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quoted. der medienpodcast

German, Media, 1 season, 47 episodes, 1 day, 1 hour, 55 minutes
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Ob das Zusammenleben funktioniert, hat sehr viel damit zu tun, welches Bild wir voneinander haben. Für dieses Bild sind auch und besonders die Medien verantwortlich. Wie sie berichten, zum Beispiel über Migration und kulturelle Vielfalt, hat großen Einfluss auf die Gesellschaft. Kommunikationswissenschaftlerin Nadia Zaboura und SZ-Autor Nils Minkmar analysieren die aktuelle Berichterstattung und mediale Diskurse. Der Podcast der CIVIS-Medienstiftung für Integration und kulturelle Vielfalt in Europa und der Süddeutschen Zeitung, unterstützt von der Stiftung Mercator.
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Live auf der re:publica: Haben Medien eine Antwort auf den Rechtsruck?

Wie gut das Zusammenleben in einer vielfältigen Gesellschaft gelingt, hängt zu einem großen Teil von medial erzeugten Bildern ab: Wie sehen wir uns gegenseitig? Führt Berichterstattung zu produktivem Austausch? Oder zu Abschottung und Isolation?
5/31/202442 minutes, 5 seconds
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Staffelhighlights: Medien und die AfD

Zum Ende der zweiten Staffel dieses Podcasts können Sie noch einmal die interessantesten Momente der vergangenen Folgen nachhören.
5/16/202418 minutes, 57 seconds
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Künstliche Intelligenz im Journalismus: Denkt KI die Vielfalt mit?

Künstliche Intelligenz verändert die Arbeitsweise im Journalismus. Das hat nicht nur Vorteile – vor allem in einer Vielfaltsgesellschaft. Ein Blick in die Zukunft des Journalismus.
5/2/202438 minutes, 14 seconds
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Immer noch zu viele Klischees: Sinti und Roma in den Medien

Die Geschichte der Volksgruppe der Sinti und Roma ist ein jahrhundertelanger Kampf gegen Diskriminierung und Ausgrenzung. Noch heute wirken Klischees über sie in der medialen Berichterstattung fort. Was können Journalisten dagegen tun?
4/18/202430 minutes, 34 seconds
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Vielfältiges Selbstverständnis: Sind Medien die Lösung oder das Problem?

Die deutsche Gesellschaft ist vielfältig – aber das bildet sich kaum im medialen Diskurs ab. Viel öfter geht es um politische Migrationsdebatten. Warum eigentlich?
3/21/202436 minutes, 23 seconds
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„And the Oscar goes to…“ - Wie divers ist der deutsche Film?

In der Nacht auf Montag können sich mehrere deutsche Filmschaffende Hoffnungen bei den Oscars machen. Aber über einen wurde kaum gesprochen: İlker Çatak. Warum?
3/7/202431 minutes, 20 seconds
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Vier Jahre nach Hanau: Die Rolle der Medien

Haben Jahrzehnte der problematisierenden Berichterstattung über Menschen mit Einwanderungsgeschichte den Boden für Rassismus mit bereitet?
2/22/202435 minutes, 11 seconds
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Nach den Protesten: Wie umgehen mit der AfD-Medienstrategie?

Mit welchen Strategien reagieren rechte und rechtsextreme Akteure auf die Massendemonstrationen für Demokratie in Deutschland?
2/8/202437 minutes, 23 seconds
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Aufstehen gegen rechts: Braune Gefahr und Rolle der Medien

Überall in Deutschland protestieren Menschen gegen Rechtsextremismus: Haben Teile der Medien bisher zu viel über Rechte – und zu wenig über die Zivilgesellschaft berichtet?
1/25/202435 minutes, 2 seconds
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Nicht nur Stillstand und Rückschritt: Vielfalt in den Medien 2023

Flucht, Migration, Integration: Was läuft besser in der Berichterstattung über die Einwanderungsgesellschaft - und bei welchen Themen könnte es besser sein?
12/21/202336 minutes, 43 seconds
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Krieg in Nahost: Medien und die Vielfaltsgesellschaft

Wie wird über den Nahostkrieg in den deutschen Medien berichtet - und welche Rolle spielen soziale Medien dabei?
11/30/202340 minutes, 46 seconds
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Blinde Flecken: Afrika in den Medien

Wenn deutsche Medien über Afrika berichten, geht es oft um Kriege, Krisen und Konflikte. Dabei gäbe es durchaus viele Ansätze für eine positivere Berichterstattung, sagt die Journalistin Bettina Rühl. Die Reise von Bundeskanzler Scholz nach Nigeria und Ghana und der Besuch von Bundespräsident Steinmeier in Tansania haben den afrikanischen Kontinent für ein paar Tage deutlich stärker als sonst ins Zentrum der medialen Aufmerksamkeit gerückt. Nach der Rückkehr des deutschen Regierungschefs und des deutschen Staatsoberhaupts nahm das öffentliche Interesse dann aber auch wieder rapide ab. Dieser Eindruck deckt sich mit Studien: Sie zeigen, dass afrikanische Themen in etlichen Medien kaum vorkommen – und wenn, dann meistens nur in Zusammenhang mit Kriegen, Krisen und Konflikten. Afrika-Expertinnen und Experten kritisieren außerdem, dass alle Länder Afrikas oft wie ein homogenes Gebilde dargestellt werden, obwohl es ja große Unterschiede zwischen einzelnen Ländern und Regionen auf dem Kontinent gibt. Trotz aller Probleme gibt es aber auch sehr gute, engagierte Berichterstattung aus Afrika, sagt die Journalistin Bettina Rühl. Sie lebt in Nairobi und berichtet seit Jahrzehnten für verschiedene Sender und Zeitungen aus afrikanischen Ländern. Sie ist Gast in der aktuellen Folge von quoted und diskutiert mit Host Nils Minkmar über den Umgang der Medien mit Afrika. Was sind die Probleme der deutschen Afrika-Berichterstattung? Warum fehlt oft ein umfassender Blick darauf, was die Menschen in afrikanischen Ländern beschäftigt? Und wie kann ein differenzierteres Bild des Nachbarkontinents gezeichnet werden? Eine relevante Frage auch für die deutsche Vielfaltsgesellschaft, in der über eine Million Menschen afrikanischer Herkunft leben. „quoted. der medienpodcast.“ wird produziert von der Süddeutschen Zeitung und der CIVIS Medienstiftung, gefördert von der Stiftung Mercator. Zum Weiterlesen und Hören: Radiofeature von Bettina Rühl über Ernährungssicherheit in Kenia und anderen afrikanischen Ländern: https://www1.wdr.de/radio/wdr5/sendungen/dok5/feature-erntemacher-ernaehrungssicherheit-afrika-100.html https://www.theafricareport.com https://www.jeuneafrique.com/ Riffreporter-Serie „Lessons from Africa“: https://www.riffreporter.de/de/international/lessons-africa-sdg-hunger-armut-bildung-technik-sammlung
11/9/202328 minutes, 52 seconds
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Krieg in Nahost: Verantwortung der Medien

Der Konflikt im Nahen Osten beschäftigt die Medienwelt so lange und intensiv wie kaum ein anderes Thema. Und immer wieder gibt es massive Kritik an den Medien und ihrer Rolle. Auch nach dem brutalen Terroranschlägen der Hamas auf Israel am 7. Oktober und den Bombardements der israelischen Armee auf Gaza ist diese Mediendebatte wieder voll entbrannt. Sie ist geprägt von Fragen wie: Berichten die Medien angemessen? Wählen sie die richtigen Worte, zeigen sie angemessene Bilder? Gelingt es, die Geschehnisse in Israel und Palästina in einen Kontext zu setzen, ohne zu relativieren, was nicht relativiert werden darf? Welche Auswirkungen hat die Spiegelung des Nahost-Konflikts in journalistischen Medien für die Situation hier lebender Jüdinnen und Juden und für Menschen mit palästinensischen Wurzeln? Und, noch grundsätzlicher betrachtet, wie wirkt sie sich auf den Zusammenhalt in der Vielfaltsgesellschaft hierzulande aus? Darüber diskutieren der SZ-Journalist Nils Minkmar und die Kommunikationswissenschaftlerin Nadia Zaboura, in quoted. dem medienpodcast. von Süddeutscher Zeitung und CIVIS Medienstiftung, gefördert von der Stiftung Mercator. Weiterführende Links: Quoted Folge mit Meron Mendel: https://www.sueddeutsche.de/medien/quoted-podcast-nahost-israel-palaestina-1.5769458 „Schlaraffenland abgebrannt“ von Michel Friedmann: https://www.piper.de/buecher/schlaraffenland-abgebrannt-isbn-978-3-8270-1460-3 Interview Navid Kermani im Kölner Stadt-Anzeiger: https://www.ksta.de/kultur-medien/navid-kermani-ueber-die-lage-im-nahen-osten-das-ist-ein-neuer-30-jaehriger-krieg-664356 Piratensender Powerplay mit Gast Richard C. Schneider: https://piratensenderpowerplay.podigee.io/170-new-episode Reportage in der Berliner Zeitung, Besuch in der Rütli-Schule: https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/ruetli-schule-in-berlin-neukoelln-was-lehrer-und-schueler-ueber-gaza-israel-und-verbotene-demos-sagen-li.2151214 (Paywall) Yuval Noah Harari im Video-Interview der ZEIT: https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2023-10/harari-israel-hamas-interview
10/26/202333 minutes, 47 seconds
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Vor der „Schicksalswahl“: Deutsch-polnische Medienwelten

Welche Rolle spielt das Vorgehen der polnischen Regierung gegen unliebsame Medien bei der anstehenden Wahl? Zu Gast: der Journalist Thomas Dudek.
10/12/202327 minutes, 38 seconds
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Schwierige Spiegelung: Der deutsche Osten und die Medien

Am 3. Oktober ist Tag der Deutschen Einheit, doch so richtig in Feierlaune scheint man nicht zu sein. Ein Grund dafür sind auch die aktuellen Umfrageerfolge der AfD. Die Partei gewinnt zwar bundesweit an Stimmen, trotzdem stehen wie so oft die östlichen Bundesländer im Mittelpunkt der politischen Debatten. Ein Jahr vor den Landtagswahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg erschreckt die Aussicht auf massive Stimmenzuwächse für die AfD und die Konsequenzen für die deutsche Vielfaltsgesellschaft. Die Medien nehmen nicht nur eine wichtige Rolle beim Blick auf diese Ängste ein; die Berichterstattung über Ostdeutschland ist selbst Teil der Debatte. Auch 33 Jahre nach der Wiedervereinigung gelingt es dem deutschen Journalismus längst nicht immer, ostdeutsche Lebensrealitäten angemessen darzustellen. Viele Ostdeutsche fühlen sich medial nicht gesehen, bevormundet und abgeschrieben. Überregionale Zeitungen aus Westdeutschland werden in den östlichen Bundesländern kaum gelesen. Warum gibt es dieses Ungleichgewicht in der deutschen Medienlandschaft? Was bedeutet es für die Erfolge der AfD und die Vielfaltsgesellschaft? Und welche positiven Entwicklungen zeigen sich bei der medialen Spiegelung der ostdeutschen Bundesländer? Darüber diskutieren die Kommunikationswissenschaftlerin Nadia Zaboura und SZ-Autor Nils Minkmar mit der Medienwissenschaftlerin Mandy Tröger, die seit vielen Jahren mit diesen Fragen beschäftigt. „quoted. der medienpodcast“ ist eine Kooperation der CIVIS Medienstiftung für Integration und kulturelle Vielfalt in Europa und Süddeutscher Zeitung, gefördert von der Stiftung Mercator. Die nächste Ausgabe erscheint in 14 Tagen, am Donnerstag, dem 12. Oktober 2023. Zum Weiterlesen: https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2023/09/reportage-jessy-wellmer-hoert-uns-zu-ostdeutsche-westen.html https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/die-these-vom-rechtsruck-ist-unsinn-forscher-ueber-ostdeutschland-extremismus-und-afd-li.366563 (Paywall) https://uebermedien.de/85504/im-osten-nichts-neues-wie-berichterstattung-vorurteile-auf-beiden-seiten-verstaerkt/ https://www.otto-brenner-stiftung.de/fileadmin/user_data/stiftung/02_Wissenschaftsportal/03_Publikationen/AP45_Mediale_Spaltung_2Auflage.pdf https://wirsindderosten.de/
9/28/202335 minutes, 44 seconds
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Und der Alltag? Medien und das jüdische Leben in Deutschland

An diesem Freitagabend beginnt das jüdische Neujahrsfest Rosch ha-Schana, in Berlin gehen die Jüdischen Kulturtage zu Ende und der deutsch-jüdische Fußballclub TuS Makkabi Berlin spielt zum ersten Mal um den DFB-Pokal. Es gibt genügend Anlässe, über den Alltag von Juden und Jüdinnen in Deutschland zu berichten. Und doch haben viele von ihnen den Eindruck, in der Berichterstattung über sie gehe es fast nur um Holocaust-Gedenken und Antisemitismus. Das sind natürlich wichtige Themen, zeigen aber eben nur einen kleinen Ausschnitt des jüdischen Lebens hier in Deutschland. Der Blick von Zeitungen, Sendern und Online-Formaten auf die rund 220.000 Menschen umfassende jüdische Community in Deutschland ist längst nicht so weit wie er sein könnte und sollte. Hinzu kommt, dass auch in Qualitätsmedien immer wieder mal Bilder und Sprachformeln auftauchen, die antisemitische Vorurteile schüren. Welches Bild zeichnen Medien vom Leben jüdischer Menschen in Deutschland? Über welche Anlasse wird intensiv, über welche kaum berichtet? Darüber diskutieren die Kommunikationswissenschaftlerin Nadia Zaboura und SZ-Journalist Nils Minkmar. Zu Gast ist der Journalist Ronen Steinke, innenpolitischer Korrespondent für die Süddeutsche Zeitung und Autor des Buchs „Antisemitismus in der Sprache“. „quoted. der medienpodcast“ ist eine Kooperation der CIVIS Medienstiftung für Integration und kulturelle Vielfalt in Europa und Süddeutscher Zeitung, gefördert von der Stiftung Mercator. Die nächste Ausgabe erscheint in 14 Tagen, am Donnerstag, dem 28. September 2023. Zum Weiterlesen: https://www.spiegel.de/kultur/literatur/unorthodox-autorin-deborah-feldman-was-juedischsein-in-deutschland-bedeutet-a-6d4709f2-a346-4a95-81b0-90ea60539b32 (Paywall) https://www.deutschlandfunk.de/marina-weisband-ueber-juedisches-leben-auch-mal-mit-uns-100.html https://www.youtube.com/watch?v=qQTqYy1IcDI (Trailer: “Mazel Tov Cocktail”, zweifacher Gewinner des CIVIS-Medienpreises) https://www.sueddeutsche.de/kolumne/in-eigener-sache-stereotype-und-klischees-1.3986184 https://www.daserste.de/unterhaltung/serie/eldorado-kadewe/index.html https://www.ardmediathek.de/serie/freitagnacht-jews-mit-daniel-donskoy/staffel-1/Y3JpZDovL3dkci5kZS9mcmVpdGFnbmFjaHRqZXdz/1 https://taz.de/Lili-Sommerfeld-ueber-den-Nahost-Konflikt/!5945357/ https://neofelis-verlag.de/verlagsprogramm/reihen/jalta
9/14/202342 minutes, 50 seconds
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"Clans": Mediendebatte um einen (Kampf-)Begriff

Er löst zuverlässig kontroverse Debatten aus: der Begriff "Clans". Während Sicherheitsbehörden in Deutschland "Clan-Kriminalität" selbstverständlich als Erfassungskategorie verwenden, weisen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler immer wieder auf die Unschärfe des Begriffs hin. Außerdem warnen sie davor, dass dieser auch viele Mitglieder von Großfamilien mit arabischen oder türkischen Wurzeln stigmatisiere, die mit Kriminalität nichts zu tun hätten. Auch aktuell brodelt die Diskussion über den "Clan"-Begriff. Ein Papier mit Vorschlägen zu effizienteren Abschiebungen aus dem Bundesinnenministerium war ein Auslöser dafür - die Rolle von Innenministerin Nancy Faeser als Spitzenkandidatin der SPD bei der anstehenden Landtagswahl in Hessen verleiht dem Thema weitere Brisanz. Während manche Medien die Benutzung des Begriffs hinterfragt oder sich sogar deutlich davon distanziert, ist er in anderen Medien dauerpräsent. In der aktuellen Folge von „quoted“ beleuchten wir deshalb die Karriere des "Clan"-Begriffs: Wie ist er zu einem medialen Dauerbrenner in unzähligen TV-Dokus, Sachbücher und Schlagzeilen geworden? Wie sieht die Berichterstattung über kriminelle Mitglieder arabischer Großfamilien wirklich aus? Und würde ein Verzicht auf den umstrittenen Begriff die damit beschriebene Kriminalität wirklich verharmlosen? Es diskutieren die Kommunikationswissenschaftlerin Nadia Zaboura und SZ-Journalist Nils Minkmar. Zu Gast ist der Soziologe Özgür Özvatan vom Berliner Institut für empirische Integrations- und Migrationsforschung. Zusammen mit seinem Team hat er mediale Diskurse über „Clans“ analysiert. „quoted. der medienpodcast“ ist eine Kooperation der CIVIS Medienstiftung für Integration und kulturelle Vielfalt in Europa und Süddeutscher Zeitung, gefördert von der Stiftung Mercator. Die nächste Ausgabe erscheint in 14 Tagen, am Donnerstag, dem 14. September 2023. Zum Weiterlesen: https://www.bim.hu-berlin.de/de/aktuelles/nachrichten/new-article-the-arab-clans2019-discourse-narrating-racialization-kinship-and-crime-in-the-german-media201d https://verfassungsblog.de/uber-die-sogenannte-clankriminalitat/ https://www.sueddeutsche.de/politik/clankriminalitaet-clans-stigmatisierung-1.6115618?reduced=true (Paywall) https://www.fr.de/politik/clan-kriminalitaet-deutschland-gefaehrliche-diskurse-ueber-kriminalitaet-analyse-92460442.html https://www.podcast.de/episode/612966389/holger-ruft-an-wegen-clan-kriminalitaet https://www.nd-aktuell.de/artikel/1175743.fremdenfeindlichkeit-falschparken-kommt-in-dieselbe-kategorie-wie-kokainhandel.html https://taz.de/Sommerserie-Wie-riecht-Berlin-3/!5952622/ https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/ist-clankriminalitaet-ein-mythos-19096074.html (Paywall) https://www.ardaudiothek.de/sendung/clanland/88563834/
8/31/202335 minutes, 16 seconds
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Zwei Jahre unter den Taliban: Afghanistan in den Medien

Seitdem die Taliban in Afghanistan wieder an der Macht sind, wird kaum mehr über das Land berichtet. Wird das den Menschen dort gerecht?
8/17/202341 minutes, 11 seconds
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Medien und die AfD: Wie berichten über Rechts?

Die AfD ist dauerpräsent in den deutschen Medien: Umfragen sehen sie mittlerweile bundesweit bei rund 20 Prozent und die Abgrenzungsdebatten der anderen Parteien sorgen für zusätzliche öffentliche Aufmerksamkeit. Eine Erklärung für den aktuellen Erfolg der Partei taucht in Medien und Politik auch zehn Jahre nach der Gründung der AfD immer wieder auf: Die hohe Zustimmung gehe auf Protestwählerinnen und -wähler zurück, die vor allem unzufrieden seien mit der Arbeit der Bundesregierung. Menschen also, die nicht unbedingt rechtsextrem eingestellt seien, sondern der Politik nur einen „Denkzettel“ verpassen wollten. In der Wissenschaft ist diese Deutung seit längerem umstritten. Gerade erst hat eine neue Studie der Otto-Brenner-Stiftung gezeigt, dass die AfD sich bei ihrer Wählerschaft mittlerweile etabliert hat. Der Soziologe Wilhelm Heitmeyer warnt gar vor einer Verharmlosung der Partei durch den Versuch, ihren Erfolg mit Protestwählern zu erklären. Warum ist die Protestwahl-These trotzdem weiter öffentlich so präsent? Berichten manche Medien zu viel über die AfD? Und welche Art der Berichterstattung sollte man ausbauen? Darüber diskutieren die Kommunikationswissenschaftlerin Nadia Zaboura und SZ-Journalist Nils Minkmar in dieser neuen Podcastfolge. Zu Gast ist die Rechtsextremismus-Expertin Pia Lamberty, Sozialpsychologin und Geschäftsführerin des Centers für Monitoring, Analyse und Strategie (CeMAS). „quoted. der medienpodcast“ ist eine Kooperation der CIVIS Medienstiftung für Integration und kulturelle Vielfalt in Europa und Süddeutscher Zeitung, gefördert von der Stiftung Mercator. Die nächste Ausgabe erscheint in 14 Tagen, am Donnerstag, dem 17. August 2023. Auch im nächsten „medientalk live“ der CIVIS Medienstiftung geht es um die Berichterstattung über die AfD: Live am Donnerstag, 10.8. um 18 Uhr im Instagram Kanal von COSMO: https://www.instagram.com/cosmo/?hl=de Weiterführende Links: https://www.otto-brenner-stiftung.de/afd-radikalisiert-und-etabliert/ https://www.deutschlandfunk.de/afd-medien-berichterstattung-alice-weidel-stern-kritik-100.html https://uebermedien.de/85805/haben-medien-die-afd-gross-gemacht/ https://www.sueddeutsche.de/kultur/wilhelm-heitmeyer-afd-analyse-1.6012038?reduced=true (Paywall) https://cemas.io/ https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/zapp/medienpolitik/Gefaehrliche-Uebernahme-Rechte-Sprache-in-den-Medien,sprache164.html https://www.boell.de/de/leipziger-autoritarismus-studie
8/3/202333 minutes, 20 seconds
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Französische Medien: Zu viel Raum für Rechts?

Die gewaltsamen Unruhen in Frankreich nach der Tötung des Jugendlichen Nahel M. durch einen Polizisten sind zwar wieder abgeflaut; doch die Diskussionen über Fragen wie diese halten an: Wie konnte es erneut zu Ausschreitungen kommen, mit hunderten Verletzten, geplünderten Läden und enormer Sachbeschädigung? Welche Rolle spielt die strukturelle Benachteiligung von Menschen aus Familien mit Einwanderungsgeschichte in französischen Vororten? Wo liegen die Wurzeln der Polizeigewalt? Die aktuelle Folge von quoted widmet sich einem Thema, das bisher zu Unrecht nicht im Fokus der öffentlichen Auseinandersetzung über die jüngsten Ereignisse steht: Der Verantwortung von Medien für die Eskalationen. Wie kann es sein, dass rechte Scharfmacher in manchen Sendern und Publikationen dauerpräsent sind, während differenzierte Stimmen es oft schwer haben, durchzudringen? Sind die Vorwürfe berechtigt, die beispielsweise die französische Schriftstellerin Diaty Diallo erhebt: dass viele Medien die Menschen in den Vorstädten in der Berichterstattung „entmenschlichen“? Und woher kommt die steigende Gewaltbereitschaft gegen Journalistinnen und Journalisten? Darüber sprechen quoted-Host, SZ-Autor und Frankreich-Experte Nils Minkmar und Léonardo Kahn. Der Journalist war von 2020-22 freier Paris-Korrespondent, absolviert ein Audio-Volontariat bei der Süddeutschen Zeitung und ist Experte für die französische Medienwelt. „quoted. der medienpodcast“ ist eine Kooperation der CIVIS-Medienstiftung für Integration und kulturelle Vielfalt in Europa und der Süddeutschen Zeitung, gefördert von der Stiftung Mercator. Die nächste Ausgabe erscheint in 14 Tagen, am Donnerstag, dem 3. August 2023. Zum Weiterlesen: https://www.sueddeutsche.de/kultur/frankreich-unruhen-rassismus-proteste-polizeigewalt-1.5990197 (Paywall) https://www.deutschlandfunk.de/warum-frankreich-brennt-publizist-nils-minkmar-dlf-5a71d3cb-100.html https://www.sueddeutsche.de/medien/frankreich-medien-rechts-geoffroy-lejeune-1.5967062 (Paywall) https://www.sueddeutsche.de/medien/frankreich-proteste-randalierer-polizei-journalisten-pressefreiheit-folgen-1.6018780 (Paywall) https://www.bondyblog.fr/
7/20/202324 minutes, 54 seconds
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Bild-Zeitung: Toxische Texte?

Der Springer-Verlag und die Bild-Zeitung sind seit einiger Zeit wieder DAS Medienthema in Deutschland, nach Machtmissbrauchs-Skandal, Chefredakteurswechseln, Insider-Buchveröffentlichungen und geleakten Nachrichten. Wir wollen das zum Anlass nehmen, um auf die Rolle der Bild-Zeitung in der Vielfaltsgesellschaft zu schauen. Wie stellte und stellt sich die Berichterstattung der auflagenstärksten Tageszeitung über Menschen mit Einwanderungsgeschichte und Geflüchtete dar? Auf welche Weise werden hier Ressentiments geschürt, welche Mechanismen des Boulevard-Journalismus wirken dabei? Wo steht die auflagenstärkste Tageszeitung Deutschlands heute? Welche Rolle spielt das Blatt für den Zusammenhalt in der Einwanderungsgesellschaft? Darüber diskutieren Kommunikationswissenschaftlerin Nadia Zaboura und SZ-Autor Nils Minkmar in der aktuellen Folge von „quoted. der medienpodcast“. Zu Gast: Moritz Tschermak, Journalist, Leiter des medienkritischen „BILDblog“, Co-Autor des Buchs „Ohne Rücksicht auf Verluste. Wie BILD mit Angst und Hass die Gesellschaft spaltet“. „quoted. der medienpodcast“ ist eine Kooperation der CIVIS-Medienstiftung für Integration und kulturelle Vielfalt in Europa und der Süddeutschen Zeitung, gefördert von der Stiftung Mercator. Die nächste Ausgabe erscheint nach einer kurzen Pause am 20. Juli 2023 und von da an wieder alle 14 Tage, immer donnerstags. Zum Weiterlesen: https://www.bild.de/regional/mecklenburg-vorpommern/mecklenburg-vorpommern-news/neustrelitz-afghane-vergewaltigt-11-jaehrige-keine-haft-80752176.bild.html https://www.sueddeutsche.de/medien/bild-zeitung-buch-1.5290464 https://bildblog.de/ https://www.journalist.de/startseite/detail/article/wie-gefaehrlich-ist-bild https://presse.uni-mainz.de/medien-berichten-deutlich-negativer-ueber-gefluechtete-als-im-jahr-2015/ https://mediendienst-integration.de/fileadmin/Dateien/Medienanalyse_Hestermann_Berichterstattung_Migration_2022_Mediendienst.pdf https://www.otto-brenner-stiftung.de/sie-moechten/presseinfos-abrufen/detail/news/drucksache-bild-fehlanzeige-journalismus/news-a/show/news-c/NewsItem/ https://edoc.ku.de/id/eprint/31813/1/Lilienthal_Volker_Medienethik_bei_Bild_2023.pdf https://www.swr.de/swr2/wissen/70-jahre-bild-zeitung-zwischen-boulevard-und-hetze-swr2-wissen-2022-06-24-100.html
5/25/202334 minutes, 52 seconds
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Live-Aufnahme: Medien in der Einwanderungsgesellschaft

Auf dem Forum Offene Gesellschaft der Leipziger Buchmesse sprechen Kommunikationswissenschaftlerin Nadia Zaboura und Journalistin Vivian Perković (3sat-Kulturzeit) darüber wie Medien die diversen Perspektiven der Einwanderungsgesellschaft spiegeln, berücksichtigen und mitdenken. Wie tragen Zeitungen, Rundfunk, Online-Formate bei zum Zusammenleben in einer kulturell vielfältigen Gesellschaft? Bilden sie die Blickwinkel und Belange von Menschen mit Migrationsgeschichte ausreichend ab? Wie hat sich die Medienlandschaft in dieser Hinsicht entwickelt? Und welche Verantwortung haben Journalistinnen und Journalisten, wenn sie über Silvesterkrawalle, Rassismus oder den Fastenmonat Ramadan berichten? „quoted. der medienpodcast“ ist eine Kooperation der CIVIS-Medienstiftung für Integration und kulturelle Vielfalt in Europa und der Süddeutschen Zeitung, gefördert von der Stiftung Mercator. Die nächste Folge erscheint am 25. Mai 2023. Zum Weiterlesen: https://medientalk.civismedia.eu/podcastfolgen/ https://uebermedien.de/81780/islamdebatte-wer-antwortet-wenn-der-muezzin-ruft/ https://www.sueddeutsche.de/medien/talkshows-wir-diskutieren-viel-zu-haeufig-ueber-den-islam-1.4005164 https://www.sueddeutsche.de/medien/journalismus-diversity-ndm-studie-migrationshintergrund-1.4903780 https://www.sueddeutsche.de/medien/flucht-ukraine-russland-rassismus-1.5538654?reduced=true https://uebermedien.de/69002/von-kriegsopfern-erster-und-zweiter-klasse/ https://www.tagesschau.de/ausland/europa/ukraine-russland-mythen-101.html https://www.br.de/radio/bayern2/sendungen/zuendfunk/warum-deutschlands-verschwoerungsideologen-putin-supporten-100.html
5/4/202328 minutes, 40 seconds
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Kolonialismus: Erinnerung und Verantwortung

Die Krönung von Charles III. wird ein mediales Großereignis, bei dem die Royals vor allem gefeiert werden. Die koloniale Vergangenheit der britischen Krone wird dabei in der deutschen Medienlandschaft wenig reflektiert. Dabei sind die Ausbeutung und blutige Unterwerfung ganzer Weltregionen eine der Grundlagen des Reichtums des Königshauses. Inwiefern haben wir uns als Gesellschaft mit dem Kolonialismus auseinandergesetzt, vor allem auch mit der deutschen kolonialen Vergangenheit? Leiden wir unter „kolonialer Amnesie“? Wie hat sich das Bewusstsein über das Unrecht der Vergangenheit und seine Folgen entwickelt? Und welche Rolle spielen Medien dabei? Darüber spricht Kommunikationswissenschaftlerin Nadia Zaboura mit der Autorin und Journalistin Charlotte Wiedemann. Ihr aktuelles Buch heißt: Den Schmerz der anderen begreifen. Holocaust und Weltgedächtnis. „quoted. der medienpodcast“ ist eine Kooperation der CIVIS-Medienstiftung für Integration und kulturelle Vielfalt in Europa und der Süddeutschen Zeitung, gefördert von der Stiftung Mercator. Zum Weiterlesen: https://www.deutschlandfunkkultur.de/deutscher-kolonialismus-100-jahre-koloniales-nicht-gedenken-100.html https://www.dw.com/de/wie-l%C3%A4uft-die-aufarbeitung-des-deutschen-kolonialismus/a-57314614 https://www.sueddeutsche.de/politik/deutsch-suedwestafrika-wie-deutschland-langsam-seine-kolonialgeschichte-aufarbeitet-1.2559180 https://taz.de/Aufarbeitung-des-deutschen-Kolonialismus/!5767433/
4/20/202332 minutes, 2 seconds
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Ramadan medial: mehr Perspektiven bitte

In einer neuen Folge „quoted. der medienpodcast“ geht es um den islamischen Fastenmonat und die Frage, wie darüber berichtet wird. Zu Gast: Islamwissenschaftler Fabian Goldmann.
3/30/202332 minutes, 13 seconds
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Über Israel und den Nahostkonflikt berichten. Mit Meron Mendel

In einer neuen Folge „quoted. der medienpodcast“ geht es um die Frage, wie Debatten rund um die Auseinandersetzung in Nahost verlaufen und welche Rolle dabei die deutschen Medien spielen. Zu Gast: Meron Mendel.
3/16/202337 minutes, 55 seconds
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Nach dem Beben, vor den Wahlen: Pressefreiheit in der Türkei

Das verheerende Erdbeben in der Türkei und Syrien hat mehr als 50 000 Menschen das Leben gekostet, unzählige Menschen schwer verletzt und obdachlos gemacht. In hiesigen Medien haben wir viel darüber gelesen und gehört, dass das Ausmaß der Katastrophe auch politische Gründe hat, etwa weil es zu wenig Kontrolle beim Bau von Gebäuden gab. Aber wie sieht es mit der Berichterstattung über diese Fragen in der Türkei aus? Wie frei können Zeitungen, Fernsehen und Radio dort berichten? Darüber diskutieren Kommunikationswissenschaftlerin Nadia Zaboura und SZ-Autor Nils Minkmar in der aktuellen Folge von „quoted. der medienpodcast“. Zu Gast: Özlem Topçu, stellvertretende Leiterin des Auslandsressorts beim Nachrichtenmagazin Der Spiegel. Ein Blick auf die türkische Medienlandschaft, nach dem Beben und vor den Wahlen, die in diesem Jahr im Mai stattfinden sollten. Und darauf, wie Menschen mit türkischer Einwanderungsgeschichte in Deutschland diese Medien rezipieren. „quoted. der medienpodcast“ ist eine Kooperation der CIVIS-Medienstiftung für Integration und kulturelle Vielfalt in Europa und der Süddeutschen Zeitung, gefördert von der Stiftung Mercator. Weiterführende Links: https://www.daserste.de/information/nachrichten-wetter/brennpunkt/videosextern/brennpunkt-erdbebenkatastrophe-in-der-tuerkei-und-syrien-100.html https://tuerkei.diplo.de/tr-de/themen/weitere-themen/-/1677026 https://taz.de/Medienlandschaft-in-der-Tuerkei/!5773898/
3/2/202332 minutes, 47 seconds
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Alles Propaganda?

Fast ein Jahr dauert der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine nun schon, und dieses Jahr hat auch gezeigt, wie weit die Propaganda von Wladimir Putin geht, um diesen Krieg zu rechtfertigen und die Macht des russischen Präsidenten zu erhalten. Aber nicht nur Diktatoren nutzen manipulative Kommunikationsstrategien. Auch in demokratischen Gesellschaften versuchen insbesondere politisch extrem rechte Akteurinnen und Akteure öffentliche Debatten zu vergiften, die Gesellschaft zu spalten und davon zu profitieren. Donald Trump, Viktor Orbán, Marine Le Pen oder Giorgia Meloni stehen für diese Strategie. Oder die AfD in Deutschland, die immer wieder das Thema Einwanderung missbraucht, um Menschen ohne Einwanderungsgeschichte gegen Migrantinnen und Migranten und ihre Nachkommen aufzuhetzen und für sich zu gewinnen. Wie gehen Medien mit diesen Strategien um? Was kann der Journalismus solcher Propaganda entgegensetzen? Darüber diskutieren Kommunikationswissenschaftlerin Nadia Zaboura und SZ-Autor Nils Minkmar in der aktuellen Folge von „quoted. der medienpodcast“. Zu Gast: Birand Bingül, Journalist, früherer Leiter der ARD Kommunikation im WDR, heute bei der Agentur fischerAppelt u.a. zuständig für die Beratung des derzeitigen ARD-Vorsitzenden Kai Gniffke. Sein aktuelles Buch heißt „Alles Propaganda“. „quoted. der medienpodcast“ ist eine Kooperation der CIVIS-Medienstiftung für Integration und kulturelle Vielfalt in Europa und der Süddeutschen Zeitung, gefördert von der Stiftung Mercator. Weiterführende Links: https://demokratie.niedersachsen.de/startseite/themen/digitalisierung/fake_news/fake-news-eine-gefahr-fuer-die-demokratie-167063.html https://www.europarl.europa.eu/RegData/etudes/STUD/2019/608864/IPOL_STU(2019)608864(SUM01)_DE.pdf https://www.researchgate.net/publication/367361365_Medien_und_Propaganda_1933 https://www.boell.de/de/leipziger-autoritarismus-studie
2/16/202334 minutes, 40 seconds
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Black Lives Matter – was bleibt?

Der Februar ist der Black History Month in Nordamerika, inzwischen wird er auch in Deutschland als Monat der Schwarzen Geschichte mit unterschiedlichen Veranstaltungen begangen. Für uns ein Anlass zu fragen: Was ist eigentlich aus der Mediendebatte um Rassismus geworden? Die war intensiv im Zuge der Black-Lives-Matter-Proteste nach dem gewaltsamen Tod des schwarzen US-Amerikaners George Floyd vor knapp drei Jahren. Auch in Deutschland protestierten zahlreiche Menschen gegen Rassismus und Polizeigewalt. Zeitungen, Sender, Online-Medien hierzulande berichteten damals verstärkt über Rassismus. Medienschaffende fragten Betroffene nach ihren Erfahrungen, Journalistinnen und Journalisten klärten auf, gaben Stimmen Raum, die zuvor im öffentlichen Diskurs eher selten zu Wort gekommen waren. Für diejenigen, die sich schon vorher mit der Thematik auseinandergesetzt hatten, war das einerseits eine positive Entwicklung. Gleichzeitig schwebte für sie über allem immer die Frage, wie nachhaltig dieser Wandel sein würde. In den damaligen öffentlichen Debatten ging es häufig darum, ob dies und jenes überhaupt rassistisch sei, z.B. das N-Wort zu verwenden. Oder ob es nicht auch Rassismus gegen Weiße gebe. Das Wissen über strukturellen Rassismus war also noch längst nicht in allen Redaktionen angekommen. Wie hat sich der mediale Diskurs entwickelt? Darüber diskutieren Kommunikationswissenschaftlerin Nadia Zaboura und SZ-Autor Nils Minkmar in der aktuellen Folge von „quoted. der medienpodcast“. Zu Gast: Die Journalistin Noelle O'Brien-Coker (WDR, DLF u.a.).  „quoted. der medienpodcast“ ist eine Kooperation der CIVIS-Medienstiftung für Integration und kulturelle Vielfalt in Europa und der Süddeutschen Zeitung, gefördert von der Stiftung Mercator. Weiterführende Links https://www.rassismusmonitor.de/kurzstudien/rassismus-debatten-im-wandel/ Rassismus_in_den_Medien.pdf https://glossar.neuemedienmacher.de/glossar/schwarze-menschen-schwarzer/ https://www.deutschlandfunkkultur.de/serie-wortewandel-schwarz-afrodeutsch-afrodiasporisch-100.html
2/2/202337 minutes, 31 seconds
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Die Medien und das Silvester-Debatten-Debakel

„Die Gewalt hat einen Migrationshintergrund“ (NZZ), „Randalierende Migranten“ (bild.de), „Eine Frage gescheiterter Integration?“ (FAZ): Schlagzeilen aus den ersten Tages dieses Jahres. In Berlin und anderen deutschen Städten hat es in der Silvesternacht massive Angriffe auf Polizei und Einsatzkräfte gegeben, besonders im Bezirk Neukölln. Die Berliner Polizei veröffentlichte vorläufige Zahlen, nach denen etwa zwei Drittel der in der Berliner Silvesternacht Festgenommenen keinen deutschen Pass besäßen. Es folgte eine politische und mediale Debatte darüber, ob die Ausschreitungen Beweis einer verfehlten Migrationspolitik beziehungsweise einer gescheiterten Integration von Einwanderern sei. Das zog Vorwürfe anderer Diskussionsteilnehmerinnen nach sich, hier würden Konflikte kulturalisiert, mehr noch, die Stoßrichtung der Kritik sei rassistisch - was wiederum Behauptungen auslöste, Probleme in Zusammenhang mit Einwanderung würden tabuisiert. Und obwohl die Silvesternacht nun schon fast drei Wochen zurückliegt, halten die Debatte und die Debatte über die Debatte an. Über vorschnelle Zuschreibungen, den Pressekodex zur Herkunftsnennung, die Polizei als sogenannte „privilegierte Quelle“ und die Folgen der medialen Debatte für den gesellschaftlichen Zusammenhalt diskutieren Kommunikationswissenschaftlerin Nadia Zaboura und SZ-Autor Nils Minkmar in der aktuellen Folge von „quoted. der medienpodcast“.  „quoted. der medienpodcast“ ist eine Kooperation der CIVIS-Medienstiftung für Integration und kulturelle Vielfalt in Europa und der Süddeutschen Zeitung, gefördert von der Stiftung Mercator. Hinweis: Inzwischen hat die Polizei Berlin offizielle Zahlen zu den Ereignissen herausgegeben, diese lagen zum Zeitpunkt der Aufnahme noch nicht vor. Zum Weiterlesen: https://netzpolitik.org/2022/fragwuerdige-pressearbeit-die-polizei-ist-keine-privilegierte-quelle/ https://www.mdr.de/altpapier/das-altpapier-2966.html https://uebermedien.de/80538/mediale-silvester-randale-i-predict-a-riot/ https://rat-fuer-migration.de/2023/01/10/ausschreitungen-an-silvester-2022-zur-diagnose-einer-gescheiterten-integrationspolitik/
1/18/202334 minutes, 26 seconds
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Jahresrückblick 2022

Der Krieg in der Ukraine oder die Proteste im Iran im Spiegel der Berichterstattung und der Umgang von Zeitungen, Sendern und Online-Medien mit vielen anderen Kriegsregionen oder Krisenherden auf der Welt; der Anteil der französischen Medien am Erfolg der Rechtsextremen in dem Land oder negative Stereotypen in journalistischen Beiträgen über Geflüchtete: Das sind nur einige der Themen des ersten Jahres von „quoted. der medienpodcast“. Kommunikationswissenschaftlerin Nadia Zaboura und SZ-Autor Nils Minkmar lassen das Jahr Revue passieren und formulieren Einsichten und Erkenntnisse aus einigen medialen Diskursen des Jahres 2022. „quoted. der medienpodcast“ ist eine Kooperation der CIVIS-Medienstiftung für Integration und kulturelle Vielfalt in Europa und der Süddeutschen Zeitung, gefördert von der Stiftung Mercator.
12/22/202226 minutes, 6 seconds
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WM in Katar: Zwischen berechtigter Kritik und rassistischen Klischees

Die deutsche Mannschaft ist ausgeschieden, aber der Ball rollt weiter, und wir ziehen eine vorläufige Bilanz der Berichterstattung über diese Weltmeisterschaft und das Land, in dem sie stattfindet. „WM der Schande“, „Turnier der Scheinheiligen“, Boykott-Aufrufe: Die Empörung über die Fußball-Weltmeisterschaft in Katar war und ist groß. Und tatsächlich gibt es viele Gründe, das Austragungsland zu kritisieren, wegen Ausbeutung von Arbeitsmigranten oder Homophobie. Auch die Medien waren voll von diesem Spagat zwischen Fußballbegeisterung und dem Verweis auf Menschenrechtsverletzungen. Doch mittlerweile gibt es auch eine Kritik an der Kritik. Warum polarisiert gerade diese WM so sehr? Ist es richtig, Katar das Recht abzusprechen, eine WM auszutragen? Oder ist die Empörung heuchlerisch, zeugt sie von Doppelmoral? Ist sie arrogant und eurozentrisch, gar islamfeindlich? In Russland zum Beispiel, rollte der Ball nach der Annexion der Krim und den Bomben auf Aleppo fast ohne kritische Begleittöne aus den Medien. Darum geht es in der aktuellen Folge von „quoted. der medienpodcast“, in der Dunja Ramadan zu Gast ist, aus dem Politikressort der SZ und dort zuständig für die arabische Welt. „quoted. der medienpodcast“ ist eine Kooperation der CIVIS-Medienstiftung für Integration und kulturelle Vielfalt in Europa und der Süddeutschen Zeitung, gefördert von der Stiftung Mercator.
12/8/202233 minutes, 35 seconds
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Cancel Culture: Mediengemachter Mythos?

Der Vorwurf, hier oder da herrsche eine Cancel Culture, kommt im politisch-medialen Diskurs dieser Tage ziemlich schnell auf. Zum Beispiel dann, wenn diskriminierende Begriffe oder Vorurteile gegen ganze Bevölkerungsgruppen Gegenstand öffentlicher Missbilligung werden, und wenn das wiederum Kritikerinnen und Kritiker auf den Plan ruft, die das Recht auf freie Meinungsäußerung bedroht sehen und dann vor „Tugend-Terror“ und „Diskurs-Polizei“ warnen. Oder die noch Schlimmeres wittern, wie etwa Eric Gujer, Chefredakteur der Neuen Züricher Zeitung, der von einer „neue(n) Form des Extremismus“ schreibt. Aber was genau verbirgt sich hinter all diesen Vorwürfen? Gibt es wirklich eine Cancel Culture? Und welche Rolle spielen Medien in diesem Zusammenhang? In der aktuellen Folge von „quoted. der medienpodcast“ sprechen Nadia Zaboura und Nils Minkmar darüber mit Adrian Daub, Professor für vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität Stanford. Sein aktuelles Buch heißt: „Cancel Culture Transfer. Wie eine moralische Panik die Welt erfasst“. Daub sagt im Gespräch: „Cancel Culture ist keine Kreatur der Rechten. Es ist tatsächlich eine rechts-liberale bis liberale Presse, die sich dafür besonders interessiert. Das heißt, dass der Qualitätsjournalismus dazu tendiert, diese fehlerhaften Narrative zu kolportieren statt sie zu entkräften.“ „quoted. der medienpodcast“ ist eine Kooperation der CIVIS-Medienstiftung für Integration und kulturelle Vielfalt in Europa und der Süddeutschen Zeitung, gefördert von der Stiftung Mercator. Zum Weiterlesen: https://www.suhrkamp.de/buch/adrian-daub-cancel-culture-transfer-t-9783518127940 Schultz, Tanjev: Moralisierung und Meinungsfreiheit. Gefährdet eine ‚Cancel Culture‘ den Journalismus? Analytische Annäherung an eine heikle Frage. In: UFITA – Archiv für Medienrecht und Medienwissenschaft, 1, 2021, S. 6-37. https://www.nomos-elibrary.de/10.5771/2568-9185-2021-1-6/moralisierung-und-meinungsfreiheit-jahrgang-85-2021-heft-1?page=1 https://uebermedien.de/52132/canceln-wir-die-idee-der-cancel-culture/
11/24/202232 minutes, 37 seconds
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Aufstand in Iran: Wie die Medien berichten

Seit fast zwei Monaten laufen die Proteste in Iran inzwischen. Bürgerinnen und Bürger aus allen gesellschaftlichen Schichten gehen landesweit auf die Straßen, um ein Ende des Mullah-Regimes zu fordern, trotz brutaler Reaktionen der sogenannten Sicherheitskräfte, trotz der Gefahr, inhaftiert, gefoltert und sogar getötet zu werden. Wie spiegeln deutsche Medien diese Ereignisse? Wie kommt das an bei der iranischen Community in Deutschland? Und wie nehmen Geflüchtete aus anderen Ländern die Berichterstattung wahr? Zu Gast in der aktuellen Folge von „quoted. der medienpodcast“ ist Isabel Schayani, Leiterin von WDRforyou, ein Online- Angebot des Westdeutschen Rundfunks für Geflüchtete in den Sprachen Deutsch, Farsi, Arabisch und Ukrainisch. Die Journalistin spricht über die Schwierigkeiten bei der Berichterstattung über Iran, die wichtigsten Informationsquellen der iranstämmigen Community in Deutschland sowie den Blick dieser Menschen auf die Medien hierzulande. Zu dem Vorwurf, in deutschen Medien gebe es „Mullah-Versteher“ sagt Schayani in der aktuellen Folge, es schade dem Thema, wenn in Lagern gedacht werde statt darüber zu diskutieren, wie die Bürgerinnen und Bürger in Iran von ihrer Regierung behandelt werden. „quoted. der medienpodcast“ ist eine Kooperation der CIVIS-Medienstiftung für Integration und kulturelle Vielfalt in Europa und der Süddeutschen Zeitung, gefördert von der Stiftung Mercator.
11/10/202234 minutes, 31 seconds
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Wie Medien über Flucht und Migration berichten

Wie wichtig ist die Rolle der Medien in der Einwanderungsgesellschaft? Wo mangelt es in Zeitungen, Sendern, Onlinemedien an Aufmerksamkeit für kulturelle Vielfalt? Und wie vielfältig sind die Medien selbst aufgestellt? Diese Fragen versucht Reem Alabali-Radovan, SPD, Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration sowie Beauftragte für Antirassismus und Schirmherrin des Bündnisses „Medien für Vielfalt“, zu beantworten. Alabali-Radovan kritisiert, dass in Teilen der Berichterstattung über Flucht und Migration noch immer mit Worten wie „Flüchtlingswelle“ oder „Flüchtlingsstrom“ mit Ängsten gespielt werde. Auch Vokabeln wie „Fremdenfeindlichkeit“ oder „Ausländerfeindlichkeit“ sprächen für mangelnde Sensibilität. In den Medien selbst wünscht sich die Staatsministerin Veränderungen vor und hinter den Kulissen. „Wir brauchen einfach diese Diversität, es ist kein nice to have mehr, sondern es geht darum sowohl in der Politik als auch in den Medien unsere Gesellschaft widerzuspiegeln.“ „quoted. der medienpodcast“ ist eine Kooperation der CIVIS-Medienstiftung für Integration und kulturelle Vielfalt in Europa und der Süddeutschen Zeitung, gefördert von der Stiftung Mercator. Zum Weiterlesen: https://www.integrationsbeauftragte.de/ib-de/staatsministerin/reem-alabali-radovan-spd--1864426 https://www.integrationsbeauftragte.de/ib-de/integrationsarbeit-in-den-bereichen/gesellschaft-und-teilhabe/-medien-vielfalt-medien-in-der-einwanderungsgesellschaft-1865534 https://www.die-medienanstalten.de/service/pressemitteilungen/meldung?tx_news_pi1%5Bnews%5D=4903&cHash=55c16c3dfbc0ec6ef14c4a92cd764498 https://www.dwdl.de/nachrichten/81693/sender_gruenden_diversitybuendnis_medien_fuer_vielfalt/?utm_source=&utm_medium=&utm_campaign=&utm_term= https://www1.wdr.de/radio/cosmo/index.html https://www1.wdr.de/nachrichten/wdrforyou/index.html
10/27/202222 minutes, 33 seconds
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Unter Druck: Der öffentlich-rechtliche Rundfunk und seine Kritiker

Wie steht es um den öffentlich-rechtlichen Rundfunk nach den Skandalen bei rbb und NDR? Und warum ist der ÖRR trotz diverser Verfehlungen und Fehlentwicklungen immer noch relevant? Das diskutieren Kommunikationswissenschaftlerin Nadia Zaboura und SZ-Autor Nils Minkmar in der aktuellen Folge von „quoted. der medienpodcast". Für eine fruchtbare Debatte um den öffentlich-rechtlichen Rundfunk ist es elementar, die Kritik zu trennen: Was ist noch konstruktiv, was überzogen? Denn zusammen mit anderen Qualitätsmedien hat die Institution immer noch eine elementare Funktion in der Demokratie. Und das besonders in Zeiten, in denen diese so unter Beschuss steht. Der Blick in andere europäische Länder zeigt, dass der ÖRR in Deutschland trotz aller Kritik einen vergleichsweise sicheren Stand hat. SZ-Korrespondent Oliver Meiler berichtet aus Rom von der italienischen RAI, die stark parteipolitisch geprägt ist und leitende Redakteure nach Wahlen auswechselt. Im Gespräch mit ARD-Korrespondentin Annette Dittert in Großbritannien zeigt sich, wie stark die BBC im Jahr ihres 100. Geburtstags unter politischem Druck steht. „quoted. der medienpodcast“ ist eine Kooperation der CIVIS-Medienstiftung für Integration und kulturelle Vielfalt in Europa und der Süddeutschen Zeitung, gefördert von der Stiftung Mercator. Zum Weiterlesen: https://openscience.ub.uni-mainz.de/bitstream/20.500.12030/7486/1/welche_personenmerkmale_sagen-20220729123200328.pdf https://www.uni-mainz.de/presse/aktuell/13437_DEU_HTML.php https://medienvertrauen.uni-mainz.de/forschungsergebnisse-der-welle-2020-3/ https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2022/kw38-de-aktuelle-stunde-oerr-910820 https://www.zeit.de/kultur/2022-09/oeffentlich-rechtlicher-rundfunk-ard-zdf-reform https://www.ard.de/die-ard/11-27-Studie-in-Sachsen-Anhalt-Grosses-Vertrauen-in-oeffentlich-rechtlichen-Rundfunk100 https://www.zdf.de/zdfunternehmen/medienforschung-studien-122.html https://www.sueddeutsche.de/medien/bbc-bbc-world-sparmassnahmen-fernsehen-1.5621821
10/13/202232 minutes, 7 seconds
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Ostdeutsche of Color: Die Unsichtbaren

Zum Tag der Deutschen Einheit sprechen Kommunikationswissenschaftlerin Nadia Zaboura und der Journalist Nils Minkmar über Berichterstattung aus und über Ostdeutschland. Noch immer sei diese oft klischeehaft und negativ - das ergab eine Befragung des mdr vor zwei Jahren. Allerdings habe sich in den vergangenen Jahren einiges gebessert, beispielsweise durch Projekte wie „Baseballschlägerjahre“, ein Twitter-Account, auf dem Ostdeutsche ihre Erfahrungen mit rechtsextremer Gewalt in den 90er Jahren schildern. Das bestätigt auch „quoted“-Gast Katharina Warda, Autorin und Soziologin, Tochter einer Deutschen aus Wernigerode im Harz und eines Südafrikaners. Aber: Schwarze Ostdeutsche seien in den Medien lange unsichtbar geblieben, sagt sie. Dass es Einwanderung gab in der DDR, dass Menschen aus politischen Gründen dorthin kamen oder weil sie Arbeit suchten und dass die ostdeutsche Gesellschaft nicht nur weiß war und ist, spiele in der öffentlichen Wahrnehmung bis heute eine viel zu geringe Rolle. Ostdeutsche of Colour würden häufig doppelt „missverstanden“: Sie seien in den Augen eines Teils der Bevölkerung nicht richtig ostdeutsch, weil nicht weiß, und nicht richtig deutsch, weil ostdeutsch. Ihre Perspektiven, und ihr Kampf gegen rechte Gewalt hätten vor allem durch Social Media endlich mehr Gehör gefunden und sollten auch in Diskursen der klassischen Medien viel mehr stattfinden, fordert Warda.
9/29/202228 minutes, 51 seconds
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Die Klischeekiller: Fakten gegen Fake

Vorurteile, Klischees und Desinformation werden vom politisch rechten Rand immer wieder in politische Debatten eingebracht, wenn es um Migration, Flucht und Integration geht. Der Mediendienst Integration will genau hier gegensteuern: Mit Zahlen und Fakten, Interviews, Veranstaltungen, Studien, Newslettern oder Dossiers. Er ist ein Projekt des Rates für Migration und wird unter anderem gefördert von der Stiftung Mercator und von der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration. Im September feiert der Mediendienst sein zehnjähriges Bestehen. SZ-Journalist Nils Minkmar und die Kommunikationswissenschaftlerin Nadia Zaboura sprechen über die besondere Bedeutung von Fakten und informativen Gegengewichten in der oft aufgeheizten Debatte und Berichterstattung rund um die Einwanderungsgesellschaft. Gast: Fabio Ghelli vom Mediendienst Integration. „quoted. der medienpodcast“, alle 14 Tage donnerstags. Eine Kooperation der CIVIS Medienstiftung für Integration und kulturelle Vielfalt in Europa und der Süddeutschen Zeitung, gefördert von der Stiftung Mercator.
9/15/202224 minutes, 42 seconds
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Kompetenz, Kritik, Korrektur

Wie gewährleisten Medien, dass sie korrekt über das Geschehen in anderen Ländern berichten? Wie sollten sie damit umgehen, wenn das hier und da nicht gelingt und sie Kritik auf sich ziehen? Und wie ist die Auslandsberichterstattung allgemein aufgestellt? Was passieren kann, wenn eine Redaktion ein komplexes Auslandsthema bearbeitet und Gäste sprechen lässt, die kein Fachwissen haben oder parteiisch sind, hat sich bei einer Folge des SWR-Podcasts „Sack Reis“ gezeigt: Dass ein Gast dann beispielsweise historische Tatsachen leugnet, wie etwa einen Völkermord, und die betreffende Redaktion das nicht erkennt und die Aufnahme sendet. So geschehen in der März-Folge mit dem Titel "Kurz vor Krieg? Der zerbrechliche Frieden in Bosnien-Herzegowina", die eine heftige und anhaltende Diskussion ausgelöst hat. Wir nehmen diesen Fall zum Anlass, über Grundsätzliches zu sprechen. Wie gewährleisten Medien, dass sie korrekt über das Geschehen in anderen Ländern berichten? Wie sollten sie damit umgehen, wenn das nicht gelingt und sie Kritik auf sich ziehen? Wie sind Redaktionen ausgestattet, wenn es um die Kommunikation mit Zuschauern, Zuhörerinnen, Lesern und Userinnen auf Social Media geht? Außerdem stellt sich die Frage, wie Auslandsberichterstattung insgesamt aufgestellt ist. Während die USA, China oder Russland stark im Fokus der Berichterstattung stehen, wird über andere Länder verhältnismäßig wenig berichtet. Hinweis: Die besagte Podcastfolge des SWR und die Sonderfolge sind inzwischen aus der ARD Mediathek gelöscht. quoted. der medienpodcast, alle 14 Tage donnerstags. Eine Kooperation der CIVIS Medienstiftung für Integration und kulturelle Vielfalt in Europa und der Süddeutschen Zeitung, gefördert von der Stiftung Mercator.** **Weiterführende Links:** https://www.journalist.de/startseite/detail/article/strafbar-schlechter-journalismus https://www.sueddeutsche.de/medien/swr-podcast-sack-reis-bosnienkrieg-kritik-1.5642262 https://www.fr.de/kultur/gesellschaft/swr-podcast-sack-reis-bosnien-genozidleugnung-melina-borcak-91741933.html https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/swr-podcast-sack-reis-zu-bosnienkrieg-ist-desastroes-18253492.html https://www.deutschlandfunknova.de/beitrag/interviews-wenn-journalisten-auf-traumatisierte-treffen https://www.journalist.de/startseite/detail/article/balance-zwischen-empathie-und-distanz https://dartcenter.org/resources/tipps-f%C3%BCr-interviews-mit-traumatisierten-menschen https://www.gfbv.de/fileadmin/redaktion/Publikationen_Dokumente/2022/GfbV_Brief_an_SWR.pdf https://heimatkunde.boell.de/de/2010/07/01/chancengleichheit-fuer-alle-einsatzmoeglichkeiten-von-positiven-massnahmen-auf https://www.otto-brenner-stiftung.de/auslandsberichterstattung/
9/1/202234 minutes, 36 seconds
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Mehr Druck, weniger Qualität?

Digitalisierung, mangelnde Ressourcen, Arbeitsverdichtung: Was macht das mit Journalistinnen und Journalisten, ihren Aufgaben und dem Mediensystem selbst? Der Journalismus erlebt einen Wandel, der weitreichende Veränderungen dieses Berufs mit sich bringt und die Anforderungen an Medienschaffende weiter verstärkt. Das crossmediale Arbeiten kostet mehr Zeit, man muss verschiedene Kanäle gleichzeitig betreiben und sollte dabei oft auch noch selber Präsenz auf Social Media zeigen. All das kann dazu führen, dass sich Menschen überfordert fühlen. Der Wandel wirft aber auch andere Fragen auf: Wie beeinflussen die Veränderungen im Journalismus dessen Qualität, seine Funktion und seine Wirkung? Können Journalistinnen und Journalisten ihrer Verantwortung für den gesellschaftlichen Zusammenhalt noch so gerecht werden, wie viele von ihnen das wollen? Was bedeuten die Veränderungen im journalistischen Arbeitsalltag für die notwendige Perspektivenvielfalt oder für den Blick auf kulturelle Diversität? In einer aktuellen Studie der Otto-Brenner-Stiftung wird untersucht, wie Journalistinnen und Journalisten den Transformationsprozess der Medien erleben. In der neuen Folge von „quoted. der medienpodcast“ diskutieren die Kommunikationswissenschaftlerin Nadia Zaboura und der SZ-Autor Nils Minkmar die Ergebnisse dieser Studie und sprechen mit dem Journalisten Rainer Nübel, einem der Verfasser der Studie und Professor für Medien- und Kommunikationsmanagement an der Hochschule Fresenius in Heidelberg. „quoted. der medienpodcast“, alle 14 Tage donnerstags. Eine Kooperation der CIVIS Medienstiftung für Integration und kulturelle Vielfalt in Europa und der Süddeutschen Zeitung, gefördert von der Stiftung Mercator. Übrigens: Anschließend macht unser Podcast eine Sommerpause. Ab dem 1. September geht es dann mit neuen Folgen weiter. Das quoted-Team wünscht allen eine schöne Sommerzeit! Weiterführende links: https://www.otto-brenner-stiftung.de/ https://www.bpb.de/themen/medien-journalismus/medienpolitik/236435/medien-und-gesellschaft-im-wandel/ https://www.die-medienanstalten.de/atrium/digitaler-wandel-veraendert-meinungsbildungsgewicht-der-medien https://www.medienpolitik.net/2021/09/der-digitale-wandel-hat-die-medienlandschaft-revolutioniert/ Übermedien | Medien besser kritisieren: https://uebermedien.de CORRECTIV – Recherchen für die Gesellschaft: https://correctiv.org RUMS | Neuer Journalismus für Münster: https://www.rums.ms
7/21/202235 minutes, 15 seconds
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Konstruktiv in Krisenzeiten

Der Krieg in der Ukraine und seine Auswirkungen, humanitäre Katastrophen wie in Syrien, Afghanistan oder dem Jemen oder das schwindende Vertrauen in die Demokratie: Kann der Journalismus auf Feldern wie diesen mehr als Missstände aufzeigen? Kann er aktiv dazu beitragen, dass diese behoben werden? Und wenn Ja, wie?
7/7/202242 minutes, 50 seconds
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Der Fall Nannen

Die Debatte um die NS-Vergangenheit des 1996 verstorbenen „Stern“ Gründers Henri Nannen ist wiederaufgeflammt. Und mit ihr unter anderem die Frage, was das für den renommierten Journalistenpreis bedeutet, der den Namen des Verlegers trägt, und welche Konsequenzen es für die gleichnamige Journalistenschule nach sich zieht. Ausgelöst hat die Diskussion eine aktuelle Recherche der „funk“-Sendung STRG_F, in der Flugblätter mit antisemitischer, rassistischer und frauenverachtender Propaganda zu sehen sind, für die Nannen verantwortlich war. Der Verleger hatte sich zu Lebzeiten zu seiner Rolle im Nationalsozialismus bekannt. Warum spielt das Thema Nannen plötzlich wieder eine Rolle? Wie sieht er aus, der Umgang des Stern und anderer Medien mit der braunen Geschichte ihrer ehemaligen Protagonisten? Und wieso ist Erinnerung auch und gerade auf diesem Feld so wichtig? Darüber diskutieren die Kommunikationswissenschaftlerin Nadia Zaboura und der SZ-Autor Nils Minkmar in der neuen Folge von „quoted.der medienpodcast“. Zu Gast: Lutz Hachmeister, Journalist und Gründungsdirektor des Instituts für Medien- und Kommunikationspolitik (Berlin/Köln). „quoted. der medienpodcast“, alle 14 Tage donnerstags. Eine Kooperation der CIVIS Medienstiftung für Integration und kulturelle Vielfalt in Europa und der Süddeutschen Zeitung, gefördert von der Stiftung Mercator. Weiterführende Informationen: https://www.youtube.com/watch?v=89ebHDhGdkg https://www.nzz.ch/feuilleton/henri-nannen-antisemitismus-vorwuerfe-aus-der-ns-zeit-ld.1686533 https://www.zeit.de/kultur/2022-05/henri-nannen-antisemitismus-propaganda-zweiter-weltkrieg-journalismus?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F https://www.stern.de/gesellschaft/henri-nannen--ueber-neue-debatten-zur-rolle-des-stern-gruenders-in-der-nazizeit-31867460.html https://www.sueddeutsche.de/medien/henri-nannen-debatte-nazi-stern-gruender-1.5588994#:~:text=Damals%20war%20Nannen%20schon%20l%C3%A4nger,den%20goldenen%20Zeiten%20des%20Printjournalismus https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/medien/auf-der-schattenseite/410596.html https://www.sueddeutsche.de/medien/henri-nannen-medien-stern-ns-geschichte-1.5605899?reduced=true https://www.zeit.de/kultur/2022-06/henri-nannen-preis-stern-nationalsozialismus
6/23/202240 minutes, 22 seconds
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Krieg und Verschwörungserzählungen

Die derzeitige weltpolitische Lage ist die fragilste seit Jahrzehnten. Das hat vor kurzem Bundesinnenministerin Nancy Faeser gesagt. Und sie ist längst nicht die einzige. Zu der aufgeheizten Situation tragen unter anderem Verschwörungserzählungen bei, die vor allem aus Russland in Umlauf gebracht werden und auch in Deutschland auf Gehör stoßen. Über diese Desinformationskampagnen und ihre Verbreitung durch sogenannte alternative Medien diskutieren die Kommunikationswissenschaftlerin Nadia Zaboura und der SZ-Autor Nils Minkmar in der aktuellen Folge von „quoted. der medienpodcast“. Verschwörungsmythen beschäftigen uns schon länger. Im Zusammenhang mit dem russischen Krieg gegen die Ukraine gewinnen sie aber zunehmend an Bedeutung. Und es zeigt sich gerade jetzt wie gefährlich sie sind. In Deutschland und anderen europäischen Ländern werden sie vor allem von radikalen und extremen Rechten aufgenommen. Diese finden im russischen Staatspräsidenten Putin mit seinen völkischen, antimodernen Narrativen einen Verbündeten im Kampf gegen die offene Gesellschaft, gegen Demokratie und Rechtsstaat, gegen Einwanderung und überhaupt Vielfalt. Etablierte Medien sind hier gefordert, Desinformation als solche zu erkennen, aufzudecken, und zu entlarven. Zu Gast: Die Kultur- und Medienwissenschaftlerin Elisabeth Fast, Amadeu Antonio Stiftung, Expertin für Verschwörungserzählungen. „quoted. der medienpodcast“, alle 14 Tage donnerstags. Eine Kooperation der CIVIS Medienstiftung für Integration und kulturelle Vielfalt in Europa und der Süddeutschen Zeitung, gefördert von der Stiftung Mercator. Weiterführende Informationen: https://www.amadeu-antonio-stiftung.de/wp-content/uploads/2022/03/analyse-papier-russland-ukraine-krieg.pdf https://www.tagesschau.de/ausland/europa/ukraine-russland-mythen-101.html https://www.br.de/radio/bayern2/sendungen/zuendfunk/warum-deutschlands-verschwoerungsideologen-putin-supporten-100.html https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/frankreich-jeder-dritte-glaubt-an-verschwoerungstheorien-17954149.html https://www.deutschlandfunkkultur.de/verschwoerungsmythen-im-internet-aeltere-und-maenner-sind-100.html https://www.alexandria-magazin.at/magazin/alternative-medien-methoden-und-ziele.php https://www.isdglobal.org/isd-publications/digitale-gewalt-und-desinformation-gegen-spitzenkandidatinnen-vor-der-bundestagswahl-2021/ https://www.tandfonline.com/doi/pdf/10.1080/23808985.2020.1759443 https://correctiv.org/faktencheck/hintergrund/2022/04/08/alina-lipp-wie-eine-28-jaehrige-zum-sprachrohr-russischer-propaganda-wurde/
6/2/202239 minutes, 37 seconds
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Kommt mal runter!

Öffentlich-rechtlicher Rundfunk und Social Media: Natürlich nutzen ARD und ZDF die großen Plattformen. Aber Twitter, YouTube und Co. sind rein kommerziell ausgerichtet. Und Klicks generieren sich nun mal am besten durch Erregung. Mehr noch, durch Polarisierung, auch solche, die spaltet. Bei Debatten um Migration, Geflüchtete, das Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Herkunft, Kultur und Religion passiert das besonders schnell. Das merken wir als User:innen, das belegen Untersuchungen, und das zeigen erschreckende Beispiele wie die Debatte nach den Anschlägen von Hanau. Da wurden nicht nur Trauer und Bestürzung artikuliert, sondern auch Hass und Diffamierungen kochten hoch. Wie der öffentlich-rechtliche Rundfunk auf diese Mechanismen reagiert, genauer: ob er sich unabhängig von einem Teil der Plattformen machen sollte, das diskutieren Kommunikationswissenschaftlerin Nadia Zaboura und SZ-Autor Nils Minkmar in Folge 4 von „quoted. der medienpodcast“. Zu Gast: Leonhard Dobusch, Mitglied des ZDF-Fernsehrats für den Bereich Internet und Professor für Organisationswissenschaft an der Universität Innsbruck. „quoted. der medienpodcast“, alle 14 Tage donnerstags. Eine Kooperation der CIVIS Medienstiftung für Integration und kulturelle Vielfalt in Europa und der Süddeutschen Zeitung, gefördert von der Stiftung Mercator.
5/19/202239 minutes, 36 seconds
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Wie steht's um kulturelle Vielfalt in den Redaktionen?

Ingo Zamperoni, Pinar Atalay, Aline Abboud oder Mitri Sirin sind nur einige von inzwischen deutlich mehr prominenten Journalisten und Journalistinnen mit Einwanderungsbiografie. Vor der Kamera sieht es mittlerweile deutlich besser aus mit der Repräsentation kultureller Vielfalt als noch vor zehn, 15 Jahren, aber hinter den Kulissen ist das anders: Die Redaktionen und mehr noch, die Redaktionsleitungen in Fernsehen, Radio, Zeitungen und bei Online-Medien kann man, von seltenen Ausnahmen abgesehen, nicht als repräsentativ bezeichnen. Warum ist das eigentlich noch immer so? Und wie ließe es sich ändern. Das diskutieren die Kommunikationswissenschaftlerin Nadia Zaboura und der SZ-Autor und Journalist Nils Minkmar in dieser Folge. Zu Gast: Die Journalistin Ferda Ataman, Vorsitzende der Neuen deutschen Medienmacherinnen. quoted. der medienpodcast. Eine Kooperation der CIVIS Medienstiftung für Integration und kulturelle Vielfalt in Europa und der Süddeutschen Zeitung, gefördert von der Stiftung Mercator.
5/5/202226 minutes, 50 seconds
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Frankreichs Medien und der Aufstieg der Rechtsextremen

Am 24. April gehen Emmanuel Macron und Marine Le Pen in die Stichwahl um das Präsidentenamt. Und es könnte sehr knapp werden, sagen Wahlforscher. Damit hätte eine Politikerin der extremen Rechten erstmals eine reelle Chance, Frankreich zu regieren. Sie kann im zweiten Wahlgang auf die Stimmen aus dem Lager des geschlagenen Kandidaten Éric Zemmour zählen, der noch weiter rechtsaußen steht, und gemeinsam mit Le Pen die Themen des Wahlkampfs gesetzt hat – auch in den Medien. Der Wahlkampf war dominiert von Hetze gegen Immigration und Einwanderer, Warnungen vor einer angeblichen Bedrohung der nationalen Sicherheit und einem angeblichem Verlust der französischen Identität. Vielfach wiedergegeben zum Beispiel auf CNews. Der TV-Sender gehört zur Mediengruppe des Industriellen Vincent Bolloré. Er zählt zu den reichsten Männern Frankreichs und besitzt inzwischen außerdem Canal+, den erfolgreichen Radiosender Europe 1 und Zeitschriften wie Gala und Paris Match. Rechtsextremen Politikern gibt er breiten Raum in seinen Publikationen. Aber auch große Zeitungen wie zum Beispiel Le Figaro und auch der öffentlich-rechtliche Rundfunk stehen in der Kritik, rassistischen Ideologien und Bedrohungs-Narrativen nicht genug Widerstand entgegen zu setzen. Nadia Zaboura und Nils Minkmar diskutieren über die Mitverantwortung der französischen Medien für das Erstarken der extrem Rechten.
4/21/202234 minutes, 52 seconds
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Kriege und Krisen: Zweierlei Maß?

Wie wirkt sich die Berichterstattung über Kriege und Krisen auf unser Verhältnis zu den Menschen aus, die aus diesen Gebieten zu uns flüchten. Das und mehr diskutieren die Kommunikationswissenschaftlerin Nadia Zaboura und der SZ-Autor Nils Minkmar in der ersten Folge von „quoted.der medienpodcast“. Zu Gast: Die Soziologin und Migrationsforscherin Naika Foroutan.
4/7/202232 minutes, 57 seconds
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Der neue Medienpodcast von CIVIS und der Süddeutschen Zeitung. Ab 7. April alle 14 Tage jeden Donnerstag.
3/30/20221 minute, 56 seconds