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Wetterfrage

German, Meteorology, 1 season, 107 episodes, 9 hours, 42 minutes
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Wie entsteht der Gugiiföhn, weshalb werden auf dem Jungfraujoch immer die stärksten Winde gemessen, weshalb sinken die Temperaturen in La Brevine teilweise auf unter minus 30 Grad oder wie entstehen die kleinen Windteufel? Das Wetter und seine vielfältigen Phänomene beeinflusst unser Leben, macht es vielfältig, hinterlässt aber auch viele Fragezeichen. Jeweils am Samstagmorgen um 9.15 Uhr beantworten die Meteorologen von SRF Meteo Ihre Fragen zum Wetter. Teilen Sie uns deshalb Ihre Wetter-Beobachtung mit, die Sie im Verlauf der Woche in Ihrer Wohnregion oder auf einer Reise gemacht haben und sie ins Staunen versetzt haben.
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Polarlichter über der Schweiz

Letzte Nacht lohnte sich der Blick an den Himmel. Zu entdecken gab es seltene Polarlichter. Wie entstehen diese und weshalb war die "Aurora Borealis" auch in der Schweiz sichtbar?
5/11/20247 minutes, 10 seconds
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Wird Saharastaub häufiger?

Ja, in den letzten Jahren ist es tendenziell zu einer Häufung von Saharastaub-Ereignissen gekommen. Viel Saharastaub gelangt zur Schweiz, wenn die Winde immer wieder von der Sahara zu uns blasen. Zudem sind trockene Phasen in Nordafrika Staub-förderlich. Ob systematische Änderungen im Klima oder eher der Zufall für die Häufung von Saharastaub verantwortlich ist, bleibt offen. Saharastaub von Auge von sonstigem Feinstaub, Partikeln oder Dunst zu unterscheiden ist übrigens gar nicht einfach. Oft muss man den Saharastaub erwarten, um ihn zu erkennen.
5/4/20245 minutes, 25 seconds
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Hitze in Südostasien

Eine Hitzewelle hat in diesen Tagen Thailand erfasst. Die Temperaturen bewegen sich seit Tagen zwischen 30 und 40 Grad. Der April ist in der Region Bangkok nomalerweise der heisseste Monat im Jahr. Die Sonne steht genau senkrecht über der Region. Durch das Auftreten einer Hitzeperiode während dieser Jahreszeit wurden Temperaturen erreicht, welche in der Kombination mit der Luftfeuchtigkeit Arbeiten im Freien gefährlich machen. Der Körper kann sich durch Schwitzen nur noch ungenügend regulieren.
4/27/20245 minutes, 33 seconds
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Wetterfrage von 09:12 Uhr - 20.04.2024

4/20/20244 minutes, 54 seconds
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Sind die aktuellen grossen Temperaturschwankungen normal?

In Nordamerika gab es auch schon über Nacht eine Abkühlung von rund 55 Grad. Bei uns ist ein Temperatursprung von 20 Grad schon eher gross.  Grosse Temperaturschwankungen sind typisch für den Monat April: Zeitweise erreichen uns von Norden her noch kalte Luftmassen: So gab es am vergangenen Sonntag in Adelboden/BE noch über 20 Grad, während die Temperatur am Montag mit einer Kaltfront sogar leicht unter den Gefrierpunkt fiel. Der April ist der Monat mit den meisten Föhnlagen: Vor Kaltfronten bläst meist der Föhn und bringt ausgesprochen hohe Temperaturen, was den Temperaturfall dann noch zusätzlich vergrössert. Auch die Aprilsonne hat schon viel Kraft und so ist ein Temperaturanstieg im Laufe des gleichen Tages von 20 Grad durchaus möglich, sogar ohne Änderung der Luftmasse. So starke tägliche Schwankungen kommen typischerweise nur im Frühling vor. 
4/13/20244 minutes, 32 seconds
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Warum macht der April, was er will?

Das bekannte Sprichwort kennt wahrscheinlicher jeder. Und tatsächlich ist der April als wechselhafter Monat bekannt. Dafür gibt es mehrere Gründe. Der erste Grund ist die unterschiedliche Erwärmung zwischen Meer und Land. Während das Land mit der Sonneneinstrahlung im Frühling rasch wärmer wird, bleibt das Meer noch relativ kühl. Wenn nun die kühle Luft vom Meer in der Höhe zu uns gelangt, wird die Luft schaueranfällig und es entsteht das typische Aprilwetter. Ausserdem liegt der Jetstream im April häufig direkt über uns. Wir sind also an der Grenze zwischen der kalten Luftmasse im Norden und der warmen Luftmasse im Süden. Dadurch ist unser Wetter im April häufig tiefdruckbestimmt.
4/6/20244 minutes, 54 seconds
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Gruss aus der Wüste

Am Karsamstag ist der Himmel durch Saharastaub eingetrübt. Saharastaub kann Wolken bilden, lässt uns langsamer Skifahren und ist ein Düngemittel.
3/30/20245 minutes, 9 seconds
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Wann fällt im Frühling der letzte Schnee?

Der Schneefall an diesem Wochenende ist nicht aussergewöhnlich. Der mittlere Termin des letzten Schneefalls findet im Flachland vielerorts im März statt, auch wenn es sogar im April noch schneien kann. Den letzten Schnee der Saison gab es in Zürich sogar schon erst Ende Mai. In Arosa fiel 1977 sogar Ende Juli noch einmal Schnee. In Zeiten des Klimawandels sind Tage mit Schnee generell immer seltener geworden. Gemäss MeteoSchweiz hat sich die Anzahl Schneetage in Lagen unterhalb von 800 m im Vergleich zu 1970 bereits halbiert. In Höhenlagen um 2000 m ist die Anzahl Schneetage um rund 20% gesunken. Der Winter wird also immer kürzer: Gemäss den Wissenschaftlern schmilzt der Schnee in Höhenlagen von 1000 bis 2500 m im Frühjahr einige Wochen früher weg. Hingegen ist der Beginn des Winters nur gering verzögert. Dieses Jahr hat der Frühling sogar bereits im Februar angefangen: Der Februar 2024 geht als wärmster je gemessener Februar in die Geschichte ein.
3/23/20244 minutes, 35 seconds
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Wann beginnt der Frühling?

Je nach Betrachtungsweise und Standort beginnt der Frühling unterschiedlich.  Aus statistischen Gründen beginnt der meteorologische, bzw. klimatologische Frühling am 1. März, astronomisch am Tag, an dem sich die Sonne über dem Äquator befindet (20. März). Der phänologische Frühling ist an kein fixes Datum gebunden. Er orientiert sich an den Pflanzen und ist in Vorfrühling, Erstfrühling und Vollfrühling unterteilt.
3/16/20244 minutes, 35 seconds
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Eine Flaschen-Wolke

Mit einer Plastikflasche, Wasser, einem Streichholz und etwas Glück lässt sich eine Wolke erzeugen. Damit eine Wolke entsteht, braucht es Wasserdampf, eine Abkühlung und Kondensationskeime. Diese drei Zutaten kommen in der Natur häufig vor, aber auch im Wohnzimmer kann mit etwas Geschick eine Wolke erzeugen.
3/9/20245 minutes, 1 second
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Frühling - was heisst das?

Klimatologisch hat am 1. März der Frühling begonnen, auf dem Kalender ist es dann am 20. März soweit.  Welches Wetter erwartet uns im Durchschnitt im ersten Frühlingsmonat März? Wie sich sich der Frühlingsbeginn mit dem Klimawandel verändert und welche Folgen das haben kann, erfahren Sie in der Wetterfrage. 
3/2/20244 minutes, 59 seconds
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Hat der Mond einen Einfluss auf unser Wetter?

Diese Frage kann man kurz und knapp mit einem NEIN beantworten. Der Mond hat keinen dirketen Einfluss auf unser Wetter. Trotzdem spüren wir auf der Erde den Einfluss des Monds. Er ist hauptverantwortlich für die Gezeiten mit Flut und Ebbe.
2/24/20244 minutes, 46 seconds
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Was Bäume über das Wetter wissen

Bäume passen sich konstant dem Wetter an. Durch Jahresringe speichern sie gar Wetterinformationen ab.  Am Anfang des Jahres bildet ein Baum helles Holz, gegen Ende des Jahres dunkles. So entstehen die typischen Ringe. Ist ein Baum durch das Wetter nicht gestört, bildet er dicke Ringe. Andernfalls sind die Ringe dünn. Über Baumringe in Florida konnte man sogar Rückschlüsse zu Hurrikans und dem Vorkommen von Piraten ziehen.
2/17/20244 minutes, 3 seconds
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Wetteremojis

Emojis («Bildschriftzeichen») gibt es in der heutigen Form seit etwa 25 Jahren. Bereits in den Anfängen waren die Zeichen für Sonne, Wolken und Regenschirm dabei. Heute kann man aus 25 Wetteremojis auswählen.  Bei SRF Meteo gibt es 30 Wettersymbole. Diese werden für die Fernsehsendung von der Meteorologin ausgewählt, für das Ortewetter auf App und Webpage gibt es eine Berechnung. Der Ursprung der Wettersymbole stammt aus der Wetterbeobachtung.
2/10/20244 minutes, 57 seconds
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Der grosse SRF Meteo Wolkenatlas

Was gibt es Schöneres als die unzähligen Formen von Wolken? Der SRF Meteo Wolkenatlas zeigt und beschreibt die häufigsten Wolkenarten. Zudem hilft er dabei, herauszufinden, welche Wolke gerade den Himmel ziert.www.srf.ch/wolkenatlas Der grosse SRF Meteo Wolkenatlas beschreibt die 10 Hauptwolkenarten sowie 29 Unterarten. Die malerischen Bilder stammen allesamt von Zuschauerinnen und Zuschauern.
2/3/20245 minutes, 35 seconds
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Mildes Bergwetter: Schmilzt der Schnee nun weg?

In einigen Kantonen beginnen bereits die Skiferien. Und das Wetter spielt mit: In den kommenden Tagen erwartet uns sonniges Wintersportwetter. Aber was passiert mit dem Schnee, wenn es auf 2000 Metern bis zu 9 Grad mild wird? Wird es auf den Pisten bereits sulzig oder schmilzt der Schnee ganz weg? Der entscheidende Faktor ist die Luftfeuchtigkeit und nicht die Temperatur. In feuchter und milder Luft taut der Schnee rasch weg, vor allem wenn noch Wind im Spiel ist. Ganz anders in sehr trockener Luft. Dann geht ein Teil des Schnees direkt in Wasserdampf über. Dieser Vorgang des Schneeabbaus ist nicht besonders effizient und kühlt die Schneeoberfläche laufend ab. Solange die Luftfeuchtigkeit also niedrig ist, bleiben die Pistenverhältnisse trotz sehr milder Luft gut.
1/27/20243 minutes, 50 seconds
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Wie entsteht gefrierender Regen?

Es braucht eine Warmfront, die Niederschlag bringt. Und dann müssen auch noch verschiedene Luftschichten mit den richtigen Temperaturen vorhanden sein. Die Regenwolken einer Warmfront sind eigentlich Schneewolken: In der Höhe ist es so kalt, dass der grösste Teil des Niederschlages als Schnee gebildet wird - auch im Sommer. Fällt der Schnee in wärmere Luft, schmilzt er zu Regen. Dazu braucht es eine genügend dicke Schicht mit mindestens +3 Grad. Im Winter liegt direkt über dem Flachland ein sogenannter Kaltluftsee, der auch noch liegen bleibt, wenn die Warmfront aufzieht. Fallen die Regentropfen wieder in eisige Luft, werden sie unterkühlt und erreichen den Boden als gefrierenden Regen. Dabei wir es gefährlich rutschig auf Strassen und Trottoirs. Ist die kalte Luftschicht über 800 m mächtig, gefrieren die Regentropfen schon in der Luft und kommen als sogenannte Eiskörner (Ice Pellets) auf der Erdoberfläche an.
1/20/20245 minutes, 16 seconds
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Marco Odermatt und sein Temperaturempfinden bei über 100 km/h

Wenn die Athleten am Lauberhornrennen mit über 100 km/h den Abfahrtshang herunterfahren, weht ihnen wortwörtlich ein strenger Wind um die Ohren. Aber nicht nur der Windchill lässt die Rennläufer bibbern.  Die Bise ging in den letzten Tagen durch Mark und Bein und täglich grüsste in den Wetterberichten der Windchill. Gefühlt oder nicht gefühlt, die Temperatur hat verschiedene Facetten. Und wenn die Athleten am Lauberhornrennen mit über 100 km/h den Abfahrtshang herunterfahren, weht ihnen wortwörtlich ein strenger Wind um die Ohren. Aber nicht nur der Windchill lässt uns am Körper bibbern - viele andere Umgebungsfaktoren spielen bei der gefühlten Temperatur eine Rolle. Was alles Marco Odermatt auf seiner Fahrt zu spüren bekommt, erfahren sie in der Wetterfrage mit Jan Eitel.
1/13/20247 minutes, 13 seconds
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Wie kalt kann es werden?

Ein polarer Kaltlufteinbruch bringt in der nächsten Woche frostiges Wetter mit Temperaturen um -5 Grad. Doch wie kalt könnte es in der Schweiz, auf der Erde und im Unversum überhaupt werden? Die Kälterekorde für das Mittelland liegen bei -20 bis -30 Grad. Es wurden in bewohnten Gebieten aber schon etwa -42 Grad gemessen und in abgelegenen Berggebieten der Schweiz sogar -50 Grad. Fast schon warm ist dies im Gegensatz zu den -270 Grad im Weltall.
1/6/20245 minutes, 46 seconds
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Wann gibt es die schönsten Sonnenuntergänge?

Traumhafte Sonnenuntergänge, bei denen die Wolken in allen Rottönen leuchten, liefern fantastische Fotosujets. Was braucht es alles, damit es diese fast schon kitschigen Stimmungen gibt? Wenn die Wolken nach Osten abziehen und dabei gleichzeitig die Sonne im Westen untergeht, kommen nur noch die rötlichen Farben des Sonnenlichts durch die Atmosphäre. Diese sorgen für epische Sonnenuntergänge. Das Umgekehrte passiert beim Sonnenaufgang, wenn aus Westen Wolken daherkommen. Bringen diese Wolken dann auch noch Regen, gilt die altbekannte Wetterregel: Morgenrot, Schlechtwetter droht.
12/30/20234 minutes, 48 seconds
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Polare Stratosphärenwolken

Wenn Wolken oder Seifenblasen bunt leuchten, spricht man von Irisieren. Am häufigsten sieht man solche irisierende Effekte bei Cirrocumulus-Wolken oder an Linsenwolken im Lee von Gebirgen - also auf der vom Wind abgewandten Seite - wie beispielsweise bei den Alpen. Auf den Bildern vom Freitag, 22. Dezember, verursachen aber höchstwahrscheinlich keine Cirrocumulus-Wolken das Spektakel. Zu sehen sind sogenannte «polare Stratosphärenwolken», oder kurz PSCs vom Englischen für polar stratospheric clouds. Warum PSCs: Die Wolken waren weit nach Sonnenuntergang noch sichtbar, während «normale» Wolken schon lange im Erdschatten im Dunkeln lagen. PSCs sehen sehr ähnlich aus, sind aber nicht wie Cirren auf einer Höhe von rund 10 km zu finden, sondern in 22 bis 29 km Höhe. In der Stratosphäre, also oberhalb der Wetterschicht, hat es sehr wenig Wasserdampf. Polare Stratosphärenwolken bestehen daher aus Kristallen von Schwefelsäure oder Salpetersäure. Sie entstehen erst bei Temperaturen um –80 Grad. Man findet sie deshalb vor allem in den Polargebieten während den Wintern.
12/23/20236 minutes, 45 seconds
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Die Hochwassersituation im Dezember und der Klimawandel

Im Dezember 2023 sind einige Seen in der Schweiz über die Ufer getreten. Hätte es dies auch schon vor 30 Jahren geben können, oder haben sich das Klima und die Wetterlagen bereits entscheidend geändert? Eine Wetterlage wie in diesem Dezember wäre auch vor 30 Jahren möglich gewesen. Es ist aber wahrscheinlich, dass dann die Abflüsse nicht ganz so hoch gewesen wären wie 2023. Aufgrund der allgemein ansteigenden Schneefallgrenze ist es wahrscheinlicher geworden, dass Regen bis in hohe Lagen in den Schnee fällt. Der Regen fliesst dann einerseits selber in die Gewässer, andererseits beschleunigt er die Schneeschmelze. Damit kommt noch Schmelzwasser zum Regen dazu.
12/16/20236 minutes, 41 seconds
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Gibt es dieses Jahr weisse Weihnachten?

Jedes Jahr stellt sich schon früh im Advent die Frage, ob es für Schnee an Weihnachten reicht. Aktuell hilft der Blick auf die langjährige Klimatologie, um die Chancen abzuschätzen. Je näher die Festtage kommen, desto mehr Hinweise liefern aber auch unsere Wettermodelle. Bis Weihnachten sind aktuell noch keine verlässlichen Wetterprognosen möglich. Darum hilft der Blick zurück in die langjährige Klimatologie, um die Chancen für Schnee abzuschätzen. Die Statistik des Bundesamts für Meteorologie und Klimatologie zurück bis 1931 zeigt, dass weisse Weihnachten Flachland auch früher schon nicht die Normalität waren. Im zentralen und östlichen Mittelland lag nur an 4 von 10 Jahren Schnee über Weihnachten. In den höheren Bergregionen sind weisse Weihnachten auch heute noch gesichert, zum Beispiel in Davos auf gut 1500 m ü. M. In tieferen Gebieten wie zum Beispiel Einsiedeln auf 900 m ü. M. ist der Klimawandel sichtbar: Grüne Weihnachten werden immer häufiger. Seriöse Wetterprognosen gehen bis etwa 7 Tage in die Zukunft. Dabei können je nach Wetterlage bereits grosse Unsicherheiten auftreten. Sogenannte Ensemble Vorhersagen erlauben eine Aussage bis etwa zwei Wochen in die Zukunft. Sie geben die Bandbreite des möglichen Wetters an. Saisonvorhersagen machen eine Aussage über die kommenden Wochen und Monate. Dabei wird zum Beispiel berechnet, ob eine Zeitspanne eher zu warm, zu kalt oder durchschnittlich abläuft. Dieses Jahr zeigen die Vorhersagen für die Weihnachtszeit eher durchschnittliche bis hohe Temperaturen. Allerdings sind Kälteeinbrüche immer noch möglich, die Chancen für weisse Weihnachten also noch intakt.
12/9/20234 minutes, 58 seconds
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Wetterfrage von 09:12 Uhr - 02.12.2023

12/2/20236 minutes, 22 seconds
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Der erste Schnee im Flachland

Im Durchschnitt schneit es Ende November oder Anfang Dezember zum ersten Mal im Flachland der Alpennordseite. Dieser Termin variiert jedoch sehr, da er stark von der Wetterlage abhängig ist. Er hat sich auch mit dem Klimawandel nicht gross verändert. Als ein Tag mit Schnee wird nur erfasst, wenn morgens um 7 Uhr an einer offiziellen Messstation mindestens ein Zentimeter Schnee liegt. Die Anzahl von solchen Tagen ist jedoch deutlich zurückgegangen, seit den 70er Jahre um rund die Hälfte.
11/25/20234 minutes, 24 seconds
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Was ist ein atmosphärischer Fluss?

Kaltfronten kennen Sie, Warmfronten auch. Aber manchmal ist die Fronten-Theorie nicht die einfachste, um eine Wetterlage zu beschreiben. Die Situation vor ein paar Tagen mit dem vielen Regen und den Überschwemmungen war so eine. Verantwortlich für die grossen Regenmengen war nämlich ein sogenannter «atmosphärischen Fluss», der viel Feuchtigkeit aus den Subtropen in Form von Wasserdampf über den Atlantik bis zu uns brachte.
11/18/20235 minutes, 3 seconds
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Von Riesen, Hexen und Schlangen: Lokale Wetterphänomene

Es gibt in der Schweiz Winde und Wolken, die nur bei uns vorkommen. Einige dieser Besonderheiten stellen wir in dieser Wetterfrage vor. Ein Grund, nach Basel zu ziehen, ist der sogenannte Möhlin-Jet. Wenn das Mittelland unter einer Nebeldecke liegt, sorgt der Möhlin-Jet in der Nordwestschweiz für Sonnenschein. Den Effekt gibt es bei einer Nebelobergrenze von 700 bis 1000 m. In Grindelwald kennt man den Challigroosi. So wird hier der Föhn genannt, der vom unteren Grindelwaldgletscher zum Dorf herunter bläst. Der Name Challigroosi stammt aus der Sagenwelt und bedeutet Riese, der im Felsloch wohnt. Dann gibt es da noch die Schanfiggerhexe, wie der Nebel heisst, der sich von Chur her durch das Schanfigg bis Arosa ausbreitet. Und einigen bekannt ist sicherlich auch die Malojaschlange, eine Nebelwurst, die sich vom Malojapass her ins Oberengadin schlängelt. Diese und einige weitere lokale Phänomene inklusive Bildern sind hier zu finden: www.srf.ch/meteo.
11/11/20235 minutes, 7 seconds
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Wie stark bläst der Wind bei einer Sturmböe?

Ab welcher Windgeschwindigkeit spricht man von einer Sturmböe und wann von einer Orkanböe? Was ist der Unterschied zwischen Mittelwind und Böen? Und welche Auswirkungen bringt der kräftige Wind? Ab einer Böe von 75 km/h spricht man von einer Sturmböe, die Grenze zur Orkanböe liegt bei 118 km/h. Die Böen sind das höchste 3-Sekunden-Mittel und sind meist verantwortlich für die Schäden. Daneben gibt es den Mittelwind. Dieses 10-Minuten-Mittel blendet die kurzfristigen Schwankungen aus und gibt Informationen zum durchschnittlichen Wind. Er ist unter anderem interessant für Segler und Surfer. 
11/4/20235 minutes, 48 seconds
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Wellen, Quallen, Ufos und andere spezielle Wolkenformen

Manchmal errinert uns die Form einer Wolke an Gesichter oder Tiere. Bei einigen Wolken steckt hinter der besonderen Form ein phyikalischer Prozess, welcher immer wieder vorkommt. So entstehen immer wieder Wolken die aussehen wie ein Hacken, ein Beutel oder das Meer während einem Sturm.
10/28/20237 minutes, 20 seconds
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Wetterprognosen

Wetterprognosen unteliegen dem chaotischen System. Modelle, Wetterstationen, Bojen, Wetterballone und Sattelliten versuchen das Problem zu bändigen. Das Wetter findet in der durchsichtigen Luft statt. Die Luft verhält sich aber wie ein tosender Fluss, auch wenn man es mit blosem Auge nicht immer erkennen kann. Das macht schlussendlich eine Vorhersage über einen längeren Zeithorizont von 10 Tagen unmöglich. Das Wetter kennt keine Landesgrenze und hängt global zusammen. Ein "globales Wetterfoto" für die Wettervorhersage ist unumgänglich. Nur wie kommt man von dem aktuellen Zustand des globalen Wetters zur Wetterprognose? Eine Wetterfrage über einen verwirbelnden Korken im Fluss und einem ausgeworfene Fischernetz um die Erde. Was steckt alles hinter den Wettervorhersagen, die den Weg ins Radio und Fernsehen schaffen.
10/21/20237 minutes, 37 seconds
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Temperatursturz: Wo liegt der Rekord?

Der Spätsommer wird heute von einer Kaltfront vertrieben. Im Raum Basel wurde es gestern bis 29 Grad warm. Heute liegen die Temperaturen bereits 10 Grad darunter und morgen sind es nur noch 15 Grad. Ein Temperatursturz um 14 Grad ist zwar eindrücklich, aber weit von den Rekordwerten entfernt.  Einen rekordverdächtigen Temperatursturz gab es im Jahre 1916 in Browning im US-Bundesstaat Montana. In der Nacht vom 24. auf den 25. Januar sackte die Temperatur von +6.7 Grad auf eisige -48.9 Grad ab. Das ergibt einen Temperaturrückgang von rund 55 Grad. 
10/14/20237 minutes, 8 seconds
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Wie beeinflussen Wetter und Klima die Laubbäume im Herbst?

Unsere Laubbäume haben eine eigene physiologische Uhr. Diese gibt vor, wann sie im Herbst ihre Blätter verlieren. Orientierung gibt einerseits die Temperatur, andererseits aber auch die Tageslänge. Einige Baumarten wie Buche oder Bergahorn haben sich schon im Sommer verfärbt und Blätter abgeworfen, eine Reaktion auf Hitze und Trockenheit. Tolerantere Arten in Bezug auf Trockenheit wie zum Beispiel Eichen gehen jetzt im Herbst einfach in die Verlängerung der Vegetationszeit. Das Abwerfen der Blätter über die Wintermonate ist eine gute Strategie der Laubbäume, um die Trockenheit zu umgehen. Bäume verdunsten über ihre Blätter sehr viel Wasser. In der kalten Jahreszeit sind einerseits die Regenmengen geringer, andererseits fällt zum Teil auch Schnee und die Böden sind zeitweise gefroren. Zudem gibt es ohne Blätter keine Schäden durch Schneelast oder Frost. Mit dem Klimawandel hat sich die Vegetationszeit in der Schweiz um etwa 2 Wochen verlängert. Der grösste Teil ist jedoch auf einen früheren Start zurückzuführen, die Verlängerung im Herbst beträgt nur 2 bis 3 Tage. (Quelle der biologischen Informationen: Eric Wyss, globe-swiss.ch)
10/7/20235 minutes, 16 seconds
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Wann ist die Fernsicht gut?

Ist die Luft trocken und sauber, ist die Fernsicht gut. Das Bergpanorama erstrahlt bis in die Ferne. Hat es in der Luft hingegen viel Wasser oder Saharastaub wird die Fernsicht schlecht. Im Winter ist die Fernsicht meist besser als im Sommer. Wassertröpfchen oder Staubteilchen in der Luft streuen das Sonnenlicht. Je stärker sie das Sonnenlicht streuen, desto milchiger wird die Sicht. Am häufigsten vermiesen Wassertröpfchen die Fernsicht. Deshalb gilt: je trockener die Luft, desto besser die Sicht. Im Winter ist die Fernsicht zudem besser als im Sommer. Die Luft ist kälter und kann weniger Wasser aufnehmen. Es gibt also weniger Wassertröpfchen, die das Sonnenlicht streuen.
9/30/20234 minutes, 10 seconds
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Herbstanfang - eine Definitiosfrage

Vor 23 Tagen begann bereits der meteorologische Herbst, nun beginnt er auch aus der Sicht der Astronomen, und zwar genau 8.50 Uhr, am 23. September 2023. Wieso die unterschiedliche Sichtweise, was steckt dahinter und was hält das Wetter davon?  Wieso oft gibt es auch unter den Wissenschaftlern unterschiedliche Sichtweisen oder zumindest unterschiedliche Definitionsansätze. Die Meteorologen und Klimatologen sind vor allem daran interessiert, Jahreszeiten mit vergangenen Jahreszeiten zu vergleichen. So beginnt der Herbst immer am 1. September und dauert drei Monate. Astronomen ist das ziemlich schnurzegal, sie sind eher am Zusammenspiel der Erde und Sonne interessiert und so beginnt der Herbst aus ihrer Sichtweise genau um 8.50 Uhr, am 23. September 2023. Wie genau die Definitionen aussehen und was das Wetter davon hält, erfahren sie in der Wetterfrage mit Jan Eitel von SRF Meteo.
9/23/20235 minutes, 15 seconds
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Wie hängt die Wolkenbildung mit der Tageszeit zusammen?

Andreas Haller aus dem Kanton Freiburg hat beobachtet, wie sich Wolken nach Sonnenuntergang aufgelöst haben. Doch eigentlich würden ja sinkende Temperaturen die Wolkenbildung begünstigen. Wie ist das möglich? In dieser Wetterfrage beschäftigen wir uns damit, wie die Wolkenbildung von der Tageszeit abhängt. Grundsätzlich braucht es für die Wolken eine Abkühlung eines Luftpakets, das ist korrekt. Denn kühlere Luft hat weniger Platz für den durchsichtigen Wasserdampf, so dass die überzähligen Wasserteilchen zu Wolkentröpfchen kondensiert. Abkühlung gibt es einerseits durch das Aufsteigen von Luft, andererseits durch die Erdoberfläche. So spielt die Höhe der Wolken die entscheidende Rolle: Wolken, die am Erdboden aufliegen, besser bekannt als Nebel, bilden sich durch die Abkühlung während der Nacht, sofern genügend Feuchtigkeit vorhanden ist. Thermische Wolken hingegen, also Quellwolken oder Blumenkohlwolken, bilden sich tagsüber durch Warmluftblasen, die aufsteigen. Kühl sich dann die Erdoberfläche ab, fehlt es an Aufwind und die Quellwolke löst sich auf. Und dann gibt es noch Wolken, die sich unabhängig der Tageszeit bilden, und zwar, wenn sie mit Fronten zusammenhängen.
9/16/20234 minutes, 8 seconds
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Wie wird eine sehr hohe Nullgradegrenze gemessen?

Die Nullgradgrenze war in den letzten Tagen so hoch wie selten. Nach dem neuen Rekord im August (knapp 5300 m) lag sie diese Woche auf rund 5250 m, weit über den höchsten Schweizer Gipfeln. Wie ist es denn möglich, diese Höhe zu messen? In der Schweiz starten seit 1954 täglich zwei Helium-Wetterballone von Payerne in die Luft. Dabei Messen sie unter anderem die Temperatur, wodurch die Höhe der Nullgradgrenze bestimmt werden kann.
9/9/20234 minutes, 49 seconds
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Wie misst man Regen, Temperatur und Wind usw.

Weltweit werden Wetterdaten nach den Vorgaben der WMO gemessen. In der Schweiz gibt es 160 vollautomatische Wetterstationen mit einem Vollprogramm, dazu gesellen sich 100 Stationen, an welchen nur die Regenmenge gemessen wird. Früher wurde von Hand in einer Wetterhütte gemessen. Zum Beispiel die Temperaturen wurden aber nur 3 Mal pro Tag abgelesen. Trotzdem sind die Werte mit heute vergleichbar, auch die Höchstwerte. Warum das so ist, erfährt man in der Wetterfrage vom 2. 9. 2023.
9/2/20236 minutes, 51 seconds
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Wie kommt es zum markanten Wetterwechsel von Hitze zu Starkregen?

Nach der Hitzewelle folgt nicht nur ein Temperaturrückgang, sondern im Laufe des Wochenendes auch intensiver Dauerregen.  Eine Kaltfront erreicht uns schubweise, so dass die Temperaturen über 4 Tage um mehr als 20 Grad zurückgehen. Dabei kommt es stellenweise zu Gewittern. Danach geht die Wetterlage in eine sogenannte Gegenstromlage über: Vom Mittelmeer her wird feuchte und warme Luft zu uns geführt, die dann nicht nur über die Alpen, sondern auch über das Kaltluftposter im Norden aufgleitet. Dieses Zusammenströmen löst verbreitet ergiebigen Regen aus. Im Süden aber teils auch in den zentralen und östlichen Bergregionen liegt die berechnete Regenmenge im Bereich des ganzen durchschnittlichen Augustniederschlages. Je wärmer die Luft, desto mehr Wasserdampf kann sie aufnehmen. So sorgt die warme Mittelmeerluft für den vielen Regen.
8/26/20234 minutes, 54 seconds
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Wo wird es während einer Hitzewelle am heissesten?

Während einer Hitzewelle wird es in der Schweiz natürlich nicht überall gleich heiss. Am kühlsten bleibt es in den Bergen, aber auch direkt an einem See sind die Temperaturen meist tiefer als ein paar Kilometer davon entfernt. Am heissesten wird es hingegen in den Städten. Das Phänomen der heissen Städte kennt man unter dem Begriff "Städtische Wärmeinsel". Die versiegelten und dunklen Oberflächen in der Stadt führen dazu, dass sich die Stadt tagsüber stark aufheizt und in der Nacht weniger gut auskühlt. 
8/19/20236 minutes, 13 seconds
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"Wärmster Monat seit Messbeginn" - Wann ist der Messbeginn?

Häufig liest man über Wetterrekorde seit Beginn der Messungen. Wann beginnen die Messungen? Für die Schweiz gilt grundsätzlich das Jahr 1864 als Messbeginn. Weltweit gibt es aber kein einheitliches Datum. Aber auch in der Schweiz ist 1864 nicht das einzige Datum. Seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts werden Wettermessungen zunehmen standardisiert und koordiniert durchgeführt. Temperaturen werden etwa bei gleichen Bedingungen zu gleichen Zeitpunkten gemessen. So können die Daten verglichen werden. In der Schweiz wird ein solches Messnetz seit 1864 betrieben. Mittlerweile sind neue Messstationen dazugekommen. Für spezifische Vergleiche einer Messstation muss jeweils das Stationsdatum beachtet werden. Weltweit werden Wetterdaten seit 40 Jahren durch Satelliten flächig gemessen.
8/12/20234 minutes, 53 seconds
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Mitten im Hochsommer: Wintereinbruch in den Alpen

Peter Frey, Hüttenwart auf dem Alvier/SG auf 2342 Meter über Meer verbringt zurzeit einige Tage im Tal anstatt auf dem Berg. Er wartet die nasskalte Wetterphase mit Schnee in der Höhe ab. Wann kann er wieder zur Alvierhütte aufsteigen und Wanderer bewirten? Zwischen Sonntagvormittag und Montagvormittag fällt auf dem Alvier immer wieder Schnee. Zusammen mit kräftigem Westwind herrscht zeitweise richtiges Schneesturm-Feeling. Doch in der kommenden Woche meldet sich der Sommer zurück. Spätestens am Mittwoch herrscht bei viel Sonnenschein und Höchstwerten um 13 Grad wieder gutes Wanderwetter. Übrigens: Schnee im Hochsommer kommt im Hochgebirge regelmässig vor, wie ein Blick auf die Statistik vom Säntis zeigt.
8/5/20237 minutes, 8 seconds
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Downbursts - stürmische Fallwinde

Bei Gewittern können innerhalb kurzer Zeit kräftige Abwinde, Fallböen, entstehen - sogenannte Downbursts. Kalte Luft sackt mit hoher Geschwindigkeit auf den Boden und breitet sich aus. Lokal können grosse Schäden entstehen - wie etwa in dieser Woche in La Chaux-de-Fonds. Bei Gewitterzellen gibt es einen Bereich, in dem die schwere kalte Luft absinkt. Verdunstet in dieser Luft Niederschlag, kühlt die Luft weiter ab, wird schwerer und fällt somit schneller. Trifft dieser Abwind - eine Fallböe (engl. Downburst) - auf den Boden, breitet sie sich aus und kann verheerende Schäden anrichten. Kräftige Downbursts sind selten, aber dennoch nichts Ungewöhnliches in der Schweiz.
7/29/20234 minutes, 29 seconds
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Was können wir beim Spaghetti kochen über das Wetter lernen?

Bis Wasser kocht, braucht es viel Energie, der gleiche Umstand führt zu weniger heissen Tagen neben einem See. Gasblasen im kochenden Wasser verhalten sich ähnlich wie Gewitter. Mit einem sogenannten Spaghetti-Plot kann man die Zugbahn eines tropischen Wirbelsturms vorhersagen.
7/22/20235 minutes, 30 seconds
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Woher weiss der Regenradar, wo es regnet?

Der Niederschlagsradar ist eine Antenne, die ausgesendete Strahlen wieder auffangen kann, wenn sie an einem Hindernis zurückgestreut werden. Solche Hindernisse sind zum Beispiel Regentropfen, Schneeflocken oder auch Hagelkörner. Wird dabei die Zeit gemessen, die die Strahlen benötigen, um wieder zurückzukommen, kann die Entfernung zu den Regentropfen bestimmt werden. Mit insgesamt 5 Radarstandorten kann somit der meiste Niederschlag über der Schweiz gemessen werden.
7/15/20237 minutes, 15 seconds
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Hängt die Ausbreitung von Musik vom Wetter ab

Ob vom Openair, von der Boombox aus der Badi oder von der Gartenbeiz, fast von überall werden wir an warmen Sommertagen von Musik beschallt. Wie weit die Musik zu hören ist, hängt unter anderem vom Wetter ab. Der Wind, die Lufttemperatur und die Feuchtigkeit haben einen Einfluss auf die Ausbreitung des Schalls. Es gilt je stärker der Wind von der Musikquelle in Richtung Empfänger bläst, desto weiter entfernt kann die Musik wahrgenommen werden. Ausserdem gilt: Je wärmer und je feuchter, desto schneller ist theoretisch die Schallgeschwindigkeit. In der Realität ist jedoch auch die Temperaturschichtung der Atmosphäre entscheidend. 
7/8/20234 minutes, 57 seconds
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Rauch aus Kanada

In den letzten Tagen konnte man vielerorts von einer Rauchwolke aus Kanada hören. Wie lange braucht der Rauch überhaupt, um bis zu uns zu kommen, und was gibt es sonst noch für Ereignisse auf der Welt, welche Material via Atmosphäre in andere Weltgegenden verteilt? 
7/1/20237 minutes, 29 seconds
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Ab wann ist es schwül?

Sommerwärme ist nicht gleich Sommerwärme. Am einen Tag fühlen sich 25 Grad recht angenehm an, am anderen Tag ist es richtig "tüppig" und schwitzig. Ob es schwül oder "tüppig" ist, hängt von der Luftfeuchtigkeit ab. Es gilt: je feuchter die Luft, desto schwüler. Dies weil in feuchter Luft der Abkühlungsprozess beim Schwitzen nicht mehr gut funktioniert.
6/24/20236 minutes, 5 seconds
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Was benötigen Gewitter?

Die Gewitter-Zutaten sind: Feuchtigkeit, Labilität und Hebung. Damit ein etwa 11 Kilometer hoher und Millionen Tonnen schwerer Cumulonimbus, eine Gewitterwolke, entstehen kann, müssen alle drei Zutaten vorhanden sein. Neben genug Feuchtigkeit braucht es eine labile Luftschichtung (in der Höhe ist es kälter als unten) und einen Auslöse-, bzw. Hebungsmechanismus, wie zum Beispiel Wind, der auf einen Berg zuströmt und zum Aufstieg gezwungen wird.
6/17/20235 minutes, 19 seconds
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Wie erwärmt sich das Wasser in einem See?

Das Seewasser wird im Frühling von der Oberfläche her immer wärmer. In tiefen Seen hat das Wasser am Grund aber auch im Hochsommer eine Temperatur von rund 4 Grad. Nicht nur im Sommer, sondern auch im Winter ist die Temperatur am Seegrund bei etwa 4 Grad. Der Grund ist die sogenannte Dichteanomalie: Wasser ist bei 4 Grad am schwersten, nicht etwa bei noch tieferen Temperaturen. Normalerweise wird ein Stoff mit sinkender Temperatur immer schwerer. Im Winter liegt dann kühleres, aber leichteres Wasser über dem 4-grädigen Tiefenwasser. Ein See gefriert ja auch von oben her und das leichtere Eis schwimmt oben auf.
6/10/20234 minutes, 54 seconds
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Die Gewittersaison beginnt - wann regnet es bei mir?

Diverse Wetterapps zeigen den Gewitterregen auf die Stunde genau an. Wie verlässlich sind diese Prognosen? Alle Tische für den Apéro nach draussen gestellt, plötzlich tauchen dunkle Wolken am Himmel auf und erste Tropfen klatschen auf die Tischdecke. Ärgerlich, denn die Wetterapp hat den Regen erst vier Stunden später angezeigt. Wieso man dieser Prognose nicht zu hundert Prozent trauen sollte und hilfreiche Tipps für den Umgang damit, erhalten Sie in der «Wetterfrage».
6/3/20235 minutes, 43 seconds
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Heuschnupfen

Heuschnupfen hat Hochsaison. Die Belastung der Gräserpollen ist zur Zeit stark bis sehr stark. Was verstärkt die Pollenbelastund und mit was für hilfreichen Tipps kann man dem Heuschnupfen entgegen wirken? Viele Gräser sind aktuell am Blühen. Rund 70% aller Pollen-Allergiker reagieren auf Gräserpollen, das sind immerhin 1.2 Millionen Meschen in der Schweiz. Die Belastung ist zur Zeit stark bis sehr stark. Das ein Grashalm rund 4 Millionen Pollen besitzt, macht das Ganze nicht einfacher und Regen muss nicht zwingend ein Segen sein. Wieso auch hier die Klimaerwärmung mitmischt und was es für hilfreichen Tipps es gibt um dem Heuschnupfen entgegen zu wirken, erfahren sie in der Rubrik Wetterfrage mit Jan Eitel.
5/27/20235 minutes
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Heuschrecken als Thermometer

Die Geschwindigkeit mit der Heuschrecken zirpen, ist ein Mass für die Temperatur. Zirpen sie schnell, ist es heiss. Wenn es kühl ist, wird das Zirpkonzert langsamer.
5/20/20234 minutes, 24 seconds
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Wie interpretiere ich die Regenwahrscheinlichkeit richtig?

Muss ich für die Wanderung einen Regenschutz dabeihaben? Wird mein Grillfest ins Wasser fallen? Um dieses Risiko abzuschätzen, hilft der Blick auf die Prozentangabe beim Regen. Doch diese Niederschlagswahrscheinlichkeit führt teilweise zu Missverständnissen, die in dieser Wetterfrage geklärt werden. Umfragen belegen, dass nur ein Teil weiss, dass mit dieser Prozentangabe die Wahrscheinlichkeit für Regen bei der vorhandenen Wetterlage gemeint ist. Das bedeutet, dass es in der Vergangenheit bei ähnlichen Wetterlagen mit der angegebenen Häufigkeit Niederschlag gegeben hat. Ausserdem ist die Regenwahrscheinlichkeit über einen ganzen Tag betrachtet deutlich höher als zu einer einzelnen Tageszeit.
5/13/20235 minutes, 58 seconds
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Wie wäre das Wetter auf der Erde ohne Sonne?

Wenn die Sonne vom einen Tag auf den anderen nicht mehr scheinen würde, würde sich das Wetter auf der Erde drastisch ändern. Innerhalb von wenigen Tagen würde die Temperatur auf der Erde deutlich unter den Gefrierpunkt sinken. In der Folge würde alles gefrieren und die Temperatur würde weiter sinken. Aufgrund der fehlenden Temperaturunterschiede würde es schlussendlich keinen Wind und somit auch keinen Feuchtetransport mehr geben. Das Wetter, so wie wir es kennen, wäre inexistent.
5/6/20235 minutes, 24 seconds
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Die Reise eines Regentropfens

Aus Wasserdampf-Molekülen werden kleine, flüssige und schwebende Wolkentröpfchen. Sie stossen zusammen und wachsen. Irgendwann sind sie zu gross und schwer und fallen hinunter – ein Regentropfen ist geboren. Das Ende eines Regentropfens ist entweder am Boden, oder noch in der Luft. Die Reise eines Regentropfens beginnt mit Wasserdampf-Molekülen. Sie kondensieren an Staubteilchen und werden zu flüssigen Wolkentröpfchen. Diese kleinen Wolkentröpfchen stossen zusammen und wachsen. Ab einem gewissen Punkt sind sie zu gross und schwer. Sie fallen hinunter – ein Regentropfen ist geboren. Auf der mehrminütigen Reise formt die Luft von unten her den Regentropfen. Er nimmt eine Burger-Brötchen ähnliche Form an. Das Ende der Reise ist entweder am Boden, oder in der Luft. Nämlich dann, wenn der Regentropfen in der Luft verdampft – und verschwindet. Daraus entstehen neue Wasserdampf-Moleküle, die ihrerseits auf eine Reise gehen.
4/29/20235 minutes, 12 seconds
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Wie wird der Frühling definiert?

Meteorologischer Frühling, astronomischer Frühling, phänologischer Frühling: Was bedeuten die verschiedenen Begriffe? Und wie wird der Frühling im Ausland definiert? Frühling ist nicht gleich Frühling. Dies merkt man vor allem bei den Frühlings-Definitionen in Skandinavien, wo der Frühlingsanfang direkt vom Wetter abhängig ist. In Norwegen spricht man beispielsweise von einem Frühlingstag, wenn die Durchschnittstemperatur sieben Tage am Stück über 0 Grad liegt.
4/22/20235 minutes, 27 seconds
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Welche Arten von Niederschlag gibt es?

Regen, Schnee, Hagel, Graupel oder Niesel. All dies sind Arten von Niederschlag. Doch wie unterscheiden sie sich?
4/15/20234 minutes, 51 seconds
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Schmelzen alle Schoggihasen an der Sonne gleich schnell?

Nein, an der Sonne schmelzen dunkle Hasen schneller. Das hängt mit der sogenannten Albedo, einem Mass für die Helligkeit, zusammen. Wir haben in der Wetterredaktion folgendes Experiment durchgeführt: Je ein Hase aus weisser, brauner und schwarzer Schokolade wurde auf das Fensterbrett an die Sonne gestellt. Nach kurzer Zeit verwandelte sich die dunkle Schokolade in Brei, während der weisse Osterhase noch länger fest blieb. Eine weisse Oberfläche hat eine hohe Albedo, sprich viel Sonnenlicht wird reflektiert. Dunkle Oberflächen haben ein tiefere Albedo und absorbieren mehr Sonnenenergie, die dann in Wärme umgewandelt wird.
4/8/20235 minutes, 5 seconds
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Wie entsteht typisches "Aprilwetter"?

Der April ist für wechselhaftes und launisches Wetter bekannt. Deshalb ist ein schneller Wechsel zwischen sonnigen Phasen und dunklen Wolken mit Platzregen unter dem Namen «Aprilwetter» bekannt. Die unterschiedlich schnelle Erwärmung der Landmasse und der Ozeane im Frühling sorgt für grosse Temperaturunterschiede. Dadurch kann sich im Frühjahr nur selten stabiles Hochdruckwetter aufbauen. Somit ist der durchschnittliche Luftdruck übers Jahr gesehen im April am tiefsten und das Tiefdruckwetter ist für das unbeständige «Aprilwetter» verantwortlich.
4/1/20235 minutes, 45 seconds
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Beeinflusst die Zeitumstellung das Wetter?

Nein! Auf das Wetter hat die Zeitumstellung natürlich keinen Einfluss. Die Umstellung von der Winter- auf die Sommerzeit ist für die Arbeit der Meteorologen und somit für die Erstellung der Wetterprognosen jedoch nicht ganz optimal. Da viele meteorologische Messungen und die Berechnungen der Wettermodelle auf der koordinierten Weltzeit (UTC) basieren, wirbelt die Zeitumstellung den gewohnten Arbeitsalltag der Meteorologen etwas durcheinander. Die neusten Wettermodelle werden in der Sommerzeit erst eine Stunde später berechnet und die Prognosen können dadurch erst später angepasst werden. Zugegeben, das ist nur Jammern auf sehr hohem Niveau.
3/25/20234 minutes, 2 seconds
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Eisstupas - künstliche Gletscher gegen Trockenheit

Künstliche Gletscher speichern Schmelzwasser aus dem Winter und geben es im Frühling zum Bewässern frei. Der Klimawandel schreitet voran, die Temperaturen steigen, der Schnee und die Gletscher ziehen sich in die Höhe zurück. Das Schmelzwasser erreicht die Dörfer immer später - zu spät für die Bewässerung der Felder. Eisstupas sind grosse Kegel aus Eis, die im Frühling langsam schmelzen. Das Wasser dieser künstlichen Gletscher hilft in den trockenen Zeiten die Felder zu bewässern.
3/18/20234 minutes, 19 seconds
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Westföhn

In der Schweiz gibt es nicht nur Nord- und Südföhn, auch Westföhn kann stellenweise vorkommen. Bei Westwindwetter verzeichnen einzelne Gebiete in den Voralpen die höchsten Temperaturen auf der Alpennordseite. Meist ist dafür der Westföhn verantwortlich. Dieser fällt als warmer und böiger Fallwind eine Hügel- oder Gebirgskette hinunter und ist speziell in der Zentralschweiz am ausgeprägtesten.
3/11/20235 minutes, 3 seconds
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Märzwinter: Auch im März kann es noch schneien

Der Winter 2022/23 präsentierte sich bis jetzt ausserordentlich schneearm und der meteorologische Frühling hat bereits begonnen. War es das somit schon mit Schnee oder kommt da noch was? Schneefälle im März sind keine Seltenheit. Im Hochgebirge werden die maximalen Schneehöhen des ganzen Winters im Durchschnitt erst im April erreicht. Aber auch im Mittelland gibt es im langjährigen Mittel im März zwei bis drei Tage mit Neuschnee. Die Statistik zeigt ebenfalls nochmals eine Zunahme der Häufigkeit von Schneefällen Anfang März: der sogenannte Märzwinter.
3/4/20235 minutes, 34 seconds
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Warum hat Wind einen kühlenden Effekt?

Unser Körper gibt Wärme an die Luftschicht direkt über der Haut ab. Der Wind bläst dieses isolierende Luftposter laufend weg, was zu einem Wärmeverlust führt. Somit fühlt sich die Luft bei gleicher Temperatur mit Wind kühler an als ohne Wind. Als Beispiel nehmen wir die zügige Bise von morgen Sonntag: Die Höchstwerte liegen bei 2 Grad. Mit einem mittleren Wind von 25 km/h fühlt sich die Luft in Zürich wie -3 Grad an, am Genfersee bei 40 km/h wie -5 Grad. In der Fachsprache heisst dieses Phänomen Windchill und betrifft vor allem das nicht bedeckte Gesicht. Den Windchill Effekt gibt es aber nicht nur bei Bise, sondern bei jedem Wind. Sogar im Tessin fühlen sich die Temperaturen bis 18 Grad vom aktuellen Tag mit starkem Nordföhn viel frischer an. Für die gefühlte Temperatur sind neben dem Wind auch Luftfeuchtigkeit, Sonneneinstrahlung, Aktivität des Menschen, Gewicht und Bekleidung entscheidend.
2/25/20234 minutes, 33 seconds
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Bei welcher Temperatur schmilzt Schnee?

Das Thermometer zeigt Temperaturen über dem Gefrierpunkt an, aber der Schnee schmilzt kaum. Woran liegt das? Neben der Temperatur spielen noch andere Faktoren wie Luftfeuchtigkeit, Sonne, Wind und Regen eine Rolle. Die Temperatur hat einen grossen Einfluss auf die Schneeschmelze. Die Luftfeuchtigkeit ist aber auch wichtig. Grundsätzlich gilt: Je feuchter die Luft, desto schneller schmilzt der Schnee. In der aktuellen Jahreszeit spielt die Sonne nur eine geringe Rolle. Wind und Regen sind da schon eher «Schneefresser».
2/18/20234 minutes, 41 seconds
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Warum kann man auf den Bergen schlechter atmen als im Flachland?

In den Skiferien oder auf der Bergwanderung im Sommer merkt man es immer wieder - körperliche Aktivitäten auf den Bergen sind anstrengender als im Flachland. Warum ist das so? Verantwortlich ist der tiefere Luftdruck auf den Bergen. In der dünneren Luft ist der Sauerstoffgehalt geringer als im Flachland. Der Körper muss also mehr arbeiten, um genügend Sauerstoff aufnehmen zu können.
2/11/20234 minutes, 47 seconds
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Warum gefriert der Silsersee trotz Kälte (noch) nicht?

Teilweise ist der Silsersee gefroren, teilweise ist er Anfang Februar noch eisfrei. Was kann verhindern, dass ein Teil des Wassers trotz Kälte nicht gefriert? Der Grund dürfte der Wind sein. Dieser durchmischt den See und bringt wärmeres Wasser an die Oberfläche.
2/4/20236 minutes, 27 seconds
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Wie entstehen Eisblumen?

Es braucht natürlich Temperaturen von unter Null Grad, dann auch genügend Feuchtigkeit und eine dünne Oberfläche, meistens in Form einer Fensterscheibe. Keine Eisblume gleicht der anderen: Von einzelnen Blümchen über farnartige Strukturen bis hin zu ganzen Blumenbouquets ist alles möglich. Warum Eisblumen heutzutage ein seltenes Phänomen sind und was das mit den Heizkosten zu tun hat, ist Thema dieser Wetterfrage.
1/28/20235 minutes, 51 seconds
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Was braucht es für eine Seegfrörni?

Genau vor 60 Jahren, im Winter 1962/63, sind bei der grossen Seegfrörni sogar der Bodensee und der Zürichsee zugefroren. Trotz ein paar kalten Tagen sind wir aktuell noch sehr weit von einer Seegfrörni entfernt. Damit die Schweizer Mittelland-Seen zufrieren, muss es über eine längere Zeit eisig-kalt sein. Bei einer mittleren Tagestemperatur von -5 Grad würde der Bielersee in ungefähr einem Monat zufrieren, der Pfäffikersee hingegen bereits nach 3 Wochen. Entscheidend für das Gefrieren eines Sees ist vor allem die Seetiefe. Je tiefer ein See, desto seltener gefriert dessen Oberfläche.
1/21/20234 minutes, 46 seconds
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Kommt nach einem Morgenrot Regen auf?

Zum Morgenrot gibt es viele Wetter- und Bauernregeln, beispielsweise «Morgerot git es nasses Znünibrot». Doch was ist daran an diesen Sprichwörtern? Da in unseren Breitengraden Westwindwetter dominiert, machen diese Regeln durchaus Sinn. Nähert sich in den Morgenstunden aus Westen eine Störung und ist im Osten der Himmel noch klar, ergibt sich ein wunderbares Morgenrot. Wenig später werden die Wolken dichter und tagsüber kommt Regen auf. Beim Abendrot ist es genau umgekehrt.
1/14/20235 minutes, 51 seconds
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Atmen wir die gleiche Luft wie Cäsar bei seinem letzten Atemzug?

Obwohl es unwahrscheinlich erscheint: Durchschnittlich atmen wir pro Atemzug etwa ein Molekül aus Cäsars letztem Atemzug ein. Das liegt daran, dass ein Atemzug eine unvorstellbar grosse Menge an Luftmolekülen enthält. Kein Fan von Cäsar? Die Überlegung gilt für beliebige Personen.
1/7/20235 minutes, 14 seconds
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Wohin klettert das Thermometer?

Zum Jahresende geht es etwas humorvoll zu und her. Das Thema sind «Wetterfloskeln», die man immer wieder hört, die aber wenig Sinn machen oder gar falsch sind. Wenn man das Thermometer richtig befestigt hat, klettert es nirgendwo hin und fällt hoffentlich auch nicht zu Boden. Die Temperatur steigt oder fällt. In der heutigen Wetterfrage geht es aber nicht nur um die Temperatur, sondern auch um Wind und die Malojaschlange.
12/31/20224 minutes, 37 seconds
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Wird in Zukunft bei den Wetterprognosen alles besser?

Als verfrühtes Weihnachtsgeschenk für Meteorologinnen und Meteorologen wurde Mitte Dezember ein neuer Wettersatellit ins All gebracht. Dieser soll in Zukunft vor allem die kurzfristigen Wettervorhersagen verbessern. Mitte Dezember wurde der erste Wettersatellit einer neuen Generation ins All gebracht. Das neue Satellitensystem nennt sich «Meteosat Third Generation», kurz MTG und stammt von der europäischen Agentur für Wettersatelliten EUMETSAT. Das neue System besteht aus drei Satelliten und wird ab 2026 im Einsatz sein. Hauptzweck der neuen Wettersatelliten ist, die kurzfristige Vorhersage von Unwettern, vor allem von Gewittern und damit verbundenem Hagel oder Starkregen zu verbessern.
12/24/20224 minutes, 52 seconds
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Stimmt es, dass es keine zwei gleichen Schneekristalle gibt?

Jein, lautet die Antwort. Es hängt von der Grösse der Schneekristalle ab. Und was das mit Legos zu tun hat, ist Thema dieser Wetterfrage. Ein Legohaus ist eine wunderbare Analogie zu einem Schneekristall. Das Legohaus besteht aus einzelnen Legosteinen, der Schneekristall aus einzelnen Wassermolekülen. Schnee ist Wasser in fester Form. Bauen Kinder aus wenigen Legoteilen immer wieder ein Haus, kann es durchaus sein, dass einmal zwei genau gleiche Exemplare entstehen. Analog bei den Schneekristallen: Bei ganz kleinen und einfachen Kristallen können zwei Exemplare durchaus identisch aussehen. Es hängt von den Möglichkeiten ab. Nur schon ein kleiner Schneekristall von 1 mm Durchmesser besteht aus 100 Trillionen Wassermolekülen. Es versteht sich von selbst, dass es unfassbar viele Möglichkeiten gibt, so einen Schneekristall zu bauen. Übrigens hätten all diese Legosteine in keinem Kinderzimmer der Welt Platz: Sogar im Legoland in Ulm in Deutschland kommen «nur» 55 Millionen Legoteilchen zusammen. Genau wie Legosteine, gibt es auch bei Schneekristallen einen Bauplan – die Gesetze von Physik und Chemie. So haben alle Schneekristalle eine sechseckige Struktur. Das ist durch die Form der Wassermoleküle gegeben. Es gibt jedoch viele verschiedene Formen: Nadeln, Säulen, Plättchen oder die klassischen Schneesterne.
12/17/20225 minutes, 25 seconds
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Der Weg der Schneeflocke

Nun hat es geschneit, unendlich viele Schneeflocken verzaubern teilweise die Schweiz. Aber wie entstehen sie, wie lange brauchen sie bis zum Boden und wieso dämpfen sie Kindergeschrei - mehr dazu von Jan Eitel in der Wetterfrage. Null Grad oder knapp kälter reicht nicht aus für die Entstehung der Schneeflocke, da braucht es schon mehr: Dreckpartikel und -12 Grad sind entscheidend. Hat sich dann mal ein Eiskristall auf den Weg gemacht, durchreist sie den Himmel bis zum Boden und verändert Form und Grösse. Die grösste Schneeflocke im Guiness-Buch beträgt 38 Zentimeter. In der Fallgeschwindigkeit gleicht sie dann aber eher einem Faultier. Dafür glänzt Schnee wieder beim Dämpfen von Lärm. Mehr dazu in der Wetterfrage.
12/10/20226 minutes, 44 seconds
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Raureif

Feine filigrane Eiskristalle, die nach einer kalten, windstillen Nacht an den Bäumen oder Gräsern zu sehen sind, nennt man «Raureif». Damit «Raureif» entsteht, muss die Oberfläche kalte sein, damit der Wasserdampf aus der Luft direkt gefrieren kann und schöne Eiskristalle wachsen können. «Raueis» entsteht übrigens, wenn es windet und der Wind unterkühlte Nebeltröpfchen an Bäume transportiert, die dort gefrieren.
12/3/20224 minutes, 8 seconds
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Gibt es weisse Weihnachten? Prognosehorizont und Statistik

Zum einen beleuchten wir den Vorhersagezeitraum und die verschiedenen Möglichkeiten, eine Aussage zum Festtagswetter zu machen. Zum anderen widmen wir uns der Statistik, die eher grüne als weisse Weihnachten zeigt. Seriöse Wetterprognosen gehen bis etwa 7 Tage in die Zukunft. Dabei können je nach Wetterlage bereits grosse Unsicherheiten auftreten. Sogenannte Ensemble Vorhersagen erlauben eine Aussage bis etwa zwei Wochen in die Zukunft. Sie geben die Bandbreite des möglichen Wetters an. Saisonvorhersagen machen eine Aussage über die kommenden Wochen und Monate. Dabei wird zum Beispiel berechnet, ob eine Zeitspanne eher zu warm, zu kalt oder durchschnittlich abläuft. Die Statistik des Bundesamts für Meteorologie und Klimatologie zurück bis 1931 zeigt, dass weisse Weihnachten Flachland auch früher schon nicht die Normalität waren. Im zentralen und östlichen Mittelland lag nur an 4 von 10 Jahren Schnee über Weihnachten. In den höheren Bergregionen sind weisse Weihnachten auch heute noch gesichert, zum Beispiel in Davos auf gut 1500 m ü. M.. In tieferen Gebieten wie zum Beispiel Einsiedeln auf 900 m ü. M. ist der Klimawandel spürbar: Grüne Weihnachten werden immer häufiger.
11/26/20225 minutes, 39 seconds
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Was beeinflusst die Schneefallgrenze?

Die Schneefallgrenze ist keine genau definierte Linie, die Schneefall von Regen trennt. Schneeflocken können deutlich unterhalb der Nullgradgrenze beobachtet werden. Die Schneefallgrenze ist eine Zone, durch die die Schneeflocken fallen und schmelzen. Diese Schmelzschicht hat teils eine Mächtigkeit von mehreren hundert Metern. Wie tief die Schneefallgrenze zu liegen kommt, hängt dabei nicht nur von der Temperatur, sondern auch von der Luftfeuchtigkeit und der Niederschlagsintensität ab. Je trockener die Luft oder je stärker der Niederschlag, desto weiter sinkt die Schneefallgrenze unter die Nullgradgrenze.
11/19/20225 minutes, 6 seconds
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Ist die Erde eine Kartoffel?

Die Meeresoberfläche sieht von Auge komplett flach aus. Doch eigentlich ist sie übersät von Dellen und Beulen, diese bemerkt nur niemand. Ausser spezielle Satelliten.
11/12/20223 minutes, 43 seconds
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Sonnenauf- und -untergang: Wie sieht es in den Alpentälern aus?

Die astronomischen Sonnenauf- und -untergangszeiten passen für das Flachland recht gut. Für die Alpentäler sind diese jedoch unbrauchbar, da Berge die Sonne gerade im Winterhalbjahr häufig verdecken. Um für die Alpentäler sinnvolle Zeiten für Sonnenauf- und -untergang zu erhalten, müssen die astronomischen Zeiten mit einem Geländemodell gekoppelt werden. Auf der Internetseite solartopo.com ist dies der Fall. 
11/5/20225 minutes, 35 seconds
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Sommerzeit, Normalzeit und Mitteleuropäische Zeitzone

Nun wechseln wir wieder zur Normalzeit. Doch was bedeutet das genau und wie ist unsere Mitteleuropäische Zeitzone definiert?  Ursprünglich hatte jeder Ort seine eigene Zeit: Wenn die Sonne ihren Höchststand hatte, war es 12 Uhr mittags. Weil dies gerade für den Bahnverkehr ziemlich mühsam war, wurden Zeitzonen eingeführt. Ab 1848 galt in der Schweiz die Berner Zeit. Im Jahre 1894 wurde wie bereits in den Nachbarländern die Mitteleuropäische Zeit eingeführt. 
10/29/20226 minutes, 4 seconds
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Was ist der Treibhauseffekt?

In aktuellen Klimadebatten ist immer wieder die Rede vom Treibhauseffekt. Doch wie funktioniert dieser? Der natürliche Treibhauseffekt ist der Grund, dass überhaupt Leben auf der Erde existieren kann. Ein geringer Gehalt an gewissen Gasen in der Atmosphäre ist in der Lage, die abgestrahlte Wärme auf der Erde zurückzuhalten. Kommen immer mehr solche Treibhausgase in die Atmosphäre, wird es immer wärmer und zusätzlich wird die Erderwärmung durch positive Rückkopplungen noch weiter verstärkt.
10/22/20225 minutes, 32 seconds
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«Indian Summer» oder «Goldener Herbst»: Alles gleich oder anders?

Viel Sonnenschein, Wärme und gelb bis rot verfärbte Blätter: Wir sprechen von «Goldenem Oktober» oder «Altweibersommer». Nicht selten ist in diesem Zusammenhang aber auch der Begriff «Indian Summer» zu hören. Gehört dieser Ausdruck überhaupt in die Schweiz und wo liegt eigentlich der Unterschied? Wenn sich im Herbst die Wälder gelb bis tiefrot verfärben, es sonnig und nochmals warm ist, sprechen wir in der Schweiz von «Goldenem Oktober» oder «Altweibersommer». Der Begriff «Indian Summer» wird zum Teil auch hier verwendet, gehört aber eigentlich zum Nordamerikanischen Kontinenten. Woher der Begriff genau stammt, ist bisher ungeklärt. Die Unterschiede zu unserem goldenen Herbst und dem amerikanischen «Indian Summer» sind nur von kleiner Natur.
10/15/20224 minutes, 33 seconds
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Wetterfrage von 09:12 Uhr - 08.10.2022

10/8/20225 minutes, 2 seconds
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Warum werden die Bäume farbig und verlieren ihr Laub?

Die ersten farbigen Blätter sind zu bestaunen. Doch warum betreiben unsere Laubbäume diesen grossen Aufwand und werfen jeden Herbst ihre Blätter ab, um sie dann im Frühling wieder neu zu bilden? Und warum leuchten sie vorher in den typischen Herbstfarben? Unsere laubabwerfenden Bäume haben sich für diese Strategie entschieden, um sich im Winter vor Trockenheit und Frost zu schützen. Im Winterhalbjahr fällt deutlich weniger Niederschlag als im Sommer. Zudem wird auch Wasser als Schnee gebunden. Vor dem Blattabwurf zerlegt der Baum das grüne Chlorophyll in den Blättern. Dabei speichert er den Stickstoff für den Frühling, weil Stickstoff nur limitiert zur Verfügung steht. Die anderen Blattfarbstoffe kommen ohne das dominante grüne Chlorophyll zum Vorschein und strahlen von gelb über orange bis rot. Eine Prognose der Herbstfarben je nach Region ist auf der SRFMeteo Homepage oder App zu finden.
10/1/20226 minutes
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Warum bleibt der Nebel im September selten zäh?

Wenn die Nächte länger und allmählich kühler werden, können sich bereits im September immer wieder mal Nebel- und Hochnebelfelder bilden. Diese bleiben jedoch selten zäh und lösen sich meistens vor dem Mittag wieder auf. Dafür gibt es zwei Gründe. Erstens: Im Gegensatz zu den Wintermonaten sind die rund zwölfstündigen Septembernächte noch zu wenig lang, damit sich eine dicke und somit zähe Nebelschicht bilden kann. Zweitens: Der noch relativ hohe Sonnenstand führt dazu, dass die kräftige Sonnenstrahlung die Nebel- und Hochnebelfelder jeweils rasch auflösen kann.
9/24/20225 minutes, 53 seconds
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Die beste Zeit für Wasserhosen

Im Spätsommer und Frühherbst sind die Schweizer Seen noch recht warm. Gleichzeitig treten in dieser Jahreszeit Kaltluftausbrüche auf. Diese Kombination begünstigt die Entstehung von Wasserhosen. So entsteht eine Wasserhose: Zieht eine Schauerwolke über eine warme Seeoberfläche, saugt sie Luft von unten an. Wenn der Wind aus unterschiedlichen Richtungen weht, beginnt die aufsteigende Luft zu rotieren. Wird der sich drehende Windschlauch in die Höhe gezogen, zieht er sich zusammen und rotiert schneller. Dadurch kondensiert in dieser Säule der Wasserdampf und die Wasserhose wird sichtbar.
9/17/20225 minutes, 41 seconds
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Wie kann ein Hurrikan unser Wetter beeinflussen?

Häufig wird aus einem tropischen Wirbelsturm auf dem Weg über den Atlantik ein schwächeres Tiefdruckgebiet, welches auch das Wetter in der Schweiz bestimmen kann.
9/10/20225 minutes, 13 seconds
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Wie heissen die verschiedenen Wolken?

Die unterschiedlichen Wolkentypen haben lateinische Namen. Doch auch ein paar tierische Begriffe tauchen immer wieder auf, zum Beispiel Föhnfische und Quallenwolken. Es gibt zwei Grundtypen von Wolken: Cumulus – Quellwolken oder Haufenwolken mit scharfen Konturen, die an Blumenkohl erinnern. Und zweitens Stratus – Schichtwolken, die keine Konturen haben und den Himmel trüb erscheinen lassen. Zusätzlich werden Wolken in drei Stockwerken der Wetterschicht unterschieden. Dabei bestehen die ganz hohen Wolken im kalten oberen Teil der Wetterschicht nur noch aus Eiskristallen und werden Cirren genannt. Bringt eine Wolke Regen, hat sie zudem den lateinischen Ausdruck «nimbus» im Namen, zum Beispiel die Gewitterwolke: der Cumulonimbus.
9/3/20226 minutes, 4 seconds
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Ist das schon das Ende des Sommers?

Ein Rückblick auf den ausserordentlichen Sommer 2022 und ein kurzer Ausblick. Offiziell geht der Sommer am 31. August zu Ende. Wie sommerlich es noch weitergehen könnte, spekulieren wir in der Wetterfrage.
8/27/20225 minutes, 16 seconds
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Trockenheit und der grosse Regen

Wochenlang haben wir auf den Regen gewartet, nur fiel gebietsweise aber zu viel des Guten. Gewitter brachten bereits am Mittwoch und am Donnerstag stellenweise viel Regen. Mit den grossen Mengen vom Freitag gab es vor allem in der Zentral- und Ostschweiz Hochwasser, zum Beispiel an der Sitter. Was haben diese Regenmengen nun der Natur gebracht? Kommt darauf an. Die Wetterfrage geht dem Ganzen nach.
8/20/20226 minutes, 16 seconds
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Wann sind die Nächte besonders kühl?

Damit die Nächte trotz heissen Tagen kühl werden, muss die Nacht klar und die Luft trocken sein. Wolken oder Feuchtigkeit verhindern eine starke Abkühlung.
8/13/20224 minutes, 36 seconds
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Warum kann es nachts in der Höhe wärmer sein als in tiefen Lagen?

Frau Ledergerber aus Wängi im Thurgauer Mittelland fragt sich, warum es in Brülisau im Appenzellerland auf fast 800 Metern Höhe nachts oft wärmer ist als bei ihr zu Hause. Es gibt doch die Faustregel, dass die Temperatur pro 100 Meter um 1 Grad abnehmen soll? Der Grund ist der sogenannte Kaltluftsee, der sich jeweils in der Nacht bildet. Kalte Luft ist schwerer als warme und so sammelt sich die kühle Luft in den tiefen Lagen der Topographie: in den Tälern und über dem Flachland.
8/6/20225 minutes, 39 seconds
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Wie entstehen Quellwolken?

Quellwolken entstehen bevorzugt an sonnigen Sommertagen, wenn erwärmte Luft über dem Boden beginnt aufzusteigen und gleichzeitig genügend Feuchtigkeit in der Luft vorhanden ist. Quellwolken bilden sich vor allem über den Bergen und weniger im Flachland. Der Grund ist, dass der horizontale Temperaturunterschied an einem sonnigen Tag über den Bergen viel grösser ist, als über dem Flachland und dadurch die Luft über den Bergen viel besser aufsteigen kann.
7/30/20225 minutes, 43 seconds
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Warum ist es in den Bergen im Sommer kühler?

Bei der aktuellen Hitze flüchtet man gerne in die kühleren Berge. Aber warum die Temperaturen überhaupt mit der Höhe abnehmen, und was Schwerkraft und Luftdruck damit zu tun haben, klärt die Wetterfrage.
7/23/20223 minutes, 44 seconds
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Flimmernde Luft bei Hitze

Woher kommt die flimmernde Luft, wenn es heiss ist und was hat dies mit einer Fata Morgana zu tun?
7/16/20224 minutes, 47 seconds
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Wettermodelle

Oder in den Worten der 5-jährigen Linda: Woher wissen die Meteorologinnen eigentlich, wie das Wetter wird? Diu Antwort lautet: Von den Wettermodellen. Wettermodelle rechnen mit dem aktuellen Wetter in die Zukunft. Die Meteorologinnen und Meteorologen studieren fast ein Dutzend verschiedene Modelle mit unzähligen Parametern alle paar Stunden und erstellen daraus ihre Vorhersage.
7/9/20226 minutes, 45 seconds
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Warum ist der See nicht überall gleich warm?

Die Oberflächentemperaturen können innerhalb des gleichen Sees stark variieren.  In der Nähe einer Flussmündung ist der See oft kühler, da mit dem Fluss teilweise deutlich kälteres Schmelzwasser aus den Bergen in den See fliesst. Ausserdem kann der Wind bei der Wassertemperaturverteilung eine grosse Rolle spielen. Aufgrund des Upwelling-Effekts kann das Wasser am einen Seeufer warm und an dem direkt gegenüber liegenden Seeufer recht kühl sein.
7/2/20225 minutes, 32 seconds
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Eine Reise durch ein Gewitter

Ein sonniger Sommertag beginnt. Nichts deutet darauf hin, dass es am Nachmittag ein kräftiges Gewitter mit Hagel geben wird.  Wir starten die Reise auf einem ruhigen See. Die Sonne lässt das Wasser an der Oberfläche verdampfen und in die Höhe steigen. Dort kondensiert es zu Wolkentröpfchen und eine Quellwolke bildet sich, die sich mit weiterem Nachschub von unten zu einer dunklen Gewitterwolke entwickelt. Darin gefrieren die Tropfen zu Eiskörnern, die sich in der Wolke auf und ab bewegen und somit die Spannungsunterschiede für Blitze erzeugen. Sind die Eiskörner gross und schwer genug, fallen sie als Hagel auf den Erdboden.
6/25/20226 minutes, 8 seconds
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Warum gibt es die städtische Wärmeinsel?

In den Städten ist es im Mittel wärmer als auf dem Land. Vor allem in den Nächten ist dieser Unterschied deutlich spür- und messbar. Verantwortlich für die höheren Nachttemperaturen in den Städten sind die Strassen und Gebäude, welche tagsüber viel Wärme speichern und somit in der Nacht eine starke Auskühlung verhindern. Mit Begrünung und beispielsweise helleren Bau-Materialien in den Städten kann man diesem Effekt entgegen wirken.
6/18/20224 minutes, 52 seconds
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Sollen wir bei einem Gewitter Buchen suchen und Eichen weichen?

Blitze schlagen gern am höchsten Punkt in der Umgebung ein. Wer unter einem Baum Schutz sucht, ist also schlecht beraten – egal um welche Baumart es sich handelt. Doch woher stammt die alte Volksweisheit mit den Buchen und Eichen? Eine erste Theorie stützt sich darauf, dass Buchen gern in Gruppen und Eichen eher einzeln wachsen. Unter einem alleinstehenden Baum ist die Gefahr eines Blitzeinschlages entsprechend viel grösser. Eine zweite Theorie berücksichtigt die Rinde der Bäume: Buchen haben einen glatten Stamm. Daran fliesst das Regenwasser gleichmässig ab und auch der Storm bei einem Blitzeinschlag kann gleichmässig zum Boden fliessen. So sind kaum Spuren zu erkennen. Anders beim gefurchten Stamm der Eichen: Hier führt der ungleichmässige Wasserabfluss zu Explosionen und Schäden im Holz. Diese Spuren sind dann gut sichtbar.
6/11/20225 minutes, 54 seconds
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Himmelsverfärbungen

Die Farbenpracht des Morgen- und Abendhimmels zeigte sich in dieser Woche wiedermal von seiner schönsten Seite. Vom knutsch roten Himmel bis geblich-orange oder schon fast pinkfarbig war alles dabei. Der Stand der Sonne sowie die Energie der Regenbogenfarben führen zu verschiedenen Himmelsverfärbungen. Wieso der Sonnenuntergang ausgerechnet rötlich erscheint und wieso nicht bläulich, erfahren sie in der heutigen Wetterfrage. 
6/4/20228 minutes, 12 seconds
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Tipps, um sicher durch die Gewittersaison zu kommen

Dieses Jahr hat der Sommer bereits im Mai begonnen. Und mit dem Sommerwetter zogen auch schon die ersten heftigen Gewitter übers Land.  Wir von SRF Meteo stimmen uns jeden Frühling mit einem Refresher auf die Gewittersaison ein. Für alle anderen gibt es hier die wichtigsten Verhaltensempfehlungen bei einem Donnerwetter. So dass hoffentlich alle gut durch das Sommerhalbjahr kommen.
5/28/20226 minutes, 24 seconds
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Tagesgangwetter

Ein sonniger Start in Tag endet nicht selten im Sommerhalbjahr mit Gewitterregen. Das Kind heisst Tagesgangwetter. Was es braucht für Tagesgangwetter, erfährt ihr in der Wetterfrage. Wer kennt es nicht? Der Tag beginnt sonnig und wolkenlos. Man schmiedet Pläne, wie zum Beispiel am Nachmittag in die Badi zu gehen. Die Überraschung ist perfekt, Donnergrollen, Sturm und Regen verderben einem den Badeplausch. Schuld daran ist das Tagesgangwetter. Was es für perfektes Tagesgangwetter braucht und wie heimtückisch ein einzelnes Wettersymbol für den Tag ist, erfährt ihr in der Wetterfrage.
5/21/20227 minutes, 7 seconds
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Die Mondfinsternis

Am 16. Mai steht ein seltenes Ereignis an: Eine totale Mondfinsternis. Wie entsteht diese und wann kann man sie beobachten?
5/14/20225 minutes, 45 seconds
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Eisheilige und Pflanzen

Lohnt es sich dieses Jahr noch bis zu den Eisheiligen zu warten, um empfindliche Pflanzen zu setzten? Nein.
5/7/20225 minutes, 27 seconds
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April, April - warum macht er, was er will?

Der Monat April hat einen eigenen Charakter: «Aprilwetter» ist wankelmütig und launisch. Sonnenschein und blauer Himmel weichen innert kürzester Zeit bedrohlichen Wolken und plötzlichen Platzregen. Am letzten Tag des Monats April geht die Wetterfrage diesem Phänomen auf den Grund und erklärt die meteorologischen Umstände für das typisch wechselhafte Wetter.
4/30/20224 minutes, 23 seconds