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Erklär mir Pop

German, Pop, 1 season, 157 episodes, 22 hours, 35 minutes
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Ob Beatles, Fugees oder Rolling Stones, ob Tina Turner, Cindy Lauper oder Rio Reiser – Udo Dahmen kennt sie alle. Er ist künstlerischer Direktor der Popakademie Mannheim und erzählt jeden Samstag die Stories hinter den großen Songs der Popgeschichte.
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„Cosmic Dancer“ von T.Rex

Mit dem Song „Cosmic Dancer“ - 1971 auf dem zweiten Studioalbum „Electric Warrior“ veröffentlicht - beschreibt Sänger Mike Bolan die hinduistische Gottheit Shiva als Symbol für das Zusammenspiel von Leben und Tod. Das Album wird zum Wendepunkt der Band Tyrannosaurus Rex von einer an Folkmusic orientierten Spielweise zu einem populären Glam-Rock der frühen 1970-iger Jahre, wie ihn auch David Bowie geprägt hat. Mit seinen schillernden Bühnenoutfits in Lack und Leder mit Plateauschuhen und Federboa wurde Frontman Marc Bolan zum Vorreiter für nachfolgende Bands aus dem Independent-Bereich.
10/12/20247 minutes, 14 seconds
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„Won‘t forget these days“ - Fury in the Slaughterhouse

Spätestens seit der Fußball WM 2006 kennen viele Menschen diesen Titel. Er eignet sich perfekt zur Hymne für besondere Ereignisse. Die Band „Fury in the Slaughterhouse“ hatte ihre große Zeit Anfang der 90er Jahre, als die Neue Deutsche Welle zu Ende ging. Die Musiker aus Hannover landeten mit diesem Ohrwurm auf ihrem zweiten Album ihren größten Hit. Ganz in der Tradition des Indiepop aus Großbritannien und USA wurden sie im Ausland oft gar nicht als deutsche Band wahrgenommen. Vielmehr feierte man sie in Kanada als Nachfolger von U2. Mit „Won‘t forget these days“ bekennen sie sich zu ihren Anfängen und zu dem Weg, den sie eingeschlagen haben. Die „Furys“, wie sie sich selbst nennen, gehen zwar seit 2008 getrennte Wege, haben aber immerhin danach noch zwei Alben produziert.
9/21/20246 minutes, 55 seconds
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„One“ von der Rockband Three Dog Night

1967 hatte sich die Band Three Dog Night zusammen gefunden und zeigte von Anbeginn eine Besonderheit - unter den sieben Gründungsmitgliedern befanden sich drei Leadsänger: Danny Hutton, Cory Wells und Chuck Negron. Untypisch auch, dass die Band sich nicht mit Eigenkompositionen, sondern mit Interpretationen bedeutender Kompositionen einen Namen machte. So auch im Song „One“ von Harry Nilsson. Der auffällige Bandname Three Dog Night geht vermutlich auf einen Brauch der Aborigines in Australien zurück, sich in kalten Nächten an drei Hunden zu wärmen. Der Titel „One“, gesungen von Chuck Negron, stammt aus dem Jahr 1968 und ist vom gleichnamigen Debütalbum der Band, das die Top Twenty der Albumcharts in den USA erreichte. Auch wenn die Band bis zum heutigen Tag existiert (nach ihrer Auflösung in den 1970er Jahren kam sie in den 80er Jahren wieder zusammen), so hat sie zahlreiche Umbesetzungen erfahren. Von den Gründungsmitgliedern ist heute nur noch der Sänger Danny Hutton mit dabei.
8/31/20246 minutes, 51 seconds
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„Walk this way” von Run DMC und Aerosmith

Im Original stammt der Song von der Rockgruppe Aerosmith. Die Coverversion von Run DMC von 1986 markiert die Geburt des Crossovers und bringt die als unvereinbar geltenden Genres Hip Hop und Hardrock erfolgreich zusammen.
8/24/20246 minutes, 59 seconds
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„Hideaway“ von David Sanborn

Er hat wie kaum ein anderer den Saxophon-Sound geprägt: der US-amerikanische Musiker und mehrfache Grammy-Gewinner David Sanborn, der in diesem Jahr im Alter von 78 Jahren gestorben ist. Sein unverkennbarer Sound findet sich nicht nur auf seinen eigenen, sondern auch auf Alben weltbekannter Künstlerinnen und Künstler wieder: Aretha Franklin, Sting, The Eagles, James Brown, George Benson, David Bowie oder Elton John - die Liste könnte beliebig fortgesetzt werden. Am Beispiel des Songs „Hideaway“ vom Livealbum „Straight to the Heart“ erklärt Popmusikexperte Udo Dahmen was den markanten Sound des Altsaxophonisten David Sanborn ausmacht. Ein Sound, der seit den 1970ern aus der Popmusik, dem Smooth Jazz oder dem Blues nicht mehr wegzudenken ist und dem das Instrument seine bis heute große Popularität verdankt.
8/17/20247 minutes, 8 seconds
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„Let‘s start a band” von der schottischen Singer-Songwriterin Amy McDonald

Am 1.1. 2007 wurde dieser Song veröffentlicht auf dem Debutalbum der Sängerin „This ist he Life“. Damit stürmte Amy McDonald an die Spitze der US Charts und verkaufte weltweit über 3 Mio Platten. Die starke Bühnenpräsenz ist neben der kraftvollen Gesangsstimme ihr größtes Kapital. Sie kann auch auf riesigen Bühnen einen engen Kontakt zum Publikum herstellen, sagt Popexperte Udo Dahmen. Und wenn sie Gleichgesinnte trifft irgendwo, dann möchte sie am liebsten gemeinsam Musik machen. So heißt es im Text von „Let‘ s start a band“.
8/10/20246 minutes, 50 seconds
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„Ready for it“ – Taylor Swift

Sie ist ein Megastar am Pop-Himmel: mehr als 200 Millionen verkaufte Tonträger, auf den Streamingdiensten ist sie die meistgeklickte Sängerin und sie hat mehr Nummer-eins-Alben als jede andere Künstlerin der vergangenen Jahrzehnte. Der Hype um die Mitte 30jährige US-amerikanische Musikerin Taylor Swift ist beispiellos. Ihre Fans, die Swifties, lassen sich Konzerte und Merchandising einiges kosten, was der Medienforscher Dan Fleetwood auf folgenden Nenner bringt: „Wenn Taylor Swift eine Volkswirtschaft wäre, wäre sie größer als 50 Länder.“
7/27/20247 minutes, 31 seconds
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„Baum“ - Mine

Die gebürtige Stuttgarterin Jasmin Stocker, alias Mine, hat an der Mannheimer Popakademie studiert und ist seit mehr als 10 Jahren eine sehr erfolgreiche Songwriterin, Sängerin und Musikproduzentin. Ihre Musik, deutschsprachiger Folk mit Hip Hop-, Jazz-, und elektronischen Elementen, besticht immer wieder durch interessante Texte und Melodien. Ihr jüngstes Studioalbum trägt den schlichten Titel „Baum“, landete gleich in den Albumcharts und kommt alles andere als schlicht daher. Sowohl durch den mit Drum-Loops und orchestralem Sound raffiniert arrangierten Song „Baum“ als auch durch den sehr persönlichen, emotionalen Text von Mine, in dem der Baum eine Metapher für ihr eigenes Leben ist.
7/20/20248 minutes, 7 seconds
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Intensiv: Kate Bush mit „Wuthering Heights“

Kate Bush veröffentlichte den Song am 20. Januar 1978 auf ihrem ersten Album „The Kick Inside“. Der Text basiert auf dem gleichnamigen Buch Emily Brontés, „Wuthering Heights“ („Sturmhöhe“ ). Bereits mit diesem frühen Werk manifestiert Kate Bush ihre enorme musikalische Experimentierfreudigkeit.
7/6/20247 minutes, 46 seconds
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Erst im zweiten Anlauf ein Hit - The Sound of Silence

Die spannende Geschichte eines Welterfolgs, interpretiert 1965 von Paul Simon und Art Garfunkel. Ein Jahr zuvor war der Titel in einer anderen, schlankeren Version gefloppt. Was der Produzent bei der zweiten Aufnahme verändert hat, warum der Song so viele Menschen fesselt und was die Qualität des Duos Simon & Garfunkel auch heute noch ausmacht, erklärt Popexperte Udo Dahmen.
6/29/20248 minutes, 12 seconds
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„Views“ von Noga Erez

Für den Popexperten Udo Dahmen gehört die 34jährige israelische Künstlerin Noga Erez zu den aktuell spannenden und hervorragenden Rapperinnen, die aus bekannten Stilmitteln ihren ganz eigenen Sound kreiert. Mit ihrem Debütalbum „Off the radar“ von 2017 stellte sich Noga Erez, die in Jerusalem Jazz und Komposition studiert hat, mit experimentell-elektronischen Popsongs vor.
6/1/20247 minutes, 8 seconds
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„Evening“ von den Moody Blues

Am 24. April 2024 ist der Musiker Mike Pinder im Alter von 82 Jahren verstorben. Er war Keyboarder und Gründungsmitglied der Moody Blues. Der Popexperte Udo Dahmen würdigt ihn und die Band am Beispiel des Songs „Evening" aus dem Jahr 1967 vom Album „Days of Future Passed“. Es gilt als frühes Konzeptalbum des Progressive Rock, denn die Band beschreibt hier einen Tagesverlauf vom Morgen bis in die Nacht. Moody Blues wurden vor allem durch den Song „Nights in White Satin“ berühmt, das vom gleichen Album stammt. Bemerkenswert für „Days of Future Passed“ ist grundsätzlich der Einsatz eines Sinfonieorchesters (London Festival Orchestra unter der Leitung von Peter Knight), das in „Evening" im Wechsel mit der Band spielt. Zudem wird der Sound des Albums stark geprägt durch das von Mike Pinder gespielte Mellotron, dessen Klänge er hier der Öffentlichkeit vorstellte. Als er seinem Freund John Lennon vom Mellotron erzählte, wurde es von den Beatles noch im gleichen Jahr für „Strawberry Fields Forever" benutzt. Mike Pinder gilt als Pionier und Entwickler orchestraler Sounds im Rockmusikkontext.
5/25/20249 minutes, 8 seconds
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„Video Games“ von Lana del Rey

Der Song wurde 2011 auf Lana del Reys ersten Album „Born to die“ veröffentlicht. Als eine der ersten Künstlerinnen nutzt Lana del Rey, die eigentlich Lizzy Grant heißt, die Möglichkeiten des Internets, um sich in kürzester Zeit in den Pophimmel zu katapultieren. Lana del Rey gilt bis heute als melancholisches Gesamtkunstwerk - Retro-Look, nachdenkliche Texte über Liebe, Leben, Tod. Im September erscheint mit „Lasso“ ihr zehntes Studioalbum.
5/18/20247 minutes, 33 seconds
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„Chuck E's in Love“ von Rickie Lee Jones

Der Titel hat eindeutige Ohrwurmqualitäten. Er ist auf dem Debutalbum von Rickie Lee Jones veröffentlicht und kletterte auf Platz 4 der US Charts. Besonders die klare, frische Stimme von Rickie Lee Jones begeistert das Publikum bis heute. Jahrelang war die Songwriterin in diversen Clubs von Los Angeles aufgetreten und deshalb gut vernetzt in der Szene. Auf dem Album sind deshalb bekannte Namen zu lesen wie Steve Gadd oder Dr. John.
5/11/20246 minutes, 50 seconds
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„In Bloom“ von Nirvana

Der Song vom zweiten Album „Nevermind“ aus dem Jahr 1991 handelt von Musikfans, die begeistert alles mitsingen, ohne aber zu verstehen worum es geht. Die Kritik richtet sich an das Mainstreampublikum, dem es Nirvana nicht zuletzt zu verdanken hatte, dass die Band so erfolgreich geworden ist - gerade auch mit dem Titel „In Bloom“, dessen Video bei den MTV Video Awards den Preis für das „Best Alternative Video“ gewann.
4/20/20248 minutes, 11 seconds
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„Je veux“, ZAZ

Im Sommer 2010 schafft die junge französische Sängerin ZAZ mit ihrem Song „Je veux“ den Durchbruch. Sehr selbstbewusst und auf eine lässig-fröhliche Art macht die Sängerin klar, dass sie keinen Wert auf Luxus und Konventionen legt. Damit trifft sie den Nerv einer jüngeren Generation, die sich dem Druck nach ständiger Selbstoptimierung und einer effizienten Lebensgestaltung ausgesetzt sieht, erklärt der Mannheimer Popexperte Udo Dahmen den Erfolg dieses Songs. „Je veux“ ist ein Song, der gleichermaßen mit Pop-, Jazz- und Chansonelementen spielt. Bestechend aber ist vor allem die Stimme von Sängerin ZAZ, die diese stellenweise wie ein Blasinstrument einsetzt.
3/30/20247 minutes, 37 seconds
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„Paint it Black“, Rolling Stones

Nicht zuletzt durch den Klang der Sitar ist der Song zweifelsohne einer der berühmtesten Ohrwürmer der ewig jungen Rockband. „Paint it Black“ stammt aus den 60ern, ist erst vor ein paar Jahren in die Grammy Hall of Fame aufgenommen worden und steht bis heute auf jeder Setlist bei Live-Konzerten.
3/23/20247 minutes, 29 seconds
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„1000 Knives“ von Ryûichi Sakamoto und dem Yellow Magic Orchestra

Am 28. März 2024 jährt sich der Todestag des Japaners Ryûichi Sakamoto zum ersten Mal. Er war ein bedeutender Multikünstler - Musiker, studierter Musikethnologe, Filmkomponist und Schauspieler. Sakamoto zählt zu den wichtigsten Komponisten und Producern der elektronischen Szene. Die frühe Phase der deutschen Kultband Kraftwerk bezeichnete er als sein Vorbild. Doch Ryûichi Sakamoto selbst gilt im japanischen Umfeld als Pionier der elektronischen Musik, zusammen mit seinem Yellow Magic Orchestra gelangen ihm große internationale Erfolge. Der Elektropop-Titel „1000 Knives“ erschien 1978 auf seinem ersten Soloalbum, 1981 veröffentlichte er auf dem 4. Studioalbum BGM des Yellow Magic Orchestra eine überarbeitete Neuaufnahme. „1000 Knives“ umschreibt instrumental das Gefühl nach der Einnahme von Meskalin, einer Substanz, die vor allem Farbhalluzinationen auslöst und zu sogenannten Synästhesien führen kann. Musikalisch setzte Ryûichi Sakamoto diese Wirkung um zu einer Zeit, als sich die technischen Möglichkeiten elektronischer Musik noch in einer Anfangsphase befanden. Produziert wurde der Titel mit einem sehr frühen Digital Recorder, erstmals kam hier die TR-808 Drummachine zum Einsatz. Die Rhythmusspuren nahm Sakamoto jedoch bewusst analog auf, um einen stärker durch Bandkompression erzeugten kompakten Sound zu erzielen.
3/16/20248 minutes, 29 seconds
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„Solar System“ von Annette Peacock

Die US-amerikanische Sängerin, Komponistin und Keyboarderin Annette Peacock gehört zu den Pionierinnen elektronischer Musik der 1960er Jahre. Schon früh experimentiert sie grenzüberschreitend mit Jazz, Rock, Pop und Synthesizer. Und ungewöhnlich für diese Zeit ist auch ihre musikalische Handschrift: ähnlich wie später im Hip-Hop setzt sie weniger auf Melodien, denn auf Sprechgesang. Das zeigt auch der Song „Solar System“ aus dem Jahr 1979, mit dem Musikerin Annette Peacock auf die zunehmende Umweltzerstörung, auf die Plünderung des Planeten Erde und den damit zusammenhängenden materiellen Wohlstand hinweist. Für den Mannheimer Popexperten Udo Dahmen gehört Annette Peacock zu den frühen Revolutionärinnen, denen es gelang, ihren Fuß in eine männerdominierte Jazzszene zu setzen. Doch zu seinem Bedauern blieb der vielseitigen Musikerin der große, auch kommerzielle Erfolg versagt.
3/2/20247 minutes, 54 seconds
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Summer of Love - „8:05" aus dem Jahr 1967 von der Band Moby Grape

Moby Grape zählt zu den wichtigsten Bands der in San Francisco entstandenen Hippiebewegung. Die fünf Bandmitglieder fanden sich 1966 zusammen und schon ein Jahr später erschien ihr Song „8:05" auf dem Album, das den Namen der Formation trägt: „Moby Grape" - der Titel „8:05" landete sofort in den Billboard-Charts. Das Album selbst ist in sehr kurzer Zeit aufgenommen worden und kam zu Beginn des „Summer of Love“ heraus, als die Hippiebewegung in den USA auf dem Höhepunkt angelangt war. Charakteristisch für Moby Grape war der Stilmix von Elementen aus Folkrock, Blues und Countrymusic, der sich am damaligen Zeitgeist der Flower-Power-Generation orientierte. Bis heute tritt die Band noch bei kleineren Festivals auf.
2/24/20248 minutes, 18 seconds
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„Im Schneckenhaus“ von Joris

Der Singer-Songwriter Joris und Popmusikexperte Udo Dahmen im Gespräch beim SWR Podcast-Festival in Mannheim. Joris' Debüt fügt sich Ende 2014 in die grüblerischen Reihen des Deutschpop ein und ist doch einzigartig. Über mehr als ein Jahr hinweg entsteht das weitgehend analog eingespielte erste Album des Musikers HOFFNUNGSLOS HOFFNUNGSVOLL, das Joris' Stimme jederzeit in den Vordergrund rückt. So auch beim Titel „Im Schneckenhaus“, der einen Verlust nahestehender Menschen thematisiert, aber eine positive Grundstimmung vermittelt. Beim Livegespräch zwischen Joris und Udo Dahmen ist auch herausgekommen, dass es tatsächlich Udo Dahmen war, damals Joris Lehrer an der Mannheimer Popakademie, der Joris dazu ermutigt hat auf Deutsch zu singen. Der Rest ist Popgeschichte. Natürlich hat Joris seinen Song „Im Schneckenhaus“ auch live gesungen, eine sehr anrührende und wunderschöne Version von „Im Schneckenhaus“ - Joris beim Podcast-Festival in Mannheim 2024.
2/17/202413 minutes, 16 seconds
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„Unholy“ von Sam Smith und Kim Petras

Ruchlos lautet die Übersetzung des Titels vom Briten Sam Smith und der aus Uckerath am Rande des Westerwaldes stammenden Sängerin und Songwriterin Kim Petras. Mit dem Song trat sie im Frühjahr 2023 bei der Grammy-Verleihung auf auf und räkelte sich in einem Käfig, Smith trug einen Hut mit Teufelshörnern.
2/10/20248 minutes, 26 seconds
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„Wind cries Mary“ von Jamie Cullum

Im Original von Jimi Hendrix, veröffentlichte der britische Jazzmusiker Jamie Cullum 2003 seine Version von „Wind cries Mary“. Jamie Cullum ist der meistverkaufende Jazzmusiker aller Zeiten. Das Multitalent begleitet sich selbst am Klavier aber auch an der Gitarre und an den Drums. Seine Coverversionen setzen immer ganz eigene Akzente, meint unser Musikkenner Udo Dahmen von der Popakademie Mannheim.
1/27/20247 minutes, 14 seconds
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80er Jahre Keyboardsound - „Hyperactive“ von Thomas Dolby

Thomas Dolby hat den Song „Hyperactive“ ursprünglich für Michael Jackson geschrieben. Da er von ihm aber kein Feedback bekam, hat Dolby, der mit bürgerlichem Namen Thomas Morgan Robertson heißt, den Titel 1984 schließlich selbst veröffentlicht. Unser Musikexperte Udo Dahmen erläutert unter anderem, wie virtuos und innovativ Thomas Dolby mit handgemachtem Sounddesign zum Daniel Düsentrieb des Keyboards avancierte.
1/20/20246 minutes, 28 seconds
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„Chandelier" von der australischen Sängerin Sia

Der Song „Chandelier" wurde 2014 auf dem 6. Studioalbum „1000 Forms of Fear" der australischen Singersongwriterin Sia veröffentlicht und trägt autobiografische Züge. Denn Sia war phasenweise psychisch labil und hatte früher selbst Alkoholprobleme. Der Song reflektiert die Emotionen eines Partygirls, das den Abend herbeisehnt und sich mit Alkohol betäubt, wobei Euphorie und Verzweiflung zugleich thematisiert werden.
1/13/20248 minutes, 5 seconds
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Guano Apes mit „Open your Eyes“

Ein Song wie ein Paukenschlag - „Open your eyes“ von der Crossover-Band Guano Apes, einer Band aus Göttingen, die mit dieser ersten Singleauskopplung ihres Debütalbums „Proud like a God“ 1997 für Furore sorgte. Der Song erreichte Platz 5 der deutschen Charts, blieb 30 Wochen in den Top 100 und erreichte Goldstatus. Guano Apes wurden außerdem mit vielen Preisen ausgezeichnet und machten in der Folge auch international Karriere. Den Text von „Open your eyes“ schrieb Sängerin Sandra Nasic, die Musik komponierte die Band. Bis heute ist „Open your eyes“ der erfolgreichste Song der Guano Apes. Noch mehr Wissen, rund um herausragende Songs der Popmusikgeschichte, gibt es immer samstags mit unserem Popmusikexperten Udo Dahmen in „Erklär mir Pop“ oder hier bei uns im Netz.
1/6/20248 minutes, 13 seconds
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Extra mit MINE und Udo: The Beatles mit „Being for the Benefit of Mr. Kite“

Ein altes Zirkusplakat war es, das John Lennon zu „Being for the Benefit of Mr. Kite“ inspirierte. Der Song steht für die musikalische Kreativität und Experimentierfreudigkeit der Beatles, die für diesen Titel Dampf- und Jahrmarktsorgeln eingesetzt haben. So viele unterschiedliche Soundelemente in einen Song zu packen, das war neu und 1967 auch produktionstechnisch eine Herausforderung. Inhaltlich ist „Being fort the Benefit of Mr. Kite“ nicht der stärkste Beatles-Titel, aber der Sound ist magisch. Erschienen ist der Titel auf dem Album „Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band”. Das Album gilt als eines der ersten Konzeptalben der Popmusik und als Meilenstein des Genres. Noch mehr Wissen, rund um herausragende Songs der Popmusikgeschichte, gibt es immer samstags mit unserem Musikexperten Udo Dahmen von der Popakademie Mannheim in „Erklär mir Pop“ oder hier bei uns im Netz.
12/30/202317 minutes, 52 seconds
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„Du trägst keine Liebe in Dir" von Echt

Der Titel erschien 1999, veröffentlicht als Leadsingle auf dem zweiten Studioalbum der Band, „Freischwimmer“. Der Song „Du trägst keine Liebe in Dir“, verhalf Echt zu ihrem musikalischen Durchbruch und machte die fünf jungen Männer aus Flensburg zu Superstars. Was den Song so besonders macht, das erläutert Musikexperte Udo Dahmen von der Popakademie Mannheim. In der ARD-Dokumentation „Unsere Jugend“, wird die ganze Geschichte der Band erzählt. Die dreiteilige Doku ist aktuell über die ARD-Mediathek abrufbar.
12/16/20237 minutes, 34 seconds
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„Nothing Compares 2 U“ von Sinead O’Connor

Mit dem Song „Nothing Compares 2 U" von ihrem zweiten Album „I do not want what I haven’t got“ sang sich Sinead O’Connor 1990 in die Herzen der Popfans. Obwohl von Prince geschrieben, verhalf dem Song erst diese Coverversion zum großen internationalen Erfolg. Sinead O’Connor war eine unbequeme Künstlerin, die sich nicht an die Konventionen des Musikbusiness hielt. Sie war eine Vorkämpferin gegen Missbrauch und für veränderte Geschlechterbilder in der Musikindustrie. Der Popexperte Prof. Udo Dahmen erinnert an die Ausnahmesängerin, die am 26. Juli 2023 überraschend im Alter von 56 Jahren verstarb.
12/9/20238 minutes, 8 seconds
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„We Gotta Get Out of This Place“, The Animals

Lass uns hier abhauen! So die unmissverständliche Aussage des Songs aus dem Jahre 1965, den Cynthia Weil und Barry Mann geschrieben haben. Aber erst mit den Animals um den charismatischen Sänger Eric Burdon wurde der Rocksong „We Gotta Get Out of This Place“ ein Hit und eine Hymne für die US-amerikanischen Soldaten im Vietnamkrieg.
12/2/20236 minutes, 21 seconds
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„Warwick Avenue" von der Sängerin Duffy

Der Song „Warwick Avenue" aus dem Jahr 2008 stammt vom Debütalbum „Rockferry" der 1984 geborenen walisischen Sängerin Duffy, die mit bürgerlichem Namen Aimee Anne Duffy heißt. Das Album konnte in etlichen Ländern große Erfolge verzeichnen und erhielt sogar einen Grammy sowie drei Brit Awards. Der Text handelt von einer Beziehung, die in der Londoner U-Bahn-Station Warwick Avenue ihr Ende findet. Kompositorisch verbindet der Titel Souleinflüsse mit Anklängen an Musik der 1960er sowie der 00er Jahre des neuen Jahrtausends. Jahrelang war Duffy aus der Öffentlichkeit verschwunden, 2020 machte sie schließlich den Grund für ihren Rückzug publik: sie sei „vergewaltigt, unter Drogen gesetzt und für mehrere Tage gefangen gehalten" worden und habe den Rückzug für ihre Genesung gebraucht.
11/18/20238 minutes, 15 seconds
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„Complication“, The Monks

Verzerrte Gitarrensounds und herausgeschriene Texte von einer Band, die sich die Mönche nennt, das galt in den 1960ern als reine Provokation. Nicht nur wegen des eigenwilligen Musikstils, sondern auch wegen des Auftretens von „The Monks“: kurze Haare, schwarze Kleidung, Tonsur und anstatt einer Krawatte einen Strick um den Hals. Gegründet wurde die Band von US-Soldaten, die nach ihrem Wehrdienst in Deutschland blieben. Und obwohl die Band nur wenige Jahre bestand, hat sie den deutschen Musikmarkt aufgemischt und neue Maßstäbe in der Popkultur gesetzt. Für viele Musiker und Fans gelten „The Monks“ als Wegbereiter des Punk.
11/11/20236 minutes, 24 seconds
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„I Can’t Make You Love Me“, interpretiert von Bonnie Raitt

„I Can’t Make You Love Me“ ist ein vielfach gecoverter Song, den die beiden Nashville-Songwriter Mike Reid und Allen Shamblin geschrieben haben. Als man der US-amerikanischen Blues- und Countrysängerin Bonnie Raitt den Titel vorspielte, war sie sofort von ihm überzeugt. Besonders sprach sie der Inhalt des Songs an, der das Gefühl beschreibt, wenn man in einer Beziehung nicht so geliebt wird wie man selbst liebt. Bonnie Raitts Interpretation zeichnet sich neben den gesanglichen Stärken dadurch aus, dieses starke Empfinden intensiv hörbar zu machen. In einem Interview betonte sie, der Song sei enorm schwierig in der technischen wie auch emotionalen Umsetzung. Bonnie Raitt wird am 8. November 74 Jahre alt und ist nach wie vor sehr aktiv, sie tourt bis heute.
11/4/20238 minutes, 23 seconds
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Extra mit MINE und Udo: Grandmaster Flash & The Furios Five mit „The Message“

Angeblich war es eine Idee der Plattenfirma, die gesagt hat: „Hey, erzählt doch mal was aus eurem Leben, vom Ghetto!“ Joseph Saddler alias DJ Grandmaster Flash soll die Nummer zuerst nicht besonders gemocht haben. Zuviel Sozialkritik. Zu wenig Party. Die Plattenfirma veröffentlichte „The Message“ trotzdem. Eine zukunftsweisende Entscheidung, denn die von Rapper Melle Mel geschriebenen Verse machten HipHop erstmals zum Sprachrohr wütender Kids. Diejenigen, denen das System ansonsten kaum Chancen bietet, haben nur noch das gerappte Wort als Waffe. Die Single „The Message" gilt für viele als wichtigste und einflussreichste Single des HipHops. Ein Erfolg, der auch auf einer damals noch ganz neuen Technik beruht, dem DJing, bei dem verschiedene Musiktitel und Sounds neu zusammengemixt werden. „Punch Phrasing“, das abrupte Abspielen eines Songs auf einem Plattenteller, während eine andere Platte weiterläuft, und „Break Spinning“, das abwechselnde Vor- und Zurückbewegen beider Platten, um dieselbe Stelle immer wieder laufen zu lassen - das sind Errungenschaften, die die Musikwelt DJ Grandmaster Flash zu verdanken hat. Noch mehr Wissen, rund um herausragende Songs der Popmusikgeschichte, gibt es in dem Podcast „Erklär mir Pop extra – mit MINE und Udo“. Die Berliner Sängerin MINE und Musikexperte Udo Dahmen von der Popakademie in Mannheim, bringen abwechselnd Lieblingshits mit und stellen sie, angereichert mit persönlichen Geschichten, vor. Zwei Generationen mit unterschiedlichem Musikgeschmack – aber eine Leidenschaft für Popmusik – unterhaltsam wie informativ zugleich. Immer am letzten Samstag im Monat – in der ARD Audiothek und überall dort, wo es Podcasts gibt sowie auf SWR2.de.
10/28/202317 minutes, 55 seconds
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„Funky Stuff“, Kool & the Gang

Der vor 50 Jahren veröffentlichte Titel ist bis heute ein Abtanz-Garant. Erschienen ist er auf dem vierten Studioalbum „Wild and Peaceful“, das für die Band den absoluten Durchbruch bedeutete. Kool & the Gang zählen mit ihrer Gute-Laune-Musik zu den Begründern des Funk in der Nachfolge von Soul und Motown in den 1960er Jahren.
10/14/20236 minutes, 5 seconds
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Sophie Hunger „Halluzinationen"

Die Schweizerin Sophie Hunger ist eine sehr vielfältige Musikerin, und obwohl sie sich immer wieder neu zu erfinden scheint, bleibt sie dennoch unverwechselbar. Ihr Album „Halluzinationen“ hat sie mit ihrer Band in nur zwei Tagen in den berühmten Abbey Road Studios in London aufgenommen. Der Titelsong überzeugt unseren Popmusikexperten Udo Dahmen aus Mannheim vor allem durch das zurückgenommene Schlagzeug und den rhythmisierten Gesang von Sophie Hunger.
10/7/20237 minutes, 42 seconds
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Extra mit MINE und Udo - Regina Spektor mit „Fidelity“

1980 in Moskau geboren, die Mutter Musiklehrerin, der Vater Fotograf. Als Kind wandert Regina Spektor mit ihrer jüdischen Familie aus und landet in der Bronx von New York. Später studiert die Singer-Songwriterin klassische Musik, wird eine Virtuosin am Klavier und Teil der New Yorker Underground- und Pop-Kultur. Folk, Jazz, Rock'n'Roll: Die „Matrjoschka aus der Bronx“ hat alles drauf, mal nerdig, mal herzlich, mal dramatisch. Und immer ist da Regina Spektors ausdrucksstarke Stimme, die sich über ihr geliebtes Klavier erhebt. So wie im Song „Fidelity“, 2006 auf dem Album „Begin to Hope“ veröffentlicht und heute unser Thema in „Erklär mir Pop extra“. Noch mehr Wissen, rund um herausragende Songs der Popmusikgeschichte, gibt es in dem Podcast „Erklär mir Pop extra – mit MINE und Udo“. Die Berliner Sängerin MINE und Musikexperte Udo Dahmen von der Popakademie in Mannheim, bringen abwechselnd Lieblingshits mit und stellen sie, angereichert mit persönlichen Geschichten, vor. Zwei Generationen mit unterschiedlichem Musikgeschmack – aber eine Leidenschaft für Popmusik – unterhaltsam wie informativ zugleich. Immer am letzten Samstag im Monat – in der ARD Audiothek und überall dort, wo es Podcasts gibt sowie auf SWR2.de.
9/30/202314 minutes, 12 seconds
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„I don't care“, Apocalyptica

Mit dem Titel aus dem Jahr 2007 hat die finnische Band, deren Name sich aus Apokalypse und Metallica zusammensetzt, die Chats erobert. Auch, weil sie die Metallszene überraschte: Mit drei Celli und Schlagzeug. Ursprünglich haben sich die Musiker als Celloquartett an der Sibelius Akademie in Helsinki kennen gelernt und verbunden hat sie ihre gemeinsame Liebe sowohl zur klassischen Musik als auch der zur Musik von Metallica. Unser Popexperte Udo Dahmen erklärt, was das Besondere an der ungewöhnlichen Instrumentierung ausmacht.
9/16/20237 minutes, 51 seconds
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„Denkmal“ von Wir sind Helden

Sie schafften es, gleichermaßen als Avantgarde gefeiert zu werden und beim Mainstream anzukommen. Ihre Mischung aus unkomplizierten, geradeheraus gespielten Nummern und einfühlsamen Balladen überzeugt durch gekonnte Texte und gelungene Melodiebögen. Assoziationen an die besseren Songs der Neuen Deutschen Welle sind erlaubt und beabsichtigt, weiß unser Popexperte Udo Dahmen. Mit manchmal naiv wirkenden und doch überlegten Lyrics beweisen Wir sind Helden ihr Gespür für farbigen Umgang mit der deutschen Sprache, wie im Song „Denkmal“, den Udo Dahmen zum zwanzigjährigen Jubiläum der Band ausgesucht hat.
9/9/20237 minutes, 13 seconds
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„Public Image“ von Public Image Ltd

Der Song von der gleichnamigen Band mit dem Zusatz Ltd, der im britischen Gesellschaftsrecht für GmbH steht, stammt aus dem Jahr 1978. Die Band, die sich in den Anfangsjahren selbst eher als Medienfabrik verstand, ist dem Genre Post-Punk zuzuordnen und landete mit dem Song gleich in den britischen Single-Charts. Der Text stammt vom Sänger und Gründungsmitglied John Lydons und ist eine Abrechnung mit seiner Zeit bei den Sex Pistols. Welchen Einfluss Public Image Ltd mit ihrem aggressiven Gitarrenspiel auf die Punkszene hatte und was heute aus der Band geworden ist, das weiß unser Popexperte Udo Dahmen.
9/2/20237 minutes, 17 seconds
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Extra mit MINE und Udo - The Verve mit „Bittersweet Symphony“

Schöner kann die Eintönigkeit des Lebens nicht klingen, die Richard Ashcroft in „Bittersweet Symphony“ besingt. Streichereinsatz, musikalische Dramaturgie und ein extrem gut gemachtes Video. „Bittersweet Symphony“ ist die Hymne des Britpop mit dem „The Verve“ 1997 durch die Decke gehen. Ein Song mit hohem Wiedererkennungswert, das dachten sich auch die Rolling Stones, von deren Orchesterversion „The Last Time“ sich „The Verve“ inspiriert fühlten. Was folgt ist einer der ersten gerichtlichen Urheberrechtstreits in der Musikgeschichte. Die Rechte am Song und damit auch alle Einnahmen gingen für mehr als 20 Jahre an die Stones. Erst 2019 bekam Richard Ashcroft, Sänger und Komponist von „Bittersweet Symphony“, die Rechte zurück.
8/26/202315 minutes, 27 seconds
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„Laughing“ von David Crosby

David Crosby - Gitarrist, Sänger und Songwriter - war einer der einflussreichsten Rock- und Folkmusiker der USA. Zudem war er Gründungsmitglied der Birds und von Crosby, Stills, Nash & Young. Im Januar 2023 ist er im Alter von 81 Jahren gestorben. Seinen Song „Laughing“ hatte er George Harrison gewidmet. Der Titel stammt von David Crosbys erstem Soloalbum „If I Could Only Remember My Name“ (1971), das er damals in einer Art Jam-Session mit vielen prominenten Musikerinnen und Musikern im Studio aufgenommen hat - und das sich unter anderem durch hervorragend arrangierte atmosphärische Chöre auszeichnet.
8/12/20238 minutes, 43 seconds
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„Black Coffee“, Beth Hart & Joe Bonamassa

1972 veröffentlichten Ike und Tina Turner den Song „Black coffee“ auf ihrem Album „Feel Good“. Der Text beschreibt mit deutlich sarkastischen Untertönen schwarzes Lebensgefühl in einem „freien Amerika“. In bewährter Zusammenarbeit haben Bluesrocksängerin Beth Hart und Gitarrist Joe Bonamassa 2018 den Song neu eingespielt. Für den Popexperten Udo Dahmen ein seltener Fall, in dem die Coverversion das Original noch übertrifft.
8/5/20236 minutes, 35 seconds
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Madonna mit „The Power of Good-Bye”

Madonna, die Queen of Pop. Immer im Wandel, neuer Look, neuer Sound. Die ehemalige Klosterschülerin interessierte sich schon als Kind für Musik und Tanz, zog nach New York und fand schnell Kontakt zur Künstlerszene. 1984 erscheint der Titel „Like a Virgin“, auf dem gleichnamigen Album und machte Madonna zu dem Superstar, der sie bis heute ist. Die inzwischen über 60jährige hat immer selbst bestimmt, wer sie war und wie sie in der Öffentlichkeit gesehen werden wollte. Damit definierte Madonna weibliche Popmusik neu: Nicht als Produkt eines Managers, nicht als austauschbares Objekt für ein Publikum. Auch als Songschreiberin inspiriert Madonna, wie im Text zu „The Power of Good-Bye“, 1998 auf dem Album „Ray of Light“ erschienen. Es geht um Empowerment und darum, sich von etwas zu lösen, das einem nicht guttut. Madonna soll diesen Song für den Schauspier Sean Penn geschrieben haben, mit dem sie in den 1980ern eine turbulente Ehe führte. Bis heute sind beide eng befreundet. Noch mehr Wissen, rund um herausragende Songs der Popmusikgeschichte, gibt es in dem Podcast „Erklär mir Pop extra – mit MINE und Udo“. Die Berliner Sängerin MINE und Musikexperte Udo Dahmen von der Popakademie in Mannheim, bringen abwechselnd Lieblingshits mit und stellen sie, angereichert mit persönlichen Geschichten, vor. Zwei Generationen mit unterschiedlichem Musikgeschmack – aber eine Leidenschaft für Popmusik – unterhaltsam wie informativ zugleich. Immer am letzten Samstag im Monat – in der ARD Audiothek und überall dort, wo es Podcasts gibt sowie auf SWR2.de.
7/29/202318 minutes, 43 seconds
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„Hate To Say I Told You So“, The Hives

Der Song gilt als der bekannteste der 1993 gegründeten schwedischen Band, die besonders durch ihre Liveacts überzeugt. Dabei steht ihr Garagenrock, der an frühere Punkbands erinnert im spannungsvollen Gegensatz zum perfekt gestylten Outfit der Band auf der Bühne, denn alle Mitglieder treten im Anzug auf. Mit „Hate To Say I Told You So“ gelang den Schweden der internationale Durchbruch.
7/22/20236 minutes, 9 seconds
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„Elevation“ von der Band Television

1977 erschien der Song auf dem Debutalbum „Marquee Moon“ der Band um den Sänger und Gitarristen Tom Verlaine, der am 28. Januar 2023 verstorben ist. In den 70er Jahren gehörte „Television“ mit ihren komplexen Arrangements zu den einflussreichsten und stilbildenden Formationen des Punks und Alternative Rock in den USA. Sie zeichnete sich von Anfang an durch eine herausragende Gitarrenarbeit aus. Der Popexperte Prof. Udo Dahmen erinnert an Tom Verlaine und die Band Television, die im legendären New Yorker Club CBGB auftraten und von dort aus den Punk populär machten.
7/15/20238 minutes, 37 seconds
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„Rude Boy“, Lee Scratch Perry

Er gilt als Reggae-Ikone und hat die Dub-Music wesentlich mitgeprägt. Der jamaikanische Produzent und Klangpionier Lee Scratch Perry, der 2021 im Alter von 85 Jahren in Jamaika gestorben ist. Bereits Ende der 60er Jahre gründete er sein eigenes Label, hat mit Bob Marley und den Beastie Boys zusammengearbeitet und entwickelte mit Delays und Hall den Dub-Reggae. Einen Stil, der sich unter anderem auch in der Musik der englischen New-Wave Band „The Police“ wiederfindet.
7/8/20236 minutes, 27 seconds
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„Toledo“, Elvis Costello und Burt Bacharach

„Painted from Memory“, so heißt das gemeinsame Album vom britischen Popmusiker, Komponisten und Songwriter Elvis Costello und dem US-amerikanischen Pianisten und Komponisten Burt Bacharach, der im Februar 2023 im Alter von 94 Jahren gestorben ist. Was hat diese beiden Musiker zusammengeführt? Musikexperte Udo Dahmen von der Popakademie Mannheim kennt die Hintergründe und stellt den Titel „Toledo“ vor, eine Ballade, die leichtfüßig daherkommt, aber hinter der ein ausgetüfteltes Arrangement steht - typisch für Elvis Costello und Burt Bacharach.
7/1/20237 minutes, 48 seconds
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Extra mit MINE und Udo - Rihanna mit „Umbrella“

Es ist einer dieser Songs, den jeder kennt und der die 19-jährige Rihanna 2007 endgültig zum Weltstar machte. In „Umbrella“ geht es um den Regenschirm als Symbol für gegenseitige Unterstützung. Und auch um die Freundschaft zwischen Rihanna und Jay-Z, der sie entdeckt und aufgebaut hat. Sein Rap-Part zu Beginn des Liedes ist das Intro zu einem der erfolgreichsten Pop-Songs der letzten Jahrzehnte. Erstaunlich ist, dass „Umbrella“ ursprünglich für Britney Spears geschrieben wurde, die den Titel allerdings ablehnte. Noch mehr Wissen, rund um herausragende Songs der Popmusikgeschichte gibt es in dem Podcast „Erklär mir Pop extra – mit MINE und Udo“. Die Berliner Sängerin MINE und Musikexperte Udo Dahmen von der Popakademie in Mannheim bringen abwechselnd Lieblingshits mit und stellen sie, angereichert mit persönlichen Geschichten, vor. Zwei Generationen mit unterschiedlichem Musikgeschmack – aber eine Leidenschaft für Popmusik – unterhaltsam wie informativ zugleich. Immer am letzten Samstag im Monat – in der ARD Audiothek und überall dort, wo es Podcasts gibt sowie auf SWR2.de.
6/24/202320 minutes, 35 seconds
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„Locked out of Heaven“, Bruno Mars

Bruno Mars kam 1985 als Peter Gene Hernandez in Honolulu zur Welt. Den Künstlernamen gab er sich, als er im Alter von 17 Jahren nach Los Angeles zog, um eine musikalische Karriere zu starten - was ihm auch gelang. Zu seinen bekanntesten Songs gehört „Locked out of Heaven“ aus dem Jahr 2012, der in über 20 Ländern Topplatzierungen erreichte, 130 Millionen mal über den Landetisch ging und für den Bruno Mars auch einen Grammy Award bekam. Der Song wurde von der Kritik für seine 80er Jahre Funk-Beats gelobt und ist eine Mischung aus Reggae-Pop und Pop-Rock. Und nicht zuletzt eine Hommage an die New Wave-Band „Police“.
6/17/20236 minutes, 41 seconds
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„IG Pop (Boys and Girls)“ von David Julian Kirchner

In dem Song „IG Pop" schlüpft David Julian Kirchner in die Rolle des Arbeitnehmers und Gewerkschaftsführers Georg Renfranz. Er legt mit diesem Titel vom gleichnamigen Album (erschienen im Oktober 2022) eine kabarettistische und absurde Aufarbeitung der derzeitigen Popszene aus Sicht des Prekariats vor. David Julian Kirchner ist gebürtiger Mainzer, Absolvent der Popakademie in Mannheim, wo er heute auch lebt. Er ist nicht nur Sänger und Gitarrist, sondern auch Konzeptkünstler. Im Song, aber vor allem im dazugehörigen Video, karikiert er die Gepflogenheiten der Popindustrie.
6/10/20237 minutes, 50 seconds
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„Eye Know" von De La Soul

Es waren einmal drei Rapper aus New York, Kelvin “Postdnuos” Mercer, David “Trugoy the Dove” Jolicoeur und Vincent „Maseo” Mason Mercer - zusammen De La Soul. Im Februar ist David J. Jolicoeur gestorben. In Erklär mir Pop blicken wir auf die Geschichte der erfolgreichen Band zurück, die v.a. mit ihrem ersten Album "3 Feet High and Rising" große Erfolge feierte. "Eye Know" heißt der Song, der zum einen für De La Souls kreativen Umgang mit Samples steht - aber auch der Text ist eine Entdeckung, meint unser Musikexperte Udo Dahmen von der Popakademie Mannheim.
6/3/20236 minutes, 57 seconds
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Extra mit MINE und Udo - Afrika Bambaataa mit „Planet Rock“

Seine Beats kennt jeder, oft ohne es zu wissen. In den 1970er Jahren ist Afrika Bambaataa einer der treibenden Protagonisten, rund um die Entstehung der HipHop-Kultur in der New Yorker Bronx. Samplen heißt das Verfahren, das der DJ etabliert und stetig weiterentwickelt hat. Beim Sampling werden musikalische Schnipsel bereits bekannter Musik- oder Tonaufnahmen zu einem neuen Stück zusammengesetzt, oft mithilfe spezieller Computerprogramme. In „Planet Rock“, 1982 veröffentlicht, finden sich viele Beispiele großartiger Samples, u.a. von „Kraftwerk“. Noch mehr Wissen, rund um herausragende Songs der Popmusikgeschichte, gibt es in dem Podcast „Erklär mir Pop extra – mit MINE und Udo“. Die Berliner Sängerin MINE und Musikexperte Udo Dahmen von der Popakademie in Mannheim, bringen abwechselnd Lieblingshits mit und stellen sie, angereichert mit persönlichen Geschichten, vor. Zwei Generationen mit unterschiedlichem Musikgeschmack – aber eine Leidenschaft für Popmusik – unterhaltsam wie informativ zugleich. Immer am letzten Samstag im Monat – in der ARD Audiothek und überall dort, wo es Podcasts gibt sowie auf SWR2.de.
5/27/202315 minutes, 29 seconds
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„Orte an denen wir waren“ von der österreichischen Rockband Wanda

Der Song wurde am 30. September 2022 auf dem 5. Album „Wanda“ veröffentlicht - nur wenige Tage nachdem der Keyboarder der Band, Christian Hummer, verstorben war. „Was bleibt von uns, wenn wir gehen“ heißt es gleich zu Beginn im Text - „Orte an denen wir waren“ handelt vom Tod und spricht vom Weiterexistieren der Welt und von den Erinnerungen, die bleiben - auch nach unserem Weggang. Die 2012 gegründete Rockband Wanda aus Wien war seit dem Erscheinen ihres ersten Albums (2014) im deutschsprachigen Raum sehr erfolgreich. Im Dezember 2015 wurde sie von den Lesern des deutschen Rolling Stone zur Band des Jahres gewählt.
5/20/20237 minutes, 20 seconds
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„You And I“ von Stevie Wonder – genial interpretiert von Jacob Collier

Schon das Original von Stevie Wonder ist wunderschön, aber Jacob Colliers Version der Liebesballade „You And I“ aus dem Jahr 2016 erreicht emotional eine ungemeine Tiefe. Man hört mehrstimmigen A Cappella-Gesang - und doch agiert hier nur ein Mann: Jacob Collier. Er singt alle Stimmen, die kunstvoll und raffiniert im Mehrspurverfahren übereinander gelagert werden. Dass Jacob Colliers Arrangement von „You And I“ mit einem Grammy ausgezeichnet wurde, verwundert kaum. Und dabei spiegelt der mehrstimmige Gesang nur eine Facette dieses ungemein hochbegabten und sympathischen jungen Musikers, der bereits in der ganzen Welt auftritt. 1994 in London geboren und in einer musikalischen Familie aufgewachsen, eroberte er binnen weniger Jahre im Internet und schließlich bei Live-Konzerten als Sänger und Multiinstrumentalist sowohl die Fachwelt als auch ein großes Publikum.
5/6/202310 minutes, 20 seconds
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„Hide and Seek“ von Imogen Heap

Selten war ein A-cappella-Song so erfolgreich wie „Hide and Seek“ von Imogen Heap, der 2005 veröffentlicht wurde. Ein Zufallsprodukt, entstanden in einer Studio-Nachtschicht, in der die britische Musikerin ursprünglich anderes geplant hatte. Mithilfe eines „Harmonizers“ entsteht der ungewöhnliche elektronische Sound, der den Song „Hide and Seek“ so besonders macht – und perfekt zum Text passt. Imogen Heap besingt darin einen großen Verlust, den Schmerz und das Wie-damit-umgehen. Wussten Sie, dass zahlreiche Künstlerinnen eigene Versionen von „Hide and Seek“ veröffentlicht haben? Darunter auch der Amerikaner Jason Derulo, dem mit „Whatcha Say“ der weltweite Durchbruch gelang. Der Song basiert maßgeblich auf Imogen Heaps Vorlage. Noch mehr Wissen, rund um herausragende Songs der Popmusikgeschichte, gibt es in dem Podcast „Erklär mir Pop extra – mit MINE und Udo“. Die Berliner Sängerin MINE und Udo Dahmen von der Popakademie in Mannheim, bringen abwechselnd Lieblingshits mit und stellen sie, angereichert mit persönlichen Geschichten, vor. Zwei Generationen mit unterschiedlichem Musikgeschmack – aber eine Leidenschaft für Popmusik – unterhaltsam wie informativ zugleich. Immer am letzten Samstag im Monat – in der ARD Audiothek und überall dort, wo es Podcasts gibt sowie auf SWR2.de.
4/29/202321 minutes, 21 seconds
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Musik als Lebenselixier - „Morning Sun“ von Melody Gardot

Die amerikanische Songwriterin Melody Gardot kann genau sagen, wann sie beschlossen hat, es mit der Musik ernst zu meinen: Nach einem schweren Fahrradunfall half ihr die Musik bei der Genesung, noch aus dem Krankenhaus heraus nahm sie ihr erstes Album auf. Ihre rasante Karriere bestätigt ihr großes Talent. Melody Gardot beeindruckt durch ihre Vielseitigkeit und die Virtuosität, mit der sie sowohl ihre Stimme als auch ihre Instrumente beherrscht. Neben Englisch spricht sie auch Französisch und Portugiesisch und sieht sich als Weltbürgerin, was sich auch in ihrer Musik widerspiegelt.
4/15/20238 minutes, 1 second
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Eine Ikone wird 75 - „Slave to the Rhythm“ von Grace Jones

„Slave to the Rhythm“, geschrieben von Trevor Horn und 1985 veröffentlicht auf Grace Jones' gleichnamigem siebten Studioalbum, wurde für die Sängerin zu ihrem größten kommerziellen Erfolg. Grace Jones ist eine jamaikanische Künstlerin, die neben ihrer musikalischen Karriere auch Schauspielerin und gefragtes Model war - sie arbeitete unter anderem für Yves Saint-Laurent und Helmut Newton. Wegen ihrer androgynen Inszenierung gilt sie als frühe Ikone der queeren Szene. Am 19. Mai wird sie 75 - Grace Jones tritt im Juli 2023 bei den Jazz Open in Stuttgart auf.
4/8/20238 minutes, 7 seconds
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Extra mit MINE und Udo - „Don´t give up“ von Peter Gabriel mit Kate Bush

Bei diesem Song stimmt einfach alles: Text, Musik und ganz viel Gefühl. „Don´t give up“ singt Peter Gabriel im Duett mit Kate Bush. Im Lied wird der „Thatcherismus“ in den 1980er Jahren in Großbritannien kritisiert. Peter Gabriel singt aus der Sicht eines Arbeitslosen, der kurz davor ist sich aufzugeben. Kate Bush spricht ihm Mut zu. Ein Lied wie eine Kurzgeschichte, veröffentlicht auf dem Album „SO“, das erfolgreichste Soloalbum des britischen Popmusikers Peter Gabriel. 1986 erschienen, 6,8 Millionen Mal verkauft. Nicht zuletzt wegen des anrührenden Duetts mit Kate Bush. Peter Gabriel ist aktuell wieder auf Tour, auch in Deutschland. Noch mehr Wissen, rund um herausragende Songs der Popmusikgeschichte, gibt es in dem Podcast „Erklär mir Pop extra – mit MINE und Udo“. Die Berliner Sängerin MINE und Udo Dahmen, Professor der Popakademie in Mannheim, bringen abwechselnd Lieblingshits mit und stellen sie, angereichert mit persönlichen Geschichten, vor. Zwei Generationen mit unterschiedlichem Musikgeschmack – aber eine Leidenschaft für Popmusik – unterhaltsam wie informativ zugleich. Immer am letzten Samstag im Monat – in der ARD Audiothek und überall dort, wo es Podcasts gibt sowie auf SWR2.de.
3/25/202315 minutes, 6 seconds
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„If Paradise Is Half As Nice" von der Band Amen Corner

1966 in Cardiff gegründet, löste sich die britische Band Amen Corner bereits 1969 wieder auf. In der kurzen Zeit ihres Bestehens landeten die Musiker nur wenige große Hits, darunter „If Paradise Is Half As Nice" - ursprünglich komponiert von dem italienischen Musiker Lucio Battisti, aber erfolgreich gecovert von Amen Corner. Nach dem Ende der Band startete der Sänger und Gitarrist Andy Fairweather-Low, der mit seiner hellen Stimme den charakteristischen Sound von Amen Corner geprägt hatte, eine beachtliche Solo-Karriere. Heute ist er unter anderem regelmäßiges Mitglied der Live-Band von Eric Clapton.
3/18/20236 minutes, 46 seconds
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„White Punks on Dope", The Tubes

The Tubes stammen aus San Franzisco und verstanden sich mit ihrer Mischung aus Rockband, Tanztheater und Comedyshow als Parodie auf den Glamrock-Hype der 70er Jahre. So schlüpfte der Sänger Fee Waybill bei seinen Bühnenshows immer wieder in extravagante Kostüme und Rollen. Er spielte beispielweise einen drogensüchtigen Rockstar, der mit wilder Mähne, Glitzeranzug und einem halben Meter hohen Plateauschuhen auf die Bühne kam. Der Titel „White Punks on Dope" wurde von zahlreichen Bands aufgegriffen. In Deutschland war es Nina Hagen, die den Song „White Punks on Dope" in ihrem TV-Glotzer coverte.
3/4/20236 minutes, 13 seconds
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Extra mit MINE und Udo - „Work It“ von Missy Elliott

Die Emanzipierung des Raps hat einen Namen: Missy Elliott. Ende der Neunzigerjahre krempelte sie das Hip-Hop-Genre nachhaltig um. Sie rappt über Sex, gegen Bodyshaming und für mehr weibliches Selbstbewusstsein, lange bevor es Influencerinnen und Instagram gibt. Besonders erfolgreich ist das 2002 veröffentlichte Album „Under Construction“, mit Titeln wie „Get Ur Freak On“ und „Work It“. Letzterer verweist angeblich auf den Alltag von Sexarbeiterinnen. Während des Refrains wird der Text kurzzeitig rückwärts gespielt, ein musikalischer Effekt, den Missy Elliott danach öfter verwendet. Diese und viele andere Informationen - rund um herausragende Songs der Popmusikgeschichte gibt es in dem Podcast „Erklär mir Pop extra – mit MINE und Udo“. Die Berliner Sängerin MINE und Udo Dahmen, Professor der Popakademie in Mannheim, bringen abwechselnd Lieblingshits mit und stellen sie, angereichert mit persönlichen Geschichten, vor. Zwei Generationen mit unterschiedlichem Musikgeschmack – aber eine Leidenschaft für Popmusik – unterhaltsam wie informativ zugleich. Immer am letzten Samstag im Monat – in der ARD Audiothek und überall dort, wo es Podcasts gibt sowie auf SWR2.de.
2/25/202316 minutes, 35 seconds
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„Move over“, Janis Joplin

Janis Joplin gehört neben Jim Morrison, Jimi Hendrix oder Amy Winehouse zum sogenannten Club 27 - jenen Musikerinnen und Musikern, die tragischerweise im Alter von 27 Jahren gestorben sind. Joplins Musik hingegen ist unsterblich. Dazu gehört auch der Titel „Move over“, der 1971 auf dem Soloalbum „Pearls“ erschien, das drei Monate nach ihrem Tod veröffentlicht wurde. In diesem Jahr wäre Janis Joplin, die wegen ihrer markanten, rauchigen und krächzenden Stimme vielen auch heute noch im Ohr ist und die wegen ihrer offenen Art mit ihrer Weiblichkeit umzugehen als Role Model für Female Empowerment gilt, 80 Jahre alt geworden.
2/18/20238 minutes, 54 seconds
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Discosound mit Harfenintro: „Boogie Nights" von der Band Heatwave

„Boogie Nights" war einer der großen Erfolgshit der Band Heatwave - erschienen 1976 auf ihrem Debutalbum „Too Hot To Handle", 1977 als Single. Ganz untypisch für Funk- und Soulproduktionen dieser Zeit ist das vom britischen Keyboarder Rod Temperton geschriebene jazzige Harfenintro, gespielt von der Harfenistin Sheila Bromberg unter dem Pseudonym Carla Skanger. Außergewöhnlich auch die Internationalität der Band, die verschiedene Umbesetzungen erlebte und bis 1997 erfolgreich war.
2/11/20236 minutes, 44 seconds
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Keep On Movin' von Soul II Soul

Der Song aus dem Jahr 1989 gilt als Zeichen für die Etablierung der karibischen Szene in der Diaspora, mit Schwerpunkt London. Das Kollektiv Soul II Soul gründete sich als sogenanntes Sound System, d.h. als Gruppe von DJs , Sängerinnen und Instrumentalistinnen um den Gründer Jazzie B. Mit Keep on Movin gelang der Formation der internationale Durchbruch.
2/4/20236 minutes, 52 seconds
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Extra mit MINE und Udo - „Zomby Woof“ von Frank Zappa

„Bärtig, derb, dreckig, absolut obszön. Eine Art Mephisto, der uns an das Vermögen der Musik erinnert, Chaos und Zerstörung heraufzubeschwören“ - schreibt das amerikanische Time Magazine 1969 und meint damit Frank Zappa. Ein Künstler, der zwischen Genie und Wahnsinn rangiert und dessen Einfluss auf die Musikszene gewaltig ist. Der typische Frank Zappa Stilmix heute in Erklär-mir-Pop-extra: Frank Zappa mit „Zomby Woof“. Ob der Musiker darin über sich selbst singt? Fakt ist, im Backgroundchor singt Tina Turner den markanten Refrain, musste sich aber anschließend – auf Wunsch ihres damaligen Mannes Ike Turner - davon distanzieren. Warum? Diese und viele andere Geschichten rund um herausragende Songs der Popmusikgeschichte gibt es in dem Podcast „Erklär mir Pop extra – mit MINE und Udo“. Die Berliner Sängerin MINE und Udo Dahmen, Professor der Popakademie in Mannheim, bringen abwechselnd Lieblingshits mit und stellen sie, angereichert mit persönlichen Geschichten, vor. Zwei Generationen mit unterschiedlichem Musikgeschmack – aber eine Leidenschaft für Popmusik – unterhaltsam wie informativ zugleich. Immer am letzten Samstag im Monat – in der ARD Audiothek und überall dort, wo es Podcasts gibt sowie auf SWR2.de.
1/28/202316 minutes, 37 seconds
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„Cause we've ended as Lovers“ von Jeff Beck

In der Musikwelt war die Trauer groß, als bekannt wurde, dass im Januar Jeff Beck überraschend im Alter von 78 Jahren an einer Hirnhautentzündung gestorben ist. Der britische Musiker und mehrfache Grammy-Preisträger spielte die Gitarre wir kaum jemand anders: Er brachte sie zum Singen, Jaulen, zupfte und streichelte die Saiten. Auf seiner Homepage schrieb er: „Ich liebe es, wenn jemand meine Musik hört, aber keine Ahnung hat, was ich für ein Instrument spiele. Das ist für mich das größte Kompliment“. Ein Beispiel für seinen einzigartigen Sound ist die Ballade „Cause we've ended as Lovers“, die Stevie Wonder in den 1970ern für den großen Instrumentalisten Jeff Beck geschrieben hat.
1/21/20237 minutes, 56 seconds
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King of HipHop: „If I Ruled the World“ von Nas

Ein Song der Kultstatus hat, steht er doch für den Beginn einer neuen Ära: ein cooler Rap, gepaart mit einer einprägsamen, weiblichen Gesangsstimme. In diesem Fall ist es die Stimme eines Superstars: Lauryn Hill, die Sängerin der Fugees. Veröffentlicht im Juni 1996, auf dem Album „It was written“, gelang es Nas mit „If I Ruled the World“ die Mischung von Rap und Pop zu manifestieren.
1/14/20236 minutes, 15 seconds
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Welthit des King of Pop: „Billie Jean" von Michael Jackson

Der Song wurde am 30. November 1982 auf Michael Jacksons sechstem Studioalbum „Thriller” veröffentlicht, hat also Ende 2022 40-jähriges Jubiläum gefeiert - und verkaufte mehr als 14 Millionen Kopien weltweit. Angeblich hat Jackson seinen Gesangspart in einem Take aufgenommen. Bemerkenswert auch das inszenierte Video, in dem er seine große Tanzkunst unter Beweis stellt. Mit dem Album „Thriller” gelang es dem King of Pop seine Position in den USA als schwarzer Sänger zu stärken, da er zunehmend auch weiße Hörerschichten erreichte.
1/7/20238 minutes
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Extra mit MINE und Udo - „MAKE UP“ von „Der Ringer“

Chatten kann auch romantisch sein. In ihren Texten beschäftigt sich die Hamburger Indie-Band „Der Ringer“ mit Themen wie Identitätssuche und Digitalisierung. Philosophisch, melancholisch und immer ein bisschen düster. Musikalisch ordnen „Der Ringer“ sich selbst dem „Softpunk“ zu. Auf dem Album „XP“ erscheint Anfang des Jahres der Titel „MAKE UP“. Zitat: „Ein neues ich, das mir gut steht / Ich will wachsen, Schicht um Schicht / Bis nichts mehr von mir übrig ist." Welche Idee steckt hinter diesem Text? Diese und viele andere Geschichten rund um herausragende Songs der Popmusikgeschichte gibt es in dem Podcast „Erklär mir Pop extra – mit MINE und Udo“. Die Berliner Sängerin MINE und Udo Dahmen, Professor der Popakademie in Mannheim, bringen abwechselnd Lieblingshits mit und stellen sie, angereichert mit persönlichen Geschichten, vor. Warum reinhören? Zwei Generationen mit unterschiedlichem Musikgeschmack – aber eine Leidenschaft für Popmusik – unterhaltsam wie informativ zugleich. Immer am letzten Samstag im Monat – in der ARD Audiothek und überall dort, wo es Podcasts gibt sowie auf SWR2.de.
12/17/202219 minutes, 41 seconds
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„Holocene“ von Bon Iver

Justin Vernon - der sich, wenn er Musik macht, Bon Iver nennt - zog sich in eine Jagdhütte zurück und meldete 2011 sich mit seinem höchst erfolgreichen Album „Bon Iver“ wieder zurück. Der Titel „Holocene“ wurde besonders hoch gelobt: „Die steigenden und fallenden Akkordwechsel erzeugen ein Gefühl von Bewegung, das sich während des gesamten Songs entwickelt, ein gezeitenartiges Auf und Ab, das mit einer abrupten Auflösung endet“.
12/10/20226 minutes, 21 seconds
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„Im Schneckenhaus“ von Joris

Angst vor Kitsch hat er nicht und er umschifft ihn gekonnt: Joris' Debüt fügt sich Ende 2014 in die grüblerischen Reihen des Deutschpop ein und ist doch einzigartig. Über mehr als ein Jahr hinweg entsteht das weitgehend analog eingespielte erste Album des Musikers HOFFNUNGSLOS HOFFNUNGSVOLL, das Joris' Stimme jederzeit in den Vordergrund rückt. So auch beim Titel „Im Schneckenhaus“, der einen Verlust nahestehender Menschen thematisiert, aber eine positive Grundstimmung vermittelt.
12/3/20227 minutes, 11 seconds
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Extra mit MINE und Udo – „Yoo doo right“ von Can

Es war ein Experiment, echter Krautrock, der bis heute Maßstäbe setzt: „Yoo doo right“ von der Kölner Avantgarde-Rockband Can, aus dem Jahr 1969. Entstanden während einer Jam-Session in einem Schloss bei Köln. Ursprünglich sechs Stunden lang, wurde der improvisierte, mantraartige Titel auf zwanzig Minuten komprimiert. Diese und viele andere Geschichten rund um herausragende Songs der Popmusikgeschichte gibt es in dem Podcast „Erklär mir Pop extra – mit MINE und Udo“. Die Berliner Sängerin MINE und Udo Dahmen, Professor der Popakademie in Mannheim, bringen abwechselnd Lieblingshits mit und stellen sie, angereichert mit persönlichen Geschichten, vor. Warum reinhören? Zwei Generationen mit unterschiedlichem Musikgeschmack – aber eine Leidenschaft für Popmusik – unterhaltsam wie informativ zugleich. Immer am letzten Samstag im Monat – in der ARD Audiothek und überall dort, wo es Podcasts gibt sowie auf SWR2.de.
11/26/202217 minutes, 30 seconds
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„Takin' It To The Streets“ von den Doobie Brothers

Der Song der Doobie Brothers erschien 1976 auf ihrem gleichnamigen Album und wurde vom Keyboarder Michael McDonald geschrieben, der erst kurz zuvor zur Band gestoßen war. In „Takin' It To The Streets“ trat er zum ersten Mal auch als Sänger der Doobie Brothers in Erscheinung. Folk, Country, R&B, Rock, Soul und Jazz - die in den USA sehr erfolgreiche, nach einem Zwei-Blatt-Joint benannte Band war stilistisch vielfältig aufgestellt und bekannt für ihren optimistischen Rhythmus, den sogenannten „Doobie Bounce“.
11/19/20227 minutes, 54 seconds
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„Ladytron“, Roxy Music

Allein das sphärische Intro mit seinem leisen Oboen- und elektronischen Violinen-Sound lässt immer noch aufhorchen - auch 50 Jahre nach der Veröffentlichung des Titels Ladytron. Der Song, geschrieben von Bryan Ferry und das Intro, komponiert vom Synthesizer-Spezialisten Brian Eno, zeigt, wohin die musikalische Reise gehen sollte: Rock- und Popmusik als Kunstmusik, die sich dem Genre „Artrock“ verschrieben hat. Die Band Roxy Music ist damit in einem Atemzug zu nennen mit Bands wie King Crimson, YES und Genesis.
11/12/20228 minutes, 33 seconds
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„Gangsta's Paradise" von Coolio

Völlig überraschend ist der US-amerikanische Rapper Coolio Ende September tot aufgefunden worden. Mit nur 59 Jahren ist er nach Angaben der Ärzte an einem Herzversagen gestorben. 1995 landete der Sänger mit „Gangsta's Paradise" einen Mega-Hit, der als Filmmusik zu „Dangerous Minds - Wilde Gedanken" mit Michelle Pfeiffer weltberühmt wurde. Für den Song, der auf Stevie Wonders „Pasttime Paradise" beruht, erhielt er 1996 einen Grammy. Eine Hymne für die gesamte Rapszene, so Udo Dahmen von der Mannheimer Popakademie, „genial" auch die Raps und der Text.
11/2/20227 minutes, 49 seconds
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Extra mit MINE und Udo - „Hang with me" von Robyn

Pop aus Schweden, das hat Tradition: ABBA, Ace of Base und Robyn. Die Musikerin überzeugt durch hymnische Arrangements und hochemotionale Texte. Wussten Sie, dass Robyn ihren ersten Plattenvertrag schon mit 16 Jahren unterschrieben hat? Diese und viele andere Geschichten rund um herausragende Songs der Popmusikgeschichte gibt es in dem Podcast „Erklär mir Pop extra – mit MINE und Udo“. Die Berliner Sängerin MINE und Udo Dahmen, Professor der Popakademie in Mannheim, bringen abwechselnd Lieblingshits mit und stellen sie, angereichert mit persönlichen Geschichten, vor. Warum reinhören? Zwei Generationen mit unterschiedlichem Musikgeschmack – aber eine Leidenschaft für Popmusik – unterhaltsam wie informativ zugleich. Immer am letzten Samstag im Monat – in der ARD Audiothek und überall dort, wo es Podcasts gibt sowie auf SWR2.de.
10/29/202221 minutes, 46 seconds
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„If I Were A Boy“ von Beyoncé

Der Song unterscheidet sich auffällig von den sonst typischen R&B-Titeln von Beyoncé. Im Vordergrund steht die Qualität ihrer Stimme. Als deutliches Signal für Female Empowerment wählte Beyoncé den Song 2008 als Opener für ihr drittes Soloalbum „I am... Sasha Fierce“. Beyoncé ist die erfolgreichste Künstlerin der letzten 15 Jahre. Insgesamt 28 Grammy Awards und 26 MTV Video Music Awards sowie zahlreiche weitere Auszeichnungen begleiten ihren Weg. Warum das so ist, erklärt Udo Dahmen, künstlerischer Leiter der Popakademie Baden-Württemberg in Mannheim, am Beispiel von „If I Were A Boy“.
10/22/20227 minutes, 41 seconds
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„Amboss“ und „E2-E4“ von Ash Ra Tempel und Manuel Göttsching

Sphärische Klänge und Musiktitel, die gerade mal auf eine Langspielplatte passen. Das kennzeichnet den Song „Amboss“ der Berliner Krautrockband Ash Ra Tempel. Ihr Gitarrist Manuel Göttsching machte sich auch als Solokünstler einen Namen und gilt als Vorreiter der elektronischen Musik. Sein Titel „E2-E4“ aus den 80er Jahren wird bis heute in den entsprechenden Clubs aufgelegt. Erst kürzlich wurde der Meister der tranceartigen Improvisation 70 Jahre alt. Anlass für Udo Dahmen, künstlerischer Leiter der Popakademie Baden-Württemberg in Mannheim, das Werk von Manuel Göttsching zu würdigen.
10/8/20228 minutes, 46 seconds
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„Duality“ von der Band Slipknot

Im Song „Duality“ lassen die Musiker von Slipknot verschiedene Stile aufeinander treffen - die Band verbindet hier typische Elemente der Nu Metal Generation (Shred-Guitars, Riffs, verzerrter Gesang) mit Melodien, die in einem traditionellen, melodischen Metal-Zusammenhang stehen. Neun maskierte Musiker, die wie Freaks auf der Bühne agieren, bilden die typische Besetzung einer Crossover Hard Core Band mit Gitarren, einem DJ, Keyboards und Percussion. Duality wurde im Mai 2004 auf dem dritten Studioalbum der Band veröffentlicht - aktuell haben Slipknot am 30. September 2022 nun ihr siebtes Studioalbum „The End, So Far“ veröffentlicht.
10/1/20227 minutes, 13 seconds
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Extra mit MINE und Udo - „Heroes" von David Bowie

Zwei Liebende, die im Schatten der Berliner Mauer zusammenkommen. David Bowie, der ein paar Jahre im damals noch geteilten Berlin lebt, fühlt sich inspiriert von dieser besonderen Situation. 1977 erscheint mit „Heroes“ einer der wenigen, international bekannt gewordenen Popsongs über die Berliner Mauer. In Deutschland wurde der Song durch den Film „Christiane F. – wir Kinder vom Bahnhof Zoo“ bekannt. Der Rolling Stone und das Time Magazin zählen „Heroes“ zu den besten Songs aller Zeiten. Als David Bowie 2016 starb, stieg er erneut hoch in die Charts ein. Diese und viele andere Geschichten rund um herausragende Songs der Popmusikgeschichte gibt es in dem Podcast „Erklär mir Pop extra – mit MINE und Udo“. Die Berliner Sängerin MINE und Udo Dahmen, Professor der Popakademie in Mannheim, bringen abwechselnd Lieblingshits mit und stellen sie, angereichert mit persönlichen Geschichten, vor. Warum reinhören? Zwei Generationen mit unterschiedlichem Musikgeschmack – aber eine Leidenschaft für Popmusik – unterhaltsam wie informativ zugleich. Immer am letzten Samstag im Monat – in der ARD Audiothek und überall dort, wo es Podcasts gibt sowie auf SWR2.de.
9/24/202220 minutes, 21 seconds
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„Do I wanna know“ von den Arctic Monkeys

Die Arctic Monkeys haben ihr siebtes Studioalbum angekündigt: „The Car“ erscheint am 21. Oktober 2022 und enthält zehn neue, von Frontmann Alex Turner komponierte Songs. Der Pressetext zu „The Car“ verspricht „einige der besten und beeindruckendsten Gesangsdarbietungen“ in Alex Turners Karriere. Udo Dahmen blickt zurück auf die Anfänge der Band, die 2013 mit „Do I wanna know“ den Brit Pop neu erfunden haben.
9/17/20224 minutes, 51 seconds
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„Golden Days“ von Tokunbo

Tokunbo Akinro, Tochter eines Nigerianers und einer Deutschen, lebt seit ihrem zehnten Lebensjahr in Deutschland. Bevor sie im Jahr 2013 ihre Solokarriere startete, war sie die Sängerin im Jazz-Soul-Duo Tok Tok Tok, mit dem sie 15 Alben veröffentlichte und fünf German Jazz-Awards einheimste. In ihrer kompositorischen Arbeit als Solistin plus Band bevorzugt sie akustische Instrumente und bezieht sich auf Quellen aus Soul, Folk und Jazz. Tokunbos aktuelles, drittes Soloalbum „Golden Days“ ist während der Pandemiezeit entstanden. Es zeigt - besonders im harmonisch raffinierten Titelsong - mit seinen Country-Anklängen stilistisch eine neue Facette der Sängerin und Komponistin und beweist erneut ihren Anspruch, künstlerisch autonom zu bleiben.
9/10/20227 minutes, 39 seconds
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„Ausgang“ von Alex Mayr

Alex Mayr ist nach ihrem Studium an der Mannheimer Popakademie deutschlandweit bekannt geworden. Ihr Debütalbum „Wann fangen wir an?“ produzierte sie mit Konstantin Gropper von Get Well Soon. Im Juli 2021 erschien ihr zweites Album „Park“. Für ihre Musik hat Alex Mayr einen neuen Genre-Begriff eingeführt, der diese nach ihrer Ansicht perfekt charakterisiert: Soundtrack-Pop. Udo Dahmen stellt die vielfältige Künstlerin und ihren Titel „Ausgang“ vor.
9/3/20226 minutes, 47 seconds
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Extra mit MINE und Udo - „Juice" von Lizzo

Diese Frau strotzt nur so vor Lebensfreude! Es geht darum in den Spiegel zu schauen, gut zu finden was man sieht und es alle wissen zu lassen. Wussten Sie, dass Lizzo klassisches Querflötenspiel studiert hat und ihre Flöte bis heute in ihre von R& B und Pop geprägte Musik einbaut? Diese und viele andere Geschichten rund um herausragende Songs der Popmusikgeschichte gibt es in dem Podcast „Erklär mir Pop extra – mit MINE und Udo“. Die Berliner Sängerin MINE und Udo Dahmen, Professor der Popakademie in Mannheim, bringen abwechselnd Lieblingshits mit und stellen sie, angereichert mit persönlichen Geschichten, vor. Warum reinhören? Zwei Generationen mit unterschiedlichem Musikgeschmack – aber eine Leidenschaft für Popmusik – unterhaltsam wie informativ zugleich. Immer am letzten Samstag im Monat – in der ARD Audiothek und überall dort, wo es Podcasts gibt sowie auf SWR2.de.
8/27/202221 minutes, 26 seconds
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„God only knows“ von den Beach Boys

Veröffentlicht wurde der Song am 16. Mai 1966 auf dem  11. Studioalbum „Pet Sounds“ der Beach Boys - viele, so auch Paul McCartney, betrachten den Titel als besten Popsong überhaupt. Ausschlaggebend für dessen Erfolg ist sicherlich das große Können des Komponisten und Produzenten Brian Wilson. Er schrieb den Song zusammen mit Tony Asher, der für den Text verantwortlich zeichnet. Bestechend sind Wilsons komplexe Arrangements, eine reiche Instrumentierung und die ausgedehnte Nutzung aller damals im Studio zur Verfügung stehenden Mittel im doppelten Vierspurverfahren. Inspiriert haben Brian Wilson neben dem Klangvolumen von Phil Spectors Songs auch die Beatles mit ihrem Album „Rubber Soul“.
8/20/20229 minutes, 28 seconds
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„Easy Livin“ von Uriah Heep

Es ist ein echter Hardrock-Klassiker: „Easy Livin“ , im Mai 1972 veröffentlicht, sicherte sich der Titel gleich ganz vorn in den internationalen Charts. Ein Song, der nichts mit dem Klischee vom leichten Leben, von Rock n`Roll, Drugs and Sex, zu tun hat. Der Text geht tiefer, feiert ein sinnstiftendes und darum leichtes Leben.
8/13/20226 minutes, 59 seconds
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Extra mit MINE und Udo - „Gloria" von Patti Smith

Patti Smith gilt als Ausnahmekünstlerin. Sie selbst sieht sich vor allem als Lyrikerin, es geht ihr um Inhalte. Zur Musik kam sie eher zufällig, als Freunde ihr vorschlagen ihre Poesie zu vertonen. 1975 erscheint mit „Horses“ ihr erstes Album. Der wohl wichtigste Song darauf heißt „Gloria“. Warum Patti Smith für diesen Song bis heute verehrt wird, davon erzählt unsere neue Episode von „Erklär mir Pop extra – mit MINE und Udo“. Die Berliner Sängerin MINE und Udo Dahmen, Professor der Popakademie in Mannheim, bringen abwechselnd Lieblingshits mit und stellen sie, angereichert mit persönlichen Geschichten, vor. Warum reinhören? Zwei Generationen mit unterschiedlichem Musikgeschmack – aber eine Leidenschaft für Popmusik – unterhaltsam wie informativ zugleich. Immer am letzten Samstag im Monat – in der ARD Audiothek und überall dort, wo es Podcasts gibt sowie auf SWR2.de.
7/30/202215 minutes, 46 seconds
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„19th Nervous Break Down“, The Rolling Stones

Der Song wurde geschrieben von Mick Jagger und Keith Richards, erschien als Single im Jahr 1966 und gehört mit den Titeln „(I Can't Get No) Satisfaction“ und „Get off my Cloud“ zu einer Song-Trilogie. Er zeichnet sich aus durch das Spiel des verstorbenen Drummers Charlie Watts, dem auch die derzeitige Tour der dienstältesten Rockgruppe der Welt gewidmet ist. Udo Dahmen von der Popakademie Baden-Württemberg in Mannheim erklärt, was die drei Songs verbindet und warum die Rolling Stones auch ohne Watts längst noch nicht reif für den Ruhestand sind.
7/23/20226 minutes, 54 seconds
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„The Passenger" von Iggy Pop

Es ist der bekannteste Song des US-amerikanischen Rockmusikers Iggy Pop, 1977 in Berlin aufgenommen und im gleichen Jahr auf seinem zweiten Soloalbum „Lust for live“ veröffentlicht. Der auch als „Godfather of Punk" bezeichnete Sänger, Gitarrist und Komponist ist im April 2022 75 Jahre alt geworden - und nach wie vor aktiv. Wenn man sich das offizielle Video zum Song anschaut: Iggy Pop mit nacktem Oberkörper, dann passt das durchaus auch in die Gegenwart, denn bis heute bleibt er seinem Körperkult treu.
7/16/20227 minutes, 41 seconds
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„This town ain’t big enough for Both of us" - die US-Band Sparks

Mit Pistolenschüssen und Western-Gehabe stürmt der Song „This town ain‘t big enough for Both of us" gleich nach seinem Erscheinen am 1. Mai 1974 die Charts. Die Band, bestehend aus den beiden Brüdern Ron und Russell Mael, experimentierte mit verschiedensten Keyboards, mit vollelektronischem Piano und Bandhallgerät. Aufwändige Arrangements, sehr originell - Sparks waren für spätere Musiker wie Red Hot Chili Peppers oder Depeche Mode stilbildend.
7/9/20228 minutes, 4 seconds
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Schon jetzt zeitlos: „Halluzinationen“ von Sophie Hunger

Die Schweizerin Sophie Hunger ist eine sehr vielfältige Musikerin, und obwohl sie sich immer wieder neu zu erfinden scheint, bleibt sie dennoch unverwechselbar. Ihr Album „Halluzinationen“ hat sie mit ihrer Band in nur zwei Tagen in den berühmten Abbey Road Studios in London aufgenommen. Der Titelsong überzeugt Udo Dahmen, den Leiter der Mannheimer Popakademie, vor allem durch das zurückgenommene Schlagzeug und den rhythmisierten Gesang von Sophie Hunger.
7/2/20227 minutes, 34 seconds
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Extra mit MINE und Udo - „Quand c'est?" von Stromae

Der belgische Künstler Stromae reflektiert in vielen seiner Songs starke Emotionen und ernste Themen. So singt er in „Quand c'est?" aus dem Jahr 2013 über eine grausame Krankheit, vor der er sich fürchtet, wie er einmal in einem Interview bekannte. Wie Stromae diese erschütternde Thematik in seiner fesselnden Musik und in einem faszinierenden Video umsetzt, erzählt unsere neue Episode von „Erklär mir Pop extra – mit MINE und Udo“. Die Berliner Sängerin MINE und Udo Dahmen, Professor der Popakademie in Mannheim, bringen abwechselnd Lieblingshits mit und stellen sie, angereichert mit persönlichen Geschichten, vor. Warum reinhören? Zwei Generationen mit unterschiedlichem Musikgeschmack – aber eine Leidenschaft für Popmusik – unterhaltsam wie informativ zugleich. Immer am letzten Samstag im Monat – in der ARD Audiothek und überall dort, wo es Podcasts gibt sowie auf SWR2.de.
6/25/202211 minutes, 38 seconds
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Song der Friedensbewegung: „Imagine“ von John Lennon

Der 1971 auf dem gleichnamigen Album veröffentlichte Song ist die meist verkaufte Single in der Solokarriere von John Lennon.„Imagine“ traf den Nerv der Zeit und gilt bis heute als Hymne für eine religionsfreie, friedliche Utopie einer Welt ohne Gewalt. Und was der Song mit Karl Marx und den Gedanken des Kommunistischen Manifests zu tun hat, erklärt Prof. Udo Dahmen, Künstlerischer Leiter der Popakademie Baden-Württemberg in Mannheim.
6/18/20226 minutes, 49 seconds
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„Our House“ von der Folk-Rockband Crosby, Stills, Nash & Young

„Our House" vom britischen Singer-Songwriter Graham Nash ist 1970 erschienen auf dem zweiten Album „Déjà Vu" der Band Crosby, Stills, Nash & Young. Der etwas umständliche Bandname bringt den Wunsch der einzelnen Musiker nach einer künstlerischen Autonomie zum Ausdruck - denn alle vier wollten auch ihren ganz eigenen Karriereweg fortsetzen. „Our House" beschreibt im perfekten vierstimmigen Gesang eine Idylle - ein schlichter Song, der aber vor dem Hintergrund einer großen Sehnsucht nach dem privaten Glück zu sehen ist. Entstanden zu einer Zeit, die geprägt war durch den Vietnamkrieg, gegen den die vier Musiker protestierten.
6/11/20227 minutes, 38 seconds
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„Ruins" von Klaus Schulze, Pionier der elektronischen Musik

Sphärische, pulsierende und hypnotisch wirkende Klänge mit einer starken Sogwirkung charakterisieren den Titel „Ruins“ aus dem Jahr 2000 von Klaus Schulze, der ihn auf dem Album „The Crime of Suspence" (2006) als Bonustrack veröffentlicht hat. Klaus Schulze ist am 26. April 2022 im Alter von 74 Jahren verstorben und hat ein immens großes Werk hinterlassen. Der aus Berlin stammende Komponist, Musiker und Produzent gilt als wichtiger Vertreter der elektronischen Musik und als Vorbereiter der Ambient-Music.
6/4/20228 minutes, 48 seconds
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Extra mit MINE und Udo - „Once in a Lifetime" von den Talking Heads

Sozialkritisch und tanzbar, der Song setzt Kopf und Beine in Bewegung. Wussten Sie, dass das Video zu „Once in a lifetime" der Talking Heads Teil der Ausstellung des Museum of Modern Art ist? Diese und viele andere Geschichten rund um herausragende Songs der Popmusikgeschichte gibt es in dem Podcast „Erklär mir Pop extra – mit MINE und Udo“. Die Berliner Sängerin MINE und Udo Dahmen, Professor der Popakademie in Mannheim, bringen abwechselnd Lieblingshits mit und stellen sie, angereichert mit persönlichen Geschichten, vor. Warum reinhören? Zwei Generationen mit unterschiedlichem Musikgeschmack – aber eine Leidenschaft für Popmusik – unterhaltsam wie informativ zugleich. Ab 28. Mai immer am letzten Samstag im Monat – in der ARD Audiothek und überall dort, wo es Podcasts gibt sowie auf SWR2.de.
5/28/202213 minutes, 34 seconds
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Cindy Lauper: „Time after Time“ von 1983

Netzstrumpfhose, Mieder und blauer Lippenstift - mit ihrem schrill-bunten Outfit sorgte Sängerin und Songwriterin Cindy Lauper in den 80er Jahren für Schlagzeilen. Sie war ein Star der ersten MTV-Generation, ihre Videos waren Kult. „Time after Time“, ein Song ihres Debutalbums, wurde zum Nr.1 Hit in den USA. Insgesamt wurde diese erste CD von Cindy Lauper 16 Millionen mal verkauft.
5/21/20226 minutes, 4 seconds
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„Fireworks“ von Drake

Ein Feuerwerk – das ist großes Oh und Ah, aber nur für einen Augenblick. Der Song „Fireworks“ von Drake war einer der erfolgreichsten seines Debutalbums „Thank me later“, auch einer mit biographischem Hintergrund: Drake erzählt darin von den Problemen, die der Ruhm mit sich bringt, seiner Flüchtigkeit und der Bedeutung von Freundschaft und Liebe. Drake wuchs im kanadischen Toronto in ärmlichen Verhältnissen auf. Sein Schauspieltalent bescherte ihm Serienrollen und genug Geld, um seine Musik zu finanzieren. Heute ist der Erfolg von Drake immer noch ungebrochen. Den Refrain zu „Fireworks“ steuerte ein weiterer Superstar bei: Alicia Keys. Ein Beispiel für die so häufige Co-Produktion im Hiphop.
5/7/20227 minutes, 18 seconds
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„You Make Me Feel Like A Natural Woman” von Carole King

Als Carole King den Titel im Juni 1971 in der New Yorker Carnegie Hall sang, war dies der erste Live-Auftritt für die Singer-Songwriterin, Pianistin und Gitarristin. Erschienen ist der Song auf dem Album „Tapestry“, das sich millionenfach verkaufte und Carole King zur mehrfachen Grammy-Preisträgerin machte. Sie hatte „A Natural Woman" zusammen mit ihrem ersten Mann Gerry Goffin komponiert - ein enorm erfolgreiches Duo, das für etliche Künstler*innen Erfolgshits schrieb. So zählt der Song zu den bekanntesten Veröffentlichungen der Sängerin Aretha Franklin, die ihn bereits 1967 interpretiert hatte.
4/30/20227 minutes, 57 seconds
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„A Song for myself“, Get well soon, das Bandprojekt von Konstantin Gropper

„Spiel mir das Lied vom Tod“ – der berühmte Western mit der Filmmusik von Ennio Moricone ist schuld. Schuld daran, dass ein 12-jähriger Junge beschlossen hat auch Musik komponieren zu wollen. Also fing er an, eigene Songs zu schreiben, in Punkbands zu spielen, aber auch im Chor zu singen. Das Ergebnis ist „Get well soon“ – das Bandprojekt von Multiinstrumentalist Konstantin Gropper, das "German Wunderkind". Ein self-made-Musiker aus Oberschwaben und prominenter Abgänger der Mannheimer Pop-Akademie. Mit seinem neuen Album „Amen“ fordert er ein Ende des allgemeinen Katzenjammers und setzt auf optimistische Bläsertöne.
4/23/20227 minutes, 40 seconds
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„Crossed the Line“, Taylor Hawkins & The Coattail Riders

Die Musikwelt war geschockt, als der Schlagzeuger Taylor Hawkins im März 2022 leblos in seinem Hotelzimmer in Bogotá aufgefunden wurde. Der 50-Jährige verstarb unerwartet auf einer Konzerttournee der Foo Fighters. Taylor Hawkins war nicht nur als Drummer der Foo Fighters bekannt, sondern war auch mit seiner eigenen Band sehr erfolgreich als Drummer, Sänger, Songwriter und Gitarrist . Der Titel seines 2019 veröffentlichten Songs „Crossed the Line“ klingt wie die Vorahnung auf das eigene Schicksal des Musikers.
4/16/20226 minutes, 56 seconds
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„Swimming-Pools“ (Drank) von Kendrick Lamar

Ein Pool voller Schnaps, in dem er ertrinkt. Lamars Song basiert auf eigenen Erfahrungen mit dem Thema Alkohol und ist 2012 auf dem hochgelobten Album „Good Kid, M.A.A.D City“ erschienen. Die Raps und auch die Themen gelten bis heute als prägend für das Rap-Genre als Kunstform.
4/2/20226 minutes, 59 seconds
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„Asyl im Paradies“ von Silly

Ende der siebziger Jahre fand sich in Ost-Berlin eine Rockband zusammen, die mit Tamara Danz als Leadsängerin große Popularität erlangen sollte. Da sich die DDR-Behörden zunächst am Namen „Silly“ wegen des Anglizismus stießen, nannten sich die Musiker „Familie Silly“ – und siehe da, nach ein paar Jahren akzeptierte man auch in der DDR schließlich den ursprünglichen Namen: „Silly“. Eine Band, die die Wende überdauert hat und bis heute existiert. „Asyl im Paradies“ aus dem Jahr 1996 zählt allerdings zu den letzten Songs, die die Musiker mit der großartigen Tamara Danz als Frontfrau aufnahmen - nur wenig später starb die Sängerin im Alter von 43 Jahren.
3/26/20229 minutes, 50 seconds
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„Brass in Pocket“, Chrissie Hynde

Bis zum Jahr 1979 schlug sich Chrissie Hynde als Studiomusikerin und Bandmitglied verschiedener Formationen durch. Mit dem Song „Brass in Pocket“ gelang ihr als Frontfrau der Pretenders der Durchbruch. Auf Anhieb katapultierte der Song die Band ganz nach oben in den UK- und US-Charts. Der Traum, eine große Rockmusikerin zu werden, ging für Chrissie Hynde endlich in Erfüllung. Bis heute veröffentlicht die inzwischen 70-jährige US-Amerikanerin erfolgreich Alben.
3/19/20227 minutes, 44 seconds
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„Dog Days Are Over“ von Florence and The Machine

Florence Leontine Mary Welch bildet mit einer Vielzahl weiterer Musiker die englische Band Florence and The Machine. Die in London geborene Sängerin steht als Frontfrau nicht nur im Rampenlicht der Bühne, sondern trägt auch durch ihr musikalisches Vermögen einen gehörigen Anteil zum Erfolg der Band bei. Bereits seit 14 Jahren überzeugt die britische Kombo mit einer Mischung aus Indie, Folk, Rock und Pop, die sich auch in der Single „Dog Days Are Over“ widerspiegelt, die eine der ersten Veröffentlichungen der Band im Jahr 2007 war.
3/12/20227 minutes, 10 seconds
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„Bat Out Of Hell“ von Meat Loaf

Am 20. Januar 2022 verstarb einer der stimmgewaltigsten Rockmusiker der Popmusikgeschichte: Meat Loaf - so der Künstlername von Marvin Lee Aday - hat in den 55 Jahren seiner Karriere weit über 100 Millionen Alben verkauft. Zu seinen Bestsellern gehörte das Studioalbum „Bat out of Hell“. Der gleichnamige Song im bombastischen Sound aus dem Jahr 1977, komponiert von Jim Steinman, stammt ursprünglich aus einem Musical und kam Meat Loafs Faible für die große Geste entgegen.
3/5/20227 minutes, 58 seconds
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„3 on E“ von Vulfpeck

Sie klingen wie aus den 60ern, aber die Band wurde erst 2011 gegründet. Bekannt wurde Vulfpeck mit einem genialen Trick auf Youtube: ein Album ganz ohne Musik, mit dem sie sich über die Streaming-Plattform Spotify eine ganze Tour finanzierten. Die Jungs aus Michigan wissen, was sie wollen und das ist hauptsächlich klarer und schlichter Funk. Eine Hommage an die großen Funkmusiker und gleichzeitig eine Fortschreibung dieses mitreißenden Musikstils.
2/26/20226 minutes, 39 seconds
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Unsterblich: „The Sound of Silence“ von Simon & Garfunkel

Der Song der beiden Folkrock-Songwriter Paul Simon & Art Garfunkel wurde zunächst ein Flop - erst in der zweiten überarbeiteten Version unter Hinzufügung einer Band erzielte er 1965 seinen großen Erfolg und beeinflusste die Entwicklung der Folkmusik. Simon & Garfunkel zählen zu den wichtigsten Gruppen der frühen Alternativ-Kultur. Die Stärke ihres Evergreens „The Sound of Silence“ zeigt sich auch in der ganz anders gelagerten Coverversion der Hardrock-Band „Disturbed“, die dem Song als Rockballade nochmals neue Seiten abgewinnt.
2/19/20229 minutes, 38 seconds
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„Stupid Girl“ von Garbage

Mit dem Song aus dem Jahr 1995 landete die Band Garbage unter anderem in den Top Twenty der US-Charts. Im Text der schottischen Leadsängerin Shirley Manson geht es um eine junge Frau, die nicht in der Lage ist, ihr Talent zu bündeln und die vorgibt etwas zu sein, was nicht ihrer Person entspricht. Gegründed wurde Garbage vom Producer Butch Vig, der auch erfolgreich mit Nirvana und Smashing Pumpkins zusammenarbeitete.
2/12/20226 minutes, 36 seconds
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„La Grange“ von der legendären Band ZZ Top

Sie sind einfach Kult: die US-amerikanische Band ZZ Top. Und „La Grange“, erschienen auf dem dritten Album „Tres Hombres“ aus dem Jahr 1973, zählt zu den erfolgreichsten Titeln der Formation. Der Song wurde als einziger auf dem Album in einem Stück durchgespielt und hat dadurch einen eigenen Sog entwickelt. Eine herausragende Rolle in „La Grange“ spielt die Gitarre als Instrument. Prägend für den Look der Band waren seit Ende der 70er Jahre Billy Gibbons und Dusty Hill mit ihrem coolen Outfit, das zu ihrem Markenzeichen wurde: imposante lange Vollbärte, dunkle Sonnenbrillen und Cowboyhüte. Die Band hat sich bis in die Gegenwart in dieser Besetzung gehalten – mehr als 50 Jahre lang, bis Dusty Hill im Sommer 2021 starb und seitdem durch Elwood Francis am Bass ersetzt wird.
2/5/20226 minutes, 41 seconds
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„Blues from a gun“ von „The Jesus and Mary Chain“

Mit dieser Band gibt es gehörig was auf die Ohren. Die Brüder Jim und William Reid liebten es laut und schrammelig. Mit ihrem „Noise“ - Rock wurden die beiden Schotten in den 1980er Jahren zum Wegbereiter der Grunge und Alternative Rockbands. Der Song „Blues from a gun“, 1989 erschienen, kletterte auf Platz eins in den US-Billboard Rock Charts der Alternativen Radiostationen.
1/29/20227 minutes, 27 seconds
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„Control I'm here“, Nitzer Ebb

Martialisches, bedrohliches Auftreten, monotoner Rhythmus und harte elektronische Sounds. Musikalisch steht Nitzer Ebb in der Tradition der Electric Body Music und der Industrial-Bands. Vom Erscheinungsbild her gehörte die Band zur linken Skinhead-Szene, obwohl sie oft in Armeemänteln und fiktiven Uniformen auftrat. Die 1982 im englischen Chelmsford von Douglas McCarthy, Bon Harris David Gooday gegründete Band fühlte sich politisch der Arbeiterklasse zugehörig und thematisierte auch deren Situation. Etwa im Song „Control I'm here“, eine Singleauskoppelung des Albums „Belief“ aus dem Jahr 1989.
1/22/20227 minutes, 3 seconds
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„Mama“ von Genesis

Der Song wurde 1983 veröffentlicht und handelt, nach den Worten von Phil Collins, von einer Mutterfixierung, die ein junger Mann auf eine ältere Prostituierte projiziert. Das Auffälligste an „Mama“ sind die Sounds des Drum Computers, betätigt von Mike Rutherford und das verrückt anmutende Lachen von Phil Collins. Das war neu für die Musik von Genesis. Die Inspiration zu seinem Lachen holte sich Phil Collins von Grandmaster Flash and the Furious Five – „The Message“.
1/15/20227 minutes, 19 seconds
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„Je Veux" von ZAZ

ZAZ, bürgerlich Isabelle Geffroy, gilt als Vertreterin des Nouvelle Chanson. Der Titel „Je Veux" von ihrem Debutalbum „Zaz" aus dem Jahr 2010 zählt zu den großen Erfolgen der Sängerin, die besonders in Konzerten mit Temperament, einer mitreißenden Stimme und ihrem natürlichen Charme zu begeistern weiß. „Je Veux" schildert einen Lebensstil, der sich nicht an Luxus und gesellschaftlichen Erwartungshaltungen orientiert, sondern sich leiten lässt von einer unbändigen Lebensfreude - damit traf ZAZ gerade bei jüngeren Menschen genau den Nerv der damaligen Zeit.
1/8/20227 minutes, 42 seconds
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Bob Geldof: „This is the World Calling"

Der Song stammt aus dem Jahr 1986 und wurde auf Bob Geldofs ersten Soloalbum „Deep in the heart of nowhere“ veröffentlicht. Geldof, der kürzlich 70 Jahre alt wurde, beschreibt darin die Schönheit der Welt, aber auch ihre Verletzlichkeit. Mit „This is the World Calling" konnte Geldof nicht an den Erfolg seiner 1975 gegründeten New-Wave-Band „The Boomtown Rats“ – jeder kennt sicher den Ohrwurm „I’dont like Mondays“ - anknüpfen. Und natürlich auch nicht an den seiner Live-Aid-Konzerte, mit denen er Mitte der 80er Jahre viele Millionen Spenden für Afrika sammelte. Für Udo Dahmen, künstlerischer Leiter der Popakademie in Mannheim, ist der Song trotzdem beachtenswert.
12/18/20217 minutes, 57 seconds
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Skrillex, „Bangarang“

Der US-amerikanische DJ und Produzent veröffentlichte „Bangarang“ auf seiner gleichnamigen 4. EP im Dezember 2011. Die sich steigernden und überlagernden elektronischen Beats sollen natürlich zum Tanzen animieren. Aber Skrillex kommt es nicht nur auf Unterhaltung an. Er bezieht sich mit „Bangarang“ auf den Film „Peter Pan" von Steven Spielberg. Das könnte eine Anspielung auf die Realitätsflucht der Figur des Peter Pan sein, aber möglicherweise auch auf die von Raverinnen und Raver auf der Tanzfläche. „Bangarang“ kam in vielen Ländern in die Charts und gewann einen Grammy für „Best Dance Recording“.
12/11/20217 minutes, 47 seconds
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The Beatles: „Because"

Der Song vom legendären Album „Abbey Road" (1969) zeichnet sich durch mehrere Neuerungen aus, u.a. durch den Einsatz eines elektrischen Cembalos und eines Moog-Synthesizers. Interpretatorisch wurde der schlichte, an buddhistische Weisheiten erinnernde Text im Satzgesang von John Lennon, Paul McCartney und George Harrison verdreifacht - was dem Chor in „Because" eine besondere Bedeutung verleiht.
12/4/20217 minutes, 58 seconds
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„Because“ von The Beatles

Der Song vom legendären Album „Abbey Road" (1969) zeichnet sich durch mehrere Neuerungen aus, u.a. durch den Einsatz eines elektrischen Cembalos und eines Moog-Synthesizers. Interpretatorisch wurde der schlichte, an buddhistische Weisheiten erinnernde Text im Satzgesang von John Lennon, Paul McCartney und George Harrison verdreifacht - was dem Chor in „Because" eine besondere Bedeutung verleiht.
12/4/20218 minutes, 1 second
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„Nancy Boy“ von Placebo

Es war die Band „Placebo“, die Mitte der 1990er Jahre dem Britpop-Hype ein Ende und einen Gegenentwurf lieferte. Brian Molko, der schillernde Sänger und Gitarrist der Band, präsentierte sich demonstrativ androgyn - und machte seine hohe Stimme zum Markenzeichen, der bis heute sehr erfolgreichen britischen Punkrockband.
11/27/20215 minutes, 6 seconds
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„Ausgang“ von Alex Mayr

Alex Mayr ist nach ihrem Studium an der Mannheimer Popakademie deutschlandweit bekannt geworden. Ihr Debütalbum „Wann fangen wir an?“ produzierte sie mit Konstantin Gropper von Get Well Soon. Im Juli erschien ihr zweites Album „Park“. Für ihre Musik hat Alex Mayr einen neuen Genre-Begriff eingeführt, der diese nach ihrer Ansicht perfekt charakterisiert: Soundtrack-Pop. Udo Dahmen stellt die vielfältige Künstlerin und ihren Titel „Ausgang“ vor.
11/13/20216 minutes, 50 seconds
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„Zombie“ von Fela Kuti

Der 1997 verstorbene afrikanische Musiker gilt als Begründer des Afrobeat, einer Kombination aus Jazz, Funk, westafrikanischer Tanzmusik und der Folklore des Yoruba-Volkes. Fela Kulti hat mit seiner Musik zahlreiche Bands weltweit inspiriert. Darüber hinaus war er auch politisch aktiv und kämpfte mit seiner Musik gegen die durch die Kolonialisierung deformierten Gesellschaftssysteme in Afrika. Auf seinem 1976 erschienenen Album „Zombie“ bezeichnete er die Soldaten des nigerianischen Militärregimes als Zombies.
11/6/20217 minutes, 40 seconds
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„Power of Equality“ - Red Hot Chili Peppers

Vor ziemlich genau 30 Jahren hat die US-amerikanische Funk- und Alternative-Rockband das Album „Blood Sugar Sex Magic“ veröffentlicht. Mit diesem Crossover gelang der Band der endgültige weltweite Mainstream-Durchbruch. Doch es ist nicht der Sound alleine, der Red Hot Chili Peppers unverwechselbar macht. Es ist auch die Stimme von Anthony Kiedis, der im Song „Power of Equality“ etwa die Kraft der Gleichberechtigung beschwört.
10/30/20217 minutes, 18 seconds
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„One Love“ der Band Stone Roses aus dem Jahr 1990

Die Musik der britischen Rockband Stone Roses aus Manchester war in der sogenannten „Madchester“-Szene (Wortspiel aus Manchester und mad) eine wichtige Inspirationsquelle, so auch für die Oasis-Gründer Liam und Noel Gallagher. Der als Single veröffentlichte Song „One Love“ besticht durch Hallwirkungen und das an Jimi Hendrix erinnernde Gitarrenspiel von John Squire.
10/9/20217 minutes, 12 seconds
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„Fragile“ von Sting

Gordon Matthew Thomas Sumner, besser bekannt als Sting, gehört zu den beliebtesten britischen Musikern. Wenn er ruft, kommen Kolleginnen und Kollegen gerne – das sieht man auch an der Besetzung seines zweiten Soloalbums „Nothing like the sun“, auf dem u.a. Manu Katché, Eric Clapton oder Annie Lennox mitwirkten. Hier findet sich auch der Titel „Fragile“, dessen melancholische Atmosphäre zu der Geschichte passt, die er erzählt. Sting ist ein vielfältiger Künstler und engagierter Singer-Songwriter. Am 2. Oktober feiert er seinen 70. Geburtstag.
10/2/20217 minutes, 26 seconds
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„Go Back“ von Tony Allen

Tony Allen, der 2020 im Alter von 79 Jahren in Paris verstarb, zählte zu den ganz großen Schlagzeugern und neben Fela Kuti zu den wichtigen Wegbereitern des Afrobeat. Die besondere Fähigkeit des Musikers nigerianischer Abstammung war, Grooves und Rhythmen geschickt miteinander zu kombinieren. Damit wurde er zum stilbildenden Künstler für eine ganze Generation von Musiker*innen.
9/25/20215 minutes, 27 seconds
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„Complication”, The Monks

Die Band bestand aus fünf amerikanischen Soldaten, die nach ihrer Entlassung aus dem Militärdienst in Deutschland hängen geblieben sind. Der Titel stammt vom 1966 veröffentlichten Debütalbum „Black Monk Time” und hat mit seinem außergewöhlichen verzerrten Gitarrensound und dem geschrienen, dadaistischen Text viele andere Bands beeinflusst. Kommerziell war die Band allerdings wenig erfolgreich und so löste sie sich 1967 auf. Bis zum heutigen Tag ist das Album allerdings ein begehrtes Sammlerobjekt und wird zu Höchstpreisen gehandelt.
9/18/20216 minutes, 21 seconds
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„Four“ von Nils Frahm und Ólafur Arnalds

Der Titel „Four“ erschien 2015 auf dem Album „Loon“ vom deutschen Ausnahmepianisten und Komponisten Nils Frahm und dem isländischen Multiinstrumentalisten Ólafur Arnalds. Charakteristisch für den Titel ist eine sphärische Klangwelt - sie entsteht durch die Kombination von elektronischer Musik mit Elementen der Neo-Klassik und assoziiert zugleich Sounds der Filmmusik.
9/4/20215 minutes, 1 second
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„Red Light“ von Siouxsie & the Banshees

Der Song der 1976 in der Londoner Punkszene gegründeten Band Siouxsie & the Banshees wurde im August 1980 auf ihrem dritten Album „Kaleidoscope“ veröffentlicht. „Kaleidoscope“ steht für einen stilistischen Neubeginn der Band. Durch das Experimentieren mit elektronischen Sounds entstand in „Red Light“ eine dichte Elektro-Dance-Atmosphäre. Siouxsie & the Banshees, die erheblichen Einfluss auf die frühe Gothic Szene hatten, genossen Kultstatus, obwohl sie außerhalb von Großbritannien kommerziell nur wenig erfolgreich waren. 1996 löste sich die Band auf.
8/21/20218 minutes, 30 seconds
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The Cranberries, „Zombie”

Der 1994 erschienene Song ist bis heute ein weltweiter Erfolg und gilt als Hymne des Alternative Rock. Geschrieben in der Erinnerung an zwei Jungen, 3 und 12 Jahre alt, die nur ein Jahr zuvor bei einem Bombenattentat in Warrington in der Nähe von Liverpool getötet wurden. Dolores O’Riordan, die Sängerin der Band war als irische Musikerin besonders davon berührt, dass Kinder in diese Auseinandersetzungen hineingezogen wurden.
8/14/20217 minutes, 14 seconds
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Heißer Funk: Die Average White Band mit „Pick Up The Pieces"

„Pick Up The Pieces", 1974 auf dem zweiten Album „AWB" veröffentlicht, wurde zum erfolgreichsten Titel der Average White Band. Der schottischen Formation bescherte er den Ruf, die heißeste Funk- und Soulband der 70er Jahre zu sein. Die Band spielt und tourt bis zum heutigen Tage in verschiedenen Besetzungen – auch wenn sich der Erfolg von damals nicht mehr wiederholen ließ.
8/7/20215 minutes, 20 seconds
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„Reminisce“ von Mary J. Blige

Mehr als 40 Millionen verkaufte Tonträger, neun Grammys, Oscar- und Golden Globe Nominierungen machen Mary J. Blige heute zu den erfolgreichsten US-amerikanischen Künstlerinnen. Der Song „Reminisce“, eine Erinnerung an vergangene Liebesbeziehungen, wurde 1992 auf ihrem Debutalbum veröffentlicht, das der Sängerin den Titel „Queen of Hip op Soul“ eintragen sollte.
7/31/20217 minutes, 21 seconds
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„White Punks on Dope” von The Tubes

Der Titel wurde 1975 auf dem Debütalbum der Band veröffentlicht. „The Tubes” stammen aus San Franzisco und verstanden sich mit ihrer Mischung aus Rockband, Tanztheater und Comedyshow als als Parodie auf den Glamrock-Hype der 70er Jahre. So schlüpfte der Sänger Fee Waybill bei seinen Bühnenshows immer wieder in extravagante Kostüme und Rollen. Er spielte beispielweise einen drogensüchtigen Rockstar, der mit wilder Mähne, Glitzeranzug und einem halben Meter hohen Plateauschuhen auf die Bühne kam. Der Titel „White Punks on Dope” wurde von zahlreichen Bands aufgegriffen. In Deutschland war es Nina Hagen, die den Song in ihrem „TV-Glotzer” coverte.
7/24/20217 minutes, 43 seconds
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„Dear Mr. President“ von Pink

Irakkrieg, Homosexualität, Obdachlosigkeit und Drogenkonsum - all diese Themen formuliert die Sängerin Alicia Beth Moore alias Pink 2006 in „Dear Mr. President“ als rhetorische Fragen an den damaligen US-Präsidenten George W. Bush. Für ihr offenes Wort und ihr soziales Engagement wird Pink von Kritikern als authentische Stimme im Pop sehr geschätzt. Für „Dear Mr. President“ erhielt sie einen Grammy und einen MTV Video-Award.
7/17/20215 minutes, 47 seconds
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„Ocean Eyes“ von Billie Eilish

Mit „Ocean Eyes" begann für Billie Eilish eine ungewöhnliche Karriere: Der Song, komponiert von ihrem Bruder Finneas O‘Connell und von ihm im November 2015 auf Soundcloud veröffentlicht, wurde in nur wenigen Wochen mehrere hunderttausendmal aufgerufen. „Ocean Eyes" ist der erste Titel der damals erst 14-jährigen Sängerin, die schon bald als die „neue Queen of Pop" tituliert wurde. Durch ihr besonderes Outfit avancierte Billie Eilish zudem zur Stilikone.
7/10/20217 minutes, 38 seconds
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"Break on through to the other side", The Doors

Der Song war die erste Single der Band - veröffentlicht im Januar 1967. Der Titel des Songs steht für das Selbstverständnis der Band, v.a. das von Frontmann Jim Morrison, der den Hörer in eine andere Welt mitnehmen wollte, durch die Türen: „The Doors”.
7/3/20216 minutes, 55 seconds
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„William, It Was Really Nothing“ von The Smiths

Nur fünf Jahre (1982-1987) blieben The Smiths aus Manchester zusammen - eine Band, die zu den wichtigsten Vertretern der Independent Szene in England zählte und vom britischen Musikmagazin NME noch vor den Beatles zum „Most Influential Artist Ever“ gekürt wurde. Zu The Smiths gehörten der Sänger Morrissey, der Gitarrist Johnny Marr, der Bassist Andy Rourke und der Drummer Mike Joyce. Im Song „William, It Was Really Nothing“ spricht das lyrische Ich gegenüber einem anderen Mann von der Ehe als reine Zeitverschwendung.
6/26/20219 minutes, 19 seconds
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„The piano has been drinking (not me)”, Tom Waits

Auch wenn man lange nichts von ihm gehört hat und er sich rar macht, wird jeder die von Whisky und Zigaretten geprägte melancholische Stimme von Tom Waits im Ohr haben. Und als er im Jahr 1976 den Song einspielte, war der Titel mit dem Zusatz „not me” sicherlich nur eine Behauptung. Dennoch gehört der inzwischen 71jährige US-Amerikaner zweifelsohne zu den ganz großen Musikern und hat darüber hinaus auch Karriere als Autor und Schauspieler gemacht.
6/19/20218 minutes, 46 seconds
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„Absolute“ von Scritti Politti aus dem Jahr 1985

Die Musiker der britischen Band Scritti Politti gelten als Pioniere der elektronischen Musik. Im Song „Absolute“ vom Erfolgsalbum „Cupid & Psyche 85“ realisiert der walisische Frontmann Green Gartside in innovativer Weise elektronische Klänge mit den Mitteln der Zeit.
6/12/20215 minutes, 47 seconds
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„It’s All Over Now, Baby Blue" von Bob Dylan

Der Song aus dem Jahr 1965 wurde noch im gleichen Jahr auf dem Studioalbum „Bringing It All Back Home“ (Platz 1 der UK Charts und Top Ten der US Charts) veröffentlicht, das bereits Bob Dylans Wechsel vom Folkmusiker zum Rockmusiker ankündigt. Dies sowie die Trennung von Joan Baez und Bob Dylan lieferten Anlass zur Spekulation über die Deutung des Songtextes, der den Aufbruch in eine neue Welt vermittelt. Die reduzierte Instrumentalbesetzung - Akustik-Gitarre, Mundharmonika und E-Bass (Bill Lee) - lassen Dylans markanter Stimme den Vortritt, die neben seinen großen poetischen Qualitäten (2016 erhielt er den Literatur-Nobelpreis) mit seinen Weltruhm begründete.
5/29/20218 minutes, 19 seconds
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„Unfall“ von Mine

Die Künstlerin Mine lässt sich schwer kategorisieren. Die studierte Jazzsängerin und Producerin schreibt und arrangiert selbst. Ihr neues Album „Hinüber“ ist ihr bislang größter Erfolg in den Charts.
5/15/20216 minutes, 57 seconds
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„Hate To Say I Told You So“ von The Hives

Der Song gilt als der bekannteste der 1993 gegründeten schwedischen Band, die besonders durch ihre Liveacts überzeugt. Dabei steht ihr Garagenrock, der an frühere Punkbands erinnert, im spannungsvollen Gegensatz zum perfekt gestylten Outfit der Band auf der Bühne - alle Mitglieder treten im Anzug auf. Mit „Hate To Say I Told You So" vom zweiten Album „Veni Vidi, Vicious“ gelang The Hives der internationale Durchbruch.
5/8/20216 minutes, 35 seconds
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„Missing” von Everything But The Girl

„Missing” war DER melancholische Erfolgstitel der Band Everything But The Girl aus dem Jahr 1994. Er wurde geschrieben von den beiden Bandmitgliedern Tracey Thorn und Ben Watt und vor allem durch die schnellere Remixversion von DJ und Produzent Todd Terry (1995) ein Welthit. Ein für die 90er Jahre typisches Phänomen.
4/24/20216 minutes, 53 seconds
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„How do you do it” von Gerry and the Pacemakers

Drei Nr.1-Hits in einem Jahr – das schafften Gerry and the Pacemakers 1963. Damit waren sie die größte Konkurrenz der Beatles. „How do you do it” machte die Band der Brüder Gerry und Freddie Marsden bekannt, im selben Jahr folgte noch „You’ll never walk alone“. Ein Song, der bis heute für viele Fußballfans unentbehrlich ist. Die Band schaffte es allerdings nicht, sich vom Liverpooler Merseybeat ausgehend weiterzuentwickeln und löste sich bereits nach vier Jahren wieder auf.
4/17/20216 minutes, 33 seconds
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Led Zeppelin, „Immigrant Song"

Der Song wurde 1970 auf dem Album Led Zeppelin III veröffentlicht. Mit 300 Millionen Tonträgern gilt die britische Band als Wegbereiter des Metal Rock. Der „Immigrant Song" zeichnet sich besonders durch ein von der gesamten Band gespieltes, sich stetig wiederholendes Motiv aus, das neben Robert Plants Gesang den Song charakterisiert.
4/10/20216 minutes, 59 seconds
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„The Stranger“ von Billy Joel

Mit über 80 Millionen verkauften Alben zählt er zu den erfolgsreichsten Komponisten der Popgeschichte: Billy Joel. Mit dem Titel „The Stranger“ vom gleichnamigen Album erlebte der Singersongwriter und klassisch ausgebildete Pianist nach zunächst kleinen Anfängen seinen Durchbruch. Heute kann er auf eine lange und außergewöhnliche Musikkarriere zurückblicken.
4/3/20216 minutes, 12 seconds
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„Macht nichts“, Annette Humpe

Sie hat die Neue Deutsche Welle stilistisch wesentlich mitgeprägt und feierte mit den „Neonbabies“ und „Ideal“ große Erfolge. Nachdem sich „Ideal“ 1983 aufgelöst hatte, etablierte sich Annette Humpe als Produzentin. Sie arbeitete zusammen mit Lucie Lectric, Rio Reiser und „Die Prinzen“ und als Songwriterin mit Nena und Udo Lindenberg. Typisch für ihre Texte ist eine unterschwellige Melancholie. So auch im Song „Macht nichts“, den Humpe im Jahr 1990 auf ihrem Album „Solo“ veröffentlichte. Das Album floppte und bedeutete den Wendepunkt in der Karriere der heute 70-jährigen Künstlerin.
3/27/20218 minutes, 8 seconds
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„Clint Eastwood" von der virtuellen Comicband Gorillaz

„Clint Eastwood" war die erste Single (2001) der erfolgreichen virtuellen Band Gorillaz, die mit einem Mix aus Hip-Hop, Rap und Brit-Pop alle Stilgrenzen bricht und sich gegen das gängige Musikbusiness stellt. Hinter den Gorillaz steckt ein künstlerisches Konzept mit vier Comicfiguren (2D, Murdoc Niccals, Noodle und Russel Hobbs) - Charaktere, die es in der realen Welt nicht gibt. Sie werden musikalisch mit wechselnden Gastkünstlern besetzt und treten ausschließlich für die Veröffentlichung von Alben oder für Liveacts in Erscheinung.
3/20/20216 minutes, 30 seconds
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„Everything Zen“ von der britischen Postgrunge Band Bush

„Everything Zen“ ist ein Song vom Debut-Album „Sixteen Stone“ (1994) der Londoner Band Bush, mit dem die vier Musiker vor allem in den USA großen Erfolg hatten. Beeindruckend neben dem gigantischen Gitarrensound ist die starke, eindringliche Stimme des Sängers und Songschreibers Gavin Rossdale, der im Titel mit etlichen Referenzen - z.B. an Tom Waits und David Bowie - aufwartet. Die Musik der Band steht stilistisch in der Tradition der Grunge Bands wie Nirvana, Pearl Jam oder Soundgarden.
3/6/20216 minutes, 10 seconds
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„Paranoid” von Black Sabbath

Eigentlich war der Song nur als Lückenfüller für das gleichnamige Album gedacht. Und obwohl die Idee zur Melodie dem Gitarristen Tony Iommi zwischen Tür und Angel in der Mittagspause kam, wurde Paranoid zu einem Mega-Hit, der sogar von Schlagersängern gecovert wurde. Nicht zuletzt auch wegen des Ohhrwurm-Riffs zu Beginn des Songs, vor dem sich viele Musiker bis heute verneigen.
2/26/20217 minutes, 9 seconds
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Zum Abtanzen: „Funky Stuff" von Kool & the Gang

Der 1973 auf dem vierten Studioalbum „Wild and Peaceful" veröffentlichte Titel ist bis heute ein Abtanz-Garant - das Album selbst bedeutete den absoluten Durchbruch der Band. Kool & the Gang zählen zu den Begründern des Funk in der Nachfolge von Soul und Motown in den 1960er Jahren.
2/20/20215 minutes, 48 seconds
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„Let it down” von George Harrison

Der Song, der 1970 auf dem Album „All things must pass” veröffentlicht wurde, steht stellvertretend für einen Sound, der als „Wall of Sound“ bezeichnet wird. Der Produzent Phil Spector hat dabei durch Schichtung von Klängen, Instrumenten und Gesang sowie der Zumischung von Hallräumen ein extrem großes Klangbild erzeugt. Damit hat der Musikproduzent, der im Januar im Alter von 81 Jahren gestorben ist, Musikgeschichte geschrieben.
2/13/20218 minutes, 47 seconds
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„Land of Gold“ von Anoushka Shankar

Als Tochter des berühmten Ravi Shankar ist sie mit der Sitar aufgewachsen und stand schon früh auf der Bühne: Anoushka Shankar. Den Fußstapfen des Vaters ist sie aber längst entwachsen und verfolgt ihre eigenen musikalischen Projekte. Die Sitar nutzt sie für ein Crossover zwischen den Kulturen. Doch nicht nur der Klang, auch der Inhalt ist ihr wichtig: Ihr Album „Land of Gold“ setzt sich mit der Situation von Geflüchteten auseinander.
2/6/20216 minutes, 53 seconds
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„Jolene” von Dolly Parton

Der Spiegel hat sie als einen „nationalen Schatz” der USA bezeichnet und damit sicher nicht übertrieben: Dolly Parton - Countrysängerin, Songschreiberin, Unternehmerin und noch vieles mehr. Am 19. Januar 2021 ist sie 75 geworden. Ihr Song „Jolene” aus dem Jahr 1973 war ihr bis dahin größter Soloerfolg. Er ist nicht nur unzählige Male gecovert worden, sondern hat auch einige Musiker zu Fortsetzung-Songs inspiriert.
1/30/20217 minutes, 30 seconds
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„Good Times Bad Times“ von Led Zeppelin

Der Titel war der Eröffnungstitel des Debütalbums der britischen Rockband und erschien im Jahr 1969. Musikalisch gehört Led Zeppelin zu den Pionieren des Hard- und Bluesrock, des Progressiv Rock und des aufkeimenden Heavy Metal. Die Band zählt mit insgesamt über 300 Millionen verkauften Alben zu den erfolgreichsten überhaupt. Der Song "Good Times Bad Times" besticht durch das ganz besondere Gitarrenspiel des Bandgründers und Produzenten Jimmy Page, die revolutionäre Technik am Schlagzeug durch John Bonham und den für die damalige Zeit ebenfalls revolutionären Raumklang.
1/23/20215 minutes, 58 seconds
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Wild und unvergesslich: „Tutti Frutti” von Little Richard

„A-wop-bop-a-loo-bop-a-wop-bam-boom!” – unverkennbarer Auftakt zum wilden Song „Tutti Frutti“. Veröffentlicht wurde der Ohrwurm im Jahr 1955 und er machte Richard Wayne Penniman alias Little Richard weltberühmt. Da war der Sohn aus einer religiösen Großfamilie in Georgia gerade mal Anfang 20 und hatte zuvor mit nur mäßigem Erfolg Musik gemacht. Im Mai 2020 ist er verstorben - Udo Dahmen erinnert an den großartigen Musiker, der u.a. die Beatles, die Rolling Stones und Prince beeinflusste und der Vorreiter für die Emanzipation der afro-amerikanischen Bevölkerung war.
9/19/20208 minutes, 44 seconds
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„Being Boiled” von Human League

Starke elektronische Klänge und die markante Stimme von Philip Oakley charakterisieren den Song „Being Boiled“ (Album Travelogue, 1980) von Human League. Komponiert wurde er von Martyn Ware und Ian Craig Marsh.
6/27/20205 minutes, 33 seconds