Ja, da kann der Blutdruck schon steigen. Nicht nur bei den englischen Fans, sondern auch bei Fragen zum Videobeweis, zum Gesundheitszustand von Joe Biden oder der Beobachtung, dass der Bundestrainer flennt. ... aber es war auch so traurig vor einer Woche...

Dass die Fußballer auch nicht ihre Finger bei sich behalten können. Erst am Trikot ziehen und dann die Finger verschwurbeln. Dafür gibt es einen Daumen hoch bei Erdogan und die Nordkurve buht.

Man kann immer leicht ausrutschen: Auf der politischen Bühne, bei der Wahl seiner Worte oder als Balltreter im Frankfurter Waldstadion zur EM. Aber dabei gilt für alle: Fällst du auf die Nasen, wähle einen weichen Rasen.

Unpünktliche Züge, unansehnliche Städte, unschlagbare Vorrundentruppe - Deutschland überrascht mal wieder die Fußballwelt - und das in Farbe!

Da war doch was ab heute...? Achja, die EM gastiert in Deutschland. Wir sind glücklich, freuen uns auf wochenlangen Freudentaumel und eine Nationalmannschaft, die spielt wie Gott in Deutschland. Mit Nagelsmann kloppen wir den Titel fest!

Wer noch nicht weiß, was er/sie/es wählen soll, kann unserer speziellen KI vertrauen: Wahl-O-Martin. Dieses Programm hilft in allen Lebenslagen, hat den Überblick und halluziniert so gut wie nie. Also fast nie. Nicht so häufig. Eher selten.

Dem Alex fehlt die Kohle, aber da kann man sich ja was borgen. Dem Grundgesetz fehlen noch fünf Jahre, dann wird es 80. Aber bei 75 kann man ja auch schon feiern. Leverkusen fehlt der Sieg, aber da kann man nix machen.

Bei so viel Werbung weiß man ja gar nicht, wer wo mitspielt. Ist Hummels jetzt dabei? Macht Löw den Trainer? Spielt Höcke für 13.000 Euro als Rechtsaußen? Und welcher EM-Song kommt aus Schweden? Verwirrend.

Während Donald Trump mit Sex vor 20 Jahren punktet, vermerkelt Friedrich Merz, Annalena Baerbock vergeigt einen Elfer und alle Hoffnungen ruhen ausgerechnet auf Isaak. Während Donald Trump mit Sex vor 20 Jahren punktet, vermerkelt Friedrich Merz, Annalena Baerbock vergeigt einen Elfer und alle Hoffnungen ruhen ausgerechnet auf Isaak.

In dieser Woche bleibt politisch alles offen. So wie die Trainerstelle beim FC Bayern. Denn wer will schon aus Österreich weg? Da ist es viel schöner als in Bayern.

Rund 100 Tage regiert die neue Landesregierung und die gendernden Hessenden sind sprachlos. Wo kommt das her? Wo führt das hin? Sollen wir nach Bayern auswandern? Oder lieber doch Niedersachsen?

Nicht so einfach, wenn man sich entscheiden muss: Kiffen oder trinken? Mann oder Frau? Bayern oder Hessen? Schwierige Scheidewege, aber wir können das ja jedes Jahr neu diskutieren.

Erdogans Wahlniederlage und 75 Jahre NATO sind nur so mittelgute Gründe zum Feiern, aber wir tun es trotzdem: mit 20.000 Elefanten und einem Waldrasenmäher.

Zwischenbrüller bei der Festrede, zügelloser Cannabis-Konsum in Brilon, Gendern wird fehlerhafter - also Politik wird immer komplizierter. Wer soll sich denn da noch auskennen? Rainer Dachselt natürlich.

Frauen wollen wieder an den Herd. Die Nationalmannschaft trägt Rosa. Kate ist ein Roboter und Olaf auch. War das eine normale Woche? Klar - so ist die Welt. Verrückt.

Überall dieses Unsicherheit: Rente, Energieversorgung, Bundeswehr, ob wir zum Mond fliegen. Alles ist nicht mehr sicher. Da kriegt man doch ein erhöhtes Sicherheitsbedürfnis. Aber Bedürfnisbefriedigung ist auch nicht mehr sicher - es gibt zu viele Rentner und zu wenige, die wirklich arbeiten.

Journalisten fanden sie früher, auch wenn sie Daniela Klette nicht antrafen. Die Ermittler fahndeten nach ihr und trafen sie an. Wem gehört jetzt der Erfolg? Und sonst? Wie immer.

Wir brauchen mehr positives Denken, mehr Wachstum mehr optimistische Führungsqualitäten. Dann wird das schon. Ganz klar. Es geht dann sehr wahrscheinlich wieder bergauf. Also vielleicht. Eventuell.

Nach den närrischen Tagen - geht es eigentlich ähnlich weiter. Nur das Fasten kommt noch dazu. Aber der Auftakt für die Zeit vor der nächsten Session ist doch schon mal vielversprechend: Bayern will Republikflucht begehen.

Also das geht nur einmal im Jahr - und heute ist es soweit: Die ultimative Büttenrede zur Session 2024. Helau! Alaaf! ... und was sonst noch so gerufen wird...

An sich reicht es ja, wenn ein Mensch die Woche Revue passieren lässt. Aber heute ist noch Murmeltier Martin dabei. War aber auch eine tierisch politische Woche - da helfen Tiere, die einen an der Murmel haben.

Also wenn alle das gut finden, muss es ja gut sein - die Demos gegen Rechtsextremismus. Vielleicht hat sich Deutschland besonnen? Sogar Friedrich Merz findet das gut. Ups! Aber wie verhalte ich mich dann als linker Demonstrant?

Viel los in der Welt. Gut, dass es da Bauernregeln gibt, die immer helfen und Orientierung bieten: Kostet der Diesel mehr als Benzin, fährt der Trecker nach Berlin.

Olaf Scholz muss getröstet werden, aber uns geht´s super: denn wir können den ganzen Tag Sport gucken - die Gewohnheitstier Skispringen und die hippen Progressiven: Darts!

Nein, das ist nicht der 1025. Blick zurück, sondern der erste nach vorn - Spoiler: am Ende wird alles gut.

Was kommt denn da fürn wüster Krach aus hessischen Kinderzimmern? Die Blockflöte ist es, und sie hat uns etwas mitzuteilen.

Die Koalition sagt: Wir sind handlungsfähig. Aber woher kommt das Geld, mit dem gestopft wird? Also von überallher. Von allen. Also von jedem, aber von anderen weniger. Ist ja egal.

So wie deutsche Lernende ihre Leistung nicht bringen, hat Eintracht Frankfurt das Klassenziel gleichalls nicht erreicht und ist rausgeflogen. Ein Schock! Da lümmeln sich die Lümmel jetzt auf der Bank und die Fußballlehrkraft sucht nach Gründen.

Handwerk hat goldenen Boden - von daher kann es für Olaf ja nur gut laufen. Wenn ihm der böse Friedrich nicht so wenig zutrauen würde. Aber welchen Meister stört es schon, wenn der Geselle ihn anheult. Die Miene bleibt entspannt. Oder ist das nur die Kanzler*nnen-Maske?

Wenn die Abwehr nicht funktioniert, kann man auch Tore schießen. Also wenn das Tor da steht, wo es hinsoll. Das Bundesverfassungsgericht hat das Tor wieder an den richtigen Platz geschoben und - schwups - weiß die Regierung nicht, wohin sie den Schuldenball kicken soll. Schau'n mer mal - wie der Teamchef sagt.

Ärgerlich, wenn ein Sondervermögen nicht ok ist. Dabei ist Vermögen zu haben, doch immer etwas Feines. Aber das Verfassungsgericht ist da ein richtiger Spielverderber. Die CDU reibt sich die Hände - die Frage ist, wie lange noch.

Endlich beginnt wieder die neue Session - Helau und Konfetti. Die Rathäuser werden gestürmt, aber die Macht bleibt da wo sie immer war. Aber es gibt ja auch andere Möglichkeiten der Durchsetzung. Wenn zum Beispiel der Autobahnbau nicht weitergeht, leiht man sich halt den Tunnelbohrer im Baumarkt.

Wer die Beatles hört, hat für alle Lebenslagen die richtige Musik parat. Gerade diese Woche ist ein sehr gutes Beispiel: Neuer Song, alte Bekannte, Musik mit Wumms, Geldkanone für alle ab 18 Jahren und kein Schuss auf das Tor - eine knallharte Woche. Hasta la vista, Baby.

Eine neue, linke Bewegung bildet sich. Vorausgesetzt, das geht nicht in die Hose mit der Kolchose. Aber Sahra hält die Richtung und knechtet die Linke. Schließlich gibt es nur einen Weg: Nach Moskau.

Die Buchmesse rauscht durch Frankfurt und das Bahnhofsviertel soll zur "Waffenfreien Zone" erklärt werden. Das ist keine Agenda von Wagenknechts neuer Partei, aber vielleicht darf da auch nur künstliche Intelligenz mitmachen. Vermindert gemeinhin das Diskussionsrisiko.

Da können Franzosen wirklich die Miene verziehen: Hamburger Fischbrötchen mit rohen Zwiebeln! Mon Di(eu)! Da steckt zwar "EU" drin, aber der deutsch-französische Motor läuft nicht gottgegeben. Für die Sandalen läuft es auch nicht auf dem Börsen-Parkett - da kann man ins Rutschen geraten und der kleine Bernie zahlt endlich sein Rechnungen aus der großen Geldtasche.

Die Wahl zum Landtag in Hessen steht vor der Tür, aber was soll der Bürger machen? Wählen - klar! Aber da gibt es doch keine Partei, die wirklich exakt den Wählerwillen abbildet. Da hilft nur Wahl-Personalisierung. Alle Hessenden in den Landtag!

Schon etwas lachhaft die Woche - vor dem Bildschirm und dahinter. Und die Politdarsteller-Comedy-Truppe treibt einem die Tränen in die Augen. Wahnsinn mal wieder.

Irgendwie klingt das nicht so toll wie: Es gibt nur einen Rudi Völler. Aber es gibt auch nur einen Hubert Aiwanger. So wie es auch nur ein Bayern gibt. Und eine Fußballnationalmannschaft und einen Fan. Ne, oder...?!

Da zuckt und blöckt das Handy und keiner weiß warum - die reinste Katastrophe. Aber was, wenn die mal kommt? Oder ist sie schon da? Ab wann wird die Katastrophe ausgerufen? Wenn Scholz keine Augenklappe mehr hat? Oder das Klima kollabiert? Oder es nur noch Montage gibt?

Eine Augenklappe macht noch keinen Piraten und eine verwegende Truppe noch keine funktionierende Regierung. Aber Hauen und Stechen ist natürlich immer drin. Mal schauen, ob Asterix und Obelix vorbeikommen und die Nummer versenken. Der böse Friedrich kann's ja nicht sein.

Wie schütze ich mir vor dem Fußball, wenn er bei großer Hitze im Berliner Freibad auf mich zukommt und von jungen, gewaltbereiten Männern gekickt wird? Ich hole die die deutschen Frauen-Fußball-Nationalmannschaft.

Entweder reibt man sich aneinander - so wie die Nato und der türkische Ministerpräsident - und einem wird warm, man stellt sich einen Hochleistungsrechner ins Wohnzimmer oder man macht sich warme Gedanken. Aber die Energiewende ist zu schaffen. Ganz sicher.

Die Hitze bringt einen um! Ja, so hört man es. Und es stimmt sogar - wenn auch nicht für alle. Wie umgehen mit den neuen Hitzerekorden? Warnen, schützen, verbieten? Oder doch lieber Hitzefrei für alle?

Wer ist denn nun verantwortlich dafür, dass die AfD auf rund 20% kommt? Da hat Putin seine Finger drin! Oder - genau - dieser Koch von ihm! Der kocht ja auch nur noch vegan - Putschgeschnetzeltes ohne Fleisch.

Die Fußballnationalmannschaft sucht noch ihren Weg, wenn man es positiv formulieren will. Aber vielleicht liegt die miese Form auch daran, dass alle Nationalspieler verzweifelt einen Namen suchen für das neue EM-Maskottchen? Da bleibt wenig Luft für anderes.

Da wird aber auch debattiert im Bundestag. Da laufen die Abgeordneten heiß und die Ampelkoalition sowieso. Worum ging es noch mal? Achja, Heizungen, Geld und das Klima.

Warum Olaf Scholz mehr brüllen muss und Rammstein von der katholischen Kirche lernen - und warum das die AfD unter 10 Prozent bringt.

Praktische Tipps für Extremlagen: wie überlebe ich die Krankenhausreform, den 11. Meistertitel der Bayern und meinen anschließenden Umzug aufs Land?

Wer die Songs von Tina Turner kennt, weiß: Das gesamte Poltikverständnis dieser Welt versammelt sich in ihren Songs. Das hat Weitblick. Über ihren Tod hinaus.

Männer habens diese Woche besonders schwer: Staatssekretäre loswerden, richtig Vatertag feiern, alles riecht nach Ärger mit der Familie.

Wenn Donald Trump wieder Sendezeit bekommt und in einem Tag den Ukraine-Krieg beenden kann, Robert Habeck unter die Rapper geht und nicht der böse, sondern der gute Junge ist und Eintracht Frankfurt eigentlich immer nur gewinnt - dann ist das eine ganz normale Woche.

Zwei wichtige Ansprachen in dieser Woche. Eine hat's gebracht, die andere nicht. Die richtige Antwort liegt im Auge des Betrachters.

Überall Verschwörung: Die hessische Landesgartenschau - Eine versteckte Aufforderung zur Selbstversorgung. Bürgermeister-Wahl in Berlin - Durchgefallen, weil Linke mit den Grünen, der AfD und der SPD sich verschworen haben. Und sonst? - Pssssst...Alu-Hüte helfen...

Ach, wenn man so Stunde um Stunde zusammensitzt, gerade in der Nacht, bis in den frühen Morgen...wächst noch lange nicht zusammen, was politisch an sich gar nicht zusammengehört. Aber die gemeinsame Erfahrung ist auch etwas wert.

Da ist es aus dem Habeck aber mal herausgebrochen: So kann es im Dreierbündnis nicht weitergehen. Hier wird Tacheles geredet. Und Scholz? Lässt's laufen. Wenn zwei Schlümpfe sich streiten, grinst immer ein Dritter.

Brasilien ist ja immer eine Reise wert, solange der Restwald noch steht. Fest steht die Fußballwelt auch zu Gianni Infantino, nur die kleine und unwichtige Gruppe der Europäer nicht. Macht nix. Macht bleibt ja.

Spätestens 2070 ist es so weit: Züge in Deutschland werden pünktlich sein. Fest versprochen. Bis dahin müssen wir noch etwas Geduld haben. Wie mit der Energiewende. Wärmepumpen vor jedes Haus - wenn es der Habeck bezahlt...

Politik muss viel breiter aufgestellt werden. Nicht die gewinnen, die ihre Backen möglichst breit machen können, sondern wir brauchen viel mehr Menschen in der politischen Lostrommel. Politischer Los-Entscheid und alle Abstimmungsprobleme sind gelöst - steckt ja schon im Wort.

Wenn beim politischen Aschermittwoch die Witze so aschfahl sind, kann man vor Wut oder Lachen noch nicht einmal einen roten Kopf bekommen. Das ist traurig, aber wieso sollte man zu Beginn der Fastenzeit auch aus dem Vollen schöpfen.

Streiten gehört zum Leben dazu. Da kann man freundliche Drohbriefe an Kabinettskollegen schreiben, lautstark protestieren, Klebeaktionen oder Protest-Tänze durchführen, aber man sollte an sich nicht in die Schei... fassen.

Sobald die Politik sich einen Reim macht, wird es speziell. Da rümpft man die Nase. Humor ist nur gut, wenn man ihn selber macht - und dann natürlich über andere.

Man sollte es nicht meinen, aber Bauernregeln sagen immer die Zukunft richtig voraus. Also wenn man dran glaubt. Oder es sich schön redet. Oder man ansonsten auch an anderen Blödsinn glaubt.

Scholz findet sich spannend, Seniorinnen finden, dass sie jetzt mal an der Reihe sind, und wir finden den Weg zu Macht und Einfluss.

Die eine ist ausgeglitten, da schlittert schon der nächste mitten hinein in die Krise. Der neue Verteidigungsminister hat wenigstens gedient und trägt nach bisherigen Erkenntnissen keine Stöckelschuhe. Das ist neu für die Truppe.

Morgen Kinder wird´s was geben - keine Würstchen, keine Kinder, die Herbert heißen und keinen Streit der Eltern, das übernimmt die Patchworkfamilie. Wir wünschen allen ein zeitgemäßes Fest!

Da hat sich ja ein Expertenrat zusammengefunden in der DFB-Zentrale. Mehr Alter geht nicht, Alder. Außerdem gibt es noch ein wenig Rest-WM, Boris ist wieder in the house und Bierhoff...ähm...wer war Bierhoff?

Jetzt ist es klar: Die Klimabewegung ist nicht gefährlich, sondern die eigentlich wahre, letzte Generation war es. Wer mit über siebzig noch putscht, ist doch sowieso bald schon futsch. Reine Vorsichtsmaßnahme, der Einsatz der Polizei: Der Prinz wäre beim Probealarm auch noch in den Keller gerannt.

Im Advent wird gesungen. Das ist schön und fördert die Gemeinschaft. Der Text? Auch wichtig. Kann aber individuell angepasst werden.

Japaner sind höflich. Sie haben uns siebzig Minuten gegeben, um zu gewinnen. Aber wie sagt ein altes, japanisches Sprichwort: Wer sein Glück nicht greift, greift ins Klo.

Die Berliner mögen zwei Anläufe. In der Stadt gab es ja auch mal ein Ost und West. Hat halt nicht gleich beim ersten Mal geklappt. Deshalb wird jetzt auch wieder frisch ein Abgeordnetenhaus gewählt. In Katar gibt es nur ein Katar und die haben sowieso keine Wahl.

Wenn die Fassenacht in den November fällt und von den Rängen die Fangemeinde gellt, dann ist die Zeit für Bier mit WM-Happen oder sich für's Klima an's nächste Bild zu bappen. Tätä!

Der Kanzler reist nach China und es fällt kein Hopfensack in Deutschland um. Kitas hätten gar nicht geschlossen werden müssen, weiß Karl Lauterbach heute und auch ansonsten findet der böse Friederich sowies alles "ungeheuerlich".

Also wenn Olaf Scholz auf seine Richtlinienkompetenz pocht, dann sehen Grüne und die FDP alt aus. Letztere sind das ja gewohnt und wenn die Grüne Jugend rumschmollt, dann stört das die Altvorderen-Realos sowieso nicht. Atomkraft - Ja bitte!

Wir können uns glücklich schätzen: Die Humorspeicher sind zu 95% gefüllt. Greta Thunberg dokumentiert abermals ihren Sinn für Realitäten und Dieter Bohlen verhandelt mit Putin.

Was für eine sagenhafte Woche: Literaturnobelpreis für Bücher, die keiner versteht, weil sie in französischer Sprache geschrieben werden. Ein Stromausfall, der gar nicht kommen soll, aber auf den man sich vorbereiten muss. Und ein Forscher, der Neandertaler-Gene hat und sie identifizieren konnte. Verrückt!

Es muss überall gespart werden, deshalb heute besonder energiearme Gags für die Rettung Deutschlands. Oder Uniper. Oder der Ukraine. Oder des globalen Südens. Oder einfach: Für die Rettung der Welt.

King Charles liebt die Umwelt und Globuli. Deshalb ist er sicherlich gerne dabei, wenn die Welt Energie spart. Besonders gut können das die Ureinwohner in Baden-Württemberg. Aber da regiert leider schon King Kretschmann.

Herrlich, alles eine Frage der Sichtweise. Wer aufhört zu verkaufen, muss nicht gleich insolvent sein. Da blitzt ein Hoffnungsschimmer am Horizont auf. Wir sind nicht alleine in der Krise - erst dann, wenn wir pleite sind.

Vorsicht in der Zukunft: Wer demonstriert, könnte als Demokratiefeind abgekanzelt werden. Das sehen die Herren aus Russland und der Ukraine ähnlich. Kohlekraftwerke statt Windräder! Alles nur Übergangslösungen - aber die halten sich bekanntlich besonders lange.

Es wird über Hochkultur bei der documenta 15 diskutiert und über Tiefkultur am Ballermann. Kunstfreiheit oder frei von Kunst? Unterm Strich egal, weil im Winter alle frieren, ob Künstler oder nicht.

Man kann ja so viel Gutes mit sich anfangen, wenn man Jobs wie Premierminister oder Oberbürgermeister los ist: Heiraten, Energie sparen oder als Hilfspolizist im Freibad patrouillieren.

Es kann nur besser werden, wenn wir die Krisen als eine Ansammlung von Chancen begreifen. Wer bei vollem Galopp sicher im Krisensattel sitzt, der bleibt einfach oben bis das Pferd tot ist - und kann dann galant immer noch absteigen und die Welt retten.

Ist der Gepard ein Panzer? Ist das angeprangerte Kunstwerk auf der documenta15 antisemitisch? Hat Frau Lambrecht keine Ahnung? Bei allen Fragen ein klares: Ja. Gut, dass wir das geklärt haben.

Satire geht nur mit Seele. Und eine Künstliche Intelligenz kann das nicht. Und wer das Gegenteil behauptet, fliegt. Oder gibt es heute den Gegenbeweis?

Ein Wunder der anderen Art: Tankrabatt und keiner merkt's. Oder die Kehrtwende der EZB - fast so, als wären sie über's Wasser gelaufen nach Frankfurt-Sachsenhausen. Schier unfassbar. Und der Verbrennermotor läuft 2035 aus. Kein Wunder - das kann dann sowieso keiner mehr bezahlen.

Satirischer Wochenrückblick vom 27.05.2022

Da war eigentlich nichts los in dieser Woche. Wird kurz, der Rückblick. Moment - oder war doch noch etwas? Achja, irgendwas mit Fußball...

Was tun, wenn die Nachbarvölker Hessens auch Expansionsgelüste haben? Gerade ist Wahl in NRW. Und wenn einer schon Wüst heißt, sollte man vorsichtig sein. Besser gleich auf den Mars schießen oder ins Schwarze Loch verbannnen. Sicher ist sicher.

Dass so viele Ereignisse in eine Woche passen - Wahnsinn! Steinmeier darf in die Ukraine, offene Briefe werden auch wirklich öffentlich, Manuela Schwesig hat ihren Schreibtisch nicht in Ordnung und in Shanghai gehen die Lichter aus.

Reiche Leute kaufen sich Medien, reiche Länder geben Waffen kostenlos her - denn wenn sie rosten, ab in den Osten - und reiche SPD-Granden wollen gar nichts abgeben.

Wir danken Merkel, Scholz, Lauterbach und Qatar - sie alle haben es sich verdient, nur wie?

Da hat es geklatscht: Bei Chris Rock während der Oscar-Verleihung, bei Oliver Pocher sowieso und bildlich gesprochen hat Karl Lauterbach auch eine bekommen. Aber nur parlamentarisch, versteht sich. Denn wir wissen: Gewalt ist keine Lösung. Bis Moskau ist die Erkenntnis allerdings noch auf der Reise.

Hamstern, Cyber-Attacken, Dreadlock-Gate bei Fridays for Future, Blitzermarathon und Kugelstoßen im Saarland. Es gibt Wochen, die verdienen nur eine Überschrift: Ganz schön verrückt!

Wenn der Deutsche Bundestag eine Tagesordnung hat, dann bleibt die. Wo kämen wir dahin, wenn man das spontan ändern würde? Geht nicht. Denn man bedenke immer: Spontanität will wohl überlegt sein.

Der exorbitante Spritpreis trifft uns alle - und da können auch Besserverdienende mal aufstöhnen. Letzteres bleibt einem auch nicht übrig, wenn man die Aussagen den russischen Außenministers hört. "Keiner hat die Absicht eine Mauer zu bauen" ist nichts dagegen.

Da dachte Putin mit seinem Angriffskrieg die Überraschung auf seiner Seite zu haben - und nun das. Da ist jetzt wohl eher der Kreml überrascht. So viel Gegenwind hatte man nicht erwartet.

Nicht auszudenken, wenn der kleine Lord Scholz beim alten Putin falsch verstanden worden wäre! Bei der Entfernung der Gesprächspartner eine denkbare Möglichkeit. Dafür verständigt sich man an anderer Stelle nun auf Lockerungen. Hoffen wir mal, dass alle gut zugehört haben.

Olaf Scholz ist auf dem Weg zu Biden und hat sich Unterstützung ausgerechnet, bei Olympia rechnet man mit den Bruchteilen von Sekunden und Herr Lauterbach rechnet sowieso schon immer gerne vor. Nur mit den Truckern in Kanada hat niemand gerechnet.

Wer Führung bestellt, erhält klar Worte. Wenige zwar, aber dafür kommen sie ja vom Kanzler. Weniger ist mehr. So hält man es auch mit den klaren Worten an Russland und China. Olafs Motto: Willst du gelten, mach' dich selten.

Das mit der Mobilität ist schon nicht so einfach. Wie dem Klima helfen, wenn es noch Spritfresser, E-Autos und dann noch mehr E-Räder gibt? Schier unlösbar, das Problem. Schön, dass wenigsten die Nationalmannschaft gewonnen hat, die Taliban total nett sind und Innensenatoren auch mal beleidigt sein dürfen. Verrückte Woche!