Es heißt ja immer, die Rollenangebote für Frauen jenseits der 50 werden dünner. Zumindest bei Barbara Sukowa scheint das nicht der Fall zu sein. In dieser Woche starten gleich zwei Filme mit ihr: "Enkel für Fortgeschrittene" und "DALÍ-LAND". Von Anke Sterneborg

Die Comedian Harmonists gehörten während der Weimarer Republik zu den erfolgreichsten deutschen Musikern. Bis 1935 - als drei der sechs Mitglieder wegen ihrer jüdischen Abstammung aus Deutschland fliehen mussten. Jetzt werden an ihren Wohnorten in Berlin "Stolpersteine" verlegt. Von Tomas Fitzel

Die Pianistin Martha Argerich und Daniel Barenboim sind zwei Weltstars der Klassik. Trotz ihres Alters von 83 und 81 Jahren treten sie noch immer zusammen auf. So auch Donnerstagabend in der Berliner Philharmonie. Von Barbara Wiegand

Die Regisseurin Leni Riefenstahl hat Propaganda für die Nazis gemacht, ist deswegen umstritten. Nach dem Krieg porträtierte sie die Volksgruppe der Nuba im Sudan. Diese ebenfalls umstrittenen Aufnahmen werden nun erforscht. Von Oliver Kranz

"Jeder für sich und doch gemeinsam" - dieser Satz fiel vor 25 Jahren bei der Eröffnung der Nordischen Botschaften in Berlin. Zum Jubiläum des Gemeinschaftsprojekts beschäftigt sich eine Kunstausstellung mit dieser Idee. Von Jakob Bauer

Für seinen Dokumentarfilm "Riefenstahl" hat Regisseur Andres Veiel tief im Nachlass der umstrittenen Filmemacherin gegraben. Am 31. Oktober startet die Doku in den Kinos. Von Alexander Soyez

Am Mittwochabend wurde der Popmusik-Preis Polyton verliehen. Nominiert waren Prominente wie Nina Chuba, die Band Kettcar und Helene Fischer. Die Auszeichnung wird von Künstlern vergeben und ist ein Nachfolger des Musikpreises Echo. Von Anja Caspary

Bei den Filmfestspielen in Venedig ging der Goldene Löwe an Pedro Almodóvar für seinen ersten englischsprachigen Film "The Room Next Door" mit Julianne Moore und Tilda Swinton. Jetzt kommt er in die deutschen Kinos. Von Alexander Soyez

Kurz vor seinem Tod im Jahr 2016 veröffentlichte David Bowie noch das Musical "Lazarus". Eine Neuinszenierung des Stücks feierte am Wochenende in Potsdam Premiere. Von Barbara Wiegand

"Franziska Linkerhand" – dieser Roman von Brigitte Reimann war in den 1970er Jahren in der DDR ein Kultbuch. Im Gorki Theater wurde es nun auf die Bühne gebracht. Für Theaterkritikerin Barbara Behrendt ein "Schnelldurchlauf".

Eine Ausstellung im Museum für Fotografie Berlin begibt sich auf die Suche nach Berührungspunkten zwischen dem Werk von Maler Max Ernst und der Fotografie. Von Barbara Wiegand

Kolumnistin und Feministin Sophie Passmann hat ein Buch über sogenannte "Pick Me Girls" geschrieben - und steht damit jetzt im Berliner Ensemble auf der Bühne. Von Barbara Behrendt

Das Staatstheater Cottbus spielt "Der Freischütz" in einer spannenden Version. Eine biedere Dorfgemeinschaft um den Jägerburschen Max trifft auf eine Geisterwelt. Von Anja Kabisch

In den Kinos ist am Donnerstag der Trickfilm "Fuchs und Hase retten die Welt" angelaufen. Alexander Soyez hat mit Regisseurin Mascha Halberstad über die Trickfilmkunst gesprochen.

Gleich zwei ausverkaufte Konzerte hintereinander spielt der Berliner Rapper Makko diese Woche in der Columbiahalle. Am Mittwochabend war Auftakt für die Doppelshow. Von Bruno Dietel

Mit "The Apprentice" kommt ein Film über Donald Trumps Anfänge nun auch in deutsche Kinos. Die weiteren Neustarts: "Fuchs und Hase retten die Welt" und "In Liebe, Eure Hilde". Von Alexander Soyez

Um gegen die Sparpläne der schwarz-roten Landesregierung zu protestieren, hat Berlins Kulturszene am Mittwoch in der gesamten Stadt mit Aktionen ein Signal Richtung Politik gesendet. Von Leon Ginzel

Die Aurorin Miriam Stein beschäftigt sich in ihrem neuen Buch "Weise Frauen" mit dem weiblichen Wissen. Mit Anja Caspary spricht sie über ihre Spurensuche nach weisen Frauen im Laufe der Geschichte.

Caroline Peters gehört zu den vielseitigsten Theaterschauspielerinnen des Landes. Jetzt hat sie ihren ersten Roman geschrieben. Bei der Buchpremiere war Kulturreporterin Corinne Orlowski dabei.

Laut des jüngsten Buchmarktreports erschließt sich der Markt gerade durch die sozialen Medien neue, jüngere Zielgruppen. Und dafür gibt’s sogar einen Namen: Booktok. Von Marie Röder

Andreas Dresen neuer Film "In Liebe, eure Hilde" kommt in die Kinos. Mit Alexander Soyez erklärt Dresen, wie und warum er die Geschichte um die Widerstandskämpferin möglichst nah an den Zuschauern erzählen wollte.

Der Teil des Gehirns Amygdala ist zuständig für Angst, Wut und Lust. Was würde passieren, wenn sich der Teil aus dem Staub macht? Das ist die Versuchsanordnung eines Theaterstücks, das im Studio der Schaubühne Berlin aufgeführt wird. Von Barbara Behrendt

Immer mehr Musikpädagogen wandern von Musikschulen ab und unterrichten lieber für deutlich mehr Geld an Grundschulen. Deshalb will der Verband der Musik- und Kunstschulen, dass die Gehälter angeglichen werden und fordert mehr Geld vom Land. Von Amelie Ernst

Torsten Sträter ist einer der beliebtesten Comedians Deutschlands. Am Wochenende hat er sein Soloprogramm in der ausverkauften Uber-Arena in Berlin vorgestellt. Von Corinne Orlowski

Über Berlin gibt es viele Geschichten zu erzählen. Die Band "Isolation Berlin" macht das seit gut 10 Jahren, mit großem Erfolg bei Kritikern und Fans. Ihr neues Album hat sich unser Musikkritiker Jakob Bauer angehört.

Die Band "Isolation Berlin" erzählt seit gut zehn Jahren Geschichten über Berlin - mit großem Erfolg bei Kritikern und Fans. Jetzt hat sie ihr neues Album "Electronic Babies" veröffentlicht. Von Jakob Bauer

Vier Frauen warten auf die Apokalypse – das ist die Ausgangslage des Theater-Stücks "Last Prayer" von Evy Schubert, das am Donnerstag am Berliner Ballhaus Ost Premiere gefeiert hat. Von Jakob Bauer

Die Initiative "Schlossaneignung" fordert eine Umgestaltung der Fassade des Humboldtforums. Wie das aussehen könnte, das wurde am Donnerstagabend vorgestellt. Von Barbara Wiegand

Der Literatur-Nobelpreis geht in diesem Jahr an die Südkoreanerin Han Kang mit ihrer "intensiven poetischen Prosa", wie die Jury erklärt. rbb24-Literaturexpertin Nadine Kreuzahler finet die Entscheidung überraschend und erfreulich.

"Der Spatz im Kamin" ist der dritte Teil einer Trilogie der Schweizer Zwillinge Ramon und Silvan Zürcher. Ihnen geht es in dem Film vor allem um zwischenmenschliche Spannungen und Abgründe. Von Alexander Soyez

In "Der Buchspazierer" spielt Christoph Maria Herbst eine für ihn ungewohnt warmherzige Rolle. Weitere Neustarts: "The Beast" und "Der Spatz im Kamin". Von Alexander Soyez

Die Schweizerin Sarah Calörtscher erhält den Kleist-Förderpreis für ihren Theatertext "Herz aus Polyester". Zur Auswahl hat unsere Reporterin Marissa Boll den Jury-Vorsitzenden Florian Vogel befragt.

Kriege, Krisen, Wahlergebnisse, Sportereignisse - Nachrichten sind überall. Wie gehen wir damit um? Wie hat sich unser Verhältnis zu "News" geändert? Diesen Fragen geht eine neue Ausstellung im Berliner Museum für Kommunikation nach. Von Barbara Wiegand

Das neue Filmfestival "Dokumentale" beschränkt sich nicht auf nur auf Doku-Filme. Die beiden Festival-Leiterinnen erklären die simple, aber große Idee, der das Festival folgt. Von Alexander Soyez

Janet Jackson ist nicht so berühmt wie ihr Bruder Michael, aber dennoch ein Weltstar. Am Dienstag war sie mal wieder in Berlin – und präsentierte eine bunte Pop-Show mit viel Playback. Von Bruno Dietel

Beim Prix Europa, Europas größtem trimedialen Festival, werden Rundfunk- und Onlineproduktionen gezeigt und prämiert. Vor allem von kleinen Rundfunkanstalten gibt es viel zu lernen, sagt Festival-Direktorin Susanne Hoffmann.

Der Dirigent Christian Thielemann folgt auf Daniel Barenboim als Generalmusikdirektor der Berliner Staatsoper. Am Montagabend war Feuertaufe – und die hat er mit Bravour bestanden. Von Andreas Göbel

Im "Berliner Ensemble" hat Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck am Abend mit dem Journalisten Michel Friedman über die Folgen des Hamas-Anschlags und den Krieg in Nahost diskutiert. Von Leon Ginzel

Am Sonntagabend wurde an der Volksbühne die Uraufführung von "Method" gezeigt, die sich mit Grenzüberschreitungen in der Kunst auseinandersetzt. Von Barbara Behrendt

Nach dem Terrorangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 blieb die große Solidarität aus der Club- und Musikszene aus. Wer sich positioniert, kann selbst zur Zielscheibe werden. Von Anja Caspary

Im Berliner Landeshaushalt klaffen große Löcher. Dem Kulturetat drohen massive Kürzungen. Wen dies besonders hart treffen könnte, erläutert rbb24-Kulturreporterin Marie Röder, mit Stimmen aus der Szene.

Ein Sommer in Berlin Gropiusstadt – im Kulturoman "Sonne und Beton" bedeutet das Hitze zwischen den Plattenbauten, Langeweile und Gewalt. Das Junge Deutsche Theater bringt den Stoff als mobile Produktion in Klassenzimmer. Kulturreporterin Regine Bruckmann war dabei.

Der Teufelsberg im Berliner Grunewald ist einer der größten Trümmerberge der Welt. Unter dem Schutt bedeckt verbirgt sich ein dunkles Kapitel deutscher Geschichte. Davon erzählt jetzt die neue Ausstellung "Declassified - Das Geheimnis des Teufelsbergs". Von Lion Talir

Vier Handlungsstränge in fünf Stunden: Mit einer Mammut-Uraufführung von "Glaube, Geld, Krieg und Liebe" hat die Schaubühne die Saison eröffnet. Inszeniert hat das Stück "Bühnenzauberer" Robert Lepage mit viel Humor und Poesie. Von Barbara Behrendt

Am Mittwochabend feierte eine Neuinszenierung Verdis "Nabucco" an der Berliner Staatsoper Premiere - mit der nicht unumstrittenen Sopranistin Anna Netrebko. Von Barbara Wiegand

Erst vor sechs Jahren hat das Feld-Theater am Winterfeldplatz in Berlin-Schöneberg den Betrieb aufgenommen. Für seine innovativen Formate für Kinder erhält es jetzt den mit 100 000 Euro dotierten Theaterpreis des Bundes. Von Regine Bruckmann

Diese Woche kommt die Filmbiografie über den gefeierten Choreografen John Cranko in die Kinos. Gespielt wird er von dem in Berlin lebenden britischen Schauspieler Sam Riley. Von Alexander Soyez

Silvia Rieger hat jahrzehntelang an der Berliner Volksbühne gespielt. Jetzt führt sie für "Schmeiß die Oma aus dem Zug" am selben Haus Regie, steht mit auf der Bühne im "Roten Salon" und hat auch den Text geschrieben. Von Barbara Behrendt

Der Joker ist zurück - und in "Folie a Deux" tanzt und singt er. Weitere Neustarts sind die Musik-Doku "Element of Crime - wenn es dunkel und kalt wird in Berlin" und "Memories". Von Alexander Soyez

Hofmannsthals "Jedermann" ist – fragt man Theatermacher - aktuell wie eh und je. Am Mittwoch feiert eine Wiederaufnahme Premiere in der Berliner Parochialkirche in Mitte. Von Magdalena Bienert

Die amerikanische Autorin Rachel Eliza Griffiths stellt am Dienstag im Berliner Kino Babylon ihren Roman "Was ihr uns versprochen habt" vor. "Spannend wie ein Krimi, herzzerreißend wie ein Drama", bewertet ihn Corinne Orlowski.

"Die Legende von Paul und Paula" - der DEFA-Kult-Film aus dem Jahr 1973 wird jetzt in Schwedt auf die Bühne gebracht. Vor der Premiere gab es schon eine sehr gut besuchte öffentliche Probe. Von Sabine Kramm

Von Ottorino Respighi kennt man eher Konzerte und Sinfonien. Doch am Sonntagabend feierte die selten gespielte Oper "La Fiamma" in der Deutschen Oper Berlin Premiere. Von Barbara Wiegand

In der zweiten Inszenierung der Spielzeit geht am Deutschen Theater die Menschheit in den Fluten und Flammen des Klimawandels unter. T.C. Boyles "Blue Skies" dient dabei als Vorlage. Von Barbara Behrendt

Nur wenige Musiker schaffen es, über Jahrzehnte relevant zu bleiben. Nick Cave ist so ein Musiker. Mit seinem 18. Album und den Bad Seeds ist er am Sonntagabend in Berlin aufgetreten. Von Hendrik Schröder

Das Berliner Kupferstichkabinett hat in seiner Schatzkammer gewühlt und zeigt nun nie oder selten gezeigte Werke des "anderen" Impressionismus. Was es damit auf sich hat, weiß Kulturreporterin Michaela Gericke.

Brigitte Bardot galt als vielleicht größtes Sexsymbol des Kinos. Heute lebt sie zurückgezogen in Saint Tropez, umgeben von Tieren. Ihr 90- Geburtstag ist ein Grund für unsere Frankreich-Korrespondentin Julia Borutta, sich noch mal näher mit Brigitte Bardot zu beschäftigen.

Für gewöhnlich tummeln sich im Saal der Bundespressekonferenz Jounalisten und Politiker. Am Freitagabend waren es zur Premiere von "Ein Volksbürger" Theaterinteressierte und ein Theaterensemble. Kulturkritikerin Barbara Behrendt hat sich das Stück angesehen.

Ein Lied über Berlin hat die Musikerin Paula Carolina im letzten Jahr bekannt gemacht. Jetzt erscheint ihr Debütalbum. Und siehe da: In der Musik von Paula Carolina steckt viel von Annette Humpe und deren Band "Ideal". Von Anja Caspary

Federico Fellini hat mit "Das Schiff der Träume" einen seiner überbordenden Filme gemacht. Dieses Schiff fährt jetzt auch auf den Theaterbühnen: Am Donnerstag hat eine neue Fassung am Deutschen Theater in Berlin die Saison eröffnet. Von Barbara Behrendt

Maler Claude Monet ist berühmt geworden für Seerosenteiche, Parks und Gärten - als Landschaftsmaler. Eine Ausstellung in der Alten Nationalgalerie in Berlin zeigt nun, dass er und andere Impressionisten auch die Stadt zum Motiv ihrer Kunst gemacht haben. Von Barbara Wiegand

Die Oper "La Traviata" brachte dem Komponisten Giuseppe Verdi den Druchbruch und ist eine der erfolgreichsten Opern der Musikgeschichte. Das Brandenburger Theater eröffnet mit diesem Klassiker seine Spielzeit am 27. September. Kulturreporterin Corinne Orlowski hat bei der Generalprobe zugehört.

Golda Barton ist für ihr Stück "Sistas!" an der Berliner Volksbühne zur Nachwuchsautorin des Jahres gekürt worden. Jetzt ist ihr neues Stück "Datscha" raus – am Mittwoch war die Premiere in den Sophiensaelen. Von Oliver Kranz

In dieser Woche kommt Francis Ford Coppolas über zwei Stunden langes Epos "Megalopolis" in die Kinos - ein Herzens- und Lebensprojekt. Außerdem: "Das Land der 1000 Weine" und "Die Schule der Magischen Tiere 3". Von Alexander Soyez

Ennio ist auf dem besten Weg, eine große Nummer im deutschen Indie-Pop zu werden. Am Dienstag hat er sein neues Album "Schlaraffenland" im Berliner Columbia-Theater vorgestellt. Von Jakob Bauer

Der wegen eines Wasserschadens im Berliner Ensemble rausgerissene Bühnenboden sollte entsorgt werden. Doch Künstler Christoph Niemann hat stattdessen Kunst daraus gemacht - in der BE-Kantine. Von Hendrik Schröder

Leben und Werk Herbert Grönemeyers sind der Inhalt des Buches "Grönemeyer" von Michael Lentz. Am Montag präsentierten Schriftsteller und Musiker es im Haus des Rundfunks. Von Thomas Böhm

"Element of Crime - Wenn es dunkel und kalt wird in Berlin": So heißt ein neuer Kinofilm über die Band von Sven Regener. Gedreht hat sie Charly Hübner. Dabei sei auch ein Film über Berlin entstanden, sagt der Regisseur. Von Alexander Soyez

Passend zur anstehenden Präsidentschaftswahl in den USA eröffnet in der Galerie Camera Work in Berlin die Fotoausstellung "Portraits of Power". Sie zeigt, wie wichtig Selbstinszenierung für US-Präsidenten ist. Von Oliver Kranz

Vor nicht mal einem Jahr hat die US-Amerikanerin Chappell Roan noch im relativ kleinen Frannz Club in Berlin gespielt. Mittlerweile verkauft sie das um ein Vielfaches größere Velodrom aus – so wie am Montagabend. Von Jakob Bauer

Während der Sanierung ihres Stammhauses spielt die Komische Oper auch schon mal auf dem Tempelhofer Feld. Zur Saisoneröffnung feierte im Hangar 4 eine Inszenierung von Händels "Messias" Premiere. Von Barbara Wiegand

Kafkas Romanfragmente sind eine Konstante auf den Spielplänen der Theater. "Der Prozess" ist dabei besonders beliebt. Am Maxim Gorki Theater ist jetzt eine neue Fassung zu sehen gewesen. Von Barbara Behrendt

Das Hans Otto Theater in Potsdam widmet sich der Brandenburgischen Hauptstadt zur Spielzeit-Eröffnung mit einem Stadt-Porträt: "7 1/2 Brücken" von Regisseur Jan Neumann ist eine unterhaltsame Revue, die die letzten 1000 Jahre Potsdam in Schlaglichtern aufleuchten lässt, berichtet Barbara Behrendt.

Eine mysteriöse Premiere findet Samstagsbend im Staatstheater Cottbus statt. Das Stück heißt "Verblendet", es ist ein Psychothriller, in dem es um gestohlene Identitäten und menschliche Abgründe geht. Kulturreporterin Sylvia Belka-Lorenz war bei einer Probe.

Die Zwillingsbrüder Marcus und Martinus aus Norwegen sind ein popkulturelles Phänomen. Schon als Kinder sind sie Stars geworden. Den Tourauftakt zum neuen Album haben sie im Berliner Astra Club gespielt. Von Hendrik Schröder

Seit August fragt der PEN Künstler, Schriftsteller und Journalisten, was sie rund um die Landtagswahl, Meinungsfreiheit und Demokratie bewegt. Am Donnerstag hat die letzte Runde stattgefunden. Von Barbara Behrendt

In "The Substance" hat Regisseurin Coralie Fargeats in der Verpackung einer harten Horror-Satire ein für sie sehr persönliches Anliegen versteckt. Von Alexander Soyez

Im Waschhaus Potsdam findet am Donnerstag die letzte Veranstaltung des PEN Berlin in seiner Reihe "Das wird man ja wohl noch sagen dürfen" statt. PEN-Sprecherin Eva Menasse will herausfinden, was den Menschen das Gefühl gibt, nicht ihre Meinung sagen zu können.

Was wäre, wenn man noch einmal jung und schön sein könnte? Der neue Kinofilm "The Substance" hat da ziemlich blutrünstige Ideen. Weitere Neustarts sind "Die Fotografin" mit Kate Winslet und die Wiener Langzeitdokumentation "Favoriten". Von Alexander Soyez

Die Staatsoper Unter den Linden hat eine neue Intendanz. Elisabeth Sobotka ist zum Spielzeitbeginn von den Bregenzer Festspielen nach Berlin gekommen, um die Staatsoper zu leiten. Mit Barbara Wiegand hat sie über ihre Leidenschaft zur Oper und ihre Pläne gesprochen.

Der Musiker Joe Jackson hat im Berliner Admiralspalast sein aktuelles Konzeptalbum vorgestellt. Auf dem spielt der Brite angeblich die Musik eines angeblich vergessenen Sängers, der um 1900 gelebt haben soll. Von Jakob Bauer

Noch bis Sonntag laufen in Berlin die Jüdischen Kulturtage unter dem Motto "Licht". Am Dienstag gab es mit dem Auftritt des amerikanischen Stand-Up Komikers Elon Gold nicht nur einen weiteren erhellenden Programmpunkt, sondern eine echte Synagogen-Premiere. Von Alexander Soyez

Das Watergate an der Oberbaumbrücke ist eine feste Instanz in der Berliner Clubszene. Doch zum Ende des Jahres ist Schluss, haben die Betreiber jetzt bestätigt. Es seien schwierige Zeiten für Berliner Clubs. Von Lisa Splanemann

2020 hat Hengameh Yaghoobifarah mit der "taz"-Kolumne "All cops are berufsunfähig" deutschlandweit von sich reden gemacht, der damalige Innenminister Horst Seehofer drohte mit Strafanzeige. Jetzt erscheint Yaghoobifarahs zweiter Roman "Schwindel". Von Mira Schrems

Sechs Romane stehen auf der am Dienstag bekannt gegebenen Shortlist für den Deutschen Buchpreis. Darunter sind einige absehbare und einige überraschende Bücher – und ein klarer Favorit. Von Nadine Kreuzahler

Sie ist dem Fernsehpublikum als Birte Schneider in der "heute show" bekannt, dort allerdings schon länger nicht mehr zu sehen: die Kabarettistin Christine Prayon. Warum sie weniger auf der Bühne steht und was es mit ihrer fiktiven Biographie "Abwesenheitsnotiz" auf sich hat, erzählt Prayon im Gespräch mit Gerd Dehnel.

Der steigenden Zahl von Hasskriminalität gegen die sexuelle Orientierung trat am Montagabend im Theater des Westens die Benefiz-Gala "GemeinsamBunt" entgegen – mit einem überbordenden Musikprogramm. Von Silke Mehring

125 Jahre alt wäre die Jazz-Legende Duke Ellington dieses Jahr geworden. Aus diesem Anlass hat die Big Band der Deutschen Oper einen Abend beim Musikfest Berlin gewidmet. Am Montag hat die Big Band in der Berliner Philharmonie gespielt. Von Jakob Bauer

Das Festival "Seriesly Berlin" stellt neue Mehrteiler vor, soll aber auch ein Forum für Interessierte und Profis sein, um über die Kunst des seriellen Erzählens und den Markt für Serien zu diskutieren. Von Alexander Soyez

Der Roman "Kleiner Mann - was nun?" von Hans Fallada erschienen 1932. Am Berliner Ensemble hat Frank Castorf den Stoff auf die Bühne gebracht - in einer fünfstündigen Inszenierung. Von Barbara Behrendt

Brandenburgs einziges richtiges Kinder- und Jugendtheater - das Piccolo in Cottbus - blickt auf ein sehr erfolgreiches letztes Jahr zurück: mehr Veransaltungen, mehr Besucher. Jetzt hat das Piccolo seine Premieren für die neue Spielzeit vorgestellt. Von Anja Kabisch

Maurice de Vlaminck war ein französischer Maler, den das Potsdamer Museum Barberini jetzt als einen "Rebell der Moderne" feiert. So nennt sie die Retrospektive des Künstlers der französischen Avantgarde - die erste seit fast 100 Jahren in Deutschland. Von Frank Schroeder

Nachdem sich die weltberühmte Sopranistin Maria Callas viel zu früh die Stimme ruiniert hatte, unterrichtete sie Meisterklassen in New York. Wer daran teilnahm, musste sich auf einiges gefasst machen, wie das Stück "Meisterklasse" zeigt, das am Freitagabend Premiere feierte. Von Barbara Behrendt

In Berlin sind einige Clubs und Kulturorte bedroht, wenn die A100 weiter ausgebaut wird. Eine Demo am Freitag will auf die kulturelle Bedeutung dieser Orte hinweisen. Eine Novelle im Baugesetz soll Clubs zwar besser stellen als bisher - doch die Betreiber fordern mehr Schutz. Von Anja Caspary

"La Luz" ("Das Licht") nennt sich eine Surf-Rock-Band aus Kalifornien. Am Donnerstagabend haben die vier Frauen im Berliner Badehaus gespielt und tatsächlich auch so etwas ähnliches wie Licht mitgebracht. Von Jakob Bauer

Das Musikfest Berlin bringt die bedeutendsten Orchester in die Stadt. In diesem Jahr hat es den Schwerpunkt "Amerika". Passen dazu ist das Gesamtwerk der Komponistin Ruth Crawford Seeger zu hören. Von Harald Asel

Die türkische Performerin Göksu Kunak spielt in ihrem neuen Werk "Innocence" an den Sophiensälen mit Klischees und verhandelt gleichzeitig einen der größten Polit-Skandale der türkischen Geschichte. Von Barbara Behrendt

Die deutsche Regisseurin Julia von Heinz war gerade erst Jurymitglied beim Filmfestival in Venedig. Jetzt kommt ihr eigener Film "Treasure" in die Kinos – wie auch "Petra Kelly - Act Now!" und "Beetlejuice, Beetlejuice". Von Alexander Soyez

Im Angesicht des drohenden Untergangs – einfach weiterfeiern. Einen "Tanz auf dem Vulkan" wagt am 15. September bei der gleichnamigen Veranstaltung im Tempodrom auch der junge Chor der deutschen Oper zusammen mit jungen Hip Hop- und Popkünstlern. Ein Abend im Zeichen der Demokratie, sagen die Veranstalter. Von Jakob Bauer

Am Mittwochabend beginnt das Filmfestival "Filmpolska" in Berlin und Potsdam - laut Veranstaltern das größte Festival für polnische Filme in Deutschland - und die einmalige Gelegenheit, das Kino unseres Nachbarlandes zu entdecken. Von Alexander Soyez

Mit über 300 Veranstaltungen an 100 Orten markiert die Art Week das Ende der Sommerpause in der Berliner Kunstwelt. 70 Ausstellungseröffnungen in Museen, Galerien und Kunsthäusern sind zu entdecken, dazu kommen Performancens und Partys. Von Barbara Wiegand

"6 Nächte in Berlin" heißt das Programm von Schauspielerin und Sängerin Katharine Mehrling. Und genau 6 Nächte lang spielt sie ihr Programm auch in der "Bar Jeder Vernunft". Die erste war eine Feier des Lebens. Von Magdalena Bienert

Wie gestaltet sich die Beziehung zwischen Mensch und Pflanze? Dieser Frage ist die Neue Gesellschaft für Bildende Kunst nachgegangen. Künstler und Künstlerinnen haben am Berliner Alex eine Ausstellung unter dem Titel "Orangerie der Fürsorge" errichtet. Von Barbara Wiegand  

Ab Donnerstag heißt es in Bad Saarow zum 12. Mal "Film ohne Grenzen" - unter dem Motto "Now -Jetzt". Das Festival bietet Filme, Gespräche, Lesungen, Konzerte - und eine gewisse Urlaubstimmung. Von Alexander Soyez

Mit Brahms, Schönberg und Adams sind Chefdirigent Vladimir Jurowski und das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin im Rahmen des Musikfests Berlin in die neue Saison gestartet. Von Andreas Göbel

Was treibt die Menschen in der ostdeutschen Provinz um? Domenico Müllensiefen schreibt darüber. Am Dienstag feiert er die Premiere seines neuen Romans: "Schnall dich an, es geht los!". Von Nadine Kreuzahler

Nach seinen zutiefst respektlosen Witzen gegen behinderte Sportler verliert Comedian Luke Mockridge mindestens eine Show. Özcan Mutlu, Grünenpolitiker und Präsident des Behinderten- und Rehabilitionssportverbandes Berlin, sieht jenseits von Mockridges Entgleisung gesamtgesellschaftlich Lernbedarf.

Die Antisemitismus-Debatte im Kulturbetrieb eskaliert weiter. Klauseln, Verbote und Boykotte haben Konjunktur. Wohin führt das? Darüber wurde beim Internationalen Literaturfestival in Berlin diskutiert. Von Barbara Behrendt

The Weekend, Billie Eilish, Kings of Leon, Kraftklub, David Guetta – das Line Up auf dem Lollapalooza im Berliner Olympiastadion und -park war breit gefächert. Ausverkauft war das Festival dennoch nicht. Von Bruno Dietel

Anlässlich der Landtagswahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg tourt die Berliner Schriftstellervereinigung PEN mit der Gesprächsreihe "Das wird man ja wohl noch sagen dürfen" durchs Land. Das Thema ist die Meinungsfreiheit. Am Freitag waren Deniz Yücel, Svenja Flaßpöhler und Ahmad Mansour zu Gast in Eisenhüttenstadt. Von Sabine Tzitschke

Über Migration und Asylrecht ist in den vergangenen Wochen viel gesprochen worden. Das Maxim Gorki Theater setzt sich kritisch damit auseinander. Zur Saisoneröffnung gab es eine "Deutschstunde" von Filmemacher Cem Kaya. Von Barbara Behrendt

Der Abend "Daddy Unplugged – ein Familienalbum" eröffnet die neue Saison an der Neuköllner Oper - und stellt Fragen über Väter, über die man schon mal etwas nachdenken kann. Von Barbara Behrendt

Gentleman ohne Skandale – und seit Jahrzehnten ein Superstar: Der Kanadier Bryan Adams. Am Donnerstag ist der Sänger und Gitarrist bei herrlichem Wetter im IFA-Sommergarten aufgetreten. Von Silke Mehring

Über 100 Autorinnen und Autoren aus 50 Ländern kommen für das Internationale Literaturfestival Berlin in die Stadt. Am Donnerstag eröffnet die erste Ausgabe, die die neue Leiterin Lavinia Frey vollständig verantwortet. Bei ihrer Premiere gibt es einige Neuerungen.

Zum 250. Geburtstag von Caspar David Friedrich wetten Greifswald und Dresden, wer mehr Menschen in Romantikkostüm mobilisiert. Greifswalds OB Stefan Fassbinder spricht von "Friedrich-Fieber" in der Stadt.

Das Lausitz-Festival ist in vollem Gange. Am Mittwoch hat der Regisseur Antú Romero Nunes seine Uraufführung von "Empusion" gezeigt – nach dem neuen Roman von Olga Tokarczuk. Von Barbara Behrendt

Der neue Leinwandhit dieses Jahres in Frankreich heißt "Was ist schon normal" und kommt diese Woche auch bei uns in die Kinos. Die weiteren Neustarts: "Ellbogen" und "Die Ironie des Lebens". Von Alexander Soyez

Mehr als ein Jahr lang waren die Rieckhallen am Museum Hamburger Bahnhof geschlossen. Jetzt wird der vor zwei Jahren vom Land Berlin erworbene Komplex nach Umbauten wieder eröffnet. Von Barbara Wiegand

Das Lausitz Festival bringt große Kultur nach Forst. Denn dort wird am Mittwoch das Stück "Empusion" nach einem Roman der polnischen Literaturnobelpreisträgerin Olga Tokarczuk uraufgeführt. Von Aspasia Opitz

Auch 44 Jahre nach ihrer Gründung gelten die Einstürzenden Neubauten als avantgardistisch und unberechenbar. Am Dienstag haben sie in Potsdam den Auftakt ihrer Europatour gespielt. Von Hendrik Schröder

Am 4. September 1824, vor genau 200 Jahren, wurde Anton Bruckner geboren. Aber nicht alle haben Zugang zu dieser anspruchsvollen Musik. Wir wollen eine Schneise schlagen durch Bruckners Werke. Von Andreas Göbel

An den Berliner Musikschulen gab es zuletzt viel Unruhe wegen der unsicheren Situation für freiberufliche Lehrkräfte. Für das nun gestartete Schuljahr gebe es erstmal eine Übergangslösung, sagt Musikschulleiterin Ulrike Philippi. Es fehle aber Rechtssicherheit.

Musikschulen sollen ein Sozialgerichtsurteil umsetzen, dass es verbietet, Musiklehrer auf Honorarbasis zu beschäftigen. Alle festanzustellen ist aber schwer finanzierbar. Ein Dilemma, auch in Guben. Von Florian Ludwig

In Venedig tummeln sich gerade viele Stars, darunter Schauspielerin Angelina Jolie. Seit einer Woche ist am Lido der rote Teppich für die 81. Filmfestspiele ausgerollt. Zur Halbzeit zieht unsere Filmkritikerin Anna Wollner eine Zwischenbilanz.

Die Sängerin LEA aus Kassel hat schon mit 15 Jahren kleine Videoclips mit eigenen Piano Songs ins Internet gestellt. Mittlerweile füllt sie große Locations und war am Montag in der Berliner Max Schmeling Halle. Von Hendrik Schröder

Winnetou ist bis heute eine der bekanntesten und beliebtesten Filmfiguren in Deutschland. Laut Aussage seines Erfinders Karl May ist dieser Montag der 150. Todestag des Apachen-Häuptlings. Von Laf Überland

Der Rundfunkchor Berlin wird 100. Zum Auftakt der Jubiläumssaison ging man am Eintrittsfreien Sonntag ins Museum und gab "Pop-Up"-Konzerte - unter anderem im Deutschen Historischen Museum. Von Barbara Wiegand

Mit Hilfe der Provenienzforschung untersuchen viele Museen ihre Bestände, um vom nationalsozialistischen Regime geraubte Kunstwerke ausfindig zu machen. So auch das Berliner Brücke-Museum. Für ihre neue Ausstellung "Biografien der Moderne" beleuchtet es jüngste Fälle. Von Barbara Wiegand

Am Samstag geht die Open Air Saison auf der Zitadelle in Berlin Spandau mit einem besonderen Konzert zu Ende. HEILUNG heißt die dänische Band, die schon auf der ganzen Welt gespielt hat. Von Anja Caspary

Der Schriftsteller Ehm Welk aus Angermünde wurde mit seinen "Heiden von Kummerow" weltberühmt. Mit den Erlösen wurde ein Stipendium für Abiturienten finanziert - so hat es der Brandenburger einst in seinem Testament verfügt. Doch mit dieser einzigartigen Tradition ist jetzt Schluss. Von Fred Pilarski

Spiegelneuronen sind Gehirnzellen, die selbst dann aktiv werden, wenn wir eine Handlung nur beobachten. Das gleichnamige Tanzstück hatte am Donnerstag seine Deutschlandpremiere im Berliner Radialsystem. Von Frank Schmid

Nichts weniger als die Geschichte einer Ikone wird aktuell im Wintergarten Varieté in Berlin gezeigt: Tänzerin, Schauspielerin und auch Bürgerrechtlerin Josephine Baker steht im Mittelpunkt der neuen Show. Von Magdalena Bienert

Die "Herr der Ringe"-Trilogie von Peter Jackson hat Kinogeschichte geschrieben. Die Amazon-Serie "Die Ringe der Macht" will diesen Erfolg übertrumpfen. Sie ist die teuerste Serie aller Zeiten. Am Donnerstag erschien die zweite Staffel. Von Alexander Soyez

Torsten Körners "Die Unbeugsamen" zeigte die Emanzipation von Politikerinnen in der BRD. Die Fortsetzung blickt auf Frauen in der DDR. Deren Reaktionen auf seinen Dokumentarfilm haben den Regisseur berührt. Von Alexander Soyez

Der rbb feiert 20 Jahre Podcast, mit dem großen Event "House of Podcast" - veranstaltet in dem Gebäude, das eigentlich "Haus des Rundfunks" heißt. Mitorganisator Robert Skuppin erzählt, worauf sich die Besucher freuen können.

Das Pop-Kultur Festival in der Kulturbrauerei steht seit zehn Jahren für interessante Bands und Künstlerinnen und Künstler, für Diskussion, Diskurs und Party. Am Mittwoch war der Auftakt. Von Hendrik Schröder

In "Die Unbeugsamen 2 – Guten Morgen, ihr Schönen!" begibt sich Dokumentarfilmer Torsten Körner auf die Spuren der Frauen in der DDR. Außerdem neu im Kino: "Cuckoo" und "Gloria". Von Alexander Soyez

Am Mittwoch beginnt das dreitägige Pop-Kultur-Festival in der Kulturbrauerei in Berlin-Prenzlauer Berg. Das Festival gibt es in Berlin seit 2015. Was in diesem Jahr geboten wird und was der Schwerpunkt ist, besprechen wir mit Popkorrespondentin Anja Caspary.

Männer in Ostdeutschland und immer wieder Gewalt sind die Themen, die Clemens Meyer in seinen preisgekrönten Romanen beschäftigen. Am Mittwoch erscheint sein neuer Roman "Die Projektoren" - und damit steht Clemens Meyer bereits auf der Longlist für den Deutschen Buchpreis. Von Nadine Kreuzahler

Männer in Ostdeutschland und immer wieder Gewalt sind die Themen, die Clemens Meyer in seinen preisgekrönten Romanen beschäftigen. Am Mittwoch erscheint sein neuer Roman "Die Projektoren" - und damit steht Clemens Meyer bereits auf der Longlist für den Deutschen Buchpreis. Von Nadine Kreuzahler

Die 81. Filmfestspiele von Venedig bieten viel Neues, beginnen jedoch mit "Beetlejuice, Beetlejuice", der Fortsetzung des Tim Burton-Klassikers "Beetlejuice" von 1988. Von Anna Wollner

Im Kammermusiksaal der Berliner Philharmonie nahm das Collegium Vocale Gent das Publikum mit auf eine musikalische Reise ins Wunderland Arkadien. Von Barbara Wiegand

Ab Mittwoch laufen die paralympischen Spiele in Paris. Pfarrer Christian Bode unterstützt die deutschen Athleten als Seelsorger. Die melden sich nicht nur wegen des Leistungsdrucks bei ihm.

Im geschichtsträchtigen polnischen Ort Krzyzowa findet zum 10. Mal ein Kammermusikfestival statt, mit jungen Musikerinnen und Musikern aus aller Welt. Die Idee dazu hatte die Berliner Geigerin Viviane Hagner.

KI ist inzwischen auch in der Musikproduktion im Einsatz. Nach Text-, Genre- und Stimmungsangaben fabrizieren Programme fertige Songs. Der erste hat es jetzt in die deutschen Charts geschafft. Von Laf Überland

Der Doku "Die Unbeugsamen" war vor drei Jahren ein echter Kinoerfolg. In der Kulturbrauerei feierte am Montag "Die Unbeugsamen 2 - Guten Morgen ihr schönen!" Premiere - diesmal mit einem Blick in die DDR. Von Alexander Soyez

Berlinerinnen und Berliner haben ihre Fotoalben und Fotokisten durchforstet - und können es immer noch tun - um Teil einer Ausstellung zu werden. Das Leben auf der Schönhauser Allee von 1955 bis 1999 soll gezeigt werden. Jury-Mitglied und Fotograf Harald Hauswald erklärt, wie die Menschen damals durchaus etwas anders Fotos knipsten.

Nach den Ausstellungen in Hamburg und Berlin ist seit dem Wochenende auch in Dresden eine große Schau zu Caspar David Friedrich zu sehen. Wie die sich im Ausstellungstrio macht, fasst rbb Kulturreporter Harald Asel zusammen.

Am Samstag ist die diesjährige Ausgabe des Musikfests Berlin gestartet. Der 20. Jahrgang dieses Festivals steht unter dem Motto "Amériques", und gleich beim Auftakt war das São Paulo Symphony Orchestra in der Berliner Philharmonie zu Gast. Von Andreas Göbel

Das Multikulturelle Centrum in Templin, kurz MKC, ist schon mehr als 100 Jahre alt und gilt als eine der führenden kulturellen Einrichtungen in der Uckermark - mit einem breiten Angebot für Filmfans. Von Philipp Gerstner

Aus Tempelhof wird "DÄmpelhof": Drei Tage in Folge spielen "Die Ärzte" auf dem Tempelhofer Feld. Am Freitag war der Auftakt - mit einer "furchteinflößend langen" Set-List. Von Alexander Soyez

Die Berliner Philharmoniker sind in ihre neue Saison gestartet. Chefdirigent Kirill Petrenko hat für diesen Auftakt Anton Bruckners monumentale fünfte Sinfonie ausgewählt. Ein großer Bruckner-Dirigent wird der allerdings wohl nicht. Von Andreas Göbel

Cottbus, Senftenberg, Görlitz und Weißwasser sind ab Samstag wieder eine große Bühne: Das Lausitz-Festival startet unter dem Motto "Anderselbst". Es gibt Theater, Musik und Performances. Er freue sich sehr über dieses Programm, sagt der Cottbuser Oberbürgermeister Tobias Schick (SPD).

Am Samstagabend lockt wieder die Lange Nacht der Museen. 75 Häuser öffnen von 18 Uhr bis zwei Uhr in der Nacht. Große Museen wie das Bröhan-Museum in Charlottenburg sind dabei, aber auch kleinere - wie das Puppentheatermuseum in Neukölln. Von Lion Talir

Zum 300. Geburtstag des Philosophen Immanuel Kant gibt es im Einstein Forum in Potsdam eine Installation. Mit Licht, Klang und Bewegung zeigen Saskia Boddeke und Peter Greenaway, wie Kants Ideen von Freiheit und Menschenwürde bis heute nachhallen.

Beim internationalen Tanzfest "Tanz im August" in Berlin gab es am Donnerstag zwei bedeutende Deutschlandpremieren: Meg Stuart mit "steal you for a moment" und Jerome Bel mit "non human dances". Von Frank Schmid

Am Samstagabend beginnt das diesjährige Musikfest Berlin. Bis zum 18. September präsentieren internationale Ensembles und hiesige Klangkörper berühmte Werke und viele Neuentdeckungen. Von Harald Asel

Zu abgehoben, nicht regional genug: Das Lausitz Festival wurde heftig kritisiert. Kulturschaffende haben Verbesserungsvorschläge gemacht. Am 25. August wird die diesjährige Ausgabe in Cottbus eröffnet. Ob sich etwas geändert hat, das hat Aspasia Opitz erfragt.

Die Zeitschrift "Theater heute" kürt jedes Jahr das „Theater des Jahres“. Warum der Titel dieses Jahr an das Schauspielhaus Hamburg geht, erklärt rbb-Kulturreporterin Barbara Behrendt, die in der Jury saß.

Das Globe-Theater in Charlottenburg ist eigentlich eine Shakespeare-Bühne. Am Mittwoch feierte jedoch Kafkas "Brief an den Vater" der Zwei-Personen-Truppe KantTheaterBerlin Premiere. Von Oliver Kranz

Kevin Costner hat sich viel vorgenommen: Seine Western-Saga "Horizon" ist gleich auf mehrere Teile angelegt. Es ist ein Herzensprojekt, aber in den USA hagelte es vernichtende Kritiken. Jetzt kommt der erste Teil bei uns in die Kinos. Weitere Neustarts: "Micha denkt groß" mit Charly Hübner und "Sonnenplätze". Von Alexander Soyez

An drei Abenden sind bei den UFA-Filmnächten auf der Berliner Museumsinsel wieder Stummfilme aus der Zeit der Weimarer Republik zu sehen - mit Live-Musik. Filmhistoriker Friedemann Beyer stellt seine diesjährige Auswahl vor.

Das Projekt Noon-Song lädt jeden Samstag in der Kirche neben dem Wochenmarkt am Hohenzollernplatz in Wilmersdorf dazu ein, einem Vokalensemble zu lauschen - gratis zur Mittagsstunde. Von Harald Asel

Peaches, Beth Ditto und Roisin Murphy - gleich drei großartige Frauen standen am Dienstag beim OFF DAYS - Festival in der Zitadelle Spandau auf der Bühne und sorgten für ein beseeltes Publikum. Von Anja Caspary

In Köln startet die Gamescom. Die Branche blickt auf Krisenjahre zurück. Die Zahl der Aussteller stimmt Felix Falk vom Verband "Game" trotzdem positiv. Bei der Förderung sieht er aber Nachholbedarf.

Die Bücher der Berliner Schriftstellerin Nora Bossong gehören in eine Tradition der engagierten Literatur. Ihr neuer Roman "Reichkanzlerplatz" steht auf der Longlist des Deutschen Buchpreises. Von Leonie Berger

Das Museum für Kommunikation erinnert an eine aussterbende Spezies: "Zeitungsleser:innen". Zu sehen sind Fotografien des niederländischen Journalisten Eddy Posthuma de Boer. Von Barbara Wiegand

Mdou Moctar aus Niger mischt traditionelle Rhythmen der Tuareg mit E-Gitarren zu einem psychedelischen Desert Blues. Am Montag spielte der "Jimi Hendrix der Wüste" im Festsaal Kreuzberg. Von Hendrik Schröder

"Männer, Macht und Mythen" - so heißt das neue Buch des Berliner Kabarettisten Martin Buchholz. Laut Klappentext ist es das Werk eines "satirisch-sarkastischen Feministen". Buchholz selbst sagt, ihn habe interessiert, warum in Mythen die Menschwerdung immer eine Mannwerdung sei.

Am Wochenende fand zum 61. Mal das Festival Jazzwerkstatt Peitz statt - und da gab es eine Premiere: Zum ersten Mal wurde der "Jazzpreis Brandenburg" verliehen. Von Jasmin Schober

Halbzeit beim Festival der Jugendorchester "Young Euro Classic" im Konzerthaus und schon jetzt steht fest: Auch im 25. Jahr ist die Begeisterung des Publikums für die jungen Musiker ungebrochen. Von Harald Asel

Seit dem Wochenende läuft in Berlin der "Tanz im August" an verschiedenen Orten in der Stadt – wie zum Beispiel in einem früheren Heizkraftwerk in Mitte oder im Haus der Berliner Festspiele. Von Frank Schmid

Die Herren hießen Pampel, Knarrig und Strippe. Vor 125 Jahren traten sie auf die Bühne der Germaniasäle in Berlin und eroberten mit ihrem Theaterstück "Wir sind die Sänger von Finsterwalde" den gesamten deutschsprachigen Raum. Zum Jubiläum zeigt das Finsterwalder Museum eine Ausstellung zum "Sängerlied". Von Iris Wußmann

Aus halber Höhe - von Türmen und Dächern fotografiert - zeigt eine neue Ausstellung im Hauptbahnhof historische Ansichten der Stadt Potsdam. 20 Panoramen aus der Sammlung des Potsdam Museums sind zu sehen. Dank der Größe der Bilder seien Details zu erkennen, die sonst verborgen blieben, sagt Judith Granzow, Leiterin der Fotografischen Sammlung.

Das Humboldtforum in Berlin startet am Freitagabend seine Open-Air-Reihe "Box Office Around The World". Gezeigt werden sechs Blockbuster aus Argentinien, Brasilien, Indien, Nigeria, Thailand und Vietnam. Zusammengestellt hat das Programm die Filmemacherin Dorothee Wenner - gemeinsam mit Menschen aus den Berliner Communities.

Das Schloss Sacrow auf der Halbinsel des Jungfernsees bei Potsdam wird seit mehr als 30 Jahren in den Sommermonaten zum Museum. Am Freitagabend eröffnet dort die Ausstellung "Gegen den Strich - die Generation Z in der Kunst". Von Barbara Wiegand

Der "Tanz im August" zeigt in den kommenden drei Wochen einige Welt- und Deutschlandpremieren. So auch "Umuko" von Dorothée Munyaneza, das am Donnerstag im Hebbel am Ufer gezeigt wurde. Von Frank Schmid

In Beelitz-Heilstätten stand vor über 100 Jahren eines der modernsten Sanatorien für Lungenkranke. Heute liegt ein Teil des Areals immer noch brach. Die Schriftstellerin Ulla Lenze lässt ihren neuen Roman dort spielen: "Das Wohlbefinden". Von Corinne Orlowski

Das Berliner Museum Europäischer Kulturen (MEK) besitzt rund 1700 historische Alltagsobjekte und Fotografien der Volksgruppe der Sámen. Sie stehen im Mittelpunkt der 20. Europäischen Kulturtage, die am Donnerstagabend eröffnet werden, sagt MEK-Direktorin Elisabeth Tietmeyer.

In ihren Installationen, Live-Performances und Filmen thematisiert No-Wave-Künstlerin Beth B Geschlecht, Gewalt, Feminismus und Tod. Das Silent Green Kulturquartier in Berlin eröffnet am Donnerstagabend eine große Werkschau von Beth B. Von Tomas Fitzel

Mit "Gagarin - Einmal schwerelos und zurück" hat das Regieduo Fanny Liatard und Jérémy Trouilh ein warmherziges und poetisches Debüt kreiert – mit dem sie es gleich nach Cannes geschafft haben. Von Alexander Soyez

Eine besondere Art der Erinnerungsarbeit leistet die Ausstellung "Wir waren Nachbarn" im Schöneberger Rathaus. Überlebende und Nachfahren der Verfolgung durch die Nazis erzählen hier von ihrem Schicksal. Von Barbara Wiegand

Unter den wenigen Neustarts der Woche finden sich einige Perlen: "Gagarin – einmal schwerelos und zurück", der Konzertfilm "Paolo Conte alla Scala" und der Scifi-Horror "Alien: Romulus". Von Alexander Soyez

In Berlin läuft gerade wieder das Musikfestival "Young Euro Classic" – junge Orchester aus Europa und der Welt spielen im Konzerthaus. Am Mittwochabend steht die Deutsche Streicherphilharmonie am Gendarmenmarkt auf der Bühne. Von Bruno Dietel

Hier dreht sich alles um die Birne: Das Dorf Ribbeck im Havelland wurde berühmt durch das Gedicht von Theodor Fontane über den Herrn von Ribbeck, bei dem ein Birnbaum im Garten stand. Von Magdalena Bienert

Am Dienstag hat die britische Sängerin PJ Harvey das einzige Deutschlandkonzert ihrer Europatournee gegeben - und der Auftritt in der Zitadelle Spandau wurde zu einer erhebenden Andacht. Von Alexander Soyez

Die Schriftstellervereinigung PEN tourt derzeit mit der Gesprächsreihe "Das wird man ja wohl noch sagen dürfen" durch die ostdeutschen Landtagswahlländer. Die Debatten seien oft kontrovers, aber respektvoll, sagt Journalist Deniz Yücel von PEN Berlin.

Vor genau einem Jahr hat ein 63-jähriger Mann am S-Bahnhof Grunewald in Berlin eine Büchertauschbox angezündet - darin befanden sich Publikationen über die Zeit des Nationalsozialismus. Am Montag wurde an den Anschlag mit einer Gedenkveranstaltung erinnert. Von Corinne Orlowski

Alfred Hitchcock machte auch Stummfilme - etwa "Blackmail" aus dem Jahr 1929. Der deutsche Titel lautet "Erpressung". Dieser Film ist nun in der ARTE Mediathek zu sehen - das Besondere: Die Musik zum Film ist komplett neu komponiert worden. Hier gibt es einen Vorgeschmack und ein Gespräch mit dem verantwortlichen Komponisten Moritz Eggert.

Das Berlin Circus Festival auf dem Tempelhofer Feld feiert in diesem Jahr sein zehnjähriges Bestehen. 17 Produktionen aus ganz Europa werden im Jubiläumsjahr gezeigt. Bei der Eröffnungs-Performance wurde mit Torte und Glitter ausgelassen gefeiert. Von Frauke Thiele

Tongefäße, Toiletten und ein Elektrizitätswerk - am Molkenmarkt in Berlin-Mitte werden seit Jahren Fundstücke aus verschiedenen zeitgeschichtlichen Epochen ausgebuddelt. Die Grabung gilt als derzeit größte innerhalb eines Stadtkerns in ganz Deutschland. Von Viktoria Kleber

"Zwei Himmelhunde auf dem Weg zur Hölle" oder "Zwei außer Rand und Band" - so heißen Filme mit Bud Spencer und Terence Hill. Hinter den deutschen Dialogen steckte Rainer Brandt; der Schauspieler, Synchronsprecher und Dialogautor aus Berlin ist jetzt im Alter von 88 Jahren gestorben. Kulturreporterin Nadine Kreuzahler erinnert an ihn.

Das Kottbusser Tor in Berlin-Kreuzberg ist Verkehrsknoten, Wohnort, Ausgehmeile, Arbeitsplatz, sozialer Brennpunkt und Touristenattraktion in einem. Mitten in diesem so diversen Mikrokosmos bringt eine Kulturinitiative seit 16 Jahren die vielen Welten am Kottbusser Tor regelmäßig für Kunstprojekte zusammen. Von Lennart Garbes

Als gebrochener Held und guter Mensch zeigt sich Viggo Mortensen in "The dead don't hurt". In dem Western spielt er nicht nur die Hauptrolle, sondern hat zum zweiten Mal auch Regie geführt. Alexander Soyez stellt den Film und andere Kino-Neustarts vor.

Wer nachts durch Berlin läuft, dem fallen neben blinkenden Ampeln und Verkehrszeichen vielleicht auch alte Neonleuchtreklamen auf. Allerdings sind die in den letzten Jahren immer seltener geworden. Im Berliner Buchstabenmuseum findet man dafür einige von ihnen. Von Mira Schrems

Immer mehr Choreografen lassen sich in Brandenburg nieder und etablieren neue Kultur-Standorte. Vor kurzem wurde die "Tanzinitiative Brandenburg" gegründet - ein Netzwerk mehrerer Brandenburger Tänzerinnen und Tänzern. Eine der Initiatorinnen ist Golde Grunske. Sie leitet in Cottbus ihre eigene Company und eine Tanzschule für Laien. Von Frank Schmid

Der Berliner Künstler Hans Baluschek gilt als Maler, der das Leben der Arbeiterklasse realistisch dargestellt hat. Aber ist das wirklich so? Die Ausstellung "Geheimcodes. Hans Baluscheks Malerei neu lesen!" im Berliner Bröhan Museum entdeckt versteckte Botschaften in seinen Bildern. Von Barbara Wiegand

Immanuel Kant hat sich selbst als "Weltbürger" verstanden, hat seine Geburtsstadt Königsberg aber nicht ein einziges Mal verlassen. Zum 300. Geburtstag des Philosophen gibt es jetzt eine Doppelausstellung in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. rbb-Kulturreporter Thomas Fitzel hat sie besucht.

Die Hip-Hop-Band „The Roots“ gibt es schon seit über 35 Jahren. Dabei hat die Besetzung hinter Frontmann Black Thoughts oft gewechselt. In Berlin hat die Band ihr einziges Deutschlandkonzert gegeben. Von Alexander Soyez

Der Sommer ist auch in Brandenburg die Zeit der Festivals. Mehrere tausend Besucher pilgern im August zur "Wilden Möhre" nach Drebkau. Wie wird das Festival von den Menschen vor Ort aufgenommen? Von Bruno Dietel

Die 25-jährige Sängerin Nina Chuba hat Samstag Abend in der ausverkauften Zitadelle Spandau gespielt. Unsere Konzertkritikerin Magdalena Bienert war bei dem spaßigen Event dabei - bei dem eher Apfelschorle als Bier getrunken wurde.

Wenn Frodo aus dem Herr der Ringen neben Obi-Wan Kenobi aus Star Wars steht, wenn Elfen tanzen und Zwerge singen - dann beginnt das Elbenwald Festival im Cottbuser Spreeauenpark. Fantasy-Fans und Gamer aus aller Welt kommen hier drei Tage lang zusammen zu Workshops, Musik und Lesungen. Von Jasmin Schomber  

Das Mentoring-Program "Forecast" wurde geschaffen für junge Kreative aus den verschiedensten Bereichen. Die Ausgewählten werden für eine Zeit von erfahrenen Künstlerinnen und Künstlern begleitet. Und der Auswahlprozess ist in vollem Gange. Am Wochenende findet das "Forecast Forum" im Radialsystem in Berlin-Friedrichshain statt. Dort ist das Publikum eingeladen, mit den Nominierten ins Gespräch zu kommen. Von Mira Schrems

Im Schlüterhof des Humboldtforums findet derzeit das Umsonst-und-Draußen-Festival "Durchlüften" statt – Noch bis zum 10. August treten dort internationale und Berliner Bands auf. Am Freitag spielt eine Band aus dem Senegal, die untrennbar mit einem der schillerndsten Köpfe des Berliner Nachtlebens verbunden ist. Von Anja Caspary

Die Olsenbande war nicht nur in der DDR sehr populär. Auch das, was daraus mittlerweile alle zwei Jahre auf der Burg Eisenhardt in Bad Belzig von passionierten Theaterleuten gemacht wird, hat viele Fans: Neue Olsenbanden-Stücke auf der Open-Air-Bühne. Corinne Orlowski stellt dieses Projekt vor

Auch im Kino wird es in dieser Woche sommerlich: In der Eifersuchtskomödie "Liebesbriefe aus Nizza" gerät ein altes Ehepaar an der Côte d'Azur in ein schiefes Liebesdreieck. Alexander Soyez stellt den Film und weitere Kino-Neustarts vor.

Der 31. Juli ist der Tag der ungewöhnlichen Musikinstrumente. Neue Musikinstrumente werden heutzutage kaum noch entwickelt. Stattdessen hat die Digitaltechnik einem kleinen Wasservogel zu musikalischem Ruhm verholfen. Von Laf Überland

Die Liebe zu US-Sänger Justin Timberlake scheint nach wie vor ungebrochen - zwei Abende in Folge füllt er die Mehrzweckhalle am Ostbahnhof. Er fliegt durch die Arena und präsentiert seine besten Songs. Fast alles erinnert an die 90er Jahre. Von Laurina Schräder

Oper, Theater, Disco oder das Regionalmuseum – all das bietet die Burg Beeskow im Landkreis Oder-Spree. In den Sommerferien wird der Burghof zur Freiluftwerkstatt für Kinder und der historische Salzkeller zum Abenteuerspielplatz mit Gruselfaktor. Das Ferienprojekt "Burgbauhütte" läuft auf Hochtouren. Von Eva Kirchner

Die Impro-Theatergruppe "Gorillas" unterhält seit über 25 Jahren das Publikum im Kreuzberger Ratibortheater. Auch den Sommer spielt das Ensemble mehrere Shows. Von Barbara Behrendt

Aus kleinen Kulturveranstaltungen werden manchmal Kult-Veranstaltungen, die über die Jahre viele Fans sammeln. Eine davon ist der "Polymedialen Ponyhof" in Berlin-Neukölln. Das Highlight: Beim "Diary Slam" lesen Menschen einmal im Monat aus ihren privaten Tagebüchern vor. Von Nadine Kreuzahler

Seit zwei Jahren bietet die Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch Studierenden und Lehrenden aus Charkiw eine künstlerische Exil-Heimat in Berlin. Nun hat die Hochschule zum ukrainischen Theaterfestival "ZUKUNf/sT" eingeladen. Von Tomas Fitzel

Zu den Bayreuther Festspielen gehört seit 16 Jahren immer eine Kinderoper. Also ein Werk von Richard Wagner, für die Kids aufbereitet. Es musiziert in gewohnter Manier das Brandenburgische Staatsorchester. Wagner-Expertin Maria Ossowski war dieses Jahr in der Premiere des "Fliegenden Holländers" und hat sich unter die Kinder gemischt.

In eine Decke aus Tönen können sich die Besucherinnen und Besucher von "Nocturnes for a Society" einhüllen. Die Klangkünstlerin Myriam Van Imschoot und der Bühnenbildner Lucas van Haesbroeck führen im Radialsystem eine Soundperformance auf - zwölf Stunden lang, mit Übernachtung. Von Regine Bruckmann

Die uckermärkische Flussauenlandschaft inspiriert seit vielen Jahren Künstler und Künstlerinnen. Auf Einladung des Schwedter Kunstvereins kommen sie im Sommer an die Oder und arbeiten vor Ort in der Natur. Innerhalb von zwei Wochen entstehen Malereien, Installationen oder Druckgrafiken. Die Künstler haben ihr Lager in den Räumen eines alten Tabakspeichers mitten in der Stadt aufgeschlagen. Von Riccardo Wittig

Die Bayreuther-Festspiele sind mit Richard Wagners Oper "Tristan und Isolde" eröffnet worden. "Aller Zauber kam aus dem Graben", sagt Wagner-Expertin Maria Ossowski zur Musik. Die Inszenierung kam bei ihr hingegen nicht so gut an.

Wer außerhalb von größeren Städten wohnt, muss für einen Kino- oder Theaterbesuch oft weite Wege auf sich nehmen. Nicht so in Ratzdorf bei Eisenhüttenstadt (Oder-Spree): Die alte Gast- und Tanzwirtschaft "Kajüte" ist zum kulturellen Treffpukt für die Region geworden. Von Elke Bader

Zum 148. Mal eröffnen am Donnerstag die Wagner-Festspiele in Bayreuth. Mit dabei ist Wagnerexpertin Maria Ossowski. Sie spricht über die Inszenierungen, aktuelle Diskussionen rund um die Festspiele und erklärt, welche Prominenz erwartet wird.

Halberstadt im Sommer 1990. Drei Freunde finden in einem alten Schacht die Millionen der DDR, die dort eingelagert wurden, um zu verrotten. Was sie damit vorhaben, erzählt die Komödie "Zwei zu eins". Mit-Hauptdarsteller Ronald Zehrfeld mag vor allem die Atmosphäre des Films. Von Alexander Soyer

Das viertägige Festival "Sống ở Berlin" im Dong Xuan Center findet von Donnerstag bis Sonntag statt. Es feiert die vietnamesische Popkultur und bietet eine gute Möglichkeit, in die viet-deutsche Kultur einzutauchen. Von Johannes Paetzold

Am Donnerstag startet der Film "Deadpool und Wolverine" in den deutschen Kinos. Außerdem hat Regisseur RP Kahl hat das Theaterstück "Die Ermittlung" verfilmt und Sandra Hüller, Ronald Zehrfeld sowie Max Riemelt sind in der Filmkomödie "Zwei zu eins" zu sehen. Von Alexander Soyez

Der Verband deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller Berlin wollte wissen, ob Künstliche Intelligenz auch Literatur kann. Herausgekommen ist das Buch "Regen in Zeiten der Klimakrise oder Kann ChatGPT Literatur?". Eine Lesung dazu gab es auf der Lesebühne des Terzo Mondo in Berlin. Von Magdalena Bienert

Es sind auch kleine Orte der Kultur, die in Berlin und Brandenburg das Leben bereichern. Die Neuköllner Oper ist das Musiktheater im Süden der Hauptstadt. Gegründet wurde das Haus vor fast 50 Jahren, weil es dort quasi keine Kultur gab. Von Barbara Wiegand

Das Meer lockt alle Jahre wieder zur Urlaubszeit viele Besucherinnen und Besucher an. Das war auch zu DDR-Zeiten nicht anders, die Ostsee war dort das beliebteste Reiseziel. Ihr widmet sich das DDR-Museum in Berlin-Mitte in seiner neuen Sonderausstellung. Von Mira Schrems

Noch immer zieht es Jahr für Jahr unzählige Künstlerinnen und Künstler nach Berlin. Aber was passiert eigentlich mit der Kunst, wenn man die Metropole verlässt? Musikerin Mieke Miami probt und tritt in Luckenwalde (Teltow-Fläming) auf. Von Simon Brauer

Das Liedermacherduo "Mackefisch" spielt Songs über Netflix, den Weltraum und die deutsche Bahn. Und erzählt zwischen den Liedern lustige Geschichten. Am Montag waren Mackefisch in Berlin in der "Bar jeder Vernunft". Von Hendrik Schröder

Beim Brettspiel "Sky Team" nehmen die Spielerinnen und Spieler im Cockpit eines Flugzeugs Platz. Gemeinsam steuern sie etwa die Triebwerke und das Ruder bei der Landung. Die Idee wurde in Berlin als "Spiel des Jahres" ausgezeichnet. Von Juliane Kowollik

In Kirchmöser spiegelt sich die Industriegeschichte Deutschlands der vergangenen 100 Jahre. Doch die meisten der 400 historischen Klinkerbauten stehen verlassen da. Platz für zeitgenössische Kunst, dachten sich Berliner Galeristen und kauften das Areal Am Seegarten. Von Corinne Orlowski

Sein letztes Album aus dem Jahr 2020 ist ein Weihnachtsalbum - aber das hält den britischen Sänger und Pianisten Jamie Cullum nicht davon ab, auch im Sommer Konzerte zu spielen. Der Mann, der scheinbar mühelos Jazz zu Pop und Pop zu Jazz macht, war am Wochenende in der Zitadelle in Berlin-Spandau zu erleben. Von Simon Brauer

Vor 80 Jahren hat eine Widerstandsgruppe unter Claus von Stauffenberg versucht, Adolf Hitler zu töten. Die Widerständler trafen sich zur Planung damals auch auf dem Brandenburger Schloss Neuhardenberg. Dort wir jetzt die Ausstellung „Nacht in Deutschland – Verfolgung – Zerstörung – Widerstand“ gezeigt, mit Bildern, die damals im Heimlichen entstanden. Von Eva Kirchner

Das Prime Time Theater in Berlin-Wedding spielt seit Freitag das Komödien-Theater "Pirates Of The Plötze". Captain Jack Wedding geht darin auf Schatzsuche, um die Piratenprüfung zu bestehen. Dabei werden immer wieder bekannte Filme parodiert. Von Silke Mehring

Bizarre Fantasiewelten und skurrile Wesen sind die Spezialität von Filmregisseur Tim Burton. Diese gibt es nun in der Ausstellung "Tim Burtons Labyrinth" auf dem RAW-Gelände zu bewundern. Von Alexander Soyez

Das brandenburgische Örtchen Grünefeld im Havelland ist überregional bekannt, denn einmal im Jahr wird es laut in der Idylle: Das Technofestival "Nation of Gondwana" findet dort statt - und feiert dieses Jahr 30-jähriges Jubiläum. Von Magdalena Bienert

Hollywood-Star Kristen Stewart ist zurück auf der Leinwand. "Love Lies Bleeding" wurde bereits auf der Berlinale vorgestellt. Jetzt kommt er regulär in die Kinos. Weitere Neustarts: "Verbrannte Erde" und "Crossing - Auf der Suche nach Thekla". Von Alexander Soyez

Im Berliner Club Gretchen hat am Mittwochabend das krautige Post-Rock-Trio Yelka gespielt. Ein Konzert mit vielen Old-School-Elementen und einem neuen Album, nur leider ohne Stimmung. Von Hendrik Schröder

Am Mittwochabend stand Taylor Swift das erste mal seit neun Jahren wieder auf einer deutschen Bühne – und machte ihre Fans mit 15 Garderobenwechseln und jeder Menge Glitzer über 3,5 Stunden komplett glücklich. Von Ben Päffgen

Comedian Thomas Hermanns und Komponist Thomas Zaufke hatten Lust, ein Berlin-Musical zu schreiben. Herausgekommen ist ein echter Knaller mit Herz und Schnauze: "Berlin non Stop". Von Regine Bruckmann

Gary Clark Junior galt schon früh als Bluesrock-Wunderkind. Jetzt ist er 40 und gastiert am Dienstagabend im Berliner Huxley’s. Unser Tipp: Hingehen! Von Laf Überland

Die preisgekrönte Netflix-Serie "Kleo" geht in die zweite Staffel – mit Schauspielerin Jella Haase in der Titelrolle und der Region Berlin-Brandenburg zumindest in einer Nebenrolle. Von Silke Mehring

Kultursenator Joe Chialo möchte Zentral- und Landesbibliothek künftig im Gebäude des demnächst geschlossenen Luxuskaufhauses Galeries Lafayette unterbringen. Das Problem: das Geld dafür könnte fehlen. Von Kirsten Buchmann

Das Festival der Kammeroper Schloss Rheinsberg hat sich zur Förderung junger Sängerinnen und Sänger ein besonderes Motto gegeben: "Der Schatten Trojas". Und es gab was Neues: einen Stummfilm mit Livemusik. Von Harald Asel

Clueso hat am Samstag seine Waldbühnen-Premiere in Berlin gefeiert - vor ausverkauften Rängen, bei schönstem Sommerwetter und bei absolut bester Laune. Von Alexander Soyez

"Antikstübchen Nachwort": So heißt eine Ausstellung in der Potsdamer Villa Schöningen. Hinter diesem rätselhaften Titel verbirgt sich eine Ausstellung mit Kunstwerken aus der Sammlung von Harald Falckenberg. Der Hamburger Jurist und Kunstsammler ist im letzten Jahr im Alter von 80 Jahren gestorben. Von Franziska Storch

Seit 20 Jahren spielen in Niemegk (Potsdam-Mittelmark) Laien voller Leidenschaft und noch dazu erfolgreich Theater. Am Samstag feiert das "Neue Volkstheater Fläming" sich und sein Jubiläum mit einer langen Nacht. Von Hannes Thielsch

Das Berliner Globe-Theater hat noch immer kein eigenes Haus – und spielt deswegen unter freiem Himmel. Am Österreichpark in Charlottenburg feierte am Donnerstag Shakespeares "Hamlet" Premiere. Von Oliver Kranz

Fast 80 Jahre ist John Fogerty mittlerweile alt. Am Donnerstagabend war er mit Credence Clearwater Revival in der Berliner Uber Arena und holte die alten Hits der Band raus, mit der er vor 55 Jahren zum Star geworden ist. Denn die Songs gehören nun wieder ihm. Von Alexander Soyez

Drei Tage hat der Schauspieler Robert Stadlober überlegt, ob er es macht: Seit dieser Woche ist er als Propagandachef der Nazis Joseph Goebbels in "Führer und Verführer" zu sehen. Von Anna Wollner

Im iranischen Film "Ein kleines Stück vom Kuchen" lädt eine 70-jährige Witwe einen Taxifahrer zu sich nach Hause ein, um mit ihm den Abend zu genießen. Im Iran eine Grenzüberschreitung, sagt das Regie-Duo Maryam Moghadam und Bethasch Sanaeeha. Von Alexander Soyez

Neben Rembrandt und Vermeer gilt Frans Hals als einer der bedeutendsten Portraitmaler. In der Berliner Gemäldegalerie ist die umfassende Ausstellung "Frans Hals. Meister des Augenblicks" zu bewundern. Von Barbara Wiegand

"Ein kleines Stück vom Kuchen" hat in diesem Jahr die Berlinale eröffnet und wurde zu einem der Lieblinge des Festivals. Diese Woche kommt der iranische Film in die Kinos – wie auch "Madame Sidonie in Japan" und "To the Moon". Von Alexander Soyez

Lothar Bölck, Kabarettist aus Frankfurt (Oder), hatte schon als 30-Jähriger zu DDR-Zeiten den Traum von einer Weltreise mit dem Kreuzfahrtschiff. 40 Jahre später hat er ihn sich jetzt erfüllt. Die Erlebnisse seiner 108-tägigen Weltreise hat er in einem Buch festgehalten. Von Stefan Kunze

Beim "Festiwalla" in der Berliner Volksbühne zeigen Jugendliche Theater, Performance, Rap und Tanz unter dem Motto: "Keine Angst! Klassenkampf?!", organisiert vom Theater X in Moabit. Von Barbara Behrendt

Beim Open Air in der Zitadelle Spandau gab sich am Dienstagabend eine Künstlerin die Ehre, auf die Berlin acht Jahre warten musste: Anohni, zusammen mit ihrer Band The Johnsons. Von Magdalena Bienert

Die Musikerin Tems aus Nigeria ist derzeit der neue Stern am Afrobeat Himmel. Nach zwei EPs hat sie gerade ihr Debüt-Album veröffentlicht und war am Montag im Berliner Tempodrom. Von Hendrik Schröder

Die Kunsthistorikerin Marion Ackermann wird Präsidentin der Stiftung Preußischer Kulturbesitz. Große Aufgaben erwarten sie in Berlin. Ist sie die Richtige für diese Herausforderungen? Von Barbara Wiegand

Am Montagtabend ist der Berliner Nachwuchs der Poetry Slam-Szene zum Dichter-Duell im "Luftschloss" auf dem Tempelhofer Feld zusammengekommen - zum Open-Air "Poetry Slam der Jugend". Von Silke Mehring

Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz (SPK) ist die größte Kultureinrichtung in Deutschland. Und die bekommt eine neue Führung: Marion Ackermann übernimmt das Amt der Präsidentin - und bringt einiges an Erfahrung mit. Von Barbara Wiegand

Die "Neue Bühne Senftenberg" bietet trotz schmalem Budget erstklassiges Schauspiel. Hier wurde jetzt sehr umfangreich die marode Werkstatt saniert und mit einem Festakt eröffnet. Von Iris Wussmann

Auf Schloss Neuhardenberg sind am Sonntag die Brandenburgischen Kunstpreise in den Kategorien Grafik, Malerei, Installation und Fotografie vergeben worden. Doch es lag ein Schatten über der diesjährigen Feststunde. Von Michel Nowak

Seit 20 Jahren gibt es das Staatsballett Berlin - die jüngste, aber auch die größte Ballet-Company in Deutschland. Grund genug für eine große Jubiläumsgala, zu der Staatsballett-Intendant Christian Spuck eingeladen hat. Von Frank Schmid

Seit 40 Jahren machen die Pet Shop Boys großartigen Elektro-Pop. Dass der auch nach all der Zeit noch richtig gut ist, hat das Duo am Sonntagabend in der Uber Arena bewiesen. Von Simon Brauer

Zweimal im Jahr zeigt auf der Bühne des Amphitheaters der Neuen Bühne Senftenberg die Großkoschener Theatergruppe ihr neuestes Stück. Am Freitag ist es wieder soweit: "Maschendraht und Erntefieber" feiert Premiere. Von Anja Kabisch

Bei den Elblandfestspielen in Wittenberge präsentieren Stargäste - traditionell vom Filmorchester Babelsberg begleitet und vor der historischen Kulisse der alten Ölmühle. Von Britta Streiter

Donezk in der Ukraine war bis zum russischen Angriff eine Millionenstadt. Das Theaterstück "Donezk.UA" berichtet über Menschen, die dort gelebt haben. Am Donnerstag war Premiere im TD Berlin. Von Oliver Kranz

Fünf Jahre lang hat die US-Band Garbage keine Konzerte mehr in Deutschland gespielt. Umso aufgeregter waren ihre Fans vor der lang ersehnten Garbage-Show dann am Donnerstag in der Uber Eats Music Hall. Von Hendrik Schröder

Die "Uckeroper" ist ein eigenes Opern-Format, erfunden von Menschen aus der Uckermark. Seit vier Jahren entsteht hier jeden Sommer eine Oper mit regionalen Akteuren. Dieses Jahr ist es "Carmen". Von Sabine Kramm

Schauspielerin Maren Eggert spielt in "Kein Wort" eine Dirigentin, die versucht, wieder Kontakt zu ihrem Sohn aufzubauen. Die zweite Hauptrolle spielt dabei ein Stück Musik: Gustav Mahlers fünfte Sinfonie. Von Alexander Soyez

Ihre Songs komponiert die Berliner Musikerin Joanna Gemma Auguri nicht mit Gitarre oder Klavier, sondern am Akkordeon. Jetzt hat sie ein neues Album veröffentlicht. Ihr gefalle der zeitlose Klang solcher Instrumente, sagt sie. Von Anja Caspary

Ty Segall ist einer der aktuell umtriebigsten Musiker aus San Francisco. Am Mittwochabend hat er mit seiner Band im Berliner Festsaal Kreuzberg gespielt – und das Publikum weggeblasen. Von Jakob Bauer

Mit "Kinds of Kindness" kommt der neue Film des griechischen Oscarpreisträgers Yorgos Lanthimos ins Kino. Weitere Neustarts: "Kein Wort" und "A Killer Romance". Von Alexander Soyez

"Free Jazz ist nur erträglich, wenn er sehr gut gespielt ist", sagt Alexander von Schlippenbach, einer der Urväter des europäischen Free Jazz. Am Mittwoch erhält der Pianist und Komponist den Jazzpreis Berlin 2024. Von Laf Überland

Bei der Sommerschule vom "Museum Utopie und Alltag" in Eisenhüttenstadt wollen 60 Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule 3 in Eisenhüttenstadt eine 12 Quadratmeter große Wand im künftigen Schulanbau gestalten. Von Eva Kirchner

Zur am Montag gestarteten Berliner Fashion Week gehört auch der Berliner Salon, eine Gruppenausstellung junger Design-Talente. Ihre Entwürfe können im Bode-Museum auf der Museumsinsel begutachtet werden. Von Mira Schrems

Die Band Toto hat mehr als 40 Millionen Alben verkauft, sechs Grammys gewonnen und: Toto ist gerade auf Europa-Tour. Am Dienstagabend war die Band zu Gast in der Zitadelle in Berlin-Spandau. Von Simon Brauer

René Benko war einer der reichsten Männer der Welt – inzwischen ist er bankrott. Regisseur Calle Fuhr hat mit der Investigativ-Recherche-Gruppe "Dossier" ein Stück über ihn geschrieben. Von Barbara Behrendt

Seit 10 Jahren gibt es das jüdische Puppentheater "Bubales" in Berlin. Jetzt ist es vom Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg mit dem Silvio-Meier-Preis für gesellschaftliches Engagement ausgezeichnet worden. Von Corinne Orlowski

Mitte Juli scheidet Matthias Schulz als Intendant der Berliner Staatsoper Unter den Linden aus. Nach sieben Jahren zieht es ihn nach Zürich. Was ist seine Bilanz? Wo sieht er Herausforderungen? Darüber hat Schulz mit Harald Asel gesprochen.

An der Staatsoper "Unter den Linden " in Berlin fand am Sonntagabend die Uraufführung der Oper "Melancholie des Widerstands" statt - angekündigt als filmische Oper. Von Harald Asel

"Was heißt hier Freiheit?" – über diese Frage wurde am Wochenende beim neuen Philosophie-Festival "Philo.live" nachgedacht und diskutiert. Von Antje Bonhage

Das Choralspace Festival bringt internationale Chöre zusammen. In diesem Rahmen wurde am Sonntag in der Berliner Philharmonie Verdis "Messa Da Requiem" aufgeführt - sozusagen in XXL. Von Barbara Wiegand

Die Neue Gesellschaft für Bildende Kunst (nGbK) befindet sich in den Räumen einer früheren McDonalds-Filiale in Berlin-Mitte. Das passt gut zur neuen Ausstellung "Municipal Kitchens Lounge" - da geht's ums Essen. Von Barbara Wiegand

In Berliner Musikschulen arbeiten rund drei Viertel der Lehrkräfte auf Honorarbasis - das gilt seit einem Urteil des Bundessozialgerichts als Scheinselbständigkeit. Der Kultursenator ist willig, eine rechtssichere Lösung zu finden, die auch für die Volkshochschulen wichtig ist. Von Thorsten Gabriel

"Unterleuten", "Über Menschen", "Zwischen Welten": So heißen Buchtitel von Juli Zeh, einer Ausnahmeerscheinung im deutschen Literaturbetrieb. Viele kennen sie auch als kritische Stimme in Polit-Talkshows. Nun feiert sie 50. Geburtstag. Von Corinne Orlowski

Wie beeinflussen Klischees und Stereotype die Sexualität von Frauen? Darüber schreibt Jovana Reisinger in ihrem Buch "Enjoy Schatz" - und hat jetzt Theaterpremiere damit gefeiert. Sie steht sogar selbst auf der Bühne. Von Barbara Behrendt

Seit 25 Jahren gibt es das Kunstfestival 48 Stunden Neukölln in Berlin - mehr als 1000 Künstlerinnen und Künstler sind diesmal wieder dabei. Von der Installation "Das innere Ohr" bis Silent Disco: Das diejährige Thema "Urbane Stille" hat hörbar wenig mit dem quirligen Neukölln zu tun. Von Mira Schrems

Fotos aus Berlin in den 1970er-Jahren - und von heute. Die gibt es paarweise zusammengestellt im Museum für Fotografie zu sehen. Renate von Mangoldt zeigt mit "Berlin Revisited", wie sich der Alltag in der Stadt in rund 50 Jahren verändert hat. Von Barbara Wiegand

"A Quiet Place" war 2018 ein gefeierter Endzeit-Thriller. Außerirdische beherrschen darin die Welt und töten jeden, der ein Geräusch macht. Nun kommt die Vorgeschichte ins Kino, in der die Aliens in New York landen. Hauptdarstellerin Lupita Nyong’o sagt, die darin gezeigte Stille habe sie an den Beginn der Pandemie erinnert. Von Alexander Soyez

Der Film "Daddio - Eine Nacht in New York" wartet mit einem Starduett auf: Sean Penn und Dakota Johnson fahren mit dem Taxi durch die Stadt und reden über das Leben und die Liebe. Außerdem neu im Kino: "Die Gleichung ihres Lebens" und "A Quiet Place: Tag Eins". Von Alexander Soyez

Eine filmische Oper hat am Sonntag Uraufführung an der Berliner Staatsoper. In der Inszenierung von "Melancholie des Widerstands“ wird in Kulissen auf der Bühne live ein Film gedreht. Von Susanne Lang

Vom Schauspieler zum Theaterregisseur, Intendanten und schließlich zum Kinoregisseur: Leander Haußmann feiert seinen 65. Geburtstag. Er ist manchmal umstritten, manchmal streitlustig - und fast immer erfolgreich. Von Alexander Soyez

Gemeinsam singen 6000 Schülerinnen und Schüler aus der Region in dieser Woche in der Arena am Ostbahnhof. Beim Chorprojekt "6K United" geht es darum, die Kinder für Musik zu begeistern. Mit dabei sind auch zwei Klassen der Bürgermeister-Herz-Grundschule in Kreuzberg. Von Jakob Bauer

Die fristlose Kündigung des Geschäftsführenden Direktors am Deutschen Theater in Berlin, Klaus Steppat, galt als abgeschlossen. Unter ihm hat das Theater im letzten Jahr fünf Millionen Miese gemacht. Klaus Steppat hat gegen die Kündigung geklagt und sich mit dem Kultursenat auf eine Abfindung geeinigt. Nach aktuellen rbb-Informationen hat aber womöglich nicht nur Klaus Steppat seinen Job nicht richtig gemacht, sondern auch der Kultursenat. Von Barbara Behrendt

Der kolumbianische Sänger Juanes ist in Lateinamerika ein Riesenstar. Am Montag hat er auf seiner "Europa Tour 2024" mal wieder in Berlin gespielt. In der Uber Eats Music Hall gab es lateinamerikanischen Rock und Pop sowie Gemeinschaft. Von Jakob Bauer

Die Saisonabschlusskonzerte der Berliner Philharmoniker in der Waldbühne sind Kult: Klassik open air mit Vogelgezwitscher und Picknickkörben. Zum 40. Jubiläum gab es unter der Leitung von Kirill Petrenko Werke von Ravel, Mussorgsky und Prokofjew. Pianistin Yuja Wang war auch dabei. Von Oliver Kranz

Während Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck in Peking zu Gast war, feierte in Berlin "Nixon in China" Premiere. John Adams Oper über das Spitzentreffen zweier Machtpolitiker Anfang der 70er Jahre hat das Künstlerkollektiv "Hauen und Stechen" an der Deutschen Oper inszeniert. Von Barbara Wiegand

Die Smashing Pumpkins waren in den 1990er Jahren eine der prägendsten Bands des neuen Alternative Rock-Genres. Auch Jahrzehnte später haben sie noch eine riesige Fanbase und können auch ordentlich was liefern. Von Hendrik Schröder

Der Mehringplatz in Berlin-Kreuzberg gilt als sozialer Brennpunkt. Eine Initiative macht aus diesem Ort einen Treffpunkt - beim Freiluftkino. Am Samstagabend geht es los mit dem Film "Ellbogen". Von Mira Schrems

Einer der wichtigsten Dirigenten des 20. Jahrhunderts war Karl Böhm. Allerdings war er auch eine kulturelle Stütze des Nazi-Regimes. Am Deutschen Theater in Berlin wurde Böhms Charakter nun als Breitmaulpuppe in vielen Rollen aufgesplittet. Von Barbara Behrendt

An über 200 Orten in Berlin ist am Freitag wieder die Fête de la Musique. Musik gibt es in Clubs, aber auch in Gärten, in Kirchengemeindesälen oder einfach am Straßenrand. Das Museum für Kommunikation setzt dabei auf Nachhaltigkeit. Von Antje Bonhage

Netzeband in Ostprignitz-Ruppin ist ein 160-Einwohner-Ort, in den es jeden Sommer mehrere tausend Menschen zieht: Zum Theatersommer unter freiem Himmel. Die Macher in Netzeband haben großen Zuspruch. Von Björn Haase-Wendt

Immer am längsten Tag des Jahres findet in Berlin die "Fete de la musique" statt – und passend dazu gibt es im Berliner Kulturforum eines der "längsten Stücke der Musikgeschichte" zu hören. Von Harald Asel

In "Spinne" an der Berliner Schaubühne geht es um die Frage: Wie reden mit Menschen, die AFD wählen? Am Ende stehen eine herausragende Darstellerin Caroline Peters - aber wenig Erkenntnisgewinn. Von Barbara Behrendt

Die Opernkompagnie Novoflot inszeniert ihr neuestes Stück "The Gates are nearly open" nicht an, sondern vor der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz: Bis Sonntag täglich von 16 bis 21 Uhr, draußen und kostenfrei. Von Magdalena Bienert

Wie fühlt es sich heute an, 18 zu werden? Das hat sich der Filmemacher und Fotograf John Kolya Reichart gefragt. In einer audiovisuellen Ausstellung im Zeiss-Großplanetarium zeigt er Porträts junger Menschen. Von Corinne Orlowski

Was genau ist ein Held oder eine Heldin - und wie wird man dazu? Damit beschäftigt sich eine Ausstellung des Militärhistorischen Museums auf dem Flugplatz in Berlin Gatow. Von Barbara Wiegand

Der Dokumentarfilm "Eternal You - Vom Ende der Endlichkeit" von Hans Block und Moritz Riesewick zeigt, dass mit künstlich intelligentem Leben nach dem Tod schon ziemlich viel herumprobiert wird. Von Alexander Soyez

Mr. Bungle – eins der Seitenprojekte von „Faith no more“ – Sänger Mike Patton – sind musikalische Extremisten und immer wieder neugierig, etwas anderes auszuprobieren. Am Mittwochabend war die Band im Huxleys zu Gast. Von Jakob Bauer

Der große Mythos vom Highway-Leben auf zwei Rädern bekommt ein neues Kapitel: Der Film "The Bikeriders" startet im Kino. Weitere Filmneuheiten: "Eternal You - Vom Ende der Endlichkeit" und "Ivo". Von Alexander Soyez

"Bumm, Krach, Boing!" - das ist der lautmalerische Titel einer Gemeinschaftsproduktion des Grips Theaters und des Theaters Thikwa, in dem Menschen mit und ohne Behinderung zusammenarbeiten. Von Jakob Bauer

Ein Hauch von Sahara wehte am Dienstag durch Berlin-Kreuzberg: Die Rock-Band Etran de L’Aïr aus dem Niger hat am Abend ein Konzert im Gretchen gespielt. Die beste Hochzeitsband, die Jakob Bauer bisher in seinem Leben gehört hat.

Rund um die Fußball-EM gibt es nicht nur den Fußballkultursommer mit Ausstellungen, Konzerten und Freiluftkino. Auch viele weitere Berliner Institutionen und Künstler sind im Fußballfieber. Von Mira Schrems

Am Dienstag wird die Chilenin Sandra Vasquez de la Horra in der Akademie der Künste mit dem Käthe Kollwitz-Preis ausgezeichnet. Zeitgleich wird auch eine Ausstellung eröffnet. Von Barbara Wiegand

Das Jüdische Filmfestival Berlin Brandenburg reagiert auf den Krieg in Nahost mit einer eigenen Filmreihe zum Umgang mit Terror - unter dem Titel: "Der Angst begegnen". Von Kirsten Dietrich

Der ehemalige Chefdirigent der Berliner Philharmoniker Sir Simon Rattle ist mal wieder in Berlin zu erleben - als Gastdirigent am Pult der Staatskapelle Berlin in der Staatsoper Unter den Linden. Von Andreas Göbel

Der US-Band Polyphia ist kein Takt zu krumm, kein Gitarrenriff zu kompliziert - und das alles ohne Gesang. Dass diese Musik trotzdem partytauglich sein kann, hat Polyphia im Berliner Huxleys bewiesen. Von Hendrik Schröder

Die Autor:innentheatertage am Deutschen Theater in Berlin sind am Wochenende mit der traditionellen "Langen Nacht der Autor:innen" zu Ende gegangen.Von Barbara Behrendt

Die Theatergenossenschaft "Traumschüff" bringt Theaterter auf dem Wasserweg in ländliche Regionen. Mit "Die Bürgermeisterschaft" hat es die Saison jetzt in Pritzerbe an der Havel eröffnet. Von Tini von Poser

Wie vielfältig die Kunstszene zwischen Elbe und Oder ist, sieht man jedes Jahr aufs Neue beim Brandenburgischen Kunstpreis. In dieser Woche wurden die sechs Preisträger für 2024 bekannt gegeben. Seit Sonntag sind Werke in einer Begleitausstellung in Schloss Neuhardenberg zu sehen. Von Eva Kirchner

Die sorbische Sage "Krabat" wurde in verschiedenen Versionen niedergeschrieben und verfilmt. Das Staatstheater Cottbus bringt am Samstag eine neue Variante des "Krabat" auf die Bühne - als Open-Air-Produktion. Josefine Jahn war bei den letzten Proben dabei.

Auch im Maxim-Gorki-Theater ging es am Freitagabend um Fußball. Bei der Premiere von "Endgame 24" war das EM-Finale allerdings nur der Rahmen für ein Stück über Widerstand und unsere Unfähigkeit uns zu widersetzen, sobald wir dafür auf etwas verzichten müssen. Von Barbara Behrendt

Was macht aus einem Plakat einen Hingucker? Wie kommt die Botschaft darauf am besten an? Diese Fragen stellt seit mehr als zwei Jahrzehnten der Wettbewerb "100 beste Plakate". Die Gewinner für das Jahr 2023 stehen jetzt fest. Von Barbara Wiegand

Public Viewing zur EM geht in der Kneipe, auf der Fanmeile - oder in der Kirche! In der Gedächtniskirche wird das Spiel Deutschland-Schottland am Freitagabend wird von zwei Organisten live an der Orgel begleitet. Von Leon Ginzel

Das Berliner Literaturhaus in Charlottenburg muss saniert werden und wird bis 2026 geschlossen. Bis dahin geht es auf Tour. Wohin es geht, verraten die beiden Leiterinnen des Hauses, Janika Gelinek und Sonja Longolius. Von Nadine Kreuzahler

Bei der Themenwoche "Reflexe & Reflexionen" der Berliner Festspiele soll offen über den Nahost-Konflikt gesprochen werden. Den Auftakt haben am Donnerstag die Soziologin Eva Illouz und der Journalist Yassin Musharbash gemacht. Von Barbara Behrendt

Sie wird auch "Die Tragische" genannt: Gustav Mahlers 6. Sinfonie ist vielleicht seine dramatischste. Am Donnerstagabend war sie in Berlin zu hören: Der aus Venezuela stammende Gustavo Dudamel dirigierte die Berliner Philharmoniker. Von Barbara Wiegand

Der Krieg im Nahen Osten spaltet die Kulturszene in Deutschland. Den verhärteten Fronten wollen die Berliner Festspiele mit den Thementagen "Reflexe & Reflexionen" etwas entgegensetzen. Kurator Meron Mendel sagt, man wolle zeigen, wie eine scharfe Debatte zivilisiert und konstruktiv geführt werden könne.

Produzent und einer der wichtigsten Veteranen des Animationsstudios Pixar ist Pete Docter maßgeblich an der Gestaltung von "Alles steht Kopf 2" beteiligt. Im Kinogespräch erklärt er, vor welchen Herausforderungen Pixar steht. Von Alexander Soyez

Mit der Fußball-EM beginnt am Freitag nicht nur ein sportliches, sondern auch ein musikalisches Großereignis. Denn egal ob singende Fans und Spieler oder Hymnen wie "You'll Never Walk Alone": Musik und Fußball gehören seit jeher fest zusammen. Jakob Bauer stellt ein paar der interessantesten und skurrilsten Songs vor.

Das Jüdische Filmfestival Berlin-Brandenburg feiert in diesem Jahr sein 30. Jubiläum. Gleichzeitig ist es die erste Ausgabe seit dem Angriff der Hamas und dem Krieg in Gaza. Das Festival sei wichtig, um die Situation aus verschiedenen jüdischen Sichtweisen zu reflektieren, meint Direktor Bernd Buder. Von Alexander Soyez

Slayer war jahrzehntelang eine DER Thrash-Metal-Bands. 2019 hat sich die Band aufgelöst. Jetzt ist Gitarrist Kerry King mit seinem ersten Solo-Album auf Tour und machte dabei am Mittwoch im Huxleys halt. Von Hendrik Schröder

Der Animationsfilm "Alles steht Kopf" zeigte auf wundervolle Weise die Zusammenarbeit der Emotionen im Gehirn eines Kindes. Mit Teil 2 geht es nun in die Pubertät. Weitere Neustarts: "Ein Schweigen" und "Der Schatten des Kommandanten". Von Alexander Soyez

Mehr als 3800 aus 130 Ländern sind dieses Jahr für den World Press Photo Award eingereicht worden. Die prämierten Bilder sind ab Freitag im Willy-Brandt-Haus zu sehen. Direktorin Anna Lena Mehr sagt, dominierende Themen seien Krieg, Klimakrise und Migration.

Unter dem Motto "Common Tongue" startet am Mittwoch das erste Internationale Roma Theater-Festival in Berlin. Bis Samstag sind acht Stücke zu sehen, die sich mit Roma-Kultur auseinandersetzen. Von Mira Schrems

70 Kinos in Berlin und Brandenburg wurden am Dienstag für ihr besonderes Programm mit dem Kinoprogrammpreis ausgezeichnet. Darunter ist auch das im letzten Jahr neu eröffnete Kino "Cosima" am S-Bahnhof Bundesplatz. Von Alexander Soyez

Die Theatergruppe "Proton" des ungarischen Regisseur Kornél Mundruczó zeigt ihre Stücke nur noch international. "Parallax" ist vom HAU in Berlin koproduziert – und hatte dort am Dienstag Premiere. Von Barbara Behrendt

Troye Sivan ist noch keine 30, schauspielert, war einflussreicher YouTuber und ist extrem erfolgreich mit seiner Musik. Die eindeutige Botschaft seines Konzerts im Velodrom am Dienstag: Sex! Von Bruno Dietel

Berlin ist ein Magnet für junge Menschen. Aber wie leicht oder wie schwierig ist ein Neustart hier? Dieser Frage geht die fünfteilige rbb-Doku "Welcome to Berlin" nach. Von Christina Fee Moebus

Eine Woche vor dem Start des Jüdischen Filmfests gab es am Montagabend in der Astor Filmlounge eine Sondervorführung eines sehr besonderen Filmes: der Dokumentation "Im Schatten des Kommandanten". Von Alexander Soyez

Green Day feiern gleich zwei Album-Jubiläen: 30 Jahre "Dookie", 20 Jahre "American Idiot". Und das tun sie mit einer ausgedehnten Welttournee. Am Montag machten sie in der Waldbühne halt. Von Lennart Garbes

Der Rundfunkchor Berlin ist sicherlich einer der besten professionellen Chöre weltweit. Im Mai nächsten Jahres wird er 100 Jahre alt. Dieses Jubiläum wird gebührend gefeiert: in der kommenden Saison. Von Antje Bonhage

Das Hans Otto Theater in Potsdam startet seine Open Air – Saison mit der Komödie "Der Revisor" von Nikolai Gogol. Vor beeindruckender Kulisse direkt am Tiefen See bietet das Stück aber eher den schnellen Witz als tiefgründigen Humor. Von Barbara Behrendt

Vor dem Roten Rathaus steht seit kurzem ein großes Spiegelzelt als Ausweichsspielstätte der Komischen Oper. Darin wird nun die Operette "Messeschlager Gisela" von Gerd Natschinski gespielt. Und siehe da: Die Probleme der Modekonfektion in der DDR im Jahre 1960 reichen auch heute noch für einen amüsanten Theaterabend. Von Harald Asel

Mit einer Konzerttour feiert Herbert Grönemeyer in diesem Jahr das Jubiläum des Albums, das ihn vor 40 Jahren zum Star machte: "4630 Bochum". Am Wochenende war Grönemeyer in der Berliner Waldbühne und es war ein Fest, das gar nicht enden wollte. Von Alexander Soyez

Die Wiener Band Wanda spielt in Berlin normalerweise vor Tausenden Leuten in den großen Hallen. Am Freitagabend aber kamen sie für ein fast schon intimes Konzert in den Club Hole44 in Neukölln. Dort feierten sie die Record-Release-Party ihres neuen Albums "Ende nie". Von Hendrik Schröder

Seit 1990 gibt es das Rambazamba-Theater in Berlin und inzwischen ist es eines der bekanntesten inklusiven Theater im deutschsprachigen Raum. Lilja Rupprecht ist regelmäßige Gast-Regisseurin. Für ihre neue Arbeit hat sie sich eine Komödie von Ödön von Horváth ausgesucht: "Zur schönen Aussicht". Von Barbara Behrendt

Andreas Mühe ist vor allem als Fotograf bekannt. Doch in seiner neuen Ausstellung im Kunsthaus Dahlem hat er eine große Installation geschaffen. Darin dreht sich alles um Bunker. Als monumentale Form – und als kleine Kuschelobjekte. Von Barbara Wiegand

"Von Renaissance-Tanz bis Folk, Tango und Techno" - unter diesem breiten Motto beginnen am Freitag die Musikfestspiele in Potsdam Sanssouci. Zwei Wochen lang bieten sie einen wilden Ritt durch die Geschichte des Tanzes. Von Frank Schroeder

Die Inszenierung des Musical-Thrillers "Sweeney Todd" ist die erste Arbeit für Regisseurin Cordula Däuper am Staatstheater Cottbus. Das schwarzhumorige Stück um den mordenden Friseur Sweeney Todd feiert am Samstag Premiere. Von Josefine Jahn

"Jeanne D’Arc - Auf dem Scheiterhaufen" des Schweizer Komponisten Arthur Honegger ist ein großes, abendfüllendes Oratorium - und das gab es am Donnerstagabend in halbszenischer Umsetzung der Berliner Philharmoniker zu sehen m mit Oscar-Preisträgerin Marion Cotillard auf der Bühne. Von Andreas Göbel

Vor zwei Jahrzehnten hat der Brite Mike Skinner mit "The Streets" Popkulturgeschichte geschrieben. Nach einer längeren Pause haben "The Streets" im letzten Jahr wieder ein neues Album veröffentlicht. Am Donnerstag haben sie es erstmals dem deutschen Publikum vorgestellt. Von Corinne Orlowski

Icke, dette, kieke mal – das sind klassische Wendungen aus dem Berlinerischen, auch in Brandenburg wird viel berlinert und auch – aber nur noch sehr selten – platt gesprochen. Gegen das Vergessen dieser sprachlichen Eigenheit hat der Regisseur Gerald Backhaus den Dokumentarfilm "Von Icke bis Platt" gedreht. Von Eva Kirchner-Rätsch

Für seine Darstellung als wortkarger Westernheld im dänischen Film "King's Land" hat Mads Mikkelsen den europäischen Filmpreis als bester Schauspieler gewonnen. Jetzt kommt der Film bei uns in die Kinos – genau wie "Bad Boys 4" und die Doku "Sold City". Von Alexander Soyez

Im Berliner Hebbel am Ufer ist eine Choreographin zu Gast, die zu den bedeutendsten in ihrer Heimat Südafrika zählt: Mamela Nyamza. Sie versteht sich auch als Aktivistin - und zeigt in Berlin ihre neue Choreographie "Hatched Ensemble". Von Frank Schmid  

20 Jahre gibt es die Helmut Newton Stiftung, gleich hinter dem Zoologischer Garten Berlin gelegen. Das wird jetzt gefeiert – mit Fotos von Helmut Newton und anderen Fotografen und einem Fokus auf Berlin. Von Barbara Wiegand

Nach achteinhalb Jahren verlässt Paul Spies die Spitze des Berliner Stadtmuseums. Nun zieht er Bilanz und lobt die Berliner Politik: Die Einflussnahme sei nicht zu groß, die Strategie werde den Kulturstätten überlassen. "Sie versuchen nur mit Mitteln, die extra sind, etwas beizusteuern." Von Harald Asel

Hauptstadtfestival für zeitgenössische Dramatik - so nennen sich die Autor:innentheatertage am Deutschen Theater Berlin selbst. Am Dienstag ging es los, mit einer Rede der jungen Autorin Patty Kim Hamilton und dem Stück "Akıns Traum" vom Schauspiel Köln. Von Barbara Behrendt

Am 4. Juni wäre der Kreml-Kritiker Alexej Nawalny 48 Jahre alt geworden. Doch er ist im Februar in einem russischen Straflager nördlich des Polarkreises umgekommen. Seine Mitstreiter haben am Dienstagabend in der Berliner Uber Eats Concert Hall ein Konzert veranstaltet - oder vielmehr einen politischen Abend. Von Jürgen Buch

Seit dem Jahr 2000 wird alle zwei Jahre der Preis der Nationalgalerie an in Berlin lebende und arbeitende Künstler verliehen. Die vier Gewinner präsentieren ab Ende der Woche ihre Werke im Hamburger Bahnhof in Berlin. Von Barbara Wiegand

Unter dem Titel "Jede:r ist Jemand" veranstaltet das Berliner Ensemble am Dienstagabend ein Solidaritätskonzert gegen Menschenhass. Initiator Michel Friedman sieht die dringende Notwendigkeit, zu zeigen, dass Menschenrechte "eine ungeheuer faszinierende und notwendige Realität sind".

Daniel Brühl wird zum Modezaren und wohl berühmtesten deutschen Modeschöpfer aller Zeiten - in der französischen Disney-Plus-Serie "Becoming Karl Lagerfeld". Seine Figur ist allerdings nicht ganz der Lagerfeld, den man so genau zu kennen glaubt. Von Alexander Soyez

Echt oder nicht echt? Ein klassischer Rembrandt, ein futuristisches Gebäude oder ein abstraktes Portrait: Künstliche Intelligenz ist inzwischen in der Lage, täuschend echte Kunst zu entwickeln. Das stellt die Frage nach der Unterscheidbarkeit, sagt Philosophin Dorothea Winter. Von Lisa Splanemann

Er gehört zu den ganz Großen der Weltliteratur: Franz Kafka. Vor 100 Jahren (am 03.06.1924) starb der Autor. Zur Feier von Kafkas Todestag hat der rbb am Sonntagabend im Haus des Rundfunks eine große Lesung mit prominenten Gästen wie Schauspielerin Jella Haase oder Schriftsteller und Sänger Sven Regener veranstaltet. Von Antje Bonhage

Modest Musorgskys Oper "Chowanschtschina" entführt ins Moskau des 17. Jahrhunderts, voll politischer Unruhen und Machtkämpfe. Wie das auf der Bühne darstellen - in Zeiten, in denen Moskau wegen ganz anderer Konflikte im Fokus steht? Eine Antwort darauf gab am Sonntag eine Neuinszenierung in der Berliner Staatsoper. Von Barbara Wiegand

Die TripHop-Band Portishead feierte vor 30 Jahren große Erfolge – auch dank des traurig-geheimnisvollen Gesangs von Beth Gibbons. Die hat jetzt ein Solo-Album veröffentlicht und damit war sie am Sonntag live in Berlin zu sehen. Von Simon Brauer

Zimmermannskluft, Kippa und Konfirmationskleid: Sie sind Ausdruck von Konventionen und Regeln, nach denen Menschen leben und die ihre Entscheidungen beeinflussen - auch unbewusst. Darum geht es in der Ausstellung "Der Glaube fährt mit der Straßenbahn", die jetzt im Mitte-Museum in Berlin-Wedding eröffnet wurde. Von Hanna Fath

Das Dance On Ensemble aus Berlin ist in der deutschen Profitanz-Landschaft einzigartig: Es besteht nur aus Tänzern und Tänzerinnen, die älter als 40 Jahre sind. Bei den Potsdamer Tanztagen führte die Gruppe am Freitag ihre Perfomance "Mellowing" auf - mit einer Sogwirkung, der man sich kaum entziehen kann. Von Silke Mehring

Am Wochenende werden gleich zwei neue Ausstellungen in der Galerie C/O Berlin eröffnet. Eine zeigt Bilder, die von Migration erzählen. Die andere Ausstellung widmet sich Tyler Mitchell. Der New Yorker wurde als erster schwarzer Fotograf bekannt, der ein Coverfoto für die US-amerikanische "Vogue" aufnahm. Sein Motiv im Jahr 2018: der Popstar Beyoncé. Von Barbara Wiegand

HAIR - das Musical - ist ein Meilenstein der Popkultur. 1967 am Broadway in New York uraufgeführt, verfilmt, international unendlich oft über die Jahrzehnte hinweg immer wieder neu auf die Bühnen gebracht. Die Neue Bühne Senftenberg macht das jetzt erneut – am Samstag feiert "Hair" dort Premiere im Amphitheater. Von Josefine Jahn

Das so genannte "Heitere Musiktheater" war die Antwort der DDR auf das US-amerikanische Musical. Dazu gehört "Messeschlager Gisela" von 1960, das die Komische Oper in Berlin Mitte jetzt neu auf die Bühne bringt. Und sie veranstaltet auch ein ganzes Symposium zum Thema DDR-Musical. Von Harald Asel

"The Work" – also "Das Werk": Wenn man einen Theaterabend so nennt, dann geht es meist um ein Lebenswerk. In der Berliner Volksbühne hingegen geht es um zwei fast noch junge Kunstschaffende, die Regisseurin Susanne Kennedy und den Künstler Markus Selg, die mit "The Work" Premiere feierten. Von Barbara Behrendt

Am Donnerstagabend stand Sir Simon Rattle mal wieder am Pult der Berliner Philharmoniker. Der frühere Leiter des Orchesters dirigierte Anton Bruckners 6. Sinfonie und ein neues, für Horn und Orchester geschriebenes Stück von Jörg Widmann. Von Barbara Wiegand

Normalerweise gilt im Museum: Abstand halten von den wertvollen Bildern. Im Deutschen Historischen Museum heißt es jetzt dagegen: Rein ins Gemälde! In einer neuen, speziell für Kinder entwickelten Ausstellung geht es auf Zeitreise - mitten hinein ins 16. Jahrhundert. Von Barbara Wiegand

Der Film "Alle die du bist" ist eine Liebesgeschichte im Arbeitermilieu und wird ungewöhnlich erzählt: Die Frau nimmt ihren Mann immer wieder anders wahr - mal als Mann, mal als Kind oder manchmal sogar als Stier. Regisseur Michael Vetter Nathansky erklärt die Idee dahinter. Von Alexander Soyez

Dieter Birr, dessen Spitzname "Maschine" lautet, ist in diesem Jahr 80 Jahre alt geworden. Er war fast 50 Jahre Frontmann der Puhdys, der erfolgreichsten Rockband der DDR. Er blickt zurück: auf das gebrochene Verhältnis zu den Kollegen, seine Krebserkrankung und seine Geschichte mit der Stasi. Von Anja Caspary

Der Rapper Apache 207 war im vergangenen Jahr der meist-gestreamte Musiker in Deutschland. Und seine Songs - insbesondere "Komet", das Duett mit Udo Lindenberg - haben einen ganzen Haufen Rekorde gebrochen. Am Mittwochabend hat Apache auf seiner aktuellen Tour Halt gemacht in Berlin. Von Lennart Garbes

Julianne Moore und Natalie Portman sind zwei absolute Superstars des anspruchsvolleren Kinos. In "May December" von Regisseur Todd Haynes sind sie ab dieser Woche gemeinsam zu sehen. Die weiteren Neustarts: "Alle die Du bist" und "Golda – Israels Eiserne Lady". Von Alexander Soyez

Potsdam ist weltweit bekannt als Filmproduktionsstandort, aber auch als Wissenschaftsort für Klimafolgenforschung. Beides zusammen bringt das neue Filmfestival „Green Visions“ – und der Leiter des Ganzen ist ein alter Bekannter: Ex-Berlinale Chef Dieter Kosslick.

Eric Pfeil ist Musiker, Pop-Journalist und Italien-Liebhaber. Sein 2022 erschienenes Buch "Azzuro" über Italo-Pop wurde zum Überraschungserfolg, den Nachfolger "Ciao Amore, Ciao" stellt er diesen Mittwoch im Berliner Pfefferberg-Theater vor. Von Anja Caspary

Im Verlauf des russischen Angriffskrieges sind viele ukrainische Museen zerstört oder geplündert worden. Wie kann es weitergehen, welche neuen Aufgaben haben Institutionen? Antworten auf diese Fragen suchen Vertreter ukrainischer Museen bei einer Konferenz in der James Simon Galerie in Berlin. Von Barbara Wiegand

Seit über 20 Jahren ehrt die Konrad-Adenauer-Stiftung jährlich eine Persönlichkeit der deutschsprachigen Kultur. In diesem Jahr wird mit der "Hommage" der Berliner Schauspieler Ulrich Matthes gewürdigt. Als Laudatorin hatte sich die ehemalige Bundeskanzlerin Angela Merkel angekündigt. Von Corinne Orlowski

27 Jahre lang prägte Ulrich Eckhardt als Intendant der Berliner Festspiele die Kulturlandschaft Berlins - erst der geteilten, dann der vereinigten Stadt. Im Jahr 2000 gab er den Stab an Joachim Satorius weiter. Diesen Dienstag wird Ulrich Eckhardt 90 Jahre alt. Von Harald Asel

Das deutsch-britische Performance-Kollektiv Gob Squad will, dass sich Nachbarn in Berlin besser kennenlernen. Zum 30-jährigen Bestehen lädt die Gruppe zu einem Abend mit dem Titel "Dancing with our Neighbours" ins HAU ein. Von Barbara Behrendt

Ein bisschen Italien-Flair in Potsdam - das liefern die sogenannten "Römischen Bäder" im Potsdamer Park Sanssoucis. Diesen Montag hat die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten mit der dringend notwendigen Sanierung begonnen - und die wird ein echter Kraftakt. Von Stefanie Brockhausen

Was kann Künstliche Intelligenz, was kann sie nicht? Wie können Urheberrechte geschützt werden? Welche Auswirkungen hat KI auf die kreative Branche? Senatsverwaltung für Kultur und die re:publica hatten am Sonntag Kunst- und Kulturschaffende eingeladen, um über Risiken und Chancen zu diskutieren. Von Regine Bruckmann

Der westfälische Musiker Sasha hat es von der kleinen Stadt Soest zum internationalen Star gebracht. Jetzt hat er sein Leben als musikalische Revue auf die Bühne gebracht. Am Sonntag war er mit der "This is my time"-Show im Tempodrom in Berlin zu Gast. Von Hendrik Schröder

Am Samstagabend wurden beim Filmfestival in Cannes die Palmen vergeben: Die Goldene Palme für den besten Film ging an US-Regisseur Sean Baker für seine Tragikomödie "Anora". An der Côte d'Azur ging es auch dieses Jahr mehr um den Glamour als um eine politische Haltung. Von Alexander Soyez

Er ist einer der größten deutschen Rockstars: Marius Müller-Westernhagen ist im vergangenen Jahr 75 Jahre alt geworden und ist nach einer längeren Pause jetzt wieder auf Tour. Am Freitagabend trat er in der ausverkauften Berliner Waldbühne auf - und riss das Publikum von den Sitzen. Von Simon Brauer

"Elektra" von Richard Strauss ist ein ziemlicher Brocken des Musiktheaters: Effektvoll, aber auch herausfordernd für Mitwirkende und Publikum. Am Brandenburger Theater gab es am Freitagabend eine durchaus gelungene "Elektra"-Premiere. Von Harald Asel

Der Symphonic Mob ist ein vom Deutschen Symphonie Orchester Berlin mittlerweile zum zehnten Mal organisiertes Mitmachkonzert bei dem Laien zusammen mit Profis spielen und ganz spontan gemeinsam musizieren. Aber bevor es am Samstag in der Mall of Berlin losgeht, wird doch ein wenig geprobt. Von Barbara Wiegand

Das Festival Pantonale will zeigen, dass das Akkordeon mehr ist als Jahrmarkt und Straßenmusik: Ein ernsthaftes philharmonisches Instrument. Am Freitagabend findet die Abschlussgala statt. Von Vera Block

Der kanadische Dirigent Yannick Nézet-Séguin ist regelmäßiger Gast bei den Berliner Philharmonikern. Für sein aktuelles Programm hat er sich die monumentale siebte Sinfonie von Schostakowitsch ausgesucht - und dann versäumt, ihr eine eigene Interpretation zu verpassen. Von Andreas Göbel

Wenn es nach Elon Musk geht, sollen 2050 auf dem Mars Menschen wohnen. Aber was, wenn die "grünen Männchen" vom Mars ganz ähnliche Pläne mit der Erde haben? Darüber denkt das Performance-Kollektiv "andcompany&Co" in "MarsOnEarth - Die Marsnahme" nach – und das an einem außergewöhnlichen Ort. Von Barbara Behrendt

Lehrkräfte an Berliner Musikschulen bangen um ihre Jobs. Denn: Zwei Drittel von ihnen arbeiten freiberuflich. Das aber ist seit einem Urteil von 2022 unzulässig. Mehrere Bezirke stellen nach rbb-Informationen im Moment keine neuen Verträge für Honorarkräfte aus. Von Kirsten Buchmann

Der Film "Mit einem Tiger schlafen" zeigt das Leben, die Kunst und die Gefühlswelten der österreichischen Malerin Maria Lassnig, einer der bedeutendsten Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts. Gespielt wird sie von Birgit Minichmayr. Von Alexander Soyez

Das Werkbundarchiv mit dem "Museum der Dinge" musste im vergangenen Jahr sein Domizil in Berlin-Kreuzberg aufgeben - der Eigentümer, ein Immobilienfonds aus Luxemburg, hatte dem Museum gekündigt. Jetzt hat es an einem neuen Standort wieder aufgemacht: in der Leipziger Straße in Berlin-Mitte. Von Tomas Fitzel

Aus dem finsteren Märchen von Herzog Blaubart, der auf seiner Burg zahlreiche Frauen ermordet, machte Bela Bartok Anfang des 20. Jahrhunderts eine Oper. Die Neuköllner Oper wartet nun mit einer neuen Version des Psychodramas auf: "Toxic Love Songs". Von Barbara Wiegand

"Fury Road", der vierte Teil der dystopischen Mad Max-Reihe, erhielt vor zehn Jahren sechs Oscars, darunter den für den besten Film. Diese Woche kommt Teil fünf "Furiosa: A Mad Max Saga" in die Kinos. Außerdem: "Von Vätern und Müttern" und "Mit einem Tiger schlafen". Von Alexander Soyez

Der Berliner Verein "Handiclapped" setzt sich für barrierefreie Teilhabe zu Kulturveranstaltungen ein und hat dafür die App "WingBuddy" entwickelt. Dafür ist er jetzt für den "Kulturlichter"-Preis nominiert. Von Magdalena Bienert

Am Dienstagabend eröffneten die Potsdamer Tanztage , das Festival für zeitgenössischen Tanz, mit dem Stück "Necropolis" des israelisch-französischen Choreographen Arkadi Zaides. Und in dem wird erstaunlicherweise eines nicht getan – nämlich getanzt. Von Anja Caspary

Es war eine große Überraschung in London am Dienstagabend: Die deutsche Schriftstellerin Jenny Erpenbeck hat den renommierten International Booker Prize gewonnen. Dabei war sie eigentlich gar nicht die Favoritin. Von Gabi Biesinger

Die Band "Future Islands" aus den USA hat es in 20 Jahren geschafft, einen Sound zu kreieren, den so fast niemand sonst spielt: Verträumt - aber tanzbar. Ohne Gitarre, nur mit Keyboards, Schlagzeug und Bass. Am Dienstagabend war "Future Islands" im Tempodrom zu sehen. Von Hendrik Schröder

Das Berliner Theatertreffen ist am Montag zu Ende gegangen. Und auch, wenn es einige verpasste Chancen gab, so hat es doch auf künstlerische Ebene durchweg glücklich gemacht. Von Barbara Behrendt

Die australische Band King Gizzard And The Lizard Wizard hat eine außergewöhnliche Diskographie: Seit 2012 hat die Band 25 Alben veröffentlicht, allein in den letzten beiden Jahren waren es acht. Am Montag waren die Australier in der Berliner Columbiahalle. Von Jakob Bauer

Kultur kann ein zu Hause für die migrantische oder postmigrantische Community sein. Wir hören griechische und türkische Musik, sind beim Instrumentenbau-Verein "Klang-Holz" für geflüchtete Kinder, im afrikanischen Palanca-Verein in Eberswalde und bei der russisch-ukrainischen Theatergruppe Platform Linii.

Aus kleinen Kultur-Veranstaltungen werden manchmal Kult-Veranstaltungen, die über die Jahre viele Fans sammeln. Wir sind beim Theatersommer Netzeband, beim Diary Slam im Polymedialen Ponyhof in Berlin-Neukölln, beim Improtheater Gorillas und bei der Olsenbande in Bad Belzig.

Einige Kultur-Projekte und Initiativen machen sich für das gesellschaftliche Miteinander stark: Das Eberswalder Kanaltheater auf der Suche nach dem Glück, Berliner Jugendliche im Tonstudio des Theater X in Moabit oder die Macher des Kotti-Shops am Kottbusser Tor in Kreuzberg.

Brandenburg hat eine große und vielfältige Tanzszene, immer mehr neue Kultur-Standorte etablieren sich. Vor kurzem wurde die Tanzinitiative Brandenburg gegründet - ein Netzwerk verschiedener Brandenburger Choreografen und Tänzerinnen. Sie wollen für mehr Bekanntheit sorgen. Wir stellen die Köpfe dahinter vor.

Wo wird kulturelles Erbe geborgen oder lebendig gehalten? Wir fahren auf den Spuren Fontanes nach Ribbeck, treffen die Macher der Spreewälder Sagennacht, traditionsbewusste Keramik-Künstler im Handwerker-Dorf Görzke und Schöneberger, die an die Geschichte ihres Berliner Kiezes in der Zeit des Holocausts erinnern.

Im Schatten großer Kulturhäuser gibt es viel Kultur zu entdecken. Berliner Galeristen haben Kirchmöser für sich entdeckt; das Event-Theater in Brandenburg an der Havel hat sich ebenso etabliert wie das Festival "Wilde Möhre" in der Niederlausitz. Die Kajüte Ratzdorf bietet Kultur auf dem Land und die Neuköllner Oper macht Musiktheater für den Kiez.

Kultur kann eine wichtige Rolle bei der Entwicklung einer Region oder eines Ortes spielen. So zum Beispiel im Fall des Kurt-Mühlenhaupt-Museums in Berlin-Kreuzberg; genauso, wenn es Berliner Jazzmusiker nach Luckenwalde zieht - oder wenn die begeisterten Laien-Schauspieler der Theatergruppe Großkoschen auftreten.

Eine Einladung zum Berliner Theatertreffen, das ist für viele Künstlerinnen und Künstler ein beträchtlicher Erfolg. Zum zweiten Mal in Folge ist diesmal die Regisseurin Rieke Süßkow dabei. Unsere Theaterexpertin Barbara Behrendt hat die Berliner Regisseurin getroffen.

"Lift Off", heißt es am früheren Berliner Flughafen Tegel. Allerdings starten keine Jets, sondern ein Kulturprojekt: Das Turbulence-Kollektiv hat dort einen Veranstaltungsort aufgebaut, am Samstag starten die Konzerte und DJs umsonst und draußen. Von Jakob Bauer

Der Balletdirektor der Staatsoper Hannover, Marco Goecke, hat im letzten Jahr weltweit Schlagzeilen gemacht, weil er eine Journalistin mit Hundekot beschmiert hat. Das Theaterhaus Jena hat aus diesem Skandal ein Stück gemacht und war damit zu Gast beim Berliner Theatertreffen. Von Barbara Behrendt

Das "Kulturland Brandenburg" gibt es seit 25 Jahren. Das Land fördert damit Projekte und Veranstaltungen in der Region - und in diesem Jahr und dem kommenden Jahr auch im Ausland. Am Freitag wurde das Programm vorgestellt. Von Lisa Steger

Henry Purcells "King Arthur" ist eine Semi-Opera - ein Mittelding aus Oper und Theater. Der RIAS Kammerchor und die Akademie für Alte Musik Berlin haben "King Arthur" am Donnerstag in einer szenischen Umsetzung im Konzerthaus Berlin aufgeführt. Von Andreas Goebel

15 Messerstiche in 27 Sekunden - so heftig war der Angriff auf Salman Rushdie im Sommer 2022. Der Schriftsteller hat das Attentat eines Islamisten überlebt und in einem Buch verarbeitet. Am Donnerstagabend haben Rushdie und seine Frau Rachel Eliza Griffiths "Knife" im Deutschen Theater Berlin vorgestellt. Von Nadine Kreuzahler

Hasko Weber wird Interims-Intendant am Staatstheater Cottbus. Er folgt auf Stephan Märki, der das Haus 2025 verlassen wird. Die Suche nach einer langfristigen Intendanz wird fortgesetzt. Denn Weber soll nur eine Spielzeit lang an der Spitze des Hauses stehen. Von Sylvia-Belka Lorenz

"Four Non Blondes" - so heißt das neue Stück der Tanztheater-Company Christoph Winkler, das am Donnerstagabend in den Berliner Sophiensälen Premiere feiert. Das Stück beleuchtet verschiedene Facetten des Lebens mit blonden Haaren. Von Magdalena Bienert

Der Horrorfilm "Nightwatch: Demons are forever" des dänischen Regisseurs Ole Bornedal ist eine direkte Fortsetzung seines Überraschungshits "Nightwatch" aus den frühen 90er-Jahren. Mit dem hatte Bornedal ein ganzes Genre kreiert: "Nordic Noir". Von Alexander Soyez

Mit 33 "Dirigentin des Jahres", mit 34 bei den Salzburger Festspielen – und seit letztem Jahr leitet sie das Berliner Konzerthausorchester: Joana Mallwitz. Jetzt kommt die Doku "Momentum" über die Ausnahme-Dirigentin ins Kino. Von Walli Müller

Unter dem Titel "Hin und weg" eröffnet am Donnerstagabend eine Ausstellung über den 2008 abgerissenen Palast der Republik - pikanterweise an genau der Stelle, an der er stand: im Berliner Humboldt Forum. Von Harald Asel

Nuri Bilge Ceylan ist einer der bedeutendsten türkischen Regisseure der Gegenwart. Diese Woche kommt sein neuer Film "Auf trockenen Gräsern" ins Kino. Die weiteren Neustarts: "If – Imaginäre Freunde" und "Nightwatch 2 - Demons are Forever". Von Alexander Soyez

Jenny Erpenbeck ist mit ihrem Roman "Kairos" für den renommierten International Booker Prize nominiert. Darin erzählt sie eine Liebesgeschichte vor dem Hintergrund der untergehenden DDR. Die 1967 in Ost-Berlin geborene Schriftstellerin feiert derzeit in der englischsprachigen Welt große Erfolge. Von Corinne Orlowski

Karl Ove Knausgård schreibt gern über sich selbst. Nicht so bei seinem neuen Romanprojekt "Der Morgenstern": Hier nimmt Knausgård die Perspektive zahlreicher fiktionaler Charaktere ein. Der dritte Teil dieser Reihe heißt "Das dritte Königreich" und ist jetzt erschienen. Von Anne-Dore Krohn

Vor einem Jahr wurden Vorwürfe laut, dass bei den Konzerten Frauen systematisch für Sex mit Sänger Till Lindemann rekrutiert worden sein sollen. Der Podcast "Rammstein: Row Zero" von NDR und Süddeutscher Zeitung setzt sich mit den Vorwürfen auseinander und erscheint diesen Mittwoch – pünktlich zum Start von Rammsteins neuer Tour. Von Elena Kuch

Wer war eigentlich Laios? Die Antwort: Der Vater von Ödipus. Und Ödipus, das wissen wir, tötet seinen Vater und heiratet seine eigene Mutter. Was hat also die Inszenierung "Laios" beim Berliner Theatertreffen zu erzählen? Von Barbara Behrendt

Die Filmfestspiele in Cannes beginnen am Dienstagabend wie gewohnt mit Glitzer, Glamour und vielen Stars. Jury-Präsidentin ist dieses Jahr zum Beispiel die mehrfach oscar-nominierte Schauspielerin und Barbie-Regisseurin Greta Gerwig. Von Alexander Soyez

In den Streit um das Kurt-Tucholsky-Museum in Rheinsberg kommt Bewegung: Zuletzt hatte es in der Frage um Leitung und Finanzierung des Museums verhärtete Fronten zwischen Stadt und Landkreis gegeben – jetzt soll es neue Verhandlungen geben. Von Björn Haase-Wendt

Der Literatur-Star Salman Rushdie ist gerade mit seinem neuen Buch "Knife. Gedanken nach einem Mordversuch" auf Europareise. Er schreibt darin über das Attentat auf ihn, im Sommer vor zwei Jahren. Trotz des Angriffs bleibt Rushdie ein Optimist. Von Nadine Kreuzahler

Das "Kino International", das einst wichtigste Premierenkino der DDR, wird technisch auf den neuesten Stand gebracht. Die Sanierung soll zwei Jahre in Anspruch nehmen. Danach soll die Kino-Ikone wieder eröffnet werden. Am Montagabend konnte sich das Publikum vorübergehend von "seinem" Kino verabschieden. Von Silke Mehring

Star-Dirigent Christian Thielemann folgt bekanntlich im Herbst Daniel Barenboim als Generalmusikdirektor der Staatsoper Unter den Linden. Zeitgleich startet dann Elisabeth Sobotka als Intendantin. Am Montag haben Sobotka und Thielemann das Programm der nächsten Saison vorgestellt. Von Antje Bonhage

Das legendäre Kino International schließt für zwei Jahre, denn es ist dringend sanierungsbedürftig. rbb-Kinoexperte Knut Elstermann verbindet viele besondere Erinnerungen mit dem Haus und sagt: Dieses Kino ist ein Gesamtkunstwerk – und wird es hoffentlich auch bleiben.

"Die Vaterlosen" ist Anton Tschechows erstes Stück, das er als Teenager auf dem Gymnasium schrieb. Im Zentrum steht der Dorfschullehrer Platonow, in den gleich drei Frauen gleichzeitig verliebt sind. Die Inszenierung von Jette Steckel an den Münchner Kammerspielen war gerade beim Berliner Theatertreffen zu sehen. Von Barbara Behrendt

Heute Abend öffnet sich zum vorerst letzten Mal der Vorhang im Berliner Kino International - dann wird es umgebaut. Und zwar knapp zwei Jahre lang. Das beliebte Filmhaus an der Karl-Marx-Allee muss gründlich saniert werden. Das wird nicht leicht für die vielen Fans. Unsere Reporterin Sylvia Tiegs zum Umbau einer Legende.

Zum dritten Mal in der ESC-Geschichte gewinnt die Schweiz. Nemo Seine überzeugte in Malmö nicht nur musikalisch, sondern auch mit der Bühnenshow. Und: Deutschland holt das beste Ergebnis seit sechs Jahren. Von Alexander Schmidt-Hirschfelder

In Berlin-Neukölln wird heute zum 12. Mal "Hederlezi" gefeiert. Das ist ein Frühlingsfest der Roma, bei dem sich die Nachbarschaft trifft. Es gibt Musik, Infostände, Angebote für Kinder, traditionelles Essen und künstlerische Beiträge - und Begegnungen zwischen Roma und Nicht-Roma. Von Carsten Dippel

Nele Hertling gilt als "Grande Dame der Freien Theater- und Tanzszene". Sie hat unter anderem das größte internationale Tanzfestival in Deutschland gegründet: "Tanz im August". Jetzt, mit 90 Jahren, wird ihr der Theaterpreis Berlin der Stiftung Preußische Seehandlung verliehen. Barbara Behrendt stellt Nele Hertling vor.

Beim Berliner Theatertreffen war gerade Tolkiens "Herr der Ringe" zu Gast. Das Stück heißt "Riesenhaft in Mittelerde" und ist ein Gemeinschaftsprojekt des Züricher Schauspielhauses mit den Puppenspielern des Berliner Helmi-Theaters, dem inklusiven Theater Hora und dem Musiker "Der Cora Frost". Von Barbara Behrendt

Die US-amerikanische Rockband "Kings Of Leon" veröffentlicht am Freitag ihr neuntes Studioalbum "Can We Please Have Fun". Die drei Brüder und ein Cousin aus Nashville sind seit über 20 Jahren weltweit erfolgreich. Von Anja Caspary

Für ihren Theaterabend "Spielerfrauen" blicken Regisseurin Lena Brasch und Schauspielerin Sina Martens auf die Rollen von Frauen im System Fußball. Am Donnerstagabend ist Premiere am Berliner Ensemble. Von Regine Bruckmann

Vor 24 Jahren brachte die US-Amerikanerin Peaches ihr erstes Album "The Teaches Of Peaches" auf dem kleinen Berliner Indie-Label Kitty-Yo heraus. Jetzt kommt ein Dokumentarfilm über die Sängerin mit dem gleichen Titel ins Kino. Von Anja Caspary

Ein Film über ein kaputtes Regie-Genie, der weder seinen Job, noch sein Leben in irgendeiner Weise noch im Griff hat - das ist "Bad Director", der neue Film von Oskar Roehler. In einem Berliner Café erzählt er wie viel von ihm selbst in diesem "Bad Director" steckt. Von Alexander Soyez

Beim Theatertreffen sind noch bis zum 20. Mai die zehn bemerkenswerten Inszenierungen der Saison zu sehen. Eine davon ist "Extra Life" von der französisch-österreichischen Choreografin und Regisseurin Gisèle Vienne. Das will Missbrauchs-Traumata "künstlerisch erfahrbar" machen – und scheitert bei dem Versuch. Von Barbara Behrendt

In "Bad Director" verfilmt Oskar Roehler seinen umstrittenen Roman "Selbstverfickung". Es geht im Film um einen Filmemacher, der genug vom Filmemachen hat. Außerdem starten diese Woche "Garfield – Eine extra Portion Abenteuer" und "Teaches of Peaches". Von Alexander Soyez

Am Dienstag beginnt in Malmö das erste Halbfinale des Eurovision Song Contests. Doch der Krieg im Nahen Osten sorgt rund um den Wettbewerb für viel Unruhe. Wie groß die Gefahr für den ESC 2024 ist, erklärt unser Songcontest-Reporter Alexander Schmidt-Hirschfelder im Gespräch mit Stephan Ozsvath.

Schon mit 13 Jahren hat die US-Amerikanerin Adrianne Lenker ihr erstes Album veröffentlicht – mittlerweile ist sie 32 und ein großer Name in der Indie-Folk-Szene, ob mit ihrer Band Big Thief oder solo. Am Montag ist Adrianne Lenker im Berliner Admiralspalast aufgetreten. Von Jakob Bauer

Vor genau 200 Jahren wurde die 9. Symphonie von Ludwig van Beethoven in Wien uraufgeführt. Die handschriftliche Partitur des Werkes wird gerade im Kulturwerk der Staatsbibliothek Unter den Linden ausgestellt. Martina Rebmann, Leiterin der Musikabteilung dort, erklärt die Faszination mit einem 200 Jahre alten Stück Papier.

Brandenburg hat Schlösser, Museen, Festivals - aber eines fehlt, findet Sven Till, einer der Leiter der Fabrik Potsdam: Tanz. Deswegen hat er gemeinsam mit Sabine Chwalisz die Tanzinitiative Brandenburg gegründet, ein ein Netzwerk verschiedener Brandenburger Choreografen und Tänzerinnen. Von Frank Schmid

Das Musical "Ku'damm 56", das auf einem erfolgreichen ZDF-Mehrteiler beruht, war im Berliner Theater des Westens war ein Hit. Am Sonntag nun feierte die Musical-Fortsetzung "Ku'damm 59", wieder im Theater des Westens, eine umjubelte Premiere. Von Alexander Soyez

Zwei Menschen auf der Flucht: Der eine Soldat und Deserteur, der andere ein Kind voller Träume. Beide treffen aufeinander und bilden eine Solidargemeinschaft, die sich bewähren muss in dem Roman "Meer von Sonnenblumen" von Karoline Hugler - eine bewegende Geschichte über Freundschaft und Mut in Kriegszeiten. Von Tina Knop

Matthias Glasners Familiendrama "Sterben" ging als großer Favorit ins Rennen um den Deutschen Filmpreis. Von neun Nominierungen konnte der Film am Ende vier Lolas abstauben. Bei der Verleihung kam es zu emotionalen Szenen, berichtet Alexander Soyez.

Was hat der Klimawandel mit unserem Verhalten zu tun? Das Theaterprojekt "Fluchtpunkt Alexanderplatz" versucht darauf eine Antwort zu geben. Der theatrale Spaziergang ist gestaltet wie eine Schnitzeljagd und macht auf das eigene Konsumverhalten aufmerksam. Von Julia Vismann

Ulrich Rasche, Freund gigantischer Theatermaschinen, hat mit "Nathan der Weise" zum Auftakt des Theatertreffens die Aufklärung für sich entdeckt. Die Inszenierung macht deutlich: Auch in der Zeit der Vernunft und Toleranz waren Juden durch den Antisemitismus bedroht. Von Barbara Behrendt

Die Musikindustrie boomt: 2023 erwirtschaftete die Branche 28,6 Milliarden US-Dollar weltweit. Auch der Streamingservice Spotify schreibt schwarze Zahlen. Man könnte also meinen: Der Branche geht es so gut wie nie zuvor. Trotzdem können viele Bands nicht mehr von ihrer Musik leben - und werden teilweise sehr erfinderisch. Von Max Stern

Mit "The Fall Guy" kommt diese Woche die Kino-Fassung der in den 80ern beliebten Krimiserie "Ein Colt für alle Fälle" in die Kinos. Und kein Geringerer als Superstar Ryan Gossling spielt die Hauptrolle als Stuntman Colt Seavers – und musste dafür erstmal seine Höhenangst überwinden. Von Alexander Soyez

Nora Hertlein-Hull ist die neue Leiterin des Theatertreffens. Am Donnerstag eröffnet sie das renommierte Festival am Haus der Berliner Festspiele. Die Auswahl aus zehn Inszenierungen sei in diesem Jahr besonders vielfältig, sagt sie. Als ein Ziel nennt die neue Leiterin, die internationale Strahlkraft zu stärken. Von Barbara Behrendt

Wo heute der Brandenburger Dom Sankt Peter und Paul in der Havelstadt steht, befand sich einst die slawische "Brennaburg". Ihr verdanken Stadt, Mark und schließlich das heutige Bundesland ihren Namen. Auf den ersten Blick wirkten hier nur Männer. Die Ausstellung "Keine Frau. Nirgends?" im Domstift möchte nun das Gegenteil beweisen. Von Corinne Orlowski

Die US-Fernsehserie "Ein Colt für alle Fälle" war in den 1980er-Jahren auch hierzulande bei vielen beliebt. Jetzt kommt mit dem "The Fall Guy" eine lose Adaption in die Kinos. Die Rolle des Hollywood-Stuntmans Colt Seavers spielt dieses Mal Ryan Gosling. Weitere Neustarts: "Zwischen uns das Leben" und "Im Land der Wölfe". Von Alexander Soyez

Am 1. Mai findet traditionell das Europa-Konzert der Berliner Philharmoniker statt - dieses Jahr in Georgien. Die Geigerin Lisa Batiashvili ist dort geboren und lebt heute in Deutschland. Für sie ist das Konzert in dem Land, das EU-Beitrittskandidat ist, ein wichtiges Zeichen. Von Jakob Bauer

Der russische Pianist Grigory Sokolov galt mal als Geheimtipp, aber inzwischen sind seine Konzerte immer schon weit im Voraus ausverkauft. So war das auch diesmal bei seinem Konzert am Montagabend in der Berliner Philharmonie. Von Andreas Göbel

Autorin Sibylle Berg und Satiriker Martin Sonneborn kandidieren beide für die Satirepartei "Die Partei" bei den Europawahlen. Am Montag hat ihnen das Berliner Ensemble die große Bühne zur Verfügung gestellt, um über "Hochliteratur, Nobelpreisscheiß, Spitzenvideos und Liebe für alle (die zahlen können)" zu sprechen. Von Barbara Behrendt

In der Staatsoper Unter den Linden hat das Berliner Staatsballett am Sonntagabend seine letzte große Premiere in dieser Saison gezeigt. Diesen Abend hat Staatsballett-Intendant Christian Spuck zwei eher unbekannten Künstlern überlassen: der Kanadierin Crystal Pite und dem Spanier Marcos Morau. Von Frank Schmid

Das Stück "Pygmalion" von George Bernhard Shaw ist vielen als Musical "My Fair Lady" bekannt. Die Gerschichte um das arme Blumenmädchen Eliza und den Sprachforscher Henry Higgins wird nun am Deutschen Theater Berlin von Bastian Kraft inszeniert. Von Barbara Behrendt

Krieg und Zerstörung sind seit Jahren Thema von Kader Attia. In seiner explizit politischen Kunst geht es aber auch um das Überwinden von Gewalt. Die neue Ausstellung des französischen Künstlers in der Berlinischen Galerie ist ein Appell in Krisenzeiten. Von Barbara Wiegand

In Mozarts Oper "Le Nozze di Figaro" reiht sich ein Arienklassiker an den anderen. Nun wird Figaros Hochzeit in der Komischen Oper Berlin unter der Regie von Kirill Serebrennikov aufgeführt. Mit viel Esprit am Anfang, doch nach der Pause "geht der Inszenierung die Puste aus". Von Barbara Wiegand

Vor mehr als 20 Jahren hat Wirtschaftsminister Robert Habeck mit seiner Frau Andrea Paluch den Roman "Hauke Haiens Tod" verfasst - eine Fortschreibung von Theodor Storms Novelle "Der Schimmelreiter". Jetzt ist daraus ein schräger Öko-Gruselkrimi am Deutschen Theater geworden. Von Barbara Behrendt

Mehr als 1000 Exponate auf 5000 Quadratmetern: Im Napoleon-Komplex in Berlin-Friedrichshain hat die riesige Star-Wars-Ausstellung "The Fans Strike Back" eröffnet. Alle Ausstellungsstücke sind Objekte, die Fans gebastelt und gesammelt haben. Von Anja Caspary

Der italienische Künstler Amedeo Modigliani kam als junger Mann nach Paris und malte - vorwiegend nackte Frauen, was damals als skandalös galt. Einige Dutzend seiner Gemälde von einst sind ab Samstag in Potsdam im Museum Barberini zu sehen. Von Frank Schröder

Der Schock über den Tod des Dramatikers und Regisseurs René Pollesch Ende Februar wirkt noch immer nach. Viele der Künstlerinnen und Künstler, die er über die Jahre geprägt hat, haben sich am Donnerstagabend in einer großen Feier an der Berliner Volksbühne von ihm verabschiedet. Von Barbara Behrendt

Ein Dirigent hat Eheprobleme - durchaus autobiographisch ist die Oper "Intermezzo" von Richard Strauss angelegt. Am Donnerstag hatte das Stück an der Deutschen Oper Berlin Premiere und schafft es trotz inhaltlicher Banalität zu begeistern. Von Harald Asel

Dieser Spielplatz ist anders: "Radical Playgrounds" am Gropius Bau in Berlin ist nicht nur was für Kinder. Anlass des Projektes ist die Fußball-EM 2024. Der Kunstparcours vereint Skulpturenpark, Labyrinth, Skywalk, eine Ausstellung zur Geschichte von Spielplätzen und Performances. Am Wochenende wird er eröffnet. Von Sofie Czilwik

Diese Woche starten Matthias Glasners Film "Sterben" mit dem brillanten Lars Eidinger in der Hauptrolle, die Doku "Berlin Utopiekadaver" und der wohltuend kitschige Hunde-Film "Arthur der Große". Von Alexander Soyez

Eine Ausstellung auf der Berliner Museumsinsel beschäftigt sich mit der kleinen Nil-Insel Elephantine, auf der schon 300 Jahre vor Christus verschiedenste Sprachen und Kulturen aufeinandertrafen. Von Barbara Wiegand

In ihrem Roman „RCE“ entwirft Sibylle Berg das Schreckensbild einer nicht so fernen durchdigitalisierten Zukunftswelt, voller manipulierter Daten, bevölkert von ferngesteuerten Menschenmassen. Das Berliner Ensemble bringt dieses 700-Seiten-Buch jetzt auf die Bühne. Von Barbara Behrendt

Kaum eine Debatte wird im Moment so erhitzt geführt wie die um den Nahostkonflikt. Diesen Donnerstag erscheint ein Buch, das der Entzweiung etwas entgegensetzen möchte: Der Sammelband "Trotzdem sprechen". Von Corinne Orlowski

Der ehemalige Kraftwerk-Musiker Karl Bartos hat sich wieder einen Stummfilm-Klassiker vorgeknöpft: Das Cabinet des Dr. Caligari von 1920. Damit gastiert er im Berliner Babylon Kino in Mitte. Wie kam es zu dem neuen Klanggewand? Von Anja Caspary

Dietmar Jakobs und Moritz Netenjacob gehören zu den bekanntesten Comedy-Autoren Deutschlands. Jetzt feiert ihr neues Stück Uraufführung im Renaissancetheater: "Kalter weißer Mann". Schauplatz ist eine Begräbnisfeier, bei der allerlei Konflikte aufbrechen. Von Regine Bruckmann

Gerade erst war der Schöneberger Atrin Madani mit seinem Debüt-Album für den deutschen Jazz-Preis nominiert - mit gerade einmal 25. Am Montag hat er sein zweites Solo-Programm in der Berliner Bar Jeder Vernunft vorgestellt: "Welcome to My World". Überzeugen kann der Auftritt jedoch nur teilweise. Von Jakob Bauer

Am Montag jährte sich der Geburtstag Immanuel Kants zum 300. Mal. In Berlin feierte die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften diesen Termin - mit Bundeskanzler Olaf Scholz als Festredner. Von Tomas Fitzel

Um die 2000er herum kam eine beeindruckende Anzahl junger, aufstrebender Bands aus dem oberbayerischen Städtchen Weilheim, sioo auch "The Notwist", die immer noch zu den wichtigsten deutschen Indie-Bands gehört. Am Montagabend hat sie im Berliner Columbia Theater gespielt. Von Jakob Bauer

Seit 20 Jahren geht der Künstler Volker Gerling mit kleinen Daumenkinos auf Wanderschaft und ist dabei oft monatelang unterwegs. Was ihn an der eigentümlichen Kunstform fasziniert, erzählt Gerling im Gespräch mit Anke Burmeister.

Immanuel Kant - kein anderer deutscher Philosoph hat die Geschichte des Denkens so sehr geprägt und verändert. Viele seiner Erkenntnisse sind bis heute - 300 Jahre nach seiner Geburt - gültig. Von Pablo Diaz

Jeden Tag eine Premiere: Das überfordert jedes Theater - zumal ein so kleines, wie das "Theater am Rand" in Zollbrücke. Und dennoch gibt es da seit dieser Woche ein Premierenfeuerwerk. Das Stück heißt allerdings immer gleich: "Nie oder Jetzt". Von Elke Bader

Beim FIND-Festival an der Berliner Schaubühne sind in diesem Jahr neun neue Theaterstücke aus Großbritannien, Portugal, Brasilien, Russland, Italien und Kanada eingeladen. Den Start machte das Alexander Zeldin-Gastspiel "The Confessions". Von Barbara Behrendt

Schon im zarten Alter von 12 Jahren spielte Joe Bonamassa mit der Blues-Legende B.B. King zusammen. Mittlerweile ist er selber eine und füllt die größten Hallen - am Donnerstagabend zum Beispiel die Uber Arena in Berlin. Von Jakob Bauer

Am Donnerstagabend wird der Deutsche Computerspielpreis verliehen. Doppelt nominiert ist das Berliner Studio "Playing History": Als Studio des Jahres und für das Spiel "Friedrich Ebert – der Weg zur Demokratie". Was das Besondere daran ist, Geschichte in ein Videospiel zu verwandeln, erzählt Studio-Mitgründer Martin Thiele-Schwez.

Denkmäler zu erhalten, kostet Mühen und viel Geld. Daran erinnert der Internationale Denkmaltag am 18. April. Wie schwierig das Engagement für ein Denkmal sein kann, zeigt ein Beispiel aus der Doppelstadt Guben/Gubin. Von Florian Ludwig

Am Donnerstag wird in der Alten Nationalgalerie die Jubiläumsausstellung zum 250. Geburtstag von Caspar David Friedrich eröffnet. Autor Florian Illies hat das Buch zum Jubiläum, die Künstlerbiographie "Zauber der Stille", geschrieben. Für ihn ist Friedrich ein Faszinosum: Seine Bilder seien für Menschen ein "Fenster in eine heilere Welt".

Was passiert in den USA, wenn Donald Trump die Präsidentschaftswahl im November gewinnt – und was, wenn nicht? Zur aktuellen Lage passt der Film "Civil War" von Alex Garland. Weitere Neustarts: "Evil Does not Exist" und "Es sind die kleinen Dinge". Von Alexander Soyez

Die Tanz-Compagnie Toula Limnaios ist seit 1997 eine feste Größe in der Berliner Tanz-Szene. In ihrem Stück "volto umano" geht es um die Frage, was Menschen dazu treibt, anderen Menschen das Mitgefühl zu entziehen und ihnen mit Hass und Gewalt zu begegnen. Damit ist es aktueller denn je. Von Anja Caspary

Eine Ausstellung, die schon vor der Eröffnung für die ersten Tage fast ausverkauft ist - das schaffen nur wenige Künstler: Caspar David Friedrich löst solch einen Run auf die Alte Nationalgalerie in Berlin aus. In der Schau zum 250. Geburtstag des Meisters der Romantik sind neben Berliner Schätzen zahlreiche Leihgaben zu sehen. Von Barbara Wiegand

"Selam Opera!" heißt ein Projekt der Komischen Oper – "Hallo Oper". Mit Hilfe des Sammeltaxis "Operndolmus" will sich die Oper einem migrantischen Publikum und seinen Geschichten öffnen - aktuell mit dem neuen Stück "Fatma und Fatoş". Von Frauke Thiele

Psychedelische Rockmusik, kombiniert mit türkischer Folklore - das ist der Sound der niederländisch-türkischen Band Altin Gün. Gerade tourt die Band durch Europa - und spielt in dieser Woche drei komplett ausverkaufte Konzerte im Berliner Huxleys. Von Simon Brauer

Zwischen der Stadtverwaltung Rheinsberg und dem Landkreis gibt es Streit um das Tucholsky-Museum. Der Kreis will das deutschlandweit einmalige Museum übernehmen, denn die Stadt hat Geldsorgen. Nun wollen drei Stadtfraktionen den Druck auf Bürgermeister Schwochow erhöhen. Von Björn Haase-Wendt

Es ist jetzt fast zwei Jahre her, dass der Autor Salman Rushdie Opfer einer Messerattacke wurde. Mit dem Buch "Knife - Gedanken nach einem Mordversuch" meldet sich Rushdie nun selbst dazu zu Wort. Von Nadine Kreuzahler

Vor 25 Jahren hat Daniel Barenboim das West-Eastern Divan Orchestra gegründet, ein Orchester der Völkerverständigung mit Musikern aus Israel, Palästina und anderen arabischen Ländern. Am Montag war das Jubiläumskonzert in der Berliner Philharmonie – und auch an diesem Abend ging die Eskalation im Nahen Osten nicht komplett vorbei. Von Andreas Göbel

Am Montagabend standen im Metropol in Schöneberg mehrere Jahrzehnte britische Musikgeschichte auf der Bühne: die Funk-Band Cymande aus Süd-London. Die Musiker erleben derzeit einen jahrzehntelang verzögerten Ruhm. Von Bruno Dietel

Seit mehr als vierzig Jahren schreibt Isabel Allende Bestseller. Die Bücher der chilenisch-amerikanischen Schriftstellerin sollen sich weltweit über 50-Millionen Mal verkauft haben. Jetzt steht ihr neuer Roman in den Läden: "Der Wind kennt meinen Namen". Von Nadine Kreuzahler

35 Jahre Mauerfall bedeuten auch 35 Jahre Sexshops auf dem Gebiet der ehemaligen DDR. Die Neugier war anfangs groß, heute sieht man sie immer seltener. Kulturwissenschaftlerin Uta Bretschneider und Historiker Jens Schöne haben Erotikshops in der ostdeutschen Provinz besucht und daraus ein Buch gemacht. Von Ulrike Bieritz

Das West Eastern Divan Orchestra wird 25 Jahre alt. Die weltberühmte Geigerin Anne-Sophie Mutter begleitet es diesen Sommer auf der Jubiläumstournee. Das Ensemble mache einen musikalischen Dialog möglich - von Menschen mit unterschiedlichen politischen Meinungen und kulturellen Wurzeln, sagt Mutter.

Puccinis "Tosca" ist bis heute unter den Top Ten der am häufigsten gespielten Opern. Am Samstag ist am Staatstheater Cottbus eine weitere Aufführung hinzugekommen: Armin Petras hat sich die Oper zur Brust genommen. Von Sylvia Belka-Lorenz

Vor 20 Jahren erzählte Rocko Schamoni die Geschichte eines Dorfpunks, der aus der Einöde ausbrechen muss - seine eigene Geschichte. In seinem neuen Roman "Pudels Kern" kehrt Schamoni nun zurück zu seinen Anfängen und erzählt, was danach geschah. Von Alexandra Friedrich

Für den Dichter Heinrich von Kleist war seine Schwester Ulrike nicht nur die Lieblingsschwester, sondern auch seine enge Vertraute. Die selbstbestimmte, geschäftstüchtige Erzieherin war außerdem Bürgerin der Stadt Frankfurt an der Oder. Das Kleistmuseum dort widmet ihr jetzt eine neue Ausstellung. Von Eva Kirchner

Am Hans Otto Theater in Potsdam hat das Stück "Zähne und Krallen" am Freitag Premiere gefeiert. Alle Charaktere in diesem Stück sind Tiere. Der junge Autor Peter Thiers hat eine Fabel fürs Theater über Klassismus, Rassismus und Gleichberechtigung geschrieben. Von Barbara Behrendt

Theater, Performances und Konzerte aus Israel und Deutschland zeigt noch bis Sonntag das ID-Festival im Radialsystem in Berlin Mitte. Am Freitagabend gab es eine Deutschland-Premiere: Das in Israel umstrittene Stück "Shampoo Queen". Von Igal Avi'dan

Liebe, Tod und Leidenschaft - aus diesem Stoff sind viele große Opern gemacht. Auch Puccinis "Tosca". Am Staatstheater Cottbus bringt Hausregisseur und Co-Schauspieldirektor Armin Petras am Wochenende eine Inszenierung auf die Bühne, die den historischen Stoff mit dem Heute zu verbinden sucht. Von Josefine Jahn

An der Berliner Schaubühne hat am Donnerstag das Theaterstück "Ulster American" Premiere gefeiert: Es geht um einen mittelalten weißen amerikanischen Schauspielstar und einen ebensolchen britischen Regisseur - die sich allerdings als progressive Feministen verstehen. Von Barbara Behrendt

Bekannt wurde Michael Wesely durch seine Langzeitaufnahmen vom Potsdamerplatz, auf denen er über Jahre die Entwicklung von der Brache zum Stadtquartier festhielt. In seinen neuen Arbeiten blickt der Fotograf noch weiter zurück und zeigt Berlin-Fotos von 1860 bis 2023, übereinander gelegt. Von Barbara Wiegand

Was können Kulturinstitutionen gegen Rechtsextremismus tun? Der Verein "Die Vielen" stellt sich diese Frage seit seiner Gründung 2017. Vor dem Hintergrund der Landtagswahlen in diesem Jahr hat die Initiative am Donnerstag ihre neue Kampagne "Shield & Shine“ vorgestellt. Von Barbara Behrendt

Mit "White Bird" kommt am Donnerstag der neue Film von Regisseur Marc Forster in die Kinos. In Deutschland geboren und in der Schweiz aufgewachsen gehört er heute zu der Handvoll deutschsprachiger Regisseure, die es in Hollywood geschafft haben. Von Alexander Soyez

Ronya Othmann hat ein Buch über eine der wohl grausamsten Taten des sogenannten "Islamischen Staat" geschrieben: den Genozid an den Jeziden. Sie ist dafür mit ihrem jesidischen Vater in die kurdischen Gebiete des Nordiraks gereist, um die Schauplätze des Grauens zu sehen und mit Überlebenden zu sprechen. Von Anna Flörchinger

Robin Hood kennen wir vor allem als Legende aus Filmen. Aber auch in Musical-Form gibt es ihn: Vor zwei Jahren hat das Musical "Robin Hood" im hessischen Fulda seine Welturaufführung gefeiert – am Mittwochabend wurde im Admiralspalast die Berliner Premiere gefeiert. Von Silke Mehring

Der Titel ihres zweiten - und auch letzten - Albums vor ihrem viel zu frühen Tod ist der Titel des Biopics über Amy Winehouse: "Back to Black". Jetzt kommt der Film in die Kinos, wie auch "White Bird" und "Sieger sein". Von Alexander Soyez

Die Provenienzforschung untersucht Kunst- und Kulturgegenstände, die als gestohlen gelten oder deren Herkunft unklar ist. Am Mittwoch ist der 6. Internationale Tag der Provenienzforschung. In Berlin geben Forschende dafür in "Provenienz-Spaziergängen" Einblicke in ihre Arbeit. Von Antje Bonhage

"Achtung Berlin" - so heißt ein Festival mit Filmen produziert in der Hauptstadtregion, eine Art Leistungsschau des jungen deutschen Kinos. Diesen Mittwoch beginnt die 20. Ausgabe und die verspricht ein vielfältiges Programm aus Kurz-, Spiel- und Dokumentarfilmen. Von Alexander Soyez

"Nichtseattle" ist der Künstlername der Berlinerin Katharina Kollmann, die versucht, die Welt und die Zustände, in denen wir leben, mit Musik zu beschreiben. Mit dem Fokus auf ihre Heimatstadt: Berlin. Am Freitag erscheint ihre neue Platte "Haus". Von Jakob Bauer

Der Regisseur und Autor Wolfgang Menge wäre am Mittwoch 100 Jahre alt geworden. Die Deutsche Kinemathek und das Zeughauskino ehren den Berliner mit einer Hommage. Klaudia Wick hat das Programm konzipiert und sieht in Menge einen "Visionär", bei dem Humor keine Grenzen hatte.

"Chaos Kompass - eine Produktion mit jungen Menschen" nennt sich die neue Tanzproduktion des Theaters an der Parkaue in Lichtenberg. Am Dienstag war Premiere – und die konnte überzeugen. Von Magdalena Bienert

Seit Russlands Angriff auf die Ukraine ist an ein normales Studium nicht mehr zu denken. Das zeigt die Ausstellung "Unissued diplomas" (zu Deutsch etwa "Nicht ausgestellte Diplome"), die 40 getötete ukrainische Studierende zeigt und derzeit an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt an der Oder zu sehen ist. Von Robert Schwaß

Der Berliner Aribert Reimann war einer der wichtigsten Opernkomponisten der vergangenen Jahrzehnte. Im März ist Reimann verstorben, jetzt hat die Deutsche Oper ihm gedacht. Von Andreas Göbel

Patrick Wolf galt als einer der talentiertesten jungen Pop-Musiker, doch dann wurde es plötzlich still um den Engländer. Nach zehn Jahren Pause gab es vergangenes Jahr wieder neue Musik von ihm – mit der ist er jetzt auf Tour. Am Montag war Wolf zu Gast in Berlin. Von Lennart Garbes

Zusammen Spielen, vereint durch die Musik: Das ist das Credo des "West Eastern Divan Orchestras", bestehend aus arabischen und israelischen Musikern. In traurigen Zeiten feiert es seinen 25. Geburtstag, findet auch Konzertmeister und Gründersohn Michael Barenboim. Von Barbara Wiegand

"Unser Deutschlandmärchen" – das ist der Titel des Debütromans von Dinçer Güçyeter. Er erzählt darin seine Lebensgeschichte als Kind türkischer Einwanderer am Niederrhein. Das Berliner Maxim Gorki Theater hat das am Wochenende auf die Bühne gebracht. Von Barbara Behrendt

In Berlin wird anlässlich des Internationalen Tag der Roma am 8. April an allen Rathäusern die Flagge der Roma gehisst. Aber wie stark identifizieren sich Sinti und Roma damit? Der Künstler David Weiss hat von seiner Sinti-Herkunft erst mit 18 Jahren erfahren. Ist seine Kunst nun "Sinti oder Roma-Kunst"? Von Tanja Küchle

Abba sind für zahlreiche Ohrwürmer verantwortlich, die sich immer noch in uns einnisten - die schwedische Popband hat sich zwar längst aufgelöst, aber Millionen Menschen streamen und kaufen nach wie vor ihre Musik. Und alles fing heute vor 50 Jahren an - mit dem Sieg beim Eurovision Song Contest - damals noch "Grand Prix Eurovision de la Chanson".

Sterbehilfe und der Wunsch, über das Ende des eigenen Lebens selbst zu entscheiden ist ein Thema, bei dem die Meinungen auseinandergehen. Die Neue Bühne Senftenberg beschäftigt sich jetzt damit: Diesen Freitag feiert die Inszenierung "Weltwärts" Premiere. Von Josefine Jahn

Der Terrorangriff der Hamas am 7.Oktober sowie der daraus resultierende Krieg in Gaza offenbarten einen tiefen Riss, der die Kulturszene spaltet. Besonders heftig und unversöhnlich wird in der Musik- und Clubszene gestritten. Im Club "about:blank" am Ostkreuz wurde am Donnerstag darüber diskutiert – ohne Ergebnis. Von Tomas Fitzel

Seit 44 Jahren sind die Einstürzenden Neubauten im Geschäft. Diesen Freitag kommt ihr neues Album "Rampen" heraus - und plötzlich scheint die Band, die mit unhörbarem Krach und Anti-Pop begonnen hat, keine Angst mehr vor Popmusik zu haben. Von Anja Caspary

Am Freitag erscheint das neue Doppelalbum "Rampen - apm: alien pop music" der Einstürzenden Neubauten. Anja Caspary hat mit Neubauten-Sänger Blixa Bargeld über die Inspirationen für das Album gesprochen und darüber, warum die Bühne für ihn ein geradezu heiliger Ort ist.

"Ich Capitano" von Matteo Garrone erzählt die gefährliche Reise zweier junger Männer aus dem Senegal nach Europa nicht nur als Flucht-Geschichte, sondern auch als Heldenreise. Garrone wollte weder Opfer noch Betroffenheit zeigen, sondern ein "episches Abenteuer". Von Alexander Soyez

2024 ist Kafka-Jahr - sein Todestag jährt sich zum 100. Mal, es gibt viele Veranstaltungen und Ausstellungen zum Schriftsteller in der Region zu sehen, zum Beispiel die Ausstellung "Kafkas Familie - Ein Fotoalbum" in der Staatsbibliothek Unter den Linden in Berlin Mitte. Von Tomas Fitzel

Die italienische Produktion "Ich Capitano" über zwei Migranten war für den Oscar als "Bester fremdsprachiger Film" nominiert. Den Oscars gabs dafür zwar nicht, aber viele andere Preise. Jetzt läuft der Film auch hier an – gemeinsam mit "Morgen ist auch noch ein Tag" und "Andrea lässt sich scheiden". Von Alexander Soyez

Die MS Goldberg ist eine schwimmende Bühne – das jüdische Kulturschiff schippert immer im Frühling und Sommer durch Berlin und Brandenburg und bringt die Kultur per Boot vorbei in die Städte. Los geht es diesen Mittwoch in Eisenhüttenstadt. Von Fred Pilarski

Am Mittwochabend beginnt in Kreuzberg der BB Slam – die Poetry-Slam-Meisterschaft Berlin Brandenburg. Insgesamt 27 Kandidaten kämpfen um den Titel der Landesmeisterin oder des Landesmeisters. Mit-Organisator Ortwin Bader-Iskraut erklärt, worauf es bei einer Poetry Slam – Meisterschaft ankommt.

Wenige Städte in Europa bieten so viele sehenswerte Ausstellunggen wie Berlin - so zum Beispiel die Sonderschau im kleinen Berliner Grosz-Museum mit Collagen des Berliner Malers und Karikaturisten George Grosz. Von Susanne Lang

Mit "Das Liebespaar des Jahrhunderts" landete die Brandenburgerin Julia Schoch letztes Jahr einen Bestseller. Jetzt ist die in Bad Saarow geborene Schriftstellerin zur offiziellen Stadtschreiberin von Mainz ernannt worden. Ein Jahr lebt und arbeitet sie in Mainz. Von Leonie Berger

Das Kulturradio des rbb modernisiert sich: An diesem Dienstag ist Radio 3 gestartet und löst die bisherige Welle rbbKultur ab. Die wichtigsten Merkmale des neuen Programms: Mehr Wort, besonders am Morgen, und mehr Musikvielfalt. Programmchefin Dorothee Hackenberg erklärt aber auch, was an Vertrautem erhalten bleibt.

Der Lichtkünstler Christopher Bauder hat die Räume des ehemaligen Heizkraftwerks in der Köpenicker Straße in Berlin schon mehrfach mit seinen kinetischen Installationen bespielt. Sein aktuelles Werk mit dem Titel "Vektor" ist ein Resümee der letzten 20 Jahre seiner Arbeit. Die Installation ist noch bis Sonntag zu erleben. Von Anke Sterneborg

Seit 60 Jahren ist der 2. April der Internationaler Kinderbuchtag. Er soll daran erinnern, Kindern den Zugang zu qualitativ hochwertigen Büchern zu ermöglichen und das Interesse an Literatur für Kinder fördern. Aber lesen Kinder in Deutschland überhaupt noch und wird ihnen vorgelesen? Von Regine Bruckmann

Die Büste der Nofretete ist ein Touristenmagnet für das Neue Museum in Berlin. Vor genau 100 Jahren wurde sie zum ersten Mal öffentlich ausgestellt. Aber unter welchen Umständen kam sie nach Deutschland? Um diese Frage tobt ein Streit. Von Tilo Spanhel

Volker Schlöndorffs Leidenschaft gehört auch nach 60 Jahren im Geschäftdem dem Film. Mindestens drei in der Woche schaut er sich an. Mit "Die Blechtrommel" wurde der Filmemacher einst berühmt, am Sonntag wird er 85 Jahre alt. Von Karsten Steinmetz

Achim Freyer gilt als Universalist des Theaters, als Magier: Der Maler, Bühnenbildner und Regisseur feiert an diesem Samstag seinen 90. Geburtstag. Freyer lebt und arbeitet in Berlin-Lichterfelde. Immer sonntags lädt er in sein Wohnhaus ein, das auch ein Kunsthaus ist - mit mehr als 2300 Werken. Von Michaela Gericke

Benjamin Brittens "War Requiem" ist eine Messe zum Gedenken an die Toten des Krieges. Uraufgeführt wurde das "War Requiem" im Jahr 1962 in Coventry und ist nun auch in Berlin zu hören. Am Karfreitagabend war Premiere im Konzerthaus, unter der Leitung von Joana Mallwitz. Von Barbara Wiegand

Für die Wormser Nibelungenfestspiele 2022 hat der Dramatiker Ferdinand Schmalz die "Hildensaga" geschrieben. Darin spielen nicht die Helden die Hauptrolle, sondern die "Hilden" - also Kriemhild und Brünhild. Nach Worms ist das erfolgreiche Stück jetzt in einer neuen Inszenierung am Deutschen Theater in Berlin zu sehen. Von Barbara Behrendt

Das Kurt-Tucholsky-Literaturmuseum in Rheinsberg ist weltweit einmalig. Aber seit vergangenem Jahr ist unklar, wie es mit dem Museum weitergeht. Die Stadt hat Geldsorgen und möchte die wissenschaftliche Leitung des Museums nicht neu besetzen. Das sorgt für heftigen Streit. Von Björn Haase-Wendt

Viele Museen bieten während der Osterzeit Workshops für Kinder und Jugendliche an. Im Museum für Kommunikation in Berlin erfahren sie zum Beispiel viel über das Briefeschreiben mit Tinte und Feder - und können es auch selbst ausprobieren. Von Anna Flörchinger und Nadine Kreuzahler

"Malina" ist der einzige Roman von Ingeborg Bachmann. Vordergründig geht es um eine Frau zwischen zwei Männern, aber eigentlich wird die Unmöglichkeit von Liebe, Leben und Schreiben verhandelt. Am Berliner Ensemble hat die junge Regisseurin Fritzi Wartenberg "Malina" jetzt inszeniert. Von Barbara Behrendt

Die Johannes-Passion von Johann Sebastian Bach ist eines der absoluten Gipfelwerke der Musik. Am Mittwoch war die Passion mit zwei Berliner Spitzenensembles in der Philharmonie zu hören - mit dem RIAS Kammerchor und der Akademie für Alte Musik. Von Andreas Göbel

Der Film "One Life" erzählt die wahre Geschichte von Sir Nicholas Winton - mit Anthony Hopkins in der Hauptrolle. Es ist die Geschichte eines mehr als bemerkenswerten Lebensretters. Außerdem neu im Kino: "Club Zero" und "Chantal im Märchenland". Von Alexander Soyez

Den Welttheatertag hat der Deutsche Bühnenverein unter das Motto "Theater für die Demokratie" gestellt. Carsten Brosda, Kultursenator in Hamburg und Präsident des Bühnenvereins erklärt, wie Theater und Orchester die Vielfalt als Bereicherung erfahrbar machen können.

Für die einen ist Prostitution etwas Anrüchiges, für die anderen ist sie einfach eine Dienstleistung. Das Schwule Museum Berlin widmet Sexarbeitenden jetzt eine Ausstellung. Titel: "With legs wide open", also: "mit weit geöffneten Beinen". Von Corinne Orlowski

Das Schlosstheater in Rheinsberg wird in diesem Jahr 250 Jahre alt. Und dieses Jubiläum soll natürlich ganz besonders gefeiert werden - mit Opern, Lesungen und Konzerten. Den Auftakt machen ab Mittwoch die Osterfestspiele der Kammeroper Schloss Rheinsberg. Von Andreas Pötzl

Der Spreepark in Berlin war einst ein Ort für Erholung der DDR, dann lange ein "Lost Place" mit Relikten der alten Vergnügungsstätte. Nun wird er Stück für Stück wiederbelebt. Im frisch sanierten "Eierhäuschen" sollen nun Ausstellungen gezeigt werden. Von Tomas Fitzel

Die "Europäische Allianz der Akademien" hat sich ins Manifest geschrieben, für die Freiheit der Künste einzutreten, für Demokratie und gegen Rassismus, Diskriminierung und Gewalt. Am Montag ist in Berlin die aktuelle Konferenz der Allianz eröffnet worden und verpasste dabei vor lauter Reden die Chance auf mehr Dialog. Von Barbara Behrendt

Am 9. November ist es 35 Jahre her, dass die Berliner Mauer fiel. Rund um diesen Jahrestag soll in Berlin erinnert daran werden. Was genau geplant ist, hat der Regierende Bürgermeister Kai Wegner (CDU) am Montag vorgestellt. Von Kirsten Buchmann

Am Wochenende ging mit einer Reihe von Konzerten im Radialsystem und im Haus der Berliner Festspiele die diesjährige "Maerz-Musik" zu Ende. Neue, ungewohnte Klänge und Spielweisen haben in der vergangenen Woche viele Besucher auch aus der Ferne nach Berlin gelockt. Von Harald Asel

Achtsamkeit liegt im Trend: Bewusst den Augenblick erleben. Aber "Achtsam Morden" – wie geht das? Die Bühnenversion von Karsten Dusses Roman ist aber sofort am Berliner Schlossparktheater zu sehen – mit Didi Hallervorden in nicht weniger als zehn Rollen. Von Barbara Behrendt

Christin Nichols ist eine vielseitige Künstlerin. Sie spielt Theater, dreht fürs Fernsehen und singt. Kürzlich ist ihr zweites Soloalbum "Rette sich, wer kann" erschienen. Im Gespräch mit Anja Caspary erklärt die Wahlberlinerin, wie sie es schafft, schwere Geschichten leicht zu verpacken.

Kuba ist gezeichnet von Klimakatastrophen, der Corona-Pandemie und ihren Folgen auf den Alltag der Kubanerinnen und Kubaner. Eine neue Generation von Fotografinnen und Fotografen hält das aktuelle Kuba fest. Derzeit sind einige Werke im Willy Brandt Haus in Berlin zu sehen. Von Thomas Fitzel

Enge Straßen, schlechte Luft und viele Menschen - schon im 19. Jahrhundert wollten viele Berliner der Enge der Stadt entfliehen. Die Sehnsucht nach Natur wurde von den Künstlern der Zeit eingefangen. Jetzt sind die Werke im Schloss Neuhardenberg zu sehen. Von Elke Bader

Die Lausitz gehört auf die große Kinoleinwand! Dachte sich der Lausitzer Filmemacher Erik Schiesko. Und weil es einen Film aus der Lausitz über die Lausitz noch nicht gibt, hat er ihn einfach mit viel Herzblut selbst gedreht. An diesem Wochenende ist Weltpremiere im Spreekino Spremberg. Von Jasmin Schomber

Nancy Holt baute riesige Tunnelsysteme in der Wüste, experimentierte aber auch mit Fotografie und Poesie. Hierzulande ist die 2014 verstorbene US-Künstlerin eher unbekannt. Das will eine Ausstellung im Gropius Bau nun ändern: In "Nancy Holt – Circles of Light" wird ihr Werk ganz wörtlich ans Licht geholt. Von Barbara Wiegand

Wer in Berlin lebt, zahlt im Schnitt 43 Euro im Jahr für die Oper - auch, wenn er nie hingeht. Seit Jahren hat Berlin das Ziel, ein breiteres Publikum für die öffentlich geförderte Kultur zu begeistern. Was Menschen von einem Besuch in der Oper, im Museum oder im Theater abhält, erforscht Thomas Renz am Institut für Kulturelle Teilhabeforschung. Von Marie Kaiser

Im letzten Sommer wurden Till Lindemann schwere Vorwürfe gemacht. Von einem Rekrutierungssystem war die Rede, das dem Superstar junge Fans für Sex zugeführt habe. Ermittlungen brachten keine Beweise für Straftaten hervor und wurden eingestellt. In einer NDR-Recherche äußern sich nun erstmals Menschen aus dem Umfeld von Rammstein.

Der Berliner Rapper Bushido war in letzter Zeit nur wegen des Prozesses mit seinem ehemaligen Geschäftspartner Arafat Abou-Chaker in den Schlagzeilen. Am Donnerstag war er aber mal wieder wegen der Musik in der Hauptstadt - zum Auftakt seiner neuen und angeblich letzten großen Tour. Von Lennart Garbes

Was bedeutet es, ein echter Mann zu sein und wie führt "Mann" seine allererste Liebesbeziehung? Das Stück „Upload Virgin“ des Berliner Grips Theaters sucht die Antworten auf diese Fragen – so wie sein jugendliches Publikum – im Internet. Von Regine Bruckmann

Als "rätselhaft und anstößig" war "Rotmilch Energy" an der Berliner Volksbühne angekündigt. Und das Versprechen wurde gehalten: Das Stück hatte wirklich nichts zu erzählen – aber das wenigstens vier Stunden lang. Von Barbara Behrendt

Leipzig zieht in den kommenden Tagen wieder Bücherfreunde und Literaturbegeisterte an: Die Buchmesse eröffnet. Der neuen Direktorin Astrid Böhmisch ist es wichtig, dass die Messe eine Plattform für "die Vielfalt der Rede" ist - und man respektvoll miteinander umgeht.

Der Film "Die Unschuld" des japanischen Starregisseurs Hirokazu Koreeda ist eine kleine Familiengeschichte, ein Schulkrimi und ein Blick auf die japanische Gesellschaft. Er startet diese Woche, genau wie "Oh la la - Wer ahnt denn sowas?"und "Dream Scenario". Von Alexander Soyez

"Musik im Bauch" heißt ein Werk des Komponisten Karlheinz Stockhausen, das am Dienstagabend im Haus der Berliner Festspiele zu erleben war. Und das geriet erstaunlich frisch. Von Harald Asel

"Musik im Bauch" heißt ein Werk des Komponisten Karlheinz Stockhausen, das am Dienstagabend im Haus der Berliner Festspiele zu erleben war. Und das geriet erstaunlich frisch. Von Harald Asel

Olli Schulz ist Schauspieler, Moderator, Podcaster und Musiker. Sein aktuelles Album war auf Platz 1 in Deutschland, die Konzerte dazu in fast allen Städten ausverkauft. Am Dienstag war er live in Berlin zu erleben - mit einem exklusiven Akustikkonzert im Theater des Westens. Von Simon Brauer

Filmbeschreiber – wie der Name schon sagt – beschreiben für sehbehinderte Menschen, was auf dem Bildschirm zu sehen ist. Besonders gute Audio-Deskriptionen werden jährlich mit dem deutschen Hörfilmpreis ausgezeichnet – diesen Dienstag bereits zum zweiundzwanzigsten Mal. Von Anna Flörchinger und Anna Pataczek

Der Autor Daniel Kehlmann hat zusammen mit David Schalko ein Drehbuch geschrieben: für die Mini-Fernsehserie "Kafka", die ab Mittwoch in der ARD-Mediathek zu sehen ist. Beim Schreiben habe er die meiste Zeit darauf verwendet, gesprochene Worte für Franz Kafka zu ersinnen, erzählt Kehlmann im Gespräch mit Corinne Orlowski.

Im Gegensatz zu den Punks wurde die Metal-Subkultur in der DDR bislang wenig beachtet. Bis jetzt – denn diesen Dienstag eröffnet im Museum in der Kulturbrauerei die Ausstellung "Heavy Metal in der DDR". Von Anja Caspary

Um junge Musiker nach der Hochschule auf Aufgaben in Opernorchestern vorzubereiten, wo sie ein Repertoire von Puccini bis Wagner beherrschen müssen, wurde 1984 die Orchesterakademie der Deutschen Oper Berlin gegründet. Am Montag feierte sie 40jähriges Jubiläum. Von Barbara Wiegand

Dieter "Maschine" Birr, Frontmann der Puhdys, feiert diesen Montag seinen 80. Geburtstag. Er ist ein Ausnahmemusiker, der für die erfolgreichste Rockband der DDR über 300 Songs geschrieben hat und auf dessen Homepage nicht zu Unrecht steht , er sei eine "German Rock Legend". Von Anja Caspary

Wer im Nachkriegsdeutschland als Schriftsteller Erfolg haben wollte, kam an der Gruppe 47 nicht vorbei: Autoren wie Heinrich Böll, Günter Grass, Martin Walser oder Hans Magnus Enzensberger waren dort vereint. In ihrem neuen Buch "Einige Herren sagten etwas dazu" beleuchtet Literaturwissenschaftlerin Nicole Seifert die Rolle der Frauen in der Gruppe 47. Von Liane Gruß

Wer war der Mörder oder die Mörderin? Beim klassischen Brettspiel "Cluedo" ist genau das die Frage. Nun löst sich Cluedo vom Spielbrett auf die Theaterbühne. In der Komödie im Theater am Potsdamer Platz war am Sonntag die Premiere von "Cluedo ¬ das Mörderspiel". Von Regine Bruckmann

Die Geschichte von "Alice im Wunderland" ist 150 Jahre alt und zigfach erzählt, adaptiert, neu-erzählt worden: als Film, als Comic, im Musical, als Computerspiel. Am Staatstheater Cottbus ist "ALICE" jetzt als gewaltige Pop-Opera zu erleben. Von Sylvia Belka-Lorenz

Das Hans Otto Theater in Potsdam hat vergangenes Jahr das Festival "Jüdische Ossis" ins Leben gerufen - jetzt geht es in die zweite Auflage, die nach den Krisen der Gegenwart fragt. Den Auftakt machte am Samstagabend ein Autorengespräch mit Manja Präkels und Dmitrij Kapitelman über Rechtsextremismus. Von Barbara Behrendt

Am Freitagabend ist die MaerzMusik gestartet, das Festival für Zeitgenössische Musik und Performance der Berliner Festspiele. Es ist der perfekte Ort für Klangexperimente. Jens Lehmann hat zum Auftakt das "Acousmonium" gehört.

Je älter Frauen werden, umso unsichtbarer werden sie im Theater. Anders ist das bei „Linda“, in dem eine erfolgreiche Businessfrau über 50, Mutter zweier Töchter, die Titelfigur ist. Doch bei der Premiere am Hans Otto Theater in Potsdam wird klar: Die Botschaft des Stücks ist zu ungenau. Von Barbara Behrendt

Die Gegenwart ist gezeichnet von Krisen. Ein Mini-Festival hat sich dem unter dem Titel "Jüdische Ossis und die Krisen der Gegenwart" angenommen. Im Hans Otto Theater Potsdam sind am Wochenende Lesungen, Musik und Gespräche von jüdischen Kulturschaffenden geplant. Von Frank Schröder

Das 14. "Aequinox"-Musikfestival in Neuruppin beginnt und es feiert Barockmusik an ungewöhnlichen Orten der Stadt und in der Umgebung. Kulturreporter Andreas Pötzl hat sich mit den beiden Menschen hinter dem Programm über das diesjährige Festival unterhalten.

Zirkus - das kann viel mehr sein als Trapez-Schwingen oder Dompteur-Nummern. Dass Zirkus ein Ort sein für Satire, für Gesellschaftskritik sein kann, zeigt die britische Zirkuskompanie "Upswing" mit ihrem Stück "Showdown". Am Donnerstag war Uraufführung im Berliner Chamäleon-Theater. Von Frauke Thiele

Über den Osten und die DDR-Geschichte wird oft hitzig debattiert. Es geht um Deutungshoheiten und Identitätsfragen. Auch die Autorinnen Annett Gröschner, Peggy Mädler und Wenke Seemann haben sich Gedanken gemacht und ein Buch geschrieben: "Drei ostdeutsche Frauen betrinken sich und gründen den idealen Staat". Von Corinne Orlowski

Das Hebbel am Ufer (HAU )in Berlin wird für drei Tage zu einem "Haus der Solidarität", wie es in der Ankündigung steht. Es ist ein Festival der Programmreihe "Claiming Common Spaces". Man müsse ins Zentrum rücken, dass es keine Gesellschaft ohne Migration gebe, sagt HAU-Intendantin Annemie Vanackere.

Sieben Jahre hat es gedauert, die komplexen Stoffe von Otti Berger zu analysieren. Nun hat die bildende Künstlerin Judith Raum eine Installation im Bauhaus geschaffen, die die Stoffe und Techniken von Otti Berger sinnlich erlebbar macht. Von Frauke Thile

"Squaring the Circle: The Story of Hipgnosis" - so heißt der neue Dokumentarfilm von Anton Corbijn. Darin erzählt er die Geschichte der Designagentur hinter den Covern von Rockplatten, die selbst zu Kunst wurden. Von Alexander Soyez

Schriftsteller Marc-Uwe Kling ("Die Känguru-Chroniken") hat seinen eigenen Weg gefunden, Job und Familie unter einen Hut zu bringen: Er hat gemeinsam mit seinen Zwillingstöchtern den Fantasy-Krimi "Der Spurenfinder" geschrieben. Den gibt es jetzt auch als Hörbuch. Von Leonie Berger

Wie es an der Volksbühne nach dem Tod von Intendant René Pollesch weitergeht, ist immer noch unklar. Gespielt wird trotzdem tapfer weiter: Am Mittwoch hatte "Das Leben ein Traum" Premiere, das große, philosophische Lehrstück des Spaniers Pedro Calderón de la Barca – das hier jedoch zu lau gerät. Von Barbara Behrendt

Zum 100. Todestag von Franz Kafka in diesem Jahr gibt es einen Kinofilm über den Schriftsteller: "Die Herrlichkeit des Lebens". Dieser ist anders, als sich manche vielleicht einen Kafka-Film vorstellen. Die weitere Neustarts: "Squaring the Circle" und "Miller's Girl". Von Alexander Soyez

Konstantin Wecker ist Poet und Pazifist, Schriftsteller und Schauspieler. Vor allem aber ist er Liedermacher: Seit mehr als 50 Jahren steht der Münchner schon auf der Bühne. Am Dienstagabend trat er im Potsdamer Nikolaisaal auf. Von Silke Mehring

Anfang der 2000er stürmte die junge Engländerin Sophie Ellis-Bextor die Charts mit "Murder On The Dancefloor". Seitdem hat sie sieben Alben veröffentlicht und gestern war die mittlerweile 44-jährige mal wieder in Berlin zu Gast, im Metropol. Von Jakob Bauer

Schauspieler Jörg Hartmann ("Weißensee", "Tatort") hat sein erstes Buch geschrieben. In seinem gerade erschienen persönlichen Roman "Der Lärm des Lebens" erzählt Hartmann seine Familiengeschichte im Ruhrpott. Am Dienstagabend liest Jörg Hartmann daraus im Haus des Rundfunks. Von Anna Pataczek

Siegfried Translateur war Dirigent, Orchesterleiter und Komponist. Sein bekanntestes Werk lautet "Wiener Praterleben" oder besser bekannt als "Sportpalast-Walzer". Der im KZ ermordete Künstler wird jetzt in Berlin mit einer Installation geehrt. Von Magdalena Bienert

Der chinesische Starpianist Lang Lang war am Montagabend Gastsolist der Staatskapelle in der Staatsoper Unter den Linden. Auf dem Programm: das zweite Klavierkonzert von Camille Saint-Saëns. Lang Lang spielt "schneller als sein Schatten" – doch dabei leider am Stück vorbei. Von Andreas Göbel

Die Bären-Gala der Berlinale war ein Aufreger: Mehrere Künstler hatten Israel kritisiert, für das brachiale Vorgehen der Regierung in Gaza. Der Aufsichtsrat der Berlinale hat sich am Montag damit befasst. Die Vorsitzende, Kulturstaatsministerin Claudia Roth, hatte die amtierende Festivalleitung einbestellt. Von Julia Vismann

Die "Alte Münze" in Berlin-Mitte sollte für die Clubkultur und die freie Kulturszene saniert werden. Nun soll aber ein Großteil der Flächen doch an ein privates Unternehmen vermietet werden. Am Montag hat der Kulturausschuss des Abgeordnetenhauses über die Zukunft des Areals diskutiert. Von Kirsten Buchmann

Zwar sind die drei deutschen Nominierten Sandra Hüller, İlker Çatak und Wim Wenders bei den Oscars mit keiner Trophäe bedacht worden. Regie-Altmeister Volker Schlöndorff schätzt die Bedeutung etwa für Regisseur İlker Çatak aber trotzdem als "enorm" ein. Am deutschen Film im Ganzen lässt der Altmeister hingegen kein gutes Blatt.

Künstlerateliers habe es in Zeit steigender Mieten schwer. Das Atelierhaus Mengerzeile in Treptow hat es trotzdem geschafft, zu überleben. Sein 30-jähriges Bestehen feiert es mit einer umfassenden Ausstellung – in der Galerie Neurotitan im Haus Schwarzenberg in Berlin-Mitte. Von Antje Bonhage

In den 80er-Jahren des letzten Jahrhunderts machte Anja Huwe als Sängerin der Band "Xmal Deutschland" in England Furore, dann zog sie sich zurück und wurde Künstlerin in New York - jetzt macht sie wieder die Kehrtwende zurück zur Musik. Über die Anfänge, ihr neues Soloalbum "Codes" und alles, was dazwischen lag, spricht sie mit Anja Caspary.

Düster, romantisch und geheimnisvoll ist Tschaikowskis Oper "Pique Dame". Am Wochenende feierte eine Neuinszenierung des Stücks an der Deutschen Oper Berlin Premiere. Von Barbara Wiegand

Mit sieben Oscars ist "Oppenheimer" der große Sieger bei den diesjährigen Oscars. Die deutschen Hoffnungen blieben größtenteils unerfüllt, immerhin gewann der britische Film "The Zone of Interest" mit Sandra Hüller den Preis als bester internationaler Film. Von Alexander Soyez

"Mozart & Metronome" lautet der Titel eines ungewöhnlichen Konzertes, das am Samstagabend in der St. Jacobi-Kirche in Prenzlau stattfindet. Im besten Fall 100 Metronome sollen dort erklingen, bevor ein Orchester Mozarts Requiem spielt. Die genaue Länge des Stücks hängt vom Zufall ab. Von Ingo Janssen

Hedda Gabler ist keine sympathische Figur. Henrik Ibsen zeichnet sie als eiskalte Frau, die Macht über einen Menschen haben will. Pünktlich zum Frauentag ist eine neue Inszenierung des norwegischen Nachwuchsregisseurs Heiki Riipinen auf die Bühne des Berliner Ensembles gekommen. Von Barbara Behrendt

Zum 96. Mal werden in der Nacht von Sonntag auf Montag die Oscars verliehen. Bei den Filmpreisen geht das Duell von Barbie und Oppenheimer in die Nachspielzeit. Es mischen aber auch drei Deutsche mit. Alexander Soyez sagt, wie er die Chancen von Schauspielerin Sandra Hüller und von den Regisseuren İlker Çatak und Wim Wenders einschätzt.

An den Uckermärkischen Bühnen Schwedt wird am Wochenende ordentlich gekifft – dort feiert am Freitag das Stück "Hanf. Ein berauschender Abend" Premiere: Chris gründet darin den ersten Hanf-Shop in der Uckermark. Von Riccardo Wittig

Die Hamburger Band "Xmal Deutschland" schaffte in den 80ern das seltene Kunststück, im Ausland mehr Erfolg zu haben als in Deutschland. Nach der Auflösung der Band Anfang der 90er wurde Sängerin Anja Huwe bildende Künstlerin, jetzt wagt sie ein musikalisches Comeback, mit ihrem Solo-Album "Codes". Von Anja Caspary

Filmproduzentin Regina Ziegler hat deutsche Filmgeschichte geschrieben: Zahlreiche Erfolge hat sie verantwortet – beispielsweise die Fernseh-Serie "Weissensee", die Kino-Version des Musicals "Ich war noch niemals in New York" oder die Kinofassung des Bühnenhits "Sommergäste". Diesen Freitag wird Regina Ziegler 80 Jahre. Von Peter Claus