Die US-Wahl am 5. November 2024 macht Moderator Stephan Trescher zum Thema seiner Musiksendung "The Voice". Dabei geht's aber weniger um die Frage, ob Donald Trump oder Kamala Harris die Präsidentschaftswahl gewinnt. Stephan Trescher präsentiert eher Musik, die sich auf verschiedenste Arten mit Präsidenten der Vergangenheit und Gegenwart befasst. Die Titel sind mal anklagend, mal finster, dann wieder lustig, ironisch und zuweilen brachial oder beschwingt. Vom Blues über Hip-Hop, Pop und Rock bis Heavy Metal ist alles in der "Presidential Selection" von Stephan Trescher vertreten.

Das "Kronos Quartet" gehört zu den bekanntesten Streichquartetts der modernen Musikgeschichte. Seit 1973 überzeugt die US-amerikanische Musikgruppe ihr Hörer*innen. Das Besondere: Die Musik des Quartetts ist geprägt von Einflüssen aus der ganzen Welt. In Kombination mit verschiedenen Gastsänger*innen entstehen einzigartige Kompositionen. In "The Voice" spricht Moderator Stephan Trescher über die Geschichte und Entwicklung des "Kronos Quartet".

"Tenor", "Countertenor" oder "Alt" nennt man hohe Stimmlagen in der Musikwelt - hohe Männerstimmen sind eine Seltenheit. Bei "The Voice" spricht Moderator Stephan Trescher über die Besonderheiten dieser Gesangstechniken im Bereich der Rock- und Popmusik. Er findet etwa, dass man mit hohen Männerstimmen gut Gefühle ausdrücken kann. Doch warum sind hohe Männerstimmen so besonders? Stephan Trescher sucht nach einer Antwort. Mit dabei: Die britische Rockband "Yes" um Sänger Jon Anderson mit dem Song "Wonderous Stories" aus dem Jahr 1977.

Dee Dee Bridgewater ist eine US-amerikanische Jazz-Sängerin aus Memphis im Bundesstaat Tennessee. Mit ihrer Musik hat sie schon zwei Grammys abgeräumt. Für den zweiten Teil seiner Miniserie über die Sängerin und Schauspielerin entfernt sich Moderator Stephan Trescher allerdings etwas vom Jazz. Vielmehr stellt er die anderen Musikgenres vor, in denen sich Dee Dee Bridgewater stilistisch bewegt. Unter anderem spielt er den Song "St. James Infirmary" in einer Live-Version. Bekannt gemacht hatte den Song ursprünglich Star-Trompeter Louis Armstrong im Jahr 1928. In den französischen Song "Mon Homme" fließen sogar Flamenco-Einflüsse ein. Neben weiteren Chanson- und Pop-Songs spielt Stephan Trescher im Vokalradio "The Voice" auch Lieder von Dee Dee Bridgewater, die ihre afrikanischen Wurzeln deutlich machen.

Dee Dee Bridgewater ist eine Jazz-Musikerin aus Memphis im US-Bundesstaat Tennessee. Seit mehr als 50 Jahren steht die Sängerin und Schauspielerin auf den Film-, Konzert- und Musical-Bühnen der Welt. Musikalisch ist die Künstlerin in verschiedenen Genres unterwegs - von Blues über Jazz bis hin zu R'n'B und Soul. Moderator Stephan Trescher gewährt einen Einblick in das breitgefächerte Blues-Repertoire von Dee Dee Bridgewater. Angefangen mit Jazz-Blues-Klängen im Lied "Good Morning Heartache", nimmt sich die Künstlerin auf ihrer Platte "Red Earth" von 2007 ihrer Wurzeln im afrikanischen Mali an. Daneben spielt Stephan Trescher im Vokalradio "The Voice" auch Songs aus dem Album "Memphis... Yes, I'm Ready". Das Besondere an der Platte von 2017: Hier verschreibt sich Dee Dee Bridgewater dem Südstaaten-Blues und den R'n'B-Klängen ihrer Heimatstadt Tennessee.

Diesmal dreht sich bei "The Voice" alles um musikalische Schwestern - also mehrstimmige Frauengruppen, die zumindest dem Bandnamen nach miteinander verwandt sind. Moderator Stephan Trescher macht dabei eine Reise quer durch die Jahrzehnte und Kulturkreise. So sangen die US-amerikanischen "Boswell Sisters" bereits im New Orleans der 1930er-Jahre zusammen. Auch das Vokalduo "The Barry Sisters" stammen aus den USA. Die Töchter aschkenasischer Juden aus Europa sangen ihre Lieder auf Jiddisch. Zeitgenössische Akzente setzen Gruppen wie das britische Trio "The Puppini Sisters" und die "Zucchini Sistaz" aus Münster.

John Dowland war ein britischer Musikkomponist und Lautenspieler. Er lebte und wirkte im 16. und frühen 17. Jahrhundert. Seine Kompositionen zeichnen sich vor allem durch die Schwere der Texte aus - Tod, Trauer und Melancholie. "The Voice"-Moderator Stephan Trescher präsentiert eine abwechslungsreiche Auswahl aus dem musikalischem Repertoire von John Downland. Mit dabei sind Vokal-Artist*innen wie Emma Kirkby, dem Ensemble "Les Canards Chantants " und "Sting".

Im "Vokalradio" von Stephan Trescher dreht sich in dieser Folge alles um das Thema Müdigkeit. Der Moderator spielt unter anderem "I'm So Tired" von den "Beatles", "Je Suis Fatigué" von Eric Vincent und "Ich bin zu müde, um schlafen zu gehen" von Hildegard Knef. Passend dazu liest Stephan Trescher Ausschnitte aus dem Buch "Versuch über die Müdigkeit" von Nobelpreisträger Peter Handke vor. In der Sendung gibt's zudem Hinweise auf Kulturveranstaltungen in Münster und Umgebung.

Dhafer Youssef ist ein tunesischer Jazz-Musiker und Sänger. Er lebt heute in Paris. Der Jazz-Künstler spielt Oud, eine arabische Variante des Zupfinstruments Laute. Moderator Stephan Trescher stellt Dhafer Youssef und dessen Musik genauer vor. Im Vokalradio "The Voice" geht's vor allem um die einzigartige Stimme des Künstlers. Dhafer Youssef kann sowohl den tiefen Bariton singen als auch Höhen mit seinem Gesang erreichen, die eher typisch für Frauenstimmen sind. Stephan Trescher spricht auch über die bisher veröffentlichen Alben von Dhafer Youssef und seine frühere Tätigkeit als Muezzin.

Jacob Obrecht ist ein franko-flämischer Komponist aus dem 15. Jahrhundert. Im Vokalradio "The Voice" spielt Moderator Stephan Trescher unter anderem sein Stück "Magnificat" , interpretiert vom Ensemble "Capilla Flamenca" aus Belgien. Was ist das Besondere an der Komposition? Ein weiteres Stück von Jacob Obrecht trägt den Titel "Gloria" und stammt aus der "Missa Sub tuum praesidium". Stephan Trescher erklärt in seiner Sendung: Es zählt zu den bekanntesten Stücken von Jacob Obrecht. "Gloria" zeichnet sich zudem durch eine besonders komplexe Struktur aus. Wie diese aufgebaut ist, verrät der Moderator in seinem Vokalradio.

Der Weihnachtszeit und der damit eng verbundenen Geburt von Jesus Christus wurden viele Vokalstücke gewidmet. "The Voice"-Moderator Stephan Trescher präsentiert die schönsten Werke aus der Zeit des Frühbarock. "Hodie Christus natus est" ist ein Zitat aus der Bibel. Übersetzt heißt das so viel wie: "Heute ist Christus geboren". Gleich zwei Barock-Komponisten nahmen diesen freudigen Ausruf zum Anlass für ein Lied. Die Version des niederländischen Komponisten Jan Pieterszoon Sweelinck interpretiert das "Gesualdo Consort Amsterdam". Das Stück von Sweelincks Zeitgenossen Heinrich Schütz spielt das Kammerorchester "Academy of Ancient Music" aus England. Weitere Vokalstücke in der Sendung sind unter anderem "O Freudenzeit, o Wundernacht" von Johann Christoph Bach und "Ihr Hirten, verlasset die finstere Weide" von Johann Krieger.

"Walk this Way" ist ein Lied der Rock-Band "Aerosmith". Mittlerweile gibt es diverse Interpretationen des Songs. "The Voice"-Moderator Stephan Trescher widmet seine Sendung "The Voice" deshalb den Variationen von "Walk this Way". Er spielt unter anderem eine Swing-Version von "Dick Brave & The Backbeats", eine Polka-Fassung von "There I Ruined It" und eine Big-Band-Version von "Jazzkantine". In seiner Sendung gibt Stephan Trescher zudem Hinweise darauf, wovon der Song "Walk this Way" von "Aerosmith" eigentlich handelt.

Einige Menschen können nicht tanzen, andere wollen es erst gar nicht probieren - für Moderator Stephan Trescher sind diese Menschen "Tanzmuffel". Im Vokalradio "The Voice" stellt Stephan Trescher Lieder über "Tanzmuffel" vor. Mit dabei ist der Song "I Can't Dance (I Got Ants in My Pants)" von Jazz-Trompeter Nat Gonella. Der Song stammt aus den 1930er-Jahren. Auch Brigitte Mira singt in "Was machst du mit dem Knie, lieber Hans" über Tanzmuffel. In dem Lied fallen einige alte Begriffe, berichtet Moderator Stephan Trescher. Er erklärt unter anderem, was das Wort "Menkenkes" im Songtext bedeutet. Außerdem gibt Stephan Trescher Veranstaltungstipps für Münster. Im Oktober 2023 kommt zum Beispiel die afrikanische Band "Mokoomba" für einen Auftritt in den "Hot Jazz Club".

Das "Canticum Canticorum Salomonis" oder auch das "Hohelied" ist eines der ältesten Liebeslieder der Welt. Man schreibt es König Salomon zu, einem israelischen Herrscher im 10. Jahrhundert vor Christus. Im Vokalradio "The Voice" verfolgt Moderator Stephan Trescher das "Hohelied" durch die Jahrhunderte – vom Mittelalter über die Renaissance bis in die Gegenwart. Dabei gibt es vom "Canticum Canticorum Salomonis" verschiedene Fassungen zu hören. Sowohl Ensembles wie der "Harvestehuder Kammerchor" aus Hamburg als auch Solist*innen wie der italienische Tenor Marco Beasley haben sich mit dem "Hohelied" befasst.

Tony Bennett und Diana Krall oder Ella Fitzgerald und Louis Armstrong - im Jazz gibt es viele Duette zwischen Mann und Frau. Stephan Trescher von "The Voice" präsentiert in seiner Sendung die Fortführung seiner Reihe "Gemischtes Doppel". Dabei geht es um Duette zwischen Sängern und Sängerinnen in verschiedenen Genres. In der Jazz-Musik gibt es zahlreiche Beispiele dafür: Neben Diana Krall sang Tony Bennett zum Beispiel auch mit Amy Winehouse. Etwas experimenteller wird es beim Duett "Tea for Two" von Erika Stucky und Andreas Scholl.

Miriam Makeba "Mama Africa" ist eine verstorbene südafrikanische Sängerin und Vertreterin der Weltmusik. Als Weltmusik bezeichnet man Mischformen aus westlichen und nicht-westlichen Musikpraktiken. Seit ihrem Exil 1960 kämpft sie gegen die damalige Apartheidpolitik Südafrikas und setzt sich für Menschenrechte ein. Als Apartheidspolitik wird die staatlich verordnete und organisierte Rassentrennung bezeichnet. "The Voice"-Moderator Stephan Trescher präsentiert zahlreiche Songs von Miriam Makeba. Darunter sind zum Beispiel die Lieder "The Retreat Song", "Lakutshon Ilanga" und "Umhome". Die US-amerikanische Jazzsängerin Somi hat die Musik von Miriam Makeba neu interpretiert. Moderator Stephan Trescher stellt die Originale von Miriam Makeba und die Interpretationen von Somi im Vokalradio "The Voice" gegenüber.

Miriam Makeba "Mama Africa" ist eine verstorbene südafrikanische Sängerin und Vertreterin der Weltmusik. Als Weltmusik bezeichnet man Mischformen aus westlichen und nicht-westlichen Musikpraktiken. Seit ihrem Exil 1960 kämpft sie gegen die damalige Apartheidpolitik Südafrikas und setzt sich für Menschenrechte ein. Als Apartheidspolitik wird die staatlich verordnete und organisierte Rassentrennung bezeichnet. "The Voice"-Moderator Stephan Trescher präsentiert zahlreiche Songs von Miriam Makeba. Darunter sind zum Beispiel die Lieder "The Retreat Song", "Lakutshon Ilanga" und "Umhome". Die US-amerikanische Jazzsängerin Somi hat die Musik von Miriam Makeba neu interpretiert. Moderator Stephan Trescher stellt die Originale von Miriam Makeba und die Interpretationen von Somi im Vokalradio "The Voice" gegenüber.

Minimal Music entsteht in den 1960er Jahren in den USA. Die Musikrichtung zeichnet sich durch Wiederholungen, klare Tonfolgen und einfache harmonische Verläufe aus. Dabei steht der Gesang eher im Hintergrund und die Instrumentalmusik im Vordergrund. Eine Auswahl an Stücken der Minimal Music präsentiert Moderator Stephan Trescher im Vokalradio "The Voice". Er findet: Der musikalische Minimalismus kann beim Hören fast zu tranceähnlichen Glückszuständen führen. Zu hören gibt's unter anderem die Songs "I Lie" und "Again" von David Lang. Er ist ein US-amerikanischer Komponist. Außerdem ist das dänische Vokalensemble "Ars Nova Copenhagen" zu hören. "The Voice"-Moderator Stephan Trescher stellt außerdem die Minimal-Music-Komponisten John Tavener und Steve Reich vor.

Um Regen drehen sich verschiedene Songs der Jazz-, Pop- und Rock-Geschichte. Eine Auswahl präsentiert Moderator Stephan Trescher im Vokalradio "The Voice". Er kommt selbst aus Münster - die Stadt in Westfalen ist für ihre vielen Regentage bekannt. Zu hören gibt's unter anderem den Song "Have You Ever Seen the Rain?" von der Rock-Band "Creedence Clearwater Revival". Mit weniger Wörtern kommt das Lied "Rain" von Ella Fitzgerald aus. Stephan Trescher spielt ihr nahezu wortloses Stück von 1976. Auch das Vokalsolistenensemble "Singer Pur" ist mit einem Lied über den Regen vertreten. "Written on a Rainy Night" basiert auf dem gleichnamigen Werk von Dichter Chen Yi aus China. Dagegen besingen die "Red Hot Chili Peppers" den Regen im Stil des Alternative-Rock. Stephan Trescher präsentiert deren Single "Naked in the Rain" von 1991.

"amarcord" ist ein Vokal-Ensemble aus Leipzig. Die a-cappella-Musiker waren teilweise früher im Thomanerchor aktiv, einem weltberühmten Knabenchor in Leipzig. Moderator Stephan Trescher gibt einen Einblick in die vielseitigen Stücke von "amarcord" - vom 16. Jahrhundert bis heute. Er präsentiert zum Beispiel das Kirchenlied "Aus tiefer Not schrei ich zu dir". Das Original stammt von Kirchenreformator Martin Luther. "amarcord" spielt die Vertonung von Komponist Johann Walter neu ein. Zu hören gibt's auch das Stück "Peccantem me quotidie". Hinter der Komposition steht der italienische Renaissance- und Barock-Musiker Carlo Gesualdo. Die Musiker von "amarcord" wagen sich aber auch an moderne Stücke heran. Stephan Trescher spielt das stimmgewaltige Werk "Gloria". Der philippinische Komponist Sidney Marquez Boquiren nimmt das Stück 2017 auf. Stephan Trescher hat zudem einen Veranstaltungstipp. Er empfiehlt ein Konzert des Vokal-Ensembles "Singer Pur" im Erbdrostenhof in Münster.

Hohe Männerstimmen sind in der Musikwelt eine Seltenheit. Diese hohen Stimmlagen nennt man unter anderem "Tenor", "Countertenor" oder "Alt". Im Vokalradio "The Voice" spricht Moderator Stephan Trescher über die Besonderheiten dieser Gesangstechniken. Er findet etwa, dass man mit hohen Männerstimmen gut Gefühle ausdrücken kann. Der französische Opernsänger Philippe Jaroussky ist ein bekannter Countertenor. Mit seinen Stücken ist er auch auf der Platte "Passacalle de la Follie" zu hören. Das Album stammt von der österreichischen Musikerin Christina Pluhar und ihrem Ensemble "L'Arpeggiata". In seinen Liedern singt Philippe Jaroussky über die Liebe im 17. Jahrhundert. Außerdem: Stephan Trescher berichtet über Kultur- und Musikveranstaltungen im Umkreis von Münster.

"The Beatnix" ist eine Tribute-Band aus Australien. Die Musikgruppe spielt vor allem Lieder der bekannten Band "The Beatles" nach. "The Beatnix" hat aber auch eine neue Version des "Led Zeppelin"-Klassikers "Stairway to Heaven" aufgenommen. Diese und weitere Tribute-Bands und Cover-Songs von "Led Zeppelin" präsentiert Moderator Stephan Trescher im Vokalradio "The Voice". Unter dem Motto "Undercover Zeppelin" stellt er auch die US-amerikanische Band "Dread Zeppelin" vor. Die Bandmitglieder produzieren Cover-Versionen von "Led Zeppelin"-Songs im Reggae-Stil. Dagegen vertonen "The Dynamics" aus Frankreich nicht nur Singles von "Led Zeppelin" neu. Auch Liedern von "The White Stripes" verleiht die Band aus Frankreich ein neues Gewand. Dabei kombiniert die Gruppe Elemente aus Soul, Funk und Reggae. Stephan Trescher spielt das Lied "Whole Lotta Love" von "Led Zeppelin" in der Version von "The Dynamics".

Henry Purcell war ein englischer Barock-Komponist im 17. Jahrhundert. In "The Voice" präsentiert Moderator Stephan Trescher Vokalwerke des berühmten Komponisten. Im Vokalradio geht's dabei vor allem um die geistlichen Werke von Henry Purcell. Besonders zu erwähnen ist das Stück "O solitude, my sweetest choice" in einer Interpretation von Countertenor Philippe Jaroussky und dem Ensemble "L'Arpeggiata". Die gezupften Basstöne verleihen der Barock-Komposition von Henry Purcell eine leichte Jazz-Note.

Miriam Feuersinger ist eine Sopranistin aus Vorarlberg in Österreich. Seit ihrem Gesangsstudium an der Musik-Akademie der Stadt Basel widmet sie sich besonders der geistlichen Musik des Barock. Ihre Lieblingskomponisten sind Christoph Graupner und Johann Sebastian Bach. Einigen ihrer Werke verleiht die Sopranistin im Vokalradio "The Voice" ihre Stimme. Miriam Feuersinger singt zum Beispiel die Arie "Stumme Seufzer" aus der Kantate "Mein Herz schwimmt im Blut" von Christoph Graupner. Auch der Version von Johann Sebastian Bach verleiht sie ihre Stimme. Das Besondere: Das Stück enthält sogar eine Oboe. Gemeinsam mit Oboistin Xenia Löffler und dem "Capricornus Consort Basel" singt Miriam Feuersinger weitere Arien und Choräle von Bach und Graupner. Außerdem: Moderator Stephan Trescher hat einige Veranstaltungstipps für die Hörer*innen. Er präsentiert unter anderem das "Internationale Jazzfestival Münster 2023".

Münster und Regen gehören zusammen, findet zumindest Moderator Stephan Trescher. Der Grund: In der Stadt regnet es an besonders vielen Tagen. Das Vokalradio "The Voice" steht diesmal daher ganz im Zeichen des Regens. Passend dazu spielt Stephan Trescher Jazz-Songs von den 1940ern bis zur Gegenwart. Den Anfang macht der Cover-Song "I Think It's Going to Rain Today" von Laila Biali. Außerdem präsentiert der Moderator den Song "Raindrops Keep Falling on My Head" in der Version von Rigmor Gustafsson. Das Stück wurde 1969 für den Film "Butch Cassidy and the Sundance Kid" geschrieben. Angeblich soll es insgesamt 146 Cover-Versionen des Liedes geben. Und: Die bekannte Nummer "Singin' in the Rain" darf beim Thema Regen nicht fehlen. Das Original kennt man aus dem gleichnamigen Musicalfilm von 1952. Stephan Trescher spielt die Version von Singer-Songwriter Jamie Cullum.

Abel Selaocoe ist ein südafrikanischer Cellist. Er ist auch als Sänger und Komponist tätig. Sein Debut-Album heißt "Where Is Home (Hae Ke Kae)". In der Sendung bekommen die Hörer*innen einen Eindruck von seiner besonderen Spieltechnik. Neben der Musik von Abel Selaocoe geht Moderator Stephan Trescher auch auf das Leben des Künstlers ein. Er ist mit den Traditionen der kirchlichen Gesänge seiner Heimat aufgewachsen und besuchte verschiedene Musikschulen. Außerdem beherrscht er die Kunst des Kehlkopfgesanges. Wie sich dies genau anhört, erfahren die Hörer*innen im Magazin "The Voice".

Beth Hart ist eine Sängerin aus den USA. Sie macht vor allem Jazz, Soul und Bluesrock. 2022 feiert Beth Hart ihren 50. Geburtstag. Deswegen wirft Moderator Stephan Trescher einen genaueren Blick auf die facettenreiche Musikerin. Was macht ihre Stimme so besonders? Mit welchen Musiker*innen hat sie schon zusammengearbeitet? Das Vokalradio "The Voice" liefert einen Überblick über die Songs und Alben von Beth Hart. Mit dabei sind sowohl die Power-Stücke "Addicted" und "Saved" als auch die innige Ballade "Take It Easy on Me".

"Singer Pur" ist ein Vokal-Ensemble mit sechs Mitgliedern. Die Musiker*innen singen ausschließlich a cappella. Das bedeutet, sie müssen sich beim Singen noch genauer aufeinander abstimmen. Im Vokalradio "The Voice" präsentiert Moderator Stephan Trescher das neue Programm von "Singer Pur": "Horizons". Das Vokal-Solisten-Ensemble schafft damit eine Brücke vom 9. bis ins 21. Jahrhundert. Es sind sowohl Stücke der Gregorianik als auch aus der Neuen Musik dabei. Stephan Trescher besucht einen Auftritt von "Singer Pur" im "Erbdrostenhof". Das ist ein barockes Baudenkmal in Münster. Stephan Trescher spricht mit den Ensemble-Mitgliedern vor Ort. Dazu spielt er Lieder aus dem aktuellen Programm von "Singer Pur".

Münster gilt als inoffizielle "Hauptstadt des Regens". Viele behaupten scherzhaft, dass es in der Stadt immer regnet. Daher widmet Moderator Stephan Trescher diese Ausgabe von "The Voice" der Stadt Münster und dem Regen. Es spielt unter anderem den Song "Rain" von "The Beatles" sowie das Lied "Little Rain" von "The Rolling Stones". Außerdem präsentiert Stephan Trescher bekannte Künstler mit weniger bekannten Liedern und unbekannte Künstler mit bekannten Songs über den Regen. Die Stücke sind sehr abwechslungsreich - von melancholisch und beschwingt über trotzig bis hin zu verzweifelt. Doch eins haben alle Songs gemeinsam: den Regen.

Mina Agossi ist eine Jazz-Sängerin und Songwriterin aus Frankreich. Ihre Karriere beginnt zunächst als Schauspielerin am Theater. 1993 singt sie in einer Band und geht mit ihr in Frankreich und Irland auf Tour. Heute macht Mina Agossi vor allem Modern Jazz. Sie covert besonders viele Musiktitel aus Rock und Pop. Moderator Stephan Trescher ist ein großer Fan der Musikerin aus Frankreich. Im Vokalradio "The Voice" verrät er, was ihm an ihrer Musik besonders gut gefällt. Dazu präsentiert er die Songs "Ain't Misbehavin'" und "Feeling Good" von Mina Agossi.

Moderator Stephan Trescher präsentiert in "The Voice" Musik für den Frieden. Die Gesänge und Kompositionen in der Sendung stammen aus dem 8. Jahrhundert bis heute: Ob Musikstücke aus der Renaissance, der Romantik oder der Moderne - Stephan Trescher spielt in seiner Sendung vielfältige Musik zum Thema Frieden. Im Magazin ist unter anderem das Stück "Da pacem Domine" von Komponist Pierre de la Rue und gesungen vom Gesangsensemble "Capilla Flamenca" zu hören. Stephan Trescher geht auf das Leben und die Musikstücke der Musiker*innen ein.

In der Ukraine herrscht Krieg. Moderator Stephan Trescher präsentiert deshalb Songs gegen den Krieg. Das Motto der Sendung lautet: "Net Wojne / No War". Das ist russisch und englisch für "Kein Krieg". Im Vokalradio "The Voice" spielt Stephan Trescher eine Auswahl an Rock- und Popsongs aus den vergangenen 50 Jahren. Auch wenn es in einigen Liedern um bestimmte Ereignisse in der Geschichte geht, ist die Botschaft eindeutig: Kein Krieg! Das rockige Stück "Sunday Bloody Sunday" von "U2" bezieht sich zum Beispiel auf Unruhen in Nordirland 1972. Für Stephan Trescher ist der Song aber ein allgemeiner Aufruf zu Einheit und Frieden. In weiteren Liedern geht es unter anderem um den Widerstand und das Leben als Soldat.

"Tota Pulchra es" ist ein Hohelied. Als Hohelied bezeichnet man ein Buch der christlichen und jüdischen Bibel - sowohl im Alten Testament als auch in der Tanach. Es besteht größtenteils aus Liebesliedern. Im Vokalradio "The Voice" geht es um Vertonungen des Hohelieds aus der Renaissance. Moderator Stephan Trescher spielt also Werke vom Anfang des 15. bis zum Ende des 16. Jahrhunderts. Mit dabei sind Werke der Komponisten Guillaume Dufay, Orlando di Lasso und Giovanni Pierluigi da Palestrina. Die Interpretationen stammen unter anderem von den A-cappella-Ensembles "The Hilliard Ensemble", "Singer Pur" und "Beauty Farm".

Das Vokalradio "The Voice" feiert seine fünfzigste Sendung. Deswegen widmet Moderator Stephan Trescher diese Ausgabe dem Metall Gold. Die Songs "Golden Years", "Goldfinger" und "Heart of Gold" beschäftigen sich alle mit dem wertvollen Edelmetall. "The Voice" ist eine Sendung über Musik, bei der die menschliche Stimme im Mittelpunkt steht. So verfügen auch die Künstler der ausgesuchten Lieder über "goldene Stimmen".

Das Stück "O Magnum Mysterium" ist Teil eines Weihnachtsgebets. Auf Deutsch bedeutet "Magnum Mysterium" so viel wie "Großes Geheimnis". Im Vokalradio "The Voice" geht es um das Geheimnis von Weihnachten. Moderator Stephan Trescher stellt verschiedene Interpretationen vom Responsorium "O Magnum Mysterium" vor. Ein Responsorium ist ein Wechselgesang zwischen einem Vorsänger und der Gemeinde in der Kirche. Stephan Trescher spielt unter anderem Versionen von Cristóbal de Morales, Francis Poulenc und Giovanni Gabrieli. Im Stück geht es um die Geburt von Jesus Christus. Interessant: In "O Magnum Mysterium" kommen auch die Perspektiven der anwesenden Tiere - Ochs und Esel - vor.

In vielen Liedern geht es um den Gesang und das Leben von Vögeln. Vor allem in Songtiteln findet man oft Vogelarten - von der Renaissance bis zum späten 20. Jahrhundert. Dabei sind die Lieder sehr unterschiedlich: von A-cappella-Gesang über barocke Koloraturen bis hin zu zeitgenössischer Vokalakrobatik ist alles dabei. Besonders die Nachtigall, die Amsel und das Rotkehlchen sind oft Thema in Liedern. Passend dazu spielt Stephan Trescher im Vokalradio "The Voice" einige "Vogel-Klassiker". Dazu gehören "Bye Bye Blackbird" von Carmen McRae, "Little Brown Bird" von Jeff Beck und Eric Clapton und "And Your Bird Can Sing" von "The Beatles". Außerdem stellt Stephan Trescher einige musikalische Veranstaltungstipps in Münster und Umgebung vor.

Antoine Brumel ist ein französischer Komponist aus dem 15. Jahrhundert. Er ist vor allem für seine Vokalwerke der geistlichen Musik bekannt. Antoine Brumel hat aber auch ein paar weltliche Chansons komponiert. In dieser Ausgabe vom Vokalradio "The Voice" stellt Moderator Stephan Trescher den Komponisten vor. Das ist gar nicht so einfach. Schließlich ist nicht allzu viel aus dem Leben des Komponisten bekannt. Sein genaues Geburtsjahr ist unklar. Moderator Stephan Trescher nimmt die Hörer*innen auf eine akustische Reise durch den Werkkanon von Antoine Brumel mit. Von dreistimmigen Motetten bis zur zwölfstimmigen Messe „Et ecce terrae motus“ ist alles dabei. Die Messe ist das bekannteste Werk von Antoine Brumel.

Maria João ist eine Sängerin aus Portugal. Sie beherrscht sowohl Kinderlieder als auch Jazz, Scat-Gesang und den portugiesischen Fado. In dieser Ausgabe widmet sich "The Voice"-Moderator Stephan Trescher ausschließlich der Ausnahmesängerin Maria João. Er stellt ihr buntes Genre-Repertoire vor - von Reggae über Bebop bis hin zu freier Improvisation. Darüber hinaus veröffentlichte Maria João sowohl portugiesische und afrikanische Gesänge als auch Cover-Versionen bekannter Popsongs. Stephan Trescher ordnet die vielen verschiedenen Genres ein. Besonders beeindruckend ist die spezielle Atemtechnik von Maria João. Diese hilft ihr während des Singens dabei, ausreichend Luft zu haben. Bei ihrem Gesang begleiten sie stets verschiedene Instrumente, die immer von renommierten Musikern gespielt werden.

Nina Hagen begann ihre Karriere als Schlagersängerin in der ehemaligen DDR. Später prägte sie auch Musikrichtungen wie die Neue Deutsche Welle. Moderator Stephan Trescher spielt in der Sendung Werke aus verschiedenen Phasen ihrer Karriere. Nina Hagen liefert Rap, Punk, Reggae, Swing und Balladen. Egal wie unterschiedlich ihre Stücke auch sind: Gemein haben sie die unbeschreibliche Stimme - ein markantes Alleinstellungsmerkmal von Nina Hagen.

"The Art of Dying" ist ein Lied von Rockmusiker George Harrison. Der Song über Tod und Reinkarnation stammt vom 1970 erschienenen Album "All Things Must Pass". Diesen und weitere Rockklassiker über Tod und Sterben präsentiert Moderator Stephan Trescher im Vokalradio "The Voice". Im experimentellen Song "Dirt in the Ground" von Tom Waits geht es um das sprichwörtliche "zu Staub zerfallen". Einen ironischen Zugang zum Tod findet Stephan Trescher in "And When I Die". Er spielt den Song in der bekanntesten Version von "Blood, Sweat & Tears". Rocksongs über Tod und Sterben haben ihren Ursprung oft im Gospel oder in spiritueller Musik. Stephan Trescher stellt zum Beispiel "You Gotta Move" von den "Rolling Stones" vor.

Cristóbal de Morales ist einer der bedeutendsten Komponisten der Renaissance. Moderator Stephan Trescher widmet dem Komponisten aus Andalusien in Spanien diese Ausgabe von "The Voice". Die meisten vorgestellten Stücke sind Klagelieder, sogenannte Lamentationen. Es geht um Trauer, Tod und Klage. Trotzdem trifft Cristóbal de Morales auch bei diesen dunklen Themen oft eine warme, beinahe tröstliche musikalische Stimmung. Warum Cristóbal de Morales schon zu seinen Lebzeiten im 16. Jahrhundert so berühmt war, verrät Moderator Stephan Trescher mit einem Ausschnitt aus dem großen kompositorischen Output. Zu hören sind Interpretationen der Capella Reial de Catalunya, vom Hilliard Ensemble, dem Ensemble Jachet de Mantou und dem Ensemble Utopia.

Das Hohelied ist ein Buch aus dem Alten Testament der Bibel. Für Moderator Stephan Trescher vom Vokalradio "The Voice" ist es ein "großartiges Stück Liebeslyrik", ein im Kern "nicht nur höchst menschliches, sondern zutiefst erotisches Liebeslied". Der Moderator erklärt: Durch seine geistlichen Interpretationen war das Hohelied immer unantastbar. Es galt als eine höchst vornehme Aufgabe, diesen biblischen Text zu vertonen. Auch deshalb beschäftigte das Hohelied wohl die größten Komponisten aller Zeiten. Stephan Trescher konzentriert sich in seiner Sendung auf deutschsprachige Vertonungen des Hohelieds im Barock. Er spielt in der Sendung Kantaten, Sologesänge und Duette von bekannten Komponisten wie zum Beispiel Johann Christoph Bach, Dieterich Buxtehude, Andreas Hammerschmidt und Heinrich Schütz.

Das "Internationale Jazzfest" in Münster findet traditionell im Januar statt. Wegen der Corona-Pandemie muss es 2021 ausfallen. Die erste Ausgabe von "The Voice" in diesem Jahr gilt deshalb dem Jazz. Moderator Stephan Trescher freut sich, bestmöglichen Ersatz bieten zu können: In seiner Sendung präsentiert er Musik der norwegischen Jazz-Sängerin Sidsel Endresen. Ihr Repertoire reicht von folkloristisch schlichtem Liedgut bis hin zu zart gesäuseltem Elektrokammer-Pop. Auch in seltsam verfremdetem Blues, frei schwebenden Solo-Improvisationen sowie avantgardistischen Stimm-Experimenten probiert sich Sidsel Endresen aus. Bekannte Pop-Songs covert sie zudem auf höchst eigenständige Weise. Charakteristisch für die Sängerin ist ihre zart-spröde Stimme: Sidsel Endresen kann sowohl tief melancholisch klingen, als auch vollkommen entrückt über allem schweben.

Weihnachtsmusik ist kein Produkt der Neuzeit. Schon im Mittelalter feierte man mit festlichen Gesängen die Weihnachtszeit. In "The Voice" widmet sich Moderator Stephan Trescher der Weihnachtsmusik vom 13. bis zum 17. Jahrhundert. Das Vokalensemble "Ensemble Amarcord" aus Leipzig nimmt das Werk "Alle Psalitte Cum Luya" aus dem 13. Jahrhundert neu auf. Eine weitere Neuinterpretation kommt vom "Calmus Ensemble", einem Vokalquintett aus Leipzig. Die Musiker singen ein Werk des Komponisten Josquin Desprez aus dem 15. Jahrhundert. In "O Virgo Virginum" geht es um sein Erstaunen über die jungfräuliche Geburt der Gottesmutter Maria. Auch das bekannteste zweisprachige Weihnachtslied gibt es zu hören: Das Ensemble "Amsterdam Baroque Orchestra & Choir" spielt "In Dulci Jubilo" von Komponist Dieterich Buxtehude.

"New Klezmer" ist eine jiddische Musikrichtung. Sie nimmt die traditionellen Klänge der Volksmusik "Klezmer" und vereint sie mit neuen Einflüssen aus Jazz, Ska und Rock'n'Roll. Zu den bekanntesten Vertretern dieser Crossover-Mischung zählt die Band "The Klezmatics" aus New York. Ihren Track "Mizmor Shir Lehanef" stellt Moderator Stephan Trescher in "The Voice" vor. Auch Frankreich kennt viele Vertreter des "New Klezmer". Stephan Trescher präsentiert zum Beispiel den Track "Lomir Zikh Iberbetn" von der Band "Les Yeux Noirs". Eine Ikone der "Klezmer"-Musik ist die jiddische "Mamme", eine behütende und liebe Mutter. Diese besingt die Sängerin "Ava Gold" aus den USA gemeinsam mit den Epstein Brothers in "A Yiddish Momma".

Jacobus Vaet war Sänger und Komponist der Renaissance. Moderator Stephan Trescher stellt den Musiker vor, der heutzutage ziemlich in Vergessenheit geraten ist. Wie viele Komponisten in der damaligen Zeit war Jacobus Vaet zunächst Sänger. Er machte schon in jungen Jahren eine steile Karriere. Sie führte ihn bis an den Hof von Maximilian II., wo Vaet 13 Jahre lang – bis zu seinem Tod – die kaiserliche Kapelle leitete. Die zwei Vokalensembles "Dufay Ensemble" und "Cinquecento – Renaissance Vokal" spielen seit Beginn der 2000er-Jahre die Werke von Jacobus Vaet ein. Damit wollen sie dazu beitragen, dass der Komponist nicht in Vergessenheit gerät. Beide Vokalensembles sind in der Sendung zu hören und präsentieren ein weit gefächertes Spektrum an Jacobus Vaets ausgefeilt komponierter Vokalpolyphonie. Sie singen unter anderem geistliche Werke, Huldigungsmotetten und Trauergesänge – laut Stephan Trescher in betörender sanglicher Schönheit.

Ian Gillan feiert im August 2020 seinen 75. Geburtstag. Der Sänger, der mit der Rock-Band "Deep Purple" Musikgeschichte schrieb, gilt als einer der größten Rocksänger aller Zeiten. Ian Gillan ist außerdem dafür bekannt, das Schreien zur Kunstform erhoben zu haben. Aus der umfangreichen Karriere des Sängers präsentiert Moderator Stephan Trescher in seiner Sendung "The Voice" Ausschnitte mit einigen Raritäten und ein paar Hits. Dazu gehören natürlich Songs von "Deep Purple", aber auch Lieder aus anderen Schaffensphasen von Ian Gillan. Es wird abwechslungsreich, es wird bluesig, es wird schnell und schön – und es wird laut!

Geistliche Musik des Frühbarocks präsentiert Stephan Trescher in seiner Sendung: Es geht um die protestantische Kirchenmusik des 16. und 17. Jahrhunderts in Mitteldeutschland. In "The Voice" sind Musikstücke von namhaften Komponisten wie Samuel Scheidt und Heinrich Schütz sowie von Mitgliedern der Musikerdynastie der Bachs zu hören – nur eben nicht von Johann Sebastian Bach. Um die kompositorische Vielfalt besser darzustellen, stellt Stephan Trescher sämtliche Stücke ausschließlich in den Interpretationen von "Vox Luminis" vor. Dieses niederländisch-belgische Vokalensemble wurde 2004 von Lionel Meunier gegründet. Es hat sich zu einem der besten Vertreter seiner Zunft gemausert und mittlerweile einige Preise gewonnen. Das stets in einer Besetzung von ungefähr einem Dutzend Sängerinnen und Sängern (plus Continuo) musizierende Alte-Musik-Ensemble agiert auf höchstem Niveau. Es wird garantiert auch Hörer begeistern, die bislang nicht wussten, dass sie Fans des deutschen Frühbarocks sind.

Das "Afrika Festival Münster" sollte im Juni 2020 stattfinden. Wegen der Corona-Krise wurde es abgesagt. Deshalb wendet sich "The Voice" der "Himmelsrichtung der Sehnsucht" zu. Die Sendung nähert sich musikalisch dem ganzen Kontinent Afrika an. Afrika ist laut Moderator Stephan Trescher keineswegs schwarz, sondern unglaublich bunt - auch was die dort vorhandenen musikalischen Farben angehe. Für ihn stehen besonders die gesanglichen Facetten im Vordergrund. Es gibt unglaubliche A-cappella-Künste zu bestaunen: kehlige Klagegesänge, geballte Chor-Power und schlicht ergreifend schöne Stimmen – berühmte und nicht ganz so bekannte. In der Sendung ist zum Beispiel Musik aus dem Kongo, aus Madagaskar, Mali, Südafrika, Zaire und dem Senegal zu hören. Der Abwechslungsreichtum afrikanischer Musik ist groß, und konzentriertes Zuhören lohnt sich. Es kann durchaus vorkommen, dass sich dabei Kopfnicken und Fußwippen einstellen. Mittanzen ist mehr als erlaubt!

Lieder der Beatles sind diesmal das Thema bei "The Voice". Diese sind laut Moderator Stephan Trescher allgemeines Kulturgut und können in jeder Lebenslage gehört oder gesungen werden: in U-Booten jeglicher Farbe, unter der Dusche oder im Homeoffice. Noch besser ist es jedoch, wenn das die Profis tun – und zwar die des mehrstimmigen Gesangs ohne instrumentale Begleitung. Beatles ohne Schlagzeug, Bass und Gitarre? Ja, a cappella! Erstaunlich abwechslungsreich, mal ganz nah dran am Original, mal sehr eigenwillig arrangiert oder einfach cool interpretiert – immer schön gesungen! Stephan Trescher unternimmt einen Streifzug durch alle Schaffensphasen der "Fab Four" und durch etliche Jahrzehnte der a-cappella-Pop-Geschichte. Mit dabei Frauenensembles, Männergruppen und gemischte Gesangsvereinigungen. Zu hören sind unter anderem "The King's Singers" mit "Eleanor Rigby", "The Swingle Singers" mit "Lady Madonna" und "Les Brünettes" mit "I Want You (He's So Heavy)".

In der neuesten Ausgabe von "The Voice" geht das Vokalradio den tröstlichen Wirkungen der Musik nach, indem es sich einer einzigen, balsamischen Stimme widmet: der des Ausnahme-Tenors Marco Beasley. Der 1957 in Portici geborene Beasley hat in Bologna Gesang studiert und seine Fähigkeiten über Jahrzehnte hinweg perfektioniert. Diese höchste Tenorlage, die er ohne hörbare Kraftanstrengung erreicht – und vor allem ohne wie ein Contratenor ins Falsett wechseln zu müssen – ist kein Wunder der Technik, sondern schlicht betörend. Seine Stimme ist laut Moderator Stephan Trescher "wie Samt und Seide". Marco Beasley hat sich der italienischen Musik des 17. Jahrhunderts verschrieben. Innerhalb dieses Rahmens breitet der Tenor ein weites Spektrum an vokaler Musik aus: zwischen gelehrten geistlichen Kompositionen und volksliedhaft einfachen Gesängen bis zu ausgesprochen wilden Tänzen. Neben den obligatorischen Liebesliedern stehen Oster- und Frühlingsgesänge auf dem Programm dieser Sendung.

Im Hit "Heatwave" der US-amerikanischen Sängerin Holly Cole geht es um Hitzewellen. Das Gleiche gilt für "Hot In Herre" von "The BossHoss". Unter dem Motto "The Voice for Future" präsentiert Moderator Stephan Trescher Songs der Rock- und Pop-Geschichte, die vom Klimawandel und der Zukunft der Erde handeln. "Earth Died Screaming" des US-amerikanischen Sängers Tom Waits greift den apokalyptischen Albtraum eines sterbenden Planeten auf. In "The Voice" spielt Moderator Stephan Trescher zudem die Hits "Space Captain" von Joe Cocker und "Grande Finale" von Udo Lindenberg.

Jean Richafort widmete seinem Vorbild und Komponisten-Kollegen Josquin Desprez ein Requiem. In der Totenmesse hört man durchgängig sechs Gesangsstimmen. Moderator Stephan Trescher erklärt, dass im Text Zitate von Josquin Desprez zu finden sind. In "The Voice" präsentiert er Interpretationen des Requiems von "Cinquecento" und "Huelgas Ensemble". Anlass für die Sendung über das besondere Requiem ist ein Konzert Mitte Februar 2020 in Münster. Die "Kleine Cantorey Münster" singt unter anderem das Requiem für Josquin Desprez.

Das "Magnificat" ist ein Lobgesang der schwangeren Maria aus dem Lukas-Evangelium. Im zweiten Teil über das hymnische Gebet ist die Musik aber keine reine Frauensache – die Komponisten sind alle männlich. Die Stücke stammen aus dem Zeitraum vom 15. bis in die Mitte des 18. Jahrhunderts. Moderator Stephan Trescher präsentiert unter anderem Kompositionen des "Magnificats" von Jacob Obrecht, Jan Pieterszoon Sweelinck und Georg Philipp Telemann. Die Werke reichen von schlichtem a-cappella-Gesang bis zu festlichen Fassungen mit Pauken und Trompeten. Gesungen und gespielt werden die Kompositionen unter anderem von "Capilla Flamenca", "The Gabrieli Consort & Players" und dem "Bremer Barockorchester".

Das Vokalquartett "Of Cabbages And Kings" besteht aus Veronika Morscher, Zola Mennenöh, Laura Totenhagen und Rebekka Salomea Ziegler. In der Sendung "The Voice" stellen sich die Sängerinnen vor. Im Gespräch mit Moderator Stephan Trescher geht es nicht nur um "Of Cabbages And Kings". Die Sängerinnen haben auch noch Solo-Projekte. Laura Totenhagen tritt unter dem Namen "Totenhagen" als Jazzsängerin auf. In der Band "ZOLA RUN" ist Zola Mennenöh die Frontsängerin. Rebekka Salomea Ziegler singt für die Band "Salomea". Als Jazz-Sängerin tritt Veronika Morscher auch allein auf. Wie die vier es schaffen, ihre musikalischen Charaktere in "Of Cabbages And Kings" zu vereinen, verraten sie in der Sendung "The Voice". Stephan Trescher spielt Lieder von allen Solo-Projekten und vom Vokalquartett "Of Cabbages And Kings".

Das "Magnificat" gehört zu den am häufigsten vertonten Texten des christlichen Abendlands. Dabei handelt es sich um ein hymnisches Gebet der schwangeren Maria im Lukas-Evangelium. Sie spricht den Lobgesang, als sie ihre Cousine Elisabeth trifft, die mit Johannes dem Täufer schwanger ist. Aus der schier unüberschaubaren Fülle an Kompositionen hat Moderator Stephan Trescher Werke vom frühen 16. bis zum 18. Jahrhundert ausgewählt. Er beginnt mit dem zugänglichsten Werk: der Vertonung von Antonio Vivaldi. Stephan Trescher geht dann zurück in die Renaissance zu Adrian Willaert, womit sich der Kreis vorläufig in Venedig schließt. Im ersten Teil der Sendung zum Thema "Magnificat" singen und spielen: die "Capilla Flamenca", das "Huelgas Ensemble", das "Amsterdam Baroque Orchestra & Choir"-Ensemble und das "Tafelmusik Baroque Orchestra".

Die Sängerin Youn Sun Nah aus Korea wird in diesem Jahr 50 Jahre alt. Zum Geburtstag widmet das Team von "The Voice" der Musikerin eine Sondersendung. Sie gilt als Jazz-Sängerin, bedient sich aber auch bei Rock-, Pop-, Klassik- und Filmmusik. Moderator Stephan Trescher stellt einige ihrer stimmlichen Facetten vor. Er präsentiert Songs, die Youn Sun Nah unter anderem von Johnny Cash und "Metallica" covert. Sie schreibt auch einige Lieder selbst, beispielweise den Song "Pancake".

"Allein und völlig unbegleitet" ist das Thema dieser Ausgabe von "The Voice". Stephan Trescher stellt den Sologesang ohne instrumentale Begleitung vor. Folkloristisch, poppig, jazzig: Der unbegleitete Gesang ist in verschiedenen Genres, Jahrhunderten und Ländern vertreten. In "The Voice" werden Songs aus Schweden, Syrien, Frankreich, Portugal, Westafrika und den USA präsentiert. Auch die Themen der Lieder sind vielfältig und reichen von besinnlich oder komisch bis hin zu Songs in einer eigenen Sprache.

Sarah Jane Morris ist eine Sängerin aus Großbritannien. Sie macht Jazz-, Pop- und Soul-Musik. In "The Voice" stellt Stephan Trescher ausgewählte Songs der Sängerin vor, die die Vielfältigkeit ihrer Musik zeigen. Mit ihrer tiefen, charakteristischen Stimme sorgt Sarah Jane Morris häufig für eine melancholische Stimmung. Einige ihrer Songs sind Cover von berühmten Liedern, die sie auf ihre ganz eigene Art neu interpretiert.

Das Konzertprojekt "STATIONEN" fand Ende März und Anfang April 2019 zum vierten Mal in Münster statt. Die Reihe ist eine Initiative des "Arbeitskreises Neue Musik" vom Landesmusikrat NRW. Zum ersten Mal ging es dabei ausschließlich um die menschliche Stimme. Das Ziel des Projekts ist es, Sängerinnen und Sänger aus möglichst unterschiedlichen Bereichen für ein Projekt zu vereinen. In "The Voice" gibt's die Highlights des Konzertes, das im Konzertsaal der Musikhochschule Münster stattfand. Ergänzt werden die Aufnahmen durch Interviews, die Moderator Stephan Trescher zuvor mit den Sängerinnen und Sängern geführt hat.

Responsorien sind Antwortgesänge, die die Gemeinde während eines Gottesdienstes im Anschluss an die Lesungen singt. Die Responsorien der Karwoche hatten schon immer eine Sonderstellung: Noch heute gibt es Neuvertonungen der gregorianischen Gesänge, die seit der ersten Jahrtausendwende überliefert sind. In "The Voice" legt Moderator Stephan Trescher den Schwerpunkt auf die Jahre um 1600. Zu dieser Zeit entstand eine große Anzahl an Responsorien in verschiedenen Stilen.

Das gemischte Doppel gibt es nicht nur im Tennis, sondern auch in der Musik. Das Paar für diese Ausgabe des Vokalradios "The Voice" bilden Jazz und Entertainment. In einer Sendung, die ganz im Zeichen der Frühlingsgefühle steht, präsentiert Moderator Stephan Trescher hauptsächlich Songs von Duos aus den 1940er-Jahren, es gibt aber durchaus ein paar Sprünge in die Gegenwart. Bei den Künstlern handelt es sich um musikalische Berühmtheiten wie beispielsweise Ella Fitzgerald, Billie Holiday, Louis Armstrong und Frank Sinatra. Bei so viel Star-Power ist auch Hollywood nicht fern.

Der Bass-Gesang spielt in der klassischen Musik eine wichtige Rolle. Moderator Stephan Trescher bespricht in "The Voice" verschiedene Stücke, die der tiefen und dunklen menschlichen Stimme Raum geben. In der Sendung gibt es verschiedenste Solo-Stücke zu hören. Dazu zählen zum Beispiel geistliche Konzerte aus dem Barock und Werke berühmter Komponisten wie Heinrich Schütz. "The Voice" zeigt, welche Vielfalt an Timbres, Stimmfarben und Ausdrucksnuancen der Bass-Gesang hervorbringen kann.

Ein solistisches Duett ist ein Musikstück, in dem ein Sänger oder eine Sängerin verschiedene Stimmen singt, die anschließend übereinandergelegt werden. In "The Voice" spricht Moderator Stephan Trescher über dieses Phänomen und zeigt Beispiele aus ganz verschiedenen musikalischen Genres. Er spielt Stücke aus dem klassischen Bereich, aus der Rock- und aus der Pop-Musik. Besonders bekannt für solistische Duette ist Bobby McFerrin, der in mehreren Songs beweist, wie vielseitig einsetzbar diese Technik ist.

"Last Christmas" von der britischen Pop-Gruppe "Wham!" ist ein Weihnachtslied, vor dem man sich kaum retten kann. Dass die Christmas-Songs-Palette aber auch bunt und vielseitig sein kann, beweist "The Voice": Moderator Stephan Trescher führt durch eine Sammlung von Weihnachtsliedern aus allen Teilen der Welt und nahezu allen Zeitaltern. Beginnend bei Titeln, die schon Martin Luther bearbeitet hat, geht es quer durch Jazz und Blues hin zu Soul und Pop.

Im Alten Testament gibt es das Buch der Psalmen. Aus ihnen, 150 an der Zahl, wurden schon im 5. Jahrhundert n. Chr. sieben als die sogenannten "Bußpsalmen" zusammengestellt. Diese befassen sich thematisch mit den Themen Schuld, Buße und Reue. Ursprünglich waren alle Psalmen als Lieder gedacht. Darüber, wie sie klingen sollten, gibt es keine Aufzeichnungen. Dennoch wurden sie immer wieder vertont. Stephan Trescher von "The Voice" konzentriert sich in seiner Sendung auf den 6. Psalm. Er stellt verschiedene musikalische Umsetzungen vor, die sich quer durch die Musikgeschichte des späten 16. bis ins frühe 18. Jahrhundert ziehen.

Die Sängerin Erika Stucky ist für ihr unglaubliches musikalisches Spektrum bekannt. Sie gilt als Vokalexzentrikerin – singt A-cappella-Jazz, jodelt und bearbeitet Pop- sowie Rock-Titel. Diese Arrangements sind zum Teil sehr eigenwillig, manchmal auch bizarr, doch ihre Stimme überstrahlt alles: Stucky singt ungestüm und wild, kunstvoll und auch verrückt. Moderator Stephan Trescher hat die Ehre, mit der Künstlerin zu sprechen. Im Rahmen ihrer Tour kommt Erika Stucky nach Münster. Sie erklärt, was Coversongs für sie bedeuten und ob ihre Welt wirklich so verrückt ist, wie manche Songs es erahnen lassen. In der Sendung sind zahlreiche Stücke der Sängerin zu hören. Sie zeigen deren Vielseitigkeit auf eindrückliche Weise.

Die Sendung befasst sich mit der fünften Ausgabe vom "Münster Vocal Festival". Die Veranstaltung bietet eine Fülle von Workshops und Konzerten aus dem Bereich des a-cappella-Pop-Gesangs. Die Themen reichen von Gospel bis Beatboxing. Die auftretenden Musiker repräsentieren die unterschiedlichsten Gruppen. Sie umfassen Ensembles und Chöre aus ganz NRW. Auch ein internationales Spitzenensemble tritt 2018 auf dem Festival auf: "iNtrmzzo". Die vier Herren aus Utrecht sind schon seit Jahrzehnten im Geschäft. Sie werden die Besucher des Festivals mit ihrer sehr speziellen Mischung aus absurd komödiantischen Show-Einlagen und a-cappella-Gesang überraschen. Insbesondere auf ihr Konzert gibt die Sendung schon einen kleinen Vorgeschmack. Auch die beiden Hauptorganisatoren, Tilo Beckmann und Frank Oldengott, kommen ausführlich zu Wort. Sie erläutern die Entstehung und Gestaltung des Festivals.

Der Komponist Johannes Ockeghem lebte im 15. Jahrhundert und gilt als Meister der franko-flämischen Vokalpolyphonie. Sein Requiem ist die erste mehrstimmige Vertonung der Totenmesse in der Musikgeschichte. Moderator Stephan Trescher stellt das Werk in verschiedenen Interpretationen der vergangenen 25 Jahre vor. Die Sendung ist Dr. Bernhard Liesen gewidmet, der einige Wochen vor der Produktion starb. "The Voice" verdankt ihm viel Wissen in Bezug auf die "Alte Musik", insbesondere die Vokalmusik der Renaissance.

Andreas Scholl ist ein weltberühmter Countertenor. Gründe dafür sind vor allem seine unnachahmliche Sangeskunst und seine klare Stimme. Im Laufe seiner Karriere hat sich Andreas Scholl bereits an den unterschiedlichsten Genres versucht: Von spätmittelalterlichen Gesängen über Folksongs bis hin zu selbstkomponierten Popstücken war alles dabei. Moderator Stephan Trescher präsentiert in seiner Sendung Stücke aus Scholls Kernrepertoire, der Barockzeit. Zu hören sind beispielsweise englische Lautenlieder, deutsche Barockkantaten oder Opernarien. Am Ende gibt es außerdem noch einen Konzerttipp für Münster.

Zwischen Sprache und Gesang, Jazz und Avantgarde: Sängerin Hanna Schörken liebt es, mit Musik und Klängen zu experimentieren. Moderator Stephan Trescher erklärt, warum Hanna Schörken so besonders ist. Hanna Schörken selbst beschreibt im Interview, wie sie neue Geräusche und Klänge entwickelt. So vielfältig wie die Sängerin ist auch die Sendung aufgebaut: Neben den Gesprächsparts mit Hanna Schörken vermischen sich jazzige Klänge mit Lautpoesie und seltsam klingenden Geräuschen. Dazu gibt es Eigenkompositionen und Improvisationen. Einige Stücke feiern im Vokalradio sogar ihre Uraufführung.

2011 kam Musiker und Arrangeur Scott Bradlee auf die Idee der "Postmodern Jukebox". Sein Konzept: Pop-Hits der letzten 30 Jahre werden als Musik aus der älteren Vergangenheit verkleidet. Von Dixieland-Jazz über Swing, Rock'n'Roll und Soul ist alles mit dabei – unplugged und handgemacht. Dabei startete die "Postmodern Jukebox" als reines YouTube-Phänomen. Mittlerweile gibt es aber auch Platten und Auftritte. "The Voice" präsentiert wechselnde Musiker und großartige Sängerinnen der "Postmodern Jukebox", die zum Beispiel die US-amerikanische Band "Green Day" oder die New-Wave-Band "The Police" covern.

"Sjaella" sind eine besondere Band: Das A-cappella-Ensemble aus Leipzig besteht aus sechs jungen Frauen. Die Sängerinnen sind vielseitig: "Sjaella" singen sowohl Stücke der Klassik als auch moderne Lieder aus Pop und Rock. "The Voice"-Moderator Stephan Trescher war beim Konzert von "Sjaella" in der Friedenskapelle Münster dabei. Außerdem hatte er die Gelegenheit, mit Sopranistin Marie Fenske persönlich zu sprechen. In dieser Ausgabe von "The Voice" gibt's natürlich auch viel Musik von "Sjaella" zu hören.

Renaissance bei "The Voice": Diesmal dreht sich alles um Musik aus dem 15. und 16. Jahrhundert, die für die Karwoche - die Woche vor Ostern - komponiert wurde. "Lamentationes", also Klagelieder, kommen nur mit Gesang aus. Moderator Stephan Trescher erklärt, dass die Musik auf den Klageliedern Jeremias basiert. Diese sind im Alten Testament der Bibel zu finden. Traurig schön, expressiv und kunstvoll konstruiert sind die Texte des Propheten - und auch die musikalischen Klagelieder. Eine Sendung zum Zurücklehnen und Meditieren.

Eine Mischung aus Jazz, Klassik und ein bisschen Indie-Pop - so beschreibt sich das A-cappella-Quartett "Wortart Ensemble". Lena Sundermeyer, Hannah Ginsburg, Erik Leuthäuser und Lars Ziegler verwandeln in ihren Liedern deutsche Lyrik in Songtexte. So bringen sie zum Beispiel Gedichte von Bertolt Brecht auf die Bühne. Moderator Stephan Trescher hat mit den vier Künstlern über ihre Musik gesprochen. Sie verraten, wonach sie die Gedichte aussuchen und warum das Komponieren am besten alleine funktioniert.

Claudio Monteverdi hätte 2017 seinen 450. Geburtstag gefeiert. "The Voice" widmet dem Komponisten aus Italien eine Sondersendung zu seinem Ehrentag. Im Mittelpunkt steht das Wirken von Claudio Monteverdi im Übergang von der Renaissance zum Barock, das geprägt ist vom Wandel der vokalen Mehrstimmigkeit zum begleiteten Solo-Gesang. Moderator Stephan Trescher spürt dem Komponisten auch abseits der ausgetretenen musikalischen Pfade nach. Seine Frage: Wie interpretieren Jazz-Musiker von heute Monteverdis Musik von damals? Mit dieser Sondersendung beendet "The Voice" seine dreiteilige Geburtstagsreihe.

25-jähriges Bühnenjubiläum – das ist ein Grund zum Feiern. Deshalb stellt "The Voice" das deutsche Vokal-Ensemble "Singer Pur" in einer eigenen Sendung vor. Die Gruppe besteht aus fünf Männern und einer Frau. Sie singt sich durch ein breit gefächertes Repertoire: von der Renaissance bis zur Gegenwart, von der Jazz-Ballade bis zum deutschen Volkslied. "The Voice" bietet den Hörern einen Einblick in die vielen Facetten der A-cappella-Formation. Außerdem in der Sendung: Spannende Veranstaltungstipps.

Die bereits verstorbene Jazz-Sängerin Ella Fitzgerald würde 2017 ihren 100. Geburtstag feiern. Ihre Karriere begann im Jahr 1934 in New Yorker Stadtteil Harlem: Die damals 17-jährige Ella Fitzgerald nahm an einem Talentwettbewerb teil. Bei dem Wettbewerb wollte sie als Tänzerin auftreten, hatte dann aber zu viel Angst davor. Stattdessen sang Ella lieber und gewann den Wettbewerb. Bereits 1938 hatte sie mit "A Tisket, A Tasket" ihren ersten Nummer-Eins-Hit. Diesen Song spielt "The Voice"-Moderator Stephan Trescher gleich zu Beginn der Sendung. Es gibt noch weitere Songs zu hören, darunter einen besonderer Live-Auftritt von 1977: Zusammen mit Stevie Wonder singt Fitzgerald "You are the sunshine of my life". Neben Songs von Ella Fitzgerald gibt es auch Veranstaltungstipps für Münster: Unter anderem stellt die Sängerin Lyambiko am 24. Oktober 2017 im "Hot Jazz Club" ihr neues Album vor.

Pierre de la Rue ist ein Komponist aus der Renaissance-Zeit. Heute ist er nur noch Klassik-Spezialisten ein Begriff. Im 16. Jahrhundert dagegen war Pierre de la Rue in ganz Europa berühmt. Neben ebenso schönen wie melancholischen Chansons präsentiert Moderator Stephan Trescher auch Ausschnitte aus de la Rues kunstvollen Messvertonungen. Zusätzlich gibt's historische Hintergrundinformationen. Im Vordergrund der Sendung steht aber die Vokalmusik der Renaissance. Der Anlass dieser Sendung ist die Konzertreihe "Chantemagne", die das musikwissenschaftliche Institut der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster gemeinsam mit dem Münsteraner Kammerchor St. Lamberti in diesem Jahr veranstaltet.

Almut Kühne ist Jazz-Sängerin. Im Frühjahr war sie gemeinsam mit ihrem Duo-Partner Gebhard Ullmann an Saxophon und Bassklarinette in der "black box" im "cuba" zu Gast. Moderator Stephan Trescher stellt die Sängerin Almut Kühne vor, mit Musik aus ihrer CD Silver-White Archives und im Gespräch. In dem aufgezeichneten Interview beschreibt Almut Kühne ihr Verhältnis zu Improvisation und Komposition, spricht über ihre Erfahrungen mit alter und neuer Musik und ihre vielfältigen musikalischen Einflüsse. Einige davon, jazzige, fetzige und schräge, gibt es auch in der Sendung rund um Almut Kühne zu hören.

Moderator Stephan Trescher stellt die Sendung "The Voice" vor und legt dafür ein tiefes Fundament. Ein weites Spektrum an Musik für Stimmen wird aufgefächert anhand des Mottos: "Wir brauchen Bass." Von der Renaissance-Messe zur Rockschnulze, von der Barockarie zur Jazzballade ist alles dabei – natürlich auch die handverlesenen Veranstaltungshinweise für Münster und Umgebung aus der Rubrik Vokalmusik.