Bundestagspolitikerin Renate Künast musste sehr lange gegen Hass im Netz kämpfen und erzielte durch ihre Arbeit einen spektakulären Erfolg vor dem Bundesverfassungsgericht. Darüber spricht sie im Gespräch mit Journalist Richard Gutjahr. Außerdem erklärt sie, was es mit dem Satz "Die Zukunft der Demokratie wird im Netz entschieden", auf sich hat.
Während des Gesprächs wird auch über den Fall des Lenny Pozner gesprochen. Er ist ein Familienvater, der genau wie Renate Künast im Netz beschimpft und bedroht wurde. Sein Sohn Noah Pozner starb bei einem Amoklauf in der Sandy Hook Elementary School im Jahr 2012. Nach dem Attentat verbreiteten sich Verschwörungstheorien im Netz, dass der Vorfall an der Schule nur inszeniert gewesen sei. Einer, der diese Theorien verteidigt, ist der Radiomoderator Alex Jones. Durch diese Anschuldigungen standen die Eltern der verstorbenen Kinder nun als Schuldige da.
Wie geht man also mit Hass dieser Art um? Was konnte Renate Künast durch ihre Arbeit bereits erreichen? Und wie sollte sich der Schutz der Persönlichkeitsrechte im Netz in Zukunft verändern? Das alles in dieser Folge von "Die Zeitraffer".
Produktion und Schnitt: Alexandra Schaller
"Die Zeitraffer" ist ein Podcast von Richard Gutjahr und t-online. Fragen, Anregungen und Kritik gern an
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