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Hörspiel

German, Old Time Radio, 1 season, 248 episodes, 19 hours, 12 minutes
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Das ist SRF Hörspiel: Ob als aktuelles Dialekt-Hörspiel, als rasant inszenierter Radio-Krimi oder als intimes Hörstück, es erwarten Sie überraschende Hörgeschichten      
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2/2 «Spurlos verschwunden» von J. Russell Warren

Erwacht nach einem Unfall, redet alle Welt Martin Cartright ein, er wäre ein eiskalter Mörder und kein einfacher Chemiker aus London. Cartright muss sich deshalb vor der Polizei verstecken. Die Einzige, die ihm helfen könnte, wäre seine Ehefrau – doch die ist auch verschwunden! Wer das Hörspiel am Radio hören will: Freitag, 26.7.2024, 20.00 Uhr, Radio SRF 1 Martin Cartright wacht mit Gedächtnisverlust in der Hütte eines Fischers bei Cornwall auf. Gekleidet wie ein Matrose – in der Tasche einen Revolver und Briefe an einen gewissen Rupert. Dabei ist er doch eigentlich ein Chemiker aus London. Doch zwielichtige Typen, die ihn wenig später besuchen, behaupten was ganz anderes: er wäre ein steckbrieflich gesuchter Mörder und müsse untertauchen. Cartright will seine wahre Existenz beweisen – doch in seinem Haus öffnet ihm eine völlig fremde Frau die Tür. Niemand scheint ihn in seinem Viertel zu kennen und seine Ehefrau ist unauffindbar. Sollten die Gangster doch recht haben? Kann er seinem eigenen Verstand nach dem Unfall nicht mehr trauen? In London sucht Carthright nach Antworten Mit: Hans Helmut Dickow (Martin Cartright), Kristin Hausmann (Audrey Cartright), Kurt Oligmüller (Sir Humphrey Keith), Adolf Roland (Detektiv-Inspektor Hunter), Rainer Litten (Inspektor Talbot), Robert Tessen (Len Gatwick), Ann Höling (Clarrie), Günter Heising (Doktor Jones), Trudi Roth (Mrs. Trumble), Walter Bremer (Lord Hollingbrook), Max Bachmann (Evans), Joseph Scheidegger (Hughes), Maximilian Wolters (Maitland), Willy Buser (Seth Trethewey), Ebba Johannson (Sarah Trethewey), Berthold Büche (Sim Polcarne), Rudolf Hofmann (Mac), Agnes Del Sarto (Mrs. O'Flaherty) und Robert Messerli (Taxi-Chauffeur) Text von J. Russell Warren - Aus dem Englischen von Albert Werner - Hörspielbearbeitung: Dan Ferguson - Musik: Hans Moeckel - Regie: Hans Hausmann - Produktion: SRF 1961 Hier geht's zum Teil 1
7/26/202438 minutes, 25 seconds
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«Why, Arizona» von Adolf Muschg

Ein Roadtrip zu zweit durch die Wüste. Ein Duett aus Worten, Gedanken und Musik. Vielleicht ein Flirt, vielleicht mehr? Wer das Hörspiel am Radio hören will: Samstag, 20.7.2024, 20.00 Uhr, Radio SRF 2 Kultur Ein Schweizer Mathematiker, der auf einem Kongress in Los Angeles eine von ihm erfundene «Universal-Computer-Sprache» zu verkaufen hofft, hat sich seit seiner Studienzeit in Massachusetts gewünscht, auch einmal den Südwesten der USA, insbesondere die Wüste von Arizona, zu durchfahren. Während seiner Reise quer durch die Staaten gibt er sich sehr zurückhaltend, meidet jeden Kontakt. Doch in einer Kneipe der Grenzstadt nach Arizona spricht ihn eine – ältere – Kellnerin an und bittet ihn darum, sich ihm anschliessen zu dürfen. Auf ihrem Roadtrip hören sie Musik und sprechen; es geht um nichts und alles, um alles und nichts. Eine einfache Geschichte, deren Durchsichtigkeit dazu bestimmt ist, zu täuschen. Ein Mann, auf Reisen in einem anderen Land, begegnet einer Frau; das heisst: er versteht zunächst nur, dass sie ihm ihre Geschichte aufdrängt. Sinnliches Interesse ist bei ihm nicht im Spiel, so viel er weiss. Die Konversation – mehr wird es eigentlich nie – klingt manchmal hohl, manchmal angestrengt. An einer einzigen Stelle reisst der Konversationsschleier, lässt die Tatsachen durchblicken. Die Stelle kommt spät, erklärt sie etwas? (Adolf Muschg) Mit: Rosel Schäfer und Heiner Schmidt Tontechnik: Aldo Gardini, Vreny Rupp - Regie: Hans Hausmann - Produktion: SRF/WDR 1977 - Dauer: 55'
7/20/202454 minutes, 53 seconds
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1/2 «Spurlos verschwunden» von J. Russell Warren

Krimi-Klassiker von J. Russell Warren mit Hans Helmut Dickow in der Hauptrolle. In Cornwall, an der Kanalküste, wird ein Unbekannter angeschwemmt. Fischer retten den halb Ertrunkenen. Als er zu sich kommt, kann er sich an nichts erinnern! Wer das Hörspiel am Radio hören will: Freitag, 19.7.2024, 20.00 Uhr, Radio SRF 1 Der Gestrandete hat eine Gedächtnislücke von mehreren Tagen. Er erinnert sich nicht, wie er an die Küste, und noch weniger: wie er ins Wasser gekommen ist. Er weiss nur, dass er ein Forschungschemiker aus London ist und Martin Cartright heisst. Doch als man sein Zuhause anruft, ist eine Familie Cartright dort völlig unbekannt. In den Taschen des Geretteten finden sich seltsamerweise nicht nur Briefe, die an einen Rupert Brannigan adressiert sind, sondern auch: ein Revolver. Und als dann auch noch zwei Fremde auftauchen und ihn als Rupert identifizieren, kann der Verwirrte sich selbst nicht mehr trauen ... Wer ist er? Und was ist in den letzten zwei Tagen passiert? Mit: Hans Helmut Dickow (Martin Cartright), Kristin Hausmann (Audrey Cartright), Kurt Oligmüller (Sir Humphrey Keith), Adolf Roland (Detektiv-Inspektor Hunter), Rainer Litten (Inspektor Talbot), Robert Tessen (Len Gatwick), Ann Höling (Clarrie), Günter Heising (Doktor Jones), Trudi Roth (Mrs. Trumble), Walter Bremer (Lord Hollingbrook), Max Bachmann (Evans), Joseph Scheidegger (Hughes), Maximilian Wolters (Maitland), Willy Buser (Seth Trethewey), Ebba Johannson (Sarah Trethewey), Berthold Büche (Sim Polcarne), Rudolf Hofmann (Mac), Agnes Del Sarto (Mrs. O'Flaherty) und Robert Messerli (Taxichauffeur) Aus dem Englischen von Albert Werner - Hörspielbearbeitung: Dan Ferguson - Musik: Hans Moeckel - Regie: Hans Hausmann - Produktion: SRF 1961 - Dauer: 36' (Teil 1), 38' (Teil 2) Hier geht's zum Teil 2
7/19/202435 minutes, 31 seconds
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GRAUEN: zwei neue Folgen

Es ist wieder Vollmondnacht, und die vier alten Freunde Besim, Steffi, Phil und Zoey versammeln sich ums Lagerfeuer – und erzählen einander Gruselgeschichten. «Grauen» heisst der SRF-Podcast mit grusligen Geschichten. Immer zum Vollmond erscheint eine neue Episode. Alle bisherigen und neuen Folgen gibt es in der Podcast-App des Vertrauens oder unter srf.ch/grauen . Folge 38: «Schwarzer Holunder» von Maria Ursprung Besim reist nach Albanien. Dort will er mit seiner Cousine Zana aus dem heruntergekommenen Hof der Grosseltern ein Bed & Breakfast machen. Doch bei Besims Ankunft fehlt jede Spur seiner Cousine. Dafür findet er einen merkwürdig wuchernden Busch im Garten Mit: Dashmir Ristemi (Besim), Lotti Happle (Zana), Delia Mayer (Ramize), Gian Rupf und Kaija Ledergerber (Nachbarn), Andrea Grimm (Gesang und Durchsage), Lucy Wirth (Zoey), Vera Bommer (Steffi), Aaron Hitz (Phil) Folge 39: «Mycel» von Roland Hablesreiter Phil erbt das Haus seines Onkels und möchte mit Mel und den Kindern die Ferien dort verbringen. Doch ein Hausschwamm kommt der entspannten Zeit auf dem Land in die Quere und verwandelt Phil, den Familienvater, in Phil, den Handwerker. Der Pilz aber überlässt Phil das Haus nicht kampflos ... Mit: Dashmir Ristemi (Besim), Aaron Hitz (Phil), Lucy Wirth (Zoey), Vera Bommer (Steffi), Kaija Ledergerber (Melanie) und Maris Broglie (Noah) Tontechnik: Tom Willen - Regieassistenz und Schnitt: Andrea Grimm - Dramaturgie: Nora Osagiobare und Wolfram Höll - Komposition, Sounddesign und Regie: Martin Bezzola - Produktion: SRF 2024 - Dauer: je 20'
7/12/202435 minutes, 17 seconds
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«D Zeeche vo de Elfe» von Urs Widmer

Mundartklassiker des grossen Autors: fantasievoll, witzig, wortgewandt. Mama ist aus dem Haus und Papa mit der Tochter allein. Wie kriegt man das Kind nur von der Glotze weg? Wenn man ein einfallsreicher Papi ist (gespielt vom Autor selbst), lockt man mit einer Fantasiewelt voller Fabelwesen. Wenn man dann aber versehentlich einen richtigen Zauberspruch sagt, kann es schnell passieren, dass im Basler Wohnhaus eine echte Elfe und ein wirklicher Gnom auftauchen. Die müssen zwar dringend zum Elfen- und Gnomenkongress nach Friaul – es bleibt ihnen aber noch genügend Zeit, um das Leben der Menschen mit ihrer Zauberei und ihren Sprachfehlern komplett auf den Kopf zu stellen. Mit: Maja Stolle (Frau), Urs Widmer (Ich), Dalit Bloch (Babett), Hilde Ziegler (Elfe), Heinz Bühlmann (Gnom), Josef Arnold (Elefant), Peter Freiburghaus (Kannibale), Rosel Schäfer (Seekuh/Urlaut), Anne Marie Kuster (Saalkontrollelf), Marianne Weber (Alice), Käthi Schmid (Elfenchor) sowie Kurt Widmer, Oliver Widmer und Antonio Wagner (Kannibalenchor) Musik: Peter Zwetkoff - Tontechnik: Jack Jakob - Regie: Stephan Heilmann, Aldo Gardini - Produktion: SRF 1982 - Dauer: 45
7/6/202444 minutes, 35 seconds
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2/2 «Die sieben Brüder» von Heinz Stalder

Dies ist die Geschichte von sieben auf dem finnischen Hof «Jukola» lebenden Brüdern, die nach dem Tod der Eltern dem regelkonformen Leben entfliehen und ihre Jugend in der Wildnis austoben. Nach zehn Jahren kehren sie in ihr Heimatdorf zurück und nehmen ein sittsames Leben auf. Aleksis Kivi schrieb mit «Die sieben Brüder» Mitte des 19. Jahrhunderts den ersten in finnischer Sprache verfassten Roman. Von der damals schwedisch sprechenden Elite Finnlands wurde das grosse literarische Werk als derber ländlicher Klamauk abgestraft. Heute gehört der Schelmen- und Entwicklungsroman unumstritten zur Weltliteratur. Mit seiner dichterischen Sprache erweckt der Schweizer Autor Heinz Stalder – der mit einer Finnin verheiratet und ein grosser Finnland-Liebhaber ist – die Stimmen der sieben Brüder in seiner zweiteiligen Hörspielfassung zum Leben. Mit: Hanspeter Müller-Drossaart (Aleksis Kivi/Erzähler), Dani Mangisch (Juhani), Michael von Burg (Aapo), Jonas Rüegg (Tuomas), Aaron Hitz (Simeoni), Joachim Aeschlimann (Timo), Reto Stalder (Lauri), Flurin Giger (Eero) Übersetzung aus dem Finnischen von Edzard Schaper - Musik: Elia Rediger (Komposition, Gitarre, Elektronik), Tobis Preisig (Violine), Daniel Freitag (Synthesizer, Gitarre, Trommel) - Tontechnik: Basil Kneubühler - Regie: Päivi Stalder - Produktion: SRF 2017 - Dauer Teil 2: 43'
7/5/202443 minutes, 24 seconds
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Bonus: «From Nutmeg to Dodo» von Michèle Rusconi

Gespräch mit der Klangkünstlerin über ihr neues Hörspiel.  Die Schweizer Künstlerin erzählt im Interview mit Hörspielredakteurin Susanne Janson die Background-Story einiger O-Töne, die im Klangstück eingebaut sind. Diese Aufnahmen stehen stellvertretend für Rusconis spannende und abenteuerliche Reise in die Inselwelt des Indischen Ozeans. Diese Hintergrundinfos lassen einen «From Nutmeg to Dodo» noch einmal mit anderen Ohren hören.  Weiterführende Links:  Hier gehts zum Gespräch mit Michèle Rusconi über ihr erstes Klangstück "Gombessa tabou" und hier zu den Klangstücken:  "Gombessa tabou" von Michèle Rusconi  (online bis 30.Juli 2024) "From Nutmeg to Dodo" von Michèle Rusconi
6/29/202439 minutes, 27 seconds
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Premiere: «From Nutmeg to Dodo» von Michèle Rusconi

Ein poetisch-musikalisches Roadaudio. Eine Geschichte über den betörenden Duft einer Nuss und die Unschuld eines flugunfähigen Vogels, über Gier und Macht, die Zerstörung von Fauna und Flora und die Erinnerung an ein verlorenes Paradies. Wer das Hörspiel am Radio hören will: Samstag, 29.6.2024, 20.00 Uhr, Radio SRF 2 Kultur Die Schweizer Klangkünstlerin Michèle Rusconi lebt in Basel, bereist jedoch für ihre Projekte die ganze Welt. In ihrem neuesten Klangstück reist sie sogar durch die Zeit: zurück ins 17. Jahrhundert. Damals beherrschte die Niederländische Ostindien-Kompagnie, VOC, den globalen Gewürzhandel und brachte aus dem indonesischen Archipel unermesslichen Reichtum nach Europa. Die Muskatnuss, die nur auf den Banda-Inseln wuchs, war damals kostbarer als Gold. Als fünf holländische Schiffe auf dem Weg von Holland nach dem indonesischen Bantam durch einen Sturm versehentlich an die Küste von Mauritius geschleudert wurden, besiedelten sie diese bereits 1598. Und keine hundert Jahre später war der ausschliesslich dort heimische Dodo ausgestorben. In ihrem mehrsprachigen Hör- und Klangstück zollt Michèle Rusconi dem Dodo Tribut, feiert die enigmatische Schönheit der Muskatnuss, vertont die Landkarte der Gewürzrouten, den kolonialen Eroberungsdrang und das an den Bandanesen begangene Massaker von 1621. Ihre Collage aus Musik, Geschichte, Wissenschaft und poetischen Texten, Interviews und Feldaufnahmen von den Banda-Inseln und Mauritius, lässt Gerüche zu Klang werden und Klänge zu Stichwaffen. «This is extinction». Research Trip und Produktion wurden gefördert durch Pro Helvetia, srks – Stiftung für Radio und Kultur Schweiz, Stiftung Isabelle Zogheb und Kulturpauschale Basel-Stadt. Mit: Graham Valentine, Nikola Weisse, Anna Clementi, Tehila Nini Goldstein, Franziska Seeberg, Peter von Strombeck, Tanya von Barnau Sythoff, Leïla Férault, Lise und Georges Bréguet sowie Estelle Costanzo (Harfe), Miguel García Martín (Schlagwerk), Ludovic von Hellemont (Ondes Martenot), Nicolò Muzii (Klavier), Nikolai Olshansky (Kontrabass), Mehmet Ali Simayli (Schlagzeug) Tontechnik: Björn Müller - Konzept, Komposition und Regie: Michèle Rusconi - Produktion: SRF 2024 - Dauer: 54'  Hier gehts zum Interview mit Michèle Rusconi über ihre neue Produktion.
6/29/202453 minutes, 27 seconds
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Zum Zum 85. Geburtstag von Heinz Stalder 1/2: «Die sieben Brüder»

Finnland ist ein junges Land, vor gut hundert Jahren wurde es unabhängig. Auch das Finnische musste sich den Weg zur Literatursprache erst erkämpfen. «Die sieben Brüder» ist der erste Roman in finnischer Sprache: Eine Geschichte von sieben Brüdern, die nach dem Tod der Eltern in den Wäldern hausen. Hörspiel von Heinz Stalder, frei nach dem gleichnamigen Roman von Aleksis Kivi Wer das Hörspiel am Radio hören will: Freitag, 28.6.2024, 20.00 Uhr, Radio SRF 1   Fernab von Kirche und Staat leben sie ein freies, aber auch ein gewalttätiges, zügelloses Leben. Dieses Spannungsfeld bestimmt «Die sieben Brüder»: zwischen Natur und Gesellschaft, zwischen Fährtenlesen und Bücherlesen. Und es ist wohl kein Zufall, dass man sich dabei an Spyris «Heidi» erinnert fühlt, das 1880 fast zeitgleich erschien. Und so ist es auch nur passend, dass mit Heinz Stalder ein Schweizer Autor «Die sieben Brüder» für das Hörspiel geschrieben hat. Heinz Stalder verbringt seit 50 Jahren den Sommer in Finnland. Zu seinem 85. Geburtstag am 1. Juli wiederholt SRF 1 dieses zweiteilige Hörspiel. Mit: Hanspeter Müller-Drossaart (Aleksis Kivi/Erzähler), Dani Mangisch (Juhani), Michael von Burg (Aapo), Jonas Rüegg (Tuomas), Aaron Hitz (Simeoni), Joachim Aeschlimann (Timo), Reto Stalder (Lauri) und Flurin Giger (Eero) Roman aus dem Finnischen von Edzard Schaper Musik: Elia Rediger (Komposition, Gitarre, Elektronik), Tobis Preisig (Violine), Daniel Freitag (Synthesizer, Gitarre, Trommel) - Tontechnik: Basil Kneubühler - Regie: Päivi Stalder - Produktion: SRF 2017 - Dauer Teil 1: 45'  
6/28/202445 minutes, 17 seconds
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6/6 «Hard Land» von Benedict Wells

Ein Sommer, der alles verändert – davon erzählt der 16-jährige Sam in der Hörspielserie «Hard Land». Doch auch der schönste, traurigste und wildeste Sommer findet einmal ein Ende. Sams Mutter ist gestorben, seine Freunde sind am College und auch für ihn ist es Zeit, den nächsten Schritt zu gehen ... Die Vorlage zum Hörspiel ist der gleichnamige Roman von Benedict Wells. Für «Hard Land» hat er sich vom amerikanischen Kino der 80er inspirieren lassen, mit seinen starken Coming-of-Age-Geschichten wie «Ferris macht blau», «Footloose» oder «The Breakfast Club». Geschichten, die bis heute berühren, dank einem besonderen Blick auf die Welt, wie der Autor sagt: «Das ist für mich das wahre Geheimnis hinter diesen Kult-Teenagerfilmen aus den Achtzigern: In den Augen der Jugendlichen sind es magische und einzigartige ‹erste Male›. Als Teenager blieb einem schliesslich kaum Platz für Ironie, gab es meist nur den Moment. Alles ein bitterernstes Drama, das sich oft erst im Rückblick in eine Komödie verwandelte.» Mit: Maximilian Brauer (Sam), Sinje Irslinger (Kirstie), Noah Tinwa (Brandon), Jonathan Berlin (Cameron), Anne Ratte-Polle (Annie Turner), Ulrich Noethen (Joseph Turner), Svenja Liesau (Jean Turner) sowie in weiteren Rollen: Patrick Güldenberg, Felix von Manteuffel, Heikko Deutschmann, Daniel Dietrich und viele andere Tontechnik: Ursula Potyra und Julia Kümme - Hörspielfassung und Regie: Leonhard Koppelmann - Produktion: hr/NDR/SRF 2024 - Dauer: 50?
6/27/202446 minutes, 8 seconds
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5/6 «Hard Land» von Benedict Wells

«49 Geheimnisse vom Erwachsenwerden» werden in der Hörspielserie gelüftet: Was machst du, wenn du dich verliebst, aber dein Schwarm schon vergeben ist? Wenn deine Mutter stirbt? Wenn du merkst, dass dich Männer mehr interessieren als Mädchen? Wenn du endlich raus kannst aus deiner Heimatstadt? Die Vorlage zum Hörspiel ist der gleichnamige Roman von Benedict Wells. Für «Hard Land» hat er sich vom amerikanischen Kino der 80er inspirieren lassen, mit seinen starken Coming-of-Age-Geschichten wie «Ferris macht blau», «Footloose» oder «The Breakfast Club». Geschichten, die bis heute berühren, dank einem besonderen Blick auf die Welt, wie der Autor sagt: «Das ist für mich das wahre Geheimnis hinter diesen Kult-Teenagerfilmen aus den Achtzigern: In den Augen der Jugendlichen sind es magische und einzigartige ‹erste Male›. Als Teenager blieb einem schliesslich kaum Platz für Ironie, gab es meist nur den Moment. Alles ein bitterernstes Drama, das sich oft erst im Rückblick in eine Komödie verwandelte.» Mit: Maximilian Brauer (Sam), Sinje Irslinger (Kirstie), Noah Tinwa (Brandon), Jonathan Berlin (Cameron), Anne Ratte-Polle (Annie Turner), Ulrich Noethen (Joseph Turner), Svenja Liesau (Jean Turner) sowie in weiteren Rollen: Patrick Güldenberg, Felix von Manteuffel, Heikko Deutschmann, Daniel Dietrich und viele andere Tontechnik: Ursula Potyra und Julia Kümme - Hörspielfassung und Regie: Leonhard Koppelmann - Produktion: hr/NDR/SRF 2024 - Dauer: 50'
6/27/202449 minutes, 10 seconds
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4/6 «Hard Land» von Benedict Wells

«Euphancolie» – so nennen die Jugendlichen in «Hard Land» ihr Lebensgefühl: Jede Menge Euphorie, dass es jetzt so richtig los geht, mit dem Leben, mit dem Lieben. Dazu ein wenig Melancholie, weil man spürt, dass es nie wieder so einfach, so behütet wird, wie es einmal war. «Euphancolie» eben. Die Vorlage zum Hörspiel ist der gleichnamige Roman von Benedict Wells. Für «Hard Land» hat er sich vom amerikanischen Kino der 80er inspirieren lassen, mit seinen starken Coming-of-Age-Geschichten wie «Ferris macht blau», «Footloose» oder «The Breakfast Club». Geschichten, die bis heute berühren, dank einem besonderen Blick auf die Welt, wie der Autor sagt: «Das ist für mich das wahre Geheimnis hinter diesen Kult-Teenagerfilmen aus den Achtzigern: In den Augen der Jugendlichen sind es magische und einzigartige ‹erste Male›. Als Teenager blieb einem schliesslich kaum Platz für Ironie, gab es meist nur den Moment. Alles ein bitterernstes Drama, das sich oft erst im Rückblick in eine Komödie verwandelte.» Mit: Maximilian Brauer (Sam), Sinje Irslinger (Kirstie), Noah Tinwa (Brandon), Jonathan Berlin (Cameron), Anne Ratte-Polle (Annie Turner), Ulrich Noethen (Joseph Turner), Svenja Liesau (Jean Turner) sowie in weiteren Rollen: Patrick Güldenberg, Felix von Manteuffel, Heikko Deutschmann, Daniel Dietrich und viele andere Tontechnik: Ursula Potyra und Julia Kümme - Hörspielfassung und Regie: Leonhard Koppelmann - Produktion: hr/NDR/SRF 2024 - Dauer: 50'
6/27/202450 minutes, 58 seconds
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3/6 «Hard Land» von Benedict Wells

Was prägt uns in der Jugend? Musik! «Hard Land» spielt damit. Erzählt wird eine Geschichte aus den 80er Jahren, mit Musik aus den 80er Jahren: Bruce Springsteen, New Order und Co. sorgen für den Soundtrack zum Sommer, der alles verändern wird ... Die Vorlage zum Hörspiel ist der gleichnamige Roman von Benedict Wells. Für «Hard Land» hat er sich vom amerikanischen Kino der 80er inspirieren lassen, mit seinen starken Coming-of-Age-Geschichten wie «Ferris macht blau», «Footloose» oder «The Breakfast Club». Geschichten, die bis heute berühren, dank einem besonderen Blick auf die Welt, wie der Autor sagt: «Das ist für mich das wahre Geheimnis hinter diesen Kult-Teenagerfilmen aus den Achtzigern: In den Augen der Jugendlichen sind es magische und einzigartige ‹erste Male›. Als Teenager blieb einem schliesslich kaum Platz für Ironie, gab es meist nur den Moment. Alles ein bitterernstes Drama, das sich oft erst im Rückblick in eine Komödie verwandelte.» Mit: Maximilian Brauer (Sam), Sinje Irslinger (Kirstie), Noah Tinwa (Brandon), Jonathan Berlin (Cameron), Anne Ratte-Polle (Annie Turner), Ulrich Noethen (Joseph Turner), Svenja Liesau (Jean Turner) sowie in weiteren Rollen: Patrick Güldenberg, Felix von Manteuffel, Heikko Deutschmann, Daniel Dietrich und viele andere Tontechnik: Ursula Potyra und Julia Kümme - Hörspielfassung und Regie: Leonhard Koppelmann - Produktion: hr/NDR/SRF 2024 - Dauer: 50'
6/27/202451 minutes, 13 seconds
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2/6 «Hard Land» von Benedict Wells

Süsser Vogel Jugend! Mit so vielen ersten Malen: Der erste Ferienjob, der erste Kuss, die erste richtige Clique, das erste Betrinken. All das erlebt Sam in einer amerikanischen Kleinstadt. Aber eben auch die erste Auseinandersetzung mit dem Tod ... Die Vorlage zum Hörspiel ist der gleichnamige Roman von Benedict Wells. Für «Hard Land» hat er sich vom amerikanischen Kino der 80er inspirieren lassen, mit seinen starken Coming-of-Age-Geschichten wie «Ferris macht blau», «Footloose» oder «The Breakfast Club». Geschichten, die bis heute berühren, dank einem besonderen Blick auf die Welt, wie der Autor sagt: «Das ist für mich das wahre Geheimnis hinter diesen Kult-Teenagerfilmen aus den Achtzigern: In den Augen der Jugendlichen sind es magische und einzigartige ‹erste Male›. Als Teenager blieb einem schliesslich kaum Platz für Ironie, gab es meist nur den Moment. Alles ein bitterernstes Drama, das sich oft erst im Rückblick in eine Komödie verwandelte.» Mit: Maximilian Brauer (Sam), Sinje Irslinger (Kirstie), Noah Tinwa (Brandon), Jonathan Berlin (Cameron), Anne Ratte-Polle (Annie Turner), Ulrich Noethen (Joseph Turner), Svenja Liesau (Jean Turner) sowie in weiteren Rollen: Patrick Güldenberg, Felix von Manteuffel, Heikko Deutschmann, Daniel Dietrich und viele andere Tontechnik: Ursula Potyra und Julia Kümme - Hörspielfassung und Regie: Leonhard Koppelmann - Produktion: hr/NDR/SRF 2024 - Dauer: 50'
6/27/202449 minutes, 49 seconds
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1/6 «Hard Land» von Benedict Wells

Nostalgische Hörspielserie und musikalische Zeitreise in die 1980er-Jahre. «In diesem Sommer verliebte ich mich – und meine Mutter starb». So beginnt Sams Geschichte. Er ist 16, seine Heimatstadt klein, doch seine Welt gross: dank dem Ferienjob im Kino, dank den neuen Freunden, dank dem ersten Kuss. Die Vorlage zum Hörspiel ist der gleichnamige Roman von Benedict Wells. Für «Hard Land» hat er sich vom amerikanischen Kino der Achtzigerjahre mit seinen starken Coming-of-Age-Geschichten wie «Ferris macht blau», «Footloose» oder «The Breakfast Club» inspirieren lassen. Geschichten, die bis heute berühren, dank einem besonderen Blick auf die Welt, wie der Autor sagt: Das ist für mich das wahre Geheimnis hinter diesen Kult-Teenagerfilmen aus den Achtzigern: In den Augen der Jugendlichen sind es magische und einzigartige «erste Male». Als Teenager blieb einem schliesslich kaum Platz für Ironie, gab es meist nur den Moment. Alles ein bitterernstes Drama, das sich oft erst im Rückblick in eine Komödie verwandelte. Mit: Maximilian Brauer (Sam), Sinje Irslinger (Kirstie), Noah Tinwa (Brandon), Jonathan Berlin (Cameron), Anne Ratte-Polle (Annie Turner), Ulrich Noethen (Joseph Turner), Svenja Liesau (Jean Turner) sowie in weiteren Rollen: Patrick Güldenberg, Felix von Manteuffel, Heikko Deutschmann, Daniel Dietrich und viele andere Tontechnik: Ursula Potyra und Julia Kümme - Hörspielfassung und Regie: Leonhard Koppelmann - Produktion: hr/NDR/SRF 2024 - Dauer: 50'
6/27/202449 minutes, 55 seconds
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«Die Bewächter» von Nicole Bachmann

Eine kriminalistische Milieustudie. Mysteriöse Krankheitsfälle in einem sanierungsbedürftigen Hochhaus halten das Basler Kantonsarztamt auf Trab. Oder handelt es sich nur um Panikmache einer alten Frau? Lou Beck, Epidemiologin und bekannt für ihre kriminalistische Spürnase, soll für Ruhe sorgen. Wer das Hörspiel am Radio hören will: Montag, 24.6.2024, 14.00 Uhr, Radio SRF 1 Eigentlich würde Lou Beck um das heruntergekommene Basler Hochhaus gerne einen grossen Bogen machen. Denn genau in so einem Gebäude ist sie aufgewachsen – und das nicht sehr glücklich. Doch als der stellvertretende Kantonsarzt sie um Hilfe in mehreren unklaren Gesundheitsfällen bittet, ist ihre Neugierde geweckt. Und so begibt sie sich in das Haus – zum «Klinkenputzen» und Befragen der Bewohner. Hinter den Türen erwarten sie die unterschiedlichsten Menschen und Schicksale, aber auch mysteriöse Erkrankungen, die die Bewohner in Aufruhr versetzen und ein Verbrechen vermuten lassen Lou Beck ermittelt. Dabei ist sie keineswegs Polizistin, sondern Wissenschaftlerin. Ihr Fachgebiet ist die Epidemiologie, also jene wissenschaftliche Disziplin, die sich mit den Ursachen und Folgen sowie der Verbreitung von Krankheiten in der Bevölkerung beschäftigt. Ihre Betätigungsfelder sind eigentlich Zahlen und Statistiken. Doch in diesem Fall muss sie ihren Schreibtisch verlassen und begibt sich «on location» womöglich selbst in Gefahr. Mit: Marie Jung (Louisa Beck), Raphael Clamer (Jakob Leuenberger), Ueli Jäggi (Maurice Weinstock), Charlotte Heinimann (Frau Rauber), Olga Strub (Frau Bianchi), Doris Wolters (Margarete Seitz), Gina Durler (Frau Fasel), Paulina Grupp (Céline Fasel), Alma Grupp (Annina Fasel), Samuel Hanauer (Gian Fasel), Martin Hug (Ruedi Simmen), Julie Bräuning (Silvia Simmen), Nza Weilenmann (Frau Kassim), Sibylle Mumenthaler (Frau Di Stefano), Michael Sennhauser (Fernsehreporter), Irene Grüter (Mitarbeiterin «Rent4you»), Judith Wipfler (Nachbarin) und Adile Sahin (Frau Hame) Musik: Andreas Bernhard - Tontechnik: Basil Kneubühler - Dramaturgie und Regie: Susanne Janson - Produktion: SRF 2019 - Dauer: 51' 
6/24/202450 minutes, 22 seconds
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«Jolanda Grunder rettet Jakob Bärtschi»

E Gschicht us em Wilde Weschte von Matto Kämpf und Trampeltier of Love Wer das Hörspiel am Radio hören will: Samstag, 22.6.2024, 20.00 Uhr, Radio SRF 2 Kultur Anarchische Hörspiel-Posse in Berner Mundart. Mit schaurig-schräger Musik und mundgeblasenen Geräuschen von Trampeltier of Love. Und mit fauchenden Klapperschlangen, psychedelischen Kakteen, sprechenden Geiern, mordenden Menschen, einem frommen Sheriff und alkoholisierter Kleinkunst im Saloon. 1882 verlässt der kleine Köbi Bärtschi mit seiner verarmten Familie die Gemeinde Rüeggisberg. In der Hoffnung auf eine bessere Zukunft fahren sie mit dem Schiff von Hamburg nach New York. Die Grossmutter stirbt auf der Überfahrt, der Vater wird kurz nach der Ankunft erschossen und die Mutter gewaltsam bedrängt. Aus dem kleinen Köbi wird ein Rächer und Revolverheld wider Willen. Als er am Galgen hängt, ertönt ein Schuss. Jolanda Grunder, seine ehemalige Lehrerin aus Rüeggisberg, hat den Galgenstrick durchschossen und nimmt Köbi mit. Sie gibt ihm eine letzte Chance. Ihr Ziel ist es, Köbi zurück auf den rechten Weg zu führen. Ein schwieriges Unterfangen. «Dr Köbi isch ufem Harrassli gstange, Das wär ja no gange, We obe dranne nid das Seili wär ghanget » Trampeltier of Love ist eine unberechenbare, hippe Quasi-Band aus Bern und Luzern. Die vier Herren glauben an die Kraft träfer Sprüche und struber Sätze. Und erst recht an diejenige der grossen Liebe! Kämpf singt katzfalsch, Hari versucht zu retten, Unternährer bläst unentwegt von hinten nach vorne. Dodell auch. Ausser, dass er nicht bläst. – Lorenz Bach in Musik heute Mit: Matto Kämpf (Erzähler, Gesang, Topfdeckel, Löffel, Kokosnüsse), Rahel Hubacher (Jolanda), Gilles Marti (Köbi), Jonathan Loosli (diverse böse Männer), Dominique Jann (diverse nicht so böse Männer), Anne Hodler (Mutter Bärtschi), Simon Hari (Querflöte, Gesang, Trompeten, Piano), Marc Unternährer (Tuba, Shrutibox, Mundharmonika, Gesang), Benjamin Dodell (Schlagwerk, Melodica, Gesang, Blockflöte) Komposition: Simon Hari - Tontechnik: Tom Willen - Regie: Mark Ginzler Produktion: SRF 2024 - Dauer: 53' 
6/22/202452 minutes, 36 seconds
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3/3: «Auge um Auge» von Val Gielgud

Ein Politkrimi aus dem Kalten Krieg! Eine Denunziation überschreitet mehrere Landesgrenzen und beschäftigt noch die Nachkommen. Um diesen bösen Fluch aufzuheben, muss die Familie Hunter ihren Feind mit denselben Waffen schlagen. Wer das Hörspiel am Radio hören will: Freitag, 21.6.2024, 20.00 Uhr, Radio SRF 1 Budapest im Jahr 1956: In Ungarn bricht ein Aufstand des Volkes gegen die russische Besatzung aus. Der Bankier Tibor Hunter und seine Frau Maria müssen so schnell wie möglich mit ihrer Tochter Anna das Land verlassen und sich in England in Sicherheit bringen – doch die Grenzen sind zu. Tibor und seiner Tochter gelingt die Flucht mithilfe eines englischen Bankierskollegen. Maria aber verschwindet auf mysteriöse Weise Jahrzehnte später heiratet Tibors Tochter Roger Gale, den Sohn ebendieses Bankiers. Aber nicht nur das Gespenst der Flucht schwebt noch über der Familie – Tibor Hunter hat inzwischen auch herausgefunden, wer damals für das Verschwinden seiner Frau verantwortlich war. Neben der Liebe zu seiner Tochter treibt ihn seither nur eines an: sich am Denunzianten zu rächen. Dieser dreiteilige Retrokrimi des britischen Autors Val Gielgud geht nicht nur in die Augen, sondern auch in Mark und Bein! Mit: Leopold Biberti (Tibor Hunter, vormals Hunyadi), Eva Portmann (Maria, seine Frau), Ursula Rieck (Anna, seine Tochter), Valerie Steinmann (Hilda Fairweather), Suzanne Geyer (Miss Deane), Berthold Toetzke (Roger Gale), Jürgen Grützmann (Bill Summers, Journalist und TV-Interviewer), Max Knapp (Verkäufer), Lotte Marquardt (Peggy Wace), Jürgen Cziesla (Sandy Cameron), Adolph Spalinger (Janos Pasztor), Elmar Schulte (Telefonstimme, Arzt), Walter Bremer (Hotelportier), Sylvia Rhomberg (Airhostess), Rick Parsé (Flugzeugcaptain), Joachim Ernst (Inspecteur Jean Perroquet), Eva Maria Duhan (Madame Perroquet), Sibylle Brunner (Mariette Gallet), Hans H. Hassenstein (Laszlo Callas), Hilde Ziegler (Odette Mercier, Zimmermädchen), Buddy Elias (Garçon) u.v.m. Hörspielfassung und Übersetzung: Hans Hausmann - Musik: Hans Moeckel - Regie: James Meyer - Produktion: SRF 1967 - Dauer: 37' 
6/21/202437 minutes, 11 seconds
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«D Schärpe» von Heinz Stalder

Hörspiel zur Fussball-EM: Franz ist elfjährig und ein talentierter Tschütteler. Doch als er mit seinem Vater ein Spiel im Stadion besucht und in Hooligan-Ausschreitungen gerät, kann Franz nur noch schlecht schlafen. Horrorträume von kriegerischen Fussballschlachten verfolgen ihn. Mit seinem Vater kann Franz kaum darüber reden, mit dem Trainer auch nicht, die Mutter hört ihm nicht richtig zu. Nur mit seiner Grossmutter kann er über seine Träume reden – an einem langen Abend, als er bei ihr übernachtet. Dabei erfährt Franz von der Grossmutter Geschichten, die er sich nicht hätte träumen lassen. Mit: Silvia Jost (Grossmutter) und Daniel Strebel (Franz) Musik: Ueli Kappeler - Regie: Geri Dillier - Produktion: SRF 2009 - Dauer: 34' 
6/17/202433 minutes, 39 seconds
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«Der Chor» von Dominik Busch

Herbst 2001: Gewalt trifft auf Gesang. Der Dramatiker Dominik Busch rekonstruiert und reflektiert in seinem ersten Hörspiel für SRF die Folgen eines Amoklaufes, der sich in Luzern ereignete. Er stellt eine eben noch harmonisch gestimmte Chorgemeinschaft auf eine ganz besondere Probe. Wer das Hörspiel am Radio hören will: Samstag, 15. Juni 2024, 20.00 Uhr, Radio SRF 2 Kultur. Im Oktober 2001, einen Monat nach den Anschlägen von 9/11 und kurz nach dem Attentat auf das Zuger Kantonsparlament, bei dem 14 Politikerinnen und Politiker ermordet werden, trifft sich ein gemischter Chor aus Luzern zu einer Probenwoche im Appenzell. Am Ende dieser Woche, vor dem geplanten Abschlusskonzert, erfährt die Gruppe, dass sich in ihrer Heimatstadt ein Amoklauf ereignet hat. Ein junger Mann, bewaffnet mit einem Sturmgewehr, ist in die WG seiner Ex-Freundin eingedrungen und hat ein Blutbad angerichtet. Eine der Toten ist die Tochter einer Choristin. Die Mutter wird nach Luzern gebracht, der Chor bleibt zurück, schockiert und aufgewühlt. Nur eines scheint klar: Das Konzert wird sicher nicht stattfinden. Wie soll befreites Atmen, wie soll Singen unter solchen Umständen möglich sein? Aber dann, bei der abschliessenden Beratung, sagt jemand: «Ich finde, wir sollten heute Abend gemeinsam singen.» Autor und Regisseur Dominik Busch war bei dieser Chorwoche als junger Kontrabassist mit dabei. Auf der Grundlage von Gesprächen mit den Beteiligten hat er einen vielstimmigen und authentischen Text voller Zwischentöne verfasst. Dieser erlebte im Februar 2022 im Luzerner Theater seine Uraufführung. Für seine Hörspiel-Inszenierung hat Dominik Busch den Text noch einmal überarbeitet und neu eingerichtet. Mit: Carina Braunschmidt (Ursula, Mutter), Dagna Litzenberger Vinet (Dora, Choristin), Carina Thurner (Sophie, Choristin), Judith Hofmann (Marion, Choristin), Christian Baus (Dirk, Chorist), Katja Gaudard (Gesangslehrerin), Urs Peter Halter (Peter, Chorleiter), Urs Jucker (Pirmin, Chorleiter), Fabian Müller (Kontrabassist) und Sebastian Rudolph (Erzähler) Musik: Benedikt Reising, Sebastian Strinning, Andreas Tschopp und Marc Unternährer – Variationen nach «Blue Bolero» von Abdullah Ibrahim - Tontechnik: Björn Müller - Dramaturgie: Reto Ott - Regie: Dominik Busch - Produktion: SRF 2023 - Dauer: 51' 
6/15/202450 minutes, 44 seconds
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2/3: «Auge um Auge» von Val Gielgud

Ein Politkrimi aus dem Kalten Krieg! Eine Denunziation überschreitet mehrere Landesgrenzen und beschäftigt noch die Nachkommen. Um diesen bösen Fluch aufzuheben, muss die Familie Hunter ihren Feind mit denselben Waffen schlagen. Budapest im Jahr 1956: In Ungarn bricht ein Aufstand des Volkes gegen die russische Besatzung aus. Der Bankier Tibor Hunter und seine Frau Maria müssen so schnell wie möglich mit ihrer Tochter Anna das Land verlassen und sich in England in Sicherheit bringen – doch die Grenzen sind zu. Tibor und seiner Tochter gelingt die Flucht mithilfe eines englischen Bankierskollegen. Maria aber verschwindet auf mysteriöse Weise Jahrzehnte später heiratet Tibors Tochter Roger Gale, den Sohn ebendieses Bankiers. Aber nicht nur das Gespenst der Flucht schwebt noch über der Familie – Tibor Hunter hat inzwischen auch herausgefunden, wer damals für das Verschwinden seiner Frau verantwortlich war. Neben der Liebe zu seiner Tochter treibt ihn seither nur eines an: sich am Denunzianten zu rächen. Dieser dreiteilige Retrokrimi des britischen Autors Val Gielgud geht nicht nur in die Augen, sondern auch in Mark und Bein! Mit: Leopold Biberti (Tibor Hunter, vormals Hunyadi), Eva Portmann (Maria, seine Frau), Ursula Rieck (Anna, seine Tochter), Valerie Steinmann (Hilda Fairweather), Suzanne Geyer (Miss Deane), Berthold Toetzke (Roger Gale), Jürgen Grützmann (Bill Summers, Journalist und TV-Interviewer), Max Knapp (Verkäufer), Lotte Marquardt (Peggy Wace), Jürgen Cziesla (Sandy Cameron), Adolph Spalinger (Janos Pasztor), Elmar Schulte (Telefonstimme, Arzt), Walter Bremer (Hotelportier), Sylvia Rhomberg (Airhostess), Rick Parsé (Flugzeugcaptain), Joachim Ernst (Inspecteur Jean Perroquet), Eva Maria Duhan (Madame Perroquet), Sibylle Brunner (Mariette Gallet), Hans H. Hassenstein (Laszlo Callas), Hilde Ziegler (Odette Mercier, Zimmermädchen), Buddy Elias (Garçon) u.v.m. Hörspielfassung und Übersetzung: Hans Hausmann - Musik: Hans Moeckel - Regie: James Meyer - Produktion: SRF 1967 - Dauer: 36' 
6/14/202436 minutes, 22 seconds
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Premiere: «1938 – Die Grenzgeherin Martha Schwartz»

Die Basler Kommunistin Martha Schwartz war als Kurierin und Fluchthelferin im Einsatz, hat Flugblätter gegen Hitler verteilt, bis sie am 6. April 1938 in Lörrach von der Gestapo verhaftet und zum Opfer des Nationalsozialismus wurde. von Raju Schwarz und Ursula Werdenberg Nach einer schweren Kindheit als Verdingkind kämpfte Martha Schwartz zeitlebens für Arbeiter- und Frauenrechte und gegen den Nationalsozialismus. Doch ihr Engagement für die Gerechtigkeit wurde ihr zum Verhängnis: Martha Schwartz wurde wegen Vorbereitung zum Hochverrat zu einer Gefängnisstrafe von zwei Jahren verurteilt. Sie war schon vor ihrer Verhaftung gesundheitlich stark angeschlagen, und während sich der Ehemann und die Kinder für ihre Freilassung einsetzten, verlor sie in der Gefangenschaft den Verstand. Die Schweizer Behörden weigerten sich lange, ein Gnadengesuch einzureichen. Als sie dies schliesslich doch tun wollten, war es zu spät: Martha Schwartz war bereits verstorben. Raju Schwarz, Autor und Urenkel von Martha Schwartz, hat sich zusammen mit der Dramaturgin und Autorin Ursula Werdenberg auf eine mehrere Jahre dauernde Spurensuche begeben. Gemeinsam haben die beiden versucht, die Geschehnisse von damals zu rekonstruieren. Entstanden ist ein fiktives Hörspiel, ein Anfang der Aufarbeitung der Geschichte der Widerstandskämpferin Martha Schwartz. Als Grundlage dienten über siebenhundert Seiten Akten und Aussagen von Zeitzeugen. Seit Oktober 2023 erinnert an der Fröschgasse 15 in Basel ein Stolperstein an Martha Schwartz. https://www.stolpersteine.ch/ Sendezeit: Radio SRF 1, Montag, 10. Juni 2024, 14.06 Uhr Mit: Sarah Spale (Martha Schwartz), Annina Polivka (junge Martha), Sibylle Mumenthaler (Margrit, Tochter), Stella Burkart (Gerta, Tochter), Fabian Müller (Max, Sohn), Daniel Buser (Josef, Marthas Ehemann), Ueli Jäggi (Bundesbeamter), Klaus Brömmelmeier (Anstaltsarzt), Milva Stark (Pflegerin), Jan Bluthardt (Kriminalsekretär), Christian Heller (Richter), Marietta Kettner (Jugendliche 1), Alma Grupp (Jugendliche 2) und Raju Schwarz (Urenkel von Martha Schwartz) Musik: Fatima Dunn - Interpretation: Fatima Dunn und Nico Contesse - Tontechnik und Sound Design: Lukas Fretz - Dramaturgie: Nora Osagiobare - Regie: Päivi Stalder - Produktion SRF 2024 - Dauer: 50'  Für die Rekonstruktion des Falls wurden Akten aus den folgenden Archiven verwendet: Staatsarchiv Basel-Stadt, Schweizerisches Bundesarchiv, Landesarchiv Baden-Württemberg/Staatsarchiv Ludwigsburg, Bundesarchiv (Deutschland), Staatsarchiv München, Archiv der Ludwig-Maximilians-Universität München, Politisches Archiv des Auswärtigen Amts Berlin, Privatarchiv der Familie Keller-Schwartz.
6/10/202450 minutes, 3 seconds
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1/3: «Auge um Auge» von Val Gielgud

Ein Politkrimi aus dem Kalten Krieg! Eine Denunziation überschreitet mehrere Landesgrenzen und beschäftigt noch die Nachkommen. Um diesen bösen Fluch aufzuheben, muss die Familie Hunter ihren Feind mit denselben Waffen schlagen. Budapest im Jahr 1956: In Ungarn bricht ein Aufstand des Volkes gegen die russische Besatzung aus. Der Bankier Tibor Hunter und seine Frau Maria müssen so schnell wie möglich mit ihrer Tochter Anna das Land verlassen und sich in England in Sicherheit bringen – doch die Grenzen sind zu. Tibor und seiner Tochter gelingt die Flucht mithilfe eines englischen Bankierskollegen. Maria aber verschwindet auf mysteriöse Weise Jahrzehnte später heiratet Tibors Tochter Roger Gale, den Sohn ebendieses Bankiers. Aber nicht nur das Gespenst der Flucht schwebt noch über der Familie – Tibor Hunter hat inzwischen auch herausgefunden, wer damals für das Verschwinden seiner Frau verantwortlich war. Neben der Liebe zu seiner Tochter treibt ihn seither nur eines an: sich am Denunzianten zu rächen. Dieser dreiteilige Retrokrimi des britischen Autors Val Gielgud geht nicht nur in die Augen, sondern auch in Mark und Bein! Mit: Leopold Biberti (Tibor Hunter, vormals Hunyadi), Eva Portmann (Maria, seine Frau), Ursula Rieck (Anna, seine Tochter), Valerie Steinmann (Hilda Fairweather), Suzanne Geyer (Miss Deane), Berthold Toetzke (Roger Gale), Jürgen Grützmann (Bill Summers, Journalist und TV-Interviewer), Max Knapp (Verkäufer), Lotte Marquardt (Peggy Wace), Jürgen Cziesla (Sandy Cameron), Adolph Spalinger (Janos Pasztor), Elmar Schulte (Telefonstimme, Arzt), Walter Bremer (Hotelportier), Sylvia Rhomberg (Airhostess), Rick Parsé (Flugzeugcaptain), Joachim Ernst (Inspecteur Jean Perroquet), Eva Maria Duhan (Madame Perroquet), Sibylle Brunner (Mariette Gallet), Hans H. Hassenstein (Laszlo Callas), Hilde Ziegler (Odette Mercier, Zimmermädchen), Buddy Elias (Garçon) u.v.m. Hörspielfassung und Übersetzung: Hans Hausmann - Musik: Hans Moeckel - Regie: James Meyer - Produktion: SRF 1967 - Dauer: 38' 
6/7/202438 minutes, 30 seconds
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Zum 100. Todestag von Franz Kafka: «In der Strafkolonie»

Ein Reisender wird von einem Beamten-Kommandanten minutiös in die Wirkweise einer barbarischen Tötungsapparatur eingeführt. Als ginge es ums Brezelbacken. Kafkas düsteres Bild der von Menschen aus freien Stücken errichteten Welt als Strafkolonie rückt dem Hörer auf den Leib. nach Franz Kafka Ein angesehener Forschungsreisender erhält die Einladung, an einer öffentlichen Exekution teilzunehmen, um einen Einblick in das Rechtssystem der Strafkolonie und deren Vollzugsapparatur zu erhalten. Die Kolonie befindet sich auf einer weit abgelegenen tropischen Insel. Der dort herrschenden Rechtsordnung folgend, wird dem Angeklagten vor der Hinrichtung weder die Möglichkeit gegeben, sich zu verteidigen, noch verkündet man ihm vor der Vollstreckung das Urteil. Es findet keine Abwägung über die Verhältnismässigkeit des Urteils statt. Denn in der Strafkolonie herrscht der Grundsatz: «Die Schuld ist immer zweifellos.» So kann auch der hinrichtende Offizier mit Überzeugung verkünden, dass sein Tötungsapparat der «menschlichste und menschenwürdigste» sei. Dieser Apparat führt den Hinrichtungsprozess durch, indem er dem Verurteilten das Gebot, das er übertreten hat, in die Haut einritzt. Mit: Bruno Ganz (Offizier), Wolfgang Stendar (Reisender), Heinz Bender-Plück (Verurteilter), Walter Wiegand (Soldat), Elmar Schulte (Sprecher) - Tontechnik: Ernst Neukomm und Vreny Rupp - Hörspielfassung und Regie: Claude Pierre Salmony - Produktion: SRF 1981 - Dauer: 44' 
6/1/202443 minutes, 49 seconds
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«Ich zerreisse dich wie einen Fisch» – Franz Kafka und sein Vater

Zum 100. Todestag von Franz Kafka«Kafkaesk» – das viel zitierte Wort leitet sich ab aus der Grundstimmung von Franz Kafkas literarischem Werk. Es meint eine diffuse und absurde Erfahrung von Angst, Schuld und Entfremdung, ein Ausgeliefertsein an anonyme Mächte und Autoritäten. Die autoritäre Vaterfigur spielt bei Franz Kafka eine zentrale Rolle. Ob und wie weit es sich dabei um den realen Vater von Franz Kafka oder um eine literarische Überhöhung handelt, ist in der Kafka-Forschung umstritten. Sicher ist, dass es einen realen Brief von Franz Kafka an seinen Vater gibt, den dieser aber nie zu Gesicht bekommen hat. Darin kommt Kafkas belastetes Vaterbild ausführlich zur Sprache: sein von Demütigungen, Angst, Rechtfertigungen und Schuldgefühlen geprägtes Verhältnis zum Vater. Die Hörcollage von Geri Dillier stellt den «Brief an den Vater» ins Zentrum und bringt ihn in Bezug zu den Erzählungen «Die Verwandlung» und «Das Urteil» sowie zu Tagebuchaufzeichnungen und Briefen von Franz Kafka. SRF 1 sendet das Hörspiel anlässlich Kafkas 100. Todestag. Mit: André Jung (Franz Kafka), Ingold Wildenauer (Vater), Desirée Meiser (Milena Jesenska), Klaus Degenhardt (Erzähler) - Bearbeitung und Regie: Geri Dillier - Musik: John Wolf Brennan - Produktion: SRF 2001 - Dauer: 38' 
5/31/202437 minutes, 55 seconds
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«Mann im Mond» von Stephan Mathys

Erich Kästner schrieb im «Fliegenden Klassenzimmer», dass die Kindheit nicht nur aus einem prima Kuchenteig gebacken ist und dass man seine eigene Kindheit nie vergessen soll. Jonathan erinnert sich. An seine Zeugung im Frühling 1969. An den Tag, als die Frauen in der Schweiz das Stimmrecht erhielten. An Vaters Wut auf die Italiener, die Ölkrise. An den verrückten Herrn Becker aus Deutschland. An Peter, seinen besten Freund. Und an vieles mehr. Dreh- und Angelpunkt in Jonathans Welt ist der Familientisch während der Mittagsnachrichten. Mit präzis gewählten, einfachen Worten lässt Stephan Mathys in seinem Monolog die kleine Welt eines ganz normalen Schweizer Jungen erstehen, in der sich die grosse Welt einer ganzen Generation spiegelt. Und das gelingt ihm mit einer Eindringlichkeit, die sämtliche Sinne anregt: Man riecht, schmeckt, fühlt sie förmlich, Jonathans Welt. Die Musik des «Patent Ochsner»-Gründungsmitglieds Pascal Steiner ergänzt mit ihren einfühlsamen Klängen die atmosphärisch dichte Sprache in idealer Weise. Mit: Hanspeter Müller-Drossaart - Musik: Pascal Steiner - Regie: Isabel Schaerer - Produktion: SRF 2008 - Dauer: 38' 
5/27/202438 minutes, 23 seconds
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Premiere / Radio Tatort: «Shikimicki»

Near-Future-Krimi im Alpenstaat. Laura Martinis Kampf gegen den Überwachungsstaat geht weiter. Ein Whistleblower führt sie ins Epizentrum der Macht.  von Dominik Bernet In der Metropole Zürich herrscht das SHI, hochgerüstet mit der neuesten Generation Künstlicher Intelligenz. Hilfssheriff Emil hält im Outlog verzweifelt die Stellung. Selbst wenn das SHI (Swiss Health Institute) das Gegenteil behauptet: Auch im Jahr 2056 gibt es noch Morde in der Schweiz! Um dies zu beweisen, reist die Lodge-Betreiberin und Ex-Kommissarin Laura Martini vom Outlog ins überhitzte Zürich. Unterstützt von ihrem «Hilfssheriff» Emil und ihrer Stammgästin Regine will sie dort einen SHI-Whistleblower befragen. Doch der wird vor ihren Augen von einem herabfallenden Klimaanlagenkompressor erschlagen. Ein grotesker Unfall? Ein eskalierter Streit um notorisch knappen Wohnraum im ruppigen Zürcher Underground? Oder eine explizite Warnung an Laura von ihrem Ex-Chef Luzi Kalberer, der jetzt das SHI, Herzstück des Überwachungsstaates, leitet? Durch Hinweise aus den «Albedo Files» führen Lauras Ermittlungen nicht nur in die stickigen Niederungen des Zürcher Prekariats, sondern auch in die wohltemperierte und elitäre Parallelwelt der im wörtlichen Sinne «oberen Zehntausend», denen – zu Lauras Überraschung – auch Regine angehört. Dort regiert nicht nur Geld, sondern auch und vor allem künstliche Intelligenz. Und die scheint Laura nicht besonders wohlgesonnen zu sein.  Mit: Karin Pfammatter (Laura), Julian A. Schneider (Emil), Marie Löcker (Regine), Annika Meier (Hanna), Thomas Sarbacher (Luzi), Andri Schenardi (Albedo), Sabrina Amali (Kiki/Drohnen), Alexander M. Schmidt (Lidwetzky), Sabina Deutsch (Amalia), Kilian Land (RoboCop/RoboRoll/Polizist), Néisha da Silva (Bulu), Michael Schertenleib (Smolk) - Tontechnik: Tom Willen - Dramaturgie: Susanne Janson - Regieassistenz: Nora Osagiobare - Regie: Mark Ginzler - Produktion: SRF für den ARD Radio Tatort 2024 - Dauer: 53' 
5/25/202452 minutes, 48 seconds
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«Grauen»: zwei neue Folgen

Es ist wieder Vollmondnacht, und die vier alten Freunde Besim, Steffi, Phil und Zoey versammeln sich ums Lagerfeuer – und erzählen Gruselgeschichten. von Lukas Holliger / von Felicitas Prokopetz «Grauen» heisst der SRF-Podcast mit grusligen Geschichten. Immer zum Vollmond erscheint eine neue Episode. Alle bisherigen und neuen Folgen gibt es in der Podcast-App des Vertrauens oder unter srf.ch/grauen. Folge 35: Hell Snail von Lukas Holliger Riesenrad, Autoscooter, Zuckerwatte und geröstete Mandeln: Die vier Freunde besuchen eine Chilbi. Dort hat es allerdings nicht nur die Geisterbahn in sich, sondern auch die «Hell Snail» – eine Attraktion, in der du deiner grössten Angst begegnest. Zoey nimmt die Herausforderung an. Denn was soll einem Geist schon passieren ...? Mit: Lucy Wirth (Zoey), Vera Bommer (Steffi), Dashmir Ristemi (Besim), Aaron Hitz (Phil) sowie Michael Schertenleib (Kassenwart) und Ivan Georgiev (Wanderarbeiter) Tontechnik: Tom Willen - Regieassistenz und Schnitt: Andrea Grimm - Dramaturgie: Wolfram Höll - Komposition, Sounddesign und Regie: Martin Bezzola - Produktion: SRF 2024 - Dauer ca. 20' Folge 36: Dr. Sandmann von Felicitas Prokopetz Schnarchen hat wohl schon manche Beziehungskrise ausgelöst. So geht es auch Besim – seine Freundin ist genervt von Besims lautem Geschnarche. Ihr zuliebe geht Besim in ein Schlaflabor, wo sein Schlafverhalten untersucht wird. Ursachen fürs Schnarchen werden keine gefunden. Aber als Besim wieder zu Hause ist, entdeckt er seltsame Veränderungen an sich, unter anderem diverse Einstiche an seinen Armen Mit: Dashmir Ristemi (Besim), Aaron Hitz (Phil), Lucy Wirth (Zoey), Vera Bommer (Steffi), Doro Müggler (Dr. Sandmann), Ivan Georgiev (Kurt, Assistent von Dr. Sandmann), Kerstin (Aline Beetschen), Rahel Hubacher (Bauleiterin) und Martin Bezzola (Bauarbeiter) Tontechnik: Tom Willen - Dramaturgie: Nora Osagiobare - Komposition, Sounddesign und Regie: Martin Bezzola - Produktion: SRF 2024 - Dauer ca. 20'
5/24/202433 minutes, 34 seconds
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SRF Radiokrimi / Radio Tatort: «Return to Sender»

Near-Future-Krimi im Alpenstaat. Alles wird immer noch besser! Der gefürchtete Investigativ-Journalist Albedo ist tot, aber in den «Albedo Files» lebt und wirkt er weiter. An der Seite der unerschrockenen Ex-Kommissarin Laura Martini. Das Swiss Health Institute kann sich warm anziehen! von Dominik Bernet Seit der Investigativ-Journalist Albedo in ihrem Elefantenstall im Bergdörfchen Freinau zu Tode kam, steht für die Ex-Kommissarin Laura Martini fest: Es gibt auch im Jahr 2056 noch Morde in der Schweiz! Dies will sie beweisen, während das SHI (Swiss Health Institute) unter Leitung ihres Ex-Chefs Luzi Kalberer die eidgenössische Null-Mord-Statistik als Basis einer standortfördernden Sicherheits- und Gesundheitspolitik kompromisslos verteidigt. Umso pikanter, dass Lauras selbsternannter Hilfssheriff Emil in Albedos gesammelten Recherchen (den «Albedo Files») Indizien für den Mord am Migrationsarbeiter Stöffi Burgener findet. Getarnt als Mitarbeiterin des SHI-Care-Teams, taucht die Outloggerin Laura in die brütende Hitze des beklemmend gesicherten Logger-Landlebens ab. Dabei stösst sie in den unappetitlichen Sumpf eines boomenden Migrationsregimes vor, das selbst den gewaltigen Klimaflüchtlingsstrom effizient, sauber und gewinnbringend zu lenken weiss. Denn wer nicht nordwärts weiterzieht, findet als Dienerschaft in Schweizer Haushalten oder Bordellen Anstellung. War der Ermordete aktiver Teil dieser zynischen Praxis, oder wollte er gegen sie vorgehen? Stöffis Liaison mit einer ägyptischen Prostituierten lässt beide Deutungen zu, die verhärmte Witwe des Mordopfers und dessen abgebrühter Chef verschärfen diese Ambivalenz weiter. Und selbst der Song Return to Sender klingt aus der Kehle des passionierten Elvis-Imitators Stöffi plötzlich seltsam mehrdeutig.  Mit: Karin Pfammatter (Laura), Thomas Sarbacher (Luzi), Andri Schenardi (Albedo), Julian A. Schneider (Emil), Marie Löcker (Regine), Sabrina Amali (Kiki), Dimitri Stapfer (Kevin), Annika Meier (Francesca), Urs Jucker (Jack), Kilian Land (Bartender), Ágota Dimén (Chantana), Mario Fuchs (Huber), Rula Badeen (Amina), Zied Hadhri (Yassir), Robert Dölle (Miggi-Drohne), Tanja Schleiff (SHI-Zentrale), Martin Engler (Stöffi) Matthias Trippner (Schlagzeug und Orgel), Max Thommes (Analog-Synthesizer), Madeleine Rose White (Vocals), Martin Engler (Lead-Gesang) - Musik: Jean Szymczak und Martin Engler sowie Elvis - Dramaturgie: Susanne Janson - Regie: Mark Ginzler - Produktion: SRF für den ARD Radio Tatort 2023 - Dauer: 54' 
5/18/202454 minutes, 18 seconds
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«Hörspiel-Hacking»

von Blablabor (Annette Schmucki und Reto Friedmann), Matija Schellander und Christina Ertl-Shirley Ausstrahlung: Samstag, 11.Mai 2024, 20 Uhr, Radio SRF 2 Kultur In den Archiven der öffentlich-rechtlichen Radiosender lagern unzählige Hörspiele. Gesendet und vergessen? Nein! Unter dem Alias «Anja» dringen «Hacktivist:innen» in diese Hörspiel-Friedhöfe ein, um klingende Schnipsel zu klauen. Für das Hörspiel-Hacking wurden 39 Klangkünstlerinnen und -künstler dazu angestiftet, die 17. Minute von Hörspielen zu entwenden, das Material zu plündern, umzubauen und eine neue Minute 17 zu erfinden. Entstanden sind auf diese Weise 96 Kurzhörstücke, die regelmässig auf Instagram gepostet wurden. Danach produzierten Blablabor, Christina Ertl-Shirley und Matija Schellander ein Metahörspiel, indem sie die ursprünglichen Minuten 17 kommentierten und das Hacking-Material von «Anja» musikalisch und inhaltlich zu einer Gesamtkomposition montierten. Beteiligte Künstlerinnen und Künstler: Anna Anderluh, Oliver Augst, Sandra Babing & Katharina Ludwig, Frauke Berg, Blablabor, Caroline Böttcher, Butterland, Angelica Castello, dieb 13, Nikolaj Efendi, Janine Eisenächer, Christina Ertl-Shirley, Natascha Gangl, Gischt (Ursula Winterauer), Christine Gnigler, Berni Hammer, Tom Heithoff, Neo Hülcker, Nik Hummer, Birgit Kempker, Christian Kesten, Kisling, Felix Kubin, Joke Lanz, Paul Lubitz, noid, Johanna Olousson, Maja Osojnik, Carina Pesch, Bruno Pisek, Matija Schellander, Leonie Spitzer, Jana Sotzko, Bruno Strobl, Anouschka Trocker, Antje Vowinckel, Ruth Waldeyer, Steffi Weismann und Oliver Welter Regie: Blablabor, Matija Schellander und Christina Ertl-Shirley - Produktion: Deutschlandfunk Kultur/ORF/SRF 2023 - Dauer: 49' 
5/11/202449 minutes, 37 seconds
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Premiere 3/3: «Revolution!»

Der nächste Anschlag – und diesmal zeigen die Terroristen ihre brutale Gewissenlosigkeit. Die Polizei befürchtet die Eskalation. Und nimmt Josi in die Mangel. Die ist in Gedanken aber noch immer im Tessin: Wer ist der Fremde, dem sie von der Madonna del Sasso in das abgeschiedene Tal gefolgt ist? von Susanne Janson und Flavio Stroppini Teil 3/3: Montag, 20.05.2024, 14.00 Uhr, Radio SRF 1 Die Songs von «Angry Freedom» wurden für das Hörspiel extra neu komponiert und eingespielt, mit Tessiner Musikern. Der Singer-Songwriter Leo Pusterla konnte für die Komposition (zusammen mit dem Musiker Andrea Manzoni) und den Lead-Gesang gewonnen werden. In der RSI-Version des Hörspiels beweist er zudem schauspielerisches Talent: er spricht den jungen Giuseppe Marin. Alle weitere Musik im Hörspiel sind Neukompositionen von Dorotea Crameri. Die junge Zürcherin beendet gerade an der ZHdK ihren Masterstudiengang in Komposition für Film, Theater und Medien und arbeitet parallel dazu schon als Freelancerin für Film und Bühne. Mit: Anja Andersen Rüegg (Josi), Andrea Bettini (Giuseppe), Mona Petri (Marie), Samuel Streiff (Popa), Ivan Georgiev (Michele), Urs Jucker (Fabian), Jonas Götzinger (Giuseppe jung), Jonathan Ferrari (Fabio), Lou Haltinner (Marie jung), Michael von Burg (Widmer), Sabina Deutsch (Ursina), Mariananda Schempp (FaGe Nele Messerschmidt), Martin Hug (Peter), Antonio Ramon Luque (Punk), Roberto Turri (Wildhüter), Joey Zimmermann (Stammgast Osteria), Fabio Romano (Barista, Barkeeper, Polizist), Anja Schärer (Sarah), Jakob Fessler (Pietro), Christian Zeugin (Moderator), Hanna Girard (Podcasterin) u.v.a.m. «Angry Freedom»: Leo Pusterla (Komposition, Text, Gesang, Gitarre), Andrea Manzoni (Komposition, Moog, Mix), Matteo Lorenzi (drums), Andrea Dominoni (Bass) und Flavio Stroppini (Text) Übersetzung aus dem Italienischen: Matteo Emilio Baldi - Komposition: Dorotea Crameri - Tontechnik: Tom Willen - Regie: Susanne Janson - Dramaturgie: Lia Schmieder und Wolfram Höll - Produktion: SRF und RSI 2024 - Dauer: 36' Teil 1/3: Montag, 06.05.2024, 14.00 Uhr, Radio SRF 1 Teil 2/3: Montag, 13.05.2024, 14.00 Uhr, Radio SRF 1 Die italienische Hörspielfassung vom RSI findet ihr hier.
5/2/202436 minutes, 19 seconds
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Premiere 2/3: «Revolution!»

Und wieder findet ein Anschlag in Zürich statt. Unsicherheit macht sich breit. Und Josis Chef wittert die grosse Story. Doch Josi liefert nicht. Was hält sie zurück? Im Tessin weckt der namenlose Eigenbrötler erneut das Misstrauen der Einheimischen. von Susanne Janson und Flavio Stroppini Teil 2/3: Montag, 13.05.2024, 14.00, Radio SRF 1 Im Hörspiel prallen zwei Welten aufeinander: Hier die Grossstadt Zürich, wo ein Anschlag auf den anderen folgt. Wo sich Unverständnis und Angst in der Bevölkerung breit macht. Wo die Polizei die Klimaaktivisten in die Mangel nimmt, und Josis Arbeitgeber Öl ins Feuer giessen will. Dort ein Tal im Tessin, weit ab vom Schuss, wo ein nicht mehr ganz junger Mann einsam in einem Rustico wohnt. Sich mit Wilderei und illegalem Holzschlag durchschlägt. Und einmal im Monat zu einer Kapelle fährt, und auf jemanden wartet, vergeblich, seit 30 Jahren ... Mit: Anja Andersen Rüegg (Josi), Andrea Bettini (Giuseppe), Mona Petri (Marie), Samuel Streiff (Popa), Ivan Georgiev (Michele), Urs Jucker (Fabian), Jonas Götzinger (Giuseppe jung), Jonathan Ferrari (Fabio), Lou Haltinner (Marie jung), Michael von Burg (Widmer), Sabina Deutsch (Ursina), Mariananda Schempp (FaGe Nele Messerschmidt), Martin Hug (Peter), Antonio Ramon Luque (Punk), Roberto Turri (Wildhüter), Joey Zimmermann (Stammgast Osteria), Fabio Romano (Barista, Barkeeper, Polizist), Anja Schärer (Sarah), Jakob Fessler (Pietro), Christian Zeugin (Moderator), Hanna Girard (Podcasterin) u.v.a.m. «Angry Freedom»: Leo Pusterla (Komposition, Text, Gesang, Gitarre), Andrea Manzoni (Komposition, Moog, Mix), Matteo Lorenzi (drums), Andrea Dominoni (Bass) und Flavio Stroppini (Text) Übersetzung aus dem Italienischen: Matteo Emilio Baldi - Komposition: Dorotea Crameri - Tontechnik: Tom Willen - Regie: Susanne Janson - Dramaturgie: Lia Schmieder und Wolfram Höll - Produktion: SRF und RSI 2024 - Dauer: 41' Teil 1/3: Montag, 06.05.2024, 14.00 Uhr, Radio SRF 1 Teil 3/3: Montag, 20.05.2024, 14.00 Uhr, Radio SRF 1 Die italienische Hörspielfassung vom RSI findet ihr hier.
5/2/202441 minutes, 8 seconds
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Premiere 1/3: «Revolution!»

Ein Mundarthörspiel, das im Tessin und in Zürich spielt. Eine Anschlagsserie erschüttert die Stadt. Die junge Journalistin Josi ermittelt. Spuren führen ins ökoextremistische Lager, aber auch zu einer ehemaligen Punkband. Und dann sogar in Josis eigene Familiengeschichte ... von Susanne Janson und Flavio Stroppini Teil 1/3: Montag, 06.05.2024, 14.00, Radio SRF 1 Öko-Extremisten werden hinter den Anschlägen vermutet. Doch Josi Amstutz, Mitarbeiterin des rechtsoffenen Magazins «the right news», findet heraus, dass die Geschehnisse mit einem Song der Band «Angry Freedom» zusammenhängen. «Angry Freedom», gegründet von italienischen Einwanderern, gehörte in den 1990ern zur New-Wave-Punkszene und musste sich nach einem Konzert mit tödlichem Ausgang auflösen. Josi taucht bei ihren Nachforschungen in eine Ära der Revolte und der Träume ein. Und stösst dabei auf schmerzhafte persönliche Wahrheiten, die sie sich nie hätte träumen lassen. Dabei hat sie doch mit der eigenen Familie schon genug Schwierigkeiten: Ihre Zieheltern sind tot oder dement, ihren Vater kennt sie nicht, und die ihr entfremdete Mutter Marie versucht sich gerade zurück in Josis Leben zu kämpfen. Für dieses Hörspiel haben SRF und RSI zusammengearbeitet. Das gemeinsam entwickelte Manuskript wurde in zwei Versionen produziert: auf Italienisch und auf Deutsch, verbunden durch eine gemeinsame Musik. Ein Hörspielmehrteiler, der Brücken zwischen gestern und heute und zwischen Deutschschweiz und Svizzera italiana schlägt. Mit: Anja Andersen Rüegg (Josi), Andrea Bettini (Giuseppe), Mona Petri (Marie), Samuel Streiff (Popa), Ivan Georgiev (Michele), Urs Jucker (Fabian), Jonas Götzinger (Giuseppe jung), Jonathan Ferrari (Fabio), Lou Haltinner (Marie jung), Michael von Burg (Widmer), Sabina Deutsch (Ursina), Mariananda Schempp (FaGe Nele Messerschmidt), Martin Hug (Peter), Antonio Ramon Luque (Punk), Roberto Turri (Wildhüter), Joey Zimmermann (Stammgast Osteria), Fabio Romano (Barista, Barkeeper, Polizist), Anja Schärer (Sarah), Jakob Fessler (Pietro), Christian Zeugin (Moderator), Hanna Girard (Podcasterin) u.v.a. «Angry Freedom»: Leo Pusterla (Komposition, Text, Gesang, Gitarre), Andrea Manzoni (Komposition, Moog, Mix), Matteo Lorenzi (drums), Andrea Dominoni (Bass) und Flavio Stroppini (Text) Übersetzung aus dem Italienischen: Matteo Emilio Baldi - Komposition: Dorotea Crameri - Tontechnik: Tom Willen - Regie: Susanne Janson - Dramaturgie: Lia Schmieder und Wolfram Höll - Produktion: SRF und RSI 2024 - Dauer: 41' Teil 2/3: Montag, 13.05.2024, 14.00 Uhr, Radio SRF 1 Teil 3/3: Montag, 20.05.2024, 14.00 Uhr, Radio SRF 1 Die italienische Hörspielfassung vom RSI findet ihr hier.
5/2/202441 minutes, 29 seconds
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Trailer: «Revolution!»

Am zweiten Mai gibts das neue dreiteilige Mundart-Hörspiel. Die Story spielt zmittst in Zürich. Eine Anschlagserie erschüttert die Metropole. Stecken Ökoterroristen dahinter? Die junge Journalistin Josi recherchiert. Doch dann führen Spuren nicht nur ins Tessin, sondern auch in Josis eigene Familiengeschichte... Musik spielt in der Geschichte eine grosse Rolle. Dafür wurde eigens die fiktive Punkband «Angry Freedom» gegründet – und sechs brandneue Songs eingespielt. Den Song «We dont wanna die now» hört ihr exklusiv im Trailer. Das ganze Hörspiel in drei Teilen: Ab Donnerstag, 02.05., hier in der SRF Audiothek und im SRF-Podcast «Hörspiel»! Mehr Infos findet ihr hier Produktion: SRF/RSI 2024
4/25/20244 minutes, 42 seconds
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«Wartezeit» von Alain Franck

Ein spannendes Zweipersonen-Kammerspiel, psychologisch subtil, mit überzeugender Besetzung. Pierre wartet am Abend auf seine Frau Juliette. Doch stattdessen kommt unerwarteter Besuch. Ein harmloses Gespräch entwickelt sich zu einem verbalen Schlagabtausch. Statt Juliette taucht deren Schwester Marianne auf. Beim gemeinsamen Warten reden Pierre und seine Schwägerin über sich, über ihre Ehen und entdecken dabei ihre bisher unausgesprochene Zuneigung zueinander. Aber es machen sich auch Verdächtigungen breit. Was ist mit Juliette? Warum kommt sie nicht, wurde sie umgebracht? Von Pierre – oder von Marianne? Die Wartezeit wird zur Belastungsprobe, zum verbalen Duell und endet mit einem überraschenden Schluss. Mit: Lilian Westphal (Marianne), Werner Kreindl (Pierre) Aus dem Französischen von Maria Frei - Regie: Robert Bichler - Produktion: SRF 1977 - Dauer: 50' 
4/13/202449 minutes, 20 seconds
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«Die grüne Katze» nach dem gleichnamigen Theaterstück von Elise Wilk

Sechs Jugendliche, sechs Mal eine Suche nach einer Bestimmung im Leben, nach Halt und Geborgenheit. An einem Samstag kreuzen sich ihre Wege in einem Club – und das Leben der Jugendlichen verändert sich für immer. Bianca hat ein T-Shirt mit einer grünen Katze drauf und ist in Robert verknallt. Mit ihrer besten Freundin Roxana teilt sie alles, sogar den Schutzengel namens Viktor. Dani hat keinen Schutzengel, dafür einen Säufer als Vater. Wenn der die Wohnung verwüstet, erscheint Dani neuerdings eine grüne Katze. Wenn sie da ist, wird alles leichter. Boogie nimmt Pillen, um sich über die verlorene Freundschaft mit Bianca zu trösten. Flori, Biancas Schwester, ist abergläubisch: Sie operiert mit Schokolade unter Fussabstreifern und Knöpfen von toten Soldaten, um das Schicksal zu überlisten. Nur Robert hat wenig Sinn und keine Zeit für Übersinnliches. Sein Schicksal haben seine ehrgeizigen Eltern mit einem strikten Korsett an Nachhilfestunden im Griff. Alle sechs Jugendlichen haben ihre Überlebensstrategien, um sich über Verluste und Enttäuschungen hinwegzutrösten und dem Alltag mehr als Langeweile und Einsamkeit abzugewinnen. Das Hörspiel «Die grüne Katze» ist die akustische Weiterentwicklung einer Inszenierung, die der Schweizer Regisseur Enrico Beeler für das damalige «Junge Schauspielhaus Zürich» 2015 realisiert hat. Mit: Joachim Aeschlimann (Robert), Matthias Britschgi (Dani), Aaron Hitz (Boogie), Anna Schinz (Bianca), Sibylle Mumenthaler (Flori), Anja Martina Schärer (Roxana) Aus dem Rumänischen von Ciprian Marinescu und Frank Weigand - Musik: Simon Ho - Tontechnik: Franz Baumann - Dramaturgie: Enrico Beeler - Hörspielfassung und Regie: Päivi Stalder - Produktion: SRF 2017 - Dauer: 51'
4/12/202451 minutes, 5 seconds
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«Wahre Liebe: Doris und Josef» von Erwin Koch

Sie schienen wahrlich nicht füreinander bestimmt: die übergewichtige Doris aus dem Thurgau und der nerdische Bähnler Josef aus dem Luzerner Hinterland. Und dennoch lernen sich die beiden kennen und lieben, gegen alle Hindernisse – und von denen hatte das Leben für beide mehr als genug parat. Mit zwanzig ist Doris müde, allein und enttäuscht. Von den Eltern verschupft, durch Heime geschleust, benutzt, ausgelacht. «Wo bist du, treuer ehrlicher Mann?», schreibt sie in einen Chat. Josef antwortet, auch er ein Enttäuschter. Seit der Lehre war er 15 Jahre lang als Rangierarbeiter bei der Bahn gewesen, dann hat man ihn gekündigt aus heiterem Himmel. Ausgerechnet ihn, der nichts so sehr liebt wie Lokomotiven, Waggons und Weichen. Josef rächt sich, wird erwischt, ein Desaster. Und trotzdem kommt es zum Happy End, mit Doris. «Viellicht gsehnd mer z Bern de TGV. Doris reibt ihr Gesicht an Josefs Schulter, diesen Josef gibt sie nie mehr her. Wa für e Glück, dass ich dich han. Er ist so ruhig, er schreit nicht, er trinkt nicht, ganz anders als ihr Vater, der ständig schlug, wenn er besoffen war.» Mit: Lotti Happle (Doris), Patric Gehrig (Josef), Jeanne Devos (Erzählerin), Samuel Streiff (Erzähler) Komposition: Malte Preuss - Tontechnik: Björn Müller - Hörspielfassung und Regie: Reto Ott - Produktion: SRF 2023/24 - Dauer: ca. 45'
4/11/202442 minutes, 8 seconds
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«Wahre Liebe: Rodrigo» von Erwin Koch

Ein Mordanschlag erschüttert im Mai 2009 Guatemala. Das Land in Mittelamerika wankt. Schuld daran ist der Rechtsanwalt Rodrigo Rosenberg. Er wurde umgebracht, und davor seine Geliebte. Beide Morde, sagt Rosenberg in einem Video vor seinem Tod, geschahen im Auftrag des Staatspräsidenten. Wirklich? Rodrigo Rosenberg Marzano war einer der erfolgreichsten Wirtschaftsjuristen des Landes. Und der Stolz seiner Mutter. Seine politische Karriere verlief zwar glücklos, umso erfüllter und turbulenter hingegen sein Liebesleben. Rosenberg – zweimal verheiratet, vier Kinder – verliebte sich unsterblich in die sechs Jahre jüngere Marjorie Musa, Tochter eines aus dem Libanon stammenden Geschäftsmannes. «Was auch immer er tat, Rodrigo tat es aus Liebe», diktiert sein Halbbruder Eduardo dem Reporter ins Mikrofon. Und der beste Freund Luis ergänzt, Rodrigo sei «un romantico» gewesen und ausserdem «un caballero de la justicia», ein Ritter der Gerechtigkeit. Das alles führte dazu, dass Rodrigo Rosenberg zum Zentrum einer Staatsaffäre und zugleich eines Kriminalfalls wurde, der anmutet, als hätte Hollywood Regie geführt. Das Protokoll aber führt, nüchtern und glasklar in der Sprache, wie in allen fünf Hörspielen, die von der «Wahren Liebe» handeln, der Reporter aus Hitzkirch, Kanton Luzern: Erwin Koch. «TE QUIERO, MI AMOR, CADA DÍA MÁS. SOS MI VIDA ENTERA. TE AMO TE AMO TE AMO.» Mit: Oriana Schrage (Erzählerin), Martin Butzke (Erzähler), Jan Bluthardt (Luis), Nicola Fritzen (Eduardo), Nicolas Batthyany (Voiceover) Komposition: Malte Preuss - Tontechnik: Björn Müller - Hörspielfassung und Regie: Reto Ott - Produktion: SRF 2023/24 - Dauer: ca. 45'
4/11/202450 minutes, 12 seconds
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«Wahre Liebe: Melanie» von Erwin Koch

Auch das zweite Hörspiel in der Reihe nach Reportagen von Erwin Koch spielt im Kanton Uri. Es ist die Geschichte von Melanie, die in der Beiz, wo sie kellnert, den Installateur Leo kennenlernt. Sie ziehen zusammen, zeugen ein Kind, heiraten. Dann die fatale Diagnose: In Leos Kopf wächst ein Tumor. Es folgt Behandlung um Behandlung, Melanie steht Leo nach Kräften bei. Doch statt zu genesen, verschlechtert sich sein Zustand zusehends. Schlimmer noch: Seine Persönlichkeit beginnt sich zu verändern. Es kommt zu Aussetzern und Ausrastern. Schliesslich vergreift sich Leo an den beiden kleinen Kindern. Als Melanie es merkt, zeigt sie ihn an. Die Behörden übernehmen, Anwälte und Psychologinnen. Aber Melanie und ihren Kindern helfen sie nicht. Sie kann nicht verzeihen, und dennoch ist sie an Leos Seite, als er stirbt. «Die Polizei bringt Leo nach Altdorf, setzt ihn an einen Tisch mit Melanie, Leo will sie küssen, Melanie dreht sich weg, Leo sagt, er sei es nicht gewesen, wenn jemand, dann ein anderer: Ich bi n ä Liäbä, all wisset das, dass ich ä Liäbä bi, sogar im Bus wisset sys, im Restaurant Bahnhof sowiso, iberall.» Mit: Madlen Arnold (Melanie), Matteo Schenardi (Leo), Anja Schärer (Erzählerin 1), Barbara Terpoorten (Erzählerin 2), Martin Hug (Chronist) Komposition: Malte Preuss - Tontechnik: Björn Müller - Hörspielfassung und Regie: Reto Ott - Produktion: SRF 2023/24 - Dauer: ca. 50'
4/11/202450 minutes, 46 seconds
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«Wahre Liebe: Giorgio» von Erwin Koch

Ein Musiker aus dem Kanton Uri macht sich auf die Suche nach seinem Vater. Denn talauf, talab scheinen es alle zu wissen: Sein Erzeuger ist nicht jener Franz zuhause am Tisch, den er so sehr lieben möchte. Und: Sein italienischer Name ist kein Zufall. Doch Mutter Marietta schweigt, fast bis zuletzt. Seit vierzig Jahren porträtiert der Luzerner Journalist Erwin Koch in seinen Reportagen Menschen, denen im Leben Tragisches widerfährt. Es sind sorgfältig recherchierte Geschichten, die er stilistisch unnachahmlich und ohne zu werten zu dramatischen Meisterstücken verdichtet. Es sind Fälle, die sich häufiger in Gerichtsakten niederschlagen, als dass sie für grosse Schlagzeilen sorgen; Fälle von universeller Geltung, auch oder gerade wenn sie im Regionalen verankert sind, mit Beteiligten, die man aus der eigenen Nachbarschaft zu kennen glaubt. Ein Thema zieht sich wie eine Konstante durch das Werk von Erwin Koch: die Liebe. Er dokumentiert und beschreibt, was sie, diese gewaltige Macht, in immer wieder neuer Form und Gestalt anrichtet unter den Menschen. Regisseur Reto Ott hat vier dieser Liebesgeschichten ausgewählt und als Hörspiel eingerichtet. Alle haben sich in den Nullerjahren zugetragen, drei in der Innerschweiz und eine, ein regelrechter Krimi, in Mittelamerika. «Nichts in meinem Leben habe ich mir heftiger gewünscht, als dass du mein Vater wärst.» (Giorgio) Mit: Urs Jucker (Giorgio), Ruth Schwegler (Mutter) Komposition: Malte Preuss - Tontechnik: Björn Müller - Hörspielfassung und Regie: Reto Ott - Produktion: SRF 2023/24 - Dauer: ca. 40'
4/11/202442 minutes, 22 seconds
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«Dä Sepp Murer wett a sinerä Schweschter Annämarie zum Geburtstag gratulierä» von Hugo Rendler

Ein Kulturschock der besonderen Art! Der Innerschweizer Sepp Murer bleibt am Hosensaum in der Rolltreppe respektive an der Grossstadt hängen und avanciert zu einer Art Schweizer Diogenes. «Heutzutage bleibt man an vielen Dingen hängen. Der eine hängt an seiner Frau, der andere an der Tradition. Ich meinerseits hänge sehr an meinen Kindern.» Anstatt Hilfe, um den Saum seiner besten Hose aus der Rolltreppe zu befreien, erhält Sepp Maurer zig philosophische und psychologische Ratschläge. «Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied!» Platon, Wittgenstein, Husserl, Sartre, Camus – Sepp Murer bekommt so einiges zu hören in seiner verzwickten Lage. Dabei möchte er doch nur seine Schwester Annemarie besuchen, die er seit dreissig Jahren nicht mehr gesehen hat. Das tibetanische Totenbuch kann ihm da – entgegen dem Ratschlag eines Passanten – nicht weiterhelfen. Eine philosophische Reise trotz der Unbeweglichkeit ihres Protagonisten! Der Autor Hugo Rendler hat unzählige Hörspiele, Theaterstücke und Romane geschrieben. Mit «Dä Sepp Murer wett a sinerä Schweschter Annämarie zum Geburtstag gratulierä» ist er dem Publikum von SRF zum ersten Mal bekannt gemacht worden. Mit: Tino Arnold (Sepp Murer), Yvonne Kupper (Annämarie) sowie Max Rüdlinger, Inigo Gallo, Isabel Schaerer, Alice Brüngger, Kurt Bigger, Karin Salm, Kathrin Brenk, Walter Baumgartner, Franziskus Abgottspon, Barbara Magdalena Ahren, Daniel Boemle, Jürgen Brügger, Trudi Roth, Sara Capretti und Giacomo Cavalli Musik: Robert Weber - Regie: Barbara Schlumpf - Produktion: SRF 1994 - Dauer: 30' 
4/8/202430 minutes, 1 second
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«So fern vom Leben» von Ulrich Bassenge

Im metaphysischen Oberengadin, im Meereshimmelblau von Genua und im philiströsen Treiben der Metropole Basel nähert sich Friedrich Nietzsche dem Leben an. Oder den Menschen. Er hat viel zu geben, aber viel erwartet er auch. Und so schlägt er das Leben und die Menschen in die Flucht. In dieser Dramödie tappt der halbblinde Vater der ewigen Wiederkehr von Fiasko zu Fiasko, ob als Reiter beim Militär, als insolventer Anzugkäufer oder als fünftes Rad am Wagen einer Ménage à trois. Zwischen bösen Kopfwehattacken und heilloser Euphorie kommt der Hörer Nietzsche näher, als er das womöglich wollte. Und überlegt vielleicht am Ende, ob er auch so eine Vorlesemaschine braucht. Ausserdem in dieser Sendung: Wie ass Nietzsche eigentlich sein Frühstücksei? Hart oder pflaumenweich, pochiert oder im Glas? Schlug er in mitleidlosem Übermenschengestus die Kappe von der Hühnerfrucht? Oder klöppelte er vielmehr mit dem beinernen Eierlöffel den Hut in viele kleine Stücke? Dieses Hörspiel wurde 2016 mit dem Hauptpreis am «Grand Prix Nova» in Bukarest ausgezeichnet. Mit: Santiago Ziesmer (Friedrich Nietzsche), Elise Liechtenstern (Moritatensängerin), Dirk Glodde (Richard Wagner, Hauptmann, Bote), Anette Herbst (Cosima Wagner), Barbara Falter (Paul Deussen, Rosalie Nielsen), Benedikt Greiner (Paul Ree), Doris Wolters (Malwida von Meysenbug), Jodoc Seidel (Doktor), Claude Pierre Salmony (Jacob Burckhardt), Vincent Leittersdorf (Franz Overbeck) und Ellinor Landmann (Kellnerin) Musik: Emil Teiger Band - Tontechnik: Basil Kneubühler - Regie: Johannes Mayr - Produktion: SRF 2014 - Dauer: 58' 
4/6/202459 minutes, 12 seconds
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ARD Radio Tatort: «Bomber» von Simone Buchholz

Ein (alb)traumhafter Krimi aus dem Norden. Eine gewaltige Explosion durchbricht die Stille der Dorfnacht: Im niedersächsischen Westerhude zerstören Rohrbomben drei Windräder. Doch gibt es weder Spuren noch Bekennerschreiben. Die Extremismus-Einheit aus Verden an der Aller wird hinzugezogen, aber es gibt weder Spuren noch ein Bekennerschreiben. In Sichtweite lebt eine Alters-WG auf einem Resthof. Da die Seniorinnen und Senioren seltsam entspannt sind angesichts der Explosionen, wird die verdeckte Ermittlerin Jules Dombrowski als Pflegerin für die bettlägerige Heidelinde eingesetzt. Der Beginn einer zarten, wunderbaren Freundschaft im Schatten der Windrad-Ruinen. Währenddessen nehmen sich Gina Scarafilo und Philipp von Treuenfels das Dorf vor – und stossen auf einen historischen Schützenverein mit rechtskonservativer Gesinnung und einer Menge Schwarzpulver im Vereinsheim. Teamwechsel nach 15 Jahren: Seit 2023 ermittelt das neue Dreiergespann. Als kleine Spezialeinheit sollen sie sich um Extremismus in Niedersachsen kümmern. Gina ist eine toughe Alleinerziehende um die 50 und italienischer Herkunft. Ihre Eltern waren Teil der Roten Brigaden. Gina hasst alles Radikale. Philipp, politisch eher neutral, kommt aus einer Flensburger Marine-Offiziersfamilie. Und Jules ist Undercover-Ermittlerin, die sich jedes Mal aufs Neue in die radikalen Gruppen einschleust. Sie ist athletisch, empathisch und unglaublich schnell im Kopf. Simone Buchholz, geboren 1972 in Hanau, zog 1996 nach St. Pauli. Sie wurde auf der Henri-Nannen-Schule zur Journalistin ausgebildet, schreibt seit 2008 Kriminalromane und gehört zum Präsidium des neu gegründeten PEN Berlin. Für ihre Chastity-Riley-Reihe wurde sie mit dem Radio-Bremen-Krimipreis, dem Crime Cologne Award, dem Deutschen Krimipreis und dem Stuttgarter Krimipreis ausgezeichnet. Mit: Nina Kronjäger (Gina Scarafilo), David Vormweg (Philipp von Treuenfels), Hanna Plaß (Jules Dombrowski), Hannelore Hoger (Heidelinde Manesse), Bjarne Mädel (Kollege von der Wache), Peter Franke (Uli Flemming), Brigitte Janner (Peggy Barner), Ulrich Gebauer (Athanasios Kavouras), Hildegard Schmahl (Lilo Safráncová), Christian Redl (Walt), José Barros Moncada (Rhett) sowie Achim Buch, Angela Roy und Sönke Peters Komposition: Sicker Man - Tontechnik: Christian Alpen, Manuel Glowczewski, Angelika Körber, Philipp Neumann, Sebastian Ohm - Regie: Eva Solloch - Dramaturgie: Susanne Birkner - Produktion: NDR 2024, Dauer 52' 
4/5/202452 minutes, 56 seconds
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1/2: «Die zwei Gesichter des Januars» von Patricia Highsmith

Psychokrimi der feinsten Sorte. Zwei Amerikaner werden im winterlichen Griechenland durch ein Verbrechen zusammengeschweisst. Sie sind aufeinander angewiesen, doch bald hat jeder einen Grund, den anderen loswerden zu wollen. Ein Katz-und-Maus-Spiel voller Wendungen und falscher Fährten beginnt. Der junge Amerikaner Rydal Keener reist, seitdem er vor zwei Jahren das Jurastudium abgeschlossen hat, durch Europa. Als er sich in den frühen Januartagen des Jahres 1960 in Athen aufhält, begegnet er dem vor polizeilichen Ermittlungen aus den Staaten geflüchteten Hochstapler Chester MacFarland und dessen Ehefrau Colette. Rydal fühlt sich magisch zu dem Paar hingezogen, das ihn unwillkürlich mit verdrängten Konflikten aus seiner Vergangenheit konfrontiert. Als ein griechischer Polizist die MacFarlands in deren Hotel aufspürt und vernehmen will, tötet Chester den Griechen. Rydal überrascht Chester, als dieser gerade die Leiche über den Hotelflur ziehen will, und hilft ihm nicht nur beim Verstecken des Toten, sondern auch bei der Flucht nach Kreta. Doch schnell wird klar: diese Ménage-à-trois kann nur tragisch enden. Auf Eifersucht folgen Lügen, Verrat und schliesslich ein Mord im labyrinthischen Palast von Knossos. Patricia Highsmiths Psychodrama spielt im Januar, der nach dem römischen Gott Janus des Anfangs und des Endes benannt ist. Wie Janus meist mit zwei in entgegengesetzte Richtungen blickende Köpfe dargestellt wird, so verschmelzen auch Rydal und Chester ineinander, dass sie fast wie eine Figur mit zwei Gesichtern wirken. Zugleich sind «Die zwei Gesichter des Januars» eine fast märchenhafte, nostalgische Zeitreise in das «alte Europa» der 1960er Jahre, in der Tourismus noch kein Massenvergnügen war und Identitäten mittels gefälschter Pässe gewechselt werden konnten wie ein Paar Schuhe. Doch Mord bleibt Mord. Mit: Hansi Jochmann (Erzählerin), Robin Meisner (Rydal Keener), Matthias Leja (Chester MacFarland), Marleen Lohse (Colette MacFarland) sowie Adam Bousdoukos, Jasin Challah, Yorck Dippe, Marios Gavrilis, Pascal Houdus, Maja Schöne und Gustav Peter Wöhler In weiteren Rollen: Nikolaos Goudanakis, Iraklis Kamperidis, Niko Kapsalis, Sofia Chatzigianni und Stavros Mouratidis Aus dem Amerikanischen von Werner Richter - Komposition: Rainer Quade - Tontechnik: Corinna Gathmann, Jan Merget, Angelika Körber und Nicole Graul - Bearbeitung und Regie: Claudia Leist - Dramaturgie: Michael Becker - Produktion: NDR/SRF 2024 - Dauer Teil 1 und Teil 2: 149' In diesem Sendungshinweis hören Sie die integrale Fassung (also Teil 1 und Teil 2) des Hörspiels. 
4/1/20241 hour, 55 minutes, 35 seconds
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«Drüberleben» von Kathrin Wessling

Ida Schaumann ist 24 Jahre alt und hat Depressionen. Sie lässt sich in eine psychiatrische Klinik einweisen. Dort nimmt sie den Kampf auf gegen die Angst und das Tiefdruckgebiet im Kopf. Es folgt, frech, musikalisch und authentisch, die sehr heutige Innensicht einer weit verbreiteten Erkrankung. «Ich bin ein menschlicher Verkehrsunfall. Irgendwann bin ich einfach stehengeblieben, und dann sind Erlebnisse wie LKWs in mich hineingefahren.» Die Autorin Kathrin Wessling leidet unter Depressionen, seit sie denken (und schreiben) kann. 2010 begann sie, ihre Auseinandersetzung mit der Krankheit in einem Blog festzuhalten. Daraus entwickelte sich schliesslich, als fiktionale Fortschreibung, ihr erster Roman: «Drüberleben». Die Geschichte der Ida Schaumann ist zwar autobiografisch grundiert, ist aber eine sprachlich packende literarische Konstruktion: ein Kammerspiel über Identitäten im Zustand fortschreitender Auflösung, angesiedelt im Mikrokosmos einer Klinik. Ida Schaumanns Depression, ihre Verzweiflung und ihre Wut können auch als Symptom einer Gesellschaft gelesen werden, die mit ihrem Zwang zur hyperaktiven Selbstoptimierung so manche überfordert. Das Hörspiel «Drüberleben» ist die akustische Weiterentwicklung einer Inszenierung, die der Schweizer Regisseur Daniel Wahl im Oktober 2013 für das Theater der Stadt Freiburg im Breisgau realisiert hat. Mit: Charlotte Müller, Nic* Reitzenstein und Malte Preuss Dramatisierung: Daniel Wahl - Musik: Malte Preuss - Tontechnik: Tom Willen - Regie: Reto Ott - Produktion: SRF 2015 - Dauer: 55'
3/30/202455 minutes, 9 seconds
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2/2 «Bockfuess und Rabeflügel» von Pamela Dürr

Wir schreiben das Jahr 810. Der Gerbersohn Regi will schreiben und lesen lernen, denn – so hofft Regi – findet er in der Kloster-Schreibstube Arbeit. Er will Geld verdienen, damit er seinen jungen Geissbock Karli kaufen kann. Ansonsten wird aus Karli Pergament Regi bekommt für seine Ziele Hilfe von seiner Schwester Maria. Im Gegenzug muss Regi seiner Schwester berichten, wie weit Bruder Tanko mit der neuen Glocke ist. Maria interessiert sich brennend für das Glockengiessen. Aber Frauen ist der Zutritt ins Kloster verboten. Regi gibt sich grosse Mühe, allen gerecht zu werden. Eines Tages entwischt Regis Geissböckchen Karli auf den Klosterfriedhof. Dort entdeckt Regi einen Silberschatz. Für die Geschwister ist klar: Diesen Schatz kann nur dieser merkwürdige Pilger Sintram dort versteckt haben. Maria und Regi stellen dem Schatzgräber eine Falle und erleben eine grosse Überraschung. Ein Klosterkrimi für die ganze Familie. Mit: Pamela Dürr (Erzählerin), David Bühler (Regi), Katharina Marianne Schmidt (Maria), Eric Hättenschwiler (Klosterschüler Martinian), Renato Kaiser (Bruder Tanko), Walter Andreas Müller (Bruder Ekbert), Hanspeter Müller-Drossaart (Pilger Sintram) Musik: Martin Bezzola - Gregorianischer Chor: chant 1450 (mit freundlicher Genehmigung von note 1 music gmbh) - Gambe: Thomas Goetschel - Sound Design und Editing: Daniel Manhart - Tontechnik: Björn Müller - Regie: Päivi Stalder - Produktion SRF, 2021 - Dauer Teil 2: 46'
3/25/202445 minutes, 33 seconds
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«Ihre Stelle ist gesichert» von Jens Nielsen

Ein Triptychon zum Thema «Arbeit». Drei Menschen erzählen aus ihrem Beruf: Gekonnt performen sie ihre Work-Live-Balance, routiniert jonglieren sie mit Begriffen aus der fortschrittlich gemanagten Arbeitswelt. Doch bald merkt man – hier stimmt was nicht «Drei Protokolle aus dem immerfort weiter vorauseilenden Zeitalter der Arbeit» – so heisst es im Untertitel des Hörspiels – und da weiss man gleich, woher der Wind weht: Zeit ist Geld, und wer nicht Schritt hält, den fressen die Hunde. Jens Nielsens Figuren halten Schritt; sie sind sich sicher. Denn sie kämpfen und dienen und strengen sich an, auch wenn irgendwie um sie herum alles anders aussieht als früher und auch das Kämpfen und Mitlaufen anstrengender geworden ist sie geben nicht auf. Uns Zuhörenden wird hingegen bald klar: Die haben das Rennen schon verloren. Das sind doch alles Aussenseiter: abgehängt, abgestellt, überholt. Der Leiter des Zugwaggons etwa, der auch im verwaisten Abteil gewissenhaft seiner Arbeit nachgeht. Oder der Ökonom, der mit durchtrenntem Bakelit-Telefonhörer Verkaufsgespräche mit der ganzen Welt führt, während vor seinem Haus das Chaos ausbricht. Oder jene Angestellte, die auf der Suche nach ihrem Arbeitsplatz monatelang durch Bürogänge irrt. Die freie Hörspielmacherin Bettie I. Alfred, der Hörspiel- und Theaterregisseur Henri Hüster und die SRF-Regisseurin Susanne Janson haben in drei Mikrokosmen den Figuren Raum gegeben: ihrer Kauzigkeit, sorgfältigen Langsamkeit, ihrer humorigen Nächstenliebe. Die Komponisten Johannes Wernicke und Florentin Berger-Monit verflechten die drei Erzählungen mit atmosphärischen Kompositionen und Anklängen ans traditionelle Arbeiterlied. Am Montag, 15. April 2024, 19.00 Uhr, gibt es ein public listening des Hörspiels in der Bar des sogar theaters in Zürich ; anschliessend Gespräch mit Jens Nielsen und Susanne Janson. Moderation: Ursina Greuel. Mit: Thomas Sarbacher (Zugabteilleiter), Lara Sienczak (Ökonom) und Bettie I. Alfred (Angestellte) Komposition: Florentin Berger-Monit und Johannes Wernicke - Tontechnik: Björn Müller und Bettie I. Alfred - Regie: Susanne Janson, Henri Hüster und Bettie I. Alfred - Produktion: SRF 2024 - Dauer: 63'
3/23/20241 hour, 3 minutes, 5 seconds
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1/2 «Bockfuess und Rabeflügel» von Pamela Dürr

Ein Mittelalter-Abenteuer für die ganze Familie: Der Gerbersohn Regi lebt im Jahr 810. Er wohnt mit den Eltern und seiner Schwester Maria im Gesindehaus des Grossen Klosters. Regi hat zwei heimliche Leidenschaften: Er will lesen lernen, und er will seinen kleinen Geissbock Karli retten. Regi verfolgt diese beiden Ziele mit Witz, Einfallsreichtum und mit Hilfe seiner Schwester Maria. Mit Botengängen für den faulen Novizen Martinian lernt Regi heimlich Buchstabe für Buchstabe. Denn wenn er lesen und schreiben kann, so hofft Regi, findet er in der Kloster-Schreibstube Arbeit, kann Geld verdienen und Karli kaufen. Ansonsten wird aus Karli Pergament, und das muss mit allen Mitteln verhindert werden! Als Regi eines Nachts auf dem Friedhof Schmelzwachs für seine Schreibtafel abzweigen will, beobachtet er eine merkwürdige Gestalt. Es ist der Pilger Sintram, der dort irrlichtert. Was hat er vor? Ein Klosterkrimi für Jung und Alt. Mit: Pamela Dürr (Erzählerin), David Bühler (Regi), Katharina Marianne Schmidt (Maria), Eric Hättenschwiler (Klosterschüler Martinian), Renato Kaiser (Bruder Tanko), Walter Andreas Müller (Bruder Ekbert), Hanspeter Müller-Drossaart (Pilger Sintram) Musik: Martin Bezzola - Gregorianischer Chor: chant 1450 (mit freundlicher Genehmigung von note 1 music gmbh) - Gambe: Thomas Goetschel - Sound Design und Editing: Daniel Manhart - Tontechnik: Björn Müller - Regie: Päivi Stalder - Produktion: SRF 2021 - Dauer: 47'
3/18/202447 minutes, 47 seconds
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«Menschliches Versagen» von Lukas Holliger

Ein Hörspiel über den tragischsten Flugzeugabsturz der europäischen Geschichte. Auf künstlerische und dokumentarische Weise setzt sich der Autor Lukas Holliger mit dem menschlichen Versagen auseinander, welches für diese sowie für zig weitere Katastrophen verantwortlich ist. 71 Menschen – darunter 49 Kinder – kommen bei der Kollision zweier Passagierflugzeuge im Jahr 2002 über dem Bodensee ums Leben. Ursache für das Unglück sind technische Mängel und vor allem menschliches Versagen. Auf eindrückliche Weise spürt das Hörspiel den letzten Sekunden vor dem Zusammenprall nach und lässt einen Hinterbliebenen und einen Fluglotsen zur Sprache kommen. Abgerundet wird das Ganze durch die Musik des Bieler Komponisten Jonas Kocher, die sich organisch mit der Tragik der Geschichte verbindet. Konzipiert als Auftragsstück für das Theater Konstanz, wurde «Menschliches Versagen» 2013 für den Hörspielpreis der Kriegsblinden nominiert. Mit: Michael Wittenborn (Der Hinterbliebene), Vincent Leittersdorf (Der Lotse) und Katja Reinke, Susanne-Marie Wrage, Till Kretzschmar, Thomas Douglas Musik: Jonas Kocher - Tontechnik: Jack Jakob - Regie: Stephan Heilmann - Produktion: SRF/SWR 2012 - Dauer: 40' 
3/15/202439 minutes, 58 seconds
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2/2 «Absolute Private oder: Franz Musils siebter Fall» von Jürg Brändli und Fritz Zaugg

Franz Musils Expedition in den Schweizer Finanzdschungel geht weiter! Und nein, sein Englisch ist in der Zwischenzeit nicht besser geworden. Die Angelegenheit ist immer noch «Absolute private» und die Spur zum verschwundenen Gästebuch immer heisser. Aber das ist nur die Spitze des Eisbergs. Spätestens nachdem der Arme Musil nämlich beinahe einbetoniert und im Katzensee versenkt worden wäre, ist klar, dass das Gästebuch nur ein Symptom einer grösseren Katastrophe darstellt. Der Ehrgeiz des Ermittlers, den Fall zu lösen, ist erst recht aktiviert. Und dabei wollte er doch nur Kaffee für sich und seine Francesca holen Doch der eigentliche Kontrahent bleibt – wie in jedem guten Krimi – ein einfältiger Polizist, in diesem Fall der Polizeileutnant Linder. Der glaubt nämlich ernsthaft, dass Musil für den Mord im Muraltengut verantwortlich ist und verhaftet den Ermittler. Zum Glück ist Musil aber der Sohn eines ehemaligen Bankdirektors Die Kult-Krimis mit Ueli Jäggi als Franz Musil und Mathias Gnädinger als Polizeileutnant Linder altern nicht nur in Würde, sondern werden, wie guter Wein, mit jedem Jahr besser, Deshalb möchten wir Ihnen diese Wiederholung nicht vorenthalten! Mit: Ueli Jäggi (Franz Musil), Mathias Gnädinger (Polizeileutnant Linder), Barbara Sauser (Francesca Rossi), Alex Freihart (Vater Musil), Jürgen Brügger (Stucki, Verwalter Muraltengut), Rahel Hubacher (Sylvia Ammann), Thomas Sarbacher (Dr. Naumer, Direktor Seeklinik), Gennadi Vengerov (Iashwili, Georgian Secret Service), Fabienne Hadorn (Réceptionniste Eden Palace / Hélène, Coiffeuse / Empfangsfräulein Seeklinik / Frau Gnos, Sekretärin / Beamtin Verkehrsamt), Peter Holliger (Rüegg, CEO Bank Musil), Peter Steiner (Lippuner, HR Bank Musil), Christian Heller (Hugo, Zahnarzt), Daniel Ludwig (Portugiese / Kellner Arcade) u.a. Regie: Fritz Zaugg - Produktion: SRF 2010 - Dauer: 52? (Teil 1) und 49? (Teil 2)
3/11/202448 minutes, 20 seconds
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«243 Tage» von Elodie Pasquale

Der Tod ist ein Begleiter im Leben, von Anfang an. Diese grausame Tatsache wird einem besonders bewusst, wenn ein Kind vom Tod bedroht ist. Noch grausamer ist es, wenn dieser Fall während einer Schwangerschaft eintritt. Die Autorin Elodie Pasquale erzählt, wie eine Familie damit umzugehen versucht. Sie sind eine Familie, zuhause in einem Dorf irgendwo auf dem Land. Eine laute Mutter, ein leiser Vater, sechs Töchter. Eine der Töchter ist schwanger, in der 23. Woche. Das erste Enkelkind soll geboren werden. Darauf hatte die werdende Grossmutter gewartet. Dann ein Frauenarztbesuch. Und eine Diagnose: bilaterale Nierenagenesie. Der Embryo kann keine Nieren entwickeln. Das bedeutet: keine Chance auf Leben. Die junge Frau, die schon fast eine Mutter ist, verliert ihr Lachen. Und sie muss sich entscheiden, wie lange sie das Kind noch in sich tragen will. Ein Kind, dessen Geburtstag auch der Todestag sein wird. Die ausweglose Situation wird zur Prüfung für die ganze Familie, deren Mitglieder dazu neigen, Mitleid für sich selbst zu beanspruchen. Elodie Pasquale begibt sich mit ihrer Hörspiel-Erzählung in einen existentiellen Grenzbereich. Sie zeichnet das eindrückliche Psychogramm einer Familie, die geprägt ist durch eine innige Schwesternliebe. Dabei zeigt sich, wie prekär die Fundamente des familiären Zusammenhalts sind. Die Inszenierung bringt mit sparsamen Mitteln die vermeintliche Ruhe des unfassbaren Geschehens zum Ausdruck. Und sie stellt sich dem schwierigen Versuch zu verstehen, dass die Frage nach dem Beginn des Lebens eine Frage ist, auf die es keine allgemeingültige Antwort zu geben scheint. Mit: Gloria Endres de Oliveira (Elisabeth), Natalia Belitski (Viktoria), Nora Abdel Maksoud (Heidi), Dana Cebulla (Mutter), Karolin Peiter (Julia), Hans Peter Hallwachs (Frauenarzt), Roland Hemmo (Oberarzt), Gertrud Roll (Frau hinter Glasscheibe), Alice Dwyer (Kinderärztin), Walter Quintus (Portier), Katarina Schröter (Kellnerin), Julia Kreusch (Assistentin) Tontechnik: Mirjam Emmenegger und Jean Szymczak - Regie: Antonia Gilani - Produktion: SRF 2013 - Dauer: 48'
3/9/202447 minutes, 21 seconds
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1/2 «Absolute Private oder: Franz Musils siebter Fall» von Jürg Brändli und Fritz Zaugg

Detektiv Franz Musil ist zurück, und er hat eine kleine Staatsaffäre mitgebracht! Wer hätte gedacht, dass die Suche nach einem Gästebuch lebensgefährlich werden kann Nein, es ist kein Druckfehler. Franz Musils Englisch lässt einfach zu wünschen übrig. In «Absolute Private» muss der Kult-Detektiv aber zuerst einmal lernen, sich eine Krawatte zu binden. Denn im Muraltengut, einem Zürcher Palast für Staats- und Stadtempfänge, ist das Gästebuch verschwunden, welches die Besuche der internationalen High Society verewigt. Doch dabei bleibt es nicht. Bald ermittelt Musil in einem Mordfall und muss sogar um das eigene Leben bangen. Wo sich Rang und Namen aufhält, ist sein Daddy – der ehemalige Bankdirektor – nicht weit. Und als Franz nicht nur in finanzielle Probleme, sondern sogar in Lebensgefahr gerät, ist er ausnahmsweise froh darum. Die Kult-Krimis mit Ueli Jäggi als Franz Musil und Mathias Gnädinger als Polizeileutnant Linder altern nicht nur in Würde, sondern werden, wie guter Wein, mit jedem Jahr besser. Deshalb möchten wir Ihnen diese Wiederholung nicht vorenthalten! Mit: Ueli Jäggi (Franz Musil), Mathias Gnädinger (Polizeileutnant Linder), Barbara Sauser (Francesca Rossi), Alex Freihart (Vater Musil), Jürgen Brügger (Stucki, Verwalter Muraltengut), Rahel Hubacher (Sylvia Ammann), Thomas Sarbacher (Dr. Naumer, Direktor Seeklinik), Gennadi Vengerov (Iashwili, Georgian Secret Service), Fabienne Hadorn (Réceptionniste Eden Palace / Hélène, Coiffeuse / Empfangsfräulein Seeklinik / Frau Gnos, Sekretärin / Beamtin Verkehrsamt), Peter Holliger (Rüegg, CEO Bank Musil), Peter Steiner (Lippuner, HR Bank Musil), Christian Heller (Hugo, Zahnarzt), Daniel Ludwig (Portugiese / Kellner Arcade) u.a. Regie: Fritz Zaugg - Produktion: SRF 2010 - Dauer: 52' (Teil 1) und 49' (Teil 2)
3/4/202451 minutes, 11 seconds
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4/4 «Hunkeler in der Wildnis» von Hansjörg Schneider

Hunkeler verlässt die heisse Stadt und verbringt die Nacht im Wald, bei den wilden Tieren. Flötentöne verfolgen ihn, und der Tod, der wieder zuschlägt, mit aller Macht. Hunkeler verspricht Hedwig, sie nach Italien zu begleiten. Aber erst, wenn der Fall gelöst ist. Die Spur führt zu einer Künstlerin. RUTH Wundern Sie sich bitte nicht allzu sehr. Ich bin von Beruf Steinschneiderin. Dies ist meine Kunst. Hier rechts liegen die Kugeln, alle aus Eruptivgestein wie Gneis, Quarz, Lava. Links die Eiformen. Sie stammen aus meiner Frühphase. HUNKELER M-h RUTH Ja, ich habe eine Zeitlang gebraucht, bis ich zur Kugel vorstoßen konnte. Sie ist die Urform. Das Ei ist die junge, noch im Werden begriffene Form, aus Sedimenten wie Kalk und Sandstein. Sie können mir bestimmt folgen, nicht wahr? HUNKELER Nicht ganz. Soll das hier eine Prüfung sein? RUTH Vielleicht. Mit: Peter Kner (Erzähler), Ueli Jäggi (Hunkeler), Charlotte Schwab (Hedwig), Doris Wolters (Ruth Mangold), Gottfried Breitfuss (Josef Bruderer), Esther Gemsch (Nicole Schlienger), Ernst Sigrist (Madörin), Raphael Clamer (Lüdi), Carina Braunschmidt (Frau mit Flöte), Peter Fischli (Otto), Kathi Bernecker-Dingler (Bäuerin), Dashmir Ristemi (Musa Dogan), Noemi Gradwohl (Frau Koller), Ilja Baumeier (Stimme), Jeanne Devos (Ärztin), Tim Felchlin, Max Helfer (Sanitäter), Andrea Bettini (Kellner) Musik: Martin Bezzola - Technik: Basil Kneubühler, Björn Müller Hörspielbearbeitung und Regie: Reto Ott - Produktion: SRF 2023 Dauer: 52'
3/1/202451 minutes, 53 seconds
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«Mir hei nume ds Beschte wöue» von Ernst Eggimann

Coming of age in den 1970er-Jahren. «Wenns bei anderen Familien auch so friedlich wäre, dann gäbe es weniger Hässliches auf der Welt», sagt der Vater, sagt die Mutter, und die Tochter sagt es auch. Das geht lange gut, Konflikte werden mit Verständnis und Autorität überdeckt. Und doch könnten die Welten zwischen Eltern und Kind nicht verschiedener sein. Auseinandersetzungen wären dringend nötig, finden aber nicht statt. Und dann rastet das Mädchen aus, schlägt sein Zimmer kurz und klein, beleidigt die Mutter – und verschwindet. Mit: Franz Matter (Vater), Linda Geiser (Mutter), Yvonne Roth (Susi), Dieter Stoll (Herr Aebi), Birgit Steinegger (Frau Aebi), Gertrud Demenga (Nachbarin), Peter Freiburghaus (Tinu), Kurt Frauchiger (Hene), Silvia Jost (Denise) und Marlies Begert (Stewardess) Regie: Charles Benoit - Produktion: SRF 1979 - Dauer: 42'
2/26/202440 minutes, 46 seconds
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3/4 «Hunkeler in der Wildnis» von Hansjörg Schneider

Staatsanwalt Suter besteht darauf, dass Hunkeler die Ermittlungen seiner ehemaligen Kollegen vom Basler Kommissariat unterstützt. Inoffiziell aber nur, und ohne aktiv zu werden. Hunkeler wandert durch die sommerlich überhitzte Landschaft. Er begegnet einem Pirol, einer Chansonnière und einem Sufi. HUNKELER Wovon leben Sie eigentlich? BRUDERER Von Wasser, und vom Ein- und Ausatmen. HUNKELER Genügt das? BRUDERER Ich bin ein Bettelmönch. Jetzt zum Beispiel haben Sie mich eingeladen. HUNKELER Würden Sie sich als obdachlos bezeichnen? BRUDERER Warum denn? Ich habe Obdach genug. HUNKELER Wollen Sie die heutige Welt durch Armut retten? BRUDERER Ein schlechter Witz, ich weiß. Heute wollen ja alle die Armut bekämpfen. Das ist das, was sie sagen. Was sie tun, ist etwas ganz anderes. Mit: Peter Kner (Erzähler), Ueli Jäggi (Hunkeler), Charlotte Schwab (Hedwig), Hanspeter Müller-Drossaart (Staatsanwalt Suter), Isabelle Menke (Justine Schwartz), Gottfried Breitfuss (Josef Bruderer), Ernst Sigrist (Madörin), Raphael Clamer (Lüdi), Martin Hug (Hauser), Urs Peter Halter (Ueli Zgraggen), Suly Röthlisberger (Käthi Jaun), Ruth Schwegler (Sieglinde), Franziskus Abgottspon (Curt), Andrea Bettini (Kellner), Ilja Baumeier (Junger Mann) Musik: Martin Bezzola - Technik: Basil Kneubühler, Björn Müller Hörspielbearbeitung und Regie: Reto Ott - Produktion: SRF 2023 Dauer: 52
2/23/202452 minutes, 27 seconds
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«Der Kontrabass» von Patrick Süskind

Ein Kontrabass ist ein Instrument, das trotz seiner Grösse im Orchester meist untergeht. Er bekommt nie ein Solo. Im Leben des Musikers ist der Kontrabass Geliebte, Feind und Verhinderer des selbstbestimmten Weges. So die Sicht von Patrick Süskind in seinem komisch-melancholischen Monolog. Ein Kontrabassist, Mitte vierzig und Mitglied im Staatsorchester, hält in seinem schallgedämmten Musikzimmer, hermetisch gegen die Aussenwelt abgeschottet, einen emphatischen Vortrag über die Vorzüge seines Instruments. Zugleich macht er sich Gedanken über sich, sein Instrument, die Musik, das Leben, die Liebe und die Welt. Er entpuppt sich dabei als einsamer, frustrierter Musikbeamter, der zwischen rachsüchtigem Hass und leidenschaftlicher Liebe hin und her schwankt. Die heimliche Liebe zu einer jungen Sopranistin bleibt Fantasie. Die Kraft der Leidenschaft verebbt in der Resignation des pensionsberechtigten Orchesterbeamten. Mit: Peter Brogle Musik: Martin Müller - Tontechnik: Tilly Liechti und Hans-Peter Strub Dialektbearbeitung und Regie: Buschi Luginbühl - Produktion: SRF 1982 Dauer: 49
2/19/202448 minutes, 55 seconds
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2/4 «Hunkeler in der Wildnis» von Hansjörg Schneider

Hunkelers Freundin Hedwig kommt aus ihren Ferien in der Toskana zurück. Sie ist gar nicht erfreut, dass der ehemalige Kommissär sich erneut mit einem Mordfall beschäftigt. Und noch dazu auch wieder mit den Gräueltaten des 2. Weltkriegs. Warum hat er das Eiserne Kreuz des Toten eingesteckt? HEDWIG Was ist eigentlich mit diesem Schmidinger? Und mit dem Eisernen Kreuz? HUNKELER Er ist erschlagen worden. Und das Eiserne Kreuz, das habe ich in der linken Hosentasche. HEDWIG Bist du wahnsinnig geworden? Du hast mir hoch und heilig versprochen, dass du dich nicht mehr einmischen wirst. Und jetzt rennst du mit diesem verfluchten Kreuz durch die Gegend. Nein, mit so einem will ich nicht alt werden. Was ist das eigentlich genau für ein Kreuz? HUNKELER Es wurde von der deutschen Wehrmacht für besondere Tapferkeit vergeben. Schmidinger hat es von seinem Vater geerbt. HEDWIG Und jetzt steckt es also in deiner Hosentasche. Warum? HUNKELER Das ist genau das, was ich selber nicht genau verstehe. Mit: Peter Kner (Erzähler), Ueli Jäggi (Hunkeler), Charlotte Schwab (Hedwig), Hanspeter Müller-Drossaart (Staatsanwalt Suter), Isabelle Menke (Justine Schwartz), Peter Fischli (Otto), Jean-Pierre Cornu (Luigi Realini), Joachim Rittmeyer (Hugo Oberlin), Urs Bihler (Walter Traufer), Andreas Matti (Edi), Monique Seemann (Wirtin), Imam Cagla (Erkan), Ilja Baumeier (Stimme) Musik: Martin Bezzola - Technik: Basil Kneubühler, Björn Müller Hörspielbearbeitung und Regie: Reto Ott - Produktion: SRF 2023 Dauer: 46
2/16/202446 minutes, 15 seconds
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1/4 «Hunkeler in der Wildnis» von Hansjörg Schneider

Der neueste Fall mit dem beliebten Basler Kommissär. Obwohl schon lange pensioniert wird Hunkeler erneut mit einem rätselhaften Fall konfrontiert: Dem Mord an einem Boulespieler aus seinem Bekanntenkreis. Noch einmal taucht der Ermittler wider Willen ab ins grausame Dickicht des Lebens und Liebens. Heinrich Schmidinger, der einstmals gefürchtete Grosskritiker des Basler Feuilletons, wird im Kannenfeldpark tot aufgefunden, mit eingeschlagenem Schädel. Alt-Kommissär Hunkeler hat an diesem heissen Sommersonntag das Pech, in der Nähe des Tatorts zu sein. Obwohl er nichts mehr mit Mord und Totschlag zu tun haben will, beginnt er, inoffizielle Nachforschungen anzustellen. Er spricht mit Künstlerinnen und Lebenskünstlern, die Schmidinger gekannt haben. Es sind lauter gezeichnete, merkwürdige, faszinierende Existenzen. Hunkeler erfährt: Ob in den elsässischen Wäldern oder mitten in der überhitzten Stadt Basel, überall lauert die Wildnis. Auch in seinem zehnten Hunkeler-Krimi nimmt sich der bald 86jährige Hansjörg Schneider die Zeit, die sein Protagonist Hunkeler für seine Streifzüge und Entdeckungen braucht. Diese führen ihn – in Begleitung eines Hundes - tiefer in die wild wuchernde Natur und die abgründige Vergangenheit als jemals. Beinahe verliert sich der alt gewordene Genussmensch und Melancholiker im Staunen und Erschrecken. Den Kriminalfall löst er wie nebenher. Mit: Peter Kner (Erzähler), Ueli Jäggi (Hunkeler), Charlotte Schwab (Hedwig), Hanspeter Müller-Drossaart (Staatsanwalt Suter), Esther Gemsch (Nicole Schlienger), Suly Röthlisberger (Käthi Jaun), Doris Wolters (Ruth Mangold), Gottfried Breitfuss (Josef Bruderer), Ernst Sigrist (Madörin), Raphael Clamer (Lüdi), Urs Bihler (Walter Traufer), Isabelle Menke (Justine Schwartz), Peter Fischli (Otto), Jean-Pierre Cornu (Luigi Realini), Joachim Rittmeyer (Hugo Oberlin), Kathi Bernecker-Dingler (Bäuerin), Monique Seemann (Wirtin), Luc Schillinger (Gendarme Wirtz), Imam Cagla (Erkan), Beren Tuna (Frau Dogan), Dashmir Ristemi (Musa Dogan), Andreas Matti (Edi), Martin Hug (Hauser), Urs Peter Halter (Ueli Zgraggen), Franziskus Abgottspon (Curt), Carina Braunschmidt (Frau mit Flöte), Ruth Schwegler (Sieglinde), Andrea Bettini (Kellner), Noemi Gradwohl (Frau Koller), Ilja Baumeier (Junger Mann/Stimme) Musik: Martin Bezzola - Technik: Basil Kneubühler, Björn Müller Hörspielbearbeitung und Regie: Reto Ott - Produktion: SRF 2023 Dauer: 50
2/9/202451 minutes, 43 seconds
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«Strolch» von Christoph Simon

Der neueste Streich des Berner Schriftstellers, Kabarettisten, Beobachters und Gewinners des «Salzburger Stiers» ist eine Geschichte über die Zwickmühlen und Verstrickungen eines Midlife Cowboys. Witzig, geistreich, zärtlich, filmreif. Ein Wohnquartier in der Stadt. Und im Zentrum des Quartiers: die Kaffee-Bar. Sie ist ein Durchgangsheim für Reisepublikum, ein Büro für Online-Broker. Es gibt Studierende im Chat, Bundesbeamte in Sachfragen, Mütter in der Stillpause, Väter im Versteck. Inmitten dieses alltäglichen Treibens: der Strolch. Ein freier Zeitungsmitarbeiter. Ein Mann, der jeden Tag drei Dinge ins Tagebuch schreibt, die ihm gelungen sind. Oft sind es nur zwei Dinge. Er ist Vater dreier Töchter von drei verschiedenen Müttern. Die Töchter finden ihn peinlich und uncool. Aber er lässt sich nicht davon abbringen, ihnen dabei zu helfen, mit den Hürden einer ganz normalen Jugend fertig zu werden. Ein Midlife-Cowboy also. Überzeugt davon, dass «ab heute alles anders» wird. Und als er ins Café geht, wird auch alles anders. Aber nicht so, wie er es sich erträumt hat. Mit: Christoph Simon Tontechnik: Lukas Ossinger - Bühnenregie: Manuel Rytz - Radiofassung, Redaktion: Barbara Anderhub - Produktion: SRF 2023 - Dauer: 48
2/5/202448 minutes, 54 seconds
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Premiere «Fünf beste Tage» von Erwin Koch

Ein Paar nimmt Abschied für immer. Muss Abschied nehmen, denn die schwerkranke Frau entscheidet sich für Exit. Spät haben sie sich kennengelernt, acht Jahre waren sie zusammen, nun fragen sie sich: Kennen wir uns wirklich? Fünf Tage bleiben ihnen, um noch einmal von vorne anzufangen – im Erzählen. Der Luzerner Schriftsteller und Journalist Erwin Koch ist ein Meister in der Darstellung des menschlichen Zusammen- und Für-Sich-Seins. In seinen Reportagen und Erzählungen zeichnet er Lebensbilder, in denen das ganze Spektrum dessen aufscheint, was einem ein Leben lang widerfahren kann: Glanz und Elend, Glück und Unglück, Sinn und Leere einer Existenz, die unbestimmt bleibt. Erwin Koch schildert es in seinen Porträts geduldig und genau, in freundlicher Nähe und mit respektvollem Abstand. Vor allem aber: sprachlich und stilistisch vollkommen auf die Essenz reduziert. Erwin Koch hat sich schon immer für mögliche und unmögliche Liebesgeschichten interessiert. «Fünf beste Tage» ist ein fiktiver Text, der zusammengesetzt ist aus solchen Geschichten – wahren Geschichten, die er im Lauf von Recherchen erfahren hat. Sie verdichten sich in der Hörspiel-Inszenierung des Schweizer Klangkünstlers Stefan Weber zu einer intensiven Auseinandersetzung mit der Frage, was ein Leben ausmacht, vom Ende her betrachtet. Und wie das Erzählen dabei helfen kann, Abschied zu nehmen. Vielleicht sogar ein Erzählen wie im Kino, ohne Rücksicht auf endgültige Wahrheiten, nach dem Motto: «Du lügst hinreissend!» Mit: Katja Reinke (Monika), Vincent Leittersdorf (Max), Thomas Douglas (Arzt), Katrin Thurm (Polizistin), Peter Kner (Exit-Begleiter) Dramaturgie: Reto Ott - Textfassung, Aufnahmen, Sounddesign und Regie: Stefan Weber - Produktion: SRF 2023 - Dauer: 54
2/3/202454 minutes, 31 seconds
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«Der Kongress» von Erwin Koch

Liebe ist, wenn die Chemie stimmt. In etwa so lautet in den Naturwissenschaften, auf den kleinsten gemeinsamen Nenner gebracht, die Erklärung für unser Paarungsverhalten. Wie sich dies in der Praxis, unter den Forschenden selbst, manifestiert, hat Erwin Koch an einem ihrer Treffen belauscht. Sie wissen, wie Bettwanzen sich paaren und der amerikanische Ochsenfrosch sein Weibchen zu beeindrucken versucht. Sie wissen, warum die Motte ihren Paarungspartner ortet, der kilometerweit entfernt ist. Und selbstverständlich kennen sie auch alle Gesetzmässigkeiten menschlichen Balzverhaltens. Sie, das sind jene Verhaltensforscher, die sich alle zwei Jahre zum Fachkongress der GHES treffen, der «Gesellschaft für Humanethologie und Empirische Soziobiologie». In den Pausen oder nach getaner Arbeit treffen die Kapazitäten sich in der Hotelbar. Und dort tun sie, was Frauen und Männer, die sich begegnen, immer tun: Sie begutachten einander und testen ihre Fähigkeiten als Verführende aus. Theorie und Praxis gehen dabei oft getrennte Wege. Auch das neueste Hörspiel der Luzerner Reporter-Legende Erwin Koch erzählt von einem Paar und seiner ungewöhnlichen Beziehung: «Fünf beste Tage». Das Werk feiert am Samstag, 3. Februar, auf SRF 2 Kultur Premiere. Und ab Mitte April sind auf SRF 1 voraussichtlich vier neue Hörspiele zu entdecken, die auf Liebesgeschichten von Erwin Koch basieren. Mit: Natalia Conde (Dr. Manu Roos), Jörg Schröder (Prof. Dr. Dieter Eberle), Klaus Brömmelmeier (Dr. Thomas J. Schilling), Alfred Pfeifer (Prof. Dr. Leopold Ramke-Konopka) und Martin Hug (Kellner) Tontechnik: Werner Feldmann - Regie: Charles Benoit - Produktion: SRF 2006 - Dauer: 39
2/2/202438 minutes
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«Frau Hegnauer kommt» von Lisa Stadler

In ihrem Hörspiel aus dem Jahr 2008 greift die Autorin Lisa Stadler ein für viele noch immer unbehagliches Thema auf: Sterbehilfe. Fiktional überhöht und szenisch zugespitzt erzählt sie von den letzten 14 Tagen eines Sterbewilligen. Kann ein sorgfältig geplanter Abschied aus dem Leben gelingen? Thomas ist unheilbar krank und kehrt nach längerer Zeit im Ausland in die Schweiz zurück. Er quartiert sich, zusammen mit seiner Halbschwester Sara, bei Lorenz und Vera, einem befreundeten Paar, ein. Sie alle sollen, so wünscht es sich Thomas, noch ein paar heitere Tage miteinander verbringen. Aber schon die praktische Organisation des Sterbens gestaltet sich konfliktreich. Die Spannungen nehmen zu, je näher der Moment rückt, an dem die Freitodbegleiterin Frau Hegnauer an der Türe klingelt. Mit: Martin Engler (Thomas), Linda Olsansky (Vera), Fabian Krüger (Lorenz), Inga Eickemeier (Sara), Isabelle Menke und Dorothee Metz (Chor), Nikolai Ott (Kinderstimme) Musik: Malte Preuss - Tontechnik: Ueli Karlen - Regie: Reto Ott Produktion: SRF 2008 - Dauer: 51
1/29/202451 minutes, 1 second
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SRF-Radiokrimi: «Um Kopf und Kragen» von Erhard Schmied

Jörg Thewes hält seine Frau Katja für strohdumm. Er hetzt ihr den Detektiv Olli hinterher, der sie beim Fremdgehen erwischen soll. Aber Katja, bei Weitem nicht so beschränkt, wie ihr Mann glaubt, enttarnt Olli und erkennt sofort, was dem Detektiv fehlt, nämlich Liebe und Anerkennung. Katja hat ein grosses Ziel: Sie will mit Hardy, ihrem Liebhaber und Anwalt, auf die Bahamas. Um dies zu erreichen, ist ihr jedes Mittel recht. Skrupellos spannt sie den armen Detektiv Olli ein. «Um Kopf und Kragen» ist ein schneller Szenenbogen: witzig, liebevoll und böse. Heldenfiguren gibt es nicht, und ob die scheinbaren Match-Winner sich lange an ihrem Glück erfreuen, sei dahingestellt. Erhard Schmied schreibt Drehbücher für Film und Fernsehen, Theaterstücke für Kinder, Hörspiele, Gedichte und Prosa. Hörspielfans ist Schmied nicht nur als langjähriger Autor für den ARD Radio Tatort des Saarländischen Rundfunks bekannt, sondern auch als Urheber etlicher Schreckmümpfeli. Mit: Désirée Meiser (Katja), André Jung (Olli), Tilo Nest (Hardy), Nikola Weisse (Sabine), Hans Rudolf Spühler (Thewes), Anton Ponradjah (Chinese), Gerhard Dillier (Kellner) Musik: Matthias Ziegler - Tontechnik: Fabian Lehmann - Regie: Margret Nonhoff - Produktion: SRF 2001 - Dauer: 49
1/26/202448 minutes, 55 seconds
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2/2 «Er nannte sich Lassuter» von Pamela Dürr

Der Traum ist geplatzt: Der Speditionsangestellter Lars Suter wird nicht befördert. Ein neuer Chef aus Hannover kommt. Und dieser stellt sogleich Lars Suters alten, treuen Arbeitskollegen Ruedi Abderhalden auf die Strasse. – Ein klarer Fall für den Western-Helden Lassuter. Im Alltag ist Lars Suter kein Mensch der vielen Worte. In seiner Fantasie aber durchaus. In seiner Wunschwelt ist er der Western-Held Lassuter, der sich für seinen alten Freund Randy Rudy alias Ruedi Abderhalden rächt. Und zwar am Bösewicht Young Luke Harper alias Lukas Hartmeier, der neue, unsympathische Leiter Logistik, der sich auch noch die hübsche und freundliche Assistentin Elisabeth krallt. Im Hörspiel wechseln reale Szenen der Bürowelt fliessend die ideale Wunsch-Westernwelt von Lars Suter ab. Realität und Fiktion vermischen sich fast untrennbar. Ein dramatischer Büro-Western der besonderen Art. Mit: Manfred Lehmann (Erzähler), Kamil Krejci (Speditionsangestellter Lars Suter/Lassuter), Walter Andreas Müller (Materialverwalter Ruedi Abderhalden/Randy Rudy), Maria Thorgevsky (Raumpflegerin Dragica Novoselic/Nscho-Tschitsch), Peter Hottinger (deren Sohn Ante Novoselic), Christian Heller (neuer Leiter Logistik Lukas Hartmeier/Young Luke Harper), Sanne Schnapp (dessen Sekretärin Elisabeth Gröschke), Dinah Hinz (Mutter Hartmeier), Ueli Jäggi (ehemaliger Leiter Logistik Rolf Imboden/Sheriff), Pamela Dürr (Telefonistin) und Päivi Stalder (Lehrtochter) Musik: Martin Bezzola - Tontechnik: Mirjam Emmenegger - Regie: Geri Dillier - Produktion: SRF 2011 - Dauer: Teil 2: 39' 
1/22/202438 minutes, 53 seconds
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«Die Casa Highsmith oder: Highsmith meets Highsmith» nach den «Tage- und Notizbüchern» von Patricia Highsmith

Ein vielstimmiges Porträt über die grosse alte Dame der Kriminalliteratur. Ihre letzten Lebensjahre verbringt sie in einem ehemaligen Bunker im Tessin, führt zauselige Selbstgespräche und unterhält sich schreibend mit ihren Katzen und ihrer literarischen Schöpfung Tom Ripley. So viel Patricia Highsmith geschrieben hat, eines hat sie immer ausgeklammert: sich selbst. Deshalb war es eine Sensation, als nach ihrem Tod 1995 in ihrem Wäscheschrank 18 Tage- und 38 Notizbücher gefunden wurden, die sie seit ihrer College-Zeit geführt hatte. Eine Frau, die um die halbe Welt reiste, mindestens zwei Leben gleichzeitig führte und aus einer kühlen Halbdistanz psychologische Romane über elementare Themen schrieb wie Liebe, Fremdsein und Mord. Das Hörspiel verdichtet über 1300 Buchseiten auf das Wesentliche: Das gesamte Leben wird inszeniert als ein Spiel von Zeigen und Verbergen. Mit: Katja Bürkle, Tatja Seibt, Katharina Hauter, Andreas Helgi Schmid Aus dem amerikanischen Englisch von Melanie Walz, pociao, Anna-Nina Kroll, Marion Hertle und Peter Torberg - Tontechnik: Christian Eickhoff, Tanja Hiesch, Anke Schlipf - Hörspielbearbeitung und Regie: Nicole Paulsen - Produktion: SWR 2023 - Dauer: 55
1/20/202454 minutes, 35 seconds
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«Jolanda Grunder rettet Jakob Bärtschi – E Gschicht us em Wilde Weschte» von Matto Kämpf und Trampeltier of Love

Heitere Hörspiel-Posse in Berner Mundart. Mit schaurig-schräger Musik und mundgeblasenen Geräuschen von Trampeltier of Love. Und mit fauchenden Klapperschlangen, psychedelischen Kakteen, sprechenden Geiern, mordenden Menschen, einem frommen Sheriff und alkoholisierter Kleinkunst im Saloon. 1882 verlässt der kleine Köbi Bärtschi mit seiner verarmten Familie die Gemeinde Rüeggisberg. In der Hoffnung auf eine bessere Zukunft fahren sie mit dem Schiff von Hamburg nach New York. Die Grossmutter stirbt auf der Überfahrt, der Vater wird kurz nach der Ankunft erschossen und die Mutter gewaltsam bedrängt. Aus dem kleinen Köbi wird ein Rächer und Revolverheld wider Willen. Als er am Galgen hängt, ertönt ein Schuss. Jolanda Grunder, seine ehemalige Lehrerin aus Rüeggisberg, hat den Galgenstrick durchschossen und nimmt Köbi mit. Sie gibt ihm eine letzte Chance. Ihr Ziel ist es, Köbi zurück auf den rechten Weg zu führen. Ein schwieriges Unterfangen. «Dr Köbi isch ufem Harrassli gstange, Das wär ja no gange, We obe dranne nid das Seili wär ghanget » Trampeltier of Love ist eine unberechenbare, hippe Quasi-Band aus Bern und Luzern. Die vier Herren glauben an die Kraft träfer Sprüche und struber Sätze. Und erst recht an diejenige der grossen Liebe! «Kämpf singt katzfalsch, Hari versucht zu retten, Unternährer bläst unentwegt von hinten nach vorne. Dodell auch. Ausser, dass er nicht bläst.» – Lorenz Bach in «Musik heute» Mit: Matto Kämpf (Erzähler, Gesang, Topfdeckel, Löffel, Kokosnüsse), Rahel Hubacher (Jolanda), Gilles Marti (Köbi), Jonathan Loosli (diverse böse Männer), Dominique Jann (diverse nicht so böse Männer), Anne Hodler (Mutter Bärtschi), Simon Hari (Querflöte, Gesang, Trompeten, Piano), Marc Unternährer (Tuba, Shrutibox, Mundharmonika, Gesang), Benjamin Dodell (Schlagwerk, Melodica, Gesang, Blockflöte) Komposition: Simon Hari - Tontechnik: Tom Willen - Regie: Mark Ginzler Produktion: SRF 2023 - Dauer: 51
1/19/202452 minutes, 36 seconds
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1/2 «Er nannte sich Lassuter» von Pamela Dürr

Einmal im Leben ein Westernheld sein! Lars Suter, Speditionsangestellter bei einer Versicherung, besticht durch einen Lebenslauf voller verpasster Aufstiegschancen. Als Eigenbrötler und Dienstältester fristet er ein Schattendasein zwischen Arbeitsplatz und Westernfantasien. Im Hörspiel wechseln reale Szenen der Bürowelt fliessend die ideale Wunsch-Westernwelt von Lars Suter ab. Realität und Fiktion vermischen sich fast untrennbar: Die Raumpflegerin Dragica Novoselic wird zum Halbblut Nscho-Tschitsch, der neue Leiter Logistik Lukas Hartmeier zum Bösewicht Young Luke Harper, und Lars Suter selber mutiert zum Westernhelden Lassuter, zum Rächer aller Entrechteten, zum Geächteten im Dienst der Ehre, zum ruhelosen Bezwinger von Damenherzen. Da passt auch die raue Erzählstimme für diesen Western, die eine hörbare und nicht zufällige Ähnlichkeit mit der deutschen Synchronstimme von Bruce Willis hat. Mit: Manfred Lehmann (Erzähler), Kamil Krejci (Speditionsangestellter Lars Suter/Lassuter), Walter Andreas Müller (Materialverwalter Ruedi Abderhalden/Randy Rudy), Maria Thorgevsky (Raumpflegerin Dragica Novoselic/Nscho-Tschitsch), Peter Hottinger (deren Sohn Ante Novoselic), Christian Heller (neuer Leiter Logistik Lukas Hartmeier/Young Luke Harper), Sanne Schnapp (dessen Sekretärin Elisabeth Gröschke), Dinah Hinz (Mutter Hartmeier), Ueli Jäggi (ehemaliger Leiter Logistik Rolf Imboden/Sheriff), Pamela Dürr (Telefonistin) und Päivi Stalder (Lehrtochter) Musik: Martin Bezzola- Tontechnik: Mirjam Emmenegger - Regie: Geri Dillier - Produktion: SRF 2011 - Dauer: 41 (Teil 1) und 39 (Teil 2) Hier geht's zu Teil 2/2
1/15/202441 minutes
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2/2 Premiere SRF-Radiokrimi: «Die gläserne Zelle» nach dem gleichnamigen Roman von Patricia Highsmith

Patricia Highsmiths «Die gläserne Zelle» von 1964 beginnt nicht mit einer Tat, sondern mit ihrer Bestrafung. Eine atmosphärische Hörspielumsetzung des spannenden Romans mit grossartigem Stimmensemble wie Patrick Güldenberg als Philip Carter oder Maren Eggert als Erzählerin. Aber: hat man wirklich den Schuldigen hinter Gittern gebracht? Philip Carter sass im Gefängnis. Unterschlagung im Baugewerbe wurde ihm vorgeworfen; aber er selbst konnte sich nicht mehr zur Last legen als Nachlässigkeit. Urplötzlich fand sich der friedfertige Mann unter Schwerverbrechern im Gefängnis wieder; seiner Frau, seines Sohnes, seines behaglichen Lebens beraubt. Highsmith, die «Moral nur [interessiert] solange sie nicht gepredigt wird», lässt ihren Protagonisten einiges erdulden im «Loch»: Er wird beschimpft, gedemütigt, gefoltert, verstümmelt. Seine Sinne werden abgestumpft, sein Körper an Morphium gewöhnt. Nach sechs Jahren Haft kann er zurück in sein «altes Leben», doch die Gefängniszeit hat aus dem gutmütigen, fröhlichen Vater einen kalten, gebrochenen Mann gemacht. Und da es auch in dem «Draussen» Lügen, Schmerz und Verbrechen gibt, reagiert Carter darauf mit der einzigen Sprache, die ihn seine Haftzeit gelehrt hat: mit Gewalt. Er trägt das Gefängnis nun in seiner DNA; auch in der freien Welt umgibt ihn die «Zelle». Und irgendwann holt er die Untat nach, für die er zuvor schon bestraft wurde. Mit: Maren Eggert (Erzählerin), Patrick Güldenberg (Philip Carter), Rosa Thormeyer (Hazel Carter), Hanno Koffler (David Sullivan), Stephan Schad (Gregory Gawill), Lasse Fell (Timmie Carter), Bernd Grawert (Moony), Tim Grobe (Hanky/Anthony OBrien), Marek Harloff (Cherniver/Aufseher), Pascal Houdus (Max Sampson), Ole Lagerpusch (Dr. Cassini), Falk Rockstroh (Staatsanwalt/Butterworth), Michael Weber (Lawrence Magran), Tilman Strauß (Alex/Dr. MacKensie), Maximilian Scheidt (Ostreicher) Übersetzung aus dem amerikanischen Englisch von Werner Richter Komposition: Nikolai von Sallwitz - Tontechnik: Christian Alpen und Angelika Körber - Hörspielbearbeitung und Regie: Felix Lehmann Dramaturgie: Michael Becker - Produktion: NDR/SRF 2023 Dauer: 56 Diesen Zweiteiler finden Sie auch in unserem moderierten Krimi-Podcast.
1/13/202456 minutes, 25 seconds
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«Gmüetlech rede mitenang» von Fitzgerald Kusz

Miniaturen der 1980er- und 1990er-Jahre. Was hat die Leute damals beschäftigt? Wie haben sie kommuniziert? Was wurde verschwiegen? Und warum? Dazu hat Fitzgerald Kusz kurze, träfe Szenen geschrieben, die Charles Benoit in Mundart übertragen hat. Fitzgerald Kusz, Jahrgang 1944, ist einer der erfolgreichsten und meistgespielten deutschen Dramatiker der letzten fünfzig Jahre. Seine im fränkischen Heimatdialekt geschriebenen Theaterstücke sprechen das Publikum bis heute an. Denn sie verhandeln ungekünstelt und auf Augenhöhe, mit Witz und Intelligenz die wesentlichen Fragen, die sich Menschen im Alltag stellen. Dabei interessiert Kusz nicht nur, was gesprochen wird, sondern vor allem, wie. Die Irrungen und Wirrungen der menschlichen (Nicht-)Kommunikation lassen seine Dialoge so glaubwürdig wie zeitlos klingen. Neben seinen abendfüllenden Stücken wie «Schweig, Bub!» oder «Burning Love» hat Kusz Dutzende kurzer «Szenen aus dem halben Leben» – wie er sie nannte – geschrieben. Der Berner Regisseur Charles Benoit hat einige davon adaptiert und zu drei Hörspielsendungen zusammengefasst. Die letzte, entstanden 1999, trägt den Titel «Gmüetlech rede mitenang». Sie ist nun erstmals wieder zu hören, ergänzt durch drei Szenen aus der ersten Produktion von 1981: «Tagesschou». Darin treten auf: der einzigartige Ruedi Walter, der ewig junge Emil Steinberger zusammen mit der Theaterlegende Margrit Winter sowie die unvergessliche Ellen Widmann im heimlichen Dialog mit dem damaligen Tagesschau-Liebling Léon Huber. Mit: Sara Capretti, Sibylle Courvoisier, Dieter Stoll, Yves Raeber, Ruedi Walter, Margrit Winter, Emil Steinberger und Ellen Widmann Musik: Hans Hassler - Tontechnik: Jack Jakob, Vreni Palm und Helmut Dimmig - Mundartbearbeitung und Regie: Charles Benoit - Produktion: SRF 1981/1999 - Dauer: 43 Diese Produktion dürfen wir Ihnen bis zum 8.1.2025 online zur Verfügung stellen. 
1/8/202442 minutes, 54 seconds
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1/2 Premiere SRF-Radiokrimi: «Die gläserne Zelle» nach dem gleichnamigen Roman von Patricia Highsmith

Unschuldig im Gefängnis. Philip Carter kann sich höchstens Nachlässigkeit vorwerfen – und trotzdem sitzt er nun zwischen Schwerverbrechern, die ihm das Leben zur Hölle machen. Hinzu kommt das quälende Gedankenkarussell: Wird er nach der Haft noch eine Familie haben, zu der er zurückkehren kann? Für Philip Carter ist die Strafe vor dem Verbrechen gekommen: Man hat ihn für eine Unterschlagung verurteilt, die er nicht begangen hat. Dieser Justizirrtum hat Carter ins Gefängnis gebracht und ihn sechs Jahre lang büssen lassen. Sechs Jahre, die ihm die Daumen verkrüppelt, die Sinne abgestumpft und seine Nerven an Morphium gewöhnt haben. Aus einem gutmütigen, fröhlichen Vater wird durch die Mechanismen der Haft ein kalter, ein gebrochener Mann. Das Einzige, was ihn die Zeit in der Zelle überstehen lässt, ist die Hoffnung auf die Normalität des «Draussen» und die Liebe seines Lebens: Hazel. Doch als er entlassen wird, trifft ihn die Erkenntnis hart: Gefängnis, das ist nichts anderes als eine konzentrierte Version des «Draussen», Normalität ist nichts anderes als eine auf Lügen aufgebaute Fassade. Carter reagiert mit der einzigen Sprache, die ihn sechs Jahre im Gefängnis umgeben hat: Gewalt. Oder mit den Worten der Autorin: «Mich interessiert Moral nur, solange sie nicht gepredigt wird.» Mit: Maren Eggert (Erzählerin), Patrick Güldenberg (Philip Carter), Rosa Thormeyer (Hazel Carter), Hanno Koffler (David Sullivan), Stephan Schad (Gregory Gawill), Lasse Fell (Timmie Carter), Bernd Grawert (Moony), Tim Grobe (Hanky/Anthony OBrien), Marek Harloff (Cherniver/Aufseher), Pascal Houdus (Max Sampson), Ole Lagerpusch (Dr. Cassini), Falk Rockstroh (Staatsanwalt/Butterworth), Michael Weber (Lawrence Magran), Tilman Strauß (Alex/Dr. MacKensie), Maximilian Scheidt (Ostreicher) Übersetzung aus dem amerikanischen Englisch von Werner Richter Komposition: Nikolai von Sallwitz - Tontechnik: Christian Alpen und Angelika Körber - Hörspielbearbeitung und Regie: Felix Lehmann Dramaturgie: Michael Becker - Produktion: NDR/SRF 2023 Dauer: 55 (Teil 1) und 56 (Teil 2) Teil 2 am Samstag, 13.01.2024, 20 Uhr auf Radio SRF 2 Kultur
1/6/202455 minutes, 27 seconds
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«Alfonsina Storni – Eine Schweizerin in Argentinien» Feature von Hildegard Keller und Bernard Senn

Sie bezeichnete sich selbst als Frau des 20. Jahrhunderts – und das ist eine gar bescheidene Aussage. Denn das visionäre Denken und Wirken der Alfonsina Storni haben Zeit ihres Lebens neben Bewunderung vor allem eins hervorgerufen: Irritation. «Weit ist die Welt – und in ihr haben alle Platz!» Dieses Zitat der schweizerisch-argentinischen Schriftstellerin klingt beinahe wie eine Beschwörungsformel. Denn Alfonsina Storni gehörte zu den ersten Feministinnen Lateinamerikas – und das liess man sie auch spüren. Die gleichermassen produktive wie schlagfertige Künstlerin, die ihren Sohn allein grosszog, nebenbei arbeitete und ununterbrochen schrieb, hat es zu grossem Ruhm in Argentinien gebracht, der sogar ihren Freitod überdauert. Ihre Schweizer Wurzeln hat Storni zu Lebzeiten mit keiner Silbe erwähnt, was ein Grund dafür sein mag, dass sie hierzulande nur Literaturexperten ein Begriff ist. Hildegard Keller und Bernard Senn rollen in diesem Feature die Landkarte ihres Wirkens aus, lassen die Künstlerin in O-Tönen wiederauferstehen und treten schliesslich in eine Art Dialog mit einer Frau, die hervorragend ins 21. Jahrhundert gepasst hätte. Mit: Alfonsina Storni, Mona Petri, Maria Vilches, Katharina Kilchenmann, Florian Hauser, Bernard Senn, Hildegard Keller und Andreas Müller-Crepon Tontechnik: Simon Meier - Übersetzung und Regie: Hildegard Keller Redaktion: Bernard Senn - Produktion: SRF 2010 - Dauer: 51 Mehr von Alfonsina Storni finden Sie in unserem Podcast «Lesung» , wo Sie den «Vorlesetag» 2024 nachhören können. Unter dem Motto «Weibliche Prosa» wurde auf SRF 2 Kultur auch einer ihrer Texte vorgelesen.
1/5/202458 minutes, 2 seconds
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«Vom Himmel fallen oder von den Bäumen» von Jens Nielsen

Ein Mann und eine Frau treten an zu einer Variante ihres Schicksals. Sie heissen Mig und Rilke. Sie lieben sich in dieser Variante. Und sie machen grosse Pläne. «Zuerst gehen wir zum Fluss», sagt Rilke. «Dann heiraten wir. Dann kommt das mit dem Beruf. Und dann kannst du kommen, Tara.» Aber Tara ist schon lange da. Sie möchte seit Jahren den Humor lernen. «Ein Mann und eine Frau – ob das schon die Pointe ist?», soll sie einmal gesagt haben. Taras Lieblingssatz allerdings wäre: «Alles kommt, wie niemand will.» Aber der Satz wäre möglicherweise gestrichen worden. Und eine Weile geht alles gut. Bis plötzlich Jeff kommt. «Hallo, hallo», sagt er, «ich bin der Jeff, der plötzlich kommt.» Und so bleibt Tara nach 33 Minuten und 46 Sekunden die Nachspeise im Hals stecken. Und das Lachen auch. Mit: Klaus Brömmelmeier (Mig), Natalia Conde (Rilke), Rebecca Klingenberg (Tara) und Till Kretzschmar (Jeff) Tontechnik: Tom Willen - Musik: Franziska Baumann - Regie: Charles Benoit - Produktion: SRF 2005 - Dauer: 40
12/30/202340 minutes, 9 seconds
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«Trinken wir eins, dass die Zeit vergeht» von Trio Pro Mille

Wie nennt man drei Herren, die ordentlich einen sitzen haben? Richtig: ein «Trio Pro Mille». Zu diesem Trio gesellen sich im Geiste – um nur einige zu nennen – Udo Lindenberg, Tom Waits und Theodor Fontane. Oh, welch ein Rausch für das Ohr! Drei Männer saufen sich an. Das Trinkgelage eskaliert – zu einem Hörspiel-Musical! Verworrene Gesprächsfetzen werden durchtränkt mit heiterem Pianospiel und dem Verweis auf grosse Trinker der Kulturgeschichte. Ein dionysischer Ritt ins Reich der Ausschweifung – inszeniert als eine Art Fasnachtsstück. Das kultige Trio kommt eigentlich von der Bühne. SRF hat es schliesslich ins Hörspielstudio gezerrt und seinen Rausch zu einem musikalischen Hörstück komprimiert. Herausgekommen ist ein ebenso leichtes wie lustiges Format und nicht zuletzt ein weiterer Weg, um die Zeit totzuschlagen. Mit: Norbert Schwientek, Daniel Fueter und Martin Schneider Texte und Musik: Thomas Hürlimann, Udo Lindenberg, Tom Waits, Karl Valentin, Kurt Tucholsky u.a. - Hörspielfassung: Trio Pro Mille und Fritz Zaugg - Regie: Fritz Zaugg - Produktion: SRF 1997 - Dauer: 38
12/29/202338 minutes, 2 seconds
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ARD Radio Tatort: «Gute Dinge haben viele Besitzer» von Dirk Schmidt

Eine Abschiebung – und das ausgerechnet an Weihnachten? Aber Dienst ist Dienst, und Glühwein ist Glühwein, und so müssen die Polizisten Latotzke und Lenz ihre Feiertagspläne zurückstellen und sich ins Auto setzen. So beginnt das aussergewöhnliche Roadmovie in der nordrhein-westfälischen Pampa. Advent! Eine Zeit, in der Hamm seine Bewohner ganz besonders melancholisch stimmt. Immerhin hat die Weihnachtsregelung in der Task Force Hamm dieses Jahr gut geklappt. Kommissar Scholz bleibt in Kur, Kollegin Ditters übernimmt die Feiertagsschicht, Lenz und Latotzke haben frei. Jedenfalls, bis der Anruf vom LKA eintrudelt. Eine Spezialmission. Speziell für Lenz und Latotzke. Die beiden haben das grosse Los gezogen und dürfen einen Gefangenentransport zum Flughafen Frankfurt durchführen. Es handelt sich um einen jungen Mann, der unbedingt noch bis zum Jahresende abgeschoben werden soll; auch wenn die beiden Bewacher durchaus moralische Bedenken haben – und es auf ihrer Fahrt zu Vorfällen kommt, die so nicht eingeplant waren Hamm – das ist nicht wirklich Ruhrgebiet, aber auch nicht Münsterland-Idylle. In jedem Fall Randgebiet. Hierher wird versetzt, wer durch Dienstvergehen, Faulheit, Spielsucht oder grobfahrlässige Dummheit aufgefallen ist. Es ist ein Ort der Bewährung. Autor Dirk Schmidt hat mit den festen Charakteren Scholz, Lenz, Latotzke und Ditters eine Chaostruppe mit Kultcharakter ins Leben gerufen, die den ARD Radio Tatort des WDR zu den beliebtesten der Hörspielreihe macht. Die Aufklärungsmethoden der «Task Force Hamm» sind bisweilen ungewöhnlich und eher zufällig von Erfolg gekrönt, doch bessere Gesellschaft kann man an Weihnachten nicht haben. Mit: Matthias Leja (Lenz), Sönke Möhring (Latotzke), Uwe Ochsenknecht (Scholz), Hassan Akkouch (N Golo), Jochen Busse (Taxifahrer), Ingo Naujoks (Wolle), Bettina Stucky (Eva), Ralf Drexler (Bädecker), Wolfgang Rüter (Hausbesitzer), Ursula Michelis (Autofahrerin), Simone von der Forst (Radiosprecherin) Komposition: Rainer Quade - Regie: Claudia Johanna Leist Dramaturgie: Thomas Leutzbach - Produktion: WDR 2023 - Dauer: 48
12/22/202348 minutes, 11 seconds
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«Pension Börning – Eingeschneit mit Fremden» von Fritz Eckenga

Es ist kurz vor Weihnachten, und in der Region Münster bricht das absolute Schneechaos aus. Der Bahnverkehr ist eingestellt, die Autobahnen ruhen, es gibt Stromausfälle, und die Internetverbindung ist instabil. Drei Fremde stecken in der Pension von Guddi Börning fest. Während das Radio im Hintergrund einen Weihnachtsklassiker nach dem anderen spielt, ist die Stimmung in Guddis Stube alles andere als besinnlich. Aber trotz Gefühlsausbrüchen, Streitereien und einer Menge Schnaps darf man sich auf ein Happy End freuen – ganz so, wie es sich für eine vorweihnachtliche Geschichte gehört. Mit: Fritz Eckenga (Bernd Strohmeyer), Heinrich Schafmeister (Dirk Hambacher), Antje Lewald (Guddi Börning) und Yvonne Jansen (Dr. Julia Fassbender) Regie: Thomas Leutzbach - Dramaturgie: Georg Bühren - Produktion: WDR 2017 - Dauer: 50
12/18/202350 minutes, 47 seconds
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«Mir war, als wär ich» von Michael Hasenfuss

Viele Rollen, Missverständnisse, Verwirrung und Chaos: Shakespeares «Sommernachtstraum» ist die Mutter aller Verwechslungskomödien. Das ist ein Fest für zwei Theaterberater, die dieses Knäuel entwirren wollen, sich aber zur Freude der Hörerschaft total verfangen, verstricken und verheddern. Herr Dr. Behne und Frau Dr. Lombardy moderieren regelmässig die Radiosendung «Stückezerpflücken mit den Theaterberatern – das heitere Aha-Erlebnis-Magazin für die ganze Familie». In der letzten Folge haben die beiden die Schiller-Reihe abgeschlossen und wenden sich nun dem grossen britischen Dichter und Theaterautor William Shakespeare zu. Kaum beginnt die Sendung, platzt ein Überraschungsgast ins Studio: Puck – oberstes Fabelwesen, Mastermind, Chefstratege von König Oberon und ausserdem «der verdammt nochmal schnellste Troubleshooter im ganzen Universum». Doch der «Troubleshooter» entpuppt sich eher als «Troublemaker», und die Radiosendung rutscht mehr und mehr in ein in Wunderblumenelixier getränktes und turbulentes Verwirrspiel. Mit: Rachel Brauchschweig (Dr. Philomena Lombardy), Michael Hasenfuss (Dr. Norbert Behne), Dimitri Stapfer (Puck), Stefano Wenk (Zettel), Sibylle Mumenthaler (Squenz), Fritz Fenne (Oberon), Carina Braunschmidt (Titania), Katharina Marianne Schmidt (Hermia), Amélie Hug (Helena), Paul Furtwängler (Demetrius) und Tim Knieps (Lysander) Musik: Elia Rediger - Tontechnik: Tom Willen - Dramaturgie: Susanne Janson - Regie: Päivi Stalder - Produktion: SRF 2022 - Dauer: 50
12/15/202350 minutes, 10 seconds
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Ruedi Häusermann zum 75. Geburtstag: «Weshalb Forellen in Rapperswil essen, wenn wir im Appenzellerland Speck haben können» von Ruedi Häusermann und Robert Walser

Ruedi Häusermanns Collage von Walser-Texten ist ein aussergewöhnliches Porträt des Dichters. Es geht um vergebliche Sehnsüchte, die Vergänglichkeit allen Lebens – aber auch um die Vorzüge eines guten Schweinebratens. Die Musik des «Weshalb Forellen Quartetts» bringt Walsers Poesie zum Klingen. Carl Seelig hat Robert Walser regelmässig in der Heil- und Pflegeanstalt Herisau besucht, um mit ihm zu wandern. Einmal war er verabredet, das nächste Mal nach Rapperswil zu fahren. Obwohl Seelig die Billette schon in der Tasche hatte, meinte Walser: «Wozu auch. Ich bin nun einmal in die Ostschweiz verbannt und bleibe hier. Weshalb Forellen in Rapperswil essen, wenn wir im Appenzellerland Speck haben können?» Ruedi Häusermann nahm diesen Satz zum Anlass für einen Theaterabend, den er später als Hörspiel inszenierte. Mit: Zbigniew Bryczkowski und Michael Neuenschwander Musik: Martin Birnstiel (Cello), Monika Camenzind (1. Geige), Christian Strässle (2. Geige) und Daniel Thomas (Bratsche) - Tontechnik: Erwin Bindzus, Stephan Schneider und Hans-Peter Strub - Regie: Ruedi Häusermann und Martin Bopp - Produktion: SRF 1995 - Dauer: 47
12/9/202346 minutes, 50 seconds
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«Herrn Walsers Raben» von Wolfgang Hildesheimer

Wolfgang Hildesheimers Hörspiel ist halb surrealer Kriminalfall, halb ironische Séance.  Der junge, wohlhabende Müssiggänger Adrian Walser wird von seiner Haushälterin Frau Borgwald geweckt. Am Abend zuvor hat er zu viel getrunken, weil er an seinen Erblasser Onkel Fabian gedacht und ihn das schlechte Gewissen geplagt hat. Draussen vor dem Fenster sitzt, wie immer, eine Schar Raben. Adrians durch den Kater getrübte Stimmung wird nicht besser, als er erfährt, dass ihn seine unliebsame Tante Cosima besuchen kommt. Begleitet wird sie vom merkwürdigen Herrn Mönkeberg. Sie behauptet, dass ihr Neffe etwas mit dem Verschwinden der restlichen Familie zu tun hat, und erpresst ihn. Adrian soll ihre Tochter heiraten, damit sie sein Geheimnis für sich behält ... Mit: Peter Brogle (Adrian Walser), Grete Hegler (Frau Borgwald), Anne-Marie Blanc (Tante Cosima) und Horst Warning (Herr Mönkeberg) Regie: Mario Hindermann - Produktion: SRF 1984 - Dauer: 50
12/4/202351 minutes, 44 seconds
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SRF-Radiokrimi: «Verfluchtes Licht» von Lukas Holliger

Ein akustischer «Film noir» im Basler Dreiländereck. Privatdetektiv Heiner Glut gerät im Herbst 1989 in eine düstere Mordgeschichte, die sich im Direktorentrakt des Pharmakonzern Zondas AG abspielt. Der Fall verdunkelt sich immer mehr, bis im Osten der Eiserne Vorhang zerreisst. Basel, 1989. Die letzten Wochen des Kalten Kriegs. Privatdetektiv Heiner Glut bewegt sich wegen einer Lichtallergie ausschliesslich nachts durch Basel. Um an Geld für Medikamente zu kommen, jagt er vermissten Katzen hinterher. Als er dabei zufällig seinen ehemaligen Polizeikollegen Urs Zeller trifft und erfährt, dass man im Mordfall Finzi im Dunkeln tappt, beschliesst Glut zu ermitteln. Die Sekretärin Hanna Finzi wurde beim Aktenkopieren brutal erschlagen, im Untergeschoss des Direktionsgebäudes des Pharmariesen Zondas AG. Alles weist auf ein Liebesdrama hin. Bis Glut dem Bürotechniker und Ex-Lebensgefährten der Toten Hans Wirz begegnet und ein zerfleddertes Stück Papier zugespielt bekommt. Ein Vertrag zwischen der Zondas AG und der DDR. Es geht darin, wie Glut erst allmählich begreift, um grossflächige – illegale – Medikamententests an DDR-Patienten. Aber längst mischen auch die Stasi, der CIA und Gluts alte Liebe Jasmina Hess mit. Sie alle haben die Rechnung ohne die Weltgeschichte gemacht. «Verfluchtes Licht» ist von wahren Fakten inspiriert und zeigt ein düsteres Basel, ein akustisches Film-noir-Setting mit historischen O-Tönen vom Vorabend des Mauerfalls. Die Geschichte um Heiner Glut geht weiter im vierten Fall der Reihe: «Verfluchter Krieg» spielt 1992 und verknüpft den Jugoslawienkrieg mit der wegweisenden EWR-Abstimmung in der Schweiz. (Ursendung am 2.12.23) Mit: Martin Engler (Glut), Robert Dölle (Zeller), Annette Strasser (Isabella), Holger Kunkel (A. Hess), Tanja Schleiff (J. Hess), Elias Eilinghoff (Simon), Dirk Glodde (Schubert), Florian von Manteuffel (Jasper), Max Rothbart (Wirz/Berliner Stimme), Mario Fuchs (Dominik/Teenager), Andrea Bettini (Mann/Gast/Securitas), Jörg Schröder (Mangold), Katja Reinke (Finzi), Päivi Stalder (Apothekerin) Komposition: Andreas Bernhard - Tontechnik: Tom Willen - Dramaturgie und Regie: Mark Ginzler - Produktion: SRF 2017 - Dauer: 57
11/25/202356 minutes, 50 seconds
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«Ein Häuschen im Grünen» von André Baur

Mancher träumt von einem Häuschen im Grünen – so auch der gleichermassen überraschende wie seltsame Gast von Armin Franke. Ein Leben lang hat er sich so ein wunderschönes Häuschen gewünscht, und nun sieht er sich fast am Ziel seiner Träume. Aber warum kommt er damit gerade zu Franke? Die beiden Männer haben keinerlei Verbindung miteinander. Immerhin kommt der ungebetene Gast gerade frisch aus dem Gefängnis, und Franke ist ein unbescholtener, gutsituierter Bürger. Oder? Ein Katz-und-Maus-Spiel bahnt sich an, bei dem nicht immer klar ist, wer hier Jäger und wer Beute ist Ein spannendes Dialoghörspiel, in dem die Hörspielroutiniers Siegfried Meisner und Hans Helmut Dickow zum Schlagabtausch aufeinandertreffen. André Baur, geboren 1925, eigentlich gelernter Drogist, war Autor verschiedener Theaterstücke. Für SRF hat er Hörspiele und zahlreiche Satiren gemacht. Mit: Siegfried Meisner (Armin Franke) und Hans Helmut Dickow (Der Besucher) Regie: Charles Benoit - Produktion: SRF 1982 - Dauer: 41
11/20/202341 minutes, 14 seconds
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«November» von Georges Simenon

Das italienische Dienstmädchen Mariella leuchtet hell wie ein Stern in einem ansonsten tristen Familienbildnis. Kein Wunder also, dass sie bald Aufmerksamkeit auf sich lenkt. Doch das wird ihr noch zum Verhängnis werden In einer Pariser Familie herrscht ganzjährlich ein morbides Herbstklima. Die Mutter ist wegen angeblicher Migräneanfälle bettlägerig – tatsächlich ist sie seit Jahren alkoholkrank. Der Vater ist ein Workaholic, der sich nach Dienstschluss in sein Arbeitszimmer zurückzieht. Und die beiden Nachkommen leben aneinander vorbei und ignorieren den Elefanten im Raum eisern. Es ist eigentlich alles da, was es für eine Kriminalgeschichte braucht: eine undurchsichtige Familie, ein verschwundenes Dienstmädchen und eine schaurige Atmosphäre. Was aber fehlt, ist eine Leiche, eine Vermisstenanzeige sowie ein ermittelnder Kommissar. Der belgische Autor und «Meister des Abgründigen» Georges Simenon erzählt ein Familiendrama, welches seinen Höhepunkt in einem Menschenopfer findet. Mit: Jenny König (Lore), Julian Greis (Oliver), Judith Rosmair (Mutter), Wolfgang Pregler (Vater), Michael Wittenborn (Professor), Patrizia Carlucci (Mariella), Rosa Thormeyer (Gina), Stefan Haschke (Philippe), Hedi Kriegeskotte (Rorive) und Oda Thormeyer (Neef) Aus dem Französischen von Holger Fock und Sabine Müller Hörspielbearbeitung und Regie: Irene Schuck - Produktion: NDR 2022 Dauer: 51
11/17/202349 minutes, 56 seconds
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«Beziehungsweisen» von Guy de Maupassant

Ein Erbe, das den Ruf der Empfängerin schädigt. Eine Schwangerschaft, die einen Streit nach sich zieht, ein Stelldichein, dessen Skandal in seiner Legitimität besteht. Drei Geschichten, die eine Offensive gegen die Moral des Bürgertums starten und als strahlende Sieger daraus hervorgehen. In «Das Vermächtnis» muss sich Monsieur Serbois entscheiden, was schwerer wiegt: seine Eifersucht oder seine Geldgier. In «Der Fall der Madame Luneau» geht es um den Rechtsstreit rund um die Schwangerschaft der titelgebenden Dame. Und in «Im Wald» sorgt nicht die Erregung öffentlichen Ärgernisses für Erstaunen – vielmehr tun dies die beiden Protagonisten: Ausgerechnet ein altes Ehepaar gibt sich in der Öffentlichkeit dem Liebesspiel hin! Guy de Maupassant ist einer der grössten französischen Erzähler des 19. Jahrhunderts. Seine Novellen rütteln noch heute an den bürgerlichen Vorstellungen von Recht und Ordnung. Mario Hindermanns Hörspielbearbeitung «Beziehungsweisen» kombiniert drei Novellen des Schriftstellers, die in ihrer schlichten Zeitlosigkeit noch heute überzeugen. Mit: Peter Kner (Erzähler), Jürgen Cziesla (Monsieur Serbois und Nicolas Beaurain), Renate Schroeter (Madame Serbois), René Scheibli (Notar Lamaneur und Bürgermeister), Klaus Knuth (Friedensrichter), Horst Warning (Hippolyte Lacour), Renate Steiger (Madame Luneau), Emil Moser (Chandelier), Hans Helfer (Sidoine), Hanspeter Müller-Drossaart (Erzähler), Dinah Hinz (Madame Beaurain) und Heinz Bühlmann (Feldhüter Hochedur) Aus dem Französischen von N.O. Scarpi - Musik: Fernando Fantini Regie: Mario Hindermann - Produktion: SRF 1991/1993 - Dauer: 45
11/13/202345 minutes, 8 seconds
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«Welcher Art die Wärme ist» von M. Nadj Abonji, C. Andreotti und P. De Martin

Rund eine halbe Million Kinder von Saisonniers lebte von 1950 bis 2000 illegal in der Schweiz oder blieb in der Heimat zurück. Denn der Familiennachzug war für ausländische Arbeitende verboten. Zwei Autorinnen und ein Autor erinnern sich an eine von Fremdenhass und Entfremdung geprägte Kindheit. Ein Kind, das sich – von den Eltern getrennt – in einer Dachkammer dem Nachthimmel anvertraut. Ein Bruder, der erst mit 15 Jahren seine Eltern und Geschwister «wirklich» kennen lernte. Und eine Mutter, die sich im Altersheim in Italien fragt, woher dieser Hass in der Schweiz gegen sie kam, der ihre Tochter im Säuglingsalter des Landes verwies. Jetzt, da ihre «ausländischen» Eltern im hohen Alter sind oder nicht mehr leben, übernehmen die erwachsenen Kinder die Verantwortung und erschreiben sich ihre Migrationsgeschichten. Sie befragen die Erinnerung an die Illegalisierung ihrer Familien, eine Folge eines über siebzig Jahre bestehenden Gesetzes, das Arbeitsmigrantinnen und -migranten verbot, mit ihren Familien in der Schweiz zusammenzuleben. Sie schreiben gegen die Scham der Armut, das Fremdsein, gegen das private und politische Schweigen – im Bewusstsein der Kontinuität der Geschichte und eingedenk der Tatsache, dass nur die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit die Gegenwart und die Zukunft verändernd prägen kann. Die Produktion wurde von der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste als Hörspiel des Monats Oktober 2022 ausgezeichnet und für den Deutschen Hörspielpreis der ARD 2023 nominiert. Mit: Katja Bürkle, Olivia Grigolli, André Jung und Carsten Fabian Tontechnik: Michael Krogmann und Adele Kurzdiel - Komposition: Martin Schütz - Hörspielbearbeitung und Regie: Erik Altorfer - Produktion: BR/SRF 2022 - Dauer: 58'
11/11/202357 minutes, 31 seconds
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Premiere: «Der Chor» von Dominik Busch

Herbst 2001: Gewalt trifft auf Gesang. Der Dramatiker Dominik Busch rekonstruiert und reflektiert in seinem ersten Hörspiel für SRF die Folgen eines Amoklaufes, der sich in Luzern ereignete. Er stellt eine eben noch harmonisch gestimmte Chorgemeinschaft auf eine ganz besondere Probe. Im Oktober 2001, einen Monat nach den Anschlägen von 9/11 und kurz nach dem Attentat auf das Zuger Kantonsparlament, bei dem 14 Politikerinnen und Politiker ermordet werden, trifft sich ein gemischter Chor aus Luzern zu einer Probenwoche im Appenzell. Am Ende dieser Woche, vor dem geplanten Abschlusskonzert, erfährt die Gruppe, dass sich in ihrer Heimatstadt ein Amoklauf ereignet hat. Ein junger Mann, bewaffnet mit einem Sturmgewehr, ist in die WG seiner Ex-Freundin eingedrungen und hat ein Blutbad angerichtet. Eine der Toten ist die Tochter einer Choristin. Die Mutter wird nach Luzern gebracht, der Chor bleibt zurück, schockiert und aufgewühlt. Nur eines scheint klar: Das Konzert wird sicher nicht stattfinden. Wie soll befreites Atmen, wie soll Singen unter solchen Umständen möglich sein? Aber dann, bei der abschliessenden Beratung, sagt jemand: «Ich finde, wir sollten heute Abend gemeinsam singen.» Autor und Regisseur Dominik Busch war bei dieser Chorwoche als junger Kontrabassist mit dabei. Auf der Grundlage von Gesprächen mit den Beteiligten hat er einen vielstimmigen und authentischen Text voller Zwischentöne verfasst. Dieser erlebte im Februar 2022 im Luzerner Theater seine Uraufführung. Für seine Hörspiel-Inszenierung hat Dominik Busch den Text noch einmal überarbeitet und neu eingerichtet. Mit: Carina Braunschmidt (Ursula, Mutter), Dagna Litzenberger Vinet (Dora, Choristin), Carina Thurner (Sophie, Choristin), Judith Hofmann (Marion, Choristin), Christian Baus (Dirk, Chorist), Katja Gaudard (Gesangslehrerin), Urs Peter Halter (Peter, Chorleiter), Urs Jucker (Pirmin, Chorleiter), Fabian Müller (Kontrabassist) und Sebastian Rudolph (Erzähler) Musik: Benedikt Reising, Sebastian Strinning, Andreas Tschopp und Marc Unternährer – Variationen nach «Blue Bolero» von Abdullah Ibrahim Tontechnik: Björn Müller - Dramaturgie: Reto Ott - Regie: Dominik Busch - Produktion: SRF 2023 - Dauer: 52
11/10/202350 minutes, 44 seconds
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2/2 «Der Fetzen» von Philippe Lançon

Nach dem Terroranschlag auf die Satirezeitschrift «Charlie Hebdo» ist der Journalist Philippe Lançon im Krankenhaus. Neben den körperlichen, sind es vor allem die seelischen Verletzungen, die ihm ein Leben ausserhalb des Krankenbettes unmöglich erscheinen lassen. Von den Geschehnissen traumatisiert, innerlich aufgespalten in zwei Persönlichkeiten – «der, der noch nicht ganz tot war» und «der, der leben sollte» –, webt sich der versehrte Autor fest ein in einen Kokon der Sicherheit, den nur Patientendasein und Polizeischutz zu bieten scheinen. Selbst seine Freundin Gabriela scheint darin keinen Platz mehr zu haben. Währenddessen versucht die Chirurgin Chloé Philippes zerstörten Kiefer mithilfe unzähliger Operationen zu rekonstruieren.  Schreibt man etwas auf, um sich daran erinnern zu können? Oder schreibt man das Geschehene auf, damit man es endlich loslassen und vergessen kann? Diese Fragen stellt sich Philippe Lançon ganz zu Beginn seines Buches «Der Fetzen», das bei Éditions Gallimard erschienen ist. Mit: Michael von Burg (Philippe), Vera Flück (seine Freundin Gabriela), Isabelle Menke (seine Chirurgin Chloé) sowie Urs Bihler, Lou Bihler, Dimitri Stapfer, Sabrina Amali Meier, Vincent Leittersdorf, Gina Durler, Agota Dimen, Klaus Brömmelmeier, Annika Meier, Sibylle Mumenthaler, Urs Peter Halter, Monika Varga u.v.a. Tontechnik: Roland Fatzer - Bearbeitung, Komposition und Regie: Ralf Haarmann - Dramaturgie: Susanne Janson und Katja Huber - Übersetzung: Nicola Denis - Produktion: SRF 2023 - Dauer: Teil 1: 56' / Teil 2: 57' Hier geht's zum Teil 1/2
10/28/20231 hour, 23 seconds
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«Stübi Müüs und Rosa» von Peter Weingartner

Der Bauer Kaspar Stübi möchte doch nur die Welt retten – aber niemand lässt ihn machen. Ein Hörspiel, welches Utopie auf Bürokratie treffen und in einen heiteren, philosophischen Dialog treten lässt. In den Gemeindeversammlungen sorgen Kaspar Stübis Vorschläge zur Verbesserung des globalen Status quo für Stirnrunzeln. Auch sein Buch «Das neue Weltgesetz» muss er ohne finanzielle Unterstützung im Eigenverlag veröffentlichen. Dem hoffnungslosen Idealisten droht ausserdem wegen nichts Geringerem als der nicht bezahlten Hundesteuer die Betreibung und der Nationalrat, dem er sein Manuskript zugeschickt hat, ignoriert jegliche Versuche der Kontaktaufnahme. Nur seine Kuh Rosa hat ein Ohr für ihn. In «Stübi Müüs und Rosa» werden sowohl aktuelle wie auch zeitlose Probleme der globalen Gesellschaft lokal verhandelt – auf einem Bauernhof einer kleinen Schweizer Gemeinde. Mit: Hans Rudolf Twerenbold (Kaspar Stübi), Albert Freuler (Gemeindepräsident), Bella Neri (Gemeindeschreiberin), Heiner Hitz (Pfarrer), Julia Glaus (Journalistin), Päivi Stalder (Verlagssekretärin) Musik: Beat Föllmi - Regie: Geri Dillier - Produktion: SRF 2006 - Dauer: 37
10/23/202335 minutes, 46 seconds
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1/2 «Der Fetzen» von Philippe Lançon

Der Terroranschlag auf das Satiremagazin «Charlie Hebdo» hat das Leben von Philippe Lançon unumkehrbar in zwei Hälften gespalten. Der Journalist wurde bei dem Attentat am 7. Januar 2015 verletzt. Sein Kiefer wurde zerschossen und in 17 Operationen mit etwas geflickt, das sich «der Fetzen» nennt. Schreibt man etwas auf, um sich daran erinnern zu können? Oder schreibt man das Geschehene auf, damit man es endlich loslassen und vergessen kann? Diese Fragen stellt sich Philippe Lançon ganz zu Beginn seines Buches «Der Fetzen», das bei Éditions Gallimard erschienen ist. Das zweiteilige Hörspiel in der Bearbeitung und Regie sowie mit Kompositionen und field recordings von Ralf Haarmann, erzählt seine Erlebnisse am Tage des Attentats, von den langen Monaten seiner Rekonvaleszenz im Krankenhaus und von seiner langwierigen Rückkehr in ein «normales» Leben. Neben den körperlichen Verletzungen erfährt der Journalist innerliche, unwiderrufliche Veränderungen: Im Moment des Attentats spaltet Lançon sich auf in «den, der noch nicht ganz tot war» und in «den, der leben sollte». Beide Charaktere begleiten ihn durch seine schmerzhaften Behandlungen, seine Alpträume, die Entfremdung von seiner Geliebten und von der ganzen Welt ausserhalb der Krankenhausmauern. Philippe Lançon schrieb für «Charlie», er war am Tag des Anschlags bei «Charlie», aber er kann sich nicht mit «Je suis Charlie» identifizieren. Anhand seiner Gedanken, Beschreibungen, Erlebnisse wird ein Geschehen von weltweiter politischer und gesellschaftlicher Relevanz heruntergebrochen auf ein menschliches Schicksal wie es sie nach einem solchen Gewaltanschlag unzählig (und unerzählt) gibt. Ralf Haarmann komponiert elektronische Musik und inszeniert Hörspiele. Er ist Teil des Duo haarmannhommelsheim und des Künstlerkollektivs previouslyLoved. «Der Fetzen» ist seine erste Arbeit für SRF. Mit: Michael von Burg (Philippe), Vera Flück (seine Freundin Gabriela), Isabelle Menke (seine Chirurgin Chloé) sowie Urs Bihler, Lou Bihler, Dimitri Stapfer, Sabrina Amali Meier, Vincent Leittersdorf, Gina Durler, Agota Dimen, Klaus Brömmelmeier, Annika Meier, Sibylle Mumenthaler, Urs Peter Halter, Monika Varga u.v.a. Tontechnik: Roland Fatzer - Bearbeitung, Komposition und Regie: Ralf Haarmann - Dramaturgie: Susanne Janson und Katja Huber - Produktion: SRF 2023 - Dauer: Teil 1: 56' / Teil 2: 57' Hier geht's zum Teil 2/2
10/21/202356 minutes, 36 seconds
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«Mister Durchschnitt» von Judy Budnitz

Mainstream ist Trend, und wer den Mainstream kennt, gewinnt Wahlen. Nur einen lässt das völlig kalt – den mainstreamigsten Schweizer überhaupt: Yogi Moser. Satirisches Porträt einer Gesellschaft, in der statistische Werte und Umfrageergebnisse fast wie das Evangelium gehandelt werden. Der durchschnittliche Schweizer heisst Moser. Moser selbst weiss von dieser besonderen Eigenschaft nichts. Er sitzt wie jeden Abend vor dem Fernseher und trinkt Bier. Bis der Telefonterror der Markt- und Meinungsforschungsinstitute über ihn hereinbricht. Von A wie Autopneu bis Z wie Zahnpasta wird Moser zu sämtlichen seiner Konsum- und Lebensgewohnheiten ausgefragt. Und Moser liefert, so scheint es, auf jede Frage die passende Antwort. Die endlosen Telefonate nerven ihn, aber sein Durchschnittsdasein beginnt Moser zu gefallen. Er ist begehrt, zum ersten Mal im Leben, und die Welt braucht ihn. So begehrt, dass Moser persönlichen Besuch von Repräsentanten höchster Kreise bekommt. Sogar der Bundespräsident wünscht vom Durchschnittsbürger Moser endlich den wahren Willen des Schweizer Volkes zu erfahren. Reto Ott hat die bluesig grundierte und grotesk überhöhte Story «Average Joe» der New Yorker Autorin Judy Budnitz in Mundart übertragen, als Hörspiel eingerichtet und an helvetische Verhältnisse adaptiert. Mit: Martin Hug (Jürg Peter Moser), Fabienne Hadorn (Fräulein am Telefon), Margret Nonhoff (Pizza-Frau), Urs Jucker (Arbeitskollege), Hanspeter Müller-Drossaart (Chef), Wolfram Koch (Schwarzer Anzug), Michael Schacht (Hackmann), Jean-Pierre Cornu (Bundespräsident), Urs Bihler (Gott) sowie Bettina Walch, Päivi Stalder, Christina Lang, Mona Vetsch, Isabel Schaerer, Anne-Marie Dermon, Myriam Zumbühl, Max Helfer Technik: Roger Heiniger, Fabian Lehmann - Musik: Domenico Ferrari - Bearbeitung und Regie: Reto Ott - Produktion: SRF 2003 - Dauer: 33
10/16/202333 minutes, 12 seconds
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«Ein Geschäft mit Träumen» von Ingeborg Bachmann

Nach Feierabend gerät der Angestellte Laurenz in ein Geschäft, in dem es Träume zu kaufen gibt. In diesen Träumen lassen sich Wünsche und Nöte, Ängste und Hoffnungen des Alltags kompensieren. Wie ein Kinogänger erlebt Laurenz traumhaft überhöhte Spiegelungen seines eigenen Daseins. Erst im dritten Traum erkennt er sich wieder. Doch was er hier wagt, das verwehrt er sich im Alltagsleben: Er gesteht seiner Bürokollegin Anna seine Liebe. Mit: Ralf Schermuly, Herlinde Latzko, Wolfgang Hiller u.a. Musik: Willy Bischof - Tontechnik: Helmut Dimmig - Regie: Klaus W. Leonhard - Produktion: SRF 1977 - Dauer: 58
10/14/202358 minutes, 5 seconds
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«S Kind woni gsi bi» von Urs Widmer

Ein schöner, ruhiger Abend. Eine Frau und ein Mann trinken Bier. Der Hund will auch und bettelt, bis ihn der Mann labbern lässt. Das Bier schmeckt ihm. «Woni e Kind gsi bi, hani au e Hund gha», sagt der Mann, und die Frau antwortet: «Bisch du emol e Kind gsi?» - «Dängg dr, jä. Das isch lang här.» So beginnt dieses Hörspiel, das uns in die Welt eines sieben- oder achtjährigen Knaben in der Schweiz zur Zeit des Zweiten Weltkriegs führt. «E be so onglögglech gse, dass i gmeint han i seg wahnsinnig glögglech, eifach um z überläbe.» Der 2014 verstorbene Urs Widmer bezeichnete sein Hörspiel als eine Art autobiografische Hör-Erinnerung, mit Betonung auf «eine Art». Mit: Florian Jakob (Kind), Ueli Jäggi (Postenchef), Marcus Mislin (Polizist), Noemi Steuer (Frau Doktor), Buddy Elias (Mann), Sibylle Courvoisier (Frau) Tontechnik: Jack Jakob, Jacqueline Stocker - Regie: Stephan Heilmann - Produktion: SRF 1991 - Dauer: 50
10/9/202349 minutes, 59 seconds
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«Baschi 7, bitte mälde» von Nikolai von Michalewsky

Eine Krimi-Kuriosität aus dem Archiv – zum ersten Mal auf SRF 1 zu hören! Das Besondere: Dieser Krimi wird nur über Funksprüche erzählt: Taxi-Funksprüche! Und er spielt in Basel: Eine wilde Verbrecherjagd durch die Strassen links und rechts des Rheins. Retro-Charme inklusive! Ein Morgen wie jeder andere im Basel der 1970er-Jahre. Die Taxifahrer (sie heissen alle «Baschi») sind schon überall unterwegs, die Zentrale verteilt die Bestellungen und koordiniert die Fahrten. Einer meldet eine Strassensperrung wegen einer Bombendrohung, und ein anderer bittet um die Erlaubnis, ausnahmsweise seine verspätete Tochter zur Arbeit zu fahren. Aber dann kommt es im Funkverkehr zu einer irritierenden Stille, und ein Tag wie kein anderer nimmt seinen Lauf. Mit: Susanne Thommen (Ingrid), Uller Dubi (Kurt Schmidli, «Baschi 7»), Urs Bihler (Goetz, «Baschi 9»), René Besson (Lüscher, «Baschi 12»), Rudolf Ruf (Bühler, «Baschi 15»), Willy Buser («Baschi 24»), Trudi Roth (Frau Schmidli), Silvia Reize (Ursi Schmidli), Markus Mislin (Mann) Dialektbearbeitung und Regie: Stephan Heilmann - Produktion: SRF 1974 - Dauer: 39
10/2/202339 minutes, 23 seconds
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«Bon voyage, les fantômes» von Regina Dürig und Christian Müller

Endlich ihr Idol treffen, die Grande Dame der Philosophie: Dafür setzt sich eine junge Frau in den TGV nach Paris. Doch kaum im Gare de Lyon ausgestiegen, wird sie von der Philosophin zurechtgewiesen. Es ist der Beginn einer Odyssee durch Cafés, die Metro und das feministische Denken – voller Humor. Einen Menschen als Gast zu empfangen, in der Begegnung eine neue Sprache, ein neues Sprechen zu finden und erfinden: Das sind die grossen Themen der Philosophin. In echt ist sie aber ganz anders: sprunghaft, launisch, schnippisch. Ein ums andere Mal versucht die Besucherin trotzdem, mit ihr ins Gespräch zu kommen. Zum Glück wird sie dabei von einer sagenhaften Figur begleitet: Antigone! Autorin Regina Dürig und Musiker Christian Müller bilden zusammen das Duo «Butterland». In den letzten Jahren haben sie sich mit den Texten der Philosophin Luce Irigaray auseinandergesetzt, woraus Texte, Ausstellungen, Performances und dieses Hörspiel entstanden sind. Mit: Marie Bonnet (Besucherin), Charlotte Schwab (Philosophin), Lucy Wirth (Antigone) und Michael Luisier (Rilke) Text: Regina Dürig - Musik: Christian Müller - Tontechnik: Björn Müller - Regie und Dramaturgie: Wolfram Höll - Produktion: SRF 2023 - Dauer: 51
9/30/202351 minutes, 28 seconds
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«Fred und Franz» von Arno Camenisch

Sie hängen herum, an der Bar, in der Stadt, am Küchentisch. Sie philosophieren über Gott, die Welt und ihre Gefühle, lösen Kreuzworträtsel, schauen Skirennen, fischen im Rhein: die liebenswerten Antihelden Fred und Franz, zwei schräge Vögel wie aus einem Film von Aki Kaurismäki oder Jim Jarmusch. Nach seiner Dorftrilogie mit «Sez Ner», «Hinter dem Bahnhof», und «Ustrinkata» ist dem Bündner Autor Arno Camenisch 2013 mit «Fred und Franz» ein wunderbares Kabinettstück gelungen. Verschroben, schelmisch, poetisch, melancholisch sind die beiden Protagonisten Fred und Franz. Das skurrile Narrengespann ist nicht mehr lokal verankert wie die Figuren in den früheren Erzählungen von Camenisch. Sie können uns ebenso in der Stadt begegnen wie in der Provinz, im bündnerischen Bergdorf oder im Zürcher Kreis 4. Was sie auszeichnet, ist die Sprache. Arno Camenisch erweist sich einmal mehr als ein hellhöriger Seismograph, der die musikalischen, klanglichen, rhythmischen Bewegungen der Sprache gekonnt und kunstvoll einsetzt. Mit: Kurt Grünenfelder (Fred), Beat Marti (Franz), Ueli Jäggi (Erzähler) Hörspielfassung: Arno Camenisch - Musik: Malte Preuss - Mundharmonika: Jan Hartmann - Tontechnik: Franz Baumann - Regie: Geri Dillier - Produktion: SRF 2014 - Dauer: 50
9/25/202350 minutes, 5 seconds
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«Elsi, die seltsame Magd» von Jeremias Gotthelf

«Wir brauchen hier keine Geschichten. Auch keine Auswärtigen, und Bedürftige sowieso nicht.» Da war man sich offenbar schon vor 200 Jahren einig. Zum Beispiel im Emmental, in jenem Dorf, in dem eines Tages Elsi auftaucht, eine junge Magd. Ihr scheinen solche Spielregeln fremd. Ist sie eine Hexe? Elsi kommt aus einer reichen Müllersfamilie, aber ihr Vater hat das ganze Vermögen verjubelt. Das introvertierte Mädchen empfindet das als Schande. Sie lässt sich als Magd auf dem Sunnehof anstellen. Ihr Versuch, in der grobschlächtigen Emmentaler Bauernwelt nicht aufzufallen, ist von Anfang an zum Scheitern verurteilt, denn sie schweigt zu viel und klatscht zu wenig. Elsi verliebt sich in Christen, aber auch das verschweigt sie so lange, bis Christen als Soldat in den Franzosenkrieg ziehen muss. Elsi läuft ihm hinterher aufs Schlachtfeld, und direkt in den Kugelhagel Der Autor Markus Michel hat Jeremias Gotthelfs sozialrealistische, düster bewegende Novelle für das «Berner Heimatschutztheater» sehr frei adaptiert und in heutiger Mundart dramatisiert. Die lebendige Theateraufführung mit Laien wurde 1998 auch als vielstimmiges Hörspiel umgesetzt. Mit: Magdalena Wiesmann (Elsi), Ernst A. Schenk (Christen), Roland Morgenegg (Jojo), Alice Bärtschi (Minette), Paul Woodtli (Hannes, Bauer vom Sunnehof), Ruth Röthlisberger (Käthi, Bäuerin vom Sunnehof), Suzanne Gigon (Magd vom Sunnehof), Peter Meyer (Knecht vom Sunnehof), Erika Oppliger (Dori, Schwester von Käthi), René Blum (Stierhöfler, Bauer), Otto Wüthrich (Resli, alter Bauer), Evelyn Hürlimann (Marei, ledige Bauerntochter), Evelyn Schenk (Bethi, Tochter des Löwenwirtes), Ueli Studer (Röbi, lediger Bauer) Hörspielbearbeitung: Markus Michel - Technik: Werner Feldmann - Musik: Jonas C. Häfeli - Regie: Franz Matter - Produktion: SRF 1998 - Dauer: 50
9/18/202349 minutes, 38 seconds
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«Delete» von Christine Rinderknecht

Spannungsgeladener Hörspiel-Monolog. Das Psychogramm einer ohne Moral, Gewissen und Ideale vor sich hinlebenden Durchschnittsfrau des Medien- und Internetzeitalters. Sie ist 38-jährig und erfolgreiche Journalistin. An einem Konzert trifft sie zufällig den Mann, mit dem sie vor 16 Jahren ein Verhältnis hatte. Sie hat ihn damals ziemlich überstürzt verlassen. Die Begegnung weckt Erinnerungen: Sie arbeitete zu jener Zeit als Volontärin bei einer kleinen Zeitung. Sie hatte Talent, und bereits ihre erste Reportage war ein viel beachteter Erfolg. Text und Fotos wurden auch von grösseren Zeitungen abgedruckt und später sogar in einen Sammelband mit ihren besten Arbeiten aufgenommen. Aber auch andere Erinnerungen drängen an die Oberfläche. Denn da war auch jener Unfall, der ein Menschenleben kostete und dem sie im Grunde ihre Karriere verdankte. Mit: Judith Engel Musik: Charlotte Hug - Tontechnik: Tom Willen - Regie: Charles Benoit - Produktion: SRF 2004 - Dauer: 41
9/16/202341 minutes, 22 seconds
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8/8 «Tannenklirren. Die neue Welt» von Eva Strasser

Jella kann sich an alles erinnern! Und die Wahrheit über Coras Tod ist aufgedeckt. Auf dem Feld haben die Geisterwesen Steve und Förster Fux ausser Gefecht gesetzt, während Carli darum, kämpft, bei Verstand zu bleiben. In der Hofer-Villa kommt es zu einer entscheidenden Begegnung. Das Ende ist da. Bei Alp TV tritt Jella ihren Rachefeldzug an. Carli und Mia erkennen den wahren Grund für die Anwesenheit der Hexenwesen. Hofer kämpft im Bunker um sein Leben. Und am Ende zieht ein neuer Morgen auf, den einige nicht mehr erleben werden. Folge 8: «Die neue Welt» Mit: Annette Strasser (Carli), Nina Petri (Jella), Annika Meier (Anne), Jörg Pohl (Konrad), Effi Rabsilber (Mia), Martin Ostermeier (Steve), Mona Petri (Cora), Thomas Sarbacher (Alfred Hofer), Carina Braunschmidt (Kellnerin), Alma Grupp (Leni) sowie Raphael Clamer, Monika Varga, Bodo Krumwiede, Marcus Signer, Gina Durler, Sabina Deutsch, Jonathan Loosli, Christopher Vantis, Kaija Ledergerber, Maja Stolle, u.v.a.m. Komposition: Lukas Fretz - Tontechnik: Tom Willen - Regie: Mark Ginzler und Susanne Janson - Dramaturgie: Susanne Janson und Simone Karpf - Produktion: SRF 2023 - Dauer: Folge 1: 38 ' / Folge 2: 42' / Folge 3: 35' / Folge 4: 38' / Folge 5: 32' / Folge 6: 46' / Folge 7: 39' / Folge 8: 42' Mehr Informationen und alle Audios finden Sie hier 1/8 «Tannenklirren. Der Mann im Keller»  2/8 «Tannenklirren. Besuch um Mitternacht» 3/8 «Tannenklirren. Das Blut der Erde» 4/8 «Tannenklirren. Tiger und Champagner» 5/8 «Tannenklirren. Das geheime Buch» 6/8 «Tannenklirren. Die Quellen der Lust» 7/8 «Tannenklirren. Die Erkenntnis»
9/14/202342 minutes, 6 seconds
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7/8 «Tannenklirren. Die Erkenntnis» von Eva Strasser

Tot flattert der Mann im Feld – Ronny. Carli und Mia sind in Schockstarre. Jella feuert Konrad, Hofer versorgt sich im Bunker mit schweren Waffen. Die Partystimmung des Vorabends schlägt um in die düsteren Schrecken einer blutigen Nacht. Carli und Mia sind völlig abgeschnitten. Ohne Hilfe sind sie mit Ronnys Leiche allein – und dem ausgeliefert, was sich als düsteres Dröhnen aus dem Inneren der Erde seinen Weg nach oben bahnt. Konrad und Anne nehmen Kontakt zu Dr. Luchtenberg auf. Jella gerät in Lebensgefahr. Und in der Vergangenheit kann Cora Alfred einfach nicht entkommen. Folge 7: «Die Erkenntnis» Mit: Annette Strasser (Carli), Nina Petri (Jella), Annika Meier (Anne), Jörg Pohl (Konrad), Effi Rabsilber (Mia), Martin Ostermeier (Steve), Mona Petri (Cora), Thomas Sarbacher (Alfred Hofer), Isabelle Menke (Linda), Jean-Pierre Cornu (Luchtenberg alt), Marcus Signer (Förster Fux), Alma Grupp (Leni), Michael von Burg (Hofer jung) sowie Monika Varga, Jonathan Loosli, Kaija Ledergerber, Maja Stolle, u.v.a.m. Komposition: Lukas Fretz - Tontechnik: Tom Willen Regie: Mark Ginzler und Susanne Janson - Dramaturgie: Susanne Janson und Simone Karpf - Produktion: SRF 2023 - Dauer: Folge 1: 38' / Folge 2: 42' / Folge 3: 35' / Folge 4: 38' / Folge 5: 32' / Folge 6: 46' / Folge 7: 39' / Folge 8: 42' Mehr Informationen und alle Audios finden Sie hier 1/8 «Tannenklirren. Der Mann im Keller» 2/8 «Tannenklirren. Besuch um Mitternacht» 3/8 «Tannenklirren. Das Blut der Erde» 4/8 «Tannenklirren. Tiger und Champagner» 5/8 «Tannenklirren. Das geheime Buch» 6/8 «Tannenklirren. Die Quellen der Lust» 8/8 «Tannenklirren. Die neue Welt»
9/14/202338 minutes, 35 seconds
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6/8 «Tannenklirren. Die Quellen der Lust» von Eva Strasser

Bei Alp TV bricht die Naturkatastrophe aus. In Waldegg ist Cora Bathanys Tagebuch aufgetaucht! Findet sich darin die volle Wahrheit über ihr Leiden, ihre Ehe – und über das mysteriöse Kind? Was ist die geheime Verbindung zwischen Ronny, Jella und Alfred Hofer? Während Waldegg mit buntem Trubel den «Cora-Tag» begeht, die «Hippies» im Wald immer noch im Blut baden und der Filmdreh endgültig den Bach runtergegangen ist, taucht Carli in Coras Tagebuch ein. Auch Anne und Konrad erfahren mehr über das wahre Wesen von Coras und Alfreds Ehe. Und Jella muss den beiden endlich ihre hidden agenda offenlegen. Folge 6: «Die Quellen der Lust» Mit: Annette Strasser (Carli), Nina Petri (Jella), Annika Meier (Anne), Jörg Pohl (Konrad), André Willmund (Ronny), Effi Rabsilber (Mia), Martin Ostermeier (Steve), Mona Petri (Cora), Thomas Sarbacher (Alfred Hofer), Marcus Signer (Förster Fux), Alma Grupp (Leni), Sabina Deutsch (Hedwig), sowie Julian Anatol Schneider, Carina Braunschmidt, Jonathan Loosli, Raphael Clamer, Kaija Ledergerber, Maja Stolle, u.v.a.m. Komposition: Lukas Fretz - Tontechnik: Tom Willen Regie: Mark Ginzler und Susanne Janson - Dramaturgie: Susanne Janson und Simone Karpf - Produktion: SRF 2023 - Dauer: Folge 1: 38' / Folge 2: 42' / Folge 3: 35'/ Folge 4: 38' / Folge 5: 32' / Folge 6: 46' / Folge 7: 39' / Folge 8: 42' Mehr Informationen und alle Audios finden Sie hier 1/8 «Tannenklirren. Der Mann im Keller» 2/8 «Tannenklirren. Besuch um Mitternacht» 3/8 «Tannenklirren. Das Blut der Erde» 4/8 «Tannenklirren. Tiger und Champagner» 5/8 «Tannenklirren. Das geheime Buch» 7/8 «Tannenklirren. Die Erkenntnis» 8/8 «Tannenklirren. Die neue Welt»
9/14/202346 minutes, 14 seconds
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5/8 «Tannenklirren. Das geheime Buch» von Eva Strasser

Während die Polizei Anne und Konrad in die Mangel nimmt und Ronny in der Gewalt der «Hippies» ist, dringt Carli tiefer in Coras dunkel daliegende Vergangenheit vor: Hatten Cora und Alfred Hofer ein Kind, von dem niemand weiss? Konrad und Anne müssen ihre Alleingänge gegenüber Jella zugeben – setzen ihre Chefin andererseits aber mit ihren neu gewonnen Infos mächtig unter Druck. Der Bruch zwischen Ronny und Carli wird immer grösser. Mia und Steve müssen sich mit dem drohenden «Aus» für die Dreharbeiten auseinandersetzen. Und in der Hofervilla kommt es zu einem unerwarteten Showdown. Folge 5: «Das geheime Buch» Mit: Annette Strasser (Carli), Nina Petri (Jella), Annika Meier (Anne), Jörg Pohl (Konrad), André Willmund (Ronny), Effi Rabsilber (Mia), Mona Petri (Cora), Thomas Sarbacher (Alfred Hofer), Marcus Signer (Förster Fux), Alma Grupp (Leni), Urs Jucker (Polizist 1), Christopher Vantis (Polizist 2), Carina Braunschmidt (Kellnerin), Sabina Deutsch (Hedwig), Isabelle Menke (Linda) sowie Kaija Ledergerber, Maja Stolle, u.v.a.m. Komposition: Lukas Fretz - Tontechnik: Tom Willen Regie: Mark Ginzler und Susanne Janson - Dramaturgie: Susanne Janson und Simone Karpf - Produktion: SRF 2023 - Dauer: Folge 1: 38' / Folge 2: 42' / Folge 3: 35' / Folge 4: 38' / Folge 5: 32' / Folge 6: 46' / Folge 7: 39' / Folge 8: 42' Mehr Informationen und alle Audios finden Sie hier 1/8 «Tannenklirren. Der Mann im Keller» 2/8 «Tannenklirren. Besuch um Mitternacht» 3/8 «Tannenklirren. Das Blut der Erde» 4/8 «Tannenklirren. Tiger und Champagner» 6/8 «Tannenklirren. Die Quellen der Lust» 7/8 «Tannenklirren. Die Erkenntnis» 8/8 «Tannenklirren. Die neue Welt»
9/14/202332 minutes, 20 seconds
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4/8 «Tannenklirren. Tiger und Champagner» von Eva Strasser

Carli hat Erscheinungen, Ronny arbeitet gar nicht für Alp TV, sondern offenbar nur für Jella, Hofer hat möglicherweise Coras Krankheit für seinen Roman ausgeschlachtet und nun sickert am Drehort in Waldegg auch noch massenhaft Blut aus dem Boden. Carli misstraut Ronny immer mehr – Konrad und Anne ermitteln nun auch gegen Jella. Von der Anführerin der «Hippies» bekommt Carli weitere Infos über Coras Vergangenheit. Auf ihrer Verlobungsfeier überraschte Cora ihre Gäste mit einem extravaganten Reise-Souvenir. Hofer muss sich in seinem Bunker mit einem unerfreulichen Besuch herumschlagen. Folge 4: «Tiger und Champagner» Mit: Annette Strasser (Carli), Nina Petri (Jella), Annika Meier (Anne), Jörg Pohl (Konrad), André Willmund (Ronny), Effi Rabsilber (Mia), Martin Ostermeier (Steve), Mona Petri (Cora), Thomas Sarbacher (Alfred Hofer), Marcus Signer (Förster Fux), Michael von Burg (Hofer jung), Sabina Deutsch (Hedwig), Raphael Clamer (Luchtenberg jung), Isabelle Menke (Linda) sowie Julian Anatol Schneider, Jonathan Loosli, Urs Jucker, Christopher Vantis, Kaija Ledergerber, Maja Stolle, u.v.a.m. Komposition: Lukas Fretz - Tontechnik: Tom Willen Regie: Mark Ginzler und Susanne Janson - Dramaturgie: Susanne Janson und Simone Karpf - Produktion: SRF 2023 - Dauer: Folge 1: 38' / Folge 2: 42' / Folge 3: 35' / Folge 4: 38' / Folge 5: 32' / Folge 6: 46' / Folge 7: 39' / Folge 8: 42' Mehr Informationen und alle Audios finden Sie hier 1/8 «Tannenklirren. Der Mann im Keller» 2/8 «Tannenklirren. Besuch um Mitternacht» 3/8 «Tannenklirren. Das Blut der Erde» 5/8 «Tannenklirren. Das geheime Buch» 6/8 «Tannenklirren. Die Quellen der Lust» 7/8 «Tannenklirren. Die Erkenntnis» 8/8 «Tannenklirren. Die neue Welt»
9/14/202337 minutes, 43 seconds
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3/8 «Tannenklirren. Das Blut der Erde» von Eva Strasser

Carli hat eine Erscheinung: Cora Bathany steht nachts im Brunnen auf dem Marktplatz und fleht sie um Hilfe an. Anne und Konrad finden heraus, dass Jella zweifellos Informationen über Waldegg und Carlis Job vor ihnen geheim hält. Und was hat Coras Vergangenheit mit den aktuellen Ereignissen zu tun? Am Set bringen neue Störungen die Dreharbeiten zum Erliegen. Carli wird Coras Stimme in ihrem Kopf einfach nicht mehr los und vertieft sich in die Vergangenheit der Hofers. Anne und Konrad ermitteln wichtige Infos zu Ronny. Und die Natur in Waldegg spielt immer weiter verrückt. Folge 3: «Das Blut der Erde» Mit: Annette Strasser (Carli), Nina Petri (Jella), Annika Meier (Anne), Jörg Pohl (Konrad), André Willmund (Ronny), Effi Rabsilber (Mia), Martin Ostermeier (Steve), Mona Petri (Cora), Thomas Sarbacher (Alfred Hofer), Isabelle Menke (Linda), Michael von Burg (Hofer jung), Sabina Deutsch (Hedwig), Alma Grupp (Leni) sowie Bodo Krumwiede, Gina Durler, Désirée Meiser, Vera Flück, Monika Varga, Kaspar Weiss, Jonathan Loosli, Raphael Clamer, Kaija Ledergerber, Maja Stolle, u.v.a.m. Komposition: Lukas Fretz - Tontechnik: Tom Willen Regie: Mark Ginzler und Susanne Janson - Dramaturgie: Susanne Janson und Simone Karpf - Produktion: SRF 2023 - Dauer: Folge 1: 38' / Folge 2: 42' / Folge 3: 35' / Folge 4: 38' / Folge 5: 32' / Folge 6: 46' / Folge 7: 39' / Folge 8: 42' Mehr Informationen und alle Audios finden Sie hier 1/8 «Tannenklirren. Der Mann im Keller» 2/8 «Tannenklirren. Besuch um Mitternacht» 4/8 «Tannenklirren. Tiger und Champagner» 5/8 «Tannenklirren. Das geheime Buch» 6/8 «Tannenklirren. Die Quellen der Lust» 7/8 «Tannenklirren. Die Erkenntnis» 8/8 «Tannenklirren. Die neue Welt»
9/14/202335 minutes, 5 seconds
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2/8 «Tannenklirren. Besuch um Mitternacht» von Eva Strasser

Ein Dorf voller Freaks und seltsame Naturereignisse: Während Carli von «Tannenklirren» und dem mysteriösen Schauplatz Waldegg immer mehr fasziniert ist, versetzen ihre bruchstückhaften Videos Anne und Konrad weiter in Unruhe. Was passiert in dem Kurort? Und warum bremst Jella sie bei den Recherchen? Steves Pressekonferenz verläuft völlig anders als erwartet. Carli und Mia kommen sich näher. Das Video von einem bizarren Kinder-Spiel in Waldegg bringt Anne an den Rand der Hysterie. Und Carli macht beängstigende Erfahrungen, sobald sie in die Nähe von «Wasser» kommt. Folge 2: «Besuch um Mitternacht» Mit: Annette Strasser (Carli), Nina Petri (Jella), Annika Meier (Anne), Jörg Pohl (Konrad), André Willmund (Ronny), Effi Rabsilber (Mia), Martin Ostermeier (Steve), Mona Petri (Cora), Thomas Sarbacher (Alfred Hofer), Michael von Burg (Hofer jung), Carina Braunschmidt (Kellnerin), Alma Grupp (Leni) sowie Bodo Krumwiede, Paulina Grupp, Charlotte Lüscher, Gina Durler, Désirée Meiser, Monika Varga, Jonathan Loosli, Kaija Ledergerber, Maja Stolle, u.v.a.m. Komposition: Lukas Fretz - Tontechnik: Tom Willen Regie: Mark Ginzler und Susanne Janson - Dramaturgie: Susanne Janson und Simone Karpf - Produktion: SRF 2023 - Dauer: Folge 1: 38' / Folge 2: 42' / Folge 3: 35' / Folge 4: 38' / Folge 5: 32' / Folge 6: 46' / Folge 7: 39' / Folge 8: 42' Mehr Informationen und alle Audios finden Sie hier 1/8 «Tannenklirren. Der Mann im Keller» 3/8 «Tannenklirren. Das Blut der Erde» 4/8 «Tannenklirren. Tiger und Champagner» 5/8 «Tannenklirren. Das geheime Buch» 6/8 «Tannenklirren. Die Quellen der Lust» 7/8 «Tannenklirren. Die Erkenntnis» 8/8 «Tannenklirren. Die neue Welt»
9/14/202341 minutes, 43 seconds
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1/8 «Tannenklirren. Der Mann im Keller» von Eva Strasser

Das Leben der grossen Schauspielerin Cora Bathany soll verfilmt werden; Journalistin Carli soll die Filmcrew begleiten. Doch bald werden die Dreharbeiten massiv gestört – durch Käferschwärme, Gewitterstürme, Erdbeben. Als würde sich die Natur gegen das Geschehen wehren. Cora Bathany war die Film-Ikone der 1970er-Jahre. Zur Legende Bathany gehört auch ihr tragischer Tod: Selbstmord – den ihr Mann, der Schriftsteller Alfred Hofer, später im Roman «Tannenklirren» literarisch verewigt hat. Nun, gut fünfzig Jahre später, wird «Tannenklirren» verfilmt, im beschaulichen Kurort Waldegg. Doch die Menschen hier verhalten sich merkwürdig: Alte Frauen tanzen wie besessen im Wald, Kinder vollführen bizarre Rituale. Carli wird von den mysteriösen Vorkommnissen gefangen genommen – und findet bald heraus: Alles hängt zusammen mit Waldeggs berühmtester Tochter, Cora Bathany ... In Carlis Redaktion bei Alp-TV ist man währenddessen in leiser Aufregung – denn von Carli hat man seit Tagen kein Lebenszeichen mehr bekommen. Nur drei Kisten sind eingetroffen – wahllos vollgepackt mit Filmaufnahmen, Audiodateien und scheinbar sinnlosem Plunder aus Waldegg. Carlis Mitarbeitende Anne und Konrad arbeiten sich durch diese Fundsachen und rekonstruieren ihre Schritte in Waldegg – und aus Besorgnis wird bald nackte Angst. Ist ihre Kollegin in Lebensgefahr? Als wenig hilfreich entpuppt sich zudem ihre Redaktionsleiterin Jella, die Konrads und Annes Aufarbeitung mehr und mehr torpediert. Verfolgt sie etwa eine ganz eigene Agenda in der Sache? Die Hörspielserie erzählt parallel von Carlis Erlebnissen in Waldegg und Konrads und Annes Puzzlearbeit in der Redaktion. Die vielfädige, geheimnisvolle Geschichte führt dabei nicht nur in Cora Bathanys unbekannte Vergangenheit, sondern auch auf eine andere, dunklere Seite der Realität, wo Kräfte und Kreaturen herrschen, von denen man ausserhalb von Waldegg keine Ahnung hat. Nichts ist, wie es scheint. Folge 1: «Der Mann im Keller» Mit: Annette Strasser (Carli), Nina Petri (Jella), Annika Meier (Anne), Jörg Pohl (Konrad), André Willmund (Ronny), Effi Rabsilber (Mia), Martin Ostermeier (Steve), Thomas Sarbacher (Alfred Hofer), Marcus Signer (Förster Fux), Alma Grupp (Leni) sowie Mona Petri, Carina Braunschmidt, Raphael Clamer, Gina Durler, Jonathan Loosli, Kaija Ledergerber, Maja Stolle, Michael von Burg u.v.a.m. Komposition: Lukas Fretz - Tontechnik: Tom Willen Regie: Mark Ginzler und Susanne Janson - Dramaturgie: Susanne Janson und Simone Karpf - Produktion: SRF 2023 - Dauer: Folge 1: 38' / Folge 2: 42' / Folge 3: 35' / Folge 4: 38' / Folge 5: 32' / Folge 6: 46' / Folge 7: 39' / Folge 8: 42' Mehr Informationen und alle Audios finden Sie hier 2/8 «Tannenklirren. Besuch um Mitternacht» 3/8 «Tannenklirren. Das Blut der Erde» 4/8 «Tannenklirren. Tiger und Champagner» 5/8 «Tannenklirren. Das geheime Buch» 6/8 «Tannenklirren. Die Quellen der Lust» 7/8 «Tannenklirren. Die Erkenntnis» 8/8 «Tannenklirren. Die neue Welt»
9/14/202338 minutes, 5 seconds
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«Der Eselikrieg im Räpsacker – eine Kaländergeschichte» von Jeremias Gotthelf

Vor bald 200 Jahren führte er die sozial engagierte und grundierte Literatur in der Schweiz ein: Albert Bitzius, Pfarrer in Lützelflüh und bis heute bekannt unter seinem Schriftstellernamen: Jeremias Gotthelf. Schreiben hiess für ihn, den Wortgewaltigen, kämpfen: «Für die Zukunft der Unmündigen». Jeremias Gotthelf war nicht der brave, versöhnliche Emmentaler Pfarrherr, als der er gerne gezeichnet wurde – und zuweilen immer noch wird. Im Gegenteil, er war ein Unangepasster, einer der sich bei jeder Ungerechtigkeit querstellte. Eines seiner Kampfmittel war der «Neue Berner Kalender», den er von 1839 bis 1844 mit eigenen Beiträgen füllte. Es waren aus dem Leben gegriffene, genau beobachtete Geschichten, die gekonnt Hochsprache und Mundart verbanden. Die Freude an den derben Ausdrücken der Figuren ist unüberhörbar und die satirische Überzeichnung Programm. Hans Boesch, ein Kenner Gotthelfs, schreibt dazu: «Johann Peter Hebel war sein Vorbild als Kalendermann. Aber bald überbordete sein eigenwilliger, unbändiger Geist und sprengte die engen Schranken, die ihm die Herausgeber setzen wollten. Er stürzte sich mit wuchtiger Keule mitten hinein in die sozialen und politischen Kämpfe, die damals ringsherum tobten, der Kalender wurde unter seiner Hand zum Pamphlet, und nach sechs Jahren musste er das Feld räumen.» Mit: Peter Leu (Kaländermaa), Kaspar Sigrist (Seppli), Mathias Hagi (Hansli), Silvia Jost (Bäuerin), Paul-Felix Binz (Ammann von Räpsacker), Regula Siegfried (seine Tochter), Ernst Sigrist (Karludi, der Eselmann), Peter Glauser (1. Räpsacker), Max Begert (2. Räpsacker), Dominique Schaufelberger und Rosmarie Wolf (Räpsackerinnen), Christoph Balsiger (Hirskucher), Frank Demenga (Bauer) Technik: Werner Feldmann - Musik: Klaus König - Hörspielbearbeitung und Regie: Buschi Luginbühl - Produktion: SRF 1997 - Dauer: 25
9/11/202325 minutes, 9 seconds
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«Ausgelacht» von Natascha Beller und Patrick Karpiczenko

Hörspiel-Debüt von Natascha Beller und Patrick «Karpi» Karpiczenko: Eine Kriminalkomödie mit Starbesetzung. Georg Singer ist Comedian, doch bei seinen Auftritten lacht sich niemand mehr tot. Tot ist dafür sein Manager. Was spielt sich da ab hinter den Kulissen der Schweizer Kleinkunstszene? Wolfisberg ist tot. Die Leiche des umtriebigen Künstleragenten liegt irgendwo in der Aargauer Landschaft. Wer hat ihn ins Jenseits befördert? Und aus welchem Grund? Der Verdacht fällt auf den buntgemischten Haufen seiner Klienten. Es sind Bühnenkünstler, die vertraglich von Wolfisberg abhängig, aber auch persönlich mit ihm verbandelt waren. Dazu gehört zum Beispiel Bippo, der alte Clown, oder Marisa, die Glasharfenspielerin aus Osteuropa, Johannes Pfütz, der aufstrebende Slampoet, und nicht zuletzt Georg Singer, ein Komiker mit zweifelhaftem Talent und bescheidenen Erfolgen. Singer macht sich verdächtig, als er seinen Manager öffentlich für die serbelnde Karriere verantwortlich macht. Aber auch die anderen Künstler reagieren auffallend nervös. Sie streuen hinter der Bühne Verdächtigungen und spinnen Intrigen. Wenn Witze töten könnten, oder: Kleinkunst macht kriminell. Nach dieser Devise haben die Filmregisseurin Natascha Beller und der Satiriker Patrick Karpiczenko ihren ersten SRF-Radiokrimi konstruiert. Als aktive Humorhandwerker kennen sie die Mechanismen und Machenschaften der Unterhaltungsbranche bestens. Und sie fürchten sich auch nicht vor grenzwertigen Pointen. Mit: Andreas Matti (Wolfisberg), Samuel Streiff (Georg Singer), Joël von Mutzenbecher (Johannes Pfütz), Ágota Dimén (Marisa), Joachim Rittmeyer (Bippo), Carolin Schär (Emelie), Liliane Amuat (Polizistin), Nicola Mastroberardino (Polizist), Julian Thorner (Moderator 1), Mia Hofmann (Moderatorin), Andreas Müller-Crepon (Moderator 2), Ranja Kamal (Nachrichtensprecherin), Geri Dillier (Redaktor), Rebecca Dütschler, Felix Münger u. a. (Zuschauer) Musik: Martin Bezzola - Tontechnik: Tom Willen - Dramaturgie und Regie: Reto Ott - Produktion: SRF 2019 - Dauer: 51
9/4/202350 minutes, 50 seconds
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«Frau mit gelbem Barett» von Martin Mosebach

Nächtlicher Einbruch in der Villa einer Offenbacher Industriellenfamilie: Aus der exklusiven Kunstsammlung ist der mehrere Millionen Euro teure Picasso «Frau mit gelbem Barett» gestohlen worden. Kommissar Haas und sein geschmeidiger Adjutant Teschenmacher ermitteln. Tragischerweise scheint die Besitzerin dem Täter oder den Tätern in die Quere gekommen zu sein, denn sie liegt bewusstlos und mit gebrochenem Halswirbel am Tatort. Sie schwebt in Lebensgefahr und kann vorläufig nichts zur Aufklärung des Diebstahls beitragen. Sicher ist nur, dass sie zusammen mit ihrem Lebensgefährten und einem befreundeten Pärchen einen feucht-fröhlichen Abend in der Villa verbracht hat. Auch die anderen haben nur sehr lückenhafte Erinnerungen an die vorausgegangenen Ereignisse. Ein vertrackter Fall für Kommissar Haas und Kriminalassistent Teschenmacher, bei dem die beiden – wie schon so oft – mit der Hilfe der Büroleiterinnen im Kommissariat, Felsenstein und Rettich, rechnen können. Mit: Felix von Manteuffel (Kommissar Haas), Ole Lagerpusch (Kriminalassistent Teschenmacher), Susanne Schäfer (Frau Felsenstein), Anke Sevenich (Frau Rettich), Leopold von Verschuer (Volker Kiebich), Ulrich Marx (Rolf Tunicht), Barbara Philipp (Iris Homka), Hedi Kriegeskotte (Ghislaine Stöhr), Cornelia Niemann (Frau Steguweit) sowie Anika Baumann, Martin Brambach, Laszlo Branko Breiding, Stephan Grossmann, Marcel Hensema, Uli Höhmann, Lorenz Klee, Christian Klischat, Walter Renneisen und Pierre Siegenthaler Dramaturgie: Leonhard Koppelmann - Tontechnik: Thomas Rombach und Melanie Inden - Regie: Thomas Wolfertz und Leonhard Koppelmann - Produktion: HR 2023 - Dauer: 52
9/1/202321 minutes, 7 seconds
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«Frau mit gelbem Barett» von Martin Mosebach

Nächtlicher Einbruch in der Villa einer Offenbacher Industriellenfamilie: Aus der exklusiven Kunstsammlung ist der mehrere Millionen Euro teure Picasso «Frau mit gelbem Barett» gestohlen worden. Kommissar Haas und sein geschmeidiger Adjutant Teschenmacher ermitteln. Tragischerweise scheint die Besitzerin dem Täter oder den Tätern in die Quere gekommen zu sein, denn sie liegt bewusstlos und mit gebrochenem Halswirbel am Tatort. Sie schwebt in Lebensgefahr und kann vorläufig nichts zur Aufklärung des Diebstahls beitragen. Sicher ist nur, dass sie zusammen mit ihrem Lebensgefährten und einem befreundeten Pärchen einen feucht-fröhlichen Abend in der Villa verbracht hat. Auch die anderen haben nur sehr lückenhafte Erinnerungen an die vorausgegangenen Ereignisse. Ein vertrackter Fall für Kommissar Haas und Kriminalassistent Teschenmacher, bei dem die beiden – wie schon so oft – mit der Hilfe der Büroleiterinnen im Kommissariat, Felsenstein und Rettich, rechnen können. Mit: Felix von Manteuffel (Kommissar Haas), Ole Lagerpusch (Kriminalassistent Teschenmacher), Susanne Schäfer (Frau Felsenstein), Anke Sevenich (Frau Rettich), Leopold von Verschuer (Volker Kiebich), Ulrich Marx (Rolf Tunicht), Barbara Philipp (Iris Homka), Hedi Kriegeskotte (Ghislaine Stöhr), Cornelia Niemann (Frau Steguweit) sowie Anika Baumann, Martin Brambach, Laszlo Branko Breiding, Stephan Grossmann, Marcel Hensema, Uli Höhmann, Lorenz Klee, Christian Klischat, Walter Renneisen und Pierre Siegenthaler Dramaturgie: Leonhard Koppelmann - Tontechnik: Thomas Rombach und Melanie Inden - Regie: Thomas Wolfertz und Leonhard Koppelmann - Produktion: HR 2023 - Dauer: 52
9/1/202353 minutes, 26 seconds
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Trailer Hörspiel-Serie: «Tannenklirren»

Cora Bathany, Film-Ikone der 70er Jahre. Zur Legende Bathany gehört auch ihr tragischer Tod – den ihr Mann im Roman «Tannenklirren» literarisch verewigt hat. Dieser wird nach 50 Jahren verfilmt, im Kurort Waldegg, das eine düstere Geschichte verbirgt. Ab 14. September 2023 verfügbar! 
8/31/202349 seconds
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3/3: «Grabesgrün: Die Entlarvung» von Tana French

Die Ermittler Robert Ryan und seine Kollegin Cassie Maddox kommen der Lösung des Falls immer näher. Dabei wird Robert jedoch von seinen eigenen traumatischen Kindheitserlebnissen in dem Wald heimgesucht. Die zwei Detectives Cassie Maddox und Robert Ryan werden in der Mordkommission auf den Fall angesetzt. Sie sind ein eingespieltes Team und teilen mehr als ihren Job: Cassie ist die einzige Person, der Robert sein Geheimnis anvertraut hat. Er ist der Junge, der im Sommer 1984 als einziges der drei Kinder gefunden wurde. Jetzt sieht Robert die einmalige Chance, mit dem aktuellen Fall auch das Rätsel von damals aufzuklären. Mit: Benjamin Sadler (Robert), Luise Helm (Cassie), Tanja Schleiff (Sophie), Paul Fassnacht (Cooper), Hannes Hellmann (Cathal), Christian Tasche (Jonathan), Claudia Mischke (Margret), Natalie Spinell (Rosalind), Martin Brambach (OKelly), Fabian Gerhardt (Sam) u.a. Aus dem Englischen von Ulrike Wasel und Klaus Timmermann - Komposition: Sven Rossenbach und Florian Van Volxem - Regie: Martin Zylka - Produktion: WDR 2011 - Dauer: Teil 1: 51 / Teil 2: 51 / Teil 3: 51 1/3: «Grabesgrün: Die Tat» von Tana French 2/3: «Grabesgrün: Die Nacht im Wald» von Tana French
8/25/202350 minutes, 49 seconds
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2/3: «Grabesgrün: Die Nacht im Wald» von Tana French

Die Spurensicherung hat wenig Hinweise gefunden, die Aufschluss über den Tod der zwölfjährigen Katie geben. Doch es gibt eine Verbindung zu dem alten Fall vor 20 Jahren. Die zwei Detectives Cassie Maddox und Robert Ryan werden in der Mordkommission auf den Fall angesetzt. Sie sind ein eingespieltes Team und teilen mehr als ihren Job: Cassie ist die einzige Person, der Robert sein Geheimnis anvertraut hat. Er ist der Junge, der im Sommer 1984 als einziges der drei Kinder gefunden wurde. Jetzt sieht Robert die einmalige Chance, mit dem aktuellen Fall auch das Rätsel von damals aufzuklären. Mit: Benjamin Sadler (Robert), Luise Helm (Cassie), Tanja Schleiff (Sophie), Paul Fassnacht (Cooper), Hannes Hellmann (Cathal), Christian Tasche (Jonathan), Claudia Mischke (Margret), Natalie Spinell (Rosalind), Martin Brambach (OKelly), Fabian Gerhardt (Sam) u.a. Aus dem Englischen von Ulrike Wasel und Klaus Timmermann - Komposition: Sven Rossenbach und Florian Van Volxem - Regie: Martin Zylka - Produktion: WDR 2011 - Dauer: Teil 1: 51 / Teil 2: 51 / Teil 3: 51 1/3: «Grabesgrün: die Tat» von Tana French 3/3: «Grabesgrün: Die Entlarvung» von Tana French
8/18/202351 minutes, 1 second
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4/4: «Mein Name ist Paul Cox. Das dritte Abenteuer» von Rolf und Alexandra Becker

«Rien ne va plus». Kostbare Juwelen sollen ausser Landes gebracht werden. Doch Paul Cox jagt die Banditen und vor allem den Kopf der Bande, den geheimnisvollen "Meister". Bis zum grossen Finale!  An der Seite unseres charmanten Lebemannes ist seine ehemalige Geliebte: Helena Bernhardt. Galt sie zu Beginn der ganzen Geschichte als eine der Hauptverdächtigen, so konnte sie alle Anschuldigungen aus der Welt räumen. Einer Annäherung zwischen den beiden früheren Geliebten steht nun fast nichts mehr im Wege - ausser einer korrupten Schiffsmannschaft, der aufgewühlte Atlantik - und ein Wasserflugzeug, das zu Cox' Rettung geschickt und zu seiner Entführung genutzt wird. und während sich Paul Cox als Bruchpilot versucht, ermittelt in London Inspector Carter unermüdlich weiter, denn die verschwundenen Juwelen sind immer noch nicht aufgetaucht.  Juwelendiebstahl, Schiffsreisen, Flugzeugabstürze, fliegende Fäuste – in dieser Cox-Staffel wird es kunterbunt, rasant und über die Massen unterhaltsam. Rolf und Alexandra Beckers Geschichte erschien zuerst in Romanform und ist auch unter dem Titel «Mord auf Gepäckschein 3311» bekannt. Mit : Hans Helmut Dickow (Paul Cox), Hilde Harvan (Helena Bernhardt), Günter Heising (Thomas Richardson), Rainer Litten (Inspektor Carter), Adolf Roland (Sergeant Collins), Alfred Lohner (Mr. Bernhardt), Ugo Frey (Postmeister in Ronco), Willi Balzer (Kommissar Flueler), René Besson (Kellner) Musik: Hans Moeckel Tontechnik: Maja Schaub und Erich Nüesch Regie: Hans Hausmann Produktion: SRF 1959 Dauer: 35 1/4: «Mein Name ist Paul Cox. Das dritte Abenteuer» 2/4: «Mein Name ist Paul Cox. Das dritte Abenteuer» 3/4: «Mein Name ist Paul Cox. Das dritte Abenteuer»
8/14/202334 minutes, 52 seconds
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1/3: «Grabesgrün: Die Tat» von Tana French

Im Sommer 1984 verschwinden zwei Kinder spurlos in einem Wald nahe Dublin. Ein drittes vermisstes Kind wird apathisch mit Blut am Schuh und ohne Erinnerung aufgefunden. Über zwanzig Jahre später wird im selben Wald ein zwölfjähriges Mädchen ermordet. Besteht ein Zusammenhang? Die zwei Detectives Cassie Maddox und Robert Ryan werden in der Mordkommission auf den Fall angesetzt. Sie sind ein eingespieltes Team und teilen mehr als ihren Job: Cassie ist die einzige Person, der Robert sein Geheimnis anvertraut hat. Er ist der Junge, der im Sommer 1984 als einziges der drei Kinder gefunden wurde. Jetzt sieht Robert die einmalige Chance, mit dem aktuellen Fall auch das Rätsel von damals aufzuklären. Mit: Benjamin Sadler (Robert), Luise Helm (Cassie), Tanja Schleiff (Sophie), Paul Fassnacht (Cooper), Hannes Hellmann (Cathal), Christian Tasche (Jonathan), Claudia Mischke (Margret), Natalie Spinell (Rosalind), Martin Brambach (OKelly), Fabian Gerhardt (Sam) u.a. Aus dem Englischen von Ulrike Wasel und Klaus Timmermann - Komposition: Sven Rossenbach und Florian Van Volxem - Regie: Martin Zylka - Produktion: WDR 2011 - Dauer: Teil 1: 51 / Teil 2: 51 / Teil 3: 51 2/3: «Grabesgrün: Die Nacht im Wald» von Tana French 3/3: «Grabesgrün: Die Entlarvung» von Tana French
8/11/202351 minutes, 1 second
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3/4: «Mein Name ist Paul Cox. Das dritte Abenteuer» von Rolf und Alexandra Becker

«Ein Meister fällt vom Himmel». ‘Gehen Sie vom Waterloo-Bahnhof über das Gefängnis direkt auf eine Yacht nach Spanien. Was nach einer Monopoly-Spielrunde klingt, ist Paul Cox bisherige Reise durch sein neuestes Abenteuer. Paul Cox hat die Brillanten bis auf einen Luxusdampfer verfolgt – dort aber nicht die Edelsteine, sondern die fast ebenso heiss gesuchte: Helena Bernhardt vorgefunden. Leider ist sie bei allen Entwicklungen der Geschichte völlig ahnungslos und unschuldig. Doch die Gangster haben auch auf der Yacht ihre Verbündeten – und so heisst es bald: «Mann über Bord»! Juwelendiebstahl, Schiffsreisen, Flugzeugabstürze, fliegende Fäuste – in dieser Cox-Staffel wird es kunterbunt, rasant und über die Massen unterhaltsam. Rolf und Alexandra Beckers Geschichte erschien zuerst in Romanform und ist auch unter dem Titel «Mord auf Gepäckschein 3311» bekannt. Mit: Hans Helmut Dickow (Paul Cox), Hilde Harvan (Helena Bernhardt), Rainer Litten (Inspektor Carter), Adolf Roland (Sergeant Collins), Fritz Pfister (Selim Gossarah, Kapitän), Max Bachmann (Der Stewart), Robert Messerli (Funker auf der "Seferihissa"), Alfred Lohner (Mr. Bernhardt), Valerie Steinmann (Nelly Hopner), Max Lehmann (1. Matrose), Othmar Kessler (2. Matrose), Joseph Scheidegger (Telephonist Scotland Yard), Helmuth Förnbacher (Pilot), Günter Heising (Thomas Richardson), Kitty Even (Ruth Perkins, 1. Frau), Trudy Roth (Suzanne Bromwich, 2. Frau), Max Knapp (1. Fischer), Robert Bürgin (2. Fischer), Hans Hausmann (Fischersfrau) Musik: Hans Moeckel Tontechnik: Maja Schaub und Erich Nüesch Regie: Hans Hausmann Produktion: SRF 1959 Dauer: 52 1/4: «Mein Name ist Paul Cox. Das dritte Abenteuer»  2/4: «Mein Name ist Paul Cox. Das dritte Abenteuer» 4/4: «Mein Name ist Paul Cox. Das dritte Abenteuer»
8/7/202351 minutes, 31 seconds
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Premiere: «Schlangenritual, Untertext. Eine Indianersinfonie» von Evelyn Dörr

Ein Tanz mit wilden Klapperschlangen: So beschwört der Stamm der Moki in Nordamerika Gewitter und Regen. Für den Kulturwissenschaftler Aby Warburg war dieses Ritual der Schlüsselmoment, der sein Denken entzündete. Nun bittet die Hörcollage zu einem trancehaften Tanz mit Warburgs Denken und Leben. «Ich schulde den Indianern alles, ohne sie wären alle meine Erkenntnisse ein Nichts»: Zerrissen vom Erlebnis des Ersten Weltkriegs, hatte Warburg seit November 1918 eine Odyssee durch Psychiatrien erlebt – der Vortrag «Bilder aus dem Leben der Pueblo-Indianer», den er 1923 vor Mitpatienten und Ärzten der Kreuzlinger Heilanstalt Bellevue hielt, bezeugte schliesslich seine wiedereinsetzende geistige Gesundung und erwirkte die Entlassung. Das polyphone Hörstück lädt zu einer akustischen Reflexion über Warburgs «Schlangenritual» ein. Es nimmt die verschiedenen Stränge seiner assoziativen Kulturbetrachtung auf und stellt sie symphonisch in eine komplexe, individuell und gesellschaftlich historische Perspektive. Mit: Lars Rudolph und Evelyn Dörr Tontechnik: Roland Fatzer - Regie: Evelyn Dörr - Produktion: SRF 2023 - Dauer: 53 Wir empfehlen, diese Produktion mit Kopfhörern zu hören. Aby Warburg (1886–1929): In einer jüdischen Familie in Hamburg aufgewachsen, war Aby Warburg von Kindesbeinen an sehr eigenwillig. Dem elterlichen Wunsch, er möge Rabbiner oder doch zumindest Arzt oder Anwalt werden, verweigerte er sich – und studierte stattdessen Kunstgeschichte. Forschungsaufenthalte in Florenz und insbesondere Nordamerika verhalfen ihm zu einem ganz eigenen Blick auf Kulturgeschichte, die in der Begründung der Ikonografie mündete. Auch Begriffe wie Denkraum und Pathosformel hat Warburg geprägt.
8/5/202353 minutes, 4 seconds
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«Syra – die Nackttänzerin» von Margrit Schriber

Syra Marty, «Switzerlands most beautiful uncover girl!», ist die erste Schweizer Burlesque-Tänzerin. Mit einem Sternchen auf jeder Brust und einem zwischen den Beinen tanzt die lebenslustige Innerschweizerin durch die Nachtclubs dieser Welt und verdreht den Berühmten und Mächtigenden Kopf. Josephina Magdalena Marty wächst am Fusse der Rigi auf und erlangt als Stripteasetänzerin und Fotomodell in den 1950er-Jahren Weltruhm. Sie wird als eine der schönsten Frauen gefeiert. Gregory Peck und Frank Sinatra verehren sie. Miss Swiss Cheese hat unzählige Affären, liebt ihr Leben lang aber nur einen Mann. Die beiden verbringen eine einzige Nacht zusammen, dann trennen sich ihre Wege. Er ist verheiratet, und sie tourt als Nackttänzerin durch die Welt. Syra Marty. Das erstaunliche Leben einer erstaunlichen Frau, nach dem Roman «Syra, die Stripperin» von Margrit Schriber. «Dont miss the Swiss Miss. Youll yodel for more!» Mit: Yvonne Kupper (Syra alt), Karin Wirthner (Syra jung), Buddy Elias (Don), Ulrike Krumbiegel (Jenny), Hanspeter Müller-Drossaart (Billy Frick/Autofahrer/Vater), Graziella Rossi (Manuela della Rosa), Daniel Ludwig (Monsieur Antoine), Nicole Knuth (Barmaid), Daniel Mangisch (Gast), Kurt Grünenfelder (Gast), Helmut Vogel (Presse), Mara Zenhäusern (Nachrichtensprecherin), Julius Griesenberg (MC/Kellner/Gast) Musik: Till Löffler - Hörspielfassung: Margrit Schriber - Tontechnik: Mirjam Emmenegger - Regie: Karin Berri - Produktion: SRF 2015 - Dauer: 43
8/4/202342 minutes, 50 seconds
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2/4: «Mein Name ist Paul Cox. Das dritte Abenteuer» von Rolf und Alexandra Becker

«Trumpf As für Mister Carter». Paul Cox sitzt – mal wieder – in der Klemme. Und hinter Gittern. Eine blonde, hübsche Männer-Leiche hat ihn dahingebracht. Ermordet von einer Damenpistole. Und die gehört Cox ehemaliger Geliebten: Helena Bernhardt. Ein Gepäckschein des unbekannten Toten führte Cox zu einem kleinen schweinsledernen Koffer. Und mitten rein in einen rätselhaften Juwelenraub. Kennt Paul Cox seine frühere Freundin wirklich so gut wie er glaubt oder zieht sie möglicherweise Fäden in einem grossen Kriminalfall, der unserem charmanten Lebemann das Genick brechen könnte? Denn zu der blonden Leiche, die ihm Scotland Yard zuschreiben möchte, kommt nun auch eine zweite: ein zwilichtiger Typ, der Cox erst niederschlägt und später mit brisanten Informationen versorgen will, wird erschossen. Und wieder in unmittelbarer Nähe ist: Paul Cox. Zum Glück hat er seinen alten Gehilfen, den Privatdetektiv Richardson, zu seiner Seite, sowie eine gehörige Portion Glück! Mit: Hans Helmut Dickow (Paul Cox), Rainer Litten (Kriminalinspektor Carter), Adolf Roland (Sergeant Collins), Hilde Harvan (Helena Bernhardt), Valerie Steinmann (Nelly), Willy Buser (Ein Gefängniswärter), Luzius Versell (Ein Fischerjunge), Max Bachmann (Ein Steward), Fritz Pfister (Selim Gossarah, Kapitän), Robert Messerli (Funker auf der "Serferihissa"), Peter Busse (Liftboy), Karl Schäfer (2. Funker), Max Lehmann (1. Matrose), Othmar Kessler (2. Matrose) Musik: Hans Moeckel Tontechnik: Maja Schaub und Erich Nüesch Regie: Hans Hausmann Produktion: SRF 1959 Dauer: 52 1/4: «Mein Name ist Paul Cox. Das dritte Abenteuer» 3/4: «Mein Name ist Paul Cox. Das dritte Abenteuer» 4/4: «Mein Name ist Paul Cox. Das dritte Abenteuer»
7/31/202351 minutes, 43 seconds
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2/4: «Mein Name ist Paul Cox. Das dritte Abenteuer» von Rolf und Alexandra Becker

«Trumpf As für Mister Carter». Paul Cox sitzt – mal wieder – in der Klemme. Und hinter Gittern. Eine blonde, hübsche Männer-Leiche hat ihn dahingebracht. Ermordet von einer Damenpistole. Und die gehört Cox ehemaliger Geliebten: Helena Bernhardt. Ein Gepäckschein des unbekannten Toten führte Cox zu einem kleinen schweinsledernen Koffer. Und mitten rein in einen rätselhaften Juwelenraub. Kennt Paul Cox seine frühere Freundin wirklich so gut wie er glaubt oder zieht sie möglicherweise Fäden in einem grossen Kriminalfall, der unserem charmanten Lebemann das Genick brechen könnte? Denn zu der blonden Leiche, die ihm Scotland Yard zuschreiben möchte, kommt nun auch eine zweite: ein zwilichtiger Typ, der Cox erst niederschlägt und später mit brisanten Informationen versorgen will, wird erschossen. Und wieder in unmittelbarer Nähe ist: Paul Cox. Zum Glück hat er seinen alten Gehilfen, den Privatdetektiv Richardson, zu seiner Seite, sowie eine gehörige Portion Glück! Mit: Hans Helmut Dickow (Paul Cox), Rainer Litten (Kriminalinspektor Carter), Adolf Roland (Sergeant Collins), Hilde Harvan (Helena Bernhardt), Valerie Steinmann (Nelly), Willy Buser (Ein Gefängniswärter), Luzius Versell (Ein Fischerjunge), Max Bachmann (Ein Steward), Fritz Pfister (Selim Gossarah, Kapitän), Robert Messerli (Funker auf der "Serferihissa"), Peter Busse (Liftboy), Karl Schäfer (2. Funker), Max Lehmann (1. Matrose), Othmar Kessler (2. Matrose) Musik: Hans Moeckel Tontechnik: Maja Schaub und Erich Nüesch Regie: Hans Hausmann Produktion: SRF 1959 Dauer: 52 1/4: «Mein Name ist Paul Cox. Das dritte Abenteuer» 3/4: «Mein Name ist Paul Cox. Das dritte Abenteuer» 4/4: «Mein Name ist Paul Cox. Das dritte Abenteuer»
7/31/202351 minutes, 43 seconds
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«Ein Steinregen» von Franz Hohler

Der Fabulierkünstler Franz Hohler erfindet nicht nur Geschichten, auch die Sagen-Welt inspiriert ihn. In seinem Buch «der Enkeltrick» gibt es zwei Sagen, die Hörspiel SRF 1 akustisch-gespenstig zum Leben erweckt hat. Franz Hohler ist ein leidenschaftlicher Wanderer. Man stellt sich vor, dass so in den Bergen Schritt für Schritt sagenumwobene Geschichten entstehen. Wie zum Beispiel die über einen Steinregen in der Küche eines Hotels zu Beginn des letzten Jahrhunderts: Steine fallen aus dem Nichts zu Boden. Es gewittert, stürmt und spukt. Erst als der geheimnisvolle Gast Schnetzelmann weiterreist, beruhigt sich die Lage. Herr Schnetzelmann fährt mit dem Postauto über einen Pass und bekommt von einem Fahrgast eine Geschichte erzählt. Die ist genauso verwunderlich wie die mit den Steinen: Seit Jahrzehnten ist ein Tisch in einem Gasthaus auf einer Passhöhe reserviert. Über all die Jahre warten die Wirtinnen auf Gäste: «Sie haben gesagt, sie kommen.» Sie kommen aber nie. Als der Erzähler eines Nachts in diesem Gasthaus übernachtet, sind die Gäste plötzlich da. Diesen März konnte Franz Hohler seinem 80. Geburtstag feiern. SRF 1 schenkt dem Jubilar das Hörspiel «Ein Steinregen». «Ein Steinregen» mit: Carina Braunschmidt (Erzählerin), Rolf Sommer (Ambos), Ueli Jäggi (Brotschi), Madlen Arnold (Lina), Walter Sigi Arnold (Zurbrügg), Stefano Wenk (Hoteldirektor), Urs Bihler (Schnetzelmann), Anita Schenardi (Josefine), Marco Schenardi (Pfarrer), Urs Peter Halter (Luciano) «Der Tisch» mit: Ueli Jäggi (Erzähler), Urs Bihler (Schnetzelmann), Walter Sigi Arnold (Postautofahrer), Anita Schenardi (alte Wirtin), Michèle Brand (junge Frau 1), Madlen Arnold (junge Frau 2), Marco Schenardi (Hüttenwart), Anna Schnüriger (Mädchen 1 und 2), Carina Braunschmidt (Ehefrau), Stefano Wenk (Mann) sowie Franz Hohler Musik: Elia Rediger - Hörspielbearbeitung und Regie: Päivi Stalder - Dramaturgie: Wolfram Höll - Übersetzung in den Urner Dialekt: Marco Schenardi - Tontechnik Aufnahmen: Basil Kneubühler - Tontechnik Endmix: Björn Müller - Produktion: SRF 2023 - Dauer: 43
7/28/202342 minutes, 42 seconds
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1/4: «Mein Name ist Paul Cox. Das dritte Abenteuer» von Rolf und Alexandra Becker

«Mörder bevorzugen blond». Paul Cox gerät mal wieder in eine Zwickmühle. Er wird von zwei Frauen angerufen, die seine Hilfe brauchen. Als Gentleman Cox ihnen zu Hilfe eilt, sind die Damen verschwunden – dafür liegt in der leeren Wohnung eine Leiche. Und Inspector Carter ertappt Cox mal wieder an einem Tatort. Erschwerend kommt hinzu, dass es sich bei besagter Wohnung um das Heim von Helena Bernhardt handelt – Paul Cox ehemalige Freundin. Juwelendiebstahl, Schiffsreisen, Flugzeugabstürze – in dieser Cox-Staffel wird es kunterbunt, rasant und über die Massen unterhaltsam. Rolf und Alexandra Beckers Geschichte erschien zuerst in Romanform und ist auch unter dem Titel «Mord auf Gepäckschein 3311» bekannt. Mit: Hans Helmut Dickow (Paul Cox), Günter Heising (Thomas Richardson), Rainer Litten (Kriminalinspektor Carter), Adolf Roland (Sergeant Collins), Kitty Even (1. Frau), Trudy Roth (2. Frau), Alfred Schlageter (Polizeiarzt), Karl Blanckarts (Withers, ein Scherenschleifer), Alfred Lohner (Mr. Bernhardt), Berthold Büche (Ein Polizist Chelinsford), Walter Bremer (Ein Bahnhofsbeamter), Hilde Harvan (Helena Bernhardt), Agnes Del Sarto (Mrs. Nutboam), Michael Arco (Wirt "Zum blauen Anker"), Rolf Lansky (Corky Popkins) Musik: Hans Moeckel Tontechnik: Maja Schaub und Erich Nüesch Regie: Hans Hausmann Produktion: SRF 1959 Dauer: 51' 2/4: «Mein Name ist Paul Cox. Das dritte Abenteuer» 3/4: «Mein Name ist Paul Cox. Das dritte Abenteuer» 4/4: «Mein Name ist Paul Cox. Das dritte Abenteuer»
7/24/202351 minutes, 2 seconds
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ARD Radio Tatort: «Bombensache» von Ben-Alexander Safier und Janine Lüttmann

Explosiver Hörspielkrimi aus der Radio-Tatort-Reihe. Ein Sprengstoff-anschlag auf einen Grossindustriellen wirft Fragen auf. Ein V-Mann wider Willen muss seine Komfortzone verlassen und seinem Bruder bei der Kripo helfen. Eigentlich hatte der Chef des Bremer Grossunternehmens seine neuen Sneaker erwartet, als der Paketbote kommt. Doch als er den Karton öffnet, findet er darin keine Schuhe, sondern eine Bombe. Johnathan und Yelda ermitteln, wer es auf den Mann abgesehen haben könnte. Ehemalige Weggefährten? Oder doch einer der Angestellten, die in der letzten Entlassungswelle gefeuert worden sind? Unterdessen soll Johnathans Bruder Marcus, der über einige Beziehungen zur Unter- und Halbwelt verfügt, als V-Mann einem Sprengstoffschmuggler auf den Zahn fühlen. Doch das verläuft nicht ohne Gefahren. Marcus muss sich entscheiden, ob er die Polizei einweiht oder seine eigene Haut rettet. Mit: Aysima Ergün (Yelda Üncan), Jeremy Mockridge (Johnathan Brooks), Jens Wawrczeck (Marcus Brooks), Bernhard Schütz (Auge), Oskar Ketelhut (Manni), Julian Greis (Oskar), Joseph Bundschuh (Max), Emma Bading (Lou), Hannes Hellmann (Thomas Wandro), Annalena Haering (Anna), Samuel Weiss (Dennis Kaltwet) u.v.a. Komposition: Andreas Koslik - Tontechnik: Kai Schliekelmann, Frank Albiker, Sebastian Ohm - Regie: Janine Lüttmann - Produktion: Radio Bremen für den ARD Radio Tatort 2023 - Dauer: 53
7/8/202353 minutes, 1 second
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«Wildermann» von Praxedis Kaspar

Ein Leben zwischen kosmopolitischer Unangepasstheit und regionaler Verbundenheit. Johann «Bölere Bueb» Fuchs stürzt 1979 in Appenzell Innerrhoden zu Tode. Eine Dorfgemeinschaft lässt postum Erinnerungen an eine exzentrische Persönlichkeit wiederaufleben. Johann Fuchs polarisiert. Von einer Appenzeller Dorfgemeinschaft gleichermassen gefürchtet wie bewundert, ordnet er sich bis zu seinem Tod keiner gesellschaftlichen Norm unter. In einem Bergrestaurant nahe seinem Unglücksort sammeln Laiendarstellerinnen und Zeitgenossen Anekdoten aus einem wortwörtlich bewegten Leben - denn sesshaft wurde Fuchs nie. Die so tragischen wie lustigen Originalton-Aufnahmen aus Gesprächen, welche die Autorin Praxedis Kaspar mit den Dorfbewohnern führt, verbunden mit der Hackbrettmusik des Musikers Töbi Tobler, kreieren ein Hörspiel, welches zutiefst berührt und nachdenklich stimmt. Ein weiteres Kunststück der inzwischen pensionierten Regisseurin Margret Nonhoff. Mit: Theres Koller (Antonia), Luzia Schiegg (Hedwig Müller, Bäuerin), Marie-Louise Manser (Maria Müller, Wirtin), Marie Therese Mazenauer (Lydia Inauen-Fuchs, Bäuerin), Hans Sutter (Paul Zeller, alt Polizeidirektor), Bruno Enzler (Beat Manser), Sepp Manser (Albert Müller, Bauer), Erich Koller (Hermann Müller, Wirt), Albin Dähler (Jakob Fuchs, «Tübli-Jok»), Willi Signer (Albert Inauen, Bauer und Heiler), Johann Inauen (Res Rusch, Alt-Wildhüter), Alfred Räss (Josef Rusch, alt Postbote), Simon Enzler (Emil Haas) Musik: Töbi Tobler - Tontechnik: Fabian Lehmann - Bearbeitung und Regie: Margret Nonhoff - Produktion: SRF 2008 - Dauer: 50
7/7/202349 minutes, 40 seconds
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«Zimmer mit Aussicht auf den Tod» Alain Bernier und Roger Maridat

Dieser Krimi spielt in einer freundlichen Hotelpension in den Bergen, wo eine junge Frau nach schwerer Krankheit ihren Erholungsaufenthalt verbringt. Doch sie wird von der ersten Minute an mit sonderbaren Ereignissen konfrontiert, die sie allmählich zur Verzweiflung treiben. Die 28-jährige Corin Blomè steigt in einem idyllisch gelegenen Hotel ab, um sich zu erholen. Ihr Ehemann möchte ein paar Tage später nachkommen. Doch der Zimmerschlüssel ist weg, und ihre Koffer und Kleider befinden sich in einem anderen Zimmer. Dann verschwindet ihr Pass, und stattdessen taucht eine alte Identitätskarte mit ihrem Mädchennamen auf. Selbst ihr Ehemann erkennt sie am Telefon nicht mehr. Allmählich halten alle Gäste sie für verrückt. Auch der Kommissar, den sie zur Hilfe ruft Mit: Helga Schoon, Hilde Ziegler, Käthe Lindenberg, Elmar Schulte und Gerhard Imbsweiler Aus dem Französischen von Guido Wiederkehr - Komposition: Hans Möckels - Tontechnik: Ernst Neukomm und Anne-Rose Jakob - Regie: Guido Wiederkehr - Produktion: SRF 1969 - Dauer: 58
6/24/20231 hour, 9 seconds
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«Rohrbruch» von Robert Junod

Ein misslungener Banküberfall steht im Mittelpunkt des Kriminalhörspiels von Robert Junod. In Rohrbruch gibt es keine Helden, verschieben sich die Grenzen zwischen Gut und Böse. Wir treffen auf normale, durchschnittliche Menschen, ob Verbrecher, ob Geisel oder Polizist. Jeder versucht das Beste zu tun, so gut oder eben so recht und schlecht, wie es einem in einer aussergewöhnlichen Situation gelingt. Mit: Hans Suter (Martin Feller), Peter Holliger (Bruno X), Erwin Leimbacher (Kurt Hotz), Susanne Rathgeb (Doris Hofer), Inigo Gallo (Kommissär Gossweiler), Heinrich Hitz (Wachtmeister Hubacher), Eduard Huber (Wachtmeister Howald), Ruth Wyler (Telefonistin), Ruth Gutzwiller (Frau Howald) Tontechnik: Emil Leisi, Annelise Hasler - Regie: Walter Baumgartner - Produktion: SRF 1977 - Dauer: 44' Dieses Hörspiel steht bis am 16. Dezember 2023 zum Nachhören zur Verfügung.
6/16/202343 minutes, 23 seconds
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5/5: «Fährhausgespräche» Jean-Claude Kuner mit Thomas Hürlimann

Der Krebs trat in sein Leben, noch bevor Thomas Hürlimann sein erstes Buch veröffentlichte, und nahm ihm den Bruder. Jetzt ist er selbst erkrankt. Wie umgehen damit, auch mit der Angst vor dem Sterben, das schildert er Jean-Claude Kuner zum Abschluss ihrer Gespräche. Es folgt ein heimatliches Lied. Im März des letzten Jahres hat Jean-Claude Kuner Thomas Hürlimann an dessen Wohnort am Zugersee besucht. Die beiden haben sich zum ersten Mal im Berlin der 1970er-Jahre getroffen, als sie noch sehr jung als Assistenten am Schillertheater engagiert waren. Ihr persönlicher, ganz unterschiedlicher Werdegang vom Theater-Lehrling zum preisgekrönten Dramatiker und Romancier bzw. Feature- und Hörspielregisseur ist ein Aspekt in ihrem Gespräch. Heimat und Fremde ist ein Thema, zwischen Berlin (wo Kuner heute noch lebt) und der Schweiz (die Hürlimann zum Teil nicht mehr wiedererkennt). Sie geben Einblicke in den künstlerischen Prozess. Auch über Begegnungen mit bekannten Künstlerinnen und Künstlern aus verschiedenen Bereichen tauschen sie sich aus: Musik, Schauspiel, Literatur. Und über die Beziehungen mit ihren Familien und Lebensmenschen. Dabei werden auch die existentiellen Bedrohungen und Krisen nicht ausgespart: Unfälle, Liebesdramen, Misserfolge, Alkohol, Krankheit, Tod. Und dennoch zieht sich durch alle Gespräche ein heiterer Grundton. Hier können Sie alle Folgen von den Fährhausgesprächen plus weitere Hörspiele von Thomas Hürlimann hören. Mit: Thomas Hürlimann und Jean-Claude Kuner, sowie in der Hörspiel-Szene: Urs Bihler, Julia Jentsch, Robert Hunger-Bühler, Cyril Hilfiker, Jutta Hoffmann und das «Vokalensemble kor.», Basel (Leitung: Chiara Selva/Miro Hanauer) Hörspiel-Text: Schluss-Szene des Theaterstücks «Das Lied der Heimat» von Thomas Hürlimann (1998) Komposition «Lied der Heimat»: Daniel Fueter - Aufnahmen und Montage der Gespräche: Jean-Claude Kuner - Aufnahmen Hörspiel: Tom Willen - Endmix: Michael Kube - Dramaturgie und Produktion: Reto Ott - Regie: Jean-Claude Kuner - Produktion: SRF 2023 Dauer: ca. 50'
6/15/202347 minutes, 5 seconds
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4/5: «Fährhausgespräche» Jean-Claude Kuner mit Thomas Hürlimann

In der vierten Gesprächsrunde wird der künstlerische Prozess beleuchtet. Farben und Töne am Wegesrand werden bestimmt. Der Schriftsteller gibt Einblicke in seine Sprachwerkstatt, der Radiomacher berichtet von seinen Aufnahmen. Das Theater wird verabschiedet, und die Autobiografie ausgeschlossen. Im März des letzten Jahres hat Jean-Claude Kuner Thomas Hürlimann an dessen Wohnort am Zugersee besucht. Die beiden haben sich zum ersten Mal im Berlin der 1970er-Jahre getroffen, als sie noch sehr jung als Assistenten am Schillertheater engagiert waren. Ihr persönlicher, ganz unterschiedlicher Werdegang vom Theater-Lehrling zum preisgekrönten Dramatiker und Romancier bzw. Feature- und Hörspielregisseur ist ein Aspekt in ihrem Gespräch. Heimat und Fremde ist ein Thema, zwischen Berlin (wo Kuner heute noch lebt) und der Schweiz (die Hürlimann zum Teil nicht mehr wiedererkennt). Sie geben Einblicke in den künstlerischen Prozess. Auch über Begegnungen mit bekannten Künstlerinnen und Künstlern aus verschiedenen Bereichen tauschen sie sich aus: Musik, Schauspiel, Literatur. Und über die Beziehungen mit ihren Familien und Lebensmenschen. Dabei werden auch die existentiellen Bedrohungen und Krisen nicht ausgespart: Unfälle, Liebesdramen, Misserfolge, Alkohol, Krankheit, Tod. Und dennoch zieht sich durch alle Gespräche ein heiterer Grundton. Hier können Sie alle Folgen von den Fährhausgesprächen plus weitere Hörspiele von Thomas Hürlimann hören. Mit: Thomas Hürlimann und Jean-Claude Kuner, sowie in der Hörspiel-Passage: Robert Hunger-Bühler, Cyril Hilfiker, Urs Bihler Hörspiel-Text: «Schreiben», aus: Thomas Hürlimann, «Der Sprung in den Papierkorb» (Ammann/S. Fischer Verlag 2009) Aufnahmen und Montage der Gespräche: Jean-Claude Kuner - Aufnahmen Hörspiel: Tom Willen - Endmix: Michael Kube - Dramaturgie und Produktion: Reto Ott - Regie: Jean-Claude Kuner -  Produktion: SRF 2023 Dauer: ca. 50'
6/15/202347 minutes, 40 seconds
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3/5: «Fährhausgespräche» Jean-Claude Kuner mit Thomas Hürlimann

Folge 3 handelt vom Glück und Unglück der Liebe. Was macht eine geglückte Beziehung aus? Warum endet eine Ehe im Desaster? Was bedeutet Freundschaft? Aber auch von Sucht ist die Rede, von der beständigen Liebe zur Philosophie und Kunst. Von der Pannenbegabung und einem Kater auf Reviergang. Im März des letzten Jahres hat Jean-Claude Kuner Thomas Hürlimann an dessen Wohnort am Zuger See besucht. Die beiden haben sich zum ersten Mal im Berlin der 1970er-Jahre getroffen, als sie noch sehr jung als Assistenten am Schillertheater engagiert waren. Ihr persönlicher, ganz unterschiedlicher Werdegang vom Theater-Lehrling zum preisgekrönten Dramatiker und Romancier bzw. Feature- und Hörspielregisseur ist ein Aspekt in ihrem Gespräch. Heimat und Fremde ist ein Thema, zwischen Berlin (wo Kuner heute noch lebt) und der Schweiz (die Hürlimann zum Teil nicht mehr wiedererkennt). Sie geben Einblicke in den künstlerischen Prozess. Auch über Begegnungen mit bekannten Künstlerinnen und Künstlern aus verschiedenen Bereichen tauschen sie sich aus: Musik, Schauspiel, Literatur. Und über die Beziehungen mit ihren Familien und Lebensmenschen. Dabei werden auch die existentiellen Bedrohungen und Krisen nicht ausgespart: Unfälle, Liebesdramen, Misserfolge, Alkohol, Krankheit, Tod. Und dennoch zieht sich durch alle Gespräche ein heiterer Grundton. Hier können Sie alle Folgen von den Fährhausgesprächen plus weitere Hörspiele von Thomas Hürlimann hören. Mit: Thomas Hürlimann und Jean-Claude Kuner, sowie in der Hörspiel-Passage: Robert Hunger-Bühler und Päivi Stalder Hörspiel-Text: «Abschied» aus: Thomas Hürlimann, «Abendspaziergang mit dem Kater» (S. Fischer Verlage 2020) Aufnahmen und Montage der Gespräche: Jean-Claude Kuner - Aufnahmen Hörspiel: Tom Willen - Endmix: Michael Kube - Dramaturgie und Produktion: Reto Ott - Regie: Jean-Claude Kuner - Produktion: SRF 2023 - Dauer: ca. 50'
6/15/202349 minutes, 36 seconds
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2/5: «Fährhausgespräche» Jean-Claude Kuner mit Thomas Hürlimann

Berlin war und ist Heimat für beide. Thomas Hürlimann und Jean-Claude Kuner waren jung, als sie sich zum ersten Mal trafen, im damaligen West-Berlin der 1970er Jahre. Wo man günstig wohnen, sich verlieben und viel entdecken konnte, vor allem Kultur. Und wo sie beide ihre Theaterlaufbahn starteten. Im März des letzten Jahres hat Jean-Claude Kuner Thomas Hürlimann an dessen Wohnort am Zuger See besucht. Die beiden haben sich zum ersten Mal im Berlin der 1970er-Jahre getroffen, als sie noch sehr jung als Assistenten am Schillertheater engagiert waren. Ihr persönlicher, ganz unterschiedlicher Werdegang vom Theater-Lehrling zum preisgekrönten Dramatiker und Romancier bzw. Feature- und Hörspielregisseur ist ein Aspekt in ihrem Gespräch. Heimat und Fremde ist ein Thema, zwischen Berlin (wo Kuner heute noch lebt) und der Schweiz (die Hürlimann zum Teil nicht mehr wiedererkennt). Sie geben Einblicke in den künstlerischen Prozess. Auch über Begegnungen mit bekannten Künstlerinnen und Künstlern aus verschiedenen Bereichen tauschen sie sich aus: Musik, Schauspiel, Literatur. Und über die Beziehungen mit ihren Familien und Lebensmenschen. Dabei werden auch die existentiellen Bedrohungen und Krisen nicht ausgespart: Unfälle, Liebesdramen, Misserfolge, Alkohol, Krankheit, Tod. Und dennoch zieht sich durch alle Gespräche ein heiterer Grundton. Hier können Sie alle Folgen von den Fährhausgesprächen plus weitere Hörspiele von Thomas Hürlimann hören. Mit: Thomas Hürlimann und Jean-Claude Kuner, sowie in der Hörspielpassage: Jutta Hoffmann und Cyril Hilfiker Hörspiel-Text: «Die Lorentzen» aus: Thomas Hürlimann, «Die Satellitenstadt» (Ammann/S. Fischer Verlag 1994), sowie «Berlin, 1974» (NZZ 24.12.2021) Aufnahmen und Montage der Gespräche: Jean-Claude Kuner - Aufnahmen Hörspiel: Tom Willen - Endmix: Michael Kube - Dramaturgie und Produktion: Reto Ott - Regie: Jean-Claude Kuner - Produktion: SRF 2023 - Dauer: ca. 50'
6/15/202350 minutes, 31 seconds
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1/5: «Fährhausgespräche» Jean-Claude Kuner mit Thomas Hürlimann

Die Schweiz, Heimat und Fremde. Daheimsein, im Heimatland, der Welt oder irgendwo. Aufbrüche und Ausbrüche, Antisemitismus und die Armee. Eine Heimkehr, das Wasser, die Berge, das Glück – darüber sprechen der Zuger Seebewohner Hürlimann und der Basler/Berliner/Kosmopolit Kuner. Im März des letzten Jahres hat Jean-Claude Kuner Thomas Hürlimann an dessen Wohnort am Zuger See besucht. Die beiden haben sich zum ersten Mal im Berlin der 1970er-Jahre getroffen, als sie noch sehr jung als Assistenten am Schillertheater engagiert waren. Ihr persönlicher, ganz unterschiedlicher Werdegang vom Theater-Lehrling zum preisgekrönten Dramatiker und Romancier bzw. Feature- und Hörspielregisseur ist ein Aspekt in ihrem Gespräch. Heimat und Fremde ist ein Thema, zwischen Berlin (wo Kuner heute noch lebt) und der Schweiz (die Hürlimann zum Teil nicht mehr wiedererkennt). Sie geben Einblicke in den künstlerischen Prozess. Auch über Begegnungen mit bekannten Künstlerinnen und Künstlern aus verschiedenen Bereichen tauschen sie sich aus: Musik, Schauspiel, Literatur. Und über die Beziehungen mit ihren Familien und Lebensmenschen. Dabei werden auch die existentiellen Bedrohungen und Krisen nicht ausgespart: Unfälle, Liebesdramen, Misserfolge, Alkohol, Krankheit, Tod. Und dennoch zieht sich durch alle Gespräche ein heiterer Grundton. Hier können Sie alle Folgen der Fährhausgespräche plus weitere Hörspiele von Thomas Hürlimann hören. Mit: Thomas Hürlimann und Jean-Claude Kuner, sowie in der Hörspielpassage: Robert Hunger-Bühler. Hörspiel-Text: «Blick aus dem Fenster», aus: Thomas Hürlimann, «Abendspaziergang mit dem Kater» (S. Fischer Verlag 2020) Aufnahmen und Montage der Gespräche: Jean-Claude Kuner - Aufnahmen Hörspiel: Tom Willen - Endmix: Michael Kube - Dramaturgie und Produktion: Reto Ott - Regie: Jean-Claude Kuner - Produktion: SRF 2023 - Dauer: ca. 50'
6/15/202347 minutes, 37 seconds
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2/2: «Die Kadenz des Mörders» von Nicole Bachmann

Tatort Orchestergraben. In ihrem neuesten Hörspiel gibt die Schweizer Autorin Einblicke in das Innenleben eines Klangkörpers. Der wird nicht nur durch gravierende Sparvorhaben in seinen Grundfesten erschüttert, sondern auch durch einen Mord in den eigenen Reihen. Mirjam Gugger, Violinistin in einem Schweizer Orchester, hat es nicht leicht: Nur schwer lassen sich der anspruchsvolle Beruf und ihr Privatleben unter einen Hut bringen. Und jetzt sieht das Orchester auch noch der grössten Sparmassnahme aller Zeiten entgegen. Droht schon bald die Arbeitslosigkeit? Beginnt wieder endloses Vorspielen, um eine der raren Stellen zu ergattern? Mirjams künstlerisches Selbstwertgefühl ist zudem schon lange im Keller. Schuld daran trägt vor allem der Konzertmeister Marius Nussbaum. Der «Kröterich», wie er hinter vorgehaltener Hand genannt wird, macht den Konzertmusikerinnen und -musikern das Leben zur Qual – mit Sticheleien, Beleidigungen, Anschuldigungen. So ist Mirjam in einem schwarzen Strudel aus Zukunftsangst, quälenden Unterrichtsstunden, aufreibenden Konzerttourneen und Familienpflichten gefangen, der unergründlich scheint. Nicht nur ihr Mann Robi vermisst bei ihr die frühere Leichtigkeit und Liebe zur Musik. Als dann auch noch ein brutaler Mord in den Reihen des Orchesters stattfindet, scheint alles auseinanderzubrechen. Doch: Aus dem Dunkel durch Kampf zum Licht – ist nicht nur die Dramaturgie vieler klassischer Musikwerke, sondern scheint auch Mirjams Schicksal zu sein. 1/2: Die Kadenz des Mörders von Nicole Bachmann Die Hörspiele von Nicole Bachmann sind nie nur Krimi, sondern bieten auch immer Gelegenheit, ein bestimmtes soziales Biotop näher zu erkunden – in diesem Falle: ein Orchester und den Alltag von Profimusikern. SRF arbeitete für diese Hörspielproduktion mit dem Neuen Orchester Basel zusammen. Das erlaubte nicht nur besondere Probenmitschnitte; Dirigent Christian Knüsel übernahm auch den Part des Dirigenten Adrian Zumbrunn im Stück. Vladyslava Luchenko, 1. Konzertmeisterin des Sinfonie Orchesters Biel/Solothurn, spielte zudem auf einer «Francesco Gobetti»-Violine von 1710 eine Mendelssohn-Kadenz für das Hörspiel ein. Musik komponierte die in Zürich lebende Komponistin und Dirigentin Mirjam Skal. Mit: Sarah Spale (Mirjam Gugger Reinmann), Urs Jucker (Robi Reinmann), Gottfried Breitfuss (Marius «Kröterich» Nussbaum/Felix Brunswicker), Vera Bommer (Francesca Siliberti), Yves Raeber (Jean-Luc), Gilles Marti (Serge), Victor Kraslavskiy (Andrei), Christian Knüsel (Adrian Zumbrunn), Sara Capretti (Marion Kleiber), Dimitri Stapfer (Sämi Fierz), Christoph Wettstein (Giancarlo), Martin Hug (Konzertbesucher), Gina Durler (Konzertbesucherin), Jeanne LeMoign (Valerie), Olivier Günter (Sandro), Mario Gutknecht (Nachrichtensprecher) Komposition: Mirjam Skal - Tontechnik: Basil Kneubühler - Dramaturgie und Regie: Susanne Janson - Produktion: SRF 2022 - Dauer: Teil 1: 26 / Teil 2: 33
6/12/202333 minutes, 4 seconds
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Bonus: «Gombessa tabou» von Michèle Rusconi und Glen Retief

Michèle Rusconi erzählt im Interview mit Hörspielredakteurin Susanne Janson über ihre Expedition nach Südafrika, warum in ihrem Hörstück über den Quastenflosser auch der Bodensee und Christoph Marthaler mitspielen und wie das musikalische Archiv zum erträglichen Steinbruch wird. Ausstrahlung des Hörstücks "Gombessa tabou" am Samstag, 10. Juni 2023, 20 Uhr, Radio SRF 2 Kultur.  Dies ist ein Klangstück über den Coelacanth, den Quastenflosser, über Latimeria Chalumnae, den Urfisch, der 1938 zum globalen Megahit wurde, zum Symbol von Ausdauer und Widerstand, und dessen unerwartetes Auftauchen in einem Fischnetz an der Südküste Afrikas man erst für einen Witz hielt, nur um es dann als grösste wissenschaftliche Entdeckung des angehenden zwanzigsten Jahrhunderts zu feiern. Ein Hörstück an der Schnittstelle zeitgenössischer Musik und Wissenschaft mit einem lyrischen Essay und Narrativ, eine aufregende Geschichte über ein lebendes Relikt, Gedanken über das Anthropozän und die Widerstandsfähigkeit eines Fisches in einer sich verändernden Welt. „Und während ich im indischen Ozean an der Südküste Afrikas schwimme, denke ich an die Geschichte und Poesie dieses erstaunlich alten, widerstandsfähigen und ruhigen Fisches, und ich stelle mir vor, wie Hunderte Meter unter mir, unbeirrt und beharrlich, mein entfernter Verwandter und indirekter Vorfahre im Kreuzschritt über den Boden gleitet. Michèle Rusconi Die Schweizer Komponistin Michèle Rusconi hat sich mit unterschiedlichster Musik auseinandergesetzt und in mehreren Ländern und Kontinenten gelebt. 1979 war sie Mitglied des Basler Gamelan Orchesters. Sie reiste für mehrere Monate nach Bali und lernte dort Grantang und Joged Bumbung (Bambusinstrumente). Es folgte ein Studium am Berklee College of Music in Boston, (Piano Jazz), ein Bachelor of Performing Arts an der City University in New York, und eine dreizehn jährige Tätigkeit als Jazzpianistin. Im Jahr 2000 kehrte Michèle Rusconi zurück in die Schweiz und studierte Komposition bei Mathias Spahlinger an der Musikhochschule in Freiburg im Breisgau. Seit ihrem Master in Komposition in 2003 ist sie freischaffend, und ihre Musik wird von verschiedenen Ensembles in Europa und Amerika gespielt (Ensemble Phoenix Basel, Ensemble Meitar, Ensemble Aventure, Pellegrini Quartett, Amar Quartett, Ensemble Antipoden, New Juilliard Ensemble, Bugallo/Williams Duo und viele andere. In den letzten Jahren holte sich Michèle Rusconi vermehrt Inspiration für ihre Werke aus der Literatur wie aus wissenschaftlichen und nicht fiktionalen Texten. Dies führte zu ihrer ersten Taschenoper nach einem Theaterstück von Hanoch Levin für Sopran, Schauspieler und Ensemble, welche 2019 in Tel Aviv mit dem Meitar Ensemble uraufgeführt wurde. Es folgte eine zweite Taschenoper über Charles Darwin und dessen Reise auf der Beagle, angelehnt an Kurt Vonneguts Roman Galapagos und Jack Londons Before Adam. Italo Calvinos Cosmicomics, Kurzgeschichten über den Kosmos, dienten als Vorlage zu einem multimedialen Projekt für Schauspieler (Graham Valentine), Anna Clementi (Gesang), Projektionen und Trio qfwfq. Eine Zusammenarbeit mit Abril Padilla, wurde KOSMISONICS im Februar 2022 im Naturhistorischen Museum Basel uraufgeführt. Das Jahr 2022 stand ganz im Zeichen des Quastenflossers. Ein neues Hörstück, «from nutmeg to dodo», ein erneut von Pro Helvetia unterstütztes work in progress, befasst sich mit dem Aussterben des Dodo als direkte Konsequenz des holländischen Kolonialismus. Ein Stück über den Duft einer Nuss und eines flugunfähigen Vogel, über Macht und Gier, über die Zerstörung von Fauna und Flora und über ein verlorenes Paradies. Michèle Rusconi lebt in Basel und Berlin und reist wann immer irgendwie möglich. Die Route der Quastenflosser-Expedition Pretoria: Abfahrtsort und Ausgangsort – Clarence: Erste Station auf indirekten Weg in den Süden an die Küste – Ein verregnetes Golden Gate in benebelten Bergen – Bloemfontain: Hauptstadt der Provinz Free State. Besuch des Anglo-Boer Kriegsmuseums – Grahamstown/Makhanda: Besuch des JLB Smith Instituts oder SAIAB (South African Institute of Biodevrsity. Erste Besichtigung des zweiten, auf den Komoren gefundenen Quastenflossers – East London: Besuch des Museums mit Quastenflosser von 1938. Tour mit Kurator Kevin Cole – Kleine Munde und entlang der Wild Coast, wo Quastenflosser gesichtet wurden – Nach Port St Johns und Port Edward zu einem Treffen mit Rina Vato, Sangoma, spiritual leader – Durban: zum grössten Hafen Afrikas und Besuch des Aquariums – Sodwana Bay: der Ort, wo aktuelle Quastenflosser-Forschung stattfindet. Für «Gombessa tabou» wurden interviewt: - Mike Bruton, Ichthyologe, Wissenschaftler und Autor. - Kerry Sink, die treibende Kraft, Ichthyologin, Wissenschaftlerin und verantwortlich für die jetzige Expeditionen in der Region Sodwana Bay, an der Südküste Afrikas sowie Mitglieder ihrer Crew - Kevin Cole, Kurator des Museums in East London, wo der erst gefundene Quastenflosser ausgestellt ist - Mitarbeiter von SAIAB: South African Institute for Aquatic Biodiversity, JLB Smith Institute in Grahamstown, wo der komorische Quastenflosser liegt - Rina Vato, «Sangoma», eine spirituelle Figur - Gaël Clément, Leiter der Paläontologe in Paris im Jardin des Plantes Weiterführende Literatur zum Quastenflosser Mike Bruton: «When I was a Fish: Tales of an Ichthyologist»; Jacana Media, Illustrated Edition, 2016 Hans Fricke: «Der Fisch, der aus der Urzeit kam: Die Jagd nach dem Quastenflosser»; dtv, 2007 Keith Stewart Thomson: «Living Fossil: The Story of the Coelacanth»; W. W. Norton & Company, 1991 J.L.B. Smith: «Old Fourlegs»; Longmans Green & Co, 1956
6/10/202332 minutes, 24 seconds
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«Gombessa tabou» von Michèle Rusconi und Glen Retief

Ein Road-Audio, das nicht nur von einem Ur-Fisch erzählt, sondern in die unermesslichsten Gebiete führt: an die Küste Südafrikas, in die Tiefen des Meeres, in die Welt der Paläontologie und in das unendliche Reich der Klänge. Gombessa tabou – «verbotenes Essen» – ist nur einer der vielen Namen, die der Quastenflosser trägt. Ein Vorläufer der Tetrapoden, gehört er mit seinen fleischigen Flossen zur Familie der Knochenfische. Seit 420 Millionen Jahren lebt er auf der Erde und hat trotz geringer Mutation nicht nur das Fellmammut, sondern auch die Dinosaurier überlebt. Sein unerwartetes Auftauchen an der Südküste Afrikas kurz vor Ausbruch des Zweiten Weltkrieges schlug so hohe Wellen, dass die Zeitungen von der wichtigsten wissenschaftlichen Entdeckung des 20. Jahrhunderts berichteten. Seine Erforschung während der nächsten Jahrzehnte glich einem Krimi. Die Schweizer Komponistin und Klangkünstlerin Michèle Rusconi hat – zusammen mit dem südafrikanischen Autor und Journalisten Glen Retief – dem Quastenflosser nachgespürt: in Büchern, Gesprächen und Interviews. Sie ist, mit Unterstützung von Pro Helvetia, selbst nach Südafrika gereist, hat die Natur und das Leben dort mit dem Mikrofon eingefangen und unserem entfernten Verwandten, diesem «pesce strano», mit Kompositionen Tribut gezollt. «Dieses «Hörstück» ist ein musikalischer Wendepunkt für mich. Es ist genau das Format, nach dem ich immer gesucht habe, weil es mir erlaubt, alles zusammenzubringen, was mich interessiert und womit ich mich seit vierzig Jahren intensiv befasse. Musik, Reisen, Literatur und Wissenschaft.» Michèle Rusconi Mit: Sarah Maria Sun, Anna Clementi, Tehila Nini Goldstein, Estelle Costanzo und Peter von Strombeck, sowie in O-Tönen: Glen Retief, Rina Vato und Gaël Clément InstrumentalistInnen: Estelle Costanzo (präparierte Harfe), Miguel Garcia Martin (Perkussion), Ludovic von Hellemont (Ondes Martenot) und Elide Solsento (Cello), Gesang: Tehila Nini Goldstein Komposition, Tontechnik und Regie: Michèle Rusconi - Endmix: Björn Müller - Eigenproduktion: 2022 - Dauer: 53
6/10/202353 minutes, 2 seconds
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«Das Trio in Es-Dur» von Éric Rohmer

Nouvelle Vague trifft auf Klassik. In seinem einzigen Hörspiel erzählt der Filmregisseur und Beziehungsspezialist Éric Rohmer die Geschichte der Trennung von Paul und Adèle. Der Versuch, eine Freundschaft zu führen, wird nicht nur durch ihren unterschiedlichen Musikgeschmack herausgefordert. Der Mittvierziger Paul ist noch immer verliebt in die junge Adèle und hört sich in einer Mischung aus Missgunst und Masochismus deren Männergeschichten an. Die Tatsache, dass Paul, ein Liebhaber klassischer Musik, unter anderem einem Rockmusiker weichen musste, macht die Chose für ihn besonders delikat. Éric Rohmer (eigentlich Jean-Marie Maurice Schérer) wurde 1920 in Nancy geboren und war Regisseur, Autor und Filmkritiker. Er gilt als einer der bedeutendsten Vertreter der französischen Nouvelle Vague. Seine Filme behandeln oft Liebesbeziehungen als Thema und sind bekannt für ihre Langsamkeit und Einfachheit. Er verstarb 2010 mit 90 Jahren in Paris. Mit: Katja Amberger (Adèle) und Michael Thomas (Paul) sowie Klaus Sonnenburg (als Paul am Klavier) Aus dem Französischen von Ruth Henry - Regie: Charles Benoit - Produktion: SRF 1989 - Dauer: 53' Dieses Hörspiel steht bis am 9. Juni 2024 zum Nachhören zur Verfügung.
6/9/202352 minutes, 39 seconds
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1/2: «Die Kadenz des Mörders» von Nicole Bachmann

Tatort Orchestergraben. In ihrem neuesten Hörspiel gibt die Schweizer Autorin Einblicke in das Innenleben eines Klangkörpers. Der wird nicht nur durch gravierende Sparvorhaben in seinen Grundfesten erschüttert, sondern auch durch einen Mord in den eigenen Reihen. Mirjam Gugger, Violinistin in einem Schweizer Orchester, hat es nicht leicht: Nur schwer lassen sich der anspruchsvolle Beruf und ihr Privatleben unter einen Hut bringen. Und jetzt sieht das Orchester auch noch der grössten Sparmassnahme aller Zeiten entgegen. Droht schon bald die Arbeitslosigkeit? Beginnt wieder endloses Vorspielen, um eine der raren Stellen zu ergattern? Mirjams künstlerisches Selbstwertgefühl ist zudem schon lange im Keller. Schuld daran trägt vor allem der Konzertmeister Marius Nussbaum. Der «Kröterich», wie er hinter vorgehaltener Hand genannt wird, macht den Konzertmusikerinnen und -musikern das Leben zur Qual – mit Sticheleien, Beleidigungen, Anschuldigungen. So ist Mirjam in einem schwarzen Strudel aus Zukunftsangst, quälenden Unterrichtsstunden, aufreibenden Konzerttourneen und Familienpflichten gefangen, der unergründlich scheint. Nicht nur ihr Mann Robi vermisst bei ihr die frühere Leichtigkeit und Liebe zur Musik. Als dann auch noch ein brutaler Mord in den Reihen des Orchesters stattfindet, scheint alles auseinanderzubrechen. Doch: Aus dem Dunkel durch Kampf zum Licht – ist nicht nur die Dramaturgie vieler klassischer Musikwerke, sondern scheint auch Mirjams Schicksal zu sein. 2/2: Die Kadenz des Mörders von Nicole Bachmann Die Hörspiele von Nicole Bachmann sind nie nur Krimi, sondern bieten auch immer Gelegenheit, ein bestimmtes soziales Biotop näher zu erkunden – in diesem Falle: ein Orchester und den Alltag von Profimusikern. SRF arbeitete für diese Hörspielproduktion mit dem Neuen Orchester Basel zusammen. Das erlaubte nicht nur besondere Probenmitschnitte; Dirigent Christian Knüsel übernahm auch den Part des Dirigenten Adrian Zumbrunn im Stück. Vladyslava Luchenko, 1. Konzertmeisterin des Sinfonie Orchesters Biel/Solothurn, spielte zudem auf einer «Francesco Gobetti»-Violine von 1710 eine Mendelssohn-Kadenz für das Hörspiel ein. Musik komponierte die in Zürich lebende Komponistin und Dirigentin Mirjam Skal. Mit: Sarah Spale (Mirjam Gugger Reinmann), Urs Jucker (Robi Reinmann), Gottfried Breitfuss (Marius «Kröterich» Nussbaum/Felix Brunswicker), Vera Bommer (Francesca Siliberti), Yves Raeber (Jean-Luc), Gilles Marti (Serge), Victor Kraslavskiy (Andrei), Christian Knüsel (Adrian Zumbrunn), Sara Capretti (Marion Kleiber), Dimitri Stapfer (Sämi Fierz), Christoph Wettstein (Giancarlo), Martin Hug (Konzertbesucher), Gina Durler (Konzertbesucherin), Jeanne LeMoign (Valerie), Olivier Günter (Sandro), Mario Gutknecht (Nachrichtensprecher) Komposition: Mirjam Skal - Tontechnik: Basil Kneubühler - Dramaturgie und Regie: Susanne Janson - Produktion: SRF 2022 - Dauer: Teil 1: 26 / Teil 2: 33
6/5/202326 minutes, 17 seconds
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«Die Gesangsstunde» von und mit Helenka und Matto Kämpf

Was passiert, wenn man die beiden Künstler:innen Helena Danis alias Helenka und Matto Kämpf sechs Stunden lang bei Wasser und Schokolade (und Bier) in ein SRF-Tonstudio einsperrt und die Mikrofone öffnet? Ohne Skript und Netz improvisieren sie um ihr Leben und entdecken die Liebe zur Musik. Spontan entwickelt sich während mehrerer Gesangsstunden zwischen zwei Seelenverwandten eine Art Hürdenlauf der Peinlichkeiten, der ihr Leben für immer verändert. Eine Improvisation mit Helenka und Matto Kämpf. Von und mit Helenka & Matto Kämpf Regie: Lukas Holliger - Produktion: SRF 2022 - Dauer: 48
6/2/202347 minutes, 53 seconds
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«Die dritte Arbeitskraft, mein Geld» von Michael Stauffer

Eine Anleitung zum Geldvermehren? Nicht unbedingt. Zumindest ein spielerisches Plädoyer für das angstfreie Jonglieren mit Aktien und anderen verpönten Börseninstrumenten. Eine Art Lehrstück gegen die selbstverschuldete Unmündigkeit in Finanzfragen. Stauffers kategorischer Imperativ. Michael Stauffer und ein illustres Team aus Experten, Laien und Betroffenen gehen der Frage nach, warum das Geldanlegen in Aktien nicht des Teufels und warum auch die Börse per se nicht böse ist. Nirgends in der Welt ist das Pro-Kopf-Vermögen so hoch wie in der Schweiz. Gemäss der Eidgenössischen Steuerverwaltung liegt es bei CHF 323 700 pro Person! Da wäre es doch wichtig zu wissen, was mit solchen Summen alles angestellt wird. «Wieso verwalten viele ihr Vermögen nicht selbst?», fragt sich ein Protagonist in Stauffers Hörspiel. Ein anderer schlägt die Hände über dem Kopf zusammen, wenn er nur schon online ein Broker-Konto zu eröffnen sucht. Und eine Dritte erfindet ein Smiley-Terminal, wie man es in Flughafentoiletten findet, um zu dokumentieren, wie sie sich beim Geldeinnehmen, -ausgeben, beim Geldverlieren und -gewinnen fühlt. Die Schar von Menschen in Stauffers Hörspiel begibt sich auf die Reise nach einem bewussteren, angstfreien Umgang mit Geld und dessen Wertschöpfung. Sie lösen sich allmählich von klischierten Vorstellungen und werden aktiv, lassen ihr – wie auch immer erworbenes Vermögen für sich arbeiten. Sogar Stauffers Steuerkommissar hört auf, die Bürger zu drangsalieren, und beginnt ein neues freies Leben. Stauffers Lehrstück ist entstanden aus Interviewtranskriptionen, Tagebucheinträgen und einem Briefwechsel mit der Steuerbehörde. Natürlich dürfen «echte» O-Töne von Experten aus der Finanzwelt nicht fehlen. Mit: Mona Petri, Lutz Wengorz, Nils Althaus, Michael Stauffer, Anne Sauvageot, Mark Ginzler, Susanne Janson; sowie im O-Ton: Peter Schwendner (Professor for Banking and Finance), Tobias Heitkötter (Trader, Speaker, Coach), Dr. Florian Koschat (Investment Banker), Andreas Müller (Trading Coach) Musik: Michael Stauffer, Hanspeter Pfammatter, André Pfammatter, Kevin Chesham, Julian Sartorius Aufnahme Musik: Benoît Piccand - Edit Musik: Michael Stauffer - Tontechnik: Basil Kneubühler - Dramaturgie und Regie: Mark Ginzler und Michael Stauffer - Produktion: SRF 2019 - Dauer: 56
5/27/202356 minutes, 4 seconds
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«Wonderland» von Simona Ryser

Ein Hörstück über die intensivste Phase des Lebens: die Pubertät. Simona Ryser begleitet eineinhalb Jahre lang fünf Jugendliche und verbindet die daraus entstandenen Interviews mit Passagen aus Lewis Carrolls «Alice im Wunderland». Die Pubertät ist eine eigenartige Zeit. Noch sitzt die Kindheit in den Knochen, während sich schon der Körper verändert. Gleichzeitig rücken die seltsamen Regeln und Rituale des Erwachsenenlebens unaufhaltsam näher. Fünf Jugendliche zwischen 13 und 16 Jahren, darunter auch die Tochter der Autorin, werden in ihrer Metamorphose begleitet. Wie Alice im Wunderland weilen auch sie in einer Zwischenwelt, hadern zuweilen mit sich selbst und staunen über die eigenartige Ordnung dieser Welt. Mit Alina, Lina, Lou, Jakob und Paula Hörspielfassung und Übersetzung: Simona Ryser - Musik: Klara Germanier; Simona Ryser - Technik: Roli Fatzer, Ueli Karlen, Simona Ryser - Mix & Mastering: Björn Müller - Ermöglicht durch die finanzielle Unterstützung der Fachstelle Kultur Kanton Zürich und der Göhner-Stiftung, mit Produktionshilfe des SRF - Autorenproduktion 2022 - Dauer: ca. 51
5/22/202349 minutes, 49 seconds
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«Das Leben ist viel zu kurz, um offene Weine zu trinken»

Eine Paraderolle für den unvergleichlichen Sprach-Künstler Ueli Jäggi. In weit mehr als hundert Hörspielen, insbesondere Mundart-Hörspiele, stand der Schauspieler bis jetzt vor dem Mikrophon. Nun hat er an den Hörspieltagen Zons den Darstellerpreis 2023 gewonnen.  Ein grösserer Teil davon war in Mundart. Und Ueli Jäggi beherrscht sie alle: Basler, Berner, Urner, Bündner, Zürcher, Schwarzwald-Alemannen. Im Duett mit Martin Hug gestaltete Ueli Jäggi 2007 einen der wichtigsten Mundartdialoge der Schweizer Gegenwartsliteratur. Guy Krneta thematisiert in der Radiofassung seines gleichnamigen Theaterstücks auf augenzwinkernde Art die Bundesstadt Bern als Begegnungsort von Politikern unterschiedlicher Strömungen. Ueli Jäggi ist Louis Wilhelm: Drogist in Hindelbank, Witwer und SVP-Gemeinderat. In einem Restaurant in der Stadt Bern wartet er auf seinen Zug zurück nach Hause und merkt, dass ihm sein Portemonnaie geklaut wurde. Ein Gast hilft ihm aus der Patsche: Geri Moos, KMU-Berater, abgewählter SP-Nationalrat aus Zug. Man kommt ins Gespräch, trinkt ein zweites, ein drittes Bier, kommt sich näher. Louis verpasst den letzten Zug und strandet mit seinem Trinkkumpan Geri gegen Morgen in einem Nachtlokal. Der Barkeeper, ein ehemaliger Wärter vom Bärengraben, weckt in den beiden eine verborgene Liebe zu den Bären. Mehr über die Hörspieltage Zons lesen sie hier: https://rp-online.de/nrw/staedte/dormagen/hoerspieltage-zons-preise-fuer-helga-bruester-und-ueli-jaeggi_aid-89559015 Weitere Mundart-Hörspielt mit Ueli Jäggi sind hier zu hören: https://www.srf.ch/sendungen/hoerspiel/aktuell?srg_shorturl_source=hoerspiel Autor: Guy Krneta Mit: Ueli Jäggi (Louis), Martin Hug (Geri), Marco Morelli (Barkeeper) Musik: Jürg Kienberger - Tontechnik: Norbert Elser, Roland Fatzer, Jack Jakob - Regie: Geri Dillier - Produktion: SRF 2007 - Dauer: 48
5/15/202348 minutes, 7 seconds
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«Return to Sender» von Dominik Bernet

Near-Future-Krimi im Alpenstaat. Alles wird immer noch besser! Der gefürchtete Investigativ-Journalist Albedo ist tot, aber in den «Albedo-Files» lebt und wirkt er weiter. An der Seite der unerschrockenen Laura Martini. Das SHI kann sich warm anziehen! Seit der Investigativ-Journalist Albedo in ihrem Elefantenstall im Bergdörfchen Freinau zu Tode kam, steht für die Ex-Kommissarin Laura Martini fest: Es gibt auch im Jahr 2056 noch Morde in der Schweiz! Dies will sie beweisen, während das SHI (Swiss Health Institute) unter Leitung ihres Ex-Chefs Luzi Kalberer die eidgenössische Null-Mord-Statistik als Basis einer standortfördernden Sicherheits- und Gesundheitspolitik kompromisslos verteidigt. Umso pikanter, dass Lauras selbsternannter Hilfssheriff Emil in Albedos gesammelten Recherchen (den «Albedo-Files») Indizien für den Mord am Migrationsarbeiter Stöffi Burgener findet. Getarnt als Mitarbeiterin des SHI-Care-Teams taucht die Outloggerin Laura in die brütende Hitze des beklemmend gesicherten Logger-Landlebens ab. Dabei stösst sie in den unappetitlichen Sumpf eines boomenden Migrationsregimes vor, das selbst den gewaltigen Klimaflüchtlingsstrom effizient, sauber und gewinnbringend zu lenken weiss. Denn wer nicht nordwärts weiterzieht, findet als Dienerschaft in Schweizer Haushalten oder Bordellen Anstellung. War der Ermordete aktiver Teil dieser zynischen Praxis, oder wollte er gegen sie vorgehen? Stöffis Liaison mit einer ägyptischen Prostituierten lässt beide Deutungen zu, seine verhärmte Witwe und sein abgebrühter Chef verschärfen diese Ambivalenz weiter. Und selbst der Song Return to Sender klingt aus der Kehle des passionierten Elvis-Imitators Stöffi plötzlich seltsam mehrdeutig Fortschreibung vom ersten Fall «Mord im Outlog»: Im ersten Fall der Reihe, «Mord im Outlog», ist der sagenumwobene Investigativ-Journalist Albedo unter unglücklichen Umständen ums Leben gekommen. Und zwar nachdem er unserer Serien-Hauptfigur Laura Martini nähergekommen war. Die beiden haben sich geschworen, den Kontroll- und Lügenstaat auf Schweizer Boden im Jahr 2056 zu entlarven und zu bekämpfen. Der zweite Fall nun spielt wenige Tage nach Albedos Tod, und doch spielt der staatskritische Reporter immer noch eine massgebliche Rolle – in Form der sogenannten Albedo-Files. Laura und ihr selbsternannter «Assistent» Emil nämlich haben sich geheim in den Besitz des Nachlasses von Albedo alias Sven Krämer gebracht. In tausenden Stunden Audio-Aufnahmen sind seine brisanten Recherchen versteckt. Deren Veröffentlichung könnte Lauras Kontrahenten Luzi und dessen Behörde SHI, dem Rückgrat des Überwachungsstaates, sehr gefährlich werden. Hier geht's zu «Mord im Outlog» Mit: Karin Pfammatter (Laura), Thomas Sarbacher (Luzi), Andri Schenardi (Albedo), Julian A. Schneider (Emil), Marie Löcker (Regine), Sabrina Amali (Kiki), Dimitri Stapfer (Kevin), Annika Meier (Francesca), Urs Jucker (Jack), Kilian Land (Bartender), Ágota Dimén (Chantana), Mario Fuchs (Huber), Rula Badeen (Amina), Zied Hadhri (Yassir), Robert Dölle (Miggi-Drohne), Tanja Schleiff (SHI-Zentrale), Martin Engler (Stöffi) Matthias Trippner (Schlagzeug und Orgel), Max Thommes (Analog-Synthesizer), Madeleine Rose White (Vocals), Martin Engler (Lead-Gesang) Musik: Jean Szymczak und Martin Engler, sowie Elvis - Dramaturgie: Susanne Janson - Regie: Mark Ginzler - Produktion: SRF für den ARD Radio Tatort 2023 - Dauer: 51
5/12/202354 minutes, 18 seconds
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«D Vorundersuechig» von Wolfgang Altendorf

Radio-Legende Ueli Beck in einem Mundartklassiker über Ignoranz, Fremdenhass und Verblendung. Beck verkörpert einen Staatsanwalt, der in ein Dorf gerufen wird, um einen Fall von Brandstiftung zu untersuchen. Schuld soll ein Hilfsbauer aus Deutschland sein. Aber die Dörfler verstricken sich in Lügen. Als der Staatsanwalt in einer Voruntersuchung die Dorfbewohner nacheinander befragt, kommen Zweifel an ihren Verdächtigungen auf. Denn der Hilfsbauer Breitner wird von der Dorfgemeinschaft nicht nur aus Fremdenfeindlichkeit schikaniert – er ist auch Opfer einer Verschwörung aus Habgier. In diesem noch heute eindrücklichen Mundarthörspiel spielt der damals 34-jährige Schauspieler und spätere DRS-Moderator Ueli Beck die Hauptrolle. Mit: Ueli Beck (Staatsanwalt), Lee Ruckstuhl (Fräulein Biefer), Paul Bühlmann (Wiesendanger), Gabriele Marti (Hedi Schmid), Oskar Hoby (Gemeindepräsident), Inigo Gallo (Kurt Meier), Fred Tanner (Kägi), Karl Wagner (Breitner) Mundartbearbeitung und Regie: Hans Jedlitschka - Produktion: SRF 1964 - Dauer: 44
5/8/202343 minutes, 38 seconds
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«Der mechanische Türke» von Petr Šourek

Ein modernes Märchen von einem, der auszog, ein Tech-Start-up zu gründen. Und eine kluge Satire auf die Zumutungen des digitalen Kapitalismus. Kevin Knecht träumt davon, ein ganz Grosser zu sein, mindestens der nächste Steve Jobs. In Wahrheit betreibt er eine marode Astrologie- und Sex-Hotline. Die Türen sind klapprig, die Mitarbeiter mürrisch. Sein Coach rät ihm, die Firma zu verkaufen und ins Silicon Valley zu gehen. Gesagt, getan. Doch während Kevin in den Mülltonnen der Tech-Firmen nach neuen Ideen sucht, sucht sich seine Freundin zuhause einen neuen Partner. Der mechanische Türke war ein lebensgrosser Schachroboter, der 1770 erfunden wurde. Der Clou: Im Inneren des Schachroboters versteckte sich ein Mensch. Etwa zur gleichen Zeit fingen Textilfabrikanten in Nordengland an, ihre Arbeiter durch Maschinen zu ersetzen – die Geburtsstunde des Kapitalismus. Heutzutage gibt es den «Mechanical Turk» von Amazon: eine Crowdworking-Website, auf der Unternehmen Arbeiter aus der Ferne einstellen können, um für wenig Geld Arbeiten ausführen zu lassen, die Maschinen noch nicht erledigen können. Mit: Susanna Clasen (Türe), Oliver Wnuk (Kevin), Mona Petri (Ella), Barbara Falter (Emma) und Erich Räuker (Coach) Musik: Karl Atteln - Tontechnik: Basil Kneubühler - Regie: Johannes Mayr - Produktion: SRF 2020 - Dauer: 43
5/6/202342 minutes, 27 seconds
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«Abgfahre» von Hugo Rendler

Ihre Arbeit bewegt die Schweiz: Postautochauffeusen und -chauffeure bedienen zuverlässig noch die hinterletzte Haltestelle. Auch in der Rushhour behalten sie die Übersicht und bringen ihre Fahrgäste sicher ans Ziel. Aber es gibt Tage, da reicht es selbst dem ruhigsten aller Gemüter, und es knallt. ÖV-Beschäftigte wie Buschauffeure oder Billettkontrolleurinnen werden regelmässig Opfer von Pöbeleien und Provokationen. Und manchmal sogar von physischer Gewalt. Renitente, betrunkene, gewaltbereite Fahrgäste sind eine grosse Herausforderung. Zwar bereitet man das Personal in Anti-Aggressionskursen auf den Ernstfall vor, aber letztlich müssen die Betroffenen selbst schauen, wie sie mit den Angriffen und ihren Folgen fertig werden. In einem authentischen, präzis gebauten Monolog hat der Hörspielautor Hugo Rendler festgehalten, wie es passieren kann, dass ein Busfahrer an seine Grenzen kommt. Denn ein durchgetaktetes Leben nach Fahrplan geht immer nur bis zu einem gewissen Punkt. Danach beginnt eine neue Zeitrechnung. Oder eine Fahrt ins Blaue. Vorausgesetzt, das Herz macht mit Der Schaffhauser Dramatiker Andri Beyeler hat die ursprünglich in der südbadischen Grenzregion angesiedelte Vorlage für die SRF-Produktion 2015 in Mundart übersetzt und auf schweizerische Verhältnisse adaptiert. Mit: Martin Hug Mundartübertragung: Andri Beyeler - Musik: Martin Bezzola - Regie: Reto Ott - Produktion: SRF 2015 - Dauer: 48
5/5/202347 minutes, 17 seconds
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2/2: «Der süsse Wahn» von Patricia Highsmith

Der gleichnamige Roman der grossen Autorin erstmals als Hörspiel. David Kelsey – ein junger, begabter, kluger Mann – liebt! Doch Annabelle ist bereits verheiratet. Zumindest in der wirklichen Welt. Nicht aber in Davids Kopf: dort ist sie frei. Und gehört nur ihm allein. «Es ist noch nicht vorbei. Ich denke an dich, Annabelle, immerzu.» - In David Kelseys letztem Gedanken, am Ende des ersten Teils der Hörspieladaption von "Der süsse Wahn", fängt Patricia Highsmith die Zerrissenheit dieser Figur ein: Seine Liebe ist so rein wie abgründig, so wahnhaft wie zärtlich, sodass der Mord an Annabelles Ehemann für diesen Antihelden nur folgerichtig war. Allein und abgewiesen vor Annabelles Haustür, fragt er sich, wie sie einfach nicht verstehen kann, dass er der einzig Richtige ist? Dass ihr Ehemann, Gerald, nur ein notwendiges Opfer war? Mit irrational viel Glück entgeht Kelsey den polizeilichen Ermittlungen. Doch Patricia Highsmith geht es nicht um einen kühnen, trickreichen Mord, der nicht Davids letzter sein wird. Es geht ihr um die Entschlossenheit von Davids Liebe, um seine heroische Geduld und um seine Aversion gegen jede Mittelmässigkeit, wie Paul Ingendaay im Nachwort des Romans herausarbeitet. Der Stoff «ist einer der wenigen Romane der Autorin, in denen das weibliche Objekt männlicher Sehnsucht nicht nur Vorwand oder Staffage ist, sondern die Flamme, die eine Existenz von innen heraus verzehrt.» Vielleicht ist das der Grund, warum uns dieser David Kelsey so nahe rückt? Die genau konstruierte, bedrohliche Wahrhaftigkeit eines Gefühls, dem wir alle einmal erliegen könnten. Patricia Highsmith hat dies am eigenen Leib erfahren: Am 28. Januar 1959 notiert sie, mittlerweile 38jährig und kurz nach der endgültigen Trennung von ihrer Freundin: «Mein Leben ist völlig verzweifelt. Es hängt an einem einzigen Faden.» Mit: Ulrich Noethen (Erzähler), Nico Holonics (David), Leonie Rainer (Effie), Albrecht Schuch (Wes), Linn Reusse (Annabelle), Tilo Werner (Gerald/Hotelgast), Stephan Schad (Sgt. Miller/Nachbar/Polizist), Konstantin Graudus (Sgt. Terry), Matti Krause (Grant Barber/Oberkellner), Benjamin Utzerath (Kellner) Aus dem Amerikanischen von Christa Elisabeth Seibicke - Komposition: Pierre Oser - Regieassistenz: Sarah Veith - Tontechnik: Corinna Gathmann und Sebastian Ohm - Bearbeitung und Regie: Cordula Dickmeiß - Dramaturgie: Michael Becker - Produktion: NDR/SRF 2023 - Dauer: 54'
4/29/202354 minutes, 29 seconds
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4/4 Krimi: «Hunkeler in der Wildnis» von Hansjörg Schneider

Hunkeler verlässt die heisse Stadt und verbringt die Nacht im Wald, bei den wilden Tieren. Flötentöne verfolgen ihn, und der Tod, der wieder zuschlägt, mit aller Macht. Hunkeler verspricht Hedwig, sie nach Italien zu begleiten. Aber erst, wenn der Fall gelöst ist. Die Spur führt zu einer Künstlerin. RUTH Wundern Sie sich bitte nicht allzu sehr. Ich bin von Beruf Steinschneiderin. Dies ist meine Kunst. Hier rechts liegen die Kugeln, alle aus Eruptivgestein wie Gneis, Quarz, Lava. Links die Eiformen. Sie stammen aus meiner Frühphase. HUNKELER M-h RUTH Ja, ich habe eine Zeitlang gebraucht, bis ich zur Kugel vorstoßen konnte. Sie ist die Urform. Das Ei ist die junge, noch im Werden begriffene Form, aus Sedimenten wie Kalk und Sandstein. Sie können mir bestimmt folgen, nicht wahr? HUNKELER Nicht ganz. Soll das hier eine Prüfung sein? RUTH Vielleicht. 1/4: «Hunkeler in der Wildnis» von Hansjörg Schneider 2/4: «Hunkeler in der Wildnis» von Hansjörg Schneider 3/4: «Hunkeler in der Wildnis» von Hansjörg Schneider Hier finden Sie den Artikel zum Hörspiel «Hunkeler in der Wildnis». Mit: Peter Kner (Erzähler), Ueli Jäggi (Hunkeler), Charlotte Schwab (Hedwig), Doris Wolters (Ruth Mangold), Gottfried Breitfuss (Josef Bruderer), Esther Gemsch (Nicole Schlienger), Ernst Sigrist (Madörin), Raphael Clamer (Lüdi), Carina Braunschmidt (Frau mit Flöte), Peter Fischli (Otto), Kathi Bernecker-Dingler (Bäuerin), Dashmir Ristemi (Musa Dogan), Noemi Gradwohl (Frau Koller), Ilja Baumeier (Stimme), Jeanne Devos (Ärztin), Tim Felchlin, Max Helfer (Sanitäter), Andrea Bettini (Kellner) Musik: Martin Bezzola - Tontechnik: Basil Kneubühler, Björn Müller - Hörspielbearbeitung und Regie: Reto Ott - Produktion: SRF 2023 - Dauer: ca. 50
4/24/202351 minutes, 53 seconds
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1/2: «Der süsse Wahn» von Patricia Highsmith

Kriminalhörspiel nach dem gleichnamigen Roman der grossen Autorin. Ein Krimi, in dem das Verbrechen allerdings nur Nebenschauplatz ist. Das wirklich Spannende spielt sich im Inneren eines verzweifelten jungen Mannes ab: in seinen Gedanken, in seinen Gefühlen. Verzweifelt, weil: voller Liebe. «Liebe ist eine Idee.» - Diesen Satz aus Patricia Highsmiths Notizbuch kann man nicht wörtlich genug nehmen, um ihren siebten Roman zu verstehen. Literaturwissenschaftler Paul Ingendaay rekonstruiert im Nachwort zu «Der süsse Wahn» die (auto-)biografischen Referenzen: Im Sommer 1958 verliebt sich Highsmith in eine Frau, die mit einer anderen zusammenlebt. Die damals 37-jährige Schriftstellerin flieht in ein Fantasiegebilde, um ihrem Liebeskummer zu entkommen: «Give me fantasies any day!» Highsmith sehnt sich detailliert diese Liebe herbei, die für sie unverfügbar bleiben wird. Dies mündet in eine Zeile, die dem gerade in Planung befindlichen Roman seinen Titel geben wird: «This sweet sickness runs its rapid course.» (Dieser süsse Wahn geht seinen raschen Gang.) Die Hauptfigur ihres Thrillers, David Kelsey, hat keine verrückte Idee. Er ist diese Idee: Der gutverdienende Chemiker zieht sich am Wochenende in ein Haus zurück, von dem keiner weiss. Hier hat er unter falschem Namen eine Traumwelt aufgebaut, in der er mit Annabelle zusammenlebt. Er kocht für sie, prostet ihr zu, kuschelt sich im Bett an sie. Nur ist Annabelle inzwischen verheiratet und gar nicht da. Und eines Tages steht ihr Ehemann vor Kelseys Tür. Mit: Ulrich Noethen (Erzähler), Nico Holonics (David), Leonie Rainer (Effie), Albrecht Schuch (Wes), Linn Reusse (Annabelle), Tilo Werner (Gerald/Hotelgast), Stephan Schad (Sgt. Miller/Nachbar/Polizist), Konstantin Graudus (Sgt. Terry), Matti Krause (Grant Barber/Oberkellner), Benjamin Utzerath (Kellner) Aus dem Amerikanischen von Christa Elisabeth Seibicke - Komposition: Pierre Oser - Regieassistenz: Sarah Veith - Tontechnik: Corinna Gathmann und Sebastian Ohm - Bearbeitung und Regie: Cordula Dickmeiss - Dramaturgie: Michael Becker - Produktion: NDR/SRF 2023 - Dauer: 53
4/22/202353 minutes, 19 seconds
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«Die Schellacks» von David Zane Mairowitz

David Zane Mairowitz ist einer der angesehensten Radiomacher der Gegenwart. Seit den 1960er-Jahren arbeitet der gebürtige New Yorker als Autor und Regisseur in ganz Europa. Zu Mairowitz 80. Geburtstag gibt es ein Wiederhören mit einem Stück, das er 2001 realisiert hat: «Die Schellacks». Ein Sohn besucht nach vielen Jahren seinen senil gewordenen Vater im Altersheim, um ihn nach einer Sammlung von Schellackplatten zu fragen. Diese, so vermutet der Sohn, müsste ein Vermögen wert sein. Der Vater ist jedoch zu keiner Artikulation mehr fähig, ausser Gebrabbel kommt nichts über seine Lippen. Im Haus, in dem der Sohn aufwuchs, findet sich nichts mehr, lediglich im Gartenhaus kommen ein paar der Platten zum Vorschein, zerbrochen und von Schnecken bevölkert. Rückblenden und eine innere Stimme des Kranken machen einen Vater-Sohn-Konflikt hörbar, in dem die Schellacks eine zentrale Rolle spielen. Wir erfahren vom gescheiterten Leben eines Mannes, der eigentlich Sänger werden wollte, es jedoch nur zum Lastwagenfahrer brachte, von den Enttäuschungen eines Gewerkschaftsführers, der seine Familie drangsalierte und all seine Träume und Visionen schliesslich im Alkohol ertränkte. Dabei ist ihm die Plattensammlung irgendwie abhandengekommen. Was bleibt, ist ein Erinnerungsraum, in dem Opern, Kampflieder und Jazzeinspielungen auf alten Schellacks noch einmal den Geist einer zurückliegenden Epoche heraufbeschwören. Mit: Albert Hetterle (Vater), Daniel Minetti (Sohn), Eva Weissenborn (Heimleiterin), Markus Meyer (Junge), Robert Crumb (Experte) Regie: David Zane Mairowitz - Produktion: SRF/SFB/ORB 2001 - Dauer: 50'
4/21/202350 minutes, 26 seconds
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3/4 Krimi: «Hunkeler in der Wildnis» von Hansjörg Schneider

Staatsanwalt Suter besteht darauf, dass Hunkeler die Ermittlungen seiner ehemaligen Kollegen vom Basler Kommissariat unterstützt. Inoffiziell aber nur, und ohne aktiv zu werden. Hunkeler wandert durch die sommerlich überhitzte Landschaft. Er begegnet einem Pirol, einer Chansonnière und einem Sufi. HUNKELER Wovon leben Sie eigentlich? BRUDERER Von Wasser, und vom Ein- und Ausatmen. HUNKELER Genügt das? BRUDERER Ich bin ein Bettelmönch. Jetzt zum Beispiel haben Sie mich eingeladen. HUNKELER Würden Sie sich als obdachlos bezeichnen? BRUDERER Warum denn? Ich habe Obdach genug. HUNKELER Wollen Sie die heutige Welt durch Armut retten? BRUDERER Ein schlechter Witz, ich weiß. Heute wollen ja alle die Armut bekämpfen. Das ist das, was sie sagen. Was sie tun, ist etwas ganz anderes. 1/4: «Hunkeler in der Wildnis» von Hansjörg Schneider 2/4: «Hunkeler in der Wildnis» von Hansjörg Schneider 4/4: «Hunkeler in der Wildnis» von Hansjörg Schneider Hier finden Sie den Artikel zum Hörspiel «Hunkeler in der Wildnis». Mit: Peter Kner (Erzähler), Ueli Jäggi (Hunkeler), Charlotte Schwab (Hedwig), Hanspeter Müller-Drossaart (Staatsanwalt Suter), Isabelle Menke (Justine Schwartz), Gottfried Breitfuss (Josef Bruderer), Ernst Sigrist (Madörin), Raphael Clamer (Lüdi), Martin Hug (Hauser), Urs Peter Halter (Ueli Zgraggen), Suly Röthlisberger (Käthi Jaun), Ruth Schwegler (Sieglinde), Franziskus Abgottspon (Curt), Andrea Bettini (Kellner), Ilja Baumeier (Junger Mann) Musik: Martin Bezzola - Tontechnik: Basil Kneubühler, Björn Müller - Hörspielbearbeitung und Regie: Reto Ott - Produktion: SRF 2023 - Dauer: ca. 50' Das Hörspiel steht bis am 24.10.2023 zum Nachhören zur Verfügung.
4/17/202352 minutes, 27 seconds
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«Passion» von Winfried Roth

Warschau 1943 unter der Naziherrschaft: Ein junger Architekt begegnet seiner ehemaligen Geliebten. Sie ist Jüdin und sucht verzweifelt nach einem Versteck ausserhalb des Ghettos. Er gewährt ihr Unterschlupf bei sich und seiner Frau. Aber Enge, Gefahr und persönliche Spannungen überfordern alle. Kurz vor Beginn des Zweiten Weltkriegs lebten 375 000 Jüdinnen und Juden in Warschau. Mit dem Einmarsch Nazideutschlands in Polen am 1. September 1939 begann der Krieg. Warschau fiel am 28. September. Die Besatzungsmacht bestimmte einen kleinen Quartierteil für die jüdische Bevölkerung der Stadt und der weiteren Umgebung, machte es zum Ghetto und umgab es mit einer Mauer. Auf kleinster Fläche waren über 400 000 Menschen zusammengepfercht. Am 22. Juli 1942 begannen die Deportationen von Ghettoisierten in Vernichtungslager: Bis im September 1942 mussten jeden Tag 7000 Menschen die Züge besteigen, die anderntags leer zurückkamen. Zwischen 35 000 und 60 000 Leute verblieben im Ghetto. Am 18. Januar 1943 begann die zweite Deportationswelle. Diesmal wurde Widerstand geleistet. Dennoch wurden gegen 6000 Menschen weggebracht. Auf Montag, den 19. April 1943, war die völlige Auflösung des Ghettos angesetzt und damit der Tod aller noch Verbliebenen. Gleichentags brach der bewaffnete Aufstand aus. Er dauerte bis zum 16. Mai 1943. Im deutschen Schlussbericht liest man folgende Bilanz: «Nur durch den ununterbrochenen und unermüdlichen Einsatz sämtlicher Kräfte ist es gelungen, insgesamt 56 065 Juden zu erfassen beziehungsweise nachweislich zu vernichten.» Mit: Michaela Steiger (Irena Lilien), Désirée Meiser (Anna Malecka), Michael Wittenborn (Jan Malecki), Jürgen Cziesla (Herr Zamojski), Doris Wolters (Frau Kárska), Antonia Wolters (Tereska), Ute Zehlen (Recha Meier), Alexander Tschernek (Mann 1), Josef Ostendorf (Mann 2) Nach Motiven des Romans «Die Karwoche» von Jerzy Andrzejewski - Aus dem Polnischen von O. Jan Tauschinski - Hörspielfassung: Winfried Roth - Tontechnik: Jack Jakob und Jacqueline Stocker - Regie: Claude Pierre Salmony - Produktion: SRF 1993 - Dauer: 56
4/15/202356 minutes, 3 seconds
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«Leck mich!» von Elisabeth Weilenmann

Sie ist 35. Geschieden. Sternzeichen Skorpion; Aszendent Zwilling. Beruf: Journalistin. Charaktereigenschaften: leidenschaftlich, oftmals unfassbar kompliziert und sehr neugierig. Sie heisst Hannah und geht zum ersten Mal online auf Partnersuche. Auf unterschiedlichen Portalen. Das eine nennt sie die seriöse Beziehungs-App, das andere die Sex-App. Es ist der Anfang einer intensiven Auseinandersetzung mit ihren Wünschen, mit ihren Lüsten, mit ihrem Begehren. Sind Frauen eigentlich von Natur aus promiskuitiv? Womöglich leben sie diese Seite nur oftmals nicht offen aus - immerhin wurde und wird die weibliche Sexualität seit der menschlichen Sesshaftwerdung kontrolliert und domestiziert. Nicht mal eine adäquate Bezeichnung für das weibliche Geschlecht scheint es zu geben, geschweige denn naturgetreue Darstellungen! Und so schwingt Hannahs Gefühlspendel zwischen dem Wunsch nach Sicherheit und Geborgenheit und der Sehnsucht nach Leidenschaft und sexueller Verschmelzung hin und her. Ob es beides gibt? Ob beides gewollt ist? Ob beides gewünscht ist? Mit: Lou Strenger, Anika Baumann, Viola Pobitschka, Martin Bringmann, Isaak Dentler, Daniel Jesch, Peter Schröder u.a. Regie: Elisabeth Weilenmann - Produktion: HR/ORF 2021 - Dauer: 51' Das Hörspiel steht bis am 14.08.2023 zum Nachhören zur Verfügung.
4/14/202354 minutes, 54 seconds
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«Atlas der abgelegenen Inseln» von Judith Schalansky

Eine musikalische Weltreise, und ein Hörvergnügen der besonderen Art! Der international erfolgreiche Schweizer Theater-Regisseur Thom Luz erkundet auf seine ganz eigene Art ein paar jener fernen, kaum bekannten Inseln, welche die Autorin Judith Schalansky in ihrem Kultbuch poetisch beschrieben hat. Es gibt heutzutage rund um den Globus kein Fleckchen Erde mehr, dass unentdeckt geblieben wäre. Jede Küste, jedes Eiland ist betreten, vermessen und in Besitz genommen worden. Dennoch hat sich die Schriftstellerin und Buchgestalterin Judith Schalansky zu einer neuerlichen Entdeckungsreise aufgemacht. In früheren Zeiten hätte sie dafür ein Schiff besteigen müssen, beseelt vom Wunsch, unversehens irgendwo auf eine unbekannte Landmasse zu stossen. Aber Judith Schalansky ist aufgewachsen als «Atlas-Kind», ihre Liebe gilt den kartografischen Werken, die uns in Form einer ebenso abstrakten wie ästhetischen Darstellung die fernen Welten nahe zu bringen versuchen. In ihnen, den erdkundlichen Folianten und Atlanten, hat Judith Schalansky ihre Expeditionen unternommen. Und ist dabei bis an die Ränder des Erdkreises vorgestossen, zu fünfzig abgelegenen Inseln: «Inseln, auf denen ich nie war und niemals sein werde». Inseln, die sich – weit entfernt von jeder Bounty-Romantik – aus der rauen See erheben, abweisend und karg die allermeisten. Und es haben sich auf ihnen schreckliche Begebenheiten zugetragen. Denn die Faszination der Entdecker verkehrte sich nur allzu oft in Entsetzen. «Das Paradies mag eine Insel sein», schreibt Judith Schalansky. «Die Hölle ist es auch.» Thom Luz hat diese Ambivalenz aufgenommen und sie im Schauspielhaus Hannover in eine musik-theatralische Installation übersetzt. Es entstand eine faszinierende Klang- und Hörreise, komponiert aus Stimmen, Geräuschen und musikalischen Fragmenten – wie nicht von dieser Welt. Die Radio-version, die Thom Luz 2015 für SRF eingerichtet hat, wurde beim «Prix Europa» als eines der bemerkenswertesten Hörspiele des Jahres gewürdigt. Mit: Beatrice Frey, Günther Harder, Sophie Krauss, Oscar Olivo; sowie Iris Maron (Violine), Maria Pache (Viola), Mikael Rudolfsson (Posaune), Karoline Steidl (Violine) Dramaturgie: Judith Gerstenberg - Musikalische Leitung: Mathias Weibel - Textfassung, Montage und Regie: Thom Luz - Produktion: SRF und WDR, in Zusammenarbeit mit dem Schauspiel Hannover, 2015 - Redaktion: Reto Ott (SRF), Isabel Platthaus (WDR) - Dauer: 53' Dieses Hörspiel steht bis am 07.04.2024 zum Nachhören zur Verfügung.
4/7/202353 minutes, 22 seconds
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2/4 Krimi: «Hunkeler in der Wildnis» von Hansjörg Schneider

Hunkelers Freundin Hedwig kommt aus ihren Ferien in der Toskana zurück. Sie ist gar nicht erfreut, dass der ehemalige Kommissär sich erneut mit einem Mordfall beschäftigt. Und noch dazu auch wieder mit den Gräueltaten des 2. Weltkriegs. Warum hat er das Eiserne Kreuz des Toten eingesteckt? HEDWIG Was ist eigentlich mit diesem Schmidinger? Und mit dem Eisernen Kreuz? HUNKELER Er ist erschlagen worden. Und das Eiserne Kreuz, das habe ich in der linken Hosentasche. HEDWIG Bist du wahnsinnig geworden? Du hast mir hoch und heilig versprochen, dass du dich nicht mehr einmischen wirst. Und jetzt rennst du mit diesem verfluchten Kreuz durch die Gegend. Nein, mit so einem will ich nicht alt werden. Was ist das eigentlich genau für ein Kreuz? HUNKELER Es wurde von der deutschen Wehrmacht für besondere Tapferkeit vergeben. Schmidinger hat es von seinem Vater geerbt. HEDWIG Und jetzt steckt es also in deiner Hosentasche. Warum? HUNKELER Das ist genau das, was ich selber nicht genau verstehe. 1/4: «Hunkeler in der Wildnis» von Hansjörg Schneider 3/4: «Hunkeler in der Wildnis» von Hansjörg Schneider 4/4: «Hunkeler in der Wildnis» von Hansjörg Schneider Hier finden Sie den Artikel zum Hörspiel «Hunkeler in der Wildnis». Mit: Peter Kner (Erzähler), Ueli Jäggi (Hunkeler), Charlotte Schwab (Hedwig), Hanspeter Müller-Drossaart (Staatsanwalt Suter), Isabelle Menke (Justine Schwartz), Peter Fischli (Otto), Jean-Pierre Cornu (Luigi Realini), Joachim Rittmeyer (Hugo Oberlin), Urs Bihler (Walter Traufer), Andreas Matti (Edi), Monique Seemann (Wirtin), Imam Cagla (Erkan), Ilja Baumeier (Stimme) Musik: Martin Bezzola - Tontechnik: Basil Kneubühler, Björn Müller - Hörspielbearbeitung und Regie: Reto Ott - Produktion: SRF 2023 - Dauer: ca. 50' Das Hörspiel steht bis am 24.10.2023 zum Nachhören zur Verfügung.
4/3/202346 minutes, 15 seconds
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4/4 Krimi: «Hunkelers Geheimnis» von Hansjörg Schneider

Der pensionierte Kommissär Hunkeler liegt nach einer Operation im Spital. Da stirbt direkt neben ihm ein prominenter Basler Banker. War es Mord? Womöglich sogar ein politisch motivierter Anschlag? Hunkeler geht das eigentlich nichts an. Trotzdem beschliesst er, der Sache auf den Grund zu gehen. Als die Studenten 1968 auch in Basel die Revolution probten, war Stephan Fankhauser an vorderster Front dabei. Wie so manche 68er machte er später Karriere. Sie führte ihn bis an die Spitze der Basler Volkssparkasse. Nun aber steckt die Bank nach riskanten Auslandsgeschäften in Schwierigkeiten, und Fankhauser, ihr ehemaliger Direktor, ist unheilbar an Krebs erkrankt. Hunkeler, der mit ihm im selben Zimmer liegt, musste ebenfalls ein Tumor entfernt werden, jedoch gutartiger Natur. Nach einem ihrer nächtlichen Streitgespräche meint der von Schlafmitteln umnebelte Ex-Kommissär zu beobachten, wie eine Schwester seinem Zimmernachbarn eine Spritze setzt. Tatsächlich ist Fankhauser am nächsten Morgen tot. Hat Hunkeler alles nur geträumt? Zurück in seinem Haus im Elsass beginnt er zu ermitteln, auf eigene Faust, fast so wie früher. Als dann im Nachbardorf ein weiterer Banker zu Tode kommt, greifen auch die ehemaligen Polizeikollegen aus Basel und Mulhouse ins Geschehen ein. Hunkeler gerät in Verdacht, den Mörder zu decken. Aber er lässt sich nicht beirren und entdeckt schliesslich eine brisante Spur. Sie führt in die Vergangenheit: Der Fall Fankhauser hat etwas mit der Schweizer Flüchtlingspolitik im Zweiten Weltkrieg zu tun. Doch dieses Wissen behält der eigenwillige Pensionär für sich. Er fährt nach Paris. 1/4: «Hunkelers Geheimnis» von Hansjörg Schneider 2/4: «Hunkelers Geheimnis» von Hansjörg Schneider 3/4: «Hunkelers Geheimnis» von Hansjörg Schneider Mit: Peter Kner (Erzähler), Ueli Jäggi (Hunkeler), Charlotte Schwab (Hedwig), Hanspeter Müller-Drossaart (Fankhauser), Marie Bonnet (Estelle), Raphael Clamer (Lüdi), Ernst Sigrist (Madörin), Kamil Krejci (Suter), Jean-Pierre Schlag (Bardet), Ullo von Peinen (Moor), Suly Röthlisberger (Frau Ehringer), Jeanne Devos (Esther Lüscher), Carolin Schär (Lydia Siegenthaler), Huguette Dreikaus (Bäuerin), Jean-Christophe Nigon (Mustafa Barikla), Martin Hug (Egloff), Carina Braunschmidt (Wirtin), Lisbeth Felder (Frau vom Campingplatz) sowie: Peter Fischli, Cathy Bernecker, Fabian Müller, Andrea Bettini, Jördis Wölk, Chantal Le Moign, Franziskus Abgottspon, Päivi Stalder, Patrick Schroeder, Paulina Kerber; Manuel Mengis (Trompete) Hörspielbearbeitung: Helmut Peschina - Musik: Martin Bezzola - Tontechnik: Basil Kneubühler - Dramaturgie und Regie: Reto Ott - Produktion: SRF/SWR 2016 - Dauer: 50' Das Hörspiel steht bis am 30.09.2023 zum Nachhören zur Verfügung.
3/31/202349 minutes, 58 seconds
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1/4 Krimi: «Hunkeler in der Wildnis» von Hansjörg Schneider

Der neueste Fall mit dem beliebten Basler Kommissär. Obwohl schon lange in Pension, wird Hunkeler erneut mit einem rätselhaften Fall konfrontiert: dem Mord an einem Boule-Spieler aus seinem Bekanntenkreis. Noch einmal taucht der Ermittler wider Willen ab ins grausame Dickicht des Lebens und Liebens. Heinrich Schmidinger, der einstmals gefürchtete Grosskritiker des Basler Feuilletons, wird im Kannenfeldpark tot aufgefunden, mit eingeschlagenem Schädel. Alt Kommissär Hunkeler hat an diesem heissen Sommersonntag das Pech, in der Nähe des Tatorts zu sein. Obwohl er nichts mehr mit Mord und Totschlag zu tun haben will, beginnt er inoffizielle Nachforschungen anzustellen. Er spricht mit Künstlerinnen und Lebenskünstlern, die Schmidinger gekannt haben. Es sind lauter gezeichnete, merkwürdige, faszinierende Existenzen. Hunkeler erfährt: Ob in den elsässischen Wäldern oder mitten in der überhitzten Stadt Basel, überall lauert die Wildnis. Auch in seinem zehnten Hunkeler-Krimi nimmt sich Hansjörg Schneider - am 27. März wird er 85 - die Zeit, die sein Protagonist Hunkeler für seine Streifzüge und Entdeckungen braucht. Diese führen ihn - in Begleitung eines Hundes - ... tiefer denn je in die wild wuchernde Natur und die abgründige Vergangenheit. Beinahe verliert sich der alt gewordene Genussmensch und Melancholiker im Staunen und Erschrecken. Den Kriminalfall löst er wie nebenbei. 2/4: «Hunkeler in der Wildnis» von Hansjörg Schneider 3/4: «Hunkeler in der Wildnis» von Hansjörg Schneider 4/4: «Hunkeler in der Wildnis» von Hansjörg Schneider Hier finden Sie den Artikel zum Hörspiel «Hunkeler in der Wildnis». Mit: Peter Kner (Erzähler), Ueli Jäggi (Hunkeler), Charlotte Schwab (Hedwig), Hanspeter Müller-Drossaart (Staatsanwalt Suter), Esther Gemsch (Nicole Schlienger), Suly Röthlisberger (Käthi Jaun), Doris Wolters (Ruth Mangold), Gottfried Breitfuss (Josef Bruderer), Ernst Sigrist (Madörin), Raphael Clamer (Lüdi), Urs Bihler (Walter Traufer), Isabelle Menke (Justine Schwartz), Peter Fischli (Otto), Jean-Pierre Cornu (Luigi Realini), Joachim Rittmeyer (Hugo Oberlin), Kathi Bernecker-Dingler (Bäuerin), Monique Seemann (Wirtin), Luc Schillinger (Gendarme Wirtz), Imam Cagla (Erkan), Beren Tuna (Frau Dogan), Dashmir Ristemi (Musa Dogan), Andreas Matti (Edi), Martin Hug (Hauser), Urs Peter Halter (Ueli Zgraggen), Franziskus Abgottspon (Curt), Carina Braunschmidt (Frau mit Flöte), Ruth Schwegler (Sieglinde), Andrea Bettini (Kellner), Jeanne Devos (Notärztin), Noemi Gradwohl (Frau Koller), Ilja Baumeier (junger Mann/Stimme) Musik: Martin Bezzola - Tontechnik: Basil Kneubühler, Björn Müller - Hörspielbearbeitung und Regie: Reto Ott - Produktion: SRF 2023 - Dauer: ca. 50' Das Hörspiel steht bis am 24.10.2023 zum Nachhören zur Verfügung.
3/27/202351 minutes, 43 seconds
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«Immer volles Feuer» von Michael Stauffer

Klimawandel, Pandemie, gendergerechte Sprache. Für den Apokalyptiker Raymond ist das Ende der Welt greifbar nahe. Was ihn am meisten schmerzt: Sein Sohn Frédéric - ein hoffnungsloser Optimist - lächelt die Ängste des Vaters einfach weg. Da hilft nur noch eins: enterben. «Wahnsinn ist die Vernunft des Einzelnen.» Was Spinoza schon wusste, wird bei Stauffer genussvoll in die Tat umgesetzt. Seine Figuren strampeln sich ab und kommen doch keinen Schritt weiter. Hoffnung ist nicht in Sicht. Stattdessen wird über Dinkelbrötchen oder das gestrige Wetter gestritten. Am Ende landen alle in der Gruppentherapie - und der Spass beginnt von Neuem. Mit: Walter Renneisen (Raymond), Christian Ahlers (Frédéric), Elenita Queiróz (Miguelita), Lucia Kotikova (Jessusica), Anne Meyer (Dr. Meyer), Ben Gageik (Janosch) u.a. Tontechnik: Tom Willen - Regie: Johannes Mayr und Michael Stauffer - Produktion: SRF 2022 - Dauer: 46
3/25/202345 minutes, 51 seconds
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3/4 Krimi: «Hunkelers Geheimnis» von Hansjörg Schneider

Der pensionierte Kommissär Hunkeler liegt nach einer Operation im Spital. Da stirbt direkt neben ihm ein prominenter Basler Banker. War es Mord? Womöglich sogar ein politisch motivierter Anschlag? Hunkeler geht das eigentlich nichts an. Trotzdem beschliesst er, der Sache auf den Grund zu gehen. Als die Studenten 1968 auch in Basel die Revolution probten, war Stephan Fankhauser an vorderster Front dabei. Wie so manche 68er machte er später Karriere. Sie führte ihn bis an die Spitze der Basler Volkssparkasse. Nun aber steckt die Bank nach riskanten Auslandsgeschäften in Schwierigkeiten, und Fankhauser, ihr ehemaliger Direktor, ist unheilbar an Krebs erkrankt. Hunkeler, der mit ihm im selben Zimmer liegt, musste ebenfalls ein Tumor entfernt werden, jedoch gutartiger Natur. Nach einem ihrer nächtlichen Streitgespräche meint der von Schlafmitteln umnebelte Ex-Kommissär zu beobachten, wie eine Schwester seinem Zimmernachbarn eine Spritze setzt. Tatsächlich ist Fankhauser am nächsten Morgen tot. Hat Hunkeler alles nur geträumt? Zurück in seinem Haus im Elsass beginnt er zu ermitteln, auf eigene Faust, fast so wie früher. Als dann im Nachbardorf ein weiterer Banker zu Tode kommt, greifen auch die ehemaligen Polizeikollegen aus Basel und Mulhouse ins Geschehen ein. Hunkeler gerät in Verdacht, den Mörder zu decken. Aber er lässt sich nicht beirren und entdeckt schliesslich eine brisante Spur. Sie führt in die Vergangenheit: Der Fall Fankhauser hat etwas mit der Schweizer Flüchtlingspolitik im Zweiten Weltkrieg zu tun. Doch dieses Wissen behält der eigenwillige Pensionär für sich. Er fährt nach Paris. 1/4: «Hunkelers Geheimnis» von Hansjörg Schneider 2/4: «Hunkelers Geheimnis» von Hansjörg Schneider 4/4: «Hunkelers Geheimnis» von Hansjörg Schneider Mit: Peter Kner (Erzähler), Ueli Jäggi (Hunkeler), Charlotte Schwab (Hedwig), Hanspeter Müller-Drossaart (Fankhauser), Marie Bonnet (Estelle), Raphael Clamer (Lüdi), Ernst Sigrist (Madörin), Kamil Krejci (Suter), Jean-Pierre Schlag (Bardet), Ullo von Peinen (Moor), Suly Röthlisberger (Frau Ehringer), Jeanne Devos (Esther Lüscher), Carolin Schär (Lydia Siegenthaler), Huguette Dreikaus (Bäuerin), Jean-Christophe Nigon (Mustafa Barikla), Martin Hug (Egloff), Carina Braunschmidt (Wirtin), Lisbeth Felder (Frau vom Campingplatz) sowie: Peter Fischli, Cathy Bernecker, Fabian Müller, Andrea Bettini, Jördis Wölk, Chantal Le Moign, Franziskus Abgottspon, Päivi Stalder, Patrick Schroeder, Paulina Kerber; Manuel Mengis (Trompete) Hörspielbearbeitung: Helmut Peschina - Musik: Martin Bezzola - Tontechnik: Basil Kneubühler - Dramaturgie und Regie: Reto Ott - Produktion: SRF/SWR 2016 - Dauer: 46' Das Hörspiel steht bis am 30.09.2023 zum Nachhören zur Verfügung. 
3/24/202346 minutes, 9 seconds
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2/2: «Zundelheini und Zundelfritz» von Fritz Zaugg u.a.

Die schrägen Dialoge zweier gewitzter Alltagsphilosophen aus der Schweizer Provinz – eine Lieblingsproduktion des vor zehn Jahren verstorbenen Fritz Zaugg. Er war Regisseur, Autor und bis zur Pensionierung kurz vor seinem Tod Leiter der damaligen Redaktion «Hörspiel und Satire» von Radio SRF.  Was für ein herrliches Narrenduo: Der unvergessliche Volksschauspieler Mathias Gnädinger (1941–2015) und sein kongenialer Spielpartner Herbert Leiser liefern sich ein skurriles und pointenreiches Gedanken-Pingpong zu den ersten und letzten Fragen, zu wesentlichen und unwesentlichen Aspekten des Menschseins. Sie streiten und versöhnen sich, nehmen einander beim Wort, bringen sich gegenseitig zur Verzweiflung. Und bleiben doch dicke Freunde. Die sprachspielerischen Szenen erinnern an die gescheiten Narreteien von Karl Valentin und Liesl Karlstadt und bewahren doch ihren ganz eigenen helvetischen Humor. Episoden Teil 2: «D Milchstrass» von Otto Höschle «Dä redt im Schlaf» von Werner Färber «De Rägeschirm» von Werner Färber «En klare Fall» von Reinhardt Jung «Zytlosi Zyt» von Peter Ferraru 1/2: «Zundelheini und Zundelfritz» von Fritz Zaugg u.a. Bonus: Weitere Episoden von «Zundelheini und Zundelfritz» Mit: Mathias Gnädinger (Zundelfritz) und Herbert Leiser (Zundelheini) Musik: Hanspeter Dommann - Tontechnik: Norbert Elser - Dramaturgie und Regie: Fritz Zaugg - Produktion: SRF 1994 - Dauer: ca. 40
3/20/202339 minutes, 44 seconds
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2/4 Krimi: «Hunkelers Geheimnis» von Hansjörg Schneider

Der pensionierte Kommissär Hunkeler liegt nach einer Operation im Spital. Da stirbt direkt neben ihm ein prominenter Basler Banker. War es Mord? Womöglich sogar ein politisch motivierter Anschlag? Hunkeler geht das eigentlich nichts an. Trotzdem beschliesst er, der Sache auf den Grund zu gehen. Als die Studentinnen und Studenten 1968 auch in Basel die Revolution probten, war Stephan Fankhauser an vorderster Front dabei. Wie so manche 68er machte er später Karriere. Sie führte ihn bis an die Spitze der Basler Volkssparkasse. Nun aber steckt die Bank nach riskanten Auslandsgeschäften in Schwierigkeiten und Fankhauser, ihr ehemaliger Direktor, ist unheilbar an Krebs erkrankt. Hunkeler, der mit ihm im selben Zimmer liegt, musste ebenfalls ein Tumor entfernt werden, jedoch gutartiger Natur. Nach einem ihrer nächtlichen Streitgespräche meint der von Schlafmitteln umnebelte Ex-Kommissär zu beobachten, wie eine Schwester seinem Zimmernachbarn eine Spritze setzt. Tatsächlich ist Fankhauser am nächsten Morgen tot. Hat Hunkeler alles nur geträumt? Zurück in seinem Haus im Elsass beginnt er zu ermitteln, auf eigene Faust, fast so wie früher. Als dann im Nachbardorf ein weiterer Banker zu Tode kommt, greifen auch die ehemaligen Polizeikollegen aus Basel und Mulhouse ins Geschehen ein. Hunkeler gerät in Verdacht, den Mörder zu decken. Aber er lässt sich nicht beirren und entdeckt schliesslich eine brisante Spur. Sie führt in die Vergangenheit: Der Fall Fankhauser hat etwas mit der Schweizer Flüchtlingspolitik im Zweiten Weltkrieg zu tun. Doch dieses Wissen behält der eigenwillige Pensionär für sich. Er fährt nach Paris. 1/4: «Hunkelers Geheimnis» von Hansjörg Schneider 3/4: «Hunkelers Geheimnis» von Hansjörg Schneider 4/4: «Hunkelers Geheimnis» von Hansjörg Schneider Mit: Peter Kner (Erzähler), Ueli Jäggi (Hunkeler), Charlotte Schwab Mit: Peter Kner (Erzähler), Ueli Jäggi (Hunkeler), Charlotte Schwab (Hedwig), Hanspeter Müller-Drossaart (Fankhauser), Marie Bonnet (Estelle), Raphael Clamer (Lüdi), Ernst Sigrist (Madörin), Kamil Krejci (Suter), Jean-Pierre Schlag (Bardet), Ullo von Peinen (Moor), Suly Röthlisberger (Frau Ehringer), Jeanne Devos (Esther Lüscher), Carolin Schär (Lydia Siegenthaler), Huguette Dreikaus (Bäuerin), Jean-Christophe Nigon (Mustafa Barikla), Martin Hug (Egloff), Carina Braunschmidt (Wirtin), Lisbeth Felder (Frau vom Campingplatz) sowie: Peter Fischli, Cathy Bernecker, Fabian Müller, Andrea Bettini, Jördis Wölk, Chantal Le Moign, Franziskus Abgottspon, Päivi Stalder, Patrick Schroeder, Paulina Kerber; Manuel Mengis (Trompete) Hörspielbearbeitung: Helmut Peschina - Musik: Martin Bezzola - Tontechnik: Basil Kneubühler - Dramaturgie und Regie: Reto Ott - Produktion: SRF/SWR 2016 - Dauer: 49' Das Hörspiel steht bis am 30.09.2023 zum Nachhören zur Verfügung.
3/17/202349 minutes, 16 seconds
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Bonus: Weitere Episoden «Zundelheini und Zundelfritz»

Nur online gibt es 5 weitere Episoden mit den beiden lustvollen Streithähnen zu hören. Damit ist die Sammlung aller 15 Kurzdialoge komplett, die 1994 unter der Federführung des Regisseurs Fritz Zaugg entstanden sind. Die schrägen Streitgespräche zweier gewitzter Alltagsphilosophen aus der Schweizer Provinz – eine Lieblingsproduktion des vor 10 Jahren verstorbenen Fritz Zaugg. Er war Regisseur, Autor und bis zu seiner Pensionierung kurz vor seinem Tod Leiter der damaligen Redaktion «Hörspiel und Satire» von Radio SRF. Was für ein herrliches Narrenduo: der unvergessliche Volksschauspieler Mathias Gnädinger (1941-2015) und sein kongenialer Spielpartner Herbert Leiser liefern sich ein skurriles und pointenreiches Gedanken-Pingpong zu den ersten und letzten Fragen, zu wesentlichen und unwesentlichen Aspekten des Menschseins. Sie streiten und versöhnen sich, nehmen einander beim Wort, bringen sich gegenseitig zur Verzweiflung. Und bleiben doch dicke Freunde. Die sprachspielerischen Szenen erinnern an die gescheiten Narreteien von Karl Valentin und Liesl Karlstadt, und bewahren doch ihren ganz eigenen helvetischen Humor. Episoden: «De Tigertraum» von Otto Höschle «De längscht Tag» von Reinhardt Jung «Das glaub ich nid» von Otto Höschle «Totesunntig» von Reinhardt Jung «Frag nid so tumm» von Fritz Zaugg Hier geht es zu den weiteren Episoden: 1/2: «Zundelheini und Zundelfritz» von Fritz Zaugg u.a. 2/2: «Zundelheini und Zundelfritz» von Fritz Zaugg u.a. Mit: Mathias Gnädinger (Zundelfritz) und Herbert Leiser (Zundelheini) Musik: Hanspeter Dommann Technik: Norbert Elser Dramaturgie und Regie: Fritz Zaugg Produktion: SRF 1994 Dauer: 44
3/13/202344 minutes, 21 seconds
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1/2: «Zundelheini und Zundelfritz» von Fritz Zaugg u.a.

Die schrägen Dialoge zweier gewitzter Alltagsphilosophen aus der Schweizer Provinz – eine Lieblingsproduktion des vor zehn Jahren verstorbenen Fritz Zaugg. Er war Regisseur, Autor und bis zur Pensionierung kurz vor seinem Tod Leiter der damaligen Redaktion «Hörspiel und Satire» von Radio SRF. Was für ein herrliches Narrenduo: Der unvergessliche Volksschauspieler Mathias Gnädinger (1941-2015) und sein kongenialer Spielpartner Herbert Leiser liefern sich ein skurriles und pointenreiches Gedanken-Pingpong zu den ersten und letzten Fragen, zu wesentlichen und unwesentlichen Aspekten des Menschseins. Sie streiten und versöhnen sich, nehmen einander beim Wort, bringen sich gegenseitig zur Verzweiflung. Und bleiben doch dicke Freunde. Die sprachspielerischen Szenen erinnern an die gescheiten Narreteien von Karl Valentin und Liesl Karlstadt und bewahren doch ihren ganz eigenen helvetischen Humor. Episoden Teil 1: «De Allmächtig» von Fritz Zaugg «D Wahrheit» von Reinhardt Jung «Es paar Radiesli» von Reinhardt Jung «Es Loch» von Reinhardt Jung «S Gebätt» von Reinhardt Jung 2/2: «Zundelheini und Zundelfritz» von Fritz Zaugg u.a. Bonus: Weitere Episoden von «Zundelheini und Zundelfritz» Mit: Mathias Gnädinger (Zundelfritz) und Herbert Leiser (Zundelheini) Musik: Hanspeter Dommann - Tontechnik: Norbert Elser - Dramaturgie und Regie: Fritz Zaugg - Produktion: SRF 1994 - Dauer: 40
3/13/202335 minutes, 24 seconds
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1/4 Krimi: «Hunkelers Geheimnis» von Hansjörg Schneider

Der pensionierte Kommissär Hunkeler liegt nach einer Operation im Spital. Da stirbt direkt neben ihm ein prominenter Basler Banker. War es Mord? Womöglich sogar ein politisch motivierter Anschlag? Hunkeler geht das eigentlich nichts an. Trotzdem beschliesst er, der Sache auf den Grund zu gehen. Als die Studenten 1968 auch in Basel die Revolution probten, war Stephan Fankhauser an vorderster Front dabei. Wie so manche 68er machte er später Karriere. Sie führte ihn bis an die Spitze der Basler Volkssparkasse. Nun aber steckt die Bank nach riskanten Auslandsgeschäften in Schwierigkeiten, und Fankhauser, ihr ehemaliger Direktor, ist unheilbar an Krebs erkrankt. Hunkeler, der mit ihm im selben Zimmer liegt, musste ebenfalls ein Tumor entfernt werden, jedoch gutartiger Natur. Nach einem ihrer nächtlichen Streitgespräche meint der von Schlafmitteln umnebelte Ex-Kommissär zu beobachten, wie eine Schwester seinem Zimmernachbarn eine Spritze setzt. Tatsächlich ist Fankhauser am nächsten Morgen tot. Hat Hunkeler alles nur geträumt? Zurück in seinem Haus im Elsass beginnt er zu ermitteln, auf eigene Faust, fast so wie früher. Als dann im Nachbardorf ein weiterer Banker zu Tode kommt, greifen auch die ehemaligen Polizeikollegen aus Basel und Mulhouse ins Geschehen ein. Hunkeler gerät in Verdacht, den Mörder zu decken. Aber er lässt sich nicht beirren und entdeckt schliesslich eine brisante Spur. Sie führt in die Vergangenheit: Der Fall Fankhauser hat etwas mit der Schweizer Flüchtlingspolitik im Zweiten Weltkrieg zu tun. Doch dieses Wissen behält der eigenwillige Pensionär für sich. Er fährt nach Paris. 2/4: «Hunkelers Geheimnis» von Hansjörg Schneider 3/4: «Hunkelers Geheimnis» von Hansjörg Schneider 4/4: «Hunkelers Geheimnis» von Hansjörg Schneider Mit: Peter Kner (Erzähler), Ueli Jäggi (Hunkeler), Charlotte Schwab (Hedwig), Hanspeter Müller-Drossaart (Fankhauser), Marie Bonnet (Estelle), Raphael Clamer (Lüdi), Ernst Sigrist (Madörin), Kamil Krejci (Suter), Jean-Pierre Schlag (Bardet), Ullo von Peinen (Moor), Suly Röthlisberger (Frau Ehringer), Jeanne Devos (Esther Lüscher), Carolin Schär (Lydia Siegenthaler), Huguette Dreikaus (Bäuerin), Jean-Christophe Nigon (Mustafa Barikla), Martin Hug (Egloff), Carina Braunschmidt (Wirtin), Lisbeth Felder (Frau vom Campingplatz) sowie: Peter Fischli, Cathy Bernecker, Fabian Müller, Andrea Bettini, Jördis Wölk, Chantal Le Moign, Franziskus Abgottspon, Päivi Stalder, Patrick Schroeder, Paulina Kerber; Manuel Mengis (Trompete) Hörspielbearbeitung: Helmut Peschina - Musik: Martin Bezzola - Tontechnik: Basil Kneubühler - Dramaturgie und Regie: Reto Ott - Produktion: SRF/SWR 2016 - Dauer: 52' Das Hörspiel steht bis am 30.09.2023 zum Nachhören zur Verfügung.
3/10/202351 minutes, 38 seconds
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«S Zauberschächteli» von Franz Hohler

Franz Hohler ist einer der grössten Fabulierkünstler der Schweiz und hat Generationen mit seinen Geschichten geprägt. Zu Hohlers 80. Geburtstag sendet SRF 1 eine Auswahl seiner Kurzgeschichten, die er gleich selbst liest. Unter dem Titel «S Zauberschächteli» sind 16 der insgesamt 31 Hohler-Geschichten in Schweizerdeutsche Mundart übersetzt und fürs Radio bearbeitet und vertont worden. Von besonderem Reiz ist, dass Franz Hohler sich bereit erklärt hat, seine Geschichten selbst zu erzählen. Musikalisch umrahmt werden die witzigen, prägnanten und leicht verständlichen Kurzgeschichten von der Musik Ruedi Häusermanns. Hohlers Geschichten gewinnen in der gelungenen Vertonung an Intensität und eignen sich sowohl für kleine wie auch grosse Hörerinnen und Hörer. Mit: Franz Hohler Musik: Ruedi Häusermann - Tontechnik: Stanislav Hrodmanik, Norbert Elser - Regie: Fritz Zaugg - Produktion: SRF 1994 - Dauer: 48'
3/6/202345 minutes, 31 seconds
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«Das grosse Heft» von Ágota Kristóf

Literarisches Hörspiel nach der ungarisch-schweizerischen Schriftstellerin Ágota Kristóf. Zwei unzertrennliche Brüder stählen sich in grausamen Zeiten gegen den Rest der Welt - durch unbedingten Zusammenhalt und die Kraft der Sprache. Das Stück wird in zwei Teilen am 04.03.2023 und 11.03.2023 um 20:00 auf SRF 2 Kultur gesendet. Hier können Sie beiden Teile aneinander hören. Zu Kriegszeiten werden zwei zehnjährige Zwillingsbrüder von ihrer Mutter zur Grossmutter aufs Land gebracht. Der Armut und der Brutalität ausgesetzt, sind sie nun auf sich selbst gestellt. Die Schulen sind geschlossen, und die Grossmutter behandelt sie schlechter als ihre Tiere. Die Brüder trainieren physische und psychische Unempfindlichkeit und bringen sich allmählich das Alphabet des Überlebens bei. Sie folgen eigenen Moralvorstellungen: Sie helfen, wo die Not noch grösser ist, sie rächen Ungerechtigkeit, leisten Sterbehilfe. Im grossen Heft schreiben sie ihre Beobachtungen und Erkenntnisse in einfachen Sätzen auf und schützen sich mit der Kraft einer sachlichen Sprache vor dem Zynismus des Elends. Mit: Libgart Schwarz und Kristof van Boven Aus dem Französischen von Eva Moldenhauer - Komposition: Martin Schütz - Tontechnik: Franz Baumann - Regieassistenz: Lia Schmieder - Hörspielbearbeitung und Regie: Erik Altorfer - Produktion: Deutschlandfunk/Hessischer Rundfunk/SRF 2021 - Dauer: Teil 1: 56 / Teil 2: 57
3/4/20231 hour, 52 minutes, 16 seconds
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«Under jedem Dach» von Eva Rottmann

Eva Rottmanns Mundart-Hörspiel kreist um die Frage, wieweit die Kinder für ihre alt gewordenen Eltern zu sorgen haben. Wie steht es mit dem gern zitierten Generationenvertrag: Ist in einer Gesellschaft, der die Überalterung droht, ein solidarisches Leben zwischen den Generationen noch möglich? Zur Beerdigung der Mutter kehren die Geschwister Max und Franziska in ihr ländliches Zuhause zurück: Sie ist engagierte Lehrerin in der fernen Stadt, er ein mässig erfolgreicher Komponist im noch ferneren New York. Bei ihrer Ankunft finden sie einen Zettel: «Ich kann nicht mehr. Ihr seid dran. Passt gut auf Papa auf.» Das hat die ältere Schwester Christine geschrieben, bevor sie endlich den Aufbruch in ein selbstbestimmtes Leben wagt. Christine war als Einzige zu Hause geblieben und hatte sich um die pflegebedürftige Mutter und den eigenbrötlerischen Vater gekümmert. Ihr plötzliches Verschwinden überträgt Max und Franziska eine Verantwortung, die sich nicht mit einer urbanen und von Selbstverwirklichung geprägten Lebenspraxis verträgt. Eva Rottmann zeichnet auf verschiedenen Zeitebenen und in knapp gesetzten, atmosphärisch dichten Szenen das Porträt einer Familie, für die es kein gemeinsames Dach mehr geben kann. Zurück bleibt der Traum vom Glück unter einem anderen Himmel. Mit: Miriam Japp (Christine), Mona Petri (Franziska), Peter Hottinger (Max), Hansrudolf Twerenbold (Vater) Musik: Albin Brun, Patricia Draeger - Tontechnik: Jack Jakob - Hörspielbearbeitung und Regie: Anina La Roche - Produktion: SRF 2011 - Dauer: 48' Das Hörspiel steht bis am 03.03.2024 zum Nachhören zur Verfügung
3/3/202348 minutes, 1 second
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«Und noch eine Geschichte»: Franz Hohler zum 80. Geburtstag

Der grosse Schweizer Erzähler Franz Hohler wird 80. Wir gratulieren mit einem musikalischen Abend! Zuerst gibt es Geschichten aus Hohlers «Das grosse Buch» zu hören: Als Hörspielminiaturen inszeniert. Dann hören wir Hohler selbst: In seinen «Celloballaden» singt, spielt und erzählt er selbst. Moderation: Florian Hauser Hörspiel «Und noch eine Geschichte» von Franz Hohler Mit: Peter Fischli, Dinah Hinz, Peter Kner, Sonja Riesen, Jonas Rüegg, Päivi Stalder, Isabel Schaerer, Margret Nonhoff, Reto Ott, Fritz Zaugg, Lukas Holliger, Joschi Kühne, Elisabeth Stäheli Tontechnik: Ueli Karlen - Musik: Martin Bezzola - Hörspielbearbeitung und Regie: Margret Nonhoff - Produktion: SRF 2013 - Dauer: 46' Im Anschluss: «Celloballaden» von und mit Franz Hohler.
2/28/20231 hour, 59 minutes, 44 seconds
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Premiere: «Ein Steinregen» von Franz Hohler

Franz Hohler ist einer der grössten Fabulierkünstler der Schweiz und hat Generationen mit seinen Geschichten geprägt. Zu seinem 80. Geburtstag schenkt ihm Radio SRF 1 ein Hörspiel mit zwei Sagen aus seinem Buch «Der Enkeltrick». Franz Hohler ist ein leidenschaftlicher Wanderer. So stellt man sich vor, wie Schritt für Schritt Geschichten und Sagen entstehen. Wie zum Beispiel die über einen Steinregen, der in der Küche eines Hotels in den Bergen zu Beginn des letzten Jahrhunderts passiert: Steine fallen aus dem Nichts zu Boden. Es gewittert, stürmt und spukt. Erst als der geheimnisvolle Gast Schnetzelmann weiterreist, beruhigt sich die Lage. Schnetzelmann reist weiter, fährt mit dem Postauto über einen Pass und bekommt von einem anderen Fahrgast eine Geschichte erzählt. Die ist genauso verwunderlich wie die mit den Steinen: Seit Jahrzehnten ist ein Tisch in einem Gasthof auf einer Passhöhe reserviert. Über all die Jahre warten die Wirtinnen auf Gäste: «Sie haben gesagt, sie kommen». Sie kommen aber nie. Als der Erzähler eines Nachts in diesem Gasthof übernachtet, sind die Gäste plötzlich da. Franz Hohlers Vielfalt umfasst Kabarett- und Theaterstücke, Kinderbücher und -Hörspiele, Romane, Gedichte und Kurzgeschichten, Filme und Fernsehproduktionen. Und eben Sagen, die Franz Hohler so packend erzählt, als würde es diese schon immer geben. «Ein Steinregen» mit: Carina Braunschmidt (Erzählerin), Rolf Sommer (Ambros), Ueli Jäggi (Brotschi), Madlen Arnold (Lina), Walter Sigi Arnold (Zurbrügg), Stefano Wenk (Hoteldirektor), Urs Bihler (Schnetzelmann), Anita Schenardi (Josefine), Marco Schenardi (Pfarrer), Urs Peter Halter (Luciano) «Der Tisch» mit: Ueli Jäggi (Erzähler), Urs Bihler (Schnetzelmann), Walter Sigi Arnold (Postautofahrer), Anita Schenardi (alte Wirtin), Michèle Brand (junge Frau 1), Madlen Arnold (junge Frau 2), Marco Schenardi (Hüttenwart), Anna Schnüriger (Mädchen 1 und 2), Carina Braunschmidt (Ehefrau), Stefano Wenk (Mann) und mit Franz Hohler. Musik: Elia Rediger (Komposition, Bass, Elektronik, Klavier, Alphorn, Gesang), Daniel Freitag (Synthesizer, Schlagzeug, Flöte) - Hörspielbearbeitung und Regie: Päivi Stalder - Dramaturgie: Wolfram Höll - Übersetzung in den Urner Dialekt: Marco Schenardi - Aufnahme-Assistenz: Kira Girolimetto - Tontechnik Aufnahmen: Basil Kneubühler - Tontechnik Endmix: Björn Müller - Produktion: SRF 2023 - Dauer: 43
2/27/202342 minutes, 42 seconds
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«Die Inselprinzessin» von Hedwig Courths-Mahler

Der Treuebruch seiner Frau hat Peter Hagenau auf eine Insel bei Java getrieben. Dort lebt er mit seiner Tochter Lia ein abgeschiedenes Leben. Nichts stört den Frieden dieses idyllischen Daseins, bis plötzlich dunkle Schatten aus der Vergangenheit auftauchen. «Die Inselprinzessin» ist einer der 208 Romane von Hedwig Courths-Mahler. Es ist die Geschichte des Peter Hagenau, der auf eine Insel flüchtet, da sein bester Freund ihn mit seiner Frau betrogen haben soll. Begleitet wird er von seiner Tochter und Milde Volkner, der Gouvernante des ziemlich verwöhnten Mädchens. Nichts ist so, wie es scheint, und das Schicksal nimmt seinen Lauf. Hedwig Courths-Mahler schrieb alle Romane nach demselben Schema: Die Figuren durchlaufen einen Weg durch Leid und Not hin zum Glück. Damit erfüllt sie die Erwartung eines breiten Publikums, das Erholung von der harten Realität in einer Scheinwelt sucht. Mit: Franziska Kohlund (Courths-Mahler / Erzählerin), Ulrike Krumbiegel (Milde Volkner), Bernhard Bettermann (Peter Hagenau), Rahel Hubacher (Lia Hagenau), Christian Heller (Rudolf Bergen), Margrit Ensinger (Herta Rodeck), Ludwig Schütze (Professor Werner), Klaus Knuth (Herr Harland), Rainer Zur Linde (Hans Sanders), Alexander Götz (Steward) Tontechnik: Roland Fatzer - Hörspielfassung und Regie: Buschi Luginbühl - Produktion: SRF 2009 - Dauer: 52' Das Hörspiel steht bis am 20. August 2023 zum Nachhören zur Verfügung.
2/20/202352 minutes, 14 seconds
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4/4: «Familienpoker» nach einem Roman von Sunil Mann

Die Schergen der Drogenmafia fackeln nach Mirandas Wohnung auch eine Scheune ab. Miranda sprengt in letzter Sekunde mit einem Molotowcocktail das Tor und rettet Leben. Die Frage, die alle auf der Alp von Mirandas sexy Bauer Armin umtreibt: Warum gelingt es ihnen nicht, die Verfolger loszuwerden? Der beste und einzige indische Privatdetektiv von Zürich ist wieder im Einsatz: Vijay Kumar. Indian by Nature, Swiss by Karma. Warum wissen die immer genau, wo sich Vijay und Co. gerade befinden?! Des Rätsels Lösung findet Vijay in Noemis Rucksack. Nun steht einer ungehinderten Aufklärung des eigentlichen Falls, Noemis leibliche Eltern zu finden, nichts mehr im Weg und Vijay kann sein ganzes Potential entfalten! Gerissen stellt er in Gstaad die richtigen Fragen und kann sich wie immer auf seinen anderen besten Freund, Kommissar Zufall, verlassen. Vijay ist eben ein Glückskind! Als er in Gstaad einen sündhaft teuren Ring erwirbt, während Manju sich an der Kloschlüssel festklammert, weil ihr permanent schlecht ist, scheint dem richtigen Happy End nichts mehr im Weg zu stehen. Aber das ist eine andere Geschichte Shanti, Shanti, Baby! 1/4: «Familienpoker» von Sunil Mann 2/4: «Familienpoker» von Sunil Mann 3/4: «Familienpoker» von Sunil Mann Mit: Leonardo Nigro (Vijay Kumar), Dimitri Stapfer (Miranda), Mona Petri (Manju), Barbara Falter (Mama Kumar, Stimme App, Pflegerin, Dame), Fabian Müller (José), Ágota Dimén (Fiona), Anouk Petri (Noemi), Diana Rojas-Feile (Joana), Karin Wirthner (Frau Winter), Kaspar Weiss (Herr Winter, Armin, Herr Namboodiri, Papa Kumar, Dr. Grüninger), Gabriela Steinmann (Frau Berger, Kellnerin), Dani Mangisch (Herr Berger, Mann), Anikó Donáth (Mo), Graziella Rossi (Nonne), Heidi Maria Glössner (Frau Grüninger), Sunil Mann (Taxifahrer) Musik: Martin Bezzola, Christian Riesen und Bijayashree Samal - Hörspielfassung: Sunil Mann, Karin Berri - Dramaturgie: Simone Karpf - Tontechnik: Roland Fatzer - Regie: Karin Berri - Produktion: SRF 2022 - Dauer: je 30' Bleiben Sie auf dem Laufenden: Abonnieren Sie unseren wöchentlichen Hörspiel-Newsletter. Hier geht zur Registrierung .
2/17/202331 minutes, 37 seconds
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2/2: «Die Edenklinik - Heisse Herzen unter weissen Kitteln»

Dr. Martin G. Hirt, begnadeter Assistenzarzt an der Edenklinik, steht kurz vor seiner 100. Schenkelhals-OP, die ihn endlich zum Facharzt qualifizieren soll. Doch dramatische Ereignisse verdüstern die Karriere des jungen und heiss begehrten Arztes. Ein Hörspiel von Pamela Dürr. Da ist einmal der knallharte Chefarzt Dr. Roller, genannt «Der Kugelblitz». Wegen eines lapidaren Ausrutschers verdammt er den sympathischen Jungarzt zu einem Tag Hakenhalten in der Bauchchirurgie. Da ist weiter die attraktive Schwesterschülerin Jana, die den angeschlagenen Dr. Hirt zu einer rauschhaften Nacht verführt. Und da ist Hirts heimliche und wahre Liebe, die Schwester Silke, die sich vor Verzweiflung ins Unglück zu stürzen droht. Wird es Dr. Hirt gelingen, Schwester Silke vor dem Sturz ins Bodenlose zu bewahren? Wird Frau Stappenbecks Schenkelhals doch noch zur Dr. Hirts Eintrittskarte in den Olymp der Götter in Weiss? 1/2: «Die Edenklinik» von Pamela Dürr Mit: Thomas Sarbacher (Erzähler), Daniel Kuschewsky (Dr. Martin G. Hirt), Sanne Schnapp (Schwester Silke), Rebecca Klingenberg (Schwesternschülerin Jana), Norbert Schwientek (Chefarzt Dr. Roller), Dinah Hinz (Frau Stappenbeck), Gottfried Breitfuss (Notarzt), Gian Rupf (Patient Breitenbach) Musik: Domenico Ferrari - Regie: Geri Dillier - Produktion: SRF 2009 - Dauer: 42' Bleiben Sie auf dem Laufenden: Abonnieren Sie unseren wöchentlichen Hörspiel-Newsletter. Hier geht zur Registrierung .
2/13/202341 minutes, 19 seconds
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«Triptychon eines seltsamen Gefühls» von Beatrice Fleischlin

Die Schweizer Performerin Beatrice Fleischlin ist der Liebe auf der Spur. In all ihren diversen Gestalten. Dieser unfassbaren Urgewalt, die einen packt, beflügelt, durchschüttelt, verbrennt, erschöpft. Bizarr, grotesk, bombastisch. Ein Trip durch den Dschungel des Begehrens - wie dieses Hörspiel. In der Anlage ihres Stückes nimmt Beatrice Fleischlin Bezug auf das dreiflügelige Gemälde «Der Garten der Lüste» des niederländischen Renaissancemalers Hieronymus Bosch. Im ersten Teil (bei Bosch der «Garten Eden») materialisiert sich die Liebe in Form eines Paares, mehrstufig und in verschiedenen Varianten gleichzeitig. Im zweiten Teil verliert man sich, analog zu Boschs Wimmelbild, in einer polymorphen Parklandschaft des multiplen Begehrens. Und im dritten Teil (den der Maler mit höllischen Kreaturen bevölkert) bricht eine regelrechte Orgie aus, mit David Hasselhoff, Ameise, Kuh, Gorilla und anderen Gummitieren, die sich durch die Lüfte taumelnd vielfältig bespringen. So erhaschen sie alle «ein paar Happen vom grossen Leidenschaftsbraten». «Triptychon eines seltsamen Gefühls» entstand in der Spielzeit 2011/12, als Beatrice Fleischlin am Theater Basel als Hausautorin engagiert war. Reto Ott hat den Bühnentext für seine Hörspielinszenierung neu eingerichtet, die Soundartistin Amandine Casadamont aus Paris hat die passenden Klangwelten dazu geschaffen. Mit: Verena Buss und Jean-Pierre Cornu (Paar alt), Liliane Amuat, Jeanne Devos, Inga Eickemeier und Martin Butzke, Fritz Fenne, Benno Schulz (Paar jung), Nic* Reitzenstein (Stimme 01/«Gorilla»), Michael Witte (Stimme 02/«Hirsch»), Lena Drieschner (Stimme 03/«Prinz Eisenherz»), Barbara Horvath (Stimme 04/«Eule»), Isabelle Menke (Stimme 05/Voix de la cabine), Helmut Berger (Stimme 06/«Elefant»), Kaija Ledergerber (Stimme 07/«Hummel»), Lukas T. Sperber (Stimme 08/«Esel»), Anna Schinz (Stimme 09/«Ameise»), Julie Bräuning (Stimme 10/«Igel»), Carina Braunschmidt (Stimme 11/«Sau»), Urs Jucker (Stimme 12/«Maulwurf»), Reto Stalder (Stimme 13/«Matrose»), Siegfried Terpoorten (Stimme 14/«David Hasselhoff»), Martin Hug (Stimme 15/«Kuh»), Raphael Clamer und Thomas Douglas (Reporter) Komposition und Sounddesign: Amandine Casadamont - Tontechnik: Basil Kneubühler - Hörspielbearbeitung und Regie: Reto Ott - Produktion: SRF 2019 - Dauer: 80' Diese Produktion dürfen wir Ihnen nach Ausstrahlung für 1 Jahr zum Nachhören und Download zur Verfügung stellen. Bleiben Sie auf dem Laufenden: Abonnieren Sie unseren wöchentlichen Hörspiel-Newsletter. Hier geht zur Registrierung .
2/11/20231 hour, 20 minutes, 7 seconds
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3/4: «Familienpoker» nach einem Roman von Sunil Mann

Mirandas Besuch aus Sao Paulo trifft in Kloten ein und schon ist ihnen die Drogenmafia auf den Fersen. Vijay versucht seine Schäfchen ins Trockene zu bringen und nimmt die Damen aus der Schusslinie. Das Motto lautet: Weg aus Zürich! Und ab nach Gstaad Der beste und einzige indische Privatdetektiv von Zürich ist wieder im Einsatz: Vijay Kumar. Indian by Nature, Swiss by Karma. Zurück in Zürich. Am Flughafen Kloten. Vijay ist kaum aus dem Flugzeug gestiegen, da überschlagen sich die Ereignisse. Miranda wartet verzweifelt auf ihren lang angekündigten Besuch aus Brasilien und Noemi will wissen, was Vijay und Fiona in Madrid über ihre Herkunft herausgefunden haben. Als Mirandas Besuch aus Sao Paulo tatsächlich eintrifft, ist ihnen auch schon die brasilianische Drogenmafia auf den Fersen. Vijay versucht in seinem alten VW Käfer seine Schäfchen ins Trockene zu bringen und ahnt schon, dass Mirandas Besuch ein Wolf im Schafspelz ist. Ein Salatsieb und eine öffentliche Toilette im Glattzentrum retten ein Leben und Mirandas Wohnung geht in Flammen auf. Für Vijay, seinen hellblauen VW Käfer und die drei Damen beginnt ein Roadtrip mit vorerst unbekanntem Ausgang. 1/4: «Familienpoker» von Sunil Mann 2/4: «Familienpoker» von Sunil Mann 4/4: «Familienpoker» von Sunil Mann Mit: Leonardo Nigro (Vijay Kumar), Dimitri Stapfer (Miranda), Mona Petri (Manju), Barbara Falter (Mama Kumar, Stimme App, Pflegerin, Dame), Fabian Müller (José), Ágota Dimén (Fiona), Anouk Petri (Noemi), Diana Rojas-Feile (Joana), Karin Wirthner (Frau Winter), Kaspar Weiss (Herr Winter, Armin, Herr Namboodiri, Papa Kumar, Dr. Grüninger), Gabriela Steinmann (Frau Berger, Kellnerin), Dani Mangisch (Herr Berger, Mann), Anikó Donáth (Mo), Graziella Rossi (Nonne), Heidi Maria Glössner (Frau Grüninger), Sunil Mann (Taxifahrer) Musik: Martin Bezzola, Christian Riesen und Bijayashree Samal - Hörspielfassung: Sunil Mann, Karin Berri - Dramaturgie: Simone Karpf - Tontechnik: Roland Fatzer - Regie: Karin Berri - Produktion: SRF 2022 - Dauer: je 30' Bleiben Sie auf dem Laufenden: Abonnieren Sie unseren wöchentlichen Hörspiel-Newsletter. Hier geht zur Registrierung .
2/10/202330 minutes, 1 second
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1/2: «Die Edenklinik - Heisse Herzen unter weissen Kitteln»

Dr. Martin G. Hirt, begnadeter Assistenzarzt an der Edenklinik, steht kurz vor seiner 100. Schenkelhals-OP, die ihn endlich zum Facharzt qualifizieren soll. Doch dramatische Ereignisse verdüstern die Karriere des jungen und heiss begehrten Arztes. Ein Hörspiel von Pamela Dürr. Da ist einmal der knallharte Chefarzt Dr. Roller, genannt «Der Kugelblitz». Wegen eines lapidaren Ausrutschers verdammt er den sympathischen Jungarzt zu einem Tag Hakenhalten in der Bauchchirurgie. Da ist weiter die attraktive Schwesterschülerin Jana, die den angeschlagenen Dr. Hirt zu einer rauschhaften Nacht verführt. Und da ist Hirts heimliche und wahre Liebe, die Schwester Silke, die sich vor Verzweiflung ins Unglück zu stürzen droht. Wird es Dr. Hirt gelingen, Schwester Silke vor dem Sturz ins Bodenlose zu bewahren? Wird Frau Stappenbecks Schenkelhals doch noch zur Dr. Hirts Eintrittskarte in den Olymp der Götter in Weiss? 2/2: «Die Edenklinik» von Pamela Dürr Mit: Thomas Sarbacher (Erzähler), Daniel Kuschewsky (Dr. Martin G. Hirt), Sanne Schnapp (Schwester Silke), Rebecca Klingenberg (Schwesternschülerin Jana), Norbert Schwientek (Chefarzt Dr. Roller), Dinah Hinz (Frau Stappenbeck), Gottfried Breitfuss (Notarzt), Gian Rupf (Patient Breitenbach) Musik: Domenico Ferrari - Regie: Geri Dillier - Produktion: SRF 2009 - Dauer: 42' Bleiben Sie auf dem Laufenden: Abonnieren Sie unseren wöchentlichen Hörspiel-Newsletter. Hier geht zur Registrierung .
2/6/202341 minutes, 24 seconds
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2/2: «Hier ist noch alles möglich» von Gianna Molinari

Ein Mann ist vom Himmel gefallen. Beim Landeanflug ist der blinde Passagier aus Afrika aus dem Fahrwerk eines Flugzeugs gestürzt. Ganz in der Nähe der Fabrik, in der die junge Nachtwächterin arbeitet, ist es geschehen. Diese Geschichte lässt sie nicht mehr los. Eigentlich hat die junge Frau den Auftrag, den Wolf zu fangen, der auf dem Fabrikgelände herumschleichen soll. Sie gräbt eine Fallgrube. Aber noch fehlt vom Wolf jede Spur. Dafür erfährt die junge Frau vom älteren Lose, dass dieser vor Jahren Augenzeuge war, als der Mann vom Himmel stürzte. Nun arbeite Lose nicht mehr in der Fabrik, sondern auf dem nahen Flughafen. Und die junge Frau will ihn dort besuchen. Der Roman «Hier ist noch alles möglich» der jungen Schweizer Autorin Gianna Molinari wurde 2018 von Publikum und Kritik begeistert aufgenommen. Das preisgekrönte Buch bietet einen Steilvorlage fürs Hörspiel: Atmosphärisch dicht folgt es den Gedanken der Ich-Erzählerin: «Menschen fallen vom Himmel, Wölfe werden gejagt. Nichts ist sicher, nicht der Boden, auf dem wir stehen, und nicht die Flugzeuge, in die wir steigen, nicht die andere Seite von Grenzen.» «Hier ist noch alles möglich» ist im Aufbau-Verlag erschienen. Mit: Henni Jörissen (Ich), Michael Neuenschwander (Chef), Sven Schelker (Clemens), Thomas Douglas (Koch), Bodo Krumwiede (Lose), Inga Eickemeier (Erika) Musik: Fatima Dunn - Hörspielfassung: Stephan Heilmann und Julia Glaus - Tontechnik: Franz Baumann und Roland Fatzer - Regie: Julia Glaus - Produktion: SRF 2021 - Dauer: 50' Diese Produktion dürfen wir Ihnen für 30 Tage zum Nachhören und Download zur Verfügung stellen.
2/4/202349 minutes, 13 seconds
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2/4: «Familienpoker» nach einem Roman von Sunil Mann

Vijay fliegt nach Madrid. Mit von der Partie, nicht wie erwartet sein bester Freund José, sondern dessen schlagkräftige Frau Fiona. Ihre erste Spur führt sie zu einem katholischen Orden, wo sie die 300-jährige Braut des Teufels schon erwartet. Der beste und einzige indische Privatdetektiv von Zürich ist wieder im Einsatz: Vijay Kumar. Indian by Nature, Swiss by Karma. Vijay recherchiert im Auftrag von Noemi Winter, einer hartnäckigen Teenagerin, die ihren Eltern das Leben als New-Wave-Grufti schwer macht, in Madrid. Leider nicht wie geplant mit seinem besten Freund José, sondern mit Fiona. Als Polizistin in der Familie, hat sie sich kurzerhand selber ins Flugzeug nach Madrid gesetzt und José mit dem gemeinsamen Baby zu Hause gelassen. Sehr zum Leidwesen von Vijay. Mit der Übersetzungs-App «Fluchen auf Spanisch» bewaffnet, macht sich Fiona in Madrid auf die Spur der Kinderhändler. Vijay widerwillig im Schlepptau. Fanatische Nonnen, eine ehemalige Geliebte und ganz viele Mojitos. Das ist Madrid. Oder wie Fiona sagen würde: Caramba! Carajo! Olé! 1/4: «Familienpoker» von Sunil Mann 3/4: «Familienpoker» von Sunil Mann 4/4: «Familienpoker» von Sunil Mann Mit: Leonardo Nigro (Vijay Kumar), Dimitri Stapfer (Miranda), Mona Petri (Manju), Barbara Falter (Mama Kumar, Stimme App, Pflegerin, Dame), Fabian Müller (José), Ágota Dimén (Fiona), Anouk Petri (Noemi), Diana Rojas-Feile (Joana), Karin Wirthner (Frau Winter), Kaspar Weiss (Herr Winter, Armin, Herr Namboodiri, Papa Kumar, Dr. Grüninger), Gabriela Steinmann (Frau Berger, Kellnerin), Dani Mangisch (Herr Berger, Mann), Anikó Donáth (Mo), Graziella Rossi (Nonne), Heidi Maria Glössner (Frau Grüninger), Sunil Mann (Taxifahrer) Musik: Martin Bezzola, Christian Riesen und Bijayashree Samal - Hörspielfassung: Sunil Mann, Karin Berri - Dramaturgie: Simone Karpf - Tontechnik: Roland Fatzer - Regie: Karin Berri - Produktion: SRF 2022 - Dauer: je 30' Bleiben Sie auf dem Laufenden: Abonnieren Sie unseren wöchentlichen Hörspiel-Newsletter. Hier geht zur Registrierung .
2/3/202330 minutes, 38 seconds
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«Dr Butzäblitz oder Bi ds Brandä brennts» von Karl Wittlinger

Träfe Komödie in Urner Mundart. Wer oder was ist der Butzäblitz? Nur so viel: Er ist äusserst dienlich, vor allem, wenn jemandem das Wasser bis zum Halse steht. Bildlich gesprochen natürlich. Denn Feuer - und damit hat er was zu tun, der Butzäblitz - und Wasser sind ja wie Hund und Katz ... Wenn jemandem das Wasser bis zum Hals steht, und es was zu erben gäbe, ist Mord und Totschlag oft nicht weit, vor allem, wenn der alte Bauer «ums Verrecken» nicht sterben will. Da muss doch jedes Mittel erlaubt sein, auch solche der subtilen Art, wie Knollenblätterpilze, oder ein Kissen. Aber manchmal braucht es eben auf einen groben Klotz auch einen groben Keil. Und wenn das alles nichts nützt, und man am Ende wieder dort steht, wo man schon am Anfang war, hilft nur noch einer: «Dr Butzäblitz». Mit: Hanspeter Müller-Drossaart (Jakob Brand, Bauer), Marco Schenardi (Hugo Tschumi, sein Neffe), Anita Schenardi (Marlies Tschumi, Schwester von Hugo), Michaela Steiger (Barbara, Enkelin von Jakob Brand), Vincent Siegrist (Freund von Barbara), Walter Sigi Arnold (Michel, Knecht), Peter Steiner (Notar) Dialektbearbeitung: Marco Schenardi - Musik: Carlo Gamma, Christian Hartmann - Tontechnik: Ueli Karlen, Martin Weidmann - Hörspielbearbeitung und Regie: Buschi Luginbühl - Produktion SRF 2005 - Dauer: 50' Bleiben Sie auf dem Laufenden: Abonnieren Sie unseren wöchentlichen Hörspiel-Newsletter. Hier geht zur Registrierung . Das Hörspiel steht bis am 1. März 2023 zum Nachhören zur Verfügung.
1/30/202350 minutes, 15 seconds
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1/2: «Hier ist noch alles möglich» von Gianna Molinari

Da soll sich ein Wolf auf dem Fabrikgelände herumtreiben. Das erfährt die junge Nachtwächterin gleich zu Beginn, als sie den Job anfängt. Und sie soll ihn fangen. Ihre Neugier ist geweckt. Gibt es den Wolf wirklich? Und ist er eine Gefahr? Hier ist noch alles möglich - dieses Lebensgefühl sucht die junge Frau, deshalb hat sie altes Leben aufgeben. Viel ist in der Kartonfabrik allerdings nicht mehr los, bald wird sie stillgelegt. Da kommt ihr der Wolf gerade recht. Sie befragt den Kantinenkoch, der das Tier als einziger gesehen haben will, starrt mit Nachtwächterkollege Clemens auf Monitore und untersucht den löchrigen Fabrikzaun... Der Roman «Hier ist noch alles möglich» der jungen Schweizer Autorin Gianna Molinari wurde 2018 von Publikum und Kritik begeistert aufgenommen. Das preisgekrönte Buch bietet einen Steilvorlage fürs Hörspiel: Atmosphärisch dicht folgt es den Gedanken der Ich-Erzählerin. Sie versucht die Welt zu fassen, erfassen, auch den Wolf. Die Suche nach ihm, das Warten wird mehr und mehr zu ihrer Obsession. «Hier ist noch alles möglich» ist im Aufbau-Verlag erschienen. Mit: Henni Jörissen (Ich), Michael Neuenschwander (Chef), Sven Schelker (Clemens), Thomas Douglas (Koch), Bodo Krumwiede (Lose), Inga Eickemeier (Erika) Musik: Fatima Dunn - Hörspielfassung: Stephan Heilmann und Julia Glaus - Tontechnik: Franz Baumann und Roland Fatzer - Regie: Julia Glaus - Produktion: SRF 2021 - Dauer: 51 Diese Produktion dürfen wir Ihnen für 30 Tage zum Nachhören und Download zur Verfügung stellen.
1/28/202350 minutes, 11 seconds
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1/4: «Familienpoker» nach einem Roman von Sunil Mann

In der zweiten Staffel des SRF-Bollywood-Krimi um Vijay Kumar bleibt kein Stein auf dem anderen. Vijays Umfeld hat sich drastisch verändert. Und Vijay? Steck mitten in einer Midlife-Crisis. Dann klingelt das Telefon und Vijay läuft «with a little help from his friends» zur gewohnten Höchstform auf! Der beste und einzige indische Privatdetektiv von Zürich ist wieder im Einsatz: Vijay Kumar. Indian by Nature, Swiss by Karma. In Vijays Leben hat sich vieles verändert: Fiona und José sind Eltern geworden. Manju hat sich ihr eigenes, sehr erfolgreiches Catering aufgebaut. Mama Kumar geniesst die Aufmerksamkeit eines Verehrers und Miranda steht kurz vor einem Nervenzusammenbruch, da sich Besuch aus Brasilien ankündigt. Und Vijay steckt in einer Midlife-Crisis. Da klingelt sein Telefon und der nächste (bezahlte) Auftrag ist in der Leitung! Der beste und einzige indische Privatdetektiv von Zürich nimmt langsam Fahrt auf und gerät schneller zwischen die Fronten, als ihm lieb ist. In einer Welt, in der ein Salatsieb ein Leben rettet, ist kein Platz für eine Midlife-Crisis. Sein neuer Fall führt ihn nach Madrid, in einen katholischen Orden. Kinderhandel, die brasilianische Drogenmafia und Miranda, die ein Geheimnis hütet, halten Vijay auf Trab. 2/4: «Familienpoker» von Sunil Mann 3/4: «Familienpoker» von Sunil Mann 4/4: «Familienpoker» von Sunil Mann Mit: Leonardo Nigro (Vijay Kumar), Dimitri Stapfer (Miranda), Mona Petri (Manju), Barbara Falter (Mama Kumar, Stimme App, Pflegerin, Dame), Fabian Müller (José), Ágota Dimén (Fiona), Anouk Petri (Noemi), Diana Rojas-Feile (Joana), Karin Wirthner (Frau Winter), Kaspar Weiss (Herr Winter, Armin, Herr Namboodiri, Papa Kumar, Dr. Grüninger), Gabriela Steinmann (Frau Berger, Kellnerin), Dani Mangisch (Herr Berger, Mann), Anikó Donáth (Mo), Graziella Rossi (Nonne), Heidi Maria Glössner (Frau Grüninger), Sunil Mann (Taxifahrer) Musik: Martin Bezzola, Christian Riesen und Bijayashree Samal - Hörspielfassung: Sunil Mann, Karin Berri - Dramaturgie: Simone Karpf - Tontechnik: Roland Fatzer - Regie: Karin Berri - Produktion: SRF 2022 - Dauer: je 30' Bleiben Sie auf dem Laufenden: Abonnieren Sie unseren wöchentlichen Hörspiel-Newsletter. Hier geht zur Registrierung .
1/27/202336 minutes, 57 seconds
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«Xaver Z'Gilgen» von Otto Höschle, frei nach Carl Spitteler

17. Jahrhundert. Xaver Z'Gilgen, Schiffsmann und Knecht zu Brunnen, verliebt sich in der Leventina in die temperamentvolle Speranza. Die beiden heiraten und ziehen in die Innerschweiz. Das ungewöhnliche Paar sieht sich plötzlich Fremdenhass und Bigotterie ausgesetzt. «Die rassige schwarze Hexe aus dem Ennetbirgischen» löst im Dorf allerhand Anzüglichkeiten und rassistische Beschimpfungen aus. Z'Gilgen ist nicht bereit, das Gerede über seine Frau zu akzeptieren. Er setzt sich zur Wehr. An der Fasnacht spitzt sich die Geschichte zu, es kommt zum Gewaltausbruch. In der Folge beginnt sich Z'Gilgen zu politisieren und legt sich mit Staat und Kirche an. Der Autor Otto Höschle hat von Spitteler das zentrale Motiv übernommen. Die Geschichte und die Figuren sind jedoch frei erfunden. Mit: Ernst Sigrist (Xaver ZGilgen), Barbara Sauser (Speranza), Tino Arnold (Landvogt), Heinz Bühlmann (Ratsherr Reichmuth), Sibylle Courvoisier (Frau Reichmuth), Daniel Plancherel (Landamman), Paul- Felix Binz (Magister Balzer), Albert Freuler (Kaplan), Walter Sigi Arnold (Chlöpfehansi), Hans Rudolf Twerenbold (Lüönd), u.a. Musik: Hans Hassler - Tontechnik: Jack Jakob, Hanspeter Mäglin - Hörspielfassung und Regie: Fritz Zaugg - Produktion: SRF 1996 - Dauer: 48' Bleiben Sie auf dem Laufenden: Abonnieren Sie unseren wöchentlichen Hörspiel-Newsletter. Hier geht zur Registrierung .
1/23/202346 minutes, 57 seconds
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«Die eingebildete Maske» von Johannes Mayr und Wolfram Höll

Anett will eigentlich nur eins: Bus fahren. Denn das ist ihr Beruf. Doch etwas will sie nicht: die Maskenpflicht! So gerät sie erst an einen falschen Arzt, dann an einen Youtube-Koch, der das grosse Geschäft wittert - und wird wider Willen zum Star der Corona-Skeptiker! Eine Komödie nach Molière. Molières Theaterstücke sind bevölkert von Ärzten wider Willen, eingebildeten Kranken, gierigen Geldsäcken, listigen Töchtern und Opportunisten, die nur im Moment leben. Und genau 400 Jahre nach Molières Tod sind das die perfekten Figuren, um der Pandemie ins Gesicht zu lachen. Schauspieler Christoph Maria Herbst (bekannt aus «Stromberg») trägt dazu bei als Koch Hilda Attelmann, genauso wie die eigens eingespielte Kammermusik, die humorvoll Barock-Motive aufgreift. Mit: Charlotte Müller (Anett), Lucia Kotikova (Lucy), Christoph Maria Herbst (Hilda), Heinrich Schafmeister (Herr Urs), Hans-Georg Panczak (Sganarelle), Mona Petri (Anruferin) und Jürg Kienberger (Bänkelsänger) Musik: Musik: Claus Filser (Violine) Evi Keglmaier (1. Viola), Andreas Höricht (2. Viola), Georg Karger (Kontrabass, Viola da Gamba), Silvia Berchtold (Blockflöten), Ulrich Bassenge (Portativ, Schlagwerk, Sampler) - Tontechnik: Björn Müller - Regie und Komposition: Ulrich Bassenge - Produktion: SRF 2022 - Dauer: 51' Bleiben Sie auf dem Laufenden: Abonnieren Sie unseren wöchentlichen Hörspiel-Newsletter. Hier geht zur Registrierung .
1/20/202351 minutes, 11 seconds
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«Nackte Angst» von Charles Maître

Eine junge, hübsche Concierge... leider tot. Selbstmord mittels Schlaftabletten und austretendem Gas. Doch der Bruder schwört, dass ein Freitod ausgeschlossen ist. Und so muss die Polizei in das ältliche Haus in guter Wohngegend ausrücken. Und findet - auf jeder Etage einen möglichen Täter. Angelique Godard wollte nicht ihr Leben lang Concierge bleiben - sie träumte von einem eigenen Café - und zur Erfüllung ihrer Ziele ging sie womöglich auch weniger gerade Wege? Das Hörspiel basiert auf einer Pariser Polizei-Chronik. Es zeigt auf, wie Hass und Aggression geweckt werden, wenn ein Mensch sich in seiner persönlichen Freiheit eingeschränkt sieht. Und es zeigt auch, wie Angst ihn gleichermassen gefügig wie rücksichtslos machen kann. Hans Moeckel (1923 - 1983) leitete bereits als Gymnasiast in St. Gallen eine Jazzband. 1947 kam er zum Schweizer Radio, dem er als Leiter des Unterhaltungsorchesters und als Komponist zahlreicher Hörspielmusiken über 30 Jahre lang treu blieb. Neben seinem Engagement beim Radio komponierte Moeckel Musicals (z.B. «Z wie Züri»), Filmmusiken (u.a. zu «Der Mustergatte» oder «Läppli, der Etappenheld») und Chansons für Schauspielerinnen wie Ines Torelli und Stephanie Glaser. Mit: Wolfgang Schwarz (Kommissar Renard), Jörg Cossardt (Kommissar Louvain), Peter Kner (Jacques Godard), Robert Tessen (Philippe Laurent), Margret Neuhaus (Sylvie Laurent), Wolfgang Stendar (Claude Cernic), Hanna Burgwitz (Mme Delachaume), Diethelm Stix (Maurier) Aus dem Französischen von Maria Frey - Musik: Hans Moeckel - Tontechnik: Willy Helbig - Regie: Robert Bichler - Produktion: SRF 1976 - Dauer: 50 Bleiben Sie auf dem Laufenden: Abonnieren Sie unseren wöchentlichen Hörspiel-Newsletter. Hier geht zur Registrierung. Das Hörspiel steht bis am 16. Juli 2023 zum Nachhören zur Verfügung.
1/16/202349 minutes, 52 seconds
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«Eusi chlii Stadt» von Werner Wollenberger

Mini-Musical aus der Zeit, als sich Zürich noch mehr als grosses Dorf denn als weltstädtische «Little Big City» fühlte. 1959 tat sich der Texter Werner Wollenberger mit den Komponisten Hans Moeckel und Otto Weissert zusammen, um ihrer Stadt einen beschwingten Soundtrack auf den Leib zu schreiben. «Wir Zürcher hätten allen Grund, hochmütig zu sein! Besitzen wir nicht die schönste Geschäftsstrasse, das grösste Zifferblatt und den muntersten Stadtpräsidenten Europas?» schrieb Hans Gmür zur Uraufführung von «Eusi chlii Stadt». Sie fand am 25. April 1959 statt, zur Eröffnung des Zürcher Theaters am Hechtplatz. Nur kurze Zeit später wurde der musikalische Bilderbogen in Prosa und Reimen als Hörspiel aufgenommen. In ironisch-satirischen Szenen und mit unvergänglichen Liedern wie «Mis Dach isch de Himmel vo Züri» wird der Tagesablauf in der damaligen kleinen Stadt erzählt. Massgeblich für den bis heute nachhallenden Erfolg des Musicals sind (neben den Stücken des Theaterleiters Otto Weissert) die eingängigen Melodien, die Hans Moeckel komponierte. Er prägte die populäre Schweizer Musik-, Theater- und Hörspielszene nicht nur über Jahrzehnte als Komponist und Arrangeur, sondern vor allem auch als Leiter des legendären Unterhaltungs-Orchesters von Radio Beromünster bzw. DRS. Mit: Margrit Rainer, Ruedi Walter, Zarli Carigiet, Stephanie Glaser, Peter W. Staub, Inigo Gallo, Irène Camarius Musik: Hans Moeckel und Otto Weissert - Basler Unterhaltungsorchester (Leitung: Werner Marti) - Redaktion: Hans Gmür - Produktion: SRF 1959 - Dauer: 51' Bleiben Sie auf dem Laufenden: Abonnieren Sie unseren wöchentlichen Hörspiel-Newsletter. Hier geht zur Registrierung .
1/13/202350 minutes, 58 seconds
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«Couscous und Röschti» von Peter Weingartner

Im Sommer 1940 waren im luzernischen Dorf Triengen französische Soldaten interniert, unter ihnen auch die dunkelhäutigen Spahis, nordafrikanische Soldaten aus den damaligen französischen Kolonien. Einer davon war Ali, und zu ihm hatte die 18-jährige Anna eine besondere Zuneigung. Heute ist diese kurze Begegnung nur noch eine Erinnerung der inzwischen 90-jährigen Anna. Sie erzählt ihrer Urenkelin Rebekka von dieser Zeit und ihrem Zusammentreffen mit Ali. In ihrem Tagebuch und in szenischen Rückblenden werden ihre Erinnerungen lebendig. Der Stoff zu diesem Hörspiel basiert auf historischen Gegebenheiten: In Triengen waren im Sommer 1940 rund 550 französische Soldaten interniert, darunter auch die nordafrikanischen Spahis. Zwischen der Dorfbevölkerung und den Internierten herrschte ein reger und freundlicher Austausch, an den man sich auch heute noch gern erinnert. Mit: Margrit Bischof (alte Anna), Martina Fähndrich (junge Anna), Philippe Graber (Ali), Rahel Erni (Rebekka), Marcel Grüter (Kurt), Jörg Gilli (Pfarrer), Peter Fischli (Offizier), Samuel Zumbühl (Wachmann, Sprecher Gemeinderat), Daniel Kasztura (Bundesrat Minger) Musik: Agnes Hunger und Julian Dillier - Tontechnik: Mirjam Emmenegger - Regie: Geri Dillier - Produktion: SRF 2012 - Dauer: 51' Bleiben Sie auf dem Laufenden: Abonnieren Sie unseren wöchentlichen Hörspiel-Newsletter. Hier geht zur Registrierung .
1/9/202350 minutes, 6 seconds
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«Mir war, als wär ich» von Michael Hasenfuss

Shakespeares Sommernachtstraum ist die Mutter aller Verwechslungskomödien. Viele Rollen, Missverständnisse, Verwirrung, und Chaos. Ein Fest für die beiden Theaterberater Dr. Norbert Behne und Dr. Philomena Lombardy, die diesen Knäuel entwirren wollen. Doch einfach wird es nicht. Herr Dr. Behne und Frau Dr. Lombardy machen regelmässig die Radio-Sendung «Stückezerpflücken mit den Theaterberatern, das heitere Aha-Erlebnis-Magazin für die ganze Familie». In der letzten Folge haben die beiden Moderatoren die Schiller-Reihe abgeschlossen und wenden sich nun dem grossen britischen Dichter und Theaterautoren William Shakespeares zu. Kaum beginnt die Sendung, platzt ein Überraschungsgast ins Studio: Puck - Oberstes Fabelwesen, Mastermind und Chefstratege von König Oberon, und ausserdem «der verdammt nochmal schnellste Troubleshooter im ganzen Universum». Doch der Troubleshooter entpuppt sich eher als Troublemaker, und die Radio-Sendung rutscht mehr und mehr in eine von Wunderblumenelixier getränktes und turbulentes Verwirrspiel. Mit: Rachel Brauchschweig (Dr. Philomena Lombardy), Michael Hasenfuss (Dr. Norbert Behne), Dimitri Stapfer (Puck), Stefano Wenk (Zettel), Sibylle Mumenthaler (Squenz), Fritz Fenne (Oberon), Carina Braunschmidt (Titania), Katharina Marianne Schmidt (Hermia), Amélie Hug (Helena), Paul Furtwängler (Demetrius), Tim Knieps (Lysander) Musik: Elia Rediger - Coach für griechischen Akzent: Eleni Haupt - Tontechnik: Tom Willen - Dramaturgie: Susanne Janson - Regie: Päivi Stalder - Produktion: SRF 2022 - Dauer: 50' Bleiben Sie auf dem Laufenden: Abonnieren Sie unseren wöchentlichen Hörspiel-Newsletter. Hier geht zur Registrierung .
1/7/202350 minutes, 10 seconds
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«Projekt Matterhorn» von Randulf Lindt

Am Tag seines 90. Geburtstages ist der grossartige Darsteller Emil Steinberger bei einem satirischen Gipfeltreffen mit Joachim Rittmeyer zu erleben. Sie bilden das Zentrum eines Hörspiels, welches faktentreu die absurden Versuche der Schweiz im kalten Krieg nachzeichnet, zur Atommacht aufzusteigen. «Dr. Seltsam oder: Wie ich lernte, die Bombe zu lieben», so heisst der Kultfilm von Stanley Kubrick aus dem Jahr 1964. Er handelt vom Kalten Krieg, der Atombombe und einem geistesgestörten General der US Air Force. Die ernst und warnend gemeinte Satire endet mit der Vernichtung der Menschheit. Hätte dieses Drehbuch auch in der Schweiz spielen können? Selbstverständlich. Immerhin hat die Eidgenossenschaft jahrzehntelang versucht, die Atombombe zu bauen, ein kleines Tschernobyl fabriziert und sogar einen atomaren Erstschlag gegen die Sowjetunion in Erwägung gezogen. Pünktlich zum 50. Jahrestag der Schweizer Reaktorkatastrophe von Lucens (Waadt) hat der Autor Randulf Lindt 2019 über diese brisanten und noch wenig bekannten Vorgänge ein vielstimmiges Hörspiel geschrieben, in dem Joachim Rittmeyer und Emil Steinberger die zwei letzten Schweizer verkörpern. Mit: Joachim Rittmeyer (Bundespräsident), Emil Steinberger (Generalstabschef Rüebli), Patti Basler (Frau Haldenfeld), Gabriel Vetter (Professor Schäfer, genannt «Tröte»), Simon Enzler (Radiosprecher), Uta Köbernick (Erzählerin), Thomas C. Breuer (Mister O'Neill), Dominique Müller (Professor Lindenbrock/Montgommery/Butoni/Tobler/Kellner/Techniker/SP-Männer/Wachsoldat/Horn, genannt «Hörnchen»/Regent von Lichtenstein), Daniel Ludwig (sowjetischer Botschafter), Randulf Lindt (ein Deutscher), Isabel Schaerer (Gretli), Noëmi Gradwohl (Lisi), Julia Glaus (Frau Scherli, Türsteherin) Tontechnik: Mirjam Emmenegger - Regie und Dramaturgie: Lukas Holliger - Produktion: SRF 2019 - Dauer: 48' Bleiben Sie auf dem Laufenden: Abonnieren Sie unseren wöchentlichen Hörspiel-Newsletter. Hier geht zur Registrierung .
1/6/202347 minutes, 37 seconds
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«Herzliches Beileid» von Georges Feydeau

Michael Schacht war «Maloney». Der im August in Bern verstorbene Schauspieler war der bekannteste und beliebteste Radio-Ermittler der Schweiz. Aber Michael Schacht war und konnte viel mehr als «nur» Maloney. Hier ist er in einer klassischen französischen Salonkomödie von Georges Feydeau zu erleben. Um Kunst und Brüste und Geld – darum geht es kurz gesagt in dem Einakter «Herzliches Beileid». Und um den Tod, der im falschen Moment anklopft. Die turbulente Szene beginnt, als Lucien, von Beruf Buchhalter, zur Hauptsache jedoch ambitionierter Hobbymaler, mitten in der Nacht von einem Künstlerball nach Hause kommt. Seine Frau Yvonne, aus dem Schlaf gerissen, verwickelt ihn sofort in Streitereien, die zu eskalieren drohen, als die Form ihres Busens zum Thema wird. Doch da vermeldet ein Diener den plötzlichen Tod ihrer Mutter... Mit: Michael Schacht (Lucien), Renate Müller (Yvonne), Christel Förtsch (Annette), Paul-Felix Binz (Joseph) Übersetzung aus dem Französischen: Charles Regnier - Technik: Roland Häberli - Regie: Urs Helmensdorfer - Produktion: SRF 1987 - Dauer: 37‘ Das Hörspiel steht bis am 23.12.2023 zum Nachhören zur Verfügung.
12/23/202239 minutes, 26 seconds
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Schweizer Radio Tatort: «Mord im Outlog» von Dominik Bernet

Near-Future-Krimi im Alpenstaat. Alles wird besser! Mögen die Temperaturen auch steigen, die Gletscher deswegen schmelzen - die Mordrate im Land ist dafür inzwischen: Zero. All das dank künstlicher Intelligenz und implantierter Chips, die die Schweizer vor jeder Gefahr warnen und retten. Die Polizei gibt es nicht mehr, dafür hat das SHI (das Swiss Health Institute) das Ruder übernommen. Alles wird besser? Aber nur, wenn man diesem Kontrollstaat entkommt, behaupten einige. Nämlich all jene, die sich nicht von einer KI überwachen lassen wollen und stattdessen lieber im Bergdorf Freinau ihre klimaneutrale Gegengesellschaft aufbauen. Sie sind «Outlogger»: Aussteiger, Querdenker, Refugees. Unter ihnen ist auch Laura Martini, ehemalige Kriminalkommissarin und jetzige Betreiberin der Pension «Lauras Lodge». Doch dann kommt es im Outlog zu einem tragischen Unfall. Ausgerechnet der berüchtigtste Investigativ-Journalist des Landes stirbt eines dummen Todes. Was wollte er in Freinau? Und an welcher brisanten Aufdeckung arbeitete er gerade? Als dann auch noch zufällig Lauras alter Chef und jetziger Boss des SHI in ihrem analogen Bergdörfchen auftaucht, steht für die Ex-Kommissarin eines fest: In der Schweiz gibt es 2056 sehr wohl noch Morde Mit: Karin Pfammatter (Laura), Thomas Sarbacher (Luzi), Andri Schenardi (Albedo), Martin Ostermeier (Ösi), Julian A. Schneider (Emil), Kaspar Weiss (Santosh), Marie Löcker (Regine), Urs Jucker (Jack), Alexander M. Schmidt (Sam), Leonardo Nigro (Vito), Sabrina Amali (Kiki), Carina Braunschmidt (Frau Müller), Michael von Burg (Herr Müller) Musik: Jean Szymczak und Martin Engler - Kontrabass und Piano: Ralph Hufenus - Schlagzeug und Orgel: Matthias Trippner - Dramaturgie: Susanne Janson - Tontechnik: Tom Willen - Regie: Mark Ginzler - Produktion: SRF für den ARD Radio Tatort 2022 - Dauer: 54'
12/17/202252 minutes, 38 seconds
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ARD Radio Tatort: «Ramsch» von Dirk Laucke

Polizeimeisterin Nancy Ritter ermittelt im Fall einer ermordeten jungen Mutter aus prekären Verhältnissen. Nancy gerät nicht nur in Konflikt mit ihrer eigenen Herkunft, sondern auch mit ihrem Bruder Tommi. Kriminalisiert die Polizei arme Menschen? Und was geschieht mit deren Kindern? Als auf dem Lörbener Recyclinghof die Leiche von Kathrin Fräse, einer jungen Mutter mit Drogenvergangenheit, gefunden wird, erkundigt sich Polizeimeisterin Nancy Ritter gleich bei ihrem Bruder Tommi - kennt der sympathische Chaot die Tote? Und mehr noch: Was weiss Tommi über Aaron Pfeiffer, den Partner des Mordopfers? Aber Tommi und seine Partnerin Steffi Schulz sind gerade selbst Eltern geworden und sehen die Ermittlungen gegen Aaron von klassistischen Vorurteilen gelenkt. Als Aaron abhaut, um dem Jugendamt zuvorzukommen, welches ihm die Kinder entziehen will, wird dies von den Ermittler:innen als Indiz für Aarons Täterschaft gedeutet. Dabei führen die Spuren nicht nur ins Drogenmilieu, sondern auch in das Berufsförderungswerk Integra, in dem das Mordopfer den «beruflichen Wiedereinstieg» auf den ersten Arbeitsmarkt trainierte. Und was verbergen Tommi und Steffi, die Fräses älteste Tochter sogar vor Nancy verstecken? Mit: Maike Knirsch (Nancy Ritter), Johannes Kienast (Tommi Ritter), Katja Bürkle (Gesche Kraus), Matthias Reichwald (Gerd Marchlewski), Anna Sophie Schindler (Steffi Schulz), Raschid D. Sidgi (Lance), Marianna Linden (Daniela Lüdecke) u.a. Musik: Michael Hinze - Regie: Stefan Kanis - Produktion: MDR 2022 - Dauer: 51
12/9/202253 minutes, 15 seconds
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«Die unerträgliche Naivität der Anderen» von Coelestin Meier

Junge Menschen auf der Suche nach ihrem Platz in der Welt. In einer Welt, die immer ungeordneter und irrationaler zu werden droht. Wo ist sie hin, die verbindende Kraft aufgeklärten Denkens? Eine Wohngemeinschaft als Versuchsanordnung. «Die unerträgliche Naivität der Anderen» erzählt einen kleinen Teil einer Geschichte grosser Konflikte. Es gibt Menschen, die glauben es sei die Macht der Ideologien, die uns zu dem macht, was wir sind. Andere glauben an Geister und an göttliche Wesen, an Sinnliches und Übersinnliches. Wieviel Toleranz gegenüber der Naivität der Anderen ist zulässig? Ende des Jahres 2020 treffen sich sechs Schauspielstudent:innen und ein Musiker. Sie wollen ein Hörspiel aufnehmen. Ein Jahr zuvor erst entstand die literarische Vorlage der Produktion. Sie entwickelte sich aus der Recherche für ein dokumentarisches Theaterstück zu magischem Denken. Der Autor sprach dazu mit Frauen, die sich als Hexen verstehen. Der Klang des Stücks entsteht im Wälzen durch die Rhythmen der Konflikte: Ein Hüpfen zwischen Spiel, Diskussion, Nachdenken, Entscheiden und Verwerfen. Mit: Hannah Im Hof (Vivi), David Gottlieb (Tino), Louis Rüegger (Andi), Antoinette Ullrich (Anna), Maria Goletz (Diotima), Coelestin Meier (Leo) Konzept: Lukas Rickli, Coelestin Meier - Musik: Lukas Rickli, Mathis Rickli, Malola Christian Schaffner, Christiane Reiser - Aufnahme, Ton, Schnitt: Lukas Rickli, Coelestin Meier - Mastering: Till Bürgin - Regie: Coelestin Meier - Produktion: Autorenproduktion 2022 - Dauer: 57'
12/3/202257 minutes, 36 seconds
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«Die Hose und andere Hörspielereien» von Mani Matter

Archiv-Perlen zum Gedenken an den grossen Mani Matter. Am 24.11. jährt sich sein Todestag zum fünfzigsten Mal. SRF präsentiert Matters einziges Hörspiel-Werk. Kaum ein Schweizer Künstler hat mit seinem Schaffen eine solche Wirkung erzielt, auf die Dauer und in die Breite, wie der allzu früh verstorbene Mani Matter. Viele seiner bärndütschen Liedli sind längst, Schichten und Generationen übergreifend, ins kollektive Schweizer Gedächtnis eingebrannt. Wenig bekannt ist jedoch, dass der literarisch höchst versierte Liedermacher Matter neben seiner bahnbrechenden Mundartlyrik sich auch im dramatischen Fach versucht hat - und das in hochdeutscher Sprache. In den Jahren 1966 und 67 entstanden eine ganze Reihe dramatischer Texte in der Tradition des absurden Theaters. Typisch für Matter ist die pointierte Kurzform - keiner der Texte ist länger als 10 Minuten - und der sprachspielerische, dialektische Umgang mit an sich simplen Begriffen und Situationen. Eine Auswahl dieser Szenen hat der Regisseur und Dramaturg Charles Benoit 1976 zu einem Hörspiel montiert. Sie waren von Matter ursprünglich für die Bühne konzipiert, zu seinen Lebzeiten aber nie aufgeführt worden. Einen der Texte allerdings – «Die Hose» - hat Mani Matter selbst schon mit der Gattungsbezeichnung «Hörspiel» versehen. Mit: Klaus Schwarzkopf, Hans-Dieter Zeidler, Rainer zur Linde, Margaret Carl Musik: Klaus Sonnenburg - Fagott: Albrecht Kunz - Schlagzeug: Harald Glamsch - Tontechnik: Andi Ryser - Regie: Charles Benoit - Produktion: SRF 1976 - Dauer: 43'
11/26/202242 minutes, 25 seconds
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4/4 «Advent, Advent»: Der Weihnachtszirkus

Auch wenn Kevin ihn lieben mag: Der «Cirque de noël» läuft seit Jahren schlecht. Nun liegt auch noch der Clown tot im Foyer – erwürgt mit Lametta! Der schillernde Zirkusdirektor Rodolfo, die biegsame Schlangenfrau Zoe und die kühle Trapezkünstlerin Jelena verstricken sich in arge Widersprüche Text: Natascha Beller und Patrick Karpiczenko Mit: Lara Stoll (Nico) und Gabriel Vetter (Kevin), sowie Dani Mangisch (Abwart und Rezeptionist), Anja Rüegg (Schlangenfrau Zoe und Werklehrerin Born), Petter Hottinger (Chef Zahara und Besucher 2), Thomas Douglas (Zirkusdirektor Rodolfo und Dylan), Sebastian Krähenbühl (Kurt Gräulich und Herr im blauen Anzug), Lotti Happle (Frau Käge und Robo-Wichtel), Dominique Müller (Herr Minor und Alonso Gutiérrez), Anikó Donath (Rektorin und Besucherin), Catriona Marthaler-Guggenbühl (Frau Hüpfli), Agota Dimen (Jelena) Dramaturgie: Wolfram Höll, Johannes Mayr Tontechnik: Ueli Karlen Musik, Sounddesign und Regie: Martin Bezzola Produktion: SRF 2020 Dauer: 17'
11/24/202216 minutes, 49 seconds
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3/4 «Advent, Advent»: Der Robowichtel

Weihnachten = Geschenke. Für das Versandhaus «Zahara» heisst das: Waren verpacken und in die ganze Schweiz versenden. Diese Arbeit machen fast nur noch Robotern. Doch da wird ein Arbeiter tot aufgefunden: Eingewickelt in Verpackungsfolie! Nico und Kevin fragen sich: Kann ein Roboter ein Mörder sein? Text: Natascha Beller und Patrick Karpiczenko Mit: Lara Stoll (Nico) und Gabriel Vetter (Kevin), sowie Dani Mangisch (Abwart und Rezeptionist), Anja Rüegg (Schlangenfrau Zoe und Werklehrerin Born), Petter Hottinger (Chef Zahara und Besucher 2), Thomas Douglas (Zirkusdirektor Rodolfo und Dylan), Sebastian Krähenbühl (Kurt Gräulich und Herr im blauen Anzug), Lotti Happle (Frau Käge und Robo-Wichtel), Dominique Müller (Herr Minor und Alonso Gutiérrez), Anikó Donath (Rektorin und Besucherin), Catriona Marthaler-Guggenbühl (Frau Hüpfli), Agota Dimen (Jelena) Dramaturgie: Wolfram Höll, Johannes Mayr Tontechnik: Ueli Karlen Musik, Sounddesign und Regie: Martin Bezzola Produktion: SRF 2020 Dauer: 18'
11/24/202217 minutes, 32 seconds
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2/4 «Advent, Advent»: Die Nougatleiche

Die Weihnachtszeit: Da laufen die Maschinen auf Hochtouren, in der Schokoladenfabrik «Hüpfli». Doch bei einer Besucherführung kommt etwas ziemlich Unappetliches an die Oberfläche – und zwar wortwörtlich: Denn im Topf mit Nougatmasse schwimmt ein toter Samichlaus Ein Fall für Nico und Kevin! Text: Natascha Beller und Patrick Karpiczenko Mit: Lara Stoll (Nico) und Gabriel Vetter (Kevin), sowie Dani Mangisch (Abwart und Rezeptionist), Anja Rüegg (Schlangenfrau Zoe und Werklehrerin Born), Petter Hottinger (Chef Zahara und Besucher 2), Thomas Douglas (Zirkusdirektor Rodolfo und Dylan), Sebastian Krähenbühl (Kurt Gräulich und Herr im blauen Anzug), Lotti Happle (Frau Käge und Robo-Wichtel), Dominique Müller (Herr Minor und Alonso Gutiérrez), Anikó Donath (Rektorin und Besucherin), Catriona Marthaler-Guggenbühl (Frau Hüpfli), Agota Dimen (Jelena) Dramaturgie: Wolfram Höll, Johannes Mayr Tontechnik: Ueli Karlen Musik, Sounddesign und Regie: Martin Bezzola Produktion: SRF 2020 Dauer: 19'
11/24/202218 minutes, 44 seconds
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1/4 «Advent, Advent»: Der Adventskalender des Todes

Ginge es nach Nico könnte im Dorf ruhig etwas mehr los sein: Ein Terroranschlag zum Beispiel. Hauptsache Schluss mit der weihnachtlichen Besinnlichkeit. Doch nun bekommt die Polizistin einen neuen Partner: Kevin, ein Streber und Kitschtante. Wenigstens bringt er gute Nachrichten: Ein Mordfall Text: Natascha Beller und Patrick Karpiczenko Mit: Lara Stoll (Nico) und Gabriel Vetter (Kevin), sowie Dani Mangisch (Abwart und Rezeptionist), Anja Rüegg (Schlangenfrau Zoe und Werklehrerin Born), Petter Hottinger (Chef Zahara und Besucher 2), Thomas Douglas (Zirkusdirektor Rodolfo und Dylan), Sebastian Krähenbühl (Kurt Gräulich und Herr im blauen Anzug), Lotti Happle (Frau Käge und Robo-Wichtel), Dominique Müller (Herr Minor und Alonso Gutiérrez), Anikó Donath (Rektorin und Besucherin), Catriona Marthaler-Guggenbühl (Frau Hüpfli), Agota Dimen (Jelena) Dramaturgie: Wolfram Höll, Johannes Mayr Tontechnik: Ueli Karlen Musik, Sounddesign und Regie: Martin Bezzola Produktion: SRF 2020 Dauer: 16'
11/24/202215 minutes, 53 seconds
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«Wenn Chnächte Puure spile» von Heinz Stalder

Peter Freiburghaus war vor allem als Ernst Fischbach – die eine Hälfte des Duo Fischbach – bekannt. Der im August verstorbene Freiburghaus war aber nicht nur Kabarettist sondern auch Schauspieler. Im Hörspiel «Wenn Chnächte Puure spile» ist er in der Rolle des Vereinspräsidenten zu hören. Sie heissen jetzt Dienstboten, nicht mehr Chnächte und Jumpfere. Sie organisieren sich im Verein und wollen ein eigenes Theater spielen. Aber die Meistersleute wehren sich gegen die Aufmüpfigkeit ihrer Knechte und Mägde. Die angespannte Stimmung entlädt sich in einem veritablen Dorftheaterkrieg. In seinem Hörspiel «Wenn Chnächte Puure spile» greift Heinz Stalder auf Erinnerungen aus seiner Kindheit im Dorf zurück. Die Bauern, die Helden der Anbauschlacht während des Zweiten Weltkrieges, wehrten sich damals mit mehr oder weniger originellen Mitteln gegen ihre trotzigen Knechte und Mägde. Wenn die Dienstboten ihre Vereinsversammlung hatten, wussten es die Meisterleute so einzurichten, dass ausgerechnet dann auf dem Hof alle Hände gebraucht wurden. Im Hörspiel sind aber die Knechte und Mägde nicht mehr zu bremsen. Sie ziehen ihr Theater durch, «ghoue oder gstoche». Mit: Peter Freiburghaus (Präsident), Rahel Hubacher (Anna Zwahlen), Marlise Fischer (Liseli Schläpfer), Marianne Weber (Trudi Gerber), Frank Demenga (Sepp Kneubühler), Ernst Sigrist (Franz Gutknecht), Daniel Rothenbühler (Urs Balsiger), Werner Biermeier (Regisseur Danioth), Daniel Kasztura (1. Bauer), Stefano Wenk (2. Bauer), Michael Neuenschwander (3. Bauer), Rosemarie Wolf (1. Bäuerin), Silvia Jost (2. Bäuerin), Marie Omlin (Wirtin) Musik: Werner Aeschbacher - Tontechnik: Mirjam Emmenegger - Regie: Geri Dillier - Produktion: SRF 2013 - Dauer: 51'
11/7/202250 minutes, 18 seconds
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«Die eingebildete Maske» von Johannes Mayr und Wolfram Höll

Anett will eigentlich nur eins: Bus fahren. Denn das ist ihr Beruf. Doch etwas will sie nicht: die Maskenpflicht! So gerät sie erst an einen falschen Arzt, dann an einen Youtube-Koch, der das grosse Geschäft wittert - und wird wider Willen zum Star der Corona-Skeptiker! Eine Komödie nach Molière. Molières Theaterstücke sind bevölkert von Ärzten wider Willen, eingebildeten Kranken, gierigen Geldsäcken, listigen Töchtern und Opportunisten, die nur im Moment leben. Und genau 400 Jahre nach Molières Tod sind das die perfekten Figuren, um der Pandemie ins Gesicht zu lachen. Schauspieler Christoph Maria Herbst (bekannt aus «Stromberg») trägt dazu bei als Koch Hilda Attelmann, genauso wie die eigens eingespielte Kammermusik, die humorvoll Barock-Motive aufgreift. Mit: Charlotte Müller (Anett), Lucia Kotikova (Lucy), Christoph Maria Herbst (Hilda), Heinrich Schafmeister (Herr Urs), Hans-Georg Panczak (Sganarelle), Mona Petri (Anruferin) und Jürg Kienberger (Bänkelsänger) Musik: Claus Filser (Violine) Evi Keglmaier (1. Viola), Andreas Höricht (2. Viola), Georg Karger (Kontrabass, Viola da Gamba), Silvia Berchtold (Blockflöten), Ulrich Bassenge (Portativ, Schlagwerk, Sampler) Tontechnik: Björn Müller - Regie und Komposition: Ulrich Bassenge - Produktion: SRF 2022 - Dauer: 54'
11/5/202251 minutes, 11 seconds
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10/10 «Das mit de Zoe»: Ferie

Neue Entwicklungen decken ein falsches Alibi auf. Die ganze Wahrheit kommt ans Licht. Aber welche Wahrheit? Und wie damit leben? Das fragen sich die SchülerIinnen, bevor sie sich in die Sommerferien verabschieden. Und was ist mit Zoe? Text: Julie Budtz Sørensen, aus dem Dänischen von Andreas Liebmann. Altersempfehlung: ab 16 Jahren. Das Hörspiel erzählt von traumatisierenden Erlebnissen mit sexualisierter Gewalt. Besetzung: Amélie Luise Hug (Sofie, Schülerin), Rabea Lüthi (Zoë, Schülerin), Sean Douglas (Alex, Schüler), Rino Hosennen (Luca, Schüler), Jonas Julian Niemann (Ben, Schüler), Hannes Schraner (Philip, Schüler), Lou Haltinner (Leonie, Schülerin), Anna Schinz (Kathrin Lienert, Lehrerin), Sebastian Krähenbühl (Martin Brändli, Rektor), Joachim Aeschlimann (Per Anliker, Prorektor), Jeanne Devos (Lisa Petkovic, Polizistin), Anna-Katharina Müller (Susann, Mutter von Zoë), Sophie Angehrn (Mia, Mitschülerin), Jasmin Gloor (Emma, Mitschülerin), Yves Camin (Sämi, Mitschüler), Matthias Kull (Chaschper, Mitschüler), Urs Jucker (Jack, Vater von Alex), Karin Berri (Frau Sonderegger, Mutter v. Mia), Sirio Flückiger (Herr Bajna, Vater von Emma), Zita Bernet(Christine, Mutter von Sofie), Budimka Bajo-Bollin (Kantinenfrau) Sowie mit: Lara Durtschi, Lina Hasenfratz, Michelle Hürlimann, Salome Immoos, Noémie Märki, Levin Geser, Roman Kiwic, Ryan C. Paget, Luca Schäfer, Sabine Bär-Graf, Elisabeth Stäheli, Manuel Diener, Martin Janser, Samuel Schmid Regieassistenz: Zita Bernet - Tontechnik Aufnahmen Mirjam Emmenegger, Franz Baumann, Roland Fatzer - Tontechnik Postproduktion: Basil Kneubühler - Musik: Noah Ferrari (Vocals: Gina Pelosi) - Dramaturgie & Regie: Reto Ott - Produktion: SRF 2021 Selbst Opfer? Hier findest Du Hilfe. * https://www.opferhilfe-schweiz.ch/de/ * https://www.castagna-zh.ch/ * https://stiftung-gegen-gewalt.ch/wsp/de/fachstellen/lantanabern/
11/4/202227 minutes, 39 seconds
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9/10 «Das mit de Zoe»: Striit

In der Schule bekommen Sofie und Philip einen Streit zwischen Ben und Luca mit. Es geht um die Party-Nacht. Soll da etwas vertuscht werden? Zoe kehrt endlich wieder in die Klasse zurück, aber es fällt ihr unglaublich schwer. Text: Julie Budtz Sørensen, aus dem Dänischen von Andreas Liebmann. Altersempfehlung: ab 16 Jahren. Das Hörspiel erzählt von traumatisierenden Erlebnissen mit sexualisierter Gewalt. Besetzung: Amélie Luise Hug (Sofie, Schülerin), Rabea Lüthi (Zoë, Schülerin), Sean Douglas (Alex, Schüler), Rino Hosennen (Luca, Schüler), Jonas Julian Niemann (Ben, Schüler), Hannes Schraner (Philip, Schüler), Lou Haltinner (Leonie, Schülerin), Anna Schinz (Kathrin Lienert, Lehrerin), Sebastian Krähenbühl (Martin Brändli, Rektor), Joachim Aeschlimann (Per Anliker, Prorektor), Jeanne Devos (Lisa Petkovic, Polizistin), Anna-Katharina Müller (Susann, Mutter von Zoë), Sophie Angehrn (Mia, Mitschülerin), Jasmin Gloor (Emma, Mitschülerin), Yves Camin (Sämi, Mitschüler), Matthias Kull (Chaschper, Mitschüler), Urs Jucker (Jack, Vater von Alex), Karin Berri (Frau Sonderegger, Mutter v. Mia), Sirio Flückiger (Herr Bajna, Vater von Emma), Zita Bernet(Christine, Mutter von Sofie), Budimka Bajo-Bollin (Kantinenfrau) Sowie mit: Lara Durtschi, Lina Hasenfratz, Michelle Hürlimann, Salome Immoos, Noémie Märki, Levin Geser, Roman Kiwic, Ryan C. Paget, Luca Schäfer, Sabine Bär-Graf, Elisabeth Stäheli, Manuel Diener, Martin Janser, Samuel Schmid Regieassistenz: Zita Bernet - Tontechnik Aufnahmen Mirjam Emmenegger, Franz Baumann, Roland Fatzer - Tontechnik Postproduktion: Basil Kneubühler - Musik: Noah Ferrari (Vocals: Gina Pelosi) - Dramaturgie & Regie: Reto Ott - Produktion: SRF 2021 Selbst Opfer? Hier findest Du Hilfe. * https://www.opferhilfe-schweiz.ch/de/ * https://www.castagna-zh.ch/ * https://stiftung-gegen-gewalt.ch/wsp/de/fachstellen/lantanabern/
11/4/202221 minutes, 7 seconds
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8/10 «Das mit de Zoe»: Vertraue

Sofie erzählt Philip, was passiert ist. Er sieht sich in seinem Urteil bestätigt, dass Alex pervers ist. Trotzdem muss Sofie mit Alex den Vortrag zum Abschluss bringen. Sie verhält sich distanziert und kontrolliert. Aber dann entdeckt sie auf seinem Laptop belastende Fotos. Text: Julie Budtz Sørensen, aus dem Dänischen von Andreas Liebmann. Altersempfehlung: ab 16 Jahren. Das Hörspiel erzählt von traumatisierenden Erlebnissen mit sexualisierter Gewalt. Besetzung: Amélie Luise Hug (Sofie, Schülerin), Rabea Lüthi (Zoë, Schülerin), Sean Douglas (Alex, Schüler), Rino Hosennen (Luca, Schüler), Jonas Julian Niemann (Ben, Schüler), Hannes Schraner (Philip, Schüler), Lou Haltinner (Leonie, Schülerin), Anna Schinz (Kathrin Lienert, Lehrerin), Sebastian Krähenbühl (Martin Brändli, Rektor), Joachim Aeschlimann (Per Anliker, Prorektor), Jeanne Devos (Lisa Petkovic, Polizistin), Anna-Katharina Müller (Susann, Mutter von Zoë), Sophie Angehrn (Mia, Mitschülerin), Jasmin Gloor (Emma, Mitschülerin), Yves Camin (Sämi, Mitschüler), Matthias Kull (Chaschper, Mitschüler), Urs Jucker (Jack, Vater von Alex), Karin Berri (Frau Sonderegger, Mutter v. Mia), Sirio Flückiger (Herr Bajna, Vater von Emma), Zita Bernet(Christine, Mutter von Sofie), Budimka Bajo-Bollin (Kantinenfrau) Sowie mit: Lara Durtschi, Lina Hasenfratz, Michelle Hürlimann, Salome Immoos, Noémie Märki, Levin Geser, Roman Kiwic, Ryan C. Paget, Luca Schäfer, Sabine Bär-Graf, Elisabeth Stäheli, Manuel Diener, Martin Janser, Samuel Schmid Regieassistenz: Zita Bernet - Tontechnik Aufnahmen Mirjam Emmenegger, Franz Baumann, Roland Fatzer - Tontechnik Postproduktion: Basil Kneubühler - Musik: Noah Ferrari (Vocals: Gina Pelosi) - Dramaturgie & Regie: Reto Ott - Produktion: SRF 2021 Selbst Opfer? Hier findest Du Hilfe. * https://www.opferhilfe-schweiz.ch/de/ * https://www.castagna-zh.ch/ * https://stiftung-gegen-gewalt.ch/wsp/de/fachstellen/lantanabern/
11/4/202223 minutes, 22 seconds
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7/10 «Das mit de Zoe»: Verrat

Sofie gesteht Zoe ihre neue Liebe. Zoe ist entsetzt. Die Stimmung in der Klasse wird immer schlechter. Kathrin entgleitet die Situation, sie begeht einen pädagogischen Fehler. Sofie und Alex verabreden sich zu einem Filmeabend zu zweit. Doch der Abend nimmt eine abrupte Wendung. Text: Julie Budtz Sørensen, aus dem Dänischen von Andreas Liebmann. Altersempfehlung: ab 16 Jahren. Das Hörspiel erzählt von traumatisierenden Erlebnissen mit sexualisierter Gewalt. Besetzung: Amélie Luise Hug (Sofie, Schülerin), Rabea Lüthi (Zoë, Schülerin), Sean Douglas (Alex, Schüler), Rino Hosennen (Luca, Schüler), Jonas Julian Niemann (Ben, Schüler), Hannes Schraner (Philip, Schüler), Lou Haltinner (Leonie, Schülerin), Anna Schinz (Kathrin Lienert, Lehrerin), Sebastian Krähenbühl (Martin Brändli, Rektor), Joachim Aeschlimann (Per Anliker, Prorektor), Jeanne Devos (Lisa Petkovic, Polizistin), Anna-Katharina Müller (Susann, Mutter von Zoë), Sophie Angehrn (Mia, Mitschülerin), Jasmin Gloor (Emma, Mitschülerin), Yves Camin (Sämi, Mitschüler), Matthias Kull (Chaschper, Mitschüler), Urs Jucker (Jack, Vater von Alex), Karin Berri (Frau Sonderegger, Mutter v. Mia), Sirio Flückiger (Herr Bajna, Vater von Emma), Zita Bernet(Christine, Mutter von Sofie), Budimka Bajo-Bollin (Kantinenfrau) Sowie mit: Lara Durtschi, Lina Hasenfratz, Michelle Hürlimann, Salome Immoos, Noémie Märki, Levin Geser, Roman Kiwic, Ryan C. Paget, Luca Schäfer, Sabine Bär-Graf, Elisabeth Stäheli, Manuel Diener, Martin Janser, Samuel Schmid Regieassistenz: Zita Bernet - Tontechnik Aufnahmen Mirjam Emmenegger, Franz Baumann, Roland Fatzer - Tontechnik Postproduktion: Basil Kneubühler - Musik: Noah Ferrari (Vocals: Gina Pelosi) - Dramaturgie & Regie: Reto Ott - Produktion: SRF 2021 Selbst Opfer? Hier findest Du Hilfe. * https://www.opferhilfe-schweiz.ch/de/ * https://www.castagna-zh.ch/ * https://stiftung-gegen-gewalt.ch/wsp/de/fachstellen/lantanabern/
11/4/202225 minutes, 40 seconds
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6/10 «Das mit de Zoe»: Tanze

Im «Friedenbühl» soll Normalität herrschen. Der alljährliche Kanti-Ball findet statt. Sofie steht der Kopf überhaupt nicht danach: Wem kann sie noch trauen? Sie entfernt sich von ihrem Noch-Freund Luca und fühlt sich immer mehr zu Alex hingezogen. Am Ball kommt es zu einer erneuten Eskalation. Text: Julie Budtz Sørensen, aus dem Dänischen von Andreas Liebmann. Altersempfehlung: ab 16 Jahren. Das Hörspiel erzählt von traumatisierenden Erlebnissen mit sexualisierter Gewalt. Besetzung: Amélie Luise Hug (Sofie, Schülerin), Rabea Lüthi (Zoë, Schülerin), Sean Douglas (Alex, Schüler), Rino Hosennen (Luca, Schüler), Jonas Julian Niemann (Ben, Schüler), Hannes Schraner (Philip, Schüler), Lou Haltinner (Leonie, Schülerin), Anna Schinz (Kathrin Lienert, Lehrerin), Sebastian Krähenbühl (Martin Brändli, Rektor), Joachim Aeschlimann (Per Anliker, Prorektor), Jeanne Devos (Lisa Petkovic, Polizistin), Anna-Katharina Müller (Susann, Mutter von Zoë), Sophie Angehrn (Mia, Mitschülerin), Jasmin Gloor (Emma, Mitschülerin), Yves Camin (Sämi, Mitschüler), Matthias Kull (Chaschper, Mitschüler), Urs Jucker (Jack, Vater von Alex), Karin Berri (Frau Sonderegger, Mutter v. Mia), Sirio Flückiger (Herr Bajna, Vater von Emma), Zita Bernet(Christine, Mutter von Sofie), Budimka Bajo-Bollin (Kantinenfrau) Sowie mit: Lara Durtschi, Lina Hasenfratz, Michelle Hürlimann, Salome Immoos, Noémie Märki, Levin Geser, Roman Kiwic, Ryan C. Paget, Luca Schäfer, Sabine Bär-Graf, Elisabeth Stäheli, Manuel Diener, Martin Janser, Samuel Schmid Regieassistenz: Zita Bernet - Tontechnik Aufnahmen Mirjam Emmenegger, Franz Baumann, Roland Fatzer - Tontechnik Postproduktion: Basil Kneubühler - Musik: Noah Ferrari (Vocals: Gina Pelosi) - Dramaturgie & Regie: Reto Ott - Produktion: SRF 2021 Selbst Opfer? Hier findest Du Hilfe. * https://www.opferhilfe-schweiz.ch/de/ * https://www.castagna-zh.ch/ * https://stiftung-gegen-gewalt.ch/wsp/de/fachstellen/lantanabern/
11/4/202222 minutes, 52 seconds
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5/10 «Das mit de Zoe»: Bitch

«Zoë ist eine Bitch, die verdient, trocken gefickt zu werden.» Wer hat diesen Satz auf die WC-Wand geschmiert und warum? In der Schule findet ein Elternabend statt. Der trägt wenig zur Verständigung bei, sondern führt vielmehr zu neuen Beschuldigungen. Und schon gibt es einen neuen Verdächtigen. Text: Julie Budtz Sørensen, aus dem Dänischen von Andreas Liebmann. Altersempfehlung: ab 16 Jahren. Das Hörspiel erzählt von traumatisierenden Erlebnissen mit sexualisierter Gewalt. Besetzung: Amélie Luise Hug (Sofie, Schülerin), Rabea Lüthi (Zoë, Schülerin), Sean Douglas (Alex, Schüler), Rino Hosennen (Luca, Schüler), Jonas Julian Niemann (Ben, Schüler), Hannes Schraner (Philip, Schüler), Lou Haltinner (Leonie, Schülerin), Anna Schinz (Kathrin Lienert, Lehrerin), Sebastian Krähenbühl (Martin Brändli, Rektor), Joachim Aeschlimann (Per Anliker, Prorektor), Jeanne Devos (Lisa Petkovic, Polizistin), Anna-Katharina Müller (Susann, Mutter von Zoë), Sophie Angehrn (Mia, Mitschülerin), Jasmin Gloor (Emma, Mitschülerin), Yves Camin (Sämi, Mitschüler), Matthias Kull (Chaschper, Mitschüler), Urs Jucker (Jack, Vater von Alex), Karin Berri (Frau Sonderegger, Mutter v. Mia), Sirio Flückiger (Herr Bajna, Vater von Emma), Zita Bernet(Christine, Mutter von Sofie), Budimka Bajo-Bollin (Kantinenfrau) Sowie mit: Lara Durtschi, Lina Hasenfratz, Michelle Hürlimann, Salome Immoos, Noémie Märki, Levin Geser, Roman Kiwic, Ryan C. Paget, Luca Schäfer, Sabine Bär-Graf, Elisabeth Stäheli, Manuel Diener, Martin Janser, Samuel Schmid Regieassistenz: Zita Bernet - Tontechnik Aufnahmen Mirjam Emmenegger, Franz Baumann, Roland Fatzer - Tontechnik Postproduktion: Basil Kneubühler - Musik: Noah Ferrari (Vocals: Gina Pelosi) - Dramaturgie & Regie: Reto Ott - Produktion: SRF 2021 Selbst Opfer? Hier findest Du Hilfe. * https://www.opferhilfe-schweiz.ch/de/ * https://www.castagna-zh.ch/ * https://stiftung-gegen-gewalt.ch/wsp/de/fachstellen/lantanabern/
11/4/202228 minutes, 26 seconds
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4/10 «Das mit de Zoe»: Porno

Ben kehrt in den Unterricht zurück und streitet ab, etwas mit dem Fall zu tun zu haben. Klassenlehrerin Kathrin drohen vom Rektor Konsequenzen, falls sie sich weiter distanzlos und unprofessionell verhalte. Sofie spricht mit Zoe, das erste Mal seit der Party. Aber Zoe ist kaum wiederzuerkennen. Text: Julie Budtz Sørensen, aus dem Dänischen von Andreas Liebmann. Altersempfehlung: ab 16 Jahren. Das Hörspiel erzählt von traumatisierenden Erlebnissen mit sexualisierter Gewalt. Besetzung: Amélie Luise Hug (Sofie, Schülerin), Rabea Lüthi (Zoë, Schülerin), Sean Douglas (Alex, Schüler), Rino Hosennen (Luca, Schüler), Jonas Julian Niemann (Ben, Schüler), Hannes Schraner (Philip, Schüler), Lou Haltinner (Leonie, Schülerin), Anna Schinz (Kathrin Lienert, Lehrerin), Sebastian Krähenbühl (Martin Brändli, Rektor), Joachim Aeschlimann (Per Anliker, Prorektor), Jeanne Devos (Lisa Petkovic, Polizistin), Anna-Katharina Müller (Susann, Mutter von Zoë), Sophie Angehrn (Mia, Mitschülerin), Jasmin Gloor (Emma, Mitschülerin), Yves Camin (Sämi, Mitschüler), Matthias Kull (Chaschper, Mitschüler), Urs Jucker (Jack, Vater von Alex), Karin Berri (Frau Sonderegger, Mutter v. Mia), Sirio Flückiger (Herr Bajna, Vater von Emma), Zita Bernet(Christine, Mutter von Sofie), Budimka Bajo-Bollin (Kantinenfrau) Sowie mit: Lara Durtschi, Lina Hasenfratz, Michelle Hürlimann, Salome Immoos, Noémie Märki, Levin Geser, Roman Kiwic, Ryan C. Paget, Luca Schäfer, Sabine Bär-Graf, Elisabeth Stäheli, Manuel Diener, Martin Janser, Samuel Schmid Regieassistenz: Zita Bernet - Tontechnik Aufnahmen Mirjam Emmenegger, Franz Baumann, Roland Fatzer - Tontechnik Postproduktion: Basil Kneubühler - Musik: Noah Ferrari (Vocals: Gina Pelosi) - Dramaturgie & Regie: Reto Ott - Produktion: SRF 2021 Selbst Opfer? Hier findest Du Hilfe. * https://www.opferhilfe-schweiz.ch/de/ * https://www.castagna-zh.ch/ * https://stiftung-gegen-gewalt.ch/wsp/de/fachstellen/lantanabern/
11/4/202227 minutes, 13 seconds
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3/10 «Das mit de Zoe»: Grücht

Sofie hat einen Verdacht, wer Zoe vergewaltigt haben könnte: Ben. Auch in der Klasse wundert man sich. Er ist seit der Party nicht mehr aufgetaucht. Sofie soll einen Vortrag halten. Und das ausgerechnet zusammen mit Alex - wo doch schon gemunkelt wird, dass zwischen den beiden etwas am Laufen sei. Text: Julie Budtz Sørensen, aus dem Dänischen von Andreas Liebmann. Altersempfehlung: ab 16 Jahren. Das Hörspiel erzählt von traumatisierenden Erlebnissen mit sexualisierter Gewalt. Besetzung: Amélie Luise Hug (Sofie, Schülerin), Rabea Lüthi (Zoë, Schülerin), Sean Douglas (Alex, Schüler), Rino Hosennen (Luca, Schüler), Jonas Julian Niemann (Ben, Schüler), Hannes Schraner (Philip, Schüler), Lou Haltinner (Leonie, Schülerin), Anna Schinz (Kathrin Lienert, Lehrerin), Sebastian Krähenbühl (Martin Brändli, Rektor), Joachim Aeschlimann (Per Anliker, Prorektor), Jeanne Devos (Lisa Petkovic, Polizistin), Anna-Katharina Müller (Susann, Mutter von Zoë), Sophie Angehrn (Mia, Mitschülerin), Jasmin Gloor (Emma, Mitschülerin), Yves Camin (Sämi, Mitschüler), Matthias Kull (Chaschper, Mitschüler), Urs Jucker (Jack, Vater von Alex), Karin Berri (Frau Sonderegger, Mutter v. Mia), Sirio Flückiger (Herr Bajna, Vater von Emma), Zita Bernet(Christine, Mutter von Sofie), Budimka Bajo-Bollin (Kantinenfrau) Sowie mit: Lara Durtschi, Lina Hasenfratz, Michelle Hürlimann, Salome Immoos, Noémie Märki, Levin Geser, Roman Kiwic, Ryan C. Paget, Luca Schäfer, Sabine Bär-Graf, Elisabeth Stäheli, Manuel Diener, Martin Janser, Samuel Schmid Regieassistenz: Zita Bernet - Tontechnik Aufnahmen Mirjam Emmenegger, Franz Baumann, Roland Fatzer - Tontechnik Postproduktion: Basil Kneubühler - Musik: Noah Ferrari (Vocals: Gina Pelosi) - Dramaturgie & Regie: Reto Ott - Produktion: SRF 2021 Selbst Opfer? Hier findest Du Hilfe. * https://www.opferhilfe-schweiz.ch/de/ * https://www.castagna-zh.ch/ * https://stiftung-gegen-gewalt.ch/wsp/de/fachstellen/lantanabern/
11/4/202223 minutes, 35 seconds
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2/10 «Das mit de Zoe»: Ufklärige

Zoe wird untersucht, befragt und mit ihrer Mutter nach Hause geschickt. Die Party-Gäste werden einvernommen, auch Sofie, Zoes beste Freundin, Sie erzählt aber nicht alles. Der Rektor versucht, die Situation zu beruhigen. Aber es sind alle überfordert. Auch Kathrin Lienert, die Klassenlehrerin. Text: Julie Budtz Sørensen, aus dem Dänischen von Andreas Liebmann. Altersempfehlung: ab 16 Jahren. Das Hörspiel erzählt von traumatisierenden Erlebnissen mit sexualisierter Gewalt. Mit: Amélie Luise Hug (Sofie, Schülerin), Rabea Lüthi (Zoë, Schülerin), Sean Douglas (Alex, Schüler), Rino Hosennen (Luca, Schüler), Jonas Julian Niemann (Ben, Schüler), Hannes Schraner (Philip, Schüler), Lou Haltinner (Leonie, Schülerin), Anna Schinz (Kathrin Lienert, Lehrerin), Sebastian Krähenbühl (Martin Brändli, Rektor), Joachim Aeschlimann (Per Anliker, Prorektor), Jeanne Devos (Lisa Petkovic, Polizistin), Anna-Katharina Müller (Susann, Mutter von Zoë), Sophie Angehrn (Mia, Mitschülerin), Jasmin Gloor (Emma, Mitschülerin), Yves Camin (Sämi, Mitschüler), Matthias Kull (Chaschper, Mitschüler), Urs Jucker (Jack, Vater von Alex), Karin Berri (Frau Sonderegger, Mutter v. Mia), Sirio Flückiger (Herr Bajna, Vater von Emma), Zita Bernet(Christine, Mutter von Sofie), Budimka Bajo-Bollin (Kantinenfrau) Sowie mit: Lara Durtschi, Lina Hasenfratz, Michelle Hürlimann, Salome Immoos, Noémie Märki, Levin Geser, Roman Kiwic, Ryan C. Paget, Luca Schäfer, Sabine Bär-Graf, Elisabeth Stäheli, Manuel Diener, Martin Janser, Samuel Schmid Regieassistenz: Zita Bernet - Tontechnik Aufnahmen Mirjam Emmenegger, Franz Baumann, Roland Fatzer - Tontechnik Postproduktion: Basil Kneubühler - Musik: Noah Ferrari (Vocals: Gina Pelosi) -Übertragung aus dem Dänischen: Andreas Liebmann - Dramaturgie & Regie: Reto Ott - Produktion: SRF 2021 Selbst Opfer? Hier findest Du Hilfe. * https://www.opferhilfe-schweiz.ch/de/ * https://www.castagna-zh.ch/ * https://stiftung-gegen-gewalt.ch/wsp/de/fachstellen/lantanabern/
11/4/202226 minutes, 32 seconds
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1/10 «Das mit de Zoe»: Party

Samstagabend: Eine Clique von SchülerIinnen bricht in das Zürcher Gymnasium «Friedenbühl» ein und feiert dort heimlich eine Party. Sie tanzen, flirten und betrinken sich. Die Partydroge MDMA zirkuliert. Doch Die Nacht endet fatal – ganz besonders für Zoe ... Text: Julie Budtz Sørensen, aus dem Dänischen von Andreas Liebmann. Altersempfehlung: ab 16 Jahren. Das Hörspiel erzählt von traumatisierenden Erlebnissen mit sexualisierter Gewalt. Mit: Amélie Luise Hug (Sofie, Schülerin), Rabea Lüthi (Zoë, Schülerin), Sean Douglas (Alex, Schüler), Rino Hosennen (Luca, Schüler), Jonas Julian Niemann (Ben, Schüler), Hannes Schraner (Philip, Schüler), Lou Haltinner (Leonie, Schülerin), Anna Schinz (Kathrin Lienert, Lehrerin), Sebastian Krähenbühl (Martin Brändli, Rektor), Joachim Aeschlimann (Per Anliker, Prorektor), Jeanne Devos (Lisa Petkovic, Polizistin), Anna-Katharina Müller (Susann, Mutter von Zoë), Sophie Angehrn (Mia, Mitschülerin), Jasmin Gloor (Emma, Mitschülerin), Yves Camin (Sämi, Mitschüler), Matthias Kull (Chaschper, Mitschüler), Urs Jucker (Jack, Vater von Alex), Karin Berri (Frau Sonderegger, Mutter v. Mia), Sirio Flückiger (Herr Bajna, Vater von Emma), Zita Bernet(Christine, Mutter von Sofie), Budimka Bajo-Bollin (Kantinenfrau) Sowie mit: Lara Durtschi, Lina Hasenfratz, Michelle Hürlimann, Salome Immoos, Noémie Märki, Levin Geser, Roman Kiwic, Ryan C. Paget, Luca Schäfer, Sabine Bär-Graf, Elisabeth Stäheli, Manuel Diener, Martin Janser, Samuel Schmid Regieassistenz: Zita Bernet - Tontechnik Aufnahmen Mirjam Emmenegger, Franz Baumann, Roland Fatzer - Tontechnik Postproduktion: Basil Kneubühler - Musik: Noah Ferrari (Vocals: Gina Pelosi) -Übertragung aus dem Dänischen: Andreas Liebmann - Dramaturgie & Regie: Reto Ott - Produktion: SRF 2021 Selbst Opfer? Hier findest Du Hilfe. * https://www.opferhilfe-schweiz.ch/de/ * https://www.castagna-zh.ch/ * https://stiftung-gegen-gewalt.ch/wsp/de/fachstellen/lantanabern/
11/4/202222 minutes, 34 seconds
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Trailer: «Das mit de Zoe»

Ein Zürcher Gymnasium, Samstagnacht, in der alten Turnhalle: Hier feiert Zoes Clique heimlich eine Party. Es wird getanzt, geflirtet, getrunken – und dann bringt noch einer MDMA. Die Nacht endet in einer Katastrophe: Zoe wird vergewaltigt. Und niemand weiss, wer es war.  Text: Julie Budtz Sørensen, aus dem Dänischen von Andreas Liebmann. Altersempfehlung: ab 16 Jahren. Das Hörspiel erzählt von traumatisierenden Erlebnissen mit sexualisierter Gewalt. Besetzung: Amélie Luise Hug (Sofie, Schülerin), Rabea Lüthi (Zoë, Schülerin), Sean Douglas (Alex, Schüler), Rino Hosennen (Luca, Schüler), Jonas Julian Niemann (Ben, Schüler), Hannes Schraner (Philip, Schüler), Lou Haltinner (Leonie, Schülerin), Anna Schinz (Kathrin Lienert, Lehrerin), Sebastian Krähenbühl (Martin Brändli, Rektor), Joachim Aeschlimann (Per Anliker, Prorektor), Jeanne Devos (Lisa Petkovic, Polizistin), Anna-Katharina Müller (Susann, Mutter von Zoë), Sophie Angehrn (Mia, Mitschülerin), Jasmin Gloor (Emma, Mitschülerin), Yves Camin (Sämi, Mitschüler), Matthias Kull (Chaschper, Mitschüler), Urs Jucker (Jack, Vater von Alex), Karin Berri (Frau Sonderegger, Mutter v. Mia), Sirio Flückiger (Herr Bajna, Vater von Emma), Zita Bernet(Christine, Mutter von Sofie), Budimka Bajo-Bollin (Kantinenfrau) Sowie mit: Lara Durtschi, Lina Hasenfratz, Michelle Hürlimann, Salome Immoos, Noémie Märki, Levin Geser, Roman Kiwic, Ryan C. Paget, Luca Schäfer, Sabine Bär-Graf, Elisabeth Stäheli, Manuel Diener, Martin Janser, Samuel Schmid Regieassistenz: Zita Bernet - Tontechnik Aufnahmen Mirjam Emmenegger, Franz Baumann, Roland Fatzer - Tontechnik Postproduktion: Basil Kneubühler - Musik: Noah Ferrari (Vocals: Gina Pelosi) - Dramaturgie & Regie: Reto Ott - Produktion: SRF 2021
11/4/202251 seconds
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«Blackentdecker» von Birgit Kempker

Birgit Kempker stösst mit «Blackentdecker» in die Dunkelheit vor. Sie durchbricht die absolute Grenze, die uns Lebenden von den Toten trennt, um das Leben aus dem Jenseits zu betrachten. Die Stimmen in «Blackentdecker» scheinen nicht von dieser Welt zu sein. Ihre Ratschläge zu einem Leben in der Realität klingen wie Anweisungen an Pioniere zu einer abenteuerlichen Expedition. Birgit Kempker rührt an die Dinge, die wir am stärksten verdrängen, weil sie am meisten Angst erzeugen. Dabei bleibt sie aber zornig-heiter. Mit Leichtigkeit tanzt sie um das Thema Tod. Mit: Birgit Kempker, Anatol Kempker, Siggi Schwientek und Robert Spence Komposition: Anatol Kempker - Tontechnik: Jack Jakob - Regie: Claude Pierre Salmony und Birgit Kempker - Produktion: SRF 2003 - Dauer: 24'
10/29/202223 minutes, 54 seconds
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Premiere: «Mir war, als wär ich» - Ein Versuch, Shakespeares Sommernachtstraum zu verstehen

von Michael Hasenfuss. Shakespeares Sommernachtstraum ist die Mutter aller Verwechslungskomödien. Viele Rollen, Missverständnisse und Chaos. Ein Fest für die beiden Theaterberater Dr. Norbert Behne und Dr. Philomena Lombardy, die diesen Knäuel entwirren wollen. Doch einfach wird es nicht. Herr Dr. Behne und Frau Dr. Lombardy machen regelmässig die Radio-Sendung «Stückezerpflücken mit den Theaterberatern, das heitere Aha-Erlebnis-Magazin für die ganze Familie». In der letzten Folge haben die beiden Moderatoren die Schiller-Reihe abgeschlossen und wenden sich nun dem grossen britischen Dichter und Theaterautoren William Shakespeares zu. Kaum beginnt die Sendung, platzt ein Überraschungsgast ins Studio: Puck - Oberstes Fabelwesen, Mastermind und Chefstratege von König Oberon, und ausserdem «der verdammt nochmal schnellste Troubleshooter im ganzen Universum». Doch der Troubleshooter entpuppt sich eher als Troublemaker, und die Radio-Sendung rutscht mehr und mehr in eine von Wunderblumenelixier getränktes und turbulentes Verwirrspiel. Mit: Rachel Brauchschweig (Dr. Philomena Lombardy), Michael Hasenfuss (Dr. Norbert Behne), Dimitri Stapfer (Puck), Stefano Wenk (Zettel), Sibylle Mumenthaler (Squenz), Fritz Fenne (Oberon), Carina Braunschmidt (Titania), Katharina Marianne Schmidt (Hermia), Amélie Hug (Helena), Paul Furtwängler (Demetrius), Tim Knieps (Lysander) Musik: Elia Rediger - Coach für griechischen Akzent: Eleni Haupt - Tontechnik: Tom Willen - Dramaturgie: Susanne Janson - Regie: Päivi Stalder - Produktion: SRF 2022 - Dauer: 50
10/24/202250 minutes, 10 seconds
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«We d'Sunne abegeit isch für Teil Lüt o no Büroschluss» von Elfriede Jelinek

Das Jelinek-Hörspiel von 1974 ist heute noch verblüffend aktuell, denn noch immer gilt: «Das Leben ist wie ein Heftli-Roman.» Oder etwa nicht? Gabi ist ein Durchschnittsmädchen. Sie hat einen knabenhaften Körper und ist Verkäuferin in einem Warenhaus. Markus ist ein gestandener Mann, unverheiratet und reich. Was als bitterzarte Romanze beginnt, entwickelt sich zur tragischen Verbindung und nimmt ein jähes Ende. Mit dem virtuos aus sprachlich-musikalischen Mustern des Trivialgenres komponierten Hörspiel begann vor mehr als 45 Jahren die Laufbahn der österreichischen Schriftstellerin Elfriede Jelinek. Schon ganz zu Beginn ihrer Karriere hat Jelinek Texte für das Medium Radio geschrieben. Und bereits da wurde hörbar, wie die spätere Nobelpreisträgerin mit Stimmen, Gestimmtheiten und Zwischentönen spielt. Das funktioniert sogar auf Berndeutsch wunderbar. Mit: Ariane Roggen (Gabi), Peter Arens (Markus), Rosemarie Wolf (Freundin), Susi Aeberhard (Reporterin), Georges Pilloud (Moderator), Richard Matusczyk (Wirt), Attilio Gasparini (Arzt) u.a. Berndeutsche Übertragung: Susi Aeberhard - Regie: Amido Hofmann - Produktion: SRF 1974 - Dauer: 48 Das Hörspiel steht bis am 14.10.2023 zum Nachhören zur Verfügung.
10/14/202247 minutes, 2 seconds
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3/3 Krimi: «Im Tal der Gebeine» von Alfred Bodenheimer

Zum dritten Mal ermittelt der Zürcher Rabbiner Gabriel Klein in einem SRF-Radiokrimi. Dieses Mal wird sein detektivisches Gespür ganz besonders auf die Probe gestellt. Denn dieser Fall betrifft ihn sehr persönlich. Wie ist seine liebste Verwandte, eine Holocaust-Überlebende, zu Tode gekommen? Bianca Himmelfarb war 9 Jahre alt, als sie, ebenso wie ihre Schwester, aus Nazi-Deutschland nach England in Sicherheit gebracht werden konnte. Rabbi Kleins Grossvater war ihr Fluchthelfer. Nach dem Krieg – ihre Eltern starben in einem Vernichtungslager – heiratete Bianca einen kanadischen Industriellen und wurde erfolgreiche Unternehmerin. Nach dem Tod ihres Mannes, machte sie sich zusätzlich als Kunsthändlerin und -mäzenin einen Namen. Jetzt, 80 Jahre später, wird Bianca Himmelfarb tot in ihrer Zweitwohnung am Zürichberg gefunden. War es Selbstmord? Oder wurde «Tante Himmelfarb» vergiftet? Katrin Bänziger, die Kommissarin der Stadtpolizei, tappt im Dunkeln, und Klein, der ihr wie immer nur wenig verrät, stellt seine eigenen Nachforschungen an. Sie führen ihn nach Wien und nach Birmingham, aber vor allem in die Vergangenheit Biancas und ihrer Schwester Ruth. «Im Tal der Gebeine» ist Rabbi Kleins fünfter Fall. Erneut gelingt es Alfred Bodenheimer, einen Kriminalfall souverän mit komplexen Themen der jüdischen Lebenswelt zu verknüpfen. Es geht um ein konfliktbeladenes Erbe; um die Frage, wie das Holocaust-Trauma zu überwinden ist und so, nach der Vision des Propheten Ezechiel von den wieder zum Leben erweckten Gebeinen, ein Neuanfang im Heute möglich wäre. Und nicht zuletzt geht es um einen brisanten Fall von Raubkunst. 1/3: «Im Tal der Gebeine» von Alfred Bodenheimer 2/3: «Im Tal der Gebeine» von Alfred Bodenheimer Wir bieten Ihnen dieses Hörspiel im Surround-Sound für Kopfhörer an. Mit: Thomas Sarbacher (Erzähler), Hanspeter Müller-Drossaart (Rabbi Gabriel Klein), Noemi Gradwohl (Rivka Klein), Julia Jentsch (Kommissarin Bänziger), Doris Wolters (Bianca), Verena Buss (Ruth), Thomas Douglas (Jamie, Sohn von Ruth), Graziella Rossi (Filomena Haas), Kamil Krejci (Zeno Haas), Niklaus Schmid (Flurin Cavegn, Anwalt), Siegfried Terpoorten (Rabbi Kalman / Zöllner), Helmut Vogel (Baron von Hargelsberg), Henry Camus (Stockton, Anwalt), Phil Hayes (Dicky), Hannah Hablützel (Bianca als Kind), Marcus Schaefer (Vater von Bianca), Ernst Süess ((Ludwig / Sprecher), Daniel Miska (Passagier), Daniel Mangisch (Max), Päivi Stalder (Minna), Désirée Pauli (Telefonistin) Musik: Olivier Truan - Hörspielfassung: Alfred Bodenheimer und Buschi Luginbühl - Dramaturgie: Reto Ott - Tontechnik: Franz Baumann - Regie: Buschi Luginbühl - Produktion: SRF 2020 - Dauer: 50' Das Hörspiel steht bis am 07.10.2023 zum Nachhören zur Verfügung.
10/7/202249 minutes, 58 seconds
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2/3 Krimi: «Im Tal der Gebeine» von Alfred Bodenheimer

Zum dritten Mal ermittelt der Zürcher Rabbiner Gabriel Klein in einem SRF-Radiokrimi. Dieses Mal wird sein detektivisches Gespür ganz besonders auf die Probe gestellt. Denn dieser Fall betrifft ihn sehr persönlich. Wie ist seine liebste Verwandte, eine Holocaust-Überlebende, zu Tode gekommen? Bianca Himmelfarb war 9 Jahre alt, als sie, ebenso wie ihre Schwester, aus Nazi-Deutschland nach England in Sicherheit gebracht werden konnte. Rabbi Kleins Grossvater war ihr Fluchthelfer. Nach dem Krieg – ihre Eltern starben in einem Vernichtungslager – heiratete Bianca einen kanadischen Industriellen und wurde erfolgreiche Unternehmerin. Nach dem Tod ihres Mannes, machte sie sich zusätzlich als Kunsthändlerin und -mäzenin einen Namen. Jetzt, 80 Jahre später, wird Bianca Himmelfarb tot in ihrer Zweitwohnung am Zürichberg gefunden. War es Selbstmord? Oder wurde «Tante Himmelfarb» vergiftet? Katrin Bänziger, die Kommissarin der Stadtpolizei, tappt im Dunkeln, und Klein, der ihr wie immer nur wenig verrät, stellt seine eigenen Nachforschungen an. Sie führen ihn nach Wien und nach Birmingham, aber vor allem in die Vergangenheit Biancas und ihrer Schwester Ruth. «Im Tal der Gebeine» ist Rabbi Kleins fünfter Fall. Erneut gelingt es Alfred Bodenheimer, einen Kriminalfall souverän mit komplexen Themen der jüdischen Lebenswelt zu verknüpfen. Es geht um ein konfliktbeladenes Erbe; um die Frage, wie das Holocaust-Trauma zu überwinden ist und so, nach der Vision des Propheten Ezechiel von den wieder zum Leben erweckten Gebeinen, ein Neuanfang im Heute möglich wäre. Und nicht zuletzt geht es um einen brisanten Fall von Raubkunst. 1/3: «Im Tal der Gebeine» von Alfred Bodenheimer 3/3: «Im Tal der Gebeine» von Alfred Bodenheimer Wir bieten Ihnen dieses Hörspiel im Surround-Sound für Kopfhörer an. Mit: Thomas Sarbacher (Erzähler), Hanspeter Müller-Drossaart (Rabbi Gabriel Klein), Noemi Gradwohl (Rivka Klein), Julia Jentsch (Kommissarin Bänziger), Doris Wolters (Bianca), Verena Buss (Ruth), Thomas Douglas (Jamie, Sohn von Ruth), Graziella Rossi (Filomena Haas), Kamil Krejci (Zeno Haas), Niklaus Schmid (Flurin Cavegn, Anwalt), Siegfried Terpoorten (Rabbi Kalman / Zöllner), Helmut Vogel (Baron von Hargelsberg), Henry Camus (Stockton, Anwalt), Phil Hayes (Dicky), Hannah Hablützel (Bianca als Kind), Marcus Schaefer (Vater von Bianca), Ernst Süess ((Ludwig / Sprecher), Daniel Miska (Passagier), Daniel Mangisch (Max), Päivi Stalder (Minna), Désirée Pauli (Telefonistin) Musik: Olivier Truan - Hörspielfassung: Alfred Bodenheimer und Buschi Luginbühl - Dramaturgie: Reto Ott - Tontechnik: Franz Baumann - Regie: Buschi Luginbühl - Produktion: SRF 2020 - Dauer: 46' Das Hörspiel steht bis am 07.10.2023 zum Nachhören zur Verfügung.
9/30/202245 minutes, 33 seconds
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3/3 Premiere/Surround: «Der böse Trieb» von Alfred Bodenheimer

Rabbi Klein fühlt sich von der europäischen Rabbinerkonferenz erpresst und beschliesst, zu kündigen. Es kommt zum Streit mit seiner Frau Rivka. Dann stösst er auf einen Youtube-Film über christliche Treue und eine Tondatei aus dem Kongo: der Durchbruch im Fall Ehrenreich. Und der Etrog-Konflikt? Sonja und Viktor Ehrenreich, gespielt von Valerie Niehaus und Sebastian Rudolph, leben als erfolgreiches und unauffälliges Paar in der Gemeinde Inzlingen bei Lörrach. Bis eines Tages, Sonja ist gerade verreist, Viktor Ehrenreich im schmucken Eigenheim erschossen aufgefunden wird. Rabbi Klein kannte den frommen Zahnarzt gut, aber diese Tat scheint mehr als rätselhaft, auch für ihn. Ausserdem gärt unter den jüdischen Gemeinden in der Schweiz ein Fundamentalkonflikt. «Der böse Trieb» ist Rabbi Kleins sechster und vorerst letzter Fall. Die Hörspiel-Fassung entstand auch dieses Mal in enger Zusammenarbeit zwischen dem Autor Alfred Bodenheimer und dem Regisseur Buschi Luginbühl, der mit dieser Inszenierung seine jahrzehntelange Arbeit für das SRF-Hörspiel abschliesst. Dem 80jährigen Luzerner verdankt das Publikum eine Vielzahl von herausragenden und beliebten Radioproduktionen wie etwa «De Dracheriiter», «Die Schattmattbauern» oder «Die Brüder Löwenherz», dazu mehr als hundert «Schreckmümpfeli». Wir bieten Ihnen dieses Hörspiel im Surround-Sound für Kopfhörer an. Alle drei Teile können Sie jetzt online als Podcast anhören oder immer Montags, vom 03.10. bis 17.10., auf Radio SRF 1 um 14:00 Uhr. 1/3: «Der böse Trieb» von Alfred Bodenheimer 2/3: «Der böse Trieb» von Alfred Bodenheimer Mit: Thomas Sarbacher (Erzähler), Hanspeter Müller-Drossaart (Rabbi Gabriel Klein), Valerie Niehaus (Sonja Ehrenreich), Sebastian Rudolph (Viktor Ehrenreich), Noemi Gradwohl (Rivka Klein), Julia Jentsch (Kommissarin Bänziger), Bernhard Bettermann (Anschel Fink), Yohanna Schwertfeger (Anouk Kriesi), Stefano Wenk (Werner Kriesi), Annina Polivka (Nadine Ambühl), Michael Morris (Joshua Mirsky), Peter Hottinger (Tobias Salomon), Jean Fundi (Simon Mwanga)*, Innocent Bolunda (Fabrice Kawame)* *Szene in Suaheli, aufgenommen in den Studios Kabako in Kisangani/RD Kongo (Übersetzung: Jean Fundi; Technik: Antoine Tokanwa; Produktion: Isaac Yenga) Musik: Olivier Truan Hörspielfassung: Alfred Bodenheimer und Buschi Luginbühl Dramaturgie: Reto Ott Tontechnik: Franz Baumann Regie: Buschi Luginbühl Produktion: SRF 2022 Dauer: 50' Das Hörspiel steht bis am 07.10.2023 zum Nachhören zur Verfügung.
9/29/202249 minutes, 44 seconds
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2/3 Premiere/Surround: «Der böse Trieb» von Alfred Bodenheimer

Was ist zwischen dem ermordeten Zahnarzt Viktor Ehrenreich und seiner Frau Sonja vorgefallen? War er im Kongo wirklich nur ehrenamtlich tätig? Und warum benutzte er eine Zweitwohnung am Basler «Totentanz»? Rabbi Klein ist ratlos, auch in der bizarren Affäre mit den Früchten für das Laubhüttenfest. Sonja und Viktor Ehrenreich, gespielt von Valerie Niehaus und Sebastian Rudolph, leben als erfolgreiches und unauffälliges Paar in der Gemeinde Inzlingen bei Lörrach. Bis eines Tages, Sonja ist gerade verreist, Viktor Ehrenreich im schmucken Eigenheim erschossen aufgefunden wird. Rabbi Klein kannte den frommen Zahnarzt gut, aber diese Tat scheint mehr als rätselhaft, auch für ihn. Ausserdem gärt unter den jüdischen Gemeinden in der Schweiz ein Fundamentalkonflikt. «Der böse Trieb» ist Rabbi Kleins sechster und vorerst letzter Fall. Die Hörspiel-Fassung entstand auch dieses Mal in enger Zusammenarbeit zwischen dem Autor Alfred Bodenheimer und dem Regisseur Buschi Luginbühl, der mit dieser Inszenierung seine jahrzehntelange Arbeit für das SRF-Hörspiel abschliesst. Dem 80jährigen Luzerner verdankt das Publikum eine Vielzahl von herausragenden und beliebten Radioproduktionen wie etwa «De Dracheriiter», «Die Schattmattbauern» oder «Die Brüder Löwenherz», dazu mehr als hundert «Schreckmümpfeli». Wir bieten Ihnen dieses Hörspiel im Surround-Sound für Kopfhörer an. Alle drei Teile können Sie jetzt online als Podcast anhören oder immer Montags, vom 03.10. bis 17.10., auf Radio SRF 1 um 14:00 Uhr. 1/3: «Der böse Trieb» von Alfred Bodenheimer 3/3: «Der böse Trieb» von Alfred Bodenheimer Mit: Thomas Sarbacher (Erzähler), Hanspeter Müller-Drossaart (Rabbi Gabriel Klein), Valerie Niehaus (Sonja Ehrenreich), Sebastian Rudolph (Viktor Ehrenreich), Noemi Gradwohl (Rivka Klein), Bernhard Bettermann (Anschel Fink), Charlotte Heinimann (Frau Wälterlin), Dashmir Ristemi (Itamar Diamant), Volkmar Staub (Kommissar Unmüssig), Barbara Falter (Frau Frowein), Grégoire Gros (Sven Kahane), Annina Polivka (Nadine Ambühl), Michael Morris (Joshua Mirsky), Graziella Rossi (Gina Deutsch-Castelnuovo), Karin Berri (Frau Wild), Desirée Pauli-Baumann (Frau am Telefon), Max Helfer (Mann am Telefon) Musik: Olivier Truan Hörspielfassung: Alfred Bodenheimer und Buschi Luginbühl Dramaturgie: Reto Ott Tontechnik: Franz Baumann Regie: Buschi Luginbühl Produktion: SRF 2022 Dauer: 47' Das Hörspiel steht bis am 17.10.2023 zum Nachhören zur Verfügung.
9/29/202247 minutes, 24 seconds
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1/3 Premiere/Surround: «Der böse Trieb» von Alfred Bodenheimer

Noch einmal löst der Zürcher Rabbiner Gabriel Klein einen kniffligen Fall. Dabei kommt er als Seelsorger und Hobby-Ermittler an seine Grenzen. Wird er doch mit der brutal banalen Ehehölle eines Vorzeigepaares konfrontiert, die sich ein Strindberg nicht perfider hätte ausdenken können. Sonja und Viktor Ehrenreich, gespielt von Valerie Niehaus und Sebastian Rudolph, leben als erfolgreiches und unauffälliges Paar in der Gemeinde Inzlingen bei Lörrach. Bis eines Tages, Sonja ist gerade verreist, Viktor Ehrenreich im schmucken Eigenheim erschossen aufgefunden wird. Rabbi Klein kannte den frommen Zahnarzt gut, aber diese Tat scheint mehr als rätselhaft, auch für ihn. Ausserdem gärt unter den jüdischen Gemeinden in der Schweiz ein Fundamentalkonflikt. «Der böse Trieb» ist Rabbi Kleins sechster und vorerst letzter Fall. Die Hörspiel-Fassung entstand auch dieses Mal in enger Zusammenarbeit zwischen dem Autor Alfred Bodenheimer und dem Regisseur Buschi Luginbühl, der mit dieser Inszenierung seine jahrzehntelange Arbeit für das SRF-Hörspiel abschliesst. Dem 80jährigen Luzerner verdankt das Publikum eine Vielzahl von herausragenden und beliebten Radioproduktionen wie etwa «De Dracheriiter», «Die Schattmattbauern» oder «Die Brüder Löwenherz», dazu mehr als hundert «Schreckmümpfeli». Wir bieten Ihnen dieses Hörspiel im Surround-Sound für Kopfhörer an. Alle drei Teile können Sie jetzt online als Podcast anhören oder immer Montags, vom 03.10. bis 17.10., auf Radio SRF 1 um 14:00 Uhr. 2/3: «Der böse Trieb» von Alfred Bodenheimer 3/3: «Der böse Trieb» von Alfred Bodenheimer Mit: Thomas Sarbacher (Erzähler), Hanspeter Müller-Drossaart (Rabbi Gabriel Klein), Valerie Niehaus (Sonja Ehrenreich), Sebastian Rudolph (Viktor Ehrenreich), Noemi Gradwohl (Rivka Klein), Julia Jentsch (Kommissarin Bänziger), Bernhard Bettermann (Anschel Fink), Dan Wiener (Bunem Kletzki), Volkmar Staub (Kommissar Unmüssig), Barbara Falter (Frau Frowein), Charlotte Heinimann (Frau Wälterlin), Peter Hottinger (Tobias Salomon), Dashmir Ristemi (Itamar Diamant), Grégoire Gros (Sven Kahane), Yohanna Schwertfeger (Anouk Kriesi), Stefano Wenk (Werner Kriesi), Annina Polivka (Nadine Ambühl), Michael Morris (Joshua Mirsky), Graziella Rossi (Gina Deutsch-Castelnuovo), Jean Fundi (Simon Mwanga)*, Innocent Bolunda (Fabrice Kawame)*, Karin Berri (Frau Wild), Desirée Pauli-Baumann (Frau am Telefon), Max Helfer (Mann am Telefon) Musik: Olivier Truan - Hörspielfassung: Alfred Bodenheimer und Buschi Luginbühl - Dramaturgie: Reto Ott - Tontechnik: Franz Baumann - Regie: Buschi Luginbühl - Produktion: SRF 2022 - Dauer: 50' Das Hörspiel steht bis am 17.10.2023 zum Nachhören zur Verfügung.
9/29/202250 minutes, 20 seconds
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1/3 Krimi: «Im Tal der Gebeine» von Alfred Bodenheimer

Zum dritten Mal ermittelt der Zürcher Rabbiner Gabriel Klein in einem SRF-Radiokrimi. Dieses Mal wird sein detektivisches Gespür ganz besonders auf die Probe gestellt. Denn dieser Fall betrifft ihn sehr persönlich. Wie ist seine liebste Verwandte, eine Holocaust-Überlebende, zu Tode gekommen? Bianca Himmelfarb war 9 Jahre alt, als sie, ebenso wie ihre Schwester, aus Nazi-Deutschland nach England in Sicherheit gebracht werden konnte. Rabbi Kleins Grossvater war ihr Fluchthelfer. Nach dem Krieg – ihre Eltern starben in einem Vernichtungslager – heiratete Bianca einen kanadischen Industriellen und wurde erfolgreiche Unternehmerin. Nach dem Tod ihres Mannes, machte sie sich zusätzlich als Kunsthändlerin und -mäzenin einen Namen. Jetzt, 80 Jahre später, wird Bianca Himmelfarb tot in ihrer Zweitwohnung am Zürichberg gefunden. War es Selbstmord? Oder wurde «Tante Himmelfarb» vergiftet? Katrin Bänziger, die Kommissarin der Stadtpolizei, tappt im Dunkeln, und Klein, der ihr wie immer nur wenig verrät, stellt seine eigenen Nachforschungen an. Sie führen ihn nach Wien und nach Birmingham, aber vor allem in die Vergangenheit Biancas und ihrer Schwester Ruth. «Im Tal der Gebeine» ist Rabbi Kleins fünfter Fall. Erneut gelingt es Alfred Bodenheimer, einen Kriminalfall souverän mit komplexen Themen der jüdischen Lebenswelt zu verknüpfen. Es geht um ein konfliktbeladenes Erbe; um die Frage, wie das Holocaust-Trauma zu überwinden ist und so, nach der Vision des Propheten Ezechiel von den wieder zum Leben erweckten Gebeinen, ein Neuanfang im Heute möglich wäre. Und nicht zuletzt geht es um einen brisanten Fall von Raubkunst. 2/3: «Im Tal der Gebeine» von Alfred Bodenheimer 3/3: «Im Tal der Gebeine» von Alfred Bodenheimer Wir bieten Ihnen dieses Hörspiel im Surround-Sound für Kopfhörer an. Mit: Thomas Sarbacher (Erzähler), Hanspeter Müller-Drossaart (Rabbi Gabriel Klein), Noemi Gradwohl (Rivka Klein), Julia Jentsch (Kommissarin Bänziger), Doris Wolters (Bianca), Verena Buss (Ruth), Thomas Douglas (Jamie, Sohn von Ruth), Graziella Rossi (Filomena Haas), Kamil Krejci (Zeno Haas), Niklaus Schmid (Flurin Cavegn, Anwalt), Siegfried Terpoorten (Rabbi Kalman / Zöllner), Helmut Vogel (Baron von Hargelsberg), Henry Camus (Stockton, Anwalt), Phil Hayes (Dicky), Hannah Hablützel (Bianca als Kind), Marcus Schaefer (Vater von Bianca), Ernst Süess ((Ludwig / Sprecher), Daniel Miska (Passagier), Daniel Mangisch (Max), Päivi Stalder (Minna), Désirée Pauli (Telefonistin) Musik: Olivier Truan - Hörspielfassung: Alfred Bodenheimer und Buschi Luginbühl - Dramaturgie: Reto Ott - Tontechnik: Franz Baumann - Regie: Buschi Luginbühl - Produktion: SRF 2020 - Dauer: 50' Das Hörspiel steht bis am 07.10.2023 zum Nachhören zur Verfügung.
9/23/202249 minutes, 32 seconds
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Hörspiel-Premiere: «Die Kadenz des Mörders» von Nicole Bachmann

Tatort Orchestergraben. In ihrem neuesten Hörspiel gibt die Schweizer Autorin Einblicke in das Innenleben eines Klangkörpers. Der wird nicht nur durch gravierende Sparvorhaben in seinen Grundfesten erschüttert, sondern auch durch einen Mord in den eigenen Reihen. Mirjam Gugger, Violinistin in einem Schweizer Orchester, hat es nicht leicht: Nur schwer lassen sich der anspruchsvolle Beruf und ihr Privatleben unter einen Hut bringen. Und jetzt sieht das Orchester auch der grössten Sparmassnahme aller Zeiten entgegen. Droht schon bald die Arbeitslosigkeit? Beginnen wieder endlose Vorspielen, um eine der raren Stellen zu ergattern? Mirjams künstlerisches Selbstwertgefühl ist zudem schon lange im Keller. Schuld daran trägt vor allem der Konzertmeister, Marius Nussbaum. Der «Kröterich», wie er hinter vorgehaltener Hand genannt wird, macht den Konzertmusiker:innen das Leben zur Qual – mit Sticheleien, Beleidigungen, Anschuldigungen. So ist Mirjam in einem schwarzen Strudel aus Zukunftsangst, quälenden Unterrichtsstunden, aufreibenden Konzerttourneen und Familienpflichten gefangen, der unergründlich scheint. Nicht nur ihr Mann Robi vermisst bei ihr die frühere Leichtigkeit und Liebe zur Musik. Als dann auch noch ein brutaler Mord in den Reihen des Orchesters stattfindet, scheint alles auseinanderzubrechen. Doch: Aus dem Dunkel durch Kampf zum Licht – ist nicht nur die Dramaturgie vieler klassischer Musikwerke, sondern scheint auch Mirjams Schicksal zu sein. Die Hörspiele von Nicole Bachmann sind nie nur Krimi, sondern bieten auch immer Gelegenheit, ein bestimmtes soziales Biotop näher zu erkunden – in diesem Falle: ein Orchester und den Alltag von Profimusikern. SRF arbeitete für diese Hörspielproduktion mit dem Neuen Orchester Basel zusammen. Das erlaubte nicht nur besondere Probenmitschnitte; Dirigent Christian Knüsel übernahm auch den Part des Dirigenten Adrian Zumbrunn im Stück. Vladyslava Luchenko, 1. Konzertmeisterin des Sinfonie Orchesters Biel/Solothurn, spielte zudem auf einer «Francesco Gobetti»-Violine von 1710 eine Mendelssohn-Kadenz für das Hörspiel ein. Die Musik komponierte die in Zürich lebende Komponistin und Dirigentin Mirjam Skal. Mit: Sarah Spale (Mirjam Gugger Reinmann), Urs Jucker (Robi Reinmann), Gottfried Breitfuss (Marius «Kröterich» Nussbaum / Felix Brunswicker), Vera Bommer (Francesca Siliberti), Yves Raeber (Jean-Luc), Gilles Marti (Serge), Victor Kraslavskiy (Andrei), Christian Knüsel (Adrian Zumbrunn), Sara Capretti (Marion Kleiber), Dimitri Stapfer (Sämi Fierz), Christoph Wettstein (Giancarlo), Martin Hug (Konzertbesucher), Gina Durler (Konzertbesucherin), Jeanne Le Moign (Valerie), Olivier Günter (Sandro), Mario Gutknecht (Nachrichtensprecher) Komposition: Mirjam Skal - Tontechnik: Basil Kneubühler - Dramaturgie und Regie: Susanne Janson - Produktion: SRF 2022 - Dauer: 58
9/17/202258 minutes, 15 seconds
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«Bananensplit» von Schauplatz International

Fünf Freund:innen und ein Abendessen, das in einer Katastrophe endet. «Bananensplit» ist ein galliges Stück über Menschen, die sich ihren Traum vom Zusammenleben verwirklicht haben. Und nun nichts wie wegwollen. Anna, George, Barbara, Yvonne und Hans haben sich vor Jahren ein Haus gekauft. Sie hatten viel vor: gemeinsam wohnen, gemeinsam leben, gemeinsam alt werden. Doch die Fassade hat mit der Zeit Risse bekommen, nicht nur die des Hauses. Aus Idealen wurden Satzungsbeschlüsse, aus Freiraum wurde Stockwerkeigentum. An einer Sitzung kommt es zum Eklat. Die Abendgesellschaft treibt auf den Abgrund zu, und wir hören zu und lachen verstört und befreit. Mit: Anna-Lisa Ellend (Barbara), Albert Liebl (Hans), Lara Körte (Anna), Doro Müggler (Yvonne) und Téné Ouelgo (George) Tontechnik: Tom Willen - Text: Albert Liebl - Regie: Anna-Lisa Ellend und Johannes Mayr - Produktion: SRF 2022 - Dauer: 39'
9/16/202239 minutes, 16 seconds
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«Über allem war Licht» von Magda Woitzuck

Ein Drama aus der Provinz, so spannend, dicht und wahr, als wäre es ein Krimi von Simenon. Eine Frau wird geschlagen und schlägt zurück. Ist es Notwehr? Oder das Resultat einer toxischen Dreiecksbeziehung, in die sie sich verstrickt hat? Die Folgen jedenfalls sind tödlich. Als Rosa und Milo, der beste Freund ihres Mannes, sich ineinander verlieben, gilt ihre grösste Sorge zunächst der Geheimhaltung dieser Liebe. Sie leben in einer kleinen Ortschaft, sie müssen vorsichtig sein und verbringen ihre gemeinsame Zeit im Wald. Kostbare Stunden im Verborgenen, die umso leidenschaftlicher und verzweifelter werden, als Milo begreift, in welcher Gefahr Rosa schwebt: Hans, ihr Ehemann, ist gewalttätig. Aber Rosa will Hans nicht verlassen, und bald lastet diese Weigerung schwer auf Milo. Immer tiefer gerät Rosa in einen verhängnisvollen Sog aus Lust und Gewalt, der eine Entscheidung zwischen den beiden Männern unmöglich macht. Doch dann geraten die Dinge ausser Kontrolle. Rosa meldet Hans als vermisst, die Polizei beginnt mit der Suche, während Milo die Leiche nach Slowenien transportiert. Mit: Yohanna Schwertfeger (Rosa), Sebastian Rudolph (Milo), Fritz Fenne (Hans), Siegfried Terpoorten (Günther), Graziella Rossi (Mutter), Julka Duda (Ludmilla), Mario Fuchs (Hofer), Dashmir Ristemi (Grenzbeamter) Tontechnik: Basil Kneubühler - Dramaturgie: Uta-Maria Heim und Reto Ott - Hörspielbearbeitung und Regie: Alexander Schuhmacher - Produktion: SWR / SRF 2021 - Dauer: 54
9/10/202253 minutes, 21 seconds
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«Best of Kummernummer» von Eberhard Petschinka

Hier wird Ihnen geholfen! Domenika ist immer für Sie da, in allen Lebenslagen! Wenn Sie Dienst hat, läuft das Sorgentelefon heiss! Der Wiener Hörspielautor Petschinka entwickelte 1993 zusammen mit dem Regisseur Fritz Zaugg einen satirisch überdrehten Reigen der seelischen Not und Bedürftigkeit. Die Sozialarbeiterin Domenika Lang arbeitet beim Sorgentelefon - in Wien gemeinhin «Kummernummer» genannt. Sie begegnet dem psychischen Ausnahmezustand der Anruferinnen und Anrufern mit ihrer eigenen Art der Empathie. Die private Domenika hat Beziehungs-Knatsch mit ihrem Freund und schmeisst diesen kurzerhand aus der Wohnung. Das Ziel: eine wirksame Verbesserung ihres Gefühlshaushaltes, bei welchem sie in letzter Zeit nur noch rote Zahlen schreibt. Eberhard Petschinka, geboren 1953, lebt und arbeitet in Wien als Schriftsteller, Hörspielautor, Regisseur und Maler. Er gehört zu den wichtigsten Hörspielmachern der Gegenwart und wurde auch international mit den renommiertesten Preisen ausgezeichnet. «Best of Kummernummer» war sein erstes Hörspiel für das Schweizer Radio und begründete die langjährige und höchst erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Regisseur Fritz Zaugg. Dabei entwickelten sie mit der unkonventionellen Telefonseelsorgerin Domenika Lang eine Paraderolle für die Schauspielerin Barbara Falter. Mit: Barbara Falter (Domenika Lang), Moritz Dürr (Typ), Irina Schönen (Lilo West), Klaus Henner Russius (Anrufer 1), André Jung (Anrufer 2), Kathrin Brenk (Anruferin 1), Gottfried Breitfuss (Anrufer 3), Verena Buss (Anruferin 2), Norbert Schwientek (Anrufer 4), Sue Hürzeler (1. Frau), Sandra Werner (2. Frau), Liliana Heimberg (3. Frau), Désirée Meiser (Anruferin 3), Doris Wolters (4. Frau), Barbara Magdalena Ahren (5. Frau), Inka Friedrich (6. Frau) Musik: Hanspeter Dommann - Tontechnik: Martin Weidmann, Yvonne Widmer - Regie: Fritz Zaugg - Produktion: SRF 1994 - Dauer: 44
9/2/202243 minutes, 43 seconds
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4/4 Hörspiel-Premiere: «Schwimmen lernen» von Sabina Altermatt

Für Aram und seine Kollegen geht der Kampf um die Freiheit weiter. Und ihre Beharrlichkeit zahlt sich aus: Rado trifft endlich seine Brieffeundin. Und Valmir bekommt den lang ersehnten Ausgang. Aber dann kommt alles anders. Wie sagt man so schön: «Die Hand voller Asse; doch das Leben spielt Schach.» Aram, Valmir, Giovanni und Rado sitzen. Wegen vorsätzlicher Tötung, Drogen, Betrug und Raubüberfall. Ihr Alltag ist geprägt von Routine und vom Gedanken an die Freiheit. Diese Freiheit, die man im Gefängnis verlernt. Diese Freiheit, die man wieder lernen muss. Wie Schwimmen lernen – aber manchmal ohne Wasser. Ein fiktives Gefängnis irgendwo in der Schweiz: Schliessen sich die Türen, gelten neue Regeln. Es gibt neue Ängste. Muss man sich anders organisieren. Das Warten auf den nächsten Besuch, den nächsten Brief, das nächste Telefonat. Kein Zugriff auf Internet und Handy. Das Gefühl, das Leben draussen geht weiter und man sitzt drinnen und bekommt nichts mehr mit. Diese Hilflosigkeit, diese Wut, diese Einsamkeit. Und die Angst vor dem, was nach der Haft kommt. Beginnt die eigentliche Strafe womöglich erst nach der Entlassung? Bei der Job- oder Wohnungssuche? Autorin Sabina Altermatt hat als Lehrerin in mehreren Schweizer Justizvollzugsanstalten gearbeitet und die Idee zu dieser Serie zusammen mit einem Insassen entwickelt. Ergänzt wird dieser Doku-Fiction-Text mit Passagen aus Interviews, welche Sabina Altermatt und Regisseurin Karin Berri mit Insassen führen konnten. Diese Ausschnitte werden als Originaltöne im Hörspiel verwendet. Mit: Dimitri Stapfer (Aram), Thomas Sarbacher (Rado), Dashmir Ristemi (Valmir), Aaron Hitz (Mirko), Enzo Scanzi (Giovanni), Peter Hottinger (Herr Schwarz), Anikó Donáth (Frau Jermann), Franziska von Fischer (Frau Woodtli), Stefano Wenk (Seelsorger, Insasse), Dani Mangisch (Aufseher), Gabriela Steinmann (Roswitha), Ágota Dimén (Arams Mutter), Sabina Altermatt (Aufseherin) Musik: Martin Bezzola - Hörspielfassung: Sabina Altermatt, Karin Berri - Tontechnik: Roland Fatzer - Regie: Karin Berri - Produktion: SRF 2022 - Dauer: 30 1/4: Schwimmen lernen von Sabina Altermatt 2/4: Schwimmen lernen von Sabina Altermatt 3/4: Schwimmen lernen von Sabina Altermatt
8/11/202230 minutes, 23 seconds
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3/4 Hörspiel-Premiere: «Schwimmen lernen» von Sabina Altermatt

Aram und seine Kollegen wissen, warum sie da sind, wo sie sind: Im Gefängnis. Keine Selbstbestimmung. Das übernimmt die Justiz. Jeder Tag ein Kampf, um ein bisschen Freiheit. Jeder für sich. Rado möchte endlich seine Brieffreundin treffen. Und Valmir beantragt einen Ausgang. Aram, Valmir, Giovanni und Rado sitzen. Wegen vorsätzlicher Tötung, Drogen, Betrug und Raubüberfall. Ihr Alltag ist geprägt von Routine und vom Gedanken an die Freiheit. Diese Freiheit, die man im Gefängnis verlernt. Diese Freiheit, die man wieder lernen muss. Wie Schwimmen lernen – aber manchmal ohne Wasser. Ein fiktives Gefängnis irgendwo in der Schweiz: Schliessen sich die Türen, gelten neue Regeln. Es gibt neue Ängste. Muss man sich anders organisieren. Das Warten auf den nächsten Besuch, den nächsten Brief, das nächste Telefonat. Kein Zugriff auf Internet und Handy. Das Gefühl, das Leben draussen geht weiter und man sitzt drinnen und bekommt nichts mehr mit. Diese Hilflosigkeit, diese Wut, diese Einsamkeit. Und die Angst vor dem, was nach der Haft kommt. Beginnt die eigentliche Strafe womöglich erst nach der Entlassung? Bei der Job- oder Wohnungssuche? Autorin Sabina Altermatt hat als Lehrerin in mehreren Schweizer Justizvollzugsanstalten gearbeitet und die Idee zu dieser Serie zusammen mit einem Insassen entwickelt. Ergänzt wird dieser Doku-Fiction-Text mit Passagen aus Interviews, welche Sabina Altermatt und Regisseurin Karin Berri mit Insassen führen konnten. Diese Ausschnitte werden als Originaltöne im Hörspiel verwendet. Mit: Dimitri Stapfer (Aram), Thomas Sarbacher (Rado), Dashmir Ristemi (Valmir), Aaron Hitz (Mirko), Enzo Scanzi (Giovanni), Peter Hottinger (Herr Schwarz), Aniko Donath (Frau Jermann), Franziska von Fischer (Frau Woodtli), Stefano Wenk (Seelsorger, Insasse), Dani Mangisch (Aufseher), Gabriela Steinmann (Roswitha), Agota Dimen (Arams Mutter), Sabina Altermatt (Aufseherin) Musik: Martin Bezzola - Hörspielfassung: Sabina Altermatt, Karin Berri - Tontechnik: Roland Fatzer - Regie: Karin Berri - Produktion: SRF 2022 - Dauer: je 25' 1/4: Schwimmen lernen von Sabina Altermatt 2/4: Schwimmen lernen von Sabina Altermatt 4/4: Schwimmen lernen von Sabina Altermatt
8/11/202225 minutes, 36 seconds
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2/4 Hörspiel-Premiere: «Schwimmen lernen» von Sabina Altermatt

Aram ist Vater geworden. Die Geburt hat er verpasst. Denn Aram sitzt im Gefängnis. Selber bestimmen werden er und seine Kumpels in den nächsten Jahren praktisch nichts. Dies übernimmt der Strafvollzug. Es gibt Regeln und keine Ausnahmen. Aram, Valmir, Giovanni und Rado sitzen. Wegen vorsätzlicher Tötung, Drogen, Betrug und Raubüberfall. Ihr Alltag ist geprägt von Routine und vom Gedanken an die Freiheit. Diese Freiheit, die man im Gefängnis verlernt. Diese Freiheit, die man wieder lernen muss. Wie Schwimmen lernen – aber manchmal ohne Wasser. Ein fiktives Gefängnis irgendwo in der Schweiz: Schliessen sich die Türen, gelten neue Regeln. Es gibt neue Ängste. Muss man sich anders organisieren. Das Warten auf den nächsten Besuch, den nächsten Brief, das nächste Telefonat. Kein Zugriff auf Internet und Handy. Das Gefühl, das Leben draussen geht weiter und man sitzt drinnen und bekommt nichts mehr mit. Diese Hilflosigkeit, diese Wut, diese Einsamkeit. Und die Angst vor dem, was nach der Haft kommt. Beginnt die eigentliche Strafe womöglich erst nach der Entlassung? Bei der Job- oder Wohnungssuche? Autorin Sabina Altermatt hat als Lehrerin in mehreren Schweizer Justizvollzugsanstalten gearbeitet und die Idee zu dieser Serie zusammen mit einem Insassen entwickelt. Ergänzt wird dieser Doku-Fiction-Text mit Passagen aus Interviews, welche Sabina Altermatt und Regisseurin Karin Berri mit Insassen führen konnten. Diese Ausschnitte werden als Originaltöne im Hörspiel verwendet. Mit: Dimitri Stapfer (Aram), Thomas Sarbacher (Rado), Dashmir Ristemi (Valmir), Aaron Hitz (Mirko), Enzo Scanzi (Giovanni), Peter Hottinger (Herr Schwarz), Aniko Donath (Frau Jermann), Franziska von Fischer (Frau Woodtli), Stefano Wenk (Seelsorger, Insasse), Dani Mangisch (Aufseher), Gabriela Steinmann (Roswitha), Agota Dimen (Arams Mutter), Sabina Altermatt (Aufseherin) Musik: Martin Bezzola - Hörspielfassung: Sabina Altermatt, Karin Berri - Tontechnik: Roland Fatzer - Regie: Karin Berri - Produktion: SRF 2022 - Dauer: je 25' 1/4: Schwimmen lernen von Sabina Altermatt 3/4: Schwimmen lernen von Sabina Altermatt 4/4: Schwimmen lernen von Sabina Altermatt
8/11/202224 minutes, 30 seconds
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1/4 Hörspiel-Premiere: «Schwimmen lernen» von Sabina Altermatt

Aram wird Vater. Heute ist der Termin. Er ist nervös. Klappt alles? Werde ich ein guter Vater? «Normale» Fragen, eines «normalen» jungen Mannes. Doch bei Aram ist alles anders. Er sitzt im Gefängnis. Aram, Valmir, Giovanni und Rado sitzen. Wegen vorsätzlicher Tötung, Drogen, Betrug und Raubüberfall. Ihr Alltag ist geprägt von Routine und vom Gedanken an die Freiheit. Diese Freiheit, die man im Gefängnis verlernt. Diese Freiheit, die man wieder lernen muss. Wie Schwimmen lernen – aber manchmal ohne Wasser.  Ein fiktives Gefängnis irgendwo in der Schweiz: Schliessen sich die Türen, gelten neue Regeln. Es gibt neue Ängste. Muss man sich anders organisieren. Das Warten auf den nächsten Besuch, den nächsten Brief, das nächste Telefonat. Kein Zugriff auf Internet und Handy. Das Gefühl, das Leben draussen geht weiter und man sitzt drinnen und bekommt nichts mehr mit. Diese Hilflosigkeit, diese Wut, diese Einsamkeit. Und die Angst vor dem, was nach der Haft kommt. Beginnt die eigentliche Strafe womöglich erst nach der Entlassung? Bei der Job- oder Wohnungssuche? Autorin Sabina Altermatt hat als Lehrerin in mehreren Schweizer Justizvollzugsanstalten gearbeitet und die Idee zu dieser Serie zusammen mit einem Insassen entwickelt. Ergänzt wird dieser Doku-Fiction-Text mit Passagen aus Interviews, welche Sabina Altermatt und Regisseurin Karin Berri mit Insassen führen konnten. Diese Ausschnitte werden als Originaltöne im Hörspiel verwendet. Mit: Dimitri Stapfer (Aram), Thomas Sarbacher (Rado), Dashmir Ristemi (Valmir), Aaron Hitz (Mirko), Enzo Scanzi (Giovanni), Peter Hottinger (Herr Schwarz), Aniko Donath (Frau Jermann), Franziska von Fischer (Frau Woodtli), Stefano Wenk (Seelsorger, Insasse), Dani Mangisch (Aufseher), Gabriela Steinmann (Roswitha), Agota Dimen (Arams Mutter), Sabina Altermatt (Aufseherin) Musik: Martin Bezzola - Hörspielfassung: Sabina Altermatt, Karin Berri - Tontechnik: Roland Fatzer - Regie: Karin Berri - Produktion: SRF 2022 - Dauer: je 25' 2/4: Schwimmen lernen von Sabina Altermatt 3/4: Schwimmen lernen von Sabina Altermatt 4/4: Schwimmen lernen von Sabina Altermatt
8/11/202227 minutes, 1 second
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«S Geburtsverhör» von Ursula Werdenberg nach einer Erzählung von Linda Stibler

Es ist die Geschichte der jungen Anna Weibel. Ihr Liebesglück mit dem Sohn des Gemeinde-präsidenten dauert einen Sommer lang. Der Versuch der beiden, sich über gesellschaftliche Schranken hinwegzusetzen, scheitert. Sie treffen sich vor Gericht wieder: Anna muss sich einem Geburtsverhör unterziehen. Das Hörspiel ist ein Zeitdokument über ein Tabu, das einen wahren Vorfall aus dem Jahr 1827 aufgreift. Es basiert auf Linda Stiblers Erzählung und auf Gerichtsprotokollen aus dem Staatsarchiv Basel-Stadt. Geburtsverhöre wurden während der Geburt bei ledigen Müttern durchgeführt, um den Namen des Vaters herauszufinden, damit der Staat nicht für das uneheliche Kind aufkommen musste. Diese seelischen und körperlichen Foltermethoden wurden bis Mitte des 19. Jahrhunderts vom Ehe-und Sittengericht der Stadt Basel angewandt und von der offiziellen Geschichtsschreibung tabuisiert. In vielen Gegenden der Schweiz galt diese Gerichtspraxis, die nur dank der engen Zusammenarbeit zwischen weltlicher und kirchlicher Obrigkeit funktionierte. Das Hörspiel ist die schweizerdeutsche Radiofassung des gleichnamigen Theaterstücks von Ursula Werdenberg, das 2014 im Museum.BL in Liestal zur Uraufführung kam. Mit Unterstützung des Goethe Instituts Manila und von Pro Helvetia wurde das Theaterstück im Februar 2017 in einer englischen Übersetzung beim KURIS Festival im Gallaga Theater in Bacolod (Philippinen) aufgeführt. Mit: Sibylle Mumenthaler (Anna Weibel), Julian Koechlin (Heinrich Müller), Urs Bihler (Richter Sarasin), Michael Luisier (Anwalt Felber), Roland Herrmann (Gerichtsschreiber, Kestenholz, Bannbruder Friker), Daniel Buser (Vater Müller, Bannbruder Imhof), Julius Schröder (Socin), Sabine Schädler (Hebamme), in weiteren Rollen: Noëmi Gradwohl, Jeannine Borer, Lorenz Tschumi Musik: Elia Rediger - Tontechnik: Basil Kneubühler - Dramaturgie: Simone Karpf - Regie: Päivi Stalder - Produktion: SRF 2018 - Dauer: 43'
8/8/202242 minutes, 54 seconds
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ARD Radio Tatort: Im Dunkeln» von Madeleine Giese

Grenzüberschreitender Fall von krimineller Geldwäsche im Steuerparadies. Niemandem ist zu trauen, während ein rätselhafter Unbekannter im Hintergrund die Fäden zieht. Und Kurschatten sind auch nicht mehr das, was sie mal waren Hauptkommissar Paquet ist wegen seiner Rückenbeschwerden in Kur geschickt worden, ins idyllische «Vitalressort König», direkt an der Grenze zu Luxemburg. Während Paquet sich bei Schlammpackungen und Wassergymnastik langweilt, sich die Weine von Saar und Mosel aber umso mehr schmecken lässt, hält Kommissarin Gentner mit Polizeianwärter Waller in Saarlouis die Stellung. Ein neuer Fall liegt auf dem Tisch: In Remich ist der Saarlouiser Immobilienmakler Casper ermordet worden. Ein grenzüberschreitender Fall, denn Remich liegt in Luxemburg und damit bei Paquets befreundetem Kollegen, Commissaire Théo Atou von der Police Grand-Ducale. Gentner und Waller nehmen die Geschäfte des toten Maklers unter die Lupe: Schnell verdichten sich die Hinweise auf Geldwäsche und Verbindungen zur Mafia – da vergeht selbst Paquet die Langeweile. Mit: André Jung (Paquet), Brigitte Urhausen (Gentner), Markus J. Bachmann (Waller), Tanja Schleiff (Dr. König), Peter Jordan (Kühne), Steve Karier (Atou), Christian Redl (Alter Mann), Lola Klamroth (Lilly Busse) sowie Nikolaus Benda, Anuk Ens, Katja Ruppenthal und Daniel Wiemer Komposition: Stefan Scheib - Tontechnik: Matthias Fischenich, Steffen Jahn, Sebastian Nohl - Dramaturgie: Anette Kührmeyer - Regie: Matthias Kapohl - Produktion: Saarländischer Rundfunk 2022 - Dauer: 53'
8/6/202254 minutes, 1 second
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Grauen: «Honeymoon» von Wolfram Höll und «My Girl» von Susanne Janson

Was wäre eine Gruselserie ohne Geister! In «Honeymoon» verbringen Steffi und Fabienne ihre Flitterwochen in einem alten englischen Hotel - Spuk inklusive. Und zehn Jahre später, in «My Girl», nehmen sich die beiden eine Auszeit in einem kleinen Dorf, wo eine Hexe ihr Unwesen getrieben haben soll Wer Lust auf noch mehr Gruselgeschichten hat: Einmal im Monat - immer zum Vollmond - erscheint im Podcast «Grauen» eine neue Episode. Alle bisherigen und neuen Folgen gibt es in der Podcast-App des Vertrauens oder unter srf.ch/grauen. Folge 8: «Honeymoon» von Wolfram Höll Mit: Lucy Wirth (Zoey), Vera Bommer (Steffi), Aaron Hitz (Phil), Dashmir Ristemi (Besim) sowie Wanda Wylowa (Fabienne) und Barbara Falter (Rezeptionistin) Intro-Musik: Lukas Fretz - Mundartübersetzung: Simone Karpf - Dramaturgie: Karin Berri, Simone Karpf - Tontechnik: Ueli Karlen - Regie: Wolfram Höll - Produktion: SRF 2021 - Dauer: 18 Folge 11: «My Girl» von Susanne Janson Mit: Vera Bommer (Steffi), Aaron Hitz (Phil), Dashmir Ristemi (Besim) und Lucy Wirth (Zoey) sowie Wanda Wylowa (Fabienne) und Winema Rossi (Adriana) Intro-Musik: Lukas Fretz - Mundartübersetzung: Simone Karpf - Musik: Mirjam Skal - Dramaturgie: Wolfram Höll, Simone Karpf - Tontechnik: Roland Fatzer - Regie: Karin Berri - Produktion: SRF 2021 - Dauer: 17
7/30/202233 minutes, 57 seconds
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«Bienen schwärmen für sie» von Maria Ursprung

Reina ist frisch getrennt – und schwanger. Um herauszufinden, wie es weitergehen soll, zieht sie in das Haus ihres verstorbenen Grossvaters. Sie übernimmt dessen Leidenschaft: das Imkern. Und lernt, mit den Bienen zu sprechen «Bienen schwärmen für sie» ist ein besonderes Hörspiel. Die Schweizer Autorin Maria Ursprung spielt mit Erwartungen: Mal wähnt man sich in einer Geschichte von Rosamunde Pilcher, dann wieder in einem Film von David Lynch. Dazu kommt die Musik von Martin Bezzola: Er hat Aufnahmen gemacht im Bienenhaus – und daraus eine ganz eigene Musik komponiert, in der es summt und surrt. Mit: Marie Bonnet (Reina), Wolfgang Hinze (Grossvater), Manuela Biedermann (Nachbarin Hanna), Reto Stalder (Marius), Linda Olsansky (Biene/Frauenärztin/Krankenschwester/Altistin), Barbara Falter (Oberärztin/Chorleiterin) Musik: Martin Bezzola - Tontechnik: Basil Kneubühler - Regie: Wolfram Höll - Produktion: SRF 2019 - Dauer: 50'
7/25/202250 minutes, 20 seconds
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«Frau Higgins – Anstelle von Erinnerung» von Jens Nielsen

Frau Higgins weiss manchmal nicht genau, ob sie Kinder hat oder nicht und wie die heissen. Ist das Demenz oder Charakter? Vergisst sie oder verdrängt sie? Wenn sie auftritt, zeigt sie jedenfalls einen Verdrängungsgrad, der alle anderen an die Wand drückt. Ben, der Butler, muss es dann richten. «Wir sind aus solchem Stoff wie Träume sind», sagte Shakespeare. Und wenn dann auch noch das Gedächtnis nachlässt, ist der Stoff nicht mehr unbedingt reissfest, wie der Schweizer Autor Jens Nielsen in seinem Hörspiel vorführt, in dem sich alles, aber auch wirklich alles als fraglich erweist. Frau Higgins zum Beispiel residiert in ihrer Villa. Ist es ihre Villa? Ist es überhaupt eine Villa? Ben, der Butler, scheint mehr zu wissen, schweigt aber. Ist er überhaupt ein Butler? Oder ist er ein Engel, Erzengel, Erzbutler? Constance, womöglich die Tochter, wird in einer Kiste angeliefert und wirbelt Staub auf, sekundiert von Herrn Lugano Seiler, ihrem Lover. Oder ist dieser Mutters Lover? Mit: Irm Hermann (Frau Higgins), Jodoc Seidel (Ben), Jessica Higgins (Tochter Constanze), Klaus Brömmelmeier (Herr Lugano Seiler), Thomas Mathys (Nachrichtensprecher) Musik: Giovanni Di Stefano - Tontechnik: Tom Willen - Regie: Claude Pierre Salmony - Produktion: SRF 2015 - Dauer: 57'
7/23/202256 minutes, 55 seconds
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«Die Fragwürdigen» von Judith Keller

Es sind fragile Figuren, die durch die Textsammlung «Die Fragwürdigen» huschen: listige und lustige, schwermütige und leichtfüssige. Seismografisch beschreibt die junge Autorin Judith Keller in Kürzestgeschichten, Miniszenen und Prosastücken Menschen, die fast unbemerkt durch ihren Alltag stolpern. Unterwegs durch die Stadt Zürich ist man im Hörstück «Die Fragwürdigen». Angelegt ist diese Collage wie eine Tramfahrt. Man sieht die Menschen verloren am Strassenrand stehen oder an der Tramhaltestelle warten, sieht sie durchs Fenster ihrer Wohnung am Tisch sitzen. Männer und Frauen, Gesichter, die an uns im Alltag vorüberziehen, jede und jeder hat seine kleine Geschichte. Albertine fühlt sich aufgehoben und schwebt plötzlich hoch über dem Boden, eine Liebe, die nur dank der Lüge hält, ein Schattenwurf fügt zwei Männer aneinander, Anatol geht einer Arbeit nach, bis er mit ihr nicht mehr Schritt halten kann. Verbindende Stimme ist die «weit hergeholte Frau». Unbeirrt und oft nachts geht sie dem Tramliniennetz der Stadt entlang, von Haltestelle zu Haltestelle, und verweilt an diesen Knotenpunkten, die dann plötzlich verlassen und leer dastehen. Philipp Schaufelberger und Simona Ryser sind für dieses Hörstück mit dem Mikrofon durch die Stadt Zürich gestreift, haben den Sound der Stadt eingefangen, das Rumpeln des Trams, das Flirren des Fahrrads, das Rauschen des Verkehrs, die fernen Züge, vorbeiziehende Stimmfetzen. Diese Atmos und Geräusche sind in Philipp Schaufelbergers Komposition eingegangen. Mit: Lara Körte (weit hergeholte Frau), Urs Jucker (männliche Stimme 3), Jeanne Devos (weibliche Stimme 4), Linda Olsansky (weibliche Stimme 3), Anna-Katharina Müller (weibliche Stimme 2), Thomas Douglas (männliche Stimme 4), Jonas Rüegg (männliche Stimme 1), Fritz Fenne (männliche Stimme 2), Miriam Japp (weibliche Stimme 5), Jessica Cuna (weibliche Stimme 1), Irina Schönen (Haltestellen-Ansage) Bearbeitung und Regie: Simona Ryser - Musik: Philipp Schaufelberger - Stimme und Glasharfe: Anna Trauffer - Tontechnik: Roli Fatzer, Ueli Karlen - Produktion: SRF 2020 - Dauer: 51'
7/22/202250 minutes, 29 seconds
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4/4: «Mein Name ist Paul Cox» – die 2. Staffel von Rolf und Alexandra Becker

Lebemann, Globetrotter und Detektiv wider Willen – das alles ist Paul Cox. Letzteres immer in eigener Sache. Denn er hat ein unglaubliches Talent, zur falschen Zeit am falschen Ort zu sein. Und so steht Cox mal wieder unter Mordverdacht Ein Krimi-Strassenfeger aus der goldenen Zeit des Radios! SRF hat insgesamt 5 Staffeln mit den kriminalistischen Abenteuern von Paul Cox produziert – und dazu noch zwei Staffeln mit dem Verbrechergenie Dickie Dick Dickens, ebenfalls aus der Feder von Rolf und Alexandra Becker. Viele dieser Hörspielklassiker finden Sie im SRF Krimi Podcast oder unter www.srf.ch/krimi. Mit: Hans-Helmut Dickow (Paul Cox), Günther Heising (Richardson), Valerie Steinmann (Annette Dumont), Inge Stein (Vera Kraczyk alias «der Fuchs»), Wolfgang Rottsieper (Inspektor Carter), Josef Scheidegger (Sergeant Collins), Frank Benedikt (Sergeant Potter), Albert Werner (Hoteldetektiv Harris), Robert Tessen (Flip McYouth alias Philip Youmac) u.v.a. Musik: Hans Moeckel - Regie: Hans Hausmann - Produktion: SRF 1958 - Dauer: 32' 1/4: «Mein Name ist Paul Cox» 2. Staffel von Rolf und Alexandra Becker 2/4: «Mein Name ist Paul Cox» 2. Staffel von Rolf und Alexandra Becker 3/4: «Mein Name ist Paul Cox» 2. Staffel von Rolf und Alexandra Becker
7/18/202231 minutes, 30 seconds
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3/4: «Mein Name ist Paul Cox» – die 2. Staffel von Rolf und Alexandra Becker

Lebemann, Globetrotter und Detektiv wider Willen – das alles ist Paul Cox. Letzteres immer in eigener Sache. Denn er hat ein unglaubliches Talent, zur falschen Zeit am falschen Ort zu sein. Und so steht Cox mal wieder unter Mordverdacht Ein Krimi-Strassenfeger aus der goldenen Zeit des Radios! SRF hat insgesamt 5 Staffeln mit den kriminalistischen Abenteuern von Paul Cox produziert – und dazu noch zwei Staffeln mit dem Verbrechergenie Dickie Dick Dickens, ebenfalls aus der Feder von Rolf und Alexandra Becker. Viele dieser Hörspielklassiker finden Sie im SRF-Krimi-Podcast oder unter www.srf.ch/krimi. Mit: Hans-Helmut Dickow (Paul Cox), Günther Heising (Richardson), Valerie Steinmann (Annette Dumont), Willy Buser (Alfons Kraczyk), Inge Stein (Vera Kraczyk alias «der Fuchs»), Berthold Büche (Polizeisergeant), Wolfgang Rottsieper (Inspektor Carter), Josef Scheidegger (Sergeant Collins), Frank Benedikt (Sergeant Potter), Max Bachmann (Alistair Campbell), Robert Tessen (Flip McYouth alias Philip Youmac) u.v.a. Musik: Hans Moeckel - Regie: Hans Hausmann - Produktion: SRF 1958 - Dauer: 36  1/4: «Mein Name ist Paul Cox» 2. Staffel von Rolf und Alexandra Becker 2/4: «Mein Name ist Paul Cox» 2. Staffel von Rolf und Alexandra Becker 4/4: «Mein Name ist Paul Cox» 2. Staffel von Rolf und Alexandra Becker
7/11/202235 minutes, 55 seconds
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«Die Scheintoten» von Hermann Burger

Hörspielgroteske vom Spezialisten für seelische Abgründe und den Aberwitz des Daseins - dem Aargauer Schriftsteller Hermann Burger. Selbstmörder und Depressive sind Stammgäste in seinem radikal surreal gestalteten Kosmos, der immer auch der Schweiz als geschlossener Anstalt gleicht. Hermann Burgers Themen waren die drei C: das Cemetrische, das Circensische und das Cigarristische. Das erste C (Cementrium, Friedhof) steht für das Thema, welches Burger dauernd beschäftigte: den Tod. Das Circensische weist auf den Spieler Burger: auf den Zauberer, den Ferrari-Fahrer und Bobpiloten und nicht zuletzt auf den (verzweifelten) Humoristen. Das Cigarristische meint den passionierten Cigarren-Raucher, den Connaisseur und Geniesser, den Schlossbewohner, der eigentlich schrieb, um – so sagt es Burger im Hörspiel - seine Kindheit zu Ende zu rauchen. Ende Februar 1989 nahm sich Hermann Burger das Leben. Das Stück «Die Scheintoten» schrieb er eineinhalb Jahre vor seinem Tod im Auftrag des Zürcher Schauspielhauses. Es wurde als unspielbar empfunden und also nicht aufgeführt. Fritz Zaugg hat aus dem ausufernden Material Szenen herausgelöst, neu arrangiert und sie zu einer Hörspiel-Collage montiert. Inhaltlich ist es ein ganzer Burger, die drei C kommen voll zur Geltung. Mit beissender Komik und Tragik erzählt das Stück vom dilettantisch ausgeführten Selbstmord des Schriftstellers Stocker, der nun als Scheintoter weiterleben muss, und zwar in der «Kalten Herberge». Sie liegt unter dem Zentralfriedhof und ist eine Mischung aus Metro-Station, Stundenhotel und Klinik. Die Gräber sind durch ein Achterbahnschienensystem mit einem Mundloch verbunden, durch welches die Scheintoten in diese Unterwelt gelangen. Sie werden von Primarius Schrempf und seiner Assistenzärztin reanimiert und definitiv einquartiert. Herrscherin über diesen Betrieb ist die Urmutter Melitta mit ihrem «Weiberwissen». Alle Gäste haben das Leben hinter sich und spielen doch ihr Leben weiter, da sie sonst nichts anderes können: der Pfarrer, der Ferrari-Crack, der Klaviervirtuose, die Comtessa, der Zauberer. Mit: Rosalinde Renn (Melitta), Michael Maassen (Stocker), Klaus Henner Russius (Primarius Schrempf), Barbara Falter (Thanata), Siegfried Meisner (Wermelinger), Jodoc Seidel (Umberer), André Jung (Frascati-San Remo), Nikola Weisse (Gräfin von und zu Kulessa). Dazu Hermann Burger im Originalton. Musik: Emil Moser - Tontechnik: Erwin Bindzus, Aldo Gardini, Jack Jakob - Hörspieladaption und Regie: Fritz Zaugg - Produktion: SRF 1995 - Dauer: 49'
7/9/202248 minutes, 52 seconds
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«Die Eisjungfrau» von Verena Stössinger

Der dänische Märchenkönig und die Schweiz. Das Hörspiel nähert sich Hans Christian Andersen auf überraschende Weise und präsentiert eines seiner weniger bekannten Märchen. Es zeigt eindrücklich, wie gekonnt der gewiefte Erzähler Bilder, Motive und Anleihen aus dem Alpenraum aufnahm und umsetzte. Die Geschichte der Eisjungfrau entstand 1861, anlässlich einer Schweizreise, die Andersen in die Waadt, ins Wallis und ins Berner Oberland führte. Er selber schrieb dazu: «Ich glaube, ich habe ein recht anschauliches Bild von dem herrlichen Bergland gezeichnet, auch mit ein paar Farben vom Leben und den Menschen dort. Es ist ein Märchen: Die Eisjungfrau, die tödliche Natur-Macht, die in den tiefen Höhlen und Spalten der Gletscher haust.» Andersen zeichnet starke Bilder vom Kampf eines Einzelnen mit dieser mächtigen Natur, aber auch mit sozialen Hierarchien in der damaligen Schweiz. Mit: Thomas Sarbacher (Erzähler, H.C. Andersen), Birgit Steinegger (Katze), Walter Andreas Müller (Hund), Max Satore (Ruedi), Barbara Heynen (Babett), Franziskus Abgottspon (Müller), Franziska Kohlund (Eisjungfrau), Miriam Japp (Mädchen), Fabian Jeitziner (Onkel), Andreas Baumann (Kater), Regula Imboden (Mädchen), Marianne Freidig (Mädchen), Christine Gertschen (Frau), Geri Dillier (Müllergeselle), Christian Schmied (Mann), Irène Spirig (Patin), Phil Hayes (Neffe) Aus dem Dänischen von Gisela Perlet. Musik: Caspar Fries, Robi Rüdisüli, Marc Bänteli - Regie: Buschi Luginbühl - Produktion: SRF 2005 - Dauer: 51'
7/8/202250 minutes, 57 seconds
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2/4: «Mein Name ist Paul Cox» – die 2. Staffel von Rolf und Alexandra Becker

Lebemann, Globetrotter und Detektiv wider Willen – das alles ist Paul Cox. Letzteres immer in eigener Sache. Denn er hat ein unglaubliches Talent, zur falschen Zeit am falschen Ort zu sein. Und so steht Cox mal wieder unter Mordverdacht Ein Krimi-Strassenfeger aus der goldenen Zeit des Radios! SRF hat insgesamt 5 Staffeln mit den kriminalistischen Abenteuern von Paul Cox produziert – und dazu noch zwei Staffeln mit dem Verbrechergenie Dickie Dick Dickens, ebenfalls aus der Feder von Rolf und Alexandra Becker. Viele dieser Hörspielklassiker finden Sie im SRF-Krimi-Podcast oder unter www.srf.ch/krimi. Mit: Hans-Helmut Dickow (Paul Cox), Günther Heising (Richardson), Valerie Steinmann (Annette Dumont), Willy Buser (Alfons Kraczyk), Inge Stein (Vera Kraczyk alias «der Fuchs»), Berthold Büche (Polizeisergeant), Wolfgang Rottsieper (Inspektor Carter), Josef Scheidegger (Sergeant Collins), Frank Benedikt (Sergeant Potter), Max Bachmann (Alistair Campbell), Robert Tessen (Flip McYouth alias Philip Youmac) u.v.a. Musik: Hans Moeckel - Regie: Hans Hausmann - Produktion: SRF 1958 - Dauer: 50 1/4: «Mein Name ist Paul Cox» 2. Staffel von Rolf und Alexandra Becker 3/4: «Mein Name ist Paul Cox» 2. Staffel von Rolf und Alexandra Becker 4/4: «Mein Name ist Paul Cox» 2. Staffel von Rolf und Alexandra Becker
7/4/202250 minutes
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1/4: «Mein Name ist Paul Cox» – die 2. Staffel von Rolf und Alexandra Becker

Lebemann, Globetrotter und Detektiv wider Willen – das alles ist Paul Cox. Letzteres immer in eigener Sache. Denn er hat ein unglaubliches Talent, zur falschen Zeit am falschen Ort zu sein. Und so steht Cox mal wieder unter Mordverdacht Ein Krimi-Strassenfeger aus der goldenen Zeit des Radios! SRF hat insgesamt 5 Staffeln mit den kriminalistischen Abenteuern von Paul Cox produziert – und dazu noch zwei Staffeln mit dem Verbrechergenie Dickie Dick Dickens, ebenfalls aus der Feder von Rolf und Alexandra Becker. Viele dieser Hörspielklassiker finden Sie im SRF Krimi Podcast oder unter www.srf.ch/krimi. Mit: Hans-Helmut Dickow (Paul Cox), Günther Heising (Richardson), Valerie Steinmann (Annette Dumont), Inge Stein (Vera Kraczyk alias «der Fuchs»), Wolfgang Rottsieper (Inspektor Carter), Josef Scheidegger (Sergeant Collins), Frank Benedikt (Sergeant Potter), Albert Werner (Hoteldetektiv Harris), Robert Tessen (Flip McYouth alias Philip Youmac) u.v.a. Musik: Hans Moeckel - Regie: Hans Hausmann - Produktion: SRF 1958 - Dauer: 50' 2/4: «Mein Name ist Paul Cox» 2. Staffel von Rolf und Alexandra Becker 3/4: «Mein Name ist Paul Cox» 2. Staffel von Rolf und Alexandra Becker 4/4: «Mein Name ist Paul Cox» 2. Staffel von Rolf und Alexandra Becker
6/27/202250 minutes, 43 seconds
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«Herrgottsbetong» von Peter Weingartner

Eine Bank am Bach, das Wasser rauscht, und gegenüber rieselt der Sand von der Nagelfluh, vom Herrgottsbetong herunter. So klingt der Sound der Ewigkeit. Genau hier lässt sich gut über alles nachdenken – über das Alter, die Träume, Ziele und über die Zeit. Vincenzo hat Zeit. Zeit zum Nachdenken über seine Erfindung. Er hat die Idee von einer Schuhgrössen-Anpassung. Auf dem Bänkchen an der kleinen Emme und beim Betrachten der Nagelfluhwand kommt er ins Grübeln, Suchen und Sinnieren. Mit dabei auf der Bank ist sein alter Schulfreund Christian, der vor kurzem seine Frau verloren hat. Sie erzählen einander ihre Gedanken, führen Selbstgespräche und blicken in die ungewisse und doch spannende Zukunft. Ihre oft schweren Gedanken werden beim Klassentreffen von Barbara aufgefrischt. Sie ist voller Lebensfreude und will das Leben geniessen. Das Trio tauscht Neuigkeiten aus und sinniert über das Leben nach der Pensionierung, das absolut nach einem Neuanfang ruft. Mit: Ueli Jäggi (Vincenzo), Jean-Pierre Cornu (Christian), Esther Gemsch (Barbara), Vera Flück (Schuhverkäuferin), Martin Hug (Grossverteiler), Urs Peter Halter (Ballonproduzent), Mario Fuchs (Mister-Minit-Mitarbeiter) Musik und Komposition: Benjamin Pogonatos - Musikmontage: Jonas Weber - Tontechnik: Basil Kneubühler - Dramaturgie: Reto Ott - Aufnahmeregie: Päivi Stalder - Schlussmontage und Fertigstellung: Basil Kneubühler und Päivi Stalder - Produktion: SRF 2021 - Dauer: 50'
6/20/202249 minutes, 34 seconds
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«Der Heimwerker» von Peter Zeindler

Ein Sturm, ein klappernder Fensterladen, eine Witwe und ein arbeitsloser Schreiner – das ist eine hilfreiche Konstellation: Der arbeitslose Nachbar hat etwas zu tun, und die Witwe als ehemalige Schulpsychologin hat einen neuen, hochinteressanten Fall. Aber wer ist dieser arbeitslose Schreiner Zeno Koch, der seiner Wohnungsvermieterin Sophie Keller so hilfreich das Haus renoviert? Und was hat Sophie Keller, die pensionierte Schulpsychologin, mit ihren Testmethoden den Kindern wohl angetan, denen sie in bester Absicht alle Plastikspielzeuge vermieste? Was verbindet Sophie Keller und Zeno Koch? Wer hat wen in den Händen? Wie immer bei Peter Zeindler ist die Entwicklung der Handlung von unabwendbarer, im Endeffekt tödlicher Konsequenz. Mit: Dinah Hinz (Sophie Keller), Gilles Tschudi (Zeno Koch), Päivi Stalder (Alexandra, Sophies Tochter) Regie: Walter Baumgartner, Produktion: SRF 1998, Dauer: 50
6/17/202249 minutes, 54 seconds
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SRF-Radiokrimi «Bergwasser» von Sabina Altermatt

Die Ingenieurin Julia Jansen soll in den Schweizer Alpen Reparaturarbeiten an einer Tunnelbohrmaschine vornehmen. Als einzige Frau muss sie sich in einem von Männern dominierten Umfeld behaupten und wird zur Zielscheibe mysteriöser Vorgänge Bei Julias Ankunft hat das Tunnelbauprojekt bereits einen Maschinenführer das Leben gekostet. Was zunächst aussieht wie ein Unfall, ist der Anfang einer Serie scheinbar unerklärlicher Unglücksfälle rund um die Baustelle. Als im Tunnel die Leiche einer unbekannten Frau entdeckt wird, kann es auch die Schutzpatronin der Bergleute, die Heilige Barbara, nicht mehr richten. Der Berg scheint sich an den Tunnelbauern zu rächen! Mit: Mona Petri (Julia Jansen), Barbara Heynen (Maria), Peter Hottinger (Martin Stettler), Andrea Noce Noseda (Antonio), Flurin Giger (Gianni), Wanda Wylowa (Janka Szàbo), Kurt Grünenfelder (Sandro Bondolfi), Corin Curschellas (Roberta), Tonia Maria Zindel (Tresa), Nikolaus Schmid (Franco), Michael von Burg (Zehnder), Franziska von Fischer (Ana Weibel), Siegfried Terpoorten (Jan), Karin Berri (Heilige Barbara) Musik: Martin Bezzola - Hörspielfassung: Sabina Altermatt - Tontechnik: Roland Fatzer - Franz Baumann - Dramaturgie und Regie: Karin Berri - Produktion: SRF 2016 - Dauer: 43' Das Hörspiel steht bis am 13.06.2023 zum Nachhören zur Verfügung.
6/13/202242 minutes, 24 seconds
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ARD Radio Tatort «Terrorvögel» von Monika Geier

Der erste Fall von Polizeioberkommissarin Anima King und Kriminalhauptkommissarin Ekkelsberg führt die beiden Ermittlerinnen in die Ökoterroristen-Szene, zu einer Tierauffangstation und einem gefährlichen Virus. Mit: Janina Fautz (Polizeioberkommissarin Anima King) und Lisa Wagner (Kommissarin Ekkelsberg), Rainer Furch (Traminer), Sierk Radzei (Piroso), Cédric Cavatore (Dillinger), Yasmina Djaballah (Ele), Anna Sophie Schindler (Helene Müller), Hannelore Bähr (Saschi Falk/ Schwester), Lisa Wildmann (Viola Mader), Thomas Balou Martin (ZOI Hillebrand), Heiko Raulin (Prof. Feurich), Joscha Eissen (Johannes), Campbell Caspary (Leon), Martin Bruchmann (Moritz), Daniel Dietrich (Marc Bähr), Lilli Lorenz (Nelly Ames), Doga Gürer (Jonas Ames), Kirstin Petri (Ärztin), Markus Schultz (Polizist 1), Martin Buntz (Polizist 2) Musik: Andreas Bernhard und Clemens Haas - Dramaturgie: Uta-Maria Heim - Tontechnik: Andreas Völzing und Andrea Gress - Regie: Maidon Bader - Produktion: SWR 2022 - Dauer: 51' Das Hörspiel steht bis am 10.06.2023 zum Nachhören zur Verfügung.
6/10/202254 minutes, 1 second
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«Lukullus» von Bertolt Brecht, Samuel Schwarz, Raphael Urweider

Bertolt Brechts Hörspiel «Das Verhör des Lukullus» aus dem Jahre 1939 war eine versteckte Kritik an Hitler. Urgesendet wurde es 1940 im Radio Beromünster. Über 80 Jahre später zeigt Regisseur Samuel Schwarz in seinem Hörspiel «Lukullus», dass Brechts Text nichts an Aktualität eingebüsst hat. Bertolt Brecht schrieb im Herbst 1939 kurz nach Kriegsausbruch das Hörspiel «Das Verhör des Lukullus» im schwedischen Exil. Das Hörspiel beginnt mit dem Grabeszug des gefallenen römischen Feldherrn Lukullus. Der unerbittliche Kriegsherr, dessen Eroberungszüge zahlreiche Menschenleben forderte, muss sich im Reich der Toten, vor dem Gericht der Unterwelt, verantworten. Lukullus rechtfertigt seine Taten damit, dass er zum Wohle Roms gehandelt habe. Radio Beromünster sendete das Brecht-Hörspiel (Regie: Ernst Bringolf) erstmals im Mai 1940. Eine mutige Entscheidung des Schweizer Radiosenders, denn Brechts Stück konnte durchaus als Hitler-Kritik interpretiert werden. Beinahe 80 Jahre nach der Ausstrahlung des Hörspiels im Radio Beromünster setzt sich Samuel Schwarz mit «Das Verhör des Lukullus» und dessen Entstehungsgeschichte auseinander. In seinem neuen Hörspiel «Lukullus» zeigt er auf, dass Brechts Text auch heute noch nicht an Aktualität verloren hat, denn willkürliche Gewaltherrscher gab es natürlich nicht nur im römischen Reich oder während des Zweiten Weltkriegs. Samuel Schwarz arrangiert Brechts Text in Zeiten von medialer Selbstinszenierung und Fake News neu. Entstanden ist eine Spurensuche und eine Versuchsanordnung, die vom Römischen Reich über den Zweiten Weltkrieg bis ins Heute ans WEF in Davos führen. Mit: Ntando Cele, Gina D'Orio, Wanda Wylowa, Philippe Graber, Luc Müller, Samuel Schwarz, Ted Gaier, Gotta Depri, Hauke Heumann, Franck Edmond Yao alias Gadoukou la Star, Cymbeline Schwarz Bearbeitung: Samuel Schwarz, Ted Gaier, Raphael Urweider -  Musik: Michael Sauter, Ted Gaier, Gina D'Orio, Paul Dessau - Auszüge aus der Oper «Die Verurteilung des Lukullus» – Konzertsong: Reverend Beatman, Ntando Cele - Sounddesign: Michael Sauter - Tontechnik SRF: Björn Müller, Roland Fatzer - Historische Beratung: Werner Wüthrich, Jürgen Müller - Regie: Samuel Schwarz - Produktion: SRF 2018 und Digitalbühne Zürich (400asa), in Zusammenarbeit mit Radio RaBe, gefördert von der SRKS (Stiftung für Radio und Kultur Schweiz) - Dauer: 49'
6/4/202248 minutes, 13 seconds
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«Der Tisch» von Ida Fink

Eine Stadt in der heutigen Westukraine, ein unfassbares Verbrechen und seine schwierige Rekonstruktion. In Form einer nüchternen Befragung von Zeuginnen und Zeugen erinnert die Holocaust-Überlebende Ida Fink an die Untaten, welche die Gestapo 1940 in der damals polnischen Stadt bei Lemberg beging. Ein Staatsanwalt befragt nacheinander zwei Frauen und zwei Männer zu dem traumatischen Geschehen, das sich 25 Jahren zuvor an einem Wintertag in ihrer Heimatstadt zugetragen hat. Seine Fragen kreisen ganz besonders und mit beinahe absurder Pingeligkeit um einen Tisch, der auf dem Rathausplatz gestanden hat. Dort versammelten die Nazi-Besatzer die Einwohnerinnen und Einwohner zu einer Selektion. Rechts am Tisch vorbei bedeutete Zwangsarbeit, links Tod durch Erschiessen. Nüchtern und unerbittlich treibt der Staatsanwalt die Rekonstruktion voran und lässt gleichzeitig den Überlebenden Raum genug, um Zeugnis abzulegen von ihren persönlichen Wahrnehmungen an diesem Tag. Die Widersprüchlichkeit ihrer Aussagen spiegelt das Unfassbare der Ereignisse. Das Material für ihr Stück hat Ida Fink als Protokollführerin bei Zeugenvernehmungen für NS-Prozesse zusammengetragen. Durch die aktuellen Vorgänge in der Ukraine bekommt es eine zusätzliche Dimension. Mit: Gunther Malzacher (Staatsanwalt), Günter Gube (Herr Grumbach), Maria-Magdalena Thiesing (Frau Blumenberg), Robert Tessen (Herr Zachwacki), Hanna Burgwitz (Frau Hoffmann), Gabi Brunner (Geige) Aus dem Polnischen von Ida und Bruno Fink - Tontechnik: Werner Feldmann - Regie: Charles Benoit - Produktion: SRF 1988 - Dauer: 51' Das Hörspiel steht bis am 03.06.2023 zum Nachhören zur Verfügung. 
6/3/202254 minutes, 11 seconds
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5/5: «La Boutique» von Francis Durbridge

Nach etlichen Mordanschlägen, Irrungen und Wirrungen, mysteriösen Damen und vermeintlichen Enthüllungen, lüftet sich in dieser letzten Folge das Geheimnis um die rätselhaften Damen-Gürtel aus dem exklusiven Modesalon «La Boutique». Nachdem der amerikanische Millionär Rolf Winter einem Mordanschlag zum Opfer gefallen ist, zieht sich die Schlinge um den Hals der Verdächtigen im Fall der Ermordung des bekannten Schlagerkomponisten Lewis Bristol immer mehr zu. Nach bewährter Durbridge-Manier entwirrt der Autor allmählich die Fäden dieser fintenreichen Kriminalgeschichte. Die Schuldigen werden ihrer Strafe zugeführt und Chef-Inspektor Robert Bristol kann sich wieder seinem ursprünglichen Ziel zuwenden: Ferien in Venedig. Diesmal vielleicht in Begleitung seiner heimlich angebeteten (Ex-)Schwägerin Eve? Mit: René Deltgen (Robert Bristol, Chefinspektor Scotland Yard), Hans-Helmut Dickow (Inspektor Eric Daly), Gerti Wiedner (Sekretärin Hilda), Günter Erich Martsch (Sergeant Thornton), Maximilian Wolters (Komponist Lewis Bristol), Anne-Marie Blanc (Katherine Kaufmann), Max Bachmann (Freddy Kaufmann), Elmar Schulte (Rolf Winter), Sibylle Brunner (Virginia Allen), Jürgen Cziesla (Ed Donovan), Sigrid Hausmann (Betty Lane), Michael Arco (André Marquand), Gertrud von Bastineller (Mrs Webb), Maria-Magdalena Thiesing (Eve Bristol), Giovanni Früh (Mario), Helga Schoon (Pearl Mortimer), Adolph Spalinger (Carl March), Walter Bremer (Morgan, Concierge), Joachim Ernst (Dr. Undertown), Luzius Versell (Popsänger Hardy «Barry» Nelson), Hilde Ziegler (Elka Nelson), Gudrun Erfurth (Simone Duprez), Verena Leimbacher (Hotel-Telefonistin), Helga Lehner (Krankenschwester), Curt Eilers (Dr. Felston), Buddy Elias (Owen), Heinz Günther Kilian (Newton), Karlheinz Wüpper (Brian Wade) Musik: Hans Moeckel, Übersetzung, Bearbeitung und Regie: Hans Hausmann, Produktion: SRF 1968, Dauer je Folge: 40' Das Hörspiel steht bis am 30. Juni 2023 zum Nachhören zur Verfügung. 1/5: «La Boutique» von Francis Durbridge 2/5: «La Boutique» von Francis Durbridge 3/5: «La Boutique» von Francis Durbridge 4/5: «La Boutique» von Francis Durbridge
5/30/202239 minutes, 4 seconds
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«Bananensplit» von Schauplatz International

Fünf Freund:innen und ein Abendessen, das in einer Katastrophe endet. «Bananensplit» ist ein galliges Stück über Menschen, die sich ihren Traum vom Zusammenleben verwirklicht haben. Und nun nichts wie wegwollen. Anna, George, Barbara, Yvonne und Hans haben sich vor Jahren ein Haus gekauft. Sie hatten viel vor: gemeinsam wohnen, gemeinsam leben, gemeinsam alt werden. Doch die Fassade hat mit der Zeit Risse bekommen, nicht nur die des Hauses. Aus Idealen wurden Satzungsbeschlüsse, aus Freiraum wurde Stockwerkeigentum. An einer Sitzung kommt es zum Eklat. Die Abendgesellschaft treibt auf den Abgrund zu, und wir hören zu und lachen verstört und befreit. Mit: Anna-Lisa Ellend (Barbara), Albert Liebl (Hans), Lara Körte (Anna), Doro Müggler (Yvonne) und Téné Ouelgo (George) Tontechnik: Tom Willen - Text: Albert Liebl - Regie: Anna-Lisa Ellend und Johannes Mayr - Produktion: SRF 2022 - Dauer: 39'
5/28/202239 minutes, 16 seconds
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«Vom Balkon» von Anton Rey

Ein älteres Ehepaar wohnt in einem Mietshaus an belebter Strasse. Der Mann verbringt seine Zeit auf dem Balkon. Als sich auch die Frau dort draussen einrichten will, wird es eng. Man könnte wohl mit gutem Gewissen behaupten, das ältere Ehepaar im Hörspiel «Vom Balkon» sei dabei, sich auseinanderzuleben. Er installiert sich auf dem Balkon, von wo er die Übersicht auf das Geschehen vor dem Haus geniesst, sie muss allein alle Arbeit erledigen, und wenn sie frische Luft schnappen möchte, behauptet er, der Balkon sei zu eng. Nicht mit gutem Gewissen behaupten kann man allerdings, dass es sich bei seinem Sturz über das Geländer um keinen Unfall gehandelt habe. Diese Produktion ist im November 1993 in Deutschland mit dem Preis der regionalen Hörspieltage ausgezeichnet worden. Mit: Paul-Felix Binz (Er), Greti Jakob (Sie), Franz Mumenthaler (1. Polizist), Paul Born (2. Polizist) Regie: Ruedi Stalder - Produktion: SRF 1994 - Dauer: 47
5/27/202246 minutes, 27 seconds
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4/5: «La Boutique» von Francis Durbridge

Scotland Yard erhält unverhoffte Unterstützung bei den Ermittlungen im Mordfall Lewis Bristol. Eine ehemalige Mitarbeiterin des Modegeschäfts «La Boutique» hat einen dringenden Verdacht. Aber kann man dieser Dame auch trauen? Oder handelt sie nur im eigenen Interesse? Eve, die Ex-Schwägerin des Chef-Inspektors Robert Bristol, entgeht nur knapp einem Mordanschlag. Wer hat ihr eine Injektion verabreicht und sie bei laufendem Wasser in die Badewanne gelegt? Woher hatten die Täter einen Schlüssel zu ihrer Wohnung? Und wer ist die weibliche Stimme am Telefon, die den Chef-Inspektor warnte, Eve sei gerade im Begriff in der Badewanne zu ertrinken. Damit noch nicht genug. Inspektor Robert Bristol muss sich schwere Vorwürfe gegen seinen ermordeten Bruder anhören und hilflos mit ansehen, wie ein Hauptverdächtiger vor seinen Augen aus dem Verkehr gezogen wird. Mit: René Deltgen (Robert Bristol, Chefinspektor Scotland Yard), Hans-Helmut Dickow (Inspektor Eric Daly), Gerti Wiedner (Sekretärin Hilda), Günter Erich Martsch (Sergeant Thornton), Maximilian Wolters (Komponist Lewis Bristol), Anne-Marie Blanc (Katherine Kaufmann), Max Bachmann (Freddy Kaufmann), Elmar Schulte (Rolf Winter), Sibylle Brunner (Virginia Allen), Jürgen Cziesla (Ed Donovan), Sigrid Hausmann (Betty Lane), Michael Arco (André Marquand), Gertrud von Bastineller (Mrs Webb), Maria-Magdalena Thiesing (Eve Bristol), Giovanni Früh (Mario), Helga Schoon (Pearl Mortimer), Adolph Spalinger (Carl March), Walter Bremer (Morgan, Concierge), Joachim Ernst (Dr. Undertown), Luzius Versell (Popsänger Hardy «Barry» Nelson), Hilde Ziegler (Elka Nelson), Gudrun Erfurth (Simone Duprez), Verena Leimbacher (Hotel-Telefonistin), Helga Lehner (Krankenschwester), Curt Eilers (Dr. Felston), Buddy Elias (Owen), Heinz Günther Kilian (Newton), Karlheinz Wüpper (Brian Wade) Musik: Hans Moeckel - Übersetzung, Bearbeitung und Regie: Hans Hausmann - Produktion: SRF 1968 - Dauer je Folge: 34' Das Hörspiel steht bis am 30. Juni 2023 zum Nachhören zur Verfügung. 1/5: «La Boutique» von Francis Durbridge 2/5: «La Boutique» von Francis Durbridge 3/5: «La Boutique» von Francis Durbridge 5/5: «La Boutique» von Francis Durbridge
5/23/202233 minutes, 16 seconds
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3/5: «La Boutique» von Francis Durbridge

Ein zweiter Mordanschlag in der Familie erschüttert Inspektor Robert Bristol. Besteht ein Zusammenhang zum Mord an seinem Bruder Lewis? Und wer ist diese mysteriöse Virginia, in die sich der Ermordete unsterblich verliebt hatte und die jetzt mit dem Millionär Rolf Winter verheiratet ist? Nach einem Angriff auf den Popsänger Barry Nelson, bei dem der Sänger üble Verletzungen davon getragen hat, findet die Polizei bei ihm einen identischen Gürtel, wie er schon bei dem ermordeten Lewis Bristol gefunden wurde. Eve, die Ex-Frau des ermordeten Schlagerkomponisten Lewis Bristol, bittet dessen Bruder, Inspektor Robert Bristol, unverzüglich in ihre Wohnung zu kommen. Als er da eintrifft, scheint niemand zu Hause zu sein. Im Innern der Wohnung spielt jedoch ein Radio. Mit: René Deltgen (Robert Bristol, Chefinspektor Scotland Yard), Hans-Helmut Dickow (Inspektor Eric Daly), Gerti Wiedner (Sekretärin Hilda), Günter Erich Martsch (Sergeant Thornton), Maximilian Wolters (Komponist Lewis Bristol), Anne-Marie Blanc (Katherine Kaufmann), Max Bachmann (Freddy Kaufmann), Elmar Schulte (Rolf Winter), Sibylle Brunner (Virginia Allen), Jürgen Cziesla (Ed Donovan), Sigrid Hausmann (Betty Lane), Michael Arco (André Marquand), Gertrud von Bastineller (Mrs Webb), Maria-Magdalena Thiesing (Eve Bristol), Giovanni Früh (Mario), Helga Schoon (Pearl Mortimer), Adolph Spalinger (Carl March), Walter Bremer (Morgan, Concierge), Joachim Ernst (Dr. Undertown), Luzius Versell (Popsänger Hardy «Barry» Nelson), Hilde Ziegler (Elka Nelson), Gudrun Erfurth (Simone Duprez), Verena Leimbacher (Hotel-Telefonistin), Helga Lehner (Krankenschwester), Curt Eilers (Dr. Felston), Buddy Elias (Owen), Heinz Günther Kilian (Newton), Karlheinz Wüpper (Brian Wade) Musik: Hans Moeckel, Übersetzung - Bearbeitung und Regie: Hans Hausmann - Produktion: SRF 1968 - Dauer je Folge: 39' Das Hörspiel steht bis am 30. Juni 2023 zum Nachhören zur Verfügung. 1/5: «La Boutique» von Francis Durbridge 2/5: «La Boutique» von Francis Durbridge 4/5: «La Boutique» von Francis Durbridge 5/5: «La Boutique» von Francis Durbridge
5/16/202238 minutes, 12 seconds
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2/5: «La Boutique» von Francis Durbridge

Was hat es mit diesem Gürtel aus dem Modesalon «La Boutique» auf sich, den man im Mantel des Mordopfers Lewis Bristol gefunden hat? Warum belügt die Ex-Frau des Mordopfers die Polizei? Fragen, die Chef-Inspektor Robert Bristol schlaflose Nächte bereiten, zumal er in der eigenen Familie ermittelt. Die Nachricht von der Ermordung seines Bruders erreicht Chef-Inspektor Robert Bristol in Venedig, im Urlaub. Sofort reist er nach London zurück, um die Ermittlungen aufzunehmen. Welche Rolle spielen die mysteriöse Virginia und ihr amerikanischer Millionär? Der Fall zieht immer kompliziertere Kreise. Und wer hinter diesem Mord steckt, schreckt vor nichts zurück. Anonym verschickte Fotos, viele Verdächtige, ein vertrackter Mordfall und immer wieder dieser geheimnisvolle Gürtel, der auftaucht und verschwindet, wo es keiner erwartet. Mit: René Deltgen (Robert Bristol, Chefinspektor Scotland Yard), Hans-Helmut Dickow (Inspektor Eric Daly), Gerti Wiedner (Sekretärin Hilda), Günter Erich Martsch (Sergeant Thornton), Maximilian Wolters (Komponist Lewis Bristol), Anne-Marie Blanc (Katherine Kaufmann), Max Bachmann (Freddy Kaufmann), Elmar Schulte (Rolf Winter), Sibylle Brunner (Virginia Allen), Jürgen Cziesla (Ed Donovan), Sigrid Hausmann (Betty Lane), Michael Arco (André Marquand), Gertrud von Bastineller (Mrs Webb), Maria-Magdalena Thiesing (Eve Bristol), Giovanni Früh (Mario), Helga Schoon (Pearl Mortimer), Adolph Spalinger (Carl March), Walter Bremer (Morgan, Concierge), Joachim Ernst (Dr. Undertown), Luzius Versell (Popsänger Hardy «Barry» Nelson), Hilde Ziegler (Elka Nelson), Gudrun Erfurth (Simone Duprez), Verena Leimbacher (Hotel-Telefonistin), Helga Lehner (Krankenschwester), Curt Eilers (Dr. Felston), Buddy Elias (Owen), Heinz Günther Kilian (Newton), Karlheinz Wüpper (Brian Wade) Musik: Hans Moeckel, Übersetzung - Bearbeitung und Regie: Hans Hausmann - Produktion: SRF 1968 - Dauer je Folge: 37' Das Hörspiel steht bis am 30. Juni 2023 zum Nachhören zur Verfügung. 1/5: «La Boutique» von Francis Durbridge 3/5: «La Boutique» von Francis Durbridge 4/5: «La Boutique» von Francis Durbridge 5/5: «La Boutique» von Francis Durbridge
5/9/202236 minutes, 20 seconds
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«Silber gegen Ende» von und mit The Schwarzenbach

Ein Maler singt und spricht, weil seine Kunst ihn an eine Grenze geführt hat, an der Bilder ihm nicht mehr weiterhelfen. Die Liebe hat ihn verletzt. Er traut den Menschen nicht mehr. Jetzt verliebt er sich in «die Farbe» selbst und wundert sich, weil es die als Person gibt. Der Maler dachte, die Person wäre nur eine Idee. Aber sie spricht mit ihm und sagt ihm, dass sie blind sei. Sie hören aufeinander, streiten sich und machen einander grosse Versprechen. Sie finden sich schliesslich in Liedern. Die Widersprüche zwischen Kunst und Kommunikation, Leinwand und Internet, Markt und Freiheit werden nicht gelöst, aber man erreicht einander - Schweigen mag Gold sein, aber Reden, das man Silber nennt, ist ein Weg, der Leute retten kann. Technik: Basil Kneubühler - Musik: The Schwarzenbach - Regie: Johannes Mayr und Thomas Weber - Produktion: SRF 2014 - Dauer: 54'
5/7/202254 minutes, 12 seconds
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1/5: «La Boutique» von Francis Durbridge

Im Londoner Modesalon «La Boutique» geschieht ein Mord. Ein geheimnisvoller Gürtel aus ebendiesem Modegeschäft wird in der Manteltasche des Mordopfers gefunden: Robert Bristol, Chefinspektor bei Scotland Yard, weiss, dass ein ähnlicher Gürtel auch bei einem bekannten Popsänger entdeckt wurde. Der berühmte Schlagerkomponist Lewis Bristol wird ermordet im exquisiten Modesalon «La Boutique» aufgefunden. Robert Bristol, sein Bruder und Chef-Inspektor bei Scotland Yard, muss zum ersten Mal ein Verbrechen aufklären, in das seine eigenen Geschwister und Verwandten verwickelt sind. Der Modesalon, in welchem die Leiche seines Bruders gefunden wurde, gehört nämlich Lewis Ex-Frau Eve. Eine erste Spur führt den Inspektor zu einer gewissen Virginia Allen. Der Ermordete hatte besagte Dame auf einer Party des mysteriösen Millionärs Rolf Winter kennengelernt und dann aus den Augen verloren. Mit: René Deltgen (Robert Bristol, Chefinspektor Scotland Yard), Hans-Helmut Dickow (Inspektor Eric Daly), Gerti Wiedner (Sekretärin Hilda), Günter Erich Martsch (Sergeant Thornton), Maximilian Wolters (Komponist Lewis Bristol), Anne-Marie Blanc (Katherine Kaufmann), Max Bachmann (Freddy Kaufmann), Elmar Schulte (Rolf Winter), Sibylle Brunner (Virginia Allen), Jürgen Cziesla (Ed Donovan), Sigrid Hausmann (Betty Lane), Michael Arco (André Marquand), Gertrud von Bastineller (Mrs Webb), Maria-Magdalena Thiesing (Eve Bristol), Giovanni Früh (Mario), Helga Schoon (Pearl Mortimer), Adolph Spalinger (Carl March), Walter Bremer (Morgan, Concierge), Joachim Ernst (Dr. Undertown), Luzius Versell (Popsänger Hardy «Barry» Nelson), Hilde Ziegler (Elka Nelson), Gudrun Erfurth (Simone Duprez), Verena Leimbacher (Hotel-Telefonistin), Helga Lehner (Krankenschwester), Curt Eilers (Dr. Felston), Buddy Elias (Owen), Heinz Günther Kilian (Newton), Karlheinz Wüpper (Brian Wade) Musik: Hans Moeckel, Übersetzung - Bearbeitung und Regie: Hans Hausmann - Produktion: SRF 1968 - Dauer je Folge: 38' Das Hörspiel steht bis am 30. Juni 2023 zum Nachhören zur Verfügung. 2/5: «La Boutique» von Francis Durbridge 3/5: «La Boutique» von Francis Durbridge 4/5: «La Boutique» von Francis Durbridge 5/5: «La Boutique» von Francis Durbridge
5/2/202237 minutes, 16 seconds
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«Immer volles Feuer» von Michael Stauffer

Klimawandel, Pandemie, gendergerechte Sprache. Für den Apokalyptiker Raymond ist das Ende der Welt greifbar nahe. Was ihn am meisten schmerzt: Sein Sohn Frédéric - ein hoffnungsloser Optimist - lächelt die Ängste des Vaters einfach weg. Da hilft nur noch eins: Enterben. «Wahnsinn ist die Vernunft des einzelnen.» Was Spinoza schon wusste, wird bei Stauffer genussvoll in die Tat umgesetzt. Seine Figuren strampeln sich ab und kommen doch keinen Schritt weiter. Hoffnung ist nicht in Sicht. Stattdessen wird über Dinkelbrötchen oder das gestrige Wetter gestritten. Am Ende landen alle in der Gruppentherapie - und der Spass beginnt von Neuem. Mit: Walter Renneisen (Raymond), Christian Ahlers (Frédéric), Elenita Queiróz (Miguelita), Lucia Kotikova (Jessusica), Anne Meyer (Dr. Meyer), Ben Gageik (Janosch) u.a. Technik: Tom Willen - Regie: Johannes Mayr und Michael Stauffer - Produktion: SRF 2022 - Dauer: ca. 55'
4/30/202245 minutes, 51 seconds