Irgendwann steht man da und langweilt die nächste Generation mit Geschichten von Charakterbildung, Selbstfindung und allem, was sonst noch zum Überleben in dieser Sphäre gehört. Oder man bleibt bei der Wahrheit. Feiert ihre Opfer. Tanzt auf ihrem dreckverschmierten Gesicht und hofft, dahinter ein wenig Erfüllung zu finden. Naja, am Ende bleibt es wohl doch nur Wunschdenken – die Zierde eines letzten zu gelingenden Walzers. Man rufe zur Damenwahl, kurz vor Beginn des Endes…Und sie, so viel ist gewiss, wird irgendwo dazwischen tanzen. Ein wohl melancholisches, sicher aber verbittertes Singer-/Songwriter-Ungetüm, das, von zwei Gitarren getragen, den passenden Abgesang zur Mid-Twenties-Krise liefert. Die mit 26 und 27 Jahren nicht mehr ganz so jungen Musiker aus dem Münchner Umland wollen emotionale Akustik-Musik machen, ohne auf das gängige Klischee vom heiß erwarteten Happy End zurückzugreifen – weder musikalisch noch textlich. Konkret heißt das: an den 60er und 70er-Jahren orientierte Gitarrenmusik mit ehrlichen Texten aus der Feder des neuen Jahrtausends. Alles einmal durch den Reflexions-Wolf gejagt und sie tanzt durch die Sprödigkeit unseres Seins.  Seit der Gründung im Februar 2012 haben Sie tanzt diverse Gigs gespielt. Bisherige Highlights finden sich in einem Konzert auf dem StuStaCulum, dem größten Studentenfestival Europas, und einem Radio-Livemitschnitt für den M 94,5 Störfunk. Im August 2012 veröffentlichten Sie tanzt ihre in den Superphonic-Studios eingespielte Debut-EP.