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Hidden Vienna Podcast

German, History, 1 season, 39 episodes, 18 hours, 32 minutes
About
Begib dich mit Jascha Novak und Simone Schedl auf eine Entdeckungsreise in längst vergangene Arbeitswelten. Erfahre von kuriosen Berufen, die es so nicht mehr (oft) gibt und lege mit uns ein unbekanntes Stück Wiener Stadtgeschichte frei. Wir sprechen mit langgedienten HüterInnen althergebrachten Handwerks, mit jungen UnternehmerInnen, die fast verlorene Traditionen wiederbeleben und entdecken mystische Arbeitsstätten, die seit mehr als 150 Jahren unverändert bestehen. Du wirst nicht glauben, womit man in Wien sein Geld verdienen konnte!
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#22 Die Seidenfabrikanten

Die Wiener Seidenfabrikanten stehen in dieser Folge im Mittelpunkt. Wir tauchen tief in die faszinierende Geschichte und das Handwerk der Seidenproduktion und der Seidenverarbeitung ein. Wir sprechen über die Anfänge der Seidenindustrie in Österreich bis hin zu den bedeutendsten Wiener Seidenfabrikanten. Wir entdecken, dass Seidenraupen kleine Gourmets sind und schauen Maulbeerbäumen beim Wachsen zu. 
 Als Interviewgäste durften wir Lara Steinhäußer, Kustodin der Sammlung Textilien und Teppiche im MAK, und Georg Gaugusch, Geschäftsführer von Wilhelm Jungmann und Neffe, begrüßen. Begleite uns auf eine Reise durch die goldenen Zeiten der Wiener Seidenherstellung und erfahre, wie dieses edle Material die Mode und Kultur der Stadt geprägt hat. 👉 Wir waren außerdem im "Truth or Tales" Podcast zu Gast. Jeden Dienstag erzählen Martin, Verena und Stephan eine unglaubliche Geschichte und versuchen zu erraten, ob sie tatsächlich so passiert oder frei erfunden ist. Uns haben sie natürlich eine Geschichte über einen Beruf aufgetischt. Es ging um den Beruf des Luntenlöschers. Wahr oder erfunden? Höre rein. 🤳📱 Folge uns auf Instagram unter ⁠@hiddenviennapodcast⁠ für mehr Informationen, Bilder und Einblicke in vergangene Arbeitswelten. ⭐️ Besonders freuen wir uns, wenn du den Podcast bei Apple Podcasts rezensierst und bewertest. Oder auf Spotify 5 Sterne vergibst. Oder ihn ganz oldschool deinen FreundInnen und deiner Familie empfiehlst. 👋 Du möchtest die versteckten Seiten Wiens nicht nur im Podcast, sondern auf Wiens Straßen entdecken? Dann buche eine Tour mit uns.
7/19/202447 minutes, 11 seconds
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#21 Die Kalfaterer

Ahoi! Es geht auf Hohe See 🌊⛵️Wir sprechen über den (fast) ausgestorbenen Beruf des Kalfater. Kalfater, das klingt ein bisschen geheimnisvoll. Ein wenig wie der Klabautermann. Doch es war ein sehr angesehener und gut bezahlter Beruf, der für die österreichische Kriegsmarine unverzichtbar war. In dieser Folge sprechen wir mit Klaus Körner und Thomas Zimmel vom Verein „KMA - k.u.k Kriegsmarine Archiv“ über die österreichische Marinegeschichte, die Seetradition der Habsburger, Kalfaterer und über einen weiteren ausgestorbenen Beruf. Nämlich den des österreichischen Marineoffiziers. Das k.u.k Kriegsmarine Archiv und das Museum stehen Besuchern offen. Es gibt einen wöchentlichen Jour fixe, spannende Vorträge und auch während der Langen Nacht der Museen öffnet der Verein am 5. Oktober 2024 seine Türen. Alle Informationen gibt es hier: https://kriegsmarinearchiv.at/ Folge uns auch ⁠auf Instagram⁠ für Bildmaterial, mehr Infos und Videos 📲 Du möchtest die versteckten Seiten Wiens nicht nur im Podcast, sondern auf Wiens Straßen entdecken? Dann ⁠⁠⁠⁠buche ⁠eine Tour⁠ mit uns⁠⁠⁠ 👋
7/5/202435 minutes, 34 seconds
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#20 Die Bierleutgeb

Bierleutgeb, Bierversilberer und Wiener Brauherren kreuzen in dieser Folge unsere Wege 🍻 Wir tauchen wieder tief in die Geschichte ein. Nach einem kleinen Ausflug zu den Bierbrauerinnen im alten Mesopotamien fragen wir nach, wie das mit dem Bierbrauen in Wien begann und wie die Bierrevolution in den 1840ern, ausgelöst durch Anton Dreher und Adolf Ignaz Mautner, Wien zur Weltstadt des Biers macht. Spionagegeschichten, bierige Sprichwörter und Strizzis inklusive. Wir bedanken uns bei unseren Interviewpartnern Alfred Paleczny und Kurt Tojner von der Rodauner Biermanufaktur. Folge uns auch ⁠auf Instagram⁠ für Bildmaterial, mehr Infos und Videos 📲 Du möchtest die versteckten Seiten Wiens nicht nur im Podcast, sondern auf Wiens Straßen entdecken? Dann ⁠⁠⁠⁠buche ⁠eine Tour⁠ mit uns⁠⁠⁠ 👋
6/14/202437 minutes, 40 seconds
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#19 Die Stadtölerer

Es werde Licht! 💡 Wir sprechen in dieser Folge über den lange ausgestorbenen Beruf des Stadtölerers und die Eroberung der Nacht durch das Licht. Von Laternen mit Klauenfett, über die Gasbeleuchtung bis zum elektrischen Licht und LEDs folgen wir der Geschichte der Beleuchtung von Wien Straßen und Plätzen. Wir reden darüber, welche Folgen die Beleuchtung der europäischen Städte auf das Leben der Bewohner:innen hatte und fragen nach, wie die noblen Salons der Adeligen, reichen Bürger und des Kaisers beleuchtet wurden. Wir bedanken uns bei unseren Interviewpartnern Johannes Rath von J. & L. Lobmeyer, Gerald Wötzl von der MA33 und Peter Payer vom Technischen Museum Wien. Folge uns auf Instagram für Bildmaterial, Videos und mehr Informationen direkt aus Wien 📲 Du möchtest die versteckten Seiten Wiens nicht nur im Podcast, sondern auch auf Wiens Straßen entdecken? Dann ⁠buche eine Tour mit uns⁠ 👋 AUS UNSERER WERBUNG Job & Klima im Gleichgewicht. Die neue Mini Dokuserie des waff findest du hier: https://www.waff.at/ist-mein-job-klima/
5/31/202452 minutes, 25 seconds
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#18 Die Trockenwohner

Heute bewegen wir uns in der Zeit zwischen 1840–1918. In der sogenannten Gründerzeit kommt die Bezeichnung des Trockenwohners das erste Mal auf. Der Trockenwohner steht eng in Verbindung mit dieser Zeit. Man muss sich vorstellen, in Wien kommt es zu einem richtigen Bauboom. Das “alte” Wien wird abgerissen. Mittelalterliche und barocke Häuser kommen weg und die Häuser der Gründerzeit sprießen aus dem Boden und prägen das Wiener Stadtbild bis heute. Was der Trockenwohner mit genau dieser Zeit, mit Zinshausbesitzern, feuchten Wänden, Armut und illegalen Mieteinnahmen zu tun hat, erzählen wir in dieser Folge. Wir bedanken uns bei unseren Interviewgästen Marion Krammer und Margarethe Szeless von wesearch. Unsere Buchempfehlung für alle, die mehr über Wiener Zinshäuser wissen möchten: Das Wiener Zinshaus. Bauen für die Metropole, Residenz Verlag 2023. Im gut sortierten Buchhandel erhältlich. Folge uns auf Instagram für Bildmaterial, Videos und mehr Informationen direkt aus Wien 📲 Du möchtest die versteckten Seiten Wiens nicht nur im Podcast, sondern auch auf Wiens Straßen entdecken? Dann ⁠buche eine Tour mit uns⁠ 👋 AUS UNSERER WERBUNG Job & Klima im Gleichgewicht. Die neue Mini Dokuserie des waff findest du hier: https://www.waff.at/ist-mein-job-klima/
5/17/202440 minutes, 29 seconds
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#17 Die Auferstehungsmänner

Wien, Metropole des Morbiden ⚰️☠️ Das schaurig schöne Wien kommt in dieser Folge besonders zu Geltung. Denn dieses Mal beschäftigen wir uns mit einem Beruf, den es offiziell nie gab. Die Tätigkeit der Auferstehungsmänner war nämlich höchst illegal. Trotzdem nahmen die medizinischen Fakultäten in Wien und ganz Europa gerne ihre Dienste in Anspruch. Und so sprechen wir über Leichendiebstähle, Scheintote, richtig gruselige True Crime Fälle und über eine Rohrpost für Verstorbene. Wir bedanken uns bei unseren Interviewgästen Dr. Roland Sedivy und Cornelia Fassl vom Bestattungsmuseum Wien. Das neue Buch von Roland Sedivy "Totenschau. Autopsie-Geschichten: Ungewöhnliche Erlebnisse eines Pathologen." ist in jeder Buchhandlung erhältlich. Folge uns auf Instagram für Bildmaterial, Videos und mehr Informationen direkt aus Wien 📲 Du möchtest die versteckten Seiten Wiens nicht nur im Podcast, sondern auch auf Wiens Straßen entdecken? Dann buche eine Tour mit uns 👋
5/3/202441 minutes, 59 seconds
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#16 Die Kalkanten

Ein ausgestorbener Beruf, der im wahrsten Sinne des Wortes wieder im Aufwind ist. Neben dem gar nicht so ausgestorbenen Beruf der Kalkanten sprechen wir über die älteste Orgel Wiens, die Woeckherl Orgel aus dem Jahre 1642 in der Franziskanerkirche. Wir sind ihrem Erbauer auf der Spur und treffen eine Kalkantin, die auch heute noch das Windwerk der Woeckherl Orgel bedient, um die Orgel mit einem konstanten Luftstrom zu versorgen, damit auf ihr gespielt werden kann. An den Tasten war für uns Johannes Ebenbauer, der nicht nur für Teile der musikalischen Untermalung dieser Folge sorgte, sondern uns auch Einblicke in das Instrument und die Technik dahinter gab. Die Kalkantin Frau Hansal zeigte uns das Kalkieren live vor Ort in der Franziskanerkirche und erzählte uns Spannendes von dem Beruf, der ehemals von armen Leuten ausgeübt wurde. Zum Schluss gibt uns der Organist Lukas Hasler Einblicke in seinen Beruf, die Instagram-Welt des Orgelspiels und die riesige Community, die ihm begeistert folgt. Unsere Interviewpartner in dieser Folge waren Johannes Ebenbauer, Institutsleiter am Institut für Orgel, Orgelforschung und Kirchenmusik der Wiener Musikuniversität, die ehrenamtliche Kalkantin der Woeckherl Orgel Frau Hansal und der renommierte Organist Lukas Hasler. In der Folge erwähnte Links: Bildmaterial der Woeckherl Orgel in der Wiener Franziskanerkirche: https://www.woeckherl-orgel.wien/bilder_toene.html Zu den Führungen zur Woeckherl Orgel: https://www.woeckherl-orgel.wien/orgelpraesentationen.html Der Instagram Account von Lukas Hasler: https://www.instagram.com/lukas.hasler.organist/ Folge uns ⁠⁠⁠⁠⁠⁠auf ⁠⁠Instagram⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠ für Bildmaterial, mehr Infos und Videos direkt aus Wien 📲 Du möchtest die versteckten Seiten Wiens nicht nur im Podcast, sondern auf Wiens Straßen entdecken? Dann ⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠buche ⁠eine Tour⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠ mit uns⁠⁠⁠ 👋
4/19/202438 minutes, 16 seconds
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#15 Die Reliquienhändler

Zwischen Glaube, Geld und Abenteuer. Reliquienhändler hatten im späten Mittelalter ihr Hoch. In dieser Episode des Podcasts sprechen wir über die Bedeutung von Reliquien, deren eigentlich nicht erlaubten Handel und wie so manche Überreste von Heiligen oder Gegenstände, die mit ihnen in Verbindung standen, auf sehr spektakuläre Weise den Besitzer gewechselt haben. In der Schatzkammer im Stephansdom, umgeben vom Reliquienschatz, haben wir fesselnde Geschichten über Kreuzzüge, Grabräuber und heiligmäßige Menschen gehört. Unsere Interviewpartner dieser Folge waren Florian Bauchinger, Domführer im Stephansdom, und Karl Vocelka, renommierter Historiker und Experte für die österreichische Geschichte. In der Folge erwähnte Links: Der Heiltumstuhl vor dem Stephansdom am Hofnagelplan: https://sammlung.wienmuseum.at/objekt/130074-vogelschau-der-stadt-wien-vom-norden-3-aufl-von-und-nach-jacob-hoefnagel/ Zu den Domführung in St. Stephan: https://www.stephanskirche.at/visitAllinclusive.php Folge uns ⁠⁠⁠⁠⁠⁠auf ⁠⁠Instagram⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠ für Bildmaterial, mehr Infos und Videos direkt aus Wien 📲
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4/5/202433 minutes, 53 seconds
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#14 Die Filmvorführer

Es wird filmreif! In der heutigen Folge geht es um den (fast) ausgestorbenen Beruf des Filmvorführers oder Filmoperateurs. Wir sprechen mit Nikolaus Wostry vom Filmarchiv Austria über die Geschichte des Kinos in Österreich und erfahren Unglaubliches über die gefährliche Technik, die damals dahinter steckte. Der Beruf des Filmvorführers und auch der Besuch des Kinos war in den Anfangszeiten dieses Mediums wahrlich nichts für schwache Nerven. Hochpikante Herrenabendfilme inklusive. Einblicke, wie es heute um den Beruf des Filmvorführers steht, gibt uns Filmemacher und Filmvorführer im Gartenbaukino Johann Lurf. Er erklärt die Tätigkeiten, die im Vorfeld einer Vorführung erledigt werden müssen und erzählt vom überraschenden Griss um die Vorführerstelle, als der alte Operateur des Gartenbaukinos in Pension ging. 

 Hier gehts zum Filmarchiv Austria: https://www.filmarchiv.at/ Hier findest zu alles zu unserem Interviewgast Johann Lurf: https://www.johannlurf.net/de/ Hier findest du die erwähnten Workshops des Gartenbaukinos: https://www.gartenbaukino.at/das-kino/workshops/ Folge uns ⁠⁠⁠⁠⁠⁠auf ⁠Instagram⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠ für Bildmaterial, mehr Infos und Videos direkt aus Wien 📲
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3/22/202440 minutes, 20 seconds
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#13 Die Moulageure

In dieser Folge sprechen wir über 200 Jahre alte anatomische Wachsmodelle im Josephinum, dem medizinhistorischen Museum in Wien und über die Kunst der Moulageure. Ein Beruf, den es so nicht mehr im medizinischen Bereich gibt. Diese Wachsmodelle waren die Vorgänger der Moulagen, über deren kunstfertige Hersteller wir heute sprechen werden. Erste Moulagen wurden bereits Anfang des 19. Jahrhunderts hergestellt. Sie wurden als ideales Lehrmittel für Haut- und Geschlechtskrankheiten angesehen. Moulageure, die diese Bezeichnung aufgrund der Naturtreue und der lebensechten Bemalung ihrer Werke verdienten, mussten qualifizierte Anatome, geschickte Bildhauer und vor allem mit größtem malerischen Talent gesegnet sein. Es gab nur wenige dieser wirklich zu höchster Qualität befähigten Moulageure. Glücklicherweise arbeiteten zwei davon in Wien. Wir sprechen mit Martina Peters, zuständig für die Konservierung und Restaurierung der medizinischen Sammlungen des Josephinum, und mit Gernot Henning, Nachfahre des berühmten Moulagenmachers Carl Henning. Folge uns auch ⁠⁠⁠⁠⁠⁠auf ⁠Instagram⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠ unter ⁠⁠⁠⁠⁠Hidden Vienna Podcast⁠⁠⁠⁠⁠ für Bildmaterial, mehr Infos und Videos 📲 Du möchtest die versteckten Seiten Wiens nicht nur im Podcast, sondern auf Wiens Straßen entdecken? Dann ⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠buche ⁠eine Tour⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠ mit uns⁠⁠⁠ 👋
3/8/202439 minutes, 58 seconds
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Im Wien Museum: Ein rosa Rucksack im Museum

Ein großer pinkfarbener Rucksack des Lieferdienstes Foodora steht in dieser Folge im Mittelpunkt. Wir sprechen mit Martina Nussbaumer, Historikerin, Kulturwissenschaftlerin und Kuratorin im Wien Museum. Sie hat in der neuen Dauerausstellung des Wien Museums das Kapitel “Eine wachsende Stadt. Geschichten der Gegenwart” gestaltet. Es beschäftigt sich mit dem Zeitabschnitt seit 1989 und der Frage, was die zentralen Herausforderungen der Stadt in der Gegenwart sind. Wir sprechen über Änderungen in der Wirtschaft, die zum Entstehen neuer Wirtschaftszweige und zu veränderten Arbeitswelten und Arbeitsplätzen geführt haben. Unser Projekt Walfisch in Zusammenarbeit mit dem Wien Museum geht mit dieser Folge zu Ende. Wir danken euch allen fürs Zuhören und euer Feedback! Folge uns auch ⁠⁠⁠⁠⁠⁠auf Instagram⁠⁠⁠⁠⁠⁠ unter ⁠⁠⁠⁠⁠Hidden Vienna Podcast⁠⁠⁠⁠⁠ für Bildmaterial, mehr Infos und Videos direkt aus dem Wien Museum 📲 Du möchtest die versteckten Seiten Wiens nicht nur im Podcast, sondern auf Wiens Straßen entdecken? Dann ⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠buche ⁠eine Tour⁠⁠⁠⁠⁠⁠ mit uns⁠⁠⁠ 👋
2/16/202415 minutes, 53 seconds
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Im Wien Museum: Der Betonblock

Heute dreht sich alles um ein auf den ersten Blick eher schlichtes Betonstück mit der Nummer 72. Wir sprechen mit Sándor Békési, Historiker und Kurator im Wien Museum, über das Thema Wohnen und Stadtplanung von 1945 bis 1989, über Wiener Plattenbauten und die geplanten Stadtautobahnen direkt durch das Zentrum von Wien. Wir erfahren von gemeindeeigenen Großwohnanlagen am Rande der Stadt und wie sehr dieses „Wohnen in der Platte“ damals eigentlich im Trend lag. Denn man darf nicht vergessen, dass dies die Zeit war, als die Mehrheit der Wohnungen in Wien sogenannter Substandard war. Also ohne Bad und mit WC am Gang. Auch die damit verbundenen Nachteile dieser einseitig angelegten „Schlafstädte“ besprechen wir. Zur Ö3 Podcast Award Nominierung geht es hier: https://oe3.orf.at/m/podcastaward/stories/3038638/ Entdecke noch mehr Informationen in der neuen Dauerausstellung des Wien Museums. Der Eintritt ist kostenlos. Folge uns auch ⁠⁠⁠⁠⁠⁠auf Instagram⁠⁠⁠⁠⁠⁠ unter ⁠⁠⁠⁠⁠Hidden Vienna Podcast⁠⁠⁠⁠⁠ für Bildmaterial, mehr Infos und Videos direkt aus dem Wien Museum 📲 Du möchtest die versteckten Seiten Wiens nicht nur im Podcast, sondern auf Wiens Straßen entdecken? Dann ⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠buche ⁠eine Tour⁠⁠⁠⁠⁠⁠ mit uns⁠⁠⁠ 👋
2/9/202416 minutes, 40 seconds
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Im Wien Museum: Eine Werbewand im Museum

Wir beschäftigen uns in dieser Folge mit dem dunkelsten Kapitel in der Wiener Geschichte. Es geht um den Nationalsozialismus, der natürlich auch in der neuen Dauerausstellung des Wien Museums behandelt wird. Wir sprechen mit Gerhard Milchrahm über eine Werbewand des jüdischen Gold-, Silber- und Uhrenhändlers Adolf Grünsfeld, die zufällig auf der Favoriten Straße in Wien zutage kam. Wir verfolgen die Familiengeschichte weiter über seinen Sohn Hans Grünsfeld, dem nach der Enteignung durch das NS-Regime 1939 die Flucht nach Bolivien gelang. Hier gehts zum Video von der heiklen Abnahme der Werbewand: https://magazin.wienmuseum.at/geschaeftsbeschriftung Entdecke noch mehr Informationen in der neuen Dauerausstellung des Wien Museums. Der Eintritt ist kostenlos. Folge uns auch ⁠⁠⁠⁠⁠auf Instagram⁠⁠⁠⁠⁠ unter ⁠⁠⁠⁠⁠Hidden Vienna Podcast⁠⁠⁠⁠⁠ für Bildmaterial, mehr Infos und Videos direkt aus dem Wien Museum 📲 Du möchtest die versteckten Seiten Wiens nicht nur im Podcast, sondern auf Wiens Straßen entdecken? Dann ⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠buche ⁠eine Tour⁠⁠⁠⁠⁠ mit uns⁠⁠⁠ 👋
2/2/202419 minutes, 35 seconds
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Im Wien Museum: Oskar Kokoschkas Kinderheim

In dieser Folge sehen wir das Rote Wien durch Oskar Kokoschkas Augen. Oskar Kokoschka war einer der Pioniere der Moderne und zeigt in dem Gemälde, das in dieser Folge im Mittelpunkt steht, ein Kinderheim der Stadt Wien, welches in einem ehemaligen Palast der Habsburger am Wilhelminenberg untergebracht wurde. Sandro Fasching, Kurator dieses Abschnitts der neuen Dauerausstellung im Wien Museum, spricht mit uns über sichtbare Symbole des Neuen Wiens und darüber, warum Kindern darin eine gewichtige Rolle zukam. Hier gehts zum Bild von Oskar Kokoschka: Schloss Wilhelminenberg mit Blick auf Wien (Kinderheim) Entdecke noch mehr Informationen zu dieser Zeit um 1900 in der neuen Dauerausstellung des Wien Museums. Der Eintritt ist kostenlos. Folge uns auch ⁠⁠⁠⁠auf Instagram⁠⁠⁠⁠ unter ⁠⁠⁠⁠⁠Hidden Vienna Podcast⁠⁠⁠⁠⁠ für Bildmaterial, mehr Infos und Videos direkt aus dem Wien Museum 📲 Du möchtest die versteckten Seiten Wiens nicht nur im Podcast, sondern auf Wiens Straßen entdecken? Dann ⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠buche ⁠eine Tour⁠⁠⁠⁠ mit uns⁠⁠⁠ 👋
1/26/202416 minutes, 37 seconds
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Im Wien Museum: Otto Wagners Sessel für Bürgermeister Karl Lueger

In dieser Folge sprechen wir mit Eva-Maria Oroz aus dem Wien Museum über Otto Wagner und Karl Lueger. Denn das Objekt, welches heute im Mittelpunkt steht, ist ein von Otto Wagner entworfener Armlehnsessel, den der Rathauskellerwirt Josef Dombacher dem Wiener Bürgermeister Karl Lueger zum 60. Geburtstag schenkte. Wir sprechen auch über eine erst seit 2018 bekannte geheime Notiz unterhalb der Lederbespannung des Sessels, die dem Möbelstück eine bisher unbekannte Brisanz verlieh. Die Notiz des sozialdemokratischen Handwerkers Paul Koziel, empört sich darüber, dass Lueger die Arbeiterschaft Wiens, also auch Koziel selbst, im Wiener Landtag als „Lumpen“ verunglimpft hatte. Hier gehts zum Bild von Otto Wagners Armlehnsessels für Bürgermeister Karl Lueger. Entdecke noch mehr Informationen zu dieser Zeit um 1900 in der neuen Dauerausstellung des Wien Museums. Der Eintritt ist kostenlos. Folge uns auch ⁠⁠⁠auf Instagram⁠⁠⁠ unter ⁠⁠⁠⁠⁠Hidden Vienna Podcast⁠⁠⁠⁠⁠ für Bildmaterial, mehr Infos und Videos direkt aus dem Wien Museum 📲 Du möchtest die versteckten Seiten Wiens nicht nur im Podcast, sondern auf Wiens Straßen entdecken? Dann ⁠⁠⁠⁠⁠⁠buche ⁠eine Tour⁠⁠⁠ mit uns⁠⁠⁠ 👋
1/19/202415 minutes, 27 seconds
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Im Wien Museum: Anton Romako

Heute erwartet uns die Ringstraßenzeit. Eine Zeit großen Glanzes und großer Ambitionen. Doch wir blicken auch hinter die Fassaden dieser opulenten Zeit. Große Ambitionen hatte sicher auch der Maler des Gemäldes über das wir heute sprechen. Im Fokus steht nämlich das Ölgemälde "Herr und Dame in einem Salon" von Anton Romako. Ein Gemälde, wie es kein Zweites zu dieser Zeit gab. Michaela Lindinger vom Wien Museum spricht mit uns über das Gemälde und dessen eher glücklosen Maler Anton Romako, der sich mit seiner Kunst nicht gegen den Publikumsliebling, den glanzvollen Künstlerfürsten Hans Makart durchsetzen konnte. Denn Anton Romako hatte einen sehr eigenwilligen Stil und man kann sagen, dass er seiner Zeit voraus war. Hier gehts zum besprochenen Gemälde "Tegetthoff in der Seeschacht bei Lissa I" von Anton Romako. Hier gehts zum besprochenen Gemälde der Kaiserin Elisabeth von Anton Romako. Entdecke noch mehr Bilder und Informationen in der neuen Dauerausstellung des Wien Museums. Der Eintritt ist kostenlos. Folge uns auch ⁠⁠auf Instagram⁠⁠ unter ⁠⁠⁠⁠⁠Hidden Vienna Podcast⁠⁠⁠⁠⁠ für Bildmaterial, mehr Infos und Videos direkt aus dem Wien Museum 📲 Du möchtest die versteckten Seiten Wiens nicht nur im Podcast, sondern auf Wiens Straßen entdecken? Dann ⁠⁠⁠⁠⁠buche ⁠eine Tour⁠⁠ mit uns⁠⁠⁠ 👋
1/12/202418 minutes, 36 seconds
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Im Wien Museum: Biedermeier

Wir sind in der Zeit des Biedermeiers angekommen. Die Zeit des vermeintlich guten alten Wiens, die Zeit der Bürger, die sich in ihre Häuser zurückziehen und die sich der Musik von Beethoven, Schubert und Co. hingeben. Doch unter der Oberfläche brodelt es. Soziale, gesellschaftliche und ökonomische Spannungen werden 1848 zur bürgerlichen Revolution führen. Wir sprechen mit Elke Doppler über diese Zeit und ganz besonders über die Kunst dieser Epoche. Denn wie wir heute über das Biedermeier denken, hat sehr viel mit der Wirkung der oft lieblich wirkenden Bilder zu tun. Aber war es wirklich so bieder? Und was steckt hinter dieser Idylle? Besprochene Bilder: Hier geht es zum bürgerlichen Familienbild "Bildnis der Familie von Ferdinand Bergmüller, Vizebürgermeister von Wien" von Franz Schrotzberg. Hier geht es zum Bild der kaiserlichen Familie "Die kaiserliche Familie um den Herzog von Reichstadt in einer Gartenlaube" von Leopold Fertbauer. Hier geht es zum Bild "Schildwache am Weihnachtsabend vor der Karlskirche" von Johann Friedrich Treml. Entdecke noch mehr Bilder und Informationen in der neuen Dauerausstellung des Wien Museums. Der Eintritt ist kostenlos. Folge uns auch ⁠auf Instagram⁠ unter ⁠⁠⁠⁠⁠Hidden Vienna Podcast⁠⁠⁠⁠⁠ für Bildmaterial, mehr Infos und Videos direkt aus dem Wien Museum 📲 Du möchtest die versteckten Seiten Wiens nicht nur im Podcast, sondern auf Wiens Straßen entdecken? Dann ⁠⁠⁠⁠buche ⁠eine Tour⁠ mit uns⁠⁠⁠ 👋
1/5/202417 minutes, 30 seconds
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Im Wien Museum: Barocke Kaufruf-Figuren

Herzlich willkommen zum 6. Kapitel unserer Mini Serie "Projekt Walfisch" in Zusammenarbeit mit dem Wien Museum. Heute sprechen wir über barocke Porzellanfiguren, den sogenannten "Kaufruf"-Darstellungen. Die vornehme Gesellschaft schätzte diese Statuetten der Wiener Porzellanmanufaktur Augarten besonders als Tischdekoration bei festlichen Mahlzeiten. Wir entdecken eine Maronibraterin oder eine Muschelverkäuferin oder eine Zwirnhändlerin in aufwändiger Kleidung, die ihre Waren auf der Straße feilboten. Diese wertvollen Statuetten sind in einer Vitrine vor unseren Händen geschützt. Ein Museum ist normalerweise ein Ort, wo man die Hände bei sich behält. Doch wir erfahren von Anna Stanka, wie man das Neue Wien Museum erfahrbarer machen konnte und welche Strategien man sich am Karlsplatz ausgedacht hat, die Ausstellung auch wirklich für alle zugänglich zu machen. Über 50 Hands-on Stationen sorgen nämlich in der neuen Dauerausstellung im Wien Museum für wirklich mit allen Sinnen erfahrbare Stadtgeschichte. Folge uns auch auf Instagram unter ⁠⁠⁠⁠⁠Hidden Vienna Podcast⁠⁠⁠⁠⁠ für Bildmaterial, mehr Infos und Videos direkt aus dem Wien Museum 📲 Du möchtest die versteckten Seiten Wiens nicht nur im Podcast, sondern auf Wiens Straßen entdecken? Dann ⁠⁠⁠buche ⁠eine Tour mit uns⁠⁠⁠ 👋
12/29/202314 minutes, 39 seconds
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Im Wien Museum: Die osmanische Belagerung 1683

Heute werfen wir uns in eine wahre Schlacht, doch kämpfen wir nicht gegen einen Feind, sondern der Kampf gilt heute der Falschinterpretation von musealen Objekten. Wir sprechen mit Kuratorin Sarah Pichlkastner, die sich für das Kapitel 5 der neuen Daueraustellung mit der Zweiten Osmanischen Belagerung Wiens von 1683 beschäftigt hat. Wir erfahren woher bestimmte Objekte in der neuen, fantastisch gestalteten Vitrine dieses Abschnitts im Wien Museum wirklich stammen und wie man diese Waffen und Gemälde heute sieht. Wir sprechen auch über das Schicksal von Personen, die zu dieser Zeit im belagerten Wien lebten, allerdings keine großen Namen hatten und so nicht in die Geschichtsbücher eingingen. Eine davon ist Eva Hochwarthnerin, deren Spuren Sarah Pichlkastner im Patientenverzeichnis des Parzmayerischen Hauses, einem damaligen Krankenhaus, fand. Das Gemälde "Die Entsatzschlacht Wien 1683" von Franz Geffels im Wien Museum kannst du dir hier ansehen. Die osmanische Planzeichung zur Belagerung Wiens von 1683 findest du hier. Folge uns auch auf Instagram unter ⁠⁠⁠⁠Hidden Vienna Podcast⁠⁠⁠⁠ für Bildmaterial, mehr Infos und Videos direkt aus dem Wien Museum 📲 Du möchtest die versteckten Seiten Wiens nicht nur im Podcast, sondern auf Wiens Straßen entdecken? Dann ⁠⁠buche ⁠eine Tour mit uns⁠⁠ 👋
12/22/202316 minutes, 55 seconds
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Im Wien Museum: Die Stadtmauer

Heute sprechen wir mit Martin Mosser. Er ist Archäologe und arbeitet seit 30 Jahren bei der Stadtarchäologie Wien. Das Objekt, um das sich in dieser Folge alles dreht, ist eines der größten Bauwerke der Wiener Geschichte. Doch heute kann man davon kaum mehr etwas sehen. Martin Mosser erzählt uns über die faszinierende renaissance-zeitliche Stadtmauer, die in der neuen Dauerausstellung im Wien Museum als Reliefkarte zu sehen ist. Auch ein original Ziegelstein dieser Mauer wartet im Museum zum Anfassen auf euch. Außerdem wissen wir jetzt, warum der westliche Teil des Hohen Marktes ein ganz heißes archäologisches Pflaster ist! Viel Spaß beim Entdecken dieses unbekannten Denkmals. Folge uns auch auf Instagram unter ⁠⁠⁠Hidden Vienna Podcast⁠⁠⁠ für Bildmaterial, mehr Infos und Videos direkt aus dem Wien Museum 📲 Du möchtest die versteckten Seiten Wiens nicht nur im Podcast, sondern auf Wiens Straßen entdecken? Dann ⁠buche ⁠eine Tour mit uns⁠ 👋
12/15/202313 minutes, 53 seconds
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Im Wien Museum: Die Fürstenfiguren

Wir nehmen euch mit ins Wiener Mittelalter und entdecken ein habsburgisches Familienalbum aus Stein. Denn die Restauratorin Alexandra Czarnecki erlaubt uns einen Blick hinter die Kulissen der Steinrestaurierung. In dieser Folge besprechen wir nicht nur ein Objekt, sondern eine ganze Gruppe an Objekten; nämlich die sogenannten Fürstenfiguren. Das sind Skulpturen, die bis Mitte des 19. Jahrhunderts an der Fassade des Stephansdoms angebracht waren, dann dort durch Kopien ersetzt wurden und dem Städtischen Museum übertragen wurden. Dem Vorgänger des heutigen Wien Museums. Diese mehr als 650 Jahre alten Figuren von St. Stephan wurden während der Restaurierung auch ganz genau beforscht. Alexandra Czarnecki spricht mit uns über historische Techniken, Schäden an den Figuren und die Frage, ob ein Restaurator einst einmal nicht doch zu weit gegangen ist. 📸 Bilder gibt es hier: Die Gruppe der Fürstenfiguren umfasst Herzog Rudolf IV., seine Frau Katharina von Böhmen, Rudolfs Eltern Johanna von Pfirt und Herzog Albrecht II. und seine Schwiegereltern Blanche von Valois und Kaiser Karl IV. Folge uns auch auf Instagram unter ⁠⁠Hidden Vienna Podcast⁠⁠ für Bildmaterial, mehr Infos und Videos direkt aus dem Wien Museum 📲 Du möchtest die versteckten Seiten Wiens nicht nur im Podcast, sondern auf Wiens Straßen entdecken? Dann buche ⁠eine Tour mit uns 👋
12/8/202316 minutes, 47 seconds
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Im Wien Museum: Vindobona

Die "schöne Leich" war in Wien schon immer wichtig ☠️ Sogar schon zu Zeiten der Römer. Michaela Kronberger, Archäologin, Kuratorin und Projektleiterin der neuen Dauerausstellung, zeigt uns als ihr Lieblingsobjekt die Grabstele des Titus Flavius Draccus 🪦 Hier könnt ihr sehen wie sie aussieht. Gefunden wurde diese Grabstele eines römischen Reitersoldaten, damals eine kleine Sensation, am 23. Mai 1901 in der Wiener Habsburgergasse. Wir bekommen einmalige Einblicke in das Leben römischer Soldaten und deren Bestattungskultur in Vindobona , erfahren über eine witzige Notiz des damals zuständigen Archäologen Josef Nowalski de Lilia und warum er findet, dass die Leute vom Rathaus "für die Katz" sind. Hier gehts zum erwähnten Artikel über das römische Stadtrecht von Vindobona: https://magazin.wienmuseum.at/das-roemische-stadtrecht-von-vindobona Folge uns auch auf Instagram unter ⁠Hidden Vienna Podcast⁠ für Bildmaterial, mehr Infos und Videos direkt aus dem Wien Museum 📲 Du möchtest die versteckten Seiten Wiens nicht nur im Podcast, sondern auf Wiens Straßen entdecken? Dann ⁠buche ⁠eine Tour mit uns⁠.
12/6/202316 minutes, 18 seconds
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Im Wien Museum: Urgeschichte

Das erste Kapitel der neuen Dauerausstellung im Wien Museum behandelt die Urgeschichte. Diesen Abschnitt, den die BesucherInnen des Wien Museums als erstes am Weg durch die neue Dauerausstellung sehen, nehmen wir heute unter die Lupe. Genauer gesagt dreht sich in dieser Folge alles um den Stoßzahn eines Mammuts aus der Eiszeit. Die Kuratorin Sophie Insulander erzählt uns über seine Entdeckung, erklärt uns, wie es in Wien ausgesehen hat, als Mammuts durch den heutigen Tiefen Graben gewandert sind und was zu tun ist, wenn man einen Mammutstoßzahn im Garten findet 🦣🦣🦣 Folge uns auch auf Instagram unter Hidden Vienna Podcast für Bildmaterial, mehr Infos und Videos direkt aus dem Wien Museum. Du möchtest die versteckten Seiten Wiens nicht nur im Podcast, sondern auf Wiens Straßen entdecken? Dann ⁠⁠buche ⁠eine Tour mit uns⁠⁠.
12/1/202312 minutes, 46 seconds
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Im Wien Museum: Eine Gebrauchsanweisung mit Matti Bunzl.

Herzlich willkommen zum Projekt Walfisch; unsere Zusammenarbeit mit dem Wien Museum 🐳 Objekt für Objekt stellen uns Teammitglieder des Wien Museums die neue Dauerausstellung vor. Wir sprechen u. a. mit einem Archäologen, einer Restauratorin und vielen anderen KuratorInnen über ihre Lieblingsobjekte von der Wiener Urzeit bis heute. Den Anfang macht in dieser Folge Matti Bunzl, der Direktor des Wien Museums. Wir sprechen über das denkmalgeschützte Gebäude, wie man den Haerdtl-Bau fit für das neue Museum gemacht hat und warum es für Matti Bunzl wichtig ist, dass sein Museum in Wien eine Art Community Center wird. Also ein Ort der Freizeit und der Begegnung und wie wichtig dafür der kostenfreie Eintritt ist. Natürlich stellt auch er ein Objekt vor. Nämlich ein Dienstmädchenbett aus dem Wien um 1900. Dieses Objekt ist viel seltener als etwa eine Klimtzeichnung und steht exemplarisch dafür, wie schwer das Leben für den Großteil der Wiener Bevölkerung war. Ein Reality-Check aus einer Wiener Glanzzeit. Hier auch der in der Folge erwähnte Link zu den Entwürfen des Wien Museums: https://www.phase1.de/projects_wienmuseumneu_results.htm Folge uns auch auf Instagram unter ⁠Hidden Vienna Podcast⁠ für Bildmaterial, mehr Infos und Videos direkt aus dem Wien Museum. Dort gibt es auch das Gewinnspiel für 2 x 2 Karten für eine Führung durch die neue Dauerausstellung📱
12/1/202317 minutes, 59 seconds
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Trailer - Im Wien Museum: Projekt Walfisch

Der Hidden Vienna Podcast im neuen Wien Museum: Projekt Walfisch 🐳 Fast 5 Jahre verbarg sich das Wien Museum hinter einem Bauzaun und hat sich in dieser Zeit neu erfunden. Am 6. Dezember öffnet es wieder seine Tore. Wir haben uns vorab mit dem Team, das hinter der neuen Dauerausstellung steckt, getroffen. In 14 spannenden Podcast Folgen hört ihr jeden Freitag ab dem 1. Dezember alles über deren Lieblingsobjekte und bekommt einen exklusiven Einblick in die Arbeit hinter den Kulissen. Kommt mit auf einen akustischen Rundgang durch die neuen Ausstellungsräumlichkeiten am Karlsplatz in unserer Miniserie: Projekt Walfisch 🐳 Der Hidden Vienna Podcast im neuen Wien Museum. Den Anfang macht am 1. Dezember Matti Bunzl, seines Zeichens Chef im Haus am Karlsplatz. Er wird uns eine kleine Bedienungsanleitung für das Wien Museum Neu geben.
11/24/20231 minute, 38 seconds
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#12 Die Entdecker

Schmetterlinge naschende Südseeaffen, ein im Packeis festsitzendes Schiff, Seekadetten auf Maturareise und die erste österreichische Weltreisende warten in dieser Folge auf euch. Es dreht sich nämlich alles um Entdecker; einen Beruf den es heute so nicht mehr gibt. Wir erzählen über die Weltumsegelung der Fregatte SMS Novara im Jahre 1857 und nehmen euch mit zur Nordpolexpedition unter der Leitung von Julius Payer und Carl Weyprecht auf der SMS Tegettoff. Wir werfen einen Blick in die Sammlungen der Aurora, ebenfalls ein Schiff der k.k. Kriegsmarine, entdecken das Franz Josef Land und machen mit Ida Pfeiffer, Wienerin und Weltreisende, Bekanntschaft mit der Königin von Madagaskar. Dominik Spörker, Provenienzforscher am Weltmuseum Wien, hat uns in dieser Folge als Experte und Interviewgast unterstützt. Vielen Dank! Hildegard Winkler, Besitzerin der letzten Fachhandlung für Entomologie und Insektenfachkunde in Österreich, ist unser zweiter Gast. Das seit über 100 Jahren existierende Geschäft im 18. Wiener Gemeindebezirk ist eines dieser Nischenläden, von denen es in Wien nur noch einige wenige gibt. Knackendes Parkett und raumhohe Schubladenkästen voller exotischer und nicht ganz so exotischer Insekten geben diesem Laden ein ganz besonderes Flair. Die Leseempfehlung aus dieser Folge zur abenteuerlichen Payer-Weyprecht-Expedition (1872 bis 1874) zum Nordpol. Mit an Bord war der Südtiroler Johann Haller. Sein Ururenkel gibt Einblicke in die Tagebücher seines berühmten Vorfahren: https://www.derstandard.at/story/3000000184753/das-tagebuch-das-die-kuehnste-polarfahrt-erlebte Wer gerne Frau Winkler und das Fachgeschäft für Entomologie besuchen möchte, kann sich hier schon vorab informieren: https://www.entowinkler.at/ Folge uns auf Instagram unter ⁠⁠⁠@hiddenviennapodcast⁠⁠⁠ für mehr Informationen, Bilder und Einblicke in vergangene Arbeitswelten. Besonders freuen wir uns, wenn du den Podcast bei Apple Podcasts rezensierst und bewertest. Oder auf Spotify 5 Sterne vergibst. Oder ihn ganz altmodisch deinen FreundInnen und deiner Familie empfiehlst :) Du möchtest die versteckten Seiten Wiens nicht nur im Podcast, sondern auf Wiens Straßen entdecken? Dann buche ⁠eine Tour mit Jascha⁠.
9/15/202347 minutes, 55 seconds
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#11 Die Zuckerlmacher

Es wird süß. Zucker(l)süß! Es geht in dieser Folge um Süßigkeiten, Torten, Zuckerl und natürlich um einen ausgestorbenen Beruf: den der Wiener Zuckerlmacher. Bevor Zucker um 1500 auftaucht, wurde mit Honig gesüßt. Der teure importierte Zucker aus Zuckerrohr war lange Zeit eine Sache für den reichen Adel, der damit seinen gesellschaftlichen Status zeigen konnte. Wie der Zucker nach Wien kam, konnten wir Dr. Kurt Schebesta, Geschäftsführer der Bäckerinnung, Zuckerbäcker und Konditoren der Wiener Berufsgruppen, fragen. Der Innungsmeister der Lebensmittelgewerbe und Konditor Josef Angelmayer erklärt uns gewitzt den Unterschied zwischen Konditoren und Bäckern. Wir machen auch einen kurzen Ausflug zu den Ursprüngen der Konditorei Demel, deren Fans u. a. Kaiser Franz Josef und Kaiserin Elisabeth waren. Zum Beruf des Zuckerlmachers konnten wir einen befragen, der diesem Handwerk neues Leben eingehaucht hat. Christian Mayer lässt mit seiner "Zuckerlwerkstatt" im 1. Wiener Gemeindebezirk das Zuckerlfieber neu aufleben und produziert längst vergessene Bonbonsorten, deren Rezepte bis 1890 zurückreichen. Seidenzuckerl, Krachmandeln und Wiener Walzenzuckerl warten dort. Warum im Geschäftslokal ein großes Bild der Zuckerlfabrik der Gebrüder Gustav und Wilhelm Heller, einst die berühmtesten Süßwarenproduzenten weltweit, hängt, erfahren wir ebenso. Die Adressen der zwei Zuckerlwerkstatt Standorte erfährst du hier: https://www.zuckerlwerkstatt.at/ Folge uns auf Instagram unter ⁠⁠⁠@hiddenviennapodcast⁠⁠⁠ für mehr Informationen, Bilder und Einblicke in vergangene Arbeitswelten. Besonders freuen wir uns, wenn du den Podcast bei Apple Podcasts rezensierst und bewertest. Oder auf Spotify 5 Sterne vergibst. Oder ihn ganz altmodisch deinen FreundInnen und deiner Familie empfiehlst :) Du möchtest die versteckten Seiten Wiens nicht nur im Podcast, sondern auf Wiens Straßen entdecken? Dann buche ⁠eine Tour mit Jascha⁠.
9/1/202336 minutes, 28 seconds
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#10 Die Glückshafner und Planetenverkäuferinnen

In dieser Folge beschäftigen wir uns mit den Glückshafnern und den Planetenverkäuferinnen. Zwei Berufe, die schon lange ausgestorben sind.

 In Wien gab es ab 1475 nachweisbare Glückshäfen, bei denen die Wiener und Wienerinnen ihr Glück versuchen konnten. Luxuriöse Gewinne wie Schmuck, Silbergeschirr, Stoffe, Waffen, Gürtel, teure Stoffe oder Pelze lockten bei großen Glückshäfen, die etwa im Zuge von Herrschereinzügen abgehalten wurden, Menschenmassen an. Wie die Glückshäfen zu ihrem Namen gekommen sind und wie genau sie abliefen, erzählen wir euch in dieser Folge. Viele Hundert Jahre später ging es bei den Planetenverkäuferinnen beschaulicher zu. Doch ihre dressierten Tiere, die diese „Planeten“ zogen, waren ebenfalls eine kleine Sensation. Die große Zeit dieses außergewöhnlichen Berufs war zwischen 1880 und vor dem 1. Weltkrieg. Doch noch bis in die 1970er Jahre gab es in Wien einen letzten Planetenverkäufer. Wo das Glück im Spiel ist, kann auch betrogen werden. Einer, der das im 19. Jahrhundert ungeniert ausnutzte, war Johann Carl von Sothen. Er machte durch Betrug im Lotto ein Vermögen. Michaela Lindinger, Kuratorin im Wien Museum, erzählt uns seine kuriose Geschichte, in der Tauben und eine Kapelle im Wienerwald eine Rolle spielen. Folge uns auf Instagram unter ⁠⁠@hiddenviennapodcast⁠⁠ für mehr Informationen, Bilder und Einblicke in vergangene Arbeitswelten. Besonders freuen wir uns, wenn du den Podcast bei Apple Podcasts rezensierst und bewertest. Oder auf Spotify 5 Sterne vergibst. Oder ihn ganz old-school deinen FreundInnen und deiner Familie empfiehlst :) Du möchtest die versteckten Seiten Wiens nicht nur im Podcast, sondern auf Wiens Straßen entdecken? Dann buche eine Tour mit Jascha.
8/17/202324 minutes, 10 seconds
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#9 Die Schriftsetzer

Wir sprechen in dieser Folge über den ausgestorbenen Beruf des Schriftsetzers. Seit 1998 gibt es diesen Lehrberuf in Österreich nicht mehr. Die jahrhundertealte Schriftsetzerei fand ein Ende und ist heute nur noch im Nischenbereich als sogenannter Letterpress zu finden. Wie das alles anfing mit der gedruckten Schrift, wie die Innovation der mechanischen Druckerpresse von Johannes Gutenberg die Welt veränderte und was die Nennung von Vampiren 1725 im Wienerischen Diarium, bis 30.6.2023 noch als Wiener Zeitung erhältlich, Hugo Portisch und Kaiser Josef II. als kaiserlicher Buchdrucker Lehrling damit zu tun haben, gibt es in dieser Folge zu hören. Als Gäste sind Mira Krall, Expertin in der Sammlung von Handschriften und alten Drucken der Österreichischen Nationalbibliothek, und Leopold Kascha, von 1957 bis 1982 beim Kurier als Schriftsetzer tätig, zu hören. Leopold Kascha hat, wie er selber sagt, das Begräbnis des Bleisatzes bei der Tageszeitung geleitet und erzählt einige Wuchteln aus seiner Zeit in der Druckerei. --- Leseempfehlung: Veronika Fileccia, die einzigartige Klofrau des Wiener Burgtheaters und Interviewpartnerin unserer 1. Folge "Die Abtrittanbieterinnen" geht in Pension. Angelika Hager hat einen wunderbaren Profil Artikel zu diesem Anlass über sie verfasst: ⁠Show am Klo: Die glamouröse Toilettenfrau der Burg tritt ab⁠. Lesenswert! Folge uns auf Instagram unter ⁠⁠@hiddenviennapodcast⁠⁠ für mehr Informationen, Bilder und Einblicke in vergangene Arbeitswelten. Besonders freuen wir uns, wenn du den Podcast bei Apple Podcasts rezensierst und bewertest. Oder auf Spotify 5 Sterne vergibst. Oder ihn ganz old-school deinen FreundInnen und deiner Familie empfiehlst. Du möchtest die versteckten Seiten Wiens nicht nur im Podcast, sondern auf Wiens Straßen entdecken? Dann buche eine Tour mit Jascha.
7/6/202341 minutes, 29 seconds
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#8 Die Hofnarren

Wir sprechen in dieser Folge über den ausgestorbenen Beruf des Hofnarren. 

 Im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit waren Hofnarren ein fixer Bestandteil an adeligen Höfen. Wir folgen Quellen in eine Zeit, als kleinwüchsige Personen als Zwerge oder Personen mit geistigen Beeinträchtigungen als Debile bezeichnet wurden und zu Unterhaltungszwecken herumgereicht wurden. Die Folge kann daher streckenweise verstörend oder belastend sein. Hofnarren konnten auch sehr selbstbewusst auftreten und auf der feinen Linie zwischen der Verspottung und einem Hinterfragen des Tuns ihrer Herren wandeln. Sicherheiten gab es in ihrem Leben aber so gut wie keine. Wir sprechen u. a. über Kunz von der Rosen, der am Hofe Maximilian I. mit der Redefreiheit privilegiert war, und entdecken die Oberösterreicherin Maria Bárbola, die als Hofzwergin am spanischen Hof lebte, auf einem Gemälde von Diego Velázquez. Im Interview dürfen wir den Historiker und Hofnarren-Experten Josef Anton Keler begrüßen und auch der Comedian Michael Buchinger hat seine Ansichten zur Narrenfreiheit mit uns geteilt. Zur Diplomarbeit „Der Hofnarr und sein König. Narren im Mittelalter und der Frühen Neuzeit.“ von Josef Anton Keler. Folge uns auf Instagram unter @hiddenviennapodcast für mehr Informationen, Bilder und Einblicke in vergangene Arbeitswelten. Besonders freuen wir uns, wenn du den Podcast bei Apple Podcasts rezensierst und bewertest. Oder auf Spotify 5 Sterne vergibst. Oder ihn ganz old-school deinen FreundInnen und deiner Familie empfiehlst. Du möchtest die versteckten Seiten Wiens nicht nur im Podcast, sondern auf Wiens Straßen entdecken? Dann buche eine Tour mit Jascha.
6/8/202339 minutes, 48 seconds
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#7 Die Sesselträger

Ein lautes „Aufgschaut!“ hörte man oft, wenn sich Sesselträger durch die Menschenmassen der Wiener Plätze und Gassen zwängten. Es war besser, ihnen schnell aus dem Weg zu gehen, als einen groben Stoß abzubekommen und im Straßengraben zu landen. In dieser Folge sprechen wir über das Auftauchen der Sesselträger in ihren typisch krebsroten Röcken um 1700. Obwohl Wien wieder etwas spät dran war, war es so, als hätten die WienerInnen nur auf so ein Service gewartet. Wir sprechen auch über die Verwendung von Tragsesseln am Wiener Hof, den Import von italienischen Trägern und wie es dazu kam, dass dieser Beruf ausstarb und am Ende die Fiaker die Oberhand im Personentransport der Stadt gewinnen sollten. Apropos Fiaker. Wir sprechen auch über DEN Wiener Fiaker, ein echtes Original und weit bekannt: Josef Bratfisch. Er wurde als Leibfiaker des Thronfolgers Rudolf berühmt und war wohl einer der Letzten, der den Kronprinzen und seine junge Geliebte Mary Vetsera lebend gesehen hat. Wir danken den Gästen dieser Folge:  Mario Döberl, Historiker und Kurator der Kaiserlichen Wagenburg Wien
 Marco Pollandt von Fiaker Paul + Riding Dinner Folge uns auf Instagram unter @hiddenviennapodcast für mehr Informationen, Bilder und Einblicke in vergangene Arbeitswelten. Besonders freuen wir uns, wenn du den Podcast bei Apple Podcasts rezensierst und bewertest. Oder auf Spotify 5 Sterne vergibst. Du möchtest die versteckten Seiten Wiens nicht nur im Podcast, sondern auf Wien Straßen entdecken? Dann buche eine Tour mit Jascha Novak: https://www.hiddenvienna.guide/de/home
5/18/202340 minutes, 6 seconds
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#6 Die Uniformschneider

In dieser Folge beschäftigt uns der Beruf des Uniformschneiders, den es eigentlich nie gegeben hat. Das hinderte allerdings einen findigen Unternehmer nicht daran, mit Uniformschneiderei ein Vermögen zu machen. Wir sprechen über das Jäger- und Sammlerverhalten von Schneiderin Maria Smodics-Neumann in Bezug auf alte Schnittzeichenbücher und der Wichtigkeit der Knopfposition bei Uniformen. Im Heeresgeschichtlichen Museum Wien fragen wir den Uniform-Experten Christoph Hatschek wie das alles mit der Uniformierung begonnen hat. Zwickelschaf, Waschbären und Leoparden inklusive. Und woher der Glanz der Montur der Monarchie kam mit ihren vielen Troddeln, Borten, Goldschnüren, Silberposamenten und Orden verrät uns in der letzten Posamentenfabrik Österreichs Albert Maurer. Seit 1863 werden hier Posamente für Uniformen produziert. Wir danken den Gästen dieser Folge:  Maria Smodics-Neumann, Schneidermeisterin (für Uniformen) und ehemalige Innungsmeisterin Christoph Hatschek, Vizedirektor des Heeresgeschichtlichen Museums, Leiter der Abteilung Sammlungen & Ausstellungen, Sammlungsleiter Uniformen, Orden, Ausrüstung & Insignien 
 Albert Maurer, Geschäftsführer M.Maurer in 6. Generation Folge uns auf Instagram unter @hiddenviennapodcast für mehr Informationen, Bilder und Einblicke in vergangene Arbeitswelt der Uniformschneider. Besonders freuen wir uns, wenn du den Podcast bei Apple Podcasts rezensierst und bewertest. Oder auf Spotify 5 Sterne vergibst. Du interessierst dich für die in der Folge erwähnte Führung “Meine Familie im Krieg”? Dann buche diese Führung mit Jascha hier: ⁠ https://www.hiddenvienna.guide/de/tours
4/20/202340 minutes, 21 seconds
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#5 Die Scharfrichter

Eine Folge zum Beruf des Scharfrichters, des Büttels, des Schergen und des Henkers. Achtung: Für manche können die Geschichten zur Todesstrafe verstörend oder belastend sein.  In dieser Folge widmen wir uns dem in Österreich glücklicherweise ausgestorbenen Beruf des Henkers und dem Thema der Todesstrafe. Dieser Beruf ist allerdings noch lange nicht weltweit abgeschafft.  Wir blicken wieder in die Wiener Geschichte und sprechen über die Scharfrichter der Stadt, über die Hinrichtungen von Wiener Bürgermeistern, über die als Hexe zum Tode am Scheiterhaufen verurteilte Elisabeth Plainacher, über die k.k. Militärjustiz, die während des 1. Weltkriegs über 100.000 Todesurteile verhängte, und besuchen das Landesgericht für Strafsachen Wien, in dem das nationalsozialistische Regime die sogenannte Maschine F zum Vollstrecken der Todesstrafe aufstellte. Erfahre Interessantes über die Geschichte von Strafen und was die Habsburger mit der Abschaffung der Todesstrafe zu tun haben. Wir danken den Gästen dieser Folge:  Dr. Friedrich Forsthuber, Präsident des Landesgerichtes für Strafsachen Wien Dr. Sebastian Spitra, Rechtshistoriker am Juridicum Wien Mag. Annemarie Schlack, Geschäftsführerin von Amnesty International Österreich Den Text „Eines Scharfrichters Lebenslauf“ über das Leben des Henkers Josef Lang von Egon Erwin Kisch gibt es hier: https://www.projekt-gutenberg.org/kisch/rasend/chap037.html Zur Führung durch das Landesgericht für Strafsachen Wien und zur Namensmauer im Ostarrichipark mit Dr. Friedrich Forsthuber kann man sich hier anmelden: https://hdgoe.at/fuehrung_landesgericht.  Hier kannst du die wichtige Arbeit von Amnesty International mit wenigen Klicks unterstützen: https://www.amnesty.at/mitmachen/ Folge uns auf Instagram unter @hiddenviennapodcast für mehr Informationen, Bilder und Einblicke in die besuchten Orte dieser Folge. Besonders freuen würden wir uns, wenn du den Podcast bei Apple Podcasts rezensierst oder bewertest. Oder auf Spotify 5 Sterne vergibst. Du möchtest die versteckten Seiten Wiens nicht nur im Podcast, sondern auch im echten Leben entdecken? Dann buche eine Tour mit Jascha Novak: https://www.hiddenvienna.guide/de/home 
3/16/202339 minutes, 37 seconds
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#4 Die TramwayschaffnerInnen

In der neuen Folge geht es um den ausgestorbenen Beruf der TramwayschaffnerInnen. Wir springen zurück in der Zeit und erzählen euch von gewaltsamen Tramwaykutscherstreiks und Straßenschlachten in Wien im Jahre 1889, sprechen mit dem Straßenbahn-Enthusiasten Manuel Hirsch, der mit den alten Trams des Tramway Museums auch heute noch fahren darf und besuchen Hans Baierl, den Direktor des Verkehrsmuseum Remise der Wiener Linien.  Auch unser Gespräch mit Monika Hawelka, die über das Leben ihres Vaters spricht, der als Straßenbahnschaffner einmal fast im Gefängnis gelandet wäre, solltet ihr auf keinen Fall versäumen! Also schnell zusteigen und zuhören!  Folgt uns auf Instagram unter @hiddenviennapodcast für mehr Informationen, Bilder und einmalige Einblicke in die besuchten Orte dieser Folge. Besonders freuen würden wir uns, wenn ihr den Podcast bei Apple Podcasts rezensiert oder bewertet. Oder auf Spotify 5 Sterne vergebt. Du möchtest die versteckten Seiten Wiens nicht nur im Podcast,  sondern auch im echten Leben entdecken? Dann buche eine Tour mit Jascha Novak: https://www.hiddenvienna.guide/de/home
3/2/202341 minutes, 29 seconds
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#3 Die Beschließerinnen

Streng geheim! Als Beschließerin in der Wiener Silberkammer muss man schweigen können wie ein Grab. Denn hier hütet man berufsmäßig ein Geheimnis aus den Zeiten der Monarchie. Auch heute wissen nur zwei Personen weltweit darüber Bescheid. Aline Schwabl, Beschließerin und stellvertretende Leiterin der Siberkammer, gibt uns exklusive Einblicke in ihre Arbeit.  Wir sprechen aber nicht nur über den kaum bekannten Beruf der Beschließerinnen, sondern begeben uns von der Silberkammer in der Wiener Hofburg in die Silberschmiede Jarosinski & Vaugoin. Sie ist eine der ältesten noch bestehenden Wiener Silbermanufakturen. Jean-Paul Vaugoin zeigt uns seine Arbeitswelt, in der Silberschmiede an uralten Arbeitstischen und mächtigen Pressen am Werken sind. Die handgearbeiteten Silberwaren wurden und werden von hier aus an Kaiser, Königshäuser und LiebhaberInnen von elegantem Tafelsilber verschickt.  Annette Ahrens hat einen ausgefallenen und vielleicht einzigartigen Beruf. Sie ist von Beruf „Tafelkulturistin“. Die Kunsthistorikerin und Expertin für historische und aktuelle Tafelkultur forscht, sammelt und handelt mit Objekten aus Porzellan, Silber und Glas der vergangenen drei Jahrhunderte. Sie hat uns Geschichtliches zur Tafelkultur und Rätselhaftes für den Tisch ins Studio gebracht.  Zur Website der Silberkammer: https://www.sisimuseum-hofburg.at/ueber-das-museum/silberkammer Zur Website von Jarosinski & Vaugoin: https://vaugoin.com/ Zum Online Shop von Annette Ahrens: https://annette-ahrens.at/onlineshop/ Folge uns auf Instagram unter @hiddenviennapodcast für mehr Informationen, Bilder und einmalige Einblicke in die besuchten Orte dieser Folge. Du möchtest die versteckten Seiten Wiens nicht nur im Podcast, sondern auch im echten Leben entdecken? Dann buche eine Tour mit Jascha Novak: https://www.hiddenvienna.guide/de/home
2/16/202342 minutes, 3 seconds
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#2 Die HutmacherInnen

Der Beruf der HutmacherInnen war fast verschwunden. Doch seit einigen Jahren ist er wieder im Aufwind.  Der Hut zeigte über Jahrhundert nicht nur die modischen Vorlieben der Träger und Trägerinnen, sondern auch deren politische und religiöse Zugehörigkeit. Egal ob Dienstmädchen oder Sommerfrischler in Bad Aussee- ohne Hut trat man lange nicht vor die Tür. Michaela Lindinger, Kuratorin im Wien Museum, erzählt uns über verrückte Hut-Kreationen, die um 1900 entstanden sind. Nuriel und Audrey Molcho, Hutmacher der neuesten Generation, geben uns in ihrer Werkstatt am Wiener Naschmarkt Einblicke in das Entstehen eines Nomade Moderne Hutes. Wiener Goldhauben im Schatz eines Räuberhauptmannes, Bogensehnen unterm Hut, Hut-Skandale und ein Erzherzogshut warten auf euch. Folge uns auf Instagram unter @hiddenviennapodcast für mehr Informationen, Bilder und einmalige Einblicke in die besuchten Orte dieser Folge. Du möchtest Wien und ihre versteckten Seiten nicht nur online, sondern auch im echten Leben entdecken? Dann buche eine Tour mit Jascha  Novak: https://www.hiddenvienna.guide/de/home
2/2/202334 minutes, 15 seconds
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#1 Die Abtrittanbieterinnen

In dieser Folge geht es um den glücklicherweise ausgestorbenen Beruf der Abtrittanbieterin. Womit sie zu tun hatte? Mit etwas, dass du jeden Tag etwa 6 x machst. Wir nehmen dich mit auf eine Zeitreise die in Vindobona beginnt, erfahren von mittelalterlichen Prunzscherben, die Historikerin Christine Hieke-Kindlinger erzählt uns, was man in den Vasen von Schloss Schönbrunn finden konnte, wir treffen Veronika Fileccia, die berühmteste Klofrau von Wien, und sind froh über eine unterirdische Toilettenanlage am Graben.  Apropos unterirdisch: Mit Matthäus Milkovits von Wien Kanal besuchen wir das Home Office der Ratten und bekommen einmalige Einblicke in das Wiener Kanalsystem und die Welt der Kanalarbeiter. Folge uns auf Instagram unter @hiddenviennapodcast für mehr Informationen, Bilder und Einblicke in vergangene Arbeitswelt der Abtrittanbieterinnen.  Du möchtest Wien und ihre versteckten Seiten nicht nur online, sondern auch im echten Leben entdecken? Dann buche hier eine Tour mit Jascha Novak: https://www.hiddenvienna.guide/de/home
2/2/202343 minutes, 18 seconds
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#0 Was euch erwartet - der Trailer

Wir stellen uns vor und freuen uns schon darauf, mit euch die Geschichte und die Gschichtln vergangener Arbeitswelten und kurioser Berufe zu entdecken. Ab dem 2.2.2023 gehen wir alle 2 Wochen verschwundenen und kuriosen Berufen auf die Spur. Wirf einen anderen Blick auf Wien und begleite uns lauschend auf der Reise in Arbeitswelten, die es so nicht mehr (oft) gibt. Zu hören, überall wo‘s Podcasts gibt 🎧 Du möchtest Wien und seine versteckten Seiten nicht nur online, sondern auch im echten Leben entdecken? Dann buche hier eine Tour mit Jascha Novak: https://www.hiddenvienna.guide/de/home Den Podcast findest du auch auf Instagram: https://www.instagram.com/hiddenviennapodcast/
2/1/20231 minute, 22 seconds
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Teaser - Der Hidden Vienna Podcast

Begib dich mit dem Hidden Vienna Podcast auf eine Entdeckungsreise in längst vergangene Arbeitswelten. Erfahren von kuriosen Berufen, die es so nicht mehr (oft) gibt und lege mit uns ein unbekanntes Stück Wiener Stadtgeschichte frei. Wir sprechen mit langgedienten HüterInnen althergebrachten Handwerks, mit jungen UnternehmerInnen, die fast verlorene Traditionen wiederbeleben und entdecken mystische Arbeitsstätten, die seit mehr als 150 Jahren unverändert bestehen. Du wirst nicht glauben, womit man in Wien sein Geld verdienen konnte! Oder würdest du heute noch einer Abtrittanbieterin einen Auftrag geben? Jascha Novak und Simone Schedl sind alle zwei Wochen verschwundenen und unerwarteten Berufen auf der Spur, decken Hintergründe auf und lassen die letzten AusüberInnen der teilweise schräg anmutenden Berufe zu Wort kommen.
1/30/20231 minute, 17 seconds