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Handelsblatt Rethink Work - Der Podcast rund um Mensch, neue Arbeitswelt und Führung

German, Economic, 1 season, 111 episodes, 3 days, 2 hours, 43 minutes
About
Handelsblatt Rethink Work: Der Podcast rund um Mensch, neue Arbeitswelt und Führung. Wir sprechen mit denen, die sich selbst und andere durch Zeiten des Umbruchs führen. Darunter Manager, Unternehmerinnen, Autoren, Coaches, Wissenschaftlerinnen und andere Vordenker. Persönlich. Unterhaltsam. Aufschlussreich. Handelsblatt Rethink Work finden Sie auf allen relevanten Podcast-Plattformen - und natürlich hier auf der Handelsblatt-Website.  Jetzt reinhören: 14-tägig mit Kirsten Ludowig und Charlotte Haunhorst aus der Handelsblatt-Chefredaktion.
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Was Führungskräfte aus dem Alltag im Rettungsdienst lernen können – Notarzt und Coach Timm Steuber im Interview

Notarzt und Coach Timm Steuber erklärt, warum aus seiner Sicht gute Führung immer mit physischer Präsenz verbunden ist. Außerdem verrät er, wie er als Berater Unternehmen dabei unterstützt, eine positive Führungskultur zu etablieren.
5/5/202439 minutes, 14 seconds
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Professorin Miriam Müthel: „Wir haben in vielen Unternehmen ausgeprägte Sündenbockkulturen"

Wer Erfolg haben will, muss zwischendurch scheitern – auch wenn das die wenigsten zugeben wollen. Miriam Müthel forscht zu Fehlern und weiß, wie man sie strategisch macht.
4/21/202436 minutes, 31 seconds
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Gründerin Mona Ghazi will Unternehmer mit Neurocoaching und Hypnose erfolgreicher machen

Mit 19 Jahren hat Mona Ghazi bereits zwei Bachelorabschlüsse absolviert und zwei Start-ups gegründet. Die 22-Jährige spricht über ihren Karriereweg – und ihr neuestes Projekt: Neurocoaching.
4/7/20241 hour, 8 minutes, 32 seconds
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Urban-Sports-Gründer Benjamin Roth: Warum Sport-Angebote für Unternehmen immer wichtiger werden

Benjamin Roth erklärt, warum das Unternehmen sich zukünftig stärker auf Firmen-Fitness fokussiert und warum Sportangebote Arbeitgeber attraktiver machen als Obstkörbe.
3/24/202435 minutes, 29 seconds
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Mit „Reskilling“ den eigenen Wert steigern – Personalexpertin Jutta Rump erklärt, wie es geht

Personalexpertin Jutta Rump empfiehlt, einmal im Jahr eine persönliche Standortbestimmung zu machen. Wenn Angestellte das Gefühl hätten, ihr Unternehmen presse sie aus „wie eine Zitrone“, dann sollten sie besser gehen.
3/10/202426 minutes, 49 seconds
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Vom Schauspieler zum Start-up-Gründer: Wie ein Karriereswitch den Blick auf Führung verändert

Vor seinem Job als CEO des Social Start-ups Share war Ben Unterkofler Schauspieler. Was er durch den Job über toxische Arbeitsumfelder gelernt hat und wie man eine gesunde Kultur aufbaut.
2/26/202430 minutes, 49 seconds
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Wie beeinflusst Schlaf unsere Arbeit?

Schlaf wird immer noch als Privatvergnügen betrachtet. Die Schlaf-Coachin Isabell Prophet erklärt, welche Rolle er bei unserer Leistungsfähigkeit spielt und ab wann man einen Arzt aufsuchen sollte.
2/11/202439 minutes, 8 seconds
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Warum niemand mehr Chef werden möchte

Handelsblatt Karriere-Chefin Julia Beil erklärt, warum viele Manager unglücklich mit ihren Aufgaben sind – und wie man sich daraus befreien kann.
1/28/202431 minutes, 50 seconds
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Karl-Theodor zu Guttenberg über das Scheitern: „Ich habe immer meine Konsequenzen daraus gezogen“

Der ehemalige Verteidigungsminister spricht über seinen lehrreichsten Fehler – und über seinen Blick auf die Ampelkoalition.
1/14/20241 hour, 27 minutes, 1 second
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Frank M. Scheele über seinen Weg vom Luxusreise-Manager zum Pfarrer, die Kirche und Glaube

Mit 27 Jahren ließ der ehemalige Manager sich taufen, heute leitet er zwei Gemeinden in Berlin: Bei Rethink Work spricht Frank Michael Scheele über seinen ungewöhnlichen Lebensweg.
12/31/202348 minutes, 22 seconds
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Magdalena Neuner über Leistungskultur: „Manchmal möchte ich sagen ‚Kriegt den Allerwertesten hoch‘“

Mit nur 25 Jahren hat Magdalena Neuner ihre Karriere als Spitzensportlerin beendet. Bei Rethink Work erklärt sie, wie man es schafft, Höchstleistung zu erbringen ohne sich völlig zu verausgaben.
12/17/202342 minutes, 7 seconds
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Wefox-Chef über die Einsamkeit als CEO: „Am Ende ist man sehr allein“

Julian Teicke spricht über das Gefühl als Chef, nicht mehr Teil des Teams zu sein und unter Beobachtung zu stehen. Und er verrät, was gegen die Einsamkeit hilft.
12/3/202336 minutes, 4 seconds
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KI in Unternehmen: „Leute denken, damit ist jetzt ihre Arbeit erledigt. Klick. So funktioniert es nicht”

Christoph Magnussen berät Unternehmen bei der Einführung von KI-Tools. Warum bei dem Thema aktuell Wilder Westen vorherrscht und welche Fragen jeder sich stellen sollte, erzählt er in Rethink Work.
11/19/202340 minutes, 41 seconds
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Crime-Investigativ: Jetzt spricht erstmals der Whistleblower über die Tesla-Files

Ab sofort hören Sie zum ersten Mal den Whistleblower, der sich gegen den reichsten Mann der Welt Elon Musk gestellt hat. Den Mann, der ein wohl gigantisches Datenleck bei Tesla ans Licht gebracht hat. Den Mann hinter den Tesla-Files.
11/10/20237 minutes, 50 seconds
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Ex-Merkel-Beraterin Eva Christiansen: „Loyalität endet nicht mit einer Amtszeit“

Die ehemalige Medien- und Planungschefin im Kanzleramt spricht über Angela Merkel als Chefin. Sie erzählt darüber hinaus, was Politik und Wirtschaft unterscheidet – und verbindet.
11/5/202343 minutes, 15 seconds
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Business-Coach Melanie Frowein: „Mitten im Meeting war Schluss. Shutdown“

Kirsten begrüßt Melanie Frowein in einer Folge über die große Not vieler Führungskräfte und ihren eigenen tiefen Fall, der sie zu der gemacht hat, die sie heute ist: eine der renommiertesten Business-Coaches Deutschlands. Die 58-Jährige unterstützt Menschen, die im Job mit Konflikten kämpfen, nicht wissen, wo sie beruflich hinwollen, oder erschöpft sind. Frowein erklärt, wie ein Coaching praktisch abläuft, was es kostet, wie man den richtigen Coach findet und warum es Mut braucht, sich einen zu suchen. Und sie spricht offen und ehrlich über ihren eigenen Zusammenbruch vor 25 Jahren („Mitten im Meeting war Schluss. Shutdown.“) und die Diagnose Burnout – und warum das ihren Erfolg ausmacht.
10/22/202357 minutes, 23 seconds
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Transformations-Chefin der Otto Group Bianca Lammers: “Kultur ist am Ende Verantwortung des CEO”

Bianca Lammers leitet bei der Otto Group das Team „Kulturwandel 4.0“. Inwiefern Krisen wie die jetzige dafür förderlich sind, erzählt sie bei Rethink Work.
10/8/202340 minutes, 48 seconds
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Trendscout Raphael Gielgen: “Ein schöner Stuhl ist kein Grund, ins Büro zu kommen”.

Raphael Gielgen reist um die Welt, um anderen Menschen bei der Arbeit zuzuschauen. Er erklärt, worauf er dabei genau achtet und wie sein Arbeitgeber am Ende profitiert.
9/24/202334 minutes, 15 seconds
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Personalberaterin Elke Hofmann über Führung: „Nahbar sein, zuhören, über Fehler sprechen“

Die Headhunterin erzählt, wie sie mit ihren Teams, die immer größer wurden, und ihren Aufgaben, die oft schwierig waren, gewachsen ist. Und sie verrät, wovor sie größten Respekt hat.
9/10/202337 minutes, 36 seconds
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„Nichts ist mehr normal“: Wolfram Gössling über seinen Kampf gegen den Krebs – als Arzt und Patient

Kirsten begrüßt Wolfram Gössling in einer Folge über seinen Kampf gegen den Krebs. Der 55-Jährige steht mitten im Leben, ist Vater von vier Kindern und renommierter Krebsspezialist in Boston, als bei ihm 2013 ein seltener und aggressiver Tumor im Gesicht entdeckt wird. Überlebenschance: vier Prozent. Doch Gössling gibt nicht auf – auch nicht, als der Krebs 2020 zurückkommt. Der Buchautor („Am Leben bleiben“) spricht über die Nebenwirkungen der Chemotherapie, zahlreiche Operationen, auch zur Wiederherstellung seines Gesichts, traumatische Bestrahlungen und die ganze Palette menschlicher Seelenzustände, angefangen bei Angst. Er spricht aber auch über den Sieg von Leben über Tod, von Hoffnung über Verzweiflung, von Heilung über Schmerz. Und er erzählt, wie er ein anderer Arzt geworden ist, weil er das, was seine Patienten erleben, am eigenen Leib erfahren hat. *** Statt 4 Wochen können Sie jetzt 6 Wochen das digitale Handelsblatt für 1 € lesen. Zusätzlich verlosen wir unter allen Teilnehmenden zehn Amazon Gutscheine im Wert von je 500 €. Sichern Sie sich jetzt unser Sommerangebot – unter www.handelsblatt.com/sommer-special Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit [Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER](https://cmk.handelsblatt.com/cms/articles/15597/anzeige/podcast-werbepartnerinnen/hier-gibt-s-weitere-infos-zu-den-angeboten-unserer-werbepartner-innen)
8/27/202354 minutes, 1 second
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Ostdeutschlands erste schwarze Ministerin: Doreen Denstädt über die AfD, Rassismus und ihre große Klappe

Kirsten begrüßt Doreen Denstädt in einer Folge über das Umfragehoch der AfD, Hassbotschaften im Netz und ihren ungewöhnlichen Weg zu den Grünen und in die Politik. Die 45-Jährige ist seit Februar Ministerin für Migration, Justiz und Verbraucherschutz in Thüringen, wo die AfD besonders stark und radikal ist. Sie erzählt von der DDR, wo sie schon im Kindergarten wusste, was sie sagen darf und was nicht, und den „Baseballschlägerjahren“ nach der Wende. Die alleinerziehende Mutter von zwei Kindern spricht aber auch über ihre Vorliebe für Baustellen und die vielen Jahre bei der Polizei, wo sie landete, obwohl sie früher der Punkszene zugetan war. Und sie redet über ihre große Klappe („Ich sage immer das, was ich meine“), ihren Kleiderschrank und die verlorene Kontrolle über ihren Kalender. *** Statt 4 Wochen können Sie jetzt 6 Wochen das digitale Handelsblatt für 1 € lesen. Zusätzlich verlosen wir unter allen Teilnehmenden zehn Amazon Gutscheine im Wert von je 500 €. Sichern Sie sich jetzt unser Sommerangebot – unter www.handelsblatt.com/sommer-special Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit [Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER](https://cmk.handelsblatt.com/cms/articles/15597/anzeige/podcast-werbepartnerinnen/hier-gibt-s-weitere-infos-zu-den-angeboten-unserer-werbepartner-innen)
8/13/202354 minutes, 52 seconds
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Quereinsteiger, Gastro-Gründer und Paar: „Wir hatten nicht nur eine schlaflose Nacht“

Kirsten begrüßt Laura Müller und Issa Rahbari in einer Folge über die schwierige Anfangsphase als Besitzer eines kleinen Cafés in Düsseldorf, den schlechten Ruf der Gastronomie und Personalmangel. Die Unternehmer sprechen über ihren Quereinstieg in eine Branche, in der die meisten Betriebe in den ersten Jahren aufgeben müssen, die Bedenken der Familie und ihr Durchhaltevermögen, vor allem in der Coronakrise (Rahbari: „Wir hatten nicht nur eine schlaflose Nacht“). Und sie erzählen, wie es ist, wenn man zusammen gründet und zusammenlebt. Beide halten nämlich nicht nur je 50 Prozent an ihrer Firma Birdie und Co., sondern gehen auch privat seit 17 Jahren gemeinsame Wege. *** Statt 4 Wochen können Sie jetzt 6 Wochen das digitale Handelsblatt für 1 € lesen. Zusätzlich verlosen wir unter allen Teilnehmenden zehn Amazon Gutscheine im Wert von je 500 €. Sichern Sie sich jetzt unser Sommerangebot – unter www.handelsblatt.com/sommer-special Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit [Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER](https://cmk.handelsblatt.com/cms/articles/15597/anzeige/podcast-werbepartnerinnen/hier-gibt-s-weitere-infos-zu-den-angeboten-unserer-werbepartner-innen)
7/31/202342 minutes, 21 seconds
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Arbeitsforscherin zu Hybrid Work: „Es schockiert mich, wenn Unternehmen sagen, kommt ins Büro, wann ihr wollt“

Kirsten begrüßt Johanna Bath in einer Folge über hybrides Arbeiten und die Frage: Was ist die richtige Mischung zwischen Homeoffice und Büro? Die Professorin an der ESB Business School in Reutlingen beobachtet eine „riesige Unsicherheit“ bei den Unternehmen und erklärt, warum viele Firmen ihre Beschäftigten ins Büro locken müssen. Die 40-Jährige glaubt, dass sowohl von den Mitarbeitern als auch den Führungskräften heute sehr viel verlangt wird und gibt Einblicke, welche Kompetenzen beim hybriden Arbeiten besonders gefragt sind. Und sie erzählt, warum an der ESB Business School Präsenzpflicht herrscht – und was geholfen hat, die Studentinnen und Studenten an den Campus zurückzuholen. *** Statt 4 Wochen können Sie jetzt 6 Wochen das digitale Handelsblatt für 1 € lesen. Zusätzlich verlosen wir unter allen Teilnehmenden zehn Amazon Gutscheine im Wert von je 500 €. Sichern Sie sich jetzt unser Sommerangebot – unter www.handelsblatt.com/sommer-special Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit [Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER](https://cmk.handelsblatt.com/cms/articles/15597/anzeige/podcast-werbepartnerinnen/hier-gibt-s-weitere-infos-zu-den-angeboten-unserer-werbepartner-innen)
7/16/202348 minutes, 48 seconds
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Kampfpilotin, Astronautin, Krisenexpertin: Nicola Winter über starke Nerven und Leadership

Kirsten begrüßt Nicola Winter in einer Folge über das Fliegen, das Ausloten der eigenen Grenzen und Führung. Die 38-Jährige war eine der ersten Kampfjetpilotinnen in Deutschland und erzählt, wie ihr beim Überlebenstraining fast zwei Zehen erfroren sind und warum ein „stoischer Mindset“ in kritischen Situationen hilft – und losrennen nicht. Mittlerweile arbeitet Winter als Keynote-Speakerin, Dozentin für Notfall- und Krisenmanagement und ist Reserve-Astronautin, das heißt sie könnte als erste deutsche Frau ins All fliegen. Sie gibt Einblicke in ihr Fitnessprogramm mit Kind und erklärt, was sich von den Führungsprinzipien der Bundeswehr lernen lässt und wie man selbst im größten Stress die Nerven behält. *** Statt 4 Wochen können Sie jetzt 6 Wochen das digitale Handelsblatt für 1 € lesen. Zusätzlich verlosen wir unter allen Teilnehmenden zehn Amazon Gutscheine im Wert von je 500 €. Sichern Sie sich jetzt unser Sommerangebot – unter www.handelsblatt.com/sommer-special Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit [Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER](https://cmk.handelsblatt.com/cms/articles/15597/anzeige/podcast-werbepartnerinnen/hier-gibt-s-weitere-infos-zu-den-angeboten-unserer-werbepartner-innen)
7/3/202346 minutes, 8 seconds
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Schwanger, Job weg – und froh: Kati Schmidt aus San Francisco über ihre Entlassung

Kirsten begrüßt Kati Schmidt in einer Folge über die Entlassungswelle bei den Tech-Firmen im Silicon Valley und ihren eigenen Rauswurf. Die 39-Jährige erzählt, wie ihr kurz vor der Geburt ihres zweiten Kindes von heute auf morgen per Video-Call gekündigt wurde und warum das in San Francisco, wo sie seit über acht Jahren lebt, normal ist („Es passiert den Besten.“). Mittlerweile ist ihre Tochter seit drei Wochen auf der Welt und Schmidt ist froh, dass sie durch die Entlassung in der Schwangerschaft zwei Monate Zeit für sich hatte. Sie glaubt, dass durch den Jobabbau, vor allem bei Amazon, Microsoft, Meta oder Google, jetzt noch mehr gegründet wird und wieder mehr Menschen bei kleineren Start-ups einsteigen – und „dass mein nächster Arbeitgeber nicht mein letzter sein wird“. *** Exklusives Angebot für Handelsblatt Rethink Work-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 4 Wochen für 1 € und bleiben Sie immer informiert, wie Themen rund um Führung und Karriere sich verändern und die Arbeitswelt von morgen aussehen wird. Mehr Informationen unter: www.handelsblatt.com/mehrkarriere Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit
6/18/202347 minutes, 31 seconds
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Unternehmerin Viktoria Schütz zur Nachfolge: „Es hat nicht funktioniert mit meinem Vater.“

Kirsten begrüßt Unternehmerin Viktoria Schütz in einer Folge über ihren holprigen Weg in die elterliche Firma und das Chefinnendasein im männerdominierten Maschinenbau. Die 38-Jährige erzählt vom ersten Versuch nach dem Studium, der misslang, weil es nicht funktioniert hat mit ihrem Vater und mit der Rückkehr aufs Land – und vom zweiten Versuch nach dem Tod ihrer Mutter unter der Bedingung, dass ihr Vater sich zurückzieht. Sie spricht über die Spitzen, die anfangs aus der Belegschaft kamen, und dumme Sprüche, die eigene Fehlbarkeit und was passiert, wenn man die Mitarbeiter einfach mal machen lässt. Und sie erklärt, warum Beziehungsarbeit bei einer Doppelspitze (sie hat eine Co-Geschäftsführerin) so wichtig ist und wie das bei ihr und in der Firma mit der Vier-Tage-Woche klappt. *** Exklusives Angebot für Handelsblatt Rethink Work-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 4 Wochen für 1 € und bleiben Sie immer informiert, wie Themen rund um Führung und Karriere sich verändern und die Arbeitswelt von morgen aussehen wird. Mehr Informationen unter: www.handelsblatt.com/mehrkarriere Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit
6/5/202347 minutes, 7 seconds
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Zufallsforscher Christian Busch: „Mein ganzes Leben ist eine Verkettung von Zufällen“

Kirsten begrüßt Christian Busch in einer Folge über unsere Vorliebe für Pläne und die Macht des Zufalls, unser Leben und Arbeiten zu verändern. Der Ökonom lehrt und forscht an der New York University und der London School of Economics und er weiß: „Wir nehmen das Unerwartete immer als Feind wahr“ – dabei könnten wir etwas Gutes daraus machen. Busch erklärt, wie man Zufälle am besten provoziert (Stichwort „Haken-Strategie“) und warum uns das Hochstapler-Syndrom und die Angst vor Zurückweisung oft davon abhalten. Und er erzählt, wie er durch „eine Verkettung von Zufällen“ zu dem Menschen wurde, der er heute ist – und was das mit Rebellion, einem Autounfall und seiner großen Liebe zu tun hat. *** Exklusives Angebot für Handelsblatt Rethink Work-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 4 Wochen für 1 € und bleiben Sie immer informiert, wie Themen rund um Führung und Karriere sich verändern und die Arbeitswelt von morgen aussehen wird. Mehr Informationen unter: www.handelsblatt.com/mehrkarriere Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit
5/22/202336 minutes, 7 seconds
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Verhaltensökonom Armin Falk: „Menschen sind keine moralischen Superhelden“

Kirsten begrüßt Armin Falk in einer Folge darüber, warum es so schwer ist, ein guter Mensch zu sein. Der VWL-Professor und Verhaltensökonom spricht über die moralischen Stolperfallen, die überall im Alltag lauern (auch im Job) und in die wir so oft tappen. Er weiß durch seine Forschung: „Menschen sind keine moralischen Superhelden“ – auch wenn wir es gerne wären, und auch oft glauben, dass wir es sind. Falk erklärt, inwieweit die Persönlichkeit, die Situation und Gefühle wie zum Beispiel Neid eine Rolle spielen, wie wir uns verhalten: gut oder schlecht. Und er redet über die vielen Tricks und Geschichten, mit denen wir unser Tun schönreden, auch wenn es anderen schadet. *** Exklusives Angebot für Handelsblatt Rethink Work-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 4 Wochen für 1 € und bleiben Sie immer informiert, wie Themen rund um Führung und Karriere sich verändern und die Arbeitswelt von morgen aussehen wird. Mehr Informationen unter: www.handelsblatt.com/mehrkarriere Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit
5/8/202338 minutes, 51 seconds
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Muslimin, Ex-Boxerin, Soldatin: Hülya Süzen über ihre Karriere bei der Bundeswehr

Kirsten begrüßt Hülya Süzen in einer Folge über frühe Berufswünsche („Ritter“), ihren Job als Soldatin bei der Bundeswehr („Leben in der Lage“) und fremde Menschen, die sich bei ihr bedanken („das habe ich in 19 Jahren Dienstzeit nicht erlebt“). Die Muslimin mit kurdisch-türkisch-arabischen Wurzeln spricht über die anfängliche Skepsis ihrer Großfamilie gegenüber dem „Heer von Männern“ und ihre Erfahrungen als Frau mit Migrationshintergrund in der Truppe. Heute ist die 40-Jährige Leutnant bei der Luftwaffe, wo sie immer hinwollte. Doch es gab auch viele Schicksalsschläge in ihrem Leben: Eine katastrophale Scheidung, eine Hirnblutung, das Ende als Profiboxerin. Aber sie weiß: „Am Boden zu sein heißt, dass es nur noch einen Weg gibt: nach oben.“ *** Exklusives Angebot für Handelsblatt Rethink Work-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 4 Wochen für 1 € und bleiben Sie immer informiert, wie Themen rund um Führung und Karriere sich verändern und die Arbeitswelt von morgen aussehen wird. Mehr Informationen unter: www.handelsblatt.com/mehrkarriere Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit
4/24/202339 minutes, 3 seconds
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WeWork: Haben CoWorking- und Büroflächen-Anbieter noch eine Zukunft?

Die Geschichte von WeWork ist, vorsichtig formuliert, turbulent. 2010 in New York als Anbieter von Coworking-Flächen für Unternehmen und Privatnutzer gegründet, verfügt das Unternehmen heute 723 Standorte weltweit in 119 Städten. Dazwischen lagen ein gescheiterter Börsengang, der Rücktritt von Gründer und Ex-CEO Adam Neumann nach diversen Skandalen und eine globale PCovid-Pandemie, bei der Menschen teilweise nicht mehr ins Büro gehen durften. Der Umsatz von WeWork brach dementsprechend ein, Mitarbeitende mussten entlassen werden. Die Juristin und heutige WeWork-Deutschland Chefin Katharina von Schacky stieß im Januar 2020 zu dem Unternehmen – kurz vor nach dem geplatzten Börsengang und kurz vor Beginn der Pandemie. In Rethink Work mit Handelsblatt Digitalchefin Charlotte Haunhorst erzählt sie, in welcher Situation sie WeWork vorgefunden hat, inwiefern sie noch an den Arbeitsort "Büro" glaubt und auf was sie selbst achtet, wenn sie ein Büro betritt. *** Exklusives Angebot für Handelsblatt Rethink Work-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 4 Wochen für 1 € und bleiben Sie immer informiert, wie Themen rund um Führung und Karriere sich verändern und die Arbeitswelt von morgen aussehen wird. Mehr Informationen unter: www.handelsblatt.com/mehrkarriere Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit
4/10/202331 minutes, 28 seconds
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Werden Chatbots künftig die Arbeit von Personalabteilungen erledigen?

Bewerbungsgespräche, Weiterbildung, Feedback geben – brauchen wir für diese HR-Tätigkeiten zukünftig noch echte Menschen oder können KI-Anwendungen wie ChatGPT das übernehmen? Und welche Aufgaben bleiben dann noch? Georg Pepping ist HR-Direktor bei T-Systems, dem IT-Anbieter der Telekom. Er sagt: „Die Weiterentwicklung von Chatbots wird in großen Teilen unsere Arbeit verändern, sie wird disruptiv sein.“ So werden wir seiner Meinung nach zukünftig weniger Wissensabfragen bei Beweber:innen betreiben und stärker das Technologieverständnis prüfen. „Am Ende des Tages ist es eine laufende Verschiebung der Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine.“ Wo es aus Peppings Sicht weiterhin den „Human Touch“ braucht und was er über seinen Sohn über den Umgang mit Technologie gelernt hat, erzählt er Charlotte Haunhorst, Head of Digital beim Handelsblatt, in der neuen Folge von Rethink Work. *** Exklusives Angebot für Handelsblatt Rethink Work-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 4 Wochen für 1 € und bleiben Sie immer informiert, wie Themen rund um Führung und Karriere sich verändern und die Arbeitswelt von morgen aussehen wird. Mehr Informationen unter: www.handelsblatt.com/mehrkarriere Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit
3/27/202338 minutes, 16 seconds
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Isabelle Gardt über das OMR-Festival 2023 und Homeoffice-Diskussionen: „Wir machen nichts 08/15“

Kirsten begrüßt Isabelle Gardt in einer Folge über das Arbeiten bei OMR und das legendäre OMR-Festival, das im Mai wieder stattfindet. Die OMR-Geschäftsführerin erzählt, wie sie auch in diesem Jahr die Besuchermarke von 70.000 knacken will und für Vielfalt auf der Bühne sorgt. Gardt selbst findet, dass sie eher der introvertierte Typ ist – anders als OMR-Gründer Philipp Westermeyer. Die beiden kennen sich schon seit zehn Jahren. Vieles eint sie, aber sie sind nicht immer einer Meinung, zum Beispiel beim Thema Homeoffice. Und Gardt erklärt, wie das 400-köpfige OMR-Team so groß werden konnte – und was das mit Fehler machen und Ausprobieren zu tun hat. Ihre Devise: „Wir machen nichts 08/15.“ *** Exklusives Angebot für Handelsblatt Rethink Work-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 4 Wochen für 1 € und bleiben Sie immer informiert, wie Themen rund um Führung und Karriere sich verändern und die Arbeitswelt von morgen aussehen wird. Mehr Informationen unter: www.handelsblatt.com/mehrkarriere Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit
3/13/202339 minutes, 36 seconds
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„Wie wird man erfolgreich auf LinkedIn und warum ist das heute wichtig, Céline Flores Willers?“

„Miss Universe“, „Die Pamela Reif von LinkedIn“, „Gründerin und Personal-Branding-Expertin“ - Céline Flores Willers wurden schon viele Jobtitel verliehen. Mittlerweile berät die 29-Jährige studierte Kommunikationswissenschaftlerin Unternehmen im Corporate- und Personal-Branding. Sie erklärt ihnen also, wie man am besten auf sozialen Medien auftritt und so mehr Aufmerksamkeit für sich selbst und das Unternehmen schafft. Im Podcast Handelsblatt Rethink Work erzählt sie, was das mit neuer Arbeit zu tun hat, warum ihre Persönlichkeit auch ihre berufliche Strategie ist und wie sie erkennt, ob jemand seine Posts in sozialen Medien selbst geschrieben hat. *** Exklusives Angebot für Handelsblatt Rethink Work-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 4 Wochen für 1 € und bleiben Sie immer informiert, wie Themen rund um Führung und Karriere sich verändern und die Arbeitswelt von morgen aussehen wird. Mehr Informationen unter: www.handelsblatt.com/mehrkarriere Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit
2/27/202345 minutes, 58 seconds
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„Ukraine, Corona, Inflation - wie als Führungskraft mit Krisen umgehen?“

Spätestens seit der Corona-Pandemie befindet sich die Welt in einer Dauerkrise. Der Begriff VUCA beschreibt diesen Zustand, er steht für Volatilität, Ungewissheit, Komplexität und Ambivalenz - also alles, was Führungskräfte und Mitarbeitende seit 2020 dauerhaft erleben. Julia Beil, Teamleiterin Karriere beim Handelsblatt, erzählt bei Rethink Work, welche konkreten Techniken Führungskräfte verwenden, um mit diesen Krisen umzugehen. *** Exklusives Angebot für Handelsblatt Rethink Work-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 4 Wochen für 1 € und bleiben Sie immer informiert, wie Themen rund um Führung und Karriere sich verändern und die Arbeitswelt von morgen aussehen wird. Mehr Informationen unter: www.handelsblatt.com/mehrkarriere Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit
2/13/202334 minutes, 58 seconds
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Headhunterin Constanze Buchheim: "Verantwortung wird uns nicht in die Wiege gelegt"

Kirsten begrüßt Constanze Buchheim in einer Folge über Führung und Verantwortung, die sich gut und schlecht anfühlen kann. Die Headhunterin und Gründerin von i-potentials erklärt, warum es uns im Job (auch ihr selbst) manchmal schwerfällt, Verantwortung zu übernehmen – und was das mit unserer „beschützenden“ Erziehung und Gesetzgebung zu tun hat. Auch Verantwortung abzugeben will gelernt sein, findet die Leadership-Expertin und warnt davor, einfach alles auf andere „rüberzukippen“. Und sie erzählt, weshalb Donald Trump das Anti-Beispiel für „reife Führung“ ist und viele, vor allem junge Menschen lieber ihre Lebenszeit optimieren statt Chef/Chefin zu werden. *** Exklusives Angebot für Handelsblatt Rethink Work-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 4 Wochen für 1 € und bleiben Sie immer informiert, wie Themen rund um Führung und Karriere sich verändern und die Arbeitswelt von morgen aussehen wird. Mehr Informationen unter: www.handelsblatt.com/mehrkarriere
1/30/202347 minutes, 57 seconds
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Wie haben die vielen Krisen unsere Arbeitswelt verändert?

„Die Welt geht unter, und ich muss trotzdem arbeiten?“ So lautet der Titel des Buchs von Sara Weber. Als deutsche Redaktionsleiterin des Karrierenetzwerks LinkedIn hat sie die Digitalisierung der Arbeitswelt maßgeblich mitbegleitet und mitgestaltet. Vor anderthalb Jahren hat sie ihren Job aufgegeben und sich als Autorin und Beraterin selbstständig gemacht – und nun eine Idee dafür entwickelt, wie sich unsere Arbeitswelt verändern muss, um mit den vielen Krisen fertig zu werden, in denen sich unsere Gesellschaft gerade befindet. Ihre Diagnose: „Wir sind in einer Situation, wo es so viele Erwerbstätige gibt wie nie zuvor, und die Technik so gut ist wie nie zuvor, und trotzdem arbeiten wir genauso viel wie in den letzten Jahrzehnten.“ Dabei seien Produktivitätsfortschritte in der Vergangenheit immer damit einhergegangen, dass auch die Arbeitszeiten runter gingen. „Das sehen wir gerade aber nicht – und das ist eigentlich, wenn man darüber nachdenkt, total absurd.“ Weber schlägt daher vor, die Arbeitszeit zu senken – und von Experimenten in Island oder anderen Ländern zu lernen, die gezeigt hätten, dass das nicht unbedingt zu Einbußen bei der Produktivität führen muss. Wie das funktionieren kann, erklärt sie im Gespräch mit Kevin Knitterscheidt in der aktuellen Folge Rethink Work. *** Exklusives Angebot für Handelsblatt Rethink Work-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 4 Wochen für 1 € und bleiben Sie immer informiert, wie Themen rund um Führung und Karriere sich verändern und die Arbeitswelt von morgen aussehen wird. Mehr Informationen unter: www.handelsblatt.com/mehrkarriere
1/16/202338 minutes, 38 seconds
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Talentrocket-Gründerin Magdalena Oehl: Warum sich zukünftig Arbeitgeber bei Bewerbern bewerben müssen

2022 war das Jahr, in dem viel über den Fachkräftemangel und die drohende Arbeiterlosigkeit diskutiert wurden. In der aktuellen Folge "Rethink Work" ist deshalb zum Start des neuen Jahres der Podcast "Disrupt" von Handesblatt-Chefredakteur Sebastian Matthes zu Gast. In der Folge diskutiert Matthes mit Talentrocket-Gründerin Magdalena Oehl zu der Frage, wie Unternehmen zukünftig noch Nachwuchs gewinnen können. Oehl selbst ist Juristin und hat mit Talentrocket eine Plattform gegründet, die Juristinnen und Juristen an Kanzleien vermittelt und deren Infrastruktur auch für andere Branchen ausgerollt werden kann. *** Exklusives Angebot für Handelsblatt Rethink Work-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 4 Wochen für 1 € und bleiben Sie immer informiert, wie Themen rund um Führung und Karriere sich verändern und die Arbeitswelt von morgen aussehen wird. Mehr Informationen unter: www.handelsblatt.com/mehrkarriere
1/2/202341 minutes, 51 seconds
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Was macht eigentlich ein Change Manager?

Transformation ist die Hauptaufgabe von Lutz Bernhardt. Wie man dabei die richtige Gratwanderung zwischen hartem Beratertum und Schamanismus hinbekommt, erzählt er in der aktuellen Folge Rethink Work. Der Begriff “Change Management” ruft bei Menschen die unterschiedlichsten Assoziationen aus. Die einen denken an externe Unternehmensberatungen, die mit maximaler Härte Profitabilität erzwingen wollen. Andere haben wiederum das Bild des esoterischen Gurus im Kopf, der barfuß dafür sorgt, dass alle im Unternehmen bei Transformationsprojekten “mitgenommen” werden. Lutz Bernhardt ist gelernter Journalist und hauptberuflich Change Manager – seit 2022 in der Handelsblatt-Redaktion. Er sagt: “Der Change Manager kommt nicht rein und sagt: Ihr müsst jetzt rechts oder links rum gehen - die Leute wissen das schon sehr genau. Ich würde eher sagen, die Rolle funktioniert wie ein Navi im Auto. Ein Unternehmen oder eine Organisation weiß, wohin sie sich verändern will und der Change Manager bietet dann eine Struktur an, um das zu erreichen.” Dabei beschäftigt Bernhardt sich viel mit den Themen Organisationsentwicklung und Führungskultur. “Man muss auch ganz banales Projektmanagement können”, sagt Bernhardt. Inwiefern man mit Change Management Menschen verändern kann, warum andere Möbel noch keinen Wandel einleiten und was die drei Todsünden bei Transformationsprojekten aus Bernhardts Sicht sind, erzählt er Kirsten Ludowig und Charlotte Haunhorst in der aktuellen Folge Rethink Work. *** Exklusives Angebot für Handelsblatt Rethink Work-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 4 Wochen für 1 € und bleiben Sie immer informiert, wie Themen rund um Führung und Karriere sich verändern und die Arbeitswelt von morgen aussehen wird. Mehr Informationen unter: www.handelsblatt.com/mehrkarriere
12/19/202243 minutes, 56 seconds
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Tatjana Kiel über ihre Ukraine-Arbeit für Klitschko: „Wladimir hat zu mir gesagt: Seid laut!“

Kirsten begrüßt Tatjana Kiel in einer Folge über die Hilfsorganisation #WeAreAllUkrainians, die sie gemeinsam mit Ex-Profi-Boxer Wladimir Klitschko ins Leben gerufen hat, und ihren Jobwechsel von heute auf morgen. Die 43-Jährige spricht darüber, wie sie über Nacht zur Hilfsaktivistin der Klitschko-Brüder im Ukrainekrieg wurde: „Wladimir hat zu mir gesagt: Seid laut!“ Seitdem ist die Hamburgerin im Ausnahmezustand, auch emotional. „Es gibt Situationen, da erwischt es einen eiskalt“, sagt Kiel. Und sie erzählt, warum sie mit ihrer zehnjährigen Tochter diskutiert, was Glück und ein gutes Leben bedeuten. *** Exklusives Angebot für Handelsblatt Rethink Work-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 4 Wochen für 1 € und bleiben Sie immer informiert, wie Themen rund um Führung und Karriere sich verändern und die Arbeitswelt von morgen aussehen wird. Mehr Informationen unter: www.handelsblatt.com/mehrkarriere
12/5/202243 minutes, 18 seconds
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Warum wollen trotz Krise immer mehr Menschen selbstständig arbeiten, Marc Clemens?

Seit der Corona-Krise sind zwei vermeintlich gegensätzliche Trends zu beobachten: Während die einen nach mehr beruflicher Sicherheit streben und im öffentlichen Dienst anfangen, geht in manchen Branchen die Zahl der Selbstständigen massiv hoch. Marc Clemens hat aus dem Trend der zunehmenden Freelance-Tätigkeiten ein Business-Model gemacht, mit den Plattformen “9am” und “code control” will er Selbstständige bei der Projektsuche und Bürokratie unterstützen. Inwiefern der Ukraine-Krieg aus seiner Sicht die Nachfrage nach Freelancern beeinflussen wird, für welche Branchen Festanstellungen immer unattraktiver werden und warum er eine Hassliebe zur Generation Z hat, erzählt er in Rethink Work Handelsblatt Digitalchefin Charlotte Haunhorst. *** Exklusives Angebot für Handelsblatt Rethink Work-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 4 Wochen für 1 € und bleiben Sie immer informiert, wie Themen rund um Führung und Karriere sich verändern und die Arbeitswelt von morgen aussehen wird. Mehr Informationen unter: www.handelsblatt.com/mehrkarriere
11/21/202234 minutes, 43 seconds
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Extremsportler Jonas Deichmann über seinen Triathlon um die Welt: „Do shit first“

Kirsten begrüßt Jonas Deichmann in einer Folge über große Visionen, kleine Ziele und den Ansporn, der Erste zu sein. Der Abenteurer und Extremsportler, der als erster Mensch die Welt im Triathlon umrundet hat, ist fest überzeugt: „Der eine nächste Schritt geht immer.“ Man könne zwar ewig planen, aber dann werde man irgendwann abgehängt. „Ich stelle mir die Frage, was das Schlimmste ist, das passieren kann? Und die Antwort ist: nichts zu verändern.“ Und der 35-Jährige hat eine Regel, wenn es schwierig wird: „Do shit first!“ *** Exklusives Angebot für Handelsblatt Rethink Work-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 4 Wochen für 1 € und bleiben Sie immer informiert, wie Themen rund um Führung und Karriere sich verändern und die Arbeitswelt von morgen aussehen wird. Mehr Informationen unter: www.handelsblatt.com/mehrkarriere
11/7/202241 minutes, 43 seconds
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Natalya Nepomnyashcha über ihren sozialen Aufstieg: „Ich habe mich geschämt“

Kirsten begrüßt Natalya Nepomnyashcha in einer Folge über den Aufstiegskampf eines Mädchens, das mit 11 Jahren aus Kiew nach Augsburg kam und kein Wort Deutsch sprach. Die Unternehmensberaterin und Gründerin von „Netzwerk Chancen“ spricht darüber, wie es war, in einem „Ghetto-Viertel“ groß zu werden mit arbeitslosen Eltern, die bis heute kaum integriert sind und von Hartz IV leben. Sie erzählt von ihren Rückschlägen, dem Konrektor eines Gymnasiums, der sie ausgelacht hat, oder der Jobabsage wegen ihres Namens. Und sie erklärt, warum sozialer Aufstieg für Firmen mit Blick auf Diversity „nicht sexy“ ist und was sich in Bildung und Wirtschaft ändern muss, damit alle die gleichen Chancen haben. *** Exklusives Angebot für Handelsblatt Rethink Work-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 4 Wochen für 1 € und bleiben Sie immer informiert, wie Themen rund um Führung und Karriere sich verändern und die Arbeitswelt von morgen aussehen wird. Mehr Informationen unter: www.handelsblatt.com/mehrkarriere
10/24/202247 minutes, 33 seconds
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Warum die 30-Stunden-Woche auch für Führungskräfte möglich sein muss

Martina van Hettinga arbeitet als Personalberaterin in der Digitalwirtschaft. Während in Deutschland aufgrund des Fachkräftemangels über die Rente mit 70 oder die Einführungs einer 42-Stunden-Woche diskutiert wird, plädiert sie für eine 30-Stunden-Woche – auch für Führungskräfte. “Von manchen Menschen profitiere ich eben zwei Tage die Woche mehr als von jemand anderem 50 Stunden die Woche”, sagt van Hettinga. Problem ist ihr zufolge dabei allerdings immer noch die Einstellung der Unternehmen, die Führung automatisch mit Vollzeitjobs verbinden. Aus Ihrer Sicht würde das den Fachkräftemangel perspektivisch aber noch verschärfen: ”Wenn ich jetzt die 42-Stunden-Woche fordere, dann behandle ich die wenigen Führungskräfte, die ich noch habe, nicht mit dem nötigen Respekt.” Vermehrte psychische Erkrankungen aufgrund der hohen Belastung seien die Folge. Wie die drohende Wirtschaftskrise den Arbeitsmarkt auch für Führungskräfte verändert, ob wir mit mehr weniger Arbeitsstunden auch alle auf Wohlstand verzichten müssen und wie viel Unternehmen bei Ihr bereits Führungskräfte in Teilzeit eingestellt haben, erzählt sie in der aktuellen Folge Rethink Work. ****** Exklusives Angebot für Handelsblatt Rethink Work-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 4 Wochen für 1 € und bleiben Sie immer informiert, wie Themen rund um Führung und Karriere sich verändern und die Arbeitswelt von morgen aussehen wird. Mehr Informationen unter: www.handelsblatt.com/mehrkarriere
10/10/202236 minutes, 7 seconds
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Gehirnchirurg Peter Vajkoczy von der Charité: „Empathie lässt sich nicht wegdrücken“

Kirsten begrüßt Peter Vajkoczy in einer Folge über den Menschen hinter dem weltweit angesehenen Arzt. Der Gehirnchirurg an der Berliner Charité und Buchautor („Kopfarbeit“) spricht über sein Handwerk, seine Patienten, die neuesten OP-Technologien – aber vor allem über seine Gefühle, gerade nach Komplikationen, und den Preis, den er in seinem Job zahlt. Und er erzählt, wie er dank seines Mentors vom einst „arroganten Schnösel“ zum emotionalen Chef wurde und warum er ohne sein Team aufgeschmissen wäre. *** Exklusives Angebot für Handelsblatt Rethink Work-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 4 Wochen für 1 € und bleiben Sie immer informiert, wie Themen rund um Führung und Karriere sich verändern und die Arbeitswelt von morgen aussehen wird. Mehr Informationen unter: www.handelsblatt.com/mehrkarriere
9/26/202256 minutes, 4 seconds
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Löst eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf den Fachkräftemangel?

Deutschland steckt mitten im Fachkräftemangel. Im August 2022 waren in Deutschland knapp 890.000 offene Stellen bei der Bundesagentur für Arbeit gemeldet. Als Lösung werden oft erhöhte Einwanderung und die Automatisierung von Jobs diskutiert. Aber was ist mit den vielen Eltern, die derzeit in Teilzeit arbeiten oder aufgrund fehlender Vereinbarkeit von Familie und Beruf dem Arbeitsmarkt gar nicht zur Verfügung stehen? Tatsächlich lag die Erwerbstätigenquote von Eltern mit mindestens einem Kind unter 6 Jahren im Jahr 2019 bei 63,4 % - allerdings arbeiten auch knapp zwei Drittel der erwerbstätigen Mütter in Teilzeit. Im Handelsblatt-Podcast Rethink Work sprechen Eva Maria Klimpel, Gründerin der Job-Plattform Momjobs, und Roman Gaida, EMEA-Chef bei Mitsubishi Electrics und Autor des Buches “Working Dad” darüber, was Unternehmen und Politik zukünftig leisten müssen, um Eltern als Arbeitskräfte zu gewinnen. *** Exklusives Angebot für Handelsblatt Rethink Work-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 4 Wochen für 1 € und bleiben Sie immer informiert, wie Themen rund um Führung und Karriere sich verändern und die Arbeitswelt von morgen aussehen wird. Mehr Informationen unter: www.handelsblatt.com/sommer-special
9/12/202242 minutes, 20 seconds
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Karriere-Reporter Lazar Backovic zu Overthinking im Job: „Das Gehirn muss auf Autopilot schalten“

Kirsten begrüßt ihren Kollegen Lazar Backovic, der das Karriereteam beim Handelsblatt leitet, in einer Folge über Overthinking im Job. Nachdenken, Reflektieren, Grübeln: Ein Stück weit ist das normal im Berufsalltag. Schwierig wird es allerdings, wenn das Kopfkino kein Ende nehmen will und man sich und andere blockiert. Was sind Warnsignale und welche Rolle spielt Homeoffice? Welche Erfahrungen haben andere gemacht? Und vor allem: Wie kommt man raus aus dem Gedankenkarussell? Darüber und vieles mehr sprechen die beiden Journalisten. *** Exklusives Angebot für Handelsblatt Rethink Work-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 6 Wochen für 1 € und bleiben Sie immer informiert, wie Themen rund um Führung und Karriere sich verändern und die Arbeitswelt von morgen aussehen wird. Mit etwas Glück können Sie zudem einen Kindle eReader gewinnen. Mehr Informationen unter: www.handelsblatt.com/sommer-special
8/29/202236 minutes, 32 seconds
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Wie werden Arbeitgeber für die Generation Z attraktiv?

Tobias Jost vermittelt als “Karriereguru” auf TikTok zwischen Unternehmen und jungen Menschen. Wann es peinlich wird und wo Unternehmen besser werden müssen, erzählt er im Podcast Rethink Work. “Nummer 1 Fehler im Lebenslauf”, “Schriftart bei der Bewerbung” und “Gehaltsverhandlung - vermeide diese Sätze” - so heißen die Videos von Tobias Jost. Als “Karriereguru” erreicht er auf der Kurzvideo-Plattform TikTok knapp 600.000 Menschen, seine Videos werden teilweise mehr als eine Million Mal geschaut. Der 33-jährige Jost wendet sich damit die Generation Z, also Generation, der nach 1997 geborenen – und verdient damit unter anderem auch sein Geld. Im Handelsblatt Podcast Rethink Work erzählt Jost - Wie Unternehmen mehr Storytelling machen können - Warum die Generation Z nicht gelernt hat, mit der gewünschten Sinnhaftigkeit im Beruf auch umzugehen - Warum gerade die vermeintlich einfachen Fragen auf seinem Kanal so gut funktionieren *** Exklusives Angebot für Handelsblatt Rethink Work-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 6 Wochen für 1 € und bleiben Sie immer informiert, wie Themen rund um Führung und Karriere sich verändern und die Arbeitswelt von morgen aussehen wird. Mit etwas Glück können Sie zudem einen Kindle eReader gewinnen. Mehr Informationen unter: www.handelsblatt.com/sommer-special
8/15/202236 minutes, 19 seconds
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Covestro-Personalchefin und Ex-Profi-Basketballerin über eigene Grenzen: „Jeder war größer, schneller, kräftiger“

Kirsten begrüßt Sophie von Saldern in einer Folge über das, was man im Job vom Sport lernen kann. Die Covestro-Personalchefin und Ex-Profi-Basketballerin spricht über Teamgeist, Leistungsorientierung und den Umgang mit Niederlagen – aber auch über Ellenbogen-Auspacken, Pausen einlegen und das Akzeptieren von Limits. Und sie verrät, warum sie nach ihrem Wechsel in die Wirtschaft unter den Kollegen der „Kolibri“ war. *** Exklusives Angebot für Handelsblatt Rethink Work-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 6 Wochen für 1 € und bleiben Sie immer informiert, wie Themen rund um Führung und Karriere sich verändern und die Arbeitswelt von morgen aussehen wird. Mit etwas Glück können Sie zudem einen Kindle eReader gewinnen. Mehr Informationen unter: www.handelsblatt.com/sommer-special
8/1/202234 minutes, 25 seconds
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“Die Hardcore-Gamer sind die Arbeitnehmer der Zukunft”

Johannes Ehrenfeld berät mit der Agentur Boomer Unternehmen zu Internetkultur. Er sagt: Das Web3 wird unsere Arbeitswelt revolutionieren. Die “Agentur Boomer” kennen die meisten über ihre lustigen Memes im Internet. https://www.instagram.com/agentur_boomer/?hl=de Auf dem Account machen Johannes Ehrenfeld und Sebastian Galla sich seit einigen Jahren über die verdorbene Welt der Werbeagenturen lustig, in der Obstkörbe und glitzernde Jobbezeichnungen über schlechte Arbeitsbedingungen hinwegtäuschen sollen. Aus dem lustigen Instagram-Kanal wurde mit derr Zeit ein eigenes Business – denn die Agentur berät heute Unternehmen zu Internetkultur. Im Rethink Work Podcast erklärt Johannes von Agentur Boomer, inwiefern das Web3 die Arbeitswelt aller Unternehmen verändern wird und warum wir dabei über mehr sprechen müssen als lustige Avatare im Metaverse. Er verrät aber auch, warum er in seinem Job manchmal Unternehmen rät, lustige Tanzvideos aufzunehmen und warum Hardcore-Zocker zukünftig auf dem Arbeitsmarkt extrem gesucht sein werden. *** Exklusives Angebot für Handelsblatt Rethink Work-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 6 Wochen für 1 € und bleiben Sie immer informiert, wie Themen rund um Führung und Karriere sich verändern und die Arbeitswelt von morgen aussehen wird. Mit etwas Glück können Sie zudem einen Kindle eReader gewinnen. Mehr Informationen unter: www.handelsblatt.com/sommer-special
7/18/202233 minutes, 21 seconds
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Porsche-Vorständin Barbara Frenkel: „Was sichtbar ist, erscheint erreichbar“

Kirsten begrüßt Barbara Frenkel in einer Folge über Frauen, die im Job allein unter Männern sind. Die Porsche-Vorständin spricht darüber, wie es ist, die erste und einzige Frau im Top-Management des „ingenieurgetriebenen“ Sportwagenbauers zu sein. Und sie erklärt, warum es in China mehr Porsche-Käuferinnen gibt als im Rest der Welt – und welche Rolle die Farbe dabei spielt. *** Exklusives Angebot für Handelsblatt Rethink Work-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 4 Wochen für 1 € und bleiben Sie immer informiert, wie Themen rund um Führung und Karriere sich verändern und die Arbeitswelt von morgen aussehen wird: www.handelsblatt.com/mehrkarriere
7/4/202235 minutes, 31 seconds
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Bestseller-Autor John Strelecky über Purpose und Selbstfindung

"Das Café am Rande der Welt", "The Big Five for Live" - der US-Amerikaner John Strelecky wurde bekannt durch Selbstfindungs-Literatur. Seine These: Finde den Grund, für den du existierst ("Purpose for Existing") und richte daran dein Leben und deine Arbeit aus, dann wirst du erfolgreich sein. Dass diese These zumindest für Strelecky funktioniert, zeigen die Zahlen: Nach eigenen Angaben verkauft er alle 19 Sekunden weltweit ein Buch, "das Café am Rande der Welt" wird derzeit in Deutschland verfilmt. Charlotte Haunhorst aus der Handelsblatt-Chefredaktion hat John Strelecky in Hamburg getroffen. Im Podcast "Handelsblatt Rethink Work" spricht sie mit ihm darüber, wie Selbstfindung und Kapitalismus zusammenpassen, warum "die Welt sehen" bei den meisten Menschen auf der Liste der fünf Dinge steht, die sie im Leben tun wollen und wie das mit der Corona-Pandemie zusammenpasst. Das Gespräch ist auf englischer Sprache. *** Exklusives Angebot für Handelsblatt Rethink Work-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 4 Wochen für 1 € und bleiben Sie immer informiert, wie Themen rund um Führung und Karriere sich verändern und die Arbeitswelt von morgen aussehen wird: www.handelsblatt.com/mehrkarriere
6/20/202239 minutes, 53 seconds
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VW-Personalchef Gunnar Kilian zu Feedback-Kultur: „Es darf keinen persönlichen Angriff geben“

Kirsten begrüßt Gunnar Kilian in einer Folge über Arbeiten und Führen in Zeiten, in denen Krisen zum Alltag gehören und der Autobauer obendrein im größten Umbruch seiner Geschichte steckt. Der Personalchef von Volkswagen spricht über die Stimmung in der Belegschaft, Desksharing-Ideen, obwohl alle (noch) das Recht auf einen eigenen Schreibtisch haben, und Tesla als Benchmark. Und er erklärt, was für ihn konstruktive Kritik bedeutet, warum er trotz großzügiger Homeoffice-Regelung immer im Büro ist und was das mit New Work für alle – ob am Band oder im Büro – zu tun hat. *** Exklusives Angebot für Handelsblatt Rethink Work-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 4 Wochen für 1 € und bleiben Sie immer informiert, wie Themen rund um Führung und Karriere sich verändern und die Arbeitswelt von morgen aussehen wird: www.handelsblatt.com/mehrkarriere
6/6/202239 minutes, 12 seconds
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Gründungscoach für Manager: „Wer bei der Headhunter-Frage durchfällt, ist nicht reif“

Kirsten begrüßt Sabine Votteler in einer Folge über erfolgreiche Führungskräfte 45plus, die aus dem Job aussteigen und ihr eigenes Business aufbauen. Der Gründungscoach für gestandene Manager spricht darüber, warum ihr Titel, Geld und Firmenwagen irgendwann selbst nicht mehr reichten und wie es ist „aus großer Fallhöhe“ auszusteigen. Und sie verrät, warum sie jedem, der zu ihr kommt, die „Headhunter-Frage“ stellt. *** Exklusives Angebot für Handelsblatt Rethink Work-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 4 Wochen für 1 € und bleiben Sie immer informiert, wie Themen rund um Führung und Karriere sich verändern und die Arbeitswelt von morgen aussehen wird: www.handelsblatt.com/mehrkarriere
5/23/202239 minutes, 20 seconds
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“Wenn wir zu viel erwarten, ist das Unglück vorprogrammiert” - Coach über den Purpose-Hype

Klaus Eidenschink sieht den Trend, dass Arbeit heutzutage stets Sinn ergeben soll, kritisch. Aber was wäre die Alternative? Düsseldorf - “Purpose”, also eine Aufladung der eigenen Arbeit mit Sinn, ist in vielen Unternehmen derzeit ein großes Thema. Da ist die heranwachsende Generation Z, die mehr von ihrer Arbeit erwartet, als “bloß” Geld zu verdienen. Die Start-ups, die mit “Impact” werben, den der Job bei ihnen habe – sei es gesellschaftlich, oder dass man selbst im Unternehmen einen Unterschied machen könne. Und auch die Corona-Pandemie hat bei vielen Menschen dazu geführt, dass sie ihre Arbeitszeit nicht mehr einfach verschwenden wollen – wenn schon arbeiten, dann bitte mit Sinn. Klaus Eidenschink ist studierter Psychologe und Theologie, er berät zudem seit vielen Jahren Unternehmen und Paare als Coach. Im Handelsblatt Podcast Rethink Work erzählt er, warum der Hype um “Purpose driven organisations”, also vom Sinn getriebene Organisationen, aus seiner Sicht eine Beratermode ist. Daran sei zwar nicht alles schlecht, aber “Wenn wir zu viel erwarten, ist das Unglück vorprogrammiert”, sagt Eidenschink. So beobachtet der Coach in seiner Arbeit, dass der Purpose von Unternehmen oft als Führungs- und Marketinginstrument genutzt werde – die von ihrem eigenen Sinn getriebenen Unternehmen dabei allerdings oft nicht konfliktfähig seien. “Das ist wie in einer Paarbeziehung, wo jeder am Anfang im Handumdrehen verspricht, der Traumprinz oder die Traumprinzessin zu sein. Und nach und nach trübt sich das etwas.” Wenn diese Organisationen dann auf einmal ihren Mitarbeitenden kommunizieren müssten, dass etwas nicht funktioniert oder der Purpose sich geändert habe, entstünden direkt Glaubenskrisen. Gleichzeitig hätten “Andersgläubige” es in diesen Organisationen oft schwer, Kritik zu äußern - da ihnen direkt vorgeworfen werden würde, nicht genügend für die Sache zu brennen. Als studierter Theologie sieht Eidenschink in der Suche nach sinnstiftender Arbeit vor allem ein Zeitgeistthema. “Vor 100 Jahren wäre kein Mensch auf die Idee gekommen, dass Organisationen Sinn stiften sollen. Da hat man den Sinn am Sonntag im Kirchgang erlebt.” Gleichzeitig erlebten wir auch gerade jetzt, wie schnell ein Purpose sich ändern kann. So erzählt Eidenschink von der Beratung eines Rheinmetall-Mitarbeiters, der früher seine Arbeit am liebsten verschwiegen habe. "Nur weil der Kontext sich verändert hat, klopfen ihm jetzt plötzlich Leute auf die Schulter, die ihm vorher das moralische Abitur verweigert haben.” Im Bezug auf Chefs in Purpose-getriebenen Organisationen sagt Eidenschink: “Für die Führungskräfte ist es natürlich super, weil zum Führen ist nichts attraktiver als ein vollkommen intrinsisch aus sich heraus motivierter Mitarbeiter, dessen einziges Gefährdungspotential ein Maß an Selbstausbeutung ist, dass er gewissermaßen Tag und Nacht durcharbeitet und irgendwann zusammenbricht.” Es sei dann der Job der Führungskräfte, die Mitarbeitenden daran zu hindern, sich derart auszubrennen – was nicht immer funktioniere, Stichwort Konfliktbereitschaft. Inwiefern Eidenschink selbst als Berater von eben jener “Beratermode” rund ums Thema Purpose profitiert und was aus seiner Sicht eine Alternative wäre zu sinnhafter Arbeit, hören Sie in der aktuellen Folge Handelsblatt Rethink Work. *** Exklusives Angebot für Handelsblatt Rethink Work-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 6 Wochen für 1 € und bleiben Sie immer informiert, wie Themen rund um Führung und Karriere sich verändern und die Arbeitswelt von morgen aussehen wird: www.handelsblatt.com/mehrkarriere
5/9/202240 minutes, 22 seconds
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Psychologin und HelloBetter-Mitgründerin über Belastungen durch Corona und Krieg

Hanne Horvath ist Mitgründerin der Online-Therapieplattform HelloBetter. Sie erklärt, wie man psychische Belastungen bei Kollegen und Mitarbeitern erkennt – und was dann zu tun ist. Kirsten begrüßt Hanne Horvath in einer Folge über Stress, Burnout und Sinnsuche. Die Psychologin und Mitgründerin der Online-Therapieplattform HelloBetter spricht darüber, wie wir psychische Belastungen bei Kollegen und Mitarbeitern – ob durch Corona, den Ukrainekrieg oder den Job an sich – erkennen können und was dann zu tun ist. Und sie gibt Tipps, wie man am besten mit dem Gefühl von Kontrollverlust umgeht. *** Exklusives Angebot für Handelsblatt Rethink Work-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 6 Wochen für 1 € und bleiben Sie immer informiert, wie Themen rund um Führung und Karriere sich verändern und die Arbeitswelt von morgen aussehen wird: www.handelsblatt.com/mehrkarriere
4/25/202232 minutes, 1 second
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„Neue Narrative“-Mitgründerin Lena Marbacher erklärt, wie die New-Work-Methode Holokratie funktioniert

Beim Medienunternehmen „Neue Narrative“ läuft vieles ziemlich anders als bei „klassischen“ Unternehmen. Der Verlag rund um Mitgründerin Lena Marbacher ist nämlich als sogenannte Holokratie organisiert und befindet sich in Verantwortungseigentum. Das bedeutet, dass die 22 Mitarbeitenden nicht in einer klassischen Pyramidenstruktur mit Befehlsketten von oben nach unten arbeiten, sondern in Rollen, angeordnet in Kreisen. Das bedeutet allerdings nicht, dass es keine Hierarchien gibt. Im Handelsblatt-Podcast „Rethink Work“ erklärt Marbacher das mit folgendem Beispiel: „Wenn wir in einer Gruppe mit Freunden und Freundinnen zusammen sind und es darum geht, ob wir lieber Pizza essen gehen wollen oder zur Currywurst-Bude, gibt es auch so etwas wie eine natürlich entstehende Führung. Jemand macht einfach einen Vorschlag und andere Leute schließen sich dem an oder machen einen besseren Vorschlag. Diese Art von Führung haben wir und wir gehen immer davon aus, dass wir derjenigen Person die Führung überlassen, die die größte Kompetenz hat. Also hätten wir einen Pizzabäcker in unserem Team, dann sollte er vielleicht entscheiden, welche Pizzeria die beste ist.“ Verantwortungseigentum bedeutet wiederum, dass das Unternehmen den Mitarbeitenden gehört – wenn auch nicht im finanziellen Sinne. Aktuell setzt sich Marbacher dafür ein, dass diese Unternehmensform auch rechtlich anerkannt wird. *** Exklusives Angebot für Handelsblatt Rethink Work-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 6 Wochen für 1 € und bleiben Sie immer informiert, wie Themen rund um Führung und Karriere sich verändern und die Arbeitswelt von morgen aussehen wird: www.handelsblatt.com/mehrkarriere
4/11/202238 minutes, 44 seconds
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Homosexueller Trumpf-Personalchef spricht über sein „verdecktes Leben“ vor dem Coming-Out und Diversity

Kirsten begrüßt Oliver Maassen in einer Folge über Vielfalt, Diskriminierung und Toleranz. Der Personalchef des Maschinenbauers Trumpf ist homosexuell und hat sich im Job lange nicht geoutet. Er spricht über prägende (schockierende) Erlebnisse und Learnings. Was ihn aufregt? Regenbogen in jedem LinkedIn-Profil und Diversity als „Marketing-Gag“. Und er verrät seine drei Tipps für mehr Vielfalt im Unternehmen. *** Exklusives Angebot für Handelsblatt Rethink Work-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 6 Wochen für 1 € und bleiben Sie immer informiert, wie Themen rund um Führung und Karriere sich verändern und die Arbeitswelt von morgen aussehen wird: www.handelsblatt.com/mehrkarriere
3/28/202237 minutes, 25 seconds
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„Je narzisstischer, umso höher hinaus geht es“ – Professor Florian Feltes über schlechte und gute Chefs

Der Experte erklärt, inwiefern Frauen toxische Arbeitsumfelder verbessern und welche Eigenschaften für ihn ein No-Go für eine Führungskarriere sind. Zu schlechten Führungskräften hat nahezu jeder etwas zu erzählen. Sie sind zu dominant oder zu zurückhaltend, hyperaktiv oder faul, Soziopathen oder Weicheier. Die Frage, was denn eine gute Führungskraft ausmacht, ist für viele schon weitaus schwieriger zu beantworten. Florian Feltes, Professor für Digital Leadership an der XU University, einer privaten Fachhochschule in Potsdam, hat sich diesen Fragen im vergangenen Jahr gemeinsam mit Kollegen in einer Studie angenähert. Zudem berät er Unternehmen und hilft ihnen dabei, Narzissten zu erkennen. Im Handelsblatt-Podcast Rethink Work sagt er über gute Führungskräfte: „Das Entscheidende ist, dass man ein generelles Interesse an Menschen hat.“ Wer den Umgang mit Menschen nicht möge, solle besser keine Führungskraft werden, sondern eine Fachkarriere anstreben. In seiner Arbeit hat Feltes viele Erkenntnisse über narzisstische Chefs zusammengetragen. Er sagt: „Je narzisstischer, umso höher hinaus geht es.“ Doch wo verläuft die Grenze zwischen Narzissmus und gesundem Selbstbewusstsein? Ab wann ist ein Arbeitsumfeld toxisch? Und was können Arbeitgeber tun, wenn sie narzisstische Persönlichkeiten bei sich entdecken? Das alles erzählt Feltes in der neuen Folge von Rethink Work – dem Podcast rund um Mensch, neue Arbeitswelt und Führung. *** Exklusives Angebot für Handelsblatt Rethink Work-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 6 Wochen für 1 € und bleiben Sie immer informiert, wie Themen rund um Führung und Karriere sich verändern und die Arbeitswelt von morgen aussehen wird: www.handelsblatt.com/mehrkarriere
3/14/202238 minutes, 49 seconds
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„In der Regel rate ich von körperlichen Berührung ab“ – Coachin Kirsten Schrick über Empathie auf der Arbeit

Die moderne Führungskraft ist ein Allround-Talent: Sie kommuniziert auf Augenhöhe, fördert ihre Mitarbeitenden und ist gleichzeitig entscheidungsstark und durchsetzungsfähig. „Empathie“ ist dabei das Zauberwort – also die Fähigkeit, sich in die Situation anderer hineinzuversetzen. Kirsten Schrick arbeitet seit fast 20 Jahren als Beraterin und Trainerin. Dabei coacht sie Führungskräfte und Organisationen. Im Handelsblatt-Podcast „Rethink Work“, dem Podcast rund um Mensch, neue Arbeitswelt und Führung, erzählt sie, wie sich der Stellenwert von Empathie in Unternehmen ihrer Beobachtung nach verändert hat. Sie sagt: „Jeder und jede muss ja heute empathisch sein. Wenn ich aber jetzt genau hinschaue, dann stelle ich schon fest, dass viele Menschen, die von sich behaupten, dass sie empathisch seien, vielleicht auf einer kognitiven Ebene empathisch sind, sich aber nicht auf die Gefühle anderer einstimmen können.“ Dabei spricht sie über Chefs und Chefinnen, die zwar ihre Büroeinrichtung komplett für die neue Arbeitswelt umgestaltet haben, gleichzeitig aber Mitarbeitende vor versammelter Mannschaft runtermachen. Gleichzeitig sieht sie aber insbesondere bei der jüngeren Generation große Veränderungen bezüglich empathischen Handelns. Auch beantwortet sie die Frage, ob Frauen wirklich empathischer sind als Männer, und gibt konkrete Tipps für emotionale Situationen am Arbeitsplatz. So fällt die Antwort auf die Frage, wie eine Führungskraft richtig auf Tränen am Arbeitsplatz reagieren sollte, deutlich aus: „In der Regel rate ich von körperlicher Berührung ab.“ Was hingegen die richtige Strategie aus Schricks Sicht wäre, erfahren Sie in der neuen Folge von Handelsblatt Rethink Work. *** Exklusives Angebot für Handelsblatt Rethink Work-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 6 Wochen für 1 € und bleiben Sie immer informiert, wie Themen rund um Führung und Karriere sich verändern und die Arbeitswelt von morgen aussehen wird: www.handelsblatt.com/mehrkarriere
3/7/202233 minutes, 7 seconds
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"Es gibt viel Kraft zu wissen, dass man in diesem Krieg als Journalist eine besondere Verantwortung hat"

"Zeitenwende", "Zäsur", "Wendepunkt" - die Ereignisse in der Ukraine vergangene Woche teilen für viele Menschen die Welt in ein vorher und nachher. Denn auf einmal gibt es einen Krieg in Europa. Als Handelsblatt-Redaktion stellt uns dieser Krieg vor neue handwerkliche und emotionale Herausforderungen. Denn einerseits ist Journalismus besonders wichtig in Zeiten, in denen eigentlich nichts eindeutig ist. Es ist unser Job, Informationen zu sammeln, zu sortieren und zu bewerten. Gleichzeitig arbeiten in Redaktionen aber auch Menschen. Menschen, die sich nun täglich durch Hunderte von Bildern und Videos scrollen, die Gewalt, Leid und teilweise auch Tod zeigen. Menschen, die als Reporter ins Krisengebiet gereist sind und von der Schnelligkeit der Invasion überrascht auf einmal nicht mehr wussten, ob sie noch das Land verlassen können würden. Wir haben deshalb beschlossen, die aktuelle Folge Handelsblatt Rethink Work, dem Podcast rund um Mensch, neue Arbeitswelt und Führung, dafür zu nutzen, einen Einblick in unsere Arbeitswelt zu ermöglichen. In der Sendung sprechen deshalb unsere Chefredakteure Sebastian Matthes und Kirsten Ludowig über die Veränderungen, die der Krieg für unseren Newsroom bedeutet. Auslands-Chefin Nicole Bastian erzählt, wie sie am Dienstag unseren Reporter Jürgen Klöckner zur Recherche nach Kiew schickte, um dann ab Donnerstag besorgt um seine Ausreise sein zu müssen. Jürgen Klöckner selbst berichtet, wie er die Lage als deutscher Journalist an der ukrainisch-polnischen Grenze erlebt hat, wo man ihn knapp 48 Stunden nicht ausreisen lassen wollte. Und der stellvertretende Ressortleiter Wirtschaftspolitik, Daniel Klager, erklärt, wie die Redaktion täglich Fakten für den Newsblog checkt und Propaganda aussortiert. *** Exklusives Angebot für Handelsblatt Rethink Work-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 6 Wochen für 1 € und bleiben Sie immer informiert, wie Themen rund um Führung und Karriere sich verändern und die Arbeitswelt von morgen aussehen wird: www.handelsblatt.com/mehrkarriere
2/28/202238 minutes
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Axa-Personalchefin über Transformation: „Die Veränderungsbereitschaft in Unternehmen wird wahnsinnig überschätzt“

Wer Sirka Laudon fragt, was er tun muss, damit sein Transformationsprojekt im Unternehmen scheitert, der bekommt diese Anleitung: „Dann sollte er wenig Motivation ausstrahlen, lieblos den Zielzustand skizzieren, sich mit allen Stakeholdern verkrachen, die Struktur und die Prozesse so lassen, wie sie sind, und nur an die Kultur und das Verhalten appellieren.“ Die Personalchefin von Axa Deutschland ist überzeugt, dass viele Unternehmen, die Veränderungen anstoßen wollen, zu sehr auf Haltung und Mindset ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter setzen. Dabei seien Struktur- und Prozessveränderungen wirksamere Treiber, aus denen dann automatisch eine andere Kultur „herauspurzelt“. Grundsätzlich findet die 53-jährige Psychologin, die vor ihrem Job als Vorständin beim Versicherer Axa schon einige Transformationsprojekte bei Otto, Axel Springer und der Deutschen Bahn begleitet hat: „Veränderungsbereitschaft ist etwas, das wahnsinnig überschätzt wird in Unternehmen.“ Man habe den Eindruck, dass die Menschen per se nur darauf warten, das Neue zu umarmen. Dabei seien die meisten sehr beharrlich. Zugleich erlebt sie bei Veränderungsprozessen eine gewisse „Beißhemmung der Führungskräfte“. Viele seien verunsichert, wollten nicht zu hierarchisch auftreten. Aber: „Agile Kulturen sind keine Oasen der Selbstverwirklichung“, sagt Laudon. Es bräuchte bei aller Demokratie, Selbstorganisation und viel beschworenen psychologischen Sicherheit jemanden, der die Richtung klar vorgebe. „Das emotionale Schlaraffenland macht per se nicht alles besser und eine Fehlerkultur darf nicht dazu führen, dass man nachlässig wird.“ *** Exklusives Angebot für Handelsblatt Rethink Work-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 6 Wochen für 1 € und bleiben Sie immer informiert, wie Themen rund um Führung und Karriere sich verändern und die Arbeitswelt von morgen aussehen wird: www.handelsblatt.com/mehrkarriere
2/14/202239 minutes, 45 seconds
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Tandemploy-Gründerinnen über Jobsharing: „Jede Personalabteilung hat das heute auf ihrer Agenda“

Anna Kaiser und Jana Tepe setzten schon auf Jobsharing, als eine solche Idee noch als exotisch galt. Sie erklären, warum das nicht gleich Teilzeit bedeutet. Die Geschichte von Anna Kaiser und Jana Tepe ist vor allem eine, bei der zwei Menschen zur richtigen Zeit am richtigen Ort waren. Als die beiden 2013 noch in einer Personalberatung arbeiteten, bekamen sie eine Bewerbung mit der Bitte, sich die Stelle mit einer zweiten Person teilen zu dürfen. Eine kurze Google-Recherche zeigte, dass der Suchbegriff „Jobsharing“ in Deutschland kaum Ergebnisse lieferte – die Idee zum Start-up „Tandemploy“ war entstanden. Knapp neun Jahre später wollen viele Unternehmen flexible Arbeitsmodelle anbieten – auch coronabedingt. Anna Kaiser und Jana Tepe profitieren von dieser Entwicklung: „Jede Personalabteilung hat das heute irgendwie auf ihrer Agenda“, erzählen die beiden Gründerinnen im Handelsblatt-Podcast „Rethink Work“. Ihr Unternehmen hat mittlerweile 30 Mitarbeitende und bietet mit seiner Software neben Jobsharing auch die unternehmensinterne Vernetzung für gemeinsame Projekte oder Mittagessen an. Sie selbst bezeichnen das Konzept als „firmeninterner Talentmarktplatz“. *** Exklusives Angebot für Handelsblatt Rethink Work-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 6 Wochen für 1 € und bleiben Sie immer informiert, wie Themen rund um Führung und Karriere sich verändern und die Arbeitswelt von morgen aussehen wird: www.handelsblatt.com/mehrkarriere
1/31/202232 minutes, 28 seconds
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Fritz-Kola-Gründer über Krisen und Fehler als Unternehmer: „Es ist ok, wenn man Bockmist baut“

Über die Jahre hat Mirco Wolf Wiegert viele Aufs und Abs beim selbsternannten Coca-Cola-Angreifer erlebt. Und obwohl der Umsatz im Lockdown dramatisch einbrach, ist Corona nicht die größte Krise. Als Mirco Wolf Wiegert und sein Kumpel Lorenz Hampl 2003 als Studenten Fritz-Kola gründeten, da hatten sie drei Dinge: 7000 Euro aus ihren gekündigten Bausparverträgen, einen alten VW-Bus und einen gebrauchten Golf. Heute – gut 18 Jahre und reichlich „Bockmist“ später – ist der selbsternannte Coca-Cola-Angreifer ein „richtiges Unternehmen“, wie Wiegert sagt, mit einem geschätzten Umsatz von rund 50 Millionen Euro im Jahr 2019 und 280 „Fritzen“, also Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Allerdings ohne Hampl, der 2016 bei Fritz-Kola ausgestiegen ist, was Wiegert „physisch, psychisch und auch finanziell“ an seine Grenzen gebracht hat. Die Trennung von seinem Mitgründer und Freund war für den 46-Jährigen und das Unternehmen eine noch größere Krise als Corona, sagt er nach fast zwei Jahren Pandemie. Dabei sind die Hauptabnehmer von Fritz-Kola Gastronomen und Großveranstalter. Im März 2020 mit dem ersten Lockdown brach quasi über Nacht der Umsatz um 80 Prozent ein. Alles in allem sei Fritz-Kola aber „gut durchgekommen“, resümiert Wiegert in der sechsten Folge von Handelsblatt Rethink Work. Wobei ihm das Homeoffice, auch wenn es funktioniert, zu schaffen macht. Das Miteinander, vor allem zwischen den Mitarbeitern, die draußen Cola verkaufen, und denen im Büro, gehe ein Stück weit verloren, weil die zufällige Begegnung fehle, der Plausch. „Ich fremdele noch mit dem New Normal. Ich glaube, da machen wir uns teilweise ein bisschen was vor.“ Neue Kollegen tauchten nur noch virtuell auf, zu etlichen Leuten schwinde der Kontakt und vielen falle zu Hause die Decke auf den Kopf, schreibt Wiegert in seinem Buch „Fritz gegen Goliath“, das im vergangenen September erschienen ist. Darin geht es um die Geschichte und den Aufstieg von Fritz-Kola, aber auch um seine Erfahrungen und Krisen als Unternehmer. Laut Wiegert ist das Buch auch eine Art Start-up-Fibel, seine Inspiration für Gründerinnen und Gründer. Deswegen spricht er viel über Fehler, denn „es ist okay, wenn man Bockmist baut“. Das gehöre als Unternehmer dazu – und betrifft nicht nur das Geschäft. „Ich habe gerade in der Anfangszeit einfach schlecht geführt“, gibt Wiegert offen zu. So sei zum Beispiel die Idee, ein Handbuch über interne Abläufe zu entwickeln, per Beamer an die Wand zu werfen und von Mitarbeitern laut vorlesen zu lassen „total albern“ gewesen. „Heute machen wir es besser.“ *** Exklusives Angebot für Handelsblatt Rethink Work-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 6 Wochen für 1 € und bleiben Sie immer informiert, wie Themen rund um Führung und Karriere sich verändern und die Arbeitswelt von morgen aussehen wird: www.handelsblatt.com/mehrkarriere
1/17/202237 minutes, 42 seconds
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„Wir gehen auf Zeiten zu, in denen wir nicht mehr über Arbeitslosigkeit, sondern über Arbeiterlosigkeit sprechen werden“

Entlassungen, Flucht ins Beamtentum oder freiwillige Massenkündigungen - wie wirkt sich die Pandemie auf den Arbeitsmarkt aus? Petra von Strombeck, Chefin der New Work SE und damit auch von Xing, gibt einen Ausblick auf das Jahr 2022. Als Petra von Strombeck im Mai 2020 Vorstandsvorsitzende der New Work SE wurde, befand sich Deutschland mitten in der ersten Corona-Welle. Ihre Aufgabe: Die Plattformen des Unternehmens, zu denen unter anderem das Karrierenetzwerk Xing, die Jobbewertungsplattform Kununu und das E-Recruiting-Produkt Prescreen gehören, neu ordnen. Seit ihrem Antritt ist die Pandemie nicht weggegangen, von Strombeck musste knapp 2000 Mitarbeitende größtenteils aus dem Home Office führen. Dabei konnte aber auch Einblicke in jene Themen gewinnen, die sowohl ihre Teams als auch die knapp 20.000 Arbeitnehmer und Arbeitgeber auf Xing beschäftigen. In der ersten Folge im neuen Jahr von Handelsblatt „Rethink Work“, dem Podcast rund um Mensch, neue Arbeitswelt und Führung, teilt von Strombeck ihre Erkenntnisse und gibt einen Ausblick auf das, was die Arbeitswelt 2022 erwartet. So sagt sie unter anderem über die Zukunft des Home Offices: „Es gibt eine nie dagewesene Flexibilität. Viele Leute, zumindest die Wissensarbeiter Deutschlands, können von zu Hause arbeiten und werden sich diese Freiheiten nicht mehr abnehmen lassen.“ Trotzdem erwartet von Strombeck, die selbst bekennender Büro-Fan ist, dass die Zukunft im hybriden Arbeiten liegt anstatt komplett remote. Aber auch Arbeitgeber werden sich zukünftig im Kampf um die Top-Kräfte noch mehr anstrengen müssen - auch weil die Bedürfnisse der Arbeitnehmer sich geändert haben. „Während früher ja so ganz steil die Karriereleiter erklommen wurden und es auf das Gehalt und die Position ankam, haben heute die Leute viel mehr Brüche in ihrem Lebenslauf. Weil ihnen andere Sachen wichtig sind und danach wählen sie auch die Arbeitgeber aus.“ Dabei wird von Strombeck zufolge das Thema Purpose, also die Sinnhaftigkeit der eigenen Arbeit, immer mehr Bedeutung gewinnen. Wen von Strombeck als die „stille Reserve“ an Arbeitnehmern in Deutschland betrachtet, warum sie sich selbst als „Grufti“ in ihrem eigenen Unternehmen bezeichnet und wie sie die Bewertungen ihres eigenen Unternehmens auf Kununu empfindet, erzählt sie in der neuen Folge „Rethink Work“.
1/3/202227 minutes, 34 seconds
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„Ein vollständig resilienter Mensch? Das ginge schon in Richtung Erleuchtung“

„Ein vollständig resilienter Mensch? Das ginge schon in Richtung Erleuchtung“ Karim Fathi ist Resilienzforscher und erklärt im Podcast, wie man mit Stress umgeht – gerade vor Weihnachten. Seine eigene seelische Widerstandsfähigkeit wurde früh auf die Probe gestellt. Für viele sind die letzten Tage im Jahr nochmal richtig stressig: Auf der Arbeit ist Endspurt angesagt, die neue Coronavariante sorgt für Unsicherheit, Homeofficemüdigkeit greift um sich, im Kindergarten grassiert Magen-Darm. Und auf einmal ist Weihnachten und alle sollen entspannt sein. Wie das funktionieren kann, das weiß Karim Fathi. Der 42-Jährige ist Berater, Dozent, Coach, Autor, Konflikt- und Resilienzforscher. Als selbsterklärter „begeisterter Problemlöser“ bietet er Trainings und Beratungen für Unternehmen an, aber auch für Organisationen wie Flüchtlingsheime. Dabei geht es darum, wie man besser mit Stress umgeht (Fathi: „Resilienz muss nicht heißen, dass ich immer Stress vermeide“) und seine ganz persönliche Resilienz-Strategie entwickelt. Fathi selber hat früh gelernt, sich nicht aus der Ruhe bringen zu lassen. Sein Vater kommt aus Marokko, und er kam schon in der Schule mit Stress durch Ausgrenzung und Diskriminierung in Berührung. Die schlechte Nachricht: Resilienz oder auch seelische Widerstandskraft ist eine Fähigkeit, die zu rund 50 Prozent angeboren ist. Die gute Nachricht: Die anderen 50 Prozent kann jeder lernen, und es ist nie zu spät. Auch wenn 100 Prozent laut Fathi „schon in Richtung Erleuchtung“ a la Dalai Lama ginge. Wir sprechen mit dem Forscher in der vierten Folge von Handelsblatt Rethink Work darüber, welche Anti-Stress-Techniken und -Tools es gibt, warum uns der Job heute so viel mehr stresst und wie man am besten an Konflikte rangeht, auch im Team. Und er erklärt, wieso Feelgood-Management kein Chichi ist und was ihn an seine Grenzen bringt. *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Rethink Work-Hörerinnen und Hörer: www.handelsblatt.com/mehrkarriere
12/20/202137 minutes, 46 seconds
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„Ich hab mich auf die fünf Prozent konzentriert, die Bock hatten.“

Tobias Krüger wollte den Kulturwandel in der Otto-Group umsetzen. Nun hat er gekündigt. Im Podcast spricht er über seine Erfahrungen im Konzern – und was andere von ihm lernen können. Als Inhouse-Stratege bekam Tobias Krüger 2016 die Aufgabe, das Team „Kulturwandel 4.0“ in der Otto-Group zu leiten– ein Team mit der nicht gerade kleinen Aufgabe, für die mehr als 50.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Konzerns eine neue Arbeits- und Führungskultur einzuführen. Dafür gab es nicht nur viel mediale Aufmerksamkeit – auch andere Unternehmen wollen, beschleunigt durch die Corona-Entwicklungen, von Krüger wissen: Wie macht ihr das bei Otto? Im September 2021 hat Tobias Krüger dann verkündet, dass er die Otto-Group verlassen hat – um sich selbstständig zu machen. „Das ist derbe das Himmelfahrtskommando gewesen“, sagt Krüger im Rückblick auf seine Rolle bei Otto als Gast im Podcast Handelsblatt Rethink Work.“ Trotzdem hat er es auf diversen Wegen versucht, den Kulturwandel voranzutreiben – mit Roadshows, duzen auf allen Ebenen und kleinen lokalen Kulturteams. Was davon wirklich funktioniert hat und was Krügers Meinung nach „totaler Bullshit“ war, erzählt er in der dritten Folge unseres Podcasts über die neue Arbeitswelt. *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Rethink Work-Hörerinnen und Hörer: www.handelsblatt.com/mehrkarriere
12/6/202130 minutes, 6 seconds
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„Frau Gerpott, wie verändern Homeoffice und Video-Calls unsere Statussymbole?“

„Wir sollten nicht versuchen, davon loszukommen, uns über Statussymbole darstellen zu wollen“, sagt Fabiola Gerpott. Ja, vielleicht könnten wir in einer Welt ohne Statussymbole besser und befreiter arbeiten, weil es dann keine Konkurrenz und kein Neid gäbe. Das aber ist unrealistisch, weiß die 32-Jährige, denn jeder Mensch hat Statussymbole – im Job wie privat. Und weil das so ist, rät sie, das Beste daraus zu machen: „Wir sollten Statussymbole als Teil unserer Identität und unserer Selbst annehmen und zelebrieren.“ Die Professorin für Personalführung an der privaten WHU Otto Beisheim School of Management forscht schon länger zu Statussymbolen. Sie untersucht zum Beispiel, wie sich Klassiker wie Dienstwagen, eigenes Büro, Vielflieger-Status und Co. über die Jahre verändern. Vor allem in Corona-Zeiten passiert Einiges: Viele Menschen sitzen im Homeoffice und können Kolleginnen, Chefs und Kunden nur noch durch eine kleine Kachel zeigen, wer sie sind und was sie ausmacht. Welche virtuellen Meeting-Typen gibt es? Welcher Hintergrund – exklusives Bild oder doch lieber eins von der Stange, Filter oder Einblicke ins Zuhause – eignet sich im Video-Call mit wem? Und was löst es in den Menschen aus, wenn sie sich ständig selber sehen (Gerpott: „Für manche ist das auch erstmal ein Schock“) und den anderen so nah vor dem Gesicht hängen, wie man es in einem Raum nie tun würde? Über all diese Fragen, den Stlyer-Typ, Renn- und Lastenräder sprechen wir mit Fabiola Gerpott in der zweiten Folge von Handelsblatt Rethink Work. Die Professorin gibt praktische Tipps auf der Suche nach den eigenen Statussymbolen on- und offline und sie verrät, dass sie in ihrem Hintergrund „das Statussymbol der Intellektuellen schlechthin“ zeigt. *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Rethink Work-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/lesen
11/22/202126 minutes, 45 seconds
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Herr von Hoensbroech, was können Führungskräfte von einem Orchester lernen?

Raphael von Hoensbroech ist Konzerthaus-Chef, Dirigent und Ex-Berater. Er glaubt: Dirigieren gehört für Führungskräfte zum Alltag. Deswegen treffen sie in seinen Seminaren auf echte Musiker. „Das Orchester entscheidet innerhalb von fünf Minuten, ob es mit oder gegen den Dirigenten spielt“, sagt Raphael von Hoensbroech. Und er weiß: Dieser ernüchternde Befund gilt auch für Teams, ganze Unternehmen und ihre Chefinnen und Chefs. Als Wandler zwischen Musik und Wirtschaft hat der 44-Jährige schon einige „Revolten“ erlebt, in Orchestern und Firmen. Er studierte Musik (Geige), Jura und Philosophie und lernte nebenher das Dirigieren. Acht Jahre arbeitete er als Unternehmensberater. Heute ist er Intendant und Geschäftsführer des Konzerthaus Dortmund. Von Hoensbroech glaubt: Dirigieren gehört für Führungskräfte zum Alltag – und vom Orchester lässt sich viel lernen. Deswegen treffen Managerinnen und Manager in seinen Führungskräfte-Seminaren auf echte Musiker. Sie sollen hautnah erleben, warum Revolten im Orchester (und im Unternehmen) entstehen. Er selber steht auf dem Dirigentenpult, spielt mal die Rolle des Mikromanagers, mal die des Chefs, der eigentlich keiner ist. In beiden Fällen passiert dasselbe: Die Musikerinnen und Musiker versuchen, den Dirigenten auszublenden. Was es braucht, damit das nicht passiert? Vor allem Vertrauen, denn „die Musik machen die anderen, mein Taktstock klingt nicht“, sagt von Hoensbroech. Wie man loslässt und gleichzeitig jeden einzelnen bestärkt, vor allem in der Coronakrise, darüber sprechen wir mit Raphael von Hoensbroech in der ersten Folge von Handelsblatt Rethink Work. Und der 5-fache Vater verrät, wann er zum letzten Mal zuhause alle Prinzipien guter Führung über Bord geworfen hat. *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Rethink Work-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/lesen *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Rethink Work-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/lesen
11/11/202132 minutes, 43 seconds
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ab 11.11. auf diesem Kanal: Handelsblatt Rethink Work

Handelsblatt Rethink Work: Der Podcast rund um Mensch, neue Arbeitswelt und Führung. Wir sprechen mit denen, die sich selbst und andere durch Zeiten des Umbruchs führen. Darunter Manager, Unternehmerinnen, Autoren, Coaches, Wissenschaftlerinnen und andere Vordenker. Persönlich. Unterhaltsam. Aufschlussreich. Handelsblatt Rethink Work finden Sie auf allen relevanten Podcast-Plattformen - und natürlich hier auf der Handelsblatt-Website.  Jetzt reinhören: 14-tägig mit Kirsten Ludowig und Charlotte Haunhorst aus der Handelsblatt-Chefredaktion.
11/10/20211 minute, 24 seconds
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Stefanie Stahl: „Ein guter Ratgeber hilft besser als eine schlechte Therapie“

Es fällt dir schwer, Aufgaben an Kollegen abzugeben? Du verharrst in einem Job, der dich langweilt und sitzt Konflikte mit der narzistischen Chefin lieber aus, als sie anzusprechen? Du fragst dich, wie du mit Misserfolg besser umgehen kannst? Psychologie-Ratgeber, Podcasts und Youtube-Therapeuten bringen Licht in den dichten Wald der Emotionen und erleben gerade einen regelrechten Boom. Vor allem in der Pandemie sind sie für viele Menschen zu einem "akustischen Antidepressivum" geworden. Expertin Stefanie Stahl gehört dazu - die Diplom-Psychologin und Autorin ist Deutschlands bekannteste Psychotherapeutin. Seit über fünf Jahren hält sich ihr Buch “Das Kind in dir muss eine Heimat finden” auf der Spiegel-Bestsellerliste. Mehr als 1,8 Millionen Exemplare sind verkauft, der Ratgeber wurde in mehr als 30 Sprachen übersetzt und ist für viele Menschen ein echter Rettungsanker. In ihren millionenfach abgerufenen Podcasts So bin ich eben und Stahl aber herzlich verhandelt sie große Fragen und kleinere Alltagsprobleme. Auch bei konkreten Problemen im Job, die meistens mit den Gespenstern unserer Kindheit zu tun haben, gibt sie nützliche Kniffe an die Hand mit denen man schnell wieder aus dem Sandkasten heraus kommt. Ich spreche heute mit Stefanie Stahl darüber, wie sie zur Psychologie gekommen ist, wieso sie als Kind Zigaretten an Altkanzler Helmut Schmidt und US-Außenminister Henry Kissinger verteilt hat und warum wir uns im Job oft anders verhalten, als wir eigentlich sollten – oder wollen. Viel Spaß beim Zuhören. *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Mindshift-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/lesen
10/28/202142 minutes, 54 seconds
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Insa Klasing: „Wer mehr als zwei Stunden am Tag führt, ist übergriffig“

Früher managte Insa Klasing die Fast-Food-Kette Kentucky Fried Chicken (KFC). Nun macht sie mit ihrem eigenen Start-up TheNextWe aus anderen gute Chefs. Warum sie das kann? Zweimal in ihrer Karriere musste sie unfreiwillig lernen, zu delegieren und ihren Führungsstil radikal anzupassen. Das erste Mal im Jahr 2016. Damals war Insa Deutschlandchefin von KFC und brach sich bei einem Reitunfall beide Arme. Sechs Wochen konnte sie nicht ins Büro, verbrachte die Zeit im Krankenhaus und der Reha. Danach konnte sie erstmal nur für nur zwei Stunden am Tag zurück - für sie als Workaholic der Horror. Vier Jahre später, im März 2020, steckte sich Klasing bei einer Chorprobe in Berlin in der Frühphase der Pandemie mit dem gefährlichen Coronavirus an. Es folgten: eine Lungenentzündung, Nasennebenhöhlenentzündung, Mittelohrentzündung und dann noch ein Krankenhauskeim. „Der Effekt war am Ende, dass ich wirklich innehalten musste.“ Heute sagt die Unternehmerin: „Wer mehr als zwei Stunden am Tag führt, ist übergriffig“. Sie fordert ein radikal anderes Führungsverständnis. Statt alles kontrollieren zu wollen, sollten Chefs ihren Mitarbeitern viel mehr Freiheiten geben. Ansonsten geht es bergab mit deutschlands Unternehmen. Wichtig dabei laut Klasing: eine geteilte Vision. „Sonst wird Loslassen im Chaos enden, weil jeder das macht, was er glaubt, was richtig ist.“ Die Ostfriesin, die in Oxford Volkswirtschaft, Politik und Philosophie studiert hat, spricht mit uns über die Stolpersteine von New Work, über die Ego-Falle („Zwischen Delegieren und Loslassen fließt der Mississippi“), ihre größten Lehren aus beiden Schicksalsschlägen („Feedback ist Liebe, auch wenn sich das nicht immer so anfühlt“) die Frage, wie lange eine gute Chefin arbeiten muss - viel Spaß beim Zuhören. *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Mindshift-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/lesen
10/14/202149 minutes, 54 seconds
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Marc Wallert: „Positives Denken kann tödlich sein“

Wenn jemand über Krisen sprechen kann, dann dieser Mann: Der Göttinger Marc Wallert überlebte 140 Tage als Geisel unter Extrembedingungen im philippinischen Dschungel. Mitten im Paradies wurden er und seine Eltern im Jahr 2000 von islamistischen Terroristen entführt und mit 18 anderen Geiseln verschleppt. Psychoterror statt Tauchurlaub. Die Kidnapper waren bis auf die Zähne bewaffnet, drohten mit Enthauptung und forderten pro Geisel 1 Millionen Dollar Lösegeld. Ein Fall, der damals die ganze Welt in Atem gehalten hat, denn die Entführer haben immer wieder Journalisten ins Dschungelcamp gelassen. Bizarr: in unmittelbarer Nähe startete damals die TV-Produktion der Reality-Show “Das Inselduell.” Doch nicht der Dschungel hat den Manager Marc Wallert kaputt gemacht - die grösste Gefahr lauerte im Arbeitsalltag danach. Nur zwei Wochen nach der Freilassung, sitzt er wieder in der Firma und managt internationale Umstrukturierungen. Das geht fünf Jahre lang gut. Dann rutscht der zahlengetriebene High-Performer in einen Burn-Out - erst dann macht es Klick in ihm und er fängt an, sein Leben nochmal ganz neu zu sortieren. Heute sagt Wallert, der inzwischen als Resilienztrainer, Bestsellerautor und Redner arbeitet: Wer glücklich sein will, braucht außer Optimismus vor allem Krisen. Aber er warnt auch, denn allzu positives Denken kann tödlich sein. Ja, das klingt erstmal ziemlich schräg, aber der größte Fehler, den viele Menschen machen, ist, dass sie nach Krisen wie ein Stehaufmännchen „aufstehen, Krönchen richten, und weitermachen“ wie immer. In dieser Folge von Handelsblatt Mindshift nimmt uns Marc Wallert mit auf eine Reise durch seine Krisen und wie er sie bewältigt hat. Er verrät, wie Unternehmen aber auch jeder einzelne von uns persönlich eine Krise in eine Chance verwandeln kann, wie er Menschen vor einem Burnout bewahrt und wie ihm Galgenhumor im Dschungel geholfen hat, nicht den Kopf zu verlieren. Viel Spaß beim Zuhören.
9/30/202152 minutes, 31 seconds
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Verena Hubertz: „Wir sind im Parlament kein Spiegelbild der Gesellschaft“

Heute sprechen wir mit Verena Hubertz: sie gründet 2014 in Berlin die bekannte und preisgekrönte Koch-App Kitchen Stories. Eine Online-Plattform mit idiotensicheren Schritt-für-Schritt Rezepten und Video-Anleitungen zum Nachkochen. Als Hubertz mit ihrer Mitgründerin Mengting Gao die Idee vor potentiellen Investoren pitchen muss, nimmt sie keiner ernst. Doch die beiden Tech-Gründerinnen lassen sich nicht entmutigen. Sie finanzieren ihre Idee aus der eigenen Tasche und treffen einen Nerv. Heute ist die Food-App in 150 Ländern verfügbar und wurde schon über 21 Millionen Mal heruntergeladen. Sogar Apple-Chef Tim Cook ist ein Fan und hat mit den Gründerinnen schon Pfannkuchen gebacken. 2017 kauft die Bosch-Tochter BSH die Mehrheit der Anteile, heute hält Verena zusammen mit ihrer Mitgründerin noch 25,1 Prozent am Unternehmen und Kitchen Stories ist eines der erfolgreichsten deutschen Start-ups überhaupt. Mit dem Geld könnte sich die 33-jährige Jungunternehmerin auch einen schönen Lenz machen - stattdessen hängt Verena Hubertz ihren Job als CEO an den Nagel und zieht wieder zu Hause bei ihren Eltern ein. Denn sie will für die SPD im Wahlkreis Trier in den Bundestag. Was ihr nach vielen schlaflosen Nächten geholfen hat, diese Entscheidung zu treffen, warum sie sich das antut, nochmal bei Null anzufangen und wie sie sich wappnet, um sich nicht an festgefahrenen Parteistrukturen die Zähne auszubeissen, das verrät sie uns Verena Hubertz jetzt im Gespräch. Viel Spaß beim Zuhören.
9/16/202144 minutes, 43 seconds
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Pamela Pabst: „Selbst Mörder können sympathisch sein“

Pamela Pabst ist die erste von Geburt an blinde Strafverteidigerin Deutschlands. Zu ihren Klienten zählt die Berlinerin Mörder, Hochstapler, Räuber, Dealer und Vergewaltiger. Pamela kommt 1978 im sechsten Monat auf die Welt - sie ist nur 37 Zentimeter lang und 1100 Gramm schwer. Ihr Leben können die Ärzte retten, ihr Augenlicht nicht. Im Brutkasten wird ihr Sauerstoff zugeführt, wahrscheinlich hat der die Sehkraft nahezu vollständig zerstört. Als sie vier Jahre alt ist, kommt sie zunächst auf eine Sonderschule für Blinde und Mehrfachbehinderte. Aber Pamelas Lehrerin merkt schnell, dass sie dort unterfordert ist. So darf sie in eine normale Grundschule, wo sie mit sehenden Kindern aufwächst. Ihr Leben verläuft friedlich, aber auf dem Gymnasium wird es schlimm. Mitschüler kokeln ihren Pony mit einem Feuerzeug an, schneiden ihren Zopf ab, rufen ihr “blindes Huhn” nach, nehmen ihre Sachen weg und verlangen Lösegeld dafür. In dem Moment weiß Pamela schon, dass sie Jura studieren und Anwältin werden möchte - sie träumt von einer gerechten Welt, die sie am Gericht vermutet. Mit einem unbändigen Willen und viel Kraft und Leidenschaft trotzt sie auch im Studium allen Widrigkeiten und geht ihren Weg. Heute arbeitet Pamela Pabst erfolgreich als selbstständige Strafverteidigerin und hat ihre eigene Kanzlei, in der sie auch junge Menschen ausbildet. Sie schreibt Bücher und ihre Lebensgeschichte hat sogar die Macher der ARD-Fernsehserie “Die Heiland - wir sind Anwalt” inspiriert. Ihre Blindheit sieht Pamela Pabst nicht als Behinderung, sondern als eine besondere Eigenschaft. Ein Gespräch mit einer bemerkenswerten Frau - ich wünsche Euch viel Spaß beim Zuhören.
9/2/202148 minutes, 5 seconds
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Rüdiger Striemer: "Für mich hat eine Psychiatrie jeden Schrecken verloren"

Rüdiger Striemer, erfolgreicher Vorstand der börsennotierten Aktiengesellschaft Adesso, hielt sich immer für stark. Bis er sich, Mitte 40 und auf dem Höhepunkt seiner Karriere, selbst in die Psychiatrie einweist. „Die Situation wurde von Tag zu Tag immer schlimmer, bis ich eines Nachts wach wurde und eine wahnsinnige Panikattacke hatte. Mein Puls und mein Blutdruck waren wahnsinnig hoch. Ich habe am ganzen Körper gezittert, war schweißnass“, erzählt der Top-Manager in der neuen Folge von Handelsblatt Mindshift. „Dann habe ich meine Nachbarin aus dem Bett geklingelt, zu der ich eine sehr freundschaftliche Beziehung habe und wir haben den Notarzt angerufen, der hat mir eine Valium reingehauen hat. Dann habe ich gesagt: Gisela, fahre mich bitte morgen zur Klinik.“ Mitten im Wald lernt er über acht Wochen in der Klinik, was ihn auf diese Talfahrt geschickt hat, woher seine Panikstörungen kommen und dass eigentlich gar nichts Schlimmes daran ist, sich professionell helfen zu lassen, wenn die Seele erkrankt ist. Wieder zu Hause, mutet er sich direkt am nächsten Tag einen lange Vorstandssitzung zu - und arbeitet noch drei Jahre lang weiter als Co-Vorstandsvorsitzender des IT-Beratungsunternehmens. Erst dann schaltet er einen Gang runter und kalibriert sein Arbeitsleben neu. Heute arbeitet Rüdiger Striemer als Leiter Internationalisierung eine Ebene unter dem Vorstand. Angst vor einem Rückfall hat der Manager keine. "Für mich hat so eine psychiatrische Klinik jeden Schrecken verloren, weil am Ende des Tages war ja diese Phase, diese zwei Monate in meinem Leben, wahnsinnig wichtig und haben mir auch echt geholfen", erzählt Rüdiger Striemer im Interview. In unserem sehr persönlichen erzählt Striemer offen über seine Krankheit, wie er sich wieder zurück in sein altes Leben gekämpft hat und wie es ihm heute, zehn Jahre nach der Psychiatrie, geht. Wenn Sie auch eine Psychotherapie machen oder gar ein längerer Klinikaufenthalt Ihren Lebenslauf schmückt, kann ich Ihnen an dieser Stelle eigentlich nur gratulieren. Weil es eine Menge Mut und Reife erfordert, sich seinen Problemen zu stellen, sich Schwäche einzugestehen, Selbstreflexion zu üben und sich als Persönlichkeit weiterzuentwickeln. Und genau das sind wichtige Eigenschaften sowohl im Privatleben als auch im Beruf. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören.
8/5/202137 minutes, 58 seconds
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Enise Lauterbach: "Als Migrantin fühlte ich mich wie ein Alien"

Von der Chefärztin zur Start-up-Gründerin: Mitten in der Pandemie gründet Enise Lauterbach ihr Unternehmen Lemoa Medical. Die Kardiologin konzipiert eine App für Herzkranke Menschen und einen Messenger von Ärzten für Ärzte, der Patienten und Medizinern das Leben leichter machen soll. Enise war bis dahin sehr erfolgreich, sie hatte einen unbefristeten Job - trotzdem gab sie entnervt auf: zu viel Bürokratie, zu viel Pedanterie im Medizinbetrieb. Mit ihrem Start-up setzt sie jetzt alles auf eine Karte und geht unbeirrt ihren Weg, dessen größte Hürde am Anfang ein uraltes Faxgerät gewesen ist. Was die Tochter türkischer Gastarbeiter und zweifache Mutter dazu bewogen hat, in der Corona-Krise ihren Job als Ärztin an den Nagel zu hängen und wie sie die Digitalisierung in der Medizin weiter voranbringen will, erzählt Enise Lauterbach im Interview. Außerdem wollten wir von ihr wissen, wie sie sich selbst motiviert in Momenten, in denen sie Zweifel hat, woher Enise Lauterbach ihren Mut nimmt und wie es sich anfühlt, auf einmal einen eigenen Wikipedia-Eintrag zu haben. Viel Spaß beim Zuhören.
7/22/202157 minutes, 29 seconds
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Anna-Lena Hodenberg: „Digitale Gewalt ist die größte Gefahr für unsere Demokratie"

Heute gehen wir ins Internet. Es hat uns in den vergangenen 50 Jahren viel Gutes gebracht, aber es kann auch ein ziemlich gewalttätiger Ort sein. Dort wird geschimpft, beleidigt und sogar Mord- und Vergewaltigungsandrohungen werden gepostet – die Menge an strafbaren Hass-Kommentaren, Bedrohungen und Beleidigungen in sozialen Medien wie Twitter, Facebook oder Instagram wächst rasant. Aber auch auf beruflichen Plattformen wie Xing, LinkedIn oder Kununu nimmt digitale Gewalt zu. Besonders im Fadenkreuz der Täter: Menschen, die sich für die Demokratie einsetzen, für Feminismus und gegen Rassismus. Wir möchten herausfinden, was das mit einem Menschen macht, wenn er solche Nachrichten bekommt und was Betroffene dagegen tun können! Vor allem: was sind das für Menschen, die andere im Netz vernichten oder einschüchtern wollen? Was läuft da schief? Dazu haben wir Anna-Lena von Hodenberg in unseren Mindshift Podcast eingeladen. Sie hat 2018 die Organisation HateAid gegründet, die Opfern von Hassrede kostenlos dabei hilft, die Täter („Das sind meistens Männer ab 50!“ und: „Narzissten, die einfach auch Spaß daran haben, andere Menschen zu ärgern, zu quälen und zu erniedrigen“) vor Gericht zu bringen. „Digitale Gewalt ist für mich die größte Gefahr für unsere Demokratie“, so Hodenberg. Aber auch die menschliche Seele leidet extrem: „Es kommt sozusagen die anonyme Faust aus dem Rechner, die dich die ganze Zeit malträtiert“, berichtet die ehemalige Fernsehjournalistin. „Wer sowas einmal erlebt hat, ist nicht mehr der oder die gleiche danach.“ Im Interview erklärt sie, warum Gewalt im Netz immer problematischer wird, wie ihre Organisation Betroffenen hilft und was jeder einzelne, aber auch die Politik dagegen machen kann.
7/8/202156 minutes, 25 seconds
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Anselm Bilgri: "Die Mitarbeiter sind oft viel kompetenter als der Chef“

Er war 30 Jahre lang Benediktinermönch, sogar Prior und Wirtschaftsleiter des weltberühmten Klosters Andechs. Jetzt ist er nicht mehr Teil der römisch-katholischen Kirche und mit einem Mann verheiratet. Als Anselm Bilgri, der mit 21 Mönch wurde, 2005 dem Klosterleben den Rücken kehrte, musste er zum ersten Mal weltliche Dinge erledigen, die andere mit 18 tun: die erste eigene Wohnung mieten, ein Konto eröffnen, im Supermarkt einkaufen und in seiner Heimatstadt München shoppen gehen. In der neuen Folge von Handelsblatt Mindshift sprechen wir mit dem Ex-Mönch über seinen Wandel vom konservativen, marienverehrenden jungen Katholiken zum radikalen Kirchenkritiker. Bilgri arbeitet heute als Unternehmensberater, Speaker und Bestsellerautor. Anselm Bilgri erklärt auch, wieso homosexuellen Paaren in der katholischen Kirche kein Segen erteilt werden darf, Panzern, Landepisten, Kühen, Hunden und Katzen, Feuerwehrautos, Boutiquen und Hotels aber schon. Inzwischen ist Anselm Bilgri zur alt-katholischen Kirche übergetreten, die, ihrem Namen zum Trotz, weit moderner und liberaler ist. Gleichgeschlechtliche Ehen können geschlossen werden, es gibt Frauen im Priesteramt, verheiratete Priester und auch offene Kritik an der Unfehlbarkeit des Papstes. Außerdem möchten wir von ihm wissen, welchen Rat Manager:innen aus der Wirtschaft bei ihm suchen. Er erzählt, wie viel Kraft es kostet, wenn Menschen im Job ihre Sexualität verheimlichen müssen und wie man als Führungskraft mit Menschen umgehen muss, damit sie gerne mitarbeiten. Sein Erfolgsrezept als Führungskraft: Kommunikation auf Augenhöhe. „Die Mitarbeiter sind ja oft viel kompetenter als der Chef“, so Bilgri. „Das anzuerkennen und zu sagen: ,Gut, meine Aufgabe ist, euch den Weg freizuschaufeln, damit ihr gut arbeiten könnt.' Wenn einer das erkennt und bereit ist, bei sich selber umzusetzen, dann ist wahnsinnig viel gewonnen.“ Viel Spaß beim Zuhören.
6/24/202143 minutes, 42 seconds
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Peter Tauber: "Wo kommt denn jetzt die Kraft her zum Weiterleben?“

Peter Tauber hielt sich jahrelang für unbesiegbar - ein Mann, der ganz lange sein Hamsterrad zum glühen gebracht hat. Der mit 16-Stunden-Tagen, vielen Gummibärchen und wenig Schlaf im Epizentrum unserer Politik wunderbar funktioniert hat. Bis ihm vor drei Jahren, auf dem Zenit seiner Karriere, eine Darmerkrankung den Boden unter den Füßen wegzieht. Peter Tauber, der frühere CDU-Generalsekretär, entkommt nur durch eine Notoperation knapp dem Tod. Für den Arbeitsjunkie eine Zäsur, die nicht nur Auswirkungen auf seinen Lebensstil hat, sondern auch auf seinen Job als Politiker. Sein Selbstbild gerät ins Wanken und Tauber entscheidet, aus dem Polit-Betrieb auszusteigen. Der passionierte Läufer, Historiker und Buchautor kämpft sich wieder zurück ins Leben und weiß, worauf es wirklich ankommt. Sein Learning: Du musst kein Held sein! Aber wie geht es einem Workaholic, wenn er nicht mehr gebraucht wird und der Laden auch ohne ihn funktioniert? Wie hat er im einsamen Berlin seine Seele geflickt, um die Strapazen aber auch Angriffe von politischen Gegnern aushalten zu können? Und warum ist Aufgeben vor allem für viele Männer keine Option? Das erklärt uns heute Peter Tauber im Gespräch.
6/10/202148 minutes, 27 seconds
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Kerstin Hochmüller: „Hierarchien konnte ich noch nie leiden“

Kerstin Hochmüllers Firma Marantec kennt eigentlich kaum jemand so richtig. Dabei ist vermutlich jeder schon mit einem Produkt des Mittelständlers aus Ostwestfalen in Berührung gekommen. Immer wenn sich ein Garagentor oder eine Parkplatzschranke automatisch öffnet, steckt wahrscheinlich ein Antriebsmotor von Marantec dahinter. Marantec, das ist die Kurzversion für Marienfelder Antriebstechnik, ein Ortsteil der Stadt Harsewinkel, wo die Firma 1989 gründet wurde und ihren Hauptsitz hat. Das klingt abgelegen und einsam, aber dort hat auch der Landmaschinenhersteller Claas seinen Sitz, was Harsewinkel den offiziellen Namenszusatz “Mähdrescherstadt” eingebracht hat. Genau hier wagt Kerstin Hochmüller den Spagat zwischen westfälischer Beharrlichkeit und moderner Unternehmenskultur. Seit sie die Geschäftsführung 2015 von ihrem Mann und Firmengründer Michael Hörmann übernommen hat, krempelt sie das Traditionsunternehmen einfach mal auf links. Ihr Motto, das sie sich auch in ihr LinkedIn-Profil geschrieben hat: “Super sein ist wichtiger.” Wo früher der Chef das Familienoberhaupt des Betriebs war, gibt es keine Hierarchien und keine Geheimnisse mehr. Hochmüller will den Hidden Champion zu einem Open Champion umformen. Dazu kooperiert sie nicht nur mit Start-ups, sondern auch mit ihren eigenen Wettbewerbern, um Marantec fit für die digitale Zukunft zu machen. Aber wie finden das die 540 MitarbeiterInnen, die bis dahin nur einen Patriarchalischen Führungsstil kannten? Was heißt es für ihren Arbeitsalltag, wenn sie plötzlich alle Budgets kennen und jeder grundsätzlich alles darf? Und wie lassen sich auch die Skeptiker und Zweiflerinnen ins Boot holen? Das erklärt uns heute Kerstin Hochmüller im Gespräch.
5/20/202138 minutes, 36 seconds
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Anastasia Umrik: "Risiko ist Leben, das hält uns lebendig"

Ein Jahr Homeoffice bringt viele Menschen zum Nachdenken. Die einen erleben plötzlich eine neue Freiheit im Job, während die Kollegen genervt sind, weil sie ihre Arbeit zu Hause auf beengtem Raum erledigen müssen und in Frage stellen, ob ihre Arbeit sie noch glücklich macht. Auf der anderen Seite gibt es durch die Coronakrise gerade auch massenhaft Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, die um ihren Job bangen müssen, weil ihr Unternehmen sie in Kurzarbeit geschickt hat. Und zahlreiche Angestellte stehen schon auf der Straße, weil ihre Firmen die Belastungen nicht tragen können und ihnen gekündigt haben. Plötzlich arbeitslos – das versetzt einen erst einmal in Schockstarre. Wie können frisch Entlassene mit ihrer Situation am besten umgehen? Eignen sich Krisen grundsätzlich dazu, sich beruflich neu zu orientieren? Und woran erkenne ich eigentlich, ob es sich bei einer Unzufriedenheit im Job um eine kurzzeitige Krise handelt, oder ob es an der Zeit ist, sich beruflich neu zu orientieren? Dazu habe ich mir Anastasia Umrik eingeladen. Sie ist Expertin für freiwillige und auch unfreiwillige Neuanfänge. Ihre Devise lautet: „Du bist in einer Krise. Herzlichen Glückwunsch. Jetzt wird alles gut!“ Egal, aus welchen Gründen es für Arbeitnehmer oder in ihrem Unternehmen gerade bergab geht: Es gibt immer auch positive Seiten einer Krise. Und Anastasia kann davon gut reden: Seit sie beinahe auf tragische Weise ums Leben gekommen wäre, hat sie ihr Berufsleben nochmal komplett umgekrempelt und ist heute ihre eigene Chefin. „Ich bin fast an Fischstäbchen erstickt und dieser Moment hat vieles in meinem Leben verändert. Ein Freund hat mich wiederbelebt und ich bin aufgewacht und mein erster Gedanke war: Dein altes Leben ist jetzt vorbei, jetzt gibt es kein Zurück mehr und du wirst jetzt nur noch Dinge machen, die dir Spaß machen.“
5/6/202146 minutes, 5 seconds
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Lasse Rheingans: "Es arbeitet doch niemand acht Stunden im Büro"

Wäre das nicht toll: jeden Tag um 13 Uhr schon Feierabend haben und das bei gleichem Gehalt und vollem Urlaub? Was schon fast zu schön klingt, um wahr zu sein, gibt es tatsächlich - in Bielefeld wagte der Unternehmer Lasse Rheingans als erstes deutsches Unternehmen diesen radikalen Schritt. Jahrelang hatte sich der zweifache Vater zwischen seinem Job als Geschäftsführer einer Werbeagentur und Familie bis zur Erschöpfung aufgerieben. 2017 zog er dann die Reißleine, kaufte sich selbst eine kleine IT-Consulting-Agentur und startete ein Experiment: die 25-Stunden-Arbeitswoche. Was erstmal verrückt klingt, funktionierte schon in kürzester Zeit so gut, dass er dabei blieb - bis heute gibt es bei Lasse Rheingans den 5-Stunden-Arbeitstag. Seine Mitarbeiter:innen sind jetzt nicht nur produktiver als früher, sondern auch noch kreativer und innovativer! Aber wie funktioniert das? Welche Regeln müssen eingehalten werden und wie schafft man in nur fünf Stunden dieselbe Arbeit wie sonst in acht Stunden? Das erklärt uns heute Lasse Rheingans im Gespräch. Und er erklärt, warum der 5-Stunden-Tag vor allem für den Mittelstand nötig ist, wo die Fallstricke liegen und wozu Lasse und seine Mitarbeiter jetzt die zusätzliche Freizeit nutzen. *** Lernen Sie die neuen Kompetenzen für die Führung der Zukunft kennen und sparen Sie mit dem Code „Mindshift“ 20%. Weitere Infos und die Anmeldung zur Transformation Journey findet ihr hier: https://change.handelsblattgroup.com/transformation-journey/
4/23/202153 minutes, 46 seconds
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Carmen Köhler: "Wenn man für etwas brennt, ist man darin auch gut"

One small step for a man - aber hierzulande immer noch ein Riesenschritt für eine Frau! Carmen Köhler will das ändern - sie erforscht als Analog-Astronautin von der Erde aus die Planeten und setzt sich dafür ein, endlich die erste deutsche Astronautin ins All zu schicken. Ihre Karriere ist beeindruckend: Obwohl die gebürtige Berlinerin schon als Kind nach den Sternen greifen will, macht sie nach dem Abi eine Ausbildung zur Friseurin - erst als eines Tages ein Wirtschaftsprofessor zum Haare schneiden in den Salon kommt und er beim Plaudern ihre Leidenschaft für Mathematik bemerkt, kommt der Stein ins Rollen. Carmen studiert Mathematik und Meteorologie, promoviert in Physik und ergattert einen Job beim Deutschen Wetterdienst. Wenn Dr. Carmen Köhler gerade nicht in der Wüste von Oman oder in einem Tiroler Gletscher im Raumanzug wochenlange Mars-Missionen simuliert, ist sie inzwischen Chefin ihrer eigenen Firma P3R, die sich mit Hilfe Künstlicher-Intelligenz um Wetter- und Erdbeobachtungsdaten kümmert. Mit “Astro-Carmen” haben wir in der neuen Folge von Handelsblatt Mindshift darüber gesprochen, was man auf dem Mars alles können muss, wie sie in Extremsituationen die Nerven behält, warum wir auch Frauen im Weltraum brauchen und wie familienfreundlich ein Job ist, bei dem man zwei Jahre lang 400 Millionen Kilometer von der Erde entfernt ist. Abo-Angebot für Mindshift HörerInnen: https://www.handelsblatt.com/lesen
4/9/202143 minutes, 59 seconds
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Anna Yona: „Wenn ich kontrollieren muss, dass die Leute arbeiten, ist grundsätzlich was falsch“

Heute zu Gast im Handelsblatt-Podcast Mindshift: Anna Yona. Die Gründerin der Minimalschuhfirma Wildling Shoes hat nicht nur die Mission, Menschen für gesunde Füße mit den richtigen Schuhen auszustatten, sondern auch noch eine starke Vision für eine neue Arbeitswelt. Statt in einem hippen Wohlfühl-Büro mit Tischkicker und Bällebad sitzen sie und ihr Mann und Mitgründer Ran gemeinsam mit ihren drei Kindern in Engelskirchen, einem idyllischen Vorort von Köln, im Homeoffice – seit sechs Jahren. Im Gegensatz zu vielen anderen, die erst im Zuge der Corona-Pandemie ins Homeoffice wechselten, war die Arbeit von zu Hause aus für Yona schon am ersten Tag der Gründung eine bewusste Entscheidung. Auch die 200 Mitarbeiter:innen, die für das inzwischen mittelständische Unternehmen arbeiten, tun das in ihren eigenen vier Wänden. Yonas Mindshift für eine funktionierende Zusammenarbeit: Vertrauen und loslassen, statt Kontrolle. „Ich habe mich schon immer gefragt, wie man kontrollieren will, dass die Leute arbeiten. Also dadurch, dass jemand im Büro auf einem Stuhl sitzt und ich genau weiß, wo ich ihn finde, hat er noch lange keinen produktiven Beitrag zur Arbeit geleistet“, findet die Gründerin. Gerade in der Pandemie hätten viele Firmen positive Erfahrungen mit dem Homeoffice gemacht. Das funktioniert allerdings nicht bei jedem Menschen. „Wir geben sehr viele Freiheiten in der Gestaltung der Arbeit, aber damit muss man natürlich auch klarkommen“, erzählt die Gründerin. „Man muss eher aufpassen, dass die Leute nicht zu viel arbeiten“, so Yona. Auch Yona muss darauf achten, dass sich Berufliches und Privates nicht zu sehr vermischt und sich ganz bewusst Auszeiten und Pausen gönnen. „Das muss ich auch noch lernen und auf jeden Fall üben“, gesteht sie. Die schöne neue Arbeitswelt hat also nicht nur für die Mitarbeiter:innen ihre Tücken, sondern auch für die Vorgesetzten. Welche Risiken bringt die Arbeit im Homeoffice sonst noch mit sich? Ist es sinnvoll für alle oder kann es auch ein Karrierekiller sein? Wie sorgt man als Chef:in dafür, dass die Mitarbeiter:innen gesund bleiben und sich nicht selbst ausbeuten? Darüber sprechen wir mit Anna Yona in der neuen Podcast-Folge von Handelsblatt Mindshift. Außerdem wollten wir von der Wildling-Shoes-Chefin wissen: Wie funktioniert das, ein Unternehmen mit seinem Partner:in zu gründen und wie hält man die Firma aus dem Schlafzimmer raus? Wieso zahlen Sie Eltern mitten in der Corona-Pandemie zwei Stunden tägliche Kinderbetreuung und ermöglichen eine Arbeitszeitreduzierung von 20 Prozent bei gleichem Gehalt? Wie kommt es zu einem Frauenanteil von 70 Prozent – brauchen Sie eine Männerquote? Warum ist es Ihnen so wichtig, ökologisch und moralisch betrachtet, den besten Schuh der Welt zu produzieren? Was denken Sie über Purpose und wieso ist Wildling Shoes keine GmbH in Verantwortungseigentum? Mit dem Wissen von heute, was würden Sie anders machen, wenn Sie mit Wildling nochmal neu anfangen könnten? *** Über folgenden Link gelangen Sie gleich zu unserem neuen Podcast Handelsblatt Green: https://handelsblatt.com/green
3/19/202135 minutes, 43 seconds
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Ana-Cristina Grohnert: „Vielfalt ist kein Charity-Programm“

Heute zu Gast bei Handelsblatt Mindshift: Ana-Cristina Grohnert. Die ehemalige Personalvorständin der Allianz Deutschland ist eine der wenigen deutschen Top-Managerinnen und Vordenkerin in Sachen Führungskultur und Diversity. Als Vorstandsvorsitzende des Vereins „Charta der Vielfalt“ engagiert sie sich leidenschaftlich seit 15 Jahren für Gleichberechtigung und ein neues Verständnis von wertschöpfendem und wertschätzendem Wirtschaften. In dieser Folge spricht die Hamburgerin mit uns über menschliche Unzulänglichkeiten im Management, systemische Schwächen in der Wirtschaft und die Coronakrise als Chance für Vielfalt. Außerdem haben wir mit ihr über ihr neues Buch „Das verborgene Kapital“ gesprochen. Darin beschäftigt sie sich intensiv mit der Frage, wie die Wirtschaft zukunftsfähig bleiben und angesichts einer komplexen Realität dauerhaft gutes Geld machen kann. Grohnert: „Indem wir alte Muster hinter uns lassen: weg vom kurzfristigen Gewinndenken, vom reflexhaften Personalabbau zur Kostensenkung, von Monokulturen in der Führungsetage.“ Wir sprechen auch mit der Top-Managerin darüber, warum wir in Deutschland so wenige Frauen in Führungspositionen haben, wo sie im Personalbereich die größten Herausforderungen der Zukunft sieht, welche Kennzahlen sie ins Auge fasst, wenn sie als Geldgeberin in Start-ups investiert und was sie anders machen würde, wenn sie mit ihrem Wissen von heute nochmal neu starten dürfte. *** Mehr Informationen zu unserem Panel finden Sie hier: handelsblatt.com/panel
3/5/202136 minutes, 55 seconds
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Hauke Schwiezer fordert ein radikales Umdenken

Die Zukunft ist schon lange sein Thema. Hauke Schwiezer ist Mitgründer und Geschäftsführer von „Startup Teens“, der eigenen Angaben zufolge reichweitenstärksten digitalen Bildungsplattform für Unternehmertum und Coding in Deutschland. Zielgruppe sind 14- bis 19-jährige Schüler. Doch damit nicht genug. Nun hat Schwiezer ein Buch veröffentlicht, über das er in der neuen Folge spricht. Es trägt den programmatischen Titel: „Zukunftsrepublik“ und beschreibt vielfältige Visionen für das Jahr 2030. Schwiezers Herzensthema ist die Bildung. Der 43-Jährige fordert ein radikales Umdenken im und für das Bildungssystem. Im dieser Folge erklärt er: „Wir waren mal ein Land, was sich durch Innovationen hervorgetan hat. Das tun wir schon lange nicht mehr im großen Stil.“ Die Ausbildung junger Menschen werde daher immer wichtiger, um Wohlstand, Demokratie und Frieden zu sichern. Wie werden wir 2030 in Deutschland arbeiten? Welches Gesundheitssystem werden wir haben? Wie wird unser politisches System 2030 aussehen? Auf welche Arten und Weisen wird unsere Wirtschaft funktionieren? Das alles erfahrt Ihr in dieser Folge. https://www.handelsblatt.com/morningbriefing
2/19/202126 minutes, 43 seconds
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Frederike Probert: "Für Netzwerken ist es nie zu spät“

Networking - ein Begriff, den man schon oft gehört hat. Trotzdem knüpfen immer noch viele Menschen nicht aktiv neue Kontakte, um beruflich voranzukommen. Dabei kann ein gut gepflegtes und sinnvoll strukturiertes Netzwerk helfen, sich beruflich weiter zu entwickeln und den nächsten Karriereschritt zu machen. Wie genau erfolgreiches Business-Networking funktioniert, darüber haben wir mit der Hamburgerin Frederike Probert gesprochen. Sie ist nicht nur eine erfolgreiche Unternehmerin und Expertin für die Digitalwirtschaft, sondern hat sich mittlerweile auch als Profi-Netzwerkerin mit ihrer Firma „Mission Female“ einen Namen gemacht. Für das exklusive Frauennetzwerk bezahlen die Mitgliederinnen 5.000 Euro im Jahr. Wie man in diesen ausgewählten Kreis reinkommt, was sie anders macht, als andere - auch kostenlose - Frauennetzwerke und anhand welcher Kriterien Probert entscheidet, wer aufgenommen wird, hat sie uns in der neuen Podcast-Folge verraten. Außerdem erzählt uns Probert, wie man sich das richtige Netzwerk sucht, worauf man achten sollte und wieso Netzwerken nicht nur so ein Gute-Zeiten-Phänomen ist, für das man Zeit und Muße braucht. Die Expertin ist überzeugt: „Für Netzwerken ist es nie zu spät.“ *** Mehr Informationen zur FairCompany-Initiative finden Sie auf http://www.faircompany.de/
2/5/202128 minutes, 17 seconds
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Business-Coach Boris Grundl: „Die Frage ist: Wie mache ich aus der Niederlage Sieg?

Er ist Mitte zwanzig und hoffnungsvoller Spitzensportler im Tennis, als es passiert: ein Unfall bei einem Klippensprung in Mexiko – und Boris Grundl ist querschnittgelähmt. Über sein Schicksal sagt er in der neuen Folge von Handelsblatt-Mindshift: „Aus meiner Erfahrung heraus ist die Kunst, sich wirklich auf das zu konzentrieren, was jetzt da ist – nicht auf das, was genommen wurde“. Heute, 30 Jahre nach seinem verunglückten Sprung ins Wasser, ist Boris Grundl ein erfolgreicher Business-Coach und selbst erfolgreicher Leader. Mit seinem Grundl Leadership Institut berät er Führungskräfte aller möglicher Branchen. In der Wirtschaft ist der Krisenmodus seit bald einem Jahr allgegenwärtig. Boris Grundl zeigt im Podcast-Gespräch, was sich von einem Mann lernen lässt, der seine absolute Lebenskrise erfolgreich gemeistert und es vom Sozialfall zum Millionär mit Zweitwohnsitz Mallorca geschafft hat. „Die Frage ist ja: Was muss ich tun, damit aus dieser Krise eine Chance wird? Oder anders gesagt: Wie mache ich aus der Niederlage Sieg? Oder wenn Sie es noch platter wollen: Wie kann ich Scheiße fressen und Gold ausspucken.“
1/22/202148 minutes, 30 seconds
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Thomas Sattelberger: „Diese neurotische Fixierung auf die Frauenquote muss weg“

Heute zu Gast bei Handelsblatt Mindshift ist ein Mann, der sich so vehement wie wohl kein Zweiter in Deutschland für Frauen in Führungspositionen eingesetzt hat. Zu einer Zeit, als man sich als Mann damit bei den Kollegen noch zotige Sprüche eingefangen hat. Wir sprechen mit Thomas Sattelberger, einer der profiliertesten Human-Resources-Manager im Land. Er ist der Erfinder der Telekom-Frauenquote, die er 2010 als Personalchef bei dem Bonner Dax-Konzern eingeführt hat. Inzwischen, zehn Jahre später, sagt er: „Diese neurotische Fixierung auf die Frauenquote muss weg.“ Schließlich gehe es um viel mehr, wenn Deutschland wieder innovationsfähiger werden wolle. Wir sprechen mit dem ehemaligen Top-Manager über die neue Vorstandsquote, scheinheilige Symbolpolitik, Schule im Corona-Chaos und wie er es schaffte, auf der Plattform Tiktok als Ü70 zu einem Superstar für Teenager zu werden.
12/11/202038 minutes
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Victoria Wagner: „Die alten weißen Männer sollen nicht verschwinden“

Victoria Wagner ist dieses Jahr 50 geworden, und eigentlich könnte sie sich entspannt zuhause auf ihr Sofa legen. Schließlich war sie viele Jahre eine erfolgreiche Unternehmerin. Ihre Agentur Brandzeichen hat sie 2013 an den Werberiesen Omnicom verkauft. Doch „Vicky“ wäre nicht „Vicky“, wie sie ihre Freunde nennen, wenn sie es nicht noch einmal wissen wollte. Anfang des Jahres gründete die Düsseldorferin die Initiative Beyond Gender Agenda. Ums Geld verdienen geht es ihr bei ihrem dritten Start Up nicht. Sie ist nun „Unternehmerin by heart“, wie sie selbst sagt. Mit ihrer Initiative will sie dafür sorgen, dass die deutschen Führungsetagen vielfältiger besetzt werden. „Wie bei der Digitalisierung auch haben wir bei der Diversität als Land deutlich was nachzuholen“, sagt sie in der neuen Podcast-Folge. Diesen internationalen Wettbewerbsnachteil gelte es auszugleichen. Ein Problem mit „alten, weißen Männern“ hat sie nicht. Ganz im Gegenteil: "Sie sollen nicht verschwinden. Sie sollen sich einsetzen für Vielfalt und Chancengleichheit.“ - Unser Partner von Handelsblatt Mindshift: Wenn Sie nach dem Hören Lust auf noch mehr Denkanstöße haben und vielleicht auch selbst aktiv werden wollen, möchten wir Ihnen die LinkedIn-Gruppe von The Shift ans Herz legen – die Diversity-Initiative der Handelsblatt Media Group und unser Partner für diese Podcast-Folge. Dort finden Sie nicht nur alles Wichtige über die Initiative, sondern auch Neuigkeiten, Interviews und Tipps rund um das Thema Diversity. Knüpfen Sie neue Kontakte, und tauschen Sie sich zu aktuellem Diskussionsstoff aus – wir freuen uns auf Sie: https://www.linkedin.com/groups/8916147/
11/20/202034 minutes, 4 seconds
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Fränzi Kühne: „Klar bin ich eine Feministin“

Heute zu Gast bei Handelsblatt Mindshift: Fränzi Kühne. Die Berlinerin war einst die jüngste Aufsichtsrätin Deutschlands. Eine Zuschreibung, die sie selbst nicht besonders gerne mag. Schließlich ist sie vor allem auch Unternehmerin. Kühne hat 2008, zwei Jahre vor der Geburt Instagrams, die Digitalberatung Torben, Lucie und die gelbe Gefahr (TLGG) mitgegründet und groß gemacht. Zu einer Zeit, als nur wenige etwas mit Kanälen wie Facebook und Twitter anfangen konnten. Kühne entscheidet gerne und schnell. Im Frühjahr diesen Jahres aber musste sie länger überlegen. Denn: Sie hat die Social-Media-Schmiede TLGG verlassen - zwar schweren Herzens, aber doch guter Dinge - um mehr Zeit für sich und eine Weltreise zu haben. Süd- und Mittelamerika hatte sie im Blick, auch Australien und Neuseeland. „Ich wollte bewusst raus und runterfahren. Ich wollte auf Reisen gehen, um diesen Alltag nicht mehr zu haben“, sagt sie in der neuen Podcast-Folge. „Das ist bei mir keine Frage von Eitelkeit oder Status, sondern ich wollte das für mich haben. Ich wollte schauen, wo es in Zukunft hin geht.“ Aber statt Zukunft kam erstmal der Corona-Stillstand. Wir sprechen mit Fränzi Kühne darüber, wie sie ihre neue Freizeit nutzt, wieso sie von der Quotengegnerin zur Feministin geworden ist wie es für sie in Zukunft beruflich weitergeht in 2021. - Für die nächste Folge schlagen wir vor, dass Ihr uns Eure Ideen schickt. Wer soll unser Gast bei Handelsblatt Mindshift sein? Von wem würdet Ihr gerne mehr erfahren? Oder ihr möchtet Euch selbst vorschlagen? Dann schreibt uns gerne eine Email mit Begründung oder meldet Euch bei Twitter oder LinkedIn mit Euren Wunschkandidaten. Hier sind unsere Kontaktdaten: Carina [email protected] Twitter: @enormgruen Tanja [email protected] Twitter: @TanjaKewes
11/6/202025 minutes, 30 seconds
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Waldemar Zeiler: Unfuck the economy

Heute sprechen wir mit einem, der sich nichts Geringeres vorgenommen hat, als unser gesamtes Wirtschaftssystem zu revolutionieren. Oder wie er sagt: zu unfucken! Waldemar Zeiler hat nach sieben gescheiterten Start-ups und einem Burnout erfolgreich die Berliner Kondom-Firma Einhorn gegründet - und sich nach fünf Jahren als Chef gerade selbst abgeschafft. Und seine Mitarbeiter können jetzt nicht nur tun und lassen, was sie wollen, sondern auch noch ihr Gehalt selber bestimmen. Und Waldemar will jetzt die Welt retten. Warum er das tut, wie man Weltrettung skaliert, wieso der Kapitalismus dringend besser werden muss und wie wir alle in Zukunft nachhaltiger konsumieren können, das erfahrt ihr in der heutigen Folge.
10/23/202038 minutes, 47 seconds
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Johann König: „Das ist ja das Tolle an der Kunst, das sie so frei ist.“

Seine Kindheit endet im Alter von zwölf Jahren. Johann König spielt mit einer Schreckschusspistole, sie explodiert, und zerstört seine Augen. Er ist fast blind. Nach schwierigen Jahren findet er nach dem Abitur an einer Blindenschule zurück ins Leben - und stellt sich seiner Berufung. Er will Galerist werden. „Ich war naiv und vermessen, doch ich wusste jetzt, was ich wollte“, erzählt er im Handelsblatt-Podcast Mindshift. Ein Blinder Galerist? Wie soll das funktionieren? Wie will sich Johann König in einer „Gesellschaft der Sehenden“, wie er es selbst sagt, durchsetzen? Johann König schafft es - nach einigen prekären Jahren. Heute ist seine Galerie König in Berlin eine feste Größe im Kunstbetrieb und er einer der der einflussreichsten Kunst-Experten Deutschlands. Zu seinen Kunden gehören viele Unternehmer und Gründer. Und die suchen seiner Erfahrung nach „nicht so sehr nach dem Statussymbol“. „Sie suchen wirklich mehr nach Sinn“, berichtet König. Und weiter: „Wir haben viel Kunst an den Instagram-Gründer Mike Krieger verkauft. Und der sucht echt die Auseinandersetzung mit dem Werk und dem Künstler. Den interessiert nicht die Anlage, den interessiert nicht der Status. Der sucht die mentale Auseinandersetzung.“ Denn: „Das ist ja das Tolle an der Kunst, das sie so frei ist und keinem wirklichen Zweck bedient.“ *** Wenn Sie nach dem Hören Lust auf noch mehr Denkanstöße haben und vielleicht auch selbst aktiv werden wollen, möchten wir Ihnen die LinkedIn-Gruppe von The Shift ans Herz legen – die Diversity-Initiative der Handelsblatt Media Group und unser Partner für diese Podcast-Folge. Dort finden Sie nicht nur alles Wichtige über die Initiative, sondern auch Neuigkeiten, Interviews und Tipps rund um das Thema Diversity. Knüpfen Sie neue Kontakte, und tauschen Sie sich zu aktuellem Diskussionsstoff aus – wir freuen uns auf Sie. Weitere Informationen zur The Shift Initiative findet Ihr hier: https://www.handelsblatt.com/adv/shift-initiative/
10/9/202040 minutes, 28 seconds
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Hans-Dietrich Reckhaus: „Mit allen Mitteln bekämpfe ich den eigenen Markt“

In der heutigen Folge von Handelsblatt Mindshift sprechen wir mit Hans-Dietrich Reckhaus. Das Töten von Insekten war lange Zeit ein gutes Geschäft für den Bielefelder, der in zweiter Generation ein mittelständisches Familienunternehmen leitet. Doch inzwischen sägt der Unternehmer an dem Ast, auf dem er sitzt - er rettet die Nützlinge und das mit Leidenschaft. Wir sprechen mit dem Unternehmer über seine erstaunliche Verwandlung vom Insektenbekämpfer zum Fliegenretter und darüber, wie man radikal und konsequent neu wirtschaftet. Eine Geschichte, die zeigt, wie ein einzelnes Unternehmen eine ganze Branche revolutionieren kann. *** Den Podcast Handelsblatt Crime finden Sie hier: https://www.handelsblatt.com/audio/crime/
9/25/202037 minutes, 41 seconds
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Marie-Agnes Strack-Zimmermann: „Das Leben ist kein Ponyhof. Da muss man sich durchsetzen“

Heute zu Gast bei Handelsblatt-Mindshift ist die Politikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann. Sie ist ein Phänomen – und das weiß sie auch. „Der Name zu lang. Die Haare zu weiß. Das Mundwerk zu lose.“ Mit diesen Worten charakterisiert sie nicht nur sich selbst, mit diesen Worten wirbt die 62-Jährige auf Plakaten und im Internet für sich. Sie will am Sonntag Oberbürgermeisterin von Düsseldorf werden. Und damit nicht genug. „Ihr Motorrad zu luftverschmutzend. Ihre Partei FDP zu klein. Ihr Geschlecht zu weiblich.“ Es wären eigentlich drei weitere gewichtige Gründe dafür, warum sie keine aussichtsreiche Kandidatin ist. Und doch – oder genau deshalb – will die Liberale es schaffen, die erste Oberbürgermeisterin ihrer Heimatstadt zu werden, wie Strack-Zimmermann in der neuen Folge von Handelsblatt Mindshift erklärt Im politischen Schlagabtausch ist sie gefürchtet. Sie formuliert schnell, klar und laut. Über sich selbst sagt sie: „Ich bin auf die Welt gekommen, und der Lärm begann. Ich hatte große Brüder, ich bin sehr temperamentvoll.“ Im Podcast spricht sie über Guerilla-Wahlkampf, ihre Großmütter – und verbale Raufereien.
9/11/202037 minutes, 26 seconds
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Theresa Brückner: „Es fehlt an Vielfalt!“

Heutiger Gast im Handelsblatt Mindshift Podcast ist Theresa Brückner. Sie ist Digitalpfarrerin und durch die Coronazeit so etwas wie eine Krisengewinnerin. Die 33-Jährige ist ein Social-Media-Star mit einer beeindruckenden Zahl an Fans und Followern. In der Corona-Krise hat sie mit ihrer virtuellen Gemeinde bei Youtube und Instagram die Nase vorn, während die Gotteshäuser im Shutdown geschlossen sind. Sie zeigt damit nicht nur ihrem Arbeitgeber, der evangelischen Kirche in Deutschland, wie die Kirche der Zukunft aussehen könnte. Schließlich verlieren die traditionellen Glaubensgemeinschaften seit Jahren dramatisch an Mitgliedern. Sie sagt: Die Kirchen brauchen veränderte Formen der Mitgliedschaft und Kommunikation sowie mehr Vielfalt. So wird ihr häufig noch vorgeworfen, dass sie selbst – Mutter, jung, blond - nicht dem Bild eines klassischen Pfarrers entspricht. Sie sieht die mangelnde Vielfalt nicht als ein rein kircheninternes, sondern als gesamtgesellschaftliches Problem. „Sexismus begegnet mir immer wieder.“ Wir sprechen mit Theresa darüber, ob die Bibel als Ratgeber für Führungskräfte taugt und wie wir es schaffen, mit unserer Schuld und Überforderung umzugehen. +++ Weitere Informationen zur The Shift Initiative findet Ihr hier: https://www.handelsblatt.com/adv/shift-initiative/ Alle unsere Podcast-Folgen findet Ihr unter handelsblatt.com/mindshift Ihr habt Fragen oder Anmerkungen zum Podcast? Dann meldet Euch gerne bei [email protected] und [email protected]
8/28/202035 minutes, 30 seconds
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Bodo Janssen: “Wir waren dazu bereit, alles zu verlieren”

Heutiger Gast im Handelsblatt Mindshift Podcast ist der Hotelmanager Bodo Janssen - Chef der größten mittelständischen Hotel- und Appartementkette an der Nord- und Ostsee. Er hatte früher nur Zahlen im Kopf, die 650 Mitarbeiter wollten ihn loswerden. “Wir waren ein Unternehmen der Geheimnisse”, erinnert sich Janssen. “Management by Champignons - alle Köpfe saßen im Dunkeln und wenn einer raus kam und zu viel wusste, dann wurde er abgeschnitten.” Inzwischen ist Bodo Janssen einer der beliebtesten Arbeitgeber. Doch der coronabedingte Shutdown brachte das Unternehmen in eine schwere Krise. Als der Manager Mitte März innerhalb von 48 Stunden seine Hotels räumen muss, fühlt er sich an die Scheinhinrichtungen erinnert, die er als junger Mann während einer Entführung erlebt hat. “Wie bei Dornröschen blieb auf einmal alles stehen”, erzählt Janssen. “Wir haben uns in den Tiefschlaf gesetzt und waren dazu bereit, alles zu verlieren.” Wie er und seine Mitarbeiter die letzten Wochen überstanden haben und wieso er der Krise auch viel Gutes abgewinnen kann, erklärt Bodo Janssen in unserer heutigen Folge. Außerdem haben wir mit ihm über seinen Weg vom Narzissten zum empathischen Unternehmer gesprochen und darüber, ob Spiritualität dabei helfen kann, ein guter Chef zu sein. Und zum Schluß wollten wir wissen, ob Corona die Art verändert, wie wir in Zukunft Urlaub machen werden. +++ Weitere Informationen zur The Shift Initiative findet Ihr hier: https://www.handelsblatt.com/adv/shift-initiative/ Alle unsere Podcast-Folgen findet Ihr unter handelsblatt.com/mindshift Ihr habt Fragen oder Anmerkungen zum Podcast? Dann meldet Euch gerne bei [email protected] und [email protected]
8/14/202037 minutes, 35 seconds
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Anastasia Biefang "Ich weiß nicht wo die Reise hingeht, aber das schaffen wir"

Anastasia Biefang hat es bei der Bundeswehr bis ganz nach oben geschafft. Sie ist Bundeswehroffizierin – aber nicht irgendeine, sondern die erste transsexuelle Bataillonskommandeurin. Zuständig ist die 45 Jährige für insgesamt 700 Soldatinnen und Soldaten aus dem Informationstechnik-Bataillon 381, das vereinfacht gesagt die Telekom der Bundeswehr ist. Die Bundeswehr galt lange Zeit als reiner heterosexueller Männerbund. Bis 2001 waren Homo- und Transsexualität sogar ein Hindernis, Zeit- oder Berufssoldat zu werden. Ebenfalls erst seit 2001 sind alle Laufbahnen bei der Bundeswehr auch für Frauen geöffnet. Wir sprechen mit ihr in der neuen Folge von Handelsblatt Mindshift darüber, wie aus Marc Oberstleutnant Anastasia wurde und über Offenheit und Diversität in der Bundeswehr. Vor allem wollten wir wissen, wie ihr Vorgesetzter vor vier Jahren, auf dem Höhepunkt ihrer Karriere, reagiert hat, als sie ihm mitteilte, dass Sie künftig als Frau angesprochen werden möchte. Für die Geschlechtsangleichung entschied sich Biefang vor zwei Jahren. Sie geht seit ihrem Outing im Jahr 2015 auch bewusst an die Öffentlichkeit - inzwischen gibt es sogar einen Kinofilm über ihr Leben. Was hat sie dazu bewogen, sich auf die Dreharbeiten zu "Ich bin Anastasia" einzulassen? Wie viel Hohn und Spott muss Anastasia Biefang in Internet-Foren und in sozialen Netzwerken wie Twitter und Facebook ertragen? Und wie geht sie mit ihrer Geschichte im Auslandseinsatz in Afghanistan um - ein Staat, in dem für gleichgeschlechtlichen Sex die Todesstrafe verhängt werden kann? Die Antworten hört ihr in der neuen Podcast-Folge.
12/11/201942 minutes, 19 seconds
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Esra Kücük: „Ich glaube an die Kraft von Kunst & Kultur"

Unsere heutige Interviewpartnerin gerade aus London zurück, wo der jüngste Terroranschlag die hitzige Debatte über Migration, Integration und Sicherheit wieder entfacht hat. Zumindest in den Medien, denn die Menschen vor Ort schienen, so die Politologin und Chefin der Allianz-Kulturstifung, eher routiniert. „Ich habe es so empfunden, dass solche Ereignisse Alltag geworden sind und ich hatte nicht den Eindruck, dass die Londoner besonders angespannt waren“, erzählt Esra Küçük. Zum Zeitpunkt des Attentats war die gebürtige Hamburgerin keine 500 Meter entfernt. „Unter den Londonern ging das Leben ganz normal weiter. Ich glaube dass wir in einer Zeit leben, in der Terror zu unserem Alltag dazu gehört.“ Mit politischen Debatten kennt sich Küçük gut aus. Sie gründete 2010, nach Stationen bei der Mercator-Stiftung und dem Sachverständigenrat deutscher Stiftungen für Integration und Migration, die Junge Islamkonferenz, um mit Bildung und Dialog dem Populismus entgegenzuwirken - damals für sie auch ein Schritt, der eine Antwort auf Thilo Sarrazins Bestseller war, wie sie in der neuen Folge von Handelsblatt Mindshift erzählt. Sie ist erst 36 Jahre alt und gilt schon als eine der führenden jungen Intellektuellen. Sie schreibt, hält Vorträge, diskutiert mit Spitzenpolitikern. Bevor sie im Sommer 2018 als Geschäftsführerin zur renommierten Allianz-Kulturstiftung wechselte, leitete sie das Gorki Forum in Berlin, die Debattenplattform des Gorki-Theaters. Was genau sie bei der Allianz-Stiftung macht, welche Rolle Kunst und Kultur für unsere Demokratie spielen und was für die Deutsch-Türkin Heimat bedeutet - jetzt im Interview.
12/5/201927 minutes, 23 seconds
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Sabine Herold: „Gemischte Teams sind besser"

Für unsere heutige Folge haben wir mit einer Frau gesprochen, deren Firma eigentlich kaum jemand so richtig kennt: Mit Sabine Herold, der Chefin des Klebstoffherstellers Delo. Dabei hat eigentlich jeder von uns ein Produkt der Firma in der Tasche, denn unsere Handys und Kreditkarten werden mit Kleber von Delo hergestellt. Sogar in Flugzeugen ist der Klebstoff verbaut. Wir haben die Firmenchefin unter anderem gefragt, wie schwer es als Hidden Champion im Mittelstand ist, gute Bewerber zu bekommen. Die überraschende Antwort gibt es in der neuen Folge. Besonders ist vor allem, wie viel Spielraum die Unternehmerin ihren Mitarbeitern gibt, um kreativ arbeiten zu können. Spinnerzeit nannte sie das! Ein wirklich interessantes Gespräch, in dem Sabine Herold mit uns auch darüber gesprochen hat, wie es ist, seit über 20 Jahren zusammen mit ihrem Mann in der Firma zu arbeiten. Viel Spaß beim Zuhören.
11/27/201925 minutes, 2 seconds
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Wiebke Ankersen & Christian Berg von der Allbright-Stiftung: „Die Stellschraube für mehr Diversität sind die Männer"

Vor zwei Jahren hat die gemeinnützige Allbright-Stiftung einen Begriff geprägt, der es sogar bis in die „New York Times“ (NYT) schaffte: Der Thomas-Kreislauf. Thomas ist der häufigste Name in deutschen Vorständen, neben Michael und Stefan. Das Fatale daran: Je höher die Hierarchieebene, desto wahrscheinlicher ist es, dass neue „Vorstands-Thomasse“ nach Bauchgefühl rekrutiert werden. „Dann rekrutiert eben der Mann den Mann, weil er ihm ähnlich ist“, erklärt Stiftungschefin Wiebke Ankersen in der neuen Podcastfolge von Handelsblatt Mindshift das Phänomen. „Und weil er ihm die höchste Kompetenz zuspricht.“ Die Unternehmen gehen auf Nummer sicher und orientieren sich an dem, was schon in der Vergangenheit funktioniert hat. „Sowas kann man nur unterbrechen, indem man Strukturen einzieht, die dem entgegen wirken – etwa interne Zielgrößen“, sagt Ankersen. Co-Geschäftsführer Christian Berg ist überzeugt: „Die Stellschraube für mehr Diversität sind die Männer.“ Jahr für Jahr zeichnet die deutsch-schwedische Stiftung ein anschauliches Bild davon, wie homogen die Führungsetagen in Deutschland aufgestellt sind. Der Thomas-Kreislauf ist aller Munde. Das zeigt: Es braucht Menschen wie Wiebke Ankersen und Christian Berg. Ihr Job ist es, sich für mehr Frauen und Diversität in der deutschen Wirtschaft einzusetzen. Andrea Rexer und Carina Kontio haben mit den beiden in Düsseldorf darüber gesprochen, wie man den Thomas-Kreislauf durchbrechen kann, was sich in Deutschland ändern muss und was Deutschland sich von den Schweden abgucken kann.
11/20/201930 minutes
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Stefan Verra: „Der Mensch ist so visuell. Körpersprache kann jeder"

Donald Trump, Angela Merkel, Emmanuel Macron, Christine Lagarde & Co.: Er beobachtet die mächtigsten Menschen der Welt wie kein anderer und schaut dabei nicht nur darauf, was sie sagen, sondern analysiert vor allem, wie sie es sagen - der österreichische Autor und Coach Stefan Verra. Der Körpersprache-Experte ist unser heutiger Gast in Handelsblatt Mindshift und er hat die Gabe, dass er körpersprachliche Codes dechiffrieren kann. Ob wir zwicken, nicken oder winken: Stefan Verra weiß, was dahinter steckt und zeigt uns im Gespräch, was Mimik und Gestik alles können und wie wir andere Leute dazu bringen können, uns wohlwollender zuzuhören. Zusammen mit dem Österreicher entschlüsseln wir außerdem das Geheimnis mächtiger Alpha-Manager wie Facebook-CEO Marc Zuckerberg, Adidas-Chef Kasper Rorsted oder Dieter Zetsche, ehemaliger Daimler-Boss - damit wir verstehen, womit sie uns verführen und ihnen nicht mehr auf den Leim gehen. Viel Spaß beim Zuhören.
11/13/20191 hour, 2 minutes, 33 seconds
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Bijan Kaffenberger: „Wer Politik macht, will gestalten und hat einen Anspruch darauf"

Wir sprechen mit Bijan Kaffenberger, dem Shooting-Star der Hessischen SPD. Der 29-Jährige hat alle paar Sekunden einen Kontrollverlust, denn er leidet seit seinem 6. Lebensjahr am Tourette-Syndrom. Die Tics halten ihn aber nicht davon ab, seinen Weg zu gehen - seit dem 18.01.2019 ist Kaffenberger Abgeordneter des hessischen Landtags in Wiesbaden. Regelmäßig spricht der Darmstädter vor hunderten Abgeordneten. Sein Thema ist nicht seine Erkrankung oder die Lage von Menschen mit Behinderung, seine Themen sind Wohnen, Bildung, Mobilität und vor allem Digitalisierung. Kaffenberger ist aber nicht nur Berufspolitiker, sondern auch Buchautor, bekannt seiner Youtube-Serie “Tourettikette” und steht seit kurzem als noch Schauspieler auf der Theater-Bühne. Ein beeindruckender junger Mann - und vielleicht schneidet sich der ein oder andere ja auch eine Scheibe von seiner couragierten Art ab. Viel Spaß beim Zuhören.
11/6/201932 minutes, 34 seconds
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Janina Kugel: „Gibt es keine Möglichkeit, dass dieses ganze Alpha-Macho-Hass-Gepose ein Ende hat?“

Sie machte bei Siemens eine steile Karriere, die sie als Personalchefin bis in den Vorstand führte: Janina Kugel. Eines ihrer zentralen Themen: Diversität. Seit die charismatische Managerin für den Technologiekonzern arbeitet, hat sich dort viel verändert. Vor allem, dass Frauen inzwischen ernster genommen werden, dürfte wesentlich mit ihrer Arbeit zu tun haben, von der sie in der neuen Podcast-Folge von Handelsblatt Mindshift erzählt. Doch die Personalchefin verlässt den Siemens-Konzern Ende Januar. Im Podcast verrät Janina Kugel, was sie beruflich machen würde, wenn sie nochmal 25 wäre. Außerdem erzählt sie auch, wieso sie - eigentlich ein Kindertraum von ihr - doch keine Notfallmedizinerin wurde und sich nach den ersten intensiven Übungseinheiten in Klavier und Cello auch von einem Musikstudium wieder verabschiedete, um Volkswirtschaft zu studieren
10/30/201937 minutes, 27 seconds
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Friederike von Mirbach: „Unser Körper ist der größte Schwätzer“

Die Kommunikations-Expertin Friederike von Mirbach berät Dax-Konzerne und führende Mittelständler. Sie erzählt uns, wieso sie dafür ihren Schauspielberuf an den Nagel hängte und mit welchen Tricks auch Chefs auf der Bühne glänzen können. Sie wollen charismatisch auftreten, Konfliktsituationen souverän meistern und ein vertrauensvolles Verhältnis zu Ihren Mitarbeitern aufbauen? Sie wollen wissen, wie man Fakten gut rüber bringt, ohne seine Zuhörer einzuschläfern und fragen sich, wie emotional Sie sein dürfen, wenn die Lage mal richtig ernst ist? Diese Fragen beantwortet Friederike von Mirbach diese Woche in der neuen Podcast-Folge von Handelsblatt Mindshift. Außerdem spricht sie darüber, wie wichtig unsere Körpersprache im Business ist - und erklärt, wie gefährlich diese für die Karriere sein kann, wenn man sie nicht richtig beherrscht. „Unser Körper ist der größte Schwätzer“
10/23/201936 minutes, 25 seconds
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Vera Schneevoigt über Alpha-Männer, Programmierkurse und Meditieren in Meetings

Vera Schneevoigt hat einen Job, den es früher gar nicht gab. Ganz modern und dank Digitalisierung arbeitet die IT-Expertin heute als Chief Digital Officer im Geschäftsbereich Gebäudetechnik bei der Bosch-Gruppe. Gerade hat sie 100 Tage hinter sich und führt das erste Gespräch in dieser neuen Rolle mit uns. Schneevoigt ist eine der wenigen Frauen in Spitzenpositionen bei IT-Konzernen, gilt als Expertin für IoT, Industrie 4.0 und digitale Transformation. Geboren in Rheinland-Pfalz hat sie in Neustadt an der Weinstraße das Mädchengymnasium absolviert, dann aber nicht studiert, sondern bei Siemens eine Lehre zur Industriekauffrau gemacht. Sie arbeitete sich dort über 30 Jahre lang bis nach oben. Ihre Vita ist beeindruckend - und das nicht nur beruflich. Vera hat uns erzählt, dass sie sich damals schon als junges Mädchen lieber für einen Programmierkurs entschieden hat, als einen Tanzkurs zu buchen. Wir wollten von der IT-Managerin aber auch wissen, welche Kernkompetenzen denn entscheidend für diesen Job sind. Und welche Fähigkeiten es braucht, um auch im digitalen Zeitalter eine gute Führungskraft zu sein.
6/26/201941 minutes, 45 seconds
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Dilek Gürsoy über Frauen in der Herzchirurgie, Kunstherzen und Grabenkämpfe im OP

Wir sprechen mit der Herzchirurgin Dilek Gürsoy - die Tochter türkischer Gastarbeiter studierte als Einzige in der Familie. Heute ist die erste Frau in Europa, die einem Patienten ein Kunstherz implantierte - ein Bereich in der Medizin, der sonst von Männern dominiert wird. In unserem Gespräch macht sie anderen Frauen Mut, sich in Männerdomänen zu wagen und sich selbst für gute Leistungen zu loben. Das Leben von Dilek Gürsoy bietet alles, was eine gute Geschichte ausmacht - wir erzählen sie bei Handelsblatt Mindshift.
6/19/201950 minutes, 23 seconds
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Lina Kotschedoff über Inklusion, Innovation und die Frage, wie man als Blinde Marathon läuft

Heute sprechen wir bei Handelsblatt Mindshift mit Lina Maria Kotschedoff. Sie arbeitet bei den Stadtwerken Düsseldorf als Kommunikations- und Start-up-Managerin und hat eine Besonderheit: sie ist fast blind. Trotzdem läuft die junge Deutsch-Brasilianerin Marathon und geht entschlossen ihren Weg. Ihr Motto: „Behinderung ist keine Verhinderung“. Die schwere Krankheit hilft der studierten Betriebswirtin sogar im Job dabei, sich neue Geschäftsmodelle auszudenken, wie sie uns in der heutigen Folge verrät. Außerdem haben wir mit der 36 Jährigen darüber gesprochen, wie Unternehmen von Menschen mit Einschränkungen profitieren und innovativer sein können. Hören Sie die beeindruckende Lebensgeschichte einer jungen Frau mit Handicap und erfahren Sie, warum Lina ganz bewusst Blindenhund, Gehstock und Armbinde verzichtet und wie sie ihren Arbeitsalltag dank Siri, Whatsapp und Co. meistert. | Werbung: Wenn Sie nach dem Hören Lust auf noch mehr Denkanstöße haben und vielleicht auch selbst aktiv werden wollen, möchten wir Ihnen das Leader.In-Netzwerk ans Herz legen – unser Partner für diese Podcast-Staffel. Mehr Informationen dazu unter www.leaderin.de |
6/12/201955 minutes, 51 seconds
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Cawa Younosi über Karriere, Migration und warum er sich als „Quotenfrau“ fühlte

Heute bei Handelsblatt Mindshift: Cawa Younosi. Er hat es vom Kriegsflüchtling aus Afghanistan zum Personalchef von SAP Deutschland geschafft. In Kabul aufgewachsen, musste sich Younosi als 14-Jähriger ohne seine Familie in Deutschland durchschlagen. Was ihm dabei geholfen hat, den Mut und die Hoffnung nicht zu verlieren, verrät uns der Top-Manager in der heutigen Folge. Außerdem haben wir mit Cawa Younosi über Chancengleichheit und Diversity gesprochen und danach gefragt, ob auch Menschen mit Migrationshintergrund an eine gläserne Decke stoßen. Hören Sie ein Gespräch über einen unkonventionellen Weg mit Stationen als Handyverkäufer und Tabakladenbetreiber am Bonner Hauptbahnhof bis hin zum Verantwortlichen für 22.000 Mitarbeiter. Und erfahren Sie, was Younosis Frau damit zu tun hat, dass er Jura und nicht Philosophie studiert hat. | Werbung: Wenn Sie nach dem Hören Lust auf noch mehr Denkanstöße haben und vielleicht auch selbst aktiv werden wollen, möchten wir Ihnen das Leader.In-Netzwerk ans Herz legen – unser Partner für diese Podcast-Staffel. Mehr Informationen dazu unter www.leaderin.de |
6/5/201956 minutes, 10 seconds
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Tina Müller über Seilschaften, Netzwerken und warum sie gerne Scheidungsanwältin geworden wäre

Heutiger Gast im Handelsblatt Mindshift Podcast ist die Top-Managerin und Douglas-Chefin Tina Müller, die nach einem vierjährigen Intermezzo beim Autobauer Opel inzwischen wieder in der Beautybranche angekommen ist. Wir haben mit der Chefin des Parfumkonzerns vor allem über die Bedeutung von Seilschaften und Netzwerken gesprochen. Denn Müller hat, zusammen mit anderen Top-Managerinnen, einen eigenen Frauenbund gegründet – den Merton-Kreis. Was es mit diesem exklusiven Zirkel mächtiger Wirtschaftsfrauen auf sich hat, wer sich dort trifft und wie man reinkommt, verrät sie in unserer heutigen Folge. Außerdem haben wir mit Tina Müller über Sinn oder Unsinn von Mentoring-Programmen gesprochen, also wenn eine erfahrene Führungskraft einem jüngeren Mitarbeiter mit Ratschlägen, Feedback und auch mit Kritik zur Seite steht. Denn gerade was die Förderung von Nachwuchs-Talenten angeht, ist die Top-Managerin selbst sehr aktiv und engagiert. Zum Schluss wollten wir von Tina Müller wissen, inwiefern ihre Mitarbeiter*innen sie für eine schwierige Chefin halten – und was für ein Buch sie schreiben würde, wenn sie könnte. Hören Sie, was Tina Müller zu all dem sagt und was der klügste und nützlichste Karriere-Tipp ist, den sie jemals von einem ihrer Chefs bekommen hat. | Werbung: Wenn Sie nach dem Hören Lust auf noch mehr Denkanstöße haben und vielleicht auch selbst aktiv werden wollen, möchten wir Ihnen das Leader.In-Netzwerk ans Herz legen – unser Partner für diese Podcast-Staffel. Mehr Informationen dazu unter www.leaderin.de |
5/29/20191 hour, 8 minutes, 55 seconds
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Katarina Barley über Perfektionismus, Fehlerkultur und Wertschätzung

Wir glauben: Die Arbeitswelt der Zukunft und damit auch das Leadership braucht ein Umdenken. Braucht Querdenken und Regelnbrechen und eine Neubelegung der Tasten im Kopf – kurz: einen Mindshift. In insgesamt sechs Folgen sprechen wir mit spannenden Gästen aus Wirtschaft und Politik über deren Vorstellungen und Ideen zu Diversity und darüber, was gute Führung ausmacht. Für unser erstes Gespräch haben wir Katarina Barley eingeladen, Bundesministerin der Justiz und für Verbraucherschutz und SPD-Spitzenkandidatin, die ins EU-Parlament einziehen möchte. | Werbung: Wenn Sie nach dem Hören Lust auf noch mehr Denkanstöße haben und vielleicht auch selbst aktiv werden wollen, möchten wir Ihnen das Leader.In-Netzwerk ans Herz legen – unser Partner für diese Podcast-Staffel. Mehr Informationen dazu unter www.leaderin.de |
5/22/201928 minutes, 18 seconds