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Küchenradio (mp3)

Duits, Cookery, Food, Drink, 1 seizoen, 413 afleveringen, 5 dagen, 1 uur, 28 minuten
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Mit DocPhil, Onkel Andi, Frau Katja und Cindy.
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KR415 Viktoriapark

Cindy und Onkel Andi unter dem Denkmal auf dem Kreuzberg. Es geht um Krieg und Frieden, Liebe, Freundschaft und die ZeitCindy und Onkel Andi unter dem Denkmal auf dem Kreuzberg. Es geht um Krieg und Frieden, Liebe, Freundschaft und die Zeit
15-4-20241 uur, 11 minuten, 36 seconden
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KR414 Loveletters from Cindystan No. 12

Der letzte Loveletter. Cindy raucht die letzte Nelkenzigarette auf dem Hotelbalkon und versucht sich zu erinnern. Dann scheint der Mond ins Zimmer, Cindy kriegt Sehnsucht, überlegt sich eine Dankesrede und schreibt Adam einen LiebesbriefDer letzte Loveletter. Cindy raucht die letzte Nelkenzigarette auf dem Hotelbalkon und versucht sich zu erinnern. Dann scheint der Mond ins Zimmer, Cindy kriegt Sehnsucht, überlegt sich eine Dankesrede und schreibt Adam einen Liebesbrief
5-4-202314 minuten, 56 seconden
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KR413 Loveletters from Cindystan No. 11

Cindy will heiraten - und wissen, ob Adam der Richtige ist, und weil die Heiratsvermittlerin Sima Aunty zu teuer ist, verabredet sich Cindy mit Anuradha Gupta und schreibt Adam einen LiebesbriefCindy will heiraten - und wissen, ob Adam der Richtige ist, und weil die Heiratsvermittlerin Sima Aunty zu teuer ist, verabredet sich Cindy mit Anuradha Gupta und schreibt Adam einen Liebesbrief
3-4-202323 minuten, 58 seconden
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KR412 Loveletters from Cindystan No. 10

Am letzten Tag in Lucknow darf Cindy auch was sagen. Nishant, Cindys Gastgeber, stellt die Fragen und Cindy freut sich und schreibt Adam einen Liebesbrief.Am letzten Tag in Lucknow darf Cindy auch was sagen. Nishant, Cindys Gastgeber, stellt die Fragen und Cindy freut sich und schreibt Adam einen Liebesbrief.
23-3-202319 minuten, 44 seconden
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KR411 Loveletters from Cindystan No. 9

Cindy ist illegal und schreibt Adam einen LiebesbriefCindy ist illegal. Mit abgelaufenem Visa fährt Cindy mit dem Fahrrad durch Lucknow, der alten Hauptstadt der Nawabs von Awath und der Hauptstadt von Utar Pradesh und schreibt Adam einen Liebesbrief
18-3-202333 minuten, 43 seconden
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KR410 Loveletters from Cindystan No. 8

Cindy sitzt fest! Indische und andere Fieslinge geben Cindys Kreditkarte nicht frei. Trotzdem schreibt er Adam einen LiebesbriefCindy sitzt fest! Indische und andere Fieslinge geben Cindys Kreditkarte nicht frei. Trotzdem schreibt er Adam einen Liebesbrief
7-3-20239 minuten, 21 seconden
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KR409 Loveletters from Cindystan No. 7

Adam schickt Cindy Grüße zum Valentinstag aus L.A. In Kerala in Südindien spielt der Feiertag für Verliebte keine so große Rolle.Adam schickt Cindy Grüße zum Valentinstag aus L.A. In Kerala in Südindien spielt der Feiertag für Verliebte keine so große Rolle. Laut einer Umfrage sind 80 % der indischen Ehen „arranged Marrriages“. Auch beim Dorffest, auf dem Cindy landet, sitzen Frauen und Männer getrennt.
19-2-202311 minuten, 49 seconden
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KR408 Loveletters from Cindystan No. 6

Cindy isst Thali in Goa und schreibt Adam einen Liebesbrief.Cindy isst Thali in Goa und schreibt Adam einen Liebesbrief.
9-2-202328 minuten, 41 seconden
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KR407 Loveletters from Cindystan No. 5

Cindy war auf einer indischen Hochzeit und schreibt Adam einen Liebesbrief.Cindy war auf einer indischen Hochzeit und schreibt Adam einen Liebesbrief.
28-1-202335 minuten, 3 seconden
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KR406 Loveletters from Cindystan no 4

Loveletters from Cindystan vierte FolgeLoveletters from Cindystan vierte Folge
25-1-202314 minuten, 6 seconden
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KR405 Loveletters from Cindystan No. 3

Cindy ist in Lahore und schreibt Adam diesen Liebesbrief.Cindy ist in Lahore und schreibt Adam diesen Liebesbrief
17-1-202321 minuten, 4 seconden
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KR404 Loveletters from Cindystan No. 2

Cindys tanzt und schickt Adam diesen LiebesbriefWährend Cindy tanzt, schickt er Adam diesen zweiten Liebesbrief
13-1-202324 minuten, 6 seconden
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KR403 Loveletters from Cindystan No. 1

Cindy ist gelandet und schreibt Adam diesen LiebesbriefCindy ist gelandet und schreibt Adam diesen Liebesbrief
10-1-20233 minuten, 47 seconden
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KR402 Cindy braucht Eure Hilfe!!!

Cindy und Onkel Andi und der Berliner Weihnachtsmarkt und ein langes Gespräch über den AbschiedCindy fliegt bald nach Indien und schreibt von dort Liebesbriefe an Adam - und an uns
16-12-202256 minuten, 27 seconden
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KR401 Cindy strahlt

Cindy führt Onkel Andi in die Hölle der Binarität: Ein außergewöhnliches Küchenradio und hoffentlich nicht das letzte, es geht um die Liebe, die Zeit und den Tod - und Cindys Beerdigungsphantasien, denn sein Leben soll, wen wundert es, in einem rauschenden Fest enden.Ein außergewöhnliches Küchenradio und hoffentlich nicht das letzte, es geht um die Liebe, die Zeit und den Tod - und Cindys Beerdigungsphantasien, denn sein Leben soll, wen wundert es, in einem rauschenden Fest enden.
29-9-20221 uur, 11 minuten, 31 seconden
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KR400 Ausgangssperre Admiral

22 Uhr auf der Kreuzberger Admiralbrücke: Trotz Ausgangssperre wird gefeiert, bis die Polizei kommt. Ein Küchenradio wie früher, als wir noch Regeln gebrochen habenEs ist das erste Mal, dass Onkel Andi die Ausgangssperre verletzt, und ihm ist gehörig unwohl dabei. Cindy dagegen ist unwohl bei der Vorstellung, dass einem beim Genießen seiner Rechte unwohl sein kann: Damit ist er mit den Feierwütigen auf der Kreuzberger Admiralbrücke einer Meinung, dem Heiligen Jerusalem der Berliner Partyszene.
20-5-202159 minuten, 51 seconden
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KR399 Kleine Ordnungswidrigkeiten

Cindy und Onkel Andi über Freundschaft in der PandemieWas tun, wenn alles gesagt ist - warten auf die Impfung, warten aufs Testergebnis, warten, dass alles vorbei ist, warten, dass es warm wird. Und bis dahin? Ein Küchenradio über Moral und Werte, und Zitronenmarmelade.
8-5-20211 uur, 39 minuten, 12 seconden
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KR398 beredtes Schweigen - geschwätzige Stille

Es ist wie das Erwachen aus einem bösen Traum: Der Berliner Flughafen ist fertig, es gibt einen Impfstoff, Trump ist abgewählt und Cindy ist zum verabredeten Zeitpunkt zu Hause, öffnet Onkel Andi ohne Debatte die Tür, hat gefrühstückt und ist nüchtern.Es ist wie das Erwachen aus einem bösen Traum: Der Berliner Flughafen ist fertig, es gibt einen Impfstoff, Trump ist abgewählt und Cindy ist zum verabredeten Zeitpunkt zu Hause, öffnet Onkel Andi ohne Debatte die Tür, hat gefrühstückt und ist nüchtern.
20-11-202042 minuten, 8 seconden
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KR397 Treffen an einem geheimen Ort

Cindy und Onkel Andi treffen sich an geheimem Ort und sprechen über Recht und Freiheit, den Rausch, Pflicht, die Liebe und den Tod.Cindy und Onkel Andi treffen sich an geheimem Ort und sprechen über Recht und Freiheit, den Rausch, Pflicht, die Liebe und den Tod.
28-4-202047 minuten, 8 seconden
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KR396 Coronavirus Shut Down

Frau Katja und Onkel Andi gehen auf Distanz, Cindy ist wie immer. Ein Küchenradio unter den Bedingungen der PandemieFrau Katja und Onkel Andi bleiben auf Abstand, Cindy ist wie immer.
25-3-20201 uur, 6 minuten, 5 seconden
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KR395 Mit Cindy und den Indern vorm Berliner Dom

Kurz bevor Cindy uns für mindestens ein Jahr verlässt, trifft er sich noch einmal mit Onkel Andi und seinen Gästen aus Neu Delhi vor dem Berliner Dom.Dies nicht ohne Hintergedanken: Sein Plan ist, die beiden für zwölf Monate oder mehr in seine legendäre, elefantös große Wohnung auf der Roten Insel zu locken, damit er sich gleichzeitig in ihrem Luxus-Flat in Indiens Hauptstadt ausbreiten kann, mit Hammerblick und Personal, Wohnungstausch nennt Cindy das euphemistisch. Um all das geht in den Gesprächen kaum, dafür aber um die Wahlen in Indien, das sich immer wandelnde Berlin, das Schloss und seine Nachahmungen, Cindys Erfolge und Frustrationen auf dem Heiratsmarkt und Onkel Andis Pläne für den Sommer. Am Ende ist sogar der aufgetaut, und die Inder werden in ein Konzert im Dom geschickt. Der Ehemann hätte gern mehr gesagt, die Ehefrau auch weniger, Cindy hätte gern mehr Fremde angesprochen und Onkel Andi war ganz zufrieden. Ein Küchenradio ganz wie früher, bevor alles so fremd und anders geworden ist. Das war ein großer Spaß! Und ja, es stimmt, Cindy wandert aus. Aber dazu später mehr.
27-8-20191 uur, 12 minuten, 2 seconden
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KR394 Mit Cindy im Halleschen Haus

Nach gefühlten 20 Jahren treffen sich Cindy und Onkel Andi im Halleschen Haus. Kein einziger Gedanke wird zu Ende gebracht, eine einzige Erfahrung ausgetauscht: Ein Küchenradio ganz wie früher, wie aus einem fast vergessenen Traum.Nach gefühlten 20 Jahren treffen sich Cindy und Onkel Andi zum Gedanken- und Erfahrungsaustausch, zu dem es aber wie erwartet nicht kommen wird, denn im Halleschen Haus, einem wie aus einer bösen Zukunftsvision entlehnten Hybrid aus Büro, mit Shop und Café, trifft Cindy mit aller Macht auf Gäste und Gastgeber, die keine Wahl haben, und auch gerne was gesagt hätten wären sie von Cindy immer wieder unterbrochen worden. Leider konnte uns der Kellner nicht versprechen, uns rauszuwerfen, dafür erfuhren wir die besten Pick up lines der Welt, irgendwann ruft Cindys Boyfriend an und sein Tinder-Date trifft ein, will aber nichts sagen. Kein einziger Gedanke wird zu Ende gebracht, eine einzige Erfahrung ausgetauscht: Ein Küchenradio ganz wie früher, wie aus einem fast vergessenen Traum.
31-1-201950 minuten, 46 seconden
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KR393 Schifffahrt #2

Dies ist die Fortsetzung eines Gesprächs über die globale Frachtschiff, das DocPhil mit Jens vor 3 Jahren geführt hat. In diesem zweiten Teil geht es um Handelskriege, Innovationen in der Schifffahrt, Klimaschutz, das Schweröl-Problem und Blockchain.Jens Alers ist freischaffender Mitarbeiter der Schulte Gruppe und selbstständiger Berater in der maritimen Industrie. Jens arbeitet seit 30 Jahren in verschiedenen Positionen für die internationale Fracht-Schifffahrt: Er verkaufte Lade-Kapazitäten in Hamburg und London, vermittelte den Verkauf großer Containerschiffe in Hong Kong, besorgte von der Isle of Man die technische Betreuung sensibler Flüssiggas-Tanker und gründete in Bermuda schließlich eine eigene Reederei mit aktuell neun Massengut-Frachtern. Nebenbei ist er auch deutscher Honorar-Konsul auf Bermuda Dies ist die Fortsetzung eines Gesprächs über die globale Frachtschiff, das DocPhil mit Jens vor 3 Jahren geführt hat: KR386 Schifffahrt In diesem zweiten Teil geht es um Handelskriege, Innovationen in der Schifffahrt, Klimaschutz, das Schweröl-Problem und Blockchain. Nachfragen und Anregungen wie immer gern in den Kommentaren. Wer möchte, kann Jens aber auch eine Email schreiben: [email protected]. Links Flettner-Rotor (Wikipedia)
18-11-20181 uur, 53 minuten, 45 seconden
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KR392 xplore

Liebe Freunde! Mal wieder ein Küchenradio - dafür ein besonders schönes. Frau Katja und DocPhil haben sich im letzten Jahr mal die xplore angesehen, ein dreitägiges Festival "zu kreativer Sexualität, BDSM, Körperarbeit, Tanz, Performance und Ritual".Fuß-Folter, Tarzan & Jane im Dschungel und Sex im Silent Space - wir sind wirklich an unsere Grenzen gegangen, um Euch das volle Spektrum dieser wahrscheinlich einzigartigen Veranstaltung nahe zu bringen. Vielleicht habt Ihr schon mal etwas über die Sex positive Bewegung (Wikipedia) gehört. In diesem Kontext gibt es ja jede Menge Festivals und Partys. Aber das Team um Tänzer und Choreograph Felix Ruckert, mit dem wir auch schon mal im Küchenradio gesprochen haben, hat mit der xplore eine Veranstaltung geschaffen, die manche zu Tränen rührt, nie gekannte Freiheit spüren lässt und weit mehr ist als ein Ort, an dem Menschen auf sehr verschiedene Arten Sex haben können. Aber hört selbst ;) Viel Spaß und verbeitet die Kunde: Küchenradio will never die.
31-5-20181 uur, 55 minuten, 29 seconden
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KR391 Zeiss Grossplanetarium - Teil 2

Mal wieder ein Küchenradio.Nachdem DocPhil
15-1-20171 uur, 29 minuten, 30 seconden
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KR390 Der perfekte Gastgeber: Was macht Cindy?

Cindys turnhallengroße Altbauwohnung ist überbevölkert mit so genannten Gästen, der Balkon ist das letzte Refugium für ein Gespräch. Cindy räumt ein, dass er sich fühlt wie eine ausgequetschte Zahnpastatube.Cindys Haus ist voll mit Gästen, er selbst räumt seinen Hosting Burn Out ein, kann aber nicht anders.
18-8-20161 uur, 14 minuten, 45 seconden
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KR389 Rollberg-Kiez (vor Brüssel)

31-3-20162 uur, 6 minuten, 29 seconden
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KR388 Gojko Mitić

DocPhil fährt mit seinem Sohn ins El Dorado Templin, eine Westernstadt in Brandenburg, um Gojko Miti? zu treffen, der irreführender Weise oft als "Winnetou des Ostens" bezeichnet wird.Gojko Miti? entpuppt sich als sehr angenehmer Zeitgenosse. DocPhil trifft noch ein bewaffnetes Mitglied der Western-Community und wird Zeuge einer Western-Stunt-Show. Abschliessend noch der Link zum Programm-Hinweis: Die "Lage der Nation", der wöchentliche Polit-Podcast mit Philip Banse und Ulf Buermeyer. (bei iTunes)
18-3-201643 minuten, 42 seconden
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KR387 Chaos Communication Congress 2015

DocPhil und ajuvo flanieren über den 32. Chaos Communication Congress, kurz 32C3, dem jährlichen Hackertreffen des Chaos Computer Clubs mit rund 12.000 Leuten im Congress Center Hamburg.DocPhil und ajuvo treffen Menschen, besuchen Projekte an ihren Tischen und werfen einen Blick hinter die Kulissen dieser recht eigenwillig organisierten Veranstaltung. Der Podcasts ist eine Koproduktion von Küchenradio und Sender.
2-1-20160
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KR386 Schifffahrt

Jens Alers, 50, arbeitet seit 30 Jahren in verschiedenen Positionen für die internationale Fracht-Schifffahrt. Im Küchenradio spricht er u.a. über Piraten, die Ökonomie der globalen Schifffahrt, Klimaschutz und die Schiffsverschrottung in Indien.Jens verkaufte Lade-Kapazitäten in Hamburg und London, vermittelte den Verkauf großer Containerschiffe in Hong Kong, besorgte von der Isle of Man die technische Betreuung sensibler Flüssiggas-Tanker und gründete in Bermuda schließlich eine eigene Reederei mit aktuell neun Massengut-Frachtern. Im Gespräch mit DocPhil erklärt Jens, dass drei Schiffe seiner Arbeitgeber von Piraten entführt wurden und erläutert wie das Lösegeld über den Schiffen aus Hubschraubern abgeworfen wurde. Reeder hätten ihre Schiffe mit Stacheldraht und anderen Selbstschutzmaßnahmen aufgerüstet, sagt Jens. Zusammen mit den internationalen Militär-Patrouillen sei das sei eine der effektivsten Maßnahmen gegen Piraten bisher. Während unterbezahlte Crews eine Ausnahme seien, erklärte Jens die Schiffs-Verschrottung an indischen Küsten zu einem "schwarzen Fleck" der globalen Schifffahrt. Hier müssten sich das Verantwortungsgefühl der betroffenen Reeder, lokale Gesetze und globale Abkommen - etwa über die WTO - ändern. In diesem zweieinhalbstündigen Gespräch geht es um die Ökonomie der Schifffahrt, neue Flüssiggas-Antriebe und Schiffsfonds. Natürlich erklärt Jens auch, wie er zum deutschen Honorar-Konsul auf Bermuda geworden ist - und was man da so zu tun hat. Nachfragen und Anregungen wie immer gern in den Kommentaren. Wer möchte, kann Jens aber auch eine Email schreiben: [email protected]
17-8-20152 uur, 37 minuten, 5 seconden
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KR385 Landwehrkanal

Cindy und Onkel Andi sitzen am Kreuzberger Landwehrkanal und sprechen was so anliegt: Cindys Untermieter haben versucht, bei ihm Dollar zu tauschen und in Erfahrung zu bringen, ob Berlin eigentlich gefährlich ist, worauf Cindy keine Antwort wusste.Onkel Andi war in Griechenland und ist ohne Drachmen zurückgekehrt, aber mit der niederschmetternden Nachricht, dass von unserer Zivilisation nur eine 20 Zentimeter breite, etwas dunklere Erdschicht übrig bleiben wird, außerdem entlarvt er das moderne Griechenland als eine Erfindung deutscher und englischer Romantiker, Cindy versucht ihn mit Schnurren aus dem Koran zu trösten und besteht am Ende darauf, dass nicht etwa alles gut wird, sondern schon alles gut geworden ist. Ein Küchenradio im alten Stil.
7-7-20150
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KR384 Schwelle 7

Der Choreograf Felix Ruckert hat die Schwelle 7 gegründet, eine Fabriketage im Wedding, auf der Menschen mit ihren und anderen Körpern experimentieren und Grenzen austesten können: Tanzen, Bondage, Orgien.Frau Katja und DocPhil besuchen Felix in seinem Schlafzimmer, lassen sich Peitschen vorführen und sprechen mit Felix über Normen, Scham und die Schwelle 7 als Performance-Theater. Die Schwelle muss ihr aktuelles Zuhause verlassen und sammelt per Crowdfunding Geld.
4-7-20150
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KR383 Warum Pflegebetrug so lukrativ ist

Betrügerische Pflegedienste widmeten sich "einem der lukrativsten Verbrechen" und verursachten Schäden von bis zu zwei Milliarden Euro, erklärt Stephan von Dassel, Stadtrat für Soziales und Bürgerdienste im Bezirksamt Mitte.DocPhil lässt sich erklären wie das verschwiegene Betrugskartell aus Simulanten, Pflegediensten und Ärzten funktioniert - und warum viele Sozialämter und Pflegekassen so wenig dagegen machen.
2-7-20150
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KR382 Berlin Brandenburg International #2

Pirat Martin Delius ist Vorsitzender des BER-Untersuchungsausschuss im Berliner Landtag und soll aufklären, wie es zum Milliarden-Desaster "Berlin Brandenburg International" kommen konnte.Vor gut zwei Jahren war Martin schon mal im Küchenradio und hat über die Ermittlungen berichtet, damals aber war der Ausschuss gerade erst gegründet worden. Seit dem hat der Untersuchungsausschuss einiges ans Licht gebracht. Warum die laufenden Planänderungen ins Desaster führten, welche fatale Rolle der damalige Geschäftsführer Schwarz spielte und wieso der Aufsichtsrat lange kein realistisches Bild der Baustelle hatte, erklärt Martin jetzt im Küchenradio. Seine Prognose: Wenn der BER bis Ende 2016 in Betrieb geht, wird er die Berliner Monatlich 100 Millionen Euro kosten. Seine Empfehlung: BER zur Messe umbauen und einen neuen, großen Flughafen an geeigneter Stelle bauen - dann aber mit persönlich haftenden Aufsichtsräten und funktionierender Bauüberwachung. Wer noch mehr Details braucht, findet sie sicher in Martins BER-Gesprächen mit dem Kollegen Holger Klein.
2-5-20151 uur, 46 minuten, 54 seconden
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KR381 China

"Wo Chinas Einfluss wächst, leidet die Freiheit", sagt Markus Rimmele, ARD-Hörfunk-Korrespondent in Shanghai. Er hat über die aktuellen Proteste un Hongkong berichtet, wo er mehrere Jahre gelebt hat (darüber hat er in KR173 berichtet).DocPhil spricht mit Markus über die aktuellen Proteste, das chinesische Internet, Pekings Zensur, seine Arbeit als Journalist und den wachsenden Machtanspruch Chinas in der Welt. Wir haben das Gespräch am Freitag, 14.11.2014 aufgenommen, also vor der Räumung einiger Protestlager in Hongkong, von denen heute, 18.11.2014, berichtet wird.
18-11-20141 uur, 1 minuut, 35 seconden
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KR380 Berlin in den 90ern

Michael Lange veröffentlicht in seinem Blog "Berlin in den 90ern" Fotos, die in den 90ern in Berlin gemacht hat.Dazu stellt er oft Fotos, die er Jahre später aus derselben Perspektive gemacht hat. Reimund Spitzer vom Golden Gate war schön öfter im Küchenradio (KR005 und KR363), viel in den Clubs der 90er unterwegs und unterstützt DocPhil und Onkel Andi an diesem Abend. Weil es viel um Bilder geht, haben wir mal wieder Videokameras eingeschaltet. Viel Spaß. [shownotes mode="block"]
9-10-20142 uur, 19 minuten, 54 seconden
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KR379 Zeiss Großplanetarium

Tim Florian Horn ist 32, war Produzent bei der California Academy of Sciences und leitet jetzt des Berliner Zeiss-Großplanetariums an der Prenzlauer Allee.Er führt DocPhil durch das ausgeweidete Gebäude. Berlins größtes Planetarium ist geschlossen und wird unter Tims Leitung umgebaut zu einem "Wissenschaftstheater": Mit 8K-Projektoren und 3D-Sound sollen nicht nur astronomische Phänomene beleuchtet werden. Tim möchte geografische, physikalische oder chemische Datensätze visualisieren, um zu zeigen, wie Erdbeben ablaufen oder Organe von ihnen aussehen. Schulen sollen die Möglichkeit bekommen, selbst kreierte 360-Grad-Filme in der 30-Meter-Kuppel zu zeigen.
26-9-20141 uur, 56 seconden
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KR378 Mythos USA

Ulf Buermeyer, Richter am Landgericht Berlin, hat ein Jahr Sabbatical genommen und an der Law School der Columbia University in New York noch einen LL.M. gemacht. Er dachte, die USA zu kennen. Ein Irrtum.DocPhil und OnkelAndi sprechen mit Ulf über seine Studien, seine Reisen mit Amtrak, das us-amerikanische Rechtssystem, die Kaputtheit der USA und das Selbstverständnis seiner Bewohner. Ulf hat das Land aber auch lieben gelernt. Auch das ist Thema.
7-8-20142 uur, 3 minuten, 5 seconden
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KR377 Rote Insel

Cindy und Onkel Andi spazieren in Gedanken über die Rote Insel, das letzte Stück Berlin, das die Touristen noch nicht gefunden haben.Vielleicht liegt es an der lauten Straße, an den billigen Asiaten oder an der auffälligen Häufung von Bestattungsinstituten an den Ecken, oder an den vielen freien Parkplätzen: Auf der Roten Insel will eigentlich niemand wohnen. Umso besser, dass der geplante Spaziergang immer weiter hinausgeschoben wird, da es doch viel Wichtigeres gibt: Ein Flugzeug verschwindet spurlos, Chinesen entdecken das Alien-Gen im Menschen, der Himmel hat nur Platz für 144.000 Seelen,  alles passt irgendwie mit allem zusammen, Onkel Andi ist wieder mal beleidigt und Cindy ist schuld, hat aber kein schlechtes Gewissen. Am Ende wollen Cindy und Onkel Andi aufs Dach steigen, so wie früher in den Neunzigern, tun es aber nicht. Ein gutes altes Küchenradio ohne Strategie und ohne Gast.
3-6-201445 minuten, 11 seconden
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KR376 Indische Musik

Indische Musik und indische Demokratie: Cindy und Onkel Andi treffen Suryakant aka LifafaIndische Musik und indische Demokratie: Cindy und Onkel Andi treffen Suryakant aka Lifafa, der Punjabi ist, in Delhi lebt, dies aber viel lieber in San Francisco täte, und mit seiner Mutter schon mal im goldenen Shiva-Tempel in Varanasi war. In Berlin fand er Buletten, Currywurst und Pizza. Und uns.
22-5-20141 uur, 45 seconden
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KR375 Teufelsberg

DocPhil fährt auf den Teufelsberg, einen Berg aus Weltkriegs-Schutt im Westen Berlins, von dem aus die NSA jahrelang den Ostblock abgehört hat.Heute ist das ehemalige NSA-Gelände ausgeweidet und bevölkert von einer bunten Truppe aus Historikern, Kiffern, Künstlern und Sprayern. DocPhil spricht mit dem Pächter Shalmon Abraham über sein Konzept und die lustige Geschichte, wie er als Filmemacher von Pleite-Investoren diesen Abenteuerspielplatz übernommen hat.
2-5-20142 uur, 24 minuten, 20 seconden
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KR374 Privatbrauerei Bogk

DocPhil, Andi Arbeit und Sohn besuchen die "Bogk-Bier Privatbrauerei", eine Unternehmung, die der Programmierer und CCC-Aktivist Andreas Bogk per Crowdfunding gestartet hat.Sonntag 14.30, Andreas setzt einen Maibock an und erklärt im Küchenradio, wie jeder zu Hause sein eigenes Bier brauen kann. Wir maischen, läutern und trinken. In der Bohrmaschinen betriebenen Mühle wird zunächst das Gerstenmalz geschrotet. Der Jod-Test zeigt an, ob die Stärke schon komplett in Zucker verwandelt wurde.
26-3-20141 uur, 50 minuten, 49 seconden
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KR373 Öffentliches Weltraum-Teleskop

Heiko Wilkens und Christian Wiederer wollen ein Teleskop in die Erdumlaufbahn schicken, das jeder nutzen können soll: Schüler, Hobby-Astronomen, Wissenschaftler.Für ihr Projekt "Public Telescope" suchen die beiden gerade nach Investoren und sind optimistisch, dass sie bis Mitte des Jahres einen gefunden haben. DocPhil spricht mit den beiden Hobby-Astronomen über ihre Vision, das Geschäftsmodell, die technische Umsetzung und die nächsten Ausbaustufen der Idee. Gegen Ende werden noch zwei Links erwähnt: Die Part-Time Scientists Intercon Spacetec
19-3-20140
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KR372 Platten Pedro

DocPhil besucht Platten Pedro in seinem Schallplatten-Antiquariat in Charlottenburg, hört Küchenlieder und Platten für 300 Euro.Pedro ist 72 Jahre alt, seit 45 Jahren im Platten-Geschäft und wäscht die schmutzigen unter seinen 140.000 Schallplatten im Geschirrspüler. 40 Grad und nicht vergessen, die Label trocknen zu lassen. Pedro legt für DocPhil einige seiner Raritäten und Kuriositäten auf. (Dank an Florian für den Tipp)
11-3-20141 uur, 8 minuten, 34 seconden
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KR371 Energiewende

Holger Krawinkel, Energieexperte beim Bundesverband der Verbraucherzentralen, erklärt DocPhil, warum Strom-Konzerne wie RWE und Vattenfall verschwinden werden wie Dampflok-Fabriken.Holger Krawinkel wirft einen blick in unser aller nicht allzu ferne Energie-Zukunft und erklärt Geschichte, Mechanik und Schlüsselbegriffe (EEG, EEG-Umlage, Marktprämie, Direktvermarktung) der Energiewende. Mal wieder eine Erklär-Bär-Ausgabe.
4-3-20141 uur, 58 minuten, 20 seconden
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KR370 Markthalle IX

DocPhil und Frau Katja besuchen die Markthalle IX in Kreuzberg, eine von drei noch erhaltenen der einst 14 Berliner Markthallen.Eigentlich sollte die Markthalle an einen meistbietenden Supermarkt verkauft werden - doch irgendwie kam alles anders. Über das irgendwie und das anders sprechen DocPhil und Frau Katja mit den heutigen Besitzern der Markthalle. Sie trinken leckeres Bier und erfahren viel über italienisches Brot (gross ist gut).
22-2-20141 uur, 14 minuten, 35 seconden
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KR369 Hotel Berlin

Das ganze Team besucht die Großküche im Hotel Berlin, wird von einem Laufband im Foyer begrüßt und filetiert zwei Lachsforellen.DocPhil, Cindy, Frau Katja und Onkel Andi zu Besuch bei Susanne DeOcampo-Herrmann, der Chefköchin im Hotel Berlin. Wir waren lange nicht mehr zusammen und hatten wie gewohnt alle auf einmal viele Fragen zur: Küchenplanung, Hotelgeschichte, Filetier-Technik und zur Deutschen Blitz-Ente in Öl. Es gibt jede Menge praktischer Tipps vom Küchenprofi Frau Herrmann - immerhin Mitglied in der zehnköpfigen Nationalmannschaft der Köche Deutschlands.
22-1-20140
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KR368 Extrem-Botaniker

Zu Gast bei DocPhil und Cindy im Küchenstud.io eine TV-Produktionsfirma, die für Vox eine "Doku" macht über Jürgen Feder, den Vox als "Extrem-Botaniker" verkauft.Im Rahmen dieser "Doku" soll der Jürgen Feder zu einer Aktion am Tempelhofer Feld aufrufen - und zwar in einem "alternativen Radiosender". Hier kommt das Küchenradio ins Spiel. Jürgen Feder ruft in dieser Folge zu einer Aktion auf - die schon zum Zeitpunkt der Aufnahme vorbei war. Neben diesem Einblick in eine TV-Doku-Produktion gibt es in dieser Ausgabe ein Gespräch mit Jürgen Feder, dem ersten Gast, neben dem Cindy maulfaul wirkt.
18-11-20130
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KR367 Barsch-Grillen

Uns war ein Barsch spendiert worden. Dachten wir. Und waren noch mal bei den nachhaltigen Barschzüchtern aus KR358.In Ausgabe KR358 waren wir bei nachhaltigen Barschzüchtern zu Besuch. Die Folge regte einen Hörer/eine Hörerin an, uns einen Barsch zu spendieren, wenn wir auf die Grillparty gehen, bei der die nachhaltigen Barsche gegessen werden. Onkel Andi und DocPhil waren also noch mal bei den Jungs von ECF, diesmal auf der Dachterrasse. Wir haben zwar unseren Barsch nicht gefunden, dafür aber einen langjährigen Hörer getroffen. Eher ein Zwischenruf, denn eine vollwertige Ausgabe. Aber hört selbst. Sorry für die Windgeräusche.
5-10-201341 minuten, 37 seconden
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KR366 Marmelade

DocPhil schaut einem Marmeladen-Nerd in den Topf und erfährt mehr über die Physik des süßen Brotaufstrichs.Jóia kocht drei Mal pro Woche Marmelade und experimentiert gern mit Früchten, die er in Berliner Parks sammelt. Mit DocPhil kocht er sieben Gläser Rhabarber-Pfirsich-Marmelade, probiert Holunder-Schnaps und wundert sich über die niedrige spezifische Dichte des selbst gebackenen Brots. Es riecht, tönt, spritzt und schmeckt.
18-9-20131 uur, 22 minuten, 16 seconden
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KR365 Pro Quadratmeter

Onkel Andi und DocPhil besuchen die Berliner Spezial-Buchhandlung "pro qm", sprechen mit der Inhaberin und treffen den Autor Hans-Christian Dany.Erst wollten Sie auf den Funkturm, aber beim Japaner in der Alten Schönhauser grübelten OnkelAndi und DocPhil nach Alternativ-Themen fürs Küchenradio und da fiel ihnen "pro qm" ein, ein auf Stadtpolitik spezialisierter Buchladen. Der war gleich um die Ecke und DocPhil kennt die Mit-Inhaberin Katja. So kam eins zum anderen: ein Gespräch mit Katja über den Buchladen, Berlin und eBooks; ein Treffen mit Autor Hans-Christian Dany, der anschließend aus seinem druckfrischen Buch "Morgen werde ich Idiot" las. Viel Spaß.
4-9-20131 uur, 7 minuten, 12 seconden
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KR364 Roboter in der Schule

Anja Tempelhoff ist Berlins erste ROBERTA-Lehrerin: Sie unterrichtet Robotik - vor allem für Mädchen.Roberta ist ein vom Fraunhofer Institut entwickeltes Unterrichtsprogramm mit dem Ziel, mehr Mädchen für Informatik und Robotik zu begeistern (Jungs dürfen auch mitmachen). Technische Basis ist "Mindstorms", das leicht zu programmierende Roboter-Set von LEGO. Philip spricht mit Anja Tempelhoff über die didaktischen Herausforderungen von Robotik in der Schule, den Unterschied zwischen Schafen und Amphibien-Fahrzeugen sowie den RoboCup Junior. Anja Tempelhoff erzählt, was Roboter, Teamarbeit und Wettbewerbe mit Kindern einer Brennpunktschule machen und verrät natürlich, was Schulen, Eltern und Lehrer machen können, um bei ROBERTA mitzumachen - und wer die "Mindstorms"-Technik bezahlt.
21-8-20130
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KR363 Berliner Clubs

Reimund Spitzer ist Besitzer "Golden Gate" an der Jannowitzbrücke, und hat bei seinem ersten Aufritt im Küchenradio vor acht Jahren berichtet, warum er in seinem Club schläft.DocPhil und Onkel Andi sprechen mit Rei über Werden und Sein der Berliner Clublandschaft, über Türsteher, Touristen und Toilettengespräche. Allen wird klar, warum Feiern eine Religion ist und der Club die Kirche. Erwähnung findet der Film "Feiern".
14-8-20132 uur, 41 minuten, 6 seconden
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KR362 Geheimdienste

Philip Banse spricht mit Bundesrichter a.D. Wolfgang Neškovic, partei- und fraktionsloser Bundestagsabgeordneter, über Geheimdienste und Solo-Kandidaturen - Fortsetzung unseres ersten Küchenradio-Gesprächs.Wolfgang Neškovic saß sieben Jahre im Parlamentarischen Kontrollgremium, jener Institution, die die Regierung kontrollieren soll, ob diese denn die Geheimdienste kontrolliert. Der ehemalige SPD-, Grünen- und Links-Politiker Neškovic hat einen Gesetzentwurf geschrieben, wie die Geheimdienstkontrolle verbessert werden könnte. Zu den Höhepunkten dieser Ausgabe zählt sicher die Rezitation einiger Paragrafen des Verfassungsschutzgesetzes. Zu Anfang berichtet Wolfgang Neškovic über seine Erfahrungen und Motive, als parteiloser und unabhängiger Kandidat bei der Bundestagswahl anzutreten. Das haben schon viele gemacht, niemand hat es geschafft. Neškovic will da Vorbild sein und andere mit konkreten Tipps ermutigen. "Stellen Sie sich vor, wir hätten 20 partei- und fraktionslose Abgeordnete im Bundestag", sagt er. "Wir hätten ein anderes Parlament."
7-8-20131 uur, 44 minuten, 42 seconden
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KR361 Antibiotika im Stall

DocPhil ist mit dem Liegewagen nach Ingolstadt gefahren, um mit dem Tierarzt und Lokal-Politiker Rupert Ebner durch die Kuh-Ställe zu fahren - einem der ganze wenigen in der Branche, der sich über die Schulter schauen lässt.Ebner zeigt, wie Antibiotika bei Tieren eingesetzt werden, wie Vorschriften missachtet - und besser kontrolliert werden könnten. Antibiotika bei Tieren ist ein großes Problem, weil durch ihren massenhaften Einsatz resistente Keime entstehen, die auch Menschen bedrohen. Ein umstrittenes Gesetz, das den massenhaften Einsatz von Antibiotika bekämpfen soll, liegt im Vermittlungsausschuss.
14-6-20134 uur, 47 minuten, 8 seconden
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KR360 Kater Holzig

Der Kater lässt das Mausen nicht.: Frau Katja, Cindy und Onkel Andy auf Spurensuche am Spreeufer.Die legendäre Bar 25, bekannt geworden auch durch den nicht weniger legendären Besuch des Küchenradioteams dort vor einigen Jahren, ist verschwunden und musste den Bauplänen eines Schweizer Pensionsfonds weichen - doch, oh Wunder, hinter diesem Fonds stecken wiederum die Bar 25-Macher, die, bis sich die Lage geklärt hat, auf dem gegenüberliegenden Ufer lauern und dort das Nachfolgeprojekt der Bar betreiben: Kater Holzig, in Stil und Bauweise der Bar nachempfunden, und wie diese auch mit einem Luxusrestaurant ausgestattet, in dem Besucher von New York bis Niestetal in laut hallenden Ruinen speisen und nachempfinden können, wie spannend Berlin angeblich in den 90ern war, bevor der Run der Touristen und Investoren auf die Stadt begann. Damals hätte sich freilich niemand getraut, für ein Abendessen im Seniorentellerformat 27 Euro zu nehmen, Wein und Wasser gar nicht mitgerechnet. Cindy, Frau Katja und Onkel Andi sprechen mit Küchenchef Juval und bekommen am Ende zur Belohnung eine Marke: Nie wieder Schlange stehen.
7-6-201357 minuten, 43 seconden
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KR359 Ingress

DocPhil und Onkel Andi spielen mit Dirk Jäckel Ingress, ein Spiel für Android-Smartphones: Wir streifen durch den Samariter-Kiez in Friedrichshain, zerstören Portale, sammeln XM und treffen einen anderen Ingresser.Ein Gedanke, der mir erst hinterher auf dem Sofa kam: Ich vermisse bei Ingress eine engere Verbindung von Code und Kohlenstoff. Aktuelle müssen Spieler sich nur an physikalische Orte begeben, damit diese auf der Smartphone-Karte in ihren Aktionsradius rücken. Die Hintergrund-Story und die Orte an sich, interessieren fürs Spiel nicht weiter. Dabei fallen einem mit der Technik tolle Spielideen ein: Spieler müssen aus Portalen item A, B, C sammeln und sich mit Spieler 1, 2, 3 absprechen, um ein Geocache-artiges Rätsel zu lösen, mit dessen Lösung sie dann um x Uhr am Ort y sein müssen. Dann heben sie ihr Smartphone hoch und ins Videobild eingeblendet wird ein Monster/Informant/eine Tür/eine Information, die eben nur zu sehen bekommt, wer vorher alle Aufgaben erledigt hat. Spieler könnten mit dieser augmented reality interagieren, Fragen stellen, Türen aufmachen, hineingehen. So könnte man alleine oder in der Gruppe durch Berlin ziehen und ein echtes Parallel-Universum erkunden. Aber vielleicht kommt das noch.
22-5-20130
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KR358 Stadt-Farmer

Onkel Andi und DocPhil besuchen Efficient City Farming.Eine Firma, die mit nachhaltiger Landwirtschaft und Fischzucht in Großstädten Geld verdienen will. Das Küchenradio besucht den Modell-Container mit Fischbecken und Gewächshaus auf dem Hof der Malzfabrik in Berlin Tempelhof.
10-5-201346 minuten
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KR357 Ameisen

DocPhil besucht den Antstore, nach eigenen Angaben der größte Händler für Ameisen und Ameisen-Bedarf. Gründer und Geschäftsführer Martin Sebesta führt DocPhil durch Laden und Lager, erläutert das Ameisen-Starter-Set und erklärt, warum Blattschneider-Ameisen eher etwas für Fortgeschrittene Ameisen-Nerds sind. Herr Sebesta sagt, wie er zu den Ameisen gekommen ist und wie daraus ein Geschäft wurde. Überhaupt ist Herr Sebesta sehr auskunftsfreudig - nur bei einem Thema wird er einsilbig.
20-4-20131 uur, 21 minuten, 27 seconden
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KR356 Rabbiner Rothschild

Zu Gast ist der liberale Rabbiner Walter Rothschild, Landesrabbiner in Schleswig-Holstein - aus der Berliner Gemeinde geworfen wegen einer Predigt.Im Küchenradio erzählt Rothschild über seine Band, seine Jugend in Großbritannien, den Nahostkonflikt und seine große Leidenschaft, die Eisenbahnen im Nahen Osten. Das Team ist seit längerem mal wieder fast komplett - und als Cindy verspätet reinschneit, wird es erst richtig interessant :)
16-4-20131 uur, 35 minuten, 24 seconden
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KR355 Berliner S-Bahn

Jens Wieseke vom Berliner Fahrgastverband erzählt DocPhil, was mit der Berliner S-Bahn schief läuft - und warum das Gröbste überstanden ist.Wir reden über die Geschichte der Berliner S-Bahn und erfahren, weshalb Westberliner bei einem DDR-Unternehmen angestellt waren. Jens Wieseke bilanziert das schwarze Jahr 2009, als die S-Bahn wegen zahlreicher Pannen weniger Züge im Einsatz hatte als 1945. Fahrgastvertreter Wieseke erklärt auch, warum es zuletzt mit der S-Bahn bergauf ging - und warum dennoch immer wieder Signale und Weichen ausfallen. Foto: Flickr/m-joedicke
22-3-20131 uur, 22 minuten, 28 seconden
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KR354 Amtrak

Nach der erstaunlich beliebten Meditations-Folge auf vielfachen Wunsch die nicht minder beschauliche Fortsetzung von Onkel Andis USA-Reise.Nach der erstaunlich beliebten Meditations-Folge auf vielfachen Wunsch die nicht minder beschauliche Fortsetzung von Onkel Andis USA-Reise. Er sitzt im Zug zwischen Portland/Oregon und Seattle. Gelegentlich ist das typische Amtrak-Hupen zu hören, ein Schaffner gibt freundlich Auskunft. Ansonsten: nichts als das Geräusch des fahrenden Zuges, 77 Minuten und sieben Sekunden lang. Der Zug fährt die gesamte US-amerikanische Westküste hinauf, von San Diego bis an die kanadische Grenze. Was sonst noch so passiert ist, hat Onkel Andi in einem seiner Blogs festgehalten.
21-2-20131 uur, 17 minuten, 7 seconden
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KR353 Berlinale Lounge

Wir sind auf der Berlinale - Cindy und Onkel Andi fahren mit dem schnellsten Fahrstuhl Europas auf das Dach der Filmwelt, vom Potsdamer Platz aus sieht die große Stadt Berlin ganz klein und unbewohnt aus.Wir sind auf der Berlinale - Cindy und Onkel Andi fahren mit dem schnellsten Fahrstuhl Europas auf das Dach der Filmwelt, vom Potsdamer Platz aus sieht die große Stadt Berlin ganz klein und unbewohnt aus. Eigentlich dürfen hier nur VIPs gratis speisen und Erfrischungsgetränke zu sich nehmen, aber Cindy hat so viele Batches umgehängt, dass die Security aufgibt und selbst Onkel Andi, der nirgends angemeldet ist, achselzuckend passieren lassen. Einzige Bedingung: Keine Aufnahmen. Oben warten eigentlich alle auf George Cloony, und nur Onkel Andi weiß, wo der wohnt, während er in Berlin ist - jedenfalls glaubt er das, denn diese und andere Insiderinfos sind für Cindy längst Schnee von Vorgestern und Schnupftabak für einen Totenkopf. Als es endlich richtig interessant wird, muss Cindy plötzlich weg: zufällig trifft er auf die Produzentin eines schwul-lesbischen Films, die ihn auf den letzten Drücker in die Premiere desselben schleusen will, und die beiden verlieren sich im Getümmel. Ob George Cloony dann wirklich kommt und welche Tricks Cindy auf Lager hat, um rund um die Uhr umsonst bedient zu werden erfährt nur, wer ganz bis zum Schluss durchhört. Ein Küchenradio über die Liebe, die Zeit und den Tod.
14-2-201348 minuten, 38 seconden
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KR352 Straßenbaubeitrag (Update, 24.9.2014)

Trockener Titel. Er bedeutet: Viele Gemeinden haben kein Geld und wenn Straßen zu reparieren sind, kassieren die Verwaltungen einfach bei den Anwohnern ab.Trockener Titel. Er bedeutet: Viele Gemeinden haben kein Geld und wenn Straßen zu reparieren sind, kassieren die Verwaltungen einfach bei den Anwohnern ab. Zehntausende Euro. Dabei ist "Straßenbau" das erste, was einem einfällt, wenn Kinder fragen: Wozu sind denn eigentlich Steuern da? In den meisten deutschen Gemeinden gilt das nicht. Gerade hat das Bundesverfassungsgericht ein Verfassungsbeschwerde gegen diesen Missstand abgelehnt. DocPhil ist nach Suhlendorf gefahren, eine kleine Gemeinde in Niedersachsen. Dort hat er Menschen getroffen, die Privatinsolvenz beantragen wollen, wenn die Straße vor ihrem Haus repariert wird, weil sie dann 25.000 Euro überweisen müssten. Eine allein erziehende Mutter sucht nach einem Zweitjob, um den Kredit abbezahlen zu können, den sie aufnehmen musste, weil die Kommune sie die Straße vor ihrem Haus bezahlen lässt. Einer geht noch: Wer keinen Kredit bekommt, dem stundet die Gemeinde die Kosten - für 6 Prozent. Die Gemeinde verdient also noch an der misslichen Lage, in die sie ihre Bürger gebracht hat. Selbst der Bürgermeister von Suhlendorf gesteht im Gespräch, dass das wohl "nicht fair" sei und "nicht so sein sollte". Aber er könne da nichts machen. Unsinn, sagt Ernst Niemeier. Der pensionierte Professor für Volkswirtschaftslehre sollte selbst den Straßenbaubeitrag entrichten und hat - unterstützt vom Allgemeinen Verein für gerechte Kommunalabgaben - Verfassungsbeschwerde gegen die Kommunalabgabengesetze eingereicht, die den Gemeinden erlauben, ihre Bürger für die Straßen vor ihren Häusern zahlen zu lassen. Diese Beschwerde wurde jetzt abgewiesen. Als DocPhil mit Niemeier sprach, war das noch nicht klar.
8-2-20130
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KR351 Kaffee

Ralf Rüller hat lange in der Finanzindustrie gearbeitet, hatte dann genug davon, suchte eine neue Leidenschaft und landete beim Kaffee.Ralf Rüller hat lange in der Finanzindustrie gearbeitet, hatte dann genug davon, suchte eine neue Leidenschaft und landete beim Kaffee. DocPhil und Cindy besuchen The Barn, Ralfs Kaffeehaus und Rösterei in der Schönhauser Allee 8 zwischen Mitte und Prenzlauer Berg. Ralf erklärt, wie sich die rund fünf unabhängigen Röstereien in Berlin von Starbuck & Co unterscheiden, warum sie ihren Bauern angeblich den dreifachen Preis bezahlen und warum Filterkaffe die Krönung der Bohne ist. Berühmt wurde Ralf Kaffeehaus auch, weil er ein für den Prenzlauer Berg unfassbares Schild an einem Betonpoller aufhängte und diesen in den Eingang stellte. Ganz zum Schluss stößt Onkel Andi dazu. Hier noch die erwähnten Kaffee-Blogs: jimseven.com timwendelboe.no SYPHON@PRUFROCK (YouTube) (Wir danken @bosch für den Tipp.)
1-2-20130
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KR350 Wedding

Polizeikommissar Ralph Schmidt nimmt DocPhil mit auf eine seiner Fußstreifen durch den Wedding, einen Berliner Bezirk mit knapp 80.000 Einwohnern, vielen Problemen und Hoffnungen.Polizeikommissar Ralph Schmidt nimmt DocPhil mit auf eine seiner Fußstreifen durch den Wedding, einen Berliner Bezirk mit knapp 80.000 Einwohnern, vielen Problemen und Hoffnungen. Auf ihrem Weg vom Abschnitt 35/411 durch den Kiez rund um den Leopoldplatz begegnet die beiden Drogendealern, engagierten Nachbarn und einem britischen Ingenieur von der "Bayer Schering", den Einbruchsversuche in seinem nobel sanierten Mehrfamilienhaus nicht aus der Ruhe bringen. Hinter dieser Gentrifizierungs-Insel, auf einem dunklen Spielplatz, begegnet Kommissar Schmidt ehemaligen Bewohnern des sanierten Hauses, die einen beherzten Rap mit staatskritischen Texten präsentieren.
28-1-20130
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KR349 Neujahrs-Duo

Cindy und Onkel Andi senden aus dem Haus des Wiener Musikvereins vom Neujahrskonzert der Philharmoniker.Cindy und Onkel Andi senden aus dem Haus des Wiener Musikvereins vom Neujahrskonzert der Philharmoniker. Die Gardorbenfrau bringt Kanapees. In der Loge darf geraucht werden. Es kommen alte Wiener Bekannte vorbei und der geheimnisvolle Dr. T. Viele Fragen werden gestellt und wenige beantwortet: Wer sind die Diplomaten im Publikum, die Onkel Andi und Cindy angeblich wieder erkennen? Welches Geheimnis verschweigt Dr. T.? Aber am Ende wird alles schön: alles Walzer. Prosit Neujahr aus Wien!
10-1-20130
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KR348 Meditation

OnkelAndi hat fünf Tage an einer buddhistischen Schweige-Meditation nahe San Francisco teilgenommen.OnkelAndi hat fünf Tage an einer buddhistischen Schweige-Meditation nahe San Francisco teilgenommen. Wie in KR347 versprochen hier nun der Mitschnitt einer Session. Das Aufnahmegerät ist in einer roten Socke versteckt. OnkelAndi geht zum Meditations-Raum, sitzt und schweigt.
26-12-20120
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KR347 Onkel Buddha

Onkel Andi meldet sich aus San Francisco.Onkel Andi erzählt DocPhil von seiner 5-tägigen Schweige-Meditation nahe San Francisco und zieht in Erwägung, sich eine Waffe zu besorgen. DocPhil berichtet von seinem Segeltörn auf den Kanaren. Euch schöne Weihnachten.
22-12-20120
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KR346 BLN-SFO

Onkel Andi meldet sich von seiner China-USA-Reise.Onkel Andi meldet sich bei DocPhil aus San Francisco. Er berichtet über sein zweitägiges Seminar mit chinesischen Journalisten in Peking, den Flug nach SFO, einen geplanten Besuch bei Google und die anstehende Meditationswoche.
6-12-20120
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KR345 Computerkriminalität

Stefan Redlich - heute Sprecher der Berliner Polizei - hat von 1995 bis 98 im Computer-Kommissariat gearbeitet und erzählt Philip Banse von den Anfängen der Computerkriminalität.Stefan Redlich - heute Sprecher der Berliner Polizei - hat von 1995 bis 98 im Computer-Kommissariat gearbeitet. In der Podcast-Premiere der Berliner Polizei spricht Philip Banse mit Redlich zunächst über dessen Hacker-Vergangenheit, die in diesem historischen TV-Beitrag dokumentiert ist. Ab 3´40 ist zu sehen der blond gelockte Stefan Redlich. Zur Sprache kommt auch, was eine von Redlich mit gegründete Software-Firma mit den KGB-Hackern rund um Karl Koch zu tun hatte. Im Mittelpunkt der Sendung stehen jedoch die Anfänge der Computerkriminalität. Redlich erzählt unter anderem von seinen Ermittlungen gegen Software handelnde Mailbox-Betreiber, gegen Polizisten, die zwei Jahre nicht arbeiteten, weil sie die Dienstplan-Datenbank manipuliert hatten und gegen den Telefonkarten-Hacker Tron. Gegen Ende geht es um die Frage, warum die Berliner Polizei (noch) kein OpenData macht und soziale Medien (noch) nicht nutzt. Stefan Redlich hat immerhin einen privaten Twitter-Account und eine Arbeitsgruppe der Polizei schreibt gerade ein Social-Media-Konzept, das im ersten Quartal 2013 fertig sein soll. Darin wird auch abgeklopft, inwieweit die Behörde Wikis für das interne Wissensmanagement nutzen kann. Wie die Polizei soziale Medien einsetzen könnte, diskutieren Philip und Stefan Redlich am Beispiel des Refugee-Camps vor dem Brandenburger Tor.
5-12-20120
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KR344 Berlin Brandenburg International

Der Pirat Martin Delius ist Vorsitzender des BER-Untersuchungsausschusses, der das Desaster rund um den neuen Berliner Flughafen BBI aufklären soll. Im Küchenradio spricht er mit Philip Banse über Historie, Hintergründe und hirnschmelzende Planungspannen.Der Pirat Martin Delius (@martindelius) ist Vorsitzender des BER-Untersuchungsausschusses, der das Desaster rund um den neuen Berliner Flughafen BBI aufklären soll. Im Küchenradio spricht er mit Philip Banse über Historie, Hintergründe und hirnschmelzende Planungspannen. Martin berichtet über Baufirmen, die nicht mehr bauen wollen, ein frisches Gutachten, das das ganze Flughafenkonzept in Frage stellt und empfiehlt, gleich mit einem neuen Flughafen zu beginnen (wird auf der BER-Projektseite der Piratenfraktion veröffentlicht). (Hier die erwähnte Studie als pdf). Es geht um die irrwitzigste "Mensch-Maschine-Schnittstelle", von der sowohl Menschen als auch Maschinen seit langer Zeit gehört haben. Gegen Ende erklärt Martin Delius wie der Ausschuss arbeitet, gibt einen Überblick über die Aktenlage und den Prozess ihrer Publizierung. Ist ein langer Riemen, aber es hat Spaß gemacht. Hier noch die angesprochenen Podcasts der Fraktion, inkl. Spezial-Podcast aus dem BER-Untersuchungsausschuss.
27-11-20120
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KR343 Autorisiert

DocPhil und Onkel Andi sprechen über die Zeitungskrise, Interview-Techniken, Interview-Autorisierungen, die Krise der Institutionen und vertikale Landwirtschaft.DocPhil und Onkel Andi sprechen über die Zeitungskrise, Interview-Techniken, Interview-Autorisierungen, die Krise der Institutionen und vertikale Landwirtschaft. David McCandless: The beauty of data visualization (Facebook-Graph bei 6´20) Sascha Lobo über über Institutionen in der Krise Global Soil Week 2012 Efficient City Farming TED-Talk von Britta Riley: A garden in my apartment Britta Riley bei dctp.tv "Elektrischer Reporter" über soziale Netzwerke in Unternehmen
21-11-20120
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KR342 Refugee Camp

Onkel Andi und DocPhil wollen sich im Zoologischen Garten zu Berlin mit den Eisbären-Nerds unterhalten. Anschließend besuchen sie das Refugee Camp am Brandenburger Tor.Onkel Andi und DocPhil wollen sich im Zoologischen Garten zu Berlin mit den Eisbären-Nerds unterhalten und anschließend die Affen mit dem ausgeprägten Sexualleben ansehen. Wie oft im Küchenradio kommt alles etwas anders. Nach der Halbzeit starten die beiden eine Substanz-Offensive, fahren zum Brandenburger Tor und besuchen das #refugeecamp, also die 20 hungerstreikenden Asylsuchenden, die dort seit Tagen trotz Kälte und Nässe und Polizei ausharren. (HerrUrbach hat auch ein Tondokument erstellt und bat um Link. Bitteschön.) Und hier gehts zur Show des Scheiterns.
30-10-20120
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KR341 Pufferküsser

Andreas Becker ist ein Pufferküsser und hat das Kursbuch der Deutschen Bahn gelesen, solange es existierte.Andreas Becker ist ein Pufferküsser und hat das Kursbuch der Deutschen Bahn gelesen, solange es existierte. Becker kann im fahrenden Zug dessen Geschwindigkeit einschätzen und Lokführer überreden, schneller zu fahren. Mit DocPhil, Onkel Andi und Cindy spricht Becker übers Bahnfahren, über Fahrpläne und - dank Cindy - über Postkutschen.
24-10-20120
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KR340 Seelüge

Onkel Andi und DocPhil diskutieren über den Sinn von Radio mit Bild.Onkel Andi und DocPhil diskutieren über den Sinn von Radio mit Bild und sprechen mit dem Chat über den Sprung, Kabelsalat und die Seelüge.
17-10-20121 uur, 5 minuten, 52 seconden
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KR339 Trauma-Vererbung

Andi Arbeit erklärt DocPhil und Onkel Andi, was die ngste, Psychosen und Depressionen der heute 35-55jährigen mit dem 2. Weltkrieg zu tun haben können.Andi Arbeit erklärt DocPhil und Onkel Andi, was die ngste, Psychosen und Depressionen der heute 35-55jährigen mit dem 2. Weltkrieg zu tun haben können. Onkel Andi kann dem Thema viel abgewinnen und es entspannt sich ein sehr persönliches Gespräch über unsere Eltern, ihre Kriegstraumata und wie man deren Nachbeben in unserem Leben abdämpfen kann. Das besprochene Feature läuft am Donnerstag, 18.10.2012, 19.30 im Deutschlandradio Kultur.
13-10-20120
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KR338 Benzinpreis

Subtitle: DocPhil war auf dieser HEM-Tankstelle in Berlin Weissensee und hat sich erklären lassen, wie der Benzinpreis am Mast zustande kommt.Gröere Kartenansicht DocPhil war auf dieser HEM-Tankstelle in Berlin Weissensee und hat sich erklären lassen, wie der Benzinpreis am Mast zustande kommt. Das Ganze war eine Radio-Mission und keine Podcast-Unternehmung, das klingt nicht nach keinem groen Unterschied, ist es aber. Diese KR-Folge besteht daher aus mehreren Episoden, die aber hoffentlich einen Einblick in die Preisfindung auf so einer Tankstelle geben. Zu Beginn gibt es im zweiten Stock der Tankstelle ein kurzes Pressegespräch des Berliner Senators für Verbraucherschutz, der erläutert, warum er eine Gesetzes-Initiative gut findet, die die Preise aller Tankstellen in Deutschland per OpenData in Echtzeit zur Verfügung stellen will.
2-10-201241 minuten, 33 seconden
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KR337 Sex mit Behinderung (Update: Transkription)

DocPhil besucht Raul Krauthausen, der aufgrund seiner Glasknochen im Rollstuhl sitzt. Sie sprechen über Sex und Beziehungen von Menschen mit Behinderungen.DocPhil besucht Raul Krauthausen, der aufgrund seiner Glasknochen im Rollstuhl sitzt. Sie sprechen über Sex und Beziehungen von Menschen mit Behinderungen. Raul erzählt ziemlich persönliche Dinge über seine Kindheit, das Verhältnis zu seinem Körper und "unfreiwillige Dreier". Es stellt sich heraus, dass die technischen Fragen des Sex das geringste Problem sind. Oft zehren nicht die körperlichen Einschränkungen an den Nerven aller Beteiligten, sondern die Reaktion der Umwelt auf diese. Aber hört selbst. Wir sind gespannt auf Euer Feedback. Hier noch ein paar Links, die wir erwähnt haben: Surrogatpartnerschaft (WP) Sexualassistenten Spiegel Online über Sexualassistenten Süddeutsche über Sexibilities UPDATE: Raul hat das gesamte Interview transkribieren lassen. Lest es nach dem Klick.... B: Hast Du einen Jingle? I: Nee, es fängt, das ist bei uns Tradition B: Diddle dum dum dum I: Es fängt immer an mit so, läuft es, ja läuft, okay B: Sehr gut I: Okay, herzlich Willkommen, zum Küchenradio, Folge dreihundertundsiebenunddreissig, hier ist Doc Phil, die anderen sind nicht da, weil, unter anderem auch weil wir heute auerhalb unseres gewohnten Dienstags Termins aufnehmen, aber mir lag das sehr am Herzen, das Thema, und deswegen haben wir das jetzt mal auf einen Montag geschoben, ich darf hier zu Gast sein bei Raul, Raul Krauthausen, Hallo Raul B: Hi, Doc Phil, wie Du Dich nennst I: Ja, ja das ist ein, das ist ja ein bisschen, ich habe mich am Anfang auch dagegen gesperrt, aber, das ist so ein bisschen der Name hier, in diesem Kontext, das hat Cindy, vor sieben Jahren als aller erstes, so zu sagen B: Geprägt I: Geprägt, und vor allen irgendwelche Kunstnamen gegeben, und, ja, jetzt bin ich hier halt Doc Phil B: Sehr gut I: Da haben sich die Leute schon dran gewöhnt. Ja, sag mal, wir sind ja, ich bin ja immer hier im schönen, was ist denn das, noch was, das ist Kreuzberg, nicht, ich habe ja auf der anderen Seite B: Nein nein, nicht so viele Details, sonst I: Ah okay, okay, okay, alles klar. Sag mal, wir haben uns ja nicht das letzte Mal, aber, doch einmal intensiver unterhalten auf der Republika, und da hast Du so im Nebensatz gesagt, so, bla bla bla, ja, über Sex mit Behinderung, da reden wir ein anderes Mal. Und da war mir damals schon klar, dass, dass das ein super Thema ist, und dass man das unbedingt mal aufgreifen sollte, und das wollen wir jetzt mal machen. Du hast damals gesagt das ist ein Tabu, ist es wirklich so ein Tabu? Weil ich habe mal so ein bisschen gegoogled und so, und es gibt da schon, so den einen oder anderen Artikel da drüber, ne. B: Ja, auf jeden Fall, gibt es da auch Themen im Netz zu finden, aber eben im Netz, und nicht, wie soll ich mal sagen, auf klassischen Medien, also das eher seltener I: Ja B: Und, wenn, dann finde ich hat das meistens so eine, so eine Konnotation die, keine Ahnung, Behinderte unter sich dürfen gerne Mal miteinander, Sex haben, oder aber es gibt dann dafür extra Fachkräfte, die das halt machen, aber es ist in keiner Datingbörse, vorgesehen, dass man angeben kann, dass man eine Behinderung hat, beziehungsweise, dass man auch mit jemanden der eine Behinderung hat sich vorstellen könnte, eine Beziehung zu führen, was jetzt vielleicht auch wieder eine Art von Stigmatisierung sein könnte, wenn man das machen würde, aber, letztendlich I: Man müsste es ja nicht B: Fühlt man sich als Mensch mit Behinderung, schon auch irgendwie dann relativ schnell aussortiert, aus diesen I: Weil man nirgendwo auftaucht B: Weil man nirgendwo auftaucht beziehungsweise wenn es dann rauskommen alle so sagen, oh Gott, nee, das kann ich mir nicht vorstellen, nicht alle, aber viele sagen, das kann ich mir nicht vorstellen, und man dann auch auch als betroffene, also ich in dem Fall, mich auch oft irgendwie zurückgewiesen gefühlt habe, und dann, das Thema, auch selber selten anspreche, ich merke das mein Freundeskreis mich selten auf das Thema anspricht, und wenn es in den Medien auftaucht, dann immer irgendwie dieses, auch Menschen mit Behinderung können schön sein. Und dann ist es irgendwie so, der super gut aussehende Rollstuhlfahrer, ja, der dann halt nach seinem Reitunfall oder Autounfall weitermodelt, so, ja, klar, aber, das ist halt, wie soll ich mal sagen, der sitzt dann halt auch nur im Rollstuhl, aber die Frage jetzt wie es bei Menschen ist die offensichtlich vielleicht auch nicht ganz den Schönheitsidealen entsprechen, ist, ist es dann natürlich auch schon eher, würde ich sagen, schon tabuisiert. I: Lass uns nochmal anfangen, weil das, wenn ich mich mit solchen Themen beschäftige ist es immer so das erste, wo ich so ins Stolpern komme, wenn es heit, so, Behinderungen, was umfasst das denn eigentlich alles so, also das ist ja doch ein ziemlich breites Spektrum mit unterschiedlichen Auswirkungen. B: Klar, also Behinderung ist auch, letztendlich nur ein Begriff für super viele Formen von Andersartigkeit, es gibt die Sinnesbehinderung, es gibt die körperlichen Behinderungen, die sogenannten geistigen Behinderungen und natürlich auch psychische Behinderungen, wovon, wenn man jetzt, je nach de m wie, wie stark man da die Regeln anwendet, vielleicht sich auch relativ schnell dann dazuzählt oder nicht, deswegen ist das Wort Behinderungen auch schon wieder zu Allgemein, ich würde jetzt nur aus meiner Perspektive, als Glasknochenhabender, im Rollstuhlsitzender, dieses Thema beleuchten können, interessant wäre es, mit einem Blinden, mit einem geistig Behinderten, beziehungsweise mit einem Gehörlosen über dieses Thema zu sprechen, zusätzlich auch noch. I: Genau, da hatte ich vorhin so ein bisschen mal rum getwittert, und da kam ja auch von so verschiedenen Richtungen, Feedback, von Augenschmaus kam natürlich aus ihrer Perspektive so als Gehörgeschädigte, und es kamen auch noch so ein paar andere, die auch so als Partner von Gehörgeschädigten sich zu Wort gemeldet haben, also da merkt ihr schon dass es da offensichtlich eine ganze Menge Mitteilungsbedarf so gibt, dass viel irgendwie so schon auf Resonanz, aber, genau, also deswegen, das ist vielleicht auch eingangs so, wir machen das heute also so zu sagen, Du erzählst über das was Du aus deiner Erfahrung, aus deiner Perspektive B: Ja I: Als, Du musst Mal ein bisschen was über Dich erzählen, wenn man Dich hier sieht, Du sitzt im Rollstuhl B: Bin ungefähr ein Meter gro, je nach Messungszeitraum, beziehungsweise Grundlage, die man dazu zugrunde legt, kann nicht laufen, meine Knochen brechen schneller als bei anderen, und ich habe, einfach eine andere Perspektive und vielleicht entspreche ich in all den Punkten so dem, also auf Grund meiner Körpergröe her, dass man eben mein Alter schlecht einschätzen kann, die Leute trauen mir vielleicht eher, oder sind eher überrascht, wenn ich Dinge dann genauso gut mache wie sie, und man wird dann schnell verbucht als, ja, trotz seiner Behinderung macht er das halt so und so, und das ist ja so toll, und der ist so tapfer, das heit es ist auf der einen Seite leicht, oder leichter, sage ich jetzt mal, Leute zu überraschen mit dem was man kann I: Weil Du permanent unterschätzt wirst, oder? B: Genau, aber auf der anderen Seite schwerer, letztendlich mal auf einer Disco irgendwie, oder in einer Disco, einfach schon alleine Aufgrund der Sitzposition, Leute kennenzulernen. I: Genau, also lass uns doch mal so anfangen, also wenn das so, bevor wir da jetzt zum Sex kommen, oder so, man bahnt ja so, irgendwie, Beziehungen, man lernt ja erst mal Leute kennen, wie machst Du das, wie, und mit welchen Einschränkungen hast Du da zu kämpfen? Oder hast Du zu leben? B: Also, ich kann das gar nicht so, Pauschal, beantworten, ich glaube, dadurch dass ich ein Leben lang eine Behinderung habe, ich natürlich auch selber eine ganz andere Strategie entwickelt habe, in meinem Leben, um bestimmte Situationen vielleicht auch zu vermeiden, das heit ich bin weniger der Discogänger, ja, ich bin weniger auf Partys, wenn ich absehen kann die Party wird gröer als vierzig Leute, dann steigt die Motivation nicht unbedingt da auch hinzugehen, weil dann einfach auch klar ist, das ist voll, das ist eng, die Leute stehen meistens, trinken viel Alkohol, alles Dinge die ich nicht tue, und das ist dann auch nicht mein, mein, wie soll ich mal sagen, mein Gebiet wo ich mich gerne aufhalte, wenn die Party kleiner ist, und die vielleicht in einer kleinen Bar ist, wo die Leute eher sitzen, bin ich schon auch dabei, und, dann habe ich auch nicht so die megakrassen Erfahrungen im Sinne von flirten, oder so, weil sich diese Situationen einfach selten, seltener, ergeben, dadurch dass ich eben relativ wenig auf, wie soll ich mal sagen, Events, oder Ereignissen bin, wo flirten ein akzeptiertes Mittel ist, ja, also ich meine auf, ich bin schon viel unterwegs und treffe auch schon viele Leute, aber es ist dann seltener so eine Art Flirtumgebung, wo man eben flirtet, und wenn ich dann Leute kennenlerne, dann, und es vielleicht zu Flirtsituationen kommt, ist mir schon öfter mal aufgefallen dass ich eher die Leute dann überrascht habe, mit der Bekundung meines Interesses, an ihnen, und die dann, gleich auch den Satz nachzuschieen, immer, immer gleich, ja, aber es liegt nicht an deiner Behinderung. Und, das mag sein, in Einzelfällen, bei einigen bezweifele ich das, ich werfe es ihnen nicht vor, weil ich auch schon wei dass es ja, eher auch unüblich ist, also das, und das die auch selber nie auf, auf den Gedanken gekommen sind, weil es einfach in ihrem Umfeld nie zuvor auch jemand gemacht hat, aber dadurch ist es ja ein selbsterhaltenes, oder Selbsterfüllung, selbsterfüllendes, es ist der Prinzip, dass ich dann auch mich selber nicht mehr traue, dieses Muster zu durchbrechen, und dann selber glaube, niemand will mich, und dann selber mich auch in meinem Verhalten verändere, und so drehen sich letztendlich beide Systeme parallel, wollen vielleicht beide das gute, aber finden sich irgendwie nicht. Du verstehst was ich meine, so jetzt gerade so I: Ja, also ja, den letzten Teil, glaube ich, muss man mal auseinander duseln weil das wichtig ist, ne, also, also Du sagst, Du, Du hast, Du sagst, hey, Du bekundest dein Interesse, dann kommt irgendwie, eine Ablehnung, und dann heit es, okay, es liegt aber nicht an deiner Behinderung, inwiefern veränderst Du dein Verhalten? B: Dass ich einfach solche Situationen meide, dass ich vielleicht mich nicht mehr traue, das zu sagen, dass ich vielleicht auch dann blind werde vor diesen Momenten wo vielleicht andere ein Interesse an mir bekunden, und dass ich schon auch eher Witze auf meine Kosten mache und auch eher mich selber dann runtermache, um dann vielleicht so ein verstecktes fisching for compliments vielleicht sogar, ja, also dann zu sagen so, also ganz so schlimm ist es ja jetzt auch nicht, dass es, dass man das dann hört, wei ich nicht, ist jetzt so eine Hobby Psychologie, aber, ja, könnte ich mir durchaus vorstellen, dass ich da auch in mir drin so ticke I: Wann hast Du denn so die erste Erfahrung gemacht, also ich meine, man, Pupertät, oder, oder wie, wie, weil irgendwann erwachen ja so, in einem das so, sexuelle Gelüste und Gefühle, und Frauen oder Männer, oder so, werden interessant, wie hast Du das gemerkt und wie bist Du damit so umgegangen? B: Also ich glaube das ist eine Bewusstseinswerdung, die, bei mir über Jahre stattgefunden hat, ich kenne einige Menschen mit Behinderungen die alle, oder wo viele erzählt haben, dass sie ungefähr ab der fünften Klasse realisiert haben dass irgendetwas an ihnen anders ist, als an den anderen Klassenkameraden, die keine Behinderung hatten, und das fing meistens zum Beispiel an, wo Schulunterricht körperlich wurde, also zum Beispiel, Sport, ne, davor war irgendwie das, alle irgendwie miteinander Ballspielen, ja, und dann irgendwie ein weicher Ball, und irgendwann, ab der fünften Klasse fängt man dann an, irgendwie, Jungen von Mädchen zu trennen, fängt man an, irgendwie, Bundesjugendspiele zu machen, und so, und dann, wenn Sport halt Sport wird, und nicht mehr Spa, dann realisieren viele Menschen mit Behinderung dass sie da irgendwie nicht dazugehören. Ist kein Vorwurf, es ist halt so, das System sieht das so vor, und, bei uns war es dann zum Beispiel so, dass wenn die Lehrer natürlich auch so Verlegenheitsaktionen gemacht haben, dem wurde ja auch klar, das Raul eben nicht Medizinball mitspielt, weil es einfach gefährlich ist, aber Raul steht dann halt da am Spielfeldrand und zählt Punkte, was jetzt so mittelmäig attraktiv ist wenn Du siehst wie deine athletischen Freunde irgendwie da, megakrasse Sportsachen machen, nicht das ich neidisch bin, sondern einfach, ich fühlte mich gnadenlos unterfordert, mit Punktezählen, und das führte dann dazu dass mir dann zum ersten Mal klar wurde, dass ich anders bin, dass es was mit dem Körper zu tun hat, und, ich würde sagen, ab der fünften Klasse, fängt das dann auch relativ schnell an mit, keine Ahnung, Kuschelpartys, und man, der eine übernachtet beim anderen, ne, und dieses ganze, wo man sich dann eben auch ausprobiert, ja, das fand zum Beispiel bei mir nie statt, und, ich habe mich dann dadurch abgegrenzt, dass ich dann gesagt habe, ich finde das albern, ich finde das doof, das ist mir zu oberflächlich, und so weiter und so fort, was dann dazu führte dass ich zum Beispiel auch selten in der Zeit eingeladen wurde auf Partys, also ich war selten dabei, und, Kuschelpartys haben mich einfach auch wirklich gelangweilt, das heit ich war auch nicht wirklich, also doch ich war schon traurig, dass ich nicht eingeladen wurde, aber, ich wusste auch gleichzeitig, dass ich irgendwie mit diesen Kuschelpartys nichts anfangen kann, das sind aber die, die Situationen, wo, glaube ich, man seine ersten Erfahrungen sammelt an dem Punkt, und, ich hatte meine ersten Sexualitätserfahrungen glaube ich erst mit Mitte zwanzig, und, das ist natürlich reichlich spät, so, würde ich jetzt mal sagen, es gibt natürlich auch Menschen die das später hatten oder eben viel viel früher, aber, für mich war es, es fühlte sich zu spät an, und, ja, das war ja die Frage I: Genau, magst Du mal erzählen was da passiert ist, wie es dazu kam, wie das so war? B: Ich überlege gerade, ich habe mich auch ein bisschen versucht daran nochmal zu erinnern in Vorbereitung auf heute. Das waren dann eher so einmalige Sachen, bis ich dann vor ein paar Jahren, auf einer Party eben, eine Frau kennengelernt habe, die in einer Sitzparty war, also wir saen eher als das wir standen, und zwar drauen, wir waren beide, ja, nicht mehr ganz nüchtern, würde ich sagen, und, haben uns da an dem Abend ineinander verknallt, und waren ungefähr ein halbes Jahr zusammen, ja, das war dann wirklich so eher Ende zwanzig, und, da ist es halt so, dass mir zum ersten Mal wirklich klar wurde, was es bedeutet, nicht nur Sex mit jemandem zu haben, der keine oder eine Behinderung hat, sondern überhaupt eine Beziehung zu haben mit jemandem der keine oder eine Behinderung hat, weil das schon auch, und deswegen komme ich eben auf das Thema Tabu, weil das schon auch, irgendwie, Blicke auslöst, also, wenn man auf der Strae rumläuft, löst es Blicke aus, die man wirklich auch, teilweise bis zur Verachtung, wahrnimmt, oder aber, dann, im Hintergrund so Sachen gesagt werden von Freunden oder Verwandten, also wie, ich kriege dann so Sachen gesagt, so, Mensch, so eine schöne Freundin, ja, so nach dem Motto, wie hast Du das denn geschafft, oder aber, dass meine Partnerin dann in dem Fall öfter zu hören bekommen hat, sag Mal, glaubst Du nicht Du hast was Besseres verdient? I: Das haben die Leute zu ihr gesagt, oder wie? B: Ja, und, wie macht denn ihr das, und dann kommt so diese, relativ schnell so juristischen Fragen, die man verstehen kann, also, wir sind ja wegen mir reflektierende Wesen, also wir kriegen auch schon hin, ein bisschen zu verstehen warum die Menschen das wissen wollen, aber die man eben trotzdem auf Grund von Intimsphäre nicht unbedingt beantworten will, und, es ist einfach hart, zu realisieren dass man eben nicht achtzig Millionen Menschen davon überzeugen kann, dass das okay ist, sondern, also für mich war das jedenfalls so ein Moment, dass ich dann irgendwann realisiert habe, okay Raul, Du wirst ewig auf diese Fragen Antworten haben müssen, und, Du wirst einen Weg finden müssen damit umzugehen, und ich glaube dafür waren wir beide, in der damaligen Zeit, nicht irgendwie in der Lage. I: Es ist daran gescheitert? B: Vielleicht nicht nur, aber auch. I: Denn das ist so eine Sache die ich mir so im Vorhinein überlegt habe, auch, also, wenn man über Sex mit Behinderung redet, dann redet man ganz schnell über Dinge, die man mit, sagen wir mal, nicht Behinderten sofort als Intimssphäre und Grenzüberschreitung B: Genau I: Definieren würde, gleichzeitig erwartet man, hier in dem Kontext, irgendwie eine Antwort B: Ja, genau. Und das meinte ich halt vorhin, dass man die Neugierde versteht, aber auf der anderen Seite mir auch Privatheit einfordern will, beziehungsweise aufrecht erhalten will, und ich bin auch manchmal als Raul Krauthausen, der in der ffentlichkeit vielleicht auch wahrgenommen wird, in so einem Konflikt, so zwischen Aufklärung und eigenem Leben. Ich könnte jetzt natürlich so wie Du Doc Phil heien, und mir irgendwelchen Pseudonym geben, aber, ich glaube das würde letztendlich das Problem nicht lösen, und ich bin einfach ehrlich, und sage wo meine Grenze liegt, und versuche da auch keinen anderen mit reinzuziehen, es ist nur, mir ein so wichtiges Anliegen, dass ich es auch hier über den ther, sagt man das beim Internet? I: Du ich wei auch nicht, ich rede auch immer von senden und Radio und so, wir erzählen einfach B: Genau I: Wir erzählen einfach B: Und ich glaube auch, dass die Gesellschaft, ohne es jetzt Pathetisch zu meinen, aber das, in dem Umfeld in dem ich mich bewege, und in, auch in den Fragen die ich gestellt bekomme, von Leuten die ich nicht kenne, ich schon auch das Gefühl habe, dass die Neugier wächst, oder die Bereitschaft sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen, und, das sieht man auch in der Kulturellen Landschaft, also man sieht es, dass, keine Ahnung, Filme wie Ziemlich Beste Freunde auf einmal funktionieren, ja, man sieht es daran, dass davor der Film Me Too aus Spanien funktioniert hat, man sieht, dass das Thema Behinderungen in den Medien, schon auch mehr wahrgenommen wird, jetzt durch die Para-Olympics ja irgendwie auch ein groes Thema, wo dann auch Körperlichkeit auf einmal ein interessanterer Punkt wird, und warum dann nicht auch über Sexualität reden, nur eben auf einer sachlicheren Ebene, als auf einer wohl juristischeren Ebene, es gibt ja auch ziemlich abgefahrene Fetische, rund um das Thema Behinderungen, mit denen ich mich jetzt nicht so gut auskenne, aber I: Welche denn? B: Es gibt Menschen, die stehen auf Menschen mit Behinderungen, und dann gibts vielleicht eine Abstufung, so was wie wir wären selber gerne behindert, oder mögen Menschen die keinen Oberschenkel haben, keinen Unterschenkel habe, Oberarm, Unterarm, Links, Rechts, Oben, Unten, beide, was auch immer, Querschnittsgelähmt, es gibt super viele Facetten davon, es gibt Leute die so tun als ob I: Als ob sie behindert wären? B: Genau. Und das ist schon irgendwie, wenn man sich damit mal länger auseinandersetzt, ich habe das so in Bezug auf meine Diplomarbeit getan, wenn man sich länger damit auseinandersetzt, dann merkt man schon, okay, das ist halt so wie Menschen auf Menschen stehen mit, keine Ahnung, Tattoos, blonden Haaren, groen Brüsten, warum soll es nicht auch Menschen geben die auf Menschen stehen denen ein Bein fehlt, nur, es ist interessant dass es zum Beispiel meistens Männer sind, die diesen Fetisch frönen, und seltener Frauen, und, da fängt da so bei mir so dieser Gender Gerechtigkeitsfrage an laut zu werden, also dann so, liegt es daran weil der Mann einfach gerne dominiert, also, das sind dann so, was steckt da eigentlich dahinter, und da gibt es glaube ich auch keine wirklichen Antworten. I: Was war denn Thema deiner Diplomarbeit? B: Das Thema war die Darstellung von Menschen mit Behinderung im Fernsehen I: Okay B: Und, da stöt man dann früher oder später auch auf das Thema Sexualität I: Und ist da, gibt es da irgendetwas, also gibt es so, Sex mit Behinderung im Fernsehen, im Film B: Also im Film, wie gesagt, in Ziemlich Beste Freunde I: Freunde, aber noch B: An I: Ja B: Ansonsten nichts weiter, groes, es gab jetzt, in England gab es eine Sendung, die hie The Undateables, was ja schon mal ein richtig krasser Titel ist, I: Ja B: Und da ging es halt darum, dass Menschen mit Behinderungen auf der Suche nach einem Partner sind, und es war halt so eine skripted soap I: So Bauer Sucht Frau oder irgendsowas B: Dokusoap, genau, so ein bisschen wie Bauer sucht Frau, und, das hat auch sehr viel Kritik hervorgerufen, alleine wegen des Titels alleine, ich glaube, die Macher hatten schon, könnte ich mir durchaus vorstellen, schon auch ernstgemeinte Interessen an diesem Thema, die nicht nur auf die Quote abzielte, sondern auch Aufklärung machen wollte, aber, wenn es dann einmal durch die Marketing Maschinerie läuft und dann, es geht darum einen reierischen Titel zu finden, dann landet man bei The Undateables und, dann wird das ganz schnell ganz verschroben. Das Leben von Menschen mit Behinderungen ist aber auch nicht immer Para-Olympisch, ja, also, es ist halt von Undateables zu Para-Olympisch gibt es halt noch ein groen Facetten dazwischen, und, natürlich würde ich einem, keine Ahnung, Unterschenkel amputierten Para-Olympischen Sportler die gleichen, oder annähernd die gleichen Chancen anrechnen, einen Partner oder eine Partnerin zu finden, wie wenn er noch beide Beine hätte, ja, weil einfach so eine Prothese jetzt vielleicht auch kein automatisches Tabu ist, oder Hindernisgrund, aber wenn jemand, keine Ahnung, vielleicht eine, das ist jetzt wirklich nur ein Beispiel, ja, wenn eine groe Spastik hat, und, auf Assistenz angewiesen ist, und man ihn schwer versteht wenn er spricht, der wird er es wesentlich schwieriger haben, oder sie, und, darüber reden wenige Menschen, und, womit sich, wie soll ich mal sagen, Medien sich oft begnügen, um dieses Thema dann doch irgendwie auf die Agenda zu setzten ist halt, wirst Du ja auch gefunden haben in deinen Recherchen, Sexualbegleitung I: Genau, das ist so das B: Das sind dann diese Professionellen Berührerinnen und Berührer, die, ja dann, für die Befriedigung sorgen. Kann man auch kritisch betrachten. I: Wenn Du das jetzt so, ich hatte, wollte das ein bisschen später, hatte mir das so für später aufgeschrieben B: Ja I: Aber jetzt so, aber, wenn Du das jetzt so ansprichst, ich meine, was hältst Du denn von denen, also die, die nennen sich ja Sexualbegleiterin, oder Sexualassistenten, so das changiert so ein bisschen B: Ja I: Die Grauzone zur Prostitution, es B: Flieend I: Flieend, es gibt irgendwie passive und aktive Sozialbegleitung, das ist so, ja, also, ich habe da Beispiele gelesen wo ich dachte, ja, macht Sinn, klingt erst mal total gut, gibt aber auch Beispiele, kann man sich leicht ausdenken, wo es so ein bisschen grenzwertig wird, wie ist so dein, deine Sicht so auf diesen Beruf? B: Also ich will das nicht bewerten, ehrlich gesagt, ich will nur ein bisschen davor warnen, Sexualbegleitung als Lösung zu sehen, ich glaube, Sexualbegleitung kann ein, eine Linderung des Drucks, im wahrsten Sinne, sein, aber es definitiv nicht die Lösung, und, ich finde auch Prostitution per Se nicht schlecht, ja, also ich glaube dafür sind wir einfach zu aufgeklärt, um zu sagen, das ist irgendwie ein Teufelswerk, sondern, ich finde es nur dann problematisch, und das gilt dann glaube ich insgesamt für bezahlten Sex, ja, ob es jetzt irgendwie als Begleitung oder als Prostitution ist, ist einfach das als Ersatzbefriedigung zu sehen, oder als Ersatzbedürfnisstillung nach Nähe zu betrachten, und dann, das Portemonnaie, letztendlich, entscheiden zu lassen, viele Menschen mit Behinderungen haben auch gar nicht das Geld, zum Beispiel, um sich so etwas zu leisten, und, es ist definitiv auch keine Lösung, es ist sogar, könnte auch eine Gefahr sein, im Sinne von dass man wirklich nur noch über Geld versucht dieses Problem einigermaen in den Griff zu kriegen, wohlwissend dass es keine Dauerlösung ist. I: Erkläre nochmal für die, ich meine, ich habe es jetzt ein bisschen so quer ein paar Artikel dazu gelesen, aber erkläre doch nochmal für diejenigen die das nicht wissen, was das Konzept ist von Sexualassistenz oder Sexualbegleitung. B: Was der Unterschied ist? I: Ja, was das Konzept ist, also, und wo der Unterschied zur Prostitution ist B: Also, ich glaube, auch da schwimmen natürlich auch die Grenzen, oder verschwimmen. Es ist so dass es bei Sexualbegleitung und Assistenz meistens sich ehemalige Prostituierte sich einfach spezialisiert haben auf eine Zielgruppe, oft dann sogar garniert mit einer Krankenschwesterausbildung die sie halt gemacht haben oder haben, und die dann die Grenze an dem Punkt ziehen, wo es dann um den wirklichen Sex geht, also, die dann vielleicht eher dafür sorgen, dass sie einem, keine Ahnung, zur Befriedigung verhelfen, dass sie einen berühren, vielleicht sogar auch küssen, aber ich glaube, viele ziehen die Grenze dann wirklich auch beim Sex, also beim I: Geschlechtsverkehr B: Geschlechtsverkehr, genau. Wei ich nicht, warum diese Grenze da gezogen wird, also, dann kann man ja eigentlich ja auch wirklich in ein Bordell gehen, es gibt Barrierefreie Bordells, auch in Berlin. Ich glaube man sollte dann eher, wenn man darüber nachdenkt, ja, bezahlten Sex, irgendwie, für Menschen mit Behinderung zugängig zu machen, dann sollte man eigentlich, jetzt auch aus einem Inklusionsgedanken heraus, sagen, okay, dann machen wir alle Bordelle jetzt Barrierefrei, ja, das wäre für mich irgendwie ehrlicher, weil da machen einfach vermeintlich Frauen, die, oder vielleicht auch Männer, gibt es ja wahrscheinlich auch, die überwiegend nichtbehinderte Kundschaft haben, eben auch mal diese Erfahrung, und umgekehrt, ja, als immer wieder diese Sonderlösungen zu finden, also, weil keine Sexualbegleiterin, oder Begleiter würde ja, von Berufswegen, mit einem nichtbehinderten dann ein geschlechtliche Beziehung eingehen, verstehst Du was ich meine? B: Es ist halt wieder diese Sondereinrichtung, Sonderlösung, und der Idealzustand wäre ja eigentlich I: Genau B: Dass man sich in einer, wie soll ich mal sagen I: Na, man geht ins Bordell, und da kommt man dann auch mit dem Rollstuhl rein, und, B: Genau, ja, aber vielleicht wäre der Idealzustand normale Partnerschaften zu haben, die nicht, ne, also I: Ja gut, aber ich meine, das ist ja klar, also das ist ja so zu sagen, das war ja auch dein Punkt, dass Du sagst, okay, das ist nicht, also bezahlter Sex ist nicht die Lösung B: Genau I: Für Beziehungsprobleme oder Einsamkeit, oder solche Sachen, aber trotzdem gibt es das ja, und ich habe mich halt interessiert wie so dein Blick darauf ist, weil es ja auch hier in Berlin jemanden gibt, da bin ich drüber gestolpert, Sexabilites B: Genau, Matthias Vernaldi, genau I: Genau, und von dem habe ich mal so einen Artikel gelesen der genau halt dieses Erlebnis hatte, er ist irgendwie, jenseits der fünfzig, und, hat natürlich auch sexuelle Bedürfnisse, die er so nicht gestillt bekommen hat, und ist halt ins Bordell gegangen, hat da keine guten Erfahrungen gemacht, weil, irgendwie, wollen, wollte, haben di e sich alle geweigert mit ihm Sex zu haben, oder, haben das doppelte genommen, den doppelten Preis, vom normalen, und wollten dann aber nur, irgendwie, zehn Prozent liefern, also, ne, also dann nur so ein bisschen Petting machen, aber kein Geschlechtsverkehr obwohl er das bestellt hatte und ihm auch zugesagt wurde, so, so habe ich das verstanden, dass er aus diesem, aus dieser, wie heit das, aus dieser Erfahrung heraus, diese Partys veranstaltet hat und diese Gruppe, Sexabilities ist das B: Ja I: Eine Gruppe, oder Beratung, oder ist das B: Es ist eher eine Beratung, wie ich das verstanden habe. Ich glaube, dann liegt ja das Problem aber darin, dass die Damen in diesem Gebäude, in diesem Ort, irgendwie Ekel hatten I: Ja B: Und an dem Punkt muss man ja eigentlich ansetzen, und, statt zu versuchen, irgendwie da jetzt wieder eine Sonderlösung zu schaffen, also ich glaube, Matthias Vernaldi ist ja auch gar nicht ausschlielich pro Sexualbegleitung, ne, also ich glaube, er kämpft ja auch für Barrierefreie Bordelle, und, das ist schon ein gröeres Ding, und er berät auch wirklich dann diese harten Fälle, die auch vielleicht fünfzig sind und noch nie in ihrem Leben Sex hatten, und so. I: Genau, also, ich glaube man will es auch gar nicht entweder oder B: Genau I: Weit Du so, entweder Du hast nur Bordelle und alle anderen Fragen sind beantwortet, oder Du musst, willst Bordelle abschaffen, ne, und alle sollen irgendwie so in Beziehungen rein, sondern es geht ja, es ist ja auch, das ist ja auch im Leben nicht so, sondern Du hast ja immer verschiedene Angebote, nur ich fand halt das war, das war für mich so eine, jetzt so eine Welt, die so aufging, wo ich so dachte, stimmt, es gibt Pflegefälle, also ich meine Du sitzt jetzt im, Du sitzt im Rollstuhl, Du kannst Dich irgendwie bewegen, Du kannst auf Partys und so, aber es gibt ja, Pflegefälle, die liegen im Heim, sind bei vollem Bewusstsein, können sich aber nicht mehr bewegen, so, und haben trotzdem Lust auf Sex B: Klar I: So, und es gibt ja auch ein Grundrecht auf sexuelle Selbstbestimmung B: Ja I: Artikel zwei. Und da fand ich das dann total Plausibel, und auch geradezu eine Frechheit das Pflegeheime Prostituiertenbesuch verbieten. B: Ja genau, und genau über den Punkt kommt man ja dann immer auf dieses Tabu Ding, ne, also weil, das hat man halt nicht, wenn man im Heim ist, und es gab auch bis zu Ende der, Anfang der Zweitausender, gab es Fälle wo Menschen mit Behinderungen in Heimen sterilisiert wurden, ja I: Bis wann? Bis Anfang der Zweitausender? B: Ja, gab es Fälle, und das ist schon auch irgendwie, also, einfach nur um diese Dimension aufzumachen, dass bei Menschen mit geistiger Behinderungen zum Beispiel es noch ein viel stärkeres Tabu ist, dabei gibt es auch dafür Lösungen. I: Genau, das, weil das ist ja auch so eine rechtliche, schwierige Geschichte ist, ne B: Genau I: Aber da wollte ich gleich nochmal darüber, aber erst mal so, diese Welt von Menschen die im Pflegeheim leben, ja, bei vollem Bewusstsein sind, Sex haben wollen, und nicht einfach der Schwester sagen können, Schwester, ich hätte gerne hier Dienst XY oder Susanne, die kennen Sie doch noch, ja, oder eine Frau, bestellt dann halt einen Mann, ja, erstens ist das verboten, wenn ich das richtig verstanden habe B: Ja nicht in allen, ne, aber I: Aber es gibt Pflegeheime wo es so okay ist B: Genau, also so weit ich wei, ja I: Und dann brauchst Du ja auch einen Raum, wo Du das machen kannst, also wenn Du dann in so einem Dreibettzimmer liegst, was ist, also B: Richtig I: Du brauchst ja im Prinzip so einen Liebesraum, oder so ein Sexzimmer, oder irgendwie so was B: Ja. Aber es ist ja, also jetzt mal ganz ehrlich I: Ja B: Wir sind ja aufgeklärte Menschen, das ist ja logistisch leistbar, ja, ich meine, da könnte man ja, man könnte ja so einen Raum schaffen, man könnte ja irgendwie I: Du, dass das nicht, dass das keinem, also das ist logistisch für so ein Pflegeheim nicht das Thema sein kann B: Ja, richtig I: Und das ist das ja was es noch ärgerlicher macht, und B: Genau I: Weil, wenn das jetzt so ein riesen Ding, und, auch mit dieser rechtlichen Lage, da kommen wir gleich noch zu sprechen, das ist natürlich nicht ganz ohne, also, da muss man sich natürlich schon ein bisschen was einfallen lassen, aber um diese Logistik, Mensch hätte gerne Sex, hätte gerne eine Prostituierte, oder ein, ein Callboy oder so, und dann gibt es da in dem Heim einen Raum, ja, den man vielleicht auch irgendwie so halbwegs nebenbei und unerkannt oder so, besuchen kann, keine Ahnung, das kann ja nicht das Thema sein B: Richtig. Aber überhaupt dieses Recht auf Privatssphäre, auf Intimität, ist für Menschen mit Behinderungen relativ schwierig auch einzufordern, also, es fängt ja in viel, also es fängt ja schon alleine bei der Offenlegung deiner, deiner Kontoauszüge an, vor dem Sozialamt, um überhaupt Assistenz zu bekommen, das ist schon auch ein Eingriff in, in Privatssphäre, finde ich, auf eine gewisse Art I: Ja B: Bis hin zu, wenn Du auf Assistenz angewiesen bist, Du natürlich dann auch, mehr oder weniger, Fremde Menschen hast, die Dich dann auch mal in Situationen sehen, denen Du dich nicht, der Du nicht jeden Menschen zeigst, also, verstehst Du was ich meine? I: Ja B: Und, also, ich glaube, das ist ein sehr komplexes Feld, wo auch ich selber immer noch viel lerne und experimentiere, wobei jetzt nicht experimentieren im Sinne von, ach probieren wir mal das aus, oder so, sondern einfach ich einfach für mich versuche einen Weg zu finden der mir dann auch entspricht und gut tut, ohne mich selbst zu verraten. I: Was meinst Du damit? B: Mir zum Beispiel auch das Recht zu erlauben, zu sagen, diese Assistenz passt mir nicht, ich hätte gerne einen anderen, als zu sagen, so, ja, besser als gar keiner. Also so was zum Beispiel, und dann in Kauf zu nehmen, dass es halt länger dauert den richtigen zu finden, ja, oder, inwieweit fragt man fremde Leute ob sie einem helfen, bei bestimmten Dingen I: Na. Nochmal zurück zu diesem, zu diesem Thema, Sexualassistenz, also hast Du dazu noch irgendetwas zu sagen, also das ist halt so eine Grauzone wo Du sagst, lieber Bordells Barrierefrei machen, oder B: Also ich fände es zu mindestens mal eine interessanten Gedanken Challenge, ne, also I: Aber wie soll man, wie würde man da rangehen, was ich zum Beispiel, also was ich natürlich auch, also so zu sagen ein, ein Unterkapitel der Geschichte, Gesellschaft findet entspannteren Umgang mit Menschen, ist natürlich der Huren und Prostituierte finde einen entspannteren Umgang B: Ja, ist vielleicht der erste Meilenstein, ne, und dann, dann I: So, und dann, aber wie, wie will man da vorgehen, also, ich meine Vernaldi, der macht doch auch so, bei Sexabilities macht der da auch so mit Hydra und so, Veranstaltungen B: Ja, ich denke das ist auch der richtige Weg, mehr, mehr Städten, gröer, vielleicht auch mal die Frage, er hat dann, das ist glaube ich auch ein riesiges Tabu, Frauen und Sexualität mit Behinderungen, also I: Behinderte Frauen, ja, ja B: Behinderte Frauen, mit Behinderung, und Sexualität, das ist glaube ich auch ein interessanteres Tabu, weil, natürlich gehen Männer in Bordells, und notfalls holen sie sich halt ein Callgirl, so, aber, was machen eigentlich Frauen, und, gibt es eigentlich Callboys die sich auf Frauen spezialisiert haben mit Behinderung, also, das zu finden ist glaube ich eine viel gröere Challenge. I: Aber es ist doch, es wäre doch an sich gut, wenn es das gibt, oder nicht? B: Ja I: Weil das klang so ein bisschen skeptisch vorhin, also B: Nee, also, ich bin einfach nur skeptisch, in dem Bezug zu sagen dass dann Prostitution die Lösung für Beziehung ist, Liebe, Partnerschaft I: Nun gut, aber ich wei nicht ob das jemand B: Wenn wir nur über Sex reden, so rein raus, klar I: Ja B: Ja dann, kann Prostitution ein Modell sein I: Also das ist ja eher B: Aber wie wäre es zum Beispiel, diese ganzen, wie heien die, diese Partnerbörsen die nicht so wie Elitepartner funktionieren, sondern, schon so irgendwie eher für den one-night-stand, wenn man die Barrierefrei im weitesten Sinne machen würde I: Ja B: Ne, also wo dann vielleicht nicht professionelle miteinander in Kontakt kommen, egal ob mit oder ohne Behinderung I: Ja B: Und, wäre das nicht auch Inklusion? Also, warum muss es immer gleich der, die Fachkraft sein? I: Ich glaube, das eine schliet das andere nicht aus B: Nee I: Oder, also ich meine B: Definitiv nicht I: Also dass dein Fokus eher so darauf liegt, Leute, macht irgendwie die Welt zugänglicher, ja, so wie sie jetzt ist, und versucht nicht wieder so ein Sondermodell irgendwie zu finden, das finde ich, das verstehe ich, so, aber nichts desto trotz, bis das soweit ist, finde ich, ist es legitim, irgendwie das Beste daraus zu machen und zu nehmen was man hat B: Ja, nur wir neigen, auf jeden Fall, keine Frage I: Ja B: Wir neigen nur dazu, auch in der medialen Berichterstattung, das als die Lösung zu sehen, und I: Ah, okay B: Und, diese Sexualbegleitung ist glaube ich eine bergangsform, im Sinne von, ja, auch Menschen mit Behinderungen haben ein Recht auf Sexualität, aber das darf nicht das Abstellgleis sein. I: Okay, also, genau, aber, also, vielleicht ist das Medial auch so ein bisschen der Fu in der Tür B: Hoffentlich I: So, wenn ich diese Berichte so lese, dann sind die immer, also ich fand die so ganz, so okay, wo ich auch dachte, aha, ist jetzt interessant, also, was so medial als Aufhänger funktioniert um sich mit diesem Thema, um das Thema mal, einem gröeren Publikum zu präsentieren B: Ja, genau, also es macht es glaube ich gefällig I: Ja B: Ja. Interessant, fände ich jetzt, wären auch so Fragen wie, warum sind Sexualbegleiterinnnen und Begleiter eigentlich alle nichtbehindert? Oder, warum haben die alle meistens eine Krankenschwesterausbildung? Also ist da nicht wieder dieses, Gesund-Krank, irgendwie so stark im, mit so einem Pflegerischen Aspekt mit drin, also, ich will, das ist jetzt kein Vorwurf, ja, aber, wenn es darum geht, dass Menschen mit Behinderung vielleicht durch Sexualbegleitung lernen, ihren Körper und sich zu lieben, ja, könnte es auch nicht sogar, wenn das der Sinn dahinter ist, könnte dann vielleicht doch nicht viel förderhafter sein, wenn die Begleitung dann auch eine Behinderung hat? I: Ja B: Nur mal so ein Gedankenspiel, ich will das jetzt nicht definieren I: Ja B: Ja, und, das kommt mir manchmal ein bisschen zu kurz, es gibt, zum Beispiel das ISB Trebel, oder ISBW Trebel, ich wei nicht ob Du das I: Ja, mir ist, der Kürzel ist mir untergekommen B: Da kann man diese Ausbildung machen zum zertifizierten Sexualbegleiter, und, soweit ich wei, machen das wohl auch Menschen mit Behinderungen, ich habe mich damit nicht beschäftigt, ernsthaft, das ist mir nur mal so unter die Augen gekommen, aber das wurde zum Beispiel gegründet von Lothar Sandfort, und I: So einem Psychologen, ne B: Genau, der glaube ich auch eine Behinderung hat, und, der sagt halt zum Beispiel, das auch, also dass da wirklich auch verlieben praktiziert wird, also in dieser Ausbildung, und dass auch behinderte Menschen ein Recht auf Liebeskummer haben, also dass es eben nicht nur darum geht, irgendwie, jetzt einmal rein raus, und I: Einmal Orgasmus und B: Genau, sondern auch diese ganze Gefühlswelt und diese Dimension dahinter, zu entdecken und zu verstehen, und, das ist ja auch ein Recht, das man haben kann. I: Weil das mit Behinderung schwerer fällt in der Pubertät, oder warum gerät das so unter die Räder? B: Ich glaube das gerät da an dem Punkt unter die Räder, wenn Behinderung als etwas medizinisches, als therapiert, geheilt, und so weiter werden muss, betrachtet wird, und man dann als Mensch mit Behinderung frühzeitig, ich sag es mal fies, aussortiert wird, in Sondereinrichtungen, wo dann Sexualität irgendwie so, auch von den Mitarbeitern vielleicht, als sehr unangenehmes Thema gesehen wird, und dann bis zu Mitte zwanzig, Ende zwanzig, das Thema bei Dir nie auf der Agenda ist. Du merkst irgendwas stimmt mit Dir nicht, Du merkst irgendwie, Du wachst morgens mit einer Latte auf, oder was auch immer, und, scannst die ganzen Pornos aus dem Internet, aber so, Du hast halt diese, diese Selbsterfahrung nie gemacht. I: Warum hast Du die nie gemacht? B: Also ich schon, aber auf eine, ich kann mir durchaus vorstellen dass es die, die so erst mal für viele Menschen nicht gibt, und ich habe es auch für mich relativ spät erst erlebt. I: Aber Du warst doch, warst Du nicht auch verliebt, irgendwie mal, mit vierzehn, fünfzehn? B: Aber es kam nie zum Körperkontakt, zum Beispiel. Also ich habe dann geschwärmt, eher. I: Ja B: Und meine erste sexuelle Entdeckung hatte ich mit einem Jungen der auch eine Behinderung hatte, also nicht im Sinne von dass ich mich in ihn verliebt habe, oder so, sondern dass wir uns beide zum ersten Mal so, nackt, sahen, so, und, Du musst Dir einfach vorstellen, wenn Du als Mensch mit Behinderung mit deinen Freunden irgendwie schwimmen gehst, ja, hast Du halt einen Einzelverhelfer, oder einen Betreuer, der sich um Dich kümmert, und mit dem gehst Du in die Sonderkabine, die Rollstuhlgerecht ist, ne, durch, aus architektonischen Gründen, das heit Du siehst deine Freunde auch relativ selten nackt, und sie dich auch selten, und, verstehst Du was ich meine? I: Ja ja B: Also I: Erzähl mal weiter, ja B: Es ist nicht so, dass ich noch nie Menschen zuvor nackt gesehen habe, und es ist auch nicht so dass ich noch nie zuvor Frauen nackt gesehen habe, aber es war halt, ich würde mal sagen es passierte bei mir zu nur einem Bruchteil, als es viele andere vielleicht taten, und Situationen wo man vielleicht auch Körperlichkeit erlebte, die fanden gar nicht bei mir I: Also jetzt gar nicht Sex, oder so, sondern im Sinne, oder sondern einfach normale Körperlichkeit B: Körperlichkeit, genau I: Man berührt sich mal beim Duschen, oder irgendwie, oder B: Genau I: Keine Ahnung, was man halt so B: Genau, und so wirklich Körperkontakt zu einer Frau die ich liebte hatte ich erst Mitte zwanzig, also Hände geben, also Händeschütteln genauso I: Ja B: Ja I: Und, okay, aber das ist jetzt zum Beispiel ja auch, das ist, das war mir auch nicht so klar, weil das ist natürlich, also wenn Du das so erzählst, leuchtet das total ein, dieses permanente, diese permanente Sonderbehandlung, aus guten Willen heraus, und manchmal vielleicht auch architektonisch auch, irgendwie geht es nicht anders, aber das führt auch zu so einer physischen und emotionalen Separierung, oder, wenn ich das richtig verstehe B: Genau I: Von, jetzt gar nicht deiner, dem Mädchen in das Du dich verliebt hast, oder dem Jungen in den Du dich verliebt hast, sondern von allen deinen, von deiner Peergroup, so ein bisschen B: Genau I: Mädchen, Jungen, vierzehn, fünfzehn, Du siehst sie nicht nackt, man berührt sich nicht mal, man, keine Ahnung B: Man wird sonder I: Man neckt sich nicht mal B: Genau, man wird mit einem Sondertransport von A nach B gebracht, wo alle anderen sich im Bus vielleicht nachmittags verabreden oder I: Oder so, oder man rutscht sich vorne mal irgendwie B: Man kann sich nicht aussuchen I: In das Mädchen rein B: Genau I: Ja Genau B: Man kann sich nicht aussuchen neben wem man sitzt wenn man irgendwie Reisen macht, also das sind, weit Du I: Genau, aber was macht das mit Dir? B: Ich glaube dass es einfach mit mir macht, dass ich dann sehr lange, und das schlummert garantiert auch noch in mir, sehr lange mich dann eher mit anderen Dingen beschäftigt habe, als mit meinem Körper, oder überhaupt mit Körpern, ja, ich habe dann vielleicht eher angefangen mich für Computer zu interessieren, ich habe dann einfach meinen, meine Freizeit die ich dadurch gewonnen habe, um das mal hart zu formulieren, in andere Dinge gesteckt, und mir war in dem Moment aber gar nicht klar, dass das fehlt, weit Du, das ist einfach, ich bin dann einfach anders geprägt, und, ich finde das super Schade, und, ich kann mich erinnern, dass ich als Kind auch nie darüber sprechen wollte, es gab viele Situationen, wo es dieses Angebot gab, darüber zu sprechen, wir hatten Schulpsychologen, meine Eltern haben mich gut aufgeklärt, also ich war, wei dass man Kondome benutzt und ich wei ab wann HIV ansteckend ist, und ab wann nicht, also es ist jetzt nicht so dass ich da komplett keine Ahnung habe, ich wei nur dass ich da nie gerne darüber sprach, und das ist mehr als Scham, es war etwas das machen die anderen, nicht ich. I: Aha. Also jetzt, jetzt so langsam, das, weil das finde ich ja, also neben dieser technischen Ebene, so, ne, okay, jemand ist behindert, kriegt der noch einen Orgasmus, oder, wo sind seine erogenen Zonen, da B: Ja, also Sex ist ja wesentlich mehr als nur irgendwie Orgasmus kriegen I: Ja. Ja, aber das finde ich, so zu sagen, dieses Aufwachsen, ohne diese Erfahrung von körperlicher Nähe, von Selbsterfahrung mit dem Körper, auch im Verhältnis zu anderen B: Ja I: Und B: Ich hatte auch zum Beispiel, ganz kurz I: Ja, unbedingt B: Ich hatte selber, in dem Alter wo glaube ich, so Teenageralter, Pubertät, bis Anfang zwanzig, ich, hatte ich kaum Kontakt zu Menschen mit Behinderungen, ganz allgemein, und ich fühlte mich immer alleine auf diesem Thema, und wusste auch nie, wie andere das machen. Und wir hatten zum Beispiel einen bei uns in der Schule, der war eine Klasse über mir mit der gleichen Behinderung, und ich habe nie mit dem darüber geredet, obwohl sich viele Gelegenheiten ergaben, ich habe ihn immer nur beneidet, ich habe ihn immer beneidet wie er von seinen Freunden wahrgenommen wurde, und, wie er umarmt wurde von Freundinnen, die keine Ahnung, ihn begrüen, verabschieden, was auch immer, und, für mich war das immer so ein Spiegel, so will ich auch mal akzeptiert werden, und ich glaube, ich wurde auch genau so wahrgenommen von meinen Freundinnen und Freunden, aber ich habe es nicht gesehen, verstehst Du was ich meine? Ich war kein Auenseiter in der Klasse, sondern ich habe einfach nicht gesehen, dass auch mir gegenüber vielleicht eine gewisse Sympathie entgegengebracht wurde, und, weil ich einfach auf dem, auf dem Auge da einfach abgestumpft bin. Ich habe es immer bei anderen bewundert, aber bei mir selten gesehen. Das ist eine Erkenntnis die ich relativ neu habe, also das ist, seit ich mich mit diesem Thema auch mehr auseinandersetze, auch ich selber noch gar nicht an dem Punkt bin wo ich sage, ja ja, jetzt wei ich Bescheid wie ich funktioniere, sondern, es sind auch Dimensionen die ich gerade neu entdecke I: Genau, weil das finde ich ja, sag mal, das ist ja eine ungeheure Dimension, also, für einen Menschen, der quasi aufwächst in dieser Pubertätszeit B: Ja I: Und diese sehr, so, für viele eigentlich alltäglichen und erst mal so kleinen Erfahrungen, aber doch total wichtigen Erfahrungen B: Ja I: ber die Jahre hinweg B: Genau I: Und wenn das nicht da ist, frage ich mich gerade, was macht das so mit einem, also, was ist so die Lücke die da entsteht, was sind so die Kollateralschäden und Nebenwirkungen von dieser Emotionalen und so ein bisschen entkörperlichten Phase? B: Also, ich glaube nicht dass ich da irgendwelche geheimen, perversen Phantasien entwickelt habe, oder so, als Kompensation, sondern, ich glaube einfach, dass ich meine, dass ich meinen Körper anders wahrnehme als vielleicht andere ihren Körper wahrnehmen, oder auch andere meinen Körper wahrnehmen, also dass ich einfach denke, ja, der Körper ist halt da damit ich überlebe, ja, aber ich selber, glaube ich, habe einen gestörtes Verhältnis zu meinem Körper I: Hast Du? B: Ja, glaube ich schon. Und, ich meine, es ist ja sehr intim, ne, ich will es jetzt gar nicht weiter ausschmücken, aber die, wie soll ich sagen, ich wei auch gar nicht genau was ich sagen will, aber, ich glaube, dass mein, mein Körper und ich haben einfach ein gestörtes Verhältnis zueinander, der mich, also ich pflege ihn, ich hüte ihn, ich mache ihn nicht unbedingt brauchbar an mir, ja, so, ich verachte ihn nicht, aber ich liebe ihn eben auch nicht, und es gibt auch kein Körperteil wo man, wenn man mich fragen würde, welches Körperteil von Dir gefällt Dir, hätte ich keine Antwort darauf, so. Ich achte darauf dass ich irgendwie, zum Friseur gehe, dass ich mich rasiere, und dass ich sauber bin, so, aber da hört es auch auf, also eher so ein, so einen pflegerischen, hygienischen Blick auf meinen Körper als einen so, oh, das ist mal aber irgendwie, keine Ahnung, tolle Muskelpartien, oder so, habe ich halt nicht I: Also dass Du deinen Körper, dass Du Dich und deinen Körper liebst würdest Du nicht sagen? B: Nee, ich glaube es ist halt eher so ein, warten I: Warten? B: Also warten, so wie man an einem Auto wartet I: Ach so B: Ja ja I: Und hängt dieses Verhältnis, was Du heute jetzt beschrieben hast, mit den, mit diesen Erfahrungen aus deiner Jugend zusammen? B: Auf der Ebene halt, dass ich glaube ich eher gepflegt wurde, weit Du, ich hatte halt Einzelverhelfer die mich pflegten, ich hatte Eltern die mich pflegten, ich hatte, ich konnte viele Dinge nicht selber machen, ich konnte viele Dinge nicht an mir selber ausprobieren, ich konnte, ich war in vielen Dingen einfach limitiert, ja, ich konnte nicht irgendwie, zu H&M gehen, und mir schöne Sachen kaufen, weil es einfach auch nur eine begrenzte Auswahl gab von Dingen die ich, wo keine Mickymaus drauf ist, wenn man Klamotten in meiner Körpergröe braucht, also ich habe einfach, es zieht sich komplett durch, durch ganz viele Welten, und, das habe ich dann irgendwann auch mit mir machen lassen, weil es einfach auch mühsam war, immer dagegen zu kämpfen und immer zu suchen, und immer, irgendwie dann bei H&M diese Perlen zu finden, und so weiter I: Aber was hättest Du Dir denn gewünscht, also, sagen wir mal so, das ist ja jetzt auch so ein B: Das ist ja das was ich sage, dass ich glaube ich in dem Alter nicht das Bedürfnis hatte, oder nicht, mir nicht klar war, dass ich mir etwas, dass mir etwas fehlt. I: Genau, aber der Punkt ist ja jetzt auch, die Leute sollen ja lernen B: Ja I: Und die sollen ja aus dem was Du erzählst, wenn das jetzt Leute hören, lernen, und sie sollen sich ja auch, wenn sie in so einer Situation sind, vielleicht auch ihrer Situation bewusst werden, und vielleicht auch ihre Bedürfnisse kennenlernen, ernstnehmen, vielleicht auch einfordern, und was mich interessiert ist ein jugendlicher, vierzehn, fünfzehn, so, der heute im Rollstuhl sitzt, und der auch diese ganze, dieses Objekt von Pflege ist, ja, schon der Pfleger, und dann wird der irgendwie sonderbehandelt, und, sonderbehandelt ist ein Scheisswort, aber er wird halt gepflegt, und, fährt in einen extra Bus, und kriegt eine extra Kabine, und so. Was hättest Du denn, was hättest Du Dir damals gewünscht? B: Ich glaube, ich hätte mir gewünscht, dass alle Menschen, die an diesem Pflegeprozess, oder an diesem Logistikprozess beteiligt sind, sich darüber klar werden, dass oft aus praktischen Gründen, man sonderbehandelt wird, ja, also es gibt viele Menschen mit Behinderungen die von ihren Eltern angezogen werden, mit Dingen die den Eltern gefallen, die aber vielleicht nicht mehr Jugendliche tragen, ja, aus praktischen Gründen. Es gibt Situationen wo man dann eben diesen Sonderfahrdienst hat, aus praktischen Gründen, weil der Reisebus kein Rollstuhlplatz hat, und so weiter, und so fort, und ich glaube, viele Dinge würden sich einfach anders ergeben wenn sich mehr Menschen darüber klar werden, dass es vielleicht auch eine gemeinsame Aufgabe ist, Klamotten gemeinsam zu finden, oder eine gemeinsame Aufgabe ist, mal den Rollstuhlfahrer zu fragen, oder die Rollstuhlfahrerin, zu fragen, wie möchtest Du denn sitzen, ja, anstatt, verstehst Du, also anstatt so dieses I: Ein Leben jenseits der pragmatischen Erwägung, so zu sagen B: Ja, oder jenseits, ja, jenseits jetzt nicht, komplett jenseits I: Ja, nicht jenseits, aber dass es nicht nur darum geht, wie, wo packen wir den denn jetzt noch hin B: Genau I: So, sondern, okay, vielleicht ein bisschen komplizierter, aber sie würde gerne auch in der letzten Reihe da irgendwo sitzen, okay, kriegen wir das irgendwie hin B: Ja I: Also es ist vielleicht nicht so der erste Platz der uns einfallen würde, aber, wenn das der B: Genau I: Wenn das der Wunsch ist, weil, dann gucken wir mal, ob, wie wir das machen B: Genau I: Oder, zusammen Duschen B: Ja I: Ja, oder gemeinsam umziehen. Ja B: Also ohne das jetzt gleich ein Pädagogisches Konzept rumstrickend, aber einfach, vielleicht, dieses in Betracht ziehen, dass es ein Bedürfnis sein könnte. Ich würde jetzt auch nicht sagen, Du musst jetzt da mit I: Duschen, nee, das ist schon klar, aber mir geht es ja um so eine Sensibilisierung für so B: Ja I: Für so Bedürfnisse die in dieser ganzen Pragmatischen Alltagsgestaltung häufig unterzugehen scheinen. B: Genau I: Die man halt bewusst mal, den man, wo man mal auf Pause drücken muss und sagen hey, will ich das hier alles, will ich vielleicht mal was anderes B: Genau I: Nein, okay, weiter, ja, okay, dann versuchen wir halt was geht B: Genau I: So B: Und, ich würde ganz gerne mal auf diesem Kulturellen Aspekt mit den Filmen und so I: Ja, wollen wir mal B: Eingehen. Es gab in den letzten Jahre Filme, zu dem Thema, also es gab irgendwie Ziemlich Beste Freunde, es gab Me Too, es gab Renn Wenn Du kannst, es gab Vincent will mehr, und es waren alles relativ erfolgreiche Filme, es ist jetzt nicht so irgendwie, B Movie, läuft nur in zwei Sälen am Tag, sondern es ist halt schon wirklich, hat die Massen erreicht, und, oder sogar Avatar hat eine gewisse Behinderungskomponente drin, weil der Protagonist im Rollstuhl sitzt I: Ich habe den nicht gesehen, ja B: Du hast Avatar nicht gesehen? I: Nee B: Bist Du verrückt? I: Nee, keine Ahnung, aber den habe ich nicht gesehen B: Aber Du weit dass es den gibt, den Film I: Ja bestimmt, ja genau, ja B: Jedenfalls, also ich meine, wir können ja bei Avatar anfangen, ja, Avatar handelte davon, Rollstuhlfahrer, natürlich durch irgendein Unfall, wie auch immer, sitzt er im Rollstuhl und führt seit dem ein frustriertes Leben, ja, oder ist unzufrieden, was schon mal eine Annahme ist, von dem Regisseur, Cameron, wo ich sagen würde, ja, würde ich erst mal bezweifeln, ob das immer so ist. Okay, ist aber so in dem Film, und, nur er kann ein Avatar steuern, weil sein Zwillingsbruder verstorben ist auf den der Avatar programmiert ist, und da er ja der Zwilling ist, wird er gefragt ob er das machen kann, er legt sich also in dieses Ding hinein um diesen Avatar zu steuern, und stellt plötzlich fest, dass er als Avatar ja laufen kann, das heit, sein gröter Wunsch wird Realität und geht in Erfüllung, und, er muss natürlich lernen diesen Avatar zu steuern und zu kontrollieren, und weil er aber so ein groes Bedürfnis nach laufen hat, wird er natürlich besser als alle anderen die auch in Avataren stecken, das ist also dann so, wird dann praktisch vom Sorgenkind, zum, so nennt man das in der Wissenschaft, zum Superkrüppel, der dann einfach besser ist als alle anderen, so, und, der Film endet dann damit, dass er sich dann in einen Navi verliebt, also in diesen Avataren können sie nämlich auf einem anderen Planeten, letztendlich, interagieren mit den Navis, so heien die Einwohner dort, und er verliebt sich dann dort in eine Navi, die aber gar nicht wei dass er in Wirklichkeit als Mensch im Rollstuhl sitzt, sondern sich eben in ihn als Avatar verliebt, und er sich am Ende des Films entscheidet, ein Avatar zu bleiben, so, um mit ihr ein glückliches Leben zu führen. Aber was da letztendlich im Hintergrund abläuft, als Geschichte, ist ja die, dass er lieber gesund wäre als behindert, oder nichtbehindert als behindert I: Und dass sein behindertes Leben B: Nichts wert ist I: Nichts wert ist B: Und, dass sie das auch gar nicht wei, ja I: Wenn sie das wissen würde, so der Subtext, B: Genau I: Würde das nichts werden B: Und am Ende steht die Erlösung. Das ist ganz typisch für Menschen mit Behinderungen in der Geschichte, also wenn Geschichten über Menschen mit Behinderungen erzählt werden, geht es immer um Erlösung, Heilung, oder Tot, ja, und in dem Fall ist es ja Tot als Behinderter, und Wiedergeburt als nichtbehinderter. Wenn man es vergleicht mit einem anderen Film, wie zum Beispiel, Vincent Will Mehr, ja, geht es halt darum, dass ein Mann der Tourette-Syndrom hat, auf der Suche nach einer Beziehung ist, oder er will, überhaupt, aus seinen Therapiezentrum rauskommen, und irgendwie auch Single ist, und er verliebt sich dann am Ende des Films in eine die auch eine Psychische Erkrankung hat, oder auch irgendwie nicht, in Anführungsstrichen, normal ist. Das heit, auch da wieder wurde der Zuschauer von seiner Verantwortung entledigt, in dem man sagt, ah da haben sich ja zwei gefunden, das ist ja schön, ja, also zwei Kloppis haben sich gefunden, und ich muss mich damit jetzt nicht weiter auseinandersetzen. Genau das gleiche ja bei Avatar, ich muss mich nicht auseinandersetzen, weil er kann ja, der ist ja jetzt wieder gesund. Beim dritten Film, den ich ja I: Ja aber ganz kurz B: Ja I: Bei dem Vincent Will Mehr, also bei Avatar ist diese dubiose Message klar, aber bei Vincent Will Mehr verstehe ich es ehrlich gesagt nicht B: Okay, bei Vincent Will Mehr ist es halt so, dass man in dem Film auch vor der Frage steht, also Zuschauer, könnte ich mir vorstellen dass jemand der Tourette-Syndrom zu führen I: Für die, die es nicht wissen, Tourette-Syndrom ist, man, ich kenne es nur als dieses, jemand läuft rum und schimpft halt permanent B: Genau I: Das ist auch der Kern dieses Syndroms B: Ja, oder schlägt sich, oder zuckt, oder, ja I: So B: Es gibt verschiedene Ausprägungen, genau. Und meistens in den Situationen wo es am unpassendsten ist, man wei nicht genau woher das kommt, ist halt so. I: Ja, okay B: Und, in diesem Film gibt es ab und zu Momente wo man sich fragt, oh, könnte ich mir das vorstellen, so, und man schämt sich für ihn, manchmal, und manchmal ist es lustig, und, aber es ist so, letztendlich schwingt immer so diese Frage im Raum I: Ja B: Und der Film endet aber eben mit dem Märchenhaften Ende, dass er eben eine findet die ihn so nimmt wie er ist, weil sie ja auch anders ist. Das heit, der Zuschauer wird aus dieser Frage entlastet, entlassen, indem er sie nicht beantworten muss. I: Weil sie jemand für ihn Verantwortung übernommen haben B: Ja, genau. Dann gibt es den anderen Film, Renn Wenn Du Kannst, deutscher Produktion, handelt davon dass ein Rollstuhlfahrer mit seinem Civi sich in die gleiche Frau verlieben I: Ja B: Ja, und, ich glaube, die Frau schläft auch mit beiden, nacheinander, und entscheidet sich aber am Ende für jemand ganz anderen. Das heit auch da wieder, die Frage, schön galant aus der Affäre gezogen, musste sich das Publikum nicht beenden, weil es gibt ja vielleicht, wahre Liebe ist vielleicht dann doch noch was anderes, so, also, verstehst Du mein Gedankengang I: Ja, wenn Du mir jetzt nochmal sagst wie es deiner Meinung nach hätte laufen können? B: Dazu würde ich kommen I: Ja B: Nachdem ich Ziemlich Beste Freunde jetzt ins Feld werfe I: Ja, den habe ich auch gesehen, genau B: Genau. Bei Ziemlich Besten Freunde ist es ja so, irgendwie, dann kommt das Thema Sexualität auf einmal auf, auch richtig als Thema I: Mit den Ohren und den Massagen B: Mit den Ohren und den Massagen, also für Frauen und so I: Also für die die es nicht gesehen haben, also, es gibt halt den Rollstuhlfahrer und der hat halt, kriegt halt ein, Civi ist es ja nicht B: Assistent I: Assistent, und, genau, es entspinnt sich so eine Freundschaft, der Assistent ist so ziemlich, ja, unverkrampft, unkompliziert B: Genau I: Haut gut auf die Kacke, nennt die Dinge beim Namen, B: Ja I: Und schleppt ihn dann auch mal zum, Bordell ist es nicht, aber Massagesalon, mit Zusatzangebot, oder so B: Genau I: Will ich es mal nennen, und, als es dann so zu sagen zum Zusatzangebot kommt, sagt der Assistent, hier, geh mal nicht tiefer unter die Gürtellinie, sondern, nimm seine Ohren, das sind seine erogenen Zonen B: Genau. Was auch glaube ich auch nicht ganz stimmt bei Menschen mit I: Crashness Lähmung B: Crashness Lähmung, ja, weil sie, vielleicht ja, aber das würde ich jetzt nicht so pauschal für alle so beantworten. Aber was bei diesem Film halt interessant ist, das Thema Sexualität kommt auf, es ist irgendwie, wird humorvoll angegangen, und dann endet der Film, und dann kommt der Abspann, und dann steht da, ach übrigens, der Typ hat eine Frau und Kinder, und ist glücklich, und, Du weit gar nicht genau, wie ist es denn eigentlich dazu gekommen, und, was waren eigentlich die Herausforderungen von denen die eigentlich im Alltag standen, und wie, der kann dann auf einmal doch Kinder kriegen, also so, all diese ganzen Fragen, die man ja dann vielleicht auch berechtigterweise hat, nicht nur unter einem juristischen Aspekt, sondern einem erzählerischen Aspekt, werden da gar nicht beantwortet. Und bei dem Film Me Too, ja, aus Spanien, geht es halt dann zum Beispiel auch um die Frage, da hat er Trisomie Einundzwanzig, und verliebt sich in eine Kollegin, die keine Behinderung hat, und die beiden verständigen sich auf den Punkt, dass sie einmal miteinander schlafen, und dann nie wieder. Und als Zuschauer mit Behinderung dachte ich so, was ist das denn für ein komischer Kompromiss, also was ist denn da, was war denn ja Vater des Gedankens zu sagen, die einigen halt darauf das er dann einmal das Erlebnis hat, und sie vielleicht auch, auf eine gewisse Freakshow Art, aber, warum bleiben die nicht zusammen, was ist denn das Problem, die lieben sich doch? Und, es hat für mich dieses Geschmäckle gehabt, dass das irgendjemand reingeredet hat in diesen Film, war es eine Filmfördergesellschaft oder was auch immer, Verleiher, dass dann diesen Plot vielleicht geändert hat. Und, ich glaube, und da komme ich dann zum Schluss meines Plädoyers, ich glaube dass die groe Frage eigentlich die des Alltags ist, also Alltag I: Genau, das hatten wir, das hattest Du vorhin schon mal angeschnitten, genau, erzähl mal B: Also Alltag zwischen einem Mischpaar I: Ja B: Ja, also einem Paar, wo einer, oder eine, eine Behinderung hat und einer oder eine nicht, und, was für Herausforderungen haben die eigentlich im Alltag zu meistern? Also von den Blicken, über rzte, mter, Kinder kriegen, all diese ganzen Fragen, die garantiert vierhunderttausend Filme zulassen würden als Thema, werden gar nicht beantwortet in diesen groen kulturellen Werken die jetzt in den letzten Jahren im Kino gezeigt wurden. I: Aber dann lass uns doch nochmal ein bisschen darüber reden, weil wir haben jetzt so ein paar Aspekte, finde ich, angesprochen, so einmal dieser Aspekt, sagen wir mal, körperlich emotionale Entfremdung von seinem Körper in der Jugend, dann so ein bisschen dieses, ja, dieses technische, oder nicht technische Problem, aber so dieses kulturelle Problem wenn man erwachsen ist und Lust auf Sex und Partnerschaft hat, jemanden zu finden, dann dieses Ding, okay, das ist mit Schwierigkeiten behaftet aber trotzdem will ich Schluss aus Sex, also, kaufe ich mir Sex, entweder im Bordell, oder bei diesen Assistenten, und, Du hattest es vorhin schon mal angeschnitten, nämlich genau auch bei deiner Beziehung damals, hast Du jetzt eigentlich gerade eine Beziehung? B: Ja I: Wohnt die hier? B: Nein, die wohnt nicht hier I: Ah, okay B: Nee, ich habe eine Beziehung mit einer Nichtbehinderten I: Und, genau, aber dann erzähl doch mal, genau, lass uns mal ein bisschen Zeit dafür nehmen, erzähl doch mal, aus diesem Alltag. Also was sind da so, wo Du sagst, das müsste mal, müsste man, das wäre doch mal eine erzählerische Note die bisher überhaupt zu kurz gekommen ist. Was sind das denn für Sachen, die Du da erzählen willst? B: Also, so lange kennen wir uns noch nicht, dass wir uns irgendwie megaviele Alltagserfahrungen gesammelt haben, was Blicke von auen und so weiter angeht, ich kann nur sagen, was es mit mir macht, also I: Ja B: Ich glaube, es ist für mich wirklich ein sehr seltenes Gefühl, zu merken, geliebt zu werden, also, über dieses gemocht werden hinaus, ja, dieses, über dieses bester Freund hinaus, das ist für mich eine ziemlich seltene und immer wieder schöne, und auch bereichernde Erfahrung. Es ist für mich neu, zu merken und zu spüren dass ich das auch in anderen auslösen kann, ja, jenseits, also über dieses, ah, Raul ist so ein erfolgreicher was auch immer, sondern dass man wirklich auch mal auf einer emotionalen Ebene in vier Wänden geschehen zu lassen, und das dann irgendwie nicht auf Utube, oder, keine Ahnung, Szene eben rauszuposaunen, sondern einfach, wie soll ich sagen, auch sich selbst zu entdecken, und auch jemanden anderen zu entdecken, das ist insofern neu für mich, aber in dem, aus meiner Beziehungshistorie insgesamt merke ich schon, dass es sehr viele Vorbehalte gibt, was Beziehungen angeht, also, hinter dieser vermeintlich, ja ja natürlich, ist das alles gar kein Problem, Fassade, stecken viele Dinge wie, was ich auch schon erwähnte, ne, so Sätze die man dann hört, so, also ich könnte mir das echt nicht vorstellen, oder, ich finde das so toll dass Du das machst, und, ach, ist das, keine Ahnung, deine Schwester? Habe ich auch schon gehört, ja, und, weil die Leute einfach in diesem Mindset nicht sind, die Leute ziehen das einfach nicht in Betracht, dass es eine, auch eine Liebesbeziehung sein kann, und, ich hatte auch mal eine Beziehung mit einer Frau mit Behinderung, und, da waren die Fragen ähnlich, also da war es dann nicht so, also, ich könnte mir das nicht vorstellen, ja, sondern dann hie es eher, ach schön dass ihr euch gefunden habt, ja, oder dann hie es, dann waren da plötzlich so neugierige Fragen, ja und wie macht ihr das? Und ist dann der Assistent dabei? Und, also, das
25-9-20121 uur, 58 minuten, 22 seconden
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KR336 Eisenbahnen

DocPhil und Onkel Andi besuchen die InnoTrans auf dem Berliner Messegelände und treffen einen finnischen S-Bahn-Berater, einen schweizer Elektro-Lok-Restaurator, zwei Damen aus der Gleis-Planung der Deutschen Bahn und zwei chinesische Industrie-Spione.DocPhil und Onkel Andi besuchen die InnoTrans 2012 auf dem Berliner Messegelände und treffen einen finnischen S-Bahn-Berater, einen schweizer Elektro-Lok-Restaurator, zwei Damen aus der Gleis-Planung der Deutschen Bahn und zwei chinesische Industrie-Spione. Dazwischen natürlich die üblichen Eisenbahn-Nerds, die Loks fotografieren und sagen: "Wenn ich Leute fotografieren will, geh´ ich zur Demo." Ach ja - das ist die Taxi-Schlange:
18-9-20121 uur, 9 minuten, 5 seconden
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KR335 Amateurfunk

Onkel Andi und DocPhil finden per Navi nach Hohenschönhausen zum Ortsverband der Funkamateure des Deutschen Amateur Radio Club e.V. (DARC).Onkel Andi und DocPhil finden per Navi nach Hohenschönhausen zum Ortsverband der Funkamateure des Deutschen Amateur Radio Club e.V. (DARC). Wir sprechen mit DL8RO und DL7UVO über Funker, die in die Südsee fahren, um nach Hause zu funken, und zwei Russen auf ner Eisscholle. Ach ja, und wir funken natürlich. Und morsen. Mit Korsika und Polen.
11-9-20121 uur, 40 minuten, 27 seconden
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KR334 Mutfak Radyo

DocPhil, Onkel Andi und Cindy besuchen einen leeren Laden in Berlin Neukölln und treffen eine launige Künstler-Truppe aus Istanbul.DocPhil, Onkel Andi und Cindy besuchen einen leeren Laden in Berlin Neukölln und treffen eine launige Künstler-Truppe aus Istanbul, deren Anführerin ihre Wohnung dort nicht ganz freiwillig vermietet hat.
5-9-201252 minuten, 24 seconden
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KR333 Modellpark

DocPhil ist zu Besuch im Modellpark Berlin-Brandenburg, wo Arbeitslose eine zweifelhafte Rolle spielen..Der Modellpark Berlin-Brandenburg ist eine niedliche Touristenattraktion, die schwer zu finden ist und 1:25-Modelle bekannter Hauptstadt-Gebäude zeigt, die von 1-Euro-Jobbern gebaut wurden.
29-8-201245 minuten, 54 seconden
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KR332 Fehlerkultur

Onkel Andi und DocPhil über Phänomene der Zeit und ihres Alltags.Onkel Andi und DocPhil sprechen über Andi´s Fixie, Nazibräute und Leben auf dem Mars und Spielregeln für Journalisten.
21-8-20121 uur, 34 minuten, 7 seconden
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KR331 Nackt auf Schotter

Das Team besucht drei Künstler, die sich vor einigen Tagen nackt auf 30qm Bauschutt in Mitte niedergelassen haben.Drei Künstler haben sich vor einigen Tagen nackt auf 30qm Bauschutt in Mitte niedergelassen, um dort 10 Tage zu verweilen (Live-Stream). Sie leben von dem, was Menschen ihnen bringen. DocPhil, Onkel Andi und Frau Katja schauen sich die Aktion mal an und essen Schokolade.
9-8-20121 uur, 7 minuten, 35 seconden
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KR330 Senioren-Occupy

Senioren haben in Pankows Nobelgegend um den Majakowskiring ihre Freizeitstätte besetzt. Das Küchenradio sieht sich das aus der Nähe an.In der Stillen Strae 10, einer betagten Villa in Pankows Nobelgegend um den Majakowskiring, haben Senioren ihre Freizeitstätte besetzt, weil der Bezirk sie dicht machen will. DocPhil, Onkel Andi und Cindy lassen sich eine Führung geben und machen bungen an Senioren-Spielzeug, das 10.000 Euro kostet - und vom Steuerzahler bezahlt worden sein soll.
28-7-201250 minuten, 48 seconden
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KR329 Mecker-Perser

Onkel Andi und Cindy treffen sich vor der deutschen Oper in West-Berlin, wo 1967 Jubelperser auf Studenten einprügelten, die gegen den Besuch des Schahs demonstrierten. Ein paar Ecken weiter trifft sich der Verein "Tranparency for Iran".Onkel Andi und Cindy treffen sich vor der deutschen Oper in West-Berlin, wo 1967 Jubelperser auf Studenten einprügelten, die gegen den Besuch des Schahs demonstrierten. Ein paar Ecken weiter trifft sich der Verein "tranparency for iran" die auf ihrer Homepage kritische und sehr lesenswerte Nachrichten und Berichte aus dem Iran veröffentlicht. Küchenradio ist bei einem Vereinstreffen zu Gast und plaudert mit dem Vorsitzenden, dem Regisseur Ali Samadi Ahadi über das Bild des Irans in deutschen Medien. Onkel Andi bekam zwei Teller Suppe und Cindy konnte sich die Namen nicht merken. Dann gings ums Geld und Küchenradio schaltete das Mikrofon aus. Zum Schluss gibts aber noch eine weitere Folge der Serie "Reanalogisierung digitaler Technik". Nach der Sendung erfuhren wir nach und nach, wo wir waren, mit wem und warum.
19-7-201241 minuten, 22 seconden
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KR328 Plane Spotter

Onkel Andi und DocPhil halten am Flughafen Tegel Ausschau nach Plane Spottern.Ihre Suche führt sie zum Parkplatz der McDonalds Filiale am Kurt-Schumacher-Platz, wo sie zwei eigenartige Vehikel sichten und mit deren Fahrern sprechen. Nach stundenlanger Suche machen sie schlielich einen sehr netten Plane Spotter ausfindig, der sie in die Welt der Flugzeug-Fotografierer einführt.
13-6-20121 uur, 31 minuten, 23 seconden
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KR327 Frau Katja

Nach langer Pause ist Katja wieder dabei.DocPhil und Onkel Andi besuchen sie daheim, schenken Schampus und sagen den Rücktritt der Piraten-Sprecher voraus. Eine unspektakuläres Old-School-KR.
3-6-20121 uur, 7 minuten, 18 seconden
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KR326 Deutschwerden

Die deutsch-mexikanische bersetzerin Iliana Sánchez Roa hat sich mehr als ein Jahrdutzend lang überlegt, ob sie deutsch werden soll oder nicht - als sie endlich zur Einbürgerung schritt, war der Beamte beleidigt, dass sie so spät kommt.Viele, die deutsch werden wollen, denken offenbar nicht länger darüber nach, als unbedingt nötig. Dabei bedeutet es doch, auch die Last der deutschen Geschichte zu tragen. Oder nicht? Iliana erklärt heute Touristen in den ehemaligen Gestapo-Folterkellern die Feinheiten des NS-Unterdrückungsapparates. Leider hätten wir noch Zeit gehabt, abzufragen, ob sie die Nationalhymne auswendig kann, auch war ein Quiz mit dem offiziellen Einbürgerungstest geplant - wer wei schon, welche Farbe der Bundesadler auf dem Wappen der BRD hat? Einwanderer müssen es wissen - aber Cindy war wie immer auf dem Sprung und verlie den Küchentisch ganz plötzlich. Das Quiz wird nachgeholt. Ein Küchenradio in altem Stil.
21-5-20121 uur, 36 minuten, 22 seconden
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KR325 Spreepark

DocPhil und Andi Arbeit (F/K/A Tante Andi) lassen sich den Spreepark Berlin zeigen, den einzig ständige Vergnügungspark in der DDR direkt an der Spree im Plänterwald.DocPhil und Andi Arbeit (F/K/A Tante Andi) lassen sich den Spreepark Berlin zeigen, den einzig ständige Vergnügungspark in der DDR direkt an der Spree im Plänterwald, der nach der Wende von einer GmbH übernommen wurde, pleite machte und eine ganze Reihen bizarrer Geschichten produzierte (Stichwörter: Fliegender Teppich, Kokain, peruanische Mafia). Christopher führt die beiden über das verwunschen-morbide Gelände, das die Wildnis sich zurückholen möchte. Dinosaurier, Jurassic-Park-Flipper und ein Riesenrad, das vom Wind gedreht wird und gespenstisch schreit - bei ihrem ausführlicher Rundgang über eines der merkwürdigsten Gelände Berlins stoen die beiden auf erste Anzeichen einer Wiederbelebung und genieen die Fanta in der Parkbahn. Hört und schaut´s Euch dann selber an.
5-5-20122 uur, 47 minuten, 14 seconden
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KR324 Rikscha

Onkel Andi und DocPhil fahren mit der Rikscha durch Berlins Mitte.Sie entdecken Unbekanntes und treffen auf Cindy, der vom Tennis kommt und neue Medienhacks ausbaldowert.
26-4-201252 minuten, 59 seconden
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KR323 Warten

Onkel Andi wartet auf die Gäste, Cindy auf Geld und schnorrt sein Publikum an. Ob wir seine Idee aufgreifen, mit ihm in der U-Bahn-Linie 1 Fahrgäste um eine Spende für seinen neuen Mac zu bitten, muss offen bleiben.Das Blog, das wir mehrfach ansprachen und zu empfehlen versuchen, heit "Jede Woche ein Wort". Am Ende geht es um die groen Themen: Zeit, Liebe und Tod. Ein Küchenradio zu zweit mit Tonic, Gin und Apfelschorle.
20-4-20121 uur, 3 minuten, 26 seconden
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KR322 Predigt

Cindys erste Predigt als Prädikant in der Apostel Paulus Kirche in Berlin Schöneberg kam schneller als erwartet.Onkel Andi, Tante Andi und Doc Phil nehmen feierlich auf den Holzbänken platz, schauen bei der Orgel vorbei und treffen Cindys Stiefmutter. Wir haben den Gottesdienst wie es sich für einen Sender mit öffentlich-rechtlichen Wurzeln gehört komplett live übertragen. Leider ist anfangs der Rekorder dem iPhone zu nahe gekommen. Ich hoffe die Aufnahme ist trotzdem geniebar. Euch allen frohe Ostern.
6-4-20121 uur, 19 minuten, 51 seconden
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KR321 Pankow

DocPhil und Onkel Andi begeben sich auf die Spuren des alten Pankow: Mit dem Auto ins Heimatmuseum zu alten Kachelöfen, bröseligem Linoleum, schönen Fliesen und Bildern von damals.Anschlieend in die Buchhandlung, in der Christa Wolf ein- und ausging. Unterwegs berichtet Onkel Andi von Cindys Einsegnung zum Prediger und es entsteht der Plan zu einer epochalen Live-Sendung.
3-4-20121 uur, 13 minuten, 54 seconden
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KR320 Aspie-Quiz

DocPhil und Tante Andi sitzen zusammen, trinken Wein und beschlieen spontan, ein Küchenradio aufzunehmen. Weil´s gerade so nett ist. Sie reden über Asperger Syndrom, das Aspie-Quiz, Zementfliesen von VIA und die besten Trödler in Berlin. Die Aufnahme stammt aus der vergangenen Woche, so dass die Breitband-Ausgabe, von der Philip spricht, jetzt bereits online ist. Wir hoffen, dass Ihr gut unterhalten werdet. Wir bemühen uns, wieder regelmäiger zu produzieren.
1-4-20121 uur, 28 minuten, 24 seconden
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KR319 Konvertitin

So, war eine Weile Funkstille, deswegen diesmal auch Cindy an Bord. In der Küche, wo alles anfing, diesmal zu Gast Katharina Höftmann, Journalistin, Schriftstellerin und Bloggerin, die in Tel Aviv lebt und jetzt zum Judentum konvertiert.Bei Kamillentee mit Honig berichtet sie über ihr Buch gewordenes Blog Guten Morgen, Tel Aviv!: Geschichten aus dem Holy Land (Affiliate Link) und den steinigen Weg ins Judentum. Havet fun!
23-3-20121 uur, 40 seconden
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KR318 Ägypten

Gast heute: Gabriele Schlipf, Fotografin, die ein halbes Jahr in gypten war und die Revolution miterlebt hat.Cindy gibt den bestens gelaunten gyptologen, Onkel Andi führt durch den Abend und DocPhil freut sich, dass der Video-Stream läuft und steuert die Diashow. Fast ein bisschen zu harmonisch.
21-2-20121 uur, 26 minuten, 8 seconden
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KR317 Schokoladen

Am kommenden Mittwochmorgen soll der Schokoladen in Mitte geräumt werden. Grund genug, dass Onkel Andi und DocPhil einem der letzten alternativen Wohn- und Kulturprojekt in Mitte einen Besuch abstatten.Chris und Anja führen uns durch Hof, Studio, Theater und Bar, wo eine Jazz-Kapelle ihren Auftritt vorbereitet. Vor dem Schokoladen treffen wir auf Alexander Morlang und Plaetzchen von der Piratenfraktion im Berliner Abgeordnetenhaus, die ihren ganz eigenen Einsatz am Mittwoch vorbereiten: Mit dicker Netzanbindung, groem WLAN über der Ackerstrae und Video-Streaming-Rucksack wollen die Abgeordneten die Räumung beobachten und auf der Fraktions-Website übertragen. Eine neue und innovative Interpretation parlamentarischer ffentlichkeitsarbeit: Alles wird Medium. Update: Schokoladen wohl gerettet.
15-2-201257 minuten, 7 seconden
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KR316 Eislaufen

Cindy hatte einen netten Eislauf-Event auf dem Neuköllner Schifffahrtskanal an der Sonnenallee aufgetan am anderen Ufer das Hotel Estrel. Kanal zugefroren, Musik, Licht und Leute auf dem Eis.Cindy hatte einen netten Eislauf-Event auf dem Neuköllner Schifffahrtskanal an der Sonnenallee aufgetan am anderen Ufer das Hotel Estrel. Kanal zugefroren, Musik, Licht und Leute auf dem Eis. Die Wasserschutzpolizei kommt und kann Cindy nicht vom Eis jagen. DocPhil und Onkel Andi fliehen zur Brooklyn-Tonne und erfahren mehr über den Burning Man.
8-2-201230 minuten, 51 seconden
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KR315 Novalis

Cindy ist wieder da. Mit Buch, Wodka und auf der Suche nach einem Novalis-Zitat, das der Chat natürlich liefert.Cindy ist wieder da. Mit Buch, Wodka und auf der Suche nach einem Novalis-Zitat, das der Chat natürlich liefert. Onkel Andi und DocPhil versuchen mitzuhalten und Themen einzubringen: Call-a-Bike macht sich schlecht, im Prenzlauer Berg macht der letzte Club zu und Cindy macht Silvester einen drauf. Alles wie immer ;)
17-1-20121 uur, 36 minuten, 49 seconden
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KR314 Queere Geeks

Zu Gast diesmal Stephan Urbach, @herrurbach. Stephan berichtet über Schwulenfeindlichkeit unter Nerds, positive Erfahrungen nach Panels zu diesem Thema und was die Minderheit der Nerds machen kann, um die Minderheit der queeren Nerds zu integrieren.DocPhil und Onkel Andi sprechen mit Stephan auch über Depression unter Hackern und erfahren, was bei Stephan Depressionen hervorgerufen hat: sein Engagement bei Telecomix, einer Aktivistengruppe, die in den Diktaturen des Nahen Ostens sichere Kommunikationskanäle bereit stellt und mit vielen grausamen Bilder konfrontiert ist. Leider war Cindy nicht dabei, dafür - obwohl Herr Urbach bei der Piratenfraktion arbeitet - ein sehr ausgeglichener Onkel Andi ;) Hier findet ihr die mp3 zum Queer Geeks Panel auf dem Chaos Communications Camp 2011: http://signal.hackerspaces.org/archive/2011-08-12-0200-queer_geeks.mp3
11-1-20121 uur, 15 minuten, 47 seconden
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KR313 Duett mit Chat

DocPhil und Tante Andi lassen den 28. Chaos Communication Congress Revue passieren - und vieles mehr.Wir besprechen dieses Indiana Jones Video, den dünnen Wulff-Auftritt im TV (mp3, Transkript), dieses Nercore-Video, Stieg Larssons "Verblendung" im ZDF (in der Mediathek nur bis zum 9.1.2012 und nur zwischen 22h und 6h...) und den Start des Dschungel Camps. Ein ruhiger Abend mit Wein und Chat :)
5-1-20121 uur, 32 minuten, 34 seconden
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KR312 100 Tage Piraten

Seit fast 100 Tagen sitzen die 15 Piraten jetzt im Berliner Abgeordnetenhaus. Was haben sie bisher zuwege gebracht? Was steckt hinter dem Streit um die Zimmerverteilung und warum nehmen sich die Abgeordneten zwei Mediatoren?DocPhil und ein aufgekratzter OnkelAndi unterhalten sich mit dem Fraktionschef Andreas Baum und dem Abgeordneten Alexander Morlang über kuriose Phänomene des Parlamentsalltags (Fraktionszwang aus der Nähe betrachtet), die Erfahrungen mit Liquid Feedback im Landtag und die Aussichten der Piraten in den Bundestag einzuziehen. Natürlich sprechen wir auch über die jüngsten Personal-Diskussionen rund um den zwielichtigen PiratLB und die Geschäftsführerin mit Hang zur Esoterik, Daniela Scherler (#esogate). Weil es in der Aufnahme etwas kurz gekommen ist: Das ist die letzte Ausgabe des Jahres 2011. Wir wünschen Euch frohe Weihnachten und einen guten Rutsch. Danke für Eure Treue und die Unterstützung.
22-12-20111 uur, 48 minuten, 10 seconden
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KR311 Legasthenie

Knut Schneider ist Industriedesigner und schreibt in Emails: "Wie Ihnen sicher nicht entgangen ist, enthält meine Nachricht (wahrscheinlich) unüblich viele Fehler. Da ich von Legasthenie betroffen bin, darf ich hierfür höflich um Ihr Verständnis bitten."DocPhil und Onkel Andi sprechen mit Knut über seine Kindheit, technische Hilfsmittel und Strategien im Umgang mit einer Lese- und Rechtschreibschwäche, mit Legasthenie. Da Knut etwas verspätet eintrifft, arbeiten wir Onkel Andis Themenliste ab (siehe oben). Ab 19:50 berichtet Onkel Andi über das Gerücht unter Hauptstadt-Journalisten, Guttenberg habe einen Mitgliedsantrag bei der FDP gestellt.
14-12-20111 uur, 47 minuten, 25 seconden
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KR310 Tante Andi

Wir hatten groe Pläne für heute Abend, aber Cindy hat abgesagt. Da auch Frau Katja und Onkel Andi keine Zeit hatten, ergab sich die Gelegenheit, Euch Tante Andi vorzustellen.Wir sprechen über Küchen, Fuböden, Piraten, Winterzeit, Internet-Schule, Smartboards, Onkel Philipp, Busy Bugs und Kerzenboote (siehe Videos). Wir diskutieren auch den Entwurf einen neuen Küchenradio-Claims, der sich aus diesem Zitat von Julian Assange speisen könnte: "Daniel Schmitt on Berlins Keutchenradio [sic]: A two-hour video and audio interview session with our German correspondent, Daniel Schmitt, will be broadcast on Berlins well-regarded Kuechenradio at 21:00 tonight." Viel. Spaß.
7-12-20112 uur, 9 minuten, 15 seconden
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KR309 Neunetz

Spontan sind DocPhil und Onkel Andi auf die Geburtstagsparty von Neunetz.com (5 Jahre) gefahren ins Soupanova, Prenzlauer Berg.Wir unterhalten uns mit Helga von der Mädchenmannschaft, die den Castor-Ticker betreut hat, eine der wesentlichen Informationsquellen zum Castor-Transport. Marcel Weiss, Gründer von Neunetz.com, legt seine Lehren nach 5 Jahren Neunetz dar und erklärt, warum er jetzt auch einen Podcast macht. Wir haben per iPhone live gestreamt und werden das wohl öfter machen. Ich hoffe, die Nebengeräusche sind erträglich. Viel Spa.
30-11-20111 uur, 1 minuut, 12 seconden
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KR308 Teppiche

Thomas Wild hat als Rücksacktourist angefangen, mit Teppichen zu handeln. Heute besitzt er einen Laden für antike Teppiche und Textilien in Berlin Mitte. Herr Wild weiht DocPhil in die Grundlagen der Teppichkunde ein.Herr Wild zeigt ihm, wie gute Teppiche zu erkennen sind, rollt Liebhaberstücke aus Tibet und dem 14 Jahrhundert auf dem Boden aus und erklärt, warum niemand Perserteppiche in die USA liefern darf. Mal wieder ein Küchenradio vor Ort. Der Live-Stream hat leider nicht geklappt, sorry, next time.
26-11-20111 uur, 17 minuten, 40 seconden
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KR307 Circus-Circus

Onkel Andi und Doc Phil erfahren, wo Cindy die ganze Zeit war.Sie hören Fahrstuhlmusik, besprechen das neue Studio und bestaunen einen Chat-Streik.
8-11-20111 uur, 14 minuten, 54 seconden
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KR306 Being Baum

Doc Phil und Onkel Andi reden über die Piratenpartei und Themen der Zeit.Sie besprechen die Linkspartei, Bergsteiger-Bücher, elektronische Bücher, Finanzkrisen-Bücher und über Being Baum, das Leben als Fraktions-Chef, für den Onkle Andi seit kurzem gehalten wird.
25-10-20111 uur, 19 minuten, 55 seconden
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KR305 Staatstrojaner

Ulf Buermeyer, bei Twitter und Verfassungsrechtler aus Berlin, erklärt im Küchenradio die juristischen Folgen der Enthüllungen des CCC, dass der Staat Schnüffel-Software einsetzt, die die Vorgaben des Bundesverfassungsgerichts krass missachtet.Um solche Grenzüberschreitungen zu verhindern, regt er etwa an, dass Beweise, die auch nur mittelbar illegal beschafft wurden, nicht verwendet werden dürfen. DocPhil und Onkel Andi gehen mit Ulf noch mal die Chronologie des Bundestrojaners durch und sezieren mit Ulfs Hilfe die - fehlenden - rechtlichen Grundlagen.
11-10-20111 uur, 40 minuten, 13 seconden
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KR304 EU-Parlament

Korbinian Frenzel hat im Europäischen Parlament knapp vier Jahre als wissenschaftlicher Mitarbeiter des Grünen-Abgeordneten Michael Cramer gearbeitet. Heute ist er Journalist. Im Küchenradio erklärt Korbinian, wie das Parlament funktioniert.Korbiniian sagt, warum nationale Medien sich nicht für die Volksvertretung interessieren und welche Folgen es hat, wenn Lobbyisten die Funktion der ffentlichkeit übernehmen. DocPhil ist kurz verwundert, als Korbinian den grünen Frontmann in Europa, Daniel Cohn-Bendit, bezeichnet als eine f... - na, hört selber.
4-10-20112 uur, 1 minuut, 55 seconden
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KR303 Spontan-Duett

Eine spontane Ausgabe - für die treusten Fans, die auch durch flache Wasser waten mit uns ;)DocPhil und Onkel Andi geben ihr Bestes, reden über die Piraten, das iPad und die Blogs (hier und hier) von Onkel Andi. Nächste Woche wieder mit Gast. Versprochen.
27-9-201149 minuten, 12 seconden
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KR302 Piraten

Andreas Baum ist Spitzenkandidat der Berliner Piratenpartei und spricht mit DocPhil, Onkel Andi und Cindy über sein Parteiprogramm, die ersten Pannen auf dem Weg ins Abgeordnetenhaus und seine Hobbys - kurz: er wird gegrillt.Es geht um S-Bahn für alle, Rauschkunde, Eishockey und die Grünen. Schnell hören, Sonntag kann alle schon wieder ganz anders sein. (Hier noch der Radio-Kommentar zu den Piraten, den Andreas erwähnte als mp3).
13-9-20111 uur, 37 minuten, 36 seconden
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KR301 Alex-Camper

In jüngster Zeit haben einige Camper für Aufsehen gesorgt, die ihre Zelt auf dem Berliner Alexanderplatz aufgeschlagen haben, um nach spanischem Vorbild ihren Unmut mit "dem System" auszudrücken. Regisseur und Kneipen-Wirt Matthias Merkle ist einer der Initiatoren des aCampada-Zelten.Er berichtet Onkel Andi und DocPhil von seiner prägenden Reise ins protestierende Spanien, vom Polizeieinsatz auf dem Alex und von seinem Sender Freies Neukölln. In unserer Serie "Molli war gestern - innovative Protest-Tools im Praxistest" stellen wir gegen Ende das "Wurfzelt" vor. Viel Spa. Hier ein Wurfzelt: http://www.youtube.com/watch?v=RF8KIZySCV4
8-9-20111 uur, 14 minuten, 33 seconden
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KR300 Super

Das ganze Team ist versammelt und klebt sich Namen auf die Stirn, die alle dann raten müssen und der Chat hilft mit. Wie begieen unsere 300. Sendung, erinnern uns an alte Zeiten und machen Pläne für die neuen Zeiten.DocPhil zeigt groe Nollywood-Plakate, Cindy spendiert Crémant, Onkel Andy erklärt einen groen Teil der Welt und Frau Katja ist Peaches. Eine lustige Runde und würde 300, wie wir fanden. Hoffentlich bald mehr. Dann mit Video. (Alle sind dafür!).
9-8-20111 uur, 43 minuten, 56 seconden
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KR299 Balkon

Weil wieder mal alle unterwegs sind, treffen sich Cindy und Onkel Andi auf dessen Balkon, von dem aus man einen ganz guten Blick auf die letzten 120 Jahre Berliner Geschichte hat, Mauerzeit und die langweiligen 90er Jahre inbegriffen.Cindy erzählt von seinen Reisen um die Welt auf der Suche nach dem immer gleichen und Onkel Andi ist auf eine Party ohne Partner und ohne Kinder eingeladen. Am Ende geht es um Oslo, die Möglichkeiten von Mitgefühl in einer vernetzten Welt und einmal wieder um Gevatter Tod, wobei Cindy dann ganz kleinlaut wird und sich vom kalten Hauch der Geschichte, die ihn plötzlich packt, auch nicht mehr erholt. Ein Küchenradio mit Weltschmerz, Waldmeister und Gin-Tonic on the Rocks
28-7-20111 uur, 5 minuten, 20 seconden
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KR298 She She Pop

She She Pop sind gerade die Lieblinge der Theater-Szene, dürfen aber im Gorki Theater nicht aufs Klo. So sieht´s aus. Für ihr aktuelles Stück "Testament" haben die Schauspielerinnen ihre Väter auf die Bühne geholt und ausgezogen.Gerade laufen die Proben im Maxim Gorki Theater und so haben sich DocPhil und Cindy mit Lisa Lucassen und Sebastian Bark in den Park hinterm Gorki gesetzt und eben diesen Skandal ausgegraben: Die Pförtner des Gorki Theater lassen She She Pop nicht aus Klo.
20-7-20111 uur, 5 minuten, 30 seconden
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KR297 Hacker im Wald

Dieter Spaar ist Hacker, Mobilfunk-Hacker und wohnt auf einem schönen Bauernhof in einem bayrischen Wäldchen - ohne Mobilfunkempfang. Dafür hat er sein eigenes Netz, viel Mobilfunktechnik in der Scheune und sieben wunderschönen Ziegen auf der Weide.Der nächste Mensch wohnt 500 Meter entfernt und im Winter muss Dieter einen Kilometer Schnee schieben. DocPhil hat Dieter besucht und sich sein Hackertum erklären und vorführen lassen: Wie entlockt Dieter der schwarzen Tertra-Kiste in seiner Scheune leise Lebenszeichen? Wie lässt sich mit einem Handy die ganze Funkzelle lahm legen und wie hört man die Gespräche einer Funkzelle über den Mikrowellen-Uplink ab? Dazu erste Ergebnisse der Forschungen an einem niegelnagelneuen UMTS-Modul, das seinen Weg aus Italien zu Dieter fand. Es ist mal eine recht technische Folge geworden, ich hoffe aber, dass die Atmosphäre nicht zu kurz kommt. Am Ende gibt´s jedenfalls jede Menge Natur und Ziegenschmatz. Viel Vergnügen.
1-7-20111 uur, 42 minuten, 16 seconden
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KR296 Kart

Das Team war geschlossen Kart fahren und hat die psychologische Dimension dieses Sports komplett entschlüsselt: In den 6,5 PS Dingern offenbart jeder sein wahres Wesen.Es geht gar nicht anders. Die Jungs von Mobi-Kart in Hellersdorf waren sehr gastfreundlich und haben Onkel Andi vor dem Fahren keinen Alkohol verkauft. Die Tonprobleme bitten wir zu entschuldigen.
26-5-20112 uur, 3 minuten, 55 seconden
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KR295 Mauerpark

Schon wieder eine Solonummer und schon wieder mit Frau Katja. Hier geht es jetzt aber erstmal um den Mauerpark, den Grünstreifen zwischen Wedding und Prenzlauer Berg, der eigentlich längst viel gröer sein müsste als er ist.Denn der Park, der mittlerweile auch als Central-Park der Stadt bezeichnet wird, ist am Wochenende das Zuhause tausender Flohmarkt- und Karaoke-Fans und könnte ein bisschen mehr Grün durchaus gut vertragen. Das findet auch Heiner Funken, der mit seiner Weltbürgerparksstiftung nun versucht Geld zu sammeln um mehr Park zu kaufen. Ein Küchenradio darüber, wie es soweit kam. Wie immer natürlich aus einer sehr subjektiven Perspektive.
19-5-20113 uur, 37 minuten, 50 seconden
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KR294 Wir werden 6

Küchenradio ist sechs Jahre alt und damit einer der ältesten noch lebenden deutschen Podcasts :) Wir haben dieses feine Ereignis mit Publikum und Gästen gefeiert im Berliner Soupanova.Auf der Bühne sa das komplette und versöhnte Küchenradio-Team, gemeinsam mit den Twitterern MSPro und Bosch, mit denen wir über Twitterlesungen, Twitterbücher, Tweets und Tweet-Kritik gesprochen haben. Natürlich ging es auch um die schönen und nicht so schönen Momente der vergangenen Jahre. Wir fanden es einen gelungen, unterhaltsamen Abend. Dank an alle, die da waren. Dank an alle, die uns so lange treu geblieben sind und Hallo an alle, die jetzt noch dazu stoen. Wir machen jedenfalls weiter, wahrscheinlich auch wieder mehr im alten Format. Mehr dazu bald hier auf diesem Kanal.
27-4-20111 uur, 16 minuten, 1 seconde
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KR293 Mobilitätsforschung

Andreas Knie ist Geschäftsführer des Innovationszentrums für Mobilität und gesellschaftlichen Wandel (InnoZ) und beschäftigt sich schon seit mehr als 20 Jahren mit dem Thema Verkehr. Wie wird der Verkehr in der Stadt der Zukunft geregelt sein?Welche Fahrzeuge werden wir haben? Wird es in groen Städten irgendwann keinen individuellen Verkehr mehr geben? Das sind unter anderem die Fragen, mit denen sich Andreas Knie beschäftigt und die auch Katja ihm gestellt hat. Eine KR Sendung ohne Zigarettenquote, ohne Wein und Bier. Aber dafür sehr interessant, wie Katja fand.
19-4-201153 minuten, 18 seconden
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KR292 Fespaco

Alle zwei Jahre findet in Ouagadougou das Fespaco statt, *das* afrikanische Filmfest. DocPhil und Hakeem haben sich auf ihrer kleinen Reise durch Benin, Mali und Burkina Faso im überraschend aufgeräumten Ouga genommen und drei Tage Filme geschaut.Diese Ausgabe des Küchenradio präsentiert den Directors Cut eines vollen Festival-Tags: Kinobesuche, roter Teppich, eine Diskussionsveranstaltung über Nollywood, Gespräche mit Regisseuren und Filmemachern, Irrfahrt durchs nächtliche Ouagadougou, Open-Air-Kino mit "For-Preview-Only"-Kopien und ein Kurzinterview für Radio Ouagadougou. Alle Beteiligten waren am Ende am Ende. Ist ein echter Riemen, anstrengend wie Afrika eben manchmal ist. Sagt mal Bescheid, wenn Ihr durchgehalten habt ;)
9-4-20113 uur, 1 minuut, 20 seconden
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KR291 Schlingensiefs Operndorf

Nach dem Tod Christoph Schlingensiefs wurde gerätselt, ob sein Operndorf nahe Ougadougou fertig gestellt werden wird. Gut 30 km entfernt von der Hauptstadt Burkina Fasos sollen auf einem Hügel in Laongo eine Schule mit künstlerischem Schwerpunkt.Ein Tonstudio, Ateliers, Lehrerwohnungen, ein Krankenhaus sowie eben ein Opernhaus entstehen als kultureller Kristalisations- und Siedlungspunkt in einem der kulturell lebendigsten Länder Westafrikas. Vor kurzem hatten die Organisatoren noch einen recht optimistischen Ausblick präsentiert. DocPhil ist nach Burkina Faso gefahren und hat sich mit seinem Freund Hakeem das Operndorf mal angesehen - oder das, was mal das Operndorf werden soll. Links auf den Fotos oben zu sehen ist der Rohbau der Schule, die im Herbst eröffnet werden soll. Sie ist das einzige Gebäude, das steht bisher. Dieser Herr ist seitens der burkinischen Kulturbehörde für das Projekt zuständig und sehr zufrieden. Auf dem Gelände arbeiteten bei DocPhils besuch rund zehn Menschen, u.a. dieser Vermesser mit diesem Plan: DocPhil trifft auf der Baustelle einen französischen Ingenieur, den Vertreter der burkinischen Kulturbehörde sowie einige Bewohner des benachbarten Dorfs und versucht sich ein Bild zu machen: Taugt die Idee etwas und wird das hier jemals fertig? Es wird viel Französisch gesprochen, viel übersetzt - ich hoffe, es ist nicht zu zerfahren. Viel Spa!
15-3-20111 uur, 47 minuten, 34 seconden
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KR290 Berliner Plagiate

Wo ist die Grenze zwischen Inspiration und geistigem Diebstahl, was ist Schummeln und wo beginnt der handfeste Betrug, wo war man fahrig, übermüdet oder überfordert beim Verfassen eines Buches, wo hat hat ganz bewusst geklaut?Diese Fragen schwirren dieser Tage nicht nur unserem ehemaligen Verteidigungsminister - und mit ihm der halben Republik - durch den Kopf, auch der Berliner Schriftsteller Falko Hennig - regelmäiger Gast in unserer Runde - muss sich mit einem justiziablen Plagiatsvorwurf herumschlagen: Er soll wesentliche Teile seiner in monatelanger Fleiarbeit zusammengetragenen Chronik der 300jährigen Geschichte der Charité aus anderen Werken wortwörtlich kopiert haben. So der Vorwurf des Grokrankenhauses. Falko hingegen verteidigt sich: Es seien Plagiate ohne Zweifel ins Buch gelangt, nicht aber durch seine Schuld, er bestreitet sogar, Autor dieses Buches zu sein. Ein öffentliches Küchenradio in unserem Stammlokal, der Berliner soupanova, mit Live-Publikum, mit vielen Getränkebons fürs Team und einer Einführung ins Urheberrecht - schade, dass Philip nicht dabei sein konnte, er weilt im Westen Afrikas. Auch Katja konnte leider nicht dabei sein, weil sie ein fieses Virus erwischt hat - auch dies schade, ansonsten verlief dieser Abend schon sehr viel besser als der letzte öffentliche Auftritt.
1-3-201155 minuten, 49 seconden
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KR289 Rolf Eden

Rolf Eden, Hans-im-Glück, Nachtleben-König und Luxus-Rentner bietet der Frau 250.000 Euro, die ihm zum finalen Orgasmus mit Tod durch Ermattung verhilft. Cindy und Frau Katja sind leider zu alt für die Zielgruppe des Rentner-Playboys.Rolf Eden redet trotzdem mit beiden - auf der Berlinale-Premierenparty zu einem Film über ihn: "the big eden". Der Regisseur ist auch da und irgendwann kommt auch noch Rosa von Praunheim. Eine Sendung mit viel Hintergrundrauschen und einem Testbild zum Zuhören.
19-2-201158 minuten, 54 seconden
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KR288 Transmediale

DocPhil und Frau Katja sehen sich auf der Transmediale um. Im Haus der Kulturen der Welt greift Katja einer amerikanischen Politologin an die Brüste, die von der Berliner Baustel-Kultur infiziert ist und einen Roboter gebaut hat.Mathias Coinchon (opendigitalradio.org) überträgt mit seinem Software-Defined-Radio-Setup Küchenradio übers Küchenradio und Tobias Leingruber von fbresistance.com spricht über Facebook-Hacking. Moritz besucht die Transmediale seit neun Jahren und rundet diese Folge mit einer historisch fundierten Kritik ab. Uns hat´s mal wieder richtig Spa gemacht, Euch hoffentlich auch.
5-2-20111 uur, 11 minuten, 24 seconden
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KR287 10 Jahre Wikipedia

Linguistik-Professor Martin Haase ist seit 2003 bei der Wikipedia engagiert und saß auch eine Weile im Vorstand des Wikimedia e.V., dem Förderverein der deutschen Wikipedia. DocPhil unterhält sich mit ihm über Werden, Wesen und Witz der Wikipedia.Es stellt sich heraus, dass Wikipedia mit Schwarmintelligenz nicht viel zu tun hat. Sie ist das Projekt einer Elite, deren neuartige Zusammenarbeit profitiert von der Echtzeitkommunikation des Netzes und dessen lange nicht gekannter Aufmerksamkeitsverstärkung. Kann man aus dem Erfolg der Wikipedia etwas über das Wesen des Menschen lernen? Hm. Natürlich reden wir über diese merkwürdige deutsche Relevanz-Debatte und Martin skizziert einen Ausweg aus dieser Misere: Mehr Admins, die ihren Status anhand der Zahl ihrer Edits bekommen und einen eigenen Raum für gelöschte Artikel. In diesem Zusammenhang geht´s auch um Sichter, Admins, Bürokraten und Stewards, kurz die Struktur der Wikipedia. Weitere Stichworte: - Martins erster Artikel (Kettwurst) - Anzahl der Wikipedianer - Gesichtete Versionen - Arbeitsteilung der Wikipedianer - Prozess der Publikation - Wahl der Admins - Ursachen der deutschen Relevanz-Debatte - Stärken der Wikipedia - Wikipedia API und der Wikipedia Toolserver - Finanzielle Situation - Bundesarchiv hat alle Bilder in Wikimedia Commons eingestellt - Deletionpedia - Wikimedia commons - Wikisource - Wikibooks - Wikiquote - Wiktionary - Wikiversity - Klabautercast - Neusprech.org Leider gab es zwischendrin ein Problem mit dem Aufnahmegerät, so dass einige Minuten fehlen.
15-1-20112 uur, 53 seconden
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KR286 Weihnachtsneurologie

Gibt es Gott im Gehirn? Ist Weihnachten ein Botenstoff? Existiert überhaupt etwas, und wenn ja, so, wie wir es wahrnehmen? Oder vielleicht ganz anders? Gibt es ein Jenseits, und wenn ja, lauern dort nicht noch mehr Gefahren als im Diesseits?Wissen Geisteskranke, dass sie krank sind und wenn nein, woher wissen wir, dass wir es nicht sind? Können Affen unter Laborbedingungen Mitgefühl zeigen? Ist es nicht unfair, Laboraffen ständig Menschenaufgaben zu stellen und dann herauszufinden, dass sie ihnen nicht gewachsen sind? Gibt es eine Droge, die fürs Gehirn unschädlich ist, und wenn ja, wie heit das Zeug? All diese Fragen und viele mehr beschäftigten uns bei unserem ersten öffentlichen Auftritt seit Jahren im Prenzlauer Berger Groschengrab soupanova. Zu Gast war der Neurologe Helmuth, der auf seiner Suche nach den Grenzen menschlicher kognitiver Fähigkeiten an diesem Abend mit Sicherheit ein gutes Stück voran gekommen ist. Es gab Publikum und Applaus am Ende, und die Getränkebons, die wir netterweise vom Mitwirt Matthias gespendet bekommen hatten, haben auch fast bis zum Schluss gereicht. Ein Küchenradio vor Fototapete, mit Gesangsmikros und der Erlaubnis, auf der Bühne zu rauchen. Ganz wie früher.
25-12-20101 uur, 19 minuten, 43 seconden
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KR285 Krieg und Psyche

Peter Zimmermann leitet die Traumastation des Bundeswehrkrankenhauses in Berlin. Er behandelt vor allem Soldaten, die aus dem Krieg zurückkehren, traumatisiert von dem, was sie dort erlebt haben.Ein Gespräch über posttraumatische Belastungsstörungen, Symptome, Therapien und die Geschichte der Kriegstraumata. Gegen Ende sprechen wir über Kriegskinder, Kriegsenkel und die soziale Vererbbarkeit von Kriegstraumata über Generationen hinweg. Ein kleines Feature von DocPhil zum Thema, in dem auch Soldaten zu Wort kommen, findet ihr hier.
15-12-20101 uur, 28 minuten, 45 seconden
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KR284 Hausboot

Jochen Voerste hat sich vor zehn Jahren ein Schiff gekauft und es zu einem Haus ausgebaut. Seit lebt er mit seiner Frau und drei Kindern auf dem Wasser, im Treptower Hafen, direkt am Treptower Park.DocPhil bekommt eine Führung durch das Schiff und erfährt viel über das Leben auf einem Hausboot, die Technik und die Widrigkeiten. Denn die 12 Hausboote im Treptower Hafen sollen weg.
8-12-20101 uur, 31 minuten, 22 seconden
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KR283 Rimini-Protokoll

Frau Katja und Cindy zu Gast bei zwei Dritteln des Rimini-Protokoll, der hippen Theater-Truppe.Was das ist, wird im Laufe der Sendung erklärt. Ein Gespräch über Experten, Laien, und die Bühnen des Lebens.
1-12-20101 uur, 39 minuten, 34 seconden
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KR282 Aids

Der Arzt Christoph Weber verreist seit Jahren mit HIV-Patienten. Aus Interviews mit Teilnehmern und anderen Betroffenen ist das Projekt "Stimmen in der Stadt" entstanden.Der Arzt Christoph Weber verreist seit Jahren mit HIV-Patienten. Aus Interviews mit Teilnehmern und anderen Betroffenen ist das Projekt "Stimmen in der Stadt" entstanden. Einen Tag bevor die Hörstationen angeschaltet werden treffen Frau Katja und Cindy Christoph und seinen Mitstreiter Martin Kostezer. Ein Gespräch am Küchentisch über neue und alte Tabus, Krankheiten und die Angst vor "Löchern im Gesicht". Geraucht wurde erst hinterher. Dafür gab es Suppe.
24-11-20106 minuten, 16 seconden
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KR281 Quickie

Dies ist das kurze Vorspiel für eine irre Folge, die Ihr leider nie hören werdet :) Das ist gemein, aber unterm Strich überwiegen die guten Nachrichten: Cindy hat sich DocPhil unterworfen, es herrscht Frieden; Küchenradio plant eine Geburtstags-Party und eine amtliche Ausgabe in LP-Länge folgt auf dem Feed.
24-11-20106 minuten, 16 seconden
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KR280 Castor

DocPhil ist ins Wendland gefahren und hat sich die Castor-Proteste angesehen. Im Wald bei Leistade trifft er auf einen Zug Schotterer und begleitet sie zu ihrem nächsten Einsatz. Die Polizei geht rabiat zu Werke, kann aber nicht verhindern, dass Schotter unter den Gleisen hervor gekratzt wird. DocPhil zieht weiter, folgt den Klängen des Techno und landet im Bauwagen des "Radio Freies Wendland". Eine episodische Küchenradio-Ausgabe. Vielleicht haltet Ihr ja bis zum Schluss durch.
9-11-20101 uur, 4 minuten, 41 seconden
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KR279 Hoppegarten

Die Rennsaison ist vorbei, Gelegenheit mal Hinter die Kulissen einer der schönsten deutschen Galopprennbahnen in Berlin Hoppegarten zu schauen. DocPhil schlendert durch die Ställe, spricht mit Trainern, Jockeys und Betreibern über Pferdetraining, Auktionen und Jockey-Honorare. Das merkwürdige Rennsystem versteht er bis zum Schluss nicht. Mal wieder ein Riemen, aber vielleicht gefällt´s ja. Mehr Zocker-Aktion kommt dann im Frühjahr, wenn die Rennen wieder losgehen. Viel Spa.
2-11-20101 uur, 44 minuten, 13 seconden
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KR278 LesMads

Katja und DocPhil besuchen Jessica Wei in ihrem mondänen Büro in 148 Friedrichstrae - nur ein Blog entfernt vom S-Bahnhof, haha. Jessica hat vor dreieinhalb Jahren mit Julia Knolle LesMads gegründet, eines der frischesten deutschen Modeblogs. Sie wurden schnell von Burda übernommen und heute sind LesMads ein professionelles Blog mit Büro hinter Glasfassade. Jessica erzählt, wie alles losging, wie sich ihr Bloggen professionalisiert hat und wie es so steht um die Modemetropole Berlin. Julia geht mittlerweile andere Wege. Wer die beiden noch zusammen sehen möchte, kann bei dctp.tv vorbei surfen, wo DocPhil schon einmal mit LesMads gesprochen hat. Viel Spa.
26-10-20101 uur, 7 minuten, 3 seconden
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KR277 Bienen

Jürgen Tautz ist Deutschlands bekanntester Bienenforscher. Im gemütlichen Bienenzentrum der Universität Würzburg versucht der Professor dem Superorganismus Biene auf die Spur zu kommen: Wie finden Schwärme neue Nistplätze? Wie koordinieren sie die Beheizug ihrer Behausung? Wie schützen sie sich in der warmen, nahrhaften Enge gegen Krankheiten? Wie beschlieen die Arbeitsbienen die Zahl der benötigten Drohnen und teilen dies der Königin mit? "Vielleicht träumen Bienen auch", sagt Tautz, Autor zweier Standard-Werke: "Phänomen Honigbiene" (Affiliate-Link) und "Der Bien: Superorganismus Honigbiene" (Affiliate-Link). An den Fensterscheiben des Bienenzentrums kleben Biene Majas und Tautz serviert selbst gebackenen Kuchen. Auf dem Balkon steht in der Herbstsonne eine Bienenbeute voller Metechnik - Herz von Tautz´ Lieblingsprojekt: Hobos, Live-Video und Live-Medaten für Schüler und Wissenschaftler. Eine schöne Verbindung aus zeitgemäer Grundschul-Pädagogik und OpenData. DocPhils erste offizielle Küchenradio-Dienstreise. Kommentare und Flattrs wie immer willkommen ;)
19-10-20103 uur, 32 minuten, 5 seconden
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KR276 Oktoberklub

Wie viele Monate haben wir uns eigentlich nicht mehr gesehen? Nach langer Zeit also mal wieder ein zwangloses Gespräch über die Reisen des Sommers: Cindy hat das Osmanische Reich auf dem Landweg durchmessen, Frau Katja war auf Zoras Spuren in Kroatien und Onkel Andi im Heiligen Land. Anwesend ist Dauergastmoderatorin Shlomit. Ein Küchenradio über die Kneipen-Szene in Damaskus, die Parallelen zwischen Syriens Staatschef Baschir al-Assad und Friedrich dem Groen, die Schwierigkeiten bei der Einreise ins Heilige Land und über die Frage, ob Rotkäppchen in Flaschengärung westdeutschen Sekten ebenbürtig ist. Am Ende löst Cindy den Nahost-Konflikt und alle singen ein Lied.
13-10-20102 uur, 2 minuten, 55 seconden
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KR275 Nationalmuseum

Nimmt man die Sache ganz genau, dann ist das Israel-Museum in Jerusalem gar nicht das Nationalmuseum des Landes, sondern Ergebnis einer Privatinitiative. Dennoch wird es von den allermeisten für das Nationalmuseum gehalten und vom Groteil der Besucher dafür geliebt und so übernimmt das Israel-Museum die Bürde, Nationalmuseum zu sein. Freiwillig. Die Kuratoren empfehlen, sich dem Bau über die groe Freitreppe zu nähern: 270 Meter lang, vorbei am Skulpturengarten, an einem mannshohen, angebissenen Apfel und einem Hohlspiegel, in dem die ganze Welt als Kugel zu sehen ist. Onkel Andi ist eine Stunde lang mit Kurator Yigal Zalmona durchs neue Israel-Museum gelaufen, immer auf der Suche nach der Antwort auf die Frage: Was und was nicht gehört in einem so komplizierten Land wie Israel in ein Nationalmuseum?
5-10-20101 uur, 22 minuten, 58 seconden
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KR274 Glocken

Frau Katja und DocPhil besuchen einen Glockenladen, wo selbst gegossene Glocken verkauft werden von Michael Metzler, einem studierten Musiker, geprüftem Rettungstaucher und einfühlsamen Spieler zahlreicher Musikintrumente, deren Namen ihr hier zum ersten Mal hört.
28-9-20101 uur, 22 minuten, 44 seconden
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KR273 Yoga

Nein wir haben nicht praktiziert: Keine Cindy im Krieger eins, kein Philip in der Taube und auch kein Onkel Andi im abwärts schauenden Hund - Katja war dieses mal alleine unterwegs. Herausgekommen ist ein Gespräch über Yoga in der Küche von Kristin Rübesamen. Die Roman-Autorin, Journalistin und Yoga-Lehrerin hat gerade ein Buch zum Thema veröffentlicht: "Alle sind erleuchtet" (Amazon Affiliate-Link). Es geht um Kristins persönlichen Weg mit den Asanas, darum, warum immer mehr Menschen Yoga üben und sich zu Lehrern ausbilden lassen und um die Frage, bis zu welchem Grad das boomende Geschäft mit Yoga tatsächlich Heilung bringt.
24-9-20101 uur, 12 minuten, 59 seconden
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KR272 Pferdezüchter

Ulrich Ellenberg züchtet in der x-ten Generation Pferde, Dressurpferde, Springpferde. Er hat das früher intensiver getan, aber richtig lassen kann er nicht vom riskanten Hobby. Herr Ellenberg ist natürlicher voller Wissen über Vollblüter, Kaltblüter, den Pferdemarkt und das anrührendste Ereignis im Leben eines Pferdemenschen, die Geburt eines Fohlens - der Beginn eines neuen Lebens, das aber auch sehr schnell wieder vorbei sein kann. DocPhil ist mit Herrn Ellenberg unterwegs vom Stall zur Weide und zurück. Ihr werdet es gemerkt haben: Wir sind nicht mehr ganz im Wochenrhythmus. Wir hoffen, das über Qualität wieder wett machen zu können ;)
13-9-20101 uur, 53 minuten, 40 seconden
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KR271 Raumfahrtagentur

Gismo und Frank Rieger haben vor knapp zwei Jahren die Raumfahrtagentur bezogen, einen kleinen Hackerspace in Mitte mit Laser-Cutter und CNC-Fräse, die gerade zum 3D-Drucker aufgerüstet wird. Jeder kann vorbeikommen und mit den in den Händen von jedermann revolutionären Werkzeugen spielen - Schalldämpfer und Schlüssel sollten jedoch nicht dabei heraus kommen. Gismo träumt davon, Geschirr nicht abzuwaschen, sondern zu zerhexeln, einzuschmelzen und neu zu spritzen. Bis dahin macht er in Elektro-Fahrräder. Elektronenrad elektrifiziert Fahrräder - dank der Chinesen mit selbst gefrästen Bauteilen zu überschaubaren Kosten. Damit der nicht ganz ungefährliche Akku trocken bleibt, näht Betty Schutzhüllen aus LKW-Planen. DocPhil bekommt eine Führung, fragt nach der deutschen Maker-Szene und macht eine rasante Probefahrt mit einem Pedelec. (Leider hat sich der Autogain des Rekorders aktiviert, so dass der Sound nicht optimal, aber noch akzeptabel ist. Sorry.)
24-8-20101 uur, 29 minuten, 36 seconden
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KR270 Temporäre Kunsthalle

Schon wieder Kunst: Cindy und Frau Katja besuchen die temporäre Kunsthalle, die Ende dieses Monats ihre Tore am Berliner Schlossplatz schlieen wird. Wir begehen mit Angela Rosenberg, der managing Kuratorin der Kunsthalle, durch die Ausstellung "Fischgrätenmelkstand" von John Bock und rufen eine Republik aus, die wir selbst etwas mau finden. Am Ende bleibt Cindy mit einem Mann mit Fes zurück.
18-8-20101 uur, 23 minuten, 36 seconden
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KR269 Biennale

Frau Katja und Cindy wollen Kunst gucken und treffen Menschen, die damit ihr Geld verdienen. "Arts-Correspondent" Max schürt Erwartungen, die enttäuscht werden. Stattdessen finden Cindy und Frau Katja zum Schlu ein Ei.
1-8-20100
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KR268 Gentrifizierung

Andrej Holm, Stadtsoziologe an der Uni Oldenburg, war schon mal im Küchenradio. Damals ging es ausschlielich um das jahrelange und von vielen Absurditäten geprägte Verfahren der Bundesanwaltschaft gegen ihn. Dieses Verfahren wurde jetzt nach vier Jahren eingestellt. Anlass, uns wie versprochen einmal ausführlich Andrejs eigentlichem Thema zu widmen: der Gentrifizierung. Bei einem kleinen Spaziergang durch den Prenzlauer Berg erläutert Andrej die vier Phasen der Gentrifizierung dieses Stadtteils und sagt auch, was dem nächsten Hypestadt-Quartier bevor steht (Neukölln) und wie es sich vom P-Berg unterscheidet. Freuen uns wie immer auf Eure Kommentare. Viel Spa.
21-7-20102 uur, 40 minuten, 22 seconden
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KR267 Tempelhofer Feld

3/4-Küchenradio war heute auf dem Tempelhofer Feld, dem stillgelegten Flughafen Tempelhof mitten in Berlin. Frau Katja, Onkel Andi und DocPhil trinken Bier, stampfen durch die Blumenwiese, sprechen mit Sonnenbadenden, einem Künstler auf der Startbahn, einem auf dem Feldweg und weichen dem Knurren eines läufigen Pitbulls. Am Ende macht DocPhil das ferngesteuerte Auto eines netten Jungen kaputt. Viel Spa.
13-7-20102 uur, 2 minuten, 31 seconden
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KR266 Gelée Royale

Foto: Nomadisch Grün/Prinzessinnengarten Wie versprochen ist DocPhil noch mal in den Prinzessinnengarten aus Folge 263 zurück gekehrt, um dem Imker aufzulauern. Heinz Risse erklärt mit Hingabe, Enthusiasmus und Fachwissen, was Bienen so treiben. Er schildert die grausame Dronenschlacht, schwärmt von Schwarmintelligenz - und preist den Gelée Royale. Leider kein Foto.
29-6-20101 uur, 33 minuten, 41 seconden
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KR265 KitKat

Gunnar malt Nackte und ist Stammgast im KitKat. Dass es dort auch Nackte gibt, soll schon vorgekommen sein, vieles aber, was über diesen Laden erzählt wird, ist ein Mythos. Sagt Gunnar. Meist wird nur gekuschelt. Gunnars Mutter kennt Joachim Gauck aus dem Sandkasten und findet, dass er immer schon so war, wie er jetzt ist, schon als Kind. Ein Gespräch in Gunnars Küche über die Unschuld der Kunst, die Schuld im Leben und Shakespeare in Rostock. Wir waren alle so entzückt voneinander, dass wir Gunnar vielleicht nochmal einladen, dann aber als Gastmoderator. Gibt´s Einwände?
17-6-20104 uur, 3 minuten, 58 seconden
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KR264 Oliver Kluck

Oliver Kluck schreibt Theaterstücke wie Versuchsanordnungen. Das Theater ist sein Labor, aber die Regisseure dürfen mitexperimentieren, in dieser Spielzeit unter anderem an den Stücken "Wartesaal der Zukunft" in Recklinghausen und "Das Prinzip Meese" in Berlin. Letztes Jahr bekam er beim Theatertreffen den Förderpreis für Neue Dramatik verliehen. Die Figuren, die er erfindet, machen ihn das Leben schwer, so wie damals seine Klassenkameraden oder Hochschul-Professoren. Zu unserer Verabredung im Prater-Garten kam Oliver Kluck in einer quasi mageschneiterten Shorts.
9-6-201055 minuten, 30 seconden
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KR263 Prinzessinnengarten

Marco Clausen und Robert Shaw haben an der Ecke Moritzplatz und Prinzessinnenstrae, mitten an einer Verkehrsinsel in Kreuzberg, den Prinzessinnengarten eingerichtet: Eine mobile Gemüse-Oase mit Gastronomie und Stauden-Experten. Gärtner Matze und Historiker Marco berichten über seltene Gemüse-Sorten in Brotkisten, pflanzengestützte Geschäftsmodelle und Tomaten aus Sibirien.
4-6-20101 uur, 30 minuten, 54 seconden
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KR262 Modellbau

Dirk Marquard ist Besitzer und Geschäftsführer von Staufenbiel Berlin: In vier Läden verkauft er Modellflugzeuge, Hubschrauber, ferngesteuerte Autos und Monster-Trucks. Dirk zeigt uns, wie Hubschrauber fliegen, wie sie im Film-Business eingesetzt werden und was Modellbau mit Rüstungstechnik zu tun hat. Katja stellt sich gut an beim Heli-Fliegen, wird von den Modell-Geeks angehimmelt und kauft sich ein Flugzeug.
25-5-20102 uur, 41 minuten, 14 seconden
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KR261 Irak

Wer nun behauptet, wir wären in der irakischen Botschaft gewesen, irrt sich. Denn die irakische Botschaft in Deutschland befindet sich heute irgendwo im Westen. Wer sich dagegen auf dieses Gelände im Pankower Nobelviertel rund um die Tschaikowskistrae traut, ist formaljuristisch auf irakischem Boden. Zu DDR-Zeiten war diese wunderbar verwunschene Villa irakisches Hoheitsgebiet, und das ist nie zurückgenommen worden, und weil die in Bagdad offenbar gerade andere Probleme haben, als sich um alte Immobilien zu kümmern, kann niemand daran gehindert werden, über den Zaun zu steigen und in den Hinterlassenschafen von 40 Jahren arabischer Republik zu schmökern. Obwohl Raver, Metalldiebe und womöglich der Mossad längst die interessantesten Stücke gesichert haben, liegt noch genügend herum. Cindy, Frau Katja und Onkel Andi ist es gelungen, weitere Kostbarkeiten zu sichern und für das irakische Volk vorübergehend in Obhut zu nehmen, u.a. die ausführliche Beschreibung der Schlacht um die Halbinsel Faw, die ohne die geschickte Führung des genialen Feldherrn Saddam Hussein so nicht möglich gewesen wäre. Auerdem können wir, wer das will, nun gern bescheinigen, dass er oder sie im Irak nicht wegen irgendwelcher Straftaten gesucht wird. Ein exterritoriales Küchenradio unter kundiger Anleitung von Hans-Michael von den Berliner Unterwelten. Fotos: Gato
11-5-20101 uur, 12 minuten, 44 seconden
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KR260 Romeo & Julia jiddisch

Eigentlich keine schlechte Idee: nach der Weltpremiere von Romeo And Juliet in Yiddish auf dem Jüdischen Filmfestival zu Berlin begeben sich Regisseurin, Produktion und Darsteller in ein gemütliches italienisches Restaurant auf dem Prenzlauer Berg, ein kleines Küchenradio Team, verstärkt von Co-Moderatorin Shlomit Lasky, stoen dazu und reden entspannt über Brooklyn, orthodoxe Sekten und deren Aussteiger, über die jiddische Sprache in New York und die Unmöglichkeit der Liebe zwischen spinnefeinden Clans - leider blieb das ein schöner Plan: Denn auer der völlig entfesselten, weil direkt aus der Sonntagsafterhour herausgeschleusten Cindy kam kaum jemand zu Wort, auch die orthodoxen Damen und Herren nicht wirklich. Alles wie immer also - aber das Essen war wirklich gut.
5-5-201056 minuten, 13 seconden
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KR259 Freifunk

Jürgen Neumann hat vor acht Jahren Freifunk gegründet. Aus der Ostberliner WLAN-Initiative ist veritable Funk-Forschung geworden. Mit der Freifunk-Technik verbinden sich afrikanische Dörfer mit dem Internet und das Rote Kreuz freut sich über krisensicherer Katastrophen-Kommunikation. Jürgen Neumann sagt, wie alles losging, wo Freifunk heute steht und welche Projekte am Horizont zu erkennen sind: Mobiltelefone, die sich selbstständig vernetzten und Telefonate ohne Telefon-Unternehmen. Im zweiten Teil reden wir über die Digitale Dividende, das 800 MHz-Band also, das durch die Digitalisierung des Antennen-TV frei wurde. Es wird gerade versteigert, soll auch deutsche Dörfer mit Breitband versorgen. Jürgen erklärt, warum die Versteigerung anachronistisch ist und welche Technik wirklich Bits nach Barum bringen könnte.
29-4-20101 uur, 44 minuten, 48 seconden
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KR258 Yaneq

Yaneq macht Privatfunk, Musik, Parties, redet gern mit Künstlern über ihre Kunst und war mal im Internat. Auf motor.fm hat er eine eigene Sendung "radio arty". Es gibt Maccaroni und eine Gast-Moderatorin: "Chrystal" aus P-Berg. Zum Nachtisch trinken alle Wodka aus Eierbechern und spätestens nach 15 Minuten verschwindet auch der zarte Brummton.
21-4-20101 uur, 18 minuten, 47 seconden
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KR257 Farnaz Seifi

Farnaz Seifi haben wir auf der re:publica getroffen. Sie stammt aus Teheran, wohin sie im Moment besser nicht mehr reisen sollte. Seitdem sie wegen ihrer oppositionellen Tätigkeiten im Gefängnis war, könnte sie wieder verhaftet werden.Wegen ihres digitalen Engagements gilt Farnaz als eine Art Landesverräterin, heute bloggt sie deshalb aus einem sicheren Drittland. Trotzdem werden sie und ihre Familie massiv unter Druck gesetzt, auch ihr Bruder musste deswegen schon ins Gefängnis. "Wir sprechen im Iran von einer Zeit vor und nach den Wahlen" sagt Farnaz. Sie selbst war bei den Wahlen das letzte mal in ihrem Land. Ansonsten lebt die 28-jährige im Exil und schreibt von dort über die Situation im Iran, die sie von auen betrachtet als noch viel schlimmer empfindet. Ihren Blog können wir leider nicht verlinken. Die Mitbegründerin von Zanestan, dem ersten feministischen Onlinemagazin im Iran, schreibt mittlerweile unter einem Synonym. Ein Küchenradio auf Englisch, Deutsch und etwas Farsi, das Cindy - nicht überraschend - selbstverständlich beherrscht.
16-4-20101 uur, 3 minuten, 53 seconden
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KR256 A word from Cindy

Cindy meldet sich zu Wort und spielt zwei Takte Schumann.
8-4-20106 minuten, 48 seconden
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KR255 Chatroulette

Das Team spielt Chatroulette. Am Anfang ist der Ton aus dem Chatroulette nicht da. Später kommt er dazu, macht aber keinen groen Unterschied. Cindy, Onkel Andi und Otto essen den österlichen Weihnachtskuchen (Part 2). Dank dafür dem Spender!
6-4-201045 minuten, 29 seconden
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KR254 Wikileaks (Island Edition)

Aus aktuellem Anlass mal wieder Zeit für ein ausführliches Update. Daniel Schmitt aus dem Kernteam von Wikileaks.org berichtet über die stürmische Zeit für das Projekt zwischen Herbst 2009 und heute: Genese der Icelandic Modern Media Initiative, einem Versuch, Island zum sicheren Hafen für Informationen, Informanten und Informierte zu machen. Daniel referiert den Stand dieses Gesetzespakets. Natürlich geht es auch um die jüngsten Klagen der Wikileaks-Macher über Nachstellungen unbekannter Mächte. Dabei geht es auch um die Aussagen eines 17jährigen Wikileaks-Unterstützers, der von der isländischen Polizei vernommen wurde. In diesem Punkt tauchten kurz nach der Aufnahme neue Hinweise auf, die nahe legen, dass die Geschichte etwas anders abgelaufen sein könnte, als von Daniel geschildert. Es ist vieles unklar und er war halt nicht dabei. Für Updates folgt Wikileaks auf Twitter. Daniel kündigt an, dass Wikileaks demnächst rund 37.000 interne NPD-Emails aus den letzten Jahren veröffentlichen wird - Gelegenheit, um noch mal Wikileaks´ wunden Punkt anzusprechen: Die redaktionelle Kontrolle. Inwieweit trägt Wikileaks Verantwortung für die Folgen einer Veröffentlichung? Wie stehen die Macher zur Güterabwägung zwischen öffentlichem Interesse und den Persönlichkeitsrechten unbeteiligter Dritter? Das war auch schon ausführlich Thema bei Daniels erstem Besuch im Küchenradio. Heute wirft er noch ein neues, bedenkenswertes Argument auf die HD und klagt über die Medien - natürlich kriegen wir die Kurve zu einem hoffnungsvollen Ausblick. Spender für Wikileaks bitte hier entlang.
29-3-20101 uur, 42 minuten, 34 seconden
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KR253 Vier gewinnt

Weil ihr gerade ordentlich was für die Ohren habt, gibt es mal wieder ne Runde ohne Gast. Es geht um Reisen, Privatsphäre und am Ende mal wieder etwas um die Zukunft des Projekts.
16-3-20101 uur, 6 minuten, 53 seconden
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KR252 Andrej Holm

Andrej Holm ist Stadtsoziologe an der Uni Oldenburg und lebt in Berlin. Die Bundesanwaltschaft ermittelt seit zweieinhalb Jahren gegen ihn wegen Verdachts auf Mitgliedschaft in einer kriminellen (lange: terroristischen) Vereinigung.Andrej erklärt, wie das alles kam, was Verhaftung, Gefängnis und die berwachung seines Lebens mit ihm gemacht haben und welche Lehren zu ziehen sind für das Verhältnis von Staat und Bürgern.
14-3-20100
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KR251 Lagos #3

Bastian Steffen lebt seit 25 Jahren in Lagos, spielte mit 9 dort Fuball, ging zu Schule, arbeitete im Shrine von Fela Kuti und managte dessen Sohn Femi Kuti. Bastian über das Leben in Nigerias Hauptstadt und seine Erfahrungen mit zwei der wichtigsten Musiker Afrikas.
9-3-20102 uur, 36 seconden
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KR250 Lagos #2

DocPhil und Hakeem zu Gast bei Oti, einem Unternehmer, der in New York viel Geld mit alten Computern verdient hat, jetzt ein Weingut in Südafrika besitzt und einen Herren-Club in Lagos aufgemacht hat. Es gibt eine Unterbrechung, als der Arzt kommt und in der Nacht steigen zwei Frauen ins Auto.
9-3-20102 uur, 36 seconden
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KR249 Lagos #1

DocPhil fährt mit Hakeem durch Lagos. Im Terra Kulture geht´s um 8000 Dollar für Diesel pro Monat und am Ende um den sicheren Heimweg über die Brücken von Viktoria Island zurück nach Apapa.
9-3-20102 uur, 36 seconden
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KR248 Afrika online #2

Freifunker No 1 Afrika-Tag. Ich hau das jetzt alles mal raus. Besser wirds nicht. Zuerst mal: Internet in Afrika Teil 2. Leute mit Geld in Städten mögen sich einigermaen mit Daten versorgen können. Abgeschnitten sind vor allem arme Menschen auf dem Land. Kafui Prebbie leitet die One Village Foundation in Ghana. Ziel der Stiftiung ist, das IT-Wissen der Bevölkerung zu verbessern und sie vor allem ans Netz zu bringen. DocPhil besucht Kafui im Vorzeige-Projekt der Stiftung, dem "Open Digital Village" in Winneba, ein 45.000-Einwohner-Ort an der Südküste Ghanas, eine Autostunde von Accra entfernt. Hunderte Menschen saugen hier an einer 1-Mbit-Leitung - und sind zufrieden. Die Daten werden im Viertel verteilt mit deutscher Freifunk-Technik. Die Datenoase in der Datenwüste. Gespräch und Hausbesuch. Node No 1 (oben links auf dem Dach)
9-3-20102 uur, 36 seconden
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KR247 DJ Ipek

Küchenradio ist bei Ipek zu Gast, einer Berliner Sozialpädagogin und DJane, die eher aus Zufall hinter die Mischpulte geriet. Zu ihrer eigenen Musik konnte Ipek leider nichts mehr sagen, da am Ende der Speicherplatz voll war. Trotzdem ein spannendes Gespräch über immer wieder kehrende Kopftuch-Debatten, Homosexualität und die Türkei und das Deutsch-Sein. Zu Essen haben wir wunderbar krosse Pizza bekommen, Oliven und Schafskäse. Aber auch da war der Speicherlatz schon voll. Schuld daran ist allein Onkel Andi.
2-3-20101 uur, 29 minuten, 36 seconden
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KR246 Afrika online #1

Internet ist in Afrika immer noch ein rares Gut. Alexander Sulzberger ist vor über zehn Jahren in Ghanas Hauptstadt Accra gezogen und hat einen Internet Service Provider gegründet. Ecobandist eine Art Grokunden-ISP und versorgt vor allem Firmen in Accra mit Netzzugang. Alexander spricht bei 93% Luftfeuchtigkeit mit dem Schwei gebadeten DocPhil ausführlich über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des Internets in Afrika: Welche Techniken kommen zum Einsatz? Wie das mit den Seekabeln? Welche Geräte nutzen die Leute? Und warum könnte 2010 den Durchbruch bringen? Geht natürlich auch ein bisschen um Ghana an sich ;)
23-2-20101 uur, 24 minuten, 10 seconden
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KR245 Berlinale Home Base

Es macht ja schon mal ausnahmsweise Spa, ganz unzensiert und meistens ununterbrochen über das zu reden, was alle in diesen Tagen so ungemein beschäftigt: Filme und Menschen, die Filme machen. Cindy und Onkel Andi sind zu diesem Behufe für eine gute Stunde unter die Leute gegangen, in der "Berlinale Home Base", genau, in diesem kleinn Laden hinter dem Potsdamer Platz, in der Koethener Strae um dort über die Streifen zu fabulieren, die sie gesehen haben. Aber die Berlinale ist noch lange nicht zuende. Ein Küchenradio über Farben, Töne, Stimmen und die Fallstricke des Glaubens. Cindy findet in einer lesbischen Regisseurin aus Los Angeles seinen Meister und kommt erst ganz zum Schluss auf den Punkt.
18-2-20101 uur, 1 minuut, 35 seconden
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KR244 Transmediale

Etwas verspätet - da Philip gerade keinen Netzzugang hat - hier unsere Folge vom Eröffnungsabend der transmediale. Nachdem unser Küchenradio in der letzten Woche leider von Cindys Aufnahmegerät geschluckt wurde, beschäftigen wir uns dieses mal mit zukunftsweisender Kreativarbeit. FUTURITY NOW ist der Titel der diesjährigen transmediale und obwohl Cindy und Frau Katja Schwierigkeiten haben das Wort auszusprechen, bemühen Sie sich sehr ernsthaft darum zu verstehen was dahinter steckt. Eine Folge in drei Kapiteln.
5-2-20101 uur, 24 minuten, 26 seconden
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KR243 Tacheles

Katja und Onkel Andi besuchen das Kunsthaus Tacheles. Dieses umstrittene Epizentrum der Berliner Alternativkultur steht vor dem Aus. Team Küchenradio fühlt den Puls. 20 jahre danach: Das Tacheles ist ein Paradoxon. Ginge es nach den Hauptstadtplanungen der DDR, dürfte es nicht mehr existieren. Aber der Mauerfall und eine Gruppe engagierter Künstler bewahrte die schon teilgesprengte Ruine vor dem Ende: Hier wollte man Platz schaffen für eine Strae. Nach 1990 trug das Tacheles das seine dazu bei, das Viertel rund um die Oranienburger Strae hip und sexy zu machen. Das Künstlerhaus wurde selbst zum Objekt der Begierde skandinavischer Investoren und schaufelte sich irgendwie sein eigenes Grab. Denn die Fundus-Gruppe - zu ihr gehört u.a. das Adlon - will das Haus jetzt entmieten, um (gähn) Lofts und ein Luxushotel hier zu bauen. Aber dann haben die Leute aus dem Tacheles doch auch mit dem Teufel vom gleichen Teller gegessen: Frau Katja und Onkel Andi müssen feststellen, dass die Künstler selbst eigentlich nur am Touri-Geld interessiert sind. Verdienen sie deshalb, was sie bekommen? Ein Kuechenradio bei minus 7 Grad Berlin und reichlich Uringeruch. Am Ende muss Frau Katja zugeben, dass ihre Fremdsprachenkenntnisse doch nicht so gut sind, wie wir immer gedacht haben, und Onkel Andi kennt den Unterschied zwischen Rodin (frz. Bildhauer) und Rodin (weirussischer Maler) nicht. Tant pis.
21-1-20101 uur, 37 seconden
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KR242 Studio 70

Philip Steffan (u.) und Sebastian Sooth (o.) führen durch das Studio 70 in Neukölln, erklären, was es mit Coworking und Hallenprojekten auf sich hat und geben praktische Anschauung in Sachen Bausteln. Der MakerBot kommt ebenso zu Wort wie einige Baustler, die sich freuen, wenn die gelbe LED leuchtet.
13-1-20101 uur, 18 minuten, 21 seconden
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KR241 Israeli Cuisine

Ronit Penso ist Gatro-Kritikerin und studierte Sterneköchin, heute eine gefragte Autorin in Tel Avivs Gourmet-Szene. Ihr Handwerk hat sie in New York gelernt, in Vermont war sie lange Jahre Küchenchefin eines top Deli Inns. Ihr letztes Buch handelt von israelischer Küche und wie man sie in maximal 30 Minuten zubereitet - eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit. Und dafür, dass Israel als Einwanderungsland gar keine eigene Küche besitzt, kann man lange über sie reden. Zumindest der Ben-Gurion-Reis, bei uns eher als Reisnudel bekannt, dürfte als ureigen israelisch durchgehen. Ureigen ebenfalls die Sitte, mindestens 12 verschiedene Schälchen auf den Tisch zu stellen, in denen sich Hummus, Falafel und Tahini, aber auch saure Gurken und eingelegter Fisch befinden können - und das ist erst die Vorspeise. Onkel Andi und Gast-Gastgeberin Shlomit Lasky dürfen probieren. Mehr davon übrigens gibt es auf Onkel Andis Blog aus Israel und Umgebung: Die kleine Reise.
4-1-20100
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KR240 Tantra

Onkel Andi und Gast-Gastgeberin Shlomit besuchen Gitama, die in Atlit nahe Faradis bei Haifa in Israel Menschen jeder Herkunft in Tantra instruiert. Ein Gespräch an ihrem Küchentisch, über Liebhaber, Herztöne, die achtziger Jahre, über kulturelle Grenzen, Osho, Familiengeschichten, über die stärkste, zumeist brach liegende Energiequelle der Menschheit und den Nahostkonflikt. Weihnachtlich gehts eher nicht zu, trotzdem sind sich am Ende alle einig. Wer Onkel Andis seltsamen Blog aus Israel und Umgebung lesen will, findet seine "Kleine Reise" hier.
25-12-20090
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KR239 Klimagipfel

Etwas spät und nicht wirklich aktuell, aber immerhin: Donnerstagabend auf dem Klimagipfel in Kopenhagen. Das Fiasko deutete sich an, war aber noch nicht besiegelt. Rundgang durch den Bella-Center und einige Gespräche über das Wetter, den Prozess und Anzugträger. Für Freunde des Farbvideos gibt es hier einen visuellen Eindruck:
21-12-200949 minuten, 44 seconden
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KR238 Forckenbeckplatz

In Friedrichshain bewachen als Obdachlose verkleidete Polizisten Mercedes-Autos und lassen manchmal nachts die Flutlicht-Beleuchtung an. Am Wochenende hat ein Zivilpolizist in Selbstverteidigung auf ein paar Jugendliche geschossen. Cindy und Onkel Andy suchen nach Spuren der Tat und treffen stattdessen auf Straen im Regen und eine ganze Menge Hundebesitzer und die Hinterlassenschaften ihrer vierbeinigen Gefährten. So trostlos kann die Stadt im Spätherbst sein. Am Ende werden Cindy und Onkel Andi in einem finsteren Garagenhof bedroht, kommen aber davon. Ein Ausflug ins Krisengebiet rund um den Forckenbeckplatz.
9-12-200949 minuten, 38 seconden
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KR237 Lyrik

Heute aus der Literaturwerkstatt Berlin, wo eine "Karawane der Poesie" sich erholte vom VERSschmuggel". DocPhil und Katja in offizieller Mission, Cindy in geheimer. Gegen Ende bekommen die Worte den Raum, den sie benötigen.
1-12-200959 minuten, 56 seconden
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KR236 Galerist

Als Kind mute Marcus Deschler Kunstpostkarten raten, heute verkauft er die Originale. Leider hat seine Galerie dienstags zu, dafür lädt Marcus das Team in seine Wohnküche ein. Die erste Sendung seit drei Jahren, in der gekocht wird und die erste mit Nachtisch. Es gibt Spaghetti mit Eis und ein echter Wolf im Schafspelz hechelt mit der Zunge.
26-11-20091 uur, 46 minuten, 34 seconden
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KR235 Gott als Hobby

Sebastian Fuhrmann lehrt im neutestamentlichen Seminar der evangelisch-theologischen Fakultät der Uni Münster. Im Küchenradio beweist er intime Kenntnis von 3-in-1-Apfelschälern und proklamiert Gott als Hobby.
19-11-20091 uur, 14 minuten, 53 seconden
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KR234 Pausenclown

Cindy macht den Pausenclown und erfindet das automatische Sprechen neu. Eine Sendung von gefühlten fünf Stunden und 30 Päckchen Nelkenzigaretten.
11-11-200923 minuten, 6 seconden
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KR233 Planspiele

Groe Menschen geben anderen Hoffnung, meinte Jean Jaurés. Die Küchenradio-Crew gibt die Hoffnung auf immer neue Gäste und Drehorte nicht auf und beschert der Hörerschaft eine knappe Stunde Planungssitzung und unterhaltsame Aussichten für die Zukunft. Denn die Liste möglicher Gäste ist gewaltig, die der Orte, die das Team demnächst aufsuchen wird, beeindruckend. Jean Jaurés mute übrigens seinen unverbesserlichen Optimismus mit dem Leben bezahlen. Wir hoffen auf gnädiges Publikum, sollten der neue amerikanische Botschafter oder Bischöfin Kämann unsere Einladung zum Gespräch ausschlagen.
5-11-20091 uur, 56 seconden
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KR232 Baumhaus

Mehmet Kalin und sein Vater Osman haben das "Baumhaus an der Mauer" gebaut. Die Mauer ist weg, das Baumhaus ist noch da. Es ist das einzige Hause in einer namenlosen Strae, die aber, wenn für die Kalins alles so läuft wie in den letzten 20 Jahren, bald Osmanstrae heien könnte, benannt nach dem Erbauer des "Baumhauses an der Mauer". DocPhil auf Hausbesuch.
28-10-20091 uur, 15 minuten, 3 seconden
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KR231 Parabelflug

Uli Schuster war schon mal im Küchenradio. Diesmal zeigt er uns Kunst am Spreeufer, lässt sich zum Mai Thai mit Gurke einladen und erzählt, wie er in Moskau zum Parabelflug in die Schwerelosigkeit startet.
13-10-20091 uur, 20 minuten, 16 seconden
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KR230 Schlesisches Tor

Onkel Andi und Cindy spazieren durch Kreuzberg, trinken Brause und essen Milchreis. ber ihnen rattert die Hochbahn; unter ihnen glänzt der Asphalt regenna. Vor und hinter ihnen retten Jungmanager die Welt oder gehen einkaufen. Ein Fahrkarten-Dealer wei, wie man Schwarz-Gelb noch verhindern kann. Onkel Andi fällt was Schönes ein und Cindy erfährt endlich etwas über sein früheres Leben. Später wandert das Küchenradio mit Maik über die Lesedüne. Der Ausblick verschlägt ihnen die Sprache, aber dafür reden andere. Ein lyrischer Abend in der stillen Stadt, die niemals schläft.
7-10-200957 minuten, 14 seconden
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KR229 Freunde bleiben

Ein Herbstnachmittag mit Cindy und Onkel Andi im "Lass uns Freunde bleiben", einem sympathischen Selbstbedienungsfrühstückscafé im Berliner Bezirk Prenzlauer Berg. Es geht um Gott, die Welt, die Liebe, den Tod, Mallorca, Bach und die Beatles, Jennifer Anniston und um die Frage, ob es erlaubt ist, auch einmal nichts zu sagen: Küchenradio classic also.
1-10-200957 minuten, 55 seconden
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KR228 E-Gitarren

Nick Page hat die Schule mit 15 abgebrochen und baut seit dem elektrische Gitarren. Küchenradio besucht Nick und seinen Kollegen Andre in ihrem Laden. Es geht um Sound und ferngesteuerte Autos, die 160 km/h fahren.
22-9-200957 minuten, 9 seconden
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KR227 Herbstradio

Diese Woche haben wir den Spie mal umgedreht: Küchenradio war zu Gast. Und zwar bei Herbstradio, einem Radioprojekt für den Herbst. Und für uns UKW-Premiere. Natürlich mussten wir uns den Gepflogenheiten unserer Gastgeber unterwerfen: Raucherquote war null und zunächst stand nur Mineralwasser auf dem Tisch. Dafür durften wir Musik spielen, die Gastgeberin brachte Cup-Cakes und wir hatten zwei Stunden Zeit uns alles von der Seele zu reden, was uns durch den Kopf rauscht. Sehr bereinigend war das, fanden wir. Und schön, dass mal jemand anders für die Inhalte der Sendung verantwortlich war ;)
15-9-20091 uur, 49 minuten, 59 seconden
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KR226 Dauercamper

Die Jummi-Ente war verschwunden. Bei den Nachbarn. Und dann kam auch noch dieser Künstler auf den Campingplatz, baute sich ein Holzterrasse vor den Wohnwagen, brachte kiffende DJs mit und machte einen Film über das Leben als Dauercamper am Spandauer Ostufer der Havel. Aber das mit der Jummi-Ente, das war schon eine Geschichte.
1-9-20091 uur, 27 minuten, 6 seconden
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KR225 Singuhr

Heute ein Auentermin in der Singuhr in den Wasserspeichern am Prenzlauer Berg. Cindy und Frau Katja sprechen mit Carsten Seiffarth, dem Kurator der unterirdischen Hörgalerie, über die Frage was zuerst war: der Ton, der Urheber des Tons, oder doch Gott? Wir wandeln durch ringförmige Gänge, die einen wunderbaren Hall erzeugen, staunen über das Geräusch, das etwa Schrift auf einem Tageslichtprojektor erzeugen kann und freuen uns über das Gefühl mitten auf dem Nürburgring zu stehen. Ein richtig akustischer Spaziergang.
18-8-20091 uur, 14 minuten, 6 seconden
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KR224 Jens Spahn

Jens Spahn, jüngster CDU-Abgeordneter im Bundestag, spricht mit uns über seinen Ausweg aus dem Generationenkonflikt. Er verrät, warum er die CDU sexy findet und was er tun würde, wenn er Kaiser von China wäre. Das Küchenradioteam muss sich am Ende des Gesprächs leider eingestehen, dass es für harte Politikergespräche nicht wirklich gewappnet ist. Und ja, das geben Cindy und Frau Katja an dieser Stelle mal zu: Wir haben den Chat in dieser Sendung wirklich vermisst und werden uns alsbald in die Geheimnisse dieser Technik einweisen lassen. Versprochen.
11-8-20091 uur, 6 minuten, 55 seconden
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KR223 Gewissensfrage

Rainer Erlinger beantwortet die brennenden Gewissensfragen im SZ-Magazin - und heute auch im Küchenradio. Es geht um Moral, Lügen und rote Ampeln, kurz, um alles, was das Leben so reich und ying und yang macht.
4-8-20091 uur, 52 minuten, 6 seconden
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KR222 Abgeordnetenwatch

Gregor Hackmack erklärt, wie sein Abgeordnetenwatch.de entstanden ist, wie das Projekt funktioniert, warum es sowas in Amerika nicht gibt und was Castortransporte ins Wendland damit zu tun haben. Küchenradio enthüllt auch das Wesen der ersten Weltdemonstration 2003 als Mensch gewordenes Internet. Faszinierend! Lobend erwähnt werden die Informations-Schätze auf Bundestag.de, die nicht gehoben werden, weil die Technik der Site einfach 1.0 ist. Aus diesem Grund fordern wir alle auf, die Petiton zu zeichnen, die APIs fordert für Bundestag.de.
28-7-20091 uur, 46 minuten, 7 seconden
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KR221 - Vergraemer

Diese Sendung ist ein bisschen wie Twitter. Wer´s nicht kennt und einfach mal reinhört, denkt, was n303n schreibt. Mit Geduld, Wohlwollen und festem Willen findet aber jeder ein sonniges Plätzchen in ihr, hoffe ich. Das liegt allein an Jan-Uwe Fitz, Werbetexter, Hörspieler und als @Vergraemer Top100-Twitterer. Allein gegen Vier und das Chaos. Denn Wörter sind seine Freunde, auch wenn fremde ihm dauernd in die Sätze fallen.
21-7-20091 uur, 34 minuten, 53 seconden
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KR220 Pavel Mayer, Pirat (Update)

Pavel Mayer wollte in Berlin Mitte für die Piratenpartei als Direktkandidat ins Rennen gehen. Warum das nicht geklappt hat, was die Piraten so wollen, machen, anders machen, falsch machen und mit Bodo Thiesen machen - das volle Programm wie immer im Kuechenradio. UPDATE: Jetzt komplett, Ende repariert dank Crowd-Recording.
14-7-20091 uur, 44 minuten, 52 seconden
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KR219 Karsten Krampitz

Karsten Krampitz hat den Publikumspreis bei den Tagen der Deutschen Literatur in Klagenfurt gewonnen. Wie hat er das gemacht? Was haben die anderen gemacht? Was hat das mit ihm gemacht? In seiner Novelle und in unserem Küchenradio geht es vor allem um Oskar Brüsewitz, jenen Pfarrer, der sich in der DDR selbst verbrannt hat.
8-7-20091 uur, 39 minuten, 25 seconden
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KR218 Otto Fricke

29-6-20091 uur, 32 minuten, 59 seconden
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KR217 Radio Irak

Gunnar Maul ist Mitarbeiter bei Media in Cooperation and Transition, einer gemeinnützigen GmbH, die verschiedene Medienprojekte im Irak umsetzt. Im Küchenradio berichtet er über die Ausbildung von Journalisten, Radio im Irak und Kopierern, die versanden.
23-6-20091 uur, 37 minuten, 20 seconden
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KR216 Karstadt

Karstadt geht´s nicht so gut. Wir wollten und das aus der Nähe ansehen und sind zur Filliale am Herrmannplatz gefahren. Eigentlich wollten wir im Opel anrollen, hat aber nicht geklappt. Dafür kommt Rei noch vorbei, dessen Laden wieder aufmacht.
9-6-20091 uur, 2 minuten, 41 seconden
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KR215 Güner Balci

Die Journalistin Güner Balci hat türkische Eltern, ist in Neukölln aufgewachsen und hat ein Buch geschrieben, einen Roman, über junge Intensivtäter, die gro werden mit Gewalt wie andere mit Lego. Wie "Arabboy" entstanden ist und wie die Gesellschaft umgehen soll mit Einwanderen und ihren Problemen, unseren Problemen - hört selbst.
2-6-20091 uur, 47 minuten, 14 seconden
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KR214 Klaus Zapf

Heute morgen noch zwei Brassen aus der Spree gezogen, am frühen Abend zu Gast im Küchenradio: Klaus Zapf, wohlhabender Gründer von Zapf Umzüge und streitbarer Börsenzocker.
26-5-20091 uur, 17 minuten, 25 seconden
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KR213 Sonnendeck

Von der Moltkebrücke auf der Spree mit der fast leeren "Spree-Lady". Jeder erzählt Geschichten, die am Ufer passiert sind. Katja wei Intimes von Robby Williams zu berichten - als Augenzeugin.
19-5-20091 uur, 4 minuten, 5 seconden
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KR212 Google Books

Peter Glaser, Autor, Blogger, Internet-Ureinwohner, war schon mal im Küchenradio. Diesmal geht es um Googles digitale Bücherei und die Sicht eines Autors auf den Deal zwischen Google und den amerikanischen Autoren.
14-5-20091 uur, 57 minuten, 3 seconden
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KR211 Vier und Ihr

Vier Jahre Küchenradio. Zu diesem Anlass haben wir Cindy eine Autogramm-Karte spendiert, uns alle vier zu einer besinnlichen Runde zusammen gefunden und waren bereit, Hörer-Anrufe an zu nehmen. Es klingelte nur einmal. Aber dafür richtig.
4-5-20091 uur, 31 minuten, 5 seconden
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KR210 Stefan Michalk

28-4-20091 uur, 38 minuten, 18 seconden
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KR209 Schönheitsoperationen

Ohren richten, Fett absaugen, Augen bläuen. Wenn der Mensch sich eine Maschine ist, wird´s ernst. Ein lustiges Gespräch mit Ada Borkenhagen, Psychotherapeutin. Sie ist spezialisiert auf Schönheits-Operationen und hat selber ein Z im Ohr.
21-4-20091 uur, 40 minuten, 31 seconden
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KR208 Museumshafen

15-4-20091 uur, 6 minuten, 47 seconden
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KR207 Matthäus-Friedhof

In der Karwoche wandern Cindy und Frau Katja mit Kippe und Kaffeetasse über den Matthäus-Friedhof. Bernd, der früher als "Iychgula" auftrat, zeigt die schönsten Gräber. Heute ist er Friedhofsgärtner und hat ein Café neben der Friedhofskapelle. Später kommt auch noch Doc Phil.
7-4-20090
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KR206 Helene Hegemann

Helene Hegemann ist die Regisseurin von Torpedo, einem 40minütigen Teenage-Dramolett, das ziemlich erfolgreich war, dafür, dass sie erst 16 ist. Aber Helene beurteilt Menschen nicht nach dem Geburtsjahr, deshalb wollen wir das auch nicht tun. Helene bittet uns, Euch folgendes mitzuteilen: Torpedo" von Helene Hegemann ist ab 07. Mai 2009 auch ausserhalb Berlins zu sehen!!! und zwar in folgenden Kinos: * 07.05. - 13.05. 2009 | Aachen Apollo Kino * 21.05. - 22.05. 2009 | Mannheim Cinema Quadrat * 21.05. - 27.05. 2009 | Frankfurt Mal Sehn Kino * 30.05. - 01.06. 2009 | Saarbrücken Kino 8 1/2 * 01.06. - 30.06. 2009 | Hamburg B-Movie * 11.06. - 17.06. 2009 | Leipzig Cinémathèque in der naTo * 18.06. - 26.06. 2009 | München Werkstattkino Und in Berlin bereits in der 7. Woche im CENTRALKINO am Hackeschen Markt, jeden Tag um 18.30!!!
1-4-20091 uur, 10 minuten, 41 seconden
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KR205 Friedrich Liechtenstein

Schwer zu sagen, wo Friedrich Liechtenstein, eigentlich herkommt. Wir haben auch nicht wirklich herausgefunden, welchen Musikstil er pflegt. Aber wir wissen, wie er nicht heit: Ulrich. Noch nicht jedenfalls: Ein Gespräch an Katjas Küchentisch über Algen, Kraut, Stockflecken im Bad, die DDR und vieles anderes, was trotz Krise nicht vergeht. Auerdem war auch nicht alles schlecht. Schlecht wird Friedrich nur, wenn er heute in eine gröere Gruppe Ostler gerät. Da hilft auch die schöne Kindheit in Stalinstadt nicht. Und was bleibt? Wir. Versprochen.
25-3-20091 uur, 20 minuten, 57 seconden
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KR204 Bruno Schirra

Ich bin nicht James Bond, sagt Bruno Schirra, weshalb er Quellen wie Informanten stets auf Abstand gehalten und ihnen nicht einmal den Drink bezahlt hat, geschweige denn mehr. Heute hat er, was sich viele Journalisten wünschen: Ruhm - mehr als ihm lieb sein dürfte. Eine Strafverfolgungsbehörde, der er ein bisschen zu erfolgreich war, durchsuchte seinen unaufgeräumten Keller, ein aufgeregter Beamter spazierte hektisch telefonierend in seinem Garten auf und ab und plötzlich war Bruno Schirras Karriere als investigativer Journalist beendet. Trotzdem geht die Geschichte gut aus. Wir freuen uns auf Brunos Krimi, der bald erscheint.
18-3-20091 uur, 25 minuten, 7 seconden
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KR203 Torstrasse Intim

Heute sitzen wir in der Küche von Torstrae Intim, mit am Tisch drei vom Team: Tina, Maria und Annika. Es wird dann doch sehr interessant. Cindy verschmilzt und Onkel Andi hat sich wieder mal nicht vorbereitet und will böse Wörter nicht aussprechen, tut es dann aber doch. Wir lernen einiges über Sitcoms, Theater und das Leben danach.... oder? Jetzt sogar in Stereo!
11-3-20091 minuut, 26 seconden
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KR202 Romantische Klaviere

Zu Gast bei Christoph Schreiber in seinem Piano Salon Christophori: Katja und Onkel Andi müssen einräumen, dass sie nicht alles wissen. UPDATE: Audio-Datei ist repariert.
4-3-200957 minuten, 29 seconden
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KR201 Chinesische Autohändler

Maximilian Vogel erklärt Daimler, Audi und Co. wie sie ihre Autos über das Netz anbieten und verkaufen können. Als Geschäftsführer seiner Firma BigPicture tourte er jüngst durch Peking und Shanghai, um mal zu sehen, wie chinesische Autohändler ihre Wagen unters Volk bringen.
24-2-20090
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KR200 Wikileaks

200. Folge Küchenradio - schön, dass wir einen würdigen Gast gewinnen konnten: Daniel Schmitt (sein richtiger Name?) von wikileaks.org: Geheime Dokumente, technischer Informantenschutz und warum so wenig deutsche Medien die Steilvorlage aus dem Netz für investigative Geschichten nutzen. Besonders kontrovers: Zensur oder Verantwortung - darf Wikileaks wirklich alles veröffentlichen? Runde Runde, aktiver Chat. PS Live verpasst? -> twitter.com/kuechenradio PSS Artikel in der Der Welt übers Küchenradio.
17-2-20091 uur, 42 minuten, 24 seconden
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KR199 Berlinale

Cindy im Alleinflug auf der Berlinale - schwer zu sagen, mit wem er da genau zu Tische sa, vermutlich die Yes Men. Die anderen drei verhindert: Frau Katja mit dem Bundespräsidenten in Dresden, Doc Phil am Krankenlager, Onkel Andi zum Kartbahnrennen in Marzahn. Der gröte Teil der Sendung ist leider gestört, weil die Klinke nicht richtig stak oder so. Ansonsten aber zeigt sich mal wieder: Cindy allein kanns auch. Nette Runde. Strittig war zwischendurch, wieviele Zuschauer der Film der Yes Men hatte. Aber gut.
12-2-200943 minuten, 15 seconden
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KR198 Stefan Wieduwilt

Stefan Wieduwilt ist TV-Produzent ("Nacht-Taxe", rbb), war beim ZDF, Endemol. Wir reden über deutsche Serien, Internetfernsehen, Quoten und irische Zigaretten. Nette Runde.
3-2-20091 uur, 32 minuten, 5 seconden
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KR197 Lobbyismus

Regine Günther ist Lobbyistin, Umwelt-Lobbysitin, gehört beim WWF Deutschland als Director Climate and Energy Policy zur "Flughafen-Fraktion". Es geht mal wieder um Klimawandel, aber vor allem um die Mechanismen des Lobbyismus: Wie können Interessengruppen politische Entscheidungen beeinflussen? Welche Rolle spielen dabei die Medien? Welche Regines Halstuch? Strittig war während der Aufnahme, ob die CDU neue AKW bauen will. Sie will nicht. CDU-Parteitagsbeschluss, Stuttgart, 1.12.08 (pdf): 24. [...] Wir streben eine Verlängerung der Laufzeiten von sicheren Kernkraftwerken an, bis neue, noch klimafreundlichere, Ressourcen schonende und wirtschaftliche Energieträger in ausreichendem Umfang verfügbar sind. [...] Denn wir verstehen die Kernenergie als Brückentechnologie und wollen daher keinen Neubau von Kernkraftwerken in Deutschland. Technik 1: Zu 1und1 verliere ich keine Worte mehr, sind´s nicht wert. Technik 2: iTunes hat Probleme mit der varibalen Bitrate bei mp3. Habe es neu kodiert. Jetzt sollte die Zeit korrekt angezeigt werden.
27-1-20091 uur, 23 minuten, 45 seconden
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KR196 Tirdad Zolghadr

Tirdad Zolghadr unterrichtet an einem College mit zweifelhaftem Ruf, war auf dem Gymnasium das Klassenarschloch und hat "Softcore", ein Buch über einen explodierenden Nachtclub in Teheran geschrieben. Auerdem sieht er besser aus, als auf seinen Google-Bildern, finden Frau Katja und Cindy. Ein Gespräch mit berlänge.
21-1-20091 uur, 35 minuten, 37 seconden
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KR195 Johnny Haeusler

Voila. Johnny "Ted Turner" Haeusler, MC bei Spreeblick. Blogger, Podcaster, Web-Entwickler, Web-Werber, Redner, Conférencier, Musiker, Moderator. Im bisher längsten Küchenradio berichtet er von Pleiten, Punk und Pioniertaten.
13-1-20091 uur, 48 minuten, 12 seconden
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KR194 Jens Friebe

Es gibt "Tocotronic" und "Kante". Irgendwo dazwischen singt Jens Friebe als lebender Beweis, dass Jägermeister und lange Nächte an Götterlieblingen spurlos vorüber gehen. Cindy lauerte dem melancholischen Elektro-Poper angeblich ein Jahr lang auf. Das Ergebnis ist ein Date in einer Kreuzberger Raucherkneipe mit Weiwein-Schorle, einer Tasse Gin, und einem Kompliment für Cindy: "Das war das am besten schlecht-vorbereiteste Interview", meinte Jens und spendete für den "Cindy-Elektro-Schocker".
7-1-200956 minuten, 4 seconden
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KR193 Johannes Ullmaier

Johannes Ullmaier, Literaturwissenschaftler und Suhrkamp-Lektor, bekam angeblich eine Mail, in der ihn ein/eine Gale Pfau-Lura - "von JahweGottAllah beauftragt" - im Namen des "Allgemeinen Institus für Vergangenheitserforschung" aufforderte, ein Buch zum Zustand der Arbeit auf Erden zu machen. Warum er sich darauf einlie, erläutert Johannes Ullmaier im KR. Auerdem: Was wir in Sachen Datenschutz vom Dichter und Anarchisten Erich Mühsam lernen können. Dazu auch Ullmaiers Vortrag auf dem 25C3.
30-12-20081 uur, 31 minuten, 51 seconden
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KR192 Digitale Intimsphäre

Constanze Kurz (CCC), Ulf Buermeyer, Richter am Landgericht Berlin und ehemaliger Mitarbeiter beim Bundesverfassungsgericht, diskutieren in einem Hinterzimmer auf dem 25C3 über Festplatten, Haus- und Online-Durchsuchungen - kurz die digitale Intimsphäre. Constanze berichtet, dass Mitarbeiter externer Dienstleister der Staatsanwaltschaft sehr private Dateien von beschlagnahmten Festplatten im Netz veröffentlichen - und noch heute ihren Dienst verrichten. Den Vortrag der beiden auf dem Kongress zum Thema gibt es hier als Video. Die erwähnten, gut lesbaren Stellungnahmen der Experten für das Verfassungsgericht in Sachen Online-Durchsuchung jeweils als pdf: Prof. Dr. Andreas Pfitzmann, TU Dresden Dirk Fox, Secorvo Security Consulting GmbH Prof. Dr. Felix Freiling, Universität Mannheim Prof. Dr. Ulrich Sieber, Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Strafrecht, Freiburg Andreas Bogk, Chaos Computer Club
27-12-20081 uur, 23 minuten, 43 seconden
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KR191 Klimaschutz

Stephan Kosch ist bei der taz stellvertretender Ressortleiter "Wirtschaft und Umwelt". Kürzlich ist sein zweites Buch erschienen, das sich dem Leitmotiv des Küchenradios widmet: "Wie wir die Welt retten und dabei Geld verdienen können." Beim Klimaschutz immerhin klappt das schon sehr gut.
16-12-20081 uur, 12 minuten, 22 seconden
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KR190 Pyonen

Die Pyonen, Markus Ossevorth (l.) und Marc-André Janizewski (r.), veranstalten seit fast 20 Jahren Partys in Berlin. Sie erzählen von der Nation of Gondwana, Chemiedreiecken im niedersächsichen Flachland und warnen unmissverständlich vor GHB. Hatten das live im Netz, wer nächstes Mal dabei sein will -> http://www.Twitter.com/kuechenradio
9-12-20081 uur, 2 minuten, 47 seconden
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KR189 Weihnachtsmarkt

Unter journalistischen Gesichtspunkten sind Weihnachtsmärkte allenfalls etwas für Lokaljournalisten, für uns also Pflichtprogramm. Und siehe da, im abendlichen Treiben auf dem Innenhof der Berliner Kulturbrauerei fanden sich einige leckere Geschichten. Eine Glühweinverkäuferin, die den Zusammenhang zwischen Finnisch und Ungarisch mit einer netten Anekdote erklärt; ein Maschinenbauingenieur, der sich ein Kettenkarussel gönnt und uns für kleine Münze den Spa, mit ihm zu fahren.
3-12-20081 uur, 7 minuten, 27 seconden
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KR_188 - Karl Addicks

Karl Addicks (Wikipedia, karl-addicks.de) sitzt füer die FDP seit 2004 im Bundestag, Spezialgebiet Entwicklungshilfe. Im Küchenradio berichtet er über sein Dasein als Geisel im Irak und die Untiefen deutscher Entwicklungshilfepolitik. Die Sendung haben wir live gestreamt, nur als Audio, dafür aber wunderbar stabil. Eine Live-Statistik findet ihr hier. Wer über Live-Sendungen informiert werden möchte, kann uns auf Twitter folgen (kuechenradio)
25-11-20081 uur, 28 minuten, 33 seconden
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KR_187 - Unter uns

Team komplett, aber kein Gast, diesmal durchaus beabsichtigt. Es gab einiges zu bereden.
18-11-20081 uur, 16 minuten, 42 seconden
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KR_186 - Blinkenlights

Heute mal wieder unser lieber Freund und Kollege Tim Pritlove. Es geht um Blinkenlights - von den Anfängen bis zum jüngsten Projekt in Toronto.
11-11-20081 uur, 50 minuten, 42 seconden
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KR_185 - Mannequins

Die Schaufensterpuppen im alten West-Berlin haben die Nase voll und proben den Aufstand. Der französische Straentheater-Regisseur Jean Luc Courcoult hilft ihnen dabei. Frau Katja und Cindy sind am Tatort und befragen Zeugen nach der Ewigkeit und lebendigem Spielzeug. Später versucht das Küchenradio-Team noch Hausverbot im KaDeWe zu kriegen.
5-11-200857 minuten, 34 seconden
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KR_184 - Joel Gibb (live)

Joel Gibb ist Künstler, Sänger und Kopf der Band "The Hidden Cameras". Er zieht gerade nach Neukölln. Ein Grund mehr, ihn mal ins Küchenradio einzuladen. KR diesmal wieder im Wirtshaus am Ufer, Berlin, nicht auf der Bühne, sondern unterm Volk und Cindy aus dem Häuschen.
24-10-20081 uur, 30 minuten, 49 seconden
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KR_183 - Karaoke

Ihr wolltet Entertainment? No content? Well. Küchenradio-Karaoke. In den Hauptrollen: Cindy, Katja, einige Erzieherinnen in Ausbildung und Ron, Besitzer der Monster Ronson´s Ichiban Karaoke Bar. Nein, es sind keine CC-Lieder.
21-10-20081 uur, 30 minuten, 49 seconden
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KR_182 - Open Access

Was Netlabels für die Musik sind Open-Access-Verlage in der Wissenschaft. Katja Mruck und Günter Mey geben das Forum Qualitative Sozialforschung heraus, die nach eigenen Angaben gröte sozialwissenschaftliche Open-Access-Zeitschrift. Allerdings stehen alle Artikel unter Copyright. Wie das zusammen passt? Dat allet und fiese Getränke wie immer im KR.
14-10-20081 uur, 44 minuten, 18 seconden
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KR_181 - Johannes Kreidler

Diese Woche zu Gast Johannes Kreidler, Komponist. Er hat aus über 70.000 Samples ein Musikstück komponiert und wollte vor kurzem über 70.000 Anträge bei der GEMA abgeben. Im Küchenradio berichtet er über die Protestaktion und präsentiert seinen Blick auf GEMA und Urheberrecht.
6-10-20080
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KR_180 - D-School

Simon Blake arbeitet an der D-School am privat finanzierten Hasso-Plattner-Institut der Uni Potsdam. Das "Design Thinking" will für groe Probleme schnell praktische Lösungen finden. Wie das geht und was bisher gelöst wurde, erklärt Simon im roten IKEA-Sofa des Wohlfühl-Instituts.
30-9-20081 uur, 26 minuten, 12 seconden
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KR_179 - Creative Commons

Michelle Thorne (nicht Michelle Thorne) arbeitet im Berliner Büro von Creative Commons International. Michelle, lange in Heidelberg gelebt habend, bringt Bubble Tea mit und berichtet um das Leben der alternativen Lizenzen. Selbst Cindy findet Anknüpfungspunkte. Hier findet Ihr das erwähnte, sehr gelungene Buch (pdf), in dem die Kollegen von irights.info sehr anschaulich und leicht verständlich erklären, was es in Sachen Urheberrecht in der digitalen Welt zu beachten gilt.
23-9-20087 uur, 12 minuten, 34 seconden
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KR_178 - Bruno Cathomas (Live)

Das war also mal wieder Experiment. Küchenradio war kam diese Woche live aus dem Wirtshaus am Ufer, der Bar des Berliner Theaters Hebbel am Ufer, kurz HAU. Auf der Bühne mit uns sa der Schauspieler Bruno Cathomas (Als alles vorbei war, gesellte sich Michelle Thorne dazu, die uns leckere Nutellachinos gemacht hatte und nächste Woche im KR zu Gast ist.) Wir haben versucht, die Show zu streamen. Das hat nicht richtig funktioniert. Nach der Hälfte ist die Verbindung zu Mogulus abgerissen und wurde erst kurz vor Ende wieder hergestellt. So ist das mit diesen Gratis-Diensten. Auch der Flash Media Encoder ist laufen abgestürzt. Wenn jemand eine solide Streaming-Lösung hat, die 100 Leute verkraftet - her damit. Wie wichtig ist Euch eigentlich das Video? Nächste Woche dann wohl noch mal per Mogulus.
15-9-20080
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KR_177 - Admiralbrücke

Die Admiralbrücke hat sich zum Rauchabzug der Kreuzberger Kiffer-Szene entwickelt - obwohl eine Frau, die auf der Flucht vor dem Kuss in den Landwehrkanal gefallen ist und diese Website als Referenz angibt, behauptet, es handele sich um eine Kokser-Brücke. ber die Brücke, mit einem Bier in der Hand, schlenderte Intensiv-Blogger und Multi-Twitterer Jan Michael Ihl begleitet von Creative Commons Aktivisten Michelle Thorne (eigener Wikipedia-Eintrag!).
9-9-20081 uur, 14 minuten, 10 seconden
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KR_176 - Markus Albers

Markus Albers hat sein Buch "Morgen komm ich später rein" genannt. Keine Kopie von Holm Friebes und Sascha Lobos "Wir nennen es Arbeit", sondern eine Bestandsaufnahme der modernen Arbeitswelt von Festangestellten. Die dürfen unter Umständen heute nämlich auch ein bisschen so arbeiten, als wären sie digitale Bohemiens - und zwar zu Hause oder im Café. Markus Albers findet das in Unternehmen immer häufiger, Frau Katja und Onkel Andi bleiben skeptisch, sie wünschen sich nach wie vor, dass die Arbeitswelt auch mal drauen bleibt und es auch in Zukunft Urlaube ohne Mails und Klingeltöne gibt. Ein nachdenkliches Küchengespräch zwischen Euphorie und Zukunftsangst. Wenn Ihr das Buch über diesen Link kauft, bekommen wir auch ein paar Euro:
3-9-20081 uur, 10 minuten
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KR_175 - Pop in Asien

Heiko Grupe ist Musikmanager und vermarktet Projekte wie Sweetbox, Bands wie Tangerine Dream und Berliner Solisten wie Maximilian Hecker in Asien. Genauer: Japan, Korea, China. Im Küchenradio erzählt der Ex-Banker, wie man in Japan Plattendeals macht und wie die chinesischen Behörden CD-Booklets kontrollieren. Die Folge wurde hier und bei Mogulus.com/kuechenradio live übertragen. Diesmal mit ziemlich brauchbarem Ton - Flash Media Encoder sei Dank. Windows only :-) Wenn Ihr das nächste Mal rechtzeitig reinschalten wollt, einfach am Twitter lauschen. Und wenn Ihr diese CD beim groen Kramladen kauft, kriegen wir auch ein paar Euro:
27-8-20081 uur, 3 minuten, 14 seconden
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KR_174 - Democrats Abroad

Jerry Gerber ist Sprecher der Democrats Abroad in Deutschland. Obamas Mann in Berlin hat JFK auf dem Balkon des Schöneberger Rathaus reden sehen. Warum ein führender Parteivertreter kein Parteimitglied sein muss? Warum ihm ein Lude aus dem Wedding noch 15.000 Riesen schuldet? Küchenradio.
26-8-20081 uur, 3 minuten, 14 seconden
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KR_173 - Hongkong

Markus Rimmele ist nach Hongkong ausgewandert, berichtet als Journalist aus China. Im Küchenradio gehts unter anderem um Olympia, warum die Welt es China nicht gönnt und die schönsten Orte in Hongkong.
19-8-20081 uur, 48 minuten, 53 seconden
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KR_172 - Revolution

Doc Phils Befürchtung: Das wird eine feuilletonistische Sendung. Es bestätigte sich zu 150 Prozent. Unser Gast: Christian Lagé, kein Modedesigner, sondern Mitglied des Weltverbesserungskollektivs Anschlaege.de. C. L. organisiert Pilgerfahrten im Breisgau und Weiterbildungen für angehende Revolutionäre. Zu seiner letzten Revolution gab´s Hühnerfrikassé und Westschokolade. Vorwärts immer, rückwärts nimmer.
12-8-20081 uur, 48 minuten, 28 seconden
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KR_171 - Kleingarten

Manfred Hopp, Vorsitzender des Kleingartenvereins Berlin Süd (URL stimmt, aber Site ist down), und sein Stellvertreter geben unter einem Apfelbaum auf Philips Parzelle in der Kleingartenkolonie "Hand in Hand" Auskunft über das Berliner Kleingartenwesen im Allgemeinen und die Zukunft der Kolonie "Hand in Hand" im Besonderen. (Die neue Technik ist wunderbar! Diesmal wieder ohne Atmo-Mik, next time.)
29-7-200847 minuten, 44 seconden
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KR_170 - Genderblog

Rochus vom Genderblog war zu Gast. Ein Gespräch über Geschlechterrollen und Allergien, Käse, Wein, die Pest und das Abenteuer, ein Feminist zu sein. Ganz ohne neue Technik.
23-7-20081 uur, 21 minuten, 4 seconden
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KR_169 - Andreas Murkudis

Andreas Murkudis, Kurator der schönen Dinge, Kurator des Museums der Dinge, empfängt Cindy und Katja in seinem intimen Laden zwischen Möbeln und Schneidebrettern, zwischen Dingen, die er schön findet. Der Jünger der Ware berichtet auch über seine Eltern, einst Kommunisten in Griechenland.
17-7-20081 uur, 16 minuten, 3 seconden
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KR_168 - Tanzkönig von Berlin

Sigi Markwart kam spät, aber er kam - leider in zivil. Wenn der Tanzkönig von Berlin auf die Rolle geht, sitzt alles: Hut, Dreiteiler, Handschuhe, Fächer. Erste Aufnahme mit der neuen Technik (Soundcraft EPM 8, Beyerdynamic PV DT-297, ART Headamp V). Ich bin ganz zufrieden. Wenn wir jetzt noch Raumatmo drunter mischen, wird es noch etwas küchenradiomäiger. Was sagt Ihr? Der Live-Stream hat wohl auch einigermaen funktioniert. Um die bersteuerungen kümmere ich mich noch.
9-7-20081 uur, 20 minuten, 31 seconden
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KR_167 - Stefan Wimmer

Cindy und Katja nicht zugegen, da konnte sich das Küchenradio entspannt einem soliden Stück Männerliteratur widmen. Stefan Wimmer ("Die 120 Tage von Tulum", Ex-Playboy-Redakteur, Ex-Matador-Redakteur, Ex-Doktorant, Ex-TV-Producer) spricht über sein zweites Buch "Der König von Mexiko". Das Rohmaterial sammelte er während eines dreijährigen Schneesturms vor Ort. Ein Creative-Commons-Buch plant Stefan Wimmer nicht. Dann kommt Cindy doch noch.
2-7-20081 uur, 6 minuten, 2 seconden
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KR_166 - Fanmeile

Morgen wird sie voll sein, heute nur Buden und Busen und Küchenradio. Auf der Fanmeile am Brandenburger Tor. Ist es schwer einen Fuball mit 121 km/h von a nach b zu schieen? Ja. KR schafft maximal 80. Auf der Fanmeile am Brandenburger Tor.
24-6-200852 minuten, 57 seconden
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KR_165 - Schwangere Auster

Alle Zeichen standen auf Pleite. Verspätet, Termin verpasst, Hemd zerrissen. Dann raffte sich das Küchenradio doch noch auf, ging in das "Haus der Kulturen der Welt" und fand auf der Intransit08 eine Installation, in der Künsterlinnen sich ein paar Pommes backen und Fuball gucken.
18-6-200854 minuten, 4 seconden
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KR_164 - Bar 25

Die Berlin-Safari geht weiter, diesmal entlang der Spree über eine ehemalige Müllkippe, die heute bekannt ist als "Bar 25" und ein so idyllischer wie angesagter Ort ist für Menschen Mitte 30. Wir warten auf Mit-25er Juval und machen analoge Passfotos. Juval führt uns dann durch Bar, Restaurant und Hostel, bringt uns auf den Stand in Sachen Räumungsklage und sagt etwas zur Geschichte. Die "Bar 25" hat eine Audio-Show (mittwochs 21-24h live), in der wir kommenden Mittwoch zu Gast sind.
12-6-20081 uur, 5 minuten, 24 seconden
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KR_163 - Neues Neukölln

Da alle vom Aufstieg Nord-Neuköllns zur Party-Meile sprechen und Katja es nicht fassen kann, dass sie mal wieder ging, bevor der Trend kam, haben wir seine Fährte aufgenommen. Vom Goldberg übers Kuschlowski und durch die Thai-Karaoke nebenan bis in den Raumfahrer. Andreas war begeistert, Katja nicht.
4-6-20081 uur, 26 minuten, 1 seconde
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KR_162 - Ingo Schulze / DbC Pierre

Es klang nach einem doofen Vorschlag, entwickelte sich aber zu einem interessanten Küchenradio-Ausflug. Ingo Schulze und DbC Pierre (a.k.a. Peter Warren Finlay) haben ein Buch vorgestellt, in dem sie und andere Schriftsteller sich von Tobias Wenzel haben fragen lassen, welche Frage sie sich gern mal stellen würden. DbC Pierre hat den Booker-Preis für sein lustiges Buch "Jesus von Texas" bekommen. Mit dem vielen Geld hat Finlay seine Schulden bezahlt und sein Drogenproblem in den Griff bekommen - "beneidenswert", findet Cindy. DbC Pierre isst Cindys Schokoladenkugeln und hat Assoziationen, denen nicht einmal Cindy folgen kann. Ingo Schulze gewährt Einblick in seinen Schaffensprozess und schenkt Katja Blumen.
28-5-20081 uur, 15 minuten, 45 seconden
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KR_161 - Feuerwerk

Die Einweihung des Berliner Hauptbahnhofs. Die WM. Selbst läppische Kiss-Konzerte (ja, die gibts noch) glauben nicht mehr ohne Feuerwerk auskommen zu können: Wer mehr will als den Chinaböller, kann sich von Profis helfen lassen. Kostet dann aber in der Regel fünfstellig. Felix Wolff ist Feuerwerker aus Leidenschaft. Wir sind so nett und verlinken seinen Arbeitgeber: : Flash Art Dafür schenkt Felix auch dem Küchenradio ein bisschen Festbeleuchtung. Geld übrigens haben wir nicht dafür bekommen!! Also weiter spenden. Und: Erfunden habens die Chinesen.
20-5-20081 uur, 5 minuten, 2 seconden
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KR_160 - Cindy

Unsere Korrespondentin ist zurück von ihrer Reise und berichtet über ihre Abenteuer, zieht mit dem Rest des Küchenradios Spendenbilanz und denkt nach über die Zukunft des KR. Auch wenn Katja früher weg musste und auf dem Foto fehlt: Ein Vierer, ganz ohne Skype.
14-5-20081 uur, 23 minuten, 19 seconden
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KR_159 - Telefonsex

Die Nummer mit der Nummer, Leben auf der Linie, bei Anruf Sex - für den Broterwerb von Nicole Kuhlert gibt es 1000 schöne berschriften, das Küchenradio liebt die Klarheit und nennt es Telefonsex. Nicole Kuhlert hat eine Telefonsex-Agentur, schreibt erotische Texte, produziert anregende CDs und stimuliert täglich als Alexa die Fantasien ihrer Männer. Im Küchenradio erzählt die 38jährige, warum sie selber keinen Sex mehr hat, berichtet von physischen Treffen mit Kunden und liefert eine Probe ihres Könnens. Frei ab 18. Der Spendenaufruf ist jetzt hier...
7-5-20081 uur, 19 minuten, 15 seconden
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KR_158 - Cindy: Sudhir Kakar

Der Mann fand Erwähnung in der vergangenen Ausgabe des Küchenradios: Sudhir Kakar. Als voraussichtlich letzte Amtshandlung schickte unsere Goa-Korrespondentin einen Haufen digitaler Pakete, dazu Cindys letzte Worte: Cindy hat den Strand gefunden, den Sie verdient. Aber weil erzählter Strandmüiggang langweilig ist, schickt Cindy als letzten Bonus-Track vor dem Rückflug Ihr Gespräch mit Indiens Chef-Erklärer und Analytiker Sudhir Kakar.
3-5-20089 minuten, 37 seconden
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KR_157 - Gang of Four

Küchenradio wird drei, eine kleine Geburtstagsrunde mit Cindy am Mob in Indien. Hatten es auch live bei ustream.tv/kuechenradio, das war wohl aber eher dürftig. Wer gute Webstreaming-Dienste neben hobnox, stickam und mogulus kennt - her damit.
29-4-20081 uur, 5 minuten, 40 seconden
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KR_156 - Musik

Auf ihrer Suche nach tragfähigen und kundenfreundlichen Geschäftsmodellen für das digitale Zeitalter denkt die Musikindustrie über eine Art Multimedia-Facebook nach: Alle Mitglieder können Filme und Musik tauschen, müssen allerdings eine monatliche Gebühr bezahlen und die Rechteinhaber können entscheiden, wie oft etwa ihre Werke getauscht werden. Das Internet, die Musikindustrie und Sojamilch - Thorsten König, Managing Director Universal Music International, im Küchenradio. Es geht aber auch um Musik.
23-4-200814 minuten, 47 seconden
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KR_155 - Cindy: Sex in Indien

Frohe Kunde vom Subkontinent: Cindy lebt und hat Zeit für das Wichtigte im Leben einer Korrespondentin. In ihrer heutigen Audio-Botschaft stellt sie uns zwei Menschen vor, mit denen sie eine Zigarette geraucht hat. Dazu übermittelte sie diese Zeilen: Cindy ist in Pondicherry gelandet, der ehemaligen französischen Kolonie an der Ostküste Indiens. Bis vor vierzig Jahren gehörte die Kleinstadt zu Frankreich. In 20 Jahren wird "das hier wie San Tropez", sagt Cindys Pensionswirt. Bis es soweit ist trinkt Cindy im Pyjama Tee in alten Kolonialvillen und sammelt Kraft für das groe Transenfestival von Koovagam. Cindy triftt eine der Teilnehmerinnen (u.a.) und stellt fest: Sadhus und Gurus sind oft anderes, als man denkt und auch beim Sex ist in Indien die Familie immer (irgendwie) dabei.
20-4-200814 minuten, 47 seconden
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KR_154 - Bilderbücher

Eigentlich hatte Bodo von Hodenberg einen guten Job, denn er war Marketing-Chef für den deutschsprachigen Raum bei Taschen. Attraktiver war´s dann aber, eigenes zu verkaufen. Erst Schuhe, und nachdem sich sein schönes Vermögen im Rif-Gebirge in Rauch aufgelöst hatte, fand er mit dem Mut des Verzweifelten zurück zu den Büchern: Jetzt macht er in bildschöne Bücher, vermarktet Bildbände, verlegt (25books.com) Fotobücher, die er immer schon mal machen wollte, die aber kaum jemals wird haben wollen. Wenn das keine Leidenschaft ist: Anlass genug für einen Besuch im Laden, den keiner findet. UPDATE: Neues Audio, bearbeitet mit Kompressor SC4. Besser?
15-4-20081 uur, 56 seconden
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KR_153 - Surferboy

In jungen Jahren war Kevin McAleer Surferboy, ein auergewöhnlicher zumal, denn er konnte lesen. Heute schreibt er Bücher, die "Surferboy" heien und trinkt klaglos unser labbriges ko-Bier.
8-4-200856 minuten, 39 seconden
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KR_152 - Cindy: Konferenz mit Maharadscha

Unsere Prinzessin mit ihrem Prinzen. Ein entspanntes Gespräch mit einer entspannten Cindy am Pool seines schwulen Maharadschas, der dann höchst selbst zum Hörer greift und bei der Frage der Fragen abbricht und sauer sich zurück zieht. Rauchquote ist eins.
4-4-20081 uur, 1 minuut, 13 seconden
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KR_151 - Republica 2008

Heute hat die Republica begonnen, das groe Familientreffen der deutschen Blogger. Das Küchenradio trifft ein paar alte Bekannte und steht am Ende alleine da. PS Heute Abend planen wir noch eine Schalte zu Cindy und seinem schwulen Maharadscha.
2-4-200830 minuten, 46 seconden
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KR_150 - Cindy: Live aus Indien

Nach zwei langen Monaten haben wir Cindy auf dem Subkontinent erreicht. Leider nur per Telefon, weil die Skype-Verbindung zu schlecht war. Auch kann nur Onkel Andi Fragen stellen, weil unsere Powergramo-Linzenz nicht gestattete, dass bei externen Telefonanrufen alle Teilnehmer aufgenommen werden. Das Problem ist erst hinterher behoben worden, vielleicht also schon bald ein "KR komplett" mit Cindy aus Indien. Jetzt erstmal als Zwiegespräch. Viel Spa. PS: Wir hatten versucht mit Cindy heute um 12.00 MEZ einen Skypecast zu machen. Die Technik scheint aber noch nicht ausgereift und viel zu instabil. (Hatte mich neulich live per Skype bei der Gillmore Gang eingewählt habe. War eine 0800-Nummer in den USA. Wei jemand, was dahinter steckt?) Jetzt, da diese Aufnahmen per Skype inkl. externes Telefon klappen - wenn ihr zukünftig über solche Events schneller informiert werden wollt, folgt uns doch auf Twitter.
30-3-200830 minuten, 46 seconden
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KR_149 - Gemeinschaft

Die Suche nach Gemeinschaft scheint eine Konstante der menschlichen Existenz zu sein. Doch die Art der Gemeinschaft hat sich in den letzten 100 Jahren so verändert wie unsere Erwartungen an sie. Wir-Gefühl, Tradition, Solidarität - sind Online-Communities Gemeinschaften? Was zeichnet sie aus und wie unterscheiden sie sich von traditionellen Familien? Der Soziologe und Blogger Kai-Uwe Hellmann von der TU Berlin heute am Küchentisch im Küchenradio.
18-3-20081 uur, 14 minuten, 42 seconden
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KR_148 - Cindy: 5782 km

Unsere Korrespondentin ist dem Bombenterror entkommen und hat neues Material geschickt: Cindy meldet sich aus dem vollklimatisierten und sehr teuren New Delhi. Auf der Suche nach einem Ferien-Job als "caucasian type face" bei einer Bollywood-Casting Agentur hat Cindy seinen Zimmernachbar angemacht: Einem Mode-Designer und Cindy quängelte solange, bis er ihr eine Einladung zur India-Fashion Show zugesteckt hat, die gerade in Delhi stattfindet.
15-3-200810 minuten, 57 seconden
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KR_147 - Harald von Witzke

Was David Ricardo übersehen hat und wieso die 2. Säule der EU-Agrarpolitik nicht hält, was die Bürokraten versprochen haben - Harald von Witzke, Professor für Agrarökonomie an der HU Berlin, spielt Sendung mit der Maus und erklärt im Küchenradio, was so los ist auf den globalen Agrarmärkten.
11-3-20081 uur, 5 minuten, 39 seconden
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KR_146 - Cindy: Lahore Love

Cindy kabelt aus Fernost: Cindy im pakistanischen Hochzeitsdress (western style) mit Lebensretter Waqar und Designer-Kollegen. Die pakistanischen Rechtsanwälte demonstrieren immer noch. Der Oberbefehlshaber der Armee hat der zukünftigen Regierung seine Unterstützung zugesichert der einzige Todesfall in der Zeitung ist ein einfacher Rachemord unter Gangstern und Cindy hängt immer noch in Lahore rum: "Main nashey mein hoon" (for I am somewhat drunk). Diesmal vor dem Mausoleum eines Sufi-Heiligen namens Baba Shah Jamal. Vor dem kleinen Kuppelgrab trommeln Musiker sich und ihr Publikum jeden Donnerstagabend in Trance. Auf den Gräbern ringsum sitzen Männer beim Mitternachtspicknick mit Spazigaretten. Baba Jamal soll in Ekstase einst sieben Hügel in Grund und Boden getanzt haben. Cindy verliert, nicht mehr ganz nüchtern, den berblick, was in dieser Umgebung allerdings nicht weiter auffällt. Zum Schlu gibt es dann aber doch noch ein paar simple Grundwahrheiten und ein Gedicht: "Main nashey mein hoon".
7-3-20081 uur, 2 minuten, 48 seconden
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KR_145 - Cindy: 5886 km

Unsere Korrespondentin hat ihr bisher bestes Stück geschickt. Nein, nur eine Datei, aber die ist wirklich gut, richtiger Podcast-Journalism. Toll. Als Beipackzettel kam dies:Cindy ist in Lahore, Pakistan: Dem Land, wo alle zwei Tage eine Bombe hochgeht, die Frauen im Damensitz Motorrad fahren und die Leute lustig über Sex reden: "Do you want to come?" US Proper Porno Talk. "Do you want to discharge?" Paki English. Vielleicht hat Sex Cindy das Leben gerettet: Weil er nämlich lieber im Guesthaus auf einen reizenden Mode-Designer gewartet hat, als mit dem Fahrrad ins Internet-Cafe zu fahren, hat Cindy auch nichts von dem Selbstmord-Attentat vor dem Navy College ein paar hundert Meter vom Internet-Cafe entfernt mitbekommen. Langsam allerdings hört der Spa auf.
4-3-20081 uur, 2 minuten, 48 seconden
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KR_144 - Falko Hennig

Gute Laune sieht anders aus. Doch der Eindruck täuscht. Das Gespräch mit dem Schriftsteller Falko Hennig war die reine Freude, schon weil es nicht von Cindy gelöscht wurde. Falko berichtet, wie er Karl May auf Kassenrollen kopierte und wie Walter Kempowski auf Flohmärkten Fotos suchte. Am Ende überreicht Andi ein tolles Geschenk.
4-3-20081 uur, 2 minuten, 48 seconden
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KR_143 - Videoanalyse

Küchenradio wäre bei 143 Stichworten unter den Google-Top-Ten, wenn, ja, wenn Suchmaschinen schlecht produzierte Multimediadaten durchsuchen könnten. Das halbe Netz ist voller Videos und Bilder und Audios und keiner kann automatisiert wirklich erfassen, was zu sehen und zu hören ist. Das will Ronald Glasberg ändern. Der Elektrotechniker arbeitet mit 20 Wissenschaftlern am Fachgebiet Nachrichtenübertragung der TU Berlin und träumt davon, dass Katja mal ein schönes Kleid per Handy knipst und eine Super-SuMA ihr sagt, wo es die Klamotte für kleine Münze zu kaufen gibt. Was heute schon geht und was das alles mit Tanning-Duschen und unserem berwachungsstaat zu tun hat - wie immer unterhaltsam und kompetent dargeboten in Eurem Küchenradio.
26-2-20081 uur, 16 minuten, 31 seconden
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KR_142 - Cindy: 4001 km

Cindy hat vier Audio-Dateien geschickt, die wirken wie eine zersprungene Bierflasche: Zwei Teile folgen offensichtlich aufeinander und passen zusammen. Für die anderen zwei gilt das nicht, auch nicht nach dem zweiten Sende-Versuch. Ich versuche daher nicht mehr Sinn hinein zu schneiden, als drin ist und klebe die vier Teile zusammen, auf dass sie im Ohr des Hörers ihren Zauber entfalten. (Wieso Cindy einen 10-Minuten-Podcast in vier Teile zerlegt? Technische Gründe, nehme ich an.) Unsere wackere Korrespondentin textete dazu: Cindy aus der Welthauptstadt umgefallener Lehmziegelmauern: Yazd. Alles locker hier. Nur die Kuppeln leuchten. Um die Ecke von der Freitgsmoschee hat Cindy beim Wasserpfeife-Rauchen neue Freunde gefunden. PS: In Kerman, vier Zugstunden weiter Richtung Süden, hat Cindy Parsa und seine Frau wieder getroffen. Die beiden haben Cindy zu einem Sufi-Treffen mitgenommen und anschlieend zum Essen bei den Schwiegereltern. Und Cindy wei nicht, was sie mehr bewegt hat. Irgendwelche Vorschläge? berhaupt freut sich Cindy SEHR über Rückmeldungen, Vorschläge und FRAGEN zur Region. JETZT wei Cindy nämlich ALLES über den Iran, fragt sich nur noch wie lange. ACH so, leider diesmal kein Gruppenbild. Hab mal zwei Bilder aus dem Netz runtergeladen. Das Bild von Google-Earth gibt EXAKT den Blick vom Hoteldach wieder. Bin immer noch unzufrieden... Zum Beispiel gestern die Derwische... Das wäre was gewesen... Aber irgendwie krieg ich das fürs Küchenradio in fünf Minuten nicht gebacken. Deswegen doch wieder ziemlich viel "Traveler-small-Talk" oder soll ich einfach mehr erzählen?
25-2-200813 minuten, 38 seconden
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KR_141 - Hendrik Speck

Hendrik Speck ist Professor für Interaktive Medien an der FH Kaiserslautern und hat an Büchern mitgeschrieben wie "Die Macht der Suchmaschinen". Und genau darum geht´s heute im Küchenradio.
19-2-20081 uur, 17 minuten, 45 seconden
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KR_140 - Cindy: 3508 km

Cindy ist in Teheran angekommen und hat sich im ältesten Hotel der Stadt eingemietet. Drauen tobt der Verkehr, drinnen rastet eine bulgarische Karawane. Anfang und Ende ihrer Audio-Depesche ist so roh wie es Cindy gern hat. Nachtrag aus dem Orient: 1. Der Polizeichef von Tehran hat sich anlälich des 29. Revolutionsjubiläums gegen rauchende Frauen in der ffentlichkeit als "soziale Abnormität" ausgesprochen. 2. Venti aus Bulgarien will weiter nach Indien fahren, und vielleicht treffen sich Cindy und er in Goa. 3. S. die junge Filmemacherin, die davon träumt, ihre Haare im Wind wehen zu lassen, hat nicht vor mit dem Rauchen in der ffentlichkeit aufzuhören.
12-2-200815 minuten, 51 seconden
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KR_139 - Geigenbauer

Ein Brett, das wir alle im Kamin verheizen würden, kostet 4000 Euro und ist der Stoff, aus dem eine Geige entsteht, jenes Instrument, das dem Instrument der Instrumente am nächsten kommt: der menschlichen Stimme. Geigenbauer Jakob Motter zeigt uns seine Werkstatt und spielt auf einem wunderbaren Kontrabass aus Ungarn, der entfernt an den Sound von Soul Coughing erinnert
12-2-200815 minuten, 51 seconden
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KR_138 - Emissionshandel

Wenn es darum geht, den Klimawandel zu stoppen, ist schnell vom Emissionshandel die Rede, vor allem in Europa, ganz besonders in Deutschland. Emissionshandel - was ist das? Wie funktioniert er? Wird er die Welt retten? Eine Sendung mit der Maus und Dr. Hans-Jürgen Nantke, Leiter der Deutschen Emissionshandelsstelle.
5-2-20089 minuten, 30 seconden
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KR_137 - Cindy: 3101 km

Unsere Küchenradio-Korrespondentin rattert mit dem Trans-Asya Ekspress durch Anatolien und blickt auf schneebedeckte Berge, hinter denen die rote Sonne versinkt. Mit Cindy im Zug leben ein weltreisender Ski-Tourist, singende Menschen aus Lateinamerika und ein Kanadier, der sein MacBook mehr vermisst als Sex mit seiner Freundin. Natürlich ist der Kellner groartig. Nach 69,5 Stunden Fahrt und einmal bersetzen mit der Fähre hat Cindy die iranische Hauptstadt Teheran mittlerweile erreicht. Auszüge aus Cindys Reisetagebuch: "1.Der Pilav im türkischen Speisewagen war auch am zweiten Abend kalt. 2.Die lateinamerikanische Reisegruppe war unterwegs zu einer Hochzeit in Teheran. 3.Der "Chef", der Koch und der Oberkellner haben später zwischen den Tischen getanzt. 4.Erkan-Bey, der zweite Kellner (siehe Bild) ist 1,60 gro, wohnt in Pendic, nennt sich im Internet "stealth-fighter" und hat eine Freundin. 5.Auf der Fahrt durch Anatolien wurden von Kaare (Kanada), David (Australien), Tobias (Ludwigsburg) und Cindy circa dreieinhalb Flaschen Raki und circa 20 Zigaretten konsumiert."
5-2-20089 minuten, 30 seconden
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KR_136 - Brauerei

Bier darf in Deutschland nur aus Wasser, Hopfen, Malz und Hefe gebraut werden. Wie aber - auer im Geschmack - unterscheidet sich ein Weizen vom Maibock und von der "Potsdamer Stange"? Diplom Braumeister Jörg Kirchhoff zapft Gläschen um Gläschen, führt das Küchenradio durch seine Braumanufaktur im Forsthaus Templin und erklärt, warum kleine Brauereien in Deutschland eine Renaissance erleben und deutsches Bier zwar ein Weltmarke ist, aber weder Becks noch Krombacher können, was Heineken kann.
29-1-200815 minuten, 41 seconden
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KR_135 - Cindy: 2204 km

Cindy ist in Istanbul und hat einen ersten Bericht übermittelt. Groartig.
28-1-200815 minuten, 41 seconden
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KR_134 - Abschied

Cindy ist heute nach Indien gefahren und wird vielleicht nie wieder kommen. Auf Gleis 2 des Berliner Hauptbahnhofs nahm sie im engsten Kreis seiner Freunde Abschied, hochprozentig und begleitet von den weisen Worten eines Impfarztes, der einst Hippies mit einem wöchentlichen Bus gen Goa schickte.
23-1-200847 minuten, 19 seconden
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KR_133 - Yawning Bread

Alex AU WAIPANG verantwortet seit 12 Jahren Yawning Bread, eines der populärsten Blogs in Singapur. Im Küchenradio erzählt Alex, was Blogger in einem Ein-Parteien-Staat mit kontrollierten Medien ausrichten können, warum ihm Minister eine Email schreiben und was sein Name mit einem Roch zu tun hat. Alles auf Englisch. Dank an den anonymen Spender der tollen Küchenradio-Flyer.
16-1-20081 uur, 16 minuten, 41 seconden
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KR_132 - Ohne Zwei

Das gab es noch nie: Ein Gast lässt uns gleich zwei Mal hängen. Nach dem Ende der Winterpause hatten wir wirklich ein Schmankerl vorbereitet, aber das tauchte einfach nicht auf. So mussten wir mal wieder jammen, hatten aber auch genug Zeit, um auf Kritik der letzten Sendungen einzugehen.
9-1-200859 minuten, 6 seconden
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KR_131 - Astrologie

Dorothea E. Fiedler ist Ballett-Lehrerin und Astrologin bei questico. Breaking News: Alle im KR-Team haben als Aszendenten den Skorpion. Das erklärt eine ganze Menge.
19-12-20071 uur, 13 minuten, 1 seconde
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KR_130 - Atmosfair

Was dem Katholiken sein Ablasshandel, das ist dem Vielflieger sein Ablassfa..., sorry: Atmosfair. Geschäftsführer Dietrich Brockhagen erklärt, wie das Co2 aus den Flugzeugdüsen-Düsen kompensiert wird, wie sein gemeinnütziges Unternehmen die Energieversorgung ganzer Schwellenländer umkrempeln will und wie Grüne Soe gemacht wird.
11-12-20071 uur, 8 minuten, 45 seconden
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KR_129 - Party

Katja hatte Geburtstag. Wir haben das mit einem Dutzend Gäste gefeiert und mitten drin/gegen Ende eine kompakte Folge aufgenommen.
5-12-200735 minuten, 28 seconden
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KR_128 - Verwohner

Wer aus dem Urlaub kommt und erstmal seine Wohnung aufräumen will, kann die Verwohner engagieren. Diese Geschäftsidee kam Frau Antje, Restauratorin, und Don Carlos, Fotokünstler, als ihr Toaster brannte. Küchenradio diesmal wieder mit Hörerpost und einer groen berraschung.
20-11-200758 minuten, 18 seconden
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KR_127 - Wolfgang Neskovic

Kiffer verdanken Wolfgang Neskovic ihre "geringe Menge", die Linksfraktion im Bundestag freut sich über ihren parteilosen Vertreter im Parlamentarischen Kontrollgremium, dem "zahnlosen Wachhund", der die Geheimdienste kontrollieren soll, aber nicht kontrollieren kann, wie Neskovic sagt. Im Küchenradio berichtet der beurlaubte Richter am Bundesgerichtshof über sein mulmiges Gefühl nach einem Praktikum beim BND, die Folgen der Vorratsdatenspeicherung und wie die Geheimdienste besser zu kontrollieren wären. Cindy präsentiert präperierte Kekse, die Neskovic aber ablehnt, genauso wie Antworten auf Cindys hypothetische Fragen.
13-11-200752 minuten, 28 seconden
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KR_126 - Trueman

Endlich haben es Cindy und Z-Katja geschafft: Küchenradio kommt ins Fernsehen. Das Programm heit: "Trueman.Tv" läuft rund um die Uhr und im Netz. Trueman heit im wahren Leben Marcel und hat sich vorgenommen, ein Jahr lang unter Kamera-Beobachtung zu leben. An Tag 50 besucht er das Küchenradio-Team, kommt zweimal durch die Tür und trinkt mit uns "White Russians" aus Bierkrügen.
7-11-20070
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KR_125 - Plagiate

Debora Weber-Wulff wird von Journalisten stets als "Plagiat-Jägerin" bezeichnet. Die Professorin für Medieninformatik an der Fachhochschule für Technik und Wirtschaft Berlin testet Programme, die versprechen, geklaute Texte zu entlarven. Weber-Wulff betreibt ein bekanntes Portal zum Thema und kennte jede Menge haarsträubender Anekdoten von überforderten Text-Dieben.
30-10-20071 uur, 3 minuten, 42 seconden
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KR_124 - Clärchens Ballhaus

Clärchens Ballhaus ist eine altmodische Oase im Lackaffen-geschwängerten Mitte. Die Betreiber haben uns zum tschechischen Bier eingeladen und reden über die Renaissance des Paar-Tanzes.
24-10-200756 minuten, 44 seconden
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KR_123 - Vorratsdatenspeicherung

Revolutionäre rauchen, Tyrannen saufen, Paranoiker überwachen. Ricardo Cristof Remmert-Fontes vom AK Vorratsdatenspeicherung über die Sammelwut der Sicherheitspolitiker, das Desinteresse der ffentlichkeit und das Loch in Katjas Wand.
9-10-20071 uur, 2 minuten, 55 seconden
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KR_122 - Dreierlei

Der Gast hat mal wieder kurzfristig abgesagt. Mal wieder unter uns.
2-10-20071 uur, 9 minuten, 51 seconden
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KR_121 - Milchmann

Der Milchsee ist ausgetrocknet, der Butterberg abgetragen und deutsche Bauern sagen: Danke, Globalisierung. Was Latte Macchiato, Biosprit und Asiaten mit dem Wandel des europäischen Milchmarkts zu tun haben, erklärt Erhard Richarts, 37 Jahre Milch-Experte bei der Zentralen Markt- und Preisberichtstelle (ZMP) - aufgenommen mit Tims neuer Podcast-Ausrüstung.
25-9-20071 uur, 10 minuten, 8 seconden
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KR_120 - Sechs

Er gehört zum Inventar der Hauptstadt. Rund 700.000 "6"en hat Sechs auf Matratzen, Türen, Eimer und Plakate gemalt, im Vorbeifahren mit langen Pinseln und weier Farbe. Sein grötes Werk befindet sich in der Invalidenstrae 17. Küchenradio hat Graf Zahl in der Bauruine getroffen.
18-9-200749 minuten, 4 seconden
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KR_119 - 9/11

Vor sechs Jahren sa Pedram Shayar im Flugzeug nach Chicago, United Airlines. Es war der 11. September 2001. Damit war der gebürtige Iraner im Visier des FBI. Heute ist er Mitglied im Koordinierungskreis von attac, erklärt wie die Organisation funktioniert und wie es war nach der Revolution.
11-9-20071 uur, 1 minuut, 38 seconden
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KR_118 - Unterhaltungselektronik

Wer bis jetzt noch nicht an den experimentellen Charakter von Kuechenradio geglaubt hat, wird endlich eines Besseren belehrt: Eine Space-Odyssee durch das Universum der Unterhaltungs-Elektronik. Im Sturzflug über die IFA mit Cindy und Onkel Andy. Im Anschlag die Wunderwaffe für Alt-Hippies und antroposophische Kindergärtnerinnen mit Fernseh-Phobie. Less talk - more action. Immerhin: Ein Platz-Verweis. Doc Phil und Frau Katja wuten schon, warum sie nicht dabei waren. Wer´s bis zum Ende schafft, bekommt nicht mal ein schönes Ende dafür. Tragisches Tagebuch einer Revolte, die fast niemand bemerkt hat.
6-9-200752 minuten, 16 seconden
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KR_117 - Digitale Bohème

Küchenradio besucht das Betriebsfest der digitalen Bohéme und spricht mit dem Chefdenker des besser verdienenden Prekariats. Cindy bekommt was zu essen und Mama Katja einen neuen Namen. Hinterher treffen beide alte Bekannte.
29-8-20071 uur, 32 minuten, 51 seconden
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KR_116 - Hostel

Wir haben schwache, sehr schwache, gute und sehr gute Sendungen. Diese zählt zu letzteren. Neue Mittelschichten in Asien, Berlin vor einem Tourismus-Boom und die wilde Zeit nach der Wende - alles materialisiert im Hostel Circus am Rosenthaler Platz und personalisiert in seinem Besitzer Andreas Becker. Viel Spa.
21-8-20071 uur, 18 minuten, 38 seconden
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KR_115 - Dan Kaminsky

Fotos: markhoekstra Groupies, nein Groupies habe er nicht, sagt Dan Kaminsky - obwohl... Auf dem Chaos Communication Camp haben wir mit dem 28jährigen Hacker-Star aus Seattle gesprochen. ber sein T-Shirt, seine berühmtesten Hacks und die Arbeit für Microsoft. Dan Kaminsky ist bekannt für seine unterhaltsamen Vorträge, er kann auch komplizierte Sachen erklären, dennoch ist der Anfang des Interviews sehr technisch. Das ändert sich aber, als Cindy nach seinem Sex-Leben fragt. (Wer das Problem mit dem DNS rebinding nicht versteht, kann es hier noch mal nachlesen.)
14-8-20071 uur, 9 minuten, 14 seconden
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KR_114 - Chaos Communication Camp 2007

Foto: Wolfgang Noelke Aus aktuellem Anlass eine KR-Sonntagsausgabe. Tim Pritlove führt uns über das heute zu Ende gehende Chaos Communication Camp in Finowfurt, das er vor acht Jahren ins Leben rief. Wir treffen Mitch Altman (Erfinder von TV-B-Gone) mit seinem jüngsten Produkt, der "Brain Machine", besuchen die RFID-berwacher vom Sputnik-Projekt und erleben mit den Jungs von Mikrokopter die viel versprechende Zukunft der Nachbarschafts-berwachung. Die angekündigte TV-Live-Schaltung hat aus technischen Gründen nicht geklappt, wir holen das bei Gelegenheit nach. Am Dienstag im Küchenradio: Hacker-Star Dan Kaminsky über seine berühmtesten Hacks, fiese Praktiken amerikanischer ISP und seine Arbeit für Microsoft.
12-8-20071 uur, 9 minuten, 14 seconden
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KR_113 - Tentstation

Zelten mitten in der Stadt, und Fuball spielen in einem leeren Becken. Küchenradio schwimmt auch ohne Wasser: Nach Grundsatzdiskussion, Badeschiff und Fernsehabend nun eine weitere Folge aus der Reihe "Sommerpause": Wir "campen" für eine Stunde auf der tentstation neben dem Berliner Hauptbahnhof. Dort treffen wir Peter, der aus den alten Duschen des Freibads die 5Meter Bar gebaut hat und wir singen unter Plastikplanen - jawohl! Und das klingt gar nicht schlecht. Ein Gespräch über das Unbehagen beim Zelten und das Becken als Wille und Vorstellung.
8-8-20071 uur, 4 minuten, 12 seconden
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KR_112 - Fernsehen

Zwei Medien treffen aufeinander: Küchenradio und Fernsehen - eine alte Lieblingsidee nicht nur von Cindy. Ob das Resultat hörbar ist, darüber sind wir uns allerdings etwas uneinig. Einig sind wir uns aber darin, dass wir darüber nachdenken müssen, warum uns einzig eine Sendung über einen amerikanischen Entdecke-deine-Sexualität-Kurs interessierte. Liegt es an dem sonst so schlechten Fernseh-Programm? Oder daran, dass eben auch wir ganz banal auf Sex and Crime anspringen? Bei Marshall McLuhan haben wir jedenfalls keine Antwort auf diese Frage gefunden. Ein Fernsehabend, bei dem kein Thema länger als drei Minuten lang besprochen wird.
1-8-200759 minuten, 7 seconden
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KR_111 - Badeschiff

Mieses Wetter, gute Laune, tolle Gäste. Falk Walter, 1985 über Polen, die Mongolei und China der DDR entkommen, ist heute Herrscher über ein Event-Imperium und Vater des Berliner Badeschiffs. Küchenradio hat es getestet.
24-7-20071 uur, 2 minuten, 27 seconden
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KR_110 - Vaterschaft

Frank (2. v. o.) kämpft vor einem israelischen Gericht darum, seinen Sohn sehen zu dürfen. Es geht um Schläge mit schlechten Büchern, Beschneidung und das Problem, die falsche Frau geheiratet zu haben.
17-7-20071 uur, 10 minuten, 37 seconden
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KR_109 - Grundsatzdisko

Kein Gast, kein Cindy, aber Wein und Grundsatzdisko.
10-7-20071 uur, 33 seconden
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KR_108 - Avatar

Buchstaben fallen auf Klaviertasten, Wind aus dem Telefon und das Foto einer Schreibmaschine klingt wie eine Schreibmaschine - nach dem Ausfall der letzten Sendung ein Besuch der Ausstellung von AVATAR (auf dem Foto jener von Gerd Brendel).
3-7-200759 minuten, 32 seconden
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KR_107 - Nationalgalerie

Kuechenradio heute in der Hollywoodschaukel neben der Neuen Nationalgalerie (Leider haben wir kein Foto gemacht...). Es geht - wie der Ort nahelegt - um Kunst, sthetik und Bewusstseinserweiterung. Auf die Frage, ob die schönsten Franzosen tatsächlich aus New York kommen, finden wir keine Antwort. Dafür gibt es hautnahe Kunsterlebnisse von Cindy und Onkel Andi. Klare Aussagen zur Brusthaardebatte und Spekulationen zu einem Pferdebetäubungsmittel, das derzeit Berlins Partyszene lahmlegt.
21-6-20071 uur, 5 minuten, 3 seconden
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KR_106 - Ruetli

Heute im Dschungel Neukölln zu Gast bei Tom Hansing, Soziologe, Siebdrucker und Wahl-Neuköllner aus Leidenschaft. Zusammen mit ein paar Gleichgesinnten hat er für Neuköllner Hauptschüler und ihre Sympathisanten "Rütli-Wear" erfunden. Kurzum: Es geht um bedruckte T-Shirts und das ins Positive kehren negativer Images sowie die dunkle Macht der Massenmedien. Cindy sitzt auf einem Bierkasten-Steck-Hocker (super Patent!), Onkel Andi kommt zu spät und Katja leitet das Gespräch.
14-6-20071 uur, 2 minuten, 19 seconden
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KR_105 - Afrika

Cindy hat die Küchenradio-Haushaltskasse geklaut und ist mit ihrem Lieblingshörer nach Tunesien durchgebrannt. Aus schlechtem Gewissen sendet sie berlange von der Hamam-Front, schleicht durch Stundenhotels, erfährt alles über die wunderbare Kunst des Wasserpfeife-Rauchens und verkuppelt ihren Begleiter an ein Dürener Rentner-Ehepaar auf Strand-Urlaub.
5-6-20071 uur, 21 minuten, 44 seconden
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KR_104 - G8

Eine KR-Sonderausgabe. Roland ist Mitglied der Antifaschistischen Linken Berlin, organsisiert die morgige Anti-G8-Demonstration in Rostock, plant Aktionen und Blockaden. Im Küchenradio berichtet er über sein Verhältnis zu Gewalt und schildert wie Mitte Mai der Laden seiner Inititaive in Berlin vom BKA durchsucht wurde. Eigentlich wolletn wir diese Folge am Dienstag verbraten. Da nun aber so viel über die Aktionen am Wochenende gesprochen wird, kommt sie schon heute. Dienstag dann wieder KR normal mit Cindy auer Rand und Band.
1-6-20071 uur, 5 minuten, 27 seconden
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KR_103 - Bicyclemark

Er versteht sich als Citizen Reporter, versucht vom unabhängigen Netz-Journalismus zu leben, berichtet aus New Orleans, über Menschenrechtsverletzungen, hat aus der Coca-Cola-WM-WG gebloggt und den Konzern gleichzeitig scharf kritisiert. Wie unabhängig können Blogger sein? Wie können sie Geld verdienen? Wieso heit er so wie er heit? All das und vieles mehr erzählt Bicyclemark im Küchenradio.
29-5-20071 uur, 5 minuten, 27 seconden
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KR_102 - Markus Beckedahl

Wie heisst dieses Land? Der Mann hinter dem Land ist Markus Beckedahl. Auch Mann hinter Re:publica, netzpolitik.org, newthinking network. Im Küchenradio bei Bier und Chips und guter Laune. Und in Stereo.
22-5-20071 uur, 14 minuten, 41 seconden
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KR_101 - Kuttner

Jürgen Kuttner ist in erster Linie Vater von Sarah Kuttner. Im Nebenjob wirkt K. als Kultfigur in der Berliner Radio-Szene (aus diesem Glas hat er getrunken), zeigt auf Deutschlands Theater-Bühnen Video-Schnipsel und ist YouTube-Kolumnist der Netzeitung. Heute war er Gast im Küchenradio.
20-5-20070
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KR_100 - Frankreich

"Die Wahl, der Wein und der Staubsauer - Grundkurs Frankreich". Mit Claire-Lise Buis, Bloggerin und Doktorantin am Centre Marc Bloch in Berlin. Weil wir es in der Sendung vergessen haben: Danke für die guten Ideen, danke für die ersten Spenden :-)
8-5-20071 uur, 3 minuten, 42 seconden
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KR_099 - Bundespressestrand

Onkel Andi und Doc Phil sonnen sich in Mitte, zwischen Hauptbahnhof und Bundespresseamt auf dem Bundespressestrand.
2-5-200747 minuten
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KR_098 - Marcel Bartels

Küchenradio wird 2. Einziger Geburtstagsgast: Marcel Bartels (mein-parteibuch.de), Gefahrensucher und König der Abgemahnten. KR zur Feier des Tages komplett und in stereo :-) UPADATE: Jetzt mit Kompressor. Hoffentlich besser.
24-4-20071 uur, 15 minuten, 58 seconden
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KR_097 - Identitaet

Sehen wir wirklich so aus wie Onkel Andi, Cindy, Doc Phil und Frau Katja? Sind wir wirklich, die wir sind? Ist ein Baby noch ein Baby wenn es Reiswaffeln isst? Macht Klosterfrau Melissengeist betrunken, aber gesund? Können Hörer auch mal nicht hören? Ist die Kirche auch ein Ort der Meditation? Ein Gespräch am Küchenradio kreuz und quer durch den wirren Identitäts-Fragenkatalog: Frau Katja ist immer ziemlich Frau Katja, Onkel Andi wird im Supermarkt von niemandem erkannt und Cindy hat so viele Profile, dass er sich manchmal selbst begegnet. Auerdem räumt Onkel Andi mit dem falschen Leben im falschen auf, Mama Katja behält die Stiefel an und Cindy versucht die Jungfrauengeburt. Zum Glück hatten wir keinen Gast.
18-4-20071 uur, 2 minuten, 19 seconden
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KR_096 - Re-publica

Auch im Interview: Organisator Markus Beckedahl, Foto: spreeblick.com Onkel Katja und Doc Cindy landen in der virtuellen User-Republik, stellen die Machtfrage, suchen Computer-Götter und treffen gut bis weniger gut angezogene PC-Visionäre und Mac-Anarchisten: Eine vielversprechende Konferenz zum "Leben im Netz", Re-publica, die Erste. Und ein durch Fachwissen weitgehend ungetrübtes Umherschweifen in der Berliner Kalkscheune. Aber Neugier genügt ja bekanntlich.
12-4-200756 minuten, 12 seconden
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KR_095 - Dr. EDV

Alte Computer, alte Cindy, alles ganz billig. Im Kuechenradio heute zu Gast ist Dr. EDV: Bernd Gründel von ReUse Computer, einem Verein, der alte Computer verkauft. Für Cindy kam die Info zu spät.
3-4-200741 minuten, 55 seconden
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KR_094 - New Age

Gernot hat jahrelang das Haus gerockt. Jetzt klebt ein Zettel an seinem Monitor mit einem interessanten Zeichen, darunter das Wort "Strahlenschutz". Gernot meditiert, schneidert, plaudert mit Lichtwesen und hat einen Stein für jede Schwingung. Gernot ist New Ager und erzählt beim Abendbrot zum Beispiel, was "channeln" ist und wie das geht.
27-3-20071 uur, 8 minuten, 38 seconden
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KR_093 - CeBIT 2007 (inkl. Bonus)

Am Ende einer langen Messe gastiert das Küchenradio im Studio des Comuterclub Zwei auf der CeBIT. Zu Gast ist Wolfgang Noelke, CeBIT-Reporter seit 1789. Nach einem kurzen Rundgang durch triste Hallen werden zugeschaltet aus Berlin Cindy und Onkel Andi. Mal wieder mit berlänge ohne Aufpreis.
20-3-20071 uur, 25 minuten, 16 seconden
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KR_092 - Hörerpost

Küchenradio hat in letzter Zeit viele Zuschriften bekommen: Mails von Leichtgläubigen, Kommentare von Hörern, Schecks von Google. Zeit, das mal abzuarbeiten.
13-3-20071 uur, 4 minuten, 13 seconden
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KR_091 - Boxenstopp

Steffan Schanzenbächer provoziert jugendliche Straftäter. Im Küchenradio sagt er, wie das geht, wozu es gut ist und was passiert, wenn es schief geht. Cindy kommt zu spät und verpasst so die wesentlichen Fakten zu Stefans anti-Aggressions-Projekt Boxenstopp.
6-3-20071 uur, 5 minuten, 8 seconden
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KR_090 - Berlin-Führer

Einen Patent-Schlüssel, einen Brunnen, eine Giekanne auf dem Friedhof - all das steckt im Starterkit von Uli Schuster, mehr braucht man nicht, um ein Berliner zu sein. Ein Gespräch über Solidarität, das Lenné-Dreieck und den Aktiencrash.
27-2-20071 uur, 5 minuten, 9 seconden
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KR_089 - Erfinder

Zu Gast ist der Erfinder "Reiti". Seine Erfindung? Onkel Andi versucht alles, der Sache auf den Grund zu gehen. Cindy steuert gegen. Reiti sucht nach Worten. Opfer ist der Hörer. Sorry.
21-2-20071 uur, 51 seconden
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KR_088 - Berlinale

Inka ist Agentin und hatte einen miesen Tag auf der Berlinale. Wie wäre alles nur geendet ohne Küchenradio? Gewohnt lustige Fragen zum Berlinale-Alltag einer Schauspieler-Agentin. Cindy nutzt die Gelegenheit, um sich in seine Traumrolle als singender Irrer mit Strohhut auf einem Fahrrad zu imaginieren und alle freuen sich über Gin Tonics.
13-2-20071 uur, 14 seconden
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KR_087 - Vanity Fair

Küchenradio heute zu Gast bei der Netzeitung. Es geht um die neue Vanity Fair: Wir reden mit Zora del Buono ("Mare"), Oliver Gehrs ("Dummy"), Sophie Albers und Michael Angele ("Netzeitung") über das "neue Heft für Deutschland". Til Schweiger posiert mit Lamm und lässt die Runde zu Sodomie-Fantasien hinreien. Cindy ist tief beeindruckt von Golden-Shower Posen. Ob Michel Friedman aber als Starreporter die Frauenherzen erobern kann, das bezweifeln wir. Ganz eindeutig! Diesen Player macht das schöne Plugin podPress. Ich hoffe, es gibt keine Feed-Probleme.
7-2-200751 minuten, 37 seconden
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KR_086 - Feministin

Zu Besuch heute: Heike Jensen, Doktorin für Genderstudies. Wir fragen uns, warum die feministische Bewegung in Deutschland so erlahmt ist und finden darauf eigentlich keine Antwort. Die Spannbreite zwischen Mann und Frau ist auch im Küchenradio deutlich breiter, als es uns die Gesellschaft weis machen will. Onkel Andi fühlt sich in Frauenkleidern fast so wohl wie Cindy und Doc Phil möchte auch gerne mal schwach sein dürfen.
30-1-20071 uur, 9 minuten, 28 seconden
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KR_085 - Rohrpost

Küchenradio geht - dank eines tollen Hörer-Hinweises - in den Untergrund. Holger Happel vom Verein Berliner Unterwelten zeigt uns die ehemalige Berliner Rohrpostzentrale unterm ehemaligen Haupttelegrafenamt. Cindy kommt zu spät, ist aber beim Stichwort "Rohr" gleich bei der Sache.
23-1-200756 minuten
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KR_084 - Hinter Gardinen

Heute werden endlich drängende Fragen geklärt, die schon viel zu lange gewartet haben: Warum ist die Muttermilch abpumpende Frau in der ffentlichkeit unsichtbar? Ist Rauchen wirklich gesundheitsschädlich? Was ist eigentlich nochmal am letzten Wochenende gewesen? Cindy hat Verarmungsängste, Katja sehnt sich nach Frankreich zurück und Onkel Andi hat eine Vorliebe für James Bond. Nicht jeder, der etwas zu verbergen hat, braucht Vorhänge, Kinder sind die besten Eltern und am Ende will sich keiner von uns fest anstellen lassen. Cindy, Frau Katja und Onkel Andi privatissimo: Das letzte Küchenradio vor dem Sturm.
19-1-200758 minuten, 37 seconden
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KR_083 - Marek Klingelstein

Marek Klingelstein ist oberster Spieletester bei der Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle USK: Alle Computerspiele, die in Deutschland an Jugendliche verkauft werden sollen, hat er zumindest angespielt. Marek zeigt uns das USK-Archiv mit allen Spielen, die seit 1994 veröffentlicht wurden, darunter 90.000-Euro-Raritäten und Top-Secret-Betas. Es geht um Freigabekriterien, "Killerspiele" und die heiesten Trends der Szene. Das Foto zeigt ihn vor dem Hardware-Regal: Konsolen aller Art (inkl. PS3) und High-End-Rechner, die alle drei Monate aufgerüstet werden, um Neuerscheinungen angemessen testen zu können. War super interessant, deswegen KR heute ohne Aufpreis mit berlänge ;-)
10-1-20071 uur, 17 minuten, 21 seconden
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KR_082 - Weihnachtsessen

Cindy und Onkel Andi holen verspätet ihr Weihnachtsessen nach. Endlich einmal können sie über all das sprechen, was ihnen immer schon auf dem Herzen gelegen hatte: Blinkende Weihnachtsbeleuchtung, Barry Whites Enkel, der apologetische Zug der US-Amerikaner und die Frage, wo man isst, wenn man Weihnachten hasst. Am Ende gibts zwei Rezepte.
4-1-200748 minuten, 38 seconden
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KR_081 - Spielmacher

Am Küchentisch heute Timo Ullmann. Mit 10 hatte er das erste Mal eine Spielkonsole in der Hand, später hat er Informatik studiert und heute ist er Managing Director bei "Yager" - einer Berliner Firma, die Computerspiele entwickelt. Ins Second Life hat er sich noch nie begeben - dafür aber wilde Sachen mit Aliens erlebt. Cindy und Timo haben eine gemeinsame Leidenschaft entdeckt - sie wollen Spiele mit Gefühl. Und was läge da näher als der gute alte Paperboy... (Musste altes Posting löschen, das haben auch die Kommentare nicht überlebt, sorry, aber sie waren ja ohnehin technischer Natur.)
20-12-20061 uur, 3 minuten, 52 seconden
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KR_080 - NLP

ber Neuro-linguistisches Programmieren kursieren viele Gerüchte: Manipulation, unwissenschaftlich, wirkungslos. Thomas Biniasz ist Unternehmensberater, NLP-Practitioner, NLP-Master, NLP-Trainer und Finanzvorstand beim Deutschen Verband für Neuro-Linguistisches Programmieren (DVNLP). Thomas nimmt VW-Managern mit NLP die Angst vor Entlassungs-Gesprächen mit ihren Mitarbeitern und programmiert Cindy so um, dass er stressige Situationen besser meistert (Codewaort: tramp; Farbe: orange). Thomas erzählt auch, wie Scientology NLP missbraucht.
13-12-20061 uur, 1 minuut, 5 seconden
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KR_079 - Nikolaus

Küchenradio in den Neuköllner Gropius Passagen auf der Suche nach dem Schönen Valentino, dem besten Nikolaus/Weihnachtsmann Berlins. Otto schläft auch bei lauter Weihnachts-Musik und Frau Katja zieht das groe Los.
6-12-200651 minuten, 50 seconden
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KR_078 - Ringbahn

Um die Berliner Innenstadt fährt eine S-Bahn im Kreis, die Ringbahn. Einmal rum dauert genau 60 Minuten. Ein Fahrt mit der Ringbahn ist also KR-Pflichtprogramm. Wir treffen eine Krankenschwester, eine Küchenhilfe, die sich mit geklautem Weiwein für ihren Freund in Stimmung bringt und zwei Stripperinnen auf dem Weg nach Köln. Am Ende singt Cindy mit einem Landsmann ein Lied.
28-11-20061 uur, 9 minuten, 19 seconden
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KR_076 - Monika Pormale

From "Riga with Love". Monika Pormale macht Kunst mit dem Herzen: Die lettische Bühnenbildnerin und Performance-Künstlerin hat für das Haus der Berliner Festspiele "Hug-Ins" arrangiert und fotografieren lassen. Menschen stehen vor den bekanntesten Gebäuden Westberlins, umarmen sich und schlieen die Augen. Die Riesenfotos sind Kulisse für das Theater-Festival "Spielzeit Europa", das am Donnerstag eröffnet wird. Motto: "Alles wird gut". Cindy und Onkel Andi treffen Monika im Theater-Foyer. Sie kommt auch mal zu Wort. Cindy erzählt von seiner Stiefmutter, Monika von lettischen Pfannkuchen mit Hüttenkäse und Onkel Andi versucht mitzureden. Eine Folge Küchenradio in broken english.
15-11-20061 uur, 3 minuten, 39 seconden
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KR_075 - Fabian Busch (inkl. Bonus-Material)

Fabian Busch ("23", "Liegen lernen", "Unter der Milchstrae" etc.) rät Cindy, eine Zwiebel zu essen, um zu weinen. Cindy machts. Schauspieler Fabian Busch bekommt als erster Gast im Küchenradio etwas zu essen, Nudeln mit Tomaten und Spezial-Speck, den Onkel Andi aus Italien importiert. Es gibt viel zu erzählen. Auf vielfachen Wunsch heute mal mit Bonus-Track: KR, nachdem die Sendung zu Ende ist. Das Rezept für die Nudeln gibts auf Anfrage.
7-11-20061 uur, 23 minuten, 46 seconden
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KR_074 - Nabelschau

Ein Abend in Frau Katjas Küche: Otto wird besichtigt und dann seinem Vater überlassen, Doc Phil hat Leitfragen mitgebracht, Cindy möchte lieber nur über sich reden, Onkel Andi dagegen über Sekundärtugenden: Pünktlichkeit, Ordnung, Disziplin.... naja, hauptsächlich eigentlich über Pünktlichkeit. Am Ende schmollt Doc Phil, weil alle durcheinanderreden. Die Frage, ob Kuechenradio.org medienkritisch ist, muss offen bleiben.
1-11-20061 uur, 2 seconden
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KR_073 - Weisser Ring

Alexander Tietze war lange bei der Eisenbahn und kümmert sich heute um Opfer. Herr Tietze ist Mitarbeiter des Weissen Rings in Neukölln, einem Berliner Bezirk mit vielen Opfern von Gewaltverbrechen. Cindy ist anwesend, aber schmollt und schweigt.
24-10-200659 minuten, 5 seconden
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KR_072 - iRights

Er sei kein Aktivist, sagt Matthias Spielkamp, der uns obige CD mit Songs von magnatune.com mitgebracht hat. iRights.info soll sachlich informieren über das Urheberrecht im digitalen Zeitalter. Ein tolles Projekt, Cindy kommt gleich zwei Mal und in der Küche wird ein striktes Kochverbot durchgesetzt. Der Sound ist mal wieder mal nur mittelmäig, sorry.
18-10-20061 uur, 11 minuten, 31 seconden
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KR_071 - Hinterhof

Onkel Andy und Cindy verlaufen sich in einem Mitte-Hinterhof, gucken Bilder in einem halb-legalen Party-Keller an, rauchen mit einem tätowierten Maler, treffen einen Illustrator der Haare hat wie Jürgern Drews, erfahren alles über Pictoplasma und werden aus einem Büro geworfen. pdate: Jetzt, da Cindy wieder aufgetaucht ist, haben wir die KR_070 - Istanbul aktualisiert. Zu hören ist jetzt die komplette und wunderbare Folge, welche Cindy in der Türkei aufgenommen hat.
11-10-200652 minuten, 37 seconden
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KR_070 - Istanbul

10.10.2006. Diese Folge hat ja eine schwere Geburt hinter sich (siehe unten). Aber das Warten und die Mühe, die Cindy investiert hat, haben sich gelohnt. Hier also die komplette und wunderbare Folge, die Cindy in Istanbul aufgenommen hat. Cindy schreibt dazu: "Sex and Crime am Bosporus mit Cindy - na ja, nicht so viel Sex. Cindy findet Mata Haris Schlüsselbund, löst einen Mordfall und trifft auf der Istiklal caddesi den Ur-Ur-Ur-Enkel des Messias Sabbatai Zewi. Das erfährt sie zwar erst hinterher. Es war aber trotzdem ein netter Abend." ------- Historie dieses Eintrags--------------- Cindy arbeitet dran... PS Ist der Header bei Euch auch grün/gelb? Ich kann einie Ordner mit dem FTP-Client nicht mehr öffnen u.a. wp-content! Hat jemand unsere Site gehackt? UPDATE: Nichts gehackt, alles in Ordnung. Wenn Cindy keine Herzattacke erleidet, sollte ihr Beitrag noch heute online gehen. UPDATE: Cindy ist verschollen und kein File auf dem Server :-( süper update: Folgende SMS erreichte Frau Katja heute nacht: Hier der Wortlaut. "Hier Hassan , nix gut sprechen Deutsch, aber ich soll sagen von Cindy Hanim (gut frau, aber reden vill, sehr vill immersu) haben neuen Job auf WC von lustige Club in Beyoglu , manchmal auch singen in "Gran Hisar" mit russisch mädchen als "Bülent Ersoy von Kreusberg" wir alle lieben Cindy Hanim und Cindy Handim lieben uns, hat gegeben alle Schmuck und euro dolllar, und handy und alles." PS: Die deutsche Generalkonsulin Frau Dr. Knötter-Dotter wurde bereits informiert. Onkel Andi überlegt ob er den nächsten Flieger nach Istanbul nehmen soll. Wir machen uns groe Sorgen. ÜPDATE, 03. Oktober 2006 Von Cindy gibt es weiterhin nur fragmentarische Spuren. Emails von "Robin Hodd" und "Zeki Sahin" mit der Buchstabenfolge "sosos" gehen ein, angehängt gerippte CD-Tracks auf denen Cindy zu hören ist. Der Podcast besteht aus zwei Aufnahmen, die Cindy uns hat zukommen lassen. Die erste Sequenz geht bis 17´27 und stellt offenbar den Anfang einer längeren Aufnahme dar. Es folgt besagter CD-Track, der ebenfalls nur das Fragment eines längeren Werk zu sein scheint, allerdings handelt es sich hier um die Schluss-Passage. Für Hinweise zum Verbleib von Cindy wären wir dankbar.
28-9-20060
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KR_069 - Plastikstuehle

Ein Satz wie aus einem Manifest: Der - primär weie - Plastikstuhl ist das erfolgreichste Meuble unserer Epoche. Der Monobloc - ja, genau, der, aus einem Stück gegossene, weie Plastikstuhl, den alle kennen - ist weit mehr als ein Sitzmeuble, das abwaschbar, billig und stapelbar ist. Es ist nicht nur das beste Meuble, das die Menschheit bisher hervorgebracht hat, wie unser Gast Jens Thiel findet, sondern der Weg zum Weltfrieden und die Antwort auf alle drängenden Fragen der Menschheitsgeschichte, selbst auf die, die noch nie jemand gestellt hat. Jens Thiel erforscht den Monobloc. Und erzählt uns davon. Auf Holzstühlen.
19-9-20061 uur, 1 minuut, 20 seconden
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KR_068 - Wizards of OS

Ende der Woche beginnt der vierte Wizards of OS in Berlin. Wir haben Organisator Volker Grassmuck geladen, um schon mal zu hören, was denn so Thema sein wird. Vom digitalen Sozialismus und dem Klassenprimus Brasilien.
11-9-20061 uur, 9 minuten, 40 seconden
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KR_067 - Peter Glaser

KR heute zu Gast bei Peter Glaser, Schriftsteller und Ureinwohner des Cyberspace. Der Chaos Computer Club wird 25, Peter war fast von Anfang an dabei und bereiste kürzlich Japan, wo er die abgebildetete Dame-Edna-Brille erstand.
5-9-20061 uur, 2 minuten, 9 seconden
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KR_066 - Service-Theater

Bühnen-Dienstleister treffen Radio-Dienstleister: Die Berliner Off-Stars von "Lubricat" haben ein Stück über die "Dienstleistungsgesellschaft" gemacht. Das Küchenradio-Team besucht die Generalprobe und hinterher Darsteller und Regisseur in der Garderobe. Super-Service für die Hörer, leider einen Tag zu spät.
30-8-20061 uur, 7 minuten, 23 seconden
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KR_065 - Hochsitz

Küchenradio in halber Besetzung, aber dafür drei Meter über Straenniveau. Onkel Andi und Cindy kommentieren am Rosenthaler Platz die Stadt zu ihren Füen. Wo einst Franz Biberkopf in Richtung Alexanderplatz gestromert sein soll, treffen sie den Wirt des St. Oberholz, des heute beliebtesten Laptop-Asyls in Mitte und schon zu Döblins Zeiten Gaststätte. Sie klären das Geheimnis von Bio-Brause und reden mit einer frisch Verlobten über Weimar, Rüsselsheim und Istanbul. Leider knackt es gewaltig. In der Leitung. Cindy braucht dringend ein neues Kabel.
23-8-200646 minuten, 46 seconden
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KR_064 - Palästina

Am Küchentisch sitzen zwei Mitglieder der "Vereinigten Palästinensischen Gemeinde". Mahmoud stammt von der Westbank und lebt heute in Berlin, der Liebe wegen. Er träumt von einem Alltag in Dschenin ohne die Schikanen der Besatzung. Und davon, nach Jerusalem fahren zu dürfen, nur auf ein Bier. Assads Eltern flohen 1948 vor den Israelis in den Libanon. Heute träumt Assad davon, eines Tages dort leben zu dürfen, wo seine Eltern geboren wurden, in der israelischen Hafenstadt Akko. Fast sechzig Jahre dauert dieser Krieg. Und immer noch lohnt es sich zu kämpfen, sagen beide. Für ein unabhängiges Palästina und für das Recht zu sagen: Hier bin ich zu Hause, diesen Ort kann mir keiner nehmen. Im Libanon schweigen die Waffen. Aber der Frieden, das ahnen wir nach dieser Stunde Küchenradio, ist fern.
17-8-20061 uur, 49 seconden
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KR_063 - Kaminer

Der Russendisco-Erfinder und Schriftsteller Wladimir Kaminer kennt keine Fiktion. Er versucht von seinen realen Urlaubserlebnissen auf Ibiza und im Kaukasus zu erzählen. Er erklärt wie sich Weinpulver von echtem Wein unterscheidet, erzählt aus seinem Hippie-Leben in der SU und schenkt dem Küchenradio-Team seltene Momente kollektiven Schweigens. Mehr unter www.russendisko.de.
9-8-20061 uur, 5 minuten, 30 seconden
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KR_062 - Tanz-Krieg

Die Sommerpause ist beendet. Der Krieg im Nahen Osten geht in die dritte Woche. Am Küchentisch heute Nir de Wolff, ein israelischer Tänzer und Choreograph mit irakischen und holländischen Wurzeln, der gerade aus Tel Aviv zurückgekehrt ist.
1-8-20061 uur, 2 minuten, 16 seconden
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KR_061 - Sommerpausen-Pause

Das hier ist nur eine Pause von der Sommerpause! Anlass war, dass wir alle mal wieder zusammen waren. Es gab viel zu erzählen, aber ein Fotograf war auch da, auch deshalb ist die erste halbe Stunde nur etwas für den harten Kern der KR-Gemeinde, andere werden das längste Intro unserer Geschichte bizarr bis unerträglich finden. Wem es zu bunt ist, sollte bis Minute 30 vorspringen, da endet das Chaos, dort schleicht sich Sinn herein. Bis zum 1. August. UPDATE: Hier ist der Link zum Videoblog von Lyssa Bochert mit Angela Merkel.
19-7-20061 uur, 8 minuten, 51 seconden
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KR macht Sommerpause

Wir machen es wie Harald Schmidt. Sommerpause. Eine kreative Sommerpause. Wegen Urlaub, wegen burn-out. Einen Monat. Am 1. August sind wir wieder da. Lauft nicht weg. Euer Küchenradio-Team.
28-6-200657 minuten, 9 seconden
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KR_060 - Antarktis

Diese Tage gehen als Rekorde ein in die Geschichte der Hitze. Um uns etwas abzukühlen, haben wir den Filmschaffenden und Antarktis-Reisenden Wolfgang Karg eingeladen: Ein Küchengespräch über stille Tage im ewigen Eis, Pinguine und die Frage, was in den klaustrophobischen Stationen eigentlich gekocht wird. Da Cindy dabei war, durfte auch die Frage nach Liebesleben und Modebewusstsein der Schelfeisbewohner nicht fehlen.
21-6-20061 uur, 2 minuten, 6 seconden
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KR_059 - Chinese

Li Nan ist Journlist in Peking, derzeit zu Gast bei Freunden. Im Küchenradio erläutert er, wie die Zensur funktioniert und verrät, was Tschü in seiner Muttersprache bedeutet.
13-6-200659 minuten, 30 seconden
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KR_058 - Grimme

Küchenradio zero points. Die Grimme Online Awards in Köln. KR bekommt keinen Preis, Onkel Andi und Doc Phil suchen Trost, aber keiner will sich mit ihnen unterhalten - auer Natalie Licard, Harald Schmidts Französin, die mit grüner Handtasche angereist war. Sie zitiert Verlaine und fragt Onkel Andi, ob er verheiratet ist. Doc Phil kennt den Kölsch-Kellner. Cindy verliebt sich in einen Reiseunternehmer und will ihn heiraten. Alle zusammen lernen wir drei weitere TV-Frauen kennen: Ehrensenf, Frühstücksfernsehen, RTL2 (letztere mit BH-Wert Null).
6-6-200653 minuten, 28 seconden
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KR_057 - Hauptbahnhof

Am Wochenende wurde der Berliner Hauptbahnhof eröffnet. Heute steht Cindy am Gleis nach Nirgendwo aber Onkel Andi und Doc Phil sind verschwunden. Statt auf Ihre beiden Kollegen trifft Cindy auf einen Pilger aus Indien, iranische Fuballfans und eine Frau mit lustigem Hut. Und am Schlu findet Cindy sich selbst. UPDATE: Morgen, 2.6., 11.05, Kuechenradio.org im Deutschlandradio Kultur.
31-5-200643 minuten, 56 seconden
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KR_056 - Georgischer Praktikant

Alexander aus Tiflis ist Praktikant im Bundestag. In Georgien hat er Politik studiert, jetzt sitzt er bei Gesprächen zwischen georgischen und deutschen Abgeordneten neben seinem Chef, einem Grünen-MdB, und übersetzt dessen Fragen nach unabhängiger Justiz und Menschenrechten in seinem Heimatland. "Da kann man noch was machen", sagt Alexander. Später kommt noch Julián aus Argentinien vorbei und beide begründen sehr unterschiedlich, warum sie Berlin toll finden.
24-5-200652 minuten, 40 seconden
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KR_055 - Kornkreise

Bernoully ist Kornkreisexperte und ist mit Cindy aneinandergeraten, weil der an etwas ähnliches glaubt: Gott (Wir haben den Provider gewechselt, dabei sind die Kommentare zu diesem KR_055 erstmal beim Alten liegen geblieben. Ich hole die noch nach.)
18-5-200656 minuten, 4 seconden
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KR_054 - Muslimische Akademie

Cindy und Frau Katja besuchen Hayrettin Aydin, Geschäftsführer der muslimischen Akademie in seiner Teeküche. Die Büroräume sind noch ziemlich leer, weil die Akademie erst vor kurzem eingezogen ist. Es gab keine Raucherquote, aber Kekse. UPDATE: Jetzt auch in voller KR-Länge ;-)
9-5-20061 uur, 3 minuten, 18 seconden
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KR_053 - Domina

Sorry, wurde gestern spät, haben unsere Nomninierung etwas begossen. Vorher hat uns Frau Feucht in ihrem Domina-Studio empfangen. Das war interessant, aber bis auf weiteres erstmal die letzte Sex-Folge.
3-5-20061 uur, 7 minuten, 47 seconden
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KR_052 - Geburtstagsparty

Das Küchenradio hat seinen ersten Geburtstags gefeiert. Von den vielen Hörern sind ein paar gekommen. Von denen, die kamen, hat uns einer einen Kaktus geschenkt. Cindy tanzte auf dem Tisch, es war toll. (Burks hat noch ein paar mehr Fotos gemacht.)
25-4-200658 minuten, 5 seconden
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KR_051 - Freifunk

So, sorry, habe es gerstern nicht mehr geschafft. Jetzt also: Kuechenradio bei den Freifunkern. Ein freies WLAN-Netz über Berlin, eine autonome Funk-Wolke. Ein technisch wie politisch ambitioniertes Projekt. Wer mitmachen will, kommt mittwochs in die c-base, Rungestrae 20, Berlin. Wir haben mal vorbei geschaut, Cindy und Philip.
18-4-20060
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KR_050 - Neukölln

Heute aus Neukölln Nord, mitten aus dem Slum, wie Wolfgang Schäuble sagen würde. Die Lehrer der Rütli-Schule rufen um Hilfe, Ilse Wolter und Luzia Weber betreiben das Quartiersmanagement Reuter-Kiez in der Hobrechtstrae. Sie sind nicht frustiert und hoffnungslos, sondern glauben das schwierige Viertel lebenswerter machen zu können.
11-4-200628 minuten, 49 seconden
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KR_049 - Kinder

Küchenradio heute aus der Welt der Diminutive. Wir schauen nach Hemdchen, Höschen, Breichen, Leibchen: Onkel Andi und Tante Cindy tun was gegen den Bevölkerungsschwund und senden aus dem Spielzeugladen Nanito, Berlin Ecke Kollwitzstrae, wie gemacht für besser verdienende und dabei gut aussehende Prenzelberg-Eltern. Hier verkaufen Julia und Jana alles für das perfekte Kinderwelt bis sechs: T-Shirts, die auch die Mütter gerne tragen würden und Spielzeugautos für 300 , als späte Erfüllung der Jungsträume erfolgreicher Väter. Dass Angelina Jolies Sohn Maddox neulich trotzdem nichts zum Spielen fand, kann deswegen nur am Plastikgeschmack von Stiefvater Brad gelegen haben. Nicht mehr als ein Kinderspielzeug ist leider auch Cindys Handykamera, mit der das Foto gemacht wurde. Küchenradio im Vorschulformat, 35 Minuten kurz, dafür aber wie immer pädagogisch wertvoll.
4-4-200634 minuten, 27 seconden
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KR_048 - Kunstgespräche

Andi, Katja und Cindy im Hof der Kunstwerke in Berlins Auguststrae, dem Hauptausstellungsort der Biennale. Ein Gespräch über Kunst, über Lieblingsbilder und Lieblingsausstellungsbesucher. Onkel Andi erzählt von Familienausflügen zur Documenta. Cindy trifft Kunststudenten aus Dublin, Frau Katja ihren ehemaligen Mitbewohner. Der ist jetzt Kurator und erinnert sich gern an die gemeinsame Zeit mit viel Besuch und Aktionskunst in der WG-Küche. Leider hat er nicht viel Zeit, aber zum Glück gibt es ja noch Marshall McLuhan.
29-3-20061 uur, 41 seconden
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KR_047 - Hure

Karo arbeitet in einem Berliner Puff und erzählt ausführlich aus dem Leben einer Hure. "Länger blasen, damit der Sex schnell vorbei ist". Eine unserer besten Sendungen. Download mp3: KR_047 (29 MB / 44,1 kHz / 64 kbit/s) Sofort anhoeren: Podster Player Sofort mit iTunes abonnieren: Mit Feed-Reader abonnieren:
21-3-20061 uur, 7 minuten, 4 seconden
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KR_046 - CeBIT

Die CeBIT geht zu Ende. Wolfgang, ein netter Kollege, der hier die Präsentation des ersten Fax-Geräts noch miterlebt hat, und ich sind am Abend durch die Hallen gezogen. Bei der freenet-Party nur kurz Halt gemacht, um zur Halle 9 zu kommen, bei einer Firma für magefertigte Ohrhörer pfälzischen Wein zu trinken und Kontakt aufzunehmen zu Cindy, Katja und Onkel Andi. PS Habe von der CeBIT einen Podcast gemacht ;-)
15-3-200645 minuten, 5 seconden
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KR_045 - Selbstgespräch

Cindy hatte Probleme eine Hure zu finden. Also mal wieder ein Vierer. Zehlendorf, Bagdad, Mexiko, Dresden: In einer Stunde um die Welt.
8-3-20061 uur, 1 minuut, 55 seconden
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KR_044 - Hacker

Mit Leuten, die sich selber einladen, haben wir ja in der Sophie-Rois-Folge keine guten Erfahrungen gemacht. Heute war es anders. Tim Pritlove wollte unbedingt kommen, heute war er da. Hacker, Podcaster (15.000 Downloads!), Fes-Träger. Einige Links der Sendung: www.blinkenlights.de TheLunaticFringe Podcast CCC freifunk.net
28-2-20061 uur, 4 minuten, 17 seconden
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KR_043 - Daumenkino

Zu Besuch bei Volker Gerling, dem Berliner Daumenkinematographen. Volker geht regelmäig auf Wanderschaft, isst dabei nur Bananen, altes Brot und Dosenfisch und lernt Menschen kennen, die sich von ihm 36 mal in 12 Sekunden fotografieren lassen - oder solche, denen der Austritt aus Volkers Daumenkinowanderausstellung einen Euro oder noch sehr viel mehr wert ist. Manche sind so begeistert, dass sie sich sogar vor seiner Kamera entkleiden. Andere blinzeln und nehmen ihre Mütze ab. Aber Volker macht auch aus dem Wechsel der Jahreszeiten Daumenkino. Kuechenradio classic: Philip verabschiedet sich nach einer Minute, Cindy zitiert Kleist, Katja kennt die meisten Filme schon und Andreas wundert sich darüber, wie lang 12 Sekunden sind. Wer sehen will, was wir gesehen haben: www.daumenkinographie.de
22-2-20061 uur, 5 minuten, 41 seconden
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KR_042 - Sophie Rois

Heute von der Berlinale, zu Gast: Sophie Rois. Die Schauspielerin erzählt von tollen Vergewaltigungsfilmen und bleibt cool, als wir von einer Stalkerin attackiert werden.
15-2-200652 minuten, 38 seconden
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KR_041 - Udo Juergens

Cindy und Andi bei Udi. Udo Jürgens in Concert. Cindy versucht eine Karte zu verkaufen, die Besucher fangen an zu singen.
8-2-200645 minuten, 34 seconden
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KR_040 - AIDS

25 Jahre nach der Entdeckung von HIV und AIDS wissen viele Leute immer noch nichts über das Virus. Nun steigt die Ansteckungsrate wieder. Aber wer sich infiziert, muss dank neuer Therapien nicht sterben. Doch vor allem Arbeiten mit dem Virus, ist für viele sehr anstregend, weil sie sich verstecken müssen. Friedhelm Krey von der Berliner Schwulenberatung kümmert sich um arbeitsuchende HIV-Positive. Katja und Philip haben ihn besucht und ein zumindest gut klingendes Küchenradio aufgenommen ;-)
1-2-200653 minuten, 46 seconden
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KR_039 - LOST

Heute hat es Cindy verbockt. Aber richtig. Der Schriftsteller, Hochsee-Moderator und Ex-Kleinkriminelle Falko Hennig war da und seine Frau Ina. Falko hat Harald Juhnke nachgemacht, von seinen Bücher und seiner Talkshow "Radio Hochsee" erzählt. Onkel Andi hat von seiner Sponti-Jugend erzählt. Frau Katja und Cindy haben Klammerblues getanzt und die Zigarettenquote wurde auf sensationelle 50 festgelegt. Aber dann Cindy die falsche Taste gedrückt und alles war weg. Was bleibt ist als schwacher Trost eine Zufallsaufnahme ungefähr 60 Zigaretten später: der träge Chill-Out Bereich eines groen Abends. Wer mehr von Falko Hennig hören will, mu jetzt zu seiner "Radio Hochsee"-Talkshow im Cafe Burger gehen. Heute abend unterhält sich Falko über Hubert Fichte und Sex in Hamburg, aber vielleicht erzählt er auch ein paar Sachen, die er uns erzählt hat. Ansonsten: KR Folge 39 - LOST. Cindy, kurz bevor sie sich löschte.
25-1-20069 minuten, 48 seconden
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KR_038 - Reich

Die Generation der Erben - wohl noch nie wurde in Deutschland so viel Geld an Söhne und Töchter weitergeleitet wie dieser Tage. Bruno Haas bekommt jedes Jahr eine bedeutende Summe überwiesen. Toll, könnte man denken, ein Leben in Saus und Braus, sorgenfrei und sektgeschwängert. Aber Bruno ist ein Stifter, spendet einen Gutteil seines Vermögens für mildtätige Zwecke wie die Bewegungsstiftung. Leider mal wieder suboptimaler Sound, ich wei nicht warum, sorry.
17-1-200659 minuten, 14 seconden
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KR_037 - Grundeinkommen

Seit Monaten das erste Mal komplett. Im Kuechenradio plädiert Günter Sölken vom Netzwerk Grundeinkommen für ein Grundeinkommen, 1000 Euro jeden Monat. Für jeden. Kind, Arbeiter, Akademiker, Arbeitslose, alle. Ein Text zum Thema findet sich auch in der aktuellen brand eins.
11-1-200657 minuten, 59 seconden
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KR_036 - Deutsch-italienische Freunschaft

Heute mit Cindys Nachbarin: Marina, die eigentlich aus Sizilien kommt. Marina liebt deutsches Weihnachten und wenn sie nicht mit ihren Eltern über den Kudamm läuft, macht sie Ausstellungen über deutsches Wesen im Auftrag der Fifa. Onkel Andi, Frau Katja und Cindy erzählt sie von den phallischen Festen ihrer Heimat und der Herrschaft der alten Männer in Italien. Alle rauchen spanische Spazigaretten und essen das Früchtebrot von Cindys Tante auf.
4-1-20061 uur, 4 minuten, 56 seconden
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KR_035 - Hängender Mond

Cindy allein in der Küche, aber zum Glück kommt ein Gast vorbei: Koray - das ist türkisch und heit "hängender Mond." Früher war er mal Metzger und Vegetarier, jetzt ist er Migrationsexperte. Seine Mutter ist Jüdin, sein Vater Alewit. Was das ist, interessiert Cindy mehr, als Koray. Zum Glück gibt es noch ein paar gemeinsame Interessengebiete: neue Feiertage, Homo-Bars, Skandal-Ehen sowie richtige und falsche Türken.
21-12-20051 uur, 7 minuten, 43 seconden
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KR_034 - Weihnachtsmarkt

Onkel Andi und Cindy im Glühwein-Rausch Heute wandert das Küchenradio über den Weihnachtsmarkt. Onkel Andi und Cindy suchen das Glück, trinken mit Harry Bruch IV. Glühwein mit Schuss, lassen sich im Spessart erschrecken, fahren mit Chinesen Riesenrad, klären ihre Beziehung und bekommen Geschenke.
13-12-20051 uur, 52 seconden
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KR_033 - Porno

So: Entschuldigung! Warum das jetzt so lange gedauert hat, ist nicht zu vermitteln. Ich will es auch gar nicht versuchen, um nicht sofort schlechte Laune zu bekommen. Dienstag aufgenommen, jetzt im Netz. Zu Gast im Küchenradio: Jan Fischer, Pornodarsteller, exklusiv bei einer amerikanischen Produktionsfirma. Nebenbei bastelt er an einer eignen Pornosite. Bis die online ist, bleibt nur ein Blick auf seine private Site www.janfischerxxx.com.
6-12-200557 minuten, 38 seconden
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KR_032 - Sofafunk

Der Sofafunk hat uns eingeladen. Andreas war da.
29-11-20051 uur, 6 minuten, 43 seconden
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KR_031 - Aus Argentinien

Heute Küchenradio aus Puerto Piramides in Argentinien, Radio de la cocina also mit Andreas, Katja und Inga, in einem Café sitzend, redend über Orcas und was sonst noch tot am Strand liegen kann. Andreas verhindert eine ausführliche Tango-Diskussion. Nach einigen Minuten stellt der Busfahrer auch den Motor ab, gut für die Cafe-Gäste, gut für den Klang. Foto: Andreas Baum
22-11-200522 minuten, 49 seconden
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KR_030 - Verlorene Wörter

Von Neologismen ist dauend die Rede, auch von Angliszismen, von neuen Wörtern, die sich in die Sprache drängeln. Dabei fallen auch viele Wörter wieder raus, werden vergessen, gehen verloren. Wären da nicht die aufmerksamen Sammler und Chronisten wie Bodo Mrozek, der jetzt ein Lexikon der bedrohten Wörter herausbringt.
15-11-200556 minuten, 48 seconden
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KR_029 - Gloria Viagra

Heute zwei Gäste in einer Person: Michelle und Gloria Viagra berichten vom desaströsen Auftritt mit Nina Hagen, vom Leben als Polit-Transe und sie zeigen uns ihre Kleiderkammer. Am Schluss singen beide ein Lied von den White Stripes. Dass dieses Tunten-Business als Ich-AG bei der Arbeitsagentur gemeldet ist, versteht sich von selbst. Aber die Kohle reicht nicht. Deswegen: Samstag, 12.11.05, groe Gloria Viagra Benefizzz-Party Club "Stadionpark", Görlitzer Park, Berlin.
8-11-200558 minuten, 22 seconden
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KR_028 - c-base

Immer schon haben wir uns gefragt, was die eigentliche Funktion des so genannten Fernsehturms am Alex ist. Jetzt stellte sich heraus, dass er die zentrale Antenne einer Raumstation ist, die in ferner Zukunft über Berlin Mitte abgestürzt ist. Wir nahmen Kontakt auf und gewannen towbee für eine Führung durch die c-base. Ein Gespräch über Archäologie, repliziertes Essen und das Wesen der Zeit.
1-11-20051 uur, 1 minuut, 37 seconden
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KR_027 - Maurenbrecher

Das Küchenradio in einem ehemaligen Bankgebäude auf der Potsdamer Strae: Auf der Bühne loten Wort- und Tonkünstler kurz vorm Auftritt die Grenzen der Raumakustik aus, am improvisierten Küchentisch sitzen der undogmatische Liedermacher Manfred Maurenbrecher und seine Ehefrau Kristjane. Sie hatten sich mal lobend über uns geäuert und wurden deswegen sofort eingeladen. Früher musste Manfred viel Bier trinken, bevor er sich auf die Bühne traute. Früher durften seine Shows nicht zu lustig sein. Heute geht es nüchtern und lustig. Zeit ist das Leitmotiv in Maurenbrechers Werk. Ein Gespräch über Perfektion, deutsche Lieder und ihren Preis.
26-10-200558 minuten, 55 seconden
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KR_026 - Labelcommission

Klingeltöne, GEMA auf Podcasts und Musik im Internet - Atilano González Pérez von Berliner Labelcommission im Verband unabhängiger Tonträgerunternehmen gewährt einen Einblick ins Musikgeschäft, eine Branche im Umbruch - und KR nimmt es mit neuem Mischpult auf ;-)
18-10-200550 minuten, 41 seconden
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KR_025 - Angie und Fritz

Kuechenradio wieder unterwegs. Heute in der "Pension Büchler", einer Art Abstellkammer des deutschen Arbeitsmarktes: Hartz-IV-Empfänger wohnen Tür an Tür mit osteuropäischen Wanderarbeitern. Angie und Fritz aus Zimmer 218 haben uns auf ihrer Couch empfangen.
11-10-20051 uur, 3 minuten, 13 seconden
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KR_024 - Stadtbad

Heute zu Gast im Stadtbad Oderberger Straße.Mit Fröschen im Sandstein, einer Hupe für faule Badegäste und gutem Sound :-)
4-10-200546 minuten, 49 seconden
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KR_022 - Selbstgespräch

Heute kein Gast. Dafür ein echtes Küchengespräch.Über Rituale, französische Hochzeiten und Deutschland nach der Wahl.
20-9-200555 minuten, 20 seconden
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KR_021 - Alltag. Kastanienallee

Sieht ganz alltäglich aus: Eine leere Galerie in der Kastanienallee. Die Künstler Ute Haarkötter, Reinhold Gottwald und Hendrik Lehmann, auf die eine oder andere Weise verbunden mit der Galerie Walden, spüren dem Alltag nach.Unterdessen brummt ein Kühlschrank, die Straßenbahn rauscht vorm Fenster, Reinhold und Onkel Andi haben eine düstere Erinnerung an die neunziger Jahre, Ute sammelt Geldstücke in Kaffeemühlen und kann nichts wegwerfen - außer Brot vielleicht. Hendrik mag musikfähiges Gemüse, Cindy fühlt sich in der Minderheit und Katja weiß beim besten Willen nicht, wie viele Paar Schuhe sie besitzt: Purer Alltag also.
14-9-20051 uur, 6 minuten, 13 seconden
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KR_020 - Demokratische Schule

Henning Graner will eine Schule gründen, in der jeder machen kann, was er will. Kein Lehrplan, keine Klassen, keine Zeugnisse, keine Noten.Nur das unendliche Vetrauen in die Kraft der kindlichen Neugier. Doch nicht nur der Berliner Senat hat noch Fragen zur Sudbury-Schule. Wir auch.
6-9-200557 minuten, 57 seconden
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KR_019 - Ostpunk

Pankow war zu Besuch, Sänger der Ostpunkband "planlos". Heute trägt Pankow Jeans und eine Britpopfrisur. Ende der 70er zerriss Michael "Pankow" Boehlke sich T-Shirts und Hosen, rasierte sich seine Haare ab.Johnny Rotten statt Erich Honecker. Im Kuechenradio berichtet er von seiner ersten Liebe nach dem Fall der Mauer, erklärt den Unterschied zwischen Ost- und Westpunk und zeigt Cindy wie man eine ordentliche Faust macht. Mehr aus dem Leben von Leuten wie Pankow zeigt die Berliner Austellung ostPunk!.
31-8-20051 uur, 2 minuten, 40 seconden
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KR_018 - Im Spaetkauf

KR ist zurück - mit besserem Ton. Nach der Pleite von letzter Woche ist es heute besonders nett geworden. Wir saen vor dem Spaetkauf "Koof im Kiez", Kastanienallee Ecke Oderberger.Ein Münchner Hörspielmanager packt seinen Koffer aus, Anja aus Amman macht Radio für Bagdad und Verkäufer Franz erinnert sich an den Kunden, der hielt, was er versprach: "Ich jetzt Scheiße!" Es ist uebrigens das 18. Kuechenradio und nicht das 19. wie von Andreas unwidersprochen behauptet.
23-8-200559 minuten, 49 seconden
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KR_016 - Uni-Revolution

So, sorry für die Verspätung. Hier nun also Uni Confidential.Geschichten über eine leise Revolution und unveröffentlichte Jazz-Aufnahmen. Viel Vergnügen.
10-8-20051 uur, 4 minuten, 4 seconden
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KR_015 - Ein Monat ohne Schlaf

Thomas konnte einen Monat nicht schlafen. Statt Träumen war da nur dieses Rauschen. Ohne Pause.Würde er je wieder schlafen können? Heute schafft er neun Stunden. Aber es war ein langer Weg. Einmal Wahnsinn und zurück. Das Rauschen ist noch da, sagt er, "aber ich habe mich mit ihm angefreundet."
2-8-20051 uur, 2 minuten, 59 seconden
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KR_014 - Attac

Philipp Hersel aus dem Koordinierungskreis von attac Deutschland.Über G8, Schafblockaden und und altmodische Polizisten.Fotos aus Gleneagles und von Che Angi. Veröffentlicht auf indymedia.org.
26-7-200557 minuten, 15 seconden
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KR _013 - Burkhard Schröder

Cindy war - richtig: so spät, dass es sich nicht mehr gelohnt hat. Katja weilt in Paris. Burkhard Schröder, Autor, Internetaktivist, Dozent und Chefredakteur des Medienmagazins Berliner Journalisten war pünktlich,Schröder kam mit einem Fahrrad, das sein Vater im Garten der kuwaitischen Residenz zu Berlin gefunden hat: "Recherche macht doch Spa", sagt Burks. Geschichten aus und ums Netz und deutsche Journalisten, die nicht wissen, wie es funktioniert. Wir haben die Datei mal mit 64 kbit/s kodiert. Ist jetzt 30 MB gro. Noch hörbar? Spielen beide Klavier: Burks und Baum.
19-7-200557 minuten, 9 seconden
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KR_012 - Cindy und Andi im Park

Weil Philip und Katja aus beruflichen Gründen verhindert sind, haben wir unseren Edel-Gast Burkhard Schröder auf die nächste Woche verlegt.Da in der Kürze der Zeit kein adäquater Ersatz zu finden war, sagte Cindy: "Wenn die Gäste nicht zu uns kommen, kommen wir zu den Gästen" und ging mit Onkel Andi in den Volkspark Friedrichshain, genauer: ins dortige Café Schoenbrunn. 2. Buch Samuel, Kapitel 1, Vers 26: "Weh ist mir um dich, mein Bruder. Du warst mir sehr lieb. Wunderbarer war deine Liebe für mich als die Liebe der Frauen." Der Märchenbrunnen im Volkspark, Homotreff und steter Quell der Liebe, kurz vor Ankunft des wärmsten aller Brüder. Onkel Andi hatte Hemmungen fremde Menschen anzusprechen - ein Problem, das Cindy nicht kennt. Onkel Andi: "Cindy lief sofort zu Hochform auf." Nächste Woche dann also mit Burkhard Schröder.
13-7-200551 minuten, 30 seconden
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KR_011 - Club Real

Die erste Sendung aus der neuen Küche: Marianne und Christoph von Club Real bauen einen Berg im Palast der Republik und freuen sich jetzt schon auf das nächste Tausendfülerskiweitspringen (Teddies sind auch willkommen).Marianne und Christoph und wir Radio in der neuen Küche. Unser Gast, der nicht schlafen kann und in der Berliner Zeitung angekündigt war, konnte leider nicht kommen, wird aber am 2. August am Küchentisch sitzen.
5-7-20051 uur, 3 minuten, 20 seconden
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KR_010 - Raumlabor

Eine Sendung wie unsere Stadt, wild und voller Bombenkrater.Cindy kocht Pudding mit Hackfleisch und die Gäste verlassen die duftende Küche, bevor das gefrorene Fleisch in der Pfanne erweicht ist: Markus und Matthias vom Architektur-Kollektiv Raumlabor.
28-6-20051 uur, 1 minuut, 11 seconden
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KR_009 - Polnische Versager

Heute wieder alle außer Cindy pünktlich und frisch am Kuechentisch: Adam Gusowski, ein polnischer Versager.Im Nebenjob auch DJ und Musiker - aber Katja hat vergessen, ihn zu bitten, Musik mitzubringen. Außerdem hat Adam uns verschwiegen, dass seine Musik im Netz steht. Deswegen bieten wir das Lied "Pojemnik" seiner Band "Don´t shelest" zum Download an. Adam Gusowski, 32, polski nieudacznik.
21-6-20051 uur, 3 minuten, 31 seconden
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KR_008 - Western

Alles zu spät: Taxi, Cindy, Kuechenradio. Aber es ist toll geworden.Malte Fischer dreht Western im Osten.
16-6-200558 minuten, 46 seconden
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KR_007 - Bundeswehr

50 Jahre Bundeswehr mit einem echten Pokatzky. Klaus Pokatzky - vom schwulen Herausgeber eines Buches für Kriegsdienstverweiger zum schwulen Dozenten an der Akademie der Bundeswehr für Information und Kommunikation in Strausberg.Im Schlepptau: Huck, Soldat der Reserve. Wenn euch mal die Reserven ausgehen, schickt eine Mail an [email protected]. Sie wartet! Leider ist die Aufnahme oft leicht übersteuert. Das tut uns leid, geloben Besserung.
7-6-20051 uur, 4 minuten, 49 seconden
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KR_006 - Katastrophe

Die ultimative Katastrophen-Sendung mit Jörg Trempler, dem Katastrophen-Forscher.Wenn´s bei euch mal eng wird, schickt eine Mail an [email protected]. Von der Kata- zur Anastrophe: Zu Katjas These, Angela Merkel werde von Bildredakteuren vorteilhafter dargestellt seit sie Kandidatin ist, hat BILDblog auch Kommentare von BILD und Evelyn Roll festgehalten. Redakteure sagen im Tagesspiegel, warum sie unvorteilhafte Angie-Bilder aussortierten. Das besonders fröhliche neue Merkel-Bild der Tagesschau hat Torsten Kleinz festgehalten.
31-5-20051 uur, 4 minuten, 42 seconden
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KR_005 - Lieben im Elsass

Eine Premiere: Zum ersten Mal mit Umsonst-Musik von starfrosch, Bier aus Plastikflaschen und nach langer Abwesenheit mit Frau Katja.Außerdem hatten wir einen Gast: Stephane. Andreas hat mit seinem Handy zwei Fotos gemacht. Das war nett, auch wenn er sich nicht mehr an die Liebe in Frankreich erinnern konnte, wozu wir ihn eigentlich befragen wollten, weil er behauptete seit zehn Jahren, als ihn sein Vater in der U 5 vergessen hatte, ein Born-again Berliner zu sein. Immerhin konnten wir erfahren, dass Stephane heute morgen beschlossen hat, sein Leben zu ändern und gerne in Hotels komische Sachen macht, mehr dazu unter www.hotelperformance.de. Weil wir die Musik-Macher nicht genannt haben, hier die Playlist: 1. starfrosch - Don´t ever come back 2. Numbersix - Secret Journey 3. Le_Zero - Capslock 4. Freiraum feat. Steve B. - Durch das Fenster in der Nacht 5. FusedMARc - Contraction 6. Paul Cooper - Downbeat
24-5-20051 uur, 5 minuten, 28 seconden
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KR_004 - Rei

Kuechenradio, die Vierte. Beim Cidre: Rei, der Mann, der im Club schläft.Wir haben es diesmal als 64 kbit/s komprimiert. Aber als mp3 klang das schrecklich. Also noch mal 128. Nächste Woche: Stephane, Lieben im Elsa, Leben in Hotels. UPDATE: Reis Galerie wurde gestern von der Polizei geschlossen, schreibt der Tagesspiegel. Rei schreibt dazu: "stein des anstoes am abend des 21. mai 2005 war eine private party, die nirgendwo angekündigt war und zu der nur geladene gäste erwartet wurden, auf der jedoch eine schlecht sichernde türpolitik betrieben wurde, so dass fehlerhafterweise behördenmitarbeitern, die an jenem abend zu einer art rundumschlag gegen partyorte im einsatz waren, zutritt gewährt wurde. diese haben die veranstaltung (mit möglicherweise zweifelhaften begründungen) als nicht privat eingestuft und deswegen unterbunden und aufgelöst. veranstaltungen in der vergangenheit in den stadtbahnbögen 77/78 waren entweder durch die gestattung durch behörden als öffentliche veranstaltungen genehmigt worden oder verstieen als rein private veranstaltungen nicht gegen rechtliche bestimmungen. davon abgesehen steht die in den stadtbahnbögen 77/78 beheimatete örtlichkeit kurz vor dem abschluss der bauarbeiten, die behördenseitig gefordert wurden, um dort einen stetigen, offiziell lizensierten ausschank betreiben zu können. ein entsprechendes genehmigungsverfahren ist schon vor längerer zeit in die wege geleitet worden. der für die manahmen am 21.mai 2005 zuständige federführende behördenmitarbeiter hat bereits zugesagt, die räume für die vervollständigung der bautätigkeiten heute noch wieder zu öffnen. es kann also damit gerechnet werden, dass in kürze in den stadtbahnbögen ein ständig geöffneter ausstellungs- und ausschankbetrieb auf gäste wartet. der name dieser lokalität wird voraussichtlich 'wtc' sein. andere sich in der zwischenzeit eingebürgerte namen werden voraussichtlich nicht beibehalten werden." Bis denn.
17-5-20051 uur, 6 minuten, 27 seconden
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KR_003 - Ameisenbär

Küchenradio, dritte Ausgabe: Heute mit Wolfgang Hartl von antours, dem Wiener Reiseveranstalter für Ameisen.Wolfgang präsentiert seine Reiseagentur auf dem Berliner DesignMai. Er hatte einen Fotoapparat dabei: Kuechenradio.org plus Gast: Philip, Cindy, der Ameisenbär und Andreas. Nächste Woche, wie versprochen: Rei, der Mann, der in seinem Club schläft. Bis denn.
10-5-20051 uur, 5 minuten, 21 seconden
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KR_002 - Wikipedia

So, der erste solide Podcast vom Kuechentisch: Achim Raschka von Wikipedia über das Allgemeingut Wissen, Sepultura und sein bestes Spargelrezept. 60 Minuten, immer noch sehr roh, aber diesmal mit Musik.Nächsten Mittwoch dann: Krabbel, krabbel, krabbel - Warum Ameisen auf Reisen gehen und wie sie ihre Hotels buchen. Bis denn.
4-5-200553 minuten, 37 seconden
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KR_001 - Check - one, two.

Der erste Podcast von kuechenradio.org. Andreas hatte die gute Idee, unsere konzeptionellen Überlegungen, wie denn dieser wöchentliche Podcast vom Kuechentisch zu gestalten ist, als erste Sendung aufzunehmen.Es ist alles sehr roh. Thematisch geht es hin und her, die Technik spinnt und bearbeitet ist auch nichts. Nur der Kaffee war wie immer. Ein Experiment eben. 60 Minuten lang. Es wirken mit: Andreas Baum, Katja Bigalke, Philip Banse und Cindy. Nächsten Dienstag wollen wir einen Wikipedia-Macher zum Bier da haben. Vielleicht wird es aber auch ein irrer Franzose. Vielleicht fällt aber auch einem Leser-Hörer etwas ein. Bis denn.
26-4-20051 uur, 1 minuut, 38 seconden