Der zehnte Teil der Gereon-Rath-Reihe taucht tief ein in die Zeit des deutschen Nationalsozialismus.

Wer einmal angefangen hat zu lesen, wird das neue Buch von Melanie Raabe nicht wieder aus der Hand legen können.

Die überarbeitete Übersetzung des tief berührenden Buches von Jacques Lusseyran ist eine intensive mentale Kraftspende.

In seinem Geschichtenband erzählt Stevan Paul von den Begegnungen, die über das Essen, über das Kochen hinaus entstehen.

Ein neuer Bildband zeigt, dass es keinerlei Schnickschnack braucht, um Tiere mit Stil und Würde zu porträtieren.

16 Jahre nachdem Bels Mutter auf mysteriöse Weise verschwand, taucht sie wieder auf und erzählt eine mehr als obskure Geschichte.

Die erzählerische Wucht, die Sibylle Berg in ihren Romanen gelingt, funktioniert in ihrem ersten Lyrikband nur mäßig.

Peters' Charme und Witz, ihre Tiefe und Originalität, die sie uns als Schauspielerin zeigt, schimmern auch durch die Zeilen ihres ersten Romans.

Simone Buchholz' Roman spielt auf einer Mittelmeerinsel und handelt von acht Menschen, die sich nach und nach von der Realität lösen.

Autorin Carys Davies hat ein Gespür für Details, die unscheinbar wirken und doch eine unglaublich starke Wirkung entfalten.

Elfriede Mejchar war eine der bedeutendsten Fotografinnen Österreichs. Ihre ungewöhnlichen Aufnahmen sind nun in einem Bildband versammelt.

Der Autorin gelingt es, ihre Leser zwei Jahre lang sehr unmittelbar zu stillen Mitbewohnern einer Zweck-WG zu machen.

"Fremde am Pier" ist ein kluges und berührendes Buch über die schwierige Suche nach den eigenen Wurzeln.

In seinem neuen Roman zeichnet Sasha Filipenko ein von pechschwarz-galligem Humor grundiertes Bild der russischen Gegenwart.

Pünktlich zu Siegfried Lenz' Todestag am 7. Oktober ist eine Sammlung neuer Geschichten erschienen.

Das Buch dokumentiert in mehr als 300 beeindruckenden Fotos vier Jahrzehnte Politik und Wirtschaft, Sport und Kultur.

Sally Rooney kann wortgewaltig und intelligent erzählen. Ob das jedem Leser und jeder Leserin gefällt, ist eine andere Frage.

Eine junge Frau findet heraus, dass der Mann, den sie für ihren Vater gehalten hat, überhaupt nicht mit ihr verwandt war.

Der Herbst ist da, und Comic-Experte Mathias Heller stellt drei Bücher vor, die perfekt in die dunkle Jahreszeit passen.

Auf seinen Bildern hielt Doisneau kleine Geschichten und große Geschichte fest. Ein neuer Bildband zeigt sein vielfältiges Werk.

Ein weiterer Bestseller der Kate-Linville-Reihe: Im Leben von Iris kommt es zu beunruhigenden Vorfällen. Haben sie mit einem Verbrechen in ihrer Vergangenheit zu tun?

Yaghoobifarah erzählt in "Schwindel" nachdenklich und unterhaltsam von queerem Begehren - zwischen Sex und Selbstbefreiung.

Yaghoobifarah erzählt in "Schwindel" nachdenklich und unterhaltsam von queerem Begehren - zwischen Sex und Selbstbefreiung.

Der eigentliche Protagonist dieses Buchs ist die Sprache, mit der Schulz tanzt, spielt, Schabernack treibt und Trost spendet.

Nach der langen Pandemie-Zeit freuen sich die Frauen eines Chors darauf, dass es wieder losgeht. Doch es liegen Spannungen in der Luft.

"E.E." erschien in Polen bereits 1995 und war der zweite Roman der Nobelpreisträgerin. Jetzt ist er ins Deutsche übersetzt worden.

Nach einem Herzinfarkt reist Munk in seine Vergangenheit und erzählt von den Frauen, die er glaubt, jemals geliebt zu haben.

Grjasnowas neuer Roman ist zwar so souverän und temporeich wie dessen Vorgänger, aber leider deutlich weniger erkenntnisreich.

Der Autorin gelingt mit ihrem Wendezeit-Roman ein umfassendes Panorama von Menschen, die zutiefst verunsichert sind.

Tracy Chevalier führt eine Familie auf der Insel Murano durch fünf Jahrhunderte. Wie immer stehen bei ihr starke Frauen im Mittelpunkt.

Mithu Sanyals Roman flimmert vor historischen Bezügen, vor Pop-Zitaten und postkolonialer Debatte.

Severine Naeve stellt Bücher über Wale, Dinos und auf den ersten Blick unnütze Körperteile vor.

Axel Hacke erkundet in seinem neuen Buch den Körper, mit dem er sein ganzes Leben verbringt.

In ihrem autobiografischen Buch schreibt Katja Oskamp über ihre Beziehung zu einem erfolgreichen Schweizer Schriftsteller.

Das Thema Mutterschaft ist ein großes in den Neuerscheinungen dieses Herbstes - hier wird es auf noch einmal andere Weise erzählt.

Gert Westphal liest den Roman von Theodor Fontane.

Zwei Frauen haben mit knapp 40 das Gefühl, dass ihnen die Zeit davonrennt. Kann man nur als Mutter glücklich sein?

Jedes Bild von Skeggs ist zweifellos beeindruckend - der Fotograf versteht es jedoch nicht, feine Stimmungen zu erzeugen.

David Nicholls' "Zwei an einem Tag" wurde 2009 ein internationaler Bestseller. Seinem neuen Roman fehlt jedoch das gewisse Etwas.

Mit ihrer ganz eigenen Sprache erzählt Katja Lange-Müller eine ziemlich schreckliche Mutter-Tochter-Geschichte.

Ein Star-Comedian begegnet nach vielen Jahren seiner Ex-Frau wieder, die inzwischen unheilbar an Krebs erkrankt ist.

In Veit Heinichens zwölften Krimi um Commissario Laurenti stößt dieser beim Tauchen auf eine Leiche. Die Spur führt zur serbischen Gemeinde von Triest.

Wie Thomas Knüwer auf drei Zeitebenen von dem Leben der alten Gudelia und ihrem Geheimnis berichtet, ist große Erzählkunst.

Der Australier Cam Honan hat 40 Wanderwege am Mittelmeer erkundet, gelaufen und für dieses Buch zusammengetragen.

Mathias Heller stellt ein Biopic über eine Schauspiel-Legende vor, ein Buch über Erinnerungskultur und eine Geschichte über die Hysterie in sozialen Medien.

Behutsam und glaubhaft erzählt Jo Lendle von dieser starken Frau, von ihrem kühnen Mut, ihrem spöttischen und doch zugewandten Humor.

"Die Projektoren" erzählt von Krieg, Gewalt und Verrohung, von alten und neuen Nazis, von Utopien, Hoffnungen und Fantasien.

Judith Kuckarts autofiktional erzählter Roman öffnet bei der Lektüre Wege zu eigenen Erinnerungen.

Alles an Bernhard Aichners Thriller ist besonders, vor allem seine Protagonistin, die ihre Ängste überwindet. Das Buch ist nichts für schwache Nerven.

Der gebürtige Venezianer Federico Povoleri zeigt uns seine Heimat in traurig-liebevollen Schwarz-weiß-Fotografien.

1556 zog Karl V. sich von seinen Ämtern in ein Kloster im spanischen Cuacas de Yuste zurück. Arno Geiger hat ihm einen Roman gewidmet.

Vor zwei Jahren sorgte Sven Pfizenmaier mit seinem Debüt "Draußen feiern die Leute" für Aufsehen. Jetzt erscheint sein zweiter Roman.

Daniela Krien erzählt von einem unerträglichen Verlust, aber auch von einer großen Liebe - der Roman steht auf der Longlist zum Deutschen Buchpreis.

Kira Mohn präsentiert diesen schwierigen Stoff mit großem Geschick und raffinierter Komposition aus Erinnerungen und Gegenwart mit tröstlichem Schluss.

Henning Ahrens hat Whiteheads Krimi von 1999 neu übersetzt. Ein irrwitziger Ritt durch das New York der 50er- und 60er-Jahre.

Der Künstler Stefan Draschan hat Motive fotografiert, die sich ihm in ihrer zufälligen Farb- und Formsymbiose quasi aufgedrängt haben.

Das Doppelalbum mit drei Sinfonien von Dmitri Schostakowitsch besticht durch eine große Klarheit und straffe Rhythmik.

Der Hamburger Autor erzählt von einem Spitzensportler, dessen Leben sich über Nacht radikal verändert: Seine Partnerin verlässt ihn kurz nach der Geburt des gemeinsamen Kindes.

Moni will mit Anfang 50 nochmal Mathe studieren. Im Hörsaal trifft sie auf den 16-jährigen Oscar - eine ungewöhnliche Freundschaft entsteht.

Dem peruanischen Literaturnobelpreisträger ist mit diesem Roman ein würdiger Abschluss seines literarischen Werks gelungen.

Auf 40 Seiten erzählt Sara Stridsberg eine tieftraurige Geschichte über das Thema Depression. Es ist auch für Erwachsene eine sehr gute Lektüre.

Durch die Folie der Vergangenheit lässt uns Nora Bossong in ihrem neuen Roman unsere Gegenwart besser erkennen.

Der deutsche Fotograf Elger Esser hat atemberaubend schöne Aufnahmen des Mont-Saint-Michel in der Normandie gemacht.

Elif Shafak schreibt mit einer ungeheuren Fabulierlust, in einem lyrischen, fast märchenhaften Ton.

Autorin Sabine Peters pflegt einen bewundernswert eigenwilligen Stil, der fasziniert, aber letztlich nicht ganz befriedigt.

Leider entwickelt Amor Towles' Geschichte keinen Sog, sondern entpuppt sich als eine etwas langatmige Episoden-Erzählung.

Erst mit Anfang 60 hat sich die Amerikanerin Laura Spence-Ash einen Lebenstraum erfüllt und ihren ersten Roman geschrieben.

Mia Raben zeigt an ihrer Hauptfigur, der in Deutschland arbeitenden Polin Jola, das Leben zwischen den beiden Kulturen.

Das Buch von Michael Köckritz ist eine Spuren- und Schatzsuche durch 75 Jahre Bundesrepublik Deutschland.

Für ihren Roman ist die Autorin Eva Rottmann für den diesjährigen Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert.

Arezu Weitholz' Markenzeichen sind originelle Sprachbilder. Allerdings geht das Konzept in ihrem neuen Buch nicht vollkommen auf.

Der Roman besticht durch die vielen kleinen Szenen, in denen Mareike Krügel sich einmal mehr als kluge Beobachterin erweist.

Sarah Brooks' literarisches Debüt passt in keine Schublade. Das Buch hat Fantasy-Elemente, erinnert aber auch an Agatha Christie.

Vögel und ihre Darstellung faszinieren Menschen seit Jahrtausenden. "Birds" ist eine Sammlung von Vogelbildern aller Art.

Wer den Herausforderungen des eigenen Lebens für ein paar Lektürestunden mit Genuss entkommen möchte, ist bei Micha Lewinsky bestens aufgehoben.

In dem Buch von Julia Phillips wird das Leben zweier Schwestern aus der Eintönigkeit gerissen, als sich ein Bär ihrem Haus nähert.

Im Mittelpunkt des charmanten Buches stehen die Verkäufer, die von ihrer Arbeit erzählen und wie sie dazu gekommen sind.

Comic-Experte Mathias Heller stellt eine packende Dystopie, einen hitzigen Thriller und ein typografisches Roadmovie vor.

Wie der Titel nahelegt, beleuchtet Marino Moretti das Milieu der Fischhändler und Fischer, ihren Alltag und ihre Traditionen.

Kōtarō Isakas Schreibstil ist unvergleichlich. Leise und japanisch höflich beschreibt der Autor die bizarrsten Szenen.

In Roisin Maguires Debütroman sucht Evan, der sich in einer schweren Lebenskrise befindet, eine Auszeit an der irischen Küste.

Der inhaltlich radikale Roman von Rachel Cusk glänzt mit brillanten erzählerischen Einfällen - unbequem und großartig.

Makellose Schönheit langweilt den Fotografen Markus Jokela. Ihn interessieren Menschen, denen er Tag für Tag auf der Straße begegnet.

Curtis Sittenfeld nimmt die Lesenden mit in die Welt einer TV-Show. Ähnlichkeiten mit einer realen Show sind beabsichtigt.

Boxen, um Gedanken auszublenden: Runde für Runde beleuchtet Bullwinkel das Schicksal acht junger Boxerinnen.

Dem Autor ist ein großer Roman gelungen, in einer kraftvollen Sprache voller Poesie - mit einer politischen Kraft, die die Geschichte wie nebenher entfaltet.

Autorin Petra Pellini erzählt von einem an Demenz erkrankten Menschen. Mit Überlebenshumor nimmt sie dem Thema jede Schwere.

Uwe Johnson wird zu den wichtigsten deutschen Erzählern des 20. Jahrhunderts gezählt. Hübner schreibt in seinem Buch, wie er das Werk Johnsons entdeckt hat.

Der Fotograf Mario Wezel zeigt in Bildern und Tagebucheinträgen mit liebevollem, unverstelltem Blick das erste Jahr mit einem Neugeborenen.

Eine Anaylse im Gewand des Thrillers von Leonardo Padura über tabuisierte Ereignisse auf der Zuckerinsel mit dem Helden Mario Conde.

Im Buch lässt Katja Eichinger den Leser in der Geschichte und Natur, aber auch in der Welt des Glamours schwelgen.

Nicolas Barreau liebt das, was man in Frankreich "Savoir-vivre" nennt. Im neuen Roman "Die Freundin der Braut" verirrt sich der Ich-Erzähler auf die falsche Hochzeit.

Mit Marion Löhndorfs anekdotenreichem Essay checkt man in Hotels ein und aus und bekommt Einblicke in eine spezielle Welt.

Der neue Roman von Amélie Nothomb lässt einen nicht kalt. Er ist befremdlich und packend zugleich.

Das scharfsinnige und einfühlsame Essay von James Baldwin, einer Ikone der Gleichberechtigung, entstand 1972. Nun wurde der Text neu übersetzt.

Der neue Roman von Sadie Jones handelt vom Leben auf dem Land - erzählt aus der Perspektive zwei kleiner Mädchen.

Mit seinem neuen Buch wendet er sich auch einem neuen Genre zu. Der brutale Thriller "Views" mit Kommissarin Yasira Saad ist nichts für schwache Gemüter.

Pünktlich zu seinem 60. Geburtstag erscheint der 19. Roman von Helmut Krausser. Ein ungelöster Fall wird wieder ausgerollt.

Im Mittelpunkt von Sia Pionteks erstem Krimi steht eine Ermittlerin, die genau wie die Autorin einen Neuanfang gewagt hat.

Der Fotograf Olaf Heine zeigt in seinem Schwarzweiß-Band Strände, Palmen und Surfkultur, aber auch noch viel mehr als nur Klischees.

Die englischsprachigen Kritiker:innen haben den Roman hymnisch besprochen. "Brown Girls" ist der erste Roman der New Yorkerin.

In Jakob Noltes Krimi, der im Hannoverschen Stadtteil Linden spielt, geht es nur an der Oberfläche um das Lösen eines Mordfalls.

Nach dieser Roman-Biografie schaut man mit anderen Augen auf Beate Uhse und versteht, was diese Frau wirklich geleistet hat.

Dem britischen Autor Joseph O'Neill ist eine brillante, umfassende Analyse unserer Zeit gelungen.

In ihrem autofiktionalen Text verknüpft Annie Ernaux in ihrer schnörkellosen Sprache das Private mit dem Gesellschaftlichen.

Der Jury ist es in diesem Jahr besonders schwer gefallen, auch Pressefotos auszuwählen, die nicht von Leid, Zerstörung und Trauer erzählen.

Man fragt sich, warum noch niemand vor Ingo Scheel auf die geniale Idee gekommen ist, ein Buch über früh verstorbene Popstars zu schreiben.

Sanam Mahloudji erzählt in ihrem Debütroman auf unterschiedlichen Ebenen über das Thema der Herkunft und Identität.

Leo Vardiashvili hat sichtlich Spaß daran, die Spannung zu schüren. Sein Roman ist eine Mischung aus Thriller und düsterem Märchen.

Ivan Gončarov erzählt von einem Mann, der jegliche Form der Bewegung für den Ausdruck einer gefährlichen Verirrung hält.

Tom Rachman charakterisiert schonungslos, oft durch treffende Dialoge. All seine Figuren kämpfen mit dem Schreiben.

Als Maler blieb Edward Hopper lange erfolglos. Heute gilt er als einer der bedeutendsten amerikanischen Künstler seiner Zeit.

In Ralf Königs neuem Comic gibt es etliche derbe Zoten, aber der Autor unterhält auch feinsinnig, emphatisch und intelligent.

Eine verstorbene Mutter hinterlässt ihren beiden Kindern nicht nur einen Rumkuchen, sondern auch ein Familiengeheimnis.

Der Autor lotet die äußerliche Ebene der menschlichen Wahrnehmung aus. Seine Nahaufnahmen haben etwas von dem Suspense des Alfred Hitchcock.

In dem Familiendrama von Jodi Picoult und Jennifer Finney Boylan geht es um eine Transfrau - spannend inszeniert und liebevoll geschrieben.

Der Illustratorin Kat Menschik ist es gelungen, den Texten Franz Kafkas in diesem Erzählband eine gewisse Leichtigkeit zu geben.

Der Hamburger Autor erzählt von Menschen, die im Leben irgendwie klarkommen müssen und klarkommen wollen. Seine Prosa durchlüftet die Gedanken.

Paula Irmschler erzählt aus den Perspektiven von Mutter und Tochter, sie schreibt melancholisch, leichtfüßig, fast schon weise.

Ronald Reng hat das legendäre Fußballspiel zwischen der DDR und der BRD zum Anlass genommen, auf ungewöhnliche Spurensuche zu gehen.

Dies ist eines der seltenen Sachbücher, die man aufschlägt und dann alle anderen Verpflichtungen verschiebt, um es bis zum Ende zu lesen.

25 Titel sind für den Max und Moritz-Preis des Internationalen Comic-Salons nominiert - wir stellen drei herausragende vor.

Hochzeiten, Einschulungen, Sommerurlaub: Der kompakte Bildband zeigt uns lauter amüsante Erinnerungen aus der Mitte des 20. Jahrhunderts.

Miranda Julys Roman wirft einen Blick auf weibliches Begehren. Das Setting: eine Künstlerin strandet mit einem jüngeren Mann in einem Motelzimmer.

Kubiczeks Mutter war Laotin, und über sein Verhältnis zu ihr hat er jetzt einen sehr persönlichen Roman geschrieben.

David Grann erzählt die spektakuläre wahre Geschichte eines Schiffsbruchs und einer Meuterei in der Mitte des 18. Jahrhunderts.

Der Debütroman von Anne Pauly wurde in Frankreich mit dem Publikumspreis für das beste Buch des Jahres ausgezeichnet.

Craig P. Burrows hat sich auf Fotografie mit verändertem Licht spezialisiert. Mit seinen Fotos zeigt er, wie Bienen sehen.

In "Long Island" setzt der irische Schriftsteller Colm Tóibin die Geschichte seines Bestsellers "Brooklyn" fort.

In seinem neuen Roman stellt Knausgård große philosophische Fragen zu Leben und Tod und der Grauzone dazwischen.

Besonders lesenswert sind Boyles fein konstruierte Titelgeschichte und die beängstigenden Zukunftsszenarien zur Künstlichen Intelligenz.

In Julia Dibberns liebevoll geschriebenem Roman muss sich die Protagonistin mit ihrer Vergangenheit auseinandersetzen.

"Windstärke 17" ist die Fortsetzung des Erfolgsromans "22 Bahnen". Wahls Buch entwickelt von der ersten Seite an eine Sogwirkung.

Die Aufnahmen des Fotokünstlers Rainer Zerback zeigen einen aus unbekannten Gründen verwaisten Planeten.

Hark Bohms "Amrum" mit dem Helden Nanning ist ein Erinnerungsroman und erzählt von der schwierigen Kriegszeit - wehmütig und leicht bitter.

In Mareike Fallwickls einfühlsamen Roman geht es um eine Gesellschaft, die sich auf dem Rücken sorgender Frauen ausruht.

Im dritten Fall des deutsch-niederländischen Ermittlers Liewe Cupido geht es hauptsächlich um das Thema Schuld.

Im zehnten Band der Reihe um den französischen Kommissar Adamsberg verschlägt es den unorthodoxen Ermittler in die Bretagne.

Die Fotografin Verena Brüning hat auf einem alten Segelschiff beeindruckende Momente festgehalten, die auch ohne Worte auskommen.

Gardams berührend erzählte Geschichte besteht ausschließlich aus Briefen der Protagonistin an ihre Nachbarin.

In Maxim Leos durchaus glaubwürdiger Geschichte wird eine Verjüngungspille erfunden. Der Roman liest sich süffig, teils wie ein Krimi.

In Arctic Mirage" erzählt Terhi Kokkonen von männlicher Gewalt gegen Frauen, die von außen betrachtet harmlos und in scheinbar weißen Westen daherkommt.

Comic-Experte Mathias Heller stellt drei herausragende Bände vor: einen Western, eine philosophische Geschichte und einen Krimi.

Die technisch perfekten Aufnahmen des Fotografen Andreas Bitesnich zeigen die private Seite des US-Komponisten.

"Trophäe" ist schmerzhaft zu lesen, aber ein Roman, der zu den wichtigen Neuerscheinungen dieses Frühjahrs zählt.

Der Literaturnobelpreisträger umkreist in seinem Buch "Das versteinerte Herz" die Fragen nach Identität und Herkunft.

Dem letzten Roman der im vergangenen Jahr verstorbenen Literaturnobelpreisträgerin fehlt eine gewisse Wärme.

Eleanor Cattons Roman ist eine Spekulation darüber, was manche Superreiche dieser Welt mit ihrem Vermögen anfangen.

Katja Eßbach stellt den letzten Band der Carl-Mørck-Reihe vor, einen spannenden Agenten-Krimi und Suspense nach Hitchcock-Art.

Einer der vielen Bildbände über den Künstler, die jetzt in den Schaufenstern der Buchhändler stehen, sticht aus der Menge hervor.

Kim Ho-yeon erzählt von unterschiedlichen Menschen, die in einem Tante-Emma-Laden in Seoul arbeiten und einkaufen.

Stefanie de Velascos Roman hinterlässt zwiespältige Gefühle und macht seltsame gegensätzliche Fronten auf.

In Simon Elsons Debütroman geht es um ein Idyll, das plötzlich erschüttert wird und das Leben einer Familie verändert.

In Kriegsgefangenschaft erleben zwei Brüder unfassbare Grausamkeit aber auch Hilfsbereitschaft und Liebe im Krankenhaus des Lagers.

Salman Rushdies über weite Strecken sehr nachdenkliches und trauriges Buch über das Attentat auf ihn macht Mut.

Isabel Allende beschreibt in ihrem neuen Roman, was es für Kinder bedeutet, wenn sie von ihren Eltern getrennt werden.

Der künstlerische Aktivist TV BOY malt mit viel Gespür für gesellschaftliche Zustände Pop Art in die Straßen der Welt.

In seinem neuen Roman rekonstruiert Rocko Schamoni, wie er zu dem künstlerischen Allrounder wurde, der er heute ist.

Ann-Helén Laestadius beleuchtet in ihrem Buch ein düsteres Kapitel der schwedischen Geschichte: Die Unterdrückung der Samen.

In seinem Roman über ein verschwundenes Mädchen hat der Ire Donal Ryan besonders zugewandte Väterfiguren geschaffen.

In Bernhard Kegels neuem Buch geht es um ein rätselhaftes Gestrüpp, das rasend wächst und Berlin unbewohnbar macht.

Die Bilder in diesem Fotoband zeigen, wie wenig das reale Leben der 1940er- und 50er-Jahre mit den Klischees aus Hollywood zu tun hatte.

Dana von Suffrin erzählt mit Humor die Geschichte einer deutsch-jüdischen Familie, in der nichts normal läuft.

Regelmäßig legt Gerhard Henschel einen neuen Band seiner Martin-Schlosser-Chronik vor - nun ist Band zehn des Zyklus' erschienen.

Wäre Jakob Augsteins Sprache ein bisschen weniger blumig, wäre "Die Farbe des Feuers" ein großartiges und nicht nur gutes Buch.

Susanne Tägders erster Kriminalroman spielt in den Wendejahren in Mecklenburg und erzählt in zahlreichen Rückblenden aus der DDR-Zeit.

Sylvie Leblanc hat immer wieder den Sankt-Lorenz-Strom in Kanada fotografiert - und das von immer demselben Ort aus.

Mathias Heller stellt eine Story über eine herzensgute Loserin vor, einen "europäischen" Manga und einen Comic, der zum Nachdenken anregt.

Der Spanier Pedro Almodóvar zählt zu den größten europäischen Regisseuren der Gegenwart. Mit 74 Jahren hat er erstmals einen Erzählband veröffentlicht.

Isabelle Autissier ist ein Roman über einen Vater-Tochter-Konflikt vor atemberaubender Untergangskulisse gelungen.

Mit seinem zweiten Buch entfaltet Bergmann eine spannungsgeladene, melancholische Romanhandlung.

Sebastião Salgado zeigt Menschen auf dem ganzen Globus, die Schwerstarbeit in teils apokalyptischen Szenerien verrichten.

Die Thriller "Ausweglos" und "Kaltherz" haben den Österreicher Henri Faber in der Krimiszene bekannt gemacht. Nun ermittelt Chefinspektor Jacket zum dritten Mal.

Mit seinem neuen Roman sprengt der französische Autor die herkömmlichen Leseerwartungen.

In seinem neuesten Erzählungsband reist Ransmayr in entlegenste Gegenden der Welt. Aber auch in die eigene Vergangenheit.

Constanze Neumann erzählt diese Geschichte, die von Heimatverlust und Einsamkeit handelt, ohne Pathos und Selbstmitleid.

Percival Everett erzählt seinen Roman aus der Ich-Perspektive des Sklaven Jim. Das ist packend und einfühlsam.

Die Enzyklopädie gewährt einen 360-Grad-Blick auf das Musikgenre und die dazugehörigen Einzelteile wie Graffiti, Rap und Breakdance.

Matthias Jügler erzählt in seinem neuen Roman eine spannungsgeladene Geschichte zwischen Vater und Sohn.

"Vierundsiebzig" ist ein Buch über das Dokumentieren des Völkermords an den Jesiden und der Versuch, eine Sprache dafür zu finden.

Mario Giordanos Kunst ist, dass er die Intensität des Erinnerns und Erzählens immer wieder neu anfacht und steigert.

Didier Eribon macht mit seinem aufrüttelnden Buch über seine Mutter deutlich: Jedes Leben verdient, erzählt zu werden.

In dem Buch zu blättern ist ein Vergnügen, gerade weil es neben bernsteinfarbenen Flüssigkeiten vor allem schönste Reisebilder bietet.

Deniz Ohde erzählt in ihrem zweiten Roman von traumhafter und toxischer Liebe - literarisch überzeugen kann sie jedoch nicht.

Vor zehn Jahren starb der Literaturnobelpreisträger. Aus seinem Nachlass erscheint nun ein faszinierendes Psychogramm einer reifen Frau.

Jedes Kapitel des sich allmählich aus den Streifzügen von Anne Weber entwickelnden Romans liest sich wie eine Reportage.

Benoit d'Halluin beschreibt in seinem Roman die Kraft, die es braucht, Lebenslügen aufzudecken und sich der Wahrheit zu stellen.

Wie Thea Mengeler Worte für die Fragen nach dem Sinn des Seins findet, ist atemberaubend. Eine nahezu perfekte Allegorie auf das Leben.

Der Fotograf Jan Vermeer erschafft faszinierend fremdartige Bilder, die die Grenze zwischen Naturfotografie und Kunst schwammig werden lassen.

Die 36 Lockdown-Geschichten, geschrieben von den wichtigsten Autorinnen und Autoren Nordamerikas, haben eine enorme poetische Kraft.

Elly Conway, hat einen klassischen Agententhriller geschrieben, bei dem Gut und Böse klar voneinander getrennt sind.

Lentz' Erkundungen fehlt eine erzählerische Ökonomie, wie man sie von einem sprachlich so hochreflektierten Autor erwartet.

Seit einem Unfall in einer Sommernacht 1985 teilen zwei Geschwister ein Geheimnis, das fortan ihr Leben bestimmt.

Mathias Heller stellt drei neue Comics vor: "Quentin Tarantino", "The Future is …" und "Die Chroniken von Sillage".

Lars Eidinger sucht auch als Fotograf die Auseinandersetzung mit dem Publikum. Er hat einen Blick für die entlarvenden Momente.

Der Richter Giovanni Falcone hegt den Wunsch von einem Leben ohne Mafia. Er schreibt dicht, packend, mit vielen Dialogen.

Christina Wesselys Debütroman ist ein wichtiges Buch - es hinterfragt gesellschaftliche Ansichten, die krank machen.

In Fabio Stassis Buch geht es um einen Mann, der mit Büchern heilen möchte. In kleinen poetischen Passagen verschafft Stassi dem Denken Flügel.

Der weltbekannte Regisseur liefert in seinem Buch keine Definition von Wahrheit, sondern untersucht sie wie einen Gegenstand.

Alan Schaller porträtiert in seinem Bildband mal nachdenkliche, mal hektische, mal in sich versunkene Stadtbewohner*innen.

Wie prägt ein unbekannter Vater das Leben eines Kindes? Davon erzählt der holländische Autor Gerbrand Bakker.

Der bereits vor längerer Zeit in Korea erschienene Roman handelt von einer Frau, die aufgehört hat zu sprechen.

Julia Josts Debütroman über das Aufwachsen in der Kärntner Provinz ist sprachlich brillant und unbestechlich in seiner Wahrhaftigkeit.

Alina Herbings Roman verhandelt schlau die Suche nach einem Platz in der Welt. Ihre Worte sind geschmeidig, einfach und doch bildstark.

Wer verstehen möchte, wie Venedigs Maler um 1500 die Kunstwelt geprägt haben, sollte einen Blick in diesen Katalog werfen.

Elias Hirschl spielt in "Content" meisterhaft mit Wirklichkeit und Scheinbarkeit - dabei jongliert er mit der Wahrhaftigkeit von Literatur in KI-Zeiten.

Der Großmeister der russischen postmodernen Literatur kehrt zurück - diesmal mit einem Abenteuer- und Liebesroman aus der Zukunft.

Maggie O’Farrells Roman ist das schillernde Porträt einer Ehe, aufgebaut auf Geheimnissen und unbewältigter Vergangenheit.

Kommissarin Eva Nyman, die ohne lästige Allüren arbeitet, löst ihren ersten Fall. "Stummer Schrei" ist sehr guter Krimi-Stoff.

Ist das schon Rassismus? Eine Dozentin reagiert unsouverän im Seminar - und plötzlich gerät die Welt aus den Fugen.

Paolo di Paolo fing 1959 mit seiner Kamera das Treiben an den Stränden Italiens ein. Die Bilder bringen die Atmosphäre von damals zurück.

Der österreichische Schriftsteller bedient sich in seinem neuen Roman des Genres der historischen Fiktion.

NDR Kultur stellt drei lesenswerte Comics über den Schriftsteller vor: "Kafka", "Wie ein Hund" und "Komplett Kafka".

Timon Karl Kaleyta erzählt die Geschichte eines Mannes, der nicht mehr schlafen kann und dadurch nutzlos wird.

Clara Törnvalls sehr literarisch geschriebenes Sachbuch räumt mit Legenden und Mythen über die rätselhafte Krankheit auf.

In Alex Capus' schmalem Buch geht es vor allem ums Schreiben und um die Suche nach den eigenen Wurzeln und Prinzipien.

Naturfilmer Thomas Behrend möchte nicht eine Naturidylle verkaufen, wo keine mehr ist. Das Buch zu seinem Film ist ehrlich und schön zugleich.

Bei einem Anschlag in der Münchner U-Bahn sterben 300 Menschen. Peter Grandls Roman verursacht beim Lesen feuchte Hände.

Die Verstrickung des heutigen Afrikas mit der Geschichte der Kolonialmacht Deutschland ist Thema des neuen Romans von Lene Albrecht.

Eve Harris' bitterböse Analyse einer Gemeinde im Nordwesten von London besticht durch Insiderwissen und Humor.

Gnadenlos komisch und bisweilen böse: Isaac Rosa porträtiert eine Gesellschaft, in der Ängste aller Art wuchern.

Jürgen Flimm war von 1985 bis 2000 Intendant des Hamburger Thalia Theaters. Wie im Rausch erzählt er sich durch sein Leben.

Der aufwendig gestaltete Katalog zur großen Retrospektive in Frankfurt zeigt viele Facetten des künstlerischen Schaffens von Lyonel Feininger.

Ein origineller und dicht erzählter Roman der 2015 verstorbenen argentinischen Schriftstellerin Aurora Venturini.

Die südkoreanische Autorin Cho Nam-Joo schreibt über eine Frau, die jeden Tag versucht, ihrem einfachen Leben zu entkommen.

Der autofiktionale Roman um eine Gruppe von Frauen spielt in der Corona-Pandemie - und verheddert sich in der eigenen Ziellosigkeit.

In seinem historischen Roman erzählt Tore Kvæven eine mitreißende Geschichte, die Ende des 13. Jahrhunderts in Grönland spielt.

Deutschland im Jahr 2041: Das Land ächzt unter den Folgen des Klimawandels. Vor dieser Kulisse hat die Hamburger Autorin ihren Roman angelegt.

Namenlose Tiere werden auf den Fotografien von Lars Beusker zu Persönlichkeiten, Individuen und vertrauten Verwandten.

Sechs Jahre mussten die Murakami-Fans auf einen neuen Roman warten - und wieder ist ihm ein zutiefst menschliches und feines Buch gelungen.

Er ist angerichtet: Ein neuer "Kirchhoff" ist servierfertig - mit bewährten Zutaten und einer typisch kirchhoff’schen Handlung.

Zeruya Shalevs Erstlingswerk ist vor 30 Jahren erschienen - ein Buch, das erschütternd, beklemmend und herausfordernd ist.

Mit außergewöhnlichen, starken und zarten Bildern erzählt Iris Wolff von einer Kindheit und Jugend in einer Diktatur.

Mathias Heller stellt drei Graphic Novels vor, die auf sehr bemerkenswerte Weise das Thema Vertreibung in den Fokus nehmen.

Wie fotografiert man Hingabe? Der amerikanische Fotograf Steve McCurry zeigt es eindrucksvoll in seinem Bildband "Devotion".

Dumm, wenn man frisch verliebt ist und der andere verheiratet ist. Das passiert der Protagonistin in Madeleine Grays neuen Roman.

Joan Didion gilt als eine der wichtigsten Autorinnen der Vereinigten Staaten. Antje Rávik Strubel hat ihren Roman neu übersetzt.

Literatur kann in Zeiten von zahlreichen Kriegen helfen, befand der Frankfurter S. Fischer Verlag und hat Personen des öffentlichen Lebens gebeten, Texte zu schicken.

Manches in diesem sanft und liebenswürdig erzählten Roman von Judith Pinnow ist nachahmenswert.

Die Fotografin Andrea Gjestvang bringt uns die Lofoten so nah, wie es nur jemand kann, die auf ihrer Reise weit mehr gefühlt als nur gesehen hat.

In ihrem Debütroman zeichnet die Britin Anna Metcalfe das Porträt einer Frau, die eine innere und vor allen Dingen körperliche Wandlung durchlebt.

Der Südafrikanerin Rešoketšwe Manenzhe erzählt in ihrem Debütroman von den Jahren des Kolonialismus in ihrem Heimatland.

Die Wiener Autorin schreibt liebevoll spöttisch, nie überheblich, sehr lakonisch, ziemlich böse und ganz schön lustig.

Unglaublich viel ist erhalten in Pompejis Wohnhäusern - und doch ist auch Vieles zerstört. Luigi Spina hat den jetzigen Zustand festgehalten.

Mathias Heller stellt drei Graphic Novels vor, die alle das Zwischenmenschliche zum Hauptthema haben - passend zur Weihnachtszeit.

Das posthum erschienene Antikriegsbuch von Louis-Ferdinand Céline ist keine leichte Kost, aber mitreißend.

Der Bildband taucht tief hinein in das Leben der Manns im kalifornischen Exil. Hier wurde in höchster Sorge um Deutschland und den Weltfrieden diskutiert.

Katja Eßbach stellt einen historischen Krimi vor, den achten Band der Sebastian-Bergmann-Reihe und einen atmosphärischen Bestseller.

Diese Bild-Biografie wirkt spontan, offenherzig und persönlich. Tatsächlich ist das Buch von der ersten bis zur letzten Seite präzise inszeniert.

"Absturz" wurde 1930 bei Erscheinen als Schlüsselroman gelesen. Nun ist das Buch in einer Neuübersetzung erschienen.

Ildikó von Kürthy erzählt eine Geschichte vom Älterwerden, übers Ringen mit dem Leben, neues Selbstbewusstsein und alte Zweifel.

In seinem dritten Fall stehen Avi Avrahams Glaubwürdigkeit, seine Liebesbeziehung und sein Verantwortungsgefühl auf dem Spiel.

Wie kam die Kaffeebohne nach Europa? Das erzählt der Kieler Historiker Martin Krieger mit viel Liebe zum Detail.

Martin hat nur noch wenige Monate zu leben. Der 76-Jährige versucht, seinem sechsjährigen Sohn noch viel mitzugeben.

Wer den frisch gekürten Nobelpreisträger kennenlernen möchte, findet in dieser 80-Seiten-Erzählung den idealen Lesestoff.

Fotografin Isolde Ohlbaum hat viele Begegnungen des Verlegers Michael Krüger mit berühmten Autor*innen in Bildern festgehalten.

Wie Camille Laurens im Spannungsfeld von Fiktion und Fakten die Bälle lustvoll hin- und herwirft, ist schwindelerregend gut.

Jedes Jahr veröffentlicht Barack Obama seine Lieblingsbücher des Jahres. Im letzten Jahr gehörte "Die Furchen" zu seinen Empfehlungen.

In Charles Lewinskys Geschichte, steht der - nicht überlieferte - Burn-out des Weimarer Dichterfürsten im Mittelpunkt.

In Susanne Niemeyers Geschichte dürfen wir mitträumen, dass zu Weihnachten Liebe und Frieden herrschen werden.

Daniel Schreibers Text hat durchaus poetische Passagen - und doch wirkt "Die Zeit der Verluste" konstruiert.

Ein Bildband für alle, die Regen und Schneestürme am liebsten aus warmer und trockener Perspektive des Bildbetrachters erleben möchten.

Der Autor der "Känguru-Chroniken" hat sich zusammen mit seinen zwölfjährigen Töchtern Johanna und Luise eine aufregende Story ausgedacht.

Shehan Karunatilaka Roman strengt an und ist so lebensnah komponiert, dass man staunt: Wie hält der Autor all diese Fäden zusammen?

Yannick Haenel beschreibt in seinem neuen Buch die geheimnisvollen Meisterwerke "Die Dame mit dem Einhorn".

Cal Flyns Essay führt das zerstörerische Handeln des Menschen vor Augen und feiert zugleich die Rückkehr des Lebens.

Backer gehörte zu den Vorreiterinnen weiblichen Kunstschaffens in Europa. Ein neuer Prachtband würdigt die Malerin.

Die immer mehr zu Tage tretende psychische Unausgeglichenheit der Protagonistin ist das Interessante an Pia Klemps Roman.

Der Schweizer Autor Demian Lienhardt verwandelt die reale, dunkle Geschichte in ein leichtes, manchmal schwulstig-zotiges Verwirrspiel.

Uwe Fleckner hat eine fiktive Geschichte darüber geschrieben, was mit dem verschollenen Gemälde von Franz Marc passiert sein könnte.

Selten hat man einen Mann erlebt, der sich selbst so hoffnungslos ins Aus katapultiert, wie der Protagonist bei Andreas Izquierdo.

Hallgrímur Helgason hat den zweiten Band seiner Island-Saga veröffentlicht. "60 Kilo Kinnhaken" ist herausragend gut erzählt.

Ein Buch von Heidi und Hans-Jürgen Koch - vorgestellt auf NDR Kultur.

Der Himmel spielt eine zentrale Rolle in Durs Grünbeins neuem Werk. Es beginnt bei den Sternen und endet beim Bombenhagel auf Dresden.

J. K. Rowling schreibt unter dem Pseudonym Robert Galbraith Kriminalromane. Der siebte Fall für die Detektive Ellacott und Strike führt in die Tiefen einer Sekte.

Jan Wagner ist einer der erfolgreichsten Lyriker der Gegenwart. Die Sprache seiner Gedichte ist klar, zugänglich und anmutig.

Im dritten Teil von Javier Cercas Krimiserie um den eigenwilligen Ermittler Melchor Marin verschwindet dessen Tochter.

Zwei Verlage haben sich mit der Frühzeit der Farbfotografie beschäftigt und zwei unterschiedliche Bildbände herausgebracht.

Der aus Russland stammende Autor Viktor Jerofejew flüchtete nach dem Angriffskrieg auf die Ukraine aus seinem Heimatland.

Autorin Hannah Pick-Goslar floh vor den Nazis aus Deutschland nach Amsterdam und lernte dort Anne Frank kennen, bevor diese mit ihrer Familie untertauchte.

Der dänische Autor Søren Ulrik Thomsen erzählt von der seelischen Erkrankung seiner Mutter und ihrer überraschenden Heilung.

Paul Austers "kleiner Roman" steckt voller großer, existenzieller Themen und Empfindungen.

Ein dicker Bild- und Textband verspricht unveröffentlichte Fotos und Zeugnisse von 1941 bis heute - eine Fundgrube für Fans.

Alte Liebe, neue Liebe, Verzweiflung, Glück, Einsamkeit, Tod - alles findet Platz in diesem Roman von Stine Pilgaard.

Dieser farbenfrohe Lese-Trip nach Indien ist sehr zu empfehlen. Specks Roman ist unterhaltsam, spricht aber auch einige ernstere Themen an.

Die dänische Autorin hat den ersten Roman einer neuen, vielversprechenden Krimireihe geschrieben - samt neuer Ermittlerin.

Abgelegene mitunter eisige Ozeane sind die Reviere des Surfers und Fotografen Chris Burkard - ein Bildband zwischen Abenteuer und Monotonie.

"Caspar David Friedrichs Reise durch die Zeiten" heißt der Untertitel des Buches, das Geschichten über den Maler kunstvoll verknüpft.

Der neue Roman des norwegischen Autors Levi Henriksen ist eine einfühlsame Beschäftigung mit der Lebensgeschichte seiner Mutter.

In "Ich hätte da ein paar Fragen an Sie" geht es um einen 20 Jahre zurückliegenden Mord an einer jungen Frau an einem Internat.

Niemand vermochte es wie Robert Lebeck, das Lebensgefühl der großen und der kleinen Leute spürbar zu machen.

Drago Jančar erzählt von den Widersprüchen der jugoslawischen Gesellschaft im Maribor der 1950er.

Nach "Das Evangelium der Aale" hat der schwedische Journalist ein neues Buch geschrieben, in dem es wieder um Wasserwesen geht.

Im Mittelpunkt des Romans steht der Filmemacher G.W. Pabst, der erst vor den Nazis floh und dann zurückkehrte und mit ihnen kooperierte. Daniel Kehlmann spielt in "Lichtspiel" mal wieder mit Fiktion und historischer Wirklichkeit. Dieses Mal im Mittelpunkt: Der Filmemacher G.W. Pabst, der erst vor den Nazis floh, dann zurückkehrte und mit ihnen kooperierte. Es ist eine der bedrückendsten und zugleich eine der besten Szenen in "Lichtspiel". Ziemlich in der Mitte des Romans trifft Georg Wilhelm Pabst auf den Nazi-Propagandaminister, dessen Namen nicht ausdrücklich genannt wird. Daniel Kehlmann schafftt es immer wieder, brüllend komische Momente in seine Geschichte einzubauen. Im Grunde beschäftigt sich "Lichtspiel" mit einem aktuellen Thema: Mitläufertum. Warum läuft jemand mit und wann macht er oder sie sich schuldig? Daniel Kehlmann hat einen großartigen Roman darüber geschrieben - eines der besten Bücher dieses Jahres.

Autor Florian Knöppler lebt auf einem Hof in Nordfriesland. Dort spielt auch sein Roman, der die Geschichte einer Flucht aus Nazi-Deutschland erzählt.

Wer Evelyn Hofer bisher noch nicht kannte, ist hier eingeladen, eine große Fotokünstlerin zu entdecken.

In Anne Holts Roman geht es um Missstände in den staatlichen Jugendämtern, minutiös geplante Verschwörungen und eine persönliche Tragödie.

Tanja Schwarz schreibt über ein sehr deutsches Phänomen: das Schweigen und die Weitergabe von Gewalt in der Erziehung.

Wie stehen Geburt und Gewalt miteinander in Kontakt? Yoders Debütroman ist eine erzählerische Reflexion über Kunst und Mutterschaft.

Annie Ernaux' 1974 veröffentlichtes Buch ist ein unendlich trauriger, faszinierender Text, über den man noch lange grübeln muss.

Ein Mann gegen die Mafia, drei Studentinnen in New York und ein urbanes Märchen ohne Text - Mathias Heller stellt drei neue Comics vor.

In zehn Geschichten entfaltet Angelika Klüssendorf ein Kinderleben in den 60er und 70ern der DDR, geprägt von Ungeborgenheit und Sehnsucht.

Ein Hund bringt in der Ich-Erzählerin Kindheitserinnerungen zum Vorschein, die wie Traumata tief verschüttet waren.

In 23 Episoden schildert Steffen Kopetzky in seinem neuen Roman das Leben einer vergessenen Figur des russischen Bürgerkriegs.

Nele Pollatscheks Buch ist nicht nur ein präzise gearbeiteter Slapstick-Roman, sondern auch eine philosophische Studie der Prokrastination.

Im Alter von 83 Jahren legt der Autor eines seiner großartigsten Bücher vor. Darin führt er einen magischen Dialog mit seinem Leben.

Charlotte Gneuß' Debütroman spielt 1976 in einem Dresdner Vorort. Die Welt der 16-jährigen Karin gerät aus den Fugen, als ihr Freund Republikflucht begeht.

Nach "Der Sandkasten" liegt nun der zweite Teil von Christoph Peters "Trilogie des gegenwärtigen Scheiterns" vor.

Ein Autor sitzt zu Beginn der Corona-Zeit in Mailand fest und denkt auf selbstironische Art über das Leben nach.

In seinem neuen Buch führt Kermani Tagebuch aus einer seltsamen Perspektive: Er schreibt sein Leben als Frau, Schriftstellerin und Orientalistin.

Andy Summers hat die Gabe, den Moment oder den Ausschnitt festzuhalten, der uns beim Betrachten der Welt innehalten lässt.

Hildegunst von Mythenmetz ist wieder da. Diesmal verschlägt es ihn auf eine Insel voller hochinteressanter Wesen.

Mit seinen Kindheitserinnerungen ist Jan Peter Bremer ein großartiges Porträt der 68er und der Epoche der 70er-Jahre geglückt.

Mit seinem Roman kreiert Ilija Trojanow durch Zeitreisen und Paralleluniversen einen magischen Raum der Gedankenspiele.

Ein Bildband über "Jazu Kissa" - nicht leicht zu findende Jazz-Cafés und -Kneipen, in denen die Zeit stillsteht.

"Marschlande" ist eine wahre Geschichte aus Hamburg. Es geht um eine starke Frau, die vor fast 500 Jahren als Hexe verfolgt wird.

Rafik Schami hat die Geschichten eines anonymen Verfassers aus dem 19. Jahrhundert übersetzt und neu erfunden.

Mit seiner neuen Erzählung setzt Ferdinand von Schirach seine Beschäftigung mit existenziellen Fragen fort.

Eberhard Rathgeb blickt auf das Werk des berühmten romantischen Malers und entwickelt dabei eine ganz eigene Schule des Sehens.

Katja Eßbach stellt drei Romane mit genialen Plottwists vor: "Nur für dein Leben", "Ich bringe dich zum Schweigen" und "Abgrund".

In beeindruckenden Fotografien dokumentiert der Bildband die Rettung und Wiederherstellung jahrhundertealter buddhistischer Wandgemälde.

In ihrem autobiografisch angelegten Debütroman kreiert die Schauspielerin Valery Tscheplanowa ein Geflecht aus starken Bildern und fantastischen Motiven.

Colson Whitehead verwebt virtuos drei Geschichten voller skurriler Szenen im New York der 70er-Jahre.

Ein Sachbuch von Fatih Cevikkollu - vorgestellt auf NDR Kultur.

Würden wir unsere Familienangehörigen auch lieben, wären sie nicht mit uns verwandt?

Nachdem ihre Tochter getötet wird, hat Mary nichts mehr zu verlieren und begibt sich auf die Suche nach dem Mörder.

Helfers Grundton ist märchenhaft und doch ganz real, magisch und im Einzelnen doch sehr handfest, mit kleinen Tupfern ein großes Gemälde malend.

Der Bildband "The Computer" zeichnet die Evolution des Computers von den Anfängen bis heute nach - ein Buch, das unglaublich Spaß macht.

Der Hannoveraner Deniz Utlu lässt seinen Ich-Erzähler Yunus das Leben seines Vaters Zeki wie ein Puzzle zusammensetzen.

Zu Herta Müllers 70. Geburtstag sind unter dem Titel "Eine Fliege kommt durch einen halben Wald" ihre Reden aus den letzten 20 Jahren erschienen.

Ronja von Rönne ist erwachsen geworden, so scheint es, mit sich im Reinen, ehrlich und selbstkritisch.

In "Tasmanien" beschreibt Giordano die seelische Verfasstheit der heutigen Gesellschaft in den gebildeten Kreisen Europas.

In den vergangenen Wochen sind zahlreiche neue Bücher auf den Markt gekommen - auch eine Menge neuer Graphic Novels.

Welche Fotos schaffen es auf die Geburtskarte fürs Baby? Die Fotografien in dem Bildband von Karni Arieli gehören wahrscheinlich nicht dazu.

Das Dorf Nincshof versucht, der Aufdringlichkeit der Welt zu entkommen. Dieses Gedankenexperiment hat Johanna Sebauer in ihrem Romandebüt gewagt.

Emmanuel Carrères Buch über den Prozess zu den Anschlägen vom 13. November 2015 ist hochspannend, erschütternd und erhellend zugleich.

Bis zum Schluss bangt man mit der Protagonistin, die die Chance wittert, in den Hamptons ein neues Leben zu beginnen.

Kommissar Wisting hat einen besonders kniffligen Mordfall zu lösen. Diesmal gemeinsam mit einer ganzen Gruppe von Hobby-Ermittlern.

In seinem neuen Buch setzt sich Cees Nooteboom mit dem Werk des italienischen Künstlers Giuseppe Penone auseinander. Heute wird der Autor 90 Jahre alt.

Mit dem bildschönen Buch "Sternbilder der Welt" kann man sich die Himmelsphänomene bequem vom Sofa aus angucken.

Eine Hommage an den englischen Krimi, eine Geschichte voller überraschender Wendungen und ein überzeugendes Thriller-Debüt.

Die renommierte schwedische Schriftstellerin hat einen Roman geschrieben, in dem die Natur Schwedens eine wichtige Rolle spielt.

Doris Knecht erzählt mit der richtigen Mischung aus sanfter Traurigkeit und unpathetischer Hoffnung von einem Neubeginn.

Der letzte Roman des im April verstorbenen Meir Shalev erzählt die ungewöhnliche Geschichte eines sehr schönen Mannes.

Ein Roman von Eva Sichelschmidt - vorgestellt auf NDR Kultur.

Ein monumentaler Bildband zeigt die Kunstwerke eines der bedeutendsten Malers Mexikos, Diego Rivera.

Mieko Kawakami erzählt die Geschichte einer Eigenbrötlerin, die gefangen in ihrem Beruf, immer mehr abzustürzen droht.

John Ajvide Lindqvists Roman ist ein solider Thriller. Gleichzeitig kann man "Refugium" durchaus als Satire lesen.

Mit seinem Roman reist Autor Liao Yiwu in einen der dunkelsten Abschnitte der jüngeren chinesischen Geschichte zurück.

Der rasant geschriebene Debütroman der 30-jährigen Tess Gunty ist düster und doch voller unverwüstlicher Hoffnung.

Ayòbámi Adébáyòs Roman wird in der zweiten Hälfte zur spannenden Geschichte mit fatalen Wendungen und mutigen Entscheidungen.

Paul Bergens bildstarke Zeitreise zeigt, wie kraftvoll und nachhaltig die 90er als Musik-Jahrzehnt waren.

Wer Krimis auch gern mal wild, etwas chaotisch, lustig und skurril mag, der ist bei C. K. McDonnell genau richtig.

Toni Morrison zeigt in verschiedenen Essays auf, wie groß die Diskriminierung in Klassikern der modernen Literatur ist.

Joël Dickers Roman ist angelegt wie ein Puzzle. Sein Krimi liest sich flott und eignet sich gut als Urlaubslektüre.

Kristine von Soden hat literarische Zeugnisse gesammelt: Texte aus dem 19. Jahrhundert, aus den Anfängen des Ostseetourismus, bis in die Gegenwart.

Die Autoren Ernesto Carbonetti und Paolo Baron zeichnen Aufstieg und Fall des Jahrhundert-Genies nach.

"Bohemia. History of an Idea, 1950 - 2000" ist vom ersten bis zum letzten Foto spannend, hintergründig und faszinierend.

Um eine ganze Welt reicher fühlt man sich, wenn man diesen grandiosen Roman der kolumbianischen Schriftstellerin zuklappt.

Das Buch lebt von der direkten, fast kriminalistischen Erforschung und Auseinandersetzung der Autorin mit ihrer Familiengeschichte.

Die japanische Autorin Rin Usami erzählt von einem Fan, der alles für sein Idol tun würde.

"Feuer" ist ein brillant geschriebenes, erschütterndes Porträt einer bestimmten Gesellschaftsschicht unserer Epoche.

Die Autorin Elfi Conrad macht ein Klassentreffen zum Ausgangspunkt einer Geschichte über weibliche Emanzipation.

Es sind rare Momente heiterer Unbeschwertheit, die Paul McCartney vor 60 Jahren mit seiner kleinen Pentax festgehalten hat.

Der in Hamburg lebende Kultautor Heinz Strunk dreht die deutsche Mittelmäßigkeit in 30 Geschichten durch den Wolf.

Gern schwimmt man ein Stück mit dieser grundehrlichen Autorin mit und beginnt, sich seine eigenen Gedanken zu machen.

Wilfried N’Sondé erzählt in seinem Roman davon, wie bitter die Geschichte unserer Natur-Unterwerfung enden kann.

Es ist ein Wunder, wie dieser Text von Ali Smith eine Flut von eigenen Gedanken, Erinnerungen und Visionen auslöst.

In seinem Roman "Das Band, das uns hält" beschreibt Kent Haruf die Facetten einer Tyrannei ohne regulatives Umfeld.

Die aktuelle Ausgabe des Bildbands mit prämierten fotojournalistischen Aufnahmen aus dem vorigen Jahr ist ein sehr wichtiges Buch.

Volker Weidermann schreibt unterhaltsam und berührend über den Nobelpreisträger, für den das Meer ein Ort der Verheißung und der Sehnsucht war.

John Ironmongers Roman ist ein eindringlicher Aufruf, sich mit den Folgen des Klimawandels auseinanderzusetzen.

Tara M. Stringfellows Debütroman liegt eine spannende Familiengeschichte und eine interessante künstlerische These zugrunde.

Der neuer Roman der amerikanischen Autorin Louise Erdrichs ist ein hinreißend komisches Buch voller Liebe und Lebensfreude.

Es ist die harte Seite amerikanischer Realität die Nell Zink in "Avalon" beschreibt. Der mythische Ort der Artussage taucht im Roman immer wieder auf.

Der Fotograf Klaus Maria Einwanger hat Taxifahrer in New York, London und Tokio bei der Ausübung ihrer Jobs porträtiert.

Der Erzählband der französischen Autorin enthält acht höchst unterschiedliche Erzählungen voller Identifikationsmomente.

In seinem Debütroman, der nun erstmals auf Deutsch vorliegt, schaut Richard Russo in die Seele von einfachen Menschen.

Uta Seeburgs Krimireihe um Major Wilhelm Freiherr von Gryszinski verzaubert durch die besondere Sprache der Autorin.

Der Debütroman von Lisa Roy ist nichts für schwache Nerven. Die Autorin verwendet eine oft deftige, kaputte Sprache.

Der Katalog enthält spannend geschriebene Texte, atemberaubende Reproduktionen und Detailaufnahmen der 28 Gemälde.

Felix Stephan erzählt davon, wie Angepasstsein, Verschwiegenheit und das Bewusstsein, zu einer Elite zu gehören, eine Kindheit prägte.

David Schalko hat einen humorvollen, thematisch klug und szenisch reich gestalteten Gesellschaftsroman geschrieben.

Der Literaturnobelpreisträger beschreibt in seinem Roman ein Paar, dem es schwer fällt, seine Gefühle in Worte zu fassen.

Im vielversprechenden Debütroman der Niederländerin Fen Verstappen geht es um einen schwierigen Abschied von der Mutter.

Die Autorin vermischt in ihrem Roman Fiktion und Realität. Dazwischen wird sie selbst zur tragikomischen Hauptfigur.

1990 brachten die NASA und die ESA mit "Hubble" das erste Superfernglas ins All. Der Bildband versammelt die schönsten Fotografien.

Unfassbar komisch beschreibt T.C. Boyle, wie seine Figuren in unserer Gegenwart um ihre Leben und ums Überleben kämpfen.

Die Sonne hat viele Gesichter - auch in der Kunst. Zur aktuellen Ausstellung im Museum Barberini in Potsdam ist ein bildschöner Katalog erschienen.

Mit seinem neuen Album unterstreicht der US-amerikanische Sänger, dass er eine sängerische Ausnahmeerscheinung ist.

Eine Kolumne von Claudia Christophersen.

Hier stimmt was nicht! Wie kann alles gut werden, wenn die Geschichte eines "vermeidbaren Todes" erzählt wird?

Florian Gottschicks neuer Roman ist sehr bildhaft, hat einen bemerkenswerten Spannungsbogen und verblüffenden Plot-Twist.

Selva Almada ist ein souverän erzählter und nachdenklich stimmender Roman über die Beziehung von Mensch und Natur geglückt.

Kurz vor ihrem Tod hat Schönfeldt ihr Buch voller Lebensklugheit über ihre eigene Liebes- und Lebensgeschichte fertiggestellt.

Caroline Wahls Debütroman "22 Bahnen" ist eine gelungene Liebesgeschichte vom Aufbruch in ein anderes Leben.

Der Band mit künstlerischen Fotografien von Mat Hennek ist ein wunderschönes Buch voller Naturaufnahmen rund ums Thema "Wasser".

In den Details zeigt Eugen Ruge, was für ein großartiger Schriftsteller er sein kann. Meist aber greift er lieber auf Abziehbilder zurück.

Salman Rushdies fiktive Geschichte im alten Indien handelt von der fantastischen Lebensreise einer Neunjährigen, die zur Prophetin wird.

"Die Krume Brot" ist eine intensive Lektüre, die aufrüttelt. Bärfuss legt den Finger in die Wunde und verbindet sie nicht.

Jessie Greengrass hat für ihre Geschichte, die sie aus mehreren Blickwinkeln erzählt, einen ganz eigenen Erzählton gefunden.

Es ist ein großes Vergnügen, in diesem Buch zu versinken und die so individuell wie mit Freude gestalteten Postkarten anzusehen.

Keiner erzählt so gekonnt, so pointiert und komisch wie John Irving - möge dieses Buch nicht sein letzter Streich gewesen sein.

Dinçer Güçyeter findet in seinem Romandebüt magische, dichte, auch schmerzhafte Bilder für das Leben vieler Einwanderer.

Joshua Groß erzählt in seinem Roman, wie liebevoll und verwandlungswillig sich der Mensch dem kollabierenden Planeten zuwenden kann.

Robert Seethaler beschreibt in seinem neuen Buch die Lebenswege verschiedener Figuren im Wien der 60er-Jahre.

Der mehrfach ausgezeichneten Astrid H. Roemer gelingt eine dynamisch-mitreißende Geschichte. Leider endet die Lektüre mit Befremden.

Seddig ist eine kluge Beobachterin, die genau hinsieht und auch beschreibt, wovor manche lieber die Augen verschließen.

Die Position der moralischen Unanfechtbarkeit verhindert bei dem Roman jeden Erkenntnisgewinn, meint unser Kritiker.

Wir stellen drei spannende Romane vor: "Der nette Herr Heinlein und die Leichen im Keller", "Stranded - Die Insel" und "Nachtjagd".

Zehn Personen nehmen im Thriller an einem Überwachunsgsprojekt teil, bei dem es darum geht, 30 Tage lang unentdeckt zu bleiben.

David Safiers Roman ist eine zärtlich geschriebene Liebeserklärung an seine Eltern - und eine tief berührende Lektüre.

Der Bildband beleuchtet zehn Personen, die sich irgendwann bewusst für die Einsamkeit in der Natur entschieden haben.

In Carter Bays' Romandebüt versucht eine Gruppe von jungen New Yorkern herauszufinden, was das Leben für sie bereithält.

Ralph Tharayil ist kraftvolles Debüt gelungen. Der Schweizer Autor erzählt mit malerischer, luftig-leichter Sprache.

Schade, dass man Bücher nicht rahmen kann. "Im Paradies" - gestaltet von Kat Menschik - hätte es verdient.

Der französischen Autorin Melissa da Costa ist ein besonderes und teils heiteres Buch über Trauer und Glück gelungen.

In seinem Buch stellt der Kunsthistoriker Pascal Bonafoux rund 170 - zum Teil kaum bekannte - Selbstporträts von Picasso zusammen.

Sebastian Hotz alias El Hotzo zeigt, dass er mehr kann als kurze Punchlines. Im Mittelpunkt seines ersten Romans steht ein Erfolgsguru mit Selbstzweifeln.

Anne Rabe hat aus ihrer Familiengeschichte einen hervorragenden Roman gemacht. Eine Spurensuche in die Schmuddelecken der DDR-Vergangenheit.

Die Literaturwissenschaftlerin Erika Schellenberger beschäftigt sich in ihrem Buch mit der Tochter von Rainer Maria Rilke.

Die Fotografien von Giovanni Cocco vibrieren vor Licht und Schatten - und vor Dynamik. Sie zeigen flüchtige Momente.

NDR Kultur stellt drei Kriminalromane vor: "Die Schuld, die uns verfolgt", "Das Sanatorium" und "Der Kuss des Kaisers".

Douglas Stuarts fesselnder und mit subtil eingestreuten Wendungen versehener Roman geht unter die Haut.

Andrzej Stasiuks beschreibt die Tage und Stunden vor Hitlers Überfall auf die Sowjetunion - ein kurzes Innehalten vor dem Weltenbrand.

Unwiderstehlich komisch beschreibt Toni Jordan in "Dinner mit den Schnabels" einen vom Alltag überforderten Familienvater.

Antonia Baums Roman erzählt von einer Frau zwischen den Rollen, den Milieus und den Gottheiten ihrer Kindheit.

Der Ausstellungskatalog fängt die Stimmung der jüdischen Künstlerinnen und Künstler im Pariser Exil wunderbar ein.

In Yuko Tsushimas Roman von 1979 geht es um zeitlose, universelle Probleme, die Frauen auch heute noch betreffen.

Sven Regener gibt den Geschichten von Andreas Dorau Farbe, Tempo, Witz, Lakonie und Tiefe.

Wie schon in ihrem ersten Roman "Nordstadt" geht es Annika Büsing auch in "Koller" darum, zu zeigen, was in uns Menschen steckt.

Im Februar feierte Suter 75. Geburtstag. Seinen neuen Roman mit übersichtlichem Personenkreis serviert er mit einem gerüttelt Maß an Humor.

Daniel Glattauer braucht noch nicht einmal 40 Seiten, um die scheinbar perfekte Idylle implodieren zu lassen.

Der Ausstellungskatalog ist ein faszinierender Bildband und ein Standardwerk über Josef Albers' Kunst.

Adriana Altaras' Roman mit biografischen Elementen ist eine Allegorie auf die Tücken der Zeit.

Judith Hermann öffnet in "Wir hätten uns alles gesagt" eine Tür in ihr Leben - ein berührend persönliches Buch.

In "Celsius" von Marc Elsberg setzen Länder mit den größten Klimasorgen dem untätigen Westen die Pistole auf die Brust.

Mit trockenem, leicht morbidem Humor erzählt Milena Michiko Flašar vom Tod und unserem Umgang damit.

In ihrem neuen Buch erzählt die 83-jährige Helga Schubert von der Altersliebe. Und das hat man so noch nie gelesen.

Der Bildband versammelt wunderbare Fotos von gemütlichen Pubs aus ganz England - leider ohne die dazugehörigen Gäste.

Louie Stowells Geschichte ist wild, schreiend komisch und sehr unterhaltsam. Das Buch eignet sich für Kinder ab 9 Jahren.

Der Protagonist in Victor Jestins Roman ist ein interessantes Beispiel für konsequent unangepasste Menschen.

Kristina Hauffs Roman entwickelt eine Sogwirkung, der man sich kaum entziehen kann. Segelfans werden "In blaukalter Tiefe" lieben.

Teresa Präauer erzählt in ihrem Roman "Kochen im falschen Jahrhundert" die Geschichte eines Abends in mehreren Anläufen.

Der Autor erzählt, wie es im Untertitel heißt, "Die Geschichte von einem, der auszog, ein Mann zu sein" - Ein erhellendes und unterhaltsames Buch.

Filipenkos Roman über die Grausamkeiten der Stalin-Zeit liefert auch einen düsteren Kommentar zum Russland von heute.

Beim wichtigsten Filmpreis der Welt zeigen sich Stars in Kleidern und Anzügen, die Dijanna Mulhearn in einem Bildband präsentiert.

"Überfluss" überzeugt durch seine Komposition, aber auch durch das psychologische Feingefühl des Autors für seine Figuren.

In "Rosa Schleim" beschreibt die uruguayische Schriftstellerin eine schreckliche Welt in oft poetischen Worten.

Im zerbombten Hamburg der Nachkriegszeit geht ein brutaler Täter um - der erste Fall für Polizistin Ida Rabe.

In ihrem Roman erinnert sich die in der Ukraine geborene Schriftstellerin an unbeschwerte Sommer in einer lebendigen Stadt.

"Garten der Engel" fängt auf den ersten Seiten verhalten an, nimmt dann aber Fahrt auf und lässt einen nicht mehr los.

Olga Costa gilt in ihrer Wahlheimat Mexiko als eine der wichtigsten Künstlerinnen der Moderne. Eine Malerin, die zu entdecken Freude macht.

Wie schon in "Der Morgenstern" geht es auch im zweiten Teil von Knausgårds Romanprojekt um die großen Menschheitsfragen.

In ihrem neuen Roman gehe es um "das weibliche Gesicht des Krieges innerhalb der Zivilbevölkerung", so Ulrike Draesner.

Die bedingungslose Suche nach Wahrheit macht Sylvie Schenks Roman auch für Leser zu einer wertvollen Lektüre, die ein intaktes Verhältnis zur Mutter haben.

"Roxy" ist ein Roman über Freundschaft, die Verortung im Erwachsenwerden und die Suche danach, was im Leben wichtig ist.

In der Kunsthalle Bremen sind derzeit Werke rund um das Thema Sonnenuntergang zu bewundern. Dazu ist ein Ausstellungskatalog erschienen.