Es gibt Situationen, in denen würden wir uns wünschen, dass Andere sich einfach raushalten. Gut gemeinte Erziehungstipps wie „Der macht sonst mit dir was er will, nimmt ihn jetzt lieber nicht hoch.", „Er will dich nur provozieren, jetzt bloß nicht nachgeben“ oder Hilfestellungen wie „Na, wie heißt das Zauberwort?" möchten wir persönlich nicht hören, weil wir glauben, dass diese Sicht, dass Kindern gezeigt werden muss, dass sie sich unterzuordnen haben nicht unterstützen. In dem Fall: Raushalten, bitteschön!
Wir wissen es ja heute besser. Dass Kinder auf Augenhöhe behandelt dürfen. Wir machen es anders. Und besser, oder nicht? Die sollten lieber schauen, wie toll wir das machen. Vielleicht sollten wir uns mal einmischen. Stimmt doch, oder nicht. Naja nicht unbedingt.
Das Problem ist ja häufig, dass verschiedene Ansätze von Erziehung existieren. Und jeder von uns tut eben das, was er für sich als richtig und gut empfindet. Das Beste fürs Kind ist eben Ansichtssache. Es ist es unsere Sache. Es ist schließlich unser Kind. Und dieses dürfen wir so erziehen, wie wir wollen. Richtig?
Nicht ganz. Sobald eine irgendeine Art von Gewalt im Spiel ist, dürfen wir uns natürlich einmischen. Müssen wir sogar.Wenn wir also der Ansicht sind, dass auf gewaltvolle Art und Weise auf ein Kind eingewirkt wird, müssen wir einschreiten. Doch wo fängt Gewalt denn an? Das ist von außen manchmal garnicht so einfach einzuschätzen.
Und können wir Anderen nicht dennoch unsere Ansichten in Bezug auf Erziehung bzw. unsere Sicht vom Kind mitgeben, ohne uns wirklich einzumischen? Darüber sprechen wir heute.
Viel Spaß beim Hören!
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