Winamp Logo
Treffpunkt Cover
Treffpunkt Profile

Treffpunkt

German, Personal stories, 1 season, 431 episodes, 3 days, 49 minutes
About
Die Live-Sendung auf Radio SRF 1 am Vormittag ist ein radiophoner Treffpunkt, der Meinungen, Geschichten, Erfahrungen und Emotionen aus dem Alltag und dem Leben des Publikums aufgreift. Wir sind dort, wo Menschen sich treffen und bringen Menschen zusammen. Das Publikum kann während der Sendung etwas lernen, sich unterhalten und sich selbst beteiligen: direkt in der Sendung und im Internet.  
Episode Artwork

60 Jahre Expo 64

«Die Schweiz von morgen lädt Sie heute ein», das war das Motto der Expo 64 in Lausanne. Die Landesausstellung im Jahr 1964 war ein Grosserfolg. Als sich ihre Pforten am 25. Oktober 64 schlossen, hatten 12 Millionen Personen die Ausstellung besucht. Welche Erinnerungen haben Sie an die Expo 64? Vom 30. April bis 25. Oktober 1964 fand die Expo in Lausanne statt. Auf einer Fläche von 600'000 Quadratmetern präsentierte sich eine moderne Schweiz. Mit dem Monorail, einem futuristischen Zug fuhr man durch Welten, die Wirtschaft und Zukunft künstlerisch umsetzten. Mit einem U-Boot tauchte man auf den Grund des Genfersees und sah ... nichts, weil der See zu schmutzig war.  Dass man sich kaum kritisch mit der Schweiz auseinandersetze, führte schon vor der Landesausstellung zu Debatten. Auch die Volksbefragung, spielerisch durchgeführt vom Riesen Gulliver, einer papier-mâché Figur, durfte nicht alles fragen, was ursprünglich geplant war. Die Deutungshoheit über die Befindlichkeit der Schweiz, so wollte es der Bundesrat, sollte weiterhin bei ihm bleiben. Zu Gast im Treffpunkt bei Tina Nägeli ist René Levy, emeritierter Soziologieprofessor, der sich eingehend mit dieser "Volksbefragung" beschäftigt hat. * Was haben Sie für Erinnerungen an die Expo 64? Schreiben Sie uns über srf1.ch per Mail ins Studio.
10/25/202456 minutes, 50 seconds
Episode Artwork

Ausgewandert in die USA

Über 80'000 Schweizer Bürgerinnen und Bürger haben in den USA ihren offiziellen Wohnsitz. Es leben dort also mehr Schweizerinnen und Schweizer als zum Beispiel im Kanton Schaffhausen. Wie lebt es sich in den USA, dem Traumland vieler Auswanderwilligen? Von 1700 bis 2000 wanderten gemäss Schätzungen um die 460'000 Schweizerinnen und Schweizer in die USA aus. Im 19. Jahrhundert war es die Armut, die die Menschen über den grossen Teich trieb. Auf der Suche nach einem besseren Leben. Auch schoben Behörden in der Schweiz andere missliebige Personen gerne in die USA ab. Ganz nach dem Motto: Aus den Augen aus dem Sinn. Ende des neunzehten Jahrhunderts waren es dann auch gebildete und nicht mehr mausarme Perosenen, die sich ein neues Leben in den USA aufbauen wollten.  Seit dem 2. Weltkrieg hat sich die Auswanderung gewandelt. Die Auswanderung ist oft temporär und beruflich bedingt. Zu Gast bei Dani Fohrler im Treffpunkt * Marianne Burkhard, Auswanderin. Sie lebt seit 1968 in den USA * Susanne Bosshard-Kälin, Journlistin mit Schwerpunkt US-Auswanderinnen
10/23/202457 minutes, 25 seconds
Episode Artwork

Die Biografie - das erzählte Leben

Welche Biografien stehen in Ihrem Büchergestell? Vielleicht «Das Tagebuch der Anne Frank»? Es wurde in über 70 Sprachen übersetzt und millionenfach verkauft. Es gilt als die meistverkaufte Biografie der Welt. Auch Bestsellers: die Biografie von Michelle Obama oder diese von Nelson Mandela. Warum? Was fesselt uns an Biografien? Erschliesst man sich anhand einer Person einen historischen Zeitabschnitt? Ist auch eine Portion Voyeurismus dabei? Und: Haben Biografien die Kraft, gesellschaftlichen Wandel anzustossen? Diesen Fragen geht die Literaturredaktorin Britta Spichiger im Treffpunkt nach. Sie ist zu Gast bei Adi Küpfer.
10/22/202456 minutes, 35 seconds
Episode Artwork

Auf Schweizer Spuren in den USA

Bereits 1710 gründeten Schweizer Ausgewanderte New Bern (North Carolina), wo später Pepsi Cola erfunden werden sollte. Später folgten weitere Siedlungen in den USA. Diese Siedlungen leben bis heute Schweizer Traditionen. Trotzdem verschwinden die Schweizer Wurzeln langsam von der Oberfläche. Jodeln, Jassen, Alphornblasen, Raclette essen oder das Winzerfest feiern - in Siedlungen in der USA, die von Schweizer Ausgewanderten gegründet worden waren, wird dies heute noch zelebriert. Swissness in den USA findet sich aber auch in den verschiedenen Schweizer Klubs oder mit zahlreichen Schweizer Firmen, die in den USA domiziliert sind.
10/21/202457 minutes, 20 seconds
Episode Artwork

Was wäre, wenn sich die Weltbevölkerung halbieren würde?

Was wäre, wenn die Weltbevölkerung eines Tages nur noch halb so gross ist? Was hätte dies für Konsequenzen? Eines ist klar: Ist eine sinkende Geburtenrate der Grund dafür, dann kippt die Alterspyramide zugunsten der älteren Menschen. Die Sendung «Treffpunkt» wagt das Gedankenexperiment, im Rahmen der Serie «Was wäre, wenn ...?». Bei einer halb so grossen Bevölkerung würde sich wohl die Wirtschaft verändern. Es stellt sich die Frage, ob sich beispielsweise die Globalisierung verringern und wie es um den Fachkräftemangel stehen würde. Bei der globalen Ernährung ist die Antwort einfach: Es würde sich nichts ändern, denn heute schon haben wir für alle Menschen genug zu essen. Das Problem ist die Verteilung der Nahrungsmittel. Und die Biodiversität: Sie würde wohl einen Aufschwung erleben. Nach der Sendung beantworten drei Expertinnen und Experten Fragen zum Thema.
10/18/202457 minutes, 1 second
Episode Artwork

Dem Wahnsinn am Everest mit der Kamera auf der Spur

Hinter den Kulissen der neuen Staffel «Hoch hinaus – Wahnsinn am Everest» im Fernsehen SRF 1. Die vierteilige «DOK»-Serie zeigt das Geschehen am Mount Everest aus verschiedenen Blickwinkeln. «DOK»-Filmer Frank Senn über die Dreharbeiten, seine Eindrücke am Berg und die Faszination Everest. Frank Senn - selber passionierter Berggänger - realisiert seit Jahrzehnten Dokumentarfilme über die Berge fürs Fernsehen SRF und war immer wieder auch am Mount Everst, erstmals im Jahr 2003. Die neue «DOK»-Serie zeigt, wie sich der Tourismus am Everest in den letzten Jahren zum Massentourismus mit all seinen Auswüchsen entwickelt hat. «Das ist regelrecht explodiert», sagt Senn. Eine wichtige Rolle spielen dabei die zahlreichen Influencer. Und generell die Digitalisierung: Heute kann man seine Everesttour mehr oder weniger am Handy buchen. Vorausgesetzt, man hat das nötige Kleingeld für das Abenteuer. 
10/16/202457 minutes, 18 seconds
Episode Artwork

So funktioniert ein hochmoderner Landwirtschaftsbetrieb

Der Bauernhof der Familie Bigler in Moosseedorf BE gilt als einer der modernsten Betriebe der Schweiz. Biglers setzen auf moderne, innovative Technologien und nachhaltige Produktion von Milch und Fleisch. Die Biogasanlage liefert zudem Strom und Wärme für hunderte Haushalte. Rudolf Biglers wichtigstes Arbeitswerkzeug ist das Smartphone: Auf seinem Hof ist alles vernetzt, und das System läuft rund um die Uhr. Die 120 Milchkühe tragen einen Chip im Halsband und loggen sich sozusagen selbständig aus, wenn sie vom Stall auf die Weide gehen. Aus dem Mist der Kühe und der 120 Muttersauen (sowie jährlich rund 2'000 Ferkel) wird grüne Energie: Bigler betreibt eine Biogasanlage, die via Stromgenerator elektrische Energie für rund 550 Wohnungen liefert.  In dieser Sendung nehmen wir Sie live mit auf den Hof der Biglers in Moosseedorf. Auf diesen hochmodernen Betrieb, der beispielhaft für die automatisierte und digitalisierte Landwirtschaft steht.
10/15/202456 minutes, 1 second
Episode Artwork

Schweizer Fisch, wie gehts?

Immer weniger Fische schwimmen in Schweizer Gewässern. Rund ein Fünftel der ursprünglichen Arten ist verschwunden, von den noch vorkommenden Arten gelten drei Viertel als potenziell gefährdet oder vom Aussterben bedroht. In der Radiosendung «Treffpunkt» werfen wir einen Blick unter die Wasseroberfläche und fragen, wie es um die Fische hierzulande steht. Wir beleuchten, welche Fischarten in der Schweiz gefährdet oder bereits ausgestorben sind, wieso das so ist und was dagegen unternommen wird.
10/14/202456 minutes, 31 seconds
Episode Artwork

Laientheater: proben, proben, proben

Laientheater gibt es eine Vielzahl in der Schweiz. Vom Volksschwank über Krimis bis zum topaktuellen Stück kommt alles auf die Bühne. In vielen Theatergruppen tritt man nun in die heisse Phase. Die Laientheater-Saison steht vor der Tür. Die Proben laufen. Warum wenden hunderte von Laiendarstellerinnen und -darstellern so viele Stunden ihrer freien Zeit fürs Laientheater auf? Was fasziniert? Wie geht man mit dem Lampenfieber um? Und wie ist das, auf der Bühne zu stehen, wenn man viele Personen im Zuschauerraum persönlich kennt? Viele Fragen! Moderatorin Tina Nägeli sucht Antworten bei Laiendarstellerinnen und -darstellern und einer Fachfrau für Laientheater.
10/11/202456 minutes, 29 seconds
Episode Artwork

Denken heisst Nein sagen. Wirklich?

Wie oft sagen wir Ja, obwohl wir doch lieber Nein sagen würden! Aus Angst, aus Bequemlichkeit, aus Sorge, man verliere dadurch die Zuneigung anderer. Höchste Zeit also, sich dem Nein zu widmen. «Denken heisst Nein sagen» schrieb der französische Denker Alain vor rund 100 Jahren. Also dann! Im Treffpunkt ist Yves Bossart zu Gast. Der Philosoph und SRF-Moderator sinniert mit Dani Fohrler übers Nein sagen. Und wo die Grenzen zum Miesepetertum zu liegen kommen.
10/9/202456 minutes, 59 seconds
Episode Artwork

Live von der Grossbaustelle am Bahnhof Bern

In der Schweiz tangieren einige grosse Bauvorhaben den Alltag der Bevölkerung. Wie zum Beispiel die Grossbaustelle am Bahnhof Bern. Hier entsteht ein neuer, unterirdischer Bahnhof. 300'000 Leute pendeln täglich über den Bahnhof Bern. Weil der zweitgrösste Bahnhof der Schweiz an seine Grenzen stösst, wird er saniert. Unter dem Bahnhof entsteht im Moment ein neuer, unterirdischer Bahnhof vom Regionalverkehr Bern-Solothurn. Der Rohbau des Tunnels steht bereits: 17 Meter hoch, 24 Meter breit, über 200 Meter lang. Doch es gibt noch viel zu tun, bis hier 2029 die ersten Züge einfahren können. SRF1-Moderator Dani Fohrler gibt einen Einblick in die Grossbaustelle unter dem Bahnhof Bern. In der Sendung «Treffpunkt» macht er sich mit Projektleiter Adrian Wildbolz und Oberbauleiter Marcel Baumann auf einen Rundgang und spricht über die Herausforderungen, die ein solches Jahrhundertprojekt mit sich bringt. 
10/8/202456 minutes, 34 seconds
Episode Artwork

Wie geht es jüdischen und muslimischen Menschen in der Schweiz?

Vor einem Jahr griff die Hamas auf brutale Art und Weise Israel an. Israel antwortete mit massiven Bombenangriffen. Seither herrscht Krieg in Nahost. Was macht dieser Krieg mit jüdischen und muslimischen Menschen in der Schweiz? Die SRF-Religionsredaktorin Nicole Freudiger hat in diesem Jahr mit vielen jüdischen und muslimischen Menschen gesprochen. Da sind tiefe Wunden, aber auch der Versuch, trotzdem aufeinander zuzugehen. In der Sendung «Treffpunkt» fragen wir auch, was der Krieg in Nahost mit uns macht. Übergriffe auf Jüdinnen und Muslime haben seit Kriegsbeginn zugenommen. Wie begegnen wir der Zunahme von Antisemitismus und antimuslimischem Rassismus in unserem Land?
10/7/202457 minutes, 5 seconds
Episode Artwork

Freddy Burger- schillerndes Leben in der Showbranche

Freddy Burger ist einer der Pioniere der Schweizer Showbranche. Bekannt als Konzertveranstalter und Manager von «Les Sauterelles», Pepe Lienhard und Udo Jürgens.  Mit dem Management von Udo Jürgens feierte er über Jahrzehnte generationenübergreifend grosse Erfolge. Aus der beruflichen Zusammenarbeit wurde auch eine tiefe Freundschaft.  Liebe, Lust und Leidenschaft In seiner nun erschienen Autobiografie erzählt der Freddy Burger über seine Zeit in der Showbranche, Verluste und familiäre Herausforderungen. Über die Anfänge im Arbeiterquartier von Zürich- Schwamendingen bis auf die internationale Showbühne.
10/4/202456 minutes, 56 seconds
Episode Artwork

Elisabeth Kopp- die Wahl zur ersten Bundesrätin

Am 2. Oktober 1984, wurde Elisabeth Kopp, als erste Frau in den Bundesrat gewählt. Die Zürcher Nationalrätin wurde im ersten Wahlgang gewählt.  Die freisinnige Politikerin übernahm das Justiz- und Polizeidepartement. Zu den wichtigsten Dossiers ihrer Amtszeit gehörte das Asyldossier. Mit Erfolg brachte sie auch ein partnerschaftliches Eherecht durch. Ein Anruf zu viel Die politische Karriere der FDP-Bundesrätin knickte im Herbst 1988 allerdings ein. Plötzlich stand sie im Mittelpunkt eines der grössten Politskandale des Landes, weil sie aus ihrem Büro ihren Mann angerufen und ihm nahegelegt hatte, aus dem Verwaltungsrat einer Firma zurückzutreten, die der Geldwäscherei verdächtigt wurde. Am 12. Januar 1989 trat sie unter massivem öffentlichen Druck mit sofortiger Wirkung zurück. Im November 1989 kam eine parlamentarische Untersuchungskommission zum Schluss, dass Elisabeth Kopp gegen das Amtsgeheimnis verstossen habe und ihre Demission daher unausweichlich gewesen sei. Ein Jahr später wird die ehemalige Bundesrätin von diesem Vorwurf jedoch freigesprochen.
10/2/202456 minutes, 13 seconds
Episode Artwork

Stricken hilft gegen Demenz

Stricken, ein kreatives Hobby ausüben oder ein Gestell schreinern haben einen positiven Einfluss auf unsere körperliche und mentale Gesundheit. Tom Daley, der britische Turmspringer und Olympiasilbermedaillengewinner von Paris, sagt von sich, dass er mit Stricken am besten abschalten kann. Das tönt gut, in einer Welt von überbordender Informationsflut und Arbeit ohne Ende. Studien belegen diesen Befund. Handarbeiten, die Konzentration und Koordination erfordern, können einen präventiven Einfluss gegen Herzinfarkt und Demenz haben. In der Sendung Treffpunkt beleuchtet SRF 1 die Zusammenhänge.
10/1/202459 minutes, 39 seconds
Episode Artwork

Stricken hilft gegen Demenz

Stricken, ein kreatives Hobby ausüben oder ein Gestell schreinern haben einen positiven Einfluss auf unsere körperliche und mentale Gesundheit. Tom Daley, der britische Turmspringer und Olympiasilbermedaillengewinner von Paris, sagt von sich, dass er mit Stricken am besten abschalten kann. Das tönt gut, in einer Welt von überbordender Informationsflut und Arbeit ohne Ende. Studien belegen diesen Befund. Handarbeiten, die Konzentration und Koordination erfordern, können einen präventiven Einfluss gegen Herzinfarkt und Demenz haben. In der Sendung Treffpunkt beleuchtet SRF 1 die Zusammenhänge.
10/1/202452 minutes, 54 seconds
Episode Artwork

Äpfel in Hülle und Fülle: Jetzt wird geerntet und gemostet

2024 wird ein gutes Apfeljahr: Der Schweizer Obstverband erwartet eine Ernte von knapp 104'000 Tonnen Tafeläpfeln und rund 77'000 Mostäpfeln. Der Apfel ist die beliebteste Frucht in der Schweiz: Rund 16 Kilo Äpfel verzehrt jede Person im Durchschnitt pro Jahr - ob roh, als Saft oder getrocknet. In jedem Liter Apfelsaft stecken fast eineinhalb Kilo frisch geerntete Mostäpfel. Apfelsaft gibts in den verschiedensten Varianten: Naturtrüb, klar und je nach Mosterei ganz unterschiedlich produziert. Dank Konzentrat kann das ganze Jahr über - mit Wasser verdünnt und oft mit Kohlensäure versetzt - Apfelsaft hergestellt werden. So wird gemostet In dieser Sendung nehmen wir Sie mit in eine kleinere Mosterei im Zürcher Unterland, wo wir beim Mosten hautnah dabei sind. Kulinarikjournalistin Esther Kern teilt ihr profundes Wissen über die Apfelkultur mit uns, über Sorten, Varianten und Geschmacksrichtungen.
9/30/202456 minutes, 31 seconds
Episode Artwork

90 Jahre Sophia Loren und Brigitte Bardot

Die beiden Ikonen des Kinos feiern ihre runden Geburtstage: Loren wurde am 20. September 90, Bardot wird es am 28. September. Wir blicken zurück auf Leben und Wirken der so unterschiedlichen Schauspielerinnen, deren Karrieren in den Fünfzigerjahren des letzten Jahrhunderts begannen.  Der Französin Brigitte Bardot gelang 1958 der internationale Druchbruch mit dem Film «Et Dieu ... créa la femme» (deutscher Titel: «Und immer lockt das Weib»). Sophia Lorens Schaffen erfuhr 1962 eine erste Krönung: Sie gewann einen Oscar für ihre Hauptrolle im Kriegsdrama «La Ciociara» (deutscher Titel: «Und dennoch leben sie»). Bardot beendete ihre Filmkarriere bereits 1973. Schon lange engagiert sie sich für den Tierschutz, und sie unterstützt das fremdenfeindliche und rechtsnationale «Rassemblement National». Loren lebt vorwiegend am Genfersee und war zuletzt 2020 in einer Hauptrolle zu sehen: Als jüdische Holocaustüberlebende und ehemalige Prostituierte, die sich um einen senegalesischen Flüchtlingsbuben kümmert. Was macht diese beiden Ikonen des europäischen Kinos aus? Gibt es Gemeinsamkeiten? Brigitte Bardot galt als Sexsymbol, und auch Sophia Lorens körperliche Attribute wurden gerne in Szene gesetzt. Beider Karrieren wurden von ihren im Filmgeschäft einflussreichen Ehemännern vorangetrieben. Beide sangen nebenbei (Bardot mehr und durchaus erfolgreich). Und doch unterscheiden sich die Französin und die Italienerin in vielerlei Hinsicht in ihren Leben und ihrem Werk. Live im Studio: Literaturredaktorin Britta Spichiger, die sich in die Biografien und Autobiografien von Sophia Loren und Brigitte Bardot vertieft hat. Und Filmredaktor Georges Wyrsch, der alles weiss über die Filme, in denen Loren und Bardot glänzten, über ihre Rollen und darüber, was die beiden als Schauspielerinnen ausmachte.
9/27/202456 minutes, 38 seconds
Episode Artwork

Der Kuss - seine Bedeutung und Geschichte

Küsse gibt es viele. Den erotischen Zungenkuss, den Gutenachtkuss fürs Kind oder den freundschaftlichen Begrüssungskuss auf die Wange. In der Sendung «Treffpunkt» gehen wir der Bedeutung des Kusses auf die Spur und tauchen in seine Geschichte ein.
9/25/202456 minutes, 54 seconds
Episode Artwork

Zum 100. Geburtstag von Rosamunde Pilcher

60 Millionen verkaufte Bücher, über 150 Filme. Das Werk von Rosamunde Pilcher ist gross und noch immer beliebt. Am 22. September wäre die englische Schriftstellerin 100 Jahre alt geworden. Zeit auf ihr Leben zu blicken. Zwei Menschen aus der gehobenen Gesellschaft Englands lernen sich kennen, haben sich gern, es gibt Komplikationen und am Schluss kommt es gut. Dieses Strickmuster zieht sich durch die Geschichten von Rosamunde Pilcher. Garniert werden die Geschichten mit atemberaubenden Landschaften im Süden Englands mit den steilen Klippen und dem weiten Blick aufs Meer. In der Sendung «Treffpunkt» spricht der langjährige Produzent der Pilcher-Filme und enge Freund der Schriftstellerin Michael Smeaton darüber, was Rosamunde Pilcher für ein Mensch war. Unter anderem erfährt man, dass sie sich selber als Feministin bezeichnete sehr bescheiden und bodenständig war und es als Schande empfand, wenn sie als Frau nicht eigenes Geld verdiente.
9/24/202455 minutes, 37 seconds
Episode Artwork

Sprache lernen - das taugen Apps, Kurse und Sprachaufenthalte

Immer mehr Menschen lernen per App eine neue Sprache. Kann das funktionieren?  Im «Treffpunkt» berichtet Digitalredaktor Peter Buchmann, wie er das Sprache erlernen mittels App und anderen digitalen Möglichkeiten erlebt hat. Hörerinnen und Hörer erzählen von ihren erfolgreichen Sprachlernmethoden und Raphael Berthele, Professor für Mehrsprachigkeit und Didaktik erläutert, worauf es beim Fremdsprache erlernen wirklich ankommt. 
9/23/202457 minutes, 8 seconds
Episode Artwork

Die Rad-WM ist für die Rettungskräfte eine Herausforderung

Schutz und Rettung Zürich hat viel Erfahrung mit Grossanlässen wie der Streetparade, dem Züri Fäscht oder dem Knabenschiessen. Doch die Rad-WM stellt die grösste Rettungsorganisation der Schweiz vor besondere Probleme. Die Rettungsprofis der Stadt Zürich geben uns Einblick in ihre Vorbereitung. Streetparade ist Ausnahmezustand für die Stadtzürcher Rettungsorganisation, aber sie findet jedes Jahr statt. Für die Rad-WM dagegen, brauchte es ein ganz neues Konzept und es gab ganz neue Hürden. Z.B. sind diverse Verkehrswege in der Zürcher Innenstadt eine ganze Woche eingeschränkt, wichtige Routen werden gesperrt. Wie kommen Notfälle dennoch schnell genug in die Spitäler? Wie löst man den erhöhten Personalbedarf während einer ganzen Woche? Diese und weitere Fragen galt es im Voraus zu klären. Im «Treffpunkt» sprechen wir mit zwei Experten von Schutz und Rettung Zürich darüber, wie die Versorgung während der Rad-WM in der Stadt Zürich sichergestellt wird. 
9/20/202456 minutes, 50 seconds
Episode Artwork

Wandern im Herbst

Wenn die Blätter der Bäume sich verfärben und die Welt in gelb, orange, rot und braun verzaubert, die Sonne scheint und trotzdem ziehen am Morgen erste Nebelschwaden durch das Tal, dann ist Herbst. Herbst, die perfekte Wanderzeit! Im Treffpunkt nehmen Sie die SRF-Wanderexperten mit auf ihre schönsten Herbstwanderungen und erzählen von ihren Erlebnissen auf diesen Touren und was im Herbst unbedingt auch noch in den Rucksack muss. Wanderland Schweiz Für Wanderleiterin Anita Rossel ist es eine Wanderung im Isenthal im Kanton Uri. Für Roger Oechslin, Meteorologe und Wanderleiter eine Tour im Berner Oberland bei Kandersteg und für Valérie Chetelat, Wanderleiterin aus Biel, eine Wanderung im Val de Travers im Neuenburger Jura. SRF 1 Wander- Experte und Outdoor-Reporter Marcel Hähni stellt eine Tour in Bürchen im Kanton Wallis vor und nimmt uns mit aufs Chrüz im Prättigau.
9/18/202457 minutes, 5 seconds
Episode Artwork

Gesundheitsmythen und warum sie sich so lange halten

Spinat macht stark! Ein Glas Rotwein ist gut fürs Herz! Solche Mythen über die Gesundheit halten sich, auch wenn sie mehrfach widerlegt worden sind. In der Sendung «Treffpunkt» fragen wir warum das so ist und zeigen auf, wie man Gesundheitsmythen erkennen kann.
9/17/202456 minutes, 33 seconds
Episode Artwork

Semesterstart an Schweizer Unis und Hochschulen

In der Schweiz sind derzeit über 275 000 Studierende an Universitäten oder Hochschulen angemeldet. Am Montag, 16. September, startet für viele von ihnen das Herbstsemester. Für jene, die ganz am Anfang ihres Studiums stehen, beginnt ein neuer, vielleicht auch etwas ungewisser Lebensabschnitt. Etwa ein Drittel der 25- bis 34-jährigen in der Schweiz hat einen Abschluss an einer Universität oder einer Hochschule in der Tasche. Archäologie, Philosophie, Architektur, Filmwissenschaften, Produkt- und Industriedesign, Kriminologie, Tourismus, Wirtschaft, Journalismus, Japanologie, Germanistik, Pädagogik, Informatik und so weiter - die Palette an Studienrichtungen ist heutzutage riesig. Nur, wie geht man ein Studium an, wie fühlt man sich, was kommt da auf einen zu? Medizinstudium früher und heute Alicia Reinhardt ist 22 Jahre alt und Humanmedizinstudentin im vierten von sechs Studienjahren. Sie weiss, was es bedeutet, sich in einer neuen Umgebung zurecht zu finden, sich auf ein Studium einzulassen. Während sie sich die vielen Vorlesungen heute meist daheim als Podcast anhört, erinnert sich Prof. em. Dr. med. Urs Martin Lütolf an seine Studienzeit in den 1960er-Jahren in Genf, Zürich und Paris. Auch der 78-jährige Lütolf hat sich seinerzeit der Medizin verschrieben, genauer gesagt der Radio-Onkologie. Im Treffpunkt live vom Campus Irchel der Medizinischen Fakultät der Uni Zürich sprechen wir mit Alicia Reinhardt und Urs Martin Lütolf über den Semesterstart sowie über Herausforderungen und Freuden der Studierenden früher und heute.
9/16/202455 minutes, 54 seconds
Episode Artwork

Schweizer Musiktag - Valeska Steiner und Trummer live

Zum Schweizer Musiktag fragen wir Musikerinnen und Musiker, wieviel Persönliches in ihren Liedern steckt. In der Sendung «Treffpunkt» tun wir das mit der Zürcher Sängerin Valeska Steiner und dem Berner Songwriter Trummer. Die beiden haben in den letzten 15 Jahren insgesamt 5 gemeinsame Songs produziert. Drei werden sie live und unplugged im Duett präsentieren, einer davon ist noch gar nicht veröffentlicht.  Und wir fragen nach, wie sie ihre Lieder schreiben, ob im Text viel Erfundenes oder Persönliches drin ist und wir wollen wissen, wie es ist ein Duett zu singen, wenn der eine «Bärndütsch» und die andere «Züridütsch» singt.
9/13/202456 minutes, 51 seconds
Episode Artwork

Wie ältere Leute das Handy nutzen

Handys sind längst nicht mehr nur für Junge. Immer mehr Leute ab 65 Jahren nutzen ein Smartphone. Aber es zeichnet sich ein Graben ab. Alexander Seifert ist Soziologe und untersucht seit 2010 im Auftrag von ProSenectute die Handynutzung von Seniorinnen und Senioren. Diese hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Haben sich ältere Leute vor fünf Jahren noch vorwiegend für E-Mails und Online-Fahrpläne interessiert, werden heute Whatsapp und Gesundheits-Apps immer beliebter. Inzwischen nutzen fast 70 Prozent der befragten Seniorinnen und Senioren ein Smartphone. Doch es zeichnet sich ein Graben ab. Nur 25 Prozent der über 85-jährigen Befragten nutzt ein Handy. In der Sendung Treffpunkt spricht Alexander Seifert über die Handynutzung von Seniorinnen und Senioren und erklärt, warum Handysucht nicht nur junge Leute betrifft.
9/11/202457 minutes, 6 seconds
Episode Artwork

Berufsbilder und Berufsbildung im digitalen Wandel

Fortschreitende Digitalisierung, künstliche Intelligenz und generell ändernde Umstände verändern unseren Alltag ständig. Die Arbeitswelt ist dem ganz besonders ausgesetzt. Berufe und Berufsbilder müssen sich dem Wandel laufend anpassen. Von traditionell handwerklichen Berufen wie Maurer oder Landschaftsgärtnerin bis zu technischen Tätigkeiten wie Zeichnerin oder Automobilfachmann: Alle sind einem ständigen Wandel ausgesetzt. Stärkster Treiber ist die Digitalisierung, zuletzt beschleunigt durch die immer vielfältigeren Einsatzmöglichkeiten von künstlicher Intelligenz. Einzelne Berufsbilder werden angepasst und ihre Bedeutung nimmt zu, andere entstehen neu und einige verschwinden, so bedauerlich es gelegentlich sein mag, und «sterben aus». Dadurch steigt der Druck auf die Berufsbildung, die die mitunter rasende Entwicklung idealerweise antizipiert. Soll sie doch die werdenden Berufsleute für die Anforderungen fit machen, die der Markt ihnen beim Eintritt ins Erwerbsleben abfordert. Wie schnell schreitet der Wandel der Berufsbilder voran? Wie bereit sind Schulabgängerinnen und Schulabgänger heute für die Zukunft? Das will «Treffpunkt»-Moderator Adrian Küpfer von seinem Gast wissen, der Unternehmerin Domenica Mauch, die ein Onlineportal zur Vermittlung von Lehrstellen betreibt.
9/10/202456 minutes, 47 seconds
Episode Artwork

Hotel Blume in Baden - 600 Jahre Bäderkultur

Seit über 600 Jahren hat das Hotel Blume in Baden unzählbar viele Gäste willkommen geheissen, darunter auch die ein oder andere Berühmtheit. Während der Blütezeit der Bäderkultur war die Blume Dreh- und Angelpunkt der Bäderkultur vor Ort. Radio SRF 1 besucht das historische Hotel Blume. Co-Direktor Patrik Müller zeigt die schönsten Orte in seinem Hotel. Das elegante Atrium ist das eigentliche Markenzeichen des Hotels. Er erzählt aus der Geschichte des Hotels, die in jüngerer Zeit auch die Geschichte seiner Familie ist. Mit Tourismushistoriker Florian Müller geht der Blick zurück in die Vergangenheit, mit Geschichten und Anekdoten. Mit der Jungfernfahrt der Spanisch ­Brötli ­Bahn 1847 kommen erstmals Gäste aus Zürich per Eisenbahn nach Baden. Das belebt den «Fremdenverkehr» und läutet die Glanzzeit der Bäderkultur ein; auch in der Blume. Die kleinen Badekammern im Keller stammen noch aus der Boomzeit der Badekuren Ende des 19. Jahrhunderts. Das Hotel Blume steht seit 1967 unter kantonalem Denkmalschutz. Seit 2017 gehört es zur Marketingorganisation «Swiss Historic Hotels». Buchtipp: Hotelgeschichten - Eine Zeitreise zu den Swiss Historic Hotels, Passaport 2024 (gebunden), ISBN 978-3-907345-06-1
9/9/202456 minutes, 46 seconds
Episode Artwork

Hotel Blume in Baden - 600 Jahre Bäderkultur

Seit über 600 Jahren hat das Hotel Blume in Baden unzählbar viele Gäste willkommen geheissen, darunter auch die ein oder andere Berühmtheit. Während der Blütezeit der Bäderkultur war die Blume Dreh- und Angelpunkt der Bäderkultur vor Ort. Radio SRF 1 besucht das historische Hotel Blume. Co-Direktor Patrik Erne zeigt die schönsten Orte in seinem Hotel. Das elegante Atrium ist das eigentliche Markenzeichen des Hotels. Er erzählt aus der Geschichte des Hotels, die in jüngerer Zeit auch die Geschichte seiner Familie ist. Mit Tourismushistoriker Florian Müller geht der Blick zurück in die Vergangenheit, mit Geschichten und Anekdoten. Mit der Jungfernfahrt der Spanisch ­Brötli ­Bahn 1847 kommen erstmals Gäste aus Zürich per Eisenbahn nach Baden. Das belebt den «Fremdenverkehr» und läutet die Glanzzeit der Bäderkultur ein; auch in der Blume. Die kleinen Badekammern im Keller stammen noch aus der Boomzeit der Badekuren Ende des 19. Jahrhunderts. Das Hotel Blume steht seit 1967 unter kantonalem Denkmalschutz. Seit 2017 gehört es zur Marketingorganisation «Swiss Historic Hotels». Buchtipp: Hotelgeschichten - Eine Zeitreise zu den Swiss Historic Hotels, Passaport 2024 (gebunden), ISBN 978-3-907345-06-1
9/9/202454 minutes, 19 seconds
Episode Artwork

Lieber Zeit mit dem Haustier als mit anderen Menschen verbringen

Zwischen Menschen und ihren Haustieren können ganz enge Beziehungen entstehen. Laut der SRG-Umfrage "Wie gehts, Schweiz?" verbringt jede fünfte Person in der Schweiz lieber Zeit mit dem eigenen Haustier als mit anderen Menschen. Was im ersten Augenblick erstaunen mag, ist für Expertinnen und Experten keine Überraschung. In der Sendung «Treffpunkt» erklärt eine Psychologin und Expertin für Tier-Mensch Beziehungen, warum Menschen lieber mit Tieren als mit anderen Menschen Zeit verbringen, und Hörerinnen und Hörer erzählen von ihrer ganz speziellen Beziehung zu ihrem Haustier.
9/6/202456 minutes, 20 seconds
Episode Artwork

Wie haben unsere Grosseltern gelebt?

Unsere Welt ändert sich schnell. So wie unsere Grosseltern gelebt haben, ist es heute nicht mehr. Doch an was erinnern wir uns noch aus der Zeit unserer Grosseltern? Dieser Frage gehen wir mit Ihnen und dem Schauspieler, Sprecher und Chansonnier Wolfram Schneider-Lastin nach. Er hat die Geschichten seiner Großväter aufgeschrieben. Dies inspirierte Freunde und Bekannte, ihre eigenen Geschichten zu teilen. So entstand das Buch „Fragen hätte ich noch". Geschichten von unseren Großeltern mit rund 30 Erzählungen. Was für Geschichten zusammengekommen sind, erzählt der Herausgeber in der Sendung und Hörerinnen und Hörer erzählen Geschichten Ihrer Grosseltern und wie sie gelebt haben.
9/4/202452 minutes, 59 seconds
Episode Artwork

Beim Frieden machen, verlieren alle ein bisschen

Kriege beginnen oft mit der Behauptung der Angreiferseite, dass der Krieg nur kurz dauere. Das ist ein Mythos. Was man oft nicht weiss ist, dass Friedensbemühungen schon von Beginn weg eines Krieges da sein können. Bis ein Frieden da ist, dauert es lange und es braucht viel Einsatz, auch von Drittparteien. Aktuell zählt die Statistik weltweit neun Kriege und rund 130 bewaffnete Konflikte. Für Europa waren Kriege nach dem Zweiten Weltkrieg immer weit weg; abgesehen vom Jugoslawienkrieg in den 90er Jahren. Mit dem Ukrainekonflikt ist der Krieg auch wieder in Europa zurück.
9/3/202456 minutes, 27 seconds
Episode Artwork

Hotel Terrasse am See - als die Schweiz Tourismusmagnet wurde

1871 startete die erste Bergbahn Europas von Vitznau auf die Rigi. Zwei Jahre später eröffnete die Rigibahn in Vitznau ihre Hotel-Pension «Rigibahn», das heutige Hotel Terrasse am See. Hotel und Bahn sind historisch eng miteinander verzahnt und beide repräsentieren die Zeit der ersten Pauschalreisen von Thomas Cook und die Zeit, in der die Schweiz zum europäischen Tourismusmagnet mutierte. In der Radioserie «Historische Hotels in der Schweiz» ist SRF 1 live om Hotel und im Gespräch mit dem ehemaligen Hotelierehepaar Pia Nussbaumer und Roland Scherrer, die das Terrasse am Vierwldstättersee von 2003 bis 2022 mit seinem berühmten Rondell und der Terrasse sorgfältig restauriert und dabei manches Abenteuer erlebt hatten.
9/2/202456 minutes, 40 seconds
Episode Artwork

Invasive Neophyten - Gefahren und Alternativen

Invasive Neophyten sind exotische Pflanzen, die sich in der Schweiz rasch und grossflächig verbreiten und einheimischen Pflanzen den Platz an der Sonne streitig machen. Diese sollen nun nicht mehr verkauft werden dürfen. Kirschlorbeer, Sommerflieder oder Tessiner Palme sind ab sofort verboten zu verkaufen oder zu verschenken. Tessiner Palmen als Topfpflanzen darf man auch nicht mehr vermieten. Sie gehören zu den Pflanzen, die neu auf der Liste der Freisetzungsverordnung des Bundes vemerkt sind. Invasive Neophyten verdrängen einhemische Pflanzen, die im gesamten Netzwerk der Natur optimal eingepasst sind. Invasive Neophyten sind es nicht und deshalb der Biodiversität abträglich, weil sie ihr keinen Nutzen bringen. Zudem kann der eine oder andere auch giftig für Mensch und Tier sein, die Landwirtschaft schädigen oder Hochwasserdämme schwächen. In der Sendung «Treffpunkt» beleuchten wir die invasiven Neophyten - klein in der Zahl, und gross in ihrer Wirkung - und schlagen Alternativen für sie im eigenen Garten vor.
8/30/202456 minutes, 19 seconds
Episode Artwork

Faszination Medien: SRF schult die Jüngsten in Medienkompetenz

Was sind Fake News und wie erkennt man sie? Wie mache ich ein gutes Interview? Auf was kommt es an bei einer Videoreportage? In all diesen Bereichen schult SRF Kinder in der ganzen Deutschweiz. In der Sendung "Treffpunkt" erzählt ein SRF Kids Kinderreporter, was er schon alles für SRF gemacht hat und was er am Kinderreporterkurs gelernt hat. Und wir sprechen mit Damian Haas, dem Mann der für SRF die Medienworkshopkurse an Schulen durchführt und wollen von ihm wissen, wieso gerade im Zeitalter der Handys Medienkompetenz sehr wichtig ist.
8/28/202456 minutes, 8 seconds
Episode Artwork

Treffpunkt von 10:03 Uhr - 27.08.2024

8/27/202456 minutes, 35 seconds
Episode Artwork

Faszination Medien: Wie bereitet SRF News auf?

Vor 100 Jahren hielten in der Schweiz die elektronischen Medien Einzug. Zu diesem Anlass gewähren wir einen Blick hinter die Kulissen von SRF. Wir zeigen, wie die Nachrichtenredaktion die rund 60 Nachrichtensendung für die Raidoprogramme von SRF stemmt und wofür die zwei roten Telefone da sind. Wir sprechen in diesem "Treffpunkt" aber auch mit der Chefin der SRF News App und wollen von ihr wissen, wie sie auswählt, welche Beiträge es in die App schaffen. Und wir haben eine Faktencheckerin von SRF in der Sendung, die erklärt, wie sie Falschmeldungen und gefälschte Bilder und Videos entlarven.
8/26/202456 minutes, 54 seconds
Episode Artwork

Zahle, was du willst

Die Kundin sagt, wieviel sie für den Kaffee bezahlen will, der Kunde bezahlt fürs Hotelzimmer soviel, wie es ihm wert ist. Eine Fantasie? Keineswegs. Das Preismodell gibt es und nennt sich: «Pay what you want» (PWYW), zahle was du willst. Diese Art des Bezahlens ist in Deutschland, Grossbritannien und den USA bereits verbreitet. Auch hierzulande gibt es Bestrebungen dieses Modell einzuführen. Vor allem in der Kultur- und Veranstaltungsszene.  * Welche Branchen eignen sich für solche Preismodelle? * Wenn der Kunde auch beim Bezahlen König ist, kann das denn gut gehen? * Und weshalb ist die Schweiz eher zögerlich, «Pay what you want» auszuprobieren? Gast bei Michael Brunner ist Nina Heim, Dozentin für Markforschung an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften. 
8/23/202455 minutes, 58 seconds
Episode Artwork

Wo bitte ist mein Notfalltreffpunkt?!

Eine Meldung im Radio liess viele aufhorchen. In gewissen Gebieten im Kanton Aargau war der Strom ausgefallen. Man empfahl der Bevölkerung, sich im Notfall zum nächsten Notfalltreffpunkt zu begeben. Was, fragten sich Nicht-Eingeweihte, es gibt Notfalltreffpunkte? Die Notfalltreffpunkte gibt es noch nicht sehr lange. Pioniere waren die Kantone Solothurn und Aargau. Sie nahmen ihre Notfalltreffpunkte 2019 in Betrieb. Seither sind viele Kantone gefolgt und haben in den Gemeinden und Städten Notfalltreffpunkte aufgebaut.  Notfalltreffpunkte sind für den Katastrophenfall gedacht. Bei Komplettausfall des Stroms zum Beispiel. Wenn nichts mehr funktioniert und alle Kommunikationskanäle zusammengebrochen sind. An Notfalltreffpunkten erhält man Informationen über die aktuelle Lage. Zudem kann man von dort Notrufe absetzen. Falls die Feuerwehr, die Polizei oder die Ambulanz gerufen werden muss.
8/21/202457 minutes, 20 seconds
Episode Artwork

Lehrlinge mit Beeinträchtigung im Restaurant

Im August und September beginnen viele Jugendliche ihre Lehre - auch bei Blindspot. Hier gibt es Lehrstellen für Menschen mit Beeinträchtigung. Diese werden in einen normalen Betrieb integriert und damit wird Inklusion gelebt. Radio SRF berichtet live aus dem Kultur- und Gastrobetrieb Fabrique28 in Bern. In der Sendung «Treffpunkt» berichten Lehrlinge mit Beeinträchtigung und ihre Ausbildungsverantwortlichen im Fabrique28 über ihre Arbeit und Ausbildung.
8/20/202456 minutes, 32 seconds
Episode Artwork

Hotel Regina Mürren - wenn Gäste beim Renovieren helfen

2014 übernahmen eine handvoll Stammgäste das historische Hotel Regina in Mürren. Sie wollten verhindern, dass es möglicherweise zu einem Haus mit Wohnungen umgebaut worden wäre. Als nächstes stand die Renovation des etwas heruntergekommenen Hotels an. 20 Millionen Franken standen aber nicht zur Verfügung. Aber die Liebe zum familiären Hotel liess die Stammgäste auch diese Hürde nehmen. Man entschloss sich, das Hotel sanft zu renovieren und - wo möglich - gleich selber Hand anzulegen. Seither finden regelmässig Bauwochenenden statt, in denen geschliffen, gemalt, genäht oder geflickt wird. Historische Restaurierungen und anspruchsvolle handwerkliche Arbeit übernehmen Profis. Dank dieses Vorgehens, bleibt die historisch wertvolle Substanz des Hotels erhalten und es lässt sich die Geschichte des 130jährigen Hotels ablesen, das auch Zeuge und Teil der Entwicklung des Skitourismus in der Schweiz ist.
8/19/202456 minutes, 53 seconds
Episode Artwork

Die Schweiz ein Land von Schützen. Und Schützinnen.

Der Schweizer Schiessportverband SSV wurde vor 200 Jahren gegegründet. In Aarau. Da wird übers Wochenende nun auch das Jubiläum gefeiert. Stolz ist man zudem dieser Tage beim SSV auch auf die beiden Sportschützinnen Chiara Leone und Audrey Gogniat. Sie haben Gold und Bronze gewonnen in Paris.  Schiessen ist ein beliebtes Hobby. Der Schweizer Schiesssportverband ist der fünftgrösste Sportverband der Schweiz. 130 000 Schützinnen und Schützen sind in etwas über 2500 Schützenvereinen organisiert.  Junge Leute sind in Schützenvereinen immer seltener anzutreffen. Laut dem Schweizer Sportobservatorium ist der Nachwuchsanteil bei den Schützen im Vergleich zu anderen Sportvereinen tief. Schiesskeller hingegen boomen. Diese sind vorallem bei jüngeren Leuten beliebt. Dani Fohrler unterhält sich mit dem Sporthistoriker Michael Jucker von der Uni Luzern über Schützenvereine, über Frauen im Schiesssport und über Unfallversicherungen, die es auch dank des Schiesssportes gibt.
8/16/202456 minutes, 56 seconds
Episode Artwork

Welttheater Einsiedeln

Das Welttheater Einsiedeln wird dieses Jahr 100-jährig. Exakt heute vor 100 Jahren, am 15. August 1924, wurde das Stück «Das grosse Welttheater» des Spaniers Pedro Calderón erstmals aufgeführt. Vor der Klosterkirche unter freiem Himmel. Seit dem Jahr 2000 wird das Stück von Calderon nicht mehr in seiner ursprünglichen Form, sondern als Nachdichtung umgesetzt. Nach Jahren des Besucherschwunds musste man umdenken. Die Vorlage zum diesjährigen Welttheater schrieb der Schweizer Autor Lukas Bärfuss. Regie führt Livio Andreina. Rund 500 Laiinnen und Laien sind beim Welttheater Einsiedeln – vor und hinter den Kulissen – mit dabei. Es ist also eigentlich das Werk eines ganzen Dorfes. Gäste von Dani Fohrler sind * Familie Lang aus Einsiedeln. Sie stehen alle auf der Bühne: Rita und ihre Kinder Leonie, Falvio und Valentin * Walter Kälin, Autor des Buches «100 Jahre Welttheater - in 100 Geschichten».
8/15/202456 minutes, 1 second
Episode Artwork

Blitze, Blitze, Blitze

70 000 Blitze zählte der Bund am Montagabend beim grossen Gewitter, das über die Schweiz zog. Die meisten Blitze, weiss man aus der Forschung, schlagen in benachbarte Wolken ein. Nur jeder fünfte Blitz findet seinen Weg zum Boden. In der Schweiz werden pro Jahr rund 6 Personen vom Blitz getroffen. Ein Blitz ist tausende Mal stärker als der Strom aus der Steckdose und Zehntausende Grad heiss. Und trotzdem überleben die meisten Getroffenen einen Blitzschlag. Was wird zu Blitzen geforscht? Warum hat man - zum Glück - gute Chancen, einen Blitzschlag zu überleben? Und wie hängt das Blitzgeschehen mit dem Klimawandel zusammen?  Zu Gast bei Dani Fohrler sind * SRF-Wissenschaftsredaktorin Anita Vonmont * Simon Eschle, SRF-Meteoredaktor 
8/14/202457 minutes, 2 seconds
Episode Artwork

Freundschaften über die Generationen hinweg

Nur sechs Prozent der Befragten in einer GDI-Studie von 2022 haben mehr als 20 Jahre Altersunterschied zur engsten Freundin oder zum engsten Freund. Eine generationenübergreifende Freundschaft kann sich laut mehreren Studien positiv auswirken. Mitunter wird man dafür da und dort auch schräg angeschaut. In der Sendung "Treffpunkt" erzählen ein 24jähriger und ein 70jähriger, wie sie ihre beste Freundschaft erleben und wo sie auch an Grenzen stossen.
8/13/202456 minutes, 11 seconds
Episode Artwork

Hotel Villa Carona - ehemalige Sommerresidenz von 1781

Das Haus wurde 1781 als Wohnsitz der reichen Caroner Unternehmerfamilie Andreoli gebaut. Die lebte und geschäftete in Mailand. Die heissen Sommer verbrachte sie in der Villa. Die Villa steht inmitten einer grossen Gartenanlage mit Blick auf den Monte Generoso und die Tessiner Bergwelt. Erst 1951 etablierte sich ein Hotelbetrieb. In unmittelbarer Nähe des Hotels ist der alte Dorfkern von Carona. Carona wird auch «Dorf der Künstler» genannt. Radio SRF 1 sendet live aus Carona. Die Sendung gehört zu einer vierteiligen Serie über historische Hotels. «Treffpunkt» aus Mürren BE: Hotel Regina Seit 1895 wird die Pension Beau-Site, ab 1909 das Hotel Regina, im Saisonbetrieb geöffnet und ab 2014 als Kulturhotel geführt. Im Art Deco Hotel sind Baukultur und Kulturveranstaltungen, mit möglichst örtlichem Bezug, sichtbar umgesetzt. Mit dem Garten-Projekt, in dem unter anderem die Lauterbrunner Kartoffel wieder angebaut wird, wird die regionale Versorgung der Gäste unterstützt. Ausstrahlung: Montag, 19. August 2024, 10.00 Uhr, Radio SRF 1 «Treffpunkt» aus Vitznau LU: Hotel Terrasse am See 1871 wird die erste Bergbahn Europas von Vitznau LU auf die Rigi eröffnet. Zwei Jahre später eröffnet in Vitznau LU das Hotel Restaurant Rigibahn, das heutige Hotel Terrasse. Hotel und Bahn sind historisch eng miteinander verzahnt und beide repräsentieren die Zeit der ersten Pauschalreisen von Thomas Cook und die Zeit, in der die Schweiz zum europäischen Tourismusmagnet mutierte. Ausstrahlung: Montag, 2. September 2024, 10.00 Uhr, Radio SRF 1 «Treffpunkt» aus Baden AG: Hotel Blume Die «Blume» ist das einzige Hotel im Bäderquartier im aargauischen Baden, das seit seiner Entstehung ununterbrochen in Betrieb ist. 2021 feierte es seinen 600. Geburtstag. Viele Geschichten, Mythen und Anekdoten prägen das Hotel. Ausstrahlung: Montag, 9. September 2024, 10.00 Uhr, Radio SRF 1
8/12/202455 minutes, 36 seconds
Episode Artwork

Was wäre, wenn alle Grenzen offen wären?

Die Zukunftsrubrik von SRF fragt dieses Mal, was passieren würde, wenn es keine Grenzen zwischen den Ländern mehr gäbe? Würden wir in der Schweiz von Migrantinnen und Migranten überschwemmt? Könnten wir Produkte kaufen, so günstig wie nie zuvor? Gast im Studio ist der internationale Korrespondent von SRF, Sebastian Ramspeck. Er macht das Gedankenspiel mit und zeigt auf, was das für die Welt und für uns Schweizerinnen und Schweizer bedeuten würde. 
8/9/202454 minutes, 52 seconds
Episode Artwork

Zu viele Katzen in der Schweiz - Was dagegen getan werden kann

In der Schweiz gibt es etwa 1,9 Mio. Katzen. Schätzungsweise 300'000 sind verwildert oder verwahrlost. Ein Elend, das Probleme bereitet und so nicht sein müsste. Laut der Gründerin der Tieschutzorganisation Network for Animal Protection (NetAP), Esther Geisser, ist Kastration der einzige Weg, diesem Problem zu begegnen. Das wird aber noch von zu wenigen Katzenhalterinnen und -haltern gemacht. Schätzungsweise 200'000 Jungtiere werden jährlich getötet, weil man sie nicht haben will und die Tierheime sind voll von Katzen. In der Sendung "Treffpunkt" zeigen wir auf, was man sich überlegen sollte, wenn man Katzen halten will und wie man dem Katzenelend entgegenwirken kann.
8/8/202454 minutes, 42 seconds
Episode Artwork

Auf der Walz - Auch heute noch

Es ist eine alte Tradition. Seit dem späten Mittelalter gehen Handwerksgesellen nach der Lehre auf Wanderschaft oder eben auf die Walz. Was früher die Voraussetzung für den Meisterbrief war, ist heute Abenteuer und Lebensschule. Breiter Hut, Schlaghosen und eine Weste und Jacke mit vielen Knöpfen. In solch oder ähnlich auffälligen Kleidern sind die Wandergesellen unterwegs. Und es gibt noch andere Regeln. So dürfen die Gesellen während 3 Jahren und 1 Tag nicht näher als 50 Kilometer an ihren Wohnort zurückkehren und müssen ohne eigenes Handy unterwegs sein. In der Sendung "Treffpunkt" erzählt ein ehemaliger Wandergeselle über seine Walz, welche Erlebnisse er gehabt hat, warum er diese Jahre nicht missen möchte und warum gewisse Regeln bis heute geheim bleiben.
8/7/202454 minutes, 36 seconds
Episode Artwork

«Destination Weddings» - Zum Heiraten ins Ausland

In der Schweiz amtlich heiraten, im Ausland feiern, liegt im Trend. «Hochzeitsfeste in südlichen Regionen sind besonders beliebt», sagt die Hochzeitsspezialistin Maja Giger. Ob dabei immer alles so läuft wie geplant? Wir erfahren es in der Sendung «Treffpunkt». «In den letzten Jahren erlebten wir ein wachsendes Interesse nach Hochzeitsfeiern im Ausland», sagt Maja Giger. Diese Nachfrage stagniere nun auf hohem Niveau. «Der Wunsch vieler Brautpaare, ihre Hochzeitsfeier mit einem einmaligen Erlebnis zu verbinden, bleibt. Der Trend kann jedoch dazu führen, dass Gäste gar verschiedene Einladungen für Hochzeiten im Ausland haben und der einzelne Anlass an Exklusivität verliert.» Es ist paradox. Aber diese Woche informiert Zürich Tourismus mit einem Anlass über das Thema «Destination Weddings». Denn viele Brautpaare aus dem Ausland wünschen sich nichts sehnlicher als ein Hochzeitsfest in der Schweiz!
8/6/202454 minutes, 23 seconds
Episode Artwork

Woher kommt das schlechte Gewissen und wie gehen wir damit um?

Zu wenig Sport, die Eltern schon lange nicht mehr besucht oder schon wieder geflogen, obwohl man doch weiss, dass es nicht gut ist. Gründe, warum wir ein schlechtes Gewissen haben, gibt es viele.  Aber warum haben wir überhaupt ein schlechtes Gewissen? In der Sendung "Treffpunkt" klären wir, wo das schlechte Gewissen herkommt, wie wir einen guten Umgang damit finden und zeigen auf, dass es durchaus auch eine positive Seite hat.
8/5/202454 minutes, 40 seconds
Episode Artwork

Wie sich Geschwister beeinflussen

Es gibt sie nicht selten. Geschwister, die eine ähnliche Laufbahn einschlagen und dies auch erfolgreich. Doch was gibt den Ausschlag, dass Brüder und Schwestern ähnliche Karrieren einschlagen und wie beeinflussen sie sich gegenseitig? In der Sendung Treffpunkt klären wir diese Fragen und die beiden Brüder Gion-Duri und Curdin Vincenz geben Einblick in ihre Geschichte. Beide sind sie Journalisten geworden, beide für SRF und mittlerweile beide beim Fernsehen.
8/2/202455 minutes, 17 seconds
Episode Artwork

So zelebrieren andere Länder ihren Nationalfeiertag

Wir begehen unseren Nationalfeiertag am 1. August, ausgehend vom Bundesbrief von 1291. Seit 30 Jahren ist der 1. August ein gesamtschweizerisch arbeitsfreier Tag, man trifft sich bei Bauernzmorgen, zu Ansprachen oder bestaunt am Abend Feuerwerk. Doch wie feiern andere Länder ihren Nationalfeiertag? Im «Treffpunkt» schauen wir beispielsweise auf die Färöer-Inseln, welche jeweils kurz vor der Schweiz feiern. Es wird jeweils gleich zwei Tage lang in der Hauptstadt zusammen gegessen, gefestet, gerudert und viel gesungen und getanzt, erzählt Karin Visth, die seit 11 Jahren auf den Inseln im Nordatlantik lebt.  Das wird in Chile noch getoppt, erzählt SRF-Korrespondentin Teresa Delgado. Hier ziehen sich die Feierlichkeiten gar einen ganzen Monat hin. Unter anderem wird in Parks zusammen grilliert und die Kinder tragen in der Schule jeweils die Tracht ihres Heimatlandes und erzählen von ihren jeweiligen Traditionen.  In der Sendung blicken wir auch auf die Nationalfeiertage in Südkorea und Hörerinnen und Hörer berichten von weiteren Ländern und ihren Traditionen zum Landesgeburtstag. 
8/1/202455 minutes, 48 seconds
Episode Artwork

Machen Bäuerinnen und Bauern Ferien?

Von Mai bis Ende August herrscht auf einem Bauernhof Hochbetrieb. In dieser Zeit ist nicht an Ferien zu denken. Tiere wollen zudem das ganze Jahr versorgt sein. Ferien machen ist deshalb für Bäuerinnen und Bauern manchmal eine Glücksache. Etwas vom Wichtigsten ist die Gewissheit, dass eine Stellvertretung weiss, Kühe oder Pferde richtig zu versorgen. Erst mit dieser Gewissheit gehen Bäuerinnen und Bauern in die Ferien, wenn auch meistens nur ein oder zwei Wochen pro Jahr.
7/31/202454 minutes, 43 seconds
Episode Artwork

Schnecken(plage) ohne Ende

Die Gärten in diesem feuchten Sommer sind für Schnecken ein wahres Paradies. Für den Menschen sind die Schnecken eine wahre Plage. Wie schafft man Abhilfe? Nicht alle Schnecken sind schädlich. Das muss man wissen, wenn man gegen Schnecken vorgeht. Es gibt unzählige Methoden, Schnecken aus dem Garten zu komplimentieren, von der Giftkeule bis zu biologisch vorbildlicheren Methoden. In der Sendung «Treffpunkt» vermittelt Gartenfachfrau Silvia Meister Wissen über Schnecken und über Methoden dagegen, dass Schnecken alles abfressen.
7/30/202455 minutes, 8 seconds
Episode Artwork

Was ist aus dem Welschlandjahr geworden?

In Haushalt helfen, kochen, Kinder betreuen und dabei Französisch lernen: In den 1970er-Jahren verbrachten Tausende Frauen ein Jahr im «Welschen». Inzwischen ist die Nachfrage seitens junger Erwachsener markant gesunken. Es gab Zeiten, da gehörte das Welschlandjahr nach der obligatorischen Schulzeit zum Ausbildungsprogramm vieler junger Frauen dazu. Sogenannte «Au-pair» oder «Jeune Filles» aus der Deutschschweiz lernten in der Romandie unter anderem, was es bedeutet, einen Haushalt zu schmeissen, Kinder zu betreuen oder andere Arbeiten zu erledigen. Au-pair als billige Arbeitskraft? Allerdings war das Prinzip des Welschlandjahres auch immer wieder mit Kritik konfrontiert. Junge Menschen würden gegen Kost und Logis als billige Arbeitskräfte ausgenutzt, hiess es. Von feministischer Seite kam der Einwand, der Arbeitsaufenthalt mache die Frauen zu Hausfrauen und kappe ihnen damit anderweitige berufliche Perspektiven. Kaum Interesse am Welschlandjahr Heute ist der Aufenthalt bei einer Familie in der Westschweiz vertraglich klar geregelt – und er wird entlöhnt. Allerdings interessieren sich gemäss der Vermittlungsorganisation Pro Filia immer weniger Jugendliche für ein Welschlandjahr. Warum? Und welche Erinnerungen haben Hörerinnen und Hörer an ihr Jahr in der Romandie? Zu Gast im Treffpunkt sind Therese Suter, Präsidentin Pro Filia Schweiz und Carmen Landolt Läubli, Mitarbeiterin von Pro Filia Freiburg.
7/29/202453 minutes, 44 seconds
Episode Artwork

Careteams helfen im Moment des ersten Schocks

Wenn es zu einem Verkehrsunfall, plötzlichen Todesfall oder auch Brand kommt, kommen Careteams zum Einsatz. Sie leisten notfallpsychologische Notfallhilfe für Betroffene. An jedem Ort können zu jeder Zeit erschütternde Ereignisse eintreten – durch Unfälle, Suizide, Überfälle, Umweltkatastrophen. Dann ist schnelles Handeln gefragt, um mittelbar und unmittelbar Betroffenen psychologische Ersthilfe zu geben. Genau dann braucht es Careteams. In der Sendung «Treffpunkt» sprechen wir darüber, wie Careteams entstanden sind und was ihre Arbeit beinhaltet. Zu Gast sind Irmela Moser, Leiterin des Careteams Bern, und Walter Kälin, Geschäftsleiter von «Carelink».
7/26/202455 minutes, 41 seconds
Episode Artwork

Glanzmomente in der Schweizer Olympiageschichte

Die Schweiz liegt mit 205 Medaillen auf Platz 22 im ewigen Medaillenspiegel der Olympischen Sommerspiele. Jede Medaille, ob Gold, Silber oder Bronze eine Geschichte für sich. An welche Glanzmomente können Sie sich noch erinnern? Vom 26. Juli bis zum 11. August 2024 finden die Olympischen Sommerspiele in Paris statt. Es sind dies die 33. Sommerspiele. Die Hauptstadt Frankreichs ist zum dritten Mal Gastgeberin des grössten Sportanlasses der Welt - nach 1900 und 1924.  Apropos Paris 1924 Mit 25 Medaillen war Olympia 1924 in Paris die für die Schweiz erfolgreichste Ausgabe. Ein gutes Omen? Michael Stäuble Er war langjähriger SRF-Sportkommentator, an 14 Olympischen Sommer (und Winter) Spielen mit dabei und kommentierte vorallem Schwimmen und Triathlon im Sommer und Skispringen im Winter. Nun ist Michael Stäuble Gast im Treffpunkt.  Er weiss aus eigener Erfahrung, dass Arbeiten an den Olympischen Spielen etwas besonderes ist. Und dass man nicht wählerisch sein darf in Sachen Sportarten kommentieren. Denn wenn die Kollegin oder der Kollege ausfällt, gilt es unkompliziert einzuspringen. Das hat Michael Stäuble mehrmals erlebt und kam ganz schön ins Schwitzen!  Seine Glanzmomente an Olympischen Sommerspielen verrät er Tina Nägeli.
7/25/202456 minutes, 27 seconds
Episode Artwork

Gebären im Wandel der Zeit

Die meisten Frauen bringen ihr Kind im Spital zur Welt. Ein kleiner Prozentsatz gebärt im Geburtshaus oder zu Hause. Nun gibt eine neue Art des Gebärens viel zu reden: Free birthing, Alleingebären ohne Unterstützung von medizinisch ausgebildeten Fachpersonen. Jede Frau, die in den 1980 Jahren ein Kind zur Welt gebracht hat, würde staunen, wäre sie heute bei einer Geburt dabei. Damals feierte man die technischen Errungenschaften in der Geburtshilfe, zudem war sie männerdominiert. Die Hebamme höchstens zu dienend.  Der Wandel gehört zur Geburtshilfe Heute leiten Hebammen in der Regel das Geburtsgeschehen im Spital. Erst, wenn medizinisch indiziert, kommt die Ärztin ins Spiel. Zudem bieten Geburtshäuser gute Alternativen für gesunde Frauen mit unproblematischen Schwangerschaften. Im Jahr 2022 wurden von den rund 82'000 Kindern 2'000 im Geburtshaus und 1'400 zu Hause zur Welt gebracht. Allein gebären Free birthing - alleine gebären, dieses Thema gibt vor allem auf Social Media viel zu reden. Auch in der Schweiz entschliessen sich Frauen, ohne medizinisches Fachpersonal ihr Kind zur Welt zu bringen. Warum? Zu Gast im Treffpunkt sind Barbara Stocker, Präsidentin des schweizerischen Hebammenverbandes und Vanessa Ledergerber, SRF 4 News, Host der Podcast-Serie: Das Birthkeeper System
7/24/202456 minutes, 47 seconds
Episode Artwork

Wie schlau ist Künstliche Intelligenz bei der Wettervorhersage?

Grosse IT-Konzerne wie Microsoft oder Google arbeiten an Wetterprognosen mit Künstlicher Intelligenz. Was kann KI besser als die herkömmlichen Programme? Werden die Prognosen dadurch exakter? Wieso ist es eigentlich so schwierig, Wettervorhersagen zu machen? Könnte Künstliche Intelligenz dazu eigesetzt werden, das Wetter präziser vorherzusagen? Löst die Künstliche Intelligenz herkömmliche Methoden ab? Gast im Treffpunkt sind Peter Buchmann, SRF-Digital-Redaktor und Simon Eschle, SRF-Meteo-Redaktor
7/23/202456 minutes, 32 seconds
Episode Artwork

Altersstarrsinn- Wie sag’ ichs meinen Eltern?

Der Vater will mit dem Auto weiterfahren. Die Mutter noch einmal auf die grosse Reise. Joe Biden wollte lange noch einmal Präsident der USA werden. Ghaue oder gstoche! Man fühlt sich weiter fit, obwohl die körperlichen und geistigen Kräfte schwinden. Niemand sagt es ihnen. Aber alle nerven sich. Dahinter steckt die Wesensveränderung im Alter. Seniorinnen und Senioren stellen Entscheidungen der eigenen Kinder, Enkel oder Pflegenden in Frage, beschimpfen ihre Familie, reagieren stur und ziehen sich zurück. Dieses Verhalten wird als sogenannter Altersstarrsinn abgetan. Es ist jedoch eine natürliche Reaktion des Körpers auf Veränderungen im Alter.  Das können Angehörige tun Ältere Menschen sollten sich nicht berdrängt fühlen. Ein Dialog sollte auf Augenhöhe geführt werden. Hilfreich ist, sich in die Rolle der betagten Mutter und Vater hineinzuversetzen. Was fühlt der ältere Mensch? Welche Bedürfnisse stecken dahinter? Wichtig ist, diese Gefühle und Bedürfnisse nicht zu bewerten. Sie haben ihre Berechtigung. Hilfe anbieten Anstatt die Eltern zu bevormunden, sollten sie ihren Eltern Hilfe anbieten. Vielfach hilft auch die Zusammenarbeit mit einer externen Person, dem Hausarzt oder einem guten Freund. Betagte Eltern nehmen von diesen Personen eher Ratschläge entgegen.
7/22/202456 minutes, 13 seconds
Episode Artwork

Outdoor-Reporter - Die Quellen von Combioula

Im Val dHérens, dem Eringertal im Unterwallis, findet man Steinpyramiden und eine 26 Grad warme Quelle. Die Quellen von Combioula fliessen unterhalb des Dorfes Euseigne am Ufer des Borgne-Bettes aus den Felsen hervor. Diese Quellen sind seit dem 15. Jahrhundert bekannt. Auf einer Rundwanderung im Tal kommt man auch an den steinernen Pyramiden vorbei, dem Wahrzeichen von Euseigne und dem ganzen Tal. Entstanden sind diese «Schuttkegel» nach dem Rückzug der Gletscher als diese grossen Moränen zurückliessen, die dann auf den Seiten zusammenfielen und die Pyramiden zurückliessen. Für diesen Treffpunkt ist SRF 1 Outdoor- Reporter Marcel Hähni, im letzten Herbst mit der ganzen Familie ins Unterwallis gefahren, um nach einer wunderbaren Rundwanderung seine Beine in das 26 Grad warme Wasser zu tauchen.
7/19/202455 minutes, 16 seconds
Episode Artwork

Bewusst allein Reisen

Was früher im Auge der Gesellschaft eher etwas für Exoten oder Menschen, die auf spiritueller Suche nach dem grossen Sinn gewesen sind, gehört heute zu einer stetig wachsenden Reisegruppe. Doch wer allein reist, ist auch allein verantwortlich.  Umso wichtiger sind die Planung und Organisation der Reise. Angela Wagner war fast drei Monate im Vietnam und zum ersten Mal in ihren Leben bewusst, allein unterwegs. Im Treffpunkt erzählt sie über ihre Erfahrungen beim alleine Reisen. 
7/18/202456 minutes, 27 seconds
Episode Artwork

Outdoor-Reporter - Sieben Brünnen

Die Quelle der Simme bei den Siebenbrünnen befindet sich rund 5 Kilometer oberhalb von Lenk im Simmental im Berner Oberland. Sie ist eine der schönsten Karstquellen der Schweiz. Das Quellwasser stammt vom 1000 Meter höher gelegenen Plaine Morte Gletscher. Zwischen der Quelle und der Ebene von Lenk fliesst die Simme durch den Felsen und bildet die Simmenfälle. Hier wurde vor rund 180 Jahren ein künstlicher Kanal von Hand ausgehoben, um im Tal Überschwemmungen zu verhindern. Für diesen Treffpunkt hat SRF 1 Outdoor- Reporter Marcel Hähni, im April 2024, Hans Ueli Hählen, ein Urlenker getroffen und mit ihm über den Kraftort der "Sibe Brünne" gesprochen.
7/17/202456 minutes, 7 seconds
Episode Artwork

So stellt man Glace her

Die Temperaturen steigen. Damit steigt in der Schweiz auch die Lust auf Glace. Gemäss Glacesuisse, dem Verband der Schweizer Glaceproduzenten, essen wir an einem heissen Julitag bis zu dreimal mehr Glace als an einem Regentag. Heutzutage gibt es eine grosse Auswahl an Glacesorten: von Magenbrot, über Matcha bis zu Rosmarin-Himbeere. Doch die Schweizerinnen und Schweizer bleiben Fan vom Klassiker, der Vanilleglace. Mit grossem Abstand folgen Erdbeere und Schokolade. Wie wird Glace industriell hergestellt? SRF 1 - Reporterin Lisa Wickart berichtet aus der Glacefabrik Froneri, ehemals Frisco Findus.
7/16/202457 minutes, 8 seconds
Episode Artwork

Männerfreundschaften: Warum sie wichtig sind

Bei Männerfreundschaften steht meist ein Hobby im Vordergrund. Man trifft sich im Ausgang, zum Joggen, Tennis oder Gamen. Doch, wie entstehen Freundschaften, die über das Kumpelhafte hinausgehen?  Gute Freunde stärken sich gegenseitig den Rücken. Sie sind füreinander da, oft ein Leben lang. Ein Mann kommt jedoch kaum auf die Idee, den Freund zu fragen, wie es in der Beziehung läuft. Er rechnet aber: Wenn es hart auf hart kommt, wäre der andere für ihn da. Der grosse Unterschied zwischen Männer- und Frauenfreundschaften liegt in der geschlechtsspezifisch Sozialisierung. Buben lernen nicht, über Gefühle zu reden. Männer in der Lebensmitte verlieren dann oft ihre alten Freunde aus den Augen. Aber auch Männer brauchen Freunde. SRF 1 Moderator Dani Fohrler unterhält sich mit dem Männercoach Arsim Muslija über Männerfreundschaften und wie sie gepflegt werden müssen.
7/15/202456 minutes, 38 seconds
Episode Artwork

Outdoor-Reporter - Rinquelle und Seerenbachfälle

Wer von der Südseite des Walensee her, seinen Blick zu den Churfirsten wendet, dem stechen die markanten Wasserfälle des Seerenbach und der Rinquelle ins Auge. Die Seerenbachfälle bei Betlis am Walensee bilden eine Kaskade von drei Wasserfällen mit einer Gesamthöhe von 585 m.  Sie gehören damit zu den höchsten Wasserfällen der Schweiz- ja sogar von Europa. In der Schlucht, in der die Seerenbachfälle in die Tiefe stürzen, tritt auch die Rinquelle ans Tageslicht. Aus einem unterirdischen Höhlensystem fliessen hier Wassermassen in einen 22 Meter tiefen Abgrund. Diese schwer zugängliche Quelle haben Höhlentaucher bereits ab dem Jahr 1959 bis rund 2 Kilometer in den Berg hinein erforscht. Dagegen eher unspektakulär entspringen Seeren-und Beerenbach, die die Seerenbachfälle als erstes speisen, auf verschiedenen Alpwiesen im Dorfteil Arvenbüel bei Amden. SRF 1 Outdoor-Reporter Marcel Hähni hat im April 2024, Christian Steiner, langjähriger Höhlentaucher, der heute praktisch direkt unter den Seerenbachfällen in Betlis am Walensee wohnt, besucht. Für den Treffpunkt nimmt uns Christian Steiner noch einmal mit, in die unterirdischen Quellen in den Churfirsten am Walensee.
7/12/202457 minutes
Episode Artwork

Auf Insektenpirsch

30'000 verschiedene Insektenarten leben in der Schweiz. Eine kleine Welt mit enormer Vielfalt. Zählt man noch die Spinnen und Spinnentiere hinzu, wird diese Vielfalt noch einmal grösser. Sie aufzuspüren, benötigt einen besonderen Blick. Übt man sich in Geduld und achtet auf kleinste Bewegungen oder Unebenheiten im hohen Gras oder auf Totholz, wird man fündig. In der Radiosendung «Treffpunkt» geht «Insektennerd» Bähram Alagheband auf Insektenpirsch und erzählt Interessantes rund um diese kleinen und für unser Leben so wichtigen Lebewesen.
7/11/202457 minutes, 6 seconds
Episode Artwork

Outdoor-Reporter - Der Vier-Quellen-Weg

Die vier Flüsse Rhein, Reuss, Ticino und Rhone haben alle ihren Ursprung im Gotthardgebiet. Hier entstand zwischen 2009 und 2012 der Vier-Quellen-Weg, der die vier Quellen der grossen Schweizer Flüsse in fünf Tagesetappen verbindet. Die Idee zu diesem alpinen Wanderweg hatte der Urner Paul Dubacher. Er hat den insgesamt 85 Kilometer langen Wanderweg so konzipiert, dass jeder Ausgangs- und Endpunkt mit dem öffentlichen Verkehr erreicht werden kann. Von 2015 bis 2020 wurde der Vierquellenweg durch ein Wegnetz zur höchstgelegenen dreifachen kontinentalen Wasserscheide Europas erweitert. An diesem Ort scheiden sich die Niederschläge, um über den Po, die Rhone und den Rhein ins Meer zu fliessen. Für diesen Treffpunkt hat SRF 1 Outdoor- Reporter Marcel Hähni, der 2018 selbst auf dem Vier-Quellen-Weg unterwegs war, Paul Dubacher getroffen und mit ihm über sein «Lebenswerk» gesprochen.
7/10/202456 minutes, 54 seconds
Episode Artwork

Visionär und spektakulär: Tunnelbauten lösen Emotionen aus

In der Schweiz gibt es über 1800 Tunnels. Strassen- und Bahntunnels, Fussgängerunterführungen und Sicherheitsstollen. Der Schweizer Tunnelbau galt und gilt weltweit als führend. Und er fasziniert Fachleute wie Laien gleichermassen. Aus gutem Grund fühlen sich die Schweizerinnen und Schweizer als Weltmeister im Tunnelbau. Historische Werke wie die Tunnels durch den Gotthard, am Lötschberg oder an der Vereina sind Vorzeigeprojekte. Sie lösen Emotionen aus und sind mit Erinnerungen verbunden. Noch immer werden in der Schweiz Tunnels gebohrt, gegraben und gesprengt. Aber den Weltmeistertitel machen ihr inzwischen andere Länder streitig. Faszinierende und visionäre Projekte entstehen zurzeit rund um die Welt. «Treffpunkt»-Gast bei Sandra Schiess ist Unternehmer Felix Amberg, der mit seiner Firma weltweit und in der Schweiz an zahlreichen Tunnelbauten beteiligt ist.
7/9/202456 minutes, 56 seconds
Episode Artwork

Der "Dialäktatlas" oder wie sich unsere Dialekte verändern

Sagen Sie "Grüezi", "Hallo", "Guete Tag" oder grüssen Sie gar nicht, weil Sie in der Stadt wohnen? Wie wir Dinge benennen oder Wörter aussprechen, hängt von unserem Dialekt ab. Und dieser verändert sich. In der wohl umfangreichsten Dialekterhebung seit Mitte des 20. Jahrhunderts haben Forschende der Universität Bern zwischen Februar 2020 und Dezember 2023 Sprachdaten von 1016 Personen aus 127 Ortschaften erhoben und traditionelle dialektologische Feldforschung mit modernen technologischen Methoden (Smartphone-Apps & Zoom) kombiniert. Die Resultate erscheinen im November 2024 im Buch «Dialäktatlas». SRF erhielt bereits Zugang zu den dafür erhobenen Audiodateien. In der Sendung "Treffpunkt" gibt unsere Mundart-Redaktion exklusive Einblicke in die Resultate und zeigt anhand von Beispielen, wie sich unsere Dialekte verändern.
7/8/202455 minutes, 48 seconds
Episode Artwork

Outdoor-Reporter - Die Mineralquellen im Unterengadin

In der Umgebung von Scuol im Unterengadin sprudeln zwischen 20 und 40 Mineralquellen. Die Orte Scuol, Tarasp und Vulpera wurden bereits vor 150 Jahren als Kurorte weltbekannt und locken auch heute noch Gäste aus aller Welt an. Das Mineralwasser wird heute noch zum Baden im Mineralbad Bogn Engiadin gebraucht. Mineralwasser der Quellen Vi, Sotsass, Clozza, Chalzina und Tulai kann man aber auch an 5 verschiedenen Engadiner-Dorfbrunnen gratis trinken. Mineralwasserwanderungen Sabina Streiter ist Komplementärtherapeutin und zertifizierte Schweizer Wasser- Sommelière. Sie bietet in Scuol verschiedene Wanderungen zu einzelnen Mineralquellen an, macht Mineralwasser-Degustationen und führt eine Wassersprechstunde. Für diesen Treffpunkt hat SRF 1 Outdoor- Reporter Marcel Hähni, im Frühling 2024, Sabina Streiter getroffen, mit Ihr eine Quellenwanderung gemacht und über Ihre ganz persönliche Beziehung zum Mineralwasser gesprochen.
7/5/202456 minutes, 52 seconds
Episode Artwork

Das «Wunder von Bern» hallt auch 70 Jahre später noch nach

Der Final der Fussball-Weltmeisterschaft vom 4. Juli 1954 ist auch heute noch in die Erinnerungen vieler Menschen eingebrannt. Wir blicken zurück auf den Moment, als die Bundesrepublik Deutschland neun Jahre nach Kriegsende überraschend Top-Favorit Ungarn mit 3:2 besiegt.  Im «Treffpunkt» lassen wir den 4. Juli 1954 im Wankdorfstadion nochmals aufleben und sprechen mit verschiedenen Zeitzeugen. Wir hören die Geschichte von Fans, die im strömenden Regen meist den Ungarn die Daumen drückten oder die eines Bierverkäufers, der das Geschäft des Jahres machte. Und wir hören die Geschichte des Radiotechnikers, der die legendäre Übertragung des deutschen Reporters Herbert Zimmermann betreute. 
7/4/202456 minutes, 20 seconds
Episode Artwork

Outdoor-Reporter - Quellen; Naturschauplätze in der Schweiz

Wie heissen unsere Quellen? Wo entspringen sie? Wo führen sie hin und wie finde ich sie in der freien Natur? Fünf ausgesuchte Wanderungen zu Quellen in der Schweiz. Einzelne Quellen speisen grosse Flüsse wie den Rhein oder die Reuss, andere sind warme Quellen und wieder andere liegen versteckt in den Bergen oder stürzen in grossen Wasserfällen die Felsen hinunter. Quellen sind mit Legenden Aberglauben und Anekdoten behaftet. Sie bewässern unser Land und fliessen in verschiedene Meere. Vierquellenwanderung am Gotthard  Das Gotthardmassiv ist das Wasserschloss Europas. Hier haben mit dem Rhein, der Reuss, Rhone und Ticino, vier grosse Flüsse ihren Ursprung. In Scuol im Unterengadin oder in Combioula im Unterwallis entspringen Quellen aus dem Felsen und in Amden oberhalb des Walensees, entspringt die Rinquelle, die später als tosender Wasserfall in das Tal stürzt. Die Quelle der Simme im Berner Oberland, sprudelt in mehreren Ästen aus einem Kalkfelsen, der aus Schmelzwasser vom Gebirge zwischen Wildstrubel und dem dortigen Gletscher gespiesen wird. Marcel Hähni stellt fünf spektakuläre Quellen in den Mittelpunkt seiner aktuellen Outdoor-Staffel.
7/3/202457 minutes, 5 seconds
Episode Artwork

Unwetter Schweiz

Die verheerenden Unwetter im Wallis, Tessin und im Kanton Graubünden haben in den letzten Wochen enorme Schäden verursacht, mehrere Personen kamen ums Leben. Die Sendung «Treffpunkt» schaltet in die betroffenen Gebiete.  SRF Tessin Korrespondentin Karoline Thürkauf ist in Cevio, wo ein Teil der Brücke über der Maggia eingestürzt ist. «Dieses Bild steht symbolisch für die abgebrochene Kommunikation», sagt Thürkauf. Im oberen Maggiatal gibt es zur Zeit keinen Strom, kein Telefon und kein frisches Wasser. «Die Zerstörungen in Zermatt, Saas Grund oder Steg, lassen sofort Erinnerungen an vergangene Hochwasser hochkommen», sagt Reinhard Eyer. Während 37 Jahren berichtete der Walliser für Radio SRF aus seinem Kanton. Der Journalist im Ruhestande meint, es sei grosser Respekt spürbar verbunden mit der Frage, was wohl noch alles kommen mag.
7/2/202456 minutes, 41 seconds
Episode Artwork

Oral History - Was unsere Grosseltern zu erzählen haben

Oral History heisst wörtlich übersetzt mündliche Geschichte. Es ist die urtümlichste Art, Wissen weiterzugeben. Mit der Schrift und den Gelehrten verloren Geschichten von Zeitzeugen an Bedeutung. Doch sie wird wieder entdeckt.  Der Verein Oralhistory.ch setzt Projekte zu mündlich überlieferter Geschichte um. In der Sendung Treffpunkt erzählt der Co-Präsident, welchen Wert die "Geschichten des kleinen Mannes" für die Geschichtswissenschaft und die Gesellschaft hat. Und wir widmen uns dem Besteller Autor Lukas Hartmann, dessen neuer Roman "Martha und die Ihren" mit Oral History entstanden ist. Hartmann erzählt darin die Geschichte seiner Grossmutter, die um die Jahrhundertwende verdingt wurde.
7/1/202456 minutes, 12 seconds
Episode Artwork

12. Eidgenössisches Trachtenfest Zürich

Ein Eidgenössisches Trachtenfest in der Stadt Zürich? Die Ortswahl mag irritieren. Doch die Stadt Zürich hat eine enge Beziehung zum Trachtenbrauchtum.  Die Sendung «Treffpunkt» sendet direkt von der Gemüsebrücke im Herzen der Stadt Zürich. Andrea Schmid, Mitglied des Organisationskomitees und Marianne Gnägi von der Trachtenberatung Bern, bringen uns die Trachtenkultur näher. Zürich die historische Trachtenstadt Eidgenössische Trachtenfeste finden regelmässig im Abstand von rund zwölf Jahren statt. Die 26 Kantonalverbände der Schweizerischen Trachtenvereinigung wollen damit Brauchtum und Tradition der breiten Bevölkerung näherbringen. Als bisherige Austragungsorte wählte man stets Städte. Die Stadt Zürich ist und war bereits zum dritten Mal Gastgeberin. So auch beim ersten Schweizer Trachtenfest, dem «Schweizer-Trachten-Fest des Lesezirkel Hottingen» am 14. März 1896 in der frisch eröffneten Tonhalle. Zwei weitere Gegebenheiten unterstreichen die Verbindung der Stadt Zürich mit dem Trachtenbrauchtum: Das Landesmuseum beherbergt die grösste schweizer Sammlung historischer Trachten und die erste Schweizer Trachten-Zentrale und Trachten-Beratungsstelle war im Niederdorf stationiert. Trachtenbewegung ist jünger als man denkt Mittlerweile gibt es in der Schweiz rund 700 regionale Trachten. Wer meint, die heutigen Trachten seien ein 1:1 Abbild, wie die Menschen vor Jahrhunderten gekleidet waren, liegt falsch. Zwar gab es schon im 18. Jahrhundert ländliche Trachten, die grosse Trachtenbewegung setzte jedoch erst um die 1920er-Jahren ein. Auch als Rückbesinnung, als Reaktion auf die zunehmende «Internationalisierung» der Kleidung. Sie war eine der ersten Protestbewegungen der «Anti-Mode» in der Schweiz, schreibt das «Historische Lexikon». Das Kuratieren der Trachten und damit das Weitergeben vieler Werte und Traditionen, wie wir sie heute kennen, startete mit der Gründung der Schweizer Trachtenvereinigung im Jahr 1926.
6/28/202456 minutes, 48 seconds
Episode Artwork

Kokainschwemme Schweiz

Dreissig Jahre nach der Schliessung der offenen Heroinszenen am Platzspitz und am Letten werden in Zürich wieder in aller Öffentlichkeit harte Drogen konsumiert. Aber auch kleinere Städte, wie Biel, Vevey oder Brugg, werden von Kokain überschwemmt. Kokain wird in der Schweiz schon seit Jahren konsumiert. Doch die Verfügbarkeit der Droge ist rasant gestiegen. Das Angebot hat sich innert eines Jahres verdoppelt. Auch der Crack Konsum hat stark zugenommen. Crack wird aus Kokain hergestellt. Da es geraucht wird, wirkt es auf Körper und Geist viel schneller als Kokain. Essen, trinken, schlafen gehen vergessen Wer Crack konsumiert, isst, trinkt und schläft oft nicht mehr. Das soziale Umfeld wird nicht mehr wahrgenommen. Bindungen werden abgebrochen. Es besteht eine hoche Suchtgefahr. Die Suchtkommission des Bundes fordert ein Hilfsangebot für Crack Süchtige und denkt dabei an die kontrollierte Kokain Abgabe durch den Staat.
6/26/202456 minutes, 40 seconds
Episode Artwork

Was für ein Verhältnis haben Sie zur Fussball-Nationalmannschaft?

Die Schweizerinnen und Schweizer haben ein ambivalentes Verhältnis zu ihrer Fussballnationalmannschaft. Ist der Erfolg da, ist alles gut, wenn nicht, dann geben Herkunft, blondierte Haare und anderes zu Diskussionen Anlass. Wie stehen Sie zur Schweizer Nationalmannschaft? Halten Sie zum Team, auch wenn es nicht gut läuft? Oder sind Sie vor allem ein Fan, wenn die Mannschaft erfolgreich ist? In der Sendung "Treffpunkt" wollen wir wissen, welches Verhältnis Sie zur Schweizer Nati haben. Und wir fragen bei ältern Fans nach, ob sich das im Vergleich zu früher verändert hat.
6/25/202456 minutes, 28 seconds
Episode Artwork

Nassreisanbau in der Schweiz - Ja das gibt es!

Wenn wir an Reisfelder denken, dann stellen sich wohl viele ein terrassiertes mit Wasser überflutetes Feld irgendwo in China vor. Doch Nassreis-Anbau gibt es auch in der Schweiz und zwar nördlich der Alpen. 2017 begannen die ersten Versuche, heute bauen 13 Betriebe in den Kantonen Aargau, Freiburg, Vallis und Bern Nassreis an. In der Sendung "Treffpunkt" fragen wir einen Bauer, warum er Nassreis anbaut und ob sich das für ihn finanziell lohnt. Und eine Biologin von Agroscope erklärt, warum Nassreisanbau eine Win-Win-Situation für Mensch und Natur ist.
6/24/202456 minutes, 46 seconds
Episode Artwork

Sudan – Der vergessene Krieg

Seit über einem Jahr toben im Sudan verheerende Kämpfe. Der Krieg bringt Tod, Elend und eine gewaltige Hungersnot. Millionen von Menschen sind auf der Flucht. Eine Krise, die im Westen wenig bis gar nicht beachtet wird.  Das Land im Nordosten Afrikas erlebt eine der schlimmsten humanitären Krisen der Welt. Die Glückskette startet einen Spendenaufruf. Zusammen mit ihren Partnerorganisationen hilft die Glückskette in Sudan, in Tschad und Südsudan.
6/21/202456 minutes, 56 seconds
Episode Artwork

Gemüse und Obst vom Friedhof - geht das?

In der Schweiz ist die Kremation längst populärer als die Erdbestattung. Diese Entwicklung schafft auf vielen Friedhöfen Platz. Nur, wie soll man diese Flächen nutzen? Eine alte Idee keimt auf: Nutzpflanzen auf dem Friedhof. Der grösste Friedhof der Schweiz steht in der Gemeinde Riehen im Kanton Basel-Stadt. Auf dem «Friedhof am Hörnli» wurden während dem zweiten Weltkrieg Bohnen und Zwiebeln angebaut. Heute stehen auf dem 54 Hektaren grossen Areal Obstbäume, Holunderbüsche und Bienenstöcke. «Ab und zu findet man auch Gemüse auf den Gräbern. Stört es nicht, lassen wir das sein», sagt Emanuel Trueb. Er ist seit 32 Jahren Stadtgärtner von Basel und Gast in der Sendung. Die Idee von Nutzpflanzen auf dem Friedhof wird in der Stadt Luzern seit fünf Jahren umgesetzt. Der Verein «Die Kräuterei Luzern» bewirtschaftet die Fläche rund um das alte Krematorium im «Friedhof Friedental». In einem befristeten Projekt werden Kräuter zum Eigengebrauch angepflanzt. «Hier wächst eine breite Auswahl an Kräutern. Vom tiefen Rosmarinstrauch bis zum zwei Meter hohen Baldrian. Die Reaktionen sind mehrheitlich positiv», sagt Tobias Lauber. Der Hauptberufliche Grafiker erzählt im Studio von seinem Hobby.
6/19/202456 minutes, 22 seconds
Episode Artwork

Denkmalgeschützte Freibäder

Alte Gebäude unter Denkmalschutz - das ist nichts Ungewöhnliches. Dass es aber auch schützenswerte Badis in der Schweiz gibt, das wissen nicht alle. In der Sendung «Treffpunkt» fragen wir, was an Freibädern schützenswert ist. Eine Badi, die unter Denkmalschutz steht, ist das Freibad Letzigraben, auch bekannt unter dem Namen Max-Frisch-Bad. Und ja, es war der Schriftsteller Max Frisch, der dieses Bad in der Stadt Zürich erbaut hat. Ob es schützenswert ist wegen seines berühmten Erbauers oder doch, weil es im sogenannten Landi-Stil gebaut wurde? Patrick Schöck, Geschäftsführer der Schweizer Landschaftsarchitekten und Autor des Buches «Die schönsten Schweizer Badis» erklärt, warum Badis unter Denkmalschutz gestellt werden und zeigt auf, wie die Freibäder auch den jeweiligen Zeitgeist widerspiegeln.
6/18/202457 minutes, 12 seconds
Episode Artwork

Island - 80 Jahre unabhängig

Vor 80 Jahren hat Island die Unabhängigkeit erlangt, nachdem es zuvor ein souveräner Staat unter der dänischen Krone war. In der Sendung "Treffpunkt" schauen wir auf die Insel im Nordwestatlantik und fragen wie wichtig die Unabhängigkeit für Isländerinnen und Isländer ist. Wir sprechen mit dem Schrifsteller Joachim B. Schmidt. Er ist als Bauernsohn im Bündnerland aufgewachsen und hat sich bereits mit 15 Jahren in die Vulkaninsel Island verliebt. Vor 17 Jahren ist er dorthin ausgewandert. Er erzählt, wie Island seine Unabhängigkeit feiert, ob die Isländerinnen und Isländer tatsächlich an Elfen glauben und wie sich der Alltag von Ferien in spektakulärer Landschaft unterscheidet.
6/17/202456 minutes, 47 seconds
Episode Artwork

Chantez-vous Suisse? – Schlussrunde

Das Musikprojekt «Chantez-vous Suisse?» befindet sich auf der Zielgeraden. Wie lief die Zusammenarbeit diese Woche? Was waren schöne Momente? Gab es Herausforderungen? Und am vor allem; wie klingt der neue Song? Fragen, die in dieser Stunde beantwortet werden. Fünf Tage hatten sie Zeit, einen mehrsprachigen Song zu schreiben: Fünf Musikerinnen und Musiker aus allen Sprachregionen der Schweiz. Aus Fremden wurden rasch Freunde – doch harmoniert die Gruppe auch musikalisch? Um das herauszufinden, sprechen wir in dieser «Treffpunkt»-Sendung mit den Musikerinnen und Musikern, die sich der Musikchallenge angenommen haben und ziehen Bilanz.
6/14/202455 minutes, 18 seconds
Episode Artwork

Chantez-vous Suisse? - Wie man einen Song schreibt

Fünf Tage haben fünf Musikerinnen und Musiker aus allen Sprachregionen der Schweiz Zeit, um einen mehrsprachigen Song zu schreiben. In der Sendung «Treffpunkt» schauen wir hinter die Kulissen und geben einen Einblick das Projekt «Chantez-vous Suisse?». Zu Wort kommt auch der Musikproduzent Roman Camenzind. Ende der 90er-Jahre landete er mit der Band Subzonic einen richtigen Hit. Er verrät, was es braucht einen Song zu schreiben, der wie «Titelgschicht» zu einem Hit wird.
6/12/202456 minutes, 53 seconds
Episode Artwork

Chantez-vous Suisse? - Zweisprachigkeit in Fribourg

Warum ist Fribourg zweisprachig? Und wie lebt es sich in Fribourg mit den zwei Sprachen? Diesen Fragen geht die Radiosendung «Treffpunkt» live vor Ort nach. In der Stadt Fribourg sprechen heute 69 Prozent der Menschen Französisch und 25 Prozent Deutsch. Anders als zum Beispiel in Biel, hat man keine Gewähr, dass eine angesprochene Person auf Deutsch bzw. auf Französisch antwortet. Wie die Zweisprachigkeit in Fribourg entstanden ist und wie sie sich im Alltag bemerkbar machen, beantworten Historiker und Grossrat Bernhard Altermatt und SRF-Mundartredaktor André Perler. In der Sendung «Treffpunkt» wird auch eine Familie porträtiert, die perfekt bilingue lebt; Eltern und Kinder.
6/11/202456 minutes, 34 seconds
Episode Artwork

Chantez-vous Suisse?

In der viersprachigen Schweiz lernen alle in der Schule eine zweite Landessprache. In der Deutschschweiz und im Tessin hapert es aber später dann oft beim Französisch und in der Westschweiz beim Deutsch. Dagegen kann man etwas tun. Im interregionalen Projekt «Chantez-vous Suisse» von SRF, RTS, RTR und RSI treffen Musikerinnen und Musiker aus allen Landesteilen zusammen und schreiben gemeinsam ein Lied. «Treffpunkt»-Reporterin Lisa Wickart trifft sie in Fribourg, direkt am sprachlichen Röstigraben. Eine Live-Sendung aus der Altstadt von Fribourg.
6/10/202456 minutes, 33 seconds
Episode Artwork

Spezielle Vereine

In der Schweiz sind schätzungsweise 100 000 Vereine registriert. Darunter gibt es traditionelle wie der Turn- und Sportverein. Es gibt grosse wie den TCS oder die FIFA. Und dann gibt es ganz spezielle Vereine.  So gibt es einen James-Bond-Club Schweiz, der mit seinen Mitgliedern an Filmschauplätze reist, oder den Club der langen Menschen, bei dem die Körpergrösse über die Aufnahme bestimmt. Im Treffpunkt kommen Menschen zu Wort, die sich in speziellen Vereinen engagieren. Zum Beispiel Katharina Wermuth, die im Verein Kanin hop Kaninchen dazu bringt, über Hindernisse zu springen, wie das Pferde tun. Oder Fridolin Hauser, der Gründer und Präsident des Vereins der am 9. April Geborenen.
6/7/202457 minutes, 1 second
Episode Artwork

Krabbeltiere - farbig, nützlich und überraschend

Käfer, Spinnen oder Mücken finden viele eklig. Nicht so der SRF-Journalist und selbsterannter "Insektennerd" Bähram Alagheband. Seit seiner Kindheit beobachtet und sammelt er Krabbeltiere. Im Treffpunkt gibt er Einblick in eine farbige und überraschende Welt. Die Goldwespe zum Beispiel würde sich in einer Disco sehr gut machen. Leuchtet sie doch in allen Farben. Die Hummel ist so etwas wie der Arnold Schwarzenegger unter den Bestäubern. Denn um Nachtschattengewächse wie Kartoffel oder Tomate zu bestäuben, braucht es pure Muskelkraft, die nur die Hummel mitbringt.
6/5/202457 minutes, 6 seconds
Episode Artwork

Franz Kafka - Vor 100 Jahren gestorben und noch immer aktuell

Vor 100 Jahren ist Franz Kafka gestorben. Er gilt als einer der bedeutensten Schriftsteller des 20. Jahrhunderts. Noch heute werden seine Erzählungen und Romane gelesen. In der Sendung Treffpunkt werfen wir einen Blick auf den gebürtigen Tschechen, der zu den 10 Prozent deutschsprachigen Einwohnern von Prag gehörte. Wir zeigen auf, warum Franz Kafka auf der Socialmedia-Plattform TikTok bei jungen Menschen noch heute eine Anziehungskraft hat und wie es zum Begriff "kafkaesk" gekommen ist.
6/3/202456 minutes, 16 seconds
Episode Artwork

Naturspiritualität - Esoterik, Religion oder was genau?

In der Natur Ruhe finden vom hektischen Alltag. Ergriffen sein vom Anblick hoher Berge oder dem weiten Meer. Ist das bereits eine spirituelle Erfahrung oder einfach schön? Es ist das Wachsen der "Dunkelgrünen Religion" sagt der Professor für Natur und Religion an der Universität von Florida, Bron Taylor. Immer mehr Menschen würden sich der Natur verbunden fühlen und sie erhalten wollen. In der Sendung "Treffpunkt" gehen wir mit der Religionswissenschafterin Mirella Candreia aus der SRF Religionsredaktion dieser neu ausgerufenen Religion auf den Grund und wollen von unseren Hörerinnen und Hörern wissen, welche spirituellen Erfahrungen sie schon in der Natur gemacht haben.
5/31/202456 minutes, 50 seconds
Episode Artwork

Mehr als waschen, schneiden, legen: Geschichten vom Coiffeur

Früher, so hört man, war der Besuch im Coiffeursalon eine ganz praktische Sache: Haare schneiden, Locken machen, vielleicht färben und fertig. Heute sind viele Salons Studios, sie bieten ein Rundum-Wohlfühl-Paket. Was geblieben ist: der Coiffeur, die Coiffeuse als gesellschaftliche Pulsnehmer. In der Schweiz gibt es geschätzte 13'000 Coiffurebetriebe. Rund ein Drittel untersteht dem neuen Gesamtarbeitsvertrag GAV und beschäftigt rund 11'000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die grosse Mehrheit sind Einzel- oder Familienbetriebe. Ob es eher die Coiffeusen und Coiffeure in diesen kleinen Salons sind, die eine wichtige, für viele Menschen unabdingbare soziale Funktion haben, lässt sich nicht sagen. Klar ist: Wir alle hatten wohl schon mehr oder weniger prägende Erlebnisse beim Haareschneiden. Im Idealfall fühlen wir uns während dem Besuch wohl und aufgehoben in den Händen der Maestra, und wir gehen nach getaner Arbeit als «neuer Mensch» in die Welt hinaus. Viele kennen aber wohl auch das gegenteilige Gefühl: Man traut der Sache schon während der «Behandlung» nicht und wagt kaum, den Blick in den Spiegel zu richten, um das Werk des Figaro zu begutachten. Wie gehen Coiffeusen und Coiffeure mit dieser Verantwortung um? Und was für Geschichten haben die Hörerinnen und Hörer von SRF 1 schon erlebt? Tina Nägeli will es im «Treffpunkt» wissen.
5/29/202456 minutes, 53 seconds
Episode Artwork

Die legendäre Schöne: Offene Rennbahn Oerlikon

Sie ist legendär, anspruchsvoll und schon oft totgesagt: Die Offene Rennbahn Oerlikon. Zudem ist sie die älteste Sportanlage in der Schweiz, die noch in Betrieb ist. Natürlich hat sie Patina angesetzt, klar. Aber: Im Sommerhalbjahr finden hier immer noch Rennen statt.  Jeden Dienstagabend gibt's hier Radrennen. Natürlich nur, wenn es nicht regnet. Eingefleischte Züricherinnen und Zürcher sagen zudem, die Offenen Rennbahn Oerlikon sei «di schönscht Gartebäiz vo Züri.» Niemand kennt die Offene Rennbahn Oerlikon so gut wie Alois Iten. Einst feuerte er als Knabe seinen Bruder an, der dort Rennen fuhr. Seit da gehört die Rennbahn zu Itens Leben. Alois Iten ist Gast bei Christina Lang und erzählt unter anderem, weshalb sein Auftritt als Fahrer an diesem Ort geplatzt ist und warum er sich seit Jahrenzehnten für die Offene Rennbahn Oerlikon stark macht.
5/28/202456 minutes, 42 seconds
Episode Artwork

Braucht die Schweiz neue Formen der Demokratie?

Wir können abstimmen, wählen oder uns wählen lassen. Es gibt viele Partizipationsmöglichkeiten in der Schweiz. Nicht so verbreitet ist der Bevölkerungsrat. In einem Forschungsprojekt soll er nun getestet werden. Steigende Krankenkassenprämien, Sicherung der Altersvorsorge oder unsere Neutralitätspolitik, in der Schweiz gibt es einige dringende Themen, bei denen die Fronten verhärtet sind. Um den Diskurs auch in kontroversen Themen zu fördern, haben die Universitäten Zürich und Genf ein neues Forschungsprojekt lanciert. In einem zweistufigen auf Zufall und Freiwilligkeit basierenden Verfahren werden 100 Bewohnerinnen und Bewohner der Schweiz ausgewählt, um im "Bevölkerungsrat 2025" dringende politische Themen zu diskutieren. In der Sendung Treffpunkt gibt der Projektleiter Einblick in den Bevölkerungsrat 2025, erklärt, was man damit will und warum es in der direktesten Demokratie der Welt ein weiteres demokratisches Instrument braucht.
5/27/202455 minutes, 57 seconds
Episode Artwork

Was wäre, wenn alle Menschen einen Chip im Hirn hätten?

In der multimedialen Rubrik von SRF «Was wäre, wenn?» geht es um den Chip im Kopf. Nur ein Albtraum? Oder im Gegenteil, würde es unser Leben verbessern? Könnten wir Kraft unserer Gedanken ein Auto steuern, Gehirn-zu-Gehirn-Telefonie betreiben, multitasken und Bücher ohne Ende im Gehirn abspeichern? Das Gedankenexperiment führt schnell zu den grossen Tech-Firmen. Was, wenn sie die totale Kontrolle über Chip und Gedankengängen übernähmen oder gehackt würden? Was wenn Regierungen dem Chip im Hirn für alle verordnen würden. Integriert mit einem fiesen Belohnungssystem für Wohlverhalten? Brain Computer Interface, also die Gehirn-Computer-Schnittstelle, ist eine aufstrebende Technologie. Medizintechnische Firmen forschen. Ob sie auf einen grünen Zweig kommen? Gast in im Treffpunkt ist Norbert Dillier, Professor an der Uni Zürich. Er forscht zu experimenteller Audiologie. Dank ausgeklügelter Hörschneckimplantaten, die mit einem Chip ausgerüstet sind, können Menschen mit Hörbehinderung wieder hören.  Was wäre, wenn wir alle einen Chip im Hirn hätten? Ihre Gedanken dazu gerne über srf1.ch Kontakt ins Studio.
5/24/202457 minutes, 10 seconds
Episode Artwork

Schweizer Vorlesestag

Am 22. Mai 2024 findet der Schweizer Vorlesetag zum siebten Mal statt. Ob in der Familie, der Schule, der Bibliothek, der Buchhandlung oder im Museum, zwischen Generationen, verschiedenen Sprachen und Kulturen – gemeinsames Vorlesen verbindet, Vorlesen fördert den Austausch und bestärkt Kinder und Jugendliche in ihrer Neugier, die Welt zu entdecken. Über 30 bekannte Persönlichkeiten aus der ganzen Schweiz beteiligen sich am Vorlesetag 2024. Unter anderem Bundesrätin Elisabeth Baume- Schneider, Schauspieler Anatole Taubmann, Christa Rigozzi oder SRF- Tageschau- Moderatorin Andrea Vetsch. Auch für Erwachsene Vorlesen nützt den Kindern in ihrer Entwicklung aber auch Erwachsene lesen sich gegenseitig vor. Gehirnzellen werden trainiert und die kognitiven Fähigkeiten, das Vokabular und die Konzentrationsfähigkeit werden verbessert. Auch die emotionale Intelligenz wird durch das Vorlesen im Alter verbessert.
5/22/202456 minutes, 57 seconds
Episode Artwork

Auf den Spuren der Pioniere - 200 Jahre Erstbesteigung Tödi

Am 1. September 1824 waren die ersten Menschen auf dem Tödi. 200 Jahre danach steigen SRF 1 Outdoor- Reporter Marcel Hähni und der Glarner Bergführer "Wildi" auf der fast gleichen Route ebenfalls hinauf zum Tödi.  Der 3612 Meter über Meer hohen Grenzgipfel zwischen den Kantonen Glarus und Graubünden ist der höchste Glarner Berg und liegt zuhinterst im Glarnerland. Die ersten bekannten Besteigungsversuche erfolgten am Ende des 18. Jahrhunderts von der Bündnerseite durch den Benediktinermönch und Alpenforscher Placidus a Spescha aus dem Kloster Disentis. Kein Gipfelglück für Placidus a Spescha Trotz wiederholten Anstrengungen gelang ihm aber die Erstbesteigung des Tödi nicht. Er erlebte aber noch wie den beiden Bündner Jäger Placidus Curschellas von Truns und Augustin Bisquolm von Disentis, die Erstbesteigung gelang. Die beiden Männer stiegen am 1. September 1824 über die Südwestwand auf die höchste Spitze des Berges. Eine anstrengende aber erfolgreiche Erstbesteigung war geglückt.  Reiz der Erstbesteigung Noch heute gibt es Menschen, die dem Reiz einer Erstbesteigung verfallen sind. Woher kommt dieser Wunsch und was ist der Unterschied zischen einer Erstbegehung und einer Erstbesteigung? Roger Schäli ist selber Bergführer und Profibergsteiger und hat schon meherer Erstbesteigungen und Erstbegehungen hinter sich. Auch er kommt im Treffpunkt zu Wort.
5/21/202456 minutes, 1 second
Episode Artwork

Kraftorte - Faszination eines Phänomens

Kraftorte gelten als Orte, wo sich Menschen wohlfühlen, zur Ruhe kommen, Energie schöpfen und inspiriert werden. Streng wissenschaftlich lassen sich dafür verantwortliche Erdkräfte nicht messen, aber testen kann man sie, zum Beispiel mit Pendeln. Die Radiosendung «Treffpunkt» lässt die Kraftortforscherin Andrea Fischbacher zu Wort kommen und holt Erlebnisse und Meinungen von Hörerinnen und Hörern auf den Sender.
5/20/202456 minutes, 7 seconds
Episode Artwork

Formen, Farben und Emotionen - die Ingredienzen der Oldtimerszene

Die Schweiz weist weltweit die höchste Oldtimer-Dichte auf. Die rund 53'000 Schweizerinnen und Schweizer, die mindestens einen Oldtimer besitzen, hüten ihre Autos wie ihren Augapfel. Hegen und Pflegen gilt nicht nur bei Haustieren, sondern auch bei Oldtimern. Nicht wenige schrauben ihre Autos selbst auseinander und wieder zusammen. In über 250 Clubs, Vereinen und Freundeskreisen tauschen sie sich aus, fachsimpeln und pflegen Kontakte. «Oldtimer in Obwalden» in Sarnen (OW) ist schweizweit der grösste Anlass, wo sich mehr als 1500 Oldtimerliebhaber mit rund 500 Autos treffen, Passagierfahrten anbieten und auf zwei Corsos ihre Prunkstücke zeigen. Am Pfingstwochenende vom 18./19. Mai 2024 findet der Anlass zum 25. Mal statt.
5/17/202456 minutes, 54 seconds
Episode Artwork

Mein Essen aus dem Labor

Ernähren wir uns in Zukunft von Fleisch, Fisch, Milchprodukten und Pflanzen aus dem Labor? Und: Haben wir denn schon solche Produkte, die auch gut schmecken und gesund sind? Was braucht es noch, bis die Zulassung dieser Lebensmittel kommt? Haben Herr und Frau Schweizer überhaupt Interesse daran? Und: Sind diese Produkte auch tatsächlich nachhaltiger und besser? Der Stand der Dinge im Frühling 2024 mit SRF Wissenschaftsredaktorin Nicole Friedli.
5/15/202457 minutes
Episode Artwork

Von Traumgärten und Gartenträumen

Zwischen wildromantisch und zentimetergenau arrangiert: Die Vorstellungen vom Traumgarten sind so unterschiedlich, wie Menschen verschieden sind. Autorin Sarah Fasolin portraitiert sie alle. Im «Treffpunkt» erzählt sie von Gärten und Menschen. Der Garten Eden wie der wohl aussah? Wir wissen es nicht. Aber seit jeher gestalten Menschen Landschaften und Gärten nach ihren Wünschen und Vorstellungen. Der Eine schnipselt und häckselt seinen Traumgarten auf exakte geometrische Masse, die Andere pflegt ihren Dschungel, der rankt und spriesst. Autorin Sarah Fasolin dokumentiert die schönsten von ihnen im «Gartenführer Schweiz», den sie soeben aktualisiert herausgebracht hat. Bei den Recherchen und Reisen durch die Schweiz lernt sie die Menschen hinter den Traumgärten kennen, hinter denen manche spannende Geschichte steckt. Im «Treffpunkt» erzählt Fasolin Moderatorin Christina Lang einige Anekdoten.
5/14/202456 minutes, 35 seconds
Episode Artwork

Nemo knackt den ESC-Code

Was für eine Nacht! Jahrzehnte ohne Glück, misslungene Auftritte und «Zero Points» am ESC, und jetzt wirbelt Nemo über die Bühne und erobert im Sturm die Herzen des europäischen TV-Publikums. Was bleibt Ihnen vom Triumph in Malmö? Die Jurys der teilnehmenden Länder waren sich einig und vergaben dem Auftritt Nemos die 12 Points-Bestnote gleich dutzendweise. Und auch das Publikum war von der Umsetzung der gesungenen Lebensgeschichte der nonbinären Schweizer Vertretung am europäischen Gesangswettbewerb verzaubert. Die Punkte aus dem Telefonvoting hievten Nemo in einem nervenzerreibenden Finale an die Spitze. Im «Treffpunkt» spricht Moderatorin Christina Lang mit SRF 1-Hörerinnen und -Hörern über ihre Gedanken, Erlebnisse und Gefühle nach der legendären Eurovision-Nacht.
5/13/202456 minutes, 57 seconds
Episode Artwork

Warum eigentlich lesen wir Bücher?

Literatur kann vieles: Sie lässt uns dem Alltag entfliehen, macht uns unbekannte Welten auf und öffnet Denkräume. Was uns Literatur geben kann, darüber diskutieren wir im Treffpunkt live von den Solothurner Literaturtagen. Wir reden mit Leserinnen und Lesern, was ihnen Literatur gibt und wir sprechen mit dem erfolgreichen Schweizer Autoren Hansjörg Schertenleib. Er erzählt in seinem aktuellen Roman "Schule der Winde" die Geschichte eines Auswanderers nach Irland. Das autobiografisch grundierte Buch macht universelle Erfahrungen und Sehnsüchte zum Thema und schlägt dadurch den Bogen zur Erlebniswelt von Leserinnen und Lesern.
5/10/202456 minutes, 9 seconds
Episode Artwork

«Das chönnte mir doch wiederemol spiele»: 70 Jahre Minigolf

In Ascona wurde vor 70 Jahren die erste Minigolfanlage der Schweiz eröffnet. Erfunden von einem Schweizer. Wie sieht es heutzutage aus? Ist Minigolf noch immer beliebt? In der Sendung «Treffpunkt» gehen wir dieser Frage nach. Wir sprechen mit dem Präsidenten von Swiss Minigolf, einer Minigolf-Bahn-Bauerin und dem Betreiber der Minigolf-Anlage in Ascona, dort, wo der Minigolfsport erfunden wurde.
5/9/202455 minutes, 20 seconds
Episode Artwork

«Stunde der Gartenvögel» - oder wenn Laien Vögel zählen

Zum 10. Mal führt die Naturschutzorganisation BirdLife die Aktion «Stunde der Gartenvögel» durch. Leute aus der ganzen Schweiz und Schulklassen können sich melden und Vögel in ihrem Siedlungsgebiet zählen.  Im Treffpunkt besuchen wir eine Schulklasse im solothurnischen Lostorf und schauen den Schülerinnen und Schülern beim Vögel zählen über die Schulter. Und von BirdLife wollen wir wissen, welchen Wert solche Aktionen für die Wissenschaft und für die Vögel haben.
5/8/202456 minutes, 11 seconds
Episode Artwork

First Responders: Allzeit bereit, um Leben zu retten

Sie kommen in Notfällen mit Herz-Kreislauf-Problemen zum Einsatz und nennen sich auf Neudeutsch «First Responders». Ihre Mission lautet: Leben retten! Über eine App sind sie schweizweit vernetzt und organisiert und dadurch schneller vor Ort als die herkömmlichen Rettungsdienste. First Responders sollen eine Lücke im Netz der schnellen Hilfe in gesundheitlichen Notfällen füllen. Geht ein Notruf bei Nummer 144 ein, nimmt die betreffende Zentrale eine Triage vor. Bei Herz-Kreislauf-Notfällen alarmiert sie zur Erstversorgung oft den First Responder, der näher bei der betroffenen Person ist als die Ärztin des Rettungsdiensts. So werden in vielen Fällen entscheidende Minuten gewonnen und letztlich Leben gerettet. First Responders sind freiwillig und unentgeltlich im Einsatz. Als Privatpersonen mit entsprechender Ausbildung leben sie ihren Alltag, sind über eine Alarmierungs-App aber jederzeit erreichbar und bereit für einen lebensrettenden Einsatz. Bei der Arbeit, in der Freizeit, an Veranstaltungen oder im öffentlichen Verkehr. Das Netz dieser Erstversorger erstreckt sich über die ganze Schweiz und es wird laufend dichter. Wer sie sind, wie sie ausgebildet werden und was sie im Einsatz erleben, erzählt eine dieser First Responders im «Treffpunkt» bei Stefan Siegenthaler.
5/6/202456 minutes, 31 seconds
Episode Artwork

Wie sich Spielplätze verändert haben

Ein Klettergerüst aus Metall und ein quadratischer Sandkasten, das war einmal. Heute sind Kinderspielplätze kreativ gestaltete und auf Sicherheit geprüfte Orte, wo nicht nur Kinder, sondern auch Erwachsene ihre Freizeit verbringen. Offizielle Spielplätze für Arbeiterkinder gab es in europäischen Grossstädten bereits Mitte des 19. Jahrhunderts. In den 1930er-Jahren konnte die Entwicklungspsychologie erstmals zeigen, dass das Spielen für Kinder wichtig ist. Aus diesen Erkenntnissen entstanden Spielplätze mit mehr Abwechslung und Fantasie. Geometrischen Skulpturen wurden durch neue Spielgeräte ergänzt. Die Ideen von Bauspiel- und Abenteuerspielplätzen entwickelten sich weiter und blieben bis heute erhalten. Studiogast in der Sendung «Treffpunkt» ist Gabriela Burkhalter. Die Stadtplanerin erforscht seit Jahren Kinderspielplätze in verschiedenen Ländern.
5/3/202456 minutes, 40 seconds
Episode Artwork

1. Mai - Wie tickt unser Arbeitsrecht?

Am Tag der Arbeit stehen die Anliegen der Arbeiterinnen und Arbeiter im Mittelpunkt. Veränderungen von Arbeitsbedingungen traktieren früher oder später das Schweizer Arbeitsrecht. Dort sind die Rechte und Pflichten der Arbeitgeber und Arbeitnehmer festgehalten.  Die Sendung «Treffpunkt» erklärt, wie das Schweizer Arbeitsrecht aufgebaut ist, seine Stärken und Schwächen. Wie der Arbeitsmarkt ist auch das Arbeitsrecht einer stetigen Veränderung ausgesetzt. «Die zunehmende Digitalisierung ist einer von vielen Faktoren, die das Schweizer Arbeitsrecht künftig mitprägen werden», sagt Studiogast Kurt Pärli, Professor für Soziales- und Privatrecht an der Universität Basel.
5/1/202456 minutes, 50 seconds
Episode Artwork

Bunte Verwirrung auf Schweizer Strassen?

Farbige Kreise in Bern, blaue Wellen in Thun oder grüne Streifen in Zürich. Immer wieder sorgen neue farbige Elemente auf Schweizer Strassen für Schlagzeilen. Doch wird tatsächlich vermehrt im Farbtopf gerührt? Warum? Und macht das Sinn? Der Treffpunkt klärt auf. Farbige Strassen sorgen für Diskussionen «Bunte Verwirrung auf der Strasse», titelte kürzlich das Fachmagazin «Automobil Revue» in einem Artikel über den Farbeinsatz auf Schweizer Strassen. «Gilt hier ‹dr Schnäller isch dr Gschwinder›?», fragte man sich in der «Aargauer Zeitung», als in Zurzach ein Strassenabschnitt gelb eingefärbt wurde. Und als in Zürich Zebrastreifen entfernt und mit einem rötlichen Mehrzweckstreifen ersetzt wurden, wunderte man sich in der NZZ: «Wer hat hier Vortritt?» Immerhin: Die «Berner Zeitung» wusste Bescheid, was der Farbeinsatz in Bern zum Ziel hat: «Freundliche Punkte sollen Autofahrer bremsen.» Fakt ist, wenn uns unbekannte Farbelemente im Strassenraum auftauchen, sorgt dies für Diskussionen. Dabei, wäre eigentlich alles geregelt, respektive normiert. Markierungsfarben und Gestaltungsfarben Nur die Farben weiss, gelb, blau und gelb-orange haben eine rechtliche Bedeutung. Es sind die sogenannten Markierungsfarben. Beispiele: Eine Mittellinie ist immer weiss. Ein Zebrastreifen immer gelb. Parkplätze in der blauen Zone sind blau und das im ganzen Land. Alles andere sind Gestaltungsfarben. In ihnen steckt keine Verpflichtung. Seit 2008 gibt es in der Schweiz eine Norm für die farbliche Gestaltung von Strassenoberflächen (FGSO), auf die sich Strassenplanerinnen stützen können.  «Zum Aufwerten einer Strassengestaltung macht der Farbeinsatz auch Sinn», findet Patrick Eberling. Er ist Leiter Verkehrssicherheit bei der Beratungsstelle für Unfallverhütung. Im Optimalfall würden sich Verkehrsteilnehmende sogar aufmerksamer verhalten. Wichtig aber sei: «Eine neue Farbe darf nicht verwirren!» So die Theorie.  Wie die Praxis aussieht, hören Sie in der Sendung Treffpunkt und die Bilder dazu finden Sie im verlinkten Artikel. Patrick Eberling ist Gast im Treffpunkt. 
4/30/202456 minutes, 50 seconds
Episode Artwork

Wetterschmöker trifft Meterorologe

Das Wetter voraussagen, das tun sowohl Meteorologen als auch die Muotathaler Wetterschmöker. Letztere machen Halbjahresprognosen, Erstere maximal Siebentagesprognosen. Wetter ist jeden Tag ein wichtiges Thema. Deshalb nimmt sich die Radiosendung «Treffpunkt» für einmal der Wetterprognosen an. Die Natur zeigt es ihm Wetterschmöker Karl Laimbacher beobachtet seine Bienenvölker intensiv: Wie früh sie brüten, wie gross die Brut wird, wann sie zurückgeht oder wie sie ihre «Wohnung» winterfest machen. Zu Hilfe nimmt er auch seine Ziegen und schaut, wie schnell sie ihr Winterfell zulegen. Daraus macht er seine halbjährlichen Wetterprognosen. Meteorologen und ihr Datennetzwerk Messstationen, verteilt in der ganzen Schweiz und in der ganzen Welt, messen Temperatur, Niederschlagsmenge, Windrichtung, Windgeschwindigkeit oder Sonnenscheindauer. Die Wolkenhöhe wird mittels Laser vermessen. Daten werden mit Satellitenaufnahmen abgeglichen. Verschiedene Wettermodelle, vom Computer errechnet, werden zu Rate gezogen. Der «Treffpunkt» zeigt zwei komplett unterschiedliche Vorgehensweisen, das Wetter vorauszusagen.
4/29/202456 minutes, 27 seconds
Episode Artwork

Einkaufen in der Zukunft

Noch vor 50 Jahren hätten wir nicht gedacht, dass wir heute unsere Produkte im Geschäft selbst scannen oder gar online vom Sofa aus nach Hause bestellen. Beim Einkaufen gibt es heute scheinbar unbegrenzte Möglichkeiten. Doch wohin geht die Reise?  Zum Abschluss einer Woche, in der wir im Treffpunkt zurück geschaut haben auf das Einkaufen und Verändern beim Einkaufen im 20. Jahrhundert schauen wir nun in die Zukunft.  Wie werden die Läden der Zukunft aussehen? Wenn es denn überhaupt noch physische Orte gibt, wo wir hingehen um etwas einzukaufen? Und wie wird sich unser Einkaufsverhalten verändern? Diese und weiter Fragen besprechen wir mit Zukunftsforscherin Senem Wicki vom interdisziplinären Zukunftsbüro Kühne Wicki und mit Carola Eichmann von der Gesellschaft für innovative Marktforschung.
4/26/202456 minutes, 46 seconds
Episode Artwork

«Das sind no Ziite gsi!» Selbstbedienung und andere Revolutionen

Ab 1848 veränderte die Selbstbedienung das einkaufen und verkaufen in der Schweiz. Anders einkaufen konnten nach dem Krieg auch immer mehr Menschen, weil sie zu Haus einen Kühlschrank hatten. Und für die Kassierinnen veränderte sich der Job in den 80ern mit der Einführung der Scannkassen.  Wir sprechen mit Menschen, die sich an ihren ersten Besuch in einer Selbstbedienung zurückerinnern. Eine Kassierin erzählt, wie sich das Jobprofil mit der Einführung der Scannkassen veränderte und wir schauen zurück auf den Moment, als der erste Kühlschrank geliefert und von der ganzen Nachbarschaft bestaunt wurde und man sich im Dorf ein Gefrierfach mieten konnte. 
4/25/202454 minutes, 48 seconds
Episode Artwork

«Das sind no Ziite gsi» - Blick ins Hausfrauenportemonnaie

Wir schauen, mit was für einem Haushaltsbudget Frauen Mitte des 20. Jahrhunderts einkaufen gingen und warum für viele das Einlösen von Rabattmarken ein wichtiger Zustupf war. Ein Hörer erzählt, wie bei seinem Vater mit viel zu wenig Haushaltsgeld die Familie versorgen musste, während der Vater den Lohn gerne in Luxusgegenstände wie z.B. einen Fernseher investierte. Hörerinnen erzählen von Umschlägen, in denen sie das Haushaltsgeld für jede Woche einteilten und von den Rabattmarken, die für viele der nicht berufstätigen Frauen die einzige Geldquelle waren, über die sie frei verfügen konnten. Entsprechend umstritten war die Abschaffung selbiger Rabattmarken 1974 bei grossen Detailhändlern wie Coop.
4/24/202456 minutes, 59 seconds
Episode Artwork

«Das sind no Ziite gsi» - Die Migros polarisierte

Als Gottlieb Duttweiler vor bald 100 Jahren die ersten fünf Verkaufswagen losschickte war die Aufregung und Empörung des Gewebes gross. Trotzdem übten die Verkaufswagen eine grosse Anziehung auf die Kundschaft aus, das zeigen die Erinnerungen unseres Publikums.  Wir schauen auf die Geschichte der Migros, die später auch mit dem ersten Selbstbedienungsladen Europas und weiteren Innovationen von sich reden machte. Wir sprecen mit überzeugten und heimlichen Migroskunden der 40er, 50er und 60er Jahre. Wir thematisieren die Lädelis, die neben der Migrose einen schweren Stand hatten und wir sprechen mit einer ehemaligen Kassierin eines Migroswagens.
4/23/202456 minutes, 37 seconds
Episode Artwork

«Das sind no Ziite gsi!» - Damals im Tante Emma Laden

SRF 1 macht diese Woche eine Zeitreise, blickt mit Hörerinnen und Hörern aufs Einkaufen in früheren Zeiten. Dabei kommt man um den Tante Emma Laden nicht herum. Hier gab es einfach alles, was man fürs tägliche Leben brauchte. Die Lädelis waren darüber hinaus auch wichtige Treffpunkte.  Im Fokus der Sendung stehen die Erinnerungen der Hörerinnen und Hörer an das Einkaufen und Verkaufen im Tante Emma Laden. Es geht um offenes Mehl, gestreckten Kaffee, Nachrichten, die man für andere Kundinnen und Kunden hinterlassen konnte und Stühle, die für die Kundinnen bereit standen, die sich über den neuesten Dorfklatsch in Ruhe austauschen wollten. Moderator Dani Fohrler ergänzt die Geschichten mit seinen eigenen Erinnerungen. Er ist im elterlichen Usego-Lädeli im solothurnischen Deitingen grossgeworden. 
4/22/202456 minutes, 22 seconds
Episode Artwork

Darum ist die Insel Reichenau Weltkulturerbe

Eine der Wiegen der abendländischen Kultur liegt direkt vor unserer Haustür: die Klosterinsel Reichenau Bodensee. Vor 1300 Jahren gründete ein Wandermönch das dortige Kloster. Das wird jetzt gefeiert. Es war im Jahr 724, als der Wandermönch Pirmin auf der Insel im Untersee das erste Kloster baute. Es entwickelte sich bald zu einem kulturellen und spirituellen Zentrum. Seine Anziehungskraft über alle Grenzen hinaus führte zu einer veritablen kulturellen Explosion. Und zwar in den Bereichen Religion und Philosophie, der Malerei und der Literatur sowie der Architektur, dem Land- und Ackerbau und der Heilkunde. Heute ist die Reichenau eine idyllische Insel. Die herrliche Natur, der allgegenwärtige Hauch der Geschichte sowie Alltagsleben und sanfter Tourismus ergänzen sich zu einer einmaligen Konstellation. SRF-Religionsredaktor Norbert Bischofberger erzählt im «Treffpunkt» von seinen Streifzügen über die Reichenau und erklärt, wie sie zu einem der bedeutendsten Zentren des frühen Mittelalters wurde.
4/19/202456 minutes, 45 seconds
Episode Artwork

Lebende Schweizer Gastro-Geschichte: Drei legendäre Restaurants

Es gibt Restaurants, die allein schon aufgrund ihres Alters legendär sind. Andere erlangen den Status dank ihrer Kundschaft. Und dann sind da Gaststätten, die für prägende gesellschaftliche Entwicklungen stehen. Der Treffpunkt stellt drei von ihnen vor. Frisch und Dürrenmatt, Picasso und Giacometti oder heute Sutter und Netzer, sie alle sind oder waren (Stamm)-Gäste in der Zürcher Kronenhalle. Sie folgten dem Ruf des Restaurants beim Zürcher Bellevue und verhalfen ihm ihrerseits zum Legendenstatus, den das Haus heute, 100 Jahre nach seiner Eröffnung, innehat. Weniger bekannt, aber 700 Jahre älter ist der Gasthof Sternen Kloster Wettingen. Er gilt als ältestes heute noch betriebenes Restaurant. Eingerichtet wurde es ums Jahr 1230 als Unterkunft für Angehörige der Mönche im Kloster Wettingen. Heute können in den Lokalitäten und auf dem Areal des Betriebes bis zu 1000 Personen bewirtet werden. Geschichte geschrieben hat auch das Kreuz in Solothurn: Es öffnete 1973 die Türen, als erste selbstverwaltete Beiz der Schweiz. Der Grundgedanke gilt bis heute, der revolutionäre Geist von damals ist aber verflogen, die aktuellen Betreiberinnen und Betreiber bezeichnen das Kreuz inzwischen als «gewöhnliches Restaurant». Die drei legendären Restaurants sind Thema im «Treffpunkt» bei Tina Nägeli.
4/17/202456 minutes, 28 seconds
Episode Artwork

Kaum ein Entkommen vor Dauerbeschallung durch Hintergrundmusik

Musik kann unsere Stimmung beeinflussen. Ob wir wollen oder nicht. Der «Treffpunkt» fragt, wie sich die akustische Berieslung im Alltag auf uns auswirkt und ob man sich ihr entziehen kann.  Nichts gegen die stimmige Musik im richtigen Moment! Ein heisser Powersong zum Aufputschen, eine CD mit Kuschelrock für romantische Momente, ein tröstendes Lied, wenns nicht gut läuft. Musik gehört zu vielen von uns wie die Luft zum Atmen. Im Alltag werden wir oft beschallt, ohne es wahrzunehmen. Aus versteckten Lautsprechern im Einkaufszentrum säuseln leise Melodien, die uns bei Kauflaune halten sollen. Am Flughafen herrscht eine gezielt designte Soundkulisse, die beruhigen soll. Hintergrundmusik wird bewusst eingesetzt, um unsere Emotionen zu manipulieren. Was neurotypische Menschen schlimmstenfalls ärgert, kann Autismusbetroffenen, ADHS-Patienten oder Menschen mit Hörbeschwerden den Alltag zum Horror machen. Im «Treffpunkt» bei Christina Lang erklärt Neuropsychologe Lutz Jäncke, was Musik mit uns macht, wie sie gezielt eingesetzt wird und wie neurodiverse Menschen unter Umständen darunter leiden.
4/16/202456 minutes, 29 seconds
Episode Artwork

Kreatives Schreiben: Machen Sie mit!

Setzen Sie sich mit Papier und Stift neben das Radio. Sofern Sie natürlich Zeit und Lust haben. Denn die Sendung Treffpunkt ist heute ein Kurzworkshop in Sachen kreatives Schreiben. Andrea Keller, Schreibcoach, hat viele Ideen, wie Sie zum Schreiben kommen. Sie ist zu Gast im Treffpunkt. Kreatives Schreiben macht Spass, sagen solche, die den Dreh raus haben. Vielleicht hatten sie einen Kurs besucht - es gibt deren viele - oder sie haben sich im Internet schlau gemacht über das kreative Schreiben. Fakt ist: Wer schreiben kann, kann auch kreativ schreiben.
4/15/202456 minutes, 30 seconds
Episode Artwork

Wohin mit der Wut?

Wer wütend wird, kennt das Gefühl: Man glüht innerlich, man möchte schreien, toben, brüllen. Und irgendwann platzt einem der Kragen. Man sagt Dinge, die man lieber nie gesagt hätte oder brüllt durch die Gegend. Was nur kurzzeitig Erleichterung bringt. Wohin also mit der Wut? Der wütende Roger Roger Federer hatte als Jugendlicher auf dem Tennisplatz oft Wutanfälle, wenn ihm etwas nicht gelang. Er warf das Racket durch die Gegend, brüllte und schrie. Die Wende, so wird erzählt, kam bei einer Videoanalyse eines seiner Matches. Sich tobend zu sehen, war ihm unendlich peinlich. Er beschloss nie wieder so aufzutreten. Nur ein Willensakt? Wut und Ärger sind starke Emotionen. «Wir werden wütend, weil ein Bedürfnis verletzt oder nicht erfüllt wird», sagt Emotionscoach Barbara Arrigoni. Deshalb müsse man im Moment der Wut durchatmen, tief durchatmen. Das beruhige. Später aber, wenn ein bisschen Zeit sei, solle man schreibend analysieren, welches Bedürfnis verletzt wurde. Anschliessend werden diese Fragen wichtig: * Kann ich etwas tun oder nicht? * Liegt es in meinen Händen? * Was kann ich tun, damit mein Bedürfnis erfüllt ist? Mit anderen Worten: Nach der Wut kommt die Selbstbefragung. Das kann auf Dauer helfen, seine Wut in den Griff zu bekommen. Emotionscoach und Resilienztrainerin Barbara Arrigoni ist Gast bei Michael Brunner im Treffpunkt. Wohin mit der Wut? Ihre Tipps und Tricks per Mail [email protected] 
4/12/202456 minutes, 40 seconds
Episode Artwork

Nach fünfzig beruflich nochmals durchstarten

Manuela Leonhard war 58, als sie beschloss Influencerin zu werden. Sie kündigte ihre langjährige Stelle als persönliche Assistentin der Zürcher Stadtpräsidentin Corinne Mauch. Sie machte fortan ihr Hobby zum Beruf: Fotografieren für Social Media. Alles begann während der Corona Pandemie. Als sich alle Welt verärgert, bedrückt und verängstigt per Mail und posts die Sorgen von der Seele schrieb. Da entschied Manuela Leonhard, die schönen Seiten des Zürcher Lebens und der Stadt auf Social Media festzuhalten. Der See, die Aussicht in die Berge, die verwinkelten Gassen, das Blühen der Kirschbäume. Das Echo war überwältigend, die Followerzahlen stiegen. "Warum machst du das nicht zum Beruf und verdienst damit Geld mit Werbepartnerschaften?", fragten ihre Freunde. In einem "Mutanfall", wie sie selbst sagt, kündigte Manuela Leonhard bei der Stadt und ist nun als Influencerin unterwegs. Manuela Leonhard ist Gast bei Dani Fohrler Haben Sie sich nach 50 auch beruflich neu orientiert? Neu und freiwillig? Ihre Geschichte über [email protected]
4/10/202456 minutes, 20 seconds
Episode Artwork

100 Jahre Jugendherbergen in der Schweiz

1924 eröffnete die erste Jugendherberge in der Schweiz. Wir senden live aus der Jugendherberge Interlaken und zeigen die Veränderungen in den Jugis in der Schweiz bis heute auf. Und in 100 Jahren ändert sich so einiges. Konnte man in den 1970er Jahren noch für 3.50 Fr. übernachten, sind heutzutage Preise wie im Hotel durchaus üblich, je nach Buchung. Gab es früher vor allem Massenschläge, sind heute Doppelzimmer mit Bad und sogar Wellness-Oase buchbar. 
4/8/202456 minutes, 56 seconds
Episode Artwork

Curling - Taktik und Plausch

Beim Curling treffen Präzision und Leidenschaft aufeinander. Es ist ein faszinierender Mix aus Strategie, Geschicklichkeit und Teamgeist. Die Radiosendung «Treffpunkt» nimmt die Weltmeisterschaft der Männer in Schaffhausen zum Anlass, Curling zu zeigen, worauf es beim Spiel mit den schweren Steinen mit Griff, beim Wischen des Eises mit Besen und der Spieltaktik des Skip, des Teamcaptains ankommt. Eine Sendung live aus der Curlinghalle in Baden (AG).
4/5/202454 minutes, 27 seconds
Episode Artwork

Wandern mit Hund

Mit auf die Wanderung kann grundsätzlich jeder gesunde, lauffreudige Hund. Wanderhunde sollten jedoch gewohnt und trainiert sein längere Strecken zu laufen. Auch die Grösse eines Hundes spielt eine wichtige Rolle. Grosse Hunde, wie zum Beispiel Bernhardiner, sind durch ihr Gewicht in der Regel nicht für sehr lange Touren geeignet. Kleine Hunde, wie der Rehpinscher, müssen aufgrund ihrer kleinen Grösse deutlich mehr Schritte machen als wir Menschen und können schneller ermüden. Welpen sollten erst mit rund zwölf Monaten auf längere Touren mitgenommen werden, da die Hunde bis dann noch in der Wachstumsphase sind. Trainierte Hunde können auf vier- bis achtstündige Wanderungen mitgenommen werden und das auch über mehrere Tage. Darauf sollten Hunde und die Besitzer aber täglich trainieren und sich eine Grundkondition zulegen. Gast im Studio: Anita Rossel Mitinhaberin Alpinschule Bergfalke, Wanderleiterin mit eidg. Fachausweis, Ausbildungschefin Naturfreunde Schweiz Bergsport und seit Jahren im Lawinenhundesport tätig. Am Telefon: Livia Waser- Buchautorin Die Schweiz mit Hund erleben - 35 Erlebnis-Wanderungen für Zwei- und Vierbeiner. Erschienen im Helvetiq-Verlag.
4/3/202457 minutes, 31 seconds
Episode Artwork

Geht Tierschutz auch ohne Jö-Effekt?

Der Panda als Logo des WWF, der Steinbock jenes von Pro Natura. Wenn es um den Tier- und Artenschutz geht, wird oft auf den Jö-Effekt gesetzt. Im Treffpunkt fragen wir, ob denn Tierschutz auch ohne das "Jö" funktioniert. Das Tier des Jahres 2024 ist der Iltis. Ein kleines putziges Tier mit niedlichen Knopfaugen. Da ist es einfach, die Menschen für den Tierschutz zu sensiblisieren. Aber wie geht das, wenn der Regenwurm oder der Bachflohkrebs zum Tier des Jahres ausgerufen wird?  Im Treffpunkt zeigen wir auf, wie das Tier des Jahres bestimmt wird und auch, wie die sogenannten "roten Listen" mit den bedrohten Tierarten entstehen und was sie für einen Zusammenhang mit den Schutzkampagnen von Tierschutzorganisationen haben.
4/2/202451 minutes, 47 seconds
Episode Artwork

Walter Andreas Müller springt ein

Fachkräftemangel ist das Wort der Stunde. Kaum eine Unternehmung, die nicht nach Fachkräften sucht. Auch bei den Moderatorinnen und Moderatoren von Radio SRF 1 ist Personalmangel. Deshalb macht die Redaktion von SRF 1 das, was zum Beispiel Bern mobil auch macht: Man setzt auf Pensionierte. Walter Andreas Müller, bis 2017 Radiomoderator bei SRF 1 und Musikwelle sprang in die Bresche. "Natürlich helfe ich aus", sagte er, als er angefragt wurde, "und mein Herz schlägt immer noch fürs Radio". Nachtrag1: WAM hatte alle Hände voll zu tun. Viele Mails und Telefonanrufe, Hörerinnen und Hörer waren ganz beglückt, WAM wieder am Radio zu hören. Nachtrag 2: April, April! WAM war zwar auf Radio SRF 1 zu Gast und moderierte ein WUKO. Aber eingesprungen ist er nicht. Denn im Gegensatz zu vielen anderen Branchen gibt es den Fachkräftemangel bei den Moderatorinnen und Moderatoren von SRF 1 nicht. 
4/1/202456 minutes, 54 seconds
Episode Artwork

Walter Andreas Müller springt ein

Fachkräftemangel ist das Wort der Stunde. Kaum eine Unternehmung, die nicht nach Fachkräften sucht. Auch bei den Moderatorinnen und Moderatoren von Radio SRF 1 ist Personalmangel. Deshalb macht die Redaktion von SRF 1 das, was zum Beispiel Bern mobil auch macht: Man setzt auf Pensionierte. Walter Andreas Müller, bis 2017 Radiomoderator bei SRF 1 und Musikwelle sprang in die Bresche. «Natürlich helfe ich aus», sagte er, als er angefragt wurde, «und mein Herz schlägt immer noch fürs Radio». Nachtrag 1: WAM hatte alle Hände voll zu tun. Viele Mails und Telefonanrufe, Hörerinnen und Hörer waren ganz beglückt, WAM wieder am Radio zu hören. Nachtrag 2: April, April! WAM war zwar auf Radio SRF 1 zu Gast und moderierte ein WUKO. Aber eingesprungen ist er nicht. Denn im Gegensatz zu vielen anderen Branchen gibt es den Fachkräftemangel bei den Moderatorinnen und Moderatoren von SRF 1 nicht. 
4/1/202457 minutes, 25 seconds
Episode Artwork

Mundart im Gottesdienst?

Wenn die Pfarrerin oder der Pfarrer auf Mundart predigt, wie kommt das bei Ihnen an? Passt es im Karfreitagsgottesdienst, an einer Hochzeit, bei einer Beerdigung, Konfirmation oder Firmung? Ist man mit Mundart näher bei der Gemeinde oder im Gegenteil, wird es fast zu privat? Fragt man bei Pfarrerinnen und Pfarrern nach, sind die Antworten vielfältig. "Unser Gottesdienst ist in hochdeutsch, der Pfarrer kommt aus Indien und spricht kaum Mundart", schreibt eine katholische Pfarrei. Zudem hätten sie viele Menschen im Gottesdienst, die nicht Mundart verstehen. "Gerne würde ich auf Mundart predigen. An der grossen Stadtkirche ist das aber nicht usus", sagt eine Pfarrerin aus der Ostschweiz. "Wenn ich in Mundart predige, hört die Gmeinde aufmerksamer zu", schreibt ein Pfarrer aus dem Kanton Bern. Karin Schaub und Michael Bangert von der Predigerkirche in Basel Das Ehepaar ist zu Gast bei Sandra Schiess. Frau Schaub predigt auf Baseldeutsch, ihr Mann Michael Bangert auf hochdeutsch. In seiner Muttersprache. "Wir ergänzen uns prima", sagen sie. Die Predigerkirche ist die Pfarrkirche der Christkatholischen Gemeinde Basel-Stadt. Was sagen Sie zu Mundart in der Kirche? Sandra Schiess freut sich auf Ihr Mail.  
3/29/202456 minutes, 39 seconds
Episode Artwork

Liebeskummer empfinden wir wie körperlichen Schmerz

Unglücklich verliebt sein oder verlassen werden trifft uns Menschen in einem der grundsätzlichsten Bedürfnisse, dem Gefühl der Zugehörigkeit. Wird es verletzt, empfinden wir Schmerz so als wäre er körperlich. US-Forscher um den Psychologen Ethan Kross haben schon 2011 in einer Studie nachweisen können, dass körperlicher Schmerz und das Gefühl, abgelehnt zu werden, die gleichen Hirnareale aktiviert. Dazu kommt, dass ganz viel des Belohnungs-Hormons Dopamin in unserem Körper ausgeschüttet wird, wenn wir uns verlieben. Werden wir verlassen, sinkt der Dopamin-Spiegel rasant und löst depressive Verstimmungen aus. Und doch kann man etwas gegen den Liebeskummer tun und ihn sogar vollständig hinter sich lassen. Im Treffpunkt sagt die Psychologin und Psychotherapeutin sowie Autorin des Buches "Liebeskummer - lass mich los", Annette Cina, wie das geht. 
3/27/202457 minutes, 1 second
Episode Artwork

Häusliche Gewalt verhindern

Häusliche Gewalt ist auch in der Schweiz trauriger Alltag. Fachleute schätzen, dass in 13 bis 15 Prozent aller Paarbeziehungen Gewalt in den eigenen vier Wänden ausgeübt wird; Dunkelziffer hinzugerechnet. Gewalt kennt viele Formen. Physische Gewalt, bis hin zum Tötungsdelikt, wird in Umfragen oft zuerst genannt. Hinzu kommen aber auch viele Formen psychischer, sexualisierter oder finanzieller Gewalt. Wie kann häusliche Gewalt eingeschränkt werden? Indem die Gesellschaft genauer hinschaut, Fälle meldet; einer Beratungsstelle oder der Polizei. Die Radiosendung «Treffpunkt» spricht mit einer Fachfrau und einem Fachmann über häusliche Gewalt. Wie kommt es zu häuslicher Gewalt und wie kann man sie verhindern? In der Sendung wird auch ein Beratungsangebot für Täter und Täterinnen vorgestellt. Ziel dieses Angebots ist, dass Gewaltäter nicht mehr zu Wiederholungstätern werden.
3/26/202456 minutes, 50 seconds
Episode Artwork

Als die Castingshows ihre Hochzeit hatten

In den Nullerjahren schossen Musik-Castingshows am Fernsehen wie Pilze aus dem Boden. Auch in der Schweiz traten mehr oder weniger talentierte Sängerinnen und Sänger gegeneinander an. Castingshows in der Schweiz hiessen «MusicStar», «Die grössten Schweizer Talente» oder «Voice of Switzerland». In Deutschland gingen «Popstars» und «Deutschland sucht den Superstar» durch die Decke. Die erste Castingshow im deutschsprachigen Raum ging 1953 - in der Anfangszeiten des Fernsehens - in der ARD über den Bildschirm. «Wer will, der kann - die grosse Talentprobe für jedermann» war eigentlich bloss ein Marketinginstrument, um an einer Funkausstellung den Absatz von Fernsehgeräten zu fördern. Daraus wurde später ein TV-Longseller, mit dem heute legendären Moderator Peter Frankenfeld. Die Radiosendung «Treffpunkt» schaut hinter die Entwicklung der Castingshows.
3/25/202457 minutes, 7 seconds
Episode Artwork

Was wäre, wenn alle Gletscher geschmolzen sind?

Weltweit gibt es noch rund 200'000 Gletscher. Worstcase-Szenarien gehen davon aus, dass bis ins Jahr 2100 praktisch alle davon weggeschmolzen sind.  In der Sendung Treffpunkt haben wir die Gletscher schon jetzt schmelzen lassen und wollen wissen, was das für uns Menschen und die Natur bedeuten würde. Wie sähe die Schweiz, wie die Welt aus, wenn es keine Gletscher mehr gäbe? Hätten wir noch genug Trinkwasser? Könnten wir noch Ski fahren? Und welche Auswirkungen hat es für Küstenbewohner, wenn das Eis in den Bergen schmilzt? Mit dem Glaziologen Matthias Huss von der ETH Zürich schauen wir in der Sendung Treffpunkt die verschiedenen Szenarien an, fragen auch, ob es denn nur negative Auswirkungen hätte, wenn alle Gletscher weggeschmolzen sind und ob es sich lohnt, sie zu retten.
3/22/202456 minutes, 49 seconds
Episode Artwork

Welt- und Gedenktage - Zuviel des Guten?

1947 haben die Vereinten Nationen den ersten internationalen Welttag ins Leben gerufen. Bis heute sind weit über 150 dazugekommen. Nimmt man die Gedenktage anderer Organisationen dazu, so gibt es keinen Tag im Jahr, an dem nicht ein Gedenktag ist. Welttag des Glücks, des Spatzes, des Frosches und nationaler Tag des Raviolis in den USA und all das am selben Datum. Ist das zuviel? Nützen da Gedenktage noch der Sache? Und wie gut eignen sich solche Gedenktage als Marketing-Ereignisse für Unternehmen? Im Treffpunkt gehen wir diesen Fragen nach und klären auf, wie Weltgedenktage entstehen und warum es niemanden gibt, der sie wieder sistiert.
3/20/202456 minutes, 54 seconds
Episode Artwork

Nachhaltig und ethisch Geld anlegen

Man hat etwas Geld; vielleicht auch geerbt. Und dann stellt sich die Frage: Wie kann ich mit dem Geld etwas Sinnvolles tun, es zum Beispiel anlegen, aber mit gutem Gewissen? Ein gutes Gewissen kann sich dann einstellen, wenn man sein Geld in Aktien von Unternehmen steckt, die nachhaltig und ethisch wirtschaften. «Nachhaltig und ethisch wirtschaften» ist ein komplexer Begriff. Die Radiosendung «Treffpunkt» schlüsselt die Begriffe auf und zeigt, wie man - mit einer gewissen Investition an Zeit - herausfindet, ob eine Firma nachhaltig operiert oder eher Greenwashing betreibt. Fast alle Banken und Vermögensverwaltungen bieten nachhaltige Geldanlagen an. Doch schonen diese tatsächlich die Umwelt? Und verhindern sie Korruption oder Menschenrechtsverletzungen? Diese und andere Fragen gilt es zu klären.
3/19/202457 minutes, 9 seconds
Episode Artwork

Gesunder Lebensstil mit Ü65 - individuell und doch ganzheitlich

Gesunde Ernährung und genügend Bewegung. Das verbinden viele von uns mit einem gesunden Lebensstil. Das ist auch so und doch gehört noch mehr dazu. Die Berner Fachhochschule ist gerade daran, eine App zu entwickeln, die Menschen über 65 ganzheitlich Tipps gibt. Neben Ernährung und Bewegung gehören auch soziale Kontakte, Schlaf oder emotionale Erschöpfung zu den Bereichen der App, für die es verschiedene Hinweise gibt, wie man seinen Lebensstil zum besseren und damit zu einem gesteigerten Wohlbefinden kommen kann. Im Treffpunkt sprechen wir mit dem Projektleiter der App Renato Mattli über die Ziele, die die Berner Fachhochschule mit der App hat, über erste Rückmeldungen von Testnutzerinnen und -nutzern und darüber, warum ein gesunder Lebensstil einerseits eine individuelle Geschichte ist und doch ganzheitlich betrachtet werden sollte.
3/18/202457 minutes, 8 seconds
Episode Artwork

Das Ende der Credit Suisse

Am 15. März 2023 steht die Bank Credit Suisse vor dem aus. Bundesrätin Karin Keller-Sutter trifft an diesem Tag die Spitze der UBS in Zürich. Bereits an diesem Tag wird entschieden, dass die UBS die CS übernimmt. Die CS als too big to fail - Bank untergehen zu lassen, war ein Risiko. Man befürchtete eine weltweite Finanzkrise. Bis am 19. März die Öffentlichkeit über die Fusion informiert worden war, durchlebte der Schweizer Finanzplatz dramatische Tage. Die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS gilt als ein historisches Ereignis in der Schweizer Wirtschaftsgeschichte. In der Radiosendung «Treffpunkt» rekonstruieren die beiden SRF-Journalisten Raphaël Günther und Nicolas Malzacher, was in diesen letzten Tage hinter den Kulissen passiert war.
3/15/202456 minutes, 42 seconds
Episode Artwork

Das Kreuz der Klöster - Wie weiter?

Immer mehr Klöster stehen leer, den Ordensgemeinschaften geht der Nachwuchs aus. Und Aufgaben wie Schule, Bibliothek und Spitäler hat längst der Staat übernommen. Wohin also soll es in Zukunft gehen mit den sakralen Bauten und den Menschen, die darin leben? Einige Klostergemeinschaften gehen kreative Wege und öffnen ihre Tore. Sie vermieten ihre Räumlichkeiten als Büros oder als Unterkunft für Pilger. In Appenzell entstand eine Asylunterkunft und in Stans hat das kulinarische Erbe der Alpen Einzug gehalten.  Im Treffpunkt erzählt der Theologe und SRF-Religionsexperte Norbert Bischofberger, warum das lebenslange Leben im Kloster nicht mehr Zeitgemäss ist und welche Wege für Ordensgemeinschaften und Klöster für die Zukunft gangbar sein könnten.
3/13/202457 minutes, 1 second
Episode Artwork

Personalisierte Ernährung statt allgemeine Ernährungstipps

Ein regelmässig zu hoher Blutzuckerspiegel ist ungesund. Damit verbunden können Volkskrankheiten wie Diabetes oder Herzkreislauferkrankungen sein. Der neuste Trend ist das Messen des Blutzuckerspiegels. Glukosemessungen sind das neue Kalorienzählen. Personalisierte Ernährung, also Ernährung, die sich nicht bloss an allgemeinem Ernährungswissen orientiert, sondern auf das Individuum abgestimmt ist, ist in der Wissenschaft ein Thema. Die Forschung geht davon aus, dass wir extrem individuell auf unsere Ernährung reagieren. Warum dies so ist, und weshalb der Blutzuckerspiegel mehr Aussagekraft hat als das Zählen von Kalorien, zeigt die Radiosendung «Treffpunkt».
3/12/202457 minutes, 26 seconds
Episode Artwork

Zeckenalarm in der Schweiz

Früher galt in der Schweiz der Zeckenalarm von März bis Oktober. Weil die Winter heute milder sind, sind Zecken auch im Winter immer wieder einmal aktiv. Zudem gilt unterdessen das ganze Land als Risikogebiet. Zecken sind klein, lassen sich von einem Strauch abstreifen und stechen ihren Wirt, zum Beispiel den Menschen. Um zu überleben, saugen sie Blut. Dabei kann es vorkommen, dass sie Krankheiten wie FSME oder Borreliose übertragen. Im schlimmsten Fall kann es zu Behinderungen oder sogar zum Tod führen. In der Radiosendung «Treffpunkt» zeigt ein Experte, wie man sich am besten dagegen schützt und wie Zecken bei ihrem Stechen, das der Volksmund «Beissen» nennt, genau vorgehen. Zudem zeigt er, wie die Zecken leben und jagen.
3/11/202457 minutes, 9 seconds
Episode Artwork

Tipps zur Steuererklärung

Ende März läuft für viele die Frist ab, um die Steuererklärung einzureichen. Wer seine Steuererklärung noch nicht abgegeben hat und noch Fragen hat, bekommt Hilfe von unseren Steuerexperten. Bevor ende März in vielen Kantonen die ordentliche Frist für die Einreichung der Steuererklärung verstreicht, beantworten Fachpersonen am 8. März 2022 von 08.30-11.30 Uhr in einem Online-Chat Fragen. Diesen kann man danach auch in Ruhe nachlesen. Besonders spannende Fragen und vor allem die Frage, welche Abzüge man machen kann, auch wenn man weder Hausbesitzerin noch Selbständiger ist, klären wir mit dem Steuerexperten Michael Rüegger direkt im Treffpunkt.
3/8/202454 minutes, 17 seconds
Episode Artwork

Die Kunst des gelassenen zufriedenen älter Werdens

"Jeder will lange leben, aber niemand will alt werden." Dieses Zitat des irischen Schriftstellers Jonathan Swift bringt unser Dilemma mit dem älter Werden auf den Punkt. Doch ist alt werden nur mühsahm oder gibt es ein Rezept, um gelassen und zufrieden durch die zweite Lebenshälfte zu gehen?  Im Treffpunkt fragen wir dies die Entwicklungspsychologin Pasqualina Perrig-Chiello. In ihrem neuen Buch "Own your age" zeigt sie einen Weg auf, wie man die zweite Lebenshälfte stark und selbstbestimmt angehen kann und wie man auch dann, wenn man seine Autonomie verliert und pflegebedürftig wird, nicht den Lebensmut verliert.
3/6/202456 minutes, 36 seconds
Episode Artwork

Alpaka - Viel mehr als nur «Jö»

Das Alpaka ist das kleine Geschwister des Lamas und gehört biologisch zu den Kamelarten. Es wird rund 90cm gross und kann bis zu 4m weit spuken. Doch nicht nur seine Wolle ist beliebt. Die Forschung ist am Blut des Alpakas interessiert, weil dort ware Superhelden drin stecken. Im Treffpunkt fragen wir einen Forscher, warum man in die Antikörper im Blut der Alpakas grosse Hoffnungen setzt, seltene Krankheiten und auch Krebs besser behandeln zu können. Und wir fragen nach, wie es den Alpakas bei dieser Art Tierversuch ergeht. Wir lassen eine Trainerin für Therapietiere und einen Züchter erzählen, wieso sie sich auf Alpakas spezialisiert haben. Und wir erfahren, was man aus Alpaka-Wolle so alles herstellen kann.
3/4/202449 minutes, 17 seconds
Episode Artwork

Hilft beten und kann man auch ohne Gott beten?

Am Weltgebetstag, der von christlichen Frauen vor fast 100 Jahren ins Leben gerufen wurde, beten weltweit vor allem Frauen für den Frieden in Nahost. Im Treffpunkt gehen wir der Frage nach, ob beten hilft und auch, ob man beten, ohne an einen Gott zu glauben. Über das Beten sind schon viele Studien verfasst worden. Teils umstritten und vor allem mit unterschiedlichen Ergebnissen. Während es Studien gibt, die dem Beten eine gesundheitsfördernde Wirkung zusprechen oder eine Steigerung der Konzentrationsfähigkeit auszumachen glauben, sagen andere, dass es keinen oder sogar einen negativen Effekt haben kann. Wir wollen wissen, wie unsere Hörerinnen und Hörer darüber denken und von jenen, die regelmässig beten, wollen wir wissen, wie ihnen das Beten im Alltag hilft. Und wir klären, ob beten auch ohne Gott funktioniert und inwiefern sich beten und meditieren voneinander unterscheiden und wo Gemeinsamkeiten liegen.
3/1/202456 minutes, 19 seconds
Episode Artwork

Das künstliche Hüftgelenk: Eine Schweizer Pionierleistung

Im Februar 1961 war ein Schweizer der Erste, der auf dem europäischen Festland ein künstliches Hüftgelenk implantierte. Der Orthopäde hiess Maurice E. Müller. Ein charismatischer Chirurg und Mäzen, der als einer der Erfinder des künstlichen Hüftgelenks gilt – und damit Medizingeschichte schrieb. Maurice E. Müller war seinerzeit eine schillernde Figur am Inselspital Bern. In den Anfängen war die Ärzteschaft rund um Müller prägend für die Entwicklung des künstlichen Hüftgelenks, in Zusammenarbeit mit Schweizer KMUs wie Mathys, Straumann und Synthes. In der Sendung Treffpunkt beleuchten wir mit Irène Dietschi aus der SRF-Wissensredaktion das Leben des Pioniers. Und wir ergründen, wie aus einer Schweizer Erfindung ein weltweiter Milliardenmarkt wurde, der heute vor allem von US-Firmen dominiert wird.
2/28/202456 minutes, 52 seconds
Episode Artwork

Die Schweiz ist ein "Kursland"

Vor 80 Jahren lancierte Gottlieb Duttweiler Sprachkurse für Erwachsene. Für 5 Franken konnte man Französisch, Italienisch oder Englisch lernen. Weil die Nachfrage gross war, wurde das Angebot erweitert. Es kamen Kurse aus dem Kunsthandwerkbereich dazu. Die Migros-Klubschule war geboren. Im Treffpunkt schauen wir auf die Geschichte des führenden Anbieters für Erwachsenen-Kurse in der Schweiz und gehen auf die Suche nach aussergewöhnlichen Kursen. Die hatte auch die Migros-Klubschule im Angebot. So konnte man dort schon lernen, wie man auf Highheels richtig geht oder wie man klingonisch spricht. Die Sprache der Klingonen, einem Volk aus dem Star Trek Universum rund ums Raumschiff Enterprise.
2/27/202457 minutes, 12 seconds
Episode Artwork

Der Dackel ist wieder im Trend

Früher war der Dackel vor allem ein beliebter Jagdhund. Doch heute wollen wieder mehr Leute einen Dackel, ohne auf die Jagd zu gehen. Im Treffpunkt fragen wir nach, warum der Dackel wieder im Trend ist. Der Dackel wurde ursprünglich für die Jagd gezüchtet. Klein wie er ist, passt er in jeden Dachsbau und scheucht Wildtiere auf. Sie seien gross im Kopf, sagt die Dackelzüchterin Tanja Walker. Denn Dackel haben vor gar nichts angst. Und wer sich einen Dackel anschaffen will, der hat einen Mitbewohner, der beschäftigt werden will und Bewegung braucht. Worauf man sonst noch achten sollte, wenn man sich eine Dackel zutun will, erfahren Sie im Treffpunkt.
2/26/202456 minutes, 34 seconds
Episode Artwork

Erich Kästner – Weit mehr als nur ein Kinderbuchautor

Vor 125 Jahren, am 23.02.1899 kam der deutsche Schriftsteller Erich Kästner in Dresen zur Welt. Berühmt wurde er vor allem wegen seiner Kinderbücher wie «Emil und die Detektive», «Das doppelte Lottchen» oder «Das fliegende Klassenzimmer». Doch Erich Kästner war weit mehr als nur ein Kinderbuchautor. Erich Kästner schrieb auch für Erwachsene, verfasste Gedichte und Romane. Er hatte einen feinen Humor und hob immer mal wieder den Zeigefinger. Als Hitler 1933 an die Macht kam, musste der Schriftsteller mit ansehen, wie seine Bücher verbrannt wurden. Trotzdem blieb Erich Kästner in Deutschland. Wir beleuchten diese Zeit und auch unbekanntere Seiten von Erich Kästner sowie seine psychischen Probleme und Alkoholkrankheit im letzten Drittel seines Lebens bis zu seinem Tod 1974 in München.
2/23/202456 minutes, 51 seconds
Episode Artwork

Zwei Jahre Krieg in der Ukraine

Am 24. Februar 2022 überfiel Russland die Ukraine. Seither sind 28,5 Millionen Menschen aus der Ukraine in andere Länder geflüchtet. 66'000 von ihnen leben in der Schweiz, verteilt auf die Kantone. Dani Fohrler besucht die Asylunterkunft in Allerheiligenberg, Hägendorf (SO), wo er mit geflüchteten Menschen aus der Ukraine und Betreuungspersonen spricht.
2/21/202456 minutes, 53 seconds
Episode Artwork

Leihgrossmütter

Es gibt Kinder, die haben keine Grosseltern, weil diese bereits gestorben sind. Andere Kinder wiederum leben in der Schweiz und ihre Grosseltern sind im Heimatland geblieben. Die Grosseltern der siebenjährigen Fulmwit Debru leben in Eritrea, Fulmwit mit ihrer Mutter Qdusan Debru in der Schweiz. Seit dreieinhalb Jahren ist Rosmarie Hürner die 'Leihgrossmutter' von Fulmwit. Die beiden leben heute eine enge Grossmutter-Enkelin - Beziehung. Den Kontakt schuf die Caritas. Sie begleitet solche Patenbeziehungen eng. Patinnen und Paten leisten diese Beziehungsarbeit unentgeltlich. Dabei geht es nicht nur um Grosselternersatz. Die Bezugspersonen sind unterschiedlich alt. Familien, die in den Genuss solcher Kontakte kommen, sind oft in einer belastenden und schwierigen Lebensphase.
2/20/202456 minutes, 48 seconds
Episode Artwork

Tabuthema Furzen - Wir alle machen es und reden doch kaum darüber

Rund 10 bis 20 Mal furzt ein Mensch pro Tag. Manchmal riecht es streng und manchmal kommt ein bisschen mehr Luft heraus als an anderen Tagen. Doch was sagt das über unsere Gesundheit aus? Und warum ist das Furzen mit soviel Scham behaftet? Mit dem Facharzt für Chirurgie und Experte für Proktologie, Dr. Daniel Dindo, sprechen wir darüber, wieso es gesund ist, zu furzen, ab wann es ungesund wird und was es mit der Krankheit "Windinkontinenz" auf sich hat. Und wir schauen in die Vergangenheit und erfahren, dass die Römer und auch der Refomator Martin Luther einen ganz anderen, offeneren Umgang mit dem Furzen hatten, als wir Menschen in der heutigen Zeit.
2/19/202456 minutes, 35 seconds
Episode Artwork

Snow Bike- mit dem Velo die Skipiste hinunter. Und welche aussergewöhnliche Sportart machen Sie?

Mit einem Velo die Skipiste runter fahren? Ja, das gibt es. Im französischen Châtel kam es im Februar 2024 zu einer Premiere. Bei der ersten UCI Snow Bike WM wagten sich 50 Bikerinnen und Biker auf die Skipiste. Auch die Schweiz war an dieser ersten Weltmeisterschaft gut vertreten. Insgesamt 14 Fahrer waren am Start. Elf Männer und drei Frauen. Auch Jolanda Kiener war dabei. Die Berner- Oberländerin hat sich im Dualslalom die Bronzemedaille geholt. Snow Bike eine aussergewöhnliche Sportart- unter vielen? Minigolf, Frisbee oder Faustball- was machen Sie für eine aussergewöhnliche Sportart? Wir tauschen uns aus.
2/16/202456 minutes, 22 seconds
Episode Artwork

Outdoor- Reporter Winterbräuche: Schiibaschlaha in Untervaz

Beim Schiibaschlaha in Untervaz schleudern Knaben und alle ledigen Männer glühende Holzscheiben aus Buchenholz in das Tal. Sobald es dunkel wird, wandert die männliche Jugend mit ihren Holzscheiben, einer Haselrute und einer Fackel zu den verschiedenen Abschlagplätzen. Am Scheibenplatz stecken die Schläger einzelne Scheiben auf die Haselrute und bringen sie im Feuer zum Glühen und Schleudern sie anschliessend mit Schwung über eine hölzerne Abschussrampe ins Tal hinunter. Begleitet wird jede Scheibe von einem lauten Ruf, einer Widmung für ein Mädchen im Tal. Nach der letzten Scheibe machen sich die Burschen mit ihren Fackeln auf den Heimweg. Im Dorf besuchen sie dann die Mädchen und werden mit Fasnachtschüechli bewirtet. Mit dem Schiiibaschlaha soll der Winter vertrieben werden. Es findet immer am ersten Fastensonntag, am Sonntag nach Aschermittwoch statt. Schiibaschlaha gibt es auch in der Surselva und in einer ähnlichen Version im glarnerischen Matt. Im Leimental (Oberwil, Therwil, Biel-Benken) im Lanton Basel- Landschaft, wird dieser Brauch ebenfalls immer noch gelebt. In einigen Gemeinden heisst er "Reedlischigge" oder "Reddlischloo". Auch im Unteren Aaretal in Stilli, in der Gemeinde Villigen, werden Scheiben gesprengt, mit der speziellen Herausforderung, dass die "guten" Schläger über die Aare kommen. RF 1 Outdoor Reporter Marcel Hähni stellt den Brauch in den Mittelpunkt der Treffpunktsendung.
2/14/202457 minutes
Episode Artwork

Ein zweites Leben für Schweizer Sessellifte

In der Jahrtausendwende wurden beim Ersatz von alten Skiliftanlagen selbige ins Ausland verkauft. Dort sind sie bis heute im Einsatz. Schweizer Sessellifte erfreuen sich gleich in mehreren Ländern eines zweiten Lebens. Gewisse haben es bis nach Südamerika geschafft. Was früher so regelmässig passierte, ist heute passé. Den Bergbahnbetreibern sitzt das Geld nicht mehr so locker im Portemonnaie. Bevor sie eine Anlage tatsächlich ersetzen, überholen sie sie heute technisch eher einmal mehr. In der Radiosendung «Treffpunkt» erzählen Bergbahnbauende, Bergbahnbetreibende und Skigebietsanbieter von Schweizer Sesselliften auf der ganzen Welt.
2/13/202457 minutes, 8 seconds
Episode Artwork

Der Container hat die Welt erobert

Alle Gegenstände, die wir kaufen, sind von nah oder fern transportiert worden; mit Lastwagen, Schiffen oder Flugzeugen. Der weltumspannende Handel ist eine Branche mit gewaltigen Umsätzen. In Welthandel und Logistik geht es um Milliarden. Es ist eine schnelle, flexible und verschwiegene Branche. Jeder Rappen zählt. Die Schweiz spielt dabei eine zentrale Rolle. In den Fokus gerückt ist der globalisierte Handel wieder einmal durch Angriffe der Huthi-Rebellen auf Frachtschiffe im Roten Meer. Die Radiosendung «Treffpunkt» wirft einen Blick hinter die Fassade des Welthandels.
2/12/202457 minutes, 25 seconds
Episode Artwork

Skilifte, die auch ohne Schnee überleben- Beispiel Atzmännig/ SG

Atzmännig ist eines der tieferen Skigebiete, die unter dem Schneemangel leiden. Ihre Lösung: Im Februar schon auf Sommerbetrieb umstellen. Der Sessellift läuft statt für Skifahrer und Schlittler, für Wanderer und Spaziergängerinnen.  Zu hinterst im Sang Galler Goldingertal ist man schon seit rund 20 Jahren flexibel: Fehlt der Schnee wird inerhalb zwei Tagen vom Winter- auf den Sommerbetrieb umgestellt. Sobald es wieder schneit, wird wieder umgestellt. Für die Sportbahnen, mit der ganzen Infrastruktur, ist der Sommerbetrieb im Winter eine wichtige Einnahmequelle und garantiert das wirtschaftliche Überleben. In Zukunft soll das Sommerangebot im Winter entsprechend ausgebaut und weiter gestärkt werden.
2/9/202457 minutes, 9 seconds
Episode Artwork

Outdoor Winterbräuche: Die Tschäggättä aus dem Lötschental

Tschäggättä sind Gestalten mit Masken aus Arvenholz, Schaf- oder Ziegenfelle über den Schultern und einer Kuhschelle um den Bauch. Traditionellerweise jagen sie im Lötschental im Kanton Wallis, in der Fasnachtszeit den Frauen und Kindern nach und reiben sie mit Schnee ein. Während der Brauch in früheren Zeiten den ledigen Jungmännern vorbehalten war, verstecken sich heute hinter den Masken und unter den Fellen auch verheiratete Männer, Frauen und Kinder. Über den Ursprung der Tschäggättä gibt es unterschiedliche Meinungen. 1549 sollen sich Bürger aus dem Lötschental gegen ausbleibenden Sold und die Verteuerung von Salz gewehrt haben. Damit sie nicht erkannt wurden, trugen sie Masken und waren mit Tierfellen bekleidet. Durchaus möglich ist aber auch, dass der Brauch heidnischen Ursprungs ist und damit der Winter ausgetrieben werden soll. Eine weitere Erklärung sind die Schurtendiebe, die in früheren Zeiten mit Masken verkleidet im Lötschental ganze Dörfer plünderten. SRF 1 Outdoor Reporter Marcel Hähni stellt den Brauch in den Mittelpunkt der Treffpunktsendung.
2/7/202457 minutes, 6 seconds
Episode Artwork

«1963: Programmiererin will ich werden, nicht Sekretärin!»

«Frauen können nicht logisch denken». Diesen Satz musste sich Marianne Artho in den 60er Jahren anhören, als sie Programmiererin werden wollte. Doch sie liess sich nicht beirren. Bei IBM Basel wurden in den 60er Jahren dringend Programmierer gesucht. Nach einem Test nahm man sie dort sofort ins Programmierteam. SRF Digitalredaktor Reto Widmer zeichnet in der Radiosendung «Treffpunkt» den Werdegang von Marianne Artho als erster, und heute ältester Programmiererin der Schweiz nach. Er beschreibt die Welt der Programmierer und Computer in dieser 'Urzeit' des Computers. Es war die Zeit, als der - rückwirkend - legendäre Milleniumbug in die Welt der Software eingepflanzt worden war; der Bug, den 30 Jahre später die gleichen Programmierer in mühseliger Kleinarbeit wieder beheben mussten.
2/5/202456 minutes, 51 seconds
Episode Artwork

50 Jahre Playmobil – Warum bleiben die Plastikfiguren beliebt?

Vor 50 Jahren haben die ersten Playmobil-Figuren das Licht der Welt erblickt. Bis heute faszinieren die kleinen Plastikfiguren Kinder wie auch Erwachsene. Was steckt hinter dem Erfolg von Playmobil? Dieser Frage geht Moderator Dani Fohrler in der Radiosendung «Treffpunkt» nach. Sacha Szabo, Soziologe und Autor des Buches «Playmobil durchleuchtet» gibt einen wissenschaftlichen Einblick in die Welt der kleinen Figuren. Warum üben sie auf Kinder eine grosse Anziehungskraft aus und öffnen ihnen die Türen in verschiedenste Welten, in die sie nicht nur eintauchen, sondern in denen sie zu Regisseurinnen und Regisseuren einer Geschichte werden? Ein Spielzeugtester und selbst Playmobilfan erzählt, was ihn als Erwachsener noch immer an Playmobil fasziniert.
2/2/202456 minutes, 50 seconds
Episode Artwork

100 Jahre FIS - Skipioniere und Skizirkus

Als der Internationale Skiverband FIS am 2. Februar 1924 in Chamonix gegründet wurde, hatte er nur die nordischen Disziplinen Langlauf und Sprunglauf im Fokus. Der alpine Skisport mit Slalom und Abfahrt wurde erst 1930 aufgenommen. Die alpinen Skidisziplinen Slalom und Abfahrt wurden regelrecht erfunden. Der Brite Arnold Lunn und der Mürrener Walter Amstutz waren das kongeniale Team hinter dieser Entwicklung. Die Radiosendung «Treffpunkt» zeichnet diese Entwicklung nach. Beleuchtet werden auch die aktuellen Herausforderungen, mit denen sich die FIS nach hundert Jahren konfrontiert sieht.
1/31/202456 minutes, 55 seconds
Episode Artwork

Was Kälte mit uns macht

Die einen haben lieber warm als kalt. Die anderen allerdings suchen richtiggehend die Kälte; in Kältekammern oder beim Winterschwimmen. Es gibt Spitzensportlerinnen und -sportler, die ihren Körper in Kältekammern regenerieren. Bei einer Temperatur von minus 110 Grad Celsius während drei Minuten erfährt ihr Körper einen Kälteschock. Einen Kälteschock erfahren auch alle Fans von Winterschwimmen in Seen. Sie bleiben mehrere Minuten in kaltem Wasser und berichten von anschliessenden Glücksgefühlen. Die Radiosendung «Treffpunkt» geht den Wirkungen von Kälte auf den menschlichen Körper nach und fragt, was von den subjektiv empfundenen positiven Wirkungen auf die Gesundheit wissenschaftlich erwiesen ist.
1/30/202456 minutes, 50 seconds
Episode Artwork

20 Jahre Facebook - 20 Jahre Daten sammeln

Wieviele Freundinnen und Freunde haben Sie? Seit genau 20 Jahren ist dies keine eigenartige Frage mehr; seit nämlich Facebook von Gründer Mark Zuckerberg aus der Taufe gehoben worden war. Für die einen ist das Surfen, Teilen und Publizieren auf Facebook schlichte Zeitverschwendung und für andere ein Segen, weil sie viele Menschen von überall her kennenlernen und mit ihnen in Kontakt treten können. Mit gegen drei Milliarden monatlich aktiven Nutzerinnen und Nutzern, ist Facebook das weltweit grösste Soziale Netzwerk. In der Radiosendung «Treffpunkt» von Radio SRF 1 beleuchten Moderatorin Christina Lang und SRF Digitalredaktor Jürg Tschirren die Geschichte von Facebook, was Facebook auf der Welt verändert hat und was hinter der Kritik an Facebook dran ist.
1/29/202456 minutes, 55 seconds
Episode Artwork

Eine Ode an die Reiseleiter

Reiseleiter und Reiseleiterinnen sind das Bindeglied zwischen und Feriengästen und dem Feriendomizil. Sie sind Unterhalter, Organisator, Begleiter und Tröster. Wer sind diese Menschen, die mit uns die Ferien verbringen?  Beat Wertmüller war 35 Jahre lang als Reiseleiter unterwegs. Reiseleiter wurde er weil er Menschen gern habe, sich für fremde Kulturen interessiere und immer wieder Neues entdecken wollte. Er hat rund 700 Reisen, davon 200 durch Wüsten begleitet und hat 180 Destinationen besucht Pedro Lipp ist seit 1986 Reiseleiter. Er hat an einer Fachhochschule Touristik studiert. Seither ist er auf allen Kontinenten der Welt unterwegs. Lipp und Wertmüller sind Gäste im Treffpunkt
1/26/202456 minutes, 43 seconds
Episode Artwork

Outdoor- Reporter Winterbräuche: Der Strohmann von Scuol

Am Abend des ersten Samstages im Februar wird in Scuol im Unterengadin der Hom Strom, der Strohmann verbrannt. Am Nachmittag treffen sich die älteren Schülerinnen und Schüler auf dem Platz im historischen Unterdorf von Scuol , um den Hom Strom zu bauen. Der Hom Strom besteht aus einer rund acht Meter langen Telefonstange. Aus Roggenstroh, das speziell zu diesem Zweck im Unterengadin angebaut wird, werden armdicke Stränge um die Stange gedreht, bis ein Durchmesser von bis zu zwei Meter entsteht. Der Hom Strom wird dann mit einem Wagen aus dem Dorf transportiert und an einem Standort ausserhalb des Dorfes aufgestellt. Abends versammelt sich die Bevölkerung und Gäste von Scuol beim Hom Strom, während die älteren Schülerinnen und Schüler das Gelände mit ihren Feuerkugeln «Bombas» erleuchten. Punkt 20.00 Uhr wird der Strohmann in Brand gesetzt, und alle singen das Hom Strom Lied, das der einheimische Dichter Men Rauch 1954 für diesen Anlass komponiert hat. Ursprung unklar Über den Ursprung des Feuerbrauches ist wenig bekannt. Bis heute ist der Mythos verbreitet, dass der Brauch ein heidnisches Opferkult des einfachen Bergbauern an den Sonnengott, verbunden mit der Bitte um eine gute Ernte ist. Ebenfalls wird heute mit dem Hom Strom versucht eine Prognose für den nächsten Sommer zu erstellen. Dabei geht es aber nicht wie lang oder kurz der Strohmann brennt, sondern darum, dass der Wind sich dreht und die Flammen möglichst in alle Himmelsrichtungen zum Flackern bringt. SRF 1 Outdoor Reporter Marcel Hähni stellt den Brauch in den Mittelpunkt der Treffpunktsendung.
1/24/202457 minutes, 20 seconds
Episode Artwork

Ein Leben draussen

Hans-Jörg «Hansj» Oppliger übernachtet auch im Winter im Zelt, bei Temperaturen um minus 27 Grad Celsius. Er liebt das Draussensein und nimmt die Kälte in Kauf. Eigentlich wohnt Hansj Oppliger in einer normalen Wohnung in einer Aargauer Kleinstadt. Trotzdem lebt er fast zwei Drittel des Jahres draussen. Den Drang nach draussen hatte er schon als Kind und das ist ihm geblieben. Mittlerweile pensioniert, verbringt er die Tage mit Langlauf, Skitouren, Wandern, Velofahren oder Segeln. In der Hochsaison im Sommer und im Dezember arbeitet er immer noch sporadisch in seinem alten Beruf als Sportartikelverkäufer. In der Radiosendung «Treffpunkt» erzählt er, was ihm das Draussensein und die Natur bedeutet, warum man mit Dankbarkeit, Demut und Leidenschaft gut durchs Leben kommt und wie man kalte Winternächte im Zelt ohne Probleme übersteht.
1/23/202456 minutes, 41 seconds
Episode Artwork

Live aus der Töpferei: So stellt man ein Caquelon her

Caquelons sind weit verbreitet und können an verschiedenen Orten erworben werden: in Supermärkten, Möbelgeschäften oder auch in Brockenstuben. Allerdings stammt ein Grossteil davon aus China. In der Schweiz gibt es jedoch nur noch wenige Hersteller, einer davon ist die Töpferei Heimberg. Heimberg im Kanton Bern ist das «Töpfermekka». Als einer der letzten Schweizer Betriebe stellt das Traditionsunternehmen «Erlebnis-Töpferei Howald» handgemachte Caquelons her.  Daniel Howald hat das Geschäft von seinem Vater übernommen und ausgebaut. Er ist fest davon überzeugt, dass selbst in einer traditionellen Branche Innovation entscheidend ist.  Howald gehört zu den wenigen Herstellern, die immer noch in grösserem Umfang handgefertigte Keramik-Caquelons produzieren. Seine hervorragende Arbeit wurde mehrfach ausgezeichnet, sowohl national als auch international.
1/22/202456 minutes, 50 seconds
Episode Artwork

Was wäre, wenn alle Krankheiten heilbar wären?

Viele Menschen erhalten die Diagnose «unheilbar krank». Aber was hätte es für Auswirkungen, wenn das nie mehr vorkommen würde? Die Medizin entwickelt sich ständig weiter. Immer wieder kommen neue Medikamente und Impfungen auf den Markt. Aber was wäre eigentlich, wenn zum Beispiel Demenz oder Multiple Sklerose heilbar wären? Oder wenn Krebs nicht mehr auftreten würde? Diesen Fragen widmen wir uns in der neusten Episode der multimedialen SRF-Serie «Was wäre, wenn?». Viele Menschen wären wohl erleichtert, wenn sie wüssten, dass ihre Krankheit nicht tödlich verlaufen wird. Laut Experten ist es realistisch, dass immer mehr Krankheiten heilbar sein werden. Das hat aber auch Auswirkungen auf das Gesundheitssystem. Je älter wir werden, desto mehr kostet unsere Versorgung. Als Gäste im «Treffpunkt» diskutieren Isabelle Noth, Professorin für Seelsorge und Religionspsychologie und der Gesundheitsexperte Felix Schneuwly sowie das Publikum. Nach der Sendung stehen beide Experten zusammen mit anderen Fachleuten in einem Online-Chat zur Verfügung, um Fragen zu beantworten und die Diskussion zu vertiefen.
1/19/202456 minutes, 42 seconds
Episode Artwork

Schweizer Trams, Busse und Züge mit zweitem Leben im Ausland

Sie landen fast nie auf dem Schrottplatz: Trams, Züge und Busse, die in der Schweiz ausrangiert werden. Die meisten fahren irgendwo auf der Welt munter weiter. Berner Trams schon bald in der Ukraine Die Verkehrsbetriebe von Bern und Zürich stellen den ukrainischen Städten Lwiw und Winnyzja ausgemusterte, aber noch voll fahrtüchtige Trams zur Verfügung. Den Transport ins Kriegsland organisiert das Staatssekretariat für Wirtschaft, ebenso die Ausbildung der lokalen Angestellten. Schweiz-Feeling im Ausland Etwas Neues ist das nicht. In Belgrad sieht die Tramflotte aus wie einst in Basel, ebenso in Sofia. In Valparaíso verkehren Trolleybusse aus Luzern. Und das «Waldenburgerli» fährt nicht mehr im Baselbiet, sondern in der Slowakei.  Auch Schweizer Dieselbusse diverser Verkehrsbetriebe werden im Ausland immer wieder mal gesichtet. Die ehemaligen Besitzer wissen aber oft nicht, wo sich diese heute befinden. Verkauft werden sie via Zwischenhändler. Cleveres Recycling oder Altlastenentsorgung? Die aktuellen Beispiele aus Bern und Zürich sind ein Teil der wirtschaftlichen Entwicklungshilfe der Schweiz. Andere Verkehrsunternehmen schliessen die Deals direkt ab. Und bei dritten ist es die Initiative von privaten Entwicklungsorganisationen.  Wenn die Fahrzeuge im Ausland noch weitere Jahre in Betrieb sein können, ist das nachhaltig. Wer danach allerdings die Endentsorgung übernimmt, ist eine andere Frage. Und wenn Schweizer Züge ins Ausland verschifft werden, dort aber nie zum Einsatz kommen und vor sich hin rosten, wie die Forchbahn seit 2004 auf Madagaskar, dann ist das - naja - suboptimal. 
1/17/202456 minutes, 59 seconds
Episode Artwork

Männer und Depression

Depression ist die häufigste unter den psychischen Erkrankungen in der Schweiz. Es sind zwar statistisch gesehen leicht weniger Fälle bei den Männern wie bei den Frauen. Aber viele Männer reden - anders als Frauen - nicht darüber und deshalb kann man ihnen auch nicht helfen. Viele Männer reden nicht über eine Depression, weil sie in den männlichen Rollenbildern gefangen sind: Männer haben stark zu sein, haben alles im Griff, weinen nicht und nichts bringt sie aus dem Gleichgewicht. Die Radiosendung «Treffpunkt» zeigt, wie anders Männer von Depressionen betroffen sind als Frauen, wie sich eine Depression bei Männern zeigt und welche Wege Männer raus aus der Sprachlosigkeit einschlagen können. Neun Prozent der Schweizer Bevölkerung leiden aktuell an einer Depression, weist die Statistik aus. Es ist aber eine Momentaufnahme und keine absolute Zahl: die einen leiden aktuell zwar tatsächlich. Es ist aber das einzige Mal in ihrem Leben. Ein anderer Teil dieser neun Prozent leidet aktuell ebenfalls und auch immer wieder einmal im Leben, in der Regel jedoch aber nicht permanent. Haben Sie selber oder Ihr Umfeld psychische Probleme? Zögern Sie nicht, Hilfe anzunehmen. Hilfsangebote finden Sie zum Beispiel über Pro Mente Sana oder bei Tel 143 Die Dargebotene Hand.
1/15/202456 minutes, 45 seconds
Episode Artwork

100 Jahre Schweizer Filmgeschichte

Die Praesens-Film AG feiert 2024 ihr 100-jähriges Jubiläum. Die älteste noch existierende Filmgesellschaft der Schweiz hat eine bewegte Vergangenheit, die bis nach Hollywood reicht. Vom jüdischen Einwanderer Lazar Wechsler und dem Schweizer Flugpionier Walter Mittelholzer gegründet, erzielte sie ihre grössten Erfolge von den 1930er- bis Mitte der 1950er-Jahre und produzierte einige der wichtigsten Klassiker des Schweizer Films. «Füsilier Wipf», «Gilberte de Courgenay» und «Heidi» stammen ebenso aus der Praesens-Produktionsschmiede wie die international ausgezeichneten Filme «Marie-Louise» und «Die letzte Chance».
1/12/202457 minutes, 8 seconds
Episode Artwork

Outdoor- Reporter Winterbräuche: Silvesterchlausen im Appenzell

Wenn die «Schöne», die «Schön-Wüeschte» und «Wüeschte» ein gutes neues Jahr wünschen, sind die traditionellen Appenzeller Silvesterkläuse in der Gegend um Urnäsch unterwegs. Wer mit dabei sein will, muss früh aufstehen. Jeweils im Morgengrauen des 13. Januars, dem Alten Silvester, machen sich die Appenzeller Silvesterchläuse auf, um ein frohes neues Jahr zu wünschen. Traditionelles Zuschauermagnet Der Anlass ist beliebt und zieht jedes Jahr zahlreiche Schaulustige an, die, die einzelnen Gruppe, Schuppel genannt, auf ihrem Weg von Hof zu Hof beobachten. Die Chläuse werden in drei Gruppen unterteilt: die «Schöne», die «Schö-Wüeschte» und die «Wüeschte». Die «Schöne» tragen Samttrachten und aufwändig gestaltete Hüte und Hauben, auf denen geschnitzte Alltagsszenen zu sehen sind. Die «Schö-Wüeschte» tragen sorgfältig gestaltete Natur-Materialien wie Tannenreisig, Stroh oder Laub. Die «Wüeschte» schliesslich tragen struppige Naturgewänder und Dämonenlarven im Gesicht. Kirchliches Verbot Das Silvesterchlausen geht auf ein kirchliches Verbot zurück, dass das laute Herumlaufen und Singen in der Altjahreswoche verhindern sollte. Zwischen 1776 und 1808 wurde dieses Vergehen im Kanton Innerhoden mit fünf Talern Busse bestraft. Im Hinterland des Kantons Appenzell Ausserrhoden blieb jedoch der Brauch erhalten und auch im Kanton Innerhoden wurde das «Chlausen» bis um das Jahr 1900 mehr oder weniger stillschweigend toleriert. Weil die Pfarrherren jedoch damit drohten, Knaben, die sich an diesem Brauch beteiligten, nicht zu konfirmieren, begann man sich zu verkleiden. Weitverbreiteter Anlass in der Region Der Alte Silvester mit dem Silvesterchlausen wird in der ganzen Ausserrhoder Region «Hinterland» gefeiert. Das heisst im grössten Ort Urnäsch, aber auch in Waldstatt, Hundwil, Schönengrund, Schwellbrunn, Stein und Herisau. Seit 2015 und 2022 auch in den Mittelländer Gemeinden Teufen und Speicher. SRF 1 Outdoor Reporter Marcel Hähni stellt den Brauch in den Mittelpunkt der Treffpunktsendung.
1/10/202457 minutes, 11 seconds
Episode Artwork

Einkaufen, als Online-Shopping noch Science Fiction war

Wir haben im Archiv gestöbert und Momente bereit, die das Einkaufen in der Schweiz veränderten. Zudem suchen wir im Treffpunkt Zeitzeuginnen und Zeitzeugen, die noch ganz anders eingekauft haben, als es heute der Fall ist.  Der Selbstbedienungsladen veränderte das Einkaufsverhalten genau wie der Kühlschrank. Später lockten Shopping-Center die Kunden weg aus den Läden im Dort oder Quartier. All dies und viele Entwicklungen mehr, veränderte das Einkaufen. Wir suchen Kunden, Verkäuferinnen, Ladendetektive, Ladenbesitzerinnen und Migros-Verkaufswagenfahrer die uns vom Einkaufen damals erzählen können. Mit den Geschichten lassen wir die Geschichte des Einkaufens im 20. Jahrhhundert später in diesem Jahr in einem Zeitzeugen-Projekt lebendig werden.  Erzählen Sie uns ihre Einkaufs-Erinnerungen via Kontaktformular direkt hier, oder auf unserem Zeitzeugen-Telefonbeantworter unter 0848 33 99 33.
1/9/202456 minutes, 2 seconds
Episode Artwork

Wenn der Abfall die Wohnung heizt – thermische Netze der Schweiz

Werden in den Strassenuntergrund schwarze Rohre für Fernwärme verlegt, dann dauert es gefühlt eine halbe Ewigkeit, bis alles fertig eingebaut und die Strasse wieder befahrbar ist. Der Aufwand lohnt sich aber, sagen Fachleute. Fernwärme hat Zukunftspotenzial. «Fast in sämtlichen Städten und grösseren Gemeinden der Schweiz werden aktuell Fernwärme- und Fernkälteprojekte umgesetzt», sagt Martin Liechti, stellvertretender Geschäftsführer des Verbands Thermische Netze Schweiz. Thermische Netze werden zunehmend aus nachhaltigen Energiequellen gespiesen. Nachhaltige Energiequellen sind unter anderem Biogas, feste Biomasse, Kehrichtverbrennungsanlagen mit CO2-Abscheidung. Wärmepumpen oder Geothermie. Thermische Netze sollen bis im Jahr 2050 in der Lage, 30% des Wärmebedarfs in der Schweiz durch grüne Energie zu decken und damit 10 Prozent der Treibhausgas-Emissionen zu vermeiden. Deshalb sind sie zentral für die Dekarbonisierung der Schweiz. Die ersten Fernwärmenetze bauten die Römer in der Antike. Sie leiteten warmes Quellwasser in ihre Bäder und Häuser. Erste Fernwärme genutzt in der Schweiz wurde in den 1920er Jahren.
1/8/202456 minutes, 45 seconds
Episode Artwork

Treffpunkt von 10:03 Uhr - 05.01.2024

1/5/202457 minutes, 14 seconds
Episode Artwork

Wie bleiben Auslandschweizerinnen in Kontakt mit der Heimat?

Schweizerinnen und Schweizer, die auswandern, halten Kontakt mit ihren Freunden und Verwandten. Beim Kontakt zur offiziellen Schweiz ist es manchmal etwas kompliziert. Auslandschweizerinnen und -schweizer haben das Recht, bei eidgenössischen Wahlen und Abstimmungen mitzutun; bei ein paar Kantonen ist es auch kantonal möglich. Nicht immer aber erreichen die Unterlagen den Bestimmungsort im Ausland rechtzeitig. Eine andere Herausforderung stellt der biometrische Pass dar: Den alten Pass konnte man postalisch ordern. Für den biometrischen Schweizer Pass muss man im Ausland eine Botschaft aufsuchen. Das kann in grossen Ländern zu grossen Reisen führen. In der Radiosendung «Treffpunkt» mit Auswanderern und der Direktorin der Auslandschweizer Organisation ASO geht es um die Herausforderungen der Menschen im Ausland beim Kontakt zur Heimat.
1/4/202457 minutes, 11 seconds
Episode Artwork

Die Rückkehrer – Wenn der Traum vom Auswandern platzt

Sie gingen alle auf und davon mit dem Ziel, sich ihren grossen Traum im Ausland zu erfüllen. Doch manchmal platzt der Traum vom Auswandern und wird gar zum Albtraum. Im «Treffpunkt» erzählen zwei Paare ihre Geschichte. Über 800'000 Schweizerinnen und Schweizer leben und arbeiten im Ausland. Viele von ihnen haben es geschafft und haben sich in ihrer zweiten Heimat eine neue Existenz aufgebaut. Doch nicht immer geht der Traum vom Auswandern auf und sie kehren freiwillig oder unfreiwillig zurück in die Schweiz. «In ein fremdes Land auszuwandern muss gut überlegt sein», sagt Nicole Töpperwien, Geschäftsführerin der Genossenschaft Soliswiss. Die Genossenschaft berät Auslandschweizerinnen und Schweizer rund ums Auswandern. Und ist auch Anlaufstelle für Rückkehrerinnen und Rückkehrer. Corinne und Ralf Waldburger wollten aus ihrem Alltag in der Schweiz ausbrechen und wanderten 2019 nach Spanien aus. An der spanischen Costa Blanca kaufte das Paar ein Anwesen und wollte ein Hotel für Hunde eröffnen. Doch die Baubewilligung liess auf sich warten und die Nachbarn wehrten sich gegen das Vorhaben und reichten Beschwerde ein. Dann kam Corona und in Spanien stand von einem Tag auf den anderen alles still. Die Waldburgers treffen die Entscheidung, in die Schweiz nach Romanshorn (TG) zurückzukehren. Corinne Waldburger erinnert sich: «Ich war froh wieder zurück zu sein. Es ist eine grosse Last von mir abgefallen.» Anders sieht es Ralf Waldburger: «Für mich war es am Anfang schwierig, wieder in der Schweiz zu sein. Ich habe sehr viel Herzblut in das Hundehotel Projekt gesteckt.» «Mein Heimweh wurde immer stärker» Auch Patricia und Romano Tschudi suchten nach einem Neuanfang im Ausland. Auf der Insel Bali wollten die beiden 2016 ein kleines Gästehaus eröffnen. Doch das Heimweh von Patricia machte ihnen einen Strich durch die Rechnung. Vor allem vermisste sie ihre Tochter: «Bali ist wunderschön, aber viel zu weit!» Noch im selben Jahr kehrte das Paar zurück in die Schweiz. Jetzt versuchen es die Tschudis auf Neue. Ende Januar wandert das Paar nach Spanien aus.
1/3/202456 minutes, 58 seconds
Episode Artwork

Legendäre Vorfahren

Gibt es den legendären Ururgrossvater in Ihrer Familie, der noch 100 Jahre nach seinem Tod ab und zu Gesprächsthema ist in Ihrer Familie? Oder die kecke Urgrosstante, deren träfe Sprüche noch heute zitiert werden, weil passend und lustig zugleich? Legendäre Vorfahren, ihnen gehört heute die Bühne. Mein Vorfahre, der Ritter Moderator Adi Küpfer hat nicht nur einen legendären, sondern einen geradezue berühmten Vorfahren. Fast täglich läuft Adi Küpfer an ihm vorbei, denn dieser Urahn steht auf einem Sockel nahe des Bahnhofes Bern und schaut gestreng den hektischen Pendlern nach: Adrian von Bubenberg, Schultheiss, also Bürgermeister von Bern im 15. Jahrhundert. Ritter und wichtiger Protagonist in den Burgunderkriegen. Mein Vorfahre, der Wilderer SRF4-Produzent Tobias Bühlmann wiederum hat in seiner Ahnengallerie einen Ururonkel, der im Berner Oberland ein gewiefter Wilderer war. Sagt man. Vermutet man. Auf die Schliche gekommen ist man ihm nie. Und Sie?  Haben Sie auch einen legendären Vorfahren, eine legendäre Vorfahrin über die man noch heute in Ihrer Familie spricht? Tina Nägeli freut sich über ein mail über srf1.ch ins Studio.  
1/2/202456 minutes, 49 seconds
Episode Artwork

Prosit Neujahr!

Ruth in Dakar hat's schon getan, Mike und Beat in der Normandie auch. Aber Fabienne in Tahiti ist noch in Warteposition. Und Sven? Sven in Alaska hat sein Champagnierglas ebengrad erhoben und dem neuen Jahr zugeprostet. Auf dass es gut herauskomme, das Jahr 2024!  In Dakar, Senegal, dort wo Ruth lebt - und das seit 22 Jahren - ist das neue Jahr schon 9 Stunden alt. Was hat man sich um Mitternacht gewünscht? Bonne Année oder «dewenati» auf Wolof, einer der Einheimischensprachen in Senegal? Beat und Mike, das Auslandschweizerehepaar in der Normandie, hat ebenfalls Silvester hinter sich und ist im Jahr 2024 angekommen. Nicht so Fabienne im fernen Französisch Polynesien. Da liegt der Champagner noch im Kühlfach und wartet darauf, geöffnet zu werden. Um 11 Uhr Schweizer Zeit ist es dann auch dort soweit und wir sagen: Prosit Neujahr Fabienne in Tahiti und auch dir ein herzliches Willkommen im Jahr 2024! Tina Nägeli telefoniert im Treffpunkt mit Auslandschweizerinnen und -schweizern, die schon oder noch nicht im neuen Jahr angekommen sind. Gehören Sie auch zu den über 800 000 Auslandschweizern? Erzählen Sie Tina Nägeli, wie man in Ihrer zweiten Heimat feiert. 0848 440 222 oder über srf1.ch per mail ins Studio.
1/1/20241 hour, 13 minutes, 55 seconds
Episode Artwork

Radiomomente 2023

Moderatorinnen und Moderatoren von Radio SRF 1 begeistern sich für vieles. Egal welches Thema sie im «Treffpunkt» präsentieren, wen sie als «Morgengast» befragen, sie sind mit Herzblut dabei. Und doch blitzen einige Radiomomente aus dem Jahr 2023 hervor. Als Dani Fohrler Räuber Hotzenplotz zu Gast hatte, konnte er sich nicht satt hören am tiefen Lachen. Stefan Siegenthaler wiederum wird «Zischi» niemals mehr vergessen. Die kleine Würfelnatter, Gast im Treffpunkt, die zischte, als wär's eine ausgewachsene Python. Und Michael Brunner, der den Treffpunkt moderiert, mag Radiopannen. Man stelle sich vor, die 8760 gesendete Stunden von Radio SRF 1 im Jahr 2023 wären gänzlich pannenfrei. Das wäre geradezu übermenschlich. Doch Radio ist von Menschen für Menschen. Da gehört das eine oder andere kleine Malheur dazu.
12/29/202357 minutes
Episode Artwork

Jung und obdachlos – das Leben auf der Strasse

In der kalten Jahreszeit auf der Strasse übernachten und kein Zuhause haben – das ist auch in der Schweiz für einige Menschen Alltag. Die Gründe dafür sind vielfältig und auch junge Personen sind davon betroffen. Roger Meier war über 20 Jahre obdachlos und dies bereits als Minderjähriger. In der Radiosendung «Treffpunkt» erzählt er seine Geschichte und vom Moment, als er mit gerade mal siebzehn Jahren auf der Strasse landete. Gezeigt wird auch, wie es dazu kommt, dass selbst junge Leute schon obdachlos sind und welche Massnahmen dafür in der Schweiz ergriffen werden.
12/27/202357 minutes, 1 second
Episode Artwork

Ramsen, Omsingen und Haaggeri – Schweizer Bräuche zum Jahresende

Die Tage zwischen Weihnachten und Neujahr sind gespickt mit Bräuchen und Traditionen. Die Sendung «Treffpunkt» stellt ein paar dieser Bräuche näher vor. Ramsen Beim Ramsen, Ramset oder Ramser wird um Wurst, Schinken, Speck oder andere kulinarische Spezialitäten gejasst. Man trifft sich in einem Restaurant und spielt bis spät in die Nacht. Diese Tradition wird noch heute vor allem in den Kantonen Bern und Freiburg gelebt. Übrigens: In Ramsen im Kanton Schaffhausen ist Ramsen nicht bekannt. Man wolle die Jass-Art aber ausprobieren, hiess es beim Gemeindebüro auf Anfrage. Omsingen  Ursprünglich war das Omsingen ein Bettel-Brauch. Singende Gruppen zogen im Kanton Appenzell Innerrhoden von Hof zu Hof und verdienten etwas Essen und Trinken. Lange Zeit verpönt und fast in Vergessenheit geraten, pflegen heute wieder verschiedene Gesangsgruppen dieses spezielle Neujahrssingen. Im Gegensatz zu den aufwendig dekorierten Silvesterchläusen vom Appenzell Ausserrhoden, sind die Omsinger in Strassenkleidern, Mänteln oder mit Hüten unterwegs. Haaggeri Dieser Brauch aus Samstagern im Kanton Zürich ist den lokalen Junggesellen vorbehalten. Mit Trycheln, Peitschen und einem auf einem langen Stecken angebrachten Pferdekopf ziehen die jungen Männer durch die Nacht. Mit ihrem Lärm vertreiben sie böse Geister. Das Volk dankt mit einer Spende oder einem Umtrunk. In vergangenen Zeiten war dieser Brauch zugleich auch Brautschau. Die Junggesellen machten sich vor Bauernhöfen mit weiblichem Nachwuchs besonders laut bemerkbar.
12/26/202357 minutes, 12 seconds
Episode Artwork

Wie können wir vernünftig miteinander diskutieren?

Über die Feiertage kommt die Familie zusammen und da kommt es häufig auch zu Spannungen und Meinungsverschiedenheiten. Wie damit umgehen, wenn man denkt, dass man die richtigen Fakten kennt und die Anderen komplett falsch liegen?  Im Treffpunkt sprechen wir darüber mit Hörerinnen und Hörern und fragen, wie sie das Diskutieren mit der Tante oder dem Enkel mit ganz anderer Meinung im Griff haben. Und mit welchen Kniffs sie dabei vorgehen. Und wir sprechen mit dem Wissenschafts-Journalisten Reto U. Schneider, der ein Buch zum Thema verfasst hat. In «Die Kunst des klugen Streitgesprächs» präsentiert der stellvertretende Chefredaktor des Magazins NNZ Folio Regeln, die seiner Meinung nach jeder zum guten Diskutieren kennen sollte.  Selbstreflexion als Grundvoraussetzung Im Gespräch mit Christina Lang betont er, dass bei einer guten Diskussion die Dinge nicht persönlich genommen werden und mit den Meinungen spielerisch umgegangen werden kann. Beime klugen Diskutieren gehe es auch stark um die Selbstreflexion. «Man sollte sich überlegen, was würde mich selbst von meiner Meinung abbringen». Wenn man darauf keine Antwort habe, wenn man sich von seiner Meinung nicht abbringen lassen könne, dann sei eine Diskussion zwecklos, so Schneider. 
12/25/202357 minutes, 34 seconds
Episode Artwork

Die Zugewanderten - ein nüchterner Blick auf die Zahlen

Die Zuwanderung ist im Wahljahr wieder zum Politikum geworden: Mit Themen wie der «10 Millionen Schweiz» oder dem Motto «Es kommen zu viele und die falschen Ausländer» wird eine gewisse Wählerbasis mobilisiert. Im Fokus der Politik und Medien sind oft Asylsuchende. Ein Blick auf die Entwicklung der Personen im Asylprozess zeigt: Schwankungen hängen von Konflikten ausserhalb der Schweiz ab, etwa der Bürgerkrieg in Syrien ab 2012, der starken Migrationsdruck zur Folge hatte. Rund einem Drittel der Personen, die ein Asylgesuch einreichen, wird am Ende auch Asyl gewährt. Mit dem Krieg in der Ukraine wurde ein neuer Status eingeführt - jener der Schutzbedürftigen. Letztes Jahr befanden sich rund 60000 Schutzbedürftige in der Schweiz, vor allem aus der Ukraine. Sie befinden sich ausserhalb des eigentlichen Asylprozesses. Wir schlüsseln die wichtigsten Zahlen auf: Wie viele sind denn über die Jahre gekommen? Und woher? Und was tun die 26 Prozent ohne Schweizer Pass in der Schweiz?
12/22/202356 minutes, 48 seconds
Episode Artwork

Bildung in Krisensituationen

Sie möchten zur Schule gehen und lernen. Freunde treffen und für einen Moment den Alltag rund herum vergessen. Kinder in Krisengebieten sind oft monatelang von ihrem Schulalltag abgeschnitten. Weil Krieg ist, weil Erdbeben die Schule in Schutt und Asche gelegt hat. Aber: Kinder wollen Bildung!  Bildung ist der Schlüssel zu einem besseren Leben. Und oft die einzige Möglichkeit, die Spirale von Gewalt und Armut zu durchbrechen. Gäste am SRF1-Solidaritätstag bei Sandra Schiess im Treffpunkt * Valeria Kunz, Expertin Bildung in Krisensituationen beim Hilfswerk Safe the children * Susanne Brunner, Radio SRF Auslandchefin, zugeschaltet aus Jordanien.
12/21/202356 minutes, 45 seconds
Episode Artwork

Outdoor Reporter Winterbräuche: Lebendige Traditionen

Die Schweiz ist ein kleines Land mit vielen Traditionen. Allein die Liste der « Lebendigen Traditionen der Schweiz» zählt 199 verschiedene Bräuche. Darunter viele aus dem Bereich Brauchtum, die zum Teil seit hunderten von Jahren bestehen. Gewisse Bräuche und Feste sind reizend, andere amüsant und gewisse fast ein bisschen boshaft und brutal. Viele dieser lokalen, regionalem und nationalen Bräuche gehören heute zum festen Kulturerbe der Schweiz. Die meisten Winterbräuche haben soziale oder religiöse Ursprünge oder gehen auf historische Ereignisse zurück. Mit den meisten dieser Bräuche sollen die Wintergeister vertrieben und der Frühling begrüsst werden. Aber nicht nur! SRF 1 Outdoor Reporter Marcel Hähni stellt den Brauch in den Mittelpunkt der Treffpunktsendung und stellt verschiedene Winterbräuche vor.
12/20/202356 minutes, 22 seconds
Episode Artwork

Weihnachtsessen entspannt

Man kennt es: an Weihnachten will man es extra schön und extra speziell machen. Das bedeutet für die Menschen in der Küche: an die Säcke und Aufwand pur. Das Essen besteht aus mehreren Gängen, jeder Gang aufwändig gekocht und als die gastgebende Person hängt man schon vor dem Dessert in den Seilen. Was aber ist, wenn für einmal das Weihnachtsessen mit weniger Aufwand vorbereitet wird? Wie ist das für einen selbst? Und wie reagieren die Gäste darauf, dass zwar der Tisch festlich gedeckt ist, das Essen aber einfacher daherkommt? Die Radiosendung «Treffpunkt» erzählt von Weihnachtsessen, die für die Gastgeber ein Marathon pur waren. SRF Hörerinnen und -hörer geben Tipps, wie man Weihnachtsessen zu Hause auch mit weniger Aufwand umsetzen und als Effekt davon, auch als Gastgeber entspannt mitessen kann.
12/19/202356 minutes, 32 seconds
Episode Artwork

Shoppen an Heiligabend?

Der Heiligabend fällt dieses Jahr auf einen Sonntag. Das freut das Verkaufspersonal. Endlich kann es sich in Ruhe um Familie und anstehende Feiern kümmern. Auf der anderen Seite sind da verärgerte Konsumenten, die es sich zur Tradition gemacht haben, erst am 24. Dezember einkaufen zu gehen. Und Sie? Für viele gehört Einkaufen am 24. Dezember und später noch Freunde treffen auf ein Glas, zu Heiligabend, bevor man sich zur Familienfeier begibt.  Dieses Jahr fällt der Heiligabend auf einen Sonntag. Alle Läden, die sowieso an 365 Tagen offen sind, werden es auch an Heiligabend so halten. Dazu kommen andere Läden, die sonntags extra öffnen. Geht gar nicht, finden die Gewerkschaft Unia Das Personal hätte es sowieso in der Weihnachtszeit schon streng genug, da müsse nicht auch noch zusätzlich ein Sonntagsverkauf angeboten werden. Der Verband des Detailhandels sieht das anders  Wenn die Kundschaft das wünscht, ist der Ladenbesitzer frei in seiner Entscheidung, sagt Swiss Retail. Die Hände gebunden sind den Ladenbesitzern in Bahnhöfen. Da gäbe der Immobilienbesitzer die Öffnungszeiten vor. Sprich offen an 365 Tagen. Danach habe sich das Personal zu richten.  Was ist Ihre Meinung zu Shoppen an Heiligabend? Sind Sie froh, um die Läden, die offen haben oder finden Sie Einkaufen am sonntäglichen Heiligabend gehe gar nicht? 
12/18/202356 minutes, 50 seconds
Episode Artwork

Die Schweiz - ein Spionageeldorado

«Davos 1917» heisst die sechsteilige SRF-Serie. Im Mittelpunkt steht Johanna Gabathuler, eine Krankenschwester, die zurück nach Davos kommt. Als freiwillige Rotkreuzschwester hat sie Schlimmes an der Westfront gesehen. In Davos herrscht vordergründe Ruhe. Denn Spionage macht nur selten Lärm.  Johanna Gabathuler, gespielt von der Luzerner Schauspielerin Dominique Devenport, gerät zwischen die Fronten der verschiedenen Nachrichtendienste. Mit der Beschaulichkeit im Kurort Davos ist es vorbei. Die Schweiz im 1. Weltkrieg: ein Eldorado für Spione aus ganz Europa? Ja, sagt Hansjürg Zumstein, Journalist, Filmer, Historiker. Für den SRF-Dokfilm «Spionageparadies Schweiz» hat er recherchiert und Erstaunliches zutage gefördert. Hansjürg Zumstein ist Gast bei Christina Lang
12/15/202357 minutes, 6 seconds
Episode Artwork

Die Tierwelt machts vor: Teilen macht glücklich!

Tiere sind soziale Wesen. Das sehen wir und das erleben wir im Alltag. Tiere unterstützen einander und sie teilen, mitunter über die Grenzen der Arten und Gattungen hinweg. Im «Treffpunkt» erklären Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen, wie tief solches Verhalten verankert ist. Sei es der rührende Schnappschuss von Katz und Hund, die zusammen kuscheln und ein Mittagsschläfchen halten. Oder seien es persönliche Erfahrungen mit dem eigenen Haustier, das uns im einen Moment anbettelt und im nächsten Trost spendet. Tiere zeigen tagtäglich, wie sie sich untereinander, aber auch über die eigene Spezies hinweg sozial verhalten. Weniger bekannt sind aber altruistische Verhaltensweisen im Tierreich. Also das Teilen und Tauschen von Ressourcen und Fähigkeiten. Auch sie gehören aber zum Alltag, sie sind mitunter (über)lebenswichtig. Doch warum genau verschlingt der Hai nicht den Putzerfisch, der ihm das Maul von Parasiten befreit? Oder wie kann es sein, dass eine altersschwache Elefantenkuh an der Spitze der Hierarchie ihrer Herde unentbehrlich ist? Und woher kommen diese Verhaltensweisen? Im «Treffpunkt» bei Michael Brunner erklärt SRF-Wissenschaftsredaktorin Katharina Bochsler, warum soziales Verhalten und besonders das Teilen in der Tierwelt allgegenwärtig sind.
12/12/202356 minutes, 39 seconds
Episode Artwork

Druck und Stress vor Weihnachten? Muss nicht sein!

Die Weihnachtsgeschenke besorgen, die Familienfeier organisieren, ein Menu zusammenstellen, das allen schmeckten muss, und dazu noch die Alltagsausgaben und -sorgen: In der Vorweihnachtszeit kommt viel an mentaler Belastung zusammen. Der «Treffpunkt» zeigt, wie man sich selbst Luft verschaffen kann. Der neudeutsche Begriff ist «Mental Load»: die Last der alltäglichen Aufgaben, Sorgen und Verantwortlichkeiten. Sie belasten uns, einiger sind wir uns bewusst, andere drehen eher im Hintergrund. Zusammen bewirken sie eine mentale Auslastung, die zu Stress und schlimmstenfalls zu Depressionen und Burnout führen kann. «Das muss nicht sein! Und wir haben es selbst in der Hand, Abhilfe zu schaffen.» Dies sagt die Psychologin und Hochschuldozentin Filomena Sabatella. Sie forscht, lehrt und arbeitet mit dem Phänomen des «Mental Load». Als Gast von Michael Brunner erklärt sie im «Treffpunkt», welche Strategien und Tricks es gibt zur mentalen Entlastung.
12/11/202357 minutes, 6 seconds
Episode Artwork

Wie werden grosse Frauen wahrgenommen, wie sehen sie sich selbst?

Frauen in der Schweiz sind durchschnittlich 1.66 Meter gross, Männer 1.87 Meter. Sind Frauen grösser als 1.80 Meter, dann gelten sie offiziell als gross, und vor allem: sie fallen auf. Im Verein «One Eighty Up Club» begegnen sich grosse Frauen auf Augenhöhe. Präsidentin dieses Vereins der grossen Frauen ist Anna Tanner, 1.84 Meter gross. Sie ist Gast in der Sendung «Treffpunkt» und erzählt, wie die Gesellschaft heute auf grosse Frauen reagiert. Das Thema «grosse Frau-kleiner Mann» ist auch heute noch ein Thema, sagt sie. Als grosse Frau leben sei als erwachsene Person aber kein Problem, ganz im Gegensatz dazu, wenn man als Teenager grossgewachsen ist.
12/8/202356 minutes, 47 seconds
Episode Artwork

Was halten sie von Weihnachtsmärkten?

Die Tradition eines vorweihnachtlichen Marktes reicht bis ins Mittelalter zurück. Damals diente er der Versorgung, mittlerweile steht geselliges Beisammensein im Vordergrund.Weihnachtsmärkte bewegen sich heute zwischen Handwerk und Kommerz. Glühwein spielt dabei auch eine Rolle. Alle Jahre wieder - und immer wieder beliebt, aber auch gemieden: Die einen freut es, denn es riecht nach Glühwein, Kerzenwachs, Räucherstäbchen und Bratwurst. Eine Drehorgel spielt. Ein Karoussel dreht. Überall ist festlicher Glanz, sind funkelnde Lichter und es herrscht eine vorweihnächtliche Stimmung. Es gibt gebrannte Mandeln zu kaufen, Lebkuchen Waffeln, Bratwürste, handwerkliche Sachen, Kinderspielzeug, seidene Schals und dicke Wollhandschuhe. Für die anderen ist es vor allem ein dichtes Gedränge zwischen den Ständen, jedes Jahr das gleiche Angebot, viel Bling Bling und industriell gefertigte Ware, und viele Weihnachtsmärkte sind zum Verwechseln ähnlich. In der Radiosendung «Treffpunkt» erzählen SRF 1 Hörerinnen und -hörer, warum sie Weihnachtsmärkte immer wieder aufs neue lieben oder warum sie sie schon lange meiden. Ein Kulturwissenschaftler zeigt, wie aus den nüchternen mittelalterlichen Wintermärkten die heutigen Weihnachtsmärkte entstanden sind.
12/6/202357 minutes, 4 seconds
Episode Artwork

40 Jahre tamilische Community in der Schweiz

40 Jahre ist es her, dass hunderte von jungen Männern vor dem Bürgerkrieg aus Sri Lanka in die Schweiz flohen. Hier wurden sie alles andere als freundlich empfangen. Heute ist die tamilische Community Teil der Schweiz. Und die jungen Männer von damals, Familienväter, die bald in Rente gehen. Lucksmanan Sinnadurai war 24, als er im Dezember 1983 nach Bern kam. Ihm wurde ein Bett in der Jugendherberge zugewiesen. Tagsüber war die Jugi zu. Erst abends öffnete sie wieder. So ging es vielen jungen Tamilen. «Wo verbingen wir den Tag?», fragten sie sich und trafen sich deshalb im Bahnhof Bern. Wo's warm war. Die Passanten hatten keine Freude an den jungen Tamilen. «Was lungern sie hier herum?» hiess es, «warum arbeiten sie nicht?». Weil sie nicht durften. Erst als der Aufenthaltsstatus geklärt war, konnte Lucksmanan Sinnadurai eine Arbeit aufnehmen. Zudem lernte er intensiv deutsch. Ihm war schnell klar, dass der Aufenthalt in der Schweiz sehr viel länger dauern könnte als erst gedacht. Heute ist Lucksmanan Sinnadurai Schweizer. Er hat in der Pflege gearbeitet und ein eigenes Reinigungsinstitut aufgezogen. Seine Kinder, das war ihm und seiner Frau, die später aus Sri Lanka zu ihm in die Schweiz zog, klar: Unsere Kinder sollen es besser haben. Und: der soziale Aufstieg gibts mit Bildung. Eine seiner Töchter ist Laavanja Sinnadurai. Sie ist Juristin im Staatssekretariat für Migration und zudem in der interkulturellen Mediation tätig. Sie sagt: «Ich bin meinen Eltern unglaublich dankbar, was sie für uns auf sich genommen haben. Trotz Trauer und Trauma und verstörender Flucht haben sie ihr Leben in die Hand genommen hier in der Schweiz. Durch harte Arbeit im Niedriglohnsektor, fast Tag und Nacht, haben sie uns jetzt ein Leben ermöglicht, das sie selber nie führen konnten.»
12/4/202357 minutes, 1 second
Episode Artwork

Scrabble - 75 Jahre jung

Vor 75 Jahren wurde das Patent für Scrabble angemeldet. Das Buchstabenspiel fordert seit da Generationen von Spielerinnen und Spielern heraus. Ob im Familien- und Freundeskreis oder an Meisterschaften, die Varianten an Wörtern sind grenzenlos. Scrabble ist mehr als ein Kreuzworträtsel, das feste Begriffe abfragt. Bei Scrabble geht es um Wortschatz und um ein gutes Auge für neue Wortbildungen. Diese müssen allerdings im aktuellen Duden zu finden sein. Sonst kann es zum Streit kommen. Schwanzhund geht nicht Eine der schönsten Loriotszenen endet wegen Scrabble im Streit. Im Film Ödipussi ist Loriot Paul. Er spielt mit dem Damenkränzchen der Mutter Scrabble. Besonders kreativ ist Tante Mechthild. Ihre Wortkreationen Hundnas und Schwanzhund finden keine Gnade in der Runde. Im Gegenteil, was als friedlich begonnen hat, endet im Desaster! Vom Verlieren und Gewinnen Regula Schilling Zahn hat schon manche Scrabble Meisterschaft gewonnen. In der Schweiz ebenso wie in Deutschland. Sie erzählt im Treffpunkt, mit welchem Wort sie eine maximale Punktezahl geholt hat. Gewinnen ist das eine. Verlieren kann man beim Spielen auch. Warum das so wurmt, darüber spricht Dani Fohrler mit dem Spielpsychologen Roberto Siano.
12/1/202356 minutes, 48 seconds
Episode Artwork

Vom Adventskalender zum Adventssäckli

Am Freitag ist der 1. Dezember. Wer jetzt noch am Adventskalender basteln ist, sollte sich sputen. 24 Täschchen mit schönen Dingen zu befüllen, gibt zu tun. Oder machen Sie es wie früher? Nehmen Sie den alten, schon fast historischen Kalender aus der Weihnachtstruhe und hängen ihn im Wohnzimmer auf? So oder so. Dani Fohrler sucht Ihre Adventskalendergeschichte und freut sich auf Ihr Mail ins Studio.
11/29/202356 minutes, 37 seconds
Episode Artwork

Das Wort des Jahres 2023

Das Wort des Jahres soll zeigen, welchen Ausdruck das abgelaufene Jahr hervorgebracht hat. Es soll auch in Zukunft zeigen, mit welchem Jahr es in Verbindung steht. Marlies Whitehouse, Sprachwissenschaftlerin und Professorin an der ZHAW sowie Präsidentin der Jury Deutschschweiz analysiert die Worte des Jahres 2023, die in jeder Sprachregion der Schweiz gesucht und gefunden wurden.
11/28/202357 minutes, 12 seconds
Episode Artwork

Der liebe Staub

Staub ist immer da und überall. Nicht zufällig heisst unser regelmässiger Begleiter im Haushalt «Staubsauger». Staub ist mehr als nur ein lästiges Problem. Das Fortkommen der Welt hängt sozusagen am Staub. Allergikerinnen und Allergiker beklagen die Existenz der Hausstaubmilbe. Feinstaub aus Verkehr und Industrie belastet unsere Lungen. Staub hat allerdings auch ein paar unverzichtbare Aufgaben, die unter anderem für das Weltklima unverzichtbar sind. Regenwolken beispielsweise entstehen unter anderem mit Hilfe von Staub in der Luft. Saharastaub, der durch Winde weltweit verfrachtet wird, ist für viele Böden oder den Amazonasregenwald Dünger. Die Radiosendung ‹Treffpunkt› nimmt den Staub unter die Lupe.
11/27/202357 minutes, 12 seconds
Episode Artwork

Sammelleidenschaft

Sammeln macht glücklich, sagt die Neuropsychologie. Sammeln ist auch eine Leidenschaft, die zu grosser Platznot führen kann. Die Sendung «Treffpunkt» sammelt Geschichten. Roman Güttinger sammelt Filmrequisiten berühmter Filme. Christina Schneider sammelt Suppenschüsseln samt Deckel. Roland Baldinger, sammelt alte Maschinen, die mit der Produktion von Wein, Champagner, Bier zu tun haben. Hans Seger sammelt alte Radiogeräte. Sammeln heisst für sie und hundertausende anderer Menschen, die sammeln: Sie beschaffen, ordnen ein und vervollständigen. Sie stellen damit ein klein wenig Ordnung in einer immer wieder chaotisch wahrgenommenen Welt her. In der Sendung «Treffpunkt» erzählen SRF 1 - Hörerinnen und -hörer ihre Sammelgeschichten.
11/24/202356 minutes, 35 seconds
Episode Artwork

Was ist die Bibliothek von heute?

Die Zukunft der modernen Bibliothek hat schon vor Jahren begonnen, frei nach dem Motto: ‹Mehr als Bücher›. Bibliotheken sind heute keine ehrwürdigen Bücherlager mehr, sondern offene Begegnungsstätten, auch wenn man dort immer noch Bücher lesen und ausleihen kann. Es ist paradox, aber die digitale Vernetzung nährt offenbar den Wunsch nach Austausch von Mensch zu Mensch. Bibliotheken sind deshalb ein Ort, wo sich Menschen treffen, zusammen reden oder lernen, zusammen spielen oder ein Projekt umsetzen können. Wo man Menschen trifft, kann man Informationen und Fakten einordnen. Auch dieses Bedürfnis ist in der Informationsflut, in der alle stecken, gestiegen. Allgemein-öffentliche Bibliotheken sind frei zugänglich, ohne Eintrittsgebühr oder Konsumationszwang. Als Ort der Wissensvermittlung und des Informationstransfers wird man - alleine oder mit anderen zusammen - schlauer. Was in der Bibliothekslandschaft im Moment besonders im Fokus steht, ist die ‹offene Bibliothek›, die Idee, dass eine Bibliothek 24 Stunden und sieben Tage die Woche offen ist. Sie soll als quasi halböffentliche und halbprivate Institution eine Verlängerung des privaten Wohnzimmers sein. Was sich aus Sicht der Verantwortlichen nicht ändern soll, ist der Status von allgemein öffentlichen Bibliotheken, dass sie Wissen professionell kuratieren und Qualität grundsätzlich garantieren.
11/22/202356 minutes, 56 seconds
Episode Artwork

Reden über Prostatabeschwerden und Prostatakrebs

Beschwerden mit der Prostata mit zunehmendem Alter haben die meisten Männer. Es ist eine Volkskrankheit. Der Prostatakrebs als gravierendste Erkrankung ist die weitaus häufigste Krebsart bei Männern. Wie wichtig und wie einfach Früherkennung und Prophylaxe sind, wissen aber die wenigsten. Jedes Jahr erkranken in der Schweiz 7100 Männer an Prostatakrebs. Seit einem Höhepunkt vor rund 20 Jahren, ist die Zahl leicht rückläufig. Ob es eine Folge der gewachsenen Sensibilität ist, lässt sich nicht sagen. Klar ist: Eine weitere Enttabuisierung des Themas «Prostata» kann nicht falsch sein. So oder so: Die Prophylaxe und die Früherkennung des Prostatakrebses sind für Betroffene überlebenswichtig. Je früher eine Erkrankung diagnostiziert wird, desto vielfältiger sind die Behandlungsmöglichkeiten und desto grösser sind die Chancen auf Heilung. Rund um die entsprechende Untersuchung herrscht Unwissen, ranken sich Mutmassungen, fehlt es an Aufklärung. «Hoffnung dank Information» lautet darum ein Slogan der Schweizer Krebsliga. Zusammen mit Urologen, Kliniken, Behörden und Gesundheitsinstitutionen klärt sie auf. Im «Treffpunkt» bei Dani Fohrler erklärt ein Urologe, wie einfach und zuverlässig heute Früherkennung und Behandlung sind. Eine Clinical Nurse Urologie erzählt von ihren Erfahrungen und gibt Anregungen für den Umgang mit Prostatabeschwerden oder einer Erkrankung.
11/21/202356 minutes, 56 seconds
Episode Artwork

Die Kunst der Verführung: Wie wir beim Kaufen gelenkt werden

Der Höhepunkt des Shoppingjahres steht bevor. Vor Advent und Weihnacht locken alle Branchen mit Schnäppchen, Aktionen und Rabatten. Aber nicht nur am Black Friday, im Sonderverkauf oder mit «Vorweihnachts-Exklusiv-Spezial-Konditionen», sondern tagtäglich werden wir zum Konsum verlockt und verführt. Wir Menschen sind emotionale Wesen. Das macht uns empfänglich für Reize aller Art. Und damit für Wünsche und Gefühle, die wir mit dem Kauf des Ersehnten befriedigen, ganz egal ob Luxusgut, Alltagsgegenstand oder Artikel der Grundversorgung. Wir streben immer nach Wohlbefinden. Hier setzen die Anbieter und die Fachleute, die sie beraten, an. Sie erforschen und kennen unsere Emotionen und wissen, wie diese und wir mit ihnen funktionieren. Es ist darum beispielsweise kein Zufall, dass beim Eingang zum Supermarkt frisches, buntes Gemüse und duftendes Brot angeboten werden. Damit werden wir «in Stimmung» gebracht fürs Shoppen, selbst wenn wir das nicht wollen. Wie die Kniffs der Marktforschung funktionieren und wie sie uns manipuliert, zeigt Moderator Dani Fohrler auf im Gespräch mit «Treffpunkt»-Gast Oliver Spitzer, der sich selbst als «Emotionsforscher» bezeichnet.
11/20/202356 minutes, 58 seconds
Episode Artwork

Gesucht: Das Schweizer Wort des Jahres 2023

Welchen Ausdruck hat das vergangene Jahr hervorgebracht? Welches Wort steht stellvertretend für 2023? Welche Wendung werden wir auch in Zukunft mit diesem Jahr in Verbindung bringen? Das entscheidet eine prominent besetzte Jury in den kommenden Tagen. Und Sie bestimmen mit! 2022 war es «Strommangellage», in den Pandemiejahren davor «Impfdurchbruch» bzw. «systemrelevant». Im Jahr 2019 stand «Klimajugend» zuoberst auf dem Podest. Und 2018, dem Jahr der Fussball-WM in Russland, bestimmten Publikum und Jury den «Doppeladler» zum Wort des Jahres. Jahr für Jahr werden drei Wörter von einer Jury aus Medienschaffenden, Bühnenkünstlerinnen und Sprachwissenschaftlern gekürt. Sie stützt sich dabei ab auf Eingaben aus der Öffentlichkeit sowie auf einen «Korpus» aus Texten aus dem zu Ende gehenden Jahr und auf eigene Vorschläge. Das Wort des Jahres wird nicht nur in der Deutschschweiz gesucht. Auch in der Romandie, der italienischsprachigen Schweiz und in den Rätoromanisch sprechenden Gebieten läuft parallel das gleiche Prozedere. Was die Bedingungen für die Aufnahme eines Wortes in die engere Auswahl sind, wie die Jury vorgeht und wie sich SRF-Publikum und gesamte Öffentlichkeit bei der Wahl beteiligen können, erzählt SRF-Mundartredaktor André Perler «Treffpunkt»-Gastgeber Mike La Marr.
11/17/202357 minutes, 1 second
Episode Artwork

Allons en France!

Während der französische Präsident Emanuel Macron und seine Gattin Brigitte heute und morgen die Schweiz besuchen, richten wir im point de rencontre (Treffpunkt) den Blick nach Frankreich. Es ist das beliebteste Auswandererland der Schweizerinnen und Schweizer. Seit Jahren. Über 200'000 Schweizerinnen und Schweizer leben in Frankreich. Die Gründe, weshalb es so viele Menschen nach Frankreich zieht, sind vielfältig. * Die einen arbeiten im Grossraum Lyon. * Andere wiederum kaufen ein Haus. Etwas, was sie sich in der Schweiz nie hätten leisten können. * Dritte wiederum hatten schon lange den Traum von der Weite und den menschenleeren Stränden der Normandie. * Vierte wiederum möchten nicht mehr auf die Märkte und auf das gute Essen verzichten und darauf, dass fast alles billiger ist als der Schweiz. Im Treffpunkt spricht Moderator Mike La Marr mit Auslandschweizerinnen und -schweizern. Wohnen Sie in Frankreich oder haben Sie einmal dort gelebt? Schreiben Sie eine Mail ins Studio .
11/15/202357 minutes, 8 seconds
Episode Artwork

Als niemand Bundesrat werden wollte

Wenn heute ein Bundesrat zurücktritt, wollen viele seine Nachfolge antreten. Das war bei der ersten Bundesratswahl vor 175 Jahren ganz anders. Kaum jemand mochte sich zur Verfügung stellen. Die Aufgaben waren noch kaum definiert. Zudem musste man mit der Familie nach Bern zügeln.  Aus Zürich oder dem Tessin nach Bern umziehen, war damals eine grosse Sache. Nur per Pferd und Wagen konnte man die neue Bundesstadt erreichen. Züge gab es noch keine. Deshalb überlegten sich mögliche Bundesratsanwärter zweimal, ob sie sich zur Wahl stellen sollten. Denn es hiess für deren Familien, Abschied nehmen von Zürich, von Solothurn oder vom Tessin, um sich in Bern ein neues Leben aufzubauen. Zudem lagen die Aufgaben des Bundesrates noch ziemlich im Nebel, wie es Urs Altermatt ausdrückt. Er ist emeritierter Professor für Zeitgeschichte an der Uni Fribourg und Verfasser mehrerer Standardwerke zum Bundesrat. Er weiss, wer stiller Schaffer, Lichgestalt oder tragische Figur war. Urs Altermatt nimmt uns mit auf eine Zeitreise: Es ist der 16. November 1848, die nigelnagelneue Bundesversammlung ist zusammengetreten, um das erste Bundesratskollegium zu wählen. Freiwillige vor! Urs Altermatt ist Gast bei Moderator Stefan Siegenthaler Zum Bild: Ein Stich des Bundesrats im Jahr 1848, mit Jonas Furrer (1), Henri Druey (2), Ulrich Ochsenbein (3), Friedrich-Frey Herose (4), Wilhelm Mathias Naeff (5), Stefano Franscini (6) und Josef Munzinger (7). 
11/14/202357 minutes, 1 second
Episode Artwork

Was machen Älplerinnen und Älpler im Winter?

Im Sommer schauen sie zum Vieh, machen Käse, sind monatelang in der Abgeschiedenheit. Mit dem Alpabzug endet für die gemäss Schweiz Tourismus 17'000 in der Alpwirtschaft Tätigen eine intensive Zeit. Die restlichen Monate des Jahres sind aber für viele von ihnen genauso eine Herausforderung.  Im Treffpunkt sprechen wir mit Menschen, die es im Sommer auf die Alp zieht, über ihr restliches Jahr. Für jene, die auch im Tal einen Landwirtschaftsbetrieb haben, geht die Arbeit mit den Tieren nahtlos weiter. Für die deutliche Mehrheit gibt es eine dagegen eine grosse Umstellung. Papierkram, Körbe und Skilifte Zum Beispiel für Älplerin Rebekka Zimmermann, die im Winter den ganzen Papierkram erledigen muss, der im Sommer liegengeblieben ist. Zudem kümmert sich bereits um die herausfordernde Suche nach neuem Personal für die nächste Alpsaison. Derweil verdient ihr Mann im Skigebiet Geld als Pisten- und Rettungschef Geld. Ein solcher sicherer Job ist eine Erleichterung für alle Menschen, die Sommer für Sommer auf einer Alp arbeiten. Doch so eine Stelle muss erst gefunden werden, und beispielsweise die Skisaison ist zeitlich begrenzt und reicht meist kaum um finanziell das ganze Jahr übe die Runden zu kommen.  Die Hirtin und ehemalige Sennerin Kristin Stroebel erzählt im Treffpunkt, dass sie sich darum in der Zeit, in der sie nicht auf der Alp arbeitet als Korbflechterin selbständig gemacht. Sie kann sich die Arbeit selbst einteilen und wenn es sich ergibt weitere kleinere Jobs annehmen.
11/13/202357 minutes, 4 seconds
Episode Artwork

Was wäre, wenn die Menschheit vegan leben würde?

Der Mensch ist Mensch, weil er Fleisch isst. Der Fleischfresser als Krone der Schöpfung. In Zeiten der Klimaerwärmung gerät dieses Dogma ins Wanken. Die neueste Episode der multimedialen SRF-Serie «Was wäre, wenn...?» stellt die Frage: Was wäre, wenn wir gänzlich auf den Gebrauch, Verzehr und jegliche Verwendung von Tieren und tierischen Produkten verzichten würden?  Eine vollständige Abkehr von tierischen Produkten hätte weitreichende Konsequenzen, die über die rein vegane Ernährung hinausgehen. Sie würde sich auf verschiedene Aspekte auswirken, angefangen bei unserer Gesundheit über wirtschaftliche bis hin zu ökologischen Veränderungen. Es bedeutete nicht nur, auf Fleisch und Milchprodukte zu verzichten, sondern auch auf Lederwaren, Kosmetika und Medikamente, die tierische Inhaltsstoffe enthalten oder an Tieren getestet wurden. Im Treffpunkt diskutieren wir dieses Thema mit: * Joël Luc Cachelin, er ist Zukunftsforscher, der kürzlich einen faktenbasierten utopischen Roman namens Veganomics veröffentlicht hat * Leonie-Helen Bogl, sie ist Ernährungswissenschaftlerin Nach der Sendung stehen die beiden Experten zusammen mit anderen Fachleuten in einem Online-Chat zur Verfügung, um Fragen zu beantworten und die Diskussion zu vertiefen. 
11/10/202357 minutes, 14 seconds
Episode Artwork

Vom Bestseller zur Secondhand-Ware - Besuch im Bücherbrocki

Trotz Netflix, Fernsehen und Kino wird auch heute noch gelesen. Die Buchhandlungen haben ihre Kundschaft und Bücherbrockis überquellen wegen der Masse von Secondhand-Büchern. Im Bücherbrocki ‹Bücherbergwerk› in Bern warten über 150'000 Bücher auf Kundschaft. Schmökern ist erwünscht und schier grenzenlos möglich. SRF Reporter Jürg Oehninger trifft die Geschäftsleiterin Roberta Winterberg und macht sich auf die Suche nach alten und neuen Bestsellern.
11/8/202356 minutes, 5 seconds
Episode Artwork

Speed-Reading: Wie wir unsere Lesetechnik verbessern können

Die durchschnittliche Lesegeschwindigkeit liegt bei ca. 160–200 Wörtern pro Minute. Die Britin Anne Jones schafft über 4000 Wörter. Sprich: Sie las das Buch „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes" in nur 47 Minuten – Weltrekord! Wie schaffen wir es, die Lesegeschwindigkeit zu erhöhen?  Nicht alle haben die Fähigkeit, innert kürzester Zeit einen Text sofort zu erfassen. Aber es gibt verschiedene Vorgehensweisen, wie wir unsere Lesegeschwindigkeit erhöhen können.  In der Sendung besprechen wir verschiedene Techniken mit der Speedreading-Expertin Madlaina Hartmann.  Speedreading ist eine Technik, bei der versucht wird, Texte in kürzerer Zeit mit hoher Verständnisrate zu lesen. Es geht nicht nur darum, einfach schneller über die Worte zu fliegen, sondern die Informationen auch effizient aufzunehmen und zu verarbeiten.  Einige Punkte, die die Lesegeschwindigkeit erhöhen:  * Eliminierung des inneren Mitsprechens (Subvokalisierung): Viele Menschen haben die Gewohnheit, Wörter beim Lesen innerlich auszusprechen. Speedreading-Techniken versuchen, diese Gewohnheit zu minimieren, um die Lesegeschwindigkeit zu erhöhen. * Erhöhung der Wortfixation: Anstatt jedes Wort einzeln zu fokussieren, werden Gruppen von Wörtern in einer einzigen Fixation erfasst. * Priorisierung und Skimming: Nicht jeder Textabschnitt ist gleichermassen wichtig. Schnellleser lernen, Texte zu überfliegen und relevante von irrelevanten Informationen zu unterscheiden. * Augenbewegungen: Durchschnittliche Leser machen viele kleine Augenbewegungen (Sakkaden) über den Text. Speedreader versuchen, die Anzahl dieser Sakkaden zu reduzieren, um grössere Textteile in einer Bewegung zu erfassen.
11/6/202356 minutes, 50 seconds
Episode Artwork

Antisemitismus und Islamfeindlichkeit in der Schweiz

Man gehört zu einer Glaubensgemeinschaft, dann ist Krieg fern ab von hier und plötzlich steht man unter Generalverdacht. Wie erleben Schweizer Jüdinnen und Juden, aber auch Schweizer Musliminnen und Muslime die aktuelle Situation? Der Nahostkonflikt lässt die antisemitischen Vorfälle in der Schweiz ansteigen. Alleine der Schweizerische Israelitische Gemeindebund zählte in den vergangenen zwei Wochen über zwei Dutzend Fälle. So viele Vorfälle wie sonst in einem Halbjahr.  In der Sendung «Treffpunkt» erzählen direkt betroffene aus ihrem Alltag. Gast im Studio ist Maya Hertig, Vizepräsidentin der eidgenössischen Kommission gegen Rassismus & Verfassungsrechtsprofessorin an der Uni Genf.
11/3/202356 minutes, 48 seconds
Episode Artwork

Auf der Zürichsee Autofähre

Es gibt nur wenige Autofähren in der Schweiz, etwa auf dem Zürichsee, dem Vierwaldstättersee oder auf dem Bodensee. Über den See statt um den See herum, ist bis heute der grosse Vorteil, den diese ‹schwimmenden Strassen› bieten. Die Zürichsee Autofähre fährt seit 1932. Aus Anlass des 90 Jahr-Jubiläums fährt die Radiosendung 'Treffpunkt' auf der Fähre mit und bringt Fährgeschichten aus 90 Jahren.
11/1/202356 minutes, 58 seconds
Episode Artwork

Wie möchten sie einmal bestattet werden?

90 Prozent aller Bestattungen in der Schweiz sind heute Feuerbestattungen, also Kremationen. Immer mehr Asche der Vestorbenen wird in der Natur verstreut. Viele wünschen sich, dass ihre Asche auf einem Berg, an einem Lieblingsplatz, im Wald oder in einem See verstreut wird: die Vorstellung, dass die Asche bis ins Meer getragen und dort in den unermesslichen Weiten des Ozeans entschwindet, hat für viele hohe Symbolkraft. Die Asche von 30 Prozent der Verstorbenen kommt nicht in den Friedhof. In den vergangenen Jahrzehnten hat sich im Friedhofwesen und beim Bestatten vieles verändert. Die Radiosendung ‹Treffpunkt› zeigt die Entwicklung und fragt, wie man bestattet werden möchte.
10/31/202356 minutes, 14 seconds
Episode Artwork

Wenn die Pflege von Angehörigen zum Job wird

Frau M. aus Tiefencastel pflegt ihren Mann, der an Demenz erkrankt ist. Sie gibt dafür ihre Erwerbsarbeit auf. Pflegeheim. Was bedeutet dies finanziell? Es bedeutet, dass Frau M. mit einer kleineren AHV und einer kleineren Rente aus der Pensionskasse leben muss. In der Schweiz betreuen knapp 15 Prozent der Bevölkerung pflegebedürftige Angehörige. Das sind gegen 1,4 Mio. Menschen. Auf ihren Einsatz kann die Gesellschaft nicht verzichten. Ihr Einsatz ist aber nicht entlöhnt. Ein neues Modell gibt diesem Umstand Gegensteuer. Ein Lohnausgleich schaut dabei bei weitem nicht heraus. Immerhin ist es eine kleine finanzielle Wertschätzung.
10/30/202356 minutes, 46 seconds
Episode Artwork

Blind am Berg

Seit ihrem fünften Lebensjahr hat Laila Grillo (32) kein Sehvermögen mehr. Das hält sie allerdings nicht davon ab, ihrer Leidenschaft, dem Klettern, zu frönen. Im Sommer 2023 hatte sie eine SRF Fernsehcrew auf einer Tour auf das Allalinhorn begleitet; auf dem Weg über Geröll, Gletscherspalten und steile Kletterpassagen. Für solche Hochgebirgstouren setzt sie alle ihre Sinne ein und erkundet und ertastet sich so ihren Weg. Ihre Begleitpersonen ersetzen ihr den fehlenden Sehsinn, indem sie sie mit Beschreibungen des Weges und der Hindernisse anleiten.
10/27/202356 minutes, 18 seconds
Episode Artwork

Kinderlos alt werden - wer schaut später zu mir?

Rund 150'000 kinderlose Personen gibt es unter den Seniorinnen und Senioren in der Schweiz. Und es werden mehr, liest man in einer Studie der Fachhochschule Nordwestschweiz. Das wirft die Frage auf: Wer hilft, wenn im Alltag Hilfe nötig ist, wenn keine Nachkommen da oder weg sind?  Bei medizinischer Hilfe ist klar – da kommt die Spitex. Die wird auch von der Krankenkasse übernommen. Kleine Handreichungen Was aber, wenn es die kleinen Hilfen im Alltag sind, die fehlen? Wer entsorgt schnell den grossen Bilderrahmen, wer erklärt das neue Handy und wer wechselt die kaputte Birne aus? Wenn weder Tochter noch Sohn da sind, die "hurti" vorbei schauen? Grössere Handreichungen Wer übernimmt das Finanzielle, wenn man plötzlich die Übersicht verloren hat, wer schaut regelmässig herein und hilft abwägen, wenn es Zeit wäre, sich um professionelle Hilfe zu kümmern oder den Schritt in die Alterswohnung zu vollziehen? Und wer löst dann die Wohnung auf? Wer setzt sich beim Arzt oder im Pflegeheim für die alleinstehende Person ein, wenn sie selber die Kraft dazu nicht mehr hat? Neue Lösungsansätze sind gefragt, damit alleinstehende Personen im Alter nicht durch alle Maschen fallen. Gast im Treffpunkt bei Mike La Marr ist Ursula Zulauf vom Schweizerischen Seniorenrat. Dieser berät den Bundesrat in Alterfragen.
10/25/202356 minutes, 33 seconds
Episode Artwork

Bin ich auch ein Wetterschmöcker?

Es gibt Bauernregeln mit einem wahren Kern. Es gibt Menschen, die den Regen riechen bevor er kommt. Oder andere, die sich sicher sind, das jetzt der grosse Schnee kommt. Es gibt die wetterfühligen und die die wetter- empfindlichen Männer und Frauen. Doch taugen ihre Prognosen?  SRF Meteorologin Daniela Schmuki ist skeptisch. Um Wetterprognosen zu machen, brauche es mehr als ein Gefühl. Wenn sie auf einen Sinn setzen müsste,dann auf die Augen. Denn die erspähen zum Beispiel Cirruswolken. «Bei einer Warmfront ziehen zuerst Cirren auf, es folgt dickere Bewölkung, irgendwann folgt Regen», fasst Schmuki zusammen. Aber: «In Menschen und Cirren, kann man sich irren!» Nicht jede Warmfront kündigt sich mit Cirren an. Nicht jede Warmfront bringt Regen. Es gibt auch Schleierwolken ohne Warmfront. Das Wetter ist komplexer als im Schulbuch. Daniela Schmuki ist Gast im Treffpunkt bei Christina Lang
10/24/202356 minutes, 40 seconds
Episode Artwork

Was beschäftigt die Menschen am Tag eins nach den Wahlen?

Vor eidgenössischen Wahlen steigt bei der politischen Schweiz der Puls merklich an. Und am Tag nach der Wahl sind die einen immer noch im Jubel gefangen und andere fühlen sich leicht verkatert. Die Radiosendung ‹Treffpunkt› nimmt den Puls bei der Bevölkerung. Was beschäftigt unser Publikum im Zusammenhang mit dem Wahlresultat und welche Fragen tauchen auf? Eine Politologin beantwortet Fragen.
10/23/202356 minutes, 55 seconds
Episode Artwork

Otfried Preussler brachte es mit Hotzenplotz zum Welterfolg

Der Kinderbuchautor Otfried Preussler eroberte mit seinen Kinderbüchern Generationen von Kindern; bis heute. Heute noch gehören sie zu den oft gekauften Kinderbüchern im deutschsprachigen Raum. Werke wie «Der Räuber Hotzenplotz», «Die kleine Hexe» oder «Krabat» machten ihn berühmt: Otfried Preusslers Bücher zählen zu den bliebtesten Kinderbuch-Klassikern aus dem deutschsprachigen Raum und sind in zahlreiche Sprachen übersetzt worden. Am 20. Oktober 2023 wäre er 100 Jahre alt geworden. In der Radiosendung ‹Treffpunkt› gibt es ein Wiederhören mit dem Schauspieler Vincenzo Biagi (91), der als Räuber Hotzenplotz 25 Jahre lang auf der Bühne gestanden hatte.
10/20/202356 minutes, 41 seconds
Episode Artwork

«Liebe Marta ...» - wie sich die sexuelle Aufklärung wandelte

Mit der Rubrik «Liebe Marta» im ‹Blick› wurde die Journalistin Marta Emmenegger schweizweit bekannt und zwischen 1980 und 1996 sozusagen zur Sexberaterin der Nation. Rubriken in den Medien wie diese waren Ausdruck davon, dass es mit der sexuellen Aufklärung stetig vorwärts ging. Heute sind Informationen leicht zugänglich. Was immer noch fehlt, ist eine Hilfe bei der Reflexion der eigenen Sexualität. Was ist für eine Beziehung wichtig? Wo sind die jeweiligen Grenzen der Partnerin und des Partners, wenn es um die gemeinsame Sexualität geht? Für viele Menschen sind diese Fragen immer noch unbeantwortet. In vielen Schweizer Betten herrscht immer noch eine gewisse Verklemmtheit, zu wenig Offenheit, wenn es um die Kommunikation über eigenen Wünsche und Vorstellungen oder die des Gegenübers geht. Ein Sexualtherapeut zeigt in der Radiosendung ‹Treffpunkt›, wo die sexuelle Aufklärung heute steht.
10/18/202357 minutes, 13 seconds
Episode Artwork

Unbekanntes Slowenien

Slowenien ist Gastland an der Frankfurter Buchmesse 2023. Literarisch, touristisch und auch geschichtlich ist es ein eher unbekanntes Land. Slowenien ist halb so gross wie die Schweiz und hat lediglich 2 Millionen Einwohner. Das Land ist - bedingt durch seine kleine Grösse - stark gegen aussen orientiert und nimmt kulturelle Einflüsse von aussen auf. Das zeigt sich zum Beispiel beim Essen, dass von Ungarn, Österreich und Italien beeinflusst ist. Gleichzeitig ist die slowenische Sprache eine starke Klammer für das Land. Slowenien weist die dichteste Literaturproduktion bezogen auf die Einwohnerzahl in ganz Europa auf. Auch existieren unzählige Bibliotheken im Land. Die Radiosendung ‹Treffpunkt› nimmt die Frankfurter Buchmesse zum Anlass, deren diesjähriges Gastland Slowenien vorzustellen und rückt Landschaften, Menschen und Literatur ins Rampenlicht.
10/17/202356 minutes, 30 seconds
Episode Artwork

Homeschooling - Schule zuhause

Die allermeisten Kinder und Jugendlichen gehen in die reguläre Schule. 4136 Schülerinnen und Schüler jedoch wurden im Schuljahr 2022/23 in der Schweiz zu Hause von den eigenen Eltern unterrichtet. Was sind die Vor- und Nachteile des Homeschoolings? Eine Familie gibt Einblicke. Die Anzahl der Kinder, die zuhause unterrichtet werden, hat sich in den letzten vier Jahren verdoppelt. In den Kantonen Waadt, Bern, Aargau und Zürich ist Homeschooling erlaubt. Andere Kantone sind zurückhaltender bis hin zum Verbot. So zum Beispiel im Kanton Tessin. Dort hat Schule zuhause keine Chance.  Beim Lerninhalte vermitteln sind die Eltern nicht frei. Sie müssen sich an den Lehrplan 21 halten. Zudem gibt's vom Schulinspektorat regelmässig Besuch. Warum nehmen das Eltern auf sich und wie denken die Kinder darüber?  * Eine Familie aus dem Kanton Bern ist zu Besuch bei Moderator Dani Fohrler im Treffpunkt.
10/16/202356 minutes, 53 seconds
Episode Artwork

Die Wahlunterlagen- richtig wählen

Heute stimmen schätzungsweise über 90% der Teilnehmenden per Brief ab statt an der Urne. Die ersten Kantone, die die Briefwahl einführten, waren Baselland, St. Gallen, Appenzell Innerrhoden- Ende der 1970er-Jahre. Auf Bundesebene wurde die Briefwahl 1994 eingeführt.  In den meisten Kantonen wird der Nationalrat im Proporz-System gewählt. Das bedeutet, dass erst die Sitze an die Parteien verteilt werden. Jede kandidierende Partei erhält ihre Anzahl Sitze im Verhältnis zur Anzahl Stimmen, die sie geholt hat. Innerhalb der Partei erhalten dann diese Personen die Sitze, die innerhalb der Liste am meisten Stimmen geholt haben.  Ständeratswahlen In den meisten Kantonen wird der Ständerat im Majorz-System gewählt. Das bedeutet, dass eine kandidierende Person mindestens eine Stimme mehr haben muss als die Hälfte aller Stimmen. Schafft dies keine kandidierende Person, findet ein zweiter Wahlgang statt. Im zweiten Wahlgang ist die kandidierende Person gewählt, die am meisten Stimmen holt.  Probleme mit Wahlunterlagen Wenn ich meine Wahlunterlagen verlegt oder nicht erhalten habe oder sie in einer anderen Landessprache möchte, kann ich mich bei meiner Gemeinde melden. So wähle ich richtig • nur einen einzigen amtlichen Wahlzettel verwenden • von Hand schreiben und nicht mit Bleistift • nur Namen aufschreiben, die auf vorgedruckten Wahlzetteln des Kantons stehen • mindestens ein Name auf dem Wahlzettel muss gültig sein • neben Namen die Nummer der kandidierenden Person schreiben • nicht mehr Namen als Sitze im Kanton zu vergeben sind auf den Wahlzettel schreiben • keine Gänsefüsschen o. A. verwenden • keine Kommentare auf dem Wahlzettel hinterlassen • Wahlzettel von Nationalrats- und Ständeratswahlen ins Stimmcouvert • Stimmcouvert verschliessen • Unterschrift von Hand auf Stimmrechtsausweis • Stimmrechtsausweis und Stimmcouvert ins amtliche Rücksendecouvert legen • Fristen beachten (stehen in den Unterlagen)
10/13/202356 minutes, 51 seconds
Episode Artwork

Wir und unsere Eltern

Unsere Eltern und unsere Beziehung zu ihnen können sehr unterschiedlich sein. Selbstbestimmung und Bevormundung, Hilflosigkeit, Aufmüpfigkeit, Chaos und Ordnung. Das sind alles Themen, die uns und unsere Eltern bis ins hohe Alter begleiten. Was bedeutet es, selbst schon Grossmutter, aber gleichzeitig immer noch Kind zu sein? Als Sohn oder Tochter für betagte Eltern hilfreich zu sein, ohne sich dabei selbst zu überfordern? Basierend auf den neuesten Erkenntnissen der Psychologie und anhand von ganz alltäglichen Szenarien zeigen Cornelia Kazis und Bettina Ugolini, wie das späte Miteinander trotz grosser Herausforderungen gelingen kann. Die beiden haben das Fachbuch «Alte Bande» geschrieben. Im Treffpunkt sprechen wir über Ihre Erfahrungen und das Fazit ihrer Recherchen.
10/11/202356 minutes, 40 seconds
Episode Artwork

Tiere in der Therapie- Wenn Tiere den Menschen helfen

Menschen, beispielweise mt Hirnverletzungen, brauchen viel Therapie. Eine mögliche Therapieform ist die tiergestützte Therapie. Dank einer neugierigen Ziege oder einem geduldigen Schwein lernen Patientinnen und Patienten Schritt um Schritt, verschüttete Bewegungsabläufe zu reaktivieren oder Gleichgewichtgsstörungen zu beheben. Scheue Kinder lesen Thrapiehunden oder -katzen vor und überwinden die Hemmung, in der Klasse laut vorzulesen. In der Radiosendung 'Treffpunkt' zeigt eine Fachfrau die Möglichkeiten und Grenzen der tiergestützten Therapie. Sie spricht auch darüber, wie Tiere in der Therapie vor Ausbeutung geschützt werden.
10/10/202357 minutes, 13 seconds
Episode Artwork

Naturwein: Nischen- oder Trendprodukt?

Obwohl immer weniger Personen in der Schweiz Wein trinken, nimmt der Marktanteil des Schweizer Weins im Durchschnitt zu. Dabei hat sich der Naturwein als Trend durchgesetzt. Naturwein, ein Wein, welcher möglichst ohne Zusätze produziert wird, ist bekannt für seinen aussergewöhnlichen Geschmack. Die Winzerin Anne-Claire Schott ist Naturwein-Produzentinnen. Sie hat aktuell alle Hände voll zu tun. Wir besuchen die Winzerin am Bielersee und tauchen in der Sendung «Treffpunkt» ein in die Welt des «wilden » Weins.
10/9/202356 minutes, 49 seconds
Episode Artwork

SRF 1 Outdoor-Reporter: Wildnis in Stadtnähe

Seit 2018 ist Marcel Hähni als SRF 1-Outdoor Reporter in der Schweiz unterwegs. Er war auf den Schlachtplätzen der alten Eidgenossen, auf den schönsten Brücken der Schweiz oder mit den spektakulärsten Seilbahnen in unseren Alpen unterwegs. Nun schauen wir zurück. Marcel Hähni macht einen Rückblick auf die verschiedenen Outdoor- Staffeln der letzten fünf Jahren. Dabei geht es zurück in den Untergrund der Schweiz mit einem Besuch in der alten Kanalisation der Stadt Bern, wo heute noch die alten Abwasserkanäle zu sehen sind. Zurück in die Wildnis in Stadtnähe im Sihlwald, zu einer Teeplantage im Tessin oder den alten Kastanienbäumen bei Murg am Walensee. Wildnis in Stadtnähe In dieser Sendung wandert Marcel Hähni in der Wildnis zwischen den Städten Zug und Zürich, Aarau oder ausserhalb von Locarno und Ascona in einer Teeplantage.
10/6/202357 minutes
Episode Artwork

SRF 1 Outdoor-Reporter: Alleen und Baumriesen

Seit 2018 ist Marcel Hähni als SRF 1-Outdoor Reporter in der Schweiz unterwegs. Er war auf den Schlachtplätzen der alten Eidgenossen, auf den schönsten Brücken der Schweiz oder mit den spektakulärsten Seilbahnen in unseren Alpen unterwegs. Nun schauen wir zurück. Marcel Hähni macht einen Rückblick auf die verschiedenen Outdoor- Staffeln der letzten fünf Jahren. Dabei geht es zurück in den Untergrund der Schweiz mit einem Besuch in der alten Kanalisation der Stadt Bern wo heute noch die alten Abwasserkanäle zu sehen sind. Zurück in die Wildnis in Stadtnähe im Sihlwald, zu einer Teeplantage im Tessin oder den alten Kastanienbäumen bei Murg am Walensee. Baum an Baum Bäume und Aleen hüten als Schattenspender oder Richtplätze viele spannende Geschichten. In dieser Sendung gehen wir diesen Geschichten auf den Grund.
10/4/202356 minutes, 8 seconds
Episode Artwork

Enkeltrick-Schockanruf und falsche Kundenberater

Im 2023 wurden bis im Herbst bereits 2800 Schockanrufe und Enkeltrickbetrüge registriert. Die Täter gehen dabei immer nach der gleichen Masche vor und erbeuten damit sehr viel Geld. Seit Anfang Jahr wurden dreimal mehr Telefonbetrugsversuche registriert als im Vorjahr. Die polizeilich gemeldete Schadenssumme belief sich bis im Herbst 2023 auf rund acht Millionen Franken. Schockanrufe und Enkeltrick Hoch im Kurs sind derzeit Schockanrufe. Unbekannte geben sich am Telefon etwa als Ärzte aus und verlangen einen Vorschuss für eine angebliche Not-Operation eines Familienmitglieds. Auch Anrufe von falschen Polizisten und Enkel kommen immer wieder vor. Aber auch falsche Kundenberater versuchen vielfach an Geld zu kommen. Diese Anrufe, Mails oder direkte Kontakte verfolgen aber nur das Ziel den Opfern das Geld aus der Tasche zu ziehen. Studie der Pro Senectute Eine aktuelle Studie der Pro Senectute zeigt, dass jede fünfte Person im Alter über 55 Jahren, in den vergangenen fünf Jahren einen finanziellen Schaden durch Trickbetrüger erlitten hat. Die Schadenssumme lag 2023 im Jahresschnitt um zwei Drittel höher als 2018.
10/2/202357 minutes, 25 seconds
Episode Artwork

SRF 1 Outdoor-Reporter: faszinierende Kulturschätze

Seit 2018 ist Marcel Hähni als SRF 1-Outdoor Reporter in der Schweiz unterwegs. Er war auf den Schlachtplätzen der alten Eidgenossen, auf den schönsten Brücken der Schweiz oder mit den spektakulärsten Seilbahnen in unseren Alpen unterwegs. Nun schauen wir zurück. Suonen- die alten Wassersysteme im Wallis In dieser Sendung wandert Marcel Hähni im Wallis den Suonen entlang und auf dem Mühlenweg im Thurgau in der Ostschweiz.
9/29/202356 minutes, 52 seconds
Episode Artwork

SRF 1 Outdoor-Reporter: die Schlachtplätze der alten Eidgenossen

Seit 2018 ist Marcel Hähni als SRF 1-Outdoor Reporter in der Schweiz unterwegs. Er war auf den Schlachtplätzen der alten Eidgenossen, auf den schönsten Brücken der Schweiz oder mit den spektakulärsten Seilbahnen in unseren Alpen unterwegs. Nun schauen wir zurück. Schlachtplätze der alten Eidgenossen Ob Morgarten, Näfels, Murten oder Stoos in der Ostschweiz. Die Geschichten der alten Eidgenossenn faszinieren auch heute noch. In dieser Sendung gehen wir der Frage nach- was ist am Morgarten oder am Stoos wirklich passiert? 
9/27/202356 minutes, 46 seconds
Episode Artwork

Lobbyisten in der Schweizer Politik

Lobbying ist eine Form der Einflussnahme. Interessengruppen versuchen politische Entscheidungen und Gesetzestexte zu steuern. Lobbying wird in vielen verschiedenen Branchen eingesesetzt, auch in der Politik. Ob Mieterverband oder Arbeitgeberverband. Alle streben nach Einfluss. Welche Macht haben Lobbyisten in Bern? Dieser Frage geht eine dreiteilige neue SRF-Podcastserie nach, nimmt die Lobbyisten unter die Lupe. Anhand von konkreten Beispielen zeigt «Lobbyland» auf, wie die Einflussnahme in Bundesbern funktioniert. Gäste im «Treffpunkt»: * Isabelle Maissen, Moderationsleiterin SRF 4 News und Podcast-Moderatorin * Curdin Vincenz, SRF-Bundeshausredaktor
9/26/202356 minutes, 45 seconds
Episode Artwork

So helfen Glückskette und Partner in Marokko und Libyen

Zuerst das verheerende Erdbeben in Marokko, dann die Verwüstung durch die Flut in Libyen. Innert weniger Stunden ereigneten sich vor zwei Wochen im Norden Afrikas zwei Katastrophen fürchterlichen Ausmasses. Der «Treffpunkt» zeigt, wie die Bemühungen der Hilfsorganisationen vorankommen. In Marokko bebte in der Nacht auf den 9. September die Erde so stark wie nie zuvor. Tags darauf traf der Sturm Daniel auf die libysche Küste und verursachte eine Flutwelle von nie gesehenem Ausmass. Zwei Naturkatastrophen in kurzer zeitlicher Abfolge, aber ohne sachlichen Zusammenhang. Vergleichbar nach beiden Ereignissen ist aber die Reaktion der Bevölkerung. In Marokko wie in Libyen organisierten sich Freiwillige, formierten sich Rettungstrupps, entstanden Hilfsaktionen. In beiden Ländern reagierte die Bevölkerung damit auf das mehr oder weniger zögerliche Vorgehen der Behörden. Auch die internationalen Hilfsorganisationen konnten dank der Solidaritätswelle der Einheimischen rasch handeln. Partnerorganisationen der Glückskette sind mit der Unterstützung der Zivilbevölkerung bald mit Personal und Hilfsgütern vor Ort, entsenden medizinische Nothilfe. Unter ihnen die Ärzte ohne Grenzen und der cfd. Im «Treffpunkt» berichten Vertreterinnen von Glückskette und Partnerorganisationen über den Stand der Arbeit und über die Herausforderungen der kommenden Wochen und Monate. Und aus dem marokkanischen Marrakesch schaltet Moderator Dani Fohrler eine Schweizerin zu, die ihre Eindrücke und Erlebnisse aus den letzten Tagen schildert.
9/25/202356 minutes, 43 seconds
Episode Artwork

SRF 1 Outdoor-Reporter: faszinierende Höhlen

Seit 2018 ist Marcel Hähni als SRF 1-Outdoor Reporter in der Schweiz unterwegs. Er war auf den Schlachtplätzen der alten Eidgenossen, auf den schönsten Brücken der Schweiz oder mit den spektakulärsten Seilbahnen in unseren Alpen unterwegs. Nun schauen wir zurück. Marcel Hähni macht einen Rückblick auf die verschiedenen Outdoor- Staffeln der letzten fünf Jahren. Dabei geht es zurück in den Untergrund der Schweiz mit einem Besuch in der alten Kanalisation der Stadt Bern wo heute noch die alten Abwasserkanäle zu sehen sind. Zurück in die Wildnis in Stadtnähe im Sihlwald, zu einer Teeplantage im Tessin oder den alten Kastanienbäumen bei Murg am Walensee. Höhlen und ein altes Abwassersystem In dieser Sendung steigen wir noch einmal in die Höhlensysteme der Beatushöhlen im Berneroberland, des Höllochs im Muotathal und den Abwasserkanälen der Stadt Bern. Zudem besuchen wir den grössten natürlichen unterirdischen See von Europa im Unterwallis.
9/22/202357 minutes, 35 seconds
Episode Artwork

SRF 1 Outdoor-Reporter: Walserweg Graubünden

Seit 2018 ist Marcel Hähni als SRF 1-Outdoor Reporter in der Schweiz unterwegs. Er war auf den Schlachtplätzen der alten Eidgenossen, auf den schönsten Brücken der Schweiz oder mit den spektakulärsten Seilbahnen in unseren Alpen unterwegs. Nun schauen wir zurück. Marcel Hähni macht einen Rückblick auf die verschiedenen Outdoor- Staffeln der letzten fünf Jahren. Dabei geht es zurück in den Untergrund der Schweiz mit einem Besuch in der alten Kanalisation der Stadt Bern wo heute noch die alten Abwasserkanäle zu sehen sind. Zurück in die Wildnis in Stadtnähe im Sihlwald, zu einer Teeplantage im Tessin oder den alten Kastanienbäumen bei Murg am Walensee. Walserweg Graubünden Die erste Outdoorausgabe befasste sich 2019 mit den Walsern und der grössten innerschweizerischen Völkerbewegung der letzten 700 Jahre. Zahlreiche Menschen verliessen damals ihre Heimat das Wallis um im benachbarten Italien, in Graubünden oder dem Vorarlberg eine neue Heimat zu finden. Aus den Wallisern wurden die Walser. Diese Sendung über den Walserweg Graubünden ist der Starschuss für einen Rückblick auf die letzten Outdoor-Staffeln mit Marcel Hähni. 
9/20/202356 minutes, 43 seconds
Episode Artwork

Volksmusik – Die musikalische Seele der Schweiz

Die Schweizer Volksmusik stammt nicht einfach von sesshaften Berglern. Die vielen Kriege in den letzten Jahrhunderten haben die Volksmusik geformt In bestimmten Regionen wie Graubünden, bei Landsgemeinden und im Wallis kann man heute noch Marschmusik hören, die aus der Zeit der Söldner stammt. Trommler und Pfeifer waren besonders während der italienischen Kriege im 16. Jahrhundert und bei ausländischen Armeen im 16. bis 18. Jahrhundert beliebt. Sogar der Dudelsack wurde früher in der Armee verwendet. Er kam um 1610 aus Frankreich in die Westschweiz und wurde später im Tessin als ‹zampogna› bekannt. Die Schweizer Volksmusik-Szene trifft sich in diesen Tagen am Eidgenössischen Volksmusikfest in Bellinzona. Rund 2000 Musizierende und über 60'000 Besucherinnen und Besucher werden an den vier Festivaltagen erwartet. In der Sendung Treffpunkt erfahren wir, wie «die Musik des Pöbels» zur populären Volksmusik wurde. Gast im Studio ist Markus Brülisauer. Der Musikethnologe ist Geschäftsführer vom Haus der Volksmusik und dem Verband Schweizer Volksmusik.
9/19/202357 minutes, 9 seconds
Episode Artwork

Verrückte Projekte nach der Pensionierung

Arbeit gibt Sinn und Struktur im Leben. Nach der Pensionierung fällt dies weg. Es gibt Menschen, die lachen sich im Rentenalter stattdessen ein ausgefallenes Projekt an. Roland Baldinger suchte kurz vor seiner Pensionierung ein neues Geschäftshaus mit Land für seine Unternehmung. Er wurde fündig. Aber auf seinem neuen Grundstück befand sich auch ein alter Bahnhof. Anstatt ihn abzureissen, fing er an ihn zu restaurieren. In der Radiosendung ‹Treffpunkt› erzählen Menschen im Pensionsalter über ihre ausgefallenen Projekte.
9/18/202357 minutes, 8 seconds
Episode Artwork

«Was wäre, wenn…» das Internet total ausfallen würde?

Das Internet ist die Lebensader unserer Welt. Kaum eine Tätigkeit läuft heute ohne Zugriff ins Netz ab. Was aber, wenn es komplett zusammenbrechen würde? Für kürzer oder länger? Das fragt SRF Expertinnen und Hörer in der neuen Folge der multimedialen Serie «Was wäre, wenn ..?». Für Fachleute ist es höchst unwahrscheinlich, aber trotzdem können auch sie das Szenario nicht ganz ausgeschlossen: Das Internet fällt vollkommen aus, kein Pieps, kein Signal, kein Garnichts. Als Normalverbraucherin oder Normalverbraucher wäre man zunächst wohl etwas irritiert, vielleicht sogar leicht amüsiert. Aber schon bald würde die wahre Dimension klarer: Der Ausfall des Internets hätte innert kurzer Zeit weitreichende Auswirkungen. Für Wirtschaft, Gesellschaft und Sicherheitslage. Wie zuverlässig ist das Netz? Was könnte bei einem Totalausfall passieren? Und was können wir vorausschauend tun? Am Gedankenexperiment «Was wäre, wenn das Internet komplett ausfallen würde?» beteiligt sich unter der Leitung von «Treffpunkt»-Moderatorin Tina Nägeli die Cyberpsychologin Catarina Katzer und SRF-Digitalredaktor Guido Berger sowie das Publikum.
9/15/202356 minutes, 54 seconds
Episode Artwork

Demenz und Partnerschaft

Demenz, das bedeutet Loslassen, Tag für Tag; für Betroffene und für Angehörige. Dement werden heisst, mit der Zeit alles zu vergessen. Unter der Demenz leiden auch Angehörige und Freunde. Eine Partnerschaft lebt vom Miteinander, von der Diskussion, den gemeinsamen Projekten und dem gemeinsamen Erleben. Demenz führt zu einem zunehmenden Verlust an Erinnerungs-, Orientierungs- und Kommunikationsvermögen und selbstständiger Lebensführung. Der Fokus verschiebt sich zunehmend auf die Vergangenheit. Damit kommt einem Paar mit dementem Partner ihre Partnerschaft abhanden.
9/13/202357 minutes
Episode Artwork

Mein Tagebuch - wer liest mit?

Tagebuchschreiben ist Privatsache. Sobald aber etwas geschrieben steht, besteht die Möglichkeit, dass dies andere lesen. Wie ist es, wenn jemand anders die persönlichen Gedanken liest? Lidija Burcak (1983*) schrieb zwischen dem 15. und 30. Lebensjahr Tagebuch. Später ging sie damit auf Lesetour. Sie war so erfolgreich, dass sie daraus ein Buch produzierte. In der Radiosendung «Treffpunkt» erzählt sie, warum sie ihr privates Tagebuch veröffentlichte, aber auch, warum sie gewisse Passagen bis heute für sich behält.
9/12/202356 minutes, 38 seconds
Episode Artwork

Die Schweizerische Bundesverfassung wird 175 Jahre alt

Die Bundesverfassung ist die Grundlage des Schweizerischen Bundesstaates. Verfassungen in anderen Ländern stehen nahezu unverrückt da, wohingegen die Schweizerische regelmässig Veränderungen erfährt; durch die regelmässigen Abstimmungen des Stimmvolkes. Dadurch fliessen gesellschaftliche Veränderungen ein und die Bundesverfassung bleibt zeitgemäss. Eigentlich ist sie ja seit 175 Jahren ein hochmodernes Konstrukt: Sie war von Anfang an auf eine multikulturelle Schweiz ausgelegt, mit 25 eigenständigen Kantonen, verschiedenen Sprachen und Kulturen und zwei damals einander unversöhnlich gegenüberstehenden Konfessionen. Die Bundesverfassung ist das wichtigste Dokument der Schweiz. Entstanden ist sie in einer Zeit der revolutionären Wirren in Europa und turbulenten politischen Ereignisse in der Schweiz. Die Radiosendung «Treffpunkt» wirft, zusammen mit einem Politologen und ausgewiesenen Kenner der Materie, einen Blick auf die Eigenheiten der Bundesverfassung.
9/11/202356 minutes, 7 seconds
Episode Artwork

So viel Schweiz steckt in den Kinderspitälern von Beat Richner

Der Zürcher Kinderarzt Beat Richner (1947-2018) baute in Kambodscha - mit Hilfe seiner Stiftung und mit der Eidgenossenschaft - fünf Kinderspitäler. Fünf Jahre nach seinem Tod stellt sich die Frage: Wie viel Schweiz steckt denn dort heute noch drin? Beat Richner hatte in seinem Leben Unglaubliches geleistet. Mehr als 80 Prozent aller Spitaleinweisungen von Kindern und Jugendlichen bis 15 Jahre in Kambodscha finden in seinen Spitälern statt. Nicht nur seinem Willen und seiner Ausdauer ist dies zu verdanken, sondern auch dem Wissenstransfer und der Ausbildung, die von Schweizer Kinderärztinnen und -Ärzte sowie von Pflegepersonal bis heute sichergestellt ist. Die Sendung «Treffpunkt» zeigt, wie viel Schweiz nach dem Tod Richners noch in den Kantha Bopha Kinderspitälern steckt.
9/8/202356 minutes, 21 seconds
Episode Artwork

Wir fahren nach Ikea

1973 wurde die erste Ikea-Filiale ausserhalb Skandinaviens eröffnet. In Spreitenbach im Kanton Aargau. Dieser Ort in der Boomregion Baden-Zürich schien für die Ikea-Leitung in Schweden der richtige Ort zu sein, das Konzept Ikea auszutesten.  Die junge Crew wurde mittles Inseraten gesucht. Jung sollten die zukünftigen Mitarbeitenden sein, keinen Standesdünkel haben und offen sein für neue Ideen.  Auf dem Bild sieht man Jan Aulin (33), der erste Geschäftsführer. Er kam von Ikea Schweden und hatte die Aufgabe, das schwedische Modell in der Schweiz zu verankern. Wer sind die anderen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter?  Das haben wir in der Sendung Treffpunkt gefragt. Frau Engler hat sich gemeldet. Sie sei damals die dritte Mitarbeiterin gewesen, die Ikea in der Schweiz eingestellt hatte. Sie sei die einzige Schweizerin gewesen in der ersten Ikea-Crew. Alle anderen kamen aus Schweden und fuhren wieder zurück, als Ikea in Spreitenbach Fuss gefasst und Schweizer Personal gefunden hatte.
9/6/202356 minutes, 46 seconds
Episode Artwork

J.R.R. Tolkien: Keine moderne Fantasy-Welt ohne seinen Einfluss

Er hat nicht nur erfolgreiche Geschichten geschrieben - er hat eine ganze Welt erschaffen. J.R.R. Tolkien, der Autor der «Herr der Ringe» Bücher. Vor 50 Jahren ist er gestorben und inspiriert bis heute das Fantasy-Genre. «Herr der Ringe» - in der Kinoversion eine der erfolgreichsten Trilogien überhaupt - als Bücher seit Jahrzehnten ein wiederkehrender Bestseller. J.R.R Tolkien beeinflusst mit seiner Mittelerde, seinen Gestalten und Helden das Fantasy-Genre bist heute, in Literatur, Film und in Games. Warum prägt er dieses Genre noch immer? Weil er allumfassend war, sagt der Professor für Anglistik und Tolkien-Experte Thomas Honegger in der Sendung «Treffpunkt». Und erklärt weiter, weshalb die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni, von der postfaschistischen Partei «Fratelli dItalia», für «Herrn der Ringe» schwärmt. 
9/4/202356 minutes, 38 seconds
Episode Artwork

SRF 1 auf Wahlfahrt in Glarus: Tradition und Fortschritt

Glarus überrascht den Rest der Schweiz immer wieder. Mit fortschrittlichen, gar radikalen Entscheiden. 2006 machte die Landsgemeinde aus 25 Gemeinden drei. 2021 stimmte die Landsgemeinde für ein Verbot von Öl- und Gasheizungen. Medien sprachen vom «Wunder von Glarus». Traditionell und fortschrittlich – wie geht das zusammen? Neben der Gemeindefusion, der radikalsten in der Schweiz und dem Verbot von Öl- und Gasheizungen, gab auch das Stimmrechtsalter 16 zu reden. Glarus ist der einzige Kanton in der Schweiz, der schon die 16-Jährigen abstimmen lässt. Ist Glarus so fortschrittlich, wie die kantonalen Entscheide der Landsgemeinde vermuten lassen? Wenn es um eidgenössische Abstimmungen geht, sieht die Sache nämlich anders aus. Dort fallen die Ergebnisse häufig klar bürgerlich aus. Das beschäftigt Wählerinnen und Wähler im Wahljahr SRF 1 auf Wahlfahrt geht nach Glarus. Moderator Michael Brunner trifft im Hauptort des Kantons auf einen Detailhändler und eine Erstwählerin, auf eine Buchhändlerin, einen Marketingspezialisten und eine "ausgewanderte" Glarnerin und viele andere. Und fragt: * Warum kann es an einer Landsgemeinde zu so progressiven Entscheiden kommen, die hinterher alle verblüffen? Auch die, die dafür waren? * Wie verträgt sich der Fortschritt mit der Tradition? * Was wünscht man sich von Bundesbern? * Was kann die Schweiz von Glarus lernen
8/31/20231 hour, 22 minutes, 44 seconds
Episode Artwork

SRF 1 auf Wahlfahrt in Basel: Migration und Arbeit

Die Nähe zu Deutschland und Frankreich macht Basel zu einer dynamischen Wirtschaftsregion. Ohne ausländische Fachkräfte ginge es nicht. Die einen pendeln täglich in die Stadt. Andere leben auf Zeit da. Dritte kamen als Flüchtlinge, ihre Kinder sind hier gross geworden. Was läuft? Basel – kleine multikulturelle Stadt von Welt 170 000 Einwohnerinnen und Einwohner zählt Basel-Stadt. Der Ausländeranteil beträgt hohe 37%. Während viele Deutschschweizer Kantone 2014 die Masseneinwanderungs-Initiative befürworteten, also die Zuwanderung bedeutend eingrenzen wollten, sagten zwei Drittel der Stimmberechtigten in Basel Nein zu diesem Begehren.  Das beschäftigt Wählerinnen und Wähler im Wahljahr SRF 1 auf Wahlfahrt geht nach Basel. Moderator Michael Brunner trifft in Klein-Basel einen Chemikanten und eine Wirtin, einen Rapper und eine Studentin, einen Fachmann Betreuung in Ausbildung und Geschäftleute. Und fragt: * wie funktioniert das Zusammenleben zwischen Urbaslern und Neubaslern? * wo prallen Welten aufeinander? * was wünscht man sich von Bundesbern? * was kann die Schweiz von Basel lernen?
8/30/20231 hour, 22 minutes, 57 seconds
Episode Artwork

SRF 1 auf Wahlfahrt in Luthern: Natur ja - Klimagesetz nein

Im Lutherntal (LU) ist die Natur allgegenwärtig. Die enormen Gewitter haben zugenommen.«Die Trockenheit auch», sagen Einheimische. Politische Vorlagen, die versuchen, Gegensteuer zu geben, finden hier keine Gnade. «Wir regeln das selber», sagt man im Dorf und reisst innovative Projekte an.  Landwirtschaft so weit das Auge reicht Luthern ist bäuerlich geprägt und hat 1250 Einwohnerinnen und Einwohner. Der Dorfkern ist denkmalgeschützt. Man trägt Sorge zu den alten Häusern. Luthern im Napfgebiet wurde auch schon als «Schönstes Dorf in der Schweiz» bezeichnet. Das beschäftigt Wählerinnen und Wähler im Wahljahr SRF 1 auf Wahlfahrt geht nach Luthern. Moderator Michael Brunner trifft dort Schülerinnen und Schüler, die sich über die Zukunft von Luthern Gedanken machen, er spricht mit einer Demeterbäuerin und einem Schafbauern. Mit jungen berufstätigen Frauen, die ausserhalb des Lutherntals arbeiten und mit Unternehmern. Und fragt: * Warum haben Landwirtschafts- und Klimavorlagen in den Hügeln des Lutherntals keine Chance? * Warum haben innovative Projekte eine hohe Akzeptanz, wenn sie aus dem Dorf kommen? * Was wünscht man sich von Bundesbern? * Was kann die Schweiz von Luthern lernen?
8/29/20231 hour, 20 minutes, 33 seconds
Episode Artwork

SRF 1 auf Wahlfahrt in Zug: Tiefe Steuern - hohe Mieten

Zug ist reich. Die Steuern sind tief. Dies und die Nähe zu Zürich sind ein Magnet für Firmen und Menschen. Sie ziehen in Scharen nach Zug. Heute leben 130000 Menschen aus 128 Ländern im globalisierten Kleinkanton. Wo Licht ist, ist auch Schatten Die Steuern sind tief, die Mieten aber rekordhoch. Wer bezahlbaren Wohnraum sucht, braucht Nerven wie Drahtseile und weicht auf die Nachbarkantone aus, um eine Wohnung oder ein Haus zu finden. Das beschäftig Zuger Wählerinnen und Wähler im Wahljahr Auf SRF 1 auf Wahlfahrt trifft Moderator Michael Brunner in Zug auf Frauen und Männer. Selbständigerwerbende, Angestellte, Personen in Ausbildung oder in Rente und fragt: * Wo drückt der Schuh? * Wo kann sich die Schweiz eine Scheibe von Zug abschneiden? * Und was wünschen sich die Wählerinnen und Wähler von der Politik in Bern?
8/28/20231 hour, 21 minutes, 41 seconds
Episode Artwork

10 Jahre Sexboxen in Zürich

Die Eröffnung der Sexboxen sorgte vor 10 Jahren schweizweit für Aufsehen. Sogar internationale Medien berichteten. In zehn Holzboxen können Prostituierte den Freiern, die mit dem Auto vorfahren, ihre Dienste anbieten. Es war der landesweit erste Strichplatz dieser Art.  Nötig wurden die Sexboxen, weil der Strassenstrich am Sihlquai Überhand nahm und die Anwohner massiv störte. Mit der Verlegung wollte die Stadt Zürich den Strassenstrich in eine sichere Umgebung verlagern. In der Schweiz gehen bis zu 20'000 Personen der Prostitution nach. Der Strassenstrich macht lediglich 13% des Angebots aus. Sex gegen Geld findet zum grössten Teil in Massagesalons statt. Dies sind Schätzungen des Bundesamts für Gesundheit anhand der bestmöglichen verfügbaren Quellen. 10 Jahre nach der Eröffnung fragen wir in der Sendung «Treffpunkt»: Was haben die Sexboxen gebracht und wie sieht die Situation für Sexarbeiterinnen und Sexarbeiter in der Schweiz generell aus? Gast: * Rebecca Angelini, Geschäftsleiterin ProCoRe, dem nationalen Netzwerk zur Verteidigung der Interessen von Sexarbeiterinnen und Sexarbeiter in der Schweiz
8/25/202357 minutes, 8 seconds
Episode Artwork

Was gehört zur Schweizer Identität?

Leben Sie gerne in der Schweiz? Fühlen Sie sich schweizerisch? Diese Fragen wurden rund 58'000 Menschen in der Schweiz gestellt im Rahmen der grossen Meinungsumfrage «Schweiz, wie gehts?» Über drei Viertel der Befragten bezeichnen sich als ziemlich bis völlig schweizerisch. Rund ein Drittel aber findet, die meisten Schweizer:innen teilten ihre Werte nicht. Eine Minderheit bezeichnet sich als «unschweizerisch» Eine solide Mehrheit der Befragten identifiziert sich gern mit der Schweiz. Nur 5 Prozent bezeichnet sich selbst als unschweizerisch. Zwischen den Sprachregionen zeigen sich allerdings deutliche Unterschiede: In der italienischsprachigen Schweiz ist das Bekenntnis zur Schweizer Identität am stärksten (54 % bezeichnen sich als völlig schweizerisch, im Vergleich zu 34 % im nationalen Schnitt), während in der Deutschschweiz der Anteil jener am höchsten ist, die sich als nicht-schweizerisch bezeichnen (6 %). In scharfem Kontrast dazu stehen die 31 Prozent, die finden, die meisten Schweizer:innen teilten ihre Werte eher oder gar nicht. Das kratzt doch am Bild der intakten Schweizer Identität. Wichtig ist die direkte Demoratie Was aber macht diese Identität genau aus? Von herausragender Bedeutung ist die direkte Demokratie. 98 Prozent der Befragten sind voll oder eher damit einverstanden, dass sie für die Schweizer Identität zentral ist – und das in allen gesellschaftlichen Gruppen, ob jung oder alt, Frau oder Mann, Schweizer Staatsbürgerschaft oder ausländische. 76 Prozent finden, die Schweiz sei das beste Land der Welt  Ebenfalls wichtig sind weitere Dinge, die gemeinhin als typisch schweizerisch gelten: der Föderalismus und der hohe Arbeitswille. Die Neutralität ist weniger entscheidend, als man angesichts ihres Gewichts in der politischen Diskussion erwarten würde. Ob jemand in der Schweiz geboren wurde oder nicht, ist dagegen für eine Mehrheit nicht entscheidend. Ist die Schweiz das beste Land der Welt zum Leben? 76 Prozent unterstützen diese Aussage mehr oder weniger dezidiert.
8/23/202356 minutes, 41 seconds
Episode Artwork

Zurück in die Vergangenheit- Leben wie die Römer

Einmal im Jahr findet in der Römerstadt Augusta Raurica das grösste Römerfest der Schweiz statt. Über 500 Mitwirkende sind dafür ein Wochenende in Originalkluft unterwegs. Eintauchen in eine frühere Zeit, alles ganz genau nachahmen, nachleben, nachstellen. Als Römer, Ritter oder Wikinger. In der Fachsprche Reenactment genannt, erfreut sich grosser Beliebtheit.  Warum sehnen sich Menschen in eine vergangene Zeit zurück und was treibt sie an in einer vergangenen Zeit zu leben? Wir sprechen mit Menschen, die ihre Freizeit in verschiedenen Zeitaltern verbringen.
8/22/202356 minutes, 5 seconds
Episode Artwork

Grüne Fischli-Christen und Öko Dschihad im Umwelteinsatz»

Umweltzerstörung und Klimawandel betreffen alle Menschen, alles Leben auf der Erde. Und so kämpfen auch religiöse Menschen rund um den Globus gegen die Zerstörung der Schöpfung. Sie organisieren sich als «green religions» oder «green church».  Eine ganz neue Generation religiös motivierter Umweltaktivisten ist hier am Start. Sie bauen Windräder in Minarette und Solarzellen aufs Kirchendach. In der Sendung «Treffpunkt» gibt SRF-Religionsredaktorin Nicole Freudiger Einblick in diese Szenen.
8/21/202356 minutes, 8 seconds
Episode Artwork

Doppelbürgerschaft - zwei Länder im Herzen

Jeder fünfte Mensch in der Schweiz mit einem Schweizerpass besitzt auch einen Pass eines Zweitlandes. Und 75 Prozent aller Auslandschweizer haben einen zweiten Pass. Dahinter stecken Emotionen, Rechte und Pflichten. 1992 ist das revidierte Bürgerrechtsgesetz in Kraft getreten. Damit ist in der Schweiz das Doppelbürgerrecht ohne Einschränkungen gesetzlich erlaubt. Menschen mit zwei verschiedenen Pässen geniessen Vorteile von zwei Ländern. Kompliziert wird es, wenn es beispielsweise um die Dienstpflicht im Militär oder um das Erbrecht geht.
8/18/202356 minutes, 54 seconds
Episode Artwork

Mikroplastik - zu Wasser, zu Land und in aller Munde

Plastik findet sich praktisch überall auf der Welt. Und Mikroplastik ist nicht nur in den Meeren zu finden, sondern unterdessen auch in Seen; auch in der Schweiz. Die Menschheit lebt im selbsterschaffenen Zeitalter des Plastik. Durch die jahrzehntelange Feinverteilung von Plastik ist der Punkt erreicht, an dem wir mit Essen und Trinken auch Mikroplastik aufnehmen. In der Radiosendung «Treffpunkt» zeigen Forschende, wie man Mikroplastik in Seen aufspürt und was die Forschung über den Einfluss auf die Gesundheit weiss.
8/17/202357 minutes, 14 seconds
Episode Artwork

100 Jahre «Badenfahrt»

Die «Badenfahrt» ist eines der grössten Volksfeste der Schweiz. Das Fest findet alle 10 Jahre für 10 Tage im August statt. Über eine Million Menschen besuchen in dieser Zeit die kleine Stadt Baden. Ein übergeordnetes Komitee übernimmt jeweils die Gesamtleitung.  Das Herz der «Badenfahrt» sind die rund 100 Vereine. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Rund 10'000 Menschen helfen ehrenamtlich mit. Der Start erfolgt am 18. August. Das Fest dauert bis am 27. August. Kurz vor dem Start nimmt Sie die Sendung «Treffpunkt» mit nach Baden. Wir werfen einen Blick hinter die geschäftigen Kulissen.  Gast: * Antonina Businger, Leitung Festgestaltung und künstlerische Leitung
8/16/202356 minutes, 48 seconds
Episode Artwork

Rechtschreibung: Geht sie verloren im digitalen Zeitalter?

Schülerinnen und Schüler hätten immer mehr Mühe mit der Rechtschreibung. Die Klage ist nicht ganz neu. Die Qualität der Rechtschreibung sei klar gesunken. Zu diesem Schluss kommt eine deutsche Studie aus dem Jahr 2022. Wie stark dies auf die Schweiz zutrifft, ist schwer zu sagen.  Für die Schweiz gibt es keine Datenlage. Sicher ist: Die Sozialen Medien haben die Rechtschreibung verändert. Es werden häufiger Abkürzungen benutzt oder Zeichen. Im digitalen Zeitalter gibt es neue Hilfsmittel wie Korrekturprogramme oder ChatGPT setzt künstliche Intelligenz ein, um Texte zu schreiben. Zum Schulstart geht die Sendung «Treffpunkt» der Frage nach: Kommt uns die Rechtschreibung abhanden im digitalen Zeitalter? Gäste: * Paula Klemt, Fachfrau Grundkompetenz Lesen und Schreiben Schweiz, Kursleiterin für Erwachsene * Daniel Schmed, Deutschlehrer an der Sekundarschule Rosenau Winterthur
8/15/202357 minutes, 15 seconds
Episode Artwork

Unter Wasser: Archäologische Schätze

Ob Pfahlbausiedlung, Schiffswrack oder abgestürztes Flugzeug: Auf dem Grund von Schweizer Seen befinden sich Schätze und Zeitzeugen aus vergangenen Jahrzehnten und Jahrhunderten. Es gibt dutzende, wenn nicht sogar hunderte Schiffswracks unter Wasser. Zum Beispiel das Dampfschiff «Rhône», das 1883 im Genfersee gesunken ist oder der Raddampfer «Bellevue» auf dem Thunersee, der 1864 in einem schweren Sturm sank. Im «Treffpunkt» tauchen wir ab. Zusammen mit dem Cheftaucher der Stadtzürcher Unterwasserarchäologie. Er erzählt, was man alles unter der Wasseroberfläche in Schweizer Seen findet, was bei archäologischen Untersuchungen unter Wasser besonders ist und weshalb die Seegründe überhaupt erforscht werden. * Gast: Sandro Geiser, Cheftaucher der Stadtzürcher Unterwasserarchäologie
8/14/202356 minutes, 47 seconds
Episode Artwork

Waldbrände als Katastrophe und Chance zugleich

Meldungen über teils verheerende Wald- und Buschbrände aus aller Welt prägen zurzeit fast täglich die Schlagzeilen. Auch in der Schweiz: Stichwort Bitsch VS. Wie schnell sich die Natur nach einer solchen Katastrophe regeneriert, zeigt das Beispiel des Brandes von Leuk VS, der vor 20 Jahren wütete. Der Brand, der im Hitzesommer 2003 am 13. August in Leuk ausbrach, verwüstete 300 Hektaren Wald. Rund 200'000 Bäumen verbrannten an einem Steilhang oberhalb des Ortes. Der Schaden wurde auf zwei Millionen Franken geschätzt. Als Brandstifter konnte später ein 32-Jähriger überführt werden, ein Wiederholungstäter. Der Mann hatte in der Region über 30 Brände gelegt, aus purem Drang. Er wurde zu vier Jahren Haft verurteilt. 20 Jahre nach dem Brand ist das betroffene Gebiet wieder bewachsen und belebt. Pflanzen und Tiere sind zurück. Die Natur hat den abgebrannten Hang zurückerobert. Für die Wissenschaft sind Waldbrände wie die in Leuk und Bitsch Chancen. Das sagt Biologe Thomas Wohlgemuth, der die Folgen und die Regeneration der Natur für die Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft erforscht. Was er dabei beobachtet und warum Feuer seit eh zum Programm der Naturkreisläufe gehört, sagt er «Treffpunkt»-Moderator Dani Fohrler.
8/11/202356 minutes, 23 seconds
Episode Artwork

Warum uns schmeckt, was uns schmeckt

Die kulinarischen Geschmäcker sind verschieden, darüber zu streiten, sollte man lieber lassen. Denn unsere geschmacklichen Vorlieben sind so individuell wie wir selbst. Aber: Woher kommt unser persönlicher Geschmack? Und warum mögen wir plötzlich Speisen, die wir früher nicht ausstehen konnten? Die Wissenschaft geht davon aus, dass sich der Geschmack eines Menschen bereits im Stadium des Fötus zu entwickeln beginnt. Und nach der Geburt, in der frühen Kindheit bis ins Jugendalter bilden sich die Vorlieben weiter aus. Eine wichtige Rolle spielen weiter das enge persönliche Umfeld eines Menschen und die kulinarische Kultur, die ihn umgibt, im Allgemeinen. Wie kommt es aber, dass jemand, dem als Kind schon beim Anblick von Fenchel übel wurde, diesen im Erwachsenenalter über alles liebt? Was geht vor, wenn sich jemand, der Meeresfrüchte einst hasste, diese später als Delikatessen geniesst? Was oder wer beeinflusst unsere geschmacklichen Vorlieben? Und wie? Und kann man den eigenen Geschmack aktiv und willentlich verändern? Im «Treffpunkt» bespricht Dani Fohrler diese Fragen mit Gastrojournalist und Lebensmittelsensoriker Patrick Zbinden. Und die Hörerinnen und Hörer schildern ihre Erlebnisse auf kulinarischen Entdeckungstouren. 
8/10/202356 minutes, 27 seconds
Episode Artwork

«Autoteilet? Nicht mit meinem Auto…»

In der Schweiz sind über 4,7 Millionen Personenwagen in Betrieb. Im Durchschnitt ist jeder von ihnen täglich 55 Minuten unterwegs, steht in der übrigen Zeit ungenutzt im öffentlichen oder privaten Raum. Autoteilet-Projekte haben trotzdem einen schweren Stand. Das Potenzial fürs Carsharing liegt auf der Hand. Konsequent angewendet, wenn jedes Auto optimal ausgenutzt würde, könnte der PW-Bestand auf ein Zehntel reduziert werden. Das behauptet zumindest Youness Felouati. Er hat im Internet eine Plattform für den Autotausch aufgebaut. Wer ein Fahrzeug besitzt, es aber nicht durchgehend benötigt, kann es dort anderen zur Leihe anbieten. Wer keinen PW sein Eigen nennt, aber für einen Transport, einen Besuch oder einen Ausflug einen benötigt, kann sich auf der Webseite einen buchen. Versicherungen und Abrechnungen inbegriffen. Trotz der offensichtlichen Vorteile nehmen nur wenige das Angebot in Anspruch. Der Gedanken, das eigene Auto anderen und vor allem Unbekannten auszuleihen, macht Mühe. Warum eigentlich? Darüber diskutiert Michael Brunner mit Youness Felouati und den Hörerinnen und Hörern.
8/9/202356 minutes, 47 seconds
Episode Artwork

Freundschaften sind das Salz des Lebens

Zusammen jung sein, ins Kalte Wasser springen, durch Dick und Dünn gehen, und das bis ins hohe Alter: Das ist das Idealbild einer guten Freundschaft. Eine grosse Studie zeigt, dass jeder Mensch in der Schweiz im Schnitt vier gute Freundinnen bzw. Freunde hat. Die erste grosse Studie über Freundschaft in der Schweiz des Gottlieb Duttweiler Instituts in Rüschlikon zeigt, dass sich rund ein Drittel aller Freundschafte wöchentlich oder sogar täglich trifft. Freundin oder Freund wird man, wenn man den gleichen Humor hat, die gleiche politische Meinung und ein ähnliches Bildungsniveau. Auch Vertrauen bestimmt eine Freundschaft. Trotzdem ist eine Freundschaft nicht das gleiche wie eine Paarbeziehung. Die Radiosendung «Treffpunkt» wirft einen Blick in die Studie und diskutiert mit Hörerinnen und Hörer über die perfekte Freundschaft.
8/8/202356 minutes, 28 seconds
Episode Artwork

Die Sehnsucht nach dem Meer

Im Sommer ist das Meer nicht weit, und sei es auch nur über die Sehnsucht nach der Weite des Meeres und dem Rauschen des Wassers. Schon in der Antike hatten die Menschen ein besonderes Verhältnis zum Meer. Das Rauschen des Meeres, wenn sich die Wellen brechen und das Wasser den Sand aufwirbelt, und der unendliche Horizont können einen für einen Moment den Alltag vergessen lassen. Und nicht nur die phantastischen Sonnenuntergänge bescheren einem unvergessliche Erlebnisse. Jahr für Jahr pilgern Heerscharen von sonnen- und meereshungrigen Menschen an die Strände Europas und in Übersee, auf der Suche nach glücklichen Momenten. Schon die antiken Dichter schwärmten von der Schönheit und der unendlichen Weite des Meeres. Das Verhältnis der Menschen in der Antike zum ihm war aber gespalten. Das Meer bedeutete Leben und Tod. In der Radiosendung ‘Treffpunkt erzählt ein Altphilologe wie das war mit den Alten Griechen und dem Meer. SRF 1 Hörerinnen und -hörer erzählen von ihren heutigen Erlebnissen mit dem Meer.
8/7/202357 minutes, 45 seconds
Episode Artwork

Wanderwege und ihre Wegweiser

Wandern ist die beliebteste Sportaktivität in der Schweiz. 58% der Bevölkerung im Alter ab 15 Jahren wandern regelmässig. Das entspricht rund vier Millionen Schweizerinnen und Schweizern. Damit niemand vom Weg abkommt, gibt es in der Schweiz rund 50?000 Wegweiser.  Um deren Montage und Wartung kümmern sich zu einem grossen Teil ehrenamtliche Mitarbeiter der kantonalen Wanderweg-Fachorganisationen. Alle Wanderwege der Schweiz aneinandergefügt ergeben eine Länge von 65 000 Kilometern – das ist eineinhalb Mal um die Erde.  Wie wird die zeitliche Länge eines Wanderwegs eigentlich berechnet? Was sind Ihre Erfahrungen mit Wanderwegwegweisern? Diese Fragen klärt die Sendung «Treffpunkt». Gast: * Olivia Grimm vom Dachverband Schweizer Wanderwege und zuständig für die Infrastruktur der nationalen Wanderwege
8/4/202356 minutes, 49 seconds
Episode Artwork

Einblick in die Welt der orthodoxen Juden in Wiedikon

Zürich Wiedikon ist ein beliebtes Wohnquartier mit hippen Bars und Restaurants. Dazwischen gibt es noch eine andere Welt. Die der orthodoxen Jüdinnen und Juden. Hier leben so viele orthodoxe Juden wir an keinem anderen Ort in der Schweiz.  Im 20. Jahrhundert war Wiedikon ein Arbeiterquartier, das viele jüdische Menschen aus Osteuropa anzog. Heute wohnen in Wiedikon rund 2000 orthodoxe Juden. Hier hat es alles, was für das tägliche Leben nötig ist. Synagogen, Restaurants, die koschere Metzgerei, einen jüdischen Supermarkt und eine jüdische Privatschule. In der Sendung «Treffpunkt» schauen wir die Welt der orthodoxen Juden in Wiedikon an. Ein Historiker erklärt den Hintergrund, wir schauen in einen koscheren Laden und fragen, ob sich die Welten auch treffen.
8/3/202356 minutes, 15 seconds
Episode Artwork

Wo Gletscher sich erhoben

Seit langem ist ein Abschmelzen der Schweizer Gletscher zu beobachten. Seit dem Ende der kleinen Eiszeit um 1850 hat das Volumen der Schweizer Gletscher bereits um gut die Hälfte abgenommen. Gut zu beobachten ist das beim Aletschgletscher.  Er ist der grösste Gletscher der Alpen mit 80 km2 fast so gross wie die Stadt Zürich. Er schmilzt pro Jahr an der Gletscherzunge um ca. 50 Meter. Letztes Jahr war Punkto Gletscherschmelze ein Rekordjahr. Was der Gletscherschwund in den Bergen für Veränderungen bringt, weiss niemand besser als Yann Roulet. Der 32-Jährige ist Hüttenwart der Mönchsjochhütte. Das ist die höchste bewarteteti Hütte der Schweiz auf 3657 Meter über Meer. Seit der Eröffnung der Hütte im Jahr 1976 sei der Aletschgletscher um rund 30 Meter zurückgegangen. Das erschwere den Zustieg zur Hütte und mache die Instandhaltung schwieriger, erzählt Yann Roulet in der Sendung «Treffpunkt».
8/2/202355 minutes, 18 seconds
Episode Artwork

«Mir hei der Willhälm Täll ufgfüert»

Am Abend ist er Tell, am Tag Sanitärinstallateur, die Stauffacherin ist eigentlich die Gemeindeschreiberin im Dorf und der Lehrer findet man des Abends als Gessler auf der Bühne wieder, wo er regelmässig gegen Ende der Vorstellung mit der Armbrust erschossen wird.  Abertausende von Vorstellungen wurden in den letzten über 100 Jahren in der Schweiz gespielt. Selten von Profis, mehrheitlich durch Laien. Altdorf bringt seit 1899 etwa alle vier Jahre einen Tell auf die Bühne im eigens dafür gebauten Theater. In Interlaken ist es die riesige Freiluftbühne, auf der sich neben den Darstellerinnen und Darstellern auch Kühe, Ziegen und Pferde tummeln. Waren Sie mal Walterli oder dessen Mutter Hedwig Tell? Durften Sie gar Tell himself spielen oder den alten, weisen Attinghausen? Oder waren Sie «das Volk»? Dani Fohrler freut sich auf Ihre Geschichte im 1. August-Treffpunkt
8/1/202357 minutes, 4 seconds
Episode Artwork

Kosmos Schrebergarten

Wer in der Stadt lebt und keinen eigenen Garten hat, kann sein grünes Glück in einem Schrebergarten finden. Sei es in Zürich, Luzern oder Basel. In Basel gibt es Schrebergärten auf dem Areal Milchsuppe. Es liegt an der Stadtgrenze.  Hier singt Seyit Erdogan seinen Tomaten Lieder vor, damit sie besser wachsen. Oder der ehemalige Konditor Adolf Gasser dekoriert seinen Garten, als wäre er eine Sahnetorte. Vereinspräsidentin Yolanda Lenot schenkt ihren türkischen Nachbarinnen frische Weinblätter. Neuankömmling Hanna Girard zahlt im ersten Jahr viel Lehrgeld.  Im «Treffpunkt» tauchen wir ein in den Kosmos Schrebergarten und fragen Hörerinnen und Hörer nach ihren Schrebergarten-Geschichten.
7/31/202357 minutes, 29 seconds
Episode Artwork

Mann, Frau, queer, trans, non-binär, etc.

Unser Geschlecht ist in unserem Alltag omnipräsent. In jedem Dokument steht es, wir teilen die Welt zu einem grossen Teil in weiblich und männlich. Und die meisten fühlen sich auch einer dieser beiden Seiten zugehörig. Aber eben nicht alle. Gender und Geschlechtervielfalt ist ein Thema, das seit vielen Jahren zu emotionalen Diskussionen führt. Beispiel Gendersternchen – oder nicht? Drittes Geschlecht im Pass – oder nicht? Und gerade letzthin die Polemik um einen Gendertag in Stäfa. Kennen Sie die Begriffe FLINTA? FLINT? Oder Cis? Und Queer? Sie tauchen immer mal wieder auf bei der Debatte um Gender und Geschlechtervielfalt. Wir zeigen, was sie denn eigentlich meinen. Und warum sie bei diesem emotionalen Thema eine Rolle spielen.
7/28/202356 minutes, 16 seconds
Episode Artwork

Einsatz Drohne- Hilfe aus der Luft

Heute sind zivile Drohnen ein wichtiger Bestandteil unserer Gesellschaft geworden, so etwa bei Inspektionsarbeiten auf der Baustelle, Kartografie, Wetterdatengenerierung oder Transport. Zivile Drohnen kommen in verschiedensten Gebieten und Kontexten zum Einsatz: Transportieren von Laborgütern in den Städten, Rettungsflüge in den Berggebieten, Rehkitzrettung in der Landwirtschaft, im Bauwesen oder bei der Inspektion von Infrastruktur in der Agglomeration. Auch für humanitäre Hilfe in Katastrophengebieten können Drohnen eingesetzt werden.
7/27/202357 minutes, 12 seconds
Episode Artwork

80 Jahre Mick Jagger

1962 gründete der britische Musiker, Sänger und Songwriter Mick Jagger die Rockband The Rolling Stones; zusammen mit Keith Richards und Brian Jones. Die Stones zählen zu den langlebigsten und kommerziell erfolgreichsten Gruppen in der Rockgeschichte. Der Schweizer Felix Aeppli gehört zu den renommierten Stones-Kennern unserer Zeit. Er hat unter anderem das «Köchelverzeichnis» der Rolling Stones geschaffen. «Mick Jagger ist ein vielseitig talentierter Mensch», sagt Aeppli. Felix Aeppli ist Gast in der Radiosendung «Treffpunkt»
7/26/202357 minutes, 34 seconds
Episode Artwork

Noch ein Jahr bis zu den Olympischen Sommerspielen in Paris

Die olympischen Sommerspiele werden auch 2024 in Paris ein Grossanlass sein. 10 Millionen Tickets stehen zum Verkauf. Die Verantwortlichen der Stadt müssen zahlreiche Verkehrs- und andere Probleme in den Griff bekommen. Die 35 verschiedenen olympischen Sportarten werden vor allem im Grossraum Paris ausgetragen, ein paar wenige auch in verschiedenen Städten Frankreichs. Zusammen mit SRF Frankreichradiokorrespondent Daniel Voll wirft die Sendung «Treffpunkt» einen Blick in die Vorbereitungen dieses Riesenanlasses und will wissen, wie nachhaltig diese Spiele geplant sind.
7/25/202356 minutes, 51 seconds
Episode Artwork

Emotionale Erbstücke

Es gibt Erbstücke, die für die Besitzerin oder den Besitzer nicht aus finanzieller Sicht wertvoll sind, sondern wegen der Geschichet, den Emotionen die damit verbunden sind.  Im «Treffpunkt» sammelt Dani Fohrler die emotionalsten Erbstück-Geschichten der Hörerinnen und Hörer. Für SRF1-Onlineredaktor Max Fischer sind dies beispielsweise alten Analog-Kameras seines Grossvaters, die er in einem Kellerschrank gefunden hat. Ohne Wissen aber voller Neugierde hat er eine der Kameras kurzerhand in den Schwedenferien ausgetestet. Sie hat ihm die Welt der Analog-Fotografie eröffnet und hat für ihn als Erbstück seither einen ganz besonderen Wert. 
7/24/202356 minutes, 48 seconds
Episode Artwork

Ich war im Schweizer Fernsehen!

Das Schweizer Fernsehen ist fast auf den Tag genau 70 jährig. Am 20. Juli 1953 ging man auf Sendung. Ob Diskussionen, Rateshows oder Reportagen: Immer brauchte es auch Interviewgäste, Kandidatinnen und Kandidaten für Ratespiele oder Gäste, die dem Fernsehen Einblick boten in eine unbekannte Welt. Waren Sie einmal Kandidatin in einer Spielshow, waren Sie Gast bei Beni Thurnheer, Gabriela Amgarten oder Heidi Abel? Wollte Kurt Aeschbacher alles über Ihr aussergewöhnliches Leben wissen oder diskutierten Sie bei Isabel Baumberger im Zischtigsclub bei Wein und Zigaretten über ein gesellschaftliches Phänomen? Erzählen Sie es Dani Fohrler im Treffpunkt. Er freut sich auf Ihre Geschichte.
7/21/202356 minutes, 48 seconds
Episode Artwork

Sehnsuchtsort Neuseeland

Heute geht in Neuseeland die Frauenfussball-WM los. Am anderen Ende der Welt spielen ab heute bis am 20. August insgesamt 32 Teams. Mit dabei auch die Schweizerinnen. Die Freude war riesig, als sie sich haarscharf für die WM qualifizieren konnten.  Neuseeland ist nicht nur für die Fussballerinnen dieser Welt ein Sehnsuchtsort in diesen Tagen, es ist es auch für viele Reisende und Auswanderwillige. Etwas mehr als fünf Millionen Menschen leben in Neuseeland. 7000 davon sind Auslandschweizerinnen und -schweizer. Eine davon ist Tanja Zurbrügg. Heute lebt sie bei Auckland, 18 481 Kilometer entfernt der alten Heimat. Aufgewachsen ist sie nämlich im Kiental im Berner Oberland. Vor 23 Jahren zog sie nach Neuseeland, gründete eine Familie und blieb. Mit ihrern Kindern will sie aber unbedingt ein Spiel des Schweizer Teams besuchen. Die Malfarben fürs Schweizer Kreuz, das dann die Gesichter des Schweiz-Neuseeländischen Nachwuchses zieren wird, liegt bereit. Für Tanja Zurbrügg aber auch für viele andere war und ist Neuseeland ein Sehnsuchtsort. Warum? Dieser Frage geht Dani Fohrler im Treffpunkt nach. Und Sie? Tragen Sie auch Neuseeland im Herzen?  Sehnsuchtsort Neuseeland – der Treffpunkt
7/20/202356 minutes, 41 seconds
Episode Artwork

Schlangen sind Frühaufsteher

Schlangen mögen es nicht allzu heiss hier in der Schweiz. Die Viper zieht es in die Berge, die Natter in Hecken und an Flüsschen. Und obwohl sich die Meldungen über Schlangensichtungen in der Schweiz häufen, gibt es hier nicht mehr Schlangen als noch vor 20 Jahren. Eher im Gegenteil.  Wer Ringel- oder Würfelnatter, Aspisviper oder Kreuzotter beobachten will, muss früh aufstehen. Wenn man Glück hat, kann man sie auf einem Stein im Geröllfeld oder am Waldrand, in den Heidelbeerenstauden oder auf Trockenmauern finden. Wird es heiss, verkriecht sie sich. Gut zu wissen Schlangenbisse sind selten. Das Gift der Kreuzotter oder der Aspisviper ist nicht gefährlich. Lebensbedrohlich wird es erst dann, wenn man, wie zum Beispiel bei Bienenstichen, allergisch auf das Gift reagiert. Da gilt es, sofort den nächsten Notfall aufzusuchen. Gehören Sie zu den Personen, die durch kräftiges Aufstampfen die Giftschlangen verscheuchen möchten? Ein Mythos, der sich hartnäckig hält. Kreuzotter und Aspisviper reagieren auf visuelle Reize. Vibrationen sind ihnen egal. Gast bei Stefan Siegenthaler ist * Niklaus Peyer, Biologe und Regionalvertreter des Kantons Zug für KARCH (Koordinationsstelle Amphibien und Reptilien in der Schweiz) 
7/19/202356 minutes, 42 seconds
Episode Artwork

Sommerzeit ist Lesezeit

Welche Bücher gehören für Sie in den Ferienkoffer? Der neue Krimi Ihrer Lieblingsautorin? Die Biografie einer von Ihnen verehrten Person? Oder greifen Sie zum Klassiker, den Sie endlich mal in Ruhe lesen möchten?  SRF-Literaturredaktorin Nicola Steiner liest für ihr Leben gern. Zum Glück, denn sie muss ja auch lesen. Für die Literatursendungen, die sie betreut. Für den SRF-Literturclub, den sie bis jetzt grad moderiert hat. Ende August verlässt Nicola Steiner SRF und wird Leiterin des Zürcher Literaturhauses. Auch da geht nichts ohne Lesen. 15 Bücher hat sie für die kommenden Ferien bereit gelegt. Dabei auch einen Klassiker. So macht es Nicola Steiner immer in den Sommerferien: Ein Klassiker, den sie früher schon mal gelesen hat, wird nochmals gelesen. Hesse, Jane Austen oder Dostojewski – sie wieder zu lesen sei spannend, oft auch überraschend. Und Sie? Welches Buch muss Ihrer Meinung nach unbedingt ins Feriengepäck? 
7/18/202356 minutes, 57 seconds
Episode Artwork

Endlich lernen, was man schon immer lernen wollte

Etwas lernen kennt keine Altersgrenze. Zentral ist - auch im Alter - die Motivation, die dahinter liegt. Im Alter vermindert sich die Leistung des Kurzzeitgedächtnisses. Da sind Jüngere den Älteren überlegen. Erfahrung und Wissen können dies aber ausgleichen. Sobald nämlich Vorwissen und Strategie wichtig werden, also Zusammenhänge erkannt werden müssen, die nicht auf der Hand liegen, kommt älteren Menschen ihre Erfahrung zugute. In der Sendung «Treffpunkt» erzählen SRF Hörerinnen und -hörer, warum sie noch einmal eine Sprache erlernen, auf Wellen reiten lernen, schreinern, töpfern oder studieren gehen. Sie berichten von Leidenschaft und Hängepartieren und wie man dranbleibt.
7/17/202357 minutes, 4 seconds
Episode Artwork

Reisen ohne Geld - das Experiment

Reisen kostet Geld. Wie schwierig ist es, in der reichen Schweiz ohne Geld zu reisen? SRF-Reporter Matthias Rusch hat das Experiment gewagt. Ein Woche lang reiste der SRF-Videojournalist Matthias Rusch vom östlichsten Punkt im Kanton Genf zum westlichsten Punkt im Kanton Graubünden. Er bereiste unter anderem die reichste Gemeinde und eine der ärmsten Gemeinden. Die Strecke bewältigte er zu Fuss, aber vor allem mit Autostopp. Die Herausforderung war, sich sein Essen und die Übernachtungen mit Fronarbeit zu verdienen. Sein Experiment bescherte ihm viele positive Überraschungen, bereichernde Begegnungen und manchmal etwas Bauchweh. In der Radiosendung "Treffpunkt" erzählt er von seiner Reise ohne Geld.
7/14/202356 minutes, 29 seconds
Episode Artwork

Nordpol in Appenzell Ausserhoden

Richtig gelesen. Der Nordpol liegt auch im Kanton Appenzell Ausserhoden. Es ist der Flurmame für ein Gebiet mit einem Hof zwischen Rehtobel und Eggersriet. In unserem Land findet man Moskau (Kt. SH), Le Brésil (FR), den Jordan (TG), die Chinesische Mauer (SO), den Vesuv (BE) und sogar den Nordpol (AR). Flurnamen sind geografische Namen, die auch Orts- und Siedlungsnamen umfassen. Diese Namen wurden von den ansässigen Bewohnern geprägt und oft ohne schriftliche Fixierung im örtlichen Sprachgebrauch weitergegeben. Wie kommt Moskau, Jordan oder der Vesuv in die Schweizer Landschaft? Die SRF -Mundartredaktion beleuchtet in diesem Treffpunkt und einer speziellen Sommerserie die Entstehung solcher merkwürdigen Flurnamen und gräbt Anekdoten dazu aus.
7/13/202356 minutes, 32 seconds
Episode Artwork

Outdoor-Reporter: Brückenweg Brugg

Im Wasserschloss bei Brugg im Kanton Aargau, fliessen Aare, Reuss und Limmat zusammen. Bei der Brückenwanderung wandert man durch den Auenschutzpark und überquert dabei wahlweise sieben, acht oder noch mehr Brücken. Bei der rund zweieinhalb Stunden langen Wanderung durchquert man eine einzigartige Flusslandschaft und überquert Brücken aus drei Jahrhunderten. Mit etwas Glück und ein wenig Geduld begegnet man hier dem Laubfrosch, Kammmolch, Pirol oder der Nachtigall. Kurz vor Ende der Wanderung im Park der Klinik Königsfelden, trifft man zudem auch auf eine Römersiedlung, in der an einzelnen Tagen Schulkinder in das Leben der Römer abtauchen. SRF 1 Outdoor-Reporter Marcel Hähni stellt den Brückenweg in Brugg in den Mittelpunkt der Treffpunkt-Sendung.
7/12/202356 minutes, 25 seconds
Episode Artwork

Gurtenfestival zum 40.

Das Gurtenfestival wird am Mittwoch zum vierzigsten Mal eröffnet. Ein Festival das 1977 gegründet und zu Anfangsjahren vor allem Liebhaber des Folk anzog. Heute ist es ein Festival ein Grossanlass das tausende Musikfans auf den Berner Hausberg lockt. In der Sendung «Treffpunkt» erzählt Mitbegründer Fredi Hallauer, der heute noch jedes Gurten-Festival besucht, wie der «Gurten-Spirit» trotz Kommerz erhalten werden konnte und auch, wie zu Beginn Sonnenschirme ein begehrtes Gut war. Hinzu kommen Hörer und Hörerinnen zu Wort, erzählen ihre ganz persönlichen Anekdoten an diesem viertägigen Festival, das dieses Jahr zum 40. Mal durchgeführt wird.
7/11/202356 minutes, 57 seconds
Episode Artwork

Mit Durchzug und Pflanzen gegen die Hitze in der Stadt

Bis 2060 werden die Temperaturen etwa 4,5 Grad Celsius höher sein als heute. Deshalb müssen Städte reagieren. Diese Massnahmen sind auf dem Prüfstand. In der Sendung «Treffpunkt» beleuchten wir mit Landschaftsarchitektin Cordula Weber verschiedene Massnahmen, wie im Sommer der Stadt die Hitze entzogen werden kann.  Möglichst viel Grünfläche würde sicher helfen. Fehlt der Platz, kann auch die Fassade begrünt werden. Und wie wir am Morgen die Wohnung durchlüften, ist das auch mit einem besiedelten Gebiet möglich. Es sei denn, ein grosses Gebäude steht quer.
7/10/202356 minutes, 24 seconds
Episode Artwork

Kontakt zu Ausserirdischen: Nur eine Frage der Zeit

Was wäre wohl los, wenn die Menschheit plötzlich Kontakt mit ausserirdischem Leben hätte? Diese Frage stellt die zweite Folge der SRG-Rubrik «Was wäre, wenn?» Im «Treffpunkt» sagt Wissenschaftsautor Harald Zaun, warum der First Contact schon morgen oder auch erst in 1000 Jahren stattfinden könnte. Für die Wissenschaft ist längst klar: Es gibt da draussen im Universum anderes intelligentes Leben ausser uns. Angesichts der schieren Grösse des Alls sei gar nichts anderes möglich. Darum sei es nur eine Frage der Zeit, bis es zu einem sogenannten First Contact komme. Es könne morgen soweit sein oder in Tausenden Jahren. Ausser dem «Wann» stellt sich auch die Frage des «Wie?» dieses ersten Kontaktes mit ausseririscher Intelligenz. Ob wir als erstes Lebenszeichen Signale von Ausserirdischen wahrnehmen werden oder ob diese die bereits zu Hunderten von uns ausgesandten Botschaften empfangen, lässt sich nicht voraussagen. Möglich wäre auch, dass menschliche Missionen Überbleibsel nausserirdischer Zivilisationen entdecken. Und ja: Auch ein Besuch von Ausserirdischen ist ein Szenario, das die Forschung nicht ausschliessen kann. Warum aber schweigen diese kosmischen Intelligenzen und Superzivilisationen möglicherweise lieber, als mit uns Kontakt aufzunehmen? Und was würde ein First Contact für uns bedeuten, was würde er mit uns machen? Das diskutiert Wissenschaftsautor und Philosoph Herald Zaun mit den Hörerinnen und Hörern im «Treffpunkt» bei Sandra Schiess.
7/7/202356 minutes, 40 seconds
Episode Artwork

40 Jahre Triathlon in der Schweiz

Am 23. Juli 1983 fand in Zürich der erste Swiss Triathlon statt. Angeboten wurde neben der original Ironman-Distanz mit 3,86 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Velo und 42 Kilometern Laufen auch verschiedene Kurzdistanzen. Trotzdem gab es 66 Finisher, die das Vollprogramm über die Originaldistanz durchstanden. Organisiert wurde der erste Triathlon der Schweiz von René Friedli aus Urdorf ZH, der zuvor aus Interesse am Ironman Hawaii teilgenommen hat. Der Triathlon war in der Schweiz angekommen. Verschiedene Triathlon Distanzen Heute werden verschiedene Distanzen angeboten. Neben der original Ironman-Distanz mit 3,86 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Velo und 42 Kilometern Laufen auch der Ironman 70.3 mit 1,9 Kilometer Schwimmen, 90 Kilometer Velo und 21.1 Kilometer Laufen. Die Olympische Distanz geht über 1,5 Kiometer Schwimmen, 40 Kilometer Velo und 10 Kilometer Laufen. Beliebt ist auch der Volkstriathlon. Hier geht die Distanz über 500 bis 750 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Velo und 5 Kilometer Laufen. Erfolgreiche Schweizer im Triathlon Mit Nicola Spirig und Brigitte MCMahon wurden zwei Schweizerinnen Olympiasiegerinnen im Triathlon. Den Ironman Hawaii, der als härtester Ironman der Welt gilt, haben Natascha Badmann, sechs mal und Daniela Ryf fünf mal gewonnen. Ruedi Wild aus Samstagern führt die Bestenliste der Schweizer Triathleten auf der Ironman-Distanz an. Gäste: • Pascale Salamin- Präsident Swiss Triathlon • Nicola Spirig- Triathlon Olympiasiegerin 2012 • Thomas Merz- Hobbysportler mit Freude am Sport. Motiviert sich immer wieder zu sportlichen Höchstleistungen mit Genuss. 
7/6/202356 minutes, 22 seconds
Episode Artwork

Outdoor-Reporter: Panorama-Hängebrücke Sigriswil

Mehrere Hängebrücken, die Ortschaften und Täler verbinden. Alle über dem Thunersee. Der Panoramarundweg Thunersee soll dereinst hoch über dem See im Berner Oberland eine Wanderung in mehreren Etappen ermöglichen. Das Herzstück ist die 340 Meter lange und 182 hohe Panoramabrücke in Sigriswil. Neben dieser imposanten Hängebrücke sind auch in Leissigen und Beatenberg zwei kleinere Hängebrücken bereits lanciert. Das Hängebrücken leicht zu bauen sind, ist ein Trugschluss. Auch oder gerade bei Hängebrücken müssen verschiedene Punkte eingehalten werden. In der Schweiz sind Hängebrücken sehr beliebt. Rund 160 dieser Brücken soll es in der Schweiz geben. SRF 1 Outdoor-Reporter Marcel Hähni stellt die Panoramabrücke Sigriswil und den Panoramarundweg Thunersee in den Mittelpunkt der Treffpunkt-Sendung.
7/5/202356 minutes, 58 seconds
Episode Artwork

Spielen statt gamen

Die Sommerferien stehen vor der Türe! In der Zeit kommt man um Gesellschaftsspiele fast nicht drum herum: Sei es in der Badi, beim Picknick, auf dem Camping, im Auto im Stau, abends auf dem Balkon oder auch im Wohnzimmer an einem Regentag. Obwohl alles immer digitaler wird, lieben wir Gesellschaftsspiele: Drei Viertel aller Schweizerinnen und Schweizer spielen regelmässig Karten- und Brettspiele – und zwar in allen Alterskategorien. Jedoch werden heutzutage Spiele anders entwickelt und auf andere Kriterien geachtet. Thomas Vock ist Geschäftsführer bei einem Spieleverlag aus Seuzach im Kanton Zürich. Er ist Gast im Treffpunkt und erzählt zusammen mit den Hörerinnen und Hören, welche Spiele er besonders mag.
7/3/202356 minutes, 40 seconds
Episode Artwork

«Chantez-vous Suisse?» - So klingt der fünfsprachige Song

Sie haben sich vorher noch nie gesehen, geschweige denn zusammengearbeitet. Sie kommen alle aus unterschiedlichen Regionen der Schweiz, sprechen verschiedene Sprachen - und hatten ein grosses Ziel: innerhalb von fünf Tagen einen gemeinsamen, mehrsprachigen Song zu komponieren. Et voila! Zum allerersten Mal hören wir den neuen Song «La Brume» am Radio. «Brume», das ist «Nebbia», ist «Nebla», ist «Neblia», oder auf Deutsch Nebel. Und auf dem Gotthard da gibt es reichlich davon. Der Nebel hat die Musikschaffenden Trummer, Mattiu, La Nefera, Marc Aymon und Chiara Dubey inspiriert. Sie konnten ihn hinter sich lassen, haben sich kennengelernt und ein musikalisches Meisterwerk geschaffen. Und dies in den fünf Sprachen Deutsch, Französisch, Italienisch, Rätoromanisch und Spanisch.  In der Sendung Treffpunkt sind alle fünf Künstler zu Gast und erzählen, wie das Lied entstanden ist.
6/30/202356 minutes, 44 seconds
Episode Artwork

Wie Schweizer Musik die Sprachgrenzen überwindet

Welche Lieder sind auch über die Sprachgrenzen hinaus bekannt? Wie gelingt es Schweizer Musikerinnen und Musiker auch in den anderen Sprachregionen bekannt zu werden? Und welche Rolle spielt dabei die Sprache? In diesem Treffpunkt lernen wir Musik aus den anderen Landesteilen kennen, wir fragen uns, ob es einen musikalischen Röstigraben gibt und welche Rolle die Übersetzung von Liedtexten bei der Überwindung der Sprachgrenzen spielen kann. Zu Gast im Treffpunkt sind die Musiker Mattiu Defuns aus der Romanischen Schweiz, Chiara Dubey aus der italienischsprachigen Schweiz und Christoph Trummer aus der Deutschshweiz. Zusammen mit zwei weiteren Musikerinnen sind sie Teil der schweizweiten SRG-Projekt «Chantez-vous Suisse».
6/29/202356 minutes, 30 seconds
Episode Artwork

Outdoor-Reporter: St. Galler Brückenweg

Der St. Galler Brückenweg führt entlang dem Natur- und Landschaftsschutzgebiet Sitter- Urnäsch und Wattbach. Der Weg eröffnet eindrückliche Blicke auf 18 Brücken aus Stein, Beton, Holz und Stahl. Die grösstenteils immer noch naturnahe Flussumgebung ist Lebensraum für viele geschützte und bedrohte Tiere und Pflanzen. Auf dem Brückenweg gibt es 18 Viadukte und Brücken aus Holz oder Beton und Hängestege zu bewundern, die man zum Teil auch überquert. Die Wanderung beginnt beim Haggen-Schlössli, früher barocker Landsitz, heute im Besitz der Stadt St.Gallen. Der Weg zeigt faszinierende Bauwerke und auch geschichtsträchtige Holzbauten. SRF 1 Outdoor-Reporter Marcel Hähni stellt den St. Galler Brückenweg in den Mittelpunkt einer Treffpunkt-Sendung.
6/28/202318 minutes, 4 seconds
Episode Artwork

Schweizer Mehrsprachigkeit - Fluch oder Segen?

Deutsch, Französisch, Italienisch, Rätoromanisch: Die Schweiz hat vier offizielle Landessprachen. Wie viele davon sprechen Sie? Und in welcher Sprache kommunizieren Menschen aus den verschiedenen Landesteilen, wenn sie aufeinandertreffen? Auch die Musikerinnen und Musiker, die im Rahmen des Projekts «Chantez vous Suisse?» auf dem Gotthard weilen, beschäftigen diese Fragen. Ihre Aufgabe ist es, ein mehrsprachiges Lied zu komponieren. Gelingt dies, ohne auf Englisch zu sprechen? Und falls nicht, wäre das schlimm? Mehr als zwei Drittel der Bevölkerung in der Schweiz verwenden im Austausch mit ihren Angehörigen, bei der Arbeit oder beim Medienkonsum in der Freizeit mindestens einmal pro Woche mehr als eine Sprache, so die Zahlen des Bundesamts für Statistik. Auch Spanisch gehört zur Schweizer Mehrsprachigkeit Doch muss dies nicht unbedingt eine Landessprache sein. Denn rund ein Viertel der Bevölkerung geben an, ihre Hauptsprache sei eine «andere Sprache», zum Beispiel Portugiesisch, Albanisch oder Englisch. Wie steht es also um unsere Mehrsprachigkeit? Linguist Raphael Berthelé von der Universität Fribourg, beschreibt die helvetische Mehrsprachigkeit so: «interessant, problematisch, dynamisch». Paradox der offiziellen Mehrsprachigkeit Zudem spricht von einem «Paradox der Mehrsprachigkeit». Durch das, dass alle vier Sprachen offizielle Landessprachen sind, müssten wir die anderen Sprachen gar nicht unbedingt können. Ausser unsere Muttersprache ist eine der Minoritätensprachen (Italienisch, Rätoromanisch). Dann sehe das schon wieder anders aus. Im Treffpunkt zu Gast sind die Musikerinnen Chiara Dubey aus dem Tessin, Marc Aymon aus der Romandie und Jennifer Perez (alias La Nefera), die ursprünglich aus der Dominikanischen Republik stammt. Einschätzungen gibt es vom Professor für Mehrsprachigkeit Raphael Berthelé. 
6/27/202356 minutes, 51 seconds
Episode Artwork

«Chantez-vous Suisse?» - fünf Sprachen, ein Song

Fünf Musikerinnen und Musiker verbringen eine Woche zusammen auf dem Gotthard und sehen sich mit einer herausfordernden Aufgabe konfrontiert. Das Projekt «Chantez-vous Suisse?» ist ein gemeinsames Projekt der ersten Radiokanäle der SRG (SRF1, RTS La Première, Rete Uno und Radio Rumantsch). Schweizer Lieder neu interpretieren und Ende Woche einen neuen, mehrsprachigen Song vorstellen – für fünf Profis keine Herkulesaufgabe. Die Sache hat jedoch einen Haken: Die Musikerinnen und Musiker repräsentieren jeweils eine Sprachregion der Schweiz, die fünfte Musikerin vertritt Menschen der Schweiz mit Migrationshintergrund. Neben einem neuen Song, der in der Woche entstehen soll, bringen die Musikerinnen und Musiker auch einen Song aus ihrer Sprachregion mit, den sie gemeinsam mehrsprachig interpretieren. Im Mittelpunkt steht also die Mehrsprachigkeit der Schweiz – mit all ihren Chancen und Herausforderungen.
6/26/202356 minutes, 26 seconds
Episode Artwork

Diplomatenkinder- Zwischen Glamour und ständigem Abschied

Um die Welt jetten und in exotischen Ländern unter diplomatischer Immunität leben - das ist das Klischee vom Diplomaten. Für eine Familie heisst das aber auch ein ständiges Abschiednehmen, wenn es zum neuen Posten geht. Wie prägt dieses Leben die Kinder von Diplomaten oder von Eltern, die beruflich im Ausland unterwegs sind und alle paar Jahre in ein neues Land ziehen? Die französische Erfolgs-Autorin Amélie Nothomb beschreibt in ihrem aktuellen Roman «Der belgische Konsul» die Lebensgeschichte ihres Vaters Patrick Nothomb. Nachdem er im Kongo Diplomat geworden war, wurde er unter Mao der erste belgische Diplomat in China, bevor er diese Position auch in Bangladesch, Burma, Thailand, Laos und Japan bekleidete. Gleichzeitig reflektiert Amélie Nothomb ihr Leben als Diplomatenkind. Wir fragen im Treffpunkt: Sind/ waren Sie ein Diplomatenkind oder ein Kind dessen Vater oder Mutter von Land zu Land reisen musste und sie waren immer dabei? Wie hat Sie das geprägt?
6/23/202357 minutes, 6 seconds
Episode Artwork

Begegnungen mit Mutterkuhherde, Herdenschutzhund und Wildtieren

Alle sprechen von der Begegnung mit dem Wolf. Das Gefährlichste, das wir zurzeit jedoch auf unseren Wanderungen antreffen, sind Herdenschutzhunde und Mutterkühe. Vereinzelt vielleicht noch eine verwirrte Wildsau oder einen Dachs mit sehr viel Glück. Wie begegnen wir diesen Tieren? Wenn sie auf ihrer Wanderung einer Mutterkuhherde begegnen, sollten sie folgendes beachten: * Distanz halten, Kälber auf keinen Fall berühren und Hunde an der kurzen Leine führen. Bleiben Sie ruhig und wenn möglich auf dem Wanderweg. Drohgebärden von Kühen zeichnen sich durch Heben und Senken des Kopfes, Schnauben, Scharren und Brüllen aus. Bemerken Sie diese Alarmsignale, verlassen Sie die Weide langsam rückwärts. Wenn sie auf ihrer Wanderung einer Herde mit Herdenschutzhund begegnen, sollten sie folgendes beachten: * Der Herdenschutzhund bellt, solange er Sie als Gefahr für seine Schützlinge sieht. Zieht er sich zurück, können Sie versuchen, die Herde vorsichtig zu umgehen. Langsam. Bei Wanderungen in Gebieten mit Herdenschutzhunden wird von der Mitnahme von Begleithunden abgeraten. Wenn sie auf ihrer Wanderung Wolf, Wildschwein oder Bär begegnen, sollten sie folgendes beachten: * Machen Sie mit Sprechen oder unaufgeregtem Lärm auf sich aufmerksam. Ziehen Sie sich langsam zurück, rennen Sie nicht. Drohen Sie dem Bären nicht; fuchteln Sie nicht mit Stöcken, werfen Sie keine Gegenstände und schreien Sie nicht.
6/20/202351 minutes, 49 seconds
Episode Artwork

Die Tomate: Faszinierendes Nachtschattengewächs mit vielen Facetten

In der Schweiz essen wir pro Kopf und Jahr fast sieben Kilo Tomaten. Die Tomate ist damit nach dem Rüebli das zweitbeliebteste Gmüse im Land. Tomaten sind weit mehr als das rote, meist runde Gewächs, so wie wir es kennen: Tomaten leuchten in vielen Farben und Formen, und es gibt tausende Sorten. In Andres Sprechers Garten in Breitenbach SO wachsen rund 40 Tomaten-sorten. In seinem Tiefkühler lagert er Samen von über 1'400 weiteren Sorten aus aller Welt. Der pensionierte Biologe widmet sich seit rund 50 Jahren mit Leidenschaft diesem speziellen Gewächs. Sein Interesse an der Tomate ist botanischer, aber vor allem auch kulinarischer Natur: Eine gute Tomate schmecke einfach «himmlisch», sagt Sprecher. Wir nehmen Sie mit in Andres Sprechers Tomatengarten, und er erzählt uns Überrachendes, Spannendes und Nützliches über die Tomate, die ursprünglich aus Südamerika stammt. 
6/19/202357 minutes, 11 seconds
Episode Artwork

Eidgenössisches Jodlerfest Zug

Traditionell, überraschend, vielfältig- das ist das Motto des 31. Eidgenössischen Jodlerfestes in Zug vom 16. bis 18. Juni 2023. Erwartet werden rund 500 Vereine mit insgesamt 10 000 Aktiven aus den Sparten Jodeln, Fahnenschwingen und Alphornblasen. Aufgrund des grossen Einzugsgebietes der Region Zug und der ganzen Zentralschweiz wird mit rund 100-bis 150 000 Besuchern gerechnet. Das letzte Eidgenössische Jodlerfest fand 2017 in Brig statt. Die Austragung 2020 in Basel wurde wegen Corona auf 2021 verschoben und musste dann schlussendlich ganz abgesagt werden. Grosse Eröffnungsfeier und Festumzug Den Auftakt zum 31. Eidgenössischen Jodlerfest bildet die Eröffnungszeremonie am Freitagnachmittag, 16. Juni, beim Landsgemeindeplatz direkt am See. Den Festabschluss und Höhepunkt zugleich wird der traditionelle Festumzug vom Sonntagnachmittag ab 14 Uhr bilden, an dem 60 Nummern teilnehmen werden und der vom Schweizer Fernsehen live übertragen wird. 
6/16/202357 minutes, 16 seconds
Episode Artwork

Outdoor-Reporter: Holzbrückenweg Emmental

Von den rund 300 gedeckten Holzbrücken in der Schweiz liegt ein Drittel im Kanton Bern. Davon ein weitereres Drittel, 33, im Emmental. In den sechs Oberemmentaler Gemeinden Trub, Trubschachen, Langnau, Lauperswil, Signau und Eggiwil ist auf rund 23 Kilometern ein eigener Holzbrückenweg entstanden. An der Ilfis, der Emme und deren Nebenflüssen sind 18 Holzbrücken zu bewundern. Die älteste stammt aus dem Jahr 1791, die jüngste ist erst ein Jahrzehnt alt. Zimmerleute als Brückenbauer Mit dem Holzbrückenweg Emmental wird die Zimmermannsgeschichte anhand dem Holzbrückenbau aus vier Jahrhunderten präsentiert. Der Holzbrückenweg bietet flache und gut ausgebaute Wander- und Velowege. Grosse Steigungen sind nicht vorhanden, was den Weg auch attraktiv für weniger sportlichere Wanderer macht. An der Strecke liegen mehrere Gasthäuser. Der Weg kann mit dem Bus abgekürzt werden. SRF 1 Outdoor-Reporter Marcel Hähni stellt den Holzbrückenweg Emmental in den Mittelpunkt der Treffpunkt-Sendung.
6/14/202356 minutes, 30 seconds
Episode Artwork

75 Jahre Flughafen Zürich

Am 14. Juni 1948 startet das erste Flugzeug vom Flughafen Zürich aus Richtung London. Die erste Maschine landet an diesem Tag von Kairo herkommend. In beiden Fällen ist es eine Douglas DC-4 der Swissair. Im Jahr darauf werden bereits fast 50 000 Flugbewegungen gezählt.  1949 waren es 176 000 Passagiere, die ab Zürich - Kloten abflogen oder ankamen. Im 2022 über 22.5 Millionen Personen. Jährlich nimmt das Passagieraufkommen um 5% zu. Deshalb wird der Flughafen ständig vergrössert und weitergebaut. Sonja Zöchling arbeitete über 30 Jahre am Flughafen Zürich. Man sagt, niemand kenne die Örtlichkeiten besser als sie. Viele Jahre war sie für die Kommunikation zuständig. In schönen und in schweren Zeiten.  Sonja Zöchling ist Gast bei Dani Fohrler.
6/13/202356 minutes, 31 seconds
Episode Artwork

Blick auf die Hilfe im ukrainischen Überschwemmungsgebiet

Nach der Zerstörung des Kachowka-Staudamms im Süden der Ukraine sind nach ukrainischen Angaben über 42'000 Menschen bedroht. Wir blicken mit Schweizer Hilfswerken ins Krisengebiet.  Was brauchen die Menschen im überschwemmten Gebiet, dass ja zeitgleich auch Kriegsgebiet ist? Wie läuft die Kommunikation mit den Hilfswerk-Partnern vor Ort, kann das Glückskette-Geld, das für die Ukraine gesammelt wurde nun unkompliziert für Nothilfe dort eingesetzt werden? Diesen Fragen gehen wir im «Treffpunkt» mit Mitarbeitenden von Caritas Schweiz, Heks und der Glückskette nach. 
6/12/202357 minutes, 12 seconds
Episode Artwork

Wie arbeiten Radio-Korrespondentinnen und Korrespondenten?

Rund 40 Journalistinnen und Journalisten verfolgen täglich das internationale Geschehen für Radio und Fernsehen SRF auf der ganzen Welt. Alleine für das Radio sind 21 Personen im Ausland stationiert. Diese Radio- Korrespondentinnen sind einmal im Jahr in Bern für einen Austausch und zur Weiterbildung. Wir nutzten die Chance, um unserem Publikum einen Blick hinter die Kulissen zu gewähren und die Korris live zu sehen und zu hören. Teresa Delgado/Südamerika und Thomas Gutersohn/Naher Osten stehen den Hörerinnen und Hörern im Treffpunkt für Fragen zu ihrer Arbeit zur Verfügung.
6/9/202356 minutes, 16 seconds
Episode Artwork

Outdoor-Reporter: Brückenland Schweiz

Die Schweiz ist von ihrer Topografie her ein klassisches Brückenland. Über 40 000 Brücken spannen sich hier über Strassen, Flüsse, Täler und Schluchten und bilden eine sichere Verbindung. Der Brückenbau hat in der Schweiz eine lange Tradition. Sie hat weltbekannte Brückenbauer wie den Ostschweizer Othmar Ammann herausgebracht. Amman hat in Amerika zahlreiche berühmte Brücken konstruiert. Auch Robert Maillart gehört zu den grossen Brückenbauern der Schweiz. Seine filigrane Salginatobelbrücke bei Schiers im Kanton Graubünden, gehört zu den Weltmonument- Kunstwerken und dient zu Studien vieler Hochschulen auf der ganzen Welt. Königsdisziplin Brückenbau Viele der heute aktiven Brückenbauer bezeichnen den Brückenbau als Königsdisziplin der Ingenieurskunst. SRF 1 Outdoor-Reporter Marcel Hähni stellt den Brückenbau in den Mittelpunkt zum Start einer neuen Outdoor-Staffel und macht einen Rückblick auf seinen Besuch auf einer der grössten Brückenbaustellen in der Ostschweiz aus dem Jahr 2016. 
6/7/202356 minutes, 46 seconds
Episode Artwork

Prokrastination oder Aufschieberitis

«Was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen». Das Sprichwort ist eines der bekanntesten. Und doch ist Aufschieberitis in unserem Alltag präsent. Was tut man nicht alles, um die längst fälligen Arbeiten nochmals hinauszuzögern. Doch muss man immer alles sofort anpacken und erledigen? Hat Prokrastinieren oder einfach gesagt, die Aufschieberei nicht auch positive Aspekte? Ja, findet Yves Bossart, Moderator der Sternstunde Philosophie. Wenn man nicht immer alles zielstrebig anpackt, gibt das auch Raum, um auf neue Ideen zu kommen.  Allerdings gelingt es den wenigsten, den Kopf dann wirklich frei zu bekommen. Denn die Aufschieberitis geht oft einher mit schlechtem Gewissen oder der Angst, die Arbeit, die wartet, nicht gut erledigen zu können. Welche Arbeiten schieben Sie vor sich hin? Und was tun Sie mit der Zeit, die durch die Aufschieberei freigespielt wird? Moderatorin Christina Lang und Gast Yves Bossart freuen sich auf Ihre Antworten über mail ins studio.
6/5/202356 minutes, 46 seconds
Episode Artwork

Das Fehlen der jungen Bäume

in jedem viertel Wald in der Schweiz wachsen kaum noch junge Bäume nach. Zudem haben die Wetterextreme der letzten Jahre Spuren im Schweizer Wald hinterlassen. Es gibt mehr tote und beschädigte Bäume als noch 2018. Dies zeigen die eben erschienenen Zwischenresultate über die Erhebungsjahre 2018 bis 2022 der eidgenössischen Forschungsanstalt WSL und des Bundesamtes für Umwelt BAFU. BAFU und WSL haben den gesetzlichen Auftrag, den Schweizer Wald zu beobachten. Warum wachsen viel weniger junge Bäume im Schweizer Wald als vor 2018. Und warum ist jeder achte Baum im Wald tot und jeder vierte beschädigt? Zu Gast ist Esther Thürig von der eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaftd, Leiterin für Waldressourcenanalyse. 
6/2/202357 minutes, 6 seconds
Episode Artwork

Essen statt Tabak anpflanzen?

Man kann's nicht schönreden: Rauchen ist ungesund. Die Weltgesundheitsorganisation WHO rechnet's vor: Durch den Konsum und die Herstellung von Tabak sterben jedes Jahr 8 Millionen Menschen. Wofür? Wäre es nicht wesentlich intelligenter Essen statt Tabak anzubauen? Der 31. Mai ist "Welttag ohne Tabak". Ein guter Moment, um Fragen rund um die Tabakherstellung zu klären und hinzuschauen, unter welchen Bedingungen Tabak produziert wird.
5/31/202356 minutes, 6 seconds
Episode Artwork

Wildtiere: Unbeliebt, ausgerottet und jetzt doch heimisch

Was haben der Fischotter und der Biber gemeinsam? Beide Tiere waren in der Schweiz lange verschwunden und kehren langsam, aber sicher wieder zurück. Sie versuchen immer mehr Lebensraum zu erobern. Ähnlich geht es der Wildkatze, die erbarmungslos als vermeintlicher Schädling verfolgt wurde. Heute ist sie vor allem im Schweizer Jura grossflächig zu finden. In der Sendung wollen wir den «Tiger unserer Wälder» genauer kennenlernen. Im «Treffpunkt» werfen wir das Scheinwerferlicht auch auf ein Tier, das so gar nicht in die Schweiz gehört. Der Waschbär kommt eigentlich aus Nord- und Mittelamerika und wurde in Deutschland ausgesetzt, um die heimische Fauna zu bereichern. Heute ist der Waschbär auch in der Schweiz zu Hause und macht nicht selten Probleme. Die Population ist mittlerweile so gross, dass sich der Mensch an das Tier gewöhnen muss. Eine Ausrottung ist nicht mehr möglich.
5/30/202357 minutes, 4 seconds
Episode Artwork

Fledermäuse: Faszinierende Flugkünstler unter Druck

Rund 30 Fledermausarten sind in der Schweiz heimisch. Rund zwei Drittel davon sind potenziell bis ausgesprochen vom Aussterben bedroht. Die Stiftung Fledermausschutz tritt dagegen an mit handfester Hilfe, Aufklärung und Information. Fledermäuse sind die einzigen Säugetiere, die aktiv fliegen können. Das tun sie vorwiegend nachts. Zur Orientierung dient ihnen die Fähigkeit, sich mittel Ultraschall zu orientieren. Die faszinierenden Flatterer sind aber in Gefahr, vor allem durch den Druck der Zivilisation, durch Umweltbelastung und den Klimawandel. Die Zürcher Stiftung Fledermausschutz betreibt ein Nottelefon und hegt und pflegt gefährdete Fledermäuse. Im «Treffpunkt» berichtet Leiterin Katja Schönbächler von der Arbeit.
5/29/202357 minutes, 25 seconds
Episode Artwork

Party in der Kirche - wie Kirchen in der Schweiz umgenutzt werden

In der Schweiz gibt es 6000 Sakralbauten (Kirchen, Klöster, Kapellen). Davon geht die Universität Berna aus. Schweizweit wurden in den letzten 30 Jahren rund 200 kirchliche Gebäude umgenutzt.  In Basel wurde die Kirche Don Bosco zum Musikzentrum, die Elisabethenkirche setzt auf eine Mischnutzung, die Lukaskirche wurde an eine Freikirche verkauft. Doch welche Umnutzung macht Sinn? Religionsredaktorin Léa Burger sagt: «Ich denke, eine sinnvolle Nutzung orientiert sich an den Bedürfnissen der zukünftigen Nutzenden. Klare Regeln gibt es dafür nicht.» Diese Frage müsse individuell pro Standort beantwortet werden. «Für viele ist es sicher einfacher, wenn es in einer christlichen Tradition weitergeht. Nicht zwingend religiös, aber in Bezug aufs Gemeinwohl. Beliebt sind kulturelle oder sozial-karitative Weiternutzungen.» In der Sendung «Treffpunkt» schauen wir Umnutzung von Kirchen in der Schweiz genauer an und erfahren, dass Kirchen schon früher umgenutzt wurden.  Gast:  * Léa Burger, SRF Fachredaktion Religion und Religionswissenschaftlerin 
5/26/202356 minutes, 37 seconds
Episode Artwork

Gärtnern für die Artenvielfalt

Aktuell ist in der Schweiz jede dritte Pflanzen- oder Tierart bedroht. Stichwort Biodiversität. Verschiedene Faktoren spielen da eine Rolle. In der Sendung «Treffpunkt» werfen wir den Blick in den eigenen Garten oder Balkon. Biologin Isabella Sedivy erklärt, wie man mehr Biodiversität in das eigene Grün bringt: Bewusste Unordnung, mehr Schutz für Vögel vor Katzen und mehr Handarbeit als Maschinenlärm. So bietet der eigene Garten oder Balkon mehr Raum der Artenvielfalt. Obendrauf wird er so auch resistenter gegen Trockenheit. Sollte die «Unordnung», die nicht zurückgeschnittene Brennnessel den Nachbarn stören, auch da hat Isabella Sedivy eine Lösung und berichtet aus eigener Erfahrung. 
5/24/202353 minutes, 21 seconds
Episode Artwork

Vogelgrippe, eine Gefahr für den Menschen?

Während die Folgen von Covid-19 langsam verebben, wütet in der Tierwelt seit einem Jahr eine andere Seuche: Die Vogelgrippe. In der Schweiz und Europa sind die Zahlen zwar rückläufig, das Virus breitet sich trotzdem weiter aus. Millionen von Wild- und Hausvögeln sind einer hochansteckenden Form des Vogelgrippevirus H5N1 zum Opfer gefallen, ganze Bestände seltener Vogelarten sind bedroht. Mittlerweile haben sich auch Säugetiere infiziert, etwa Nerze und andere Mardertiere, aber auch Füchse, Seelöwen oder Meeressäuger sind angesteckt worden. Damit stellt sich die Frage: Wird das Virus noch weiter mutieren und sich so weit anpassen, dass es auch für uns Menschen ansteckend ist? SRF-Wissenschaftsredaktorin Irène Dietschi sagt in der Sendung «Treffpunkt», abwegig sei der Gedanke nicht. Die Forschung arbeitet auf Hochtouren, um das Virus zu kontrollieren. In der Schweiz zum Beispiel wurde ein Impfstoff entwickelt, der zunächst Wildvögel in Zoos schützen soll.
5/23/202356 minutes, 42 seconds
Episode Artwork

Glaube als Medizin – Hilfe oder Hokuspokus?

Jährlich pilgern drei Millionen Menschen nach Lourdes. Hoffen sie insgeheim darauf, ein Wunder zu erleben? Sich plötzlich vom Rollstuhl erheben zu können? Über 7000 potenzielle Wunder wurden bis heute in Lourdes verzeichnet.  Bis heute wurden 70 davon, nach intensiven wissenschaftlichen Abklärungen tatsächlich als Wunderheilungen anerkannt. Bis ein Heilungsfall in Lourdes als Wunder anerkannt wird, muss er eine lange Liste wissenschaftlicher Kriterien erfüllen. Geprüft werden die Heilungen von einem internationalen Ärztekomitee, das aus 30 Ärzten mit verschiedenen Fachrichtungen besteht.  Glaube hilft-auch Denn das Gehirn kann erstaunliche Selbstheilungskräfte auslösen. Greift der Placebo-Effekt, werden aus körpereigenen Fabriken neurochemische Botenstoffe ausgeschüttet – etwa, um Schmerzen zu lindern, Fieber zu senken oder die Stimmung aufzuhellen. Aktiviert werden die Chemiefabriken durch Gedanken und Erwartungen. Diese wiederum werden am besten mit Ritualen geweckt. Kann Lourdes mit seinen christlichen Ritualen und der Hoffnung auf Wunderheilung also einen Placebo-Effekt auslösen?  Spontanheilungen – Ursachen unbekannt Spontanheilungen gibt es nicht nur in Lourdes. Auf der ganzen Welt und vor allem in der Onkologie werden immer wieder Fälle von Heilungen ohne Behandlung beschrieben. Erforscht sind sie nur wenig. Alle bisherigen Fälle scheinen aber eine Gemeinsamkeit zu haben: eine krasse Veränderung des Lebensstils. Doch Fachpersonen warnen: Auf eine Spontanheilung zu hoffen lohnt sich nicht.
5/22/202357 minutes, 2 seconds
Episode Artwork

«Selber schreiben – wie geht das?»

Es muss ein unglaubliches Gefühl sein, wenn man zum ersten Mal ein Buch schreibt und dieses fix fertig in den Händen hält. Doch nun geht die Arbeit weiter. Das Buch soll schliesslich möglichst viele Leserinnen und Leser erreichen.  Welche Herausforderungen bedeutet ein eigenes Buch, welche Bestätigungen sind wichtig, wie bleibt man dran? In der Sendung «Treffpunkt» live von den 45. Solothurner Literaturtagen sprechen zwei junge Autorinnen über ihr Debüt. Die Winterthurerin Julia Toggenburger ist seit Jahren als Musikerin, Performancekünstlerin und als DJ unterwegs. Sie schreibt Lyrik, experimentelle Prosa und Texte für die Bühne. Ihr erster Gedichtband «Nebelgrenze» ist im Herbst 2022 erschienen. Sarah Elena Müller arbeitet seit ihrem Abschluss in Fine Arts an der Hochschule der Künste Bern und schreibt regelmässig Kolumnen in der Tageszeitung «Der Bund». Ihr erster Roman heisst «Bild ohne Mädchen» und spielt im linksalternativen Milieu der 90er-Jahre.  
5/19/202356 minutes, 4 seconds
Episode Artwork

Die Niete zum Kultobjekt - 150 Jahre Jeans

Vor genau 150 Jahren liess ein gewisser Levi Strauss in San Francisco eine Arbeiterhose patentieren. Es war die Geburtsstunde des beliebtesten Kleidungsstückes der Geschichte: der Jeans.  Seit der Patentierung der Nieten zur Verstärkung der Nähte der Baumwolltuch-Hosen erlebte die Jeans einen einzigartigen Werdegang. Von der widerstandsfähigen Arbeiterhose zum Bestandteil der Uniform von US-Soldaten, vom Rebellionskennzeichen zum hippen Lifestyleaccessoire bis hin zum weltweit normalsten Alltagskleidungsstück überhaupt. Die Geschichte der Jeans ist voller historischer Reminiszenzen und Anekdoten. Aber Jeans ist nicht gleich Jeans! Was wir heute normalerweise tragen, hat ausser den Nieten und dem kleinen Täschchen auf der rechten Seite nicht mehr viel mit Levi Strauss' Ur-Jeans gemeinsam. Darum lassen die wahren Kennerinnen und Kenner, die sich auf die Tradition berufen, ihre Jeans heute nur von spezialisierten Herstellern schneidern. Gast im Treffpunkt ist Jeanssammler Ruedi Karrer. Er gilt weltweit als einer der grössten «Jeansologen», die Sammlung in seinem Zürcher Jeansmuseum als eine der wichtigsten Schatzkammern der Denim-Gemeinde. Warum man echte Jeans nie waschen darf, wie sie beschaffen sein müssen und was er selbst auf seinen Reisen rund um die Welt auf der Suche nach neuen Sammlerstücken erlebt, erzählt Karrer im «Treffpunkt».
5/18/202356 minutes, 38 seconds
Episode Artwork

Haben viele Chöre bald ausgesungen?

Gesang ist ein beliebtes Hobby. Rund ein Fünftel der Schweizer Bevölkerung singt für sich oder in einem Chor. Trotz der Popularität klagt mancher Gesangsverein über Nachwuchsprobleme. Warum ist das so? Branchenzahlen zeigen, mehr als die Hälfte aller Chöre in der Schweiz machen sich Sorgen über den Nachwuchs. «Viele Menschen verzichten auf langfristige Verpflichtungen in Vereinen. Auch kann es schwierig sein, nach dem Feierabend an einer Chorprobe nochmals Disziplin zu zeigen», sagt Onna Stäheli. Die 25-jährige Ostschweizerin steht am Anfang ihrer Berufskarriere als Chorleiterin. «Ein Chor braucht ein klares Profil», sagt Lukas Bolt, Präsident der Musikkommission der Schweizerischen Chorvereinigung. «Ein Modell kann sein, dass man über Jahre zusammen singt, zusammen altert und den Chor zusammen aufgibt.» Der 45-jährige Chorleiter und Dirigent meint weiter: «Ich erlebe, dass Menschen die wöchentlichen Chorproben als Wellness wahrnehmen. Schliesslich macht zusammen singen glücklich!»
5/17/202356 minutes, 46 seconds
Episode Artwork

Frühlingsgefühle im Herbst des Lebens

Manche Menschen müssen erst 50 oder 60 Jahre alt werden, bis sie ihrer grossen Liebe begegnen. Oder; sie trennen sich nach einer längeren Beziehung und verlieben sich neu. Doch wie ist das, wenn 50 plus Menschen eine neue Beziehung eingehen? Wenn man in einem Alter ist, wo man weiss was man will und was man nicht mehr will? Beziehung ohne Kinder Wie gestaltet sich eine Beziehung, wenn Kinderkriegen meist kein Thema mehr ist und man sich vollkommen auf die Beziehung konzentrieren kann? Was ist anders und gibt es auch im Sexleben Unterschiede zur Liebe im Jugendalter?
5/16/202356 minutes, 52 seconds
Episode Artwork

U-Bahn Schweiz: Die Pläne wären da gewesen

Vor 50 Jahren, im Mai 1973, haben Stimmvolk von Stadt- und Kanton Zürich Kredite für den Bau einer U-Bahn abgelehnt. Seither wurde in keiner Deutschschweizer Stadt je ein U-Bahnnetz gebaut. In der Sendung «Treffpunkt» schauen wir zurück und diskutieren mit dem Verkehrsexperten Philippe Koch, warum es Untergrundbahnen in der Schweiz so schwierig haben und was aus den Plänen von Zürich wurde.
5/15/202356 minutes, 42 seconds
Episode Artwork

Badis im Endspurt

Egal wie das Wetter ist und wird, die Freibäder starten in die neue Saison und stecken mitten in den letzten Vorbereitungen. Wie sehen diese aus und steht überhaupt genügend Personal zur Verfügung? In der Sendung «Treffpunkt» schalten wir in die grösste Badi der Schweiz ins Weyermannshaus in Bern und erfahren von den letzten Handgriffen. Tanya Fiedler ist dieses Jahr das erste Mal verantwortlich für die Badi Elgg und erzählt, dass sie eine strenge Bademeisterin sein wird und nicht durchgehen lässt, wenn jemand seinen Müll liegenlässt und nicht trennt.
5/12/202356 minutes, 20 seconds
Episode Artwork

Die Konservendose - mal Hui und mal Pfui

Napoleon Bonaparte gab vor über 200 Jahren den Anstoss zur Erfindung der Konservendose. Er suchte nach einer Möglichkeit, die Versorgung seines Heers mit haltbaren Lebensmitteln sicherzustellen. Er schrieb dazu 1795 einen Wettbewerb aus, und löste damit eine Revolution im Lebensmittelbereich aus. Es dauerte allerdings noch Jahrzehnte, bis die Konservendose aus Blech wirklich brauchbar war. Anfänglich gab es unter anderem Probleme mit giftigem Blei, mit dem man die Dose verschloss. Die Konservendose trat ihren Siegeszug in den USA und in Westeuropa nach dem Zweiten Weltkrieg an. In der Schweiz waren Dosenravioli von Roco, Hero und Maggi legendär. Es gab auch kritische Stimmen, die den Lebensmitteln in Blechdosen mangelnde Frische attestierten. Allerdings war und ist das Gegenteil der Fall. Teilweise verdrängt wurde die Konservendose durch den Tiefkühler, den heute praktisch jede Küche hat und der ebenfalls Frische von Gemüse & Co. garantiert. Gast in der Radiosendung «Treffpunkt» ist Ernährungsforscher und Autor Dominik Flammer.
5/10/202356 minutes, 26 seconds
Episode Artwork

Morcheln - das Gold des Waldes

Frühling ist Morchelsaison. Morcheln sind allerdings gut versteckt und schwierig zu finden. Da sie zu den teureren Delikatesspilzen gehören, sind sie vor Schummeleien beim Preis nicht gefeit. Um höhere Preise zu erzielen, kann es schon mal vorkommen, dass die rund fünf bis acht Zentimeter langen frischen Morcheln mit ihren Fächern mit winzigen Metallteilchen beschwert werden, damit sie mehr Gewicht auf die Waage bringen. Auch Erde, Ziegendung oder kleine Steinchen werden dafür eingesetzt. Der grösste Teil des Morchelangebots in der Schweiz stammt aus dem Ausland: Türkei, Pakistan, Afghanistan, China. Da die Suche nach den oft in Gebüschen gut versteckten Morcheln zeitaufwändig ist, sind Morcheln aus der Schweiz um einiges teurer als die aus dem Ausland. Fakten rund um die Morcheln liefert eine Pilzexpertin in der Radiosendung «Treffpunkt».
5/9/202356 minutes, 46 seconds
Episode Artwork

Die Zukunft im All und die Schweiz

Die Schweiz ist Gründungsmitglied der europäischen Weltraumorganisation ESA und dort eine der wichtigsten Teilnehmerstaaten. Sie ist eine Raumfahrtnation und mischt international zuvorderst mit, auch wenn sie selbst keine Raketen baut. Im Moment läuft gerade viel im All. Die NASA hat, zusammen mit internationalen Partnern wie zum Beispiel der ESA, das internationale Artemis-Programm gestartet. Ziel ist die bemannte Raumfahrt zum Mond; mit Fernziel Mars. Raumfahrt hat unterschiedlichste Aufgaben. Sie steht im Dienste der Erforschung des Weltraums. Sie platziert Satelliten, die für unterschiedlichste Aufgaben für unseren Alltag zur Verfügung stehen. Sie stellt die Sicherheit für Infrastruktur auf der Erde sicher. Sie dient auch wirtschaftlichen Interessen. Von der Raumfahrt profitieren in der Schweiz Grossfirmen, KMU's, Universitäten, die ETH sowie Start Up's.
5/8/202356 minutes, 55 seconds
Episode Artwork

Die Geschichte des Lehrpersonenmangels

In der Geschichte der Volksschule gab es immer wieder Lehrpersonenmangel. Gemeinsam mit den Bildungshistorikerinnen Tamara Deluigi und Christina Rothen rollen wir die Geschichte des Lehrpersonenmangels auf – lustige Anekdoten inklusive. Der Lehrpersonenmangel in der Schweiz ist akut: Das Bundesamt für Statistik rechnet mit einem Mangel von 10'000 Lehrkräften bis 2031. Ein Blick in die Vergangenheit zeigt: Der Lehrpersonenmangel ist kein neues Phänomen, sondern so alt wie die Volksschule selbst. Lehrerberuf war zunächst ein Nebenjob «Die Anfänge der Volksschule in den 1830er-Jahren wurden von einem chronischen Lehrpersonenmangel begleitet», sagt die Bildungshistorikerin Christina Rothen von der PH Bern. Das hat damit zu tun, dass der Lehrerberuf damals nur ein Nebenjob war: Die Lehrpersonen waren in erster Linie Bauern, Handwerker, Gemeindeschreiber oder Wirte. Zudem hatte der Beruf kaum Prestige. Kleinere Klassen führten zu Mangelsituation «Ab den 1860er-Jahren nahm der Mangel etwas ab, der Lehrerberuf wurde zu einem eigenen Berufsstand», sagt Tamara Deluigi, die zusammen mit Christina Rothen an der PH Bern forscht. Schulhäuser, Lehrmittel und professionelle Zeitschriften entstanden. Dadurch veränderte sich auch das Selbstverständnis der Lehrer: «Sie forderten kleinere Klassen, um richtig unterrichten zu können. Dadurch entstanden wiederum Mangelsituationen», sagt Deluigi. Lehrpersonenmangel trat immer wieder in Wellen auf. Ein Kind hatte bis zu 50 Lehrpersonen Ein weiterer massiver Lehrpersonenmangel entwickelte sich nach dem Zweiten Weltkrieg in den Babyboomer-Jahren: «Gewisse Kinder hatten damals in ihrer Schulkarriere 50 verschiedene Lehrpersonen», sagt Christina Rothen. In der Sendung «Treffpunkt» rollen Christina Rothen und Tamara Deluigi von der PH Bern die Geschichte des Lehrpersonenmangels auf – inklusive Anekdoten. Was ist heute anders als früher? So wollte der Kanton Bern auch im grössten Lehrpersonenmangel keine ausserkantonalen Lehrpersonen akzeptieren – weil diesen angeblich die patriotische Gesinnung fehlte, wie Christina Rothen erzählt. Die beiden Bildungshistorikerinnen schlagen auch die Brücke zur Aktualität: Wie schlimm ist der aktuelle Lehrpersonenmangel wirklich? Und was ist heute anders als früher?
5/5/202357 minutes, 36 seconds
Episode Artwork

Spam Mails sind ein grosses Ärgernis

Immer wieder gelingt es Betrügern, Schadsoftware mit Hilfe von Spam Mails einzuschleusen. Spam Mails sind ein grosses Ärgernis. Vor 45 Jahren wurde ein erstes Spam Mail verschickt. Es handelte sich hierbei aber bloss um Werbung. Spam Mails heute sind meist in betrügerischer Absicht geschrieben. Sie sind in der Absicht geschrieben, an heikle Daten wie Kreditkartennummer oder ähnlich zu gelangen, oder den Empfänger/die Empfängerin dazu zu bringen, eine Schadsoftware zu installieren. In der Sendung «Treffpunkt» werden Spam Mails aus ratgeberischer und historischer Sicht unter die Lupe genommen.
5/3/202356 minutes, 52 seconds
Episode Artwork

Traumberuf - vom Streben nach beruflicher Erfüllung

Wie findet man seinen Traumberuf? Wie findet man berufliche Erfüllung? Und von welchen Berufen träumen die Jugendlichen heute und in 50 Jahren? Im «Treffpunkt» gibt Berufs- und Laufbahnberater Stefan Gerig Tipps für ein erfülltes, glückliches Berufsleben. Daneben sprechen wir mit dem Experten vom Institut für angewandte Psychologie der ZHAW auch über neue Traumberufe wie Managerin oder Influencer. Wir blicken auf die unterschiedliche Einstellung der Generationen zum Thema Beruf und schauen auf mögliche Traumberufe und Herausforderungen im Berufsleben der Zukunft.
5/1/202357 minutes, 45 seconds
Episode Artwork

«Was wäre, wenn…» nicht mehr geflogen würde?

Der «Treffpunkt» lädt ein zu einem Gedankenexperiment: Was wäre, wenn wir ab sofort nicht mehr fliegen würden? Dies im Rahmen des SRF-Projektes «Was wäre, wenn?» (Wie) würde die Welt, wie wir sie kennen, ohne Flugverkehr weiterbestehen? Es fällt schwer, sich eine Welt ohne Flugverkehr vorzustellen. Mit «Was wäre, wenn...» wagt der «Treffpunkt» ein Gedankenexperiment: Stellen wir uns vor, wie der Planet ohne Flugzeuge aussehen könnte. Welche Auswirkungen hätte das auf die Wirtschaft? Was würde passieren mit der Umwelt? Welche neuen Verkehrsmittel wären erforderlich? Und welche Technologien? Als Gast im «Treffpunkt» diskutiert Zukunftsforscherin Karin Frick vom Gottlieb Duttweiler Institut mit Hörerinnen und Hörern über die möglichen Folgen einer Welt ohne Flugverkehr.
4/28/202356 minutes, 23 seconds
Episode Artwork

Todesfalle Haute Route – Rekonstruktion eines Dramas

Vor fünf Jahren starben sieben Menschen auf der Haute Route im Wallis – erfroren vor Erschöpfung in Schnee und Eis, nur 550 Meter von der rettenden Hütte entfernt. Was ist passiert? Zum ersten Mal können nach zwei Jahren Recherche viele offene Fragen im neuen DOK von SRF beantwortet werden: mit dokumentarischen Aussagen von Überlebenden sowie dank Rekonstruktion der Ereignisse in fiktionalen Szenen. In der Sendung «Treffpunkt» erzählt Flim-Autor Frank Senn über die aufwendige Recherche und wie dieser Film sein eigenes Verhalten auf Bergtouren verändert hat. 
4/26/202356 minutes, 56 seconds
Episode Artwork

Mit «Rex» und «Mieze» zum Check-In

Brodie gehört zu den rund 20'000 Tieren, die jedes Jahr mit der Swiss über den Flughafen Zürich und Genf fliegen. Seine Reise lernen wir in der Sendung «Treffpunkt» Drei Viertel von den mitreisenden Tieren tun in der Passagierkabine. Für alle, die eine gewisse Grösse überschreiten, heissts ab in den Frachtraum. Wir schauen an, wie Haustiere fliegen, was das für Tierhalter bedeutet und welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen.
4/25/202357 minutes
Episode Artwork

So helfen wir unseren Wildbienen - aber richtig!

Jetzt fliegen die Bienen wieder! Den Honigbienen in der Schweiz geht es gut. Weil es vor allem in den Städten immer mehr Hobbyimkerinnen und -imker gibt, gibt es immer Honigbienen. Darunter leiden die Wildbienen. Gibt es immer mehr Bienen, teilen sich immer mehr Bienen die Nahrung. Das Nahrungsangebot wird allerdings nicht grösser. Also gibt es Verlierer. Und das sind auch Wildbienen. Da etwa die Hälfte der rund 600 verschiedenen Wildbienenarten in der Schweiz in ihrer Existenz bedroht sind, hat der Mangel an Nahrung bei ihnen existenzielle Auswirkungen. In der Sendung «Treffpunkt» zeigt ein Bienenexperte, wie man Wildbienen unterstützen kann: mit Nahrungspflanzen und geeigneten Nistplätzen. Das kann im Garten oder auch auf dem Balkon sein.
4/24/202356 minutes, 30 seconds
Episode Artwork

Phänomen Albert Einstein

Der Physiker Albert Einstein gilt als Popikone des 20. Jahrhunderts, als einer der Menschen, die auf der ganzen Welt bekannt sind. Der Mann mit den schlohweissen Haaren und mit ausgestreckter Zunge: dieses Bild ist millionenfach kopiert; aufgedruckt auf Plakaten, T-Shirts und Kaffeetassen. Die Sendung «Treffpunkt» geht dem Phänomen Einstein nach und zeigt, warum Albert Einstein als Inbegriff des Genies und Forschers gilt. Erzählt wird auch die unglaubliche Geschichte eines Pathologen, der das Hirn des 1955 in den USA verstorbenen Albert Einstein sezierte, um herauszufinden, wie sich die Genialität im Hirn abbildet. Der österreichische Schriftsteller Franzobel hat aus diesem Stoff jüngst einen Roman verfasst.
4/21/202356 minutes, 52 seconds
Episode Artwork

Gewalt gegen ältere Menschen ist ein Tabuthema

Gewalt gegen ältere Menschen wird in der Schweiz als Thema immer noch verdrängt. Tatsache ist, dass weit über 300'000 Menschen davon betroffen sind. Gewalt hat verschiedene Formen: nicht nur physische, wie an den Haaren zerren oder stossen, sondern auch psychische Formen, wie Mobbing, Ausgrenzen oder Auslachen. In der Sendung «Treffpunkt» erläutern zwei Fachfrauen das Phänomen der Gewalt gegen ältere Menschen.
4/19/202356 minutes, 26 seconds
Episode Artwork

E-Bike Sicherheit auf den Strassen

Immer mehr Menschen in der Schweiz fahren E-Bikes. Die neusten Zahlen zeigen: Rund 45 Prozent aller Neukäufe sind E-Bikes gegenüber 55 Prozent Velos ohne Motor. Die Unfallzahlen steigen parallel dazu an. Ein E-Bike ist kein gewöhnliches Velo, sondern eher mit einem Motorfahrzeug zu vergleichen: es ist schnell und schwer. Wie fahre ich sicher mit einem E-Bike und erhöhe damit meine Sicherheit und die der anderen auf der Strasse? In der Sendung «Treffpunkt» gibt ein Experte Auskunft.
4/18/202356 minutes, 59 seconds
Episode Artwork

Gratisgames: Vorsicht Geldfalle

Handygames sind gratis, trotzdem sind sie ein Milliardengeschäft. Wie schaffen sie es, ihre Spieler zum Zahlen zu bewegen? Wir werfen einen Blick in die Trickkiste der Gratisspielbranche.  Guido Berger aus der SRF-Digitalredaktion erklärt in der Sendung «Treffpunkt» worauf man achten muss, damit man nicht in die Falle läuft. Weiter gibt er Einblick darüber, wie die Unternehmen arbeiten, damit ein Spiel möglichst lange attraktiv bleibt. Klar, in solch einem Team sitzt auch jemand, der die Psychologie versteht. 
4/17/202357 minutes, 9 seconds
Episode Artwork

Leben mit der drohenden Gefahr

Zehn Prozent der Schweiz sind potenzielles Rutschgebiet – doch nirgends bewegen sich die Erdmassen so schnell wie im Bündner Bergdorf Brienz. Nun droht auch noch ein Bergsturz. Evakuierung ist für die Brienzer Bevölkerung kein Fremdwort. Am Donnerstagabend wurde die Brienzer Bevölkerung auf den neuesten Stand der Untersuchungen gebracht und der Evakuierungsplan wurde angepasst. Was heisst es für die Bevölkerung in dieser Gefahrenzone zu leben und was heisst das für die Zukunft? Mit dem Klimawandel dürften solche Ereignisse nämlich zunehmen. Diesen Fragen gehen wir mit dem Geologen Hugo Raetzo in der Sendung «Treffpunkt» nach.
4/14/202356 minutes, 27 seconds
Episode Artwork

Wie die Gen-Schere unheilbaren Krankheiten zu Leibe rückt

Dank der Gentherapie mit dem schwer auszusprechenden Namen «CRISPR-Methode» macht die Spitzenmedizin bahnbrechende Fortschritte. Sie kann bisher unheilbare Krankheiten behandeln. Wie funktioniert die Gen-Schere, die in allen von uns steckt? Warum könnte sie eine historischer Durchbruch sein? Die CRISPR-Gen-Schere wurde vor rund 12 Jahren entdeckt. Seither wird sie immer öfter, immer vielfältiger und vor allem erfolgreich eingesetzt. Vereinfacht gesagt schneidet sie Stücke von Gencode auseinander. So gezielt, dass schwere Krankheiten, die bisher als unheilbar galten, behandelt oder beseitigt werden können. Inzwischen soll die breite Anwendung der Methode kurz bevorstehen. Davon erhofft man sich nicht zuletzt eine deutliche Reduktion der bis jetzt noch horrenden Behandlungskosten. Wie weit ist die Wissenschaft in Sachen CRISPR-Gen-Schere? Wie harmlos ist die Methode wirklich? Und wohin kann die Forschung in dem Bereich noch führen? SRF-Wissenschaftsredaktorin Katrin Zöfel berichtet als Gast im «Treffpunkt».
4/12/202357 minutes, 25 seconds
Episode Artwork

Private Bilder auf digitalen Kanälen: Vorsicht beim «Sharenting»!

Einmal knipsen, drei - vier Mal klicken und nach wenigen Sekunden ist der digitale Schnappschuss von den Kindern im Chat oder der Sozialen Plattform. Das Teilen von Fotos auf digitalen Wegen durch Eltern und Verwandte ist heikel. Der «Treffpunkt» bespricht dieses heikle sogenannten «Sharenting». Die Möglichkeiten, Ferienbilder, Familienfotos und andere Schnappschüsse mit Verwandten und Bekannten in aller Welt zu teilen, sind dank der digitalen Geräte und Sozialen Medien unbeschränkt. Und sie sind schnell und einfach zu bedienen. Private Bilder sind in der Unendlichkeit des digitalen Raums aber nicht mehr unter Kontrolle des Urhebers oder der Urheberin. Eltern, die Bilder ihrer Kinder veröffentlichen, machen «Sharenting». Der Begriff ist ine Wortschöpfung, die sich zusammensetzt aus den englischen Wörtern «share» für teilen und «parenting» für erziehen. Kinderschutzorganisationen wie Pro Juventute und Kinderschutz Schweiz haben dazu Richtlinien erarbeitet, die beim Posten und Sharen helfen. Gast im «Treffpunkt» ist Coach und Mediator Christian Bochsler. Er macht in seinem dem beruflichen Alltag viele Erfahrungen im Zusammenhang mit dem Bilderteilen im Netz und plädiert für einen vorsichtig-pragmatischen Umgang damit. 
4/11/202356 minutes, 19 seconds
Episode Artwork

Farben und Gefühle

Grün ist die Farbe der Hoffnung. Blau steht für Treue und Sehnsucht, aber auch für Kälte und Distanz. Rot ist die Farbe der Liebe, wird aber auch mit Energie und Aggression in Verbindung gebracht. Menschen verknüpfen bestimmte Farben mit bestimmten Gefühlen. Die Psychologin Christine Mohr von der Universität Lausanne hat in einer gross angelegte Studie Menschen befragt, welche Emotionen sie mit den Farben Rot, Orange, Gelb, Grün, Türkis, Blau, Lila, Rosa, Braun, Weiß, Grau und Schwarz verbinden. Überraschenderweise fielen die Antworten weltweit sehr ähnlich aus. Gelb und Orange wurden meistens mit Freude assoziiert, Rosa mit romantischer Liebe, Rot mit leidenschaftlicher Liebe und Wut, Grün mit Zufriedenheit, Braun mit Ekel, Schwarz mit Trauer und Angst. Gelb macht den Unterschied Gelb wird von Menschen, die aus kälteren Gegenden wie Skandinavien kommen, eher mit Freude verknüpfen. Gelb – die Farbe der Sonne. Die befragten Griechen, Ägypter, Saudis und Iranerinnen hingegen verbanden mit der Farbe selten etwas Positives. Zuviel Sonne bedroht in diesen Ländern die Fruchtbarkeit und damit die Ernte. Gast im Treffpunkt: * Psychologin Christine Mohr, Universität Lausanne. Sie erforscht den Zusammenhang zwischen Farben und Gefühlen
4/10/202356 minutes, 44 seconds
Episode Artwork

«Das Glück kann überall auf uns warten»

Zufall ist oft der Ausgangspunkt für die wichtigsten Entwicklungen im Leben, sagt der Ökonom und Zufallsforscher Christian Busch. Um mehr glückliche Zufälle zu erleben, gibt es klare Strategien. Dafür benutzt er den Begriff Serendipität.  Es geht darum, zufällige Beobachtungen bewusst wahrzunehmen und sie in Möglichkeiten zu verwandeln. Mit welchen Strategien das gelingt, erzählt der deutsche Wirtschaftswissenschafter, der in New York lebt und an der New York University lehrt, in der Sendung «Treffpunkt».
4/7/202356 minutes, 32 seconds
Episode Artwork

Vom lebendigen Umgang mit Sterben und Tod

Sterben und Tod gehören zum Leben wie die Geburt. Niemand ist davor gefeit. Individuell ist der Umgang mit diesem Fakt. Früher wurde eher durch Äusserlichkeiten, aber still kommunizieren. Heute erfolgt die Auseinandersetzung mit der Vergänglichkeit oft in Literatur, Medien und Kunst. In den Medien ist ein wachsendes Interesse am Thema Sterben und Tod festzustellen. Fachliteratur zur Sterbebegleitung boomt. Tödlich erkrankte Personen schreiben Bücher und schildern ihre Geschichte. Und auch in Sozialen Medien und Videoblogs, in Podcasts und Talksendungen wird vermehrt über das Thema gesprochen. Gast im «Treffpunkt ist Literatur- und Kulturwissenschaftlerin Corina Caduff. Sie macht ein neues Genre aus: die «Autobiografische Sterbeliteratur». Immer mehr bekannte Autorinnen und Autoren thematisieren das eigene Sterben, die eigene Vergänglichkeit, den eigenen Tod. Ändert sich der Umgang mit Sterben und Tod? Was bewirkt der öffentliche Austausch über das Thema via traditionelle und digitale Medien? Im «Treffpunkt» kommen auch Hörerinnen und Hörer zu Wort. 
4/5/202346 minutes, 40 seconds
Episode Artwork

Ein Duft – eine Erinnerung

Gerüche haben einen grossen Einfluss auf unser Wohlbefinden. Atmen wir einen Duft ein, versetzt er uns in eine Erinnerung. Diese kann positiv, aber auch negativ sein. Jeder Mensch reagiert zudem ganz anders auf Gerüche. Dies zeigt das Forschungsprojekt «oHealth» der Zürcher Hochschule der Künste. Forschende an der ZHdK wollen in mehreren Alters- und Pflegeheimen durch bestimmte Düfte das Wohnklima und Wohlbefinden der Bewohner:innen verbessern und angenehm gestalten. Gerade an einem Ort wie in einem Altersheim können Gerüche die Menschen stark beeinflussen. «Gerüche wirken sich unmittelbar auf unsere Emotionen aus.», sagt Stefan Zahler, Co-Projektleiter von «oHealth». Das Gesundheitszentrum fürs das Alter Grünau in der Stadt Zürich hat sich im letzten Jahr sehr intensiv mit den Düften im Heim auseinandergesetzt und zusammen mit dem Forschungsprojekt der ZHdK Massnahmen getroffen. «Wir streuen neuerdings Kaffeesatz in den Abfall, wo wir die gebrauchten Inkontinenzwindeln entsorgen», erzählt der stellvertretende Betriebsleiter des Alterszentrums in der Sendung «Treffpunkt». Das Altersheim hat mit einem eigens kreierten Raumduft zudem die Luftqualität massiv verbessert.
4/3/202356 minutes, 56 seconds
Episode Artwork

Schweizer Volkslieder: Warum ist das «Rigilied» nicht jugendfrei?

Moderator Adrian Küpfer macht sich in einer mehrteiligen Serie auf Spurensuche nach den wahren Geschichten hinter Schweizer Volksliedern. Heute geht es «vo Luzärn uf Wäggis zue» und hoch auf die Rigi. «Vo Luzärn uf Wäggis zue – brucht me weder Strümpf no Schue». Mit diesen Worten beginnt der Volksliedklassiker. Luzern, Weggis, Rigi – es gibt wohl kaum ein Volkslied, welches wir mehr mit der Zentralschweiz verbinden. Doch wo ist es entstanden? Nicht im Kanton Luzern. Nein. In Weggis steht zwar ein Gedenkstein, doch entstanden ist das Lied im Kanton Solothurn. Das Rigilied als Familienerbe Dies erfährt Adrian Küpfer von Alexandra Lüthy. Sie hat einen ganz besonderen Bezug zum Rigilied. Ihr Ururgrossvater Johann Lüthi hat es geschrieben, anno 1832. Und sie weiss: «Das Lied ist in Oberbuchsiten entstanden, im Kanton Solothurn.» Dort lebte ihr Vorfahre und dort lebt auch sie. Auch sie ist Musikerin. In ihrem Repertoire ist selbstverständlich auch das Rigilied. Von Luzern reisen Adrian Küpfer und Alexandra Lüthy per Schiff nach Weggis. Dieselbe Reise hatte vor fast 200 Jahren auch Johann Lüthi gemacht. Unterwegs war er mit seinem besten Freund Franz Hammer. Auf der Rigi müssen sie so einiges erlebt haben. Unter anderem machten sie auch Bekanntschaft mit «Sennenmeitschi», die ihnen Blumen verkaufen wollten. Sextourismus auf der Rigi? Ein Mädchen wurde schwanger. Wer das Lied aus der Schule oder von Singabenden kennt, mag davon heute aber zum ersten Mal hören. Denn die heute gesungene Version entspricht nicht mehr der Originalversion. Wie es bei Volksliedern üblich ist, wandelte sich über die Jahre die Melodie. Aber auch der Text wurde angepasst, respektive gekürzt. In der Urform von 1832 lautete die letzte Strophe nämlich so: «D'r Hammer, dää het's Blüemli g'noh, es wird im suufer use cho – Jetz darf er nümm uf d'Rigi goh, söst schickt im 's Meitli's Büebli noh.» Es war also nicht ganz jugendfrei. «So wollte man es wohl nicht im Gesangsbuch haben», vermutet die Ururenkelin. Selbstverständlich muss die Geschichte, respektive der Liedtext, im Kontext der damaligen Zeit gelesen werden. Auch dies ein Thema im Treffpunkt.
3/31/202356 minutes, 36 seconds
Episode Artwork

Umzug ins Altersheim

Jedes Jahr zieht laut Bundesamt für Statistik etwa jede zehnte Person in der Schweiz um. Am liebsten tut die Bevölkerung dies im März - und um die offiziellen Termine herum. Was hingegen viele verdrängen: ihren letzten Umzug. Der Umzug ins Altersheim. Der Umzug ins Altersheim bedeutet für viele ältere Menschen: Erst wenn unbedingt nötig, aber so gut vorbereitet wie möglich. Worauf ist dabei zu achten? Und wie können Angehörige helfen?
3/29/202356 minutes, 42 seconds
Episode Artwork

Schweizer Bahngeschichte ist emotionales Kulturgut

Die Schweizer Eisenbahn gehört zur DNA der Schweiz. Mit ihr verbinden sich Erinnerungen und Erlebnisse bis in die Kindheit zurück. Berühmte Slogans wie «Der Kluge fährt im Zuge» haben das Image der Bahn geprägt. Die Stiftung SBB Historic sammelt historisch wertvolle Dokumente und Objekte der schweizerischen Eisenbahngeschichte und macht sie einer breiten Öffentlichkeit zugänglich und nutzbar. Ihre Bibliothek ist im März 2023 100 Jahre alt geworden.
3/28/202357 minutes, 18 seconds
Episode Artwork

Schweizer Volkslieder: Wo grasten eigentlich die Ramseyers?

Moderator Adi Küpfer macht sich in einer mehrteiligen Serie auf Spurensuche nach den wahren Geschichten hinter Schweizer Volksliedern.Gab es die Ramseyers aus «Ramseyers wei go grase» wirklich? Und falls ja, wo grasten die denn? Wer beobachtete sie? Und wer kam auf die Idee, ein Lied zu schreiben? Wo grasten die Ramseyers? Diese Liedzeile kennen Sie bestimmt: «Ramseyers wei go grase, Ramseyers wei go grase, Ramseyers wei go grase, wohl uf e Gümligebärg!». So beginnt der Volksliedklassiker.  Die erste Frage wird hier eigentlich schon beantwortet. Die Familie war auf dem «Gümligeberg», dem Gümligenberg. Doch wo liegt der? Im Emmental? In den Alpen? Nein. In Gümligen eben. Gümligen ist ein Ortsteil der Gemeinde Muri bei Bern und ein Vorort Berns. Der Gümligenberg ist denn auch eher ein Hügel, als ein Berg. Die Ramseyers dürften dort gelebt haben Tatsächlich findet Adi Küpfer im Gümligental Beweise für die Existenz einer Familie Ramseyer. Ortshistoriker Walter Thut zeigt ihm eine Inschrift an einem ehemaligen Bauernhaus. Dort steht «CREY 1841». Die Abkürzung stehe für Christian Ramseyer und Elisabeth Jakob, erklärt Thut. Dies müsse der alte Ramseyer aus dem Lied sein.  Christian Ramseyer ist 1822 ins Tal gezogen. So steht es in einem Verzeichnis der Kirchgemeinde. Er soll zehn Kinder gehabt haben. Und diesen Kindern muss auf dem Feld ein Missgeschick passiert sein. Im Lied singen wir: «Da chunt der alt Ramseyer, mit em Stäcke i der Hand - 'Chöit Dir nid besser achtig gä? Dir donners Schnuderihüng!'». Eine Parodie eines altbekannten Volkslieds Doch wie entstand das Volkslied? Irgendjemand muss ja beobachtet haben, dass die Ramseyer-Kinder das Gras verloren haben? Auch hierzu gibt es Antworten. Wir erfahren es von Ortshistoriker Walter Thut in der Sendung Treffpunkt. Auch verrät er uns, dass der Liedtext wohl am Gümligenberg entstand, das Lied, respektive die Melodie, aber schon viel älter ist. Diese hat der vermutete Liedermacher nämlich einfach von einem Lied aus Deutschland übernommen.  Das wiederum ist für Musikethnologe Dieter Ringli keine Überraschung. Denn die Schweiz habe, verglichen mit dem Ausland, ein sehr beschränktes Repertoire an Volksliedern. Auch dies ein Thema im Treffpunkt, dem zweiten der dreiteiligen Serie «Auf den Spuren Schweizer Volkslieder».
3/27/202356 minutes, 56 seconds
Episode Artwork

Tipps für das Ausfüllen der Steuererklärung

Mit der Steuererklärung ist es jedes Jahr das gleiche Ritual: Sie kommt, man seufzt, wartet noch ein wenig zu und macht sich dann ans Werk. Der Abgabetermin ist aber so oder so Ende März.  Wie war das noch letztes Jahr: Welchen Fehler habe ich gemacht, den mir die Steuerbehörde nachträglich korrigiert hatte? Gibt es Abzüge, von denen ich gar nicht weiss, dass ich sie machen kann? Ein Steuerexperte beantwortet Fragen von SRF 1 - Hörerinnen und -hörer zur aktuellen Steuererklärung.
3/24/202356 minutes, 39 seconds
Episode Artwork

Hinter den Kulissen der Fussballnationalmannschaft

Die Fussballnationalmannschaft haben schon alle einmal gesehen. Sichtbar ist aber nur ihre öffentliche Seite. Eine neue SRF-Serie schaut hinter deren Fassade. Es ist der Blick auf die unbekannte Seite der Spieler und Trainer, den die neue SRF-Serie «The Pressure Game» in sechs Teilen zeigt. Ein Jahr lang begleitete ein SRF-Fernsehteam die Schweizer Nationalmannschaft. Sie zeigt die Stars wie sie unter Leistungsdruck stehen, auch in Konkurrenz zueinander, wie sie mit Niederlagen umgehen und wie ihre Familien vom speziellen Beruf des Fussballspielers mitbetroffen sind.
3/22/202356 minutes, 59 seconds
Episode Artwork

Was heisst «echt»? Von echter Kunst und ihren Replikaten

Wenn in einem Kunsthaus ein Bild als Fälschung entlarvt wird, dann ist das ein Problem. Die Kunstliebhabenden möchten nämlich immer nur das echte Bild sehen. Akzeptiert ist höchstens, dass ein berühmtes Bild in einer Ausstellung an einem Ort als Replikat gezeigt wird, weil das Original an einem anderen Ort gleichzeitig gezeigt wird. Ein Laie kann Original und hochwertiges Replikat nicht voneinander unterscheiden. Trotzdem ist es offenbar - zumindest emotional - ein Unterschied. In der Sendung «Treffpunkt» diskutieren ein Kunsthistoriker und das SRF 1 Publikum, warum genau Kusnt echt sein muss, ob es einen Zusammenhang mit den Kunstpreisen hat oder mit Modeströmungen, ob vor allem alte Meister echt sein sollen oder was heute, im Zeitalter der perfekten Replikationsmöglichkeiten, das Echte noch für einen Wert hat.
3/21/202356 minutes, 41 seconds
Episode Artwork

Credit Suisse ist Geschichte - was heisst das für die Kundschaft?

Die Traditionsbank Credit Suisse ist Geschichte. Sie wird von der UBS übernommen. Das hat Folgen. Was heisst es für die Kundschaft? Die Fusion von CS und UBS hat Auswirkungen unterschiedlichster Art, die noch nicht klar sind. Bei den Kundinnen und Kunden soll sich vorderhand nichts ändern, hiess es bei der Ankündigung der Fusion. Trotzdem fragen sich viele, die ihr Sparkonto, ihre Hypothek oder ihren Geschäftskredit bei der Credit Suisse haben, was die nächste Zukunft bringt. Sven Pfammatter vom VZ Vermögenszentrum Zürich beantwortet in der Radiosendung «Treffpunkt» live die drängendsten Fragen.
3/20/202356 minutes, 28 seconds
Episode Artwork

Der Turban – eine verwickelte Geschichte

Wer in der Schweiz Turban trägt, ist höchst wahrscheinlich ein Sikh. Die Religion steht wie kaum eine andere für Gleichberechtigung. Trotzdem werden Männer mit Turban oft mit fundamentalistischen Islamisten und Sikh-Frauen mit Musliminnen verwechselt. Wie lebt es sich mit Turban in der Schweiz? Bis zu sieben Meter lang ist die Stoffbahn eines Sikh-Turbans: Turban binden ist eine Kunst. Der Turban dient dem Schutz der Haare, denn Sikhs schneiden ihre Haare nicht – aus Respekt vor Gottes Schöpfung. Der Turban ist gleichzeitig Zeichen der Zugehörigkeit, zur Sikh-Religion, in deren Zentrum die Gleichberechtigung aller Menschen steht, egal welchen Geschlechts, welchen Glaubens, welcher Stellung in der Gesellschaft. Viele Sikhs in der Schweiz tragen den Turban, oder Dastar, deshalb mit Stolz, so auch Biramandeep Singh und Navpreed Kaur Sing, eine der wenigen Frauen mit Turban. Sie erzählen, weshalb sie Turban tragen, welche Reaktionen sie damit auslösen und welche Hindernisse es zu überwinden gibt, in einer Gesellschaft, die religiöser Kleidung skeptisch gegenübersteht.
3/17/202356 minutes, 34 seconds
Episode Artwork

Beratung im Detailhandel im Zeitalter von Onlineshopping

Am 15. März 2023 jährt sich ein Meilenstein des Schweizer Detailhandels: Vor 75 Jahren hat Migros den ersten Selbstbedienungsladen der Schweiz eröffnet. Ein grosser Schritt weg von kleinen persönlichen Läden in Richtung unpersönlichem Massenkonsum. Die damals eingeschlagene Richtung hat sich in den letzten Jahren mit dem Onlineshoppingtrend akzentuiert. Aufgehängt am Jahrestag des ersten Selbstbedienungsladens der Schweiz fragen wir: Wird Konsum künftig noch unpersönlicher? Oder spüren wir bereits eine Gegenbewegung, weil sich Läden mit persönlicher Beratung von Onlineshops unterscheiden können?
3/15/202356 minutes, 23 seconds
Episode Artwork

Sehnsucht «Chalet»

Wenn der Schweizer oder der ausländische Reisende seine Ski- oder Wanderferien in der Schweiz verbringt, wünscht er sich nicht selten sie in einem Chalet zu verbringen. Dort muss sich der Gast doch wohl fühlen. Längst hat sich das «Chalet» zu einem Sehnsuchtsbild gemausert.  Doch warum ist das Chalet so ein ausgezeichnetes Symbol für Swissness? Sind es im Sommer die Geranien vor dem Fenster? Der Charme des Holzhäuschens, in perfekt romantischer Natur eingebettet? Oder vielleicht, weil das Chalet mit kitschigen Attributen nicht zurückschreckt? In der Sendung «Treffpunkt» wollen wir diesen Fragen nachgehen. Gast ist Beat Gugger, der aktuell dem Chalet sogar eine Ausstellung in der Schweizerischen Nationalbibliothek Bern widmet. Er sagt: «Das Chalet ist auf der einen Seite ein Bauwerk, auf der anderen Seite hängt eine Geschichte daran». Fakt ist, es sind die ausländischen Literat:innen und die wohlhabenden Reisenden gewesen, die die Alpen als romantischen Rückzugsort für sich entdeckten. Und sie genossen die Landschaft mit ihren grünen Feldern, Bewohner:innen und eben mit den Chalets. Und gerade, weil das Chalet so einfach daherkam, wurde es schnell als Exportartikel und Souvenir vermarktet. Nicht nur im Land der Schokolade, des Käses und der Banken, sondern auch im Ausland.
3/14/202357 minutes, 10 seconds
Episode Artwork

Schweizer Volkslieder: Gab es das Vreneli aus Guggisberg?

Moderator Adi Küpfer macht sich in einer mehrteiligen Serie auf Spurensuche nach den wahren Geschichten hinter Schweizer Volksliedern. Heute geht es nach Guggisberg, besungen im alten Guggisberglied, «ds Vreneli ab em Guggisberg». Ist die Geschichte wahr? «S isch äben e Mönsch uf Ärde – Simelibärg!». Mit diesen Worten beginnt das wohl bekannteste Schweizer Volkslied, über «ds Vreneli ab em Guggisberg». Im Dorf Guggisberg ist man fest davon überzeugt: «Das Vreneli, hat es gegeben.» Es ist ein Teil der Dorfidentität. Ein Vreneli steht auf dem Dorfbrunnen. Es gibt ein Vrenelimuseum. Vreneli und Hans-Joggeli findet man auf den Wänden der Dorfbeiz. Und: Es gibt sogar einen Vrenelichor. Dort mitsingen dürfen eigentlich nur Frauen mit Namen Verena, Vreni oder Vreneli. Eine tragische Geschichte Die einstige Existenz von Vreneli kann man nicht beweisen. Aber der ehemalige Dorflehrer und Liedkenner Johannes Josi hat Beweise dafür, dass es den ebenfalls besungenen «Simes Hans-Joggeli» gegeben hat. In einer Volkszählung aus dem Jahre 1715 wird er namentlich erwähnt. Und wenn es den gegeben hat, dann müsse es auch Vreneli gegeben haben.  Im Treffpunkt erfahren wir von Josi, was für eine tragische Geschichte dem Lied zugrunde liegt. Wer das Lied geschrieben hat, das bleibt aber offen. Das wisse man bei einem Volkslied nie genau. Fakt ist, es ist alt. Es gibt schriftliche Quellen aus dem 18. Jahrhundert. Und Fakt ist auch, das Lied ist traurig.  Guggisberg - Coverversionen Es ist aber auch sehr schön. Es läuft einem nach. Und dies ist wohl einer der Hauptgründe, warum es ein klassisches Volkslied wurde, von welchem es mehrere Varianten gibt. Immer wieder wird es neu interpretiert, auch heute noch. Stars der Schweizer Musikszene wie Stephan Eicher, Steff la Cheff oder Christine Lauterburg haben das Guggisberglied in ihrem Repertoire. Und auch auf Englisch hört man es bei uns am Radio: In der Version «if ever...» der Band Angelheart. Das Heimweh-Lied Doch nicht immer durfte das «Vreneli-Lied» so frei gesungen werden. Schweizer Söldnern, anno dazumal, durften das Lied nicht singen. Gar die Todesstrafe hätte gedroht. Warum? Das Lied ist dermassen melancholisch, dass es in der Fremde Heimweh ausgelöst hätte. Und eine Fahnenflucht wollte man vermeiden.  Auch das Thema Heimweh wird aufgegriffen und wir wollen von Ihnen wissen: Welches (Volks-)Lied löst denn bei Ihnen Heimweh aus, wenn Sie im Ausland sind? 
3/13/202356 minutes, 38 seconds
Episode Artwork

Clever lernen, auch im Alter

Eine Sprache lernen, das wäre toll! Aber kann ich das noch, wenn ich 60-jährig oder älter bin? Schliesslich liegt die Schule schon eine ganze Weile zurück und das Hirn ist nicht mehr so trainiert wie früher. «Ganz sicher», sagt Barbara Studer, Hirncoach und Lehrbeauftragte an der Uni Bern. Eine Sprache zu lernen ist das beste Hirntraining. Besser, als Sudoku lösen oder Kreuzworträtsel machen. Es gibt mittlerweile auch erwachsenengerechte Lernmethoden. Und am allerbesten ist es, wenn man ein Ziel hat: Englisch lernen, um endlich den Cousin in den USA zu besuchen, einen Brief auf Spanisch schreiben, oder der Sprache wegen, längst aufgeschobene Reisen machen. Pascale Menzi, Moderatorin bei der SRF Gesundheitssendung PULS, hat sich auf das Experiment eingelassen und in drei Wochen Romanisch gelernt. Sie erzählt im «Treffpunkt» von ihren Erfahrungen.
3/10/202356 minutes, 53 seconds
Episode Artwork

Hass im Netz schadet allen

Rassistische Kommentare, wüste Beschimpfungen bis hin zu Morddrohungen. In der Anonymität des Internets und der sozialen Medien lassen zahlreiche Menschen ihrem Hass freien Lauf. Wie aber reagiert man auf Hasskommentare? Personen, die sich in der Öffentlichkeit bewegen und ihre Meinung öffentlich kundtun, kennen sie: Die Hasskommentare, die es nach Auftritten im Radio oder im Fernsehen hagelt, die Hassposts in den sozialen Medien.  Lea Stahel forscht an der Uni Zürich zu Hasskommentaren. Sie sagt: «Wenn es zu diskriminierenden Äusserungen und Drohungen kommt im Internet,kann eine Strafanzeige durchaus sinnvoll sein.» Die Soziologin Lea Stahel ist Gast bei Dani Fohrler.
3/8/20231 hour, 2 seconds
Episode Artwork

Frauen in der Armee

Früher waren die Frauen in der Schweizer Armee bloss im Hilfsdienst FHD eingeteilt. Seit 30 Jahren sind sie nun gleichberechtigt in die Armee integriert. Die Frauen werden im Militär akzeptiert. Gleichwohl existieren heute immer noch Vorurteile und Meinungen, die schon vor 30 Jahren da waren. Eugenie Pollak, Brigadier a.D., ehemalige Chefin des Militärischen Frauendienstes, und Mahidé Aslan, Leiterin der letztes Jahr neu geschaffenen Fachstelle «Frauen in der Armee und Diversität» reden in der Sendung «Treffpunkt» über die Entwicklung der letzten 30 Jahre und über die Herausforderung, als Frau gleichberechtigt teilzunehmen.
3/6/202357 minutes, 29 seconds
Episode Artwork

Krähen sind bewundert und gehasst

Krähen und andere Rabenvögel sind intelligent und sozial kompetent. Sie bauen Werkzeuge, erkennen Gesichter und haben ein gutes Gedächtnis. Deshalb bewundert man sie. Trotzdem sind sie oft nicht willkommen. Krähen gelten seit dem Mittelalter als Totenvögel, die den Tod ankündigen. Mit ihrem schwarzen Gefieder und dem markanten Schrei flössen sie Angst ein. Sie sind laut. Sie fressen den Bauern die Samen von den Feldern und bedienen sich an Partys und Picknicks. Und doch werden sie bewundert. Rabeneltern sind wunderbar fürsorglich. Krähenpaare bleiben ein Leben lang zusammen. Sie sind wissbegierig und können schauspielern. Die Sendung «Treffpunkt» bewegt sich zwischen diesen beiden 'Sympathie-Polen'.
3/3/202357 minutes, 1 second
Episode Artwork

Das alte Tonband hat eine Zukunft

Die Tonbandkassette und das alte Spulentonband sind schon lange in die Nische von Liebhabern der Analogtechnik geschlüpft. Das Magnetband als solches allerdings, ist für die Speicherung digitaler Informationen gefragter denn je. Digitale Daten in Form von Videos oder Fotos vermehren sich gerade exponentiell. Die Plattform Youtube beispielsweise speichert 500 Stunden Videoaufnahmen weltweit; pro Minute. Auch Banken, Versicherungen und digitale Datencenter haben einen enormen Speicherbedarf, der immer grösser wird. Die alte Technologie der Magnetbänder eignet sich nicht nur für analoge Tonaufnahmen, wofür sie entwickelt wurden, sondern auch für die Speicherung digitaler Informationen. Auf einem Band können Informationen auf zehntausenden von Spuren abgelegt werden. Die Sendung «Treffpunkt» zeigt, wie dies möglich ist und warum ein renommiertes Tonstudio immer noch auf die alte Analogtechnologie mit Magnetband setzt.
3/1/202356 minutes, 27 seconds
Episode Artwork

Es gibt mehr Lehrstellen als Lehrstellensuchende

Der Fachkräftemangel ist in aller Munde. Jedes Jahr schliessen rund 80'000 Jugendliche die obligatorische Schule ab. Nicht ganz die Hälfte entscheidet sich für eine Lehre. Seit Jahren bleiben am Schluss rund 10'000 Lehrstellen unbesetzt. Der Fachkräftemangel verschärft sich seit Jahren. An der Zahl angebotener Lehrstellen kann es nicht liegen. Wie stark hat die Vielfalt der angebotenen Lehrberufe einen Einfluss? Liegt es daran, dass mehr als die Hälfte keine Lehrstelle antritt, sondern eine höhere Schule in Angriff nimmt? Welchen Einfluss haben allfällige neue Ansprüche der heutigen Jugendlichen an ihren Traumberuf? Die Sendung «Treffpunkt» geht auf die Suche nach Antworten.
2/28/202356 minutes, 46 seconds
Episode Artwork

25 Jahre nach dem Kosovo-Krieg

2/27/202356 minutes, 52 seconds
Episode Artwork

Ein Jahr Krieg in der Ukraine – wie hilft die Glückskette?

Am 24. Februar 2022, in den frühen Morgenstunden, greift das russische Militär die Ukraine an. Mit verheerenden Folgen. Viele tausend Menschen sterben. Über 18 Millionen Personen flüchten ins Ausland. Um die soziale Not zu lindern, sammelt die Glückskette über 130 Millionen Franken.  Die Not in der Ukraine ging den Schweizer Spendenden nahe. Das zeigte sich auch am 9. März 2022. 130 Millionen Franken kamen zusammen, das zweithöchste Sammelergebnis in der Geschichte der Glückskette. Millionen, die sie wiederum Hilfswerken weitergeben konnte. Wie hilft man der Bevölkerung während eines Krieges? Indem man zum Beispiel beim Flicken von Häusern und Wasserleitungen hilft, damit das Leben in den Dörfern wieder einigermassen funktioniert. * SRF- Sonderkorrespondent Peter Balzli hat solche Dörfer besucht. Er ist zugeschaltet aus Kiew und erzählt im Treffpunkt darüber. * Judith Schuler von der Glückskette weiss, warum man auch Projekte in Rumänien und Polen unterstützt. Und auch in der Schweiz. * Lena Korinth, eine Ukrainerin, die seit Jahren in der Schweiz lebt, ist ebenfalls Gast im Treffpunkt. Am Glückskette-Sammeltag 2022 erzählte sie damals von ihrem Bruder, der an der Front kämpft und von ihren Familienmitgliedern, die sich seit kurzem in der Schweiz aufhielten. Und heute?
2/24/202356 minutes, 41 seconds
Episode Artwork

Ab in den Rausch

Rauschzustände gibt und gab es in jeder Kultur. Häufig entstehen Rauschzustände in Verbindung mit Festen und Tanz, aber auch in spiritueller Ekstase und durch Naturbegegnung. Die grossen Fastnachtsfeierlichkeiten in Luzern und Basel locken jedes Jahr zehntausende Besucherinnen und Besucher in diese Städte. Die grosse Ausgelassenheit in der Gruppe, Verkleidung, Musik und Tanz versetzen die Menschen in einen aussergewöhlichen Festrausch. Nicht Alle mögen es jedoch, durch grosse Gruppen und Feste in einen Rauschzustand zu kommen. Einige suchen diese Erfahrung lieber in der Ruhe und in der Begegnung mit der Natur. Manche suchen den Rausch gar in einem schamanischen Schwitzhüttenritual. Sei es nun im Fest oder in der Natur, im Sport oder in der Liebe. Wir wollen wissen, weshalb der Rausch so verlockend ist und was im Rausch mit uns passiert. Dafür diskutieren wir mit Experten und berauschten Menschen.
2/22/202356 minutes, 35 seconds
Episode Artwork

Meine Muttersprache

Die Muttersprache ist die Sprache, mit der wir von klein auf aufwachsen und die wir nicht aktiv in der Schule gelernt haben. Die eigene Muttersprache bedeutet vieles: Heimat, Familie, Vertrautheit, Stabilität. Die Muttersprache kann sich mit der Zeit verändern, anpassen an eine neue Umgebung, in der man lebt oder arbeitet. Das heisst, es schleichen sich neue Dialektwörter in die Mundart, auch wenn man dies selbst nicht aktiv fördert. Es gibt auch Menschen, die ihren Wortschatz bewusst pflegen und bewahren. Davon handelt die Radiosendung «Treffpunkt», am internationalen Tag der Muttersprache. Der Internationale Tag der Muttersprache ist ein von der UNESCO ausgerufener Gedenktag zur «Förderung sprachlicher und kultureller Vielfalt und Mehrsprachigkeit». Er wird seit dem Jahr 2000 jährlich am 21. Februar begangen.
2/21/202356 minutes, 57 seconds
Episode Artwork

Ferien - heute normal und früher ein Fremdwort

Vier Wochen Ferien pro Jahr sind in der Schweiz bei einer Anstellung gesetzlich vorgeschrieben. Ein eidgenössisches Feriengesetz existiert erst seit 1967. Ferien gab es zu Urzeiten - vor der Industriellen Revolution ab 1750 - nicht. Höchstens Adlige fuhren zur Kur aufs Land. Mit der Erfindung der Fabrikarbeit und dem durchgetakteten Arbeiten, wuchs sehr langsam die Erkenntnis, dass Ferien eine Notwendigkeit sind.
2/20/202357 minutes, 2 seconds
Episode Artwork

Geschichten am Skilift

Der Bügellift ist vielleicht nicht so bequem wie der Sessellift. Aber er ist definitiv die grössere Herausforderung. Als Skineuling verliert man nämlich gerne das Gleichgewicht und fällt vom Bügel in den Schnee. Aber auch sonst kann man einiges erleben, während der Bügel einen hochzieht. Seit 1934 in Davos der weltweit allererste Bügellift mit aufrollbarem Schleppseil in Betrieb genommen wurde, veränderte sich die alpine Skiwelt definitiv. Benötigte man vorher seine Zeit auf den Skiern vor allem für den Aufstieg und sauste dann in Windeseile den Hang hinunter, hatte man danach vor allem Zeit für die Abfahrt; bis heute. Am Bügellift kann einiges geschehen, vor allem, wenn man zu Zweit hochfährt. Spreche ich die fremde Person dicht neben mir am Bügel an? Kann ich die Spur halten? Habe ich Bedenken, das Schleppseil könnte ausgerechnet an der steilsten Stelle reissen? Wie war doch das noch mal, als ich den ersten Kuss am Bügellift bekam? In der Radiosendung «Treffpunkt» erzählen SRF Höreinnen und -hörer ihre Geschichten und Erlebnisse am Bügellift.
2/17/202357 minutes, 9 seconds
Episode Artwork

Der Ball der Bälle!

Nach zwei Jahren Zwangspause wegen Corona findet der Wiener Opernball am 16. Februar 2023 in der Staatsoper Wien statt. Der Wiener Opernball erreicht via TV-Übertragung ein Millionenpublikum im In- und Ausland. Vor Ort sind 5000 Ballgäste.  Für eine glanzvolle Eröffnung des Opernballs sorgt das aus rund 150 Paaren bestehende Jungdamen- und Jungherrenkommittee im weissen Ballkleid beziehungsweise Frack. Der Ball beginnt mit dem Einzug des Bundespräsidenten. Nach der österreichischen Bundeshymne ertönt die Europahymne Freude, schöner Götterfunken und später der Eröffnungswalzer An der schönen blauen Donau. Es gibt klare Kleidervorschriften. Für die Damen gilt: ein grosses, bodenlanges Abendkleid. Für die Herren ist ein schwarzer Frack und weisse Fliege oder Galauniform vorgeschrieben. Was macht den Wiener Opernball aus und was löst ganz grundsätzlich Tanzen in uns aus? Dem gehen wir nach in der Sendung «Treffpunkt». Gast: * Marianne Kaiser, langjährige Leiterin der Tanzschule Kaiser in Zürich und Opernball-Expertin 
2/15/202357 minutes, 7 seconds
Episode Artwork

Dating: Heute und früher

Am 14. Februar ist Tag der Liebe. Der Valentinstag gehört den Verliebten. Doch was ist mit Menschen, die keinen Partner haben, sich das aber wünschen? Weil, einen Partner finden ist nicht immer einfach. Gerade wenn man aus einer langjährige Beziehung kommt.  Wie geht Dating im Jahr 2023? Was hat sich gegenüber früher verändert? Die Sendung «Treffpunkt» geht diesen Fragen am Valentinstag nach. Eine junge Frau erzählt, wie die Jungen heute beim Dating ticken. Gast:  * Gabriela Mennel, 23 Jahre, Moderatorin SRF Virus aus Zürich
2/14/202356 minutes, 50 seconds
Episode Artwork

So helfen Glückskette und Partnerhilfswerke im Katastrophengebiet

Nach den verheerenden Erdbeben in Syrien und der Türkei besteht realistischerweise keine Hoffnung mehr auf Überlebende. Der Fokus der Hilfskräfte liegt nun auf der Unterstützung der Überlebenden. Die Solidarität ist auch in der Schweiz gross. Was tun Glückskette und Partner konkret vor Ort? Obwohl übers Wochenende einzelne Menschen aus den Trümmern der Erdbebengebiete in der Türkei und in Syrien geborgen werden konnten: Jede Rettung eines oder einer Überlebenden ist nun noch ein bares Wunder. Die Bergungsteams beenden wohl oder übel ihre Arbeit. Nun geht es ans Aufräumen der Trümmer. Im Zentrum der Arbeit der Hilfskräfte im Katastrophengebiet stehen nun die humanitäre Hilfe sowie die Reparatur und der Wiederaufbau der zerstörten Infrastruktur. Humanitäre Organisationen und staatliche Einheiten aus der ganzen Welt sind im Einsatz. Darunter zahlreiche Hilfswerke, die dank Spenden aus der Schweiz wertvolle Arbeit leisten. Die Glückskette verzeichnet seit dem 6. Februar eine überwältigende Welle der Solidarität: Innert einer Woche gingen auf ihrem Spendenkonto «Erdbeben Türkei und Syrien» rund 15 Millionen Franken ein. Im Treffpunkt erläutern Vertreterinnen und Vertreter der Glückskette und ihrer Partnerorganisationen, wie das Geld in diesen Stunden und Tagen in ganz konkrete Hilfsmassnahmen investiert wird.
2/13/202356 minutes, 53 seconds
Episode Artwork

Wie prägt einen das Elternhaus beim Essen?

Was haben sie von ihrem Elternhaus bezüglich Essen in ihr Erwachsenenleben mitgenommen? Und: wo und wie haben sie sich davon auch ein Stück weit emanzipiert?  Der Mensch schmeckt bereits im Mutterbauch. Etwa ab der 28. Schwangerschaftswoche ist das Riechepithel des Fötus vollständig ausgebildet. Später werden wir dann durch die Essgewohnheiten unserer Eltern geprägt. Wir übernehmen sie oder rebellieren dagegen. Beispiele: * Jemand wächst mit viel Fast Food und schlechten Essgewohnheiten extrem ungesund auf. Heute hat dieser jemand immer noch das gleiche ungesunde Essverhalten, oder aber: heute erzieht dieser jemand seine Kinder im anderen Extrem, nämlich total gesund und lustfeindlich. * Selbstoptimierung: sich über die Art des Essens definieren, zum Beispiel vegan essen = ein gutes Leben führen. * Macht ausüben, indem man versucht, die eigene Essens-Ideologie anderen aufs Auge zu drücken. Studiogast: Prof. Dr. Christine Brombach, ZHAW Life Sciences und Facility Management, Forschungsgruppe für Lebensmittel-Sensorik
2/10/202356 minutes, 37 seconds
Episode Artwork

Erinnerungen an die Seegfrörni vor 60 Jahren

Im Winter 1962/63 wurde Europa von einer Kältewelle heimgesucht, die dazu führte, dass ab dem 24. Januar 1963 zuerst der Zürichsee und dann auch der Bodensee auf der ganzen Fläche zugefroren waren. Die zugefrorenen Seen wurden zum Tummelplatz für Jung und Alt.  Mit Schlittschuhen, Velos oder Schlitten zog man über den See, verweilte da, wo sonst nur Wasser war und kaufte Marroni mitten auf dem See.  Wohl einer der ersten, der den gefrorenen Bodensee überquert hatte, war Josef Graf aus Rorschach SG. Mit 11 Jahren fuhr er mit dem Velo über den See – der noch gar nicht offiziell freigegeben war – nach Deutschland. «Unser Abenteuer hat nicht gerade Begeisterung ausgelöst bei unseren Eltern», sagt der mittlerweile 71-Jährige und lacht. Anneliese Hauri-Wiss war 17 Jahre alt, als der Zürichsee 1963 zufror. «Täglich konnte man zuschauen, wie das Eis wuchs. Das war fantastisch!», schwelgt die Zürcherin. Ihr Vater hatte eine Bootsvermietung am Utoquai beim Zürcher Seefeld. Wer damals dabei war, erlebte Historisches. Wir erinnern uns zusammen mit Studiogast Anneliese Hauri-Wiss an die Seegfrörni vor 60 Jahren. 
2/8/202356 minutes, 56 seconds
Episode Artwork

Bauernhofsterben: Viele Hintergründe vieler Tausend Schicksale

Jährlich schliessen in der Schweiz rund 1000 Bauernbetriebe ihre Tore für immer. Die Entwicklung ist seit langem konstant, die Hintergründe sind vielfältig. Was bringt Landwirtinnen und Landwirte dazu, ihr Gewerbe aufzugeben? Wie ergeht es ihnen danach?  In der SRF TV-Serie «Neumatt» verlässt Bäuerin Katharina den Familienbetrieb und baut sich eine neue Existenz in der Grossstadt auf. Ob sie es schafft? Seit Sonntag läuft die zweite Staffel der Serie, die Katharinas Geschichte weiterschreibt. Sie ist Fiktion. In der real existierenden Welt und aus ganz anderen Gründen verliess die ehemalige Aargauer Politikerin Susanne Hochuli den elterlichen Biobauernhof, den sie zuletzt während Jahren geführt hatte: Die Grüne wurde 2008 für ihre Partei überraschend in den Regierungsrat gewählt. So unterschiedlich die beiden Geschichten sind, sie illustrieren die Realität. Ende 2021 verzeichnete das Bundesamt für Statistik BfS in der ganzen Schweiz rund 49'000 Landwirtschaftsbetriebe mit rund 150'000 Beschäftigten. Zehn Jahre davor waren es 58'000 Betriebe mit 164'000 Mitarbeitenden, im Jahr 2001 noch 69'000 Betriebe mit 200'000 Beschäftigten. Der Trend ist offensichtlich und zeigt nach unten. Im «Treffpunkt» diskutiert Sandra Schiess mit Studiogast Susanne Hochuli, dem ebenfalls ehemaligen Landwirt Simon Jöhr von der landwirtschaftlichen Beratungsstelle Inforama und mit dem Publikum über das offenbar unaufhaltsame Bauernhofsterben.
2/6/202356 minutes, 35 seconds
Episode Artwork

Wenn die Motorfahrzeugkontrolle ruft

Alle paar Jahre flattert das Aufgebot der Motorfahrzeugkontrolle zur periodischen Prüfung des eigenen Autos, Motorrads oder Anhängers in den Briefkasten. Damit einher geht die Frage: geht es auch dieses Mal wieder gut? Und: wie prüft man eigentlich die modernen Assistenzsysteme im Auto? Diese Frage treibt in erster Linie die Motorfahrzeugkontrolle selber um. Es ist schlicht nicht möglich, innert kurzer Zeit die komplette Software eines modernen Autos zu testen. Konzentrieren muss man sich auf die sicherheitsrelevanten Komponenten, die unmittelbar das Fahrverhalten und die Fahrkontrolle beeinflussen, wie zum Beispiele automatisches Abstandssystem oder Aufprallwarnung. In der Sendung «Treffpunkt» reden Fachleute darüber, wie eine zukünftige MFK aussehen muss und auch, wie man sich heute als aufgebotene Person auf die aktuelle Prüfung vorbereitet, damit das Auto die Prüfung besteht.
2/3/202356 minutes, 52 seconds
Episode Artwork

Sind die Jungen von heute wirklich so anders?

Unterschiede zwischen den Generationen werden stärker wahrgenommen. Die Menschen sind allgemein zufriedener geworden, nicht aber die jüngere Generation. Das sind Aussagen aus dem Schweizer Generationen-Barometer 2023. Von einem echten «Generationengraben» kann man aber nicht sprechen, auch wenn Unterschiede auszumachen sind. Warum Jung und Alt verschieden sind oder da und dort auch gleich ticken, hat nicht nur mit dem Alter zu tun. Die Sendung «Treffpunkt» fragt: Was läuft zwischen den Generationen und was nicht? Wie unterscheiden sich Jung und Alt? Der Generationenforscher und eremitierte Soziologieprofessor François Höpflinger und Flavio Stucki, Jungmoderator beim SRF Jugendsender «Virus» diskutieren über den vermeintlichen Generationengraben, über Vorurteile und Tatsachen.
2/1/202356 minutes, 47 seconds
Episode Artwork

Der Sirenentest löst vielerlei Gefühle aus

Die Sirenen, die sich in der Schweiz in jeder Gemeinde befinden, warnen vor unterschiedlichsten Gefahren. Beim alljährlichen Test ertönt ihr schauriger Ton. Das löst unteschiedliche Gefühle aus. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz hat für die ukrainischen Flüchtlinge extra ein Informationsblatt verfasst, das über Sinn und Zweck des Probealarms informiert. Menschen aus der Ukraine, aber auch aus anderen Kriegsgebieten dieser Welt, verbinden mit Sirenen Fliegeralarm und haben entsprechend Angstefühle. Aber auch Schweizerinnen und Schweizer haben allenfalls ein mulmiges Gefühl. In der Sendung «Treffpunkt» erzählen Menschen aus der Schweiz, was sie mit dem Sirenentest erleben.
1/31/202357 minutes, 1 second
Episode Artwork

Ein Komet zieht vorbei - Faszination Sternenhimmel

Aktuell kann man mit Wetterglück am Nachthimmel einen Kometen beobachten. «C/2022 E3 (ZTF)» heisst er, die letzen die ihn gesehen haben, waren die Neandertaler und entdeckt wurde er erst im letztenJahr. Der Blick in den Sternenhimmel fasziniert Laien und Fachleute.  Die Astrophysikerin Susanne Wampfler hat selbst schon als Kind voller Fragen und Freude an den Himmel geschaut. Im «Treffpunkt» erklärt die Assistenzprofessorin der Universität Bern, was die Wissenschaft an solchen Kometen interessiert und gibt Einblick in ihre Forschung. Die Expertin beobachtet den aktuell vorbeiziehenden Kometen mit besonderen Teleskopen, mit etwas Glück kann man ihn aber auch von blossem Auge sehen. Wo die Chancen dafür punkto Bewölkung gut stehen, klären wir ebenfalls im «Treffpunkt».
1/30/202356 minutes, 53 seconds
Episode Artwork

Sicherheitsgefühl auf der Skipiste

«Alles fahrt Ski», aber wie fahren wir Ski? Die Unfallzahlen im Schneesport haben sich seit 1970 halbiert, dennoch fülen sich viele Menschen nicht immer sicher auf der Piste, gerade wenn es während den Schulferien voll wird.  Im «Treffpunkt» sprechen wir mit Benedikt Heer von der Beratungsstelle für Unfallverhütung BFU über die Gründe für Unfälle auf der Skipiste und seine Tipps für ein sicheres Schneevergnügen.  Alexandra Thalmann, Schneesportlehrerin und Ausbildnerin bei Swiss Snowsports gibt Einblick in das Skifahrkönnen der Pistenbenutzerinnen und Pistenbenutzer in ihrem Skigebiet in Zermatt. Sie plädiert für weniger Tempo und mehr Respekt gegenüber den anderen.  Und der Leiter des Pisten- und Rettundsdienstes der Firstbahn erzählt von den Überlegungen rund um Langsamfahrerpisten und seinen Beobachtungen bei den Pistenkontrollen. Sein Tipp: Die Verhaltensregeln des internationalen Skiverbandes FIS beachten. 
1/27/202357 minutes, 26 seconds
Episode Artwork

Engpässe bei Medikamenten: Was tun?

"Dieses Medikament ist momentan leider nicht lieferbar". Hört man derzeit immer wieder in Schweizer Apotheken. Die Lieferengpässe von kassenpflichtigen Medikamenten erreichten Ende Dezember ein Allzeithoch. Betroffen sind rund 8 Prozent aller Medikamente, welche die Krankenkassen übernehmen. In absoluten Zahlen waren dies per Ende Dezember gut tausend Packungen. Und dies ausgerechnet jetzt, wo die verschiedensten Viren grassieren - Grippe, RS-Virus, Covid - und wo viele Menschen am husten und fiebern sind. Dieser «Treffpunkt» beleuchtet die Gründe und die Ausgangslage. Der Apotheker Leo Grossrubatscher schildert seine Erfahrungen im Alltag an der Front und beantwortet die drängendsten Fragen - auch aus dem Publikum - live im Studio.
1/25/202356 minutes, 41 seconds
Episode Artwork

Die Seegfrörni vor 60 Jahren: Ein Volksfest auf dem Eis

Im Winter 1962/63 wurde Europa von einer Kältewelle heimgesucht. Die Nächte waren klirrend kalt und klar. Am 24. Januar 1963 war der Zürichsee auf der ganzen Fläche zugefroren, wenig später auch der Bodensee. Es war ein Naturschauspiel sondergleichen, ein Jahrhundert-Ereignis, und ein Riesenspektakel: Die zugefrorenen Seen wurden zum Tummelplatz für Jung und Alt. Bisweilen kam regelrechte Volksfeststimmung auf. Mit Schlittschuhen, Velos oder Schlitten zog man über den See, verweilte da, wo sonst nur Wasser war und kaufte Marroni mitten auf dem See. Wer damals dabei war, erlebte Historisches. Wir ordnen das Ereignis ein und blicken zurück - mit Ausschnitten aus unserem Radioarchiv und mit Erinnerungen und Erlebnissen von Hörerinnen und Hörern, die damals dabei waren auf dem Eis, sei es auf dem Bodensee oder dem Zürichsee.
1/24/202356 minutes, 31 seconds
Episode Artwork

Der Schweizerische Nationalfonds (SNF) fördert Spitzenforschung

Der Schweizerische Nationalfonds (SNF) fördert im Auftrag des Bundes die Forschung in allen wissenschaftlichen Disziplinen. 2021 finanzierte er 5'700 Projekte mit über 20'000 beteiligten Forschenden. Er ist damit die wichtigste Schweizer Institution zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung. Die Schweiz ist weltweit mitführend in der Forschung. Der Schweizerische Nationalfond SNF unterstützt 80% der Grundlagenforschung und investiert 20% in die anwendungsorientierte Forschung. Im Jahr 2021 waren es 882 Millionen Franken für neue Projekte, Stipendien und Publikationen. Die Hälfte der Mittel floss in die Projektförderung. Hier realisierten erfahrene Forschende ihre Ideen zu Themen, die sie selber gewählt hatten. Mit 25% des Budgets unterstützte der SNF Karrieren von jungen Forschenden. Mit rund 20% unterstützte der SNF die Arbeit von Forschungsgruppen in Programmen. Die übrigen Mittel verteilten sich auf Infrastrukturen und Wissenschaftskommunikation.
1/23/202357 minutes, 4 seconds
Episode Artwork

«Ein Jahr des Vergessens»

Das Börsenjahr 2022 wurde von Experten verschiedentlich als «Jahr des Vergessens» bezeichnet. Weltweit verzeichneten die Aktienmärkte zum Teil grosse Verluste. Stellt sich die Frage, wie und wo man als Laie sein Geld anlegt.  In Aktien, Immobilien, Gold oder einen Fondssparplan machen? Und welchen Sektor soll man berücksichtigen und welche Länder? Im Jahr 2022 mussten Schweizer Privatanleger und Pensionskassen Verluste hinnehmen. Vor einem Jahr hatten die Schweizer Pensionskassen im Durchschnitt noch Reserven von fast 20 Prozent für ihre Verbindlichkeiten auf der Seite. In absoluten Zahlen sind dies 145 Milliarden Franken, aber im vergangenen Jahr sind diese Reserven wieder weggeschmolzen. Wie sieht die Zukunft aus, wenn es um Geldanlagen geht? Welche Rolle spielt die Weltwirtschaft und wo liegen die Wachstumschancen? Gast: * SRF-Wirtschaftsredaktor Manuel Rentsch 
1/18/202357 minutes, 1 second
Episode Artwork

Wann haben Sie das letzte Mal schallend gelacht?

Der Volksmund sagt: Lachen ist gesund. Und er hat recht. Lachen kann nachgewiesenermassen Schmerzen lindern. Lachen beugt Herzinfarkten vor, hält Arterien in Schuss und verbrennt Kalorien.  Britische Mediziner haben diese Erkenntnisse zu den gesundheitlichen Auswirkungen aus der Fachliteratur zusammengetragen und im «The British Medical Journal» veröffentlicht. Andere Studien zeigen: Erwachsene lachen im Durchschnitt 15 bis 20 Mal am Tag, Kinder dagegen bis zu 400 Mal. In der Sendung «Treffpunkt» fragen wir die Hörerinnen und Hörer: Wann haben Sie das letzte Mal lauthals lachen müssen? Sei es in einer alltäglichen Situation, die plötzlich urkomisch wurde oder sei es, weil das Enkelkind sehr eigene Vorstellungen zu einem Thema hatte oder sei es über sich selbst. Wir suchen ihre Lachgeschichten!
1/17/202357 minutes, 15 seconds
Episode Artwork

Wenn Verkehrskreisel Geschichten erzählen

Die Schweiz hat den Verkehrskreisel nicht erfunden. Gebaut hat sie ihn aber oft. Rund 3000 sind es inzwischen. Kreisel werden geschätzt, nicht immer aber ihr Kreiselschmuck. Kreiselschmuck gibt des öfteren zu Diskussionen Anlass: ist er schön, ist es Kunst, ist er zu teuer? Anlass zu Diskussionen geben bis heute auch die Regeln, die am und im Kreisel gelten. In den 80er und 90er Jahren schossen sie wie Pilze aus dem Boden. Kreisel haben unbestrittene Vorteile: sie machen den Verkehr flüssiger und Haupt- und Nebenstrassen gleichberechtigt. Bei zu viel Verkehr allerdings, kollabieren sie.
1/16/202357 minutes, 10 seconds
Episode Artwork

Sich einen Traum erfüllen, ist nicht immer einfach

Wir Menschen haben Wünsche und Träume. Das ist Teil des Antriebs zum Leben ist, sagt die Psychologie. Ebenfalls allgemein menschlich ist, dass wir Träume und Wünsche aufschieben und uns einen Ruck geben müssen, diese tatsächlich umzusetzen. In der Sendung «Treffpunkt» zeigt eine Psychologin, warum wir persönliche Wünsche aufschieben, anstatt sie gleich umzusetzen. Und sie gibt Tipps und Tricks, wie man die Umsetzung tatsächlich anpackt.
1/13/202356 minutes, 56 seconds
Episode Artwork

Wie gesund ist Brot?

Ja Brot ist gesund. Aber es hängt von der verzehrten Menge ab. Auch bei der Teigherstellung gibt es «gesündere» Wege. Wird dem Brotteig genug Ruhezeit zugestanden, ist das Brot daraus leichter verdaulich. Brot ist ein Energielieferant. Weil die Menschen im allgemeinen körperlich weniger hart arbeiten als früher, benötigen sie heute auch weniger Energie. Deshalb kann Brot, wenn es denn zu jeder Mahlzeit genossen wird, zum Dickmachen beitragen, auch wenn Brot an sich kein Dickmacher ist. Stéphanie Bieler, Fachexpertin Ernährung, beleuchtet das Lebensmittel Brot, das in der Schweiz von 98 Prozent der Bevölkerung konsumiert wird; von den meisten täglich, im Durchschnitt 120 Gramm.
1/11/202357 minutes, 13 seconds
Episode Artwork

Monarchien - wie zeitgemäss sind sie noch?

Prinz Harry, der zweite Sohn von König Charles III. und Diana, Princesse of Wales, rechnet in einer Biografie mit seiner königlichen Familie ab. Was bedeutet dies für den Königshof? Die diversen Königshäuser in Europa haben politisch praktisch keine Bedeutung mehr. Und die dänische Königin stuft ihre Enkelkinder in ihren Titeln herab. Geht den Monarchen die Luft aus? Der Journalist Mariano Tschuor ist ein Kenner europäischer Königshäuser. Er zeigt in der Radiosendung «Treffpunkt» die Bedeutung der Monarchien im 21. Jahrhundert auf, wie sie finanziert werden und wie zeitgemäss sie noch sind.
1/10/202357 minutes, 3 seconds
Episode Artwork

Unvergessene Schnee-Erlebnisse

Der Schnee macht sich rar in der Schweiz. Zumindest in den tiefen Lagen. Darum lassen wir es gedanklich schneien in der Sendung «Treffpunkt». Welche Schnee-Erlebnisse sind Ihnen unvergessen? Ist es die Schlittenfahrt jeden Morgen, um in die Schule zu gelangen?  Oder wurden Sie in einer einsamen Hütte eingeschneit oder ist Ihnen die Schlittschuhfahrt auf einem gefrorenen See im Gedächtnis geblieben? Und wir beleuchten die Geschichte des Schlittens. Im 17. und 18. Jahrhundert waren Schlittenfahrten meist den wohlhabenden Familien vorbehalten. Nach dem Vorbild europäischer Fürstenhöfe liessen sie sich in prunkvollen Gefährten durch die Winterlandschaft ziehen. Mindestens so wichtig wie der Ausflug war dabei der Auftritt, denn die Schlitten waren vor allem eines: Statussymbol. Erst im 19. Jahrhundert wurde das Schlitteln zum Freizeitvergnügen. 
1/9/202357 minutes, 2 seconds
Episode Artwork

Emil wird 90.

Emil Steinberger gehört zu den bekanntesten Kaberettisten im deutschen Sprachraum. Mit seinen Programmen feierte er auch im Ausland grosse Erfolge. Heute, am 6. Januar 2023, feiert Emil seinen 90. Geburtstag. Emil Steinberger steht seit den 60er Jahren auf der Bühne. Sein berufliche Laufbahn begann der Kabarettist und Autor als Postbeamter, liess sich dann zum Grafiker ausbilden, gründete das Kleintheater Luzern und leitete ein Kino, bevor er mit seinen Kabarettprogrammen erst in der Schweiz und dann auch in Österreich und Deutschland berühmt wurde. Flucht nach New York Im Jahr 1980 spürte er, dass er genug hatte von diesem Emil. Er schrieb das sogar ins Programmheft; nur: kein Mensch hat das damals interessiert. Er flüchtete ein paar Jahre in die USA nach New York. Kam zurück in die Schweiz und ist seither nach einem Ausflug in die Werbebranche wieder Emil.
1/6/202356 minutes, 54 seconds
Episode Artwork

Das Geschäft mit Erbschaften – was ist noch ok?

Wenn der Zoo plötzlich viel Geld erbt...Viele Hilfswerke oder Naturschutzverbände finanzieren sich auch über Erbschaften. Oft ein Tabuthema, das aber immer wichtiger wird. In der Schweiz wird jedes Jahr eine riesige Vermögensmasse vererbt. Laut Ökonomen waren es in den letzten Jahren 90-100 Milliarden Franken. Immer wieder kommen dabei nicht nur Verwandte oder Bekannte, sondern auch gemeinnützige Organisationen wie Hilfswerke, Museen, Tierpärke, usw. zum Zug. Schätzungsweise 300 Millionen Franken wurden 2019 an gemeinnützige Organisationen vererbt. Was nach viel klingt, ist im Vergleich mit dem Ausland ein eher tiefer Betrag: Von der gesamten Erbschaftsmasse bekommen gemeinnützige Organisationen in der Schweiz – so Schätzungen – «nur» 0,3 Prozent. In Grossbritannien geht man von etwa 6 Prozent aus. Umfrage zum Erben und Vererben «Eher wenige Menschen setzen sich hierzulande mit ihrem Nachlass auseinander», erklärt Nicolas Gehrig, Geschäftsführer von deinadieu.ch. Die Online-Plattform bietet Hilfe bei der Testamentserstellung und hat Partnerschaften mit rund 200 gemeinnützigen Organisationen: «75 Prozent der Menschen haben kein Testament. Und ohne Testament stellt sich die Frage überhaupt nicht, ob auch eine Organisation begünstigt wird.» Gehrigs Plattform hat vor drei Jahren eine breite Umfrage unter gemeinnützigen Organisationen durchgeführt zum Thema. Gezeigt hat sich dabei auch: Viele Hilfswerke oder Naturschutzverbände sind im Bereich Erbschaften und Legate noch wenig aktiv: «Viele gemeinnützige Organisationen halten das Thema zwar für wichtig. Aktive Massnahmen ergreifen sie aber weniger.» Zoo Zürich: Erbschaften wichtig für Ausbauten Ein Beispiel ist der Zoo Zürich. Direktor Severin Dressen sagt: «Den laufenden Betrieb finanziert der Zoo aus Eigeneinnahmen und Subventionen, hier spielen Gelder aus Spenden und Erbschaften keine grosse Rolle.» Aber: Innovative Lebensräume zum Erhalt bedrohter Arten, die für einen modern geführten Zoo wichtig sind, wie zum Beispiel in den letzten Jahren die Lewa Savanne, werden fast ausschliesslich über Zuwendungen aus der Bevölkerung finanziert. Hier haben demnach auch Erbschaften eine Bedeutung. Inserate oder gross angelegte Massnahmen, um aktiv an Erbschaftsgelder zu gelangen, plant der Zoo nicht: «Einerseits ist es ein heikles Thema. Andererseits wird der Zoo Zürich schon heute oft bedacht in Testamenten. Wir möchten die Menschen nicht bedrängen und bauen darauf, dass die Menschen in der Schweiz bereits wissen, dass nur mit ihrer Unterstützung die Weiterentwicklung des Zoos und unser Arten- und Naturschutz möglich ist.» Laut Dressen erbt der Zoo Zürich ab und an auch hohe Summen. Meist stammen diese von Menschen, die dem Zoo schon vor ihrem Tod eng verbunden waren – von Aktionärinnen oder Aktionären beispielsweise. Caritas Schweiz: Zunehmende Bedeutung in Zukunft Eine gemeinnützige Organisation, welche das Thema Erbschaften aktiv angeht, ist die Caritas Schweiz. Sie schaltet etwa Inserate oder veranstaltet Informationsanlässe. Reto Urech, Leiter Fundraising und Marketing bei Caritas Schweiz, sagt: «Wir achten stark darauf, dass unsere Werbung respektvoll und nicht aggressiv ist. Daher bekommen wir selten negative Reaktionen auf Inserate, in denen wir das Thema Testament offen ansprechen.» Urech geht davon aus, dass das Thema in Zukunft noch wichtiger wird: «Setzt sich die bestehende Entwicklung fort, wird die vererbte Vermögensmasse in Zukunft noch stark wachsen. Erbschaften werden so weiter an Bedeutung gewinnen für die Finanzierung.» «Treffpunkt» zum Tabuthema Die Sendung «Treffpunkt» beschäftigt sich mit dem oft tabuisierten Thema Erbschaften: Wie weit kann und soll eine Organisation gehen, um an diese Gelder kommen? Welche Rolle spielt das neue Erbrecht?Davon erzählen der Direktor des Zoo Zürich Severin Dressen, Reto Urech von Caritas Schweiz und Nicolas Gehrig von deinadieu.ch. Gast in der Sendung ist auch Simone Mülchi, Präsidentin des Verbands Bernische Notare. Sie erläutert, wo es rechtlich heikel wird, und wie Erblasserinnen und Erblasser für ein gültiges Testament sorgen.
1/4/202356 minutes, 32 seconds
Episode Artwork

Wenn die Liebe Berge versetzt

Zwei verlieben sich und sind ein Leben lang glücklich miteinander. So stellt man sich als Kind die Liebe vor. Doch die Liebe ist komplizierter. Kaum ein Paar, das nicht Hürden überwinden musste. «Liebe kann Berge versetzen», sagt ein Paar im Treffpunkt, das allen Widrigkeiten getrotzt hat. Fernbeziehung, Altersunterschied, Religionszugehörigkeit, es gibt viele Hürden, die die Liebe komplizierter machen.  Welche Hürden haben Sie überwunden und sind heute (immer noch) ein Paar? Sagen auch Sie: Liebe kann Berge versetzen? Moderator Stefan Siegenthaler freut sich über Ihre Liebesgeschichte. [email protected] oder 0848 440 222 
1/2/202357 minutes, 25 seconds
Episode Artwork

Erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt

Dieser berühmte Spruch, der Wilelm Busch zugeschrieben wird, gilt auch für die Wendungen, die das Leben vieler SRF 1 Hörerinnen und Hörer dieses Jahr genommen hat.  Jurist Adrian Türler zum Beispiel entschloss sich im Sommer ob dem grossen Lehrkräftemangel spontan einzuspringen. Vier Wochen später stand er bereits als Lehrer vor zwei Sekundarklassen und bringt den Teenagern seither Deutsch, Englisch und Geografie bei. Traumberuf für die letzten Berufsjahre Das neue berufliche Standbein macht dem 58-Jährigen so viel Spass, dass er am Liebsten bis nach der Pensionierung weiter als Sekundarlehrer tätig wäre. Heute fragt er sich, warum er nicht viel früher auf die Idee kam. Neue Mitbewohnende aus der Ukraine Eine grosse Veränderung brachte das vergangene Jahr auch für Anne Hauerter. Die 71-Jährige quartierte kurzerhand Flüchtende aus der Ukraine bei sich und in ihrem Dorf ein. Mehrere ihr davor fremde Menschen leben seither mit ihrer Familie unter einem Dach, samt anderer Vorstellungen und Gepflogenheiten. Das Zusammenleben mit offenem Zeithorizont sei nicht nur leicht, aber auch sehr bereichernd, erzählt sie in der Sendung «Treffpunkt».
12/30/202256 minutes, 41 seconds
Episode Artwork

Glücksmomente 2022

Für viele war das Jahr 2022 nicht ganz einfach. Krieg in der Ukraine, eine drohende Strommangellage und auch die Corona-Pandemie ist noch nicht ausgestanden. Aus diesem Grund möchten wir das Jahr positiv abschliessen und auf die kleinen und grossen Glücksmomente zurückblicken. Wir gehören zu den glücklichsten Nationen der Welt! Im «World Happiness Report 2022» ist die Schweiz auf Platz vier hinter den Skandinavischen Ländern Finnland, Dänemark und Island. Darum lassen wir unsere Glücksmomente des Jahres 2022 nochmals hochleben und gehen der Frage nach, warum auch kleine Glücksmomente im Alltag so wichtig sind.  Was waren Ihre schönsten Glücksmomente 2022?
12/29/202257 minutes, 9 seconds
Episode Artwork

Die Armut in der Schweiz darf uns nicht kalt lassen

Es gehört bei Radio SRF 1 zur Tradition. Zwischen Weihnachten und Neujahr für Menschen da zu sein, die es in der Schweiz nicht so gut haben, wie der grosse Teil der Gesellschaft. Radio SRF 1 will mit der Päckli-Sammelaktion «2 x Weihnachten» auf die Armut in der Schweiz aufmerksam machen. Über 1,3 Millionen Menschen sind in der Schweiz von Armut betroffen oder gefährdet in die Armut reinzurutschen. Am 28.12 plant Radio SRF 1 eine Sondersendung dazu. Von 09.00 bis 11.00 empfängt der Moderator Dani Fohrler Armutsbetroffene und Menschen, die es geschafft haben, nach vielen Jahren aus der Armut rauszukommen. Ebenfalls Gast ist eine Armutsforscherin und der bekannte Sänger Stress. Als Botschafter des Schweizerischen Roten Kreuzes will er der Armut in der Schweiz den Kampf ansagen. Musikalisch wird die Sendung umrahmt mit einem exklusiven Konzert der Walliser Sängerin Sina.
12/28/20221 hour, 46 minutes, 56 seconds
Episode Artwork

Faszination Elisabeth

Kaiserin Elisabeth von Österreich, genannt Sisi, ist seit rund 125 Jahren tot. Trotzdem fasziniert Sisi noch heute eine breite Masse. Warum wurde die junge Kaiserin zur Ikone und warum lässt sich auch heute noch mit ihrem Namen Geld verdienen? Die österreichische Kaiserin Elisabeth hat Hochkonjunktur. Es gibt einen neuen Kinofilm über Sisi, zwei TV-Serien ein Buch und ein Film von Frauke Finsterwalder und Christian Kracht ist in Arbeit. Weshalb ausgerechnet jetzt? Und; Wie hat sich das Sisi-Bild im Lauf der Zeit verändert?  Sisi oder Sissi ? Die Geschwister nannten sie Sisi; seit den Ernst-Marischka-Filmen ist sie auch als Sissi bekannt.
12/27/202257 minutes, 5 seconds
Episode Artwork

Single, na und?

Sätze wie: Irgendwann wirst du auch wieder mal jemanden finden mag der freiwillig gewählte Single nicht mehr hören. Noch immer ist das Single-Dasein negativ konnotiert, viele Nicht-Singles können nicht begreifen, dass man das Alleinsein auch bewusst wählen kann. In der Sendung Treffpunkt wollen wir mit den Vorurteilen gegenüber dem Single sein aufräumen und suchen zufriedene Singles, die über die schönen Seiten dieser bewusst gewählten Lebensform berichten können und auch wollen. Gast in der Sendung ist Sylvia Locher, Präsidentin von Pro Single Schweiz, einer Interessensgemeinschaft, die sich seit Jahren für Singles und Alleinstehende tatkräftig einsetzt.
12/26/202257 minutes, 5 seconds
Episode Artwork

Glücklich werden mit Dankbarkeit

Viele Studien haben den Zusammenhang zwischen Dankbarkeit und Wohlbefinden nicht nur für den einzelnen Menschen, sondern für alle betroffenen Menschen aufgezeigt. Das heisst; wer dankbar ist, kann auch glücklicher werden und macht andere Menschen glücklicher. Laut dem grossen römischen Schriftsteller, Philosoph, Politiker und berühmtesten Redner Roms am römischen Konsul im Jahr 63 vor Christus, Marcus Tullius Cicero, ist Dankbarkeit nicht nur die grösste aller Tugenden, sondern auch die Mutter aller anderen Tugenden. Dankbarkeit gleich Glück Dankbarkeit kurbelt die Produktion von Dopamin und Serotonin an, den beiden Hormonen, die im Volksmund auch als Glückshormone bezeichnet werden. Wenn wir dankbar sind, sind wir also auch glücklich. Doch wie wird man dankbar und wie kann man es lernen?  Gast: Sabrina Lindauer, ausgebildetet Yoga-und Meditationslehrerin und Dankbarkeits-Enthusiastin.
12/23/202256 minutes, 33 seconds
Episode Artwork

Die Herausforderungen der Feuerwehr

Immer mehr Naturkatastrophen sowie häufigere Brände durch elektronische Geräte: Auf die Feuerwehren kommen ständig neue Herausforderungen zu. Die Ausbildung und die Weiterbildung in der Feuerwehr passt sich diesen Herausforderungen laufend an. Die Sendung «Treffpunkt» zeigt, wie Feuerwehrmänner und -frauen heute ausgebildet werden. SRF-Reporterin Giulia Lötscher schaut bei einem Ausbildungstag im Ausbildungszentrum in Andelfingen hinter die Kulissen und macht bei einem Trainingseinsatz gleich selber mit.
12/21/202257 minutes, 5 seconds
Episode Artwork

Vorweihnachtszeit - Zeit mit Stress

Die rund drei Wochen vor Weihnachten sind vollgepackt mit Vorbereitungen und Abarbeiten von Pendenzen. Nicht nur die Weihnachtstage stehen vor der Türe, auch im Geschäft muss oft vieles noch im Alten Jahr erledigt sein. Zeit haben ist eine Kunst. Trotz zahlreicher Errungenschaften, die uns vieles schneller als früher erledigen lässt, leiden wir unter chronischem Zeitmangel. Alles im Leben – privat und geschäftlich – passiert in immer kürzeren Sequenzen. Das trägt zum Gefühl, keine Zeit mehr zu haben, bei. Zeit ist die Reserve in der heutigen Zeit, ‘zeitsouverän sein können ein grosser Gewinn. In der Sendung «Treffpunkt» philosophieren Philosophin Barbara Bleisch, Moderator Adi Küpfer und das Publikum über die Zeit, die in der Vorweihnachtszeit besonders knapp scheint.
12/20/202256 minutes, 48 seconds
Episode Artwork

Meine persönliche Erinnerung an die Fussball-WM

Fussballweltmeisterschaft 2022 ist Geschichte. Geschichte ist sowohl der denkwürdige Final, als auch die politischen und weltanschaulichen Misstöne vor und während der Spiele in Katar. Wie haben Schweizerinnen und Schweizer die Fussballweltmeisterschaft erlebt? Haben sie aus den Spielen persönliche Events gemacht: ein Mini-Public Viewing draussen in der Kälte, einen Fussballabend zu Hause? Oder haben sie mit anderen gefeiert und mitgefiebert? In der Sendung «Treffpunkt» erzählen SRF Hörerinnen und -hörer von ihrer ganz persönlichen WM.
12/19/202256 minutes, 53 seconds
Episode Artwork

Ist Frieden möglich?

Hätte man einen Wunsch frei, von dem die ganze Welt profitieren könnte, würden wohl die meisten sagen: Frieden. Fertig Krieg. Fertig brutale Konflikte. Wir wünschen uns ein friedliches Zusammenleben. Bleibt der Weltfrieden eine Utopie, ein frommer Wunsch? Wo man hinschaut nur brutale Konflikte – das ist zur Zeit das vorherrschende Gefühl. Früher war es friedlicher. Nein, sagt Friedensforscherin Dana Landau in der aktuellen SRF Input Sendung «Frieden ist keine Utopie». Heute sei die Welt friedlicher. Auch wenn es nicht so scheine. Ist die Welt tatsächlich eine friedlichere? Wie bringt man Konfliktparteien an einen Tisch? Und wie fragil ist Frieden? Laurent Goetschel, Direktor der Schweizerischen Friedensstiftung «swisspeace» und Professor für Politikwissenschaften an der Uni Basel ist Gast im Treffpunkt bei Adrian Küpfer. Hörerfrage: Ist Frieden möglich? Ihre Mail über Kontakt ins Studio.
12/16/202256 minutes, 33 seconds
Episode Artwork

Gewalt in der Erziehung

«Eine Ohrfeige hat noch keinem Kind geschadet» ist eine weitverbreitete Haltung, wenn einem Elternteil die Hand ausrutscht. Stimmt das? Eine Motion wird dieser Tage im Ständerat diskutiert: Die gewaltfreie Erziehung. Sie soll im Zivilgesetzbuch verankert werden. Mit dem Gurt, der flachen Hand, dem Teppichklopfer: Früher war es gang und gäbe, dass Kinder Gewalt in der Erziehung erlebten. Es war gesellschaftlich akzeptiert. Das Züchtigungsrecht – erst 1978 abgeschafft – gab den Eltern und der Lehrerschaft die Erlaubnis dazu. Gast im Treffpunkt bei Stefan Siegenthaler ist Heidi Simoni, Psychologin und Leiterin des Marie Meierhofer Institutes für das Kind. Publikumsfrage: Wie wurden Sie erzogen? Gehörten Ohrfeigen oder Prügel dazu? Wie haben Sie selbst Ihre Kinder erzogen? Ihre Erfahrungen gerne per Email ins Studio.
12/14/202256 minutes, 19 seconds
Episode Artwork

No Shows - Wenn Gäste im Restaurant nicht auftauchen

Unsere Gesellschaft ist eine Multioptionsgesellschaft. Also nimmt man sich das Recht heraus, Tischreservationen im Restaurant kurzfristig zu annullieren. Wie können sich Restaurants gegen abgesagte Verabredungen und Reservationen wehren? Es gibt theoretisch Möglichkeiten, Gäste zu verpflichten reservierte Tische einzunehmen oder den finanziellen Ausfall bei Nichterscheinen zumindest einzufordern. Nur getraut sich dies kaum ein Wirt. Mit der Einforderung der Telefonnummer und des Namens machen Wirtinnen zumindest moralischen Druck auf das Gewissen der Gäste. Die Sendung «Treffpunkt» fragt: Was sollen Wirtinnen und Wirte unternehmen, damit es weniger No Shows gibt, also Reservationen, die - ohne Absage - nicht wahrgenommen werden?
12/13/202257 minutes, 22 seconds
Episode Artwork

Wenn Antibiotika nicht mehr wirken

Antibiotika wirken bei bestimmten Bakterien nicht mehr. Solche resistente Bakterien kosten in der Schweiz schätzungsweise 300 Menschenleben jährlich.  Bakterien verursachen Harnweginfektionen, Lungenentzündungen und viele weitere Entzündungen. Durch unsachgemässen Einsatz von Antibiotika und durch diverse weitere Umstände können solche Bakterienstämme antibiotikaresistent werden. In der Sendung «Treffpunkt» geht es um Zusammenhänge, Ursachen und Ausblicke. Vorgestellt wird auch die rund 100jährige, weitherum wenig bis gänzlich unbekannte Phagentherapie, bei der resistente Bakterien mit speziellen Viren bekämpft werden. Buchtipp: Häusler/Kühn: Bakteriophagen. Wenn Antibiotika nicht mehr helfen - mit Viren gegen multiresistente Keime. Südwest Verlag 2022.
12/12/202256 minutes, 50 seconds
Episode Artwork

Was ist aus dem Sonntag geworden?

Am siebten Tag sollen wir ruhen. So steht's in den biblischen Zehn Geboten. Nur wer hält sich noch daran? Der Sonntag ist heute Tag der Aktivitäten. Im «Treffpunkt» gehts um die Herkunft des Sonntags als Ruhetag. Und um die Sonntags-Geschichten, -Gedanken und -Gewohnheiten der Hörerinnen und Hörer. Das Ruhegebot im Alten Testament ist allumfassend. Nicht nur Mann und Frau, Tochter und Sohn sollen Pause machen. Auch «Magd und Knecht, Esel und Ochse sowie der Fremdling in der Stadt dürfen ruhen». Der römische Kaiser Konstantin der Grossen hat diese Regel im Jahr 321 n.Ch. offizialisiert. Seither gilt der Sonntag weit über den christlichen Raum hinaus als allgemeiner Ruhetag. Das Konzept eines arbeitsfreien Ruhetages geht auf die Zeit des Frühchristentums zurück. Es fasste das natürliche Ruhebedürfnis von Mensch und Natur in ein Gebot und verschaffte ihm so Gesetzeskraft. Trotz verschiedener Bemühungen, den Sonntag als arbeitsfreien Tag abzuschaffen, oder sein Intervall zu ändern, ist es bis heute beim Siebentagetakt geblieben. Vom Ruhetag zur Umtriebigkeit Aus dem Tag der Ruhe und der Huldigung Gottes ist mit der Zeit immer mehr ein schlichter arbeitsfreier Tag geworden. Die Menschen frönen dem Müssiggang und gehen den verschiedensten Vergnügungen und Aktivitäten nach. Zusammen mit den Kirchen pochen heute vor allem noch die Gewerkschaften auf die Einhaltung der Arbeitsruhe. Ob im Interesse ihrer Schützlinge oder entgegen deren Willen bleibe dahingestellt. Im «Treffpunkt» bei Dani Fohrler erzählt SRF-Religionsredaktorin Judith Wipfler von den Ursprüngen und der Entwicklung des Sonntags und seiner Bedeutung über die Jahrhunderte. Und Hörerinnen und Hörer berichten von sonntäglichen Freuden und Leiden und von Erlebnissen und Erinnerungen.
12/9/202256 minutes, 56 seconds
Episode Artwork

Erwachsene sorgen für Rekordumsätze der Spielwarenbranche

Spielwaren für Erwachsene sind im Trend. Ausgelöst wurde er mit einem wahren Boom durch den Lockdown im März 2020. Seither hält der Trend an. Im «Treffpunkt» diskutieren Fachleute und Publikum über Gründe und Vorlieben. Klassische und neuentwickelte Spiele, mehrtausendteilige Puzzles und immer teurere, aufwändigere Lego-Sets verkaufen sich in den letzten Jahren wie geschmiert. Als der Bundesrat den Schweizerinnen und Schweizern im Frühling 2020 das Stubenhocken verordnete, explodierten die Verkaufszahlen. Und seither hält der Trend an. Der Absatz von Lego-Baukästen stieg 2021 um 25%, derjenige von Spielen und Puzzles sogar um ein Drittel. Insgesamt betrug der Umsatz mit Spielwaren 560 Millionen Franken. Rekord! Woher kommt die Leidenschaft der Schweizerinnen und Schweizer für den heimischen Spielspass? Und wie kommt es, dass offenbar viele von digitalen auf handfeste analoge Spiele umsteigen? 
12/6/202256 minutes, 55 seconds
Episode Artwork

ProSpecieRara - 40 Jahre Einsatz für Pflanzen und Tiere

Nicht nur bestimmte Wildtierarten sind vom Aussterben bedroht, sondern auch Nutztiere, zum Beispiel Kuh-, Ziegen- oder Schafrassen. Aber auch viele Nutzpflanzen geraten in Vergessenheit und drohen zu verschwinden. Die Stiftung ProSpecie Rara hält dagegen.
12/5/202256 minutes, 56 seconds
Episode Artwork

Wenn Dreadlocks ein ganzes Land bewegen

In diesem Sommer sind wohl die wenigsten am Thema kulturelle Aneignung vorbeigekommen. Es wurde so hitzig debattiert wie selten. Der «Treffpunkt» wagt eine Bilanz. Weisse Reggae-Musiker mit Dreadlocks oder neue Winnetou-Bücher: Diese und weitere Fälle wurden in der Schweiz im Sommer 2022 hitzig debattiert. Stichwort kulturelle Aneignung. Kulturelle Aneignung: Immer problematisch? Das Thema ist komplex: Wann sind kulturelle Anleihen problematisch? Wann sind sie legitim? Und wie könnte ein angemessener Umgang damit aussehen? So emotional, wie diese Fragen im Sommer diskutiert wurden, so wenig abschliessend wurden sie beantwortet. Bilanz eines Reizthemas Die Sendung «Treffpunkt» versucht eine Bilanz der Debatte: Was ist geblieben von den vielen Diskussionen? Gast in der Sendung ist der Rassismusforscher und Soziologe Rohit Jain. Er sagt, die Debatte verrate auch viel über die Schweiz - und über ihre Mühen, problematische Kapitel ihrer Vergangenheit aufzuarbeiten.
12/2/202256 minutes, 26 seconds
Episode Artwork

Wie die Fussball-WM anderswo wahrgenommen wird

In Westeuropa stehen die Fussball-WM und Katar als Gastgeberland in der Kritik. In anderen europäischen Ländern ist die Kritik schon kleiner und in anderen Kontinenten bleibt nichts davon übrig. Die Sendung «Treffpunkt» macht mit seinen Korrespondentinnen und -korrespondenten eine Tour durch die Welt und zeigt, wo Kritik kein oder nur ein Rand-Thema ist. Katar wird in Westeuropa schon seit der Vergabe der WM 2022 kritisiert; wegen der Korruption im Land, der prekären Arbeitsbedingungen der Bauarbeiter, der Missachtung von Menschenrechten, und neulich wegen der Geringschätzung von Homosexuellen, des Verbots der «One Love» - Armbinden, sowie des kurzfristigen Verbots von Bier in den Stadien. Kritik gab und gibt es auch an der FIFA, wegen Korruption und der umstrittenen Vergabepraxis von Fussballweltmeisterschaften.
11/30/202257 minutes, 24 seconds
Episode Artwork

«Strommangellage» - Wort des Jahres 2022 der Deutschen Schweiz

Wörter haben Bedeutung. Die Bedeutung des «Wort des Jahres» ist: Es zeigt, was die Schweiz im ablaufenden Jahr besonders bewegt hat. «Strommangellage» zeigt auf die aktuelle Energiekrise, ausgelöst durch den Ukrainekrieg. Das Wort benennt eine der Energieträger in der Krise und weist auch auf die Bedenken, ja Ängste hin, die damit ebenfalls aufscheinen. In der Radiosendung «Treffpunkt» wird dieses und werden die weiteren «Wort des Jahres» aus den anderen Sprachregionen unter die Lupe genommen. Moderatorin Christina Lang unterhält sich mit der «Wort des Jahres» Gesamtleiterin Marlies Whitehouse und mit den Jurymitgliedern Alice Delorme Benites und Angelo Ciampi.
11/29/202257 minutes, 1 second
Episode Artwork

Salz und Jod - eine hundertjährige Erfolgsgeschichte

«Speisesalz enthält Jod»: Dieser Hinweis steht auf jeder Kochsalzpackung und ist so selbstverständlich, dass er kaum mehr beachtet wird. Der Kampf gegen Jodmangel nahm vor 100 Jahren seinen Anfang. Vor hundert Jahren war der Jodmangel in der Schweizer Bevölkerung akut: Jeder dritte junge Mann hatte einen Kropf. Jedes zehnte Chind kam behindert auf die Welt: kleinwüchsig oder gehörlos. Nicht Wissenschaftler, sondern einfache Landärzte entdeckten den Zusammenhang von Kropfbildung und Jodmangel. Jodmangel war in der Schweiz besonders ausgeprägt, weil die Böden hierzulande kaum Jod enthalten.
11/28/202247 minutes, 8 seconds
Episode Artwork

Hypnose in der Medizin: Die starke Kraft des Unterbewusstseins

Hypnose kann dafür sorgen, dass wir Schmerzen ausblenden und Ängste vergessen. Und: Hypnose wird auch in der Schulmedizin bei chirurgischen Eingriffen eingesetzt. Nebst der Durchführung üblicher medizinischer Massnahmen ist auch die Beachtung der inneren Welt der Patienten von entscheidender Bedeutung, um sensibel zwischen schädlichen und hilfreichen suggestiven Elementen unterscheiden zu können. Entsprechende Fähigkeiten im Sinne einer hypnotischen Kommunikation sind gut lernbar. Wichtig sind dabei vor allem eine zuverlässige, empathische Begleitung und eine ruhige, sinnnahe, bildhafte Sprache, die den Fokus vermehrt auf gute Gefühle und positive Veränderungen richtet, was die Heilungschancen nachweislich verbessert. Im Treffpunkt diskutieren:  Attilio Muccione: Vorstand des Schweizerischen Berufsverbandes für Hypnosetherapie SBVH, Dipl. Hypnosetherapeut Dr. Hans Wehrli, Konsiliar-Arzt, klinische Hypnosetherapie am Kantonsspital St. Gallen, ehemaliger Präsident Schweizerische Ärztegesellschaft für Hypnose
11/25/202256 minutes, 44 seconds
Episode Artwork

Glückskette: Hunger in Ostafrika: Zum Beispiel Kenia

Wie geht es den Menschen im Norden von Kenia? Wie lebt es sich in einem Landstrich, der von der Dürre besonders betroffen ist? Wer hilft? SRF Korrespondent in Afrika, Samuel Burri und Kulturvermittlerin Yvonne Brändle-Amolo, Schweiz-Kenianerin, sind zu Gast im Treffpunkt.  Die Glückskette sammelt am heutigen Solidaritätstag für Ostafrika. Regionen von Kenia, Äthiopien und Somalia sind besonders von der Dürre betroffen. In dieser Grossregion leiden 36 Millionen Menschen darunter, dass es seit über zwei Jahren nicht mehr geregnet hat. Ihre Lebensgrundlage verdorrt ihnen wortwörtlich unter den Füssen. Auch ihre Tiere, eine weitere Lebensgrundlage, sind am Verenden. Oder bereits verdurstet. Man spricht von rund 9 Millionen Tieren, die Opfer der Dürre geworden sind.  Viele Familien ziehen weg. In die Stadt. Doch in der Stadt hat man auch zuwenig. Der Ukraine-Krieg hat alles verteuert und zusätzlich verknappt. Ein grosser Teil des Weizens bleibt aus. Und die Transportkosten sind massiv gestiegen.  Was ist zu tun und wer hilft? Sandra Schiess im Gespräch mit Yvonne Brändle-Amolo und SRF Korrespondent für Afrika Samuel Burri.
11/23/202256 minutes, 43 seconds
Episode Artwork

Mani Matter: Zum 50. Todestag des Troubadours

Fünfzig Jahre nach seinem tragischen Tod ist Mani Matters Popularität ungebrochen. Immer noch singen Schulkinder seine Lieder und junge Musikerinnen und Musiker vertonen seine berndeutschen Texte. Mani Matter ist zur Legende geworden. Wer war er wirklich? Am 24. November 1972 endete das Leben des Berner Mundart-Sängers Mani Matter abrupt. Der bekannte Liedermacher kam bei einem tragischen Autounfall ums Leben. Er wurde nur 36 Jahre alt. Doch seine Musik ist auch 50 Jahre nach seinem Tod sehr präsent. Seine Texte sind zum Teil aktueller denn je. Franz Hohler war ein Freund und Weggefährte von Mani Matter. Der Schriftsteller, Kabarettist und Liedermacher bringt einen Porträtband über Mani Matter auf den Markt. Aus Tagebuchnotizen und Selbstdarstellungen Mani Matters, aus Äusserungen seiner Freunde, aus Fotografien und Dokumenten hat Hohler einen Porträtband zusammengestellt, der die menschliche und schöpferische Vielfalt Matters zeigt. Neben der Geschichte seiner Lieder kommen auch seine Tätigkeit als Jurist, seine Herkunft und sein politisches Engagement ausführlich zur Sprache. Gast: Franz Hohler
11/22/202256 minutes, 34 seconds
Episode Artwork

Wort des Jahres - Wörter als Zeitreise

Zum 20. Mal wird in der Deutschschweiz ein eigenes «Wort des Jahres» gewählt. Es soll auf den Punkt bringen, was im ablaufenden Jahr besonders zur Diskussion gestanden hatte. Anhand dieser Wörter lassen sich im Rückblick regelrechte Zeitreisen machen. Die vergangenen zwei Jahre standen ganz im Zeichen der Coronapandemie. Daraus resultierten die beiden Wörter «Impfdurchbruch» und «systemrelevant». Das Wort des Jahres wird wissenschaftlich ermittelt. In die Auswahl kommen auch Vorschläge aus dem Publikum. Vor 2003 wurde lediglich ein gemeinsames Wort für den gesamten Deutschen Sprachraum gekürt. Da diese aber meist einen Deutschlandbezug hatten, entschieden sich 1999 Österreich und 2003 die Schweiz, jeweils ein eigenes Wort des Jahres zu wählen. Seit 2019 wird das Wort des Jahres Schweiz forschungsbasiert und interaktiv in den vier Landessprachen gewählt. Die Radiosendung «Treffpunkt» soll Ideen für mögliche Wörter bringen. Bekanntgegeben wird das Wort des Jahres 2022 am 29. November.
11/21/202257 minutes, 16 seconds
Episode Artwork

Der Sportkommentar im Wandel

Das Kommentieren von Fussballspielen hat sich in den letzten Jahren enorm verändert. Während früher handgeschriebene Stichwortkarten das Reporterpult füllten, registriert heute ein Statistikcomputer jede Bewegung auf dem Spielfeld. Neu ist auch, dass Fussballspiele nicht mehr zwingend vor Ort kommentiert werden, sondern auch vom Fernsehstudio aus. Zwei Tage vor Beginn der Fussballweltmeisterschaft in Katar wirft die Sendung «Treffpunkt» einen Blick hinter die Kulissen der Sportkommentatoren. Gast im Studio sind die Sportreporter Beni Thurnheer und Calvin Stettler. Der 73-jährige Beni Thurnheer kommentierte zwischen 1975 und 2018 Sportübertragungen aller Art. Der 27-jährige Calvin Stettler gab im Juli 2022 sein Debüt und ist Teil der neuen Generation von SRF-Kommentatoren.
11/18/202256 minutes, 52 seconds
Episode Artwork

Energie sparen – Ihre Tipps?

Haben Sie Energiespar-Tipps zum Weihnachtsguetzli backen? Und ebensolche für die Geschenke für Gotte und Götti? Welche verblüffenden Tipps und Tricks setzen Sie beim Energiesparen um? Lassen Sie es uns wissen. Gast bei Adrian Küpfer ist Severino Schmid, Leiter Energieberatung EWZ im Kanton Graubünden. Er schaut sich die Tipps an, freundlich und kritisch. Denn nicht alles, was energiesparend scheint, ist es auch. Heute ist das Thema Energie auf allen SRF Kanälen präsent. Radio und Fernsehen sammeln Tipps und Trends aus dem Publikum. Zudem beantworten Expertinnen und Experten Ihre Fragen zum Energiesparen im «chat» auf SRF1.ch
11/16/202256 minutes, 50 seconds
Episode Artwork

Wer braucht denn eine Atomuhr?

Atomuhren trägt man nicht am Handgelenk und hängen auch nicht als Küchenuhr an der Wand. Atomuhren braucht man bei der GPS Navigation oder bei der Datenübertragung. Warum diese Vorgänge von präzisester Zeitmessung abhängig sind, darüber reden wir im Treffpunkt Die Atomuhr war bei ihrer Erfindung so gross wie ein Labor. Heute ist sie so gross wie ein Laptop. Die Entwickler sind daran, sie so klein wie möglich zu machen, damit man sie auch im Medizinbereich noch vielfältiger einsetzen kann. Die Hintergründe zur Atomuhr leuchtet Sandra Schiess mit Digital-Redaktor Peter Buchmann aus. Er ist zu Gast im Treffpunkt.
11/15/202257 minutes, 9 seconds
Episode Artwork

Wie und wo wohnen, wenn der Wohnraum schwindet?

Wohnungen, die nach vier Monaten immer noch unvermietet sind, gelten als Leerwohnungen. 2020 waren das über 66000 Wohnungen in der Schweiz. 2 Jahre später sind zwar noch über 52 000. Der Trend der schwindenden Leerwohnungen bereitet Fachleuten Sorge. Droht Wohnungsnot? Was ist zu tun? Wer in den Ballungszentren eine bezahlbare Wohnung sucht, sucht lange. Besonders in Genf, Zürich Zug. Aber auch in anderen Städten und Regionen der Schweiz wird es langsam brenzlig. Die neue Raiffeisen Immobilienstudie prognostiziert ab 2024 eine drastische Wohnungsnot.  Was ist zu tun? Und welche Wohnmodelle sind nicht nur Zukunfstmusik, sondern bereits heute Realität? Gast bei Sandra Schiess ist Fabienne Hoelzel, Städteplanerin, Architektin und Professorin für Entwerfen und Städtebau an der Staatlichen Akademie für Bildende Künste Stuttgart. Hörerfrage: Wie möchten Sie gerne wohnen? Wer ein dickes Portemonnaie hatBesonders wenn man ein be und oft verzweifelt, besonderts wenn das weiss, wie schwer es ist. Zürich genf und Zug kann davon ein Trauerlied sinngen. Aber auch im Prättigau, in Thun oder  Die Zuwanderung, bedingt durch den fachkräftemangel
11/14/202256 minutes, 52 seconds
Episode Artwork

Warum beginnt die Fasnacht am 11.11. um 11.11. Uhr?

Der 11.11. ist der Tag des Heiligen Martins. An diesem Datum werden vielerorts Martinimärkte abgehalten. Schon im Mittelalter traten dabei auf diesen Märkten Gaukler und Musikanten auf. Eine Tatsache, in der die Verbindung zum 11. November, den heutigen Masken und der Guggenmusik zu finden ist. Ein weiteres Indiz für den Fasnachtsauftakt am 11. November ist die Zahl 11. Die Zahl 11 galt früher als Narrenzahl, als Sinnbild für Sünde und Masslosigkeit. Laut dem Historischen Lexikon der Schweiz ist umstritten, ob Fasnacht ursprünglich ein städtischer oder ländlicher Brauch war. Die deutschsprachige Forschung neigt auf Grund der Quellenlage zur ersteren Annahme. Aber es gab die Fasnacht wohl bereits im Spätmittelalter auch in den Dörfern. So bezeichnete im frühen 15. Jahrhundert der Basler Rat die Fasnacht als ländlichen Unfug. Jahrhundertalte Tradition Als Ereignis wird die Fasnacht vom späten 14. Jahrhundert an fassbar, in Basel zum Beispiel 1418. Die Zeit der Fasnacht galt als Zeit des Überschwangs vor der Fastenzeit. Im Ursprung dürfte es sich bei der Fasnacht um einen Männerbrauch gehandelt haben. Augenmerk auf den Nachwuchs In den letzen 40 Jahren mussten die Fasnachtsgruppen mit anderen Vereinen um die Mitglieder kämpfen. Auch die Corona-Pandemie setzte den einzelnen Fasnachtsgruppen zum teil stark zu.  Seit 2017 ist die Basler Fasnacht Teil des immateriellen Kulturerbes der UNESCO.
11/11/202257 minutes, 35 seconds
Episode Artwork

Pünktlichkeit: die Höflichkeit der Könige

Wann haben Sie sich bei einer Verabredung oder einem Termin das letzte Mal verspätet? Pünktlichkeit ist die Höflichkeit der Könige, lautet ein beliebtes Sprichwort. Doch leider gibt es viele Menschen, die sich bei der Pünktlichkeit eher wie ein Bettler benehmen. Wer pünktlich ist, der hält einen verabredeten Zeitpunkt oder einen Termin präzise ein. Je nach Umfeld gibt es aber auch bei der Pünktlichkeit gewisse Toleranzen. So gilt in Hochschulkreisen gerne die akademische Viertelstunde, in der ein zu spät kommen noch eher toleriert wird. Bei privaten Verabredungen sind allerdings 15 Minuten für die meisten Menschen die maximale Wartezeit. Geschäftliche Termine dulden keine Verspätung. Wer jedoch notorisch zu früh an einem Treffpunkt erscheint, gilt ebenfalls als unhöflich. Auch hier gilt: wer mehr als 10 Minuten zu früh erscheint, ist unpünktlich. Unpünktlichkeit als Laster Der grösste Teil der notorischen Zuspätkommer unterschätzt den tatsächlichen Zeitaufwand für die Anreise zum vereinbarten Treffpunkt. Der zweithäufigste Grund für das Zuspätkommen, ist laut einer Studie der San Diego State Universität, ein anders Zeitgefühl. Für die Betroffenen war in der Studie 1 Minute erst nach 77 Sekunden vorbei. Dieses Zeitgefühl kann sich so summieren und zu einer grossen Verspätung führen. Weitere Gründe für Verspätungen sind schlichtes Desinteresse oder ein chaotischer Umgang im Zeitmanagement. Wie werde ich pünktlich? Problem erkennen: In welchen Situationen bin ich unpünktlich und warum? Und; was sind die Konsequenzen meines Zuspätkommens? Strategien entwickeln: Laufen oder fahren Sie den Weg zu ihrem vereinbarten Treffpunkt ab und messen Sie die Zeit. So wissen Sie wie viel Zeit Sie einrechnen müssen. Bei mehreren Terminen machen Sie sich einen Terminplan. Rechnen Sie genügend Zeit ein zwischen den Terminen. Ablenkungen vermeiden: Halten Sie sich an Ihren Tagesplan und lassen Sie sich durch nichts ablenken. Keine Ausreden Und wenn es trotzdem zu spät wird? Sich entschuldigen, Besserung geloben und spätestens beim nächsten Mal pünktlich erscheinen. Bei vorhersehbarer Verspätung, sich telefonisch bei der Verabredung melden. Niemals lügen oder durchschaubare Ausreden präsentieren. Gast: Benimm-Experte Christoph Stokar. 
11/9/202256 minutes, 34 seconds
Episode Artwork

Warteschlaufen sind Geduldsproben

Warteschlaufen helfen, telefonisch innert kürzester Zeit die richtige Ansprechperson in einem Unternehmen zu finden. Trotzdem kann die Wartezeit gross sein. «Wenn Sie eine bestimmte Frage zu unserem Produkt haben, dann wählen Sie bitte die 1!» So tönt es, wenn man in eine Warteschlaufe gerät. Menüführung, Durchhalteparolen und Musik sollen einen die Wartezeit verkürzen. Trotzdem kann es lange dauern, bis man durchgestellt wird. Neue Ansätze bieten den Anrufenden die Möglichkeit an eine Nachricht zu hinterlegen, zum Beispiel mit der Bitte, man möge doch zurückrufen. In der Sendung «Treffpunkt» gibt ein Telefonanrufeprofi Auskunft.
11/8/202256 minutes, 33 seconds
Episode Artwork

Wie die Pensionierung gelingt

Die Pensionierung ist ein wichtiger biografischer Übergang in eine neue Lebensphase. Der mitunter turbulente und mit viel Zeitdruck durchsetzte Arbeitsalltag wird durch eine nächste Lebensphase abgelöst, die ruhiger ist. Viele Menschen sind mehr schlecht als recht auf ihre Pensionierung vorbereitet. Man muss seine alte Rolle ablegen. Gleichzeitig gilt es, sich von stererotypen Altersbildern zu emanzipieren, die fest in der Gesellschaft verankert sind. Mit der Pensionierig ist das Leben nicht in einer Sackgasse, sondern es beginnt ein neuer Lebensabschnitt, den es zu formen gilt. Das tönt gut und richtig, und ist schwierig zu bewerkstelligen. Die Radiosendung «Treffpunkt» fragt: «Wie gelingt die Pensionierung?» und gibt darauf Antworten.
11/7/202257 minutes, 24 seconds
Episode Artwork

Disco, Party, Ausgang - früher und heute

Abmachen, sich rausputzen, Freunde treffen, in einem Club auf der Tanzfläche feiern. Die Clique ist wichtig für Jugendliche. Sie wollen Zeit mit Gleichaltrigen verbringen, sich unter sich austauschen. Heute wie früher.  Was während Corona für junge Menschen nur sehr eingeschränkt möglich war, nimmt nun wieder Fahrt auf: Ab in den Ausgang! Ab zur Party! Wie erleben junge Menschen den Ausgang heute? Und wie war das früher? Im «Treffpunkt» kommt es zum Austausch der Generationen. Gast im «Treffpunkt»: * Lea Haas, Produzentin Virus. Sie ist 26 Jahre alt und erzählt von ihren Erlebnissen und Erfahrungen.
11/4/202256 minutes, 47 seconds
Episode Artwork

Allerseelen: Nehmen wir uns genug Zeit an Verstorbene zu denken?

Am 2. November begeht die katholische Kirche das Fest Allerseelen: Der Totengedenktag. Durch Gebet und Fürbitte wird der Verstorbenen gedacht. Die Angehörigen entzünden das sogenannte Seelenlicht als Symbol für das Ewige Licht, das den Verstorbenen leuchtet.  Allerheiligen und Allerseelen gründen in der Überzeugung, dass durch Jesus Christus eine Verbindung zwischen Lebenden und Toten besteht. Nehmen wir uns heute noch genug Zeit den Verstorbenen zu gedenken? In einer Zeit, wo alles schnell und speditiv gehen soll. Oder verändern sich die Rituale einfach? Rituale seien wichtig, sagt Barbara Lehner, Fachfrau für Trauerrituale. Man müsse den Verlust realisieren und die Gemeinschaft, wo die Rituale passieren, stärke in Krisen. Gast in der Sendung «Treffpunkt»: * Barbara Lehner, freischaffende katholische Theologin und Fachfrau für Trauerrituale
11/2/202256 minutes, 57 seconds
Episode Artwork

Wie soll man Kindern Nachrichten vermitteln?

Kinder sind neugierig und deshalb nehmen sie auch Nachrichten wahr, die über Krieg, Katstrophen und für sie unerklärliche Phänomene berichten. Hier sind unter anderem auch die Grosseltern gefragt. Gefragt sind Grosseltern, wenn Kinder wissen möchten, warum in der Ukraine Krieg herrscht oder warum im Iran eine Frau wegen angeblich nicht korrektem Tragen des Kopftuchs in Haft genommen wurde und in der Haft starb. Kindern die Welt erklären ist anspruchsvoll. Zum einen sollen sie begreifen was ist. Zum anderen gilt es - gerade schwere Nachrichten - kindergerecht zu erzählen, also Bilder und Ereignisse nicht zu krass zu schildern oder teilweise sogar wegzulassen. Bei dieser Vermittlungsarbeit kommt den Grosseltern zugute, dass sie ihre Enkel gut kennen. In der Sendung «Treffpunkt» erzählen Geraldine Capaul, Chefredaktorin Grosseltern-Magazin, und Dania Sulzer, Produzentin der SRF Kids News, worauf sie aus professioneller Sicht achten und was sie raten würden.
11/1/202256 minutes, 17 seconds
Episode Artwork

Quiet Quitting - wenn die Arbeit nicht mehr im Zentrum steht

Der Stress in der Arbeitswelt hat in den letzten sechs Jahren zugenommen. Mit «Quiet Quitting», also der Haltung, ich arbeite nur noch so viel, wie ich vertraglich verpflichtet bin, pochen vor allem jüngere Generationen auf das Recht, das Leben nicht nur auf die Arbeit ausrichten zu müssen. In der Schweiz wird mehr gearbeitet als in praktisch allen anderen Ländern Europas. Die Zunahme von Stress bei der Arbeit wirkt sich hier deshalb besonders stark aus; in erster Linie in der Pflege und in den Schulen, aber auch in anderen Branchen. Mögliche Folgen davon sind bekannt: Die Angestellten sind überfordert und laufen Gefahr, innerlich auszubrennen. Als Konsequenz davon künden sie ihre Stelle oder machen nur noch Dienst nach Vorschrift. In der Sendung «Treffpunkt» zeigt der Arbeitspsychologe Norbert Semmer von der Uni Bern, warum eine Selbstfürsorge und gleichzeitig ein lustvolles Engagement ohne Dienst nach Vorschrift wichtig sind. Immer mehr Firmen bieten aus diesen Gründen unterschiedliche Modelle von Teilzeitarbeit an. Es gibt in der Schweiz einen klaren Trend zu mehr Teilzeitarbeit: Im Schnitt arbeiten fast 40 Prozent der Erwerbstätigen weniger als 90 Prozent – Tendenz klar steigend.
10/31/202257 minutes, 21 seconds
Episode Artwork

Fotografieren mit Film neu entdeckt

Die Analogfotografie war jahrzehntelang der Standard. Was ältere Menschen schon lange kennen, wird bei den jungen «Millennials» populär. Sie sind auschliesslich mit digitalen Kameras aufgewachsen und entdecken die analoge Technik nun für sich.  In den 2000er-Jahren begann der Siegeszug der Digitalkameras. Spätestens mit den qualitativ hochwertigen Handy-Kameras ist die digitale Fotografie in unserem Alltag angekommen. Die jüngste Generation hat kaum mehr Erinnerungen an die Analogfotografie. Wohl gerade deswegen interessiert sie sich für diese alte Technologie. Gewollter technischer Rückschritt Bewusster und langsamer fotografieren liegt im Trend. Körnige Looks und die unverwechselbare Farbgebung analoger Filmklassiker erfreuen sich grosser Beliebtheit. Der Hype um die Fotografie auf Film macht sich mittlerweile auch in den Fotogeschäften bemerkbar. Die Preise für alte Kameras sind stark gestiegen und junge Startups bringen neue Film-Kreationen auf den Markt. Der Treffpunkt beleuchtet das gestiegene Interesse junger Menschen an der Analogfotografie. Die Fotografie-Historikerin Estelle Blaschke erklärt, was für Junge Menschen den Reiz der Analogfotografie ausmacht. Adrian Samuel, Inhaber des Fotohaus Wolf in Basel, beschreibt, wie sein Geschäft den Analog-Trend im Alltag zu spüren bekommt.
10/28/202257 minutes, 1 second
Episode Artwork

Die Welle für alle - Das Radio in der Schweiz wird 100

Seit 100 Jahren schallt in der Schweiz das Radio durch den Äther. Was mit einem Versuchssender in der Romandie begann, entwickelte sich rasch zum Medium, das alle erreichte, zum ersten wirklichen Massenmedium. Heute ist das klassische Radio zwar in Bedrängnis, totsagen will es aber niemand. Der exakte Stichtag ist nicht zweifelsfrei dokumentiert. Der Mann, der das erste Radioprogramm in der Schweiz ausstrahlte, der Lausanner Ingenieur Roland Pièce, glaubt sich in seinen Memoiren aber zu erinnern, dass der 26. Oktober 1922 gewesen sein könnte. Im gleichen Monat traten zudem die entsprechenden Gesetzesgrundlagen in Kraft. Die Erfolgsgeschichte des Radios als erstes elektronisches Massenmedium ist bekannt. In jedem Haushalt, jeder Gaststätte, an jedem Arbeitsplatz lief bald ein Empfänger. Das Radio war aus dem Alltag der Menschen nicht mehr wegzudenken. Heute, 100 Jahre später, steht das Radio - inzwischen selbst digitalisiert - in Konkurrenz mit den digitalen Medien. Der Treffpunkt zeigt, wer heute wie Radio konsumiert. Und er fragt, wie die Zukunft des Radios aussieht.
10/26/202256 minutes, 34 seconds
Episode Artwork

Heilige Gebeine auf Bestellung

Man nennt sie «Katakombenheilige»: Skelette von Menschen aus der Zeit des frühen Christentums, die exhumiert und in Kirchen in ganz Europa gebracht wurden. Eine wichtige Rolle bei der Verbreitung spielte die Schweiz oder genauer die Schweizergarde der Päpste.  Im 16. Jahrhundert - zu Zeiten der Reformation und der katholischen Gegenreformation – sahen sich katholische Kirchen gezwungen, ihre Attraktivität zu steigern. Eine Kirche, die etwas auf sich hielt, bemühte sich um einen eigenen Heiligen, eine eigene Heilige. Das liess sich bewerkstelligen, sozusagen auf Bestellung. In den Katakomben um und unter der Stadt Rom aus den ersten Jahrhunderten nach Christus lagen die Gebeine unzähliger angeblicher Märtyrerinnen und Märtyrer. Sie wurden ausgegraben, mit Echtheitszertifikaten ausgestattet und buchstäblich in alle Welt verschickt. Dass gerade in der Schweiz zahlreichen Kirchen und Kapellen noch heute über solche «Katakombenheilige» verfügen, ist den Schweizergardisten zu verdanken. Sie lieferten die Bestellungen aus und brachten sie mit nach Hause. Um die Faszination dieser meist prachtvoll geschmückten Skelette gehts im «Treffpunkt» mit SRF-Wissenschaftsredaktorin Katrin Zöfel.
10/25/202256 minutes, 30 seconds
Episode Artwork

Spielsucht - das Glücksspiel ist immer verfügbar

Glücksspiele sind omnipräsent. An diversen Verkaufsstellen findet man Lose, in Casinos stehen Geldspielautomaten und klassische Casinospiele zur Verfügung. Die Angebote im Internet sind noch zahlreicher. Doch nicht für alle Menschen bleibt das Glücksspiel ein unproblematischer Zeitvertreib. Besonders Online-Glücksspiele sind für Suchtgefährdete gefährlich. Es fehlt weitgehend eine soziale Kontrolle, und eingebaute Kontrollen kann man leicht umgehen. Eine Spielsucht betrifft immer auch andere Menschen, nämlich die Angehörigen. In der Sendung «Treffpunkt» erklärt ein Experte, wie man Spielsucht therapieren kann.
10/24/202257 minutes, 9 seconds
Episode Artwork

Ist die Jungbürgerfeier ein Auslaufmodell?

Die Jungbürgerfeier ist eine typisch schweizerische Veranstaltung: junge Menschen, die ihr 18. Lebensjahr erreicht haben, werden feierlich in den Kreis der Stimmbürgerinnen und Stimmbürger aufgenommen. Nur interessiert das nicht mehr viele. In vielen Gemeinden folgen nur ein bis zwei von zehn 18jährigen der Einladung. Viele Gemeinden sehen sich deshalb gezwungen, ihre Feier zu überdenken und zu überlegen, wie sie mit einer moderneren Feier wieder näher an die Jungen kommen. Die Jungbürgerfeier ist aber nicht nur einfach eine coole Party mehr im Jahreslauf, sondern ein symbolischer Akt, mit dem die jungen Menschen im Kreis der Stimm- und Wahlberechtigten willkommen geheissen werden und der sie einlädt, sich in ihrem Leben aktiv mit der Politik und der Demokratie auseinanderzusetzen.
10/21/202256 minutes, 42 seconds
Episode Artwork

Die Persönlichkeit gezielt verändern

Jeder Mensch zeichnet sich durch seine Persönlichkeit aus. Sie macht ihn unverwechselbar. Wissenschaftliche Studien zeigen, dass sich die Persönlichkeit nicht nur durch das zunehmende Alter verändern kann. Es scheint auch möglich zu sein, sie gezielt zu verändern. Weniger gehemmt sein und offensiver auf fremde Menschen zugehen können: Das wünscht sich der Eine. Die Andere fände es toll, wenn sie etwas weniger chaotisch wäre. Und ein Dritter wünschte sich mehr Pünktlichkeit im eigenen Leben. Persönliche Merkmale verändern, sie gezielt verbessern – ob und wie das gehen könnte, zeigt die Sendung «Treffpunkt» Buchtipp: Eva Asselmann: Woran wir wachsen. München 2022.
10/19/202256 minutes, 49 seconds
Episode Artwork

Sportswashing - das saubere Mäntelchen für ein besseres Image

Viel wird darüber geredet, dass und wie der arabische Wüstenstaat Katar versucht, sein Image mithilfe der Fussballweltmeisterschaften zu verbessern. Die Menschenrechte werden im autokratischen Katar in vielen Fällen missachtet. 'Sportswashing' ist die gezielte Imageverbesserung mithilfe einer Sportgrossveranstaltung, die durch die Massenmedien auf der Welt wahrgenommen werden. Das Prinzip ist nicht neu. Erstmals angewandt wurde es an den Fussballweltmeisterschaften 1934 in Italien. Bis heute findet es sich immer wieder. In der Sendung Treffpunkt beleuchtet ein Sporthistoriker vergangene berühmte Fälle von Sportswashing und ordnet den Fall Katar ein.
10/18/202256 minutes, 51 seconds
Episode Artwork

Corona Fallzahlen steigen - was heisst das für den Herbst?

In der Schweiz steigen die Zahlen der Ansteckungen mit Corona stark an. Corona rückt damit bei vielen Menschen wieder stärker ins Bewusstsein. Das bemerken auch die Hausärzte. Vor allem ältere Menschen haben Fragen zur Auffrischimpfung, aber auch zur Grippeimpfung. Der Verband der Haus- und Kinderärzte Schweiz rät über 65-Jährigen und Risikopatienten zur Impfung. Grundsätzlich können sich alle, die wollen, sich erneut impfen lassen. Seit letzter Woche ist der angepasste Impfstoff erhältlich. Er schützt auch gegen die neue Omikron-Variante. Einzelne Spitäler haben wieder die Maskenpflicht eingeführt. In den Spitälern macht man sich Sorgen vor dem Winter. Dass das ohnehin schon knappe Pflegepersonal erneut an den Anschlag kommen könnte oder selber wegen Corona ausfällt. Gast:  * Philippe Luchsinger, Präsident Haus- und Kinderärzte Schweiz
10/17/202256 minutes, 21 seconds
Episode Artwork

Lieber gedruckt oder doch online?

Das Amtsblatt gibt es in der Berner Gemeinde bald nicht mehr in der gedruckten Form. Es steht bald nur noch online zur Verfügung. Auch andere Druckerzeugnisse gibt es heute noch nur digital und online: Das Telefonbuch etwa oder den SBB-Fahrplan. Bei der Umstellung ging damals ein Aufschrei durchs Land – aber werden das Telefonbuch und der Fahrplan auf Papier tatsächlich vermisst? Zeit also für die Frage: Auf was wollen wir gedruckt nicht verzichten – und wo wollen wir eine Umstellung auf digital? Gast: * Reto Widmer, SRF-Digitalredaktor 
10/14/202257 minutes, 10 seconds
Episode Artwork

Massentourismus - was tun?

Nach der Pandemie wollen alle wieder um die Welt reisen: Was in den letzten Jahren nachgelassen hat, nimmt aktuell wieder stark zu – ein Problem für Hotspots wie Machu Picchu, Venedig oder Barcelona. Auch in der Schweiz werden bekannte Orte von Touristen überrannt.  Auf die Rigi reisen beispielsweise jährlich im Schnitt 800'000. Am Caumasee gibt es mittlerweile eine Tageslimite von 1700 Personen am Tag. Auch die Stadt Luzern macht sich Gedanken. Der Tourismus sei zwar wichtig für die Stadt und habe sie auch geprägt, sagte etwa Andreas Felder von der Mitte-Partei. «Doch mittlerweile ist der Punkt erreicht, an dem sich ein Teil der Bevölkerung davon beeinträchtigt fühlt.» Die Strategie der Stadt sieht vor, die Touristinnen und Touristen künftig besser durch die Stadt zu lenken, um Ansammlungen zu vermeiden. Die touristische Vermietung von Wohnungen, zum Beispiel über Airbnb, soll stärker reguliert werden. Reisende sollen also häufiger und länger in den städtischen Hotels übernachten. Gast in der Sendung: * Jürg Stettler, Tourismusexperte Hochschule Luzern 
10/12/202256 minutes, 45 seconds
Episode Artwork

Scheidung im Alter - warum sich Paare spät noch trennen

Die Scheidungsraten bei Langzeitehen in der Schweiz steigen. In der Schweiz etwa hat sich die Scheidungsrate bei Ehen mit einer Dauer von 25 und mehr Jahren seit 1970 mehr als verdoppelt. Als häufigster Grund wurde «Entfremdung» genannt.  Man habe sich auseinandergelebt. Weitere Gründe sind die Untreue des Partners oder Dauerkrisen wie psychische oder körperliche Erkrankungen. Ein wesentlicher Grund für diese Entwicklung ist, neben der längeren Lebenserwartung, auch der gesellschaftliche Wandel. Männer und Frauen «harren» nicht mehr in unbefriedigenden Ehen aus, wie früher üblich. Heute wird die Chance gepackt, sich neu zu orientieren. Sei es in einer neuen Partnerschaft oder in einer anderen Lebensform. Gast in der Sendung: Pasqualina Perrig-Chiello ist Psychologin und Generationenforscherin an der Universität Bern. Sie hat in einer Studie zu Partnerschaft und Trennung langjährige Paare nach den Gründen der Trennung befragt. 
10/11/202256 minutes, 55 seconds
Episode Artwork

Wo die psychische Gesundheit aufhört

Jede zehnte Person empfindet gemäss der Stiftung Pro Mente Sana eine sehr hohe psychische Belastung. Eine psychische Belastung, die mit steigendem Alter abnehme. Aber mal ganz grundsätzlich, was heisst psychisch gesund? Diese Frage stellen wir in der Sendung «Treffpunkt» Dr. Thomas Ihde. Er ist Chefarzt Psychiatrische Dienste der Spitäler fmi AG und Stiftungsrats-präsident von Pro Mente Sana. Er sagt, Zahlen über die Häufigkeit von psychischen Krankheiten müssen in eine Relation gsetzt werden. Wenn wir hören, dass laut Umfrage die Hälfte der Schweizer Bevölkerung psychisch angeschlagen ist, heisst es nicht, dass alle gleich auch krank sind. 
10/10/202256 minutes, 26 seconds