Österreichs Stromnetz kommt an seine Grenzen. Es ist das Nadelöhr der Energiewende. Bis 2030 sollen 100 Prozent des heimischen Stromverbrauchs aus erneuerbaren Quellen kommen; dafür braucht es dringend einen Ausbau und eine Modernisierung der Infrastruktur. Neun Milliarden Euro sollen allein in das hochrangige Stromnetz fließen. Während Photovoltaikanlagen, Wärmepumpen und E-Autos bereits auf dem Vormarsch sind, läuft der Netzausbau bisher schleppend. Um das Netz vor Überlastungen zu schützen, müssen die Netzbetreiber regelmäßig in die Stromversorgung eingreifen. Wo hakt es, welchen Weg legt der Strom vom Kraftwerk bis zur leuchtenden Glühbirne zurück, und wie schlägt sich das alles auf der Stromrechnung nieder? Gestaltung: Paul Sihorsch

Drei der fünf größten Wirtschaftsmächte der Welt liegen in Asien: China ist die Nummer zwei hinter den USA, auf Rang vier und fünf folgen Japan und Indien. Gerade der indische Subkontinent boomt. Indiens Wirtschaft wächst rasant und deutlich schneller als die chinesische. Indien positioniert sich als Standort für neue Technologien. Während China von Immobilienkrise, Konsumschwäche und Jugendarbeitslosigkeit geplagt wird. Wohin werden sich Asiens Wirtschaftsmächte entwickeln und welche Chancen bieten sich österreichischen Unternehmen auf diesen Märkten. Saldo bringt eine Reportage aus Indien und Gespräche mit China und Asien-Kennern. Gestaltung: Nadja Hahn und Michael Fröschl. Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet in Ö1 am 21.3. 2024

Der Schienengüterverkehr ist eines der zentralen Elemente des Green Deals der Europäischen Union. Die Verlagerung der Transporte vom LKW auf die Bahn soll helfen, den Ausstoß von Treibhausgase zu verringern und die Pariser Klimaziele zu erreichen. Im Vergleich zu den großen Flächenstaaten, wie China, Russland oder die USA, ist in der Union der Güterverkehr auf der Straße noch immer klar die erste Wahl. Beim Umstieg steht sich Europa seit Jahrzehnten selbst im Weg. Der Anspruch von barrierefreien Schienenwegen quer über den Kontinent scheitert bis heute an zig staatlichen Interessen sowie an einer oft veralteten Infrastruktur. Gestaltung: Christoph Danninger und Volker Obermayr. Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet in Ö1 am 29. 02. 2024

Für Projekte für die Strom- und Wärmespeicherung, die Mobilitätswende sowie den weiteren Ausbau erneuerbarer Energieträger stehen dem Klima- und Energiefond heuer knapp 660 Millionen Euro zur Verfügung, Laut dem Klimaministerium geht es vor allem darum, möglichst viele Menschen für die Energiewende zu begeistern - und auch zum Mitmachen zu motivieren. Dafür bietet der Fonds konkrete Beratung an, etwa für Energiegemeinschaften: Menschen schließen. Seit 2021 besteht diese Möglichkeit im Rahmen des Erneuerbaren Ausbaugesetzes - und sie wird immer öfter genutzt: Energiegemeinschaften boomen, auch wenn es nicht ganz unkompliziert ist, eine solche zu gründen. Cornelia Krebs hat sich in der Steiermark umgehört.

Die Hälfte der Wintersaison im Tourismus ist bereits vorüber. Wir haben das zum Anlass genommen, um mit mit Tourismusstaatssekretärin Susanne Kraus-Winkler von der ÖVP Zwischenbilanz zu ziehen. Im Saldo-Interview geht es um die Frage, ob wir auf einen Rekord-Winter zusteuern und ob das überhaupt wünschenswert ist. Großes Thema sind außerdem die massiven Preissteigerungen. Weiters geht es um den Personalmangel. Maria Kern hat Susanne Kraus-Winkler auch gefragt, ob sie nach der Nationalratswahl Staatssekretärin bleiben möchte und wie sie es mit der FPÖ hält.

Weltweit steigt die Nachfrage bei Wärmepumpen, um Gebäude zu heizen oder zu kühlen. Die Geräte gelten als derzeit umweltfreundlichste Alternative zu Öl- und Gasanlagen. Ochsner, mit Sitz in Haag, zählt in Europa zu den führenden Anbietern der Systeme. Seit mehr als 15 Jahren leitet Kari Ochsner das Familienunternehmen. Seit November fungiert er auch als Präsident der IV Niederösterreich. Für Saldo hat Volker Obermayr mit Kari Ochsner über Boom und Wettbewerb bei Wärmepumpen ebenso gesprochen wie über die Energiewende in Österreich und den Reformforderungen, um den Standort international wettbewerbsfähig zu halten. Gestaltung: Volker Obermayr – Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet in Ö1 am 19. 01. 2024

Österreichs Wirtschaftsleistung ist negativ, die Teuerung weiter hoch und die Konjunkturaussichten bleiben verhalten positiv – in der Hoffnung, dass der private Konsum nach den Lohnerhöhungen wieder anzieht. Im Ö1 Wirtschaftsmagazin Saldo diskutieren AK Chefökonom Markus Marterbauer und Agenda Austria Leiter Franz Schellhorn, welchen Herausforderungen sich Politik, Wirtschaft sowie Gesellschaft zu stellen haben und welche Reformen notwendig wären. Gestaltung: Volker Obermayr. Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet in Ö1 am 12.01.2024

Im Wirtschaftsmagazin Saldo geht es um Digitalisierung und künstliche Intelligenz in der Landwirtschaft. Drohnen, selbstfahrende Landmaschinen oder elektronische Überwachung im Stall sind Beispiele, wie Bauern neue Technologien einsetzen. Gestaltung: Cornelia Krebs – Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet in Ö1 am 05.1.2024

An die 15 Prozent der Weltbevölkerung leben in Afrika. Der Anteil an der globalen Wirtschaftsleistung liegt hingegen bei zwei Prozent. So groß die Möglichkeiten für den rohstoffreichen Kontinent erscheinen mögen – der Aufschwung ist gebremst. Corona, Krieg in Ukraine oder Energiekosten haben deutliche Spuren hinterlassen. In Saldo wiederholen wir eine Sendung von Anfang Februar. Volker Obermayr hat sich die Entwicklung des südlichen EU Nachbarn, mit seinen so großen politischen wie wirtschaftlichen Unterschieden, näher angesehen.

Im kommenden Jahr wird das Benediktinerstift Admont 950 Jahre alt. Das älteste Kloster der Steiermark zählt zu den großen Wirtschaftsbetrieben in der Region Ennstal. In allen Bereichen dominiert Nachhaltigkeit das Handeln der Kongregation. Der ökonomische Erfolg bildet die Grundlage, um die Aufgaben eines Klosters zu erfüllen und das Stift zu erhalten. Volker Obermayr war für das Ö1 Wirtschaftsmagazin Saldo in Admont und hat mit Abt Gerhard Hafner über die wertegeleitete Ökonomie und die Aktualität der benediktinischen Regeln ebenso gesprochen wie über realwirtschaftliche Herausforderungen.

Die Universität St. Gallen in der Schweiz gilt als Kaderschmiede und eine der besten Wirtschaftsuniversitäten weltweit. Der Masterstudiengang Strategie und internationales Management wurde von der Financial Times zwölf Jahre in Folge auf Platz eins gereiht. Unsere ORF-Korrespondentin Marion Flatz-Mäser hat die Uni St. Gallen besucht und blickt hinter die Kulissen der renommierten Schweizer Management-Ausbildung. Sendung vom 15.12.2023

Bis zum Jahr 2030 sollen 40 Prozent der in der EU verbrauchten Energie aus erneuerbaren Quellen stammen. Die Windkraft wird dabei eine wesentliche Rolle spielen. In Österreich werden derzeit 11 Prozent des Strombedarfs von Windrädern gedeckt. Da ist noch Luft nach oben. Doch der Ausbau der Windkraft stockt. Branchenvertreter beklagen hohe Baukosten, zu geringe Fördermittel und zu lange Genehmigungsverfahren. Viele Windkraft-Projekte bleiben in der Schublade liegen und werden nicht umgesetzt. Entmutigen lassen sich die österreichischen Windkrafterzeuger dadurch trotzdem nicht. Moderation: Michael Fröschl Gestaltung: Cornelia Krebs

Der Ausbau der Windkraft stockt. Branchenvertreter beklagen hohe Baukosten, zu geringe Fördermittel und zu lange Genehmigungsverfahren. Doch die Windpark-Betrieber lassen sich nicht entmutigen, wie etwa der Mitgründer eines der ältesten und größten Windparks in Österreichs, in Bruck an der Leitha. Eine Reportage von Cornelia Krebs. Sendung vom 1.12.23.

Am 30. November beginnt die 28. Klimakonferenz der Vereinten Nationen, im Diplomatenenglisch „COP“ genannt. Sie findet diesmal in Dubai statt. Eine Stadt in der Wüste, die vom Öl lebt. Vom ORF wird auch Wirtschaftsredakteurin Nadja Hahn mit dabei sein, die schon von mehreren Klimagipfeln berichtet hat. Im Gespräch mit Paul Sihorsch erklärt sie, was ausgerechnet in Vereinten Arabischen Emiraten herauskommen kann, wie sie von Klimagipfeln berichtet und was das alles mit Österreich zu tun hat. Ein Blick hinter die Kulissen.

In der Region Carnuntum hat die Winzerin und Agenturchefin Dorli Muhr, fast aus dem Nichts, ein eigenes Weingut aufgebaut. Gut 20 Jahre nach dem Start am Spitzerberg, im östlichen Niederösterreich, zählen ihre Blaufränkischen zu den am besten bewerteten Rotweinen der Welt. Im Ö1 Wirtschaftsmagazin Saldo spricht Dorli Muhr mit Volker Obermayr über den Umgang mit den Folgen des Klimawandels, neues Konsumverhalten und wie sich heimische Weingüter international etablieren können.

Die mögliche Insolvenz des milliardenschweren Immobilien- und Handelskonzerns Signa ist unwahrscheinlicher geworden. Gründer und Mastermind René Benko lässt, auf Drängen der Gesellschafter, den Sanierer Arndt Geiwitz walten. Er soll Statik und Stabilität wieder herstellen. In Saldo, bei Volker Obermayr, diskutieren der Innsbrucker Ökonom sowie Signaexperte Leonhard Dobusch und Finanzombudsmann Gerald Zmuegg die Gründe für die Schieflage, die Lösung für den Konzern und die Konsequenzen für Firmen, Gesellschafter sowie Aufsicht.

ORF-Korrespondentin Katharina Wagner über die Drohnenproduktion in der Türkei und dem Iran Sendung vom 3.11.2023

Seit 20 Jahren werden Unternehmen, die auf Umweltschutz und soziales Engagement setzen, mit dem Trigos-Preis ausgezeichnet. Getragen wird der Preis von mehreren großen Organisationen, von der Wirtschaftskammer über die Caritas bis zum Umweltdachverband. Prämiert werden Firmen und Projekte, die besonders viel für Umwelt- und soziale Belange tun und damit Vorbildwirkung haben. Das gilt auch für die diesjährigen Preisträger. Cornelia Krebs hat drei von ihnen portraitiert. Sendung vom 27.10.2023

Seit Jänner steht Klemens Haselsteiner (42) an der Spitze der STRABAG. Mit seiner Bestellung vollzieht die STRABAG einen Generationen- und Strategiewechsel. Der Konzern will in der ressourcen- und energieintensiven Branche die Nummer eins bei der Dekarbonisierung werden. Für das Ö1 Wirtschaftsmagazin Saldo hat Volker Obermayr mit Klemens Haselsteiner über den Kurs Richtung Klimaneutralität bis 2040 ebenso gesprochen wie über die Konsequenzen aus dem Kartellverfahren und die russische Beteiligung am Baukonzern.

Südamerikas Image als Krisenregion scheint sich auch nach der Corona-Krise fortzuschreiben. Inflationsdruck, Budgetdefizite, Korruption, Kriminalität und die Gefahr eines Abrutschens weiter Teile der Bevölkerung in die Armut beflügeln Negativszenarien. Die Folgen des Kriegs in der Ukraine, die Spannungen zwischen den USA sowie China und die Maßnahmen gegen den Klimawandel bieten jedoch neue Chancen und stärken die internationale Rolle mancher Länder. Ein Saldo von Volker Obermayr.

Am Montag starten die Verhandlungen über die neuen Kollektivverträge in der Metallindustrie. Die Gewerkschaft übergibt ihre Forderungen an die Arbeitgeber. Dass es heuer eine besonders schwierige Lohnrunde sein wird, steht angesichts von Rekord-Inflation und Rezessionsängsten fest. Über die Ausgangslage und die Erwartungen der Betriebe und Beschäftigten spricht Michael Fröschl mit dem Unternehmer Stefan Ehrlich-Adam, Chef der Sicherheitstechnikfirma EVVA und mit Anton Wolf, dem Vorsitzenden des Arbeiter-Betriebsrates der Aufzugsfirma Schindler. Sendung vom 22.9.2023

Am 15. September 2008 stockt der Finanzwelt der Atem: die US-Großbank Lehman Brothers wird in den Konkurs geschickt.. Die schon länger schwelende US-Immobilienkrise wächst sich damit zur globalen Banken-, Finanz- Wirtschafts- und Schuldenkrise aus. Was hat zu diesem Crash geführt, welche Lehren wurden daraus gezogen? 15 Jahre nach der Lehman Pleite blickt Saldo zurück auf Hintergründe, Vorgeschichte und Folgen der großen Finanzkrise und wiederholt eine Reportage von Manuel Marold aus dem Jahr 2017. Sendung vom 15.9.2023

Frequentis in Wien zählt weltweit zu den führenden Anbietern bei Kommunikationssystemen. Spezialisiert ist das börsennotierte Unternehmen auf Kontroll- und Informationstechnik für Blaulichtorganisationen sowie auf die Verkehrssicherheit und -steuerung, besonders in der Luftfahrt. Im Ö1 Saldo Interview mit Volker Obermayr spricht Vorstandschef Norbert Haslacher über mehr Effizienz und Effektivität im Bereich Mobilität, optimierte Einsätze von Feuerwehr, Polizei und Rettung sowie über den hohen Grad an Forschung und Entwicklung.

In Italien wächst die Wut junger Leute über fehlende Perspektiven. Oft gibt es nur befristete Verträge und Praktika werden kaum bezahlt. Gerade im Süden ist die Jugendarbeitslosigkeit hoch. Gleichzeitig klagen Unternehmer aus allen Branchen, dass sie kein Personal finden. Für Saldo war ORF Korrespondentin Cornelia Vospernik auf der Suche nach den Ursachen für Job- sowie Lohnmisere und sie analysiert die möglichen Wege aus der Krise.

Seit Ende Februar ist Julia Aichhorn Bundesvorsitzende der Jungen Industrie. In ihrer Hauptfunktion ist die 36jährige zweifache Mutter Geschäftsführerin der familieneigenen Industriegruppe Dr. Aichhorn mit Sitz im steirischen Kapfenberg. Das Unternehmen ist Weltmarktführer beim Bau von Hochdruck-Anlagen und Hochdruck-Komponenten. Da geht es etwa darum, CO2 wieder zu einem Wertstoff umzuwandeln oder Lösungen zur Schaffung von Wasserstoff-Infrastruktur zu entwickeln. In ihrer neuen Funktion will sie vor allem Bewusstseinsarbeit betreiben, auf Sozialpartner einwirken, aber auch auf wichtige Entscheidungsträger – damit ihre Töchter und auch alle anderen Frauen in der Zukunft ein selbstbestimmtes Leben führen können, wie sie im Gespräch mit Cornelia Krebs betont.

Der Wiener Traditionsbetrieb Ottakringer zählt zu den führenden Getränkeherstellern -und lieferanten des Landes. Das familiengeführte Unternehmen braut zum einen das gleichnamige Bier, zum anderen gehört Vöslauer Mineralwasser zum Konzern. Seit September agiert Markus Raunig als Vorstandschef der Ottakringer AG. Im Ö1 Saldo Interview mit Volker Obermayr spricht er über die Folgen von Pandemie und Teuerung, über die Lage in der Gastro und das Exportwachstum bei Mineralwasser.

Die Firmenpleiten in Österreich nehmen weiter zu. Die meisten Insolvenzen gibt es im Handel. Ein Unternehmen, dass offenbar gut durch die Krisen der vergangenen Jahre gekommen ist, ist Hartlauer: das Foto-, Optik- und Elektronik-Handelsunternehmen mit Hauptsitz im oberösterreichischen Steyr. Cornelia Krebs spricht mit dem Unternehmer Robert Hartlauer über seine Firmenphilosophie und die Wünsche an die Poltiik. Sendung vom 11. 8. 2023

Lange Schlangen vor Kaffees und Konditoreien prägen vor allem in der Tourismussaison das Wiener Stadtbild. Die k.u.k Hofzuckerbäcker sind Magnet für Besucherinnen und Besucher aus der ganzen Welt und seit Herbst UNESCO-Kulturerbe. Saldo blickt hinter die Kulissen der nachgewiesenen Kaiser-Lieferanten in Wien und Bad Ischl, hinterfragt ihre Bedeutung für den Tourismus und beleuchtet die Geschichte der kaiserlich und königlichen Zuckerbäcker. Eine Reportage von Paul Sihorsch und Eva Liebentritt. Sendung vom 4. 8. 2023

Pakistan ist eines der Länder, das weltweit am stärksten vom Klimawandel getroffen wird. Dazu kommt eine schwere Wirtschaftskrise. Eine Reportage von Rosa Lyon, die für den ORF Pakistan bereist hat. Sendung vom 28. Juli 2023

Wer Abfall und Entsorgung hört, denkt oft an Müllcontainer, Großdeponien und unangenehme Gerüche. Noch wenig im Bewusstsein verankert ist, dass es auch um Roh-, Wert- und Brennstoffe geht, die auf der Halde landen. Die Saubermacher AG in Feldkirchen bei Graz zählt weltweit seit Jahren zu den nachhaltigsten Entsorgungsbetrieben. Seit neun Jahren leitet der studierte Telematiker Ralf Mittermayr den Betrieb. Im Saldogespräch mit Volker Obermayr skizziert er seinen Kurs Richtung effektive Abfallvermeidung und Kreislaufwirtschaft.

Bhutan ist ein exotisches Reiseziel. Das Land im Himalaya war lange Zeit komplett abgeschottet. Erst seit ein paar Jahrzehnten steht es Reisenden offen. Es punktet mit landschaftlicher Schönheit und einer reichen buddhistischen Tradition. Nun setzt man auf nachhhaltigen und hochklassigen Tourismus. Ob das Konzept aufgeht, ist offen. Astrid Plank hat Bhutan besucht. Sendung vom 14.7.2023

Mehr als 250 Millionen Menschen haben im vergangenen Jahr die Bahn genutzt und es werden immer mehr. Die Österreichischen Bundesbahnen kämpfen mit einem Bahn-Boom und Lieferproblemen bei neun Zügen. Trotz großem Drive durch den Klimaschutz und die Inflation stecken die Bundesbahnen fest. Im aktuellen Saldo von Paul Sihorsch geht es um den Grundstein der ÖBB 1923, die Transformation in das 21. Jahrhundert und die neuen Probleme eines der erfolgreichsten Bahnunternehmen innerhalb der EU. Und wie immer bei dem Thema Bahn, bleibt der Vergleich mit der Schweiz nicht aus.

Seit dem 1. Mai hat die Österreich-Werbung eine neue Chefin. Die Kärntnerin Astrid Steharnig-Staudinger hat die Geschäfte von Lisa Weddig übernommen, die sich vorzeitig aus ihrem Job zurückgezogen hat. Die Nachfolgerin spricht nun in ihrem ersten Radio-Interview über die Frage, in welche Richtung sich die Tourismus-Werbung entwickeln wird und welche Rolle Künstliche Intelligenz in der Branche spielen wird. Weiters berichtet Steharnig-Staudinger im Gespräch mit Maria Kern, dass Nachhaltigkeit für immer mehr Urlauber ein Thema ist.

Die Zinserhöhungen der Europäischen Zentralbank zeigen allmählich Wirkung - die Inflation in Europa schwächt merklich ab. Die Länder der Europäischen Union haben ganz unterschiedliche Wege gewählt, um die Inflation zu bekämpfen oder zumindest ihre Folgen für die Verbraucherinnen und Verbraucher sowie für die Unternehmen abzufedern. Ein EU-Land hat die Auswirkungen der schmerzhaften Preissteigerungen vergleichsweise gering halten können: In Frankreich hat die Inflation laut Eurostat im Vorjahr 5,9 Prozent betragen. Das war die niedrigste Rate aller EU-Länder. Frankreich zahlt für die relativ niedrige Inflation jedoch einen hohen Preis. Die Anti-Inflationsmaßnahmen haben den Staat Dutzende Milliarden Euro gekostet, der Schuldenberg ist nochmals in die Höhe geschossen. Cornelia Primosch hat sich den „französischen Weg“, der sich stark vom österreichischen unterscheidet, genau angeschaut und sich dafür unter anderem auf einem Markt in Paris umgesehen

Raiffeisen beschäftigt sich seit jeher nicht nur mit dem Bankgeschäft. Die Raiffeisen-Holding NÖ-Wien ist die größte private Beteiligungsholding in Österreich, die genossenschaftlich organisiert ist. Sie ist in den Geschäftsfeldern Bank, Agrar, Infrastruktur und Medien tätig. Und künftig auch im Bereich Energie. In den nächsten Tagen geht Raiffeisen NÖ-Wien mit einem eigenen Stromtarif an den Start. Das ist eine der Neuerungen, die Generaldirektor Michael Höllerer seit seinem Antritt vor etwas mehr als einem Jahr umsetzt. Höllerer ist 2006 in den Raiffeisen Sektor eingestiegen und war in verschiedenen Funktionen tätig, unter anderem auch in der Raiffeisen Bank International. Ellen Lemberger hat mit ihm gesprochen.

Photovoltaik-Anlagen kennt man auf Gebäuden und Dächern. Aber große Solarpaneele auf Feldern, wo Sonnenstrom erzeugt und die Fläche gleichzeitig landwirtschaftlich genutzt wird, sind zumindest hierzulande neu. Ein Pilotprojekt für die sogenannte Agri-Photovoltaik, das "Sonnenfeld" in Bruck an der Leitha in Niederösterreich, hat Cornelia Krebs besucht und dort mit den Initiatoren gesprochen. Sendung vom 9.6.2023

In Portugal sind die Wohnungspreise in den vergangenen Jahren stark gestiegen, mitverursacht durch den Erfolg im Tourismus und den Boom der Wochenendurlauber. Im Zentrum von Lissabon und in Porto gibt es immer mehr Ferien-Appartments und immer weniger normale Mietwohnungen. Zugleich nehmen die Proteste gegen Mietenwucher und die Immobilienblase zu. Portugals Linksregierung kündigt einen Krisenplan an, um die Mieter zu entlasten. Aus Portugal berichtet für Saldo unser ORF-Korrespondent Josef Manola. Sendung vom 26. 5. 2023

Die teilstaatliche, börsenotierte Telekom Austria steht finanziell auf soliden Beinen. Im Vorjahr hat der Konzern mehr als fünf Milliarden Euro Umsatz gemacht. Auch der Gewinn steigt. Daher investiert die Telekom Austria rund eine Milliarde Euro in den weiteren Ausbau des Glasfasernetzes sowie des Mobilfunknetzes 5G. In die Schlagzeilen ist das Unternehmen jetzt vor allem mit einer Personal-Rochade gekommen. Vorstandschef Thomas Arnoldner tritt mit September in die zweite Reihe, sein Vize, der vom mexikanischen Mehrheitseigentümer America Movil eingesetzte Alejandro Plater wird Chef. Ellen Lemberger hat für Saldo mit Thomas Arnoldner über diesen Personalwechsel gesprochen, aber auch über die aktuellen Herausforderungen für die Telekom wie hohe Energiekosten und Cyber Kriminalität.

Klimaschutz und Energiewende stehen bei der Mitte Links Regierung in Australien ganz oben auf der Agenda. Politik und Industrie forcieren massiv den Ausbau von Sonne-, Wind- und Wasserkraft. Volker Obermayr war für Saldo in Australien und hat sich den Transformationsprozess von Kohle, Öl und Gas hin zur grünen Energie angesehen.

Lange Schlangen vor Kaffees und Konditoreien prägen – vor allem in der Tourismussaison - das Wiener Stadtbild. Die k.u.k Hofzuckerbäcker allein sind Magnet für Besucherinnen und Besucher aus der ganzen Welt und seit Herbst UNESCO-Kulturerbe. „Saldo“ blickt hinter die Kulissen der Traditionskonditorei Zauner in Bad Ischl und des Hof-Caterers Gerstner in Wien. Die nachgewiesenen Kaiser-Lieferanten leben Altwiener Tradition bis heute. Sisi und Franzl sind allgegenwärtig und spiegeln sich in den Strategien für Kaffeehaus, Konditorei und Export wider. „Saldo“ hinterfragt die Bedeutung für den Tourismus, ob der Titel „k.u.k Hoflieferant“ reglementiert ist und beleuchtet die Geschichte der kaiserlich und königlichen Hofzuckerbäcker. Gestaltung: Paul Sihorsch und Eva Liebentritt

Vor den Parlaments- und Präsidentschaftswahlen in der Türkei am 14. Mai berichtet ORF-Korrespondentin Katharina Wagner über die tiefe Krise der türkischen Wirtschaft. Und sie sucht Antworten auf die Frage, ob Präsident Erdogan an der Wahlurne die Rechnung für den rasanten Wirtschaftsabschwung im Land erhalten wird. Sendung vom 28. April 2023

Mit Ende April verlässt Wolfgang Hesoun die Chefetage von Siemens Österreich. Der gebürtige Mödlinger hat die Konzerntochter 13 Jahre lang geleitet. Aktiv bleiben wird er in seinen Funktionen bei Wirtschaftskammer und Industriellenvereinigung. Im Ö1 Saldo Interview mit Volker Obermayr spricht Wolfgang Hesoun über die Stärken und Schwächen des Standorts Österreich ebenso wie über den Weg Richtung CO2 Neutralität. Er plädiert für eine Technologieoffenheit, sich realistische Ziele zu setzen und der Industrie Planungs- sowie Investitionssicherheit zu gewährleisten. Sendung vom 21. April 2023

Neben Energie und Treibstoffen gehören Lebensmittel zu den größten Preistreibern. Jede und jeder merkt das beim täglichen Einkauf. Die Branche steht daher unter scharfer Beobachtung der Wettbewerbshüter. Marcel Haraszti, der Chef von REWE Österreich, im Gespräch mit Michael Fröschl über die Teuerung im Supermarktregal, Trends im Lebensmittelhandel und die Marktmacht der großen Ketten Sendung vom 14.4.2023

Die schockierenden Bilder aus einem steirischen Geflügel-Schlachthof haben vor einigen Wochen wieder einmal gezeigt, wie schlimm Zustände in der Massentierhaltung sein können. Hühner, Rinder und Schweine, egal ob Bio oder nicht, werden großteils in zentralen Schlachthöfen getötet. Aber es gibt Alternativen zur Massenschlachtung. Cornelia Krebs stellt einige Beispiele vor, sie hat Landwirte besucht und mit Tierärztinnen und -ärzten, Tierschützern und dem Handel gesprochen. Eine Sendung vom 7. April 2023